Wechsel an der Seitenlinie zur neuen Saison – LOK BERNAU bedankt sich bei Head Coach Davide Bottinelli

In der kommenden Saison wird es einen Trainerwechsel bei der 1. Herrenmannschaft von LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketballbundesliga ProB geben. Der bisherige Head Coach, Davide Bottinelli, wird den Verein verlassen.

Nach fünf intensiven und erfolgreichen Jahren, davon zwei als Head Coach, verabschiedet sich LOK von Davide Bottinelli. Davide begann seine Trainerkarriere vor acht Jahren als Minitrainer bei ALBA Berlin / LOK Bernau und hat sich in den folgenden Jahren zu einem bedeutenden Teil des Vereins entwickelt. Zunächst sammelte er wertvolle Erfahrungen im Jugendbereich und konnte sein Wissen und seine Fähigkeiten anschließend im Herrenbereich als Assistant Coach weiter ausbauen. In den letzten zwei Jahren führte er die Bernauer Lokomotive mit großem Engagement und Fachwissen als Head Coach an.

Davide Bottinelli sagt in seinem Abschiedsstatement: „Insgesamt war es eine sehr wertvolle Zeit, in der ich viele tolle Menschen kennenlernen und sehr talentierte Spieler coachen durfte. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit den engagierten und kompetenten Kollegen und Kolleginnen waren jeden Tag eine Bereicherung. Ich werde immer mit einem Lächeln an diese Zeit zurückdenken – zufrieden und stolz auf alles, was wir als Team erreicht haben. Ich hoffe, ich konnte jedem, der mit mir zusammengearbeitet hat, helfen und etwas geben, sei es in menschlicher Hinsicht oder auf den Basketball bezogen. Das ist immer mein Ansatz gewesen. Ich wünsche beiden Vereinen viel Erfolg für die Zukunft. A presto LOK-ALBA-Familie.“

Christian Leschke, Teammanager der ProB, würdigt die Zusammenarbeit: „Nach nun fünf Jahren der Zusammenarbeit mit der 1. Herrenmannschaft in der BARMER 2. Basketballbundeliga ProB, davon zwei Jahre als Head Coach, trennen sich nun unsere Wege. Diese Zeit war von Erfolgen, aber auch von in sportlicher Hinsicht schwierigen Zeiten geprägt. Wir haben während der letzten Jahre viel gelernt und uns gemeinsam weiterentwickelt, sind immer im gegenseitigen Gespräch geblieben und haben unsere Ziele nicht aus den Augen verloren. Davide, du bist ein akribischer, harter Arbeiter und ein absolut loyaler Mensch. Das schätze ich an dir! Ich wünsche dir privat, wie beruflich in deiner weiteren Trainerkarriere alles Gute und viel Erfolg. Danke Davide, es war eine tolle Zeit! One Team One Family.“

Jan Heide, der sportliche Leiter von LOK Bernau, fügt hinzu: „Nach mehreren Gesprächen haben wir uns darauf geeinigt, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Davide hat in den letzten fünf Jahren großartige Arbeit geleistet und zusammen haben wir gute Strukturen geschaffen, jedoch konnten wir uns nicht auf einen gemeinsamen Weg für die nächsten Jahre festlegen. Ich wünsche Davide viel Erfolg bei seinen neuen Aufgaben. Er ist ein toller Trainer und super Mensch. Er hat sich stets sehr loyal und aufopferungsvoll um das Team und unseren Verein gekümmert.“

LOK BERNAU bedankt sich bei Davide Bottinelli für seine herausragende Arbeit und seinen Einsatz für den Verein. Sein Engagement und seine Leidenschaft haben das Team geprägt und viele positive Entwicklungen angestoßen. Für seine zukünftigen Aufgaben wünscht der Verein ihm von Herzen alles Gute und viel Erfolg.

Quelle: LOK Bernau

Viktor Ziring kehrt von den Iserlohn Kangaroos zu den JobStairs GIESSEN 46ers zurück

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben die erste Neuverpflichtung für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA an Land gezogen. Und zugleich einen waschechten Gießener davon überzeugt, wieder in seiner Heimatstadt aktiv zu sein.

Vom Nord-ProB-Ligisten Iserlohn Kangaroos kehrt Viktor Ziring an die Lahn zurück. Und dies mit hohen Erwartungen und jeder Menge Vorschusslorbeeren. „Ich möchte mich in der Liga etablieren und meinen Anteil daran haben, dass Gießen erfolgreich spielt“, ist der 26-Jährige fest davon überzeugt, unter Trainer „Frenki“ Ignjatovic Einsatzzeiten zu bekommen. „Die muss er sich natürlich erst noch verdienen“, lacht der Cheftrainer bei der Aussage des Combo-Guards, dem er allerdings einen „guten Schuss und eine top Athletik“ bescheinigt und ihn als „akribischen Arbeiter“ bezeichnet. „Er hat mit uns schon des Öfteren trainiert, er hat in jedem Fall das Level, sich im Unterhaus zu zeigen.“

Was Viktor Ziring ähnlich sieht: „Ich habe in Liga drei unter Beweis gestellt, dass ich das Zeug dazu habe, in der 2. Bundesliga mitzumachen. Die Gespräche mit Frenki waren überragend, deshalb freue ich mich extrem, bald in der Osthalle vor diesen großartigen Fans auflaufen zu können.“

Der 1,88 Meter große Modellathlet, der unlängst sein Bachelor-Studium abschloss und in Gießen zumindest einige Kurse seines Master-Studiums belegen möchte, kam 2017 von seinem Heimatverein MTV 1846 Gießen an den Iserlohner Hemberg und absolvierte drei Spielzeiten mit den Kangaroos. 2020 zog es ihn dann für zwei Jahre zurück in die Heimat, ehe er sich 2022 den EN Baskets Schwelm anschloss.

Nach einem weiteren Jahr in Iserlohn, in dem er für den Elften der abgelaufenen ProB-Saison in durchschnittlich 28 Minuten auf dem Parkett elf Punkte bei fünf Assists und knapp drei Rebounds beisteuerte, ist Viktor Ziring nun wieder bei den 46ers gelandet. Seine persönlichen Höhepunkte in der abgelaufenen Runde hatte er im Oktober gegen die Itzehoe Eagles, als er sechs Dreier bei neun Versuchen versenkte und schließlich auf 20 Punkte kam. Gegen die Berlin Braves und gegen die TKS 49ers steuerte er je zehn Assists bei, gegen Schwelm und Berlin glänzte der Mann aus dem Team des kroatischen Headcoachs Toni Prostran, der im Februar Dennis Shirvan ablöste, zudem mit sechs eingesammelten Abprallern.

„Viktor ist ein echt guter Junge. Er wird unserem Team guttun“, ist sich Branislav Ignjatovic sicher, mit Ziring einen guten Fang gemacht zu haben.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Jack Fritsche geht: Itzehoe Eagles verlieren Co-Kapitän

19 Punkte und vier Dreier – mit einer sehr starken Leistung in der zweiten Hälfte zeigte Jack Fritsche seinen Wert für die Itzehoe Eagles, als diese sich gegen die Bayer Giants Leverkusen den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sicherten. Es war sein letztes Heimspiel für die Itzehoer: Der 28-Jährige verlässt die Eagles.
Dabei gehe es ihm nicht um einen Vereinswechsel, betont Fritsche. Die Eagles hätten ihn sehr gut aufgenommen, die vergangenen zwei Jahre mit ihren Höhen und Tiefen habe er genossen. Jetzt wolle er sich mehr auf seine Karriere abseits des Basketballs konzentrieren: „Es ist einfach für mich an der Zeit, einen Schritt zurück vom Basketball zu machen, um mehr Zeit für andere Dinge zu haben.“ Dem Verein und der ganzen Organisation danke er für die gemeinsame Zeit.

Den Dank kann Eagles-Coach Flavio Stückemann nur zurückgeben. Den Co-Kapitän, der im Schnitt 9,5 Punkte erzielte und fast 44 Prozent seiner Dreier-Versuche, traf, lässt er ungern ziehen: „Jack war bei uns eine feste Säule, ich hätte gern noch seine Entwicklung mit mehr Verantwortung bei uns gesehen.“ Fritsche habe sich als Anführer ebenso hervorgetan wie mit einem guten analytischen Ansatz, so Stückemann. Seine Qualitäten seien nicht ohne Weiteres bei einem anderen Spieler wiederzubekommen, doch die Entscheidung des Hamburgers sei zu respektieren und akzeptieren. Fritsche gebühre großer Dank, dass er die Eagles zwei Jahre lang bereichert habe.

Quelle: Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles künftig ohne Robert Heise

In den vergangenen zwei Jahren war er ein fester Bestandteil des ProB-Teams der Itzehoe Eagles. Doch in der neuen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird Robert Heise nicht mehr dabei sein: Der 23-jährige Power Forward setzt andere Prioritäten.

Die vergangene Saison mit viel Auf und Ab habe sehr viel Kraft gekostet, sagt Heise. Zumal er nebenbei seinen Bachelor International Management im Luftverkehrsmanagement machte und auch noch jobbte. Im Oktober startet er ins Masterstudium und will deshalb im Sport den Aufwand reduzieren und dafür einen Schritt zurück machen: „Ich muss erstmal durchatmen und wieder Spaß am Basketball gewinnen“, sagt Heise.

Zum bereits zweiten Mal war er zwei Jahre für die Itzehoer aktiv, es sei ein Erlebnis gewesen, wieder in die Eagles-Familie zurückzukommen, das sehr viel Spaß gemacht habe. Gerade die erste Saison sei mit der Playoff-Teilnahme sehr erfolgreich gewesen – und für ihn sehr lehrreich, auf diesem Niveau eine neue Rolle einzunehmen. Zudem habe er dabei mit vielen früheren Weggefährten zusammenarbeiten können inklusive der Coaches Timo Völkerink und Dennis Wesselkamp, sagt Heise: „Eine der besten Basketball-Erfahrungen, die ich hatte.“ Nun sei ihm die Entscheidung nicht leicht gefallen, „doch ich denke, dass es für beide das Richtige ist“. Den Eagles sei er dankbar, wünsche viel Erfolg und werde sicher den Kontakt halten.

Knapp 17 Minuten stand der Power Forward in der vergangenen Saison durchschnittlich für die Eagles auf dem Feld, machte dabei 4,3 Punkte, holte 3,3 Rebounds und war insbesondere in der Defensive ein wichtiger Anker. „Wir verlieren einen Kämpfer und einen sehr teamorientierten Spieler“, sagt Eagles-Coach Flavio Stückemann. Heise gebühre Respekt dafür, wie er den Leistungssport, Studium und Job unter einen Hut gebracht habe: „Die Leidenschaft, die er für den Sport in allen Bereich mitbringt, ist für jedes Team ein Riesen-Mehrwert. Wir können Robert nur danken für seinen Einsatz bei den Eagles und wünschen ihm alles Gute.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Nachberichte ProB Nord 26. Spieltag

06.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU

Am letzten Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gewann LOK BERNAU auswärts bei den Bayer Giants Leverkusen mit 60:79.

Im ersten Viertel reihte sich auf beiden Seiten Fehlwurf an Fehlwurf, sodass kaum ein offensiver Rhythmus zustande kam. Mit 13:16 endete Durchgang Nummer Eins. Im zweiten Durchlauf gaben der US-Amerikaner Ronnie Rousseau und Center Akim-Jamal Jonah auf Seiten der Bernauer den Ton an. Bei den Gastgebern hingegen verfehlten offene Würfe ihr Ziel, hinzu kam eine hohe Anzahl an einfachen Ballverlusten. Zum Ende der ersten Hälfte gelang es LOK sich abzusetzen (29:39 – 20.Minute). Nach der Pause verkürzten die Giants den Rückstand auf Bernau auf vier Zähler (35:39 – 22. Minute). Die Gäste konterten in der Folge jeden erfolgreichen Wurf der Hausherren umgehend und die Partie blieb eng (47:48 – 27. Minute). Im Schlussviertel erspielte sich LOK BERNAU dann einen deutlichen Vorsprung, was vor allem an den gut aufgelegten Emilio Banic und Meo Martin lag. Am Ende unterlag Leverkusen mit 60:79.

Als nächstes stehen die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Für die Bayer Giants Leverkusen kommt es dabei zum Duell mit dem FC Bayern Basketball II, LOK BERNAU trifft auf die OrangeAcademy.


    06.04.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles

    Im Duell der direkten Tabellennachbarn ging es tabellarisch um nicht mehr viel. Dennoch war die Defensive der Kangaroos direkt zu Beginn intensiv und aggressiv. So gelang es den Gastgebern mit fünf Punkten Führung in die erste Viertelpause zu gehen. In Viertel zwei kamen die Eagles dann aber wieder ran. Die erste Hälfte beendete Kapitän Ruben Dahmen, der per Dreier zur Schlusssirene ausglich und die Partie mit 51:51 in die Halbzeitpause schickte.

    Im dritten Viertel agierten die Kangaroos dominant und zwangen den Gästen wieder ihr Spiel auf. 25:11 Punkte im dritten Viertel sorgten für die Vorentscheidung. Die Gäste schafften es daraufhin nicht mehr, das Spiel zu drehen und so gewannen die Iserlohner am Ende verdient gegen die Gäste aus dem Norden! Für beide Teams ist die Saison nun zu Ende.

    Die Kangaroos beenden die Spielzeit in der ProB Nord auf Platz 11, die Itzehoe Eagles reihen sich dahinter auf Platz 12 ein


    06.04.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000

    Die sechzehnte ProB-Saison der TKS 49ers endete an diesem Samstagabend mit dem Derby gegen die Berlin Braves 2000. Dabei behielten die Gäste die Oberhand und setzten sich mit 64:67 durch.

    In einem engen Spiel hatten die TKS 49ers bis zur letzten Sekunde noch den Ausgleich in der eigenen Hand. Nachdem vor allem Filip Kamenov das Team nach einem Comeback wieder in
    Reichweite der Braves brachte, bekamen die 49ers in den letzten rund 25 Sekunden der Partie bei drei Punkten Rückstand sogar zwei Wurfchancen von jenseits der Dreierlinie. Holte man nach dem ersten Versuch noch den Offensivrebound, kam der zweite Versuch erst kurz nach der Sirene, verfehlte aber ohnehin sein Ziel. Damit hieß es am Ende 64:67 für die Berlin Braves 2000.
    Es hätte allerdings selbst bei einem Sieg für die 49ers nicht zum Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gereicht, da sich parallel LOK BERNAU in Leverkusen durchsetzen konnte.

    Die TKS 49ers beenden daher die Saison auf dem zehnten Platz in der ProB Nord, die Berlin Braves erreichen als Tabellensechster die Playoffs und treffen nun auf den BBC Coburg


    06.04.2024 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel

    Mit 74:64 (40:32) gewannen die RheinStars Köln am 26. Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen den SC Rist Wedel. Durch die zeitgleiche Niederlage der Bayer Giants Leverkusen schoben sich die RheinStars auf den ersten Tabellenplatz in der ProB

    Nord. Für die Gäste aus Wedel ging es darum, Tabellenplatz drei und damit den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde zu verteidigen. Ab dem zweiten Viertel konnten allerdings die Kölner das Spiel kontrollieren. Zuerst durch die gemeinsame Verteidigung im Feld, die den Gästen die Würfe von außen erschwerte, nur 4 von 24 Dreierversuchen fanden ihr Ziel. Auch unter den Körben stimmte der Einsatz weitgehend, die Gäste kamen nur dann zu weiteren Chancen, wenn die Kölner für Momente die Konzentration schleifen ließen. Sobald sie gefordert waren, ebbten die Offensivrebounds des SC Rist Wedel wieder ab. Am Ende stand so ein 74:64 nach einem zähen Ringen beider Teams.

    Die RheinStars Köln gehen als Tabellenerster der Hauptrunde der ProB Nord in die Playoffs und treffen dort auf die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Der SC Rist Wedel spielt in der Postseason gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors.


      06.04.2024 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers

      Die SBB Baskets Wolmirstedt haben sich mit einem 78:77-Heimsieg am Samstagabend im Derby gegen die BSW Sixers den vierten Tabellenplatz und damit das Heimrecht in den Playoffs gesichert.

      Von Beginn an entwickelte sich dabei eine zähe Partie, in der schnell offensichtlich wurde, dass für beide Teams einiges auf dem Spiel stand. Die BSW Sixers wollten noch in die Playoffs einziehen, für die SBB Baskets ging es darum, das Heimrecht zu sichern. Nach dem ersten Viertel lagen die Hausherren mit drei Zählern zurück (19:22). Auch zur Halbzeit führten die BSW Sixers (36:42). Dem Rückstand lief Wolmirstedt bis zum Ende des dritten Spielabschnitts hinterher (56:61). Erst gegen Ende des Schlussviertels gelang es den Gastgebern das Spiel zu drehen. Zunächst beförderte Topscorer Maximilian Begue den Ball per Dunk in den Korb. Anschließend traf Marc Friederici zum 78:77 und sicherte den knappen Sieg.

      SBB-Coach Eiko Potthast: „Im letzten Viertel war unsere Leistung dieser Kulisse dann auch würdig. Vorher haben wir uns wirklich sehr schwer getan, nicht clever gespielt und auch von der Coaching-Seite nicht die besten Entscheidungen getroffen. Nichtsdestotrotz haben die Jungs das Spiel gewonnen. Wir freuen uns jetzt sehr auf die Playoffs und am Samstag wieder vor heimischem Publikum spielen zu können.“

      Bei diesem Spiel 1 der Playoffs bekommen es die Wolmirstedter dann mit den CATL Basketball Löwen zu tun. Für die BSW Sixers ist die Saison mit Platz 9 in der ProB Nord beendet.


      06.04.2024 19:30 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBG Herford

      In Ibbenbüren kam es am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zum Duell der beiden bereits abgestiegenen Teams Ademax Ballers Ibbenbüren und BBG Herford. Vor 621 Fans konnten sich die Gäste mit 76:83 durchsetzen.

      Insgesamt entwickelte sich ein typisches letztes Saisonspiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Der letzte Biss in der Verteidigung fehlte auf beiden Seiten, die Coaches wechselten viel durch und gaben allen Akteuren reichlich Einsatzzeit. Vier Minuten vor dem Ende führten die Ademax Ballers noch mit 74:71, doch dann drehten die Gäste, angeführt von Collin Turner, mit einem 2:12-Lauf die Partie zu ihren Gunsten.

      Das sagt Naoufal Uariachi, Coach der Ballers: „Der ganze Abend stand im Zeichen des Abschieds von unseren Fans und von einigen Spielern, die den Verein verlassen werden. Es war sehr emotional. Ich möchte mich bei den Ibbenbürener Fans bedanken, ihr seid einfach nur unglaublich. Ich hoffe dieses tolle Projekt geht weiter, das Spiel gegen Herford stand heute nicht im Vordergrund.“

      Herford beendet die Saison in der ProB Nord auf Platz 13, die Ballers landen dahinter auf Rang 14, für beide Teams steht damit der sportliche Abstieg fest.

      06.04.2024 19:30 Uhr Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm

      Zum Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord unterlag die Seawolves Academy in der fast ausverkauften OSPA Arena den EN BASKETS Schwelm mit 56:75 (27:40).

      In einer zerfahrenen Partie waren beide Teams lange Zeit gleichauf. Erst kurz vor der Pause konnten die Westfalen zweistellig enteilen. Die Academy biss sich im dritten Viertel zurück und kam bis auf drei Zähler heran (47:50 – 29. Minute). Doch aufgrund der schwachen Wurfquote gelang kein Führungswechsel. Die EN BASKETS starteten mit einem 9:0-Lauf in den Schlussabschnitt, Highlight des Viertels war dann kurz vor Schluss ein Alley-Oop-Dunk von Khalil Miller, nach Assist von Sven Cikara. Auch Routinier Reuter übernahm für die Schwelmer Verantwortung und traf wichtige Würfe zum am Ende deutlichen Sieg der Gäste.

      Der beste Rostocker an diesem Abend war Branden Maughmer, der mit 17 Punkten als einziger Spieler der Gastgeber zweistellig punktete. Bei den BASKETS erzielten gleich fünf Spieler zweistellige Werte, darunter auch Matchwinner Thomas Reuter, der 18 Zähler auflegte. Der frühere SEAWOLVES-Profi Chris Frazier kam für Schwelm auf 11 Punkte.

      Die Seawolves Academy zieht trotz der Niederlage auf Platz 8 der ProB Nord in die Playoffs ein und trifft dort auf die Dragons Rhöndorf. Die EN BASKETS Schwelm bekommen es in der Postseason mit den TSV Oberhaching Tropics zu tun.

      Vorberichte ProB Nord 26. Spieltag

      06.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU

      Für den Gegner, LOK BERNAU, steht am 26. Spieltag in Leverkusen eine Menge auf dem Spiel. Der Kooperationspartner von ALBA Berlin hat sich im Saisonendspurt auf einen Playoffplatz (Rang acht) vorgekämpft, dabei standen die Brandenburger zwischenzeitlich auf einem Abstiegsrang. 

      Für Gnad steht fest, dass die Aufgabe gegen die Ostdeutschen verdammt schwer werden wird: „Bernau hat sich in eine gute Position im Kampf um die Playoffs gebracht und hat es in Leverkusen in der eigenen Hand. Sie werden also alles in die Waagschale werfen. Was LOK ausmacht, ist der junge und sehr athletische Kader. Vor allem ist das Team im Durchschnitt recht groß, was es unseren Big Men nicht einfach machen wird. Wir müssen nach unseren letzten Auftritten in Itzehoe und gegen Sixers in der Verteidigung ein anderes Gesicht zeigen. Die Defensive hat uns im bisherigen Saisonverlauf ausgezeichnet und da wollen wir, vor allem im Hinblick auf die Playoffs, wieder hin.“ Der Fakt, dass LEV den ersten Tabellenplatz noch abgeben könnte, sieht der gebürtige Darmstädter nicht als zusätzlichen Druck an: „Wenn wir auf Rang zwei in die Playoffs gehen, wird für uns nicht die Welt untergehen. Wir hätten in den ersten beiden Runden definitiv Heimrecht und das war von Beginn an unser Ziel, dass wir unter die ersten vier der Tabelle kommen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir am Samstag unbedingt gewinnen wollen!“

      „Dank des Sieges am Wochenende fahren wir nach Leverkusen mit einer konkreten Chance für die Playoff-Qualifikation. Das war noch ein weit entferntes Ziel vor einigen Wochen. Deshalb wollen wir uns für unseren Einsatz als Team belohnen und unsere Saison verlängern. Allerdings ist Leverkusen, speziell zu Hause, ein harter Gegner. Sie haben erfahrene Spieler, die Tiefe in die Kaderbesetzung bringen. Wir brauchen eine konzentrierte Mannschaft über die vollen 40 Minuten der Partie und beste taktische Disziplin. Die gleiche Disziplin, die am Samstag den Sieg gegen den Kangaroos ermöglicht hat.“, so LOK-Heacoach Bottinelli.


      06.04.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles

      Es hätte ein Nervenspiel werden können für die Eagles, doch das haben sie sich erspart mit dem großen Sieg gegen Leverkusen vor einer Woche. Weil Konkurrent Herford gleichzeitig verlor, ist der Klassenerhalt geschafft. Die Itzehoer können also ohne Druck nach Iserlohn fahren, und das ist auch gut so, denn der Kader ist dezimiert. Filmore Beck und Ibrahim Jabby sind krank, es werde eng bis zum Spiel, sagt der ebenfalls angeschlagene Coach Timo Völkerink. Ole Friedrichs fällt definitiv aus, Mason Vires (Knie) voraussichtlich auch, Robert Heise konnte erst spät in der Woche wieder einsteigen.

      Die stark besetzten Kängurus seien eigentlich weiter oben in der Tabelle zu erwarten gewesen, so Völkerink. Die Gastgeber wollten schnell spielen und setzten dafür oft auf eine kleine Aufstellung – deshalb müssten die Eagles mit dem gleichen Kampfgeist zu Werke gehen wie zuletzt gegen Leverkusen. Beide Teams könnten befreit aufspielen, es werde darum gehen, den Ball gut zu bewegen und ein letztes Mal als Team zu harmonieren.


      06.04.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000

      Die Niederlage der TKS 49ers am vergangenen Samstag in Schwelm hat die Szenarien, die zu einer Playoffqualifizierung führen können, zwar vermindert, dennoch besteht weiterhin Hoffnung auf eine Verlängerung der 49ers-Saison. Mit den Berlin Braves gastiert diese Woche ein aufstrebender Liganeuling und Nachbar zum Derby in der BBIS-Halle. Vergangene Woche mussten sich die Berliner dem SC Rist Wedel mit 75:81 geschlagen geben. Topscorer Andreas Seiferth fehlte dabei gesperrt, Ex-49er Andrii Kozhemiakin (21 Punkte) erzielte unterdessen die meisten Zähler. Die Braves stehen derzeit auf Tabellenrang sechs und somit drei Plätze vor den 49ers. Demnach sind die Gäste bereits sicher für die Playoffs qualifiziert, sind jedoch in der Lage, ihre Ausgangslage noch weiter zu verbessern. Mit einem eigenen Sieg und einer Niederlage der Baskets Wolmirstedt könnten sie diesen noch den fünften Tabellenplatz abnehmen. Bei den 49ers sind die möglichen Szenarien deutlich vielfältiger.

      Alle Spiele der ProB finden dabei gleichzeitig statt, ein nervenaufreibender letzter Hauptrundenspieltag ist also vorprogrammiert. Co-Trainer Dorian Coppola ist gespannt auf den Showdown: „Wir können diesmal voraussichtlich wieder auf einen besser bestückten Kader zurückgreifen. Das Team ist unabhängig davon hungrig, in die Playoffs zu kommen. Wir werden uns allerdings auf einen starken Gegner mit guten Schützen vorbereiten müssen. Eine volle Halle mit Derby-Stimmung wäre natürlich ideal, um die Spieler noch mehr zu beflügeln. Dann brauchen wir nur noch etwas Glück auf unserer Seite und ich bin mir sicher, dass die Saison noch nicht vorbei sein wird.“


      06.04.2024 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel

      Eine Serie wird am letzten Hauptrundenspieltag der ProB-Nord reißen, wenn die drittplatzierten Rister am Sonnabend beim Tabellenzweiten RheinStars Köln zu Gast sind. Sieben Siege in Folge gelangen den Kölnern, sechs den Ristern.

      Angesichts der Kölner Stärke in der Balleroberung müssen die Rister besonders achtsam mit dem Spielgerät umgehen. Dass im Saisonverlauf mitunter recht viele Ballverluste auf Wedeler Seite zu verzeichnen sind, sei bei einer solch jungen Mannschaft nicht verwunderlich, erläutert Rist-Kapitän Linus Hoffmann. Und: „In den meisten Spielen haben wir eine schwächere Dreierquote als der Gegner“, sagt er. Dennoch absolvieren die Rister eine beeindruckende Saison – gerade in den vergangenen Wochen mit angesprochenen sechs Punkterfolgen ohne zwischenzeitliche Niederlage.

      „Es sind unsere Physis und unsere Energie, die uns die Spiele gewinnen“, so Hoffmann. Die häufige Überlegenheit beim Kampf um die von Brett und Ring abprallenden Bälle ist da ein gutes Beispiel. „Das gibt uns dann immer wieder Chancen, mehr anzugreifen“, erklärt der Wedeler Kapitän. Aber es gebe da noch einen Trumpf, betont Hoffmann: „Die Mannschaft steht sehr eng zusammen. Wir verstehen uns alle super und sind eine tolle Einheit geworden, was auch nicht selbstverständlich ist, da wir viele Doppellizenzler haben, die mal da sind und mal nicht da sind. Und trotzdem sind wir eine verschworene Einheit geworden.“

      06.04.2024 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers

      Bericht folgt.


      06.04.2024 19:30 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBG Herford

      Die Ausgangslage ist schnell erklärt: Beide Mannschaften sind abgestiegen. Es geht im letzten Spiel tabellarisch also um nichts mehr. Dennoch werden beide Teams alles geben, um den Fans einen schönen letzten Spieltag zu bereiten. Gerade der TVI konnte sich in der vergangenen Saison immer auf die Unterstützung von der Tribüne verlassen und möchte unbedingt nochmal vor heimischem Publikum erfolgreich sein.

      Das sagt Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Wir konnten die Klasse leider nicht halten. Natürlich sind wir als Mannschaft darüber enttäuscht. Wir wollen aus der Erfahrung lernen und uns verbessern. Das Spiel wird an der Tabelle nicht mehr viel ändern, aber wir wollen unseren Fans noch ein schönes Geschenk machen.“


      06.04.2024 19:30 Uhr Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm

      Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord steht für die Seawolves Academy am Sonnabend das Hauptrundenfinale auf dem Programm. Zu Gast in der OSPA Arena ist der Tabellenvierte EN Baskets Schwelm.

      Das Hinspiel bei den Westfalen endete mit einer 69:82-Niederlage. Nun wollen sich die jungen Wölfe zum Abschluss der regulären Spielzeit noch einmal von ihren Fans feiern lassen. Kaum jemand hätte es vor der Saison für möglich gehalten, dass das Team von Coach Nicolai Coputerco unter den besten acht Teams der Liga landet.

      Zudem können sich die Fans auf den früheren Rostocker Publikumsliebling Chris Frazier (2017-2019) freuen, der neben Khalil Miller, Robert Merz und Thomas Reuter zu den Leistungsträgern der Gäste zählt.

      Baskets-Headcoach Falk Möller äußert sich vor dem Auswärtsspiel wie folgt: „Wir haben jetzt selbst in der Hand, unsere gute Saison zu veredeln. Wir können uns definitiv nicht darauf verlassen, dass die SBB Baskets noch Punkte lassen. Wir müssen von der ersten Sekunde an konzentriert spielen und die nötigen Energie aufs Parkett bringen, um den wichtigen Sieg einzufahren!“

      Nachberichte ProB Nord 25. Spieltag

      30.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel

      Die jüngste Mannschaft der ProB Nord begeistert! Am vorletzten Hauptrundenspieltag bezwangen die Rister die heimstarken Berlin Braves mit 81:75. Dass Gäste Punkte aus der Sömmeringhalle in Charlottenburg mitnehmen, hat Seltenheitswert. Vor dem SC Rist gelang das in dieser Saison nur Köln und Rostock.

      Beide Mannschaften legten von Beginn an hohen Einsatz an den Tag. „Die Berliner haben hart gespielt und uns nichts geschenkt. Wir haben ein bisschen gebraucht, um uns an das Spiel zu gewöhnen, unser Spiel zu spielen und nicht vor dem Kontakt zurückzustecken“, sagte der Wedeler Kapitän Linus Hoffmann.

      Insbesondere im zweiten Durchgang befand sich der SC Rist bisweilen in Schwierigkeiten. Berlin ging in der Mitte dieses Abschnitts in Führung (25:24), bis zu diesem Zeitpunkt hatte Wedel im Anschluss an die erste Viertelpause erst vier Zähler durch Feldwürfe erzielt. Die Gastgeber spielten ihre Vorteile von jenseits der Dreipunktelinie aus, während die Rister weniger als zuvor in Korbnähe zum Abschluss kamen.

      Nach 20 absolvierten Minuten lagen die Rister mit 33:37 im Hintertreffen. „In der ersten Halbzeit haben wir Phillip Daubner zu viele Würfe gegeben, die wir ihm eigentlich wegnehmen wollten. Das haben wir in der zweiten Hälfte deutlich besser gemacht“, sprach Hoffmann einen der treffsicheren Berliner an. Insgesamt erzielten die Hausherren zehn Dreier in 40 Minuten.

      Nach der Halbzeit sei man besser zum Zuge gekommen, fand Hoffmann. „Wir haben aggressiver verteidigt, den Gegner nicht wirklich in sein Spiel kommen lassen“, sagte er. Die Rister bearbeiteten die Berliner zeitweise mit einer „Presse“. Diese kraftraubende Spielweise trug dazu bei, dass beim Stand von 51:51 wieder alles ausgeglichen war.

      Und erneut konnte sich Berlin auf seine Treffer aus der Ferne verlassen, die Dreier der Hauptstädter saßen regelmäßig und sorgten dafür, dass sie im Schlussabschnitt meist einen kleinen, aber feinen Vorsprung besaßen. „Aber wir haben den Kopf nicht hängen lassen, weiter hart gearbeitet und hart verteidigt. Und wir haben dann wichtige und auch schwierige Würfe getroffen“, sagte Hoffmann.

      So etwa Daniel Johansson, dann kurz darauf Niklas Krause, die beide aus stattlicher Entfernung einnetzten und auf diese Weise das 75:75 herstellten. Der starke Camron Reece sorgte dann für die Wedeler Führung (79:75). Knapp zwei Minuten waren da noch zu spielen. Mit einer für eine solch junge Mannschaft erstaunlichen Abgeklärtheit brachten die Rister ihren Vorsprung über die Zeit, bleiben Tabellendritter und fahren am kommenden Wochenende zum Hauptrundenabschluss nach Köln.


      30.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

      Das Derby zwischen den Traditionsvereinen der LOK Bernau und den Iserlohn Kangaroos in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 30. März 2024 war ein intensives Spiel, das die Erwartungen der Fans mehr als erfüllte und einige bemerkenswerte Momente bot.

      Nach einem vielversprechenden Start mit einem spektakulären Slam Dunk von Akim-Jamal Jonah erlebten die Fans in der Erich-Wünsch-Halle eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Die LOK Bernau versuchte, ihre Energie hochzuhalten, aber schnell wurden die Schwächen in der Offensive offenbart. Die Ballbewegung wirkte erzwungen und die Kommunikation auf dem Feld schien zu stocken, was zu einer Reihe von Fehlpässen und Ballverlusten führte. Die Iserlohn Kangaroos nutzten die Gelegenheit, um mit einer starken Zonendefensive die Bernauer in Schach zu halten und ihre eigenen Angriffe effizient zu gestalten. Jeder Korb der Bernauer wurde sofort von den Kangaroos beantwortet, was zu einem andauernden Hin und Her auf dem Spielfeld führte. Trotz der Anstrengungen von Emilio Banic, die Mannschaft zu motivieren und den Fokus wiederherzustellen, schienen die Bernauer Spieler dem Druck und der Verzweiflung über die momentane Lage nicht gewachsen zu sein. Das erste Viertel endete unentschieden, aber die Unsicherheiten der Bernauer wurden im Laufe des Spiels offensichtlich.

      Im zweiten Viertel zeigte die LOK Bernau eine verbesserte Leistung und konnte zwischenzeitlich die Führung übernehmen. Die Spieler wirkten entschlossener und die Teamarbeit verbesserte sich deutlich. Dennoch konnten die Iserlohn Kangaroos weiterhin effektiv kontern und die Führung zur Halbzeitpause zurückerobern. Die Halbzeitpause schien den Bernauern kaum Erleichterung zu bringen. Sie blieben vergleichsweise lang in der Kabine. Hoffnungen auf Besserungen wurde leider nicht erfüllt, das die Mannschaft einen sehr holprigen Start in die zweite Hälfte hatten.  Die Gäste dominierten das Spiel und bauten ihre Führung aus, während die Bernauer sichtlich frustriert waren und nach Lösungen suchten. Liegengelassene Punkte durch Fastbreaks oder das wiederholte Verwerfen von 3ern kippten nur Öl in das Feuer.

      Das letzte Viertel bekam mit dem momentanen Stand mehr Aufmerksamkeit denn jeh, denn die momentane Lage sichert nicht den Klassenerhalt und ein Abstiegskampf wäre unumgänglich. Doch das wussten anscheinend auch die Jungs und so starteten sie gut in das letzte Viertel. Die LOK Bernau begann mit einer beeindruckenden Aufholjagd und zeigte plötzlich eine enorme Kampfbereitschaft. Angeführt von der lautstarken Unterstützung der Fans gelang es den Bernauern, die Intensität in der Verteidigung zu erhöhen und in der Offensive effektiver zu werden. Ein entscheidender 17-0 Lauf brachte die LOK Bernau in Führung und setzte die Iserlohn Kangaroos unter enormen Druck. Die Gäste schienen von der plötzlichen Wende überrascht und konnten den Rückstand nicht mehr aufholen. Ein besonderes Highlight war der geblockte Dunk von Travis Henson durch Akim-Jamal Jonah, der die Halle zum Beben brachte und den Siegeswillen der Bernauer unterstrich.

      Am Ende sicherte sich die LOK Bernau den Sieg mit einem beeindruckenden Endstand von 72:62 und damit den Klassenerhalt. Dieser Sieg wird nicht nur die Moral der Mannschaft stärken, sondern auch als Inspiration dienen, wenn sie gegen die Leverkusen Giants zum letzten Spiel der Saison antreten.

      Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel erleichtert: „Es war eine harte Schlacht, aber ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie sich zurückgekämpft hat. Dieser Sieg bringt uns den erhofften Klassenerhalt. Nichtsdestotrotz wäre diese Leistung keineswegs ohne die Fans möglich gewesen. Nur sie haben es geschafft, der Mannschaft den benötigten Push für das letzte Viertel zu geben.“


      30.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SBB Baskets Wolmirstedt

      Fünfter Sieg in Serie für die SBB Baskets: Beim nun feststehenden Absteiger Ademax Ballers Ibbenbüren setzte sich Wolmirstedt am Samstagabend souverän mit 103:73 durch und kletterte somit einen Spieltag vor dem Ende der regulären Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B auf den fünften Tabellenplatz.

      Der Erfolg gegen Ibbenbüren war ein Start-Ziel-Sieg für die SBB Baskets. Bereits nach dem ersten Spielabschnitt lag die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit sieben Zählern in Front (30:23). Zur Halbzeitpause stand eine 44:39-Führung auf der Anzeigetafel. Die Vorentscheidung fiel dann im dritten Viertel, an dessen Ende die Gäste mit 73:52 vorn lagen. Diese komfortable Führung brachte Ibbenbüren im letzten Spielabschnitt nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

      SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Es war gerade in der ersten Halbzeit das erwartet schwere Spiel. Wir haben in der Defensive zunächst nicht den richtigen Weg gefunden und zu oft schlecht ausgesehen. In der zweiten Halbzeit waren wir dann deutlich stabiler. Wir haben offensiv sehr gute Würfe und Umschaltsituationen kreiert. So waren wir in der Lage, den großen Widerstand des Gegners zu brechen. Wir sind als Team so gewachsen, dass wir dazu in der Lage sind, Ausfälle zu kompensieren und im Spiel die richtigen Lösungen zu finden. Jetzt bereiten wir uns fokussiert auf das Derby vor, ein sehr großes Spiel. Ein Sieg ist für uns Pflicht. Alles andere können wir nicht beeinflussen.“

      Kapitän Martin Bogdanov war mit 25 Punkten bester Werfer der SBB Baskets. Marc Friederici legte an seinem 23. Geburtstag starke 21 Zähler auf. Auch Chris Rollins (14) und Maximilian Begue (zwölf) punkteten zweistellig. Wolmirstedt war in nahezu allen Statistikkategorien überlegen, hatte unter anderem erneut eine ausgezeichnete Distanzquote von 42 Prozent zu verzeichnen.


      30.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TKS 49ers

      Nach drei Niederlagen in Folge war der Sieg eminent wichtig für die Ausgangslage im Hinblick auf die anstehenden Playoffs. Zu Beginn der Partie trafen beide Offensiven ihre Würfe, sodass gerade einmal vier Minuten gespielt waren, als die Mannschaften kombiniert 28 Punkte auflegten (15:13). Sieben Punkte in Folge durch Khalil Miller ebneten den Weg für eine verdiente Führung und ein insgesamt gutes erste Viertel. Die Gäste fanden in den zweiten zehn Minuten wieder in ihren Rhythmus und die Schwelmer Defensive konnte die Stahnsdorfer zu keiner Zeit stoppen. Zwei Dreier eine Minute vor Schluss bescherten den 49ers den Ausgleich kurz vor der Halbzeit. Robert Merz hatte mit der Pausensirene noch eine Antwort von Downtown parat und sorgte für eine 45:41-Halbzeitführung.

      Auch in der zweiten Hälfte lieferten sich die Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Während die EN Baskets ihr Glück immer wieder unter dem Korb suchten, antwortete die Mannschaft um Lukas Wagner immer wieder von der Dreierlinie. Vor den letzten zehn Minuten führte die Möller-Mannschaft folgerichtig denkbar knapp mit fünf Punkten. Der Start in den Schlussabschnitt verlief dann allerdings katastrophal. Ein regelrechtes Turnoverfestival brachten Trainer und Fans gleichermaßen zur Verzweiflung und sorgten für einen 13:0-Lauf der 49ers zum Stand von 68:73.

      Erst nach quälend langen sieben Minuten erlöste Khalil Miller seine Mannschaft und erzielte die ersten Schwelmer Punkte im Viertel. Jetzt schien sich Nervosität bei den Gästen breit zu machen, denn die Mannschaft von Trainer Pastushenko verlor völlig den Faden. Diese Chance nutzen die Blau-Gelben im Stile einer Spitzenmannschaft. Reuter mit einem „and-one“ und Cikara am Korb sorgten für den erneuten Führungswechsel. Robert Merz versenkte 90 Sekunden vor dem Ende drei von vier Freiwürfen und machte damit den Deckel auf die spannende Partie.

      Falk Möller sagte folgendes nach der Partie: „Wir haben drei Viertel lang ein Spiel auf Augenhöhe gesehen. Die 49ers haben sich nicht abschütteln lassen und kontrolliert gespielt. Über das Schlussviertel werden wir definitiv reden müssen. In der SChlussphase konnten wir das Momentum nochmal auf unsere Seite ziehen. Am Ende steht ein wichtiger Arbeitssieg und das zählt.“


      30.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen

      Die letzten Sekunden: ein Jubelsturm. Das ausverkaufte Sportzentrum am Lehmwohld bebt, als die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu Ende geht. Die Itzehoe Eagles haben den Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen am Pano-Spieltag mit 85:79 (17:22, 17:23, 23:16, 28:18) niedergerungen. Und das heißt: Der Klassenerhalt ist geschafft! Denn Konkurrent Herford hat parallel gegen die Seawolves Academy aus Rostock mit 95:104 verloren und kann die Eagles am letzten Spieltag nicht mehr überholen.

      Manch einer kommt vor Staunen gar nicht zum Jubeln. Die Ausgangslage der Itzehoer war vor den beiden abschließenden Spielen nicht gut, aber sie werfen an diesem Abend alles auf das Spielfeld. Beim Kampfgeist habe sich die Mannschaft keinen Hänger geleistet, sagt Coach Timo Völkerink. „Wir sind zu jeder Zeit im Spiel geblieben und haben gesehen, was dann für uns möglich ist.“

      Das gilt schon in den ersten Minuten. Ex-Eagle Trey McBride legt für die Giants sehr stark los, doch die Gastgeber halten dagegen und führen zunächst. Erst als Leverkusen gute Lösungen gegen die zwischenzeitliche Zonenverteidigung der Itzehoer findet und hochprozentig trifft, geht der Favorit in Führung. Im zweiten Viertel, das teils sehr zerfahren verläuft mit vielen Unterbrechungen, treffen die Eagles zu wenig. Da tut es gut, dass Filmore Beck mit der Schlusssirene noch einen Dreier zum 34:45 versenkt.

      Im dritten Abschnitt pirschen sich die Itzehoer immer mehr heran an die Gäste, bei denen der frühere Eagles-Akteur Marko Boksic verletzt passen muss. Der Tabellenführer spielt keineswegs schlecht, verliert aber seine Sicherheit aus der ersten Hälfte. Nach einem spektakulären Block von Dominick Oliveri verkürzt Jack Fritsche, dem in der ersten Hälfte noch sehr wenig gelang, auf sechs Punkte und setzt wenig später noch einen drauf: Mit der Schlusssirene sitzt trotz enger Verteidigung sein Dreier zum 57:61.

      Was dann folgt, ist eine faszinierende Show. Erik Nyberg und Fritsche mit Dreiern sorgen für das 63:63. Danach trifft Nyberg drei weitere Distanzwürfe und führt sein Team zum 72:68, muss dann aber mit dem fünften Foul auf die Bank. Doch die Eagles-Defensive macht es den Giants weiterhin sehr schwer, drei Minuten vor Schluss erhöht Fritsche per Dreier auf 77:70. Als noch 104 Sekunden zu spielen sind, stellt Mason Vires gar auf 82:71. Aber die Entscheidung ist das noch nicht: Aggressive Verteidigung der Gäste führt zu Ballverlusten der Eagles, insbesondere McBride (26 Punkte) gibt sich nicht geschlagen und verkürzt 36 Sekunden vor Schluss von der Linie auf 79:83. Direkt danach trifft Tobias Möller nervenstark von der Linie und krönt mit den letztlich vorentscheidenden Punkten seine Leistung.

      „Er hat uns sehr viel Stabilität gegeben“, lobt Völkerink seinen Center. Generell habe Möller sich im Abstiegskampf noch einmal sehr gesteigert. Hallensprecher Peter Poppe hat schon Minuten vor dem Ende die Herforder Niederlage verkündet, so beginnt mit der Schlusssirene die Klassenerhalts-Party auf dem Feld und auf der Tribüne. Für die Unterstützung in der ganzen Saison könnten Spieler und Trainer sich nur bedanken, sagt Völkerink. „Wir sind froh, dass wir mit diesem Ergebnis ein bisschen zurückzahlen konnten.“ Nun können die Eagles entspannt zum letzten Saisonspiel in Iserlohn reisen.


      30.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Seawolves Academy

      Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


      31.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RheinStars Köln

      Mit einem souveränen Auswärtserfolg setzen die RheinStars ihren positiven Lauf in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fort. Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde gewannen die Kölner 83:69 (40:32) bei den BSW Sixers in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Durch den siebten Erfolg in Serie zogen die RheinStars am Ostersonntag nach Punkten mit Tabellenführer Leverkusen gleich, der am Samstag etwas überraschend in Itzehoe unterlag. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr!) erwarten die Kölner den aktuellen Tabellendritten SC Rist Wedel zum abschließenden 26. Spieltag, bevor eine Woche später die Playoffs beginnen.

      „Das war schon nicht einfach heute für uns. Nicht allein die weite Fahrt, die frühe Anreise wegen des Spielbeginns von 16 Uhr plus die Zeitumstellung“, zählte Manager und Headcoach Stephan Baeck die Herausforderungen für seine Mannschaft auf. Dazu die Challenge einer stickigen Halle für beide Teams, die wegen eines vorangegangenen Spiels erst knapp eine Stunde vor Spielbeginn in die Kabinen konnten. „Alles in allem also ein schwerer Spieltag für uns, auch mental. Es war nicht alles Gold was glänzte, aber unter den Umständen haben wir das sehr, sehr gut gemacht. Zumal wir den Gegner zwingen konnten, nicht gut zu spielen und uns so unsere Vorteile erarbeitet haben.“

      Mit ihrer intensiven Defense als Grundlage und angeführt vom glänzend aufgelegten Rupert Hennen (Baeck: „Er hat als Dreh- und Angelpunkt die Kontrolle gehabt“) sicherten sich die unbequemen RheinStars vor den gut 400 Zuschauern die nächsten Punkte und den 20. Saisonerfolg. Kapitän Hennen legte dabei 26 Punkte auf, 10 Rebounds und sieben Assists, kam dabei auf einen herausragenden Effektivitätswert von 38. Dazu gesellten sich Björn Rohwer (17) und Grantas Vasiliauskas (16, 8 Rebounds) mit zweistelligen Punkten. Auch Jannis von Seckendorff (9) und Tim Lang (8) kratzten an der Zehn-Zähler-Marke.

      Die Kölner lagen bis auf einen kurzen Moment in der 13. (20:23) und 15. Minute (26:26) kontinuierlich vorne. Über die Halbzeit (40:32) ging es zur ersten zweistelligen Führung (49:38/24.). In der Folge kletterte der Vorsprung auf 15 Zähler (59:44/29.) und kurz darauf auf 20 (67:47/32.). Trotz aller Bemühungen schafften es die Hausherren nicht mehr, das Ergebnis entscheidend knapper zu gestalten. Bis zum Ende hatten die RheinStars allen Akteuren Spielzeit geben können und feierten mit den mitgereisten Flying Flönz das 83:69.

      Vorberichte ProB Nord 25. Spieltag

      30.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel

      Die Spannung steigt. Bereits vor dem Auftakt der ProB-Playoffs steht bei den Ristern viel auf dem Spiel – nämlich der Tabellenstand am Hauptrundenende. Wird man den dritten Rang verteidigen können? „Wir haben mit Berlin und Köln jetzt noch mal zwei Brocken vor uns“, sagt Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner. Am Sonnabend (30. März, 15:00 Uhr) sind die Gelb-Grünen bei den Berlin Braves (mit zwei Punkten weniger als der SC Rist Tabellenfünfter) zu Gast.

      „Wir gehen immer bestmöglich vorbereitet in jedes Spiel – und auch immer mit dem Ziel, das zu gewinnen. Alles andere wäre Zeitverschwendung. Für uns ist das super, jetzt noch mal zwei so gute Gegner vor den Playoffs zu haben, weil wir dann mit einer entsprechenden Spannung und Fokussierung das Abschlussprogramm fahren, bevor es dann in die Playoffs geht“, verdeutlicht Wegner.

      Die ohnehin schon starke Berliner Truppe ist im Laufe der Saison mit dem Ukrainer Andrii Kozhemiakin sowie dem US-Amerikaner Seth Compas zusätzlich aufgebessert worden, während Jacob Mampuya ging. Berlins bester Korbschütze ist der ehemalige Nationalspieler Andreas Seiferth. Der fehlte im Hinspiel, das der SC Rist im Oktober mit 89:83 gewann.


      30.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

      Am kommenden Osterwochenende, den 30. März um 19 Uhr, steht ein spannendes Derby der Traditionsvereine bevor, wenn die LOK Bernau in der Erich-Wünsch-Halle gegen die Iserlohn Kangaroos in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord antritt. Beide Vereine, gegründet im Jahr 1958, bringen eine reiche Geschichte und eine starke Basketballtradition mit sich. Trotzdem bringt dies allein keine Siege, denn nur die Leistung auf dem Spielfeld zählt. Dementsprechend geht es für die LOK Bernau um den Klassenerhalt, während die Iserlohn Kangaroos diesen bereits gesichert haben.

      Die Iserlohn Kangaroos kommen mit einem letzten Sieg gegen Herford ins Spiel, der ihren Klassenerhalt für diese Saison sicherte. Mit einer Bilanz von 9 Siegen und 15 Niederlagen stehen sie derzeit auf dem 10. Platz in der Tabelle und haben rein rechnerisch noch die Chance an einer Playoffteilnahme. Diese erfahrenen Gegner sind bekannt für ihre Vielseitigkeit und Stärke auf dem Feld. Spieler wie Travis Henson, Samuel Mpacko, Viktor Ziring, Elias Marei und Clayton Ladine bringen eine Mischung aus Erfahrung und Talent mit. Besonders da der Kader ProA Erfahrung aufweist, wie mit zum Beispiel dem Werfer Johannes Konradt, wird dieses Spiel zweifellos eine große Herausforderung für die LOK Bernau darstellen.

      Auch die LOK Bernau befindet sich in einer entscheidenden Phase, in der jedes Spiel von großer Bedeutung ist. Nach dem letzten enttäuschenden Spiel gegen die Berlin Braves 2000, bei dem die Mannschaft eine Niederlage hinnehmen musste, ist der Druck auf das Team gestiegen. So ist die Mannschaft von dem 9. Tabellenplatz auf den 11. Tabellenplatz abgerutscht. Vor allem die Probleme der Saison von Trägheit, Einzelaktionen und zu wenig Ballbewegung haben die Mannschaft eingeholt. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt das Ziel klar: das Spiel kontrollieren, als Einheit auftreten und den Sieg vor heimischem Publikum sichern.

      Trainer Davide Bottinelli erklärt: „Es ist das letzte Heimspiel der regulären Saison und wir wollen dieses Spiel in bester Art und Weise ehren. Der Blick auf die Tabelle ist nicht so optimal, dennoch haben wir unsere Zukunft in der Hand. Das ist ein Privileg und wir wollen diese Chance nutzen. Wir benötigen eine physische Leistung, bei der wir externe Faktoren komplett ausblenden und wir uns auf unsere Leistung fokussieren. Als Mannschaft in der Offensive zu agieren, wird entscheidend sein. Wir wollen viel Ballbewegung etablieren, um bessere Wurfmöglichkeiten für alle zu schaffen. Gleichzeitig wird Iserlohn mit vollem Dampf auf uns zukommen. Deswegen brauchen wir eine präzise Verteidigung, insbesondere abseits des Balls und beim Rebound. Zum Schluss lade ich herzlich alle möglichen Fans in die Halle ein. Die Jungs brauchen eure treue Unterstützung. Lasst uns zusammen den Sieg holen.“


      30.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SBB Baskets Wolmirstedt

      Am Samstag steht gegen die Baskets Wolmirstedt das vorletzte Spiel der Saison an. Um 19 Uhr kämpfen die Basketballer des TVI um ihre letzte Chance auf den Nichtabstieg. Die Gäste sind derweil sicher für die Playoffs qualifiziert. Für diese schwere Aufgabe hoffen die Ademax Ballers einmal mehr auf die Unterstützung der Heimfans.

      Die Baskets Wolmirstedt reisen mit einer ganz starken Truppe an. Das Team von Coach Eiko Potthast wird nicht von einem herausragenden Spieler getragen, sondern überzeugt durch eine ausgeglichene und vielseitig besetzte Mannschaft. Gleich fünf Spieler scoren im Schnitt zweistellig. Mit Blick auf die Playoffs sitzt für die Baskets auch noch das Heimrecht drin.

      Die angespannte Kadersituation hat sich entschärft. Neben dem Langzeitverletzten Victorio Dente sind alle Spieler an Board. Der Blick auf die Tabelle zeigt eindeutig: Der TVI muss gewinnen. Bei einer Niederlage wäre der Traum vom Nichtabstieg geplatzt. Gegenüber den direkten Konkurrenten aus Itzehoe und Herford haben die Gastgeber bei zwei verbleibenden Spielen zwei Siege Rückstand. Es braucht also auch in den Parallelspielen die passenden Ergebnisse aus TVI-Sicht.

      Das sagt Coach Naoufal Uariachi: „Die Spieler sind sich dieser schwierigen Aufgabe bewusst und verstehen voll und ganz, worauf es ankommt. Wolmirstedt ist momentan in Topform und gehört zu den besten Mannschaften der Liga. Wir wollen uns aber auf uns konzentrieren und Wolmirstedt schlagen, was eine große Herausforderung ist.“


      30.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TKS 49ers

      Die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko befindet sich im harten Kampf um die letzten Playoff-Plätze und belegt aktuell den neunten Tabellenplatz, der nicht für die Teilnahme der Endrunde reichen würde.

      Insgesamt zehn Siege stehen für die Brandenburger bislang zu Buche. Einer davon gelang im Hinspiel, als die Schwelmer, um den damaligen Topscorer Robert Merz (21 Punkte), über drei Viertel lang chancenlos waren und am Ende verdient mit 75:85 verloren haben. Die 49ers haben nicht einen herausragenden Akteur, sondern zeichnen sich durch eine große Variabilität aus. Mehrere Spieler kommen im Durchschnitt auf ca. zehn Punkte pro Spiel. Unter den Körben wartet auf Khalil Miller mit Robin Jorch ein erfahrener Center, der mittlerweile seit mehreren Jahren einer der dominantesten Center der Liga ist. Um die Niederlagenserie beenden zu können, wird die Verteidigung des Topscorers im Fokus stehen müssen.

      Nach drei Niederlagen in Folge gegen Top-Teams sind Chris Frazier und Co auf den vierten Platz abgerutscht und mit den SBB Baskets und den Berlin Braves lauern die nächsten zwei Mannschaften, mit nur einem Sieg Rückstand, auf den Plätzen Fünf und Sechs. Um das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde zu ermöglichen, benötigen die Mannen von Falk Möller deshalb dringend einen Sieg.

      Der Headcoach äußert sich vor dem Heimspiel wie folgt: „Letzte Woche haben wir Köln nicht stoppen können und am Ende 94 Punkte zugelassen. Das müssen wir wieder in den Griff bekommen und härter arbeiten! Um uns für die bislang gute Saison mit dem Heimrecht zu belohnen, brauchen wir dringend Siege. Damit wollen wir, vor unseren eigenen Fans, gegen die 49ers anfangen.“


      30.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen

      Es ist das letzte Heimspiel der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Itzehoe Eagles. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass es bis auf Weiteres das letzte Zweitliga-Heimspiel wird: Die Abstiegsgefahr ist vor den letzten beiden Partien akut. In dieser Situation kommt laut Coach Timo Völkerink ins Sportzentrum am Lehmwohld „das Beste, was die Liga zu bieten hat“. Sonnabend (30. März) um 19.30 Uhr geht es am Pano-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld gegen die Bayer Giants Leverkusen.

      Die Gäste stehen an der Tabellenspitze, das erklärte Ziel des Teams von Ex-Nationalspieler Hans-Jürgen (Hansi) Gnad ist der Wiederaufstieg in die ProA. „Sie sind tief besetzt und haben viele verschiedene Optionen“, sagt Völkerink. Zu den besten davon gehören die Ex-Eagles Trey McBride und Marko Boksic.

      Die Wiedersehensfreude muss kurz ausfallen, denn die Gastgeber brauchen den Sieg. Die Itzehoer stehen als Drittletzter auf einem Nichtabstiegsplatz, doch direkt hinter ihnen lauern die punktgleichen Herforder, deren Restprogramm auf dem Papier deutlich leichter ist als das der Eagles, die zum Abschluss nach Iserlohn müssen. Ein Erfolg am vergangenen Wochenende bei den TKS 49ers wäre ein wichtiger Schritt gewesen, doch die Itzehoer gaben ihn nach hoher Führung aus der Hand. Dazu sagt der Trainer: „Wir haben die Enttäuschung der letzten Woche aufgearbeitet und sind bereit, alles auf dem Feld zu lassen.“ Er hat den kompletten Kader zur Verfügung und setzt auf viel Unterstützung von den Rängen: „Wir haben bereits sechs Heimspiele gewonnen und glauben daran, mit unseren Fans im Rücken die Sensation zu schaffen. Dafür müssen wir konstant punkten, das Spiel darf nicht zu schnell werden, und unser Rebounding muss wieder besser werden.“


      30.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Seawolves Academy

      Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


      31.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RheinStars Köln

      Am Ostersonntag kommt mit den Rheinstars Köln der Tabellenzweite der Pro B Nord in den Sixers Dome. Während der zweite Platz den Gästen nicht mehr zu nehmen ist, geht es für die Sixers im Kampf um die Playoffs noch um wichtige Punkte.

      Das letzte Heimspiel der regulären Saison für die Sixers steht an. Nach der knappen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Leverkusen schöpft die Mannschaft neuen Mut im Kampf um die Playoffs. Vor den eigenen Fans wird eine leidenschaftliche und kämpferische Leistung nötig sein, um gegen den Tabellenzweiten die Chancen auf die Playoffs zu wahren.

      Die Kölner sind seit sechs Spielen ungeschlagen. Sie bestechen mit aggressiver Defense, meiste Steals der Liga, und schnellen Umschaltspiel. Im Setplay haben sie in Rupert Hennen und Bryan Battle zwei Guards die beständig aus dem Pick and Roll kreieren können. Unter dem Korb sorgen Grantas Vasiliauskas und Björn Rohwer für Punkte und Rebounds. Letztgenannter legte im letzten Spiel gegen Schwelm 32 Punkte und 15 Rebounds auf. Die Sixers sind also gewarnt.

      Mit einer Mischung aus Stolz und Enttäuschung traten die Sixers nach der Niederlage in Leverkusen die Heimreise an. Das gute Spiel und die Gewissheit die Playoffs noch in der eigenen Hand zu haben, geben Rückenwind für die letzten beiden Saisonspiele. Mit der Unterstützung ihrer Fans wollen die Sixers dem Tabellenzweiten einen Fight liefern. Der Syntainics MBC bestreitet am Samstag das Derby gegen die Niners aus Chemnitz, somit sollten alle Doppellizenzspieler zur Verfügung stehen.

      Nachberichte ProB Nord 24. Spieltag

      23.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

      Am Samstag, den 23. März, versammelten sich die Basketballfans in der Sömmeringhalle, um das mit Spannung erwartete Derby zwischen LOK Bernau und den Berlin Braves 2000 zu verfolgen. Beide Teams waren hochmotiviert, da das Spiel direkte Auswirkungen auf ihre Playoff-Chancen hatte.

      Das Spiel begann vielversprechend für LOK Bernau, die mit einem beeindruckenden 8:0-Lauf starteten. Die rund 80 Fans der LOK brachten von außen die benötigte Motivation und Stimmung in die Halle. Der Ball lief gut, und das Team agierte als geschlossene Einheit. Doch die Berlin Braves fanden nach einem holprigen Start ins Spiel ihren Rhythmus und konnten bis zum Ende des ersten Viertels eine Führung von 11 Punkten aufbauen, hauptsächlich durch erfolgreiche Distanzwürfe. Besonders wurde die weite Verteidigung bestraft, da die Braves konsequent jeden offenen Wurf von der 3er-Linie genommen und getroffen haben, den sie bekommen konnten.

      Das zweite Viertel startete mit einer kurzen Aufholjagd der LOK Bernau, die den Rückstand ausglichen und sogar kurzzeitig in Führung gingen. Doch die Braves blieben konsequent und behaupteten ihre Führung bis zur Halbzeitpause mit 40:35. Die zweite Hälfte des Spiels war hart umkämpft, aber die Berlin Braves behielten die Oberhand. Trotz Bemühungen von Spielern und Trainern, den Rückstand zu minimieren, blieb die LOK Bernau deutlich hinter den Erwartungen zurück. Einzelaktionen brachten zwar streckenweise Punkte, aber die Braves hatten immer eine Antwort bereit und konnten die Oberhand behalten. Jeder Fehler der Bernauer wurde bestraft, was besonders auf die Teammoral der Mannschaft drückte.

      So wurden sie zwischenzeitig auf einen Abstand von 12 Zählern durch die Berliner gespielt. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die beiden Leistungsträger Elias Rapieque und Akim-Jamal Jonah etabliert und haben dazu beigetragen, den Schaden zu minimieren und nicht noch weiter abzufallen. Nach allen Bemühungen stand es 64:52 zum Ende des dritten Viertels. Das vierte Viertel unterstrich nur nochmal die Leistung beider Mannschaften, die Braves blieben konsequent von der 3er-Linie und bei der LOK war die Luft raus. Fehlender Ideenreichtum und Energie brachten anstatt Punkten viele Fouls. Das Viertel endete zwar punktereich, aber mit einem ernüchternden Endstand von 81:73 für die Männer aus der Hauptstadt.


      23.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

      Die TKS 49ers konnten am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Duell gegen die Itzehoe Eagles vorzeitig den Klassenerhalt erreichen. Die Gäste fingen früh im Spiel Feuer und setzten sich auf über 20 Punkte ab, bevor die 49ers mit einer engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit die Partie drehten. Der 75:73 (37:54) Heimsieg lässt TKS zudem auf den neunten Tabellenplatz vorrücken und weiter auf die Playoffs hoffen.

      Die TKS 49ers bleiben eine weitere Saison ein Teil der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands! Durch den heutigen Sieg sind sie rechnerisch nicht mehr von den Mannschaften auf den Abstiegsrängen einzuholen und gehen somit in ihre insgesamt 17. Spielzeit in der ProB. Diesen Erfolg erreichten die 49ers mithilfe eines hoch dramatischen Heimsieges gegen die abstiegsgefährdeten Itzehoe Eagles. Die Gäste standen vor dem Spiel mit dem Rücken zur Wand, was ihnen zum Start der Begegnung anzusehen war. Die Eagles brauchten keine Eingewöhnungszeit in gegnerischer Halle und versenkten von Sekunde eins vor allem ihre Distanzwürfe hochprozentig. Angeführt wurde Itzehoe dabei von Filmore Beck, der allein im ersten Viertel 20 seiner 22 Zähler erzielte. Bei den 49ers lief in den ersten Minuten offensiv hingegen wenig nach Plan, weshalb man nach dem ersten Viertel mit 16:32 und kurz vor der Halbzeitpause sogar mit 28:49 das Nachsehen hatte.

      In der zweiten Hälfte hat sich dann das Blatt gewendet: die Würfe der Eagles fielen nicht mehr, die 49ers verteidigten konstanter und entwickelten offensiv einen Rhythmus. So geschah es, dass die Gastgeber bei noch knapp vier Minuten auf der Spieluhr erstmals beim Stand von 71:70 in Führung gingen. Nach einer erneuten kurzzeitigen Führung der Gäste ebneten ein Sprungwurf von Lukas Wagner und Freiwurf von Yannick Hildebrandt den Weg zum Comeback-Erfolg. Oleh Bondarenko (18 Pkt, 9 Ast) und Leo Hampl (16 Pkt, 13 Reb) sind statistisch aus der ansonsten ausgeglichenen Teamleistung der 49ers hervorzuheben.

      Headcoach Vladimir Pastushenko zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Ich bin unendlich stolz auf das Team für diese Leistung. Nach dem schlechten Start und großen Rückstand nicht aufzugeben und sich zurückzukämpfen, zeigt den Willen und Charakter der Spieler. Wir bedanken uns auch bei den Fans in der Halle, die uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben.“


      23.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

      Die RheinStars werden die Hauptrunde in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als Zweiter beenden. Mindestens. Am Samstagabend sicherten sich die Kölner mit ihrem nächsten fulminanten Auftritt am 24. Spieltag auch das Heimrecht in der zweiten Playoff-Runde. Aber so weit nach vorne wollten die Blicke aller Beteiligten erstmal nicht schweifen. „Wir sind eine gute Mannschaft“, lobte Manager und Headcoach Stephan seine Akteure, die vor ausverkaufter Halle das Duell um Platz zwei gegen den direkten Verfolger EN Baskets Schwelm mit 94:74 (49:35) für sich entschieden hatten.

      Zwei Spieltage vor Schluss sind die Kölner damit nicht mehr einzuholen im Tableau. Dabei ging es den Verantwortlichen gar nicht in erster Linie nur um den Sieg, sondern auf dem Weg in die K.o.-Runde vor allem um das „Wie“ an diesem Abend vor den 1.000 Zuschauern in der ASV-Sporthalle, die in beiden Fanlagern ihr lautstark bestes gaben. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit leichten Startschwierigkeiten der Hausherren (4:9) setzten sich die RheinStars von ihren Kontrahenten ab. Anders als vor 14 Tagen noch gegen die BBG Herford ließen die Kölner den Gast diesmal auch nicht zurück ins Spiel. Im Gegenteil: die höchste Führung im Spiel war gleichzeitig das Endergebnis.

      Gegen einen starken Gegner hatten die Kölner ab der 12. Minute (28:27) in Führung gelegen und die Begegnung kontrolliert, konzentriert verteidigt und in der Offense gut Ball und Gegner bewegt. Einer schaltete und waltete dabei nach Belieben: Björn Rohwer markierte 32 Punkte und 15 Rebounds, wobei er schon bis zur Pause (19 und 12) in 11 Spielminuten ein Double-Double aufgelegt hatte. Dazu gesellte sich fast zwangsläufig eine Effektivität von 41. Alles zusammen Karriere-Bestmarken für den 2,13m großen Center. Gegenspieler Khalil Miller, der noch im Hinspiel mit 20 Rebounds glänzte, bekam kaum ein Stich gegen den gebürtigen Schleswig-Holsteiner. Auch so waren die RheinStars physisch überlegen, was sich nicht zuletzt im Rebound-Verhältnis von 52:31 ausdrückte.

      Doch die Kölner spielten insgesamt gut und konzentriert auf. Beispielsweise Bryan Battle, Jannis von Seckendorff, Organisator Steffen Haufs – oder Tim Lang und Kapitän Rupi Hennen, die in der Schlussphase mit ihren Korberfolgen immer wieder für Ruhe sorgten in Momenten, in denen die Schwelmer vielleicht doch noch auf eine Wende hofften.  So lautete auch das Fazit der Assistant Coaches Zoran Kukic und Katharina Arnold über den unterhaltsamen Abend schlicht und einfach jeweils „gut“.


      23.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Seawolves Academy

      Was für ein Basketball-Abend in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt! Im Heimspiel gegen die Rostock Seawolves II setzten sich die SBB Baskets am Samstagabend vor 747 Zuschauern deutlich durch. Mit dem 116:83-Erfolg stand am Ende der bislang höchste Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B auf der Anzeigetafel. Eine denkwürdige Begegnung im Überblick.

      Nein, Höhepunkte hatte diese Partie wahrlich nicht zu wenige vorzuweisen. Nach zerfahrenem Beginn setzte sich Wolmirstedt früh ab, führte nach dem ersten Spielabschnitt mit neun Zählern (27:18). Bis zur Halbzeitpause konnte Rostock den Rückstand auf sieben Punkte verkürzen. Die Hausherren lagen mit 53:46 in Front. Das dritte Viertel wurde dann zum spielentscheidenden: Erst konnte sich Rostock die Führung erspielen, dann jedoch zeigten die SBB Baskets eine der wohl besten Phasen dieser Saison, spielten sich regelrecht in einen Rausch. Vor dem Schlussviertel lag die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 91:63 in Front. Die letzten zehn Minuten waren dann nur noch Schaulaufen.

      SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir haben offensiv in der ersten Halbzeit schon gut gespielt, defensiv fing es ein bisschen schlechter an. Im dritten Viertel ist dann irgendein Damm gebrochen. Jeder Dreier, jeder Wurf ist reingefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Jungs so zu sehen. Zu sehen, dass all das, was sie sich im Training hart erarbeiten, sich auch auf dem Parkett widerspiegelt, war toll. Wir sind froh über den Sieg und wollen jetzt noch zwei weitere, bevor es in die Play-offs geht.“

      Gleich zwei Spieler legten zweistellige Werte in zwei Statistikkategorien auf: Modestas Paulauskas sicherte sich 19 Punkte und zehn Rebounds. Bei Fabien Kondo waren es 13 Punkte und 14 Rebounds. Auch Maximilian Begue (20 Zähler), Marc Friederici (17), Martin Bogdanov (13) und Chris Rollins (elf) punkteten zweistellig. Herausragend war die Dreier-Quote der SBB Baskets: 45 Prozent der Versuche aus der Distanz fanden den Weg ins Ziel. Außerdem dominierten die SBB Baskets das Duell unter den Körben und holten 22 Rebounds mehr als Rostock (50:28).


      23.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

      Das letzte Heimspiel der ProB-Hauptrunde gegen den Tabellenletzten Ademax Ballers Ibbenbüren haben die Rister mit 80:63 für sich entschieden. Der Schwede Daniel Johansson führte die Gelb-Grünen mit 17 Punkten an, traf vier seiner sechs Dreier. Auf der Gegenseite erzielte der Spanier Albert del Hoyo mit 20 Zählern die beste Ausbeute. Da Schwelm in Köln unterlag, rückten die Rister durch ihren fünften Sieg in Folge auf den dritten Tabellenplatz vor.

      „Relativ unberechenbar“, so sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner, seien die Gäste gewesen, da sie einerseits den Sieg im Hinspiel eingefahren hatten und „weil ihre Topspieler gefehlt haben und sie in der Konstellation letzte Woche in Sandersdorf gewonnen haben“, betonte sie. Kurzum: „Eine gefährliche Mischung“, so Wegner.

      In Erwartung einer Ibbenbürener Zonenverteidigung hatte man sich eigens in der Trainingswoche noch mal mit diesem Inhalt befasst. „Das hat so semi-gut geklappt, weil es Ibbenbüren geschafft hat, uns ein bisschen einzulullen“, sagte Wegner.
      Bis zur Halbzeit (31:24) blieb das Geschehen, was den Punktestand betraf, recht ausgeglichen. Im Laufe des dritten Viertels zündeten die Rister den Turbo. „Da haben wir unseren Stiefel durchgedrückt, aggressiv verteidigt, schnell gespielt und hochprozentig unsere Dreier getroffen haben“, freute sich Wegner. In der Tat: Zwischenzeitlich flogen vier Wedeler Dreipunktewürfe in Folge ins Ziel, man zog auf 51:28 davon.

      Die Rister brachten den Sieg nach Hause, „obwohl Ibbenbüren da echt noch mal Kampfgeist bewiesen hat, giftig und aggressiv war“, so die Co-Trainerin. Vollständige Zufriedenheit herrschte auf der Rist-Bank keinesfalls: „Das war ein Spiel, bei dem wir als Coaches trotz der Punkte nicht übermäßig begeistert von unserer Verteidigung waren“, sagte Wegner.


      23.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

      Die Iserlohn Kangaroos besiegen die BBG Herford in der Matthias-Grothe-Halle mit 93 zu 89! Es sind ganz wichtige Punkte für die Iserlohner, die mit dem Sieg den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord perfekt machen! Nachdem die Kangaroos das Hinspiel in Herford bereits gewannen, haben sie mit dem heutigen Erfolg den direkten Vergleich zu ihren Gunsten entschieden. Bei noch zwei verbleibenden Spieltagen stehen die Waldstädter nun zwei Siege vor dem ersten Abstiegsrang, den nach wie vor die BBG belegt. Aufgrund des direkten Vergleichs können die Herforder allerdings selbst bei Punktgleichheit nicht mehr an den Kangaroos vorbeiziehen. Somit sind die Kangaroos raus aus dem Abstiegskampf und die Playoffs sind noch möglich.

      Die Zuschauer in der randvollen Matthias-Grothe-Halle sahen das erwartet umkämpfte Spiel. Für beide Teams ging es heute um unfassbar viel, die Kangaroos konnten mit einem Sieg den Klassenerhalt fest machen, während die Gäste aus Herford mit einer Niederlage ganz stark in Richtung Regionalliga blicken. Die Waldstädter begannen im ersten Viertel selbstbewusst und aggressiv. Wie zuletzt versuchten die Iserlohner in der Offensive schnell zu spielen und aus Fastbreak-Situationen zu punkten. Über die gesamte erste Hälfte hinweg zeigten die Kangaroos eine starke Teamleistung, bei den Gästen aus Herford waren es hingegen überwiegend Gulley und Turner, die offensiv für Gefahr sorgten. So ging die Partie mit einem Halbzeitstand von 51 zu 47 in die Pause.

      Im dritten Viertel gelang es dann zunächst den Gästen, die Kontrolle zu übernehmen. Die Iserlohner kamen etwas unaufmerksam aus der Kabine und mussten nach kurzer Zeit einen acht Punkte Rückstand hinnehmen. Doch angetrieben von dem tollen Iserlohner Publikum gelang es den Kangaroos wieder, die Führung zu übernehmen. Im Schlussviertel ist es dann ein packendes Spiel mit einigen Führungswechseln, zum Ende behalten jedoch die Waldstädter einen kühlen Kopf und gewinnen verdient in der Matthias-Grothe-Halle. Für die Kangaroos ist nun auch ein Playoff-Platz möglich, die BBG Herford hingegen muss vielleicht den Weg in die Regionalliga antreten.

      Coach Prostran ist stolz auf sein Team: “Ich hab den Jungs vor dem Spiel gesagt, es wird heute hitzig und spannend bis zum Ende, genauso kam es dann auch und wir waren bereit! Wir haben den Druck gespürt, sind aber immer ruhig geblieben und haben auf unser Spiel vertraut. Wir haben pure Leidenschaft gezeigt und mit den unglaublichen Fans im Rücken verdient gewonnen. Ich bin unfassbar stolz auf die Jungs, sie haben es sich mit harter Arbeit über Wochen im Training verdient! Zudem möchte ich einen ganz besonderen Dank an unsere Fans aussprechen. In dieser Saison, in der vieles nicht gut lief, haben sie uns Woche für Woche unterstützt und waren immer zahlreich in der Halle, dafür sind wir alle unfassbar dankbar. Für uns gehts jetzt noch um den Einzug in die Playoffs, zwei Spiele stehen noch auf dem Programm, die müssen wir beide gewinnen!”


      24.03.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers

      Sie war wieder gut gefüllt, die Ostermann-Arena zu Leverkusen-Küppersteg: Gut 1.800 Zuschauer versammelten sich an einem kühlen Sonntagnachmittag, um der Partie der BAYER GIANTS gegen die BSW Sixers beizuwohnen. Für beide Klubs war es eine wichtige Begegnung: Während die „Giganten“ mit einem Erfolg den ersten Tabellenplatz absichern wollten, galt es für die Ostdeutschen den Negativtrend im Ligabetrieb zu beenden. Um neue Impulse zu setzen, entließen die Verantwortlichen des BSW am Tag zuvor den langjährigen Headcoach Christopher Schreiber. Für ihn werden bis zum Saisonende das Duo Dirk Fuchs und Daniel Montag übernehmen.

      In den ersten Minuten gaben die Hausherren den Ton auf dem Parkett an und gingen, per Dreier durch Sebastian Brach, mit 5:0 in Front (3. Spielminute). Die GIANTS setzten in der Anfangsphase genau das um, was Headcoach Hansi Gnad von seinen Schützlingen gefordert hatte: 100 Prozent Fokus auf die Partie, mit allem was dazugehört. Doch die Gäste wollten dem Rekordmeister nicht einfach nur beim Basketball spielen zuschauen. Die Truppe aus Sachsen-Anhalt konterte umgehend und vollendete an der Freiwurflinie einen 11:0-„Run“ mit der eigenen Führung (5:11 – 5. Spielminute). In der Folge versuchte BAYER im Spiel zu bleiben, doch die Sixers konnten ihren komfortablen Vorsprung verteidigen. Während sich die Leverkusener zu viele Ballverluste leisteten, war es auf Seiten der Sandersdorfer Hendrik Warner, der in Brettnähe Akzente setzte. Mit 16:21 endeten die ersten zehn Minuten.

      Der zweite Abschnitt ähnelte dem ersten Durchgang in weiten Teilen. Die GIANTS hatten zwar nun mehr Zugriff auf die Begegnung, doch der Auswärtsmannschaft gelang es immer wieder zu scoren. Die Paarung war auf beiden Seiten geprägt von einigen Fehlwürfen und Turnover. Bei BAYER auffällig: Die Schwäche im Defensiv-Rebounding. Die Sixers kamen immer wieder zu eingesammelten Abprallern am offensiven Brett. Das schmerzte dem 14-maligen Deutschen Meister, der so eine Vielzahl an zweiten Chancen zuließ. Dennoch war das Viertel vor Ende der Halbzeit aus Leverkusener Sicht deutlich besser als die Spielperiode zuvor. Beim Spielstand von 37:39 ging es in die Halbzeit zum obligatorischen Pausengetränk.

      Die BSW Sixers kamen mit neuem Schwung zurück aus dem fünfzehnminütigen Break und setzten sich ab. Das Trio Hendrik Warner – Donte Nicholas – Ordane Kanda-Kanyinda zog im Angriff die Fäden und waren für die Hausherren nur schwer auszurechnen. Nach einem erfolgreichen Wurf von „Downtown“, durch den eben erwähnten Kanda-Kanyinda, war die Führung der Gäste in der 25. Spielminute zweistellig (41:51). BAYER benötigte dringend Schwung im Angriff und diesen gab ihnen Marius Stoll. Der Aufbauspieler traf im dritten Viertel alle vier Dreierversuche, was ihm stehende Ovationen des Leverkusener Publikums bescherte. Er war hauptsächlich dafür verantwortlich, dass es nach dreißig Minuten 60:62 stand.

      Im Schlussdurchgang ging LEV erstmalig nach über 30 Minuten Spielzeit wieder in Führung. Der ackernde Brettspieler Kevin Strangmeyer (sechs Punkte / sechs Rebounds) war an der Freiwurflinie erfolgreich und BAYER lag mit 66:65 (32. Spielminute) vorne. In der Folge versuchten die GIANTS ihren Vorsprung zu verteidigen respektive weiter auszubauen. Doch die Sixers, welche an der Bismarckstraße wirklich stark aufspielten, blieben in Schlagdistanz. Der große Unterschied zu den Vierteln zuvor war allerdings, dass Leverkusen sich nicht mehr aus dem Konzept bringen ließ. Für eine vorzeitige Entscheidung zu Gunsten des Tabellenführers sorgte Quadre Lollis Jr. aus der Distanz (83:77 – 38. Spielminute). Auch wenn der ProB-Champ von 2019 an der Freiwurflinie ein wenig wackelte, gewannen die Rheinländer schlussendlich mit 86:83.

      Vorberichte ProB Nord 24. Spieltag

      23.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

      LOK Bernau, frisch vom Derby-Sieg gegen die TKS 49ers mit 80:72 beflügelt, richtet den Blick nun auf das nächste Derbyduell. Trainer Davide Bottinelli sieht die Konstanz in der Vorbereitung als Schlüssel zum Erfolg und betont die Wichtigkeit eines weiteren Sieges, um die positive Dynamik des Teams aufrechtzuhalten: “Unsere Ziele bleiben unverändert. Wir erwarten ein intensives Derby, voller physischer Herausforderungen und Emotionen. Die Bereitschaft, um jeden Ball zu kämpfen und in Angriff und Verteidigung Höchstleistungen zu erbringen, wird entscheidend sein. Wir konzentrieren uns auf uns selbst und die Details, die wir beeinflussen können. Ein Sieg würde viel für unsere Moral bedeuten, und wir sind entschlossen, diesen zu erreichen.”

      Die Berlin Braves, aktuell auf dem 5. Platz der Tabelle mit 14 Siegen und 9 Niederlagen, haben sich als starke Konkurrenten in der Liga etabliert. Mit erfahrenen Spielern wie Andreas Seiferth, der seine Bundesliga-Erfahrung einbringt, und dem treffsicheren Pointguard Andreii Kozhemiakin, sind die Braves ein Team, das man nicht unterschätzen darf. Beide Spieler besitzen die Fähigkeit durch ihre Vielseitigkeit und Ruhe auf dem Feld spielentscheidend zu agieren. Zusätzlich zu ihren erfahrenen Kräften verfügen die Berlin Braves über junge Talente wie die Guards Jean-Louis Marley und Seth Compas, die jederzeit das Spiel zu ihren Gunsten beeinflussen können. Auch Philipp Daubner in der Big Rotation ist ein wichtiger Teil des Teams, der mit seinem Spielverständnis und seiner Fähigkeit, ohne Ball zu agieren, die gegnerische Verteidigung herausfordert.

      Besonders interessant wird das Aufeinandertreffen für Jacob Mampuya, der auf seinen alten Verein trifft. Seine Performance wird von großem Interesse sein, da er nun die Gelegenheit hat, seine Qualitäten zu demonstrieren und einen Beitrag zum Erfolg seines Teams zu leisten

      Für LOK Bernau ist das Spiel gegen die Berlin Braves 2000 von großer Bedeutung in Sicht auf die Playoff-Teilnahme. Das Team strebt nach einer fokussierten und energiegeladenen Leistung, um ihre Ambitionen für die Saison zu bekräftigen und sich eine gute Ausgangsposition für die letzten Herausforderungen dieser Saison zu sichern.


      23.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

      Am kommenden Samstagabend dürfen die TKS 49ers nach zuletzt zwei Auswärtsspielen wieder vor heimischem Publikum in Aktion treten. Am 24. und damit drittletzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison gastieren die Itzehoe Eagles in Kleinmachnow. Die Gäste stehen aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz und somit mit dem Rücken zur Wand. Doch auch für die zehntplatzierten 49ers würde ein Sieg am 23. März um 18 Uhr viel bedeuten.

      In der dieswöchigen Begegnung steht sowohl für die Gastgeber, den TKS 49ers, als auch für die Gäste, den Itzehoe Eagles, einiges auf dem Spiel. Die 49ers tragen eine fünf Partien andauernde Niederlagenserie mit sich mit. Diese soll schnellstmöglich beendet werden, einerseits um die kleine Chance auf die Playoffs zu wahren und andererseits um sich nicht noch weitere Gedanken um den Klassenerhalt machen zu müssen. Dieser könnte mit einem Sieg an diesem Wochenende nämlich vorzeitig gesichert werden. Aktuell stehen die 49ers mit neun Siegen auf Tabellenrang zehn und damit zwei Siege vor der BBG Herford und den Itzehoe Eagles, welche die Plätze 13 und 12 belegen.

      Der zehnte Saisonsieg der 49ers würde demnach bedeuten, dass man sich bei noch zwei weiteren verbleibenden Spielen einen für die Eagles uneinholbaren Abstand von drei Siegen erarbeitet hätte. Für die Gäste gilt auf der Gegenseite, genau das zu verhindern und selbst wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Aktuell stehen sie noch auf dem zwölften Platz und damit dem rettenden Ufer, doch die BBG Herford ist auf Schlagdistanz. Vergangene Woche mussten sich die Eagles in Wolmirstedt geschlagen geben, im letzten Heimspiel konnte jedoch die Seawolves Academy mit 91:83 besiegt werden. Zum Sieg führte das Team wie so oft in dieser Spielzeit das Dreiergespann aus Filmore Beck, Dominick Oliveri und Erik Nyberg. Beck (19,1 Punkte) ist dabei der zweitbeste deutsche Scorer der ProB Nord, Oliveri (11,2 Rebounds) gehört zu den Top 3 Reboundern der Liga. „Itzehoe spielt gern Zonenverteidigung und ist ein reboundstarkes Team. Unsere derzeitige dünne Besetzung auf den großen Positionen müssen wir also mit umso mehr Wille und Kampf ausgleichen. Wenn wir volle 40 Minuten füreinander hustlen, bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen werden“, analysiert Dorian Coppola, Co-Trainer der 49ers, die Ausgangslage vor der Partie. 


      23.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

      Mit den EN Baskets Schwelm steht die nächste schwere Prüfung für die RheinStars auf dem Weg in die Playoffs ab Mitte April ins Haus. Am Samstag erwarten die Kölner am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den Dritten der Gruppe Nord ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. Und das vor nahezu ausverkauftem Haus! Dazu laden die Flying Flönz ab 15 Uhr zum Grillen ein und alle sind bis Spielbeginn aufgerufen, die DKMS-Registrierungsaktion (siehe Extrameldung) zu unterstützen. Bei einem Erfolg würden die RheinStars als Zweiter der Hauptrunde feststehen und hätten in den ersten beiden Playoff-Runden den Heimvorteil sicher. Aber so weit ist es noch lange nicht.

      „Schwelm war im Hinspiel ein starker Gegner und hat auch am vergangenen Wochenende dem Tabellenführer ein enges Spiel geliefert. Es wird sicher wieder ein Spiel mit Playoff-Charakter werden. Eines, auf das wir uns alle vorbereiten und freuen. Als Trainer, als Mannschaften und als Fans. Eng, intensiv und voller Emotiionen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. Schon am vergangenen Samstag bestanden die Kölner bei den Berlin Braves (85:79) einen echten Härtetest auf dem Weg in die Playoffs. In einer aufgeputschten Atmosphäre behielten die RheinStars trotz eines klassischen Fehlstarts in die Partie die Nerven, fingen sich und holten am Ende verdient die Punkte.

      „Die Schwelmer spielen sehr effektiv und setzen ihren Kader gut ein“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Wie beim 78:75 im Hinspiel werden die Kölner vor allem ein Auge auf die Topscorer Chris Frazier und Kalil Miller haben. Der kanadische Center Miller griff im ersten Aufeinandertreffen 20 Rebounds und liegt in dieser Saison im Schnitt (!) bei einem Double-Double – 16 Punkte und 11,3 Rebounds. Guard Frazier punktet ebenso pro Spiel zweistellig (13.3) wie Robert Merz (14), Thomas Reuter (11.7) und Till Hornscheidt (10.5). Rein statistisch betrachtet dürfen sich die Zuschauer auch auf eine Menge Team-Basketball freuen – denn die Kontrahenten führen die Ligawertung im Norden bei den Assists an. Schwelm verzeichnet 20.5 pro Partie, Köln 18.5.


      23.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Seawolves Academy

      Als Aufsteiger spielen die Rostock Seawolves II eine sehr solide Saison und haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Stattdessen kämpft das Team von der Ostseeküste um den Einzug in die Play-offs. Mit zehn Siegen und 13 Niederlagen belegt Rostock derzeit den achten Rang, also den letzten Play-off-Platz. Fixpunkt des Rostocker Spiels ist der US-Amerikaner Branden Michael Maughmer. Der Guard sammelt durchschnittlich starke 19,4 Punkte und 5,7 Rebounds pro Partie. 

      Die SBB Baskets gehen selbstbewusst in das Spiel. Die vergangenen zwei Partien wurden vor heimischem Publikum gewonnen: erst mit 91:72 gegen Schwelm, dann mit 88:70 gegen Itzehoe. Auch das Auswärtsspiel davor gegen Stahnsdorf ging mit 62:60 an Wolmirstedt. Im Hinspiel gegen Rostock mussten sich die SBB Baskets auswärts mit 79:87 geschlagen geben.

      SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Rostock ist über die ganze Saison hinweg ein defensiv starkes Team. Da müssen wir physisch dagegenhalten. Außerdem müssen wir Maughmer kontrollieren und auch die großen Leute von Rostock, die unter dem Korb stark sind, aber auch aus der Distanz. Dort müssen wir taktisch gut sein. Im Hinspiel haben wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt. Dafür wollen wir Wiedergutmachung. Für die beste Platzierung in den Play-offs brauchen wir jeden Sieg. Wir schauen nur auf uns und wollen die reguläre Saison bestenfalls mit drei weiteren Siegen beenden.

      Im Vergleich zur Vorwoche wird sich wohl nichts ändern bei den SBB Baskets. Auf Spielmacher Lennard Winter muss Cheftrainer Eiko Potthast aller Voraussicht nach weiterhin verzichten. Alle anderen Profis sollten gegen Rostock dabei sein.


      23.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

      Die Ademax Ballers Ibbenbüren sind am Sonnabend (23. März, 19:00 Uhr) zu Gast in der Steinberghalle. Es wird dies zwar das letzte Heimspiel der Rister in der anschließend noch zwei Auswärtspartien umfassenden ProB-Hauptrunde, doch in den folgenden Playoffs hofft das Trainergespann Hamed Attarbashi/Constanze Wegner auf möglichst viele weitere Auftritte vor den eigenen Zuschauern. Und genau das steht auch gegen den Tabellenletzten aus der Stadt mit dem Leitspruch „Das Hoch des Münsterlandes“ auf dem Spiel. Denn im Kampf um den vierten Platz, der den Ristern im Achtelfinale den Heimvorteil sichern würde, zählt jeder Sieg. Die Playoff-Stimmung hat Wedel jedenfalls bereits erfasst. So hat Rist-Ausrüster Peakzone eigens für die beste Basketballzeit des Jahres ein T-Shirt aufgelegt, das unter https://www.peakzone.de/club-shop/sc-rist-wedel/ für 15 Euro erhältlich ist.

      Alle Augen sind zunächst auf das Duell mit Ibbenbüren gerichtet. Karten für die Begegnung gibt es im Vorverkauf unter sowie an der Abendkasse. Und auf sportdeutschland.tv wird die Begegnung wie gewohnt übertragen: https://sportdeutschland.tv/sc-rist-wedel/prob-sc-rist-wedel-vs-ademax-ballers-ibbenbueren
      Im Januar trat der Marokkaner Naoufal Uariachi das Traineramt beim Tabellenletzten an, seitdem gab es für die Mannschaft zwei Siege, einen davon am zurückliegenden Wochenende, als acht Ibbenbürener die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 mit 74:64 niederkämpften.

      Auf den US-Amerikaner Denzel Livingston (18,5 Punkte pro Spiel) musste Uariachi dabei verzichten, somit fehlte ihm sein bester Korbschütze. Luka Zajic ging voran, erzielte 22 Zähler für Ibbenbüren und stellte mit dem Wert seine erst eine Woche zuvor aufgestellte Saisonbestmarke ein. Der 19-Jährige ist seit geraumer Zeit gut drauf, auch im Hinspiel – beim 80:77-Sieg seiner Mannschaft gegen die Rister – lieferte Zajic eine starke Leistung ab.


      23.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

      Für beide Teams geht es noch um alles, die Waldstädter stehen nach dem Auswärtssieg am
      letzten Sonntag aktuell auf dem elften Tabellenplatz mit acht Saisonsiegen. Die Gäste aus
      Herford wiederum belegen momentan den ersten Abstiegsrang dreizehn, mit sieben
      Saisonsiegen. Das Hinspiel in Herford gewannen die Iserlohner, ein Erfolg am Samstag
      könnte somit den Sieg im direkten Vergleich bringen und dadurch würden die Kangaroos den
      Klassenerhalt nahezu perfekt machen.


      Es war mit Sicherheit eines der besten Saisonspiele der Iserlohner am vergangenen Spieltag in
      Rostock. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der die Kangaroos solide auftraten,
      stellten die Waldstädter in Halbzeit zwei die Intensität auf ein Maximum und dominierten die
      Seawolves Academy in ihrer eigenen Halle. Seitdem Toni Prostran die Verantwortung als
      Coach übernahm, betonte er immer wieder zwei Dinge: Intensive Verteidigung über den
      gesamten Court und ein hohes Tempo in der Offensive. Nachdem dies in den ersten Spielen
      unter Prostrans Führung mehr und mehr umgesetzt wurde, gelang es den Kangaroos in
      Rostock endlich den Gameplan über vierzig Minuten durchzuziehen. Resultat war ein echtes
      Ausrufezeichen mit einem 22-Punkte-Blowout Sieg an der Ostsee.


      Am kommenden Samstag gegen Herford soll genau dieser Auftritt vor heimischer Kulisse
      wiederholt und der Klassenerhalt auf die Zielgerade gebracht werden. Doch trotz des
      aktuellen Tabellenplatzes sind die Herforder definitiv nicht zu unterschätzen. Das Team von
      Coach Miikka Sopanen bringt verschiedene Scoring-Optionen mit, weiß auch
      Kangaroos-Coach Prostran: “Es ist das wichtigste Spiel der Saison bisher und es wird
      definitiv tough! Ich respektiere die Herforder sehr, sie haben mit Gulley, Turner und Michels
      drei Spieler, die in jedem Spiel problemlos über 25 Punkte erzielen können.”


      Doch Prostran ist selbstbewusst und weiß um die Stärke seiner Schützlinge: “Wir haben uns
      schon gut auf die BBG vorbereitet, wissen was sie versuchen wollen und haben bereits Wege
      besprochen, sie genau daran zu hindern. Nach Ballgewinn müssen wir das Tempo dann in der
      Offensive wieder anziehen, uns vielversprechende Abschlussmöglichkeiten erarbeiten und
      einen guten Rhythmus finden. Doch alles steht und fällt mit unserer Konzentration, wir dürfen
      den Fokus zu keiner Sekunde verlieren und müssen volle Intensität über vierzig Minuten
      bringen. Aber ich bin mir sicher, dass wir mit unseren tollen Fans im Rücken die notwendige
      zusätzliche Energie erhalten werden!”


      24.03.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers

      Dem Rekordmeister steht am 24. Spieltag eine schwere Aufgabe ins Haus. Mit den BSW Sixers empfangen die Farbenstädter um 16 Uhr in der Ostermann-Arena einen unangenehmen Gegner, welcher derzeit allerdings nicht so aufspielt, wie es sämtliche Basketballexperten erwartet hatten.

      Der Kooperationspartner des MBC (easyCredit-BBL) steht, mit einer Bilanz von zehn Siegen und 13 Niederlagen, ganz knapp auf einem Playoffplatz (7. Rang) im Norden. Damit haben die Mannen aus Sachsen-Anhalt nur zwei Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz neun (LOK BERNAU) und zehn (TKS 49ers). Dabei startete das Team von Coach Christopher Schreiber gut in die Saison und stand nach zehn Partien mit sieben Siegen und drei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz der Nordstaffel. Seither ging es aber stetig bergab. Zuletzt verlor man gar gegen das Schlusslicht der Liga, die Ademax Ballers Ibbenbüren, mit 74:84.

      Dass einige starke Spieler in Reihen der Bitterfelder stehen, ist unumstritten. Mit Donte Nicholas, der im Vorjahr zum ProB-MVP gekürte wurde, verfügt BSW über einen absoluten Topstar der gesamten Liga. Auch in der aktuellen Saison trumpft der US-Amerikaner groß auf und erzielt im Durchschnitt 16,2 Punkte, greift 6,9 Rebounds und verteilt 4,9 Assists pro Begegnung. Der inzwischen 37-Jährige ist nicht nur der Veteran im Kader der Ostdeutschen, sondern auch absoluter Leistungsträger des Teams. Auch Hendrik Warner hat sich als guter Scorer hervorgetan. Der Center lief in 23/24 schon achtmal für den MBC in der BBL auf, ist aber vor allem für die Sixers unverzichtbar. Seine Mittelwerte betragen 15,6 Zähler und 8,2 Rebounds pro Spielrunde. Auch zweistellig punkten kann Nico Wenzl. Der Point Guard wechselte im Sommer 2023 von den RÖMERSTROM Gladiators Trier an die Fuhne und überzeugt mit soliden Statistiken (12,0 Punkte & 3,9 Assists pro Paarung).

      Für BAYER-Coach Hansi Gnad steht fest, dass der kommende Gegner stärker ist als der Tabellenplatz es aussagt: „Ich schätze die BSW Sixers deutlich besser ein als der siebte Rang im Norden der ProB. Der Kader ist glänzend besetzt. Mit Donte Nicholas steht einer der besten Imports der Liga im Kader. Er ist trotz seines Alters immer noch beständig und führt die Truppe als Leader an. Hinzukommt Hendrik Warner, der bereits in der BBL seine Minuten bekommen hat und in der ProB durch seine sehr beeindruckende Athletik überzeugt. Auf der Aufbauposition steht mit Nico Wenzl ein weiterer Doppellizenzer, der mit dem BBL-Kader des MBC trainiert. Vervollständigt wird das Team durch gute Flügelspielern wie Moritz Heck oder Tim Martinez, welche sehr komplett sind. Allen in allem wird dies keine einfache Aufgabe werden, aber das wissen wir selbstverständlich auch.“
      Und was erwartet der gebürtige Darmstädter von seinen Schützlingen? „Wir haben im Hinspiel gezeigt, wie man gegen die Sixers gewinnen kann und so gilt es auch vor heimischer Kulisse aufzutreten. Auf dem Parkett gilt es, dass wir den Ton angeben und zeigen, was wir können. Mit der tollen Unterstützung unserer Fans möchten wir die beiden Heimspiele in der regulären Saison gewinnen, bevor es wieder bei null losgeht.“

      Rund um das Spiel veranstalten die GIANTS in Zusammenarbeit mit der DKMS eine Registrierungsaktion. Die gesamte Basketball-Familie nimmt Anteil am Schicksal von Esther Pfüller, Frau des Grevenbroicher Basketball-Trainers Ken Pfüller, die an Blutkrebs erkrankt ist. Für die GIANTS war es selbstverständlich sich zu beteiligen, wenn es darum geht, für die schwangere zweifache Mutter einen passenden Stammzellenspender oder –Spenderin zu finden. Vor- und während des Spiels können sich alle gesunden und zwischen 17 und 55 Jahre alten Personen registrieren und in die DKMS-Datenbank aufnehmen lassen. Der Vorgang ist völlig unkompliziert und dauert nur wenige Minuten. Nähere Informationen dazu gibt es hier.