BBL-Routinier Nicolai Simon startet für LOK BERNAU

Der SSV LOK BERNAU verstärkt sich für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit Aufbauspieler Nicolai Simon. Der 31-Jährige spielte zehn Jahre lang in der BBL und trug auch sechs Mal das Trikot der Deutschen A-Nationalmannschaft. Bis Dezember 2017 spielte Simon noch für den Bundesligisten BG Göttingen.

Nicolai Simon gehörte bereits in jungen Jahren zu den besten Spielern seines Jahrgangs. Der heute 31-jährige wurde in Malsch (Baden-Würtemberg) geboren, wechselte früh auf das Sportinternat der Urspringschule. Als 16-Jähriger gab Simon sein Debüt in der 2. Basketball-Bundesliga Süd und erkämpfte sich sehr schnell eine Führungsrolle im Team Ehingen-Urspring. Gleichzeitig durchlief er fast alle Jugendnationalmannschaften und wurde mit der U16-Mannschaft seines Internats 2004 Deutscher Meister. Ein Jahr später holte er mit der U18-Mannschaft ebenfalls die Deutsche Meisterschaft an die Urspringschule.

2006 holte ALBA BERLIN das Ausnahmetalent in die Hauptstadt, wo sich Nicolai Simon als 19-Jähriger einen Stammplatz in der Bundesligamannschaft erarbeitete. In seiner Premierensaison wurde er als „Rookie of the Year“ (bester Nachwuchsspieler) ausgezeichnet. 2007 bekam die noch junge Karriere einen schmerzhaften Dämpfer. Ein Riss in der Bandscheibe beendete nach nur fünf Bundesliga-Einsätzen die zweite Profisaison des damals 20-Jährigen vorzeitig. Simon kämpfte sich zurück und wechselte zunächst für ein Jahr zurück nach Ehingen in die 2. Liga.

Von 2009 bis 2017 spielte der Bernauer Neuzugang ununterbrochen im deutschen Basketballoberhaus. Über die Paderborn Baskets und den BBC Bayreuth kam er 2014 zu den Basketball Löwen Braunschweig. Bei den Niedersachsen stand Simon drei Spielzeiten lang unter Vertrag. Insgesamt kommt Nicolai Simon während seiner Karriere auf 292 Bundesligaspiele, sechs Mal stand der 1,90m große Spielmacher für die Nationalmannschaft auf dem Feld. In der vorherigen Saison kam er bei der BG Göttingen in der BBL bis Dezember 2017 auf zehn Einsätze.

Der 31-Jährige lebt inzwischen mit seiner Frau und seiner Tochter in Berlin und wird hier sein Studium in International Management abschließen. Auf dem Feld gilt er als guter Dreierschütze, der in Bernau auf allen Aussenpositionen eingesetzt werden kann.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Nicolai Simon bekommen wir einen Basketballer mit hoher Spielintelligenz. Er hat auf jeden Fall das Potential, noch einmal an sein altes Level anzuknüpfen. Mit seiner Bundesliga-Erfahrung ist er ein Vorbild für unsere jungen Spieler, für die er bereits im ersten Training einige Tipps parat hatte.“

Nicolai Simon: „Ich habe mich in den letzten Monaten mit Training fit gehalten und bin bereit in Bernau eine Führungsrolle auf dem Feld zu übernehmen. Eine weitere Aufgabe für mich wird sein, die jungen ALBA-Talente weiter voran zu bringen. Darauf freue ich mich.“

 

(LOK BERNAU)

LOK BERNAU verpflichtet US-Kraftpaket Khris Lane

Der SSV LOK BERNAU holt den US-Amerikaner Khris Lane in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 24-Jährige besetzt den vakanten Nicht EU-Platz im Bernauer Kader.

Ab der kommenden Saison gilt für die ProB eine veränderte Ausländerregelung, wonach je Mannschaft nur noch ein Nicht EU-Bürger eingesetzt werden darf. Das Bernauer Trainergespann mit René Schilling und Sebastian Trzcionka hat sich bei der Auswahl und Verpflichtung deshalb ungewöhnlich lange Zeit gelassen. „Wir hatten ein klares Anforderungsprofil, mit dem wir den bestmöglichen Spieler finden wollten“, erzählt LOK-Coach Schilling. „Ich freue mich, dass wir Khris am Ende überzeugen konnten.“

Für das 24-jährige Kraftpaket Khris Lane ist Bernau die erste Profistation. Nach zuletzt vier Jahren in der höchsten amerikanischen Collegeliga NCAA I wird Lane erstmals außerhalb der USA spielen. Bei 2,01m Körpergröße bringt der überzeugte Vegetarier dennoch über 110kg mit auf das Parkett. Lane gilt als vielseitiger Spieler, der bei der LOK als Center und großer Flügelspieler zum Einsatz kommen soll. Vor allem unter dem Korb soll der US-Boy physische Präsenz zeigen.

Khris Lane wechselt von der renommierten Virginia Commonwealth University (VCU) zum SSV LOK BERNAU. In seiner Seniorsaison stand er in allen 33 Spielen auf dem Feld. Durchschnittlich kam er dabei rund 15 Minuten zum Einsatz und sammelte pro Spiel 6,9 Punkte und 3,8 Rebounds – bei einer Trefferquote deutlich über der Marke von 50 Prozent. Von 2014 bis 2017 spielte Lane für die Longwood University (NCAA I) ehe sich vor seiner letzten Saison gleich mehrere angesehene Collegeteams für seine Dienste interessierten. Er sorgte in der Saison 2016/17 für Longwood nicht nur mit seinen 17,1 Punkten und 7,3 Rebounds für Aufsehen. In sechs Spielen sammelte er ein Double-Double, in drei Spielen kam er auf mehr als 30 Zähler.

Khris Lane ist bereits Anfang dieser Woche in Bernau eingetroffen und hat schon die ersten Trainingseinheiten mit seinen Mannschaftskollegen absolviert.
LOK-Coach René Schilling: „Khris hat in den ersten Tagen einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist ein eher ruhiger Typ. Mit seiner Physis wird uns Khris auf jeden Fall in der Defensive helfen. Für seine Größe ist er ein guter Distanzschütze – auch das wird uns in der Offensive flexibler machen.“

Am kommenden Wochenende können die Bernauer Fans alle Spieler erstmals live erleben. Beim „8. Tag der Bernauer Vereine“ im Stadtpark wird das LOK-Team am Sonntag um 13.00 Uhr im Rahmen des Bühnenprogramms vorgestellt.

 

(LOK Bernau)

Malo Valérien kommt nach Wedel

Christoph Roquette war spürbar erfreut. Gerade hatte er gute Nachrichten bekommen: Es klappt, Malo Valérien hat zugesagt. „Mit Malo bekommen wir noch einmal richtig Qualität hinzu“, sagte der Sportliche Leiter der 1. Herren.

Der 25-jährige Flügelspieler stand in der vergangenen Saison in Diensten des Nürnberg Falcons BC, bereits seit Mai gab es Kontakt zum SC Rist. „Wir waren von Anfang an von ihm überzeugt, Malo ist sehr athletisch und bringt großen Kampfgeist mit“, so Roquette. 1,97 Meter ist der Neuzugang groß und vielseitig auf dem Flügel einsetzbar, hat einen ordentlichen Wurf, in der Verteidigung kann es der Enkel des Moderators und Sportreporters Harry Valérien († 2012) auch mit Gegenspielern aufnehmen, die den einen oder anderen Zentimeter Körpergröße mehr mitbringen als er selbst. „Ich gebe alles auf dem Feld, bin ein variabler Spieler und lege Wert auf Verteidigung“, umschreibt er sich selbst.

„Hamburg fand ich schon immer gut“, sagt Valérien, den es erstmals in seiner Basketballkarriere zu einem norddeutschen Verein verschlägt. Einen seiner neuen Mannschaftskollegen kannte er bereits vor seinem Wechsel zum SC Rist: „Mario Blessing ist ein guter Freund von mir, wir haben schon in der NBBL zusammengespielt“, erzählt er. Ansonsten gibt es für den 25-Jährigen viel Neuland zu betreten. Berührungspunkte mit dem Wedeler Basketball habe er in seiner bisherigen Laufbahn nicht gehabt. Das ändert sich nun.

Valérien wurde an der Urspringschule von Ralph Junge gefördert, der zuletzt in Nürnberg wieder sein Trainer war. In der vergangenen Saison erzielte er für die Franken in 24 ProA-Spielen im Schnitt 4,8 Punkte sowie 2,3 Rebounds, bei einer Bestleistung von 18 Zählern gegen Hagen Anfang Dezember. Seine Bilanz der Nürnberger Zeit? „Recht gespalten“, meint er. Einerseits habe er mit rund 15 Minuten pro Partie ordentliche Spielanteile erhalten, doch ganz zufrieden war er nicht. „Ich hatte höhere Erwartungen an mich und habe mehr von mir erwartet“, sagt Valérien.

Von 2012 bis 2014 stand er im Bundesliga-Kader des FC Bayern München, trainierte unter Größen wie Dirk Bauermann und Svetislav Pesic, 2014 wurde er mit Bayern deutscher Meister. „Das alles als junger Spieler mitzumachen, war eine große Erfahrung“, sagt er. Von Meistermacher Pesic, aber auch von den Mitspielern habe man sich unter anderem die Arbeitseinstellung und den Willen zur ständigen Verbesserung abschauen können, so Valérien. Drei Mal wurde er in dieser Zeit im „Oberhaus“ eingesetzt und sammelte Spielpraxis in Münchens Regionalliga-Vertretung. Anschließend war er ebenfalls in der Regionalliga Leistungsträger des TSV Oberhaching und des TuS Bad Aibling.

Wir verabschieden Vincent Kittmann und Paul Owusu, die in der kommenden Saison nicht zum Kader der 1. Herren zählen. Mit tollen Leistungen waren beide 2017/18 am Erreichen des Klassenerhalts beteiligt. Für Kittmann war es nach 2007/08 das zweite Jahr beim SC Rist. Owusu gehörte zweifellos zu den Konstanten der 1. Herren in den vergangenen Jahren. Seit 2005 hat er mit Unterbrechungen insgesamt neun Spielzeiten in Gelb und Grün absolviert. Seine kämpferische Art war in der Steinberghalle stets hochgeschätzt. Der SC Rist bedankt sich bei Vincent und Paul herzlich für den Einsatz und wünscht alles Gute!

 

(SC Rist Wedel)

Schwere Verletzung bei Kapitän Frederik Henningsen

Schlimme Nachricht für die Itzehoe Eagles: Als Kapitän sollte Frederik Henningsen sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf das Feld führen. Doch nun ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Flügelspieler in der kommenden Saison überhaupt zum Einsatz kommt: Der 30-Jährige hat beim Testspiel in Wedel einen Achillessehnenriss erlitten.

Es war nur ein leichter Schritt zurück, eine harmlose Aktion mit schweren Folgen.

„Das ist eine ganz bittere Nachricht für Fredi und natürlich auch für uns“, sagt Eagles-Teammanager Stefan Flocken.

Von einem „herben Rückschlag“ spricht auch Coach Pat Elzie. In seinen beiden Jahren bei den Eagles gehörte Henningsen zu den besten Deutschen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB, auch in der kommenden Saison sollte er eine zentrale Rolle einnehmen. Gegen eine solche Verletzung sei nichts zu machen, sagt Henningsen. Es sei frustrierend: Er habe sich sehr gut gefühlt, die Vorbereitung sei sehr gut angelaufen, er habe das Team als Kapitän führen wollen und eigens seine Stundenzahl als Lehrer reduziert, um noch mehr für den Basketball tun zu können.

Es tue ihm leid für den 30-Jährigen, sagt Elzie:

„So eine Verletzung zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere ist tragisch – da wird es für ihn nicht einfach zurückzukommen.“

In jedem Fall werde Henningsen von den Eagles alle Unterstützung erhalten, die er brauche, betont Flocken. Noch in dieser Woche ist die Operation geplant, dann steht die Reha an. #

„Ich versuche, alles reinzustecken, was geht, um besser zurückzukommen“, sagt Henningsen.

Vielleicht schaffe er es zu den Playoffs, in jedem Fall wolle er in der Saison 2019/2020 wieder voll am Ball sein: „So gebe ich mich nicht geschlagen!“

So etwas passiere im Sport, „man muss nach vorne schauen“, sagt Elzie. Das heißt für die Eagles: Sie brauchen einen starken Spieler, um Henningsen adäquat zu ersetzen. „Wir werden auf jeden Fall auf den Markt gehen und suchen“, so der Coach. Ein deutscher Akteur werde schwer zu finden sein, im Notfall müsse also nach einem EU-Spieler Ausschau gehalten werden. Und Flocken unterstreicht: „Wir werden uns genau überlegen, was die richtige Lösung ist, und nicht in Hektik verfallen.“

 

(Itzehoe Eagles)

Kangaroos setzen Vorbereitung ohne Leslee Smith fort

Suche nach Ersatz läuft!

Die Iserlohn Kangaroos bereiten sich ab sofort ohne Leslee Smith auf die Saison 2018/19 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vor. Der Verein und der britische Big Man haben den Vertrag einvernehmlich aufgelöst.

Im Sommer hat sich Smith einer Knie-Operation unterzogen. Und die Folgen unterschätzt. „Ich dachte, bis zum Start der Vorbereitung wäre ich wieder fit“, so der 27-Jährige. Nach mehreren Gesprächen mit Headcoach Dragan Torbica und Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen fiel dann die Entscheidung, die Zusammenarbeit nicht weiter fortzusetzen. Smith hat sich bereits vom Team verabschiedet und Iserlohn verlassen.

„Es ist sehr schade, dass wir ohne Leslee in die Saison gehen werden. Zumal es uns auch vor eine große Herausforderung stellt, den Kader jetzt kurzfristig mit einem neuen EU-Spieler komplettieren zu müssen“, sagt Dahmen.

Gemeinsam mit Torbica sondiert er aktuell den Markt, um adäquaten Ersatz für die großen Positionen zu finden. „Wir halten Augen und Ohren offen, führen Gespräche. Und hoffen, dass wir einigermaßen schnell Ersatz finden“, so Dahmen.

Smith war erst Anfang August in Iserlohn gelandet. Zuletzt stand er bei den Bristol Flyers in der britischen BBL unter Vertrag. „Wir wünschen Leslee gute Genesung für sein Knie und viel Erfolg für seine Zukunft“, so Michael Dahmen.

 

Der Vorverkauf für das Spiel zwischen den Iserlohn Kangaroos (ProB) und Phoenix Hagen (ProA) läuft seit dem 1. August. Karten gibt es zum Sonderpreis von 5 Euro bei LifeSport Iserlohn, Unnaer Straße 21, und der Fliesen Krämer GmbH, Gennaer Straße 47, in Letmathe. Dort gibt es ebenfalls Tickets für das Benefizspiel gegen den Double-Sieger FC Bayern München.

Zusätzlich hat für dieses Spiel auch die Heimatversorger Stadtwerke Iserlohn GmbH, Stefanstraße 4-8, eine Vorverkaufsstelle eingerichtet. Tickets für den Knaller gegen die Bayern kosten für Erwachsene 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Wie auch in der Saison bieten die Iserlohn Kangaroos auch für dieses besondere Spiel das beliebte Familienticket (2 Erwachsene, 2 Kinder) für 25 Euro an!

 

(Iserlohn Kangaroos)

Joe Hart besetzt letzte offene Position bei den ETB Wohnbau Baskets

Die Baskets sind komplett und starten in die Vorbereitung

Mit dem Briten Joe Hart ist bei den ETB Wohnbau Baskets der Kader komplett. Der Guard besetzt die zweite EU-Position im Kader neben Patrick Flomo. Er gilt als ausgesprochen guter Schütze und kann bereits auf einige Spielerfahrung in Europa, u.a. drei Spielzeiten in spanischen Ligen, zurück blicken. Zu Karrierebeginn stand der 193 cm große Hart bereits in der U16- und U20-Nationalmannschaft von England. Nach einem kurzen Gastspiel in Glasgow, beendete er die letzte Saison in Koblenz in der Regionalliga.

Coach Philipp Stachula konnte Joe Hart einige Male beobachten und stellte den Kontakt her. Man wurde sich schnell einig. „Wir freuen uns sehr, einen Spieler wie Joe verpflichten zu können. Er hat in der letzten Saison sehr viel aus seinen Minuten in der Regionalliga gemacht und dabei sehr hochprozentig von außen getroffen. Er ist sehr variable in seinem Spiel und kann so verschiedenen Positionen spielen. Er ist ein sehr intelligenter Spieler, offensiv wie auch defensiv und wir freuen uns, dass er uns dazu noch von außen die nötige Wurfkraft gibt“, so Coach Philipp Stachula über den Neuzugang.

Der Neuzugang  war nach seiner Spielzeit in Koblenz auch schnell überzeugt: „Koblenz war mein erstes Jahr in Deutschland. Ich habe viel Erfahrung sammeln können und es hatte Spaß gemacht, für das Team Koblenz zu spielen. Trainer Philipp Stachula hatte mich dann schnell überzeugt. Mir gefällt seine Vorstellung, wie wir spielen werden und wie er das Team zusammengesetzt ist. So fiel mir die Entscheidung leicht.“

Bei den Baskets betritt Hart erstmalig das Parkett der Bundesliga. „Es wird für mich eine neue Erfahrung und Herausforderung sein. Ich weiß, dass das Team in der letzten Saison einige unglückliche Momente hatte, ich denke aber, dass wir diese Spielzeit mehr Konstanz bieten können und wir unsere gesteckten Ziele erreichen  werden. Ich werde versuchen, immer mein Bestes zu geben, effektiv zu sein und dem Team helfen, dass wir so viele Spiele wie möglich gewinnen.“

Inzwischen sind alle Spieler in Essen eingetroffen. Damit starten die ETB Wohnbau Baskets mit dem kompletten Kader in dieser Woche in die Vorbereitung.

 

Der aktuelle Kader 2018 / 2019:

Dilhan Durant, Jeffrey Martin, Zaire Thompson, Patrick Flomo, A.C. Calvin, Yannik Tauch, Philipp von Quenaudon, Adrian Lind, Marco Rahn, Joe Hart – Headcoach Philipp Stachula, Co-Trainer Dhnesch „Nash“ Kubendrarajah

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

 

Timo Völkerink ist künftig Co-Trainer der Itzehoe Eagles

Ein neuer Mann an der Seitenlinie neben Pat Elzie: Timo Völkerink ist künftig Co-Trainer der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Das sei die logische Entscheidung gewesen, als es darum ging, das Coaching der ersten Herrenmannschaft neu zu strukturieren, sagt Elzie. „Timo hat bewiesen, dass er auf diesem Niveau gut coachen und vorbereiten kann.“ Bevor er zu den Eagles kam, hatte Völkerink das Team aus Ibbenbüren in der 1. Regionalliga betreut. Und schon im ersten Jahr in Itzehoe konnte er große Erfolge feiern: Die zweite Herrenmannschaft führte er als Aufsteiger auf den sechsten Platz in der 2. Regionalliga, mit der U19 der Eagles Basketball Academy schaffte er danach überraschend die Qualifikation für die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL.

Die Eagles hätten hohe Ziele, da sei es wichtig, dass sie auch bei den Coaches gut aufgestellt seien, betont Elzie. Timo Völkerink verfüge über sehr gute Basketball-Kenntnisse, er solle sich im Team mehr um die Defensivarbeit kümmern, während Elzie selbst sich mehr der Offensive widmen will. Auch außerhalb der Trainingshalle soll der 34-jährige Co-Trainer eine wichtige Stütze sein. „Ich sehe meine primären Aufgaben darin, den Coach in allen Bereichen zu entlasten, Scouting, Analyse, Vorbereitung, und dem Team dabei zusätzlichen Input zu geben“, sagt Völkerink. „Aber ich möchte auch die kurzen Kommunikationswege nutzen, um schnellstmöglich ein Team zu sehen, das konstant spielt und füreinander arbeitet.“

Es sei sehr gut, dass Völkerink in Itzehoe wohne, sagt auch Elzie. So könne er sich auch weiterhin gut einbringen in das Nachwuchsprogramm Assist mit den Angeboten in den Schulen sowie geplante neue Projekte. Völkerink geht mit voller Motivation in die neue Aufgabe: „Für mich persönlich ist es eine tolle Möglichkeit, an der Seite von Pat Elzie arbeiten zu dürfen.“

 

(Itzehoe Eagles)

Nigel Pruitt verstärkt Baskets Juniors

23-Jähriger kommt von Regionalligist Westerstede

Die Baskets Juniors/Oldenburger TB haben ihren Kader für die kommende Saison in der ProB noch einmal verstärkt. Mit Nigel Pruitt konnte ein auf beiden Forward-Positionen variabel einsetzbarer Spieler verpflichtet werden, der in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils für den Kooperationspartner TSG Eagles Westerstede auf dem Parkett stand.

Die Oldenburger hatten Pruitt so bereits über einen längeren Zeitraum beobachten können, zumal der Forward in der vergangenen Spielzeit auch regelmäßig an den Trainingseinheiten des ProB-Ligisten teilgenommen hatte. Daher sind die Baskets Juniors sicher, mit Pruitt einen passenden Baustein im Teamgefüge gefunden zu haben, wie Head Coach Artur Gacaev bestätigt:

„Wir hatten in der vergangenen Saison die Gelegenheit, Nigel in den Trainingseinheiten und neben dem Parkett kennenzulernen. Nachdem Nigel im Sommer in der Region geheiratet hat und seine Zukunft hier sieht, war für uns klar, dass wir ihn im Team haben wollen. Er passt sportlich und charakterlich hervorragend in die Mannschaft.“

Pruitt, der seine College-Zeit an der Kennesaw State University verbracht hatte, spielte in den vergangenen beiden Jahren jeweils für die TSG Eagles Westerstede in der ersten Regionalliga und legte dabei herausragende Statistiken auf. In der Saison 2016/2016 erreichte Pruitt 20,2 Punkte, 6,4 Rebounds und 3,1 Steals im Schnitt und traf 47 Prozent seiner Dreierversuche. Im vergangenen Jahr steigerte sich der Forward, der in Oldenburg die Trikotnummer 1 trägt, dann auf 21,4 Punkte, 10,5 Rebounds und 3,3 Steals pro Partie und war mit einer Dreierquote von 40,4 Prozent weiterhin herausragend.

„Wir haben bisher auf einen Ausländer im Team verzichtet, kamen dabei im vergangenen Jahr aber teilweise am Saisonbeginn auch an unsere Grenzen. Gerade nach dem Abgang von Kevin Wohlrath und der noch stärkeren Einbindung unserer Leistungsträger bei den EWE Baskets, haben wir uns jetzt für einen anderen Weg entschieden. Nigel wird unserem Spiel mit seinem starken Distanzwurf enorm helfen, bringt dazu auch Qualität in der Defensive mit“, freut sich Head Coach Artur Gacaev auf seinen Neuzugang.

 

(Baskets Juniors/ Oldenburger TB)

Bryce Allen Leavitt ist verletzt

Die Aufbau-Position der WWU BASKETS war auch für die BARMER 2. Basketball Bundesliga vermeintlich bereits gut besetzt. Doch jetzt müssen Headcoach Philipp Kappenstein und Manager Helge Stuckenholz anders planen: Der US-Amerikaner Bryce Allen Leavitt, Triebfeder des Aufstiegs der WWU BASKETS, ist aufgrund einer erneuten Fußverletzung derzeit nicht einsatzfähig.

„Wir sind im engen Kontakt mit ihm und schauen, dass wir ihm helfen, wo wir können, allerdings müssen wir jetzt auch zeitnah einen Ersatz finden, der zum Start der Vorbereitung da ist.“, sagt Stuckenholz.

Der 24-jährige Bryce Allen Leavitt war im Herbst 2017 nach Münster gewechselt und hat sich hier als absoluter Glücksgriff erwiesen: Mit Übersicht, Auge und Technik löste der Amerikaner mit seinem Team manch schwierige Aufgabe und verzückte dabei auch die Zuschauer. Diese Rolle trauen die Verantwortlichen des UBC dem als landesweit besten Importspieler ausgezeichneten Leavitt grundsätzlich auch eine Liga höher zu. Doch die neuerliche Verletzung macht einen Strich durch die bisherigen Planungen.

„Bryce wird uns sehr fehlen“, sagt Stuckenholz, der neben dem sportlichen Wert auch die menschliche Klasse des Point Guards hervorhebt. Aber die Realität verlange es, nun den Markt zu sondieren: „Wir sind zuversichtlich, einen qualitativ hochwertigen Ersatz zu finden!“. Auch wenn mit Bryce nun ein fest eingeplanter Schlüsselspieler nicht verfügbar ist, behält Manager Stuckenholz den Blick auf ein gut funktionierendes Kollektiv:

„Wir haben bereits eine gute Gruppe zusammen und werden jetzt versuchen, diese sinnvoll zu ergänzen.“

Parallel bieten die WWU BASKETS dem scheidenden Leavitt vielfältige Unterstützung an, um die persönlich schwierige Situation zu meistern. Was konkret möglich ist, loten beide Seiten aktuell aus. Der UBC Münster wünscht Bryce Allen Leavitt jedenfalls eine baldige Genesung und drückt fest die Daumen, dass der 24-jährige schnell wieder auf dem Basketball-Court stehen kann!

 

(WWU BASKETS Münster)

ALBAs kroatisches Center-Talent Kresimir Nikic im LOK-Kader

Im Rahmen der Kooperation zwischen ALBA BERLIN und dem SSV LOK BERNAU wird Kresimir Nikic auch für die kommende Saison mit einer Doppellizenz für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgestattet.

Kresimir Nikic steht seit einem Jahr bei ALBA unter Vertrag und folgte seinem langjährigen Mentor Josef Dulibic, der als Coach die NBBL-Mannschaft der Berliner übernommen hat. Der 19-jährige Nikic wurde in Zagreb geboren und betätigte sich zunächst als leistungsorientierter Schwimmer. Als 10-Jähriger wurde er aufgrund seiner außergewöhnlichen Größe beim Besuch eines Spiels von Cibona Zagreb entdeckt. Der damalige Jugendtrainer und heutige ALBA-NBBL-Coach Josef Dulibic holte ihn in das Zagreber Basketballprogramm. Wie sich herausstellte, war er nicht nur mit einer außergewöhnlichen Körpergröße gesegnet, sondern auch mit gutem Ballgefühl und großer Beweglichkeit für seine Maße.

Mit Cibona Zagreb wurde Nikic kroatischer U12-, U14- und 16-Meister und er spielte für die U14-, U16- und U18-Nationalmannschaft seines Landes. Spätestens nachdem er im Februar 2014 in einem Spiel gegen den Stadtrivalen Cedevita 50 Punkte, 24 Rebounds und 9 Blocks aufgelegt hatte, wurden auch Basketballscouts weltweit auf ihn aufmerksam.

Der 2,13m große Center gehörte bereits in der letzten Saison zum Bernauer Aufgebot für die ProB, kam in sieben Spielen zum Einsatz. Zudem trainierte Nikic auch regelmäßig bei den ALBA Profis, wo er nicht nur zwei Mal in der BBL, sondern auch fünf Spiele im EuroCup auf dem Feld stand. Mit dem U19-Team von ALBA BERLIN wurde er in der NBBL Deutscher Meister. Hier war er in seinen elf Spielen mit durchschnittlich 9,1 Punkten, 6,7 Rebounds und 2 Assists ein wichtiger Leistungsträger auf dem Weg zum Titel.

Kresimir Nikic ist damit einer von ALBA BERLINs sechs Top-Talenten, die im Rahmen der Kooperation beider Clubs in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zum Einsatz kommen. Ziel der Partnerschaft ist die Nachwuchsförderung, wobei talentierte Spieler aus dem ALBA-Programm mit einer Doppellizenz beim SSV LOK BERNAU in der ProB wichtige Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln können. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis sowie in der Regionalliga oder in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL).

LOK-Coach René Schilling:

„Kresimir hat im Sommer intensiv an seiner Physis gearbeitet. Wir gehen davon aus, dass er seine Leistungen stabilisiert und dann auch bei LOK eine größere Rolle einnehmen kann als letzte Saison. Das Potential dazu bringt er absolut mit. Er ist ein spielintelligenter und junger Center, der auch gerne seine Mitspieler ins Spiel bringt.“

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU:

Bennet Hundt*, Jonas Mattisseck*, Robert Kulawick, Franz Wagner*, Lorenz Brenneke*, Konstantin Kovalev, Hendrik Drescher*, Kresimir Nikic*
* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

 

Dexter Werner verlässt Bernau

Der SSV LOK BERNAU verabschiedet sich von Center-Spieler Dexter Werner. Der sympathische US-Amerikaner wechselt zur neuen Saison in die 2. Liga nach Luxemburg zum BBC Arantia Larochette. Werner stand für Bernau in allen 24 Spielen der letzten Saison auf dem Feld und war im Schnitt mit 14,7 Punkten sowie 8 Rebounds Topscorer der LOK. Der Verein bedankt sich bei Dexter Werner und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute!

 

(SSV LOK BERNAU)