Rich Igbineweka mit noch mehr Kraft in die neue Saison

Ein Spieljahr lang darf Osaro Jürgen Rich Igbineweka noch als „Doppelagent“ seine Arbeit verrichten, zwischen dem SC Rist und den Hamburg Towers hin- und herspringen, dann läuft für den 22-Jährigen altersbedingt dieses Zweifachspielrecht aus.

Um für die Aufgaben in der Saison 2020/21 in easyCredit-Basketball Bundesliga und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewappnet zu sein, ist Rich Igbineweka im Anschluss an das vorzeitige Ende der zurückliegenden Spielzeit nahtlos ins Sommertraining übergegangen. Sein Vorhaben, an Muskelmasse zuzulegen, setzte er mit Durchhaltevermögen und Härte gegen sich selbst um. Dazu gehörten nicht nur zehrende Krafteinheiten, sondern ebenfalls eine erhöhte Nahrungsaufnahme. Das Ergebnis: Fünf Kilogramm Muskeln zusätzlich wirft er jetzt ins Getümmel. „Damit kann ich mich besser gegen größere Spieler durchsetzen, wenn ich zum Korb ziehe oder im Post verteidigen muss“, erhofft er sich von der Kräftigung. Danach kam verstärkt der Ball ins Spiel. „In den letzten zwei Monaten habe ich mich wieder mehr auf Basketball konzentriert“, sagt der 22-Jährige.

Eine Handverletzung, die er sich im Sommer 2019 zugezogen hatte, sorgte in der Saison 2019/20 dafür, dass Rich Igbineweka erst am fünften Spieltag erstmals auf dem Feld stand. Doch er hatte abermals Pech, fiel zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember erneut aus. In Wedel nahm er anschließend wieder seine angestammte Rolle als Dampfmacher mit Siebenmeilenstiefeln in Angriff und Verteidigung ein, zum erhofften Bundesliga-Debüt bei den Towers kam es noch nicht. Was die Athletik, das Spielerische und die Verteidigung betreffe, mangele es ihm mit Blick auf die Anforderungen in der Bundesliga nicht, meint Rich Igbineweka, „aber die Erfahrung und in Situationen die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen“ seien Faktoren, die andere Spieler der ersten Liga ihm noch voraushätten. Wie gehabt sollen ihm diesbezüglich Einsätze für den SC Rist behilflich sein. „In jedem Spiel sammelt man Erfahrung. Und wenn man eine größere Rolle spielt, hilft das später auch in höheren Ligen“, betont er.

In Wedel ist Rich Igbineweka uneingeschränkter Leistungsträger. „Wir zählen ganz auf Jürgen, deswegen haben wir auch auf einen Amerikaner verzichtet. Wir geben ihm das Vertrauen und setzen ihm keinen Spieler vor, weil wir glauben, dass Jürgen das regeln kann. Aber er sollte nicht mit der ProB zufrieden sein, sein Ziel sollte mehr sein, nämlich bei den Towers in den Kader zu kommen, was letzte Saison wegen seiner Verletzung leider schwierig war“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist.

Justus Hollatz hat sich bereits einiges an Bundesliga-Einsatzzeit bei den Towers gesichert. Rund 16 Minuten pro Spiel waren es im ersten Jahr nach dem Aufstieg, in Wedel stand er darüber hinaus fast 31 Minuten je Partie auf dem Feld. „Wir wissen nicht, wie viele Spiele Justus in der neuen Saison in Wedel machen wird, aber er wird für uns spielen“, so Roquette. „Er hat eine sehr gute letzte Saison gespielt. Es tut seiner Entwicklung gut, noch ein weiteres Jahr seine 30 Minuten in der ProB zu spielen, das Team zu führen, Anführer zu sein. Er weiß, dass er bei uns auch Fehler machen und Sachen ausprobieren kann, um sein Spiel weiterzuentwickeln. Das Niveau, das er hat, ist schon überragend und darauf gilt es aufzubauen“, sagt der Sportliche Leiter. In entscheidenden Augenblicken heiße es immer häufiger „Justus macht das jetzt“, so Roquette über das Selbstverständnis, dass der 19-Jährige in seinen Auftritten mit dem SC Rist bereits eindeutig zum bestimmenden Spieler geworden ist, der in der Lage sei, Partien zu entscheiden, sei es durch Vorarbeit für andere oder den eigenen Abschluss – gerne per krachendem Dunking.

Sein Towers- und Rist-Kollege Rich Igbinewka tankt diesen Sommer zusätzliches Selbstvertrauen bei der U23-Nationalmannschaft im 3×3. Schon 2019 wurde er eingeladen, an diesem Wochenende steht in Bielefeld die nächste Turnierteilnahme im Bundesadler-Trikot an. Beim 3×3 sei „alles sehr schnell, sehr intensiv. Man muss viel schneller Entscheidungen treffen und alles verteidigen können und gegen jeden spielen können“, so der 22-Jährige. Bevor die Berufung in die Nationalmannschaft ins Haus flatterte, hielt sich seine Erfahrung in dieser Basketball-Variante in Grenzen. „Ich habe vor vier Jahren mal bei einem Turnier in Wandsbek mitgemacht. Da bin ich mit anderen früheren Piraten-Spielern im Viertelfinale ’rausgeflogen“, berichtet er. Ende September findet im belgischen Antwerpen die Europameisterschaft in dieser Spielform statt, vielleicht auch mit Osaro Jürgen Rich Igbinewka. Noch größeren Reiz übt das Thema Olympia aus. 3×3-Basketball zählt bei den kommenden Sommerspielen zum Programm. „Ich würde durchdrehen, da hätte ich so Bock drauf“, sagt er. Kurzum: Gegen eine Olympiateilnahme hätte er nichts einzuwenden.

Quelle: SC Rist Wedel

VfL SparkassenStars verpflichten Elijah Allen

Die VfL SparkassenStars Bochum haben Elijah Allen verpflichtet. Der 30-jährige Power Forward wechselt vom Ligakonkurrenten Iserlohn Kangaroos an den Stadionring. Dort überzeugte er in der abgelaufenen Spielzeit als Leistungsträger und gleichzeitig Topscorer mit 16,6 Punkten pro Spiel. Der hohe Effizienzwert zeugt neben der Fähigkeit zu punkten auch von der Vielseitigkeit des gebürtigen US-Amerikaners, der inzwischen aber die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.

Vor seinem Engagement in der Nachbarschaft kann Elijah Allen auf viel Erfahrung aus der klassenhöheren BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verweisen. Dort ging er für die Oettinger Rockets Gotha, die Kirchheim Knights und die Tigers aus Tübingen auf Korbjagd. Bei seiner letzten ProA-Station in Tübingen stand er 25 Minuten im Schnitt auf dem Feld und sammelte dabei 9 Punkte pro Begegnung.

In seiner Vita steht auch eine Zeit bei den Licher Basket Bären, in der er zusammen mit dem neuen US-Amerikaner Lamar Mallory auf Korbjagd ging.

„Elijah ist ein sehr erfahrener Spieler, der auch gelernt hat Verantwortung zu übernehmen. Er hat letztes Jahr in Iserlohn bewiesen, dass er für jedes ProB-Team eine Verstärkung darstellt. Wir freuen uns auf eine sehr gute Persönlichkeit, der sich sicherlich auch wegen der Perspektive für unseren Standort entschieden hat“ so Finanzvorstand Hans Peter Diehr.

Für Headcoach Felix Banobre ist Elijah Allen ein Spieler, „der dem Team mit seiner Erfahrung und Effizienz einen push geben wird“ und bei dem er sich sehr auf die Zusammenarbeit freut.

VfL SparkassenStars 2020/2021

Elijah Allen, Felix Banobre (HC), Marius Behr, Niklas Bilski, Ben Böther, Marco Buljevic, Kilian Dietz, Niklas Geske, Lars Kamp, Lamar Mallory, Petar Topalski (AC), Jo Lam Vuong (AC)

Zugänge: Elijah Allen (Iserlohn Kangaroos/ProB), Kilian Dietz (Römerstrom Gladiators Trier/ProA), Niklas Geske (Phoenix Hagen/ProA), Lamar Mallory (Scanplus Baskets Elchingen/ProB)

Abgänge: Raphael Bals, Mario Blessing, Mark Gebhardt (ART Giants Düsseldorf/ProB), Zach Haney (Phoenix Hagen/ProA), Conner Washington (Leicester/UK), Florian Wendeler (RheinStars Köln/ProB).

Quelle: VfL Sparkassen Stars

Leistungsträger Jan König und Stefan Weß bleiben

Identität ist ein bedeutsames Puzzleteil im Kader der WWU Baskets Münster. Zwei Akteure, die hierfür stehen: Der gebürtige Münsteraner Stefan Weß und der Wahl-Münsteraner Jan König. Beide Leistungsträger bleiben den WWU Baskets in der Saison 2020/21 erhalten. „Ich freue mich sehr, dass Jan und Wessi unser Team auch im nächsten Jahr anführen werden“, sagt Headcoach Philipp Kappenstein.

Seit 2013 ist Kapitän Jan König an Bord des Flagschiffs des UBC Münster, hat den Kurs seitdem geprägt. Helge Stuckenholz, Manager der WWU Baskets: „Über Jan wurde in den letzten Jahren schon alles gesagt. Er ist eine Instanz und unser Rückgrat. Wir freuen uns mit ihm, die größte Aufgabe in seiner und unserer Karriere anzugehen.“

„Der Leistungssport und das Studium sind weiterhin noch gut für mich kombinierbar. Ich mach jetzt meine Masterarbeit. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, auf jeden Fall für diese Saison zuzusagen“, sagt Jan König zu seiner bevorstehenden achten Spielzeit in Folge für die WWU Baskets.

Headcoach Philipp Kappenstein gerät ins Schwärmen, wenn er von seinem verlängerten Arm auf und abseits des Courts spricht: „Jan ist seit Jahren Kapitän und Gesicht der Mannschaft. Er ist sicherlich unser Führungsspieler, seit Jahren unangefochtener Starter auf der Power-Forward-Position. Er verkörpert für mich eine riesige Spielintelligenz, auf ihn ist viel in unserem Spiel zugeschnitten. Er wird dem jedes Jahr und immer wieder aufs Neue auf hohem Level gerecht. Seine Spielintelligenz färbt einfach auf seine Mitspieler ab. Jan ist eine ganz wichtige Persönlichkeit, auch wenn es darum geht, eine Mannschaft zusammenzuführen. Dass wir seit Jahren für unsere Teamchemie und den Teamzusammenhalt bekannt sind, fällt sicherlich nicht ganz zufällig in seine Kapitänszeit und in seine Zeit in Münster. Daran hat er einen Riesenanteil neben seiner konstant starken sportlichen Leistung, wo er sicherlich auch zu den besten deutschen Vierern oder großen Spielern in der ProB gehört.“

Jan König ist seit 2013 Wahl-Münsteraner, Stefan Weß gebürtiger Münsteraner, der vor einigen Jahren in seiner sportlichen Entwicklung den WWU Baskets voraus war. „Wessi“ kehrte nach den Stationen Oldenburg in der ProB und Chemnitz in der ProA zu seinem Heimatclub zurück, möchte noch mehr erreichen. „In Münster fühle ich mehr sehr wohl. Wir haben hier jetzt etwas aufgebaut, ich glaube auch, dass man in Münster noch mehr schaffen kann“, sagt der 26-Jährige. „Die ProA steht als Ziel auch noch da. Ich denke schon, dass wir das schaffen können. Das ist auch mein Ziel und deshalb gibt es für mich keine Gründe, irgendwo anders hinzugehen“, fügt der angehende Wirtschaftsinformatiker hinzu.

„Wessi ist sicherlich jemand, der auf jeden Fall auf ProA-Niveau sehr gut spielen könnte“, bestätigt auch Philipp Kappenstein und erwartet: „Er wird für unseren Erfolg weiterhin ein Schlüsselspieler sein.“ Stefan Weß hat zuletzt seine stärksten Saison gespielt, seit er zurück in Münster ist, war in den Jahren davor schon Leistungsträger. „Nun hat sicherlich den Sprung zum absoluten Führungsspieler und zu einem der stärksten Flügelspieler der ProB gemacht“, so Philipp Kappenstein, „und er war mit Abstand unser konstantester Spieler, darüber hinua hat er nicht nur offensiv die Mannschaft getragen, sondern auch defensiv ganz große Fortschritte gemacht.“

Der Headcoach der WWU Baskets betont: „Wessi hat sich auch als Persönlichkeit deutlich weiterentwickelt. Wir können stolz darauf sein, einen Münsteraner als absoluten Führungsspieler in seinen besten Basketballjahren hier in Münster zu halten.“

Manager Helge Stuckenholz fügt hinzu: „Wessi hat sich in der letzten Saison zu einem Leistungsträger entwickelt, der phasenweise nicht zu stoppen war. Wir erwarten von ihm in der nächsten Saison Ähnliches, dass er mit Selbstbewusstsein spielt und die Mannschaft, wenn es eng wird, wieder auf seine Schultern nimmt.“

Jan König absolvierte bislang 195 Partien für die WWU Baskets. Davon spielte er 53 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, in denen er 652 Punkte erzielte (zum Spielerprofil).

Stefan Weß lernte das Basketballspielen im Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster, für den er bis zum 16. Lebensjahr spielte. Danach spielte er bislang 37 Partien in der BARMER 2. Bundesliga ProA und 138 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, davon 50 für die WWU Baskets mit 503 erzielten Punkten. 2017 kehrt Stefan Weß nach Münster zurück (zum Spielerprofil).

Quelle: WWU Baskets Münster

Foto: Christina Pohler

Moritz Kröger „ein spannender Spieler für die Vier“

Gute Leistungen sind nicht immer die Garantie dafür, auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Moritz Kröger ist so ein Beispiel. Der 17-Jährige überzeugte in seiner ersten Saison bei den Rist-Herren, war zuverlässig zur Stelle, wenn ihn Benka Barloschky aufs Feld schickte, doch vielen fiel das gar nicht. Zu unrecht! Kröger, der bis 2018 bei den Sharks Hamburg spielte und in unterschiedlichen Altersklassen das Interesse der Bundestrainer auf sich zog, erledigt seine Aufgaben schnörkellos, ohne viel Aufhebens. In der Saison 2020/21 soll er weitere Entwicklungsschritte tätigen.

Barloschky wünscht sich, dass sein Schützling mehr aus sich herausgeht und die Zurückhaltung, die ihn im Umgang auszeichnet, zumindest immer dann ablegt, wenn es um Basketball geht. „Wenn ich ein stiller Typ bin, darf ich still sein, wenn ich außerhalb der Halle bin, aber in der Halle muss sich was ändern. Und daran muss er arbeiten und ich hoffe, dass er das hinbekommt“, sagt Barloschky, der Kröger eine große Rolle zuschreibt. Da Alexander Angerer voraussichtlich noch bis Weihnachten mit den Nachwirkungen seines Kreuzbandrisses beschäftigt sein wird, stehen auf der Position vier vorerst Hendrik Drescher und Kröger zur Verfügung: Eine gute Möglichkeit, sich zu zeigen und für weitere Einsatzzeit zu empfehlen. „Ich verlasse mich auf Moritz, das kann ich auch, weil er bewiesen hat, dass er das leisten kann“, so der Trainer. „Er kann die Zeit nutzten, bis Alex zurückkommt, um sich festzubeißen“, sagt Christoph Roquette. Kröger sei „ein spannender Spieler für die Vier“, meint der Sportliche Leiter. „Für ihn ist es die erste richtige ProB-Saison gewesen, er war vorher ja schon im Trainingskader. Moritz hat seine Spielzeit gut genutzt. Er macht die Sache jetzt schon sehr gut. Moritz ist athletisch, hat einen guten Körper, macht kaum Fehler, verteidigt gut“, so Roquette.

In der kommenden Saison kann Kröger mit den Hamburg Towers wie gehabt noch in der höchsten deutschen Jugendspielklasse, der NBBL, antreten – es werden seine letzten Monate in der U19-Bundesliga. „Er ist Jahrgang 2002, da geht es jetzt in den Bereich, wo man vom Jugendspieler zum Erwachsenenspieler wird. Und dann erwarten wir auch andere Dinge“, sagt Barloschky. „Ich glaube an Moritz, er ist basketballerisch dazu auf jeden Fall in der Lage, aber er muss präsenter und lauter werden“, so der Trainer. Verstecken muss sich Kröger ohnehin nicht, dazu ist er viel zu talentiert.

Quelle: SC Rist Wedel

Kangaroos entwickeln Hygienekonzept für einen Saisonstart mit Zuschauern

Auch wenn bis zum anvisierten Saisonstart Mitte Oktober noch ein wenig Luft ist, laufen die Arbeiten hinter den Kulissen auf Hochtouren. Um den Spielbetrieb mit Zuschauern aufnehmen zu können, haben die Iserlohn Kangaroos ein Hygienekonzept ausgearbeitet, das Spieler, Zuschauer und Helfer vor einer erneuten Ausweitung von Covid19 schützen soll. Gemeinsam arbeiten die Vereine der BARMER 2. Basketball Bundesliga daran, das Erlebnis Basketball wieder zu realisieren. Absprachen und Austausch sind engmaschig.

„Für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Herbst 2020 ist die Zulassung von Zuschauern in den Sportstätten für die Vereine der BARMER 2. Basketball Bundesliga unerlässlich, damit ihre Existenz gesichert und die sportliche Vielfalt in Deutschland erhalten wird“, heißt es im Vorwort des Konzepts der Kangaroos. Entsprechend hoch ist der Stellenwert, den die Schlagworte Infektionsrisikominimierung, Kontaktrückverfolgung und Pandemie-Eindämmung haben.

„Wir sind davon überzeugt, dass mithilfe unseres Hygienekonzepts ein Spielbetrieb mit Zuschauern möglich ist, ohne die wichtigen Themen rund um Covid-19 zu vernachlässigen“, erklärt Kangaroos Geschäftsführer Michael Dahmen.

Die Basis des Kangaroos-Konzepts ist die Ausarbeitung der Leitlinien „Initiative Profisport Deutschland“, einem Zusammenschluss der vier größten Profisportligen Deutschlands. „Und diese Leitlinien haben wir an die Bedürfnisse und die Gegebenheiten bei den Kangaroos angepasst“, sagt Mediziner Roderich Brenne, der gemeinsam mit Headcoach Stephan Völkel und Zlata Dahmen an dem Konzept gearbeitet hat.

Damit beim Start mit Zuschauern alles glatt läuft, gibt es einen Maßnahmen-Katalog, der für alle Beteiligten und Zuschauer für größtmögliche Sicherheit sorgen soll.

Für die Zuschauer und Fans bedeutet das im Hinblick aufs Ticketing beispielsweise:

  • Der Ticketverkauf findet ausschließlich online statt, es gibt keine Abendkasse!
  • Angabe von Personendaten bei jedem Online Ticketkauf – Name, Anschrift und Telefonnummer, E-Mail sind Pflichtangaben
  • Angepasste Sitzplatzvariante pro Reihe 

Zudem wird es eine klare Trennung der Ein- und Ausgänge mit eindeutiger Kennzeichnung für Zuschauer, Spieler, Trainer, Betreuer und Schiedsrichter geben. Alles im Einbahnstraßensystem. Die Wartebereiche werden erweitert (vorzugsweise im Freien) und mit Abstandsregelung auf dem Boden im Innenbereich gekennzeichnet. Geschultes Ordnungspersonal wird außerdem den Eingangsbereich, die Abstandshaltung, das Tragen von Mund-Nasenschutz kontrollieren – und im Bedarfsfall Fiebermessungen per Infrarot vornehmen. Vor dem Eintritt in die Halle ist die Desinfektion für alle Zuschauer verpflichtend. Ein Mund-Nasenschutz muss bei jedem Weg in der Halle aufgesetzt werden. Am Platz selbst darf er indes abgenommen werden. „Wenngleich wir natürlich empfehlen, ihn auch am Platz zu tragen“, sagt Roderich Brenne. Und ergänzt: „Ich bin davon überzeugt, dass wir ein für die Bedürfnisse der Kangaroos passendes Konzept erstellt haben, das es uns ermöglicht, mit Zuschauern in die neue Saison zu starten.“

Ein großer Vorteil der Kangaroos sind die infrastrukturellen Gegebenheiten in und um die Matthias-Grothe-Halle. Die An- und Abreise rund um den modernen Komplex kann nahezu perfekt gesteuert werden, sodass keine unnötigen Wartezeiten für Spieler und Zuschauer entstehen. Auch die Parksituation rund um die Halle sorgt dafür, dass der Besucherstrom entzerrt werden kann. 

Über weitere Entwicklungen rund um den Saisonstart halten die Kangaroos ihre Fans und Mitglieder sowie Behörden und Liga auf allen Kanälen auf dem Laufenden. Und werden zudem gewährleisten, dass alle Informationen rund um die Heimspiele zeitnah und detailliert kommuniziert werden.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Allianz Kölner Sport hat Fragen an die Politik!

Wer ist die Allianz Kölner Sport? Unter dem Dach des Stadtsportbundes und der Sportjugend Köln haben sich namhafte Sportvereine und Persönlichkeiten aus Köln zusammengefunden, um stellvertretend für die Sportvereine Kölns Ansprüche, Forderungen und Wünsche als Fragen an die OB-Kandidat*innen und an die im Rat vertretenen Parteien zu formulieren und um schriftliche Antworten zu bitten. Dazu zählen auch die Rheinstars Köln.

In Köln treiben ca. 300.000 Menschen jeden Alters in 640 Vereinen Sport. Weitere mindestens 200.000 Menschen üben regelmäßig vereinsungebunden ihren individuellen Sport aus. Die Potenziale des Sports, besonders in den Sportvereinen als gemeinschaftsstiftender Ort, tragen ganz wesentlich zur Wohlfahrts- und Wohlfühlsteigerung in der Stadt bei. Sportvereine in ihrer modernen Prägung bilden die Querschnittsfunktion schlechthin, z.B. in Gesundheit, im Sozialleben, in Bildung, Inklusion und Integration, in demokratischer, gesellschaftlicher und pädagogischer Arbeit. Sie sind Träger der Vermittlung positiver Werte und Regeln, des Fairplay und des respektvollen Miteinanders, unabhängig von Weltanschauung, Hautfarbe und Religion.

Sie geben unseren Kindern, den Erwachsenen und älteren Menschen Halt, Orientierung und Zugehörigkeitsgefühl. Sportvereine sind in zahlreichen Kindergärten und Schulen angesehene Partner, sie wirken präventiv im Mitternachtssport, betreuen Menschen in Einrichtungen für Ältere, bewegen Tausende bei „Kölle Aktiv“, bewegen Köln in Hunderten von Projekten mit Tausenden ehrenamtlichen Kräften und höchst qualifizierten Übungsleiter*innen, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Breitensport und Spitzensport gemeinsam bilden den „Kitt der Gesellschaft“ in Köln. Sozialer Zusammenhalt in der Stadt und ihren Veedeln ist heute notwendiger denn je – Sport ein ideales Mittel diesen zu vermitteln, die Vereine unverzichtbarer Träger stadtteilbezogener sozialer Angebote.

An der Leistungsspitze schaffen unsere Profi- und Spitzensportvereine Identifikation mit Verein und Stadt, bilden Perspektiven für den Breitensport aus und bringen Lebensfreude. Sie sorgen mit den Breitensportvereinen nachhaltig für die Imagebildung von Köln und sind zusammen mit der Lanxess-Arena Veranstalter von Großereignissen, von denen die gesamte Bevölkerung und die Stadt in großem Maße profitieren und die Strahlkraft Kölns nach innen und außen beträchtlich erhöhen bzw. erst ermöglichen.

Darüber hinaus ist der Sport in seiner Gesamtheit einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren Kölns. Die Wertschöpfungskette für Köln liegt bei ca. 1 Milliarde € jährlich (siehe Zahlen aus der SEP-Studie., vom 1. FC Köln, Lanxess-Arena, etc. im Faktencheck). Sowohl der Breitensport, als auch der Leistungs- und Profisport, als auch die Lanxess-Arena als Sportveranstalter tragen zu dieser herausragenden Leistung bei. Darüber hinaus beträgt der Wert ehrenamtlicher Arbeit im Sport, selbst bei bescheidenster Rechnung, 410 Millionen € jährlich. Für Köln, für unsere Stadt, für unsere Pänz, für alle in Köln.

Angesichts dieser Fakten fragen wir uns, ob die vorhandenen materiellen und ideellen Förderungen der Bedeutung des Sports gerecht werden. Genügt etwa ein Anteil von 0,6% des städtischen Haushalts wirklich dem Anspruch der Stadt „Sportstadt“ zu sein. Von den OB-Kandidat*innen und den Ratsparteien, vertreten durch die Vorsitzenden oder Fraktionsvorsitzenden, möchten wir daher wissen, wie sie die Lage des Sports und seiner Vereine einschätzen und welche Maßnahmen sie als Antwort auf die aufgeworfenen Fragen für die nächsten fünf Jahre in Aussicht stellen.

Wenn Sie mehr Fakten zu unseren Fragen brauchen: Wir haben auf den Websites der Mitglieder der Allianz zu neun, uns wichtigen Positionen Informationen und Faktencheck bereitgestellt.

Bitte beantworten Sie unsere Fragen schriftlich (per Mail) vorzugsweise bis zum 27.8.2020 an den SSBK unter info@stadtsportbund-koeln.de . Die Allianz Kölner Sport plant für Montag, den 7.9.2020 11:00 beim ASV Köln eine Pressekonferenz, in der wir die Antworten vorstellen und bewerten wollen.

Unsere Fragen an Sie:

Frage 1 zur Wertschätzung

In welcher Form unterstützen Sie den durch seine vielfältigen Leistungen für das Wohl der Stadt und die Gesundheit ihrer Bürger begründeten Anspruch des Sports und seiner Vereine auf Vertretung in wichtigen Gremien und Einrichtungen der Stadt, Politik und Verwaltung (Aufsichtsratsmitgliedschaften nicht nur in Bäder GmbH, sondern auch in Sportstätten GmbH und Köln-Tourismus GmbH; Vertretung nicht nur im Sportausschuss und Jugendhilfeausschuss, sondern auch im Sozial- und Stadtentwicklungsausschuss), damit er in Willensbildungs-, Entscheidungsvorbereitungs- und Entscheidungsprozesse mit den entsprechenden Informationsprozessen einbezogen ist?

Frage 2 zu Sportstätten

Sind sie bereit, den eklatanten Fehlbedarf an wettbewerbsfähigen Sportstätten in Köln (u.a. Sporthalle für 1500 Zuschauer; Sportschwimmbad mit 50 m Bahn; Optimierung des RheinEnergieStadions mit einem lärmreduzierenden, mobilen Dach; Bau eines zweitligatauglichen Stadions; Inklusiver Sportpark in Stammheim) mit Nachdruck zu beheben?

Köln verfügt über wichtige Sportstandorte, die einer dringenden Sanierung und Optimierung bedürfen (u.a. Sportpark Stadion Süd mit 3fach Halle; Nachwuchsleistungszentrum; DJK Südwest am Militärring; Sportpark Müngersdorf; Parkstadt Süd). Werden Sie sich hier für eine spürbare Situationsverbesserung auch unter Berücksichtigung barrierefreier Zugänge und Nutzbarkeit einsetzen?

Frage 3 zu Sport und Inklusion

Wie sieht die Situation für Menschen mit und ohne Behinderung im Sport zum Ende der kommenden Legislaturperiode in Köln aus und mit welchen konkreten Maßnahmen haben Sie die Situation verändert und gestaltet?

Frage 4 zur Professionalisierung

Wie werden Sie dazu beitragen, dass das Ehrenamt im Sport die beständig wachsenden Aufgaben der Sportvereine in der Vereinsführung und in den Handlungsfeldern Gesundheit, Integration, Bildung und Prävention mit professionellen, hauptamtlichen Mitarbeitern maßgeblich verstärkt werden kann? Wollen Sie das und wie stellen Sie sicher, dass sowohl das Personalbudget als auch das Ausstattungsbudget für die Sportvereine nachhaltig gleichbedeutend zu Budgets anderer Gesellschaftsbereiche werden kann?

Frage 5 zum Leistungssport

Der Leistungs- und Spitzensport bildet das Image Kölns nachhaltig aus und ist ein Identifikationsbereich insbesondere für Kinder- und Jugendliche. Gibt es ein Bekenntnis zur substanziellen Förderung des Spitzensports in Köln und wenn ja, welche konkreten Maßnahmen werden in den nächsten fünf Jahren ergriffen?

Frage 6 zum Sportentwicklungsplan

Der vom Rat beschlossenen Sportentwicklungsplan ist eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung des Sportes in Köln und hat Maßstäbe gesetzt. Welche Vorstellungen haben sie im Hinblick auf eine Umsetzung der Bausteine und eine Fortschreibung? Wie sieht konkret Ihr Plan für die nächste Dekade aus?

Frage 7 zu Sportlichen Großereignissen

In den letzten Jahren gelang es mit höchstem personellen Einsatz und privatem finanziellen Risiko der Lanxess Arena sportliche Großereignisse nach Köln zu holen. Sind sie bereit, sich für eine Absicherung der finanziellen Risiken aus kommunalen Mitteln, ähnlich wie es in den konkurrierenden Nachbarstädten geschieht, einzusetzen? Welche Maßnahmen der nachhaltigen Entwicklung des Breiten- und Leistungssports in Köln im Zusammenhang mit und im Vorfeld einer Bewerbung für Olympische Spiele und Paralympics Rhein-Ruhr 2032 sehen Sie?

Frage 8 zum Sportetat

In welcher Form und in welchen Schritten werden Sie dafür Sorge tragen, dass der Sportetat in den nächsten 4 Jahren notwendigerweise um je 20% erhöht wird, damit die beschriebenen, vielfältigen Aufgaben des Sports in einer dynamischen und wachsenden Stadt erfolgreich und positiv für die Stadt Köln bewerkstelligt werden können? Wie werden Sie evtl. Gegner dieser Maßnahme überzeugen?

Abschlussfrage zu Ihrer realpolitischen Einschätzung

Wie bewerten Sie insgesamt die Forderungen, Ansprüche, Wünsche des Kölner Sports im gesamtstädtischen Kontext aller Interessen auf einer Skala von 1 (ganz nett, nicht so wichtig, keine Priorität) bis 10 (unverzichtbar, äußerst wichtig, höchste Priorität)?

Zum im Fragenkatalog erwähnten Faktencheck geht es hier

Die Mitglieder der Allianz sind u.a.:ASV Köln                                                        Rheinstars Köln
DJK Südwest                                                  Rot-Weiß Köln
DJK Wiking                                                    TC Köln-Poll
1. FC Köln                                                       TV Dellbrück
Fortuna Köln                                                  Sportjugend Köln
KKHT Schwarz-Weiß                                   Professor Dr. Georg Anders
Kölner Haie                                                    Stadtsportbund Köln
Lanxess Arena                                               Professor Dr. Thomas Abel
MTV Köln                                                       RG OSP Rheinland
RBC Köln 99ers

KADERNEWS – WILLKOMMEN ROBIN DANES!

Vier junge deutsche Nachwuchsspieler werden in der Spielzeit 2020/21 die Chance bekommen, sich mit einer Doppellizenz bei den zwei Kooperationspartnern SYNTAINICS MBC in der easyCredit BBL und BSW Sixers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu beweisen. Lizenz Nummer drei geht dabei an einen Spieler, der in der vergangenen Saison in der NBBL zu einem Führungsspieler reifte: Vom Team Rhöndorf/Bonn wechselt Shooting Guard Robin Danes für die kommenden zwei Jahre in das MBC- und Sixers-Trikot.

Die Zahlen 
Seit wenigen Tagen ist Robin 19 Jahre alt…Knapp 90 Kilogramm verteilen sich auf 1,97 Meter Körpergrüße…Nahm den Basketball zum ersten Mal mit acht Jahren in die Hand…Spielte dann fünf Jahre für Mettmann Sport…Danach erfolgte der Wechsel in das JBBL-Kooperationsteam der Metropol Baskets…War dort Teil der Mannschaft, die unter dem späteren BVSA/MBC-Coach Pit Lüschper das JBBL-Playoff-Viertelfinale erreichte…Nach einem Highschool-Jahr in Florida und Auftritten in der Adidas AAU League zog Robin zwei Jahre lang das Trikot der NBBL-Mannschaft Dragons Rhöndorf/Telekom Baskets Bonn über…In der Saison 2019/20 überzeugte er dort mit 18,5 Punkten, 5,4 Rebounds, 2 Assists und 1,5 Steals pro Partie.

Was den Neuen ausmacht
Robin will statt mit Worten auf dem Court mit seinen Taten überzeugen. Nach dem Abitur am renommierten Schloss Hagerhof beginnt nun seine Profikarriere in Sachsen-Anhalt mit der Einstellung, mit der er schon immer Basketball spielt: Mit hoher Arbeitsmoral. Kein Wunder, sein Vorbild heißt Kobe Bryant. Für einen großen Spieler ist er auf seiner Position sehr beweglich und traut sich auch den Dreier zu. 

Ein Satz von uns 
„Mit Robin kommt ein junger interessanter Spieler zu uns, der in der NBBL ansprechende Leistungen gezeigt hat. Jetzt gilt es den Transfer in die ProB zu bewerkstelligen. Auf diese Herausforderung freuen wir uns sehr.“ Sebastian Ludwig, Headcoach

Das sagt Robin
„Die enge Kooperation und Zusammenarbeit zwischen den Sixers und dem MBC hat mir besonders gut gefallen. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, ein Teil dieser Kooperation zu sein. Ich möchte in der kommenden Saison soviel wie möglich von allen Trainern und Spielern lernen, um auch das MBC-Team unterstützen zu können. Bei den Sixers möchte ich spielerisch viele Erfahrungen sammeln, Verantwortung übernehmen und für das Team eine Hilfe darstellen.“ 

Verlinktes
Robins Highlights aus der Saison 2019/20.

Herzlich Willkommen bei den BSW Sixers Robin Danes!

Kader BSW Sixers aktuell 
Sebastian Ludwig (Headcoach), Roland Winterstein, Marco Rahn, Martin Jelic, Yasin Turan, Ole Sievers, Nemanja Nadjfeji (Doppellizenz mit SYNTAINICS MBC), Vincent Friederici (Doppellizenz mit SYNTAINICS MBC), Robin Danes (Doppellizenz mit SYNTAINICS MBC)

Quelle: BSW Sixers

Jahr 2 für Marko Boksic bei den Itzehoe Eagles

Sehr gute Nachricht aus der Kaderplanung der Itzehoe Eagles: Mit Marko Boksic ist einer der zentralen Spieler auf dem Weg zur Nordmeisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auch in der kommenden Saison wieder dabei.

„Superfroh“ ist Coach Patrick Elzie über die Vertragsverlängerung des 26-jährigen Kroaten. Als zweitbester Scorer der Eagles mit 12,8 Punkten im Durchschnitt habe Boksic eine sehr wichtige Rolle bei der Meisterschaft gespielt: „Die Statistiken sprechen für sich.“ Der 2,03-Meter-Mann sei ein guter Werfer, könne aber auch am Korb agieren und verteidige zudem sehr stark. In einem Satz: „Er bringt das ganze Paket mit für modernen Basketball“, sagt Elzie.

Nach Boksic‘ erster Saison in der 2. Liga wundert sich der Coach noch mehr, dass der Kroate zuvor fünf Jahre in der Regionalliga spielte. Gut für die Eagles: In Itzehoe habe sich Boksic im vergangenen Jahr ohne Probleme eingefügt. Das fiel dem damaligen Neuzugang mit der Nummer 7 nicht schwer, wie er sagt: „Ich habe wieder unterschrieben, weil ich letztes Jahr herzlich empfangen wurde und es bei den Eagles sehr familiär ist, was für mich persönlich wichtig ist.“

Nach dem ersten Rang in der Nordgruppe in der vorigen Saison seien die Ziele jetzt natürlich sehr hoch gesteckt, sagt Boksic. „Ich freue mich, wenn wir wieder ganz oben mitspielen können.“ Und er hoffe, dass es in der kommenden Saison dann auch die Chance gebe, Playoffs zu spielen. Für sich selbst strebe er an, was er immer anstrebe: „Sich selbst zu verbessern und das Team bestmöglich zu unterstützen.“

Sein Trainer ist da sehr zuversichtlich. Boksic sei ein Typ, der allen sein Können beweisen wolle, sagt Elzie. Für die kommende Saison erwartet er einen weiteren Schritt nach vorn bei dem Kroaten: „Er wird eine sehr gute Rolle spielen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Ein Aufstiegsheld kehrt zurück Karolis Babkauskas wird wieder ein 49er

Stahnsdorf. Der erste Neuzugang der TKS49ers für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist mit Karolis Babkauskas ein Rückkehrer. Der litauische Playmaker hatte maßgeblichen Anteil am direkten Wiederaufstieg und soll mit seiner Erfahrung das Team führen.

Nachdem die Vereinsverantwortlichen der TKS 49ers zunächst mit Sebastian Fülle, Yannick Hildebrandt, Max Stölzel, Leo Hampl, Leonik Wadehn und Alex Giese sechs Spieler aus dem letztjährigen Kader verlängert sowie mit Lukas Wagner einen Youngster aus dem eigenen Nachwuchs hochgezogen hatten, steht nun der erste Neuzugang fest. Allerdings ist dies mit Karolis Babkauskas alles andere als ein klassischer Neuzugang, denn der Litauer agierte bereits in der Saison 2018/19 sehr erfolgreich im Dress des RSV Eintracht und kehrt nun an die alte Wirkungsstätte zurück. In der letzten Saison spielte er in seiner litauischen Heimat für das Taurages KK Basketball Team, welches dort in der NKL – der zweithöchsten nationalen Liga – angesiedelt ist. Dabei führte er Taurages gleich in mehreren Kategorien an. So war der 29-jährige mit 11,9 Punkten pro Spiel nicht nur bester Werfer, sondern mit 4,6 Assists pro Spiel auch gleichzeitig bester Vorlagengeber seiner Mannschaft. Seine 1,1 Ballgewinne pro Partie sind ebenso teaminterner Spitzenwert wie seine 105 getroffenen Dreier, wobei er in allen 38 Spielen für durchschnittlich 34 Minuten auf dem Parkett stand. Damit konnte der Playmaker nahtlos an seine guten Werte aus der Vorsaison anknüpfen, wo er für den RSV Eintracht in der 1.Regionalliga auf 12,0 PpS und 5,2 ApS kam und das Team zum direkten Wiederaufstieg führte.

Nun ist der 1,84m große Aufbauspieler zurück. Sein neuer Trainer Vladimir Pastushenko beschreibt die Gründe zur Verpflichtung des Rückkehrers und seiner angedachten Rolle wie folgt: „Wir haben nach einem erfahrenen Spieler gesucht, der zum Team passt und es auch führen kann. Bei Karolis wissen wir, welche Fähigkeiten er besitzt. Er ist ein Leader auf dem Parkett und auch außerhalb des Spielfeldes. Wir hoffen, dass er einen Teil seiner Erfahrung weitergeben und damit auch eine wichtige Rolle zur Ausbildung unserer jungen Spieler einnehmen kann.“

„Ich freue mich zurück im Team und im Verein zu sein. Wir haben einiges an Arbeit vor uns. Ich hoffe, dass alle im Team wie beim letzten Mal hart trainieren und an ihre Grenzen gehen werden, damit wir gemeinsam etwas Beeindruckendes schaffen können.“, äußert sich Karolis Babkauskas zu seinen Motiven und Zielen.

Quelle: TKS 49ers

Überwältigende Resonanz im Dauerkartenvorverkauf

Diese Resonanz macht die WWU Baskets stolz: Ihre Dauerkarteninhaber haben im nunmehr beendeten Vorverkauf ein starkes Treuevotum abgegeben. Auch in Folge dessen steht im Laufe der Woche die letzte Verpflichtung für den diesjährigen Kader bevor. Die kommende Saison hält große Herausforderungen bereit, eine davon das Ticketing. Manager Helge Stuckenholz: „Ein treuer Fan hat mich mit der Aussage, ,ist mir doch egal, ob ihr letztendlich spielt oder nicht, ich möchte meine Dauerkarte haben und euch unterstützen‘ auf die Idee des ,Solidaritätsvorverkaufs‘ für die treuesten Fans gebracht. Das der so gut angenommen wird, hätten wir nicht gedacht und sind überwältigt!“

Schon kurz nach Beginn des Dauerkartenvorverkaufs waren die Signale so positiv, dass die treuesten Fans zur Verpflichtung von Publikumsliebling Malcolm Delpeche beitrugen (zum Extra-Meldung). Nach Abschluss des Dauerkartenvorverkaufs am vergangene Samstag steht fest: Mit Hilfe der Solidarität der Fans wird noch in dieser Woche die Besetzung des US-Spots im Kader der WWU Baskets realisiert werden.

Inwieweit weitere Tickets in den Vorverkauf für Heimspiele der WWU Baskets gehen können, hängt von der Ausgestaltung des Hygienekonzepts für die Halle Berg Fidel ab. Ein erstes Treffen mit den Behörden der Stadt Münster blieb in der vergangenen Woche noch ohne konkrete Festlegungen (zur Extra-Meldung). Sobald es hierzu neue Informationen gibt, informieren die WWU Baskets ihre Fans umgehend.

Quelle: WWU Baskets Münster