Miquel „Miki“ Servera Rodriguez komplettiert den Kader der VfL SparkassenStars Bochum

Die VfL SparkassenStars Bochum sind zum Abschluss ihrer Kaderplanungen noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben den spanischen Guard Miquel Servera Rodriguez, kurz Miki Servera, unter Vertrag genommen. In der vergangenen Saison war Servera für die White Wings Hanau in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd aktiv.

Nachdem das Team der VfL SparkassenStars Bochum die Trainingsarbeit in der Halle aufgenommen hatte und bereits einige Testspiele absolviert waren, nutzten die Verantwortlichen die Gelegenheit, dem Kader noch ein spielerisches Upgrade und mehr Tiefe zu verleihen.

Mit Miki Servera wechselt ein 28-jähriger spanischer Guard nach Bochum, der auf den Guard und Flügelpositionen variabel einsetzbar ist. Zudem verfügt der Bochumer Neuzugang über reichlich internationale Erfahrung aus seinen Engagements in seinem Heimatland Spanien, wo er bereits einige Jahre in der erstklassigen ACB und der zweitklassigen LEB Gold aktiv war. Zudem führte ihn sein Weg in der Vergangenheit nach England in die erstklassige BBL zu den Worcester Wolves und anschließend nach Deutschland zu den White Wings Hanau in die ProB Süd.

In Hanau machte der Mallorquiner mit 14,5 Punkten, 6,1 Assists und 4,3 Rebounds auf sich aufmerksam. „Wir hatten Miki bereits schon seit dem Sommer auf dem Schirm, da er mit seinen Statistiken aus der vergangenen Saison in Hanau für Aufsehen gesorgt hat. Als wir uns jetzt einig waren, dass wir noch eine Ergänzung im Kader vornehmen wollten, war er unsere erste Option. Wir sind überzeugt davon, dass wir unserem Kader durch diese Verpflichtung mehr Qualität verleihen und dass Miki ein Spieler mit Perspektive für Bochum sein kann“, blickt Finanzvorstand Hans Peter Diehr auf die Neuverpflichtung.

SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre verfolgte seit langer Zeit Serveras Karriere

Auch sein neuer Trainer Felix Banobre ist froh über die Verpflichtung seines Landsmannes. „Miki ist ein Spieler, den ich bereits aus seinen jungen Jahren in den Nachwuchsnationalmannschaften in Spanien kenne. Ich habe seine Karriere bis heute verfolgt. Er ist ein talentierter Spieler, der bereits auf einem hohen Niveau gespielt hat. In der Zeit, in der er im Ausland aktiv war, hat er die Reife entwickelt, die er benötigt, um sein bestes Spiel zu zeigen, aber er hat noch nicht sein volles Können abgerufen. Es steckt noch mehr Talent in ihm. Die Verpflichtung von Miki war das letzte Puzzlestück, welches das Team noch brauchte. Sein vielseitiger Spielstil auf den Guard-Positionen wird seinen Teamkollegen einen zusätzlichen Schub geben. Er ist ein großartiger Teamkollege mit einem hohen IQ auf dem Feld, effizienter Wurfauswahl, guten Pässen und einer guten Defense. Er kennt unseren Stil zu spielen sehr gut und wird sich jetzt an den Rhythmus seiner Teamkollegen anpassen“, freut sich der Bochumer Headcoach Felix Banobre.

Servera ist bereits mit seiner Frau und seinem 14 Monate alten Kind in Bochum eingetroffen und hat alle Formalitäten der Einreise, inklusive eines negativen COVID-19-Tests, absolviert. „Ich freue mich sehr für die VfL SparkassenStars Bochum zu spielen und ich bin überzeugt, dass wir ein sehr starkes und talentiertes Team zusammenhaben werden. Ich werde mein Bestes geben, dem Team zu helfen, so dass wir unsere gemeinsamen Ziele in dieser Saison auf dem Parkett erreichen“, so der Bochumer Neuzugang.

Bereits am kommenden Samstag, dem 19.09.2020, wird der Neuzugang um 19:00 Uhr erstmalig das Dress der VfL SparkassenStars Bochum beim Testspiel in Hamm gegen die Zweitvertretung von ratiopharm Ulm aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd überstreifen. Fans der SparkassenStars, welche das Testspiel in Hamm verfolgen möchten, werden gebeten, die limitierten Tickets vorab online unter folgendem Link zu erwerben: https://vivenu.com/seller/tus-1859-hamm-ev-hammstars-dl0q

Quelle: VfL Sparkassenstars Bochum

Foto: Alexander Mihm

„Yes we can!“ – WWU Baskets bezwingen auch Phoenix Hagen (ProA)

Die WWU Baskets behalten ihre Weiße Weste: Mit 80:77 (43:43; 74:74) hat das Team von Philipp Kappenstein am Donnerstagabend den ProA-Ligisten Phoenix Hagen nach zweiminütiger Verlängerung geschlagen. Vor dem freien Wochenende zeigte das Team um Kapitän Jan König eine weitere hoch engagierte Leistung im nicht-öffentlichen Test in der Halle Berg Fidel. Center Kai Hänig konnte verletzungsbedingt nicht mitwirken. Als nächstes bekommen es die WWU Baskets am 27.09. mit einem weiteren ProA-Ligisten zu tun: Den Uni Baskets Paderborn (nicht-öffentlich).

Die Ansage von Philipp Kappenstein vor dem Spiel gegen das eine Klasse höhere und hochgewachsene Team war deutlich und klar: Die hohe Intensität mitgehen, physisch dagegenhalten, auch in der Luft. Diesen Auftrag sollten in den erstem Minuten Jasper Günther, Marck Coffin, Thomas Reuter, Stefan Weß und Malcolm Delpeche umsetzen. Die ersten Punkte des Abends gingen auf das Konto von Stefan Weß. Aufgrund einiger Ballverluste und fehlendem Wurfglück aus der Distanz sahen sich die WWU Baskets aber dann mit 9:16 im Hintertreffen. Doch dann waren die eingewechselten Cosmo Grühn und Oli Pahnke eben doch von jenseits der 6,75m erfolgreich. Der erste Durchgang ging mit 15:16 an die Gäste.

Zweites Viertel geht knapp an Münster

Die Hausherren versuchten nun mit enger Manndeckung noch mehr Zugriff auf das Team von Chris Harris zu bekommen und in der Offensive den Ball besser laufen zu lassen. Und der Plan ging zunächst auf: Bis auf 37:29 (Weß, 17.) konnte sich Münster absetzen. Dann aber kam unter anderem die US-Amerikaner im Phoenix-Team ins Rollen, legten einen 11:0-Run hin. Mit einem Lay-Up konnte Jasper Günter kurz vor Ende der ersten Halbzeit zum 43:43 ausgleichen.

Teams weiter auf Augenhöhe

Nach der Pause lag das Momentum in der hart umkämpften Partie zunächst wieder auf Seiten Münsters. 55:48 hieß es nach einem 3-Punkte-Spiel von Thomas Reuter (25.). Erneut aber produzierten die WWU Baskets nun zu viele Ballverluste/ Turnover. Die Gäste konnten zwischenzeitlich ausgleichen. Stefan Weß besorgte in der 30. Minute das 63:61, gemäß des Sekunden zuvor in der Auszeit besprochenen Plans.

Kein Sieger nach 4. Viertel

„Yes we can!“ appellierte Philipp Kappenstein vor dem vierten Viertel nochmal an sein Team, weiter entschlossen dagegenzuhalten und sich den Sieg zu holen. Und es blieb ein spannendes und offenes Spiel: Nach dem 70:69 in der 36. für die WWU Baskets schien die Partie aber doch noch an die Gäste zu gehen (70:74). Jan König und Cosmo Grühn offensiv, so wie besonders Malcolm Delpeche (Block) defensiv, sicherten Münster ein 74:74 nach der regulären Spielzeit.

Extra-Time mit Lucky Punch

Beide Trainer verständigten sich darauf, dass dieses Spiel einen Sieger haben sollte. Also gab es zwei Minuten Extrazeit. In denen musste erst einmal Kapitän Jan König mit Höchstfoulzahl auf die Bank. Nachdem beide Teams nochmal von der Freiwurf-Linie scorten, war es Stefan Weß mit dem Lucky Punch aus der Distanz, der Münster den Sieg brachte. Seine euphorisch jubelnden Teamkollegen machten vergessen, dass es doch „nur“ ein Testspiel war. Die WWU Baskets wollen gewinnen. In jedem Spiel.

WWU Baskets: König, J. (7/1), Günther (17/1), Weß (13/1), König, A. (7/2), Baues (8), Coffin (1), Pahnke (6/1), Grühn (8/2), Delpeche (6 Reb., 4 A.), Reuter (13/1).

Stimmen zum Spiel

Philipp Kappenstein (Headcoach): „Es war ein richtig guter Test, so wie wir es auch erhofft hatten. Es war sehr gut, wie wir physisch gegen ein ProA-Team dagegengehalten haben. Dass wir in der Verlängerung noch gewonnen haben, ist natürlich mega! Es war schön, dass wir jetzt mal ein enges Spiel in der Vorbereitung hatten. Am Ende haben wir gesehen, dass wir den Ball besser bewegen müssen, haben uns aber nach holprigem Beginn sehr gut ins Spiel gekämpft, haben gezeigt, dass wir 10 Leute auf einem Level haben, wir durchwechseln können, am Ende sogar tiefer besetzt waren und auch verdient gewonnen haben. Jetzt haben sich die Jung ein kleines Break nach 6 Wochen Vorbereitung verdient und anschließend geben wir richtig Gas, damit wir „ready“ sind, wenn es losgeht.“

Oli Pahnke (PG): “Ich glaube, wir haben ein ziemlich gutes Spiel gemacht. Klar, waren noch viele Fehler dabei, zu viele Turnover. Alles in allem war es eine sehr solide Performance gegen ein Team, das eine Liga höher spielt. Wir haben am Ende vor allem gut verteidigt, haben uns aber auch gute Würfe herausgespielt und deswegen können wir unter dem Strich ganz zufrieden sein. Phönix hat nochmal mehr Größe, nochmal mehr individuelle Klasse, als unsere bisherigen Gegner.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen): „Gratulation an Münster. Sie waren von Anfang an physisch präsent, sehr willig und haben ein tolles Teamspiel gemacht. Wir waren mit uns heute nicht zufrieden, die Konzentration war nicht so, wie wir sie haben wollen, dementsprechend war auch das Endergebnis.“

Quelle: WWU Baskets

Foto: Christina Pohler

Der NOMA-Cup feiert sein erstes kleines Jubiläum

Der NOMA-Cup der Iserlohn Kangaroos feiert sein erstes kleines Jubiläum: Zum zehnten Mal richten die ProB-Basketballer aus der Waldstadt das Turnier aus. Das Teilnehmerfeld ist – wie in den vergangenen Jahren auch – hochkarätig. Und doch ist bei der Neuauflage einiges anders im Vergleich zu den Vorjahren.

Mit Phoenix Hagen, den Eisbären Bremerhaven und den Bayer GIANTS Leverkusen haben drei Teams aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ihre Teilnahme zugesagt. Und präsentieren sich den Fans am Wochenende (19./20. September) in der Iserlohner Matthias-Grothe-Halle.

Nach dem gestrigen 97:73-Erfolg gegen die NEW Elephants Grevenbroich brennen die Kangaroos auf ihren Heim-Cup. Sie wollen sich mit starken Gegnern messen – und treffen am Samstagabend (19.30 Uhr) auf die Freunde und Kooperationspartner aus Hagen. Das zweite Halbfinale bestreiten zuvor Bremerhaven und die Bayer GIANTS (16.30 Uhr).

„Als wir den NOMA-Cup vor zehn Jahren ins Leben gerufen haben, ging es uns darum, ein Vorbereitungsturnier ohne großes Brimborium zu veranstalten. Die Jungs sollen spielen – auf möglichst hohem Niveau“, sagt Kangaroos-Manager Michael Dahmen. Dass sich das Turnier längst etabliert hat, zeigen die jährlichen Teilnehmerfelder. Und dass zum zweiten Mal in Folge drei Teams aus der ProA zugesagt haben, ihre Zelte für ein Wochenende in Iserlohn aufzuschlagen, spricht ebenfalls für sich. Die Bedingungen in der Matthias-Grothe-Halle sind mehr als gut- und die sportliche Qualität der Gegner beim NOMA-Cup ist ebenfalls unbestritten.

Für Kangaroos-Coach Stephan Völkel ist der NOMA-Cup zudem eine weitere Möglichkeit, seinem Team Spielpraxis auf hohem Niveau zu ermöglichen. Und entsprechend geht es ihm in erster Linie um Erkenntnisse, denn um Ergebnisse. „Wir befinden uns seit gut zwei Wochen in der Vorbereitung. Jede Trainingseinheit, jedes Spiel hilft uns, als Team zusammenzuwachsen, Fehlerquellen aufzudecken und diese bis zum Saisonstart abzustellen. Ich freue mich darauf, dass wir mit Hagen, Bremerhaven und Leverkusen drei starke Teams in der Matthias-Grothe-Halle begrüßen dürfen“, so Völkel.

Für die Kangaroos ist der 10. NOMA-Cup aber nicht nur sportlich interessant, sondern ist auch ein Testlauf für das Hygienekonzept in der Matthias-Grothe-Halle. 423 Zuschauer dürfen den Spielen maximal beiwohnen, damit Abstands- und Hygienerichtlinien gewahrt bleiben. „Für uns ist es wichtig zu sehen, ob alles funktioniert, oder ob wir vielleicht an der einen oder anderen Stelle noch nachbessern müssen mit Blick auf die Saison“, sagt Michael Dahmen.

Ein- und Ausgänge sind klar getrennt und werden durch das Kangaroos Ordnungspersonal überwacht. An prägnanten Stellen in der Matthias-Grothe-Halle sind Spender zur Desinfektion der Hände aufgestellt. 

Das Scannen der Online Tickets erfolgt kontaktlos. Taschen größer als DIN A 4 sind nicht erlaubt. 

Der vorgeschriebene Mindestabstand von 1,5 Metern ist einzuhalten, das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes bei jedem Weg durch die Halle, ihre Gänge sowie auf den Sitzplätzen ist verpflichtend. 

An dem Turniertag darf aus organisatorischen Gründen in der MGH kein Catering angeboten werden und auch die Mitnahme von Speisen und Getränke in die Halle ist ausdrücklich nicht erlaubt.

DER NOMA CUP TURNIERPLAN

Samstag, 19. September

16.30 Uhr: Eisbären Bremerhaven – Bayer GIANTS Leverkusen

19.30 Uhr: Iserlohn Kangaroos – Phoenix Hagen

Sonntag, 20. September

11 Uhr: Verlierer Spiel 1 – Verlierer Spiel 2

14 Uhr: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2


Ein ausführlicher Bericht über die Hygienebestimmungen beim 10. NOMA-Cup in der Matthias-Grothe-Halle folgt am morgigen Freitag.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Souveräner Testspielsieg für Itzehoe Eagles

Im zweiten Testspiel haben die Itzehoe Eagles den ersten Sieg eingefahren. Beim Eimsbütteler TV, Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga, gab es ein 89:65 (27:11, 17:17, 24:18, 21:19).

Vor allem in den ersten zehn Minuten habe das Team sehr ordentlich gespielt, sagte Coach Patrick Elzie. Die Eagles ließen nur elf Punkte des Gegners zu und trafen selbst reichlich, insbesondere durch Marko Boksic und Chris Hooper. „Im zweiten Viertel haben wir ein bisschen nachlässig gespielt“, stellte Elzie fest – aber das sei auch zu erwarten gewesen.

Die Partie behielten die Eagles dennoch jederzeit im Griff, während der Trainer die Einsatzminuten verteilte. „Es war ein souveränes Spiel gegen einen Gegner in der Liga, das war gut zu sehen“, sagte er. Hooper stand keine 20 Minuten auf dem Feld, erzielte in dieser Zeit aber 14 Punkte und holte acht Rebounds. Zweistellig punkteten auch Boksic (27 Punkte) und Niclas Sperber (16), für sie gab es ein Sonderlob: „Sie haben beide sehr gut gespielt.“ Die einzige schlechte Nachricht war die Oberschenkel-Verletzung von Achmadschah Zazai: „Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist“, sagte Elzie.

Am Wochenende geht es zu den nächsten Testspielen gegen zwei Teams aus der 1. Regionalliga nach Nordrhein-Westfalen: Am Sonnabend spielen die Eagles in Ibbenbüren, am Sonntag in Herford, wo auch übernachtet wird. Das, so Elzie, lasse sich gut als Aktion für das Teambuilding nutzen.

Quelle: Itzhoe Eagles

ETV Basketballer verlieren Meister-Prüfung beim Hallen-Check

Hamburg, 16. September 2020 Die Basketballer des Eimsbütteler TV haben ihr zweites Vorbereitungsspiel auf die Mitte Oktober beginnende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verloren. Allerdings war der Gegner des Aufsteigers nicht irgendwer: Gegen den amtierenden Meister Itzehoe Eagles gab es ein 66:89 (28:44).

Für die Basketballer des Eimsbütteler TV, Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, rückt der Saisonauftakt Mitte Oktober immer mehr in den Fokus. Gut drei Wochen nach Trainingsbeginn testeten die Hamburger ihre Form gegen ihren nördlichen Nachbarn, die Itzehoe Eagles. Nach regulären 40 Spielminuten noch ohne Zuschauer gab es ein 66:89 (28:44) gegen den amtierenden Meister, der auf sein Aufstiegsrecht im Sommer verzichtet hatte. Gleichzeitig war die Partie unter Corona-Hygienebedingungen für den ETV ein erster Check der neue Spielstätte im Stadtteil Wandsbek, wo vor rund 20 Jahren die Hamburg Tigers den Aufstieg in die Erste Liga feierten.

Einer, der die Halle von damals sehr gut kennt, war diesmal beim Gegner an der Seitenlinie dabei: Eagles-Headcoach Patrick Elzie. „Es ist wirklich schön, mal wieder hier zu sein“, sagte der 59-Jährige, der einst in Hamburg als Spieler, Trainer und Manager tätig war. Schön war für ihn auch, was er zu Beginn von seiner Mannschaft zu sehen bekam: eine aggressive Defense plus eine gute Trefferquote, machte zusammen eine 27:11-Führung der Gäste nach dem ersten Viertel. Im zweiten Durchgang fingen sich jedoch die Gastgeber, bei denen mit Ex-Hamburg-Towers-Kapitän Will Barnes, Mubarak Salami (TKS 49ers Stahnsdorf) und Abdulai Abaker (TSV Neustadt Temps Shooters) drei Neuzugänge im Kader standen. Vor allem unter dem eigenen Korb hielten die Eimsbütteler nun besser dagegen.

Kurz nach der großen Pause verkürzte das Team von Headcoach Sükran Gencay, höchstklassige Trainerin einer Basketball-Herrenmannschaft in Deutschland, sogar mit einem 7:0-Lauf den Rückstand auf zwölf Punkte (35:47), ehe jedoch der Meister aus Schleswig-Holstein wieder für klare Verhältnisse sorgte und vor allem dank der besseren Quote aus dem Dreierland (34,5 gegenüber 15,4 Prozent) einen letztendlich hochverdienten Sieg sicherte. Während bei den Eagles wie gewohnt die Stützen Marko Boksic (27 Punkte/8 Rebounds) und Chris Hooper (14/8) überzeugten, sammelten beim ETV Vidmantas Uzkuraitis und Salami (je 17 Zähler) die meisten Punkte. Die beiden prominentesten Neuzugänge blieben indes eher unauffällig: Ex-Tower Barnes (10) fand erst am Ende mit zwei verwandelten Dreiern seinen Rhythmus, Achmadschah Zazai (Ex-Publikumsliebling bei den Towers) schied mit Oberschenkelproblemen Mitte des zweiten Viertels aus.

Der ETV startet am 18. Oktober bei den BSW Sixers in seine erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am Sonntag, den 25. Oktober um 16 Uhr folgt das erste Heimspiel gegen die EN Baskets Schwelm (der Dauerkartenverkauf hat begonnen), vermutlich mit einer Zuschauerkapazität von rund 400 Fans. Die Itzehoe Eagles empfangen zum Auftakt am 17. Oktober im Heimspiel die RheinStars Köln.

Die Stimmen der Headcoaches:

Sükran Gencay (Eimsbütteler TV): „Wir haben relativ viele Neue, ein anderes Gefüge als letztes Jahr, und dadurch auch andere Rollenverteilungen. Basketballerisch lief nicht alles perfekt, aber wir sind als Team aufgetreten. Wir waren eine Mannschaft, das war gut. Der Gegner war natürlich eine Hausnummer als Meister der vergangenen Saison, gar keine Frage. Ein echter Härtetest. Es hat zu lange gedauert, bis wir die Physis angenommen haben. Bis wir gemerkt haben, dass hier härter gearbeitet wird. Es ist noch ein weiter Weg in der Vorbereitung für uns. Zwischendurch haben wir heute ein paar Mal gesehen, wie es laufen könnte. Aber es ist eben alles neu: eine neue Liga, neue Spieler, und alle müssen ihre Rolle neu finden. Das wird einfach dauern.“

Patrick Elzie (Itzehoe Eagles): „Das war unser zweites Vorbereitungsspiel. Am Anfang haben wir sehr gut verteidigt, im zweiten Viertel waren wir zu nachlässig. Aber Eimsbüttel ist eine gute Mannschaft, die werden meiner Meinung nach nichts mit dem Abstieg zu tun haben, wenn alle Spieler fit sind. Nicht gefallen haben mir die Höhen und Tiefen, wir hatten zu viele Schwankungen in unserem Spiel. Aber nach zweieinhalb Wochen Training ist das normal, denke ich. Ich freue mich auf die Saison, wieder nach Hamburg zu kommen, gegen den ETV zu spielen und viele alte Gesichter wiederzusehen.“

Quelle: ETV Basketball

Foto: Christian Jeß

RheinStars Playa & Friends Cup – knapp 8.000 Euro für den Nachwuchs

Beinahe 8.000 Euro zur Unterstützung der eigenen Nachwuchsarbeit bei den Basketballern des RheinStars Köln e.V. stehen unterm Strich des ersten RheinStars Playa & Friends Cup. „Wir bedanken uns ganz herzlich für den tollen Tag, den wir mit unseren Gästen zur Premiere verbringen durften. Ebenso danken wir unseren Mitstreitern, dem Golfclub Erftaue und der Playa in Cologne. Wir werden sicherlich im kommenden Jahr die nächste Auflage erleben“, sagte Stephan Baeck nach dem jetzt erfolgten Kassensturz. Der Manager der RheinStars initiierte mit Playa-Geschäftsführer Lars Meyer den Cup, der dann gemeinsam mit der Golfschule Matthias Stenchly und Turnierdirektor Jens Jung im Golfclub Erftaue e.V. umgesetzt wurde.

Ein weiteres Dankeschön geht an die offiziellen Partner um Hauptsponsor Weinor und die Sponsoren Volvik, Sion Kölsch, Fast Fold, Van Laack Cologne Sekt & Spirituosen, Dillenburger, SKS Versicherungsmakler, TF Fenstermacher, ampega. Thalanx Investment Group, thankies eco, Mein Wein, Pixum, Capnamic Ventures sowie der Handelshof.

Quelle: RheinStars Köln

Foto: Gero Müller-Laschet

WWU Baskets gewinnen Finale gegen EN BASKETS Schwelm

Die WWU Baskets Münster bleiben in der Vorbereitung ungeschlagen. Mit einem 80:56 (48:34) über Liga-Rivale EN BASKETS Schwelm sichern sich die WWU Baskets den 20. Goldschmiede Adam Cup 2020 und gehen mit einem guten Gefühl in die zweite Hälfte ihrer Saisonvorbereitung.

Kappenstein agiert mit 9er-Rotation

Auch beim Finale in Hagen standen Headcoach Philipp Kappenstein wie tags zuvor gegen die RheinStars Köln Marck Coffin und Kai Hänig nicht zur Verfügung. Der 12. Kaderspot blieb unbesetzt, da die NBBL-Talente mit ihrem neuen Coach Atilla Göknil (zur Extra-Meldung) zeitgleich testeten. Der Schwelmer Headcoach Falk Möller musste in der Hagener Otto-Densch-Halle noch auf die US-Amerikaner Montrael Scott und Anell Alexis verzichten, stieg erst in der vergangenen Woche mit seinem Team in die Vorbereitung ein.

Hohes Tempo

Der Auftakt der Starting Five Jasper Günther, Jan König, Stefan Weß, Helge Baues und Cosmo Grühn ist ein temporeicher, mit einigen Steals. Nach gut drei Minuten führen die WWU Baskets 12:4, bewegen Falk Möller zu seiner ersten Auszeit.

Das Spiel der WWU Baskets ist in der ersten Halbzeit des Finales vor allem aufgrund des Tempos und vieler gelungener Plays sehenswert. Widergespiegelt wird das im Ergebnis: Zwischen dem 15:4 mit Dreier von Stefan Weß, dem 23:10 mit blitzschnell herausgespielten Delpeche-Dunk und dem 46:25 nach Baues-Dreier liegt eine beachtliche Konstanz. Nach der höchsten Münsteraner Führung in den ersten beiden Vierteln kann der Westfalenrivale bis zur Halbzeit Schadensbegrenzung betreiben, verkürzt auf 48:34.

WWU Baskets ungefährdet zum Sieg

Der erste Hälfte des dritten Viertels bleibt bis zum 55:39 noch ausgeglichen. Packende, stets faire Duelle unter den Körben liefern sich die beiden Big Men Malcolm Delpeche und Daniel Mayr. Dann bauen die WWU Baskets ihre Führung sukzessive bis zum 67:46 zum Viertelende aus. Sie setzen die Forderung von Philipp Kappenstein nach „Motion“ konsequent um, sind defensiv schon gewohnt stark. Münsters Topscorer Helge Baues (16 Punkte) glänzt mit Steal und Dunking zur zwischenzeitlich höchsten, einer 25-Punkte-Führung (67:42). Auch das letzte Viertel entscheiden die WWU Baskets 13:10 für sich. Headcoach Philipp Kappenstein lobt vom Seitenrand die gute Kommunikation, „good work“ und das gute Tempo.

Turnier-MVP Jasper Günther

Münsters zweiter Topscorer des Tages Jasper Günther mit ebenfalls 16 Punkten war in beiden Spielen des Turniers in bestechender Frühform. Der Point Guard und gebürtige Hagener erhielt in Form einer Uhr die Auszeichnung zum MVP des exzellent organisierten Turniers der BG Hagen.

Tests gegen ProA-Teams

Zwei nicht öffentliche, echte Härtetests folgen für die WWU Baskets. Zunächst treffen treffen sie am Donnerstag auf Phoenix Hagen, in zwei Wochen dann auf die Uni Baskets Paderborn, beide aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Stimmen zum Spiel

Headcoach Philipp Kappenstein:
„Es war ein rundum gelungenes Wochenende, wie erwünscht, mit harter Gegenwehr von Köln und Schwelm. Wir haben gezeigt, dass wir auf ProB-Level angekommen sind, haben sehr überzeugend heute gewonnen. Wir hatten nur neun Spieler, konnten gut durchrotieren, jeder hat seine Supermomente gehabt. Es ist ein sehr gelungenes Wochenende zur Mitte der Vorbereitung für uns. Wir haben jetzt eine Woche, wo wir ein Tag Pause haben, dann aber noch einmal am Donnerstag ein sehr wichtiges Spiel gegen Phoenix Hagen aus der ProA haben. Dann werden wir erst mal vier Tage Pause machen, das haben sich die Jungs mehr als verdient. Die sind in einer Top-Form, können die ganze Zeit superhohes Tempo gehen. Das freut mich sehr.

Defensiv haben wir wieder nur 56 Punkte zugelassen gegen einen ProB-Ligisten, der natürlich auch noch nicht bei voller Stärke war und bei dem zwei wichtige Spieler gefehlt haben. Aber trotzdem war es ein gutes Statement für uns, wo wir jetzt stehen. Für den jetzigen Stand habe ich nicht viel auszusetzen, bin ich sehr zufrieden. Da müssen wir aber jetzt weiter darauf aufbauen, dürfen uns nicht darauf ausruhen. Wir haben noch viele Sachen, an denen wir arbeiten können und auch neue Sachen, die wir reinbringen wollen in der Vorbereitung. Aber dafür haben wir auch noch genug Zeit. Wir haben auch noch viel vor uns, was wir noch nicht trainiert haben, woran wir arbeiten müssen. Ich glaube, das wir da auch noch zusetzen können. Von daher, umso besser, dass wir jetzt schon so abliefern können.“

Helge Baues: „Ich glaube, wir haben als Team gezeigt, dass wir schon in sehr guter Form sind so früh, da wir die beiden Konkurrenten Köln und Schwelm so deutlich besiegen konnten. Und das auch nicht in Bestbesetzung, ohne Marck und Kai. Wir haben uns auch gesteigert. Am Anfang gegen Köln hatten wir noch ein bisschen Probleme mit der Intensität, gegen Schwelm hatten wir eigentlich alles im Griff. Ich fand es auch sehr positiv, dass alle gut integriert waren und gescored haben. Wir haben niemanden gehabt, der traurig rausgegangen ist, weil er vielleicht nicht so viel gespielt hat. Ich freue mich auf den nächsten, noch einmal härteren Test gegen Phoenix Hagen. Mal sehen, wie wir da aussehen werden.“

Goldschmiede Adam Cup 2020 der BG Hagen

Finale
WWU Baskets Münster – EN Baskets Schwelm 80:56 (26:14/48:34/67:46)

WWU Baskets: König, J. (8/2), Günther (16/3), Weß (6/2), König, A. (6/2), Baues (16/1), Pahnke, Grühn (3/1), Delpeche (10), Reuter (15/3).

Halbfinale:
RheinStars Köln – WWU Baskets Münster 58:72 (17:20/28:32/44:51)

WWU Baskets: König, J. (5), Günther (15/2), Weß (11/1), König, A. (8/1), Baues (5/1), Pahnke (6), Grühn (14/4), Delpeche (6), Reuter (2), Schell.

Quelle: WWU Baskets Münster

EN Baskets Schwelm – Deutlicher Erfolg im ersten Testspiel!

BG Hagen – EN Baskets Schwelm (36:34) 64:89

Die EN Baskets Schwelm begannen ihre Testspielserie beim 1.Regionalligisten BG Hagen. Im Rahmen des alljährlichen Turniers der Volmestädter konnten die Blau-Gelben am Ende gegen den Gastgeber einen deutlichen Erfolg einfahren. Head-Coach Falk Möller überließ seinem Assistenten Robin Singh den Vortritt bei der Betreuung der Spieler während der Partie. Der 36-jährige Singh musste dabei auf die Dienste von Hollersbacher, Fiorentino, Alexis und Scott verzichten und entließ eine recht interessante Starting-Five aufs Feld. Ewald, Meyer-Tonndorf, Khartchenkov, Zahariev und Mayr warfen sich als erstes ins Getümmel und sorgten für einen schnellen Vorsprung ihrer Mannschaft. Milen Zahariev war gegen sein ehemaliges Team bärenstark. Der 28-jährige Bulgare avancierte zum Topscorer und erfolgreichsten Rebounder der EN Baskets. Den ersten Vorsprung gaben die Baskets aber bis zur Viertelpause ab und konnten diesen auch bis zur Halbzeitpause nicht zurückholen. Mit 34:36 gingen die EN Baskets Schwelm zur Kabinenbesprechung und stellten sich auf die letzten beiden Abschnitte ein. Die Priorität im Spiel der EN Baskets lag darin, die eigenen „Plays“ durchzulaufen. Das gelang sehr gut und erlitt nach einem anfänglichen Stottern, bedingt durch die Einwechslung der neuen Akteure im Team, dann doch keinen Qualitätsverlust. Schult, Wessel und auch Henk Droste, der seit einigen Wochen mit der Mannschaft trainiert und einen Teil seiner Jugendzeit bei den Bayer Giants Leverkusen verbrachte, zeigten nach dem „Ablegen der Nervosität“ eine tolle Leistung. Mauro Nürenberg hatte nach einer langwierigen Verletzung in den letzten Monaten noch ein wenig Probleme. Er wird aber die Vorbereitung dazu nutzen, wieder in Form zu kommen.

In der 2.Halbzeit agierten die EN Baskets dominant und sehr fokussiert. David Ewald hatte das Spiel fest im Griff und veränderte das Tempo sehr clever. Das mannschaftsdienliche Zusammenwirken der Blau-Gelben sorgte spätestens im letzten Viertel für klare Verhältnisse. Die Baskets schraubten ihren Vorsprung deutlich nach oben und gewannen am Ende verdient mit 25 Punkten Differenz. Erstaunlich war, dass das Team von Falk Möller auch kaum einen Einbruch in der Verteidigung erlitt. Für einen ersten Test war die Vorstellung der EN Baskets Schwelm sehr ordentlich. Morgen treffen sie dann auf die WWU Baskets Münster, die ihr Halbfinalspiel gegen die Rheinstars Köln gewannen.

Ewald 17 (7 Assists), Meyer-Tonndorf 3, Droste 9, Zahariev 26 (9 Rebounds), Radtke dnp, Khartchenkov 17 (5 Rebounds), Nürenberg, Schult 3, Wessel 5 (5 Rebounds), Mayr 9 (9 Rebounds)

   EN Baskets Schwelm – Mit schweren Beinen gegen starke WWU Baskets!

WWU Baskets Münster – EN Baskets Schwelm (48:34) 80:56

Da gab es im Finale des Vorbereitungsturniers der BG Hagen nicht viel zu holen. Die EN Baskets Schwelm mussten sich gegen die WWU Baskets Münster messen, die sich im Semifinale gegen die Rheinstars Köln behaupteten. Die Münsteraner sind bereits seit einigen Wochen im Training, während die Blau-Gelben erst in der vergangenen Woche die Vorbereitung einleiteten. Die Mansnchaft von Coach Kappenstein wirkte frischer und brachte mehr Tempo auf das Feld, als die EN Baskets und konnten schnell zweistellig davonziehen. Das Team von Falk Möller hingegen versuchte wie am Vortag primär seine Spielzüge durchzulaufen und hatte eine Menge Physis gegen sich, die in dieser frühen Phase der Preseason reichte, um Schwierigkeiten zu bereiten. Positiv war, dass die Mannschaft um Kapitän Nikita Khartchenkov häufig den Big Man in ihren Plays suchte. Nutznießer war in den meisten Situationen Daniel Mayr, der am Ende mit 18 Punkten und 9 Rebounds die Statistiken in beiden Kategorien anführte. Ansonsten wirkten die Schwelmer von Minute zu Minute etwas müder. Das ist für die 1.Trainingswoche nichts Außergewöhnliches. Am Ende stand es 80:56 für die Domstädter, die auch in der Saison 2020/2021 zum Favoritenkreis im Kampf um die Meisterschaft in der ProB gehören werden.

Trotz der Deutlichkeit des Geschehens auf dem Platz, wechselte der Baskets-Coach munter durch und ließ auch erneut die Youngsters ran. Till Radtke, der am Samstagabend noch nicht zum Einsatz kam, erhielt seine Minuten und präsentierte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten dann doch ordentlich. Bei den EN Baskets Schwelm fehlten Marco Hollersbacher, Anell Alexis und Monty Scott. Hollersbacher wird noch ein paar Wochen benötigen, bis er einigermaßen einsatzfähig sein kann. Alexis und Scott reisen in der kommenden Woche an und stoßen dann zum Team, wenn die Rahmenbedingungen passen in einer außergewöhnlichen Zeit. In der kommenden Woche reisen die Blau-Gelben dann nach Hamm und treffen dort auf den ProB-Süd-Vertreter die Orange Academy.

Statistiken liegen nicht vor!

Quelle: EN Baskets Schwelm

Erster Test der Itzehoe Eagles in Bremerhaven

„Die erste Halbzeit war prima, das sah richtig gut aus.“ So klang ein zufriedener Coach Patrick Elzie nach dem ersten Test der Itzehoe Eagles für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bei den klassenhöheren Eisbären aus Bremerhaven stand es nach den ersten 20 Minuten 56:53 für die Eagles, am Ende allerdings doch noch standesgemäß 104:74 für den Beinahe-Aufsteiger in die erste Liga.

Die Itzehoer haben ihr erfolgreiches Team der Vorsaison weitgehend zusammengehalten, und das war auf dem Feld sofort zu sehen: Die Mannschaft habe keine Eingewöhnungszeit gebraucht, die Neuzugänge Achmadschah Zazai und Niclas Sperber hätten sich sehr gut eingefügt, sagte Elzie. Die Teams lieferten sich einen offensiven Schlagabtausch, der im ersten Viertel mit 33:32 an die Gastgeber ging. In den zweiten zehn Minuten funktionierte die Verteidigung der Eagles besser, das brachte die Halbzeitführung.

Auch die ersten fünf Minuten nach dem Wechsel liefen gut. Dann machte der Bremerhavener Coach seinem Team lautstark Beine, zudem begannen sich Foulprobleme bei Schlüsselspielern der Eagles auszuwirken. Gerade offensiv hakte es nun zusehends, im letzten Viertel gelangen nur noch fünf Punkte. Dennoch war Elzie für das erste Vorbereitungsspiel zufrieden: „Gefühlt waren das keine 30 Punkte Unterschied.“ Die ganze Mannschaft habe gut gespielt und sich reingehängt. Eine Erkenntnis aus der Partie: „Es gibt ein paar Abläufe in der Verteidigung, die wir verbessern müssen.“

Eagles: Chris Hooper (14, 9 Rebounds), Marko Boksic (13, 1 Dreier), Niclas Sperber (12, 2 Dreier), Thorben Haake (7, 1 Dreier), Achmadschah Zazai (7), Flavio Stückemann (6, 2 Dreier), Lars Kröger (4), Johannes Konradt (4), Tobias Möller (4), Erik Nyberg (3).

Quelle: Itzehoe Eagles

EN Baskets begrüßen den stattgefundenen lösungsorientierten Austausch mit der Stadt Schwelm und beim Online-Sportgipfel

Die nicht nachzuvollziehende Ungleichbehandlung von Sport bzw. Kultur mit Blick auf die Zulassung von Zuschauern bei Veranstaltungen hatte auch Omar Rahim, Geschäftsführer der EN Baskets Schwelm, bereits seit Tagen energisch kritisiert. Es könne nicht sein, dass vergleichbare Events unterschiedlich zum Nachteil von Sport ausgelegt würden.

Bereits am Donnerstag fand ein sehr guter, konstruktiver Austausch zwischen Vertretern der Stadt Schwelm, dem Immobilienmanagement Schwelm, Ordnungsamt Schwelm und den EN Baskets Schwelm zum eingereichten Betriebs- und Hygienekonzept der EN Baskets zur Nutzung der Schwelm-ArENa statt. Zielführend wurden die Punkte abgearbeitet mit dem Ergebnis, dass für die Umsetzung dieses Konzeptes grundsätzlich grünes Licht gegeben wurde. Der final noch zu klärende Punkt sei die tatsächlich zugelassene Zuschauerzahl (aktuell handelt sich es dabei um 300 Personen). Hier wollte man die sich angekündigten Gespräche aus dem Ministerium in den nächsten Tagen abwarten.  „Wir begrüßen den offenen Dialog mit der Stadt Schwelm und bedanken uns herzlich dafür, dass wir gemeinsam in die gleiche Richtung blicken.“ so berichtet uns Omar Rahim. „Das Betriebs-/Hygienekonzept haben wir nicht allein für uns EN Baskets erstellt, natürlich soll das Konzept auch den anderen Vereinen/Abteilungen in Schwelm weiterhelfen, damit endlich wieder Sport mit Zuschauern stattfinden kann. Nur gemeinsam schaffen wir das!“

Passend dazu lud gestern NRW-Staatssekretärin Andrea Milz kurzerhand zu einem Online-Sportgipfel ein, an dem auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet teilnahm, um sich 90 Minuten lang insbesondere mit den Vertretern der Profiligen neben Fußball auszutauschen. Teamsport NRW, das Forum verschiedener Sportarten in NRW, welches vor einigen Monaten gegründet wurde und sich für die Interessen und Zukunft des Profisports einsetzt. Die Mindest-Zuschauerzahl wird in den nächsten Tagen Thema der Landes-Politik sein und höchstwahrscheinlich, in Absprache mit dem Bund, nicht so stehen bleiben. Die Rahmenbedingungen für eine Erhöhung der Besucherzahlen bei professionellen Sportveranstaltungen sollen zu Gunsten der Sportstrukturen modifiziert werden. Es kommt ein wenig Hoffnung bei vielen Bundesligisten in NRW auf.

Die Pressemitteilung der Staatskanzlei im Wortlaut
Ministerpräsident Armin Laschet hat sich am Freitag, 11. September 2020, gemeinsam mit der Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz mit Vertreterinnen und Vertretern von Sportvereinen und Verbänden bei einem digitalen Sportgipfel ausgetauscht. Schwerpunkt des Gesprächs waren: die Regularien für Zuschauerinnen und Zuschauer bei Sportveranstaltungen während der Corona-Pandemie und die aktuelle wirtschaftliche Situation der Sportverbände und -vereine in Nordrhein-Westfalen.

Ministerpräsident Armin Laschet sagte: „Unsere Botschaft ist klar: Wir lassen den Breitensport nicht alleine und stehen fest an seiner Seite. Seit Beginn der Corona-Pandemie mussten viele Vereine große Verluste verkraften, jetzt sorgt Nordrhein-Westfalen dafür, dass der Breitensport in unserem Land gut durch die Krise kommen kann. Damit wollen wir auch die Leistungen vieler Ehrenamtlicher in den Vereinen anerkennen und wertschätzen. Nordrhein-Westfalen ist Land des Sports und Land des Ehrenamts. Das muss so bleiben.“ Insbesondere durch das Fehlen von Zuschauerinnen und Zuschauern bei Spielen und Wettkämpfen haben Vereine große finanzielle Einbußen erlitten, einige Vereine bangen um ihre Existenz. Um drohende Insolvenzen abzuwenden, wird die Landesregierung ein zusätzliches Hilfspaket in Höhe von 15 Millionen Euro auflegen. Dies soll frühzeitig dabei helfen, Zahlungsschwierigkeiten von Vereinen aufzufangen.

Sport-Staatssekretärin Andrea Milz: „Wir greifen unseren Sportvereinen tatkräftig unter die Arme. Sie erhalten die notwendige Unterstützung, damit Sport auf allen Ebenen auch nach der Corona-Pandemie weiterhin möglich ist. Dabei sind die ehrenamtlichen Aktivitäten das Rückgrat der Vereine. Dass hier die Hilfe ankommt und nachhaltig wirken kann, ist mir besonders wichtig.“

Um den Breiten- und Amateursport wieder einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat die Landesregierung mit den Teilnehmern des Gipfels im Einklang mit dem aktuellen Infektionsgeschehen in Nordrhein-Westfalen eine Öffnung vereinbart: bei regionalen Ligen und bei regionalen, nationalen sowie internationalen Sportwettkämpfen wird es wieder möglich sein – unter Beachtung notwendiger Hygiene- und Schutzmaßnahmen und der Kapazitäten der Sportstätte – mehr Zuschauerinnen und Zuschauer in Stadien und Sporthallen zuzulassen.

In dem gemeinsamen Gespräch wurde dabei deutlich, dass die Sportarten sehr unterschiedliche Bedarfe für einen wirtschaftlich vertretbaren Betrieb haben. Die Landesregierung wird das mit Hochdruck in ein stimmiges Gesamtkonzept bringen, das die unterschiedlichen Kapazitäten der Sportstätten berücksichtigt und bereits mit der nächsten Novelle der Corona-Schutzverordnung am kommenden Dienstag in geltendes Recht umgesetzt werden soll.

Für die Überbrückung der Einnahmeausfälle wird die Landesregierung die bisherigen Hilfen mehr als verdoppeln, um Sportvereine und -verbände vor erheblichen negativen finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zu schützen. Mit der „Soforthilfe Sport“ (10 Millionen Euro aus der NRW-Soforthilfe) konnten Sportvereine Hilfen beantragen, die sich bereits in einer existenziellen Notlage befinden. Diese Hilfe wird nun um 15 Millionen mehr als verdoppelt und ausgeweitet, um den Vereinen schnelle Hilfe unbürokratisch zur Verfügung zu stellen.

An dem Gespräch nahmen Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Verbänden unterschiedlicher Sportarten teil. Darunter Fußball, Volleyball, Basketball, Eishockey, American Football, Handball sowie Vertreter des Landessportbundes und des Westdeutschen Fußballverbandes.

Quelle: EN Baskets Schwelm