Nachberichte ProB Nord 23. Spieltag

16.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. RheinStars Köln

Die Trainer hatten sich ein Spiel mit Playoff-Charakter gewünscht – und das wurde es auch in der Sömmering-Halle. “Ich glaube, es war für die Mannschaft ein riesiger Sieg, emotional und gegen ganz viele Widerstände”, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck abgekämpft, aber sehr zufrieden nach einem sehr harten Stück Arbeit. “Wir sind schlecht in die Partie gekommen, haben nichts getroffen und schlecht verteidigt. Das haben wir nach der Pause in den Griff bekommen, dazu haben in unserer kleinen Rotation Tim und Robin herausragend geholfen.” Tim Lang avancierte zum effektivsten Spieler auf dem Feld und mit 25 Punkten zum Kölner Topscorer, Robin Straub ackerte in der Verteidigung und war maßgeblich an der Wende im Spiel beteiligt.

Los ging es vor knapp 400 Zuschauern mit einer der wohl wildesten Halbzeiten der Saison, die sich die RheinStars und ihre Gastgeber zur besten Kaffeezeit lieferten. Technische Probleme im Scouting, Berliner Blitzstart, Dominanz unter den Körben und Kölner, die überhaupt nicht in die Partie kommen wollten. 18:29 ging das erste Viertel an die Braves. Trotzdem verlor ein Berliner als erster die Nerven in dem hitzigen Duell. Andreas Seiferth kassierte nach einer Tätlichkeit gegen RheinStars-Center Björn Rohwer ein disqualifizierendes Foul. Damit war der ehemalige Nationalspieler und der mit Abstand beste Akteur der Berliner raus.

Obwohl es schien, als ob die Berliner sich nicht schocken ließen und den RheinStars einen Dreier nach dem nächsten einschenkten (24:42/16.), verkürzten die Kölner bis zur Pause auf sieben Zähler (42:49). Wohl auch eine Folge der wechselnden Mann-Mann- und Zonen-Verteidigung. Köln revanchierte sich nach dem Seitenwechsel mit vier Dreiern in Folge und gelangte erstmals in Führung (54:53). Gespielt waren da gerade 22 Minuten. Fortan ging es Kopf an Kopf weiter und bei 69:70 ins letzte Viertel.

Köln zog auf 79:70 davon, doch vier Minuten vor dem Ende brachte ein wilder Not-Dreier von der Mittellinie und Freiwürfe die Berliner wieder auf einen Punkt heran. Es blieb ein „Nagelbeißer“ – für die Fans, die Spieler, die Trainer. Zehn Sekunden vor Schluss gelangt den RheinStars das 83:79 durch Robin Straub. Auszeit Braves. Wurfversuch Marley Jean-Louis, doch der verfehlte sein Ziel. Ein letztes Foul an Rohwer – und die Kölner gingen als Sieger aus der Sömmering-Halle. Gefeiert von den Flying Flönz, die wie auch bei den vorherigen Auswärtsfahrten fest und lautstark an der Seite der RheinStars standen.


16.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles

Nach einem furiosen Start sicherten sich die SBB Baskets eine 9:0-Führung. Am Ende des ersten Spielabschnitts lagen die Hausherren mit 27:19 in Front. Kurz nach Beginn des zweiten Viertels kam es zu einer Schlüsselszene: SBB-Profi Bill Borekambi musste nach einem disqualifizierenden Foul für den Rest des Spiels zuschauen. Genau wie sein Gegenspieler aus Itzehoe, Hugo Ivan Catani. Zur Halbzeit stand eine 47:42-Führung für Wolmirstedt auf der Anzeigetafel. Im dritten Viertel hatten die SBB Baskets in einem zerfahrenen Spiel zunächst vor allem offensiv Probleme, führten vor dem Schlussabschnitt dennoch mit acht Zählern (69:61). Im letzten Viertel legte Wolmirstedt an beiden Enden des Spielfeldes jedoch wieder zu und brachte den Sieg schlussendlich souverän ins Ziel.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Es war das erwartet schwere Spiel. Für Itzehoe geht es um alles, sie spielen gegen den Abstieg. Uns war klar, dass sie zu keinem Zeitpunkt aufgeben würden. Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet, mit großartiger Energie. Danach haben wir defensiv unseren Faden verloren. Im dritten Viertel hatten wir Probleme, unsere Würfe zu treffen. Nichtsdestotrotz haben wir am Ende verdient mit 18 Punkten Vorsprung gewonnen. Energie war und ist ein großer Faktor – die der Mannschaft und auch die der Fans, für denen Unterstützung wir uns wieder nur bedanken können.“

Für die SBB Baskets punkteten vier Spieler zweistellig: Maxi Begue mit 16 Zählern, Marc Friederici mit 15, Chris Rollins mit 14 und Modestas Paulauskas mit zwölf. Als Team hatten die SBB Baskets eine starke Distanzquote von 40 Prozent vorzuweisen. Außerdem passte Wolmirstedt (14 Ballverluste) wesentlich besser auf den Ball auf als Itzehoe (24). 


16.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Bayer Giants Leverkusen

Der Start in die Partie gehörte den Gästen. An der aggressiven Defense biss sich zu Beginn vor allem Chris Frazier die Zähne aus, der immer wieder Notwürfe von der Dreierlinie nehmen musste. Offensiv spielte Leverkusen allerdings selber fahrig und produzierte alleine sechs Turnover im ersten Viertel. Die Ballverluste in Kombination mit einfachen Punkten von der Freiwurflinie hielten die Gastgeber im Spiel.

Der 7-Punkte-Rückstand aus dem ersten Viertel stellte keine allzu hohe Bürde für die Blau-gelben dar, die offensiv wie verwandelt aus der Viertelpause kamen. Robert Merz traf mehrfach von der Dreierlinie und zündete die Fans in der wieder einmal ausverkauften Schwelm-ArENa so richtig an. Die Stimmung war schon in der ersten Hälfte überragend und trug die Mannschaft zu einem Fabelviertel, welches mit 22:13 nach Schwelm ging. Damit führte die Möller-Mannschaft zur Halbzeit, in einem Duell auf Augenhöhe, mit 35:33!

Die zweite Hälfte ließ zunächst auf einen offenen Schlagabtausch hoffen, bis Khalil Miller in der gegnerischen Hälfte sein drittes persönliches Foul zugesprochen bekommen hat. In der Phase ohne den Kanadier übernahmen die Giants die Kontrolle und punkteten ununterbrochen in Korbnähe. Offensiv verloren die EN Baskets ihren Rhythmus aus der zweiten Hälfte komplett und fanden keine Lösungen gegen die lange Giants-Defense. Beim Stand von 46:56 sah sich Falk Möller zur Auszeit gezwungen, um ein offenes spiel im Schlussviertel zu ermöglichen. Robert Merz traf erneut von Downtown und verkürzte den Rückstand noch einmal. Trotzdem führten die Giants nach drei Vierteln verdient mit 60:51.

Die Gastgeber schienen um die Wichtigkeit des Starts ins vierte Viertel Bescheid zu wissen und spielten wieder aggressivere Defense und fanden offensiv ihr Glück am Korb. Die Fans peitschen ihre Mannschaft zu zwei überragenden Defensivsequenzen, die den Ablauf der 24-Sekunden-Uhr zur Folge hatten. Der mittlerweile überragend aufspielende Miller brachte seine Farben drei Minuten vor Schluss nach langer Zeit wieder in Führung. Ein bitterer Turnover, der auf der anderen Seite in einem „and-one“ endete, sorgte für den entscheidenden Momentumwechsel. Leverkusen zeigte seine ganze Klasse und spielte die letzten zwei Minuten im Stile einer Spitzenmannschaft herunter. An der Freiwurflinie machten die Giants den Sack zu und gewannen am Ende in einem hart umkämpften Topspiel mit 67:73.

Falk Möller sagte folgendes nach der Partie: „Ich bin zufrieden mit der Leistung. Wir haben das Spiel lange offengehalten und am Ende ist das Pendel gegen uns ausgeschlagen. Am Ende ist die Niederlage mit Blick auf die Tabelle trotzdem bitter. Wir müssen schauen, was wir im Training diese Woche abspulen können. Einige Spieler sind lädiert nach den harten Wochen. Trotzdem können wir nächste Woche auf die Leistung aufbauen und wollen wieder gewinnen!“


16.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SC Rist Wedel

Im Anschluss an eine Auszeit bei 16 Sekunden Restzeit gelangte der Ball zu Camron Reece. Der Wurf des US-Amerikaners ging daneben, doch sein Mannschaftskollege Al-Fayed Alegbe war zur Stelle, schnappte sich den ins Feld zurückspringenden Ball und traf. Zwei Sekunden blieben noch, aber erst nach einer erneuten Auszeit, diesmal auf Herforder Antrag. „Wir haben dann noch mal konzentriert verteidigt“, sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner. Man verhinderte, dass die BBG-Hauptkorbschützen in aussichtsreiche Wurfpositionen kamen, sodass mit Mikey De Sousa ein Herforder den letzten Versuch unternahm, der während des vorherigen Spielverlaufs wenig im Angriff in Erscheinung getreten war. De Sousa traf nicht.„

Herford ist ein gutes Team, gerade von den individuellen Spielern her – und auf keinen Fall ein Gegner, den man abschreiben darf“, betonte Wegner nach dem Sieg über den Tabellenvorletzten. Schon vor dem Spiel hatte sie eindringlich vor der BBG gewarnt. Herfords Shawn Gulley, der den Ristern im Hinspiel noch 37 Punkte einschenkte, hielt man nun bei deren neun. „Wir haben uns diesmal viel besser auf ihn vorbereitet“, sagte sie.
3:15 hieß es aus Wedeler Sicht nach viereinhalb und 12:20 nach zehn Minuten. Der Auftakt war schwierig, Herford bestimmte zunächst das Geschehen. „Wir haben uns zu Beginn ein Loch geschaufelt und sind in dieses Loch immer mal wieder hereingerutscht“, so Wegner und beklagte die eine oder andere Unkonzentriertheit etwa in der Verteidigung oder beim Rebound. „Und wir haben unterirdisch Freiwürfe geworfen“, sagte sie angesichts von elf Treffern bei 22 Versuchen. „Wir haben extrem viel am Korb liegenlassen und die Dreierquote ist ja sowieso nie unser ultimatives Steckenpferd“, zählte die Co-Trainerin auf.


Obwohl man sich in Herford letztlich bis auf die Schlusssekunden stets im Hintertreffen befand, sei der Auswärtssieg nicht unverdient, meinte Wegner und zog sinnbildlich ihren Hut vor der Tatsache, „dass unsere junge Truppe nicht den Willen aufgegeben hat, das Spiel am Ende doch für sich zu entscheiden, nachdem man die ganze Zeit immer wieder hinten lag. Man hat im Spiel immer wieder gesehen: Wenn wir konzentriert unser Tempo gehen und unser Spiel spielen, sahen wir gut genug aus, um auch zu gewinnen“, sagte sie.


17.03.2024 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. Iserlohn Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos gewinnen deutlich bei der Rostock Seawolves Academy mit 60 zu 82! Am viertletzten Spieltag der Saison sind es ganz wichtige Punkte für die Iserlohner im Kampf um den Klassenerhalt. Die Waldstädter stehen nun mit acht Siegen auf dem elften Tabellenplatz, zu den Abstiegsrängen ist ein Sieg Abstand, während der erste Playoff-Platz zwei Siege entfernt ist.

Unter der Woche betonte Kangaroos Coach Toni Prostran immer wieder, wie wichtig das Thema Kontinuität ist, nach phasenweise guten Leistungen in den vergangenen Spielen brachten sich die Iserlohner mit einigen unaufmerksamen Minuten wiederholt um den eigenen Lohn. In Rostock sollte dann endlich wieder Kontinuität ins Spiel der Kangaroos einkehren und genau das gelang auch!

Zunächst sahen die Zuschauer in der Rostocker OSPA Arena ein ausgeglichenes Spiel in der ersten Halbzeit, in der beide Teams auf Augenhöhe agierten. Kein Team konnte sich so richtig absetzen und das Spiel ging dadurch mit einem Zwischenstand von 36 zu 39 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel jedoch an Fahrt zu, die Kangaroos verteidigten aggressiv und intensiv über den gesamten Court und hielten die Gastgeber im dritten Viertel bei lediglich fünf Punkten. In der Offensive gelang es den Waldstädtern, das Spiel schnell zu machen und den offenen Schützen zu finden. So gewannen die Iserlohner das dritte Viertel mit 19 zu 5 und gingen mit einer komfortablen Führung in das Schlussviertel. 

Dort kam die Rostocker Offensiver dann wieder etwas besser in Fahrt, doch die Kangaroos spielten weiter konzentriert und konsequent bis zur Schlusssirene. Am Ende steht ein verdienter und deutlicher 82 zu 60 Auswärtssieg bei der Rostock Seawolves Academy, der Kangaroos Coach Prostran zufrieden stellt:

“Diesen Sieg haben wir uns mit der harten Arbeit der letzten Wochen verdient. Wir haben genau das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben, intensive Defensive und schnell spielen in der Offensive. Die erste Halbzeit war solide, doch in der zweiten Hälfte haben wir wirklich dominiert! Der Ball lief super in der Offense, die Würfe fielen und wir haben konsequent verteidigt. Heute genießen wir den Sieg, doch wir sind noch lange nicht fertig und werden zu Beginn der neuen Woche wieder Vollgas im Training geben.”


17.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Neben den Langzeitverletzten Victorio Dente und Jonas Kleinert fehlten auch noch die erkrankten Juan Barga und Hendrik Wiegard, der verletzte Kai Hänig sowie kurzfristig auch noch US-Boy Denzel Livingston (muskuläre Probleme). Ganze achte Akteure waren im Spieltagskader.

Trotz des so schlechten Voraussetzungen und eines schwachen ersten Viertels (14:20) ließen sich die Ademax Ballers nie hängen und glaubten mit zunehmender Spieldauer immer mehr an den Sieg. Vor dem Schlussviertel (50:52) waren die Ibbenbürener bereits auf Tuchfühlung mit den Sixers, die ihrerseits große Probleme mit der Zonenverteidigung des TVI hatten und sich viele Fahrkarten leisteten. Luka Zajic und Albert del Hoyo machten mit ihren Punkten zum 69:61 den Deckel drauf, trotz einer erneut schwachen Dreierquote schafften es die Ademax Ballers mit Engagement, Glauben und Willen den tollen Erfolg über die Zeit bringen.

Das sagt Coach Naoufal Uariachi: „Das war ein unglaublich hart erkämpfter Sieg. Wir haben heute morgen beim Shootaround noch Denzel verloren und sind mit einer extrem jungen Truppe und nur acht Mann an den Start gegangen. Wir haben gegen eine sehr gutes Team mit Bundesligaakteuren gespielt. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs, die sich heute wie echte Männer präsentiert haben.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Die Jungs haben sich für ihren Kampf gegen den Sixers selbst belohnt. Trotz erneut schlechter Vorzeichen nie aufgegeben. Wir sind halt noch nicht ganz tot ;-). Ball together.“

Das sagt Teammanager Fabian Karg: „Geht doch! Ein wirklich starkes Spiel von allen Spielern. Trotz des kleinen Lineups haben wir den Sixers das Leben richtig schwer gemacht und am Ende in einem überragenden vierten Viertel gewonnen. Let´s go.“


17.03.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. TKS 49ers

Das Team von Bernau erwies sich von Anfang an als wachsam und bestimmend auf dem Feld. Die Gäste aus Stahnsdorf kamen mit einer reichlichen Anzahl von Fans, die bereit waren, Stimmung zu machen, dennoch ließ sich Bernau davon nicht beeindrucken. Bereits ab Sekunde eins des Spiels behauptete Bernau die Oberhand und machte es den TKS 49ers schwer, ins Spiel zu kommen. Der fehlende Teamgeist und die negative Chemie innerhalb der Mannschaft waren nicht mehr spürbar, was einen großen Unterschied zu den vorherigen Spielen ausmachte.

Die Mannschaft bewegte den Ball effektiv und nutze erfolgreich Cuts aus, die zu wichtigen Punkten in den ersten Minuten führten. Sowohl das Reboundverhalten als auch die Trefferquote waren im Vergleich zu den letzten Spielen deutlich verbessert. Das Spiel wurde jedoch im weiteren Verlauf immer physischer, was die Derbymentalität dieses Spiel unterstrich.

Im zweiten Viertel drosselten die TKS 49ers das Tempo und fanden ins Spiel. Bernau musste neue Ideen finden, um die Offensive und Defensive der Stahnsdorfer zu kontrollieren. Dies erwies sich anfänglich als schwer. Obwohl zunächst mehr Einzelaktionen zu sehen waren, die keine Punkte brachten, konnte sich Bernau bald wieder als Team zusammenschließen und Lösungen finden. Das Highlight des Spiels lieferte Ronnie Rousseau III mit einem Buzzerbeater von hinter der Mittellinie. Team und Fans waren außer sich über dieses Spektakel.

In der Halbzeit konnte LOK Bernau stolz den Pokal an die mu14 für die Meisterschaft in der brandenburgischen Oberliga überreichen. Im Finale gewinnen die Jungs zu Hause mit 74: 61 gegen die WSG Red Dragons. Damit unterstreicht der Verein, dass neben der ProB Mannschaft, die Jugendarbeit ein integraler Bestandteil ist.

Auch wenn die Halbzeit eine Chance bietet runterzukommen und mental die Resettaste zu drücken, war das alles andere als der Fall. Der Beginn der zweiten Halbzeit war geprägt von einem weiterhin intensiven Spiel, bei dem die Physis zunahm und die Fouls immer härter wurden. Das Resultat: Bis zum Ende des Spiels wurden zwei unsportliche Fouls gegen die TKS 49ers verhängt. Trotz einer Umstellung auf Zonenverteidigung seitens der TKS 49ers konnte Bernau die Oberhand behalten und sich eine zwischenzeitliche Führung von bis zu 10 Punkten erarbeiten. Obwohl die Gäste zwischenzeitlich die Führung auf nur zwei Punkte abbauten, behielt Bernau die Nerven. Stahnsdorf lief dennoch in dieser Zeit heiß und traf jeden Dreier, den sie geworfen haben. Nichtsdestotrotz konnte Bernau schnell mit eigenen Treffern antworten.

Die letzten 5 Minuten des Spiels brachten die Entscheidung, als die Puste bei den Gästen langsam ausging und Bernau die Führung sukzessive ausbauen konnte. Das hart umkämpfte Spiel endete schließlich mit einem verdienten 80:72-Sieg für LOK Bernau.

Zusammenfassend muss besonders die Teamleistung gelobt werden. Zum ersten Mal seit den größeren personellen Veränderungen in der Mannschaft hatte man das Gefühl, tatsächlich eine geschlossene Mannschaft spielen zu sehen. Die Teamchemie und Kommunikation untereinander waren spitzenmäßig.

Nach dem Spiel äußert sich Trainer Davide Bottinelli erleichert: „Unsere Fans überraschen uns wiedermal mit dieser tollen Unterstützung in der Halle. Man hat gespürt, dass auf der Tribüne nochmal extra Gas gegeben wurde, um die Mannschaft anzufeuern. Das hat uns als Mannschaft die nötige Energie gegeben, um in diesem Spiel als geschlossene Einheit zu agieren und schlussendlich zu gewinnen.“

Vorberichte ProB Nord 23. Spieltag

16.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. RheinStars Köln

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge dürfen die Berlin Braves 2000 am Samstag wieder in der heimischen Sömmeringhalle ran. Mit dem Spiel gegen die Rheinstars Köln startet eine Serie von drei Heimspielen in Folge, die den Endspurt der Regular Season einleitet. Die Gäste aus Köln stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz, nur zwei Punkte hinter Ligaprimus Leverkusen.

Die Berlin Braves konnten ihre zwei Auswärtsspiele in Folge mit Licht und Schatten gestalten. Im ersten Auswärtsspiel riss die Serie von vier Siegen am Stück gegen die EN Baskets Schwelm mit 77.65. Doch danach konnten sich die Berliner im zweiten Spiel direkt rehabilitieren und sich einen Sieg bei den Ademax Ballers aus Ibbenbüren schnappen (63:76). Im Spiel gegen die verletzungsgeplagten Ibbenbürener legten die Berliner einen Start nach Maß hin: fünf Dreier in Folge brachten eine deutliche Führung. In Viertel zwei und drei kamen die Gastgeber jedoch zurück und boten einen starken Fight. Am Ende fingen sich die Braves wieder und fuhren am Ende einen ungefährdeten Sieg ein. Der Spieler des Spiels war Kozhemiakin mit 15 Punkten, 3 Assists und 6 Rebounds.

Am Samstag geht es für die Berlin Braves gegen die Rheinstars Köln, die mit einer bisher überragenden Saison und einer Bilanz von (17:5) auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Aus ihren letzten fünf Spielen holten die Rheinstars vier Siege und konnten ihre Ambitionen auf die Playoffs inklusive Heimrecht unterstreichen. Im letzten Spiel gegen BBG Herford erlebten die Fans der Rheinstars eine Achterbahnfahrt. Ihre Mannschaft begann sehenswert und überrollte die Herforder im ersten Durchgang förmlich. Danach schalteten die Kölner jedoch einen Gang zurück und fühlten sich zu sicher. Die BBG Herford lief heiß und machte das Spiel nochmal richtig spannend. Am Ende konnten die Rheinstars eher glücklich den neunten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Der Kölner Trainerstab war nach dem Spiel sichtlich unzufrieden mit der Leistung und haderte vor allem damit, dass die Mannschaft ihre anfängliche Dominanz nicht über die volle Spieldistanz aufrechterhalten konnte.

Die auffälligsten Rheinstars sind in dieser Saison Rupert Hennen, Björn Rohwer und Bryan Battle. Hennen kommt durchschnittlich auf 17.8 Punkte, 5 Assists und 3.2 Rebounds, Rohwer glänzte bisher mit 16.8 Punkten und starken 6.6 Rebounds und Battle erzielt im Schnitt 12.7 Punkte, 2.6 Assists und 4.7 Rebounds. Dieses Dreiergespann sollten die Braves auf dem Zettel haben und extra eng verteidigen.

Aufgrund der Tabellensituation sind die Rheinstars Köln ziemlich eindeutig favorisiert. Von ihnen wird nach dem durchwachsenen Auftritt gegen Herford erwartet, dass sie in Berlin wieder zu gewohnter Dominanz finden und sich den Auswärtssieg holen. Auf der anderen Seite müssen sich die Braves auf keinen Fall verstecken. Sie stehen als Aufsteiger super da, haben in den letzten Spielen starke Leistungen gezeigt und reichlich Siege eingefahren. Sie werden es den RheinStars in der heimischen Sömmeringhalle sicherlich nicht leicht machen und ihnen mit voller Motivation die Stirn bieten. 


16.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles

Die Teilnahme an den Play-offs ist sicher, nun kämpfen die SBB Baskets in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B um die bestmögliche Platzierung: Ein Heimsieg am Samstagabend (Beginn: 18 Uhr) gegen die Itzehoe Eagles wäre ein bedeutender Schritt, um noch einen Sprung in der Tabelle zu schaffen.

Die Itzehoe Eagles durchleben eine schwierige Saison, stecken noch mitten im Abstiegskampf. Mit sieben Siegen und 15 Niederlagen belegt Itzehoe aktuell den elften von 14 Tabellenplätzen. Das Hinspiel in Itzehoe konnten die SBB Baskets mit 92:81 gewinnen. Besonderes Augenmerkt sollte für Wolmirstedt auf Filmore Beck liegen. Der 32 Jahre alte Routinier ist der Fixpunkt im Spiel der Eagles. 19,1 Punkte erzielt Beck im Schnitt pro Partie, beweist immer wieder auch seine Treffsicherheit aus der Distanz.

Die SBB Baskets gehen mit reichlich Rückenwind in das zweite Heimspiel in Folge. Am vergangenen Wochenende wurde Schwelm vor heimischem Publikum souverän mit 91:72 besiegt. In der Woche zuvor konnte Stahnsdorf auswärts mit dem letzten Wurf des Spiels mit 62:60 bezwungen werden. Die SBB Baskets belegen aktuell den sechsten Tabellenplatz, wollen aber noch auf Rang vier springen, um in der Endrunde das Heimrecht zu haben.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Itzehoe ist ein sehr physisches Team. Da wird es wichtig, dass wir das Rebound-Duell gewinnen. Außerdem müssen wir die starken Schützen der Eagles verteidigen. Sie strahlen große Gefahr aus, das müssen wir limitieren. Wir müssen außerdem offensiv das Tempo diktieren und das Spiel schnell machen, aggressiv sein. Wichtig wird sein, dass wir gegen die wechselnde Verteidigung immer wieder neue Wege finden, um erfolgreich zu sein.“


16.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Bayer Giants Leverkusen

Am 23. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erwartet die BAYER GIANTS ein brisantes Duell: Die Schützlinge von Cheftrainer Hansi Gnad treffen Am Samstag, 16.03.2024, um 19:30 Uhr, auf die EN BASKETS Schwelm – die Schwelm ArENa ist seit Wochen restlos ausverkauft!

Am Wochenende wird es „heiß“ in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, genauer gesagt in der ProB-Nord. Die GIANTS reisen am Samstag (16.03.2024 um 19:30 Uhr) zum NRW-Duell nach Schwelm und treffen auf die dort ansässigen EN BASKETS. Nicht nur von der Tabellenkonstellation her weckt die Paarung große spielerische Erwartungen (Leverkusen führt die Tabelle an, die Schwelmer Korbjäger belegen Rang drei), sondern auch auf den Rängen darf man von einem Spektakel ausgehen. Die Schwelm ArENa, welche insgesamt 1.500 Zuschauer fasst, ist schon seit einigen Wochen bis auf den letzten Platz ausverkauft.

Auch die Fans des Rekordmeisters werden zahlreich anreisen und ihre Mannschaft unterstützen. Rund 200 Leverkusener werden die Tour u.a. in zwei Fanbussen in Richtung Ennepe-Ruhr-Kreis antreten. Über den Support freuen sich nicht nur die Spieler des 14-maligen Deutschen Meisters: „Das ist schon eine tolle Entwicklung die bei uns derzeit stattfindet. Damit meine ich nicht nur die Leistung der Jungs auf dem Feld, sondern auch bei den Fans auf den Rängen“, so Coach Hansi Gnad. „Wie wichtig diese rote Wand im Rücken ist, haben wir schon in Köln gemerkt. Deshalb freut es mich ungemein, dass uns fast 200 Leverkusener Anhängerinnen und Anhänger in Schwelm unterstützen werden.“

In den vergangenen Monaten haben sich die Schwelmer Basketballer im oberen Tabellendrittel der Nordstaffel etabliert. Die BASKETS konnten 16 ihrer insgesamt 22 Spiele für sich entscheiden und so steht das Team von Coach Falk Möller verdienterweise auf dem dritten Rang im Norden. Mit einem Erfolg gegen Leverkusen wäre das Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs fix.


16.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SC Rist Wedel

Vier Spiele bestreiten die Rister in der Hauptrunde der laufenden ProB-Saison noch. Der Beginn des Schlussspurts findet am Sonnabend (16. März, 19:30 Uhr) bei der BBG Herford statt.

Für die Rister geht es darum, den vierten Tabellenplatz zu halten – möglichst bis zum Schluss. „Mit Heimrecht in die Playoffs zu starten, wäre ein Traum“, sagt Co-Trainerin Constanze Wegner. Zumal in der Meisterrunde Überkreuzduelle ausgetragen werden, man also auf einen Gegner aus der Südstaffel trifft. Als Vierter hätte man im Fall eines entscheidenden dritten Spiels Heimrecht. „Aber wir wissen, dass noch einige schwere Aufgaben auf uns warten“, so Wegner.

Zunächst am Sonnabend in Herford. Die BBG kämpft um den Klassenerhalt. „Das wird nicht einfach“, blickt sie voraus. Bester Mann der Herforder ist Shawn Gulley, der knapp 23 Punkte pro Spiel erzielt. Im Hinspiel, das die BBG in Wedel 81:77 gewann, waren es sogar 37. Auch der US-Amerikaner Collin Turner (knapp 21 Punkte pro Spiel) ist abschlussstark und außerdem ein zuverlässiger Vorbereiter von Korberfolgen seiner Nebenmänner.

Wagt man einen Blick auf das übrige Restprogramm der Rister, warten weitere dicke Brocken. Nur noch ein Heimspiel (gegen Ibbenbüren) ist dabei. Man erinnere sich: Den ersten Vergleich mit dem Tabellenschlusslicht verlor man. Alles andere als ein Selbstläufer also. „Wir haben danach Berlin. Das wird eine Mammutaufgabe“, sagt Wegner. „Und wir fahren noch nach Köln. Wir haben da also noch so ein paar Hausnummern“, erläutert die Co-Trainerin. Wann sie wieder auf Mika Tangermann bauen kann, ist ungewiss. Der Center hat sich den Fuß gebrochen.


17.03.2024 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. Iserlohn Kangaroos

Für die Seawolves Academy steht am Sonntag um 15:00 Uhr ein wichtiges Spiel im Kalender. In der OSPA Arena empfängt das Team von Coach Nicolai Coputerco die Iserlohn Kangaroos.

Nachdem die jungen Wölfe zuletzt nur einen Sieg aus den letzten fünf Spielen feiern konnten, soll nun gegen die Sauerländer die Heimstärke ausgespielt und ein wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs erbeutet werden.

Das Hinspiel in Iserlohn hatten die Rostocker Anfang Oktober mit 81:91 verloren. Trotz eines guten Saisonstarts rutschten die Kangaroos in der Tabelle immer weiter nach unten und kämpfen als Tabellenzwölfter um den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Seawolves Academy hingegen hatte zwar jüngst gegen Leverkusen (44:86) und in Itzehoe (83:91) das Nachsehen. Mit einem Erfolgserlebnis könnte der achte Tabellenplatz jedoch gefestigt werden und die starke Leistung in der ProB-Premierensaison bestätigt werden.

Die Partie des 23. Spieltag wird wie gewohnt ab 14:45 Uhr auf sportdeutschland.tv live und kostenfrei übertragen.


17.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Mit den Ademax Ballers aus Ibbenbüren empfangen die BSW Sixers am 23. Spieltag den stark abstiegsbedrohten Aufsteiger in Sandersdorf. In den letzten vier Spielen der regulären Saison benötigen die Sixers jeden Sieg, um in die Playoffs einzuziehen, während Ibbenbüren ein Erfolgserlebnis im Abstiegskampf benötigt. Im vorletzten Heimspiel wollen die Bundesligabasketballer aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen an den jüngsten Heimerfolg gegen Iserlohn anknüpfen. Das Rennen um die Playoffs bleibt weiterhin eng und jeder Sieg zählt. Mit einer ähnlichen Einstellung werden aber auch die Gäste aus Nordrhein-Westfalen nach Sandersdorf reisen, denn nur bei einem Sieg verbleibt eine Minimalchance auf den Klassenerhalt. Mit vier Siegen aus 22 Saisonspielen belegen die Ademax Ballers den letzten Tabellenplatz. Dabei verlief der Saisonstart für den Aufsteiger aus der Regionalliga vielversprechend. Bereits am vierten Spieltag konnte der erste Sieg gefeiert werden, doch Verletzungsprobleme und Veränderungen auf den Importpositionen stoppten den Rhythmus früh im Saisonverlauf. Mit der Nachverpflichtung des US-Amerikaner Denzel Livingston keimte neue Hoffnung auf und Siege gegen Itzehoe und Wedel folgten. Nach einer erneuten Niederlagenserie stellte der Verein Ende Januar Trainer Peer Reckinger frei. Seither steht der Marokkaner Naoufal Al Uariachi an der Seitenlinie, doch auch mit dem 54-Jährigen gelang lediglich ein Sieg aus sechs Spielen.

Auffälligster Akteur im Gästekader ist Denzel Livingston. Zu Beginn der Saison 2015/2016 noch im Kader des NBA-Teams der Houston Rockets, geht der US-Amerikaner seit Mitte November 2023 für Ibbenbüren auf Korbjagd. In seinem ersten Auftritt, damals gegen die BSW Sixers, erzielte er direkt 21 Punkte und 14 Rebounds. Insbesondere der Wurf aus der Distanz ist die Spezialität des Absolventen der University of Incarnate Word. Während der Italiener Victorio Dente seit Anfang November 2023 verletzungsbedingt kein Spiel mehr absolvieren konnte, stehen mit Landsmann Juan Barga und dem Spanier Albert del Hoyo Perez noch zwei weitere Importspieler im Kader. Viel ProB-Erfahrung bringt Center Kai Hänig (u.a. Oldenburg und Münster) mit. Durchschnittlich acht Punkte und sieben Rebounds legt der 36-Jährige im Schnitt auf. Dahinter steht ein Pool von jungen Spielern, die größtenteils ihre erste Saison in der ProB absolvieren. Auffälligster Akteur der „jungen wilden“ war in den letzten Spielen Luka Zajic. Über 17 Punkte erzielt der großgewachsene Guard in den letzten drei Spielen und nutzt damit die vielen Spielminuten, die zuletzt durch die Personalprobleme frei geworden sind. Das letzte Heimspiel konnten die Ademax Ballers Ibbenbüren lediglich mit sieben Spielern bestreiten, wie der Kader in Sandersdorf aussehen wird ist also offen.

Nach dem jüngsten Heimsieg gegen die Iserlohn Kangaroos herrschte bei den Sixers zu Wochenbeginn gute Stimmung. Nun soll das Erfolgserlebnis im Heimspiel gegen Ibbenbüren wiederholt werden, um weiter im Rennen um die Playoffs dabei zu bleiben. Da Kooperationspartner SYNTAINICS MBC bereit am Samstagabend spielt, sollten zum vorletzten Heimspiel alle Doppellizenzspieler mit an Board sein. Lediglich Mohamed Ibrahim wird nicht im Kader stehen, da er am Sonntagmittag mit dem JBBL-Team der Mitteldeutschen Basketball Academy in den Playoffs der U16-Bundesliga aktiv sein wird.

„Der Sieg am vergangenen Wochenende hat uns natürlich Selbstvertrauen gegeben und wir wollen nun auch das zweite Spiel in Folge gewinnen. Ich erwarte einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand stehen alles in die Waagschale werfen wird. Wir müssen uns auf eine kämpferisch Partie einstellen in der es darauf ankommen wird den Ibbenbürener Top-Scorer Livingston als Mannschaft zu stoppen. Aber auch die anderen Spieler haben schon ihre Qualität bewiesen, von daher müssen wir hellwach und fokussiert in das Spiel gehen. Für unser Ziel in die Playoffs zu kommen ist das Spiel allerdings ein Must-Win, insofern erwarte ich einen Heimsieg.“ blickt Sixers-Trainer Chris Schreiber selbstbewusst auf die Partie voraus.


17.03.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. TKS 49ers

Am kommenden Sonntag wollen die TKS 49ers am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nach vier Niederlagen in Folge den so wichtigen zehnten Saisonsieg einfahren. Dafür muss ihnen ein Erfolg auswärts beim SSV LOK Bernau gelingen. Im Hinspiel musste man leider eine Heimniederlage hinnehmen. Das Ziel wird es dieses Mal sein sich zu revanchieren und weiterhin im Playoff-Rennen zu bleiben.

Die Chancen auf eine Playoff-Teilnahme sind nach der letzten Niederlage etwas gesunken, doch ein Sieg auswärts in Bernau könnte die Ausgangslage der TKS 49ers wieder erheblich verbessern. Trotz der vierten Pleite in Serie gibt es aus Sicht der 49ers dennoch positive Aspekte, auf die man bauen kann. In diesen vier Spielen war vor allem die Defensive eine bemerkenswerte Stärke. Insgesamt konnte man die Gegner im Schnitt unter 70 Punkten halten. Eine Stärke, die die 49ers am kommenden Wochenende gegen Bernau ein weiteres Mal unter Beweis stellen müssen. Die Offensive zählte in den letzten Wochen dagegen zu den schlechtesten der Liga. In der Abstinenz von Kapitän Robin Jorch konnte nicht einmal die 70 Punkte-Marke geknackt werden. Auch im Derby-Hinspiel gegen Bernau wurde den 49ers ihr schwächelnder Angriff zum Verhängnis. Bei der 62:71 Niederlage konnte lediglich Yannick Hildebrandt mit 14 Zählern zweistellig punkten. Bei Bernau war es vor allem Linus Ruf, der mit 22 Punkten überzeugte.

Neben Ruf müssen sich die 49ers gleichzeitig auf Elias Rapieque und Akim-Jamal Jonah sowie die Neuzugänge Emilio Banic und Ronald Rousseau vorbereiten. Jeder dieser Leistungsträger erzielt im Schnitt mehr als 13 Punkte pro Spiel. Und obwohl auch die Bernauer zuletzt drei Niederlagen hinnehmen mussten, befinden sich die Gastgeber mit nur einem Sieg weniger als die 49ers auf dem 10. Tabellenplatz. Für Vladimir Pastushenko und sein Team steht somit die nächste große Herausforderung an: „Bernau ist eine junge Mannschaft mit viel Potenzial, welche gut von erfahrenen Spielern ergänzt wird. Sie sind eine große, schnelle und aggressive Mannschaft, die Spielidee der Trainer ist daran gut zu erkennen. Wir müssen uns daher ideal vorbereiten, um am Sonntag erfolgreich zu sein.“

Nachberichte ProB Nord 22. Spieltag

09.03.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos

Dank eines überragenden 3. Viertels haben die BSW Sixers ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Kangaroos mit 86:82 gewonnen. Vor über 400 Zuschauern im Sixers-Dome sorgte ein 18:0 Lauf im 3. Viertel für den siebten Heimsieg der Saison. Durch den Sieg klettern die Sixers auf den siebten Tabellenplatz und sind zurück im Rennen um einen Playoff-Platz.

Mit viel Tempo und hoher Intensität starteten beide Mannschaften in die Partie. Punkte auf die Anzeigetafel brachten zu Beginn jedoch vornehmlich die Gäste, so dass Sixers-Trainer Chris Schreiber nach drei gespielten Minuten beim Stand von 4:10 bereits zur Auszeit bat. Ein schneller 10:0 Lauf aus der Auszeit kommende brachte dann die erste Führung des Abends. Mit gutem Passspiel und viel Ballbewegung erarbeiteten sich die Sixers gute Würfe, die sie hochprozentig trafen. Die 27:22 Führung nach den ersten zehn Minuten war die logische Konsequenz. Mit dem Start in das 2. Viertel blieb das Tempo des Spiels hoch. Nachdem beide Teams zunächst von der Freiwurflinie punkteten erzielte Iserlohns Johannes Konradt fünf Zähler in Folge. Elias Marei holte die Führung für seine Farbe kurze Zeit später zurück. Es war nun ein offensiv geprägter Schlagabtausch zwischen den Sixers und den Kangaroos. Zum Ende der ersten Halbzeit leisteten sich die Gastgeber dann jedoch einige Ballverluste, die Iserlohn mit schnellem Umschaltspiel eiskalt bestrafte. Mit einem 44:50 Rückstand ging es für die Bundesligabasketballer aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel brauchten die Sixers nicht lang, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Nico Wenzl traf in kürzester Zeit drei Dreipunktwürfe und brachte den Sixers-Dome beim Stand von 62:54 erstmals richtig auf Betriebstemperatur. Gegen die wechselnden Verteidigungsvarianten der Gäste hatten die Sixers nun fast immer eine Antwort parat. Hendrik Warner punktet fast nach Belieben unter dem Korb, allein 00 Punkte erzielte der Big Men im 3. Viertel. Doch nicht nur offensiv lief es nun. Defensiv waren die Sixers galliger und immer dicht dran an ihren Gegenspielern. Lediglich neun Punkt erlaubten sie den Gästen aus Nordrhein-Westfalen. Mit einer 17-Punkte-Führung brach der letzte Spielabschnitt an und der Heimsieg schien zum Greifen nah zu sein. Das die Gäste die Punkte jedoch nicht kampflos in Sandersdorf lassen würden, machten sie im Schlussabschnitt klar, als sie binnen kürzester Zeit den Rückstand in den einstelligen Bereich drückten. Mit der nötigen Portion Glück kämpften die Sixers jedoch bis zum Schluss und konnten am Ende einen verdienten, jedoch unnötig knapp ausfallenden 86:82 Heimsieg bejubeln.

Dank des Sieges und der gleichzeitigen Niederlagen der TKS 49ers und Seawolves Academy rutschen die Sixers nach dem Sieg auf den 7. Platz in der Tabelle vor. Bei noch vier zu absolvierenden Partien ist die Playoff-Teilnahme weiterhin möglich, ein Sieg am kommenden Sonntag aber auch fast schon Pflicht.

„Glückwunsch an meine Mannschaft zu diesem extrem wichtigen und hart erkämpften Sieg. Wir haben Iserlohn in der 1. Halbzeit fast alles erlaubt, was sie machen wollten und viel zu viele Punkte abgegeben. Trotzdem waren wir in Schlagdistanz, da wir auch selber offensiv gut gespielt haben. Die defensiven Aspekte, die wir besser machen wollten, haben wir in der Halbzeit besprochen und die Jungs haben dann ein sehr gutes 3. Viertel gespielt. Das war definitiv der Schlüssel zum Sieg. Am Ende haben wir uns das Leben selbst etwas schwer gemacht aber der Heimsieg ist am Ende verdient. Dieser Erfolg gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben und den Schlussspurt im Rennen um die Playoffs.“ sagt Sixers-Trainer Chris Schreiber nach der Partie.


09.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BBG Herford

Ein äußerst unterhaltsames Spiel erlebten die 903 Zuschauer am Samstagabend in der ASV-Sporthalle. 40 abwechslungsreiche Minuten, die in einem 75:67 (48:30) -Erfolg für die gastgebenden RheinStars mündeten – und die die Gäste der BBG Herford am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Nord-Gruppe geschlagen auf die Heimfahrt schickten. Weniger erbaut vom Geschehen waren indes die Coaches der RheinStars. „Mir fehlt bei unserer Mannschaft die Galligkeit, dieser Wille, Spiele auch wirklich komplett und über die volle Distanz dominieren zu wollen. Wir schalten zu schnell einen Gang zurück“, fasste Headcoach Stephan Baeck die Eindrücke seines Trainerstabs zusammen. „Das ist wohl Teil des Charakters unserer Mannschaft. So gewinnst du Spiele, aber sicherlich keine Meisterschaft.“

Dabei begann der Abend furios und beeindruckend aus Kölner Sicht. Während die Herforder nur körperlich, aber auf keinen Fall mit dem Kopf bei der Sache waren, wurden sie von den Hausherren im ersten Viertel überrollt. Die Starting Five mit Rupert Hennen, Tim Lang, Bryan Battle, Grantas Vasiliauskas und Jannis von Seckendorff – beeindruckend in der Verteidigung vor allem gegen Shawn Gulley – zerlegten das Gästeteam in seine Einzelteile. 27:2 stand es nach achteinhalb gespielten Minuten. Die RheinStars beherrschten mit ihrer druckvollen Defense die Szenerie. Doch irgendwie war es wie bei einem Katz-und-Maus-Spiel, bei dem sich die Maus nicht wehrt und die Katze deshalb die Lust am Spielobjekt verliert. So konnten sich die „Mäuse“ aus Herford vorsichtig und unauffällig ins Spiel zurücktasten.

Noch Ende des dritten und Anfang des vierten Durchgangs döste die „Katze“ vor sich hin. Die RheinStars-Akteure spielten sorglos ihr Programm eher schlecht als recht runter, als ob sie einen 20-Punkte-Vorsprung verwalten würden. Doch dem war nicht so. Sechs Minuten vor Schluss hatten sich die BBGler um Collin Turner und Luca Michels auf zwei Punkte herangeworfen. Es wurde richtig spannend und beide Fanlager schmissen sich auf den Rängen lautstark in die Partie. Immerhin, die Kölner besannen sich ihrer Verteidigungsarbeit und ließen in den abschließenden Minuten nur noch zwei Zähler zu. Selbst trafen sie ebenfalls fast nichts aus dem Feld, aber sicher von der Freiwurflinie. So ging der verdiente Erfolg etwas glücklich an die Hausherren. Den RheinStars-Fans war das anders als den Coaches einerlei, sie erfreuten sich an einem kurzweiligen Abend.

Und weil der Abend so schön war, profitierten die Kölner auch noch von der gleichzeitigen Niederlage der drittplatzierten EN Baskets Schwelm bei den SBB Baskets aus Wolmirstedt. Mit nunmehr 17 Saisonsiegen liegen sie als Zweiter der Gruppe Nord einen Rang, einen Sieg und im direkten Vergleich vor den Schwelmern, die am 23. März der nächste Gegner in der ASV-Sporthalle sind. Dazwischen liegt am kommenden Samstag die Partie beim Fünften Berlin Braves. Mit einem weiteren Erfolg steht das Heimrecht für die erste Runde dann nicht mehr nur praktisch, sondern auch faktisch fest.


09.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm

13. Saisonsieg für die SBB Baskets in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B: Vor 803 Zuschauern in der Halle der Freundschaft konnte sich Wolmirstedt am Samstagabend deutlich mit 91:72 gegen den Tabellendritten aus Schwelm durchsetzen. Die SBB Baskets festigten damit den sechsten Tabellenplatz. Weil der eigentliche Cheftrainer Eiko Potthast die Trainingswoche krankheitsbedingt verpasst hatte, vertrat ihn Co-Trainer Marius Gumpert als Chef an der Seitenlinie.

Nach anfänglichem Rückstand drehten die SBB Baskets bereits im ersten Viertel offensiv auf, lagen mit neun Zählern vorn (32:23). Bis zur Halbzeitpause setzten die Hausherren ihre spielfreudige Vorstellung fort, bauten den Vorsprung auf 56:38 aus. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann jedoch eine zähe Partie. Beides Teams gelang offensiv plötzlich wenig. Schwelm konnte den Rückstand etwas verkürzen. Wolmirstedt führte vor dem Schlussabschnitt trotzdem noch mit 69:57 und ließ sich den 13. Saisonsieg im vierten Viertel nicht mehr nehmen.

SBB-Coach Marius Gumpert sagt: „Ich bin sehr glücklich, dass wir den Sieg ins Ziel gebracht haben. Bis ins dritte Viertel hinein war das eine Blaupause vom Hinspiel – nur, dass wir diesmal einen kühlen Kopf behalten haben. Vor allem die Überlegenheit im Rebound-Verhalten hat uns am Ende geholfen, das Spiel zu gewinnen.“

Fünf Spieler punkteten für die SBB Baskets zweistellig: Maximilian Begue (13 Zähler), Martin Bogdanov, Leon Hoppe und Marc Friederici (jeweils zwölf) sowie Chris Rollins (elf). Ein Schlüssel zum Sieg: Die SBB Baskets gewannen das Rebound-Duell deutlich, sicherten sich 20 Abpraller mehr als Schwelm (50:30).


09.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU

Dieser Erfolg ist als Arbeitssieg abzuheften: Die Rister rangen den SSV Lok Bernau in der Steinberghalle mit 64:55 nieder und untermauerten damit im Dreikampf mit Berlin und Wolmirstedt ihren Anspruch auf den vierten Tabellenplatz.
„Wir haben Bernau in jedem Viertel bei um die 15 Punkte gehalten, was überragend ist. Das war sehr wichtig, weil wir offensiv wenig auf die Kette gekriegt haben. Da war es umso wichtiger, dass man hinten gut stand“, sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner.

Der Auftakt gegen Bernau war aus Wedeler Sicht gut. Camron Reece drückte dem Spiel früh seinen Stempel auf. Doch der ordentliche Eindruck der ersten Minuten verflüchtigte sich, die Gäste übernahmen das Kommando und lagen am Ende des Eröffnungsviertels mit 16:10 in Front. Die Bernauer Ronald Rousseau im Aufbau und Center Akim-Jamal Jonah waren nun die auffälligsten Männer auf dem Spielfeld. „Wir haben uns teilweise ein bisschen ungeschickt angestellt, weil Bernau uns auch gut verteidigt hat. Bernau war unangenehm und stand kompakt. Wenn wir versucht haben, in die Zone zu ziehen, haben die Bernauer gute erste Hilfen gespielt, sodass wir da nicht durchgekommen sind. Da haben wir viele Ballverluste gelassen“, analysierte Wegner.

Die Rister brauchten Ausrufezeichen wie jenes von Nikola Sredojevic, der in der 14. Minute in der Verteidigung erst den Gästen den Ball wegschnappte und wenige Sekunden später auf der Gegenseite mit einem Dunking zum 16:21 traf. Reece verkürzte weiter, Zwischenstand: 20:21. Die Brandenburger kamen anschließend wieder deutlich besser zur Geltung, erzielten sechs Zähler in Folge und drosselten die Wedeler Geschwindkeit.

Glücklicherweise war Reece bestens aufgelegt, riss die Zuschauer von den Sitzen und seine Kameraden mit: Der US-Amerikaner drückte den Ball einhändig und mit roher Gewalt durch den Ring, wurde dabei von einem Gästeakteur regelwidrig angegangen und traf auch den folgenden Freiwurf. Ähnliches – nur ohne Dunking – gelang im nächsten Angriff seinem Mannschaftkollegen Linus Hoffmann. Es war dann am Schweden Daniel Johansson, eine Minute und 39 Sekunden vor der Halbzeit, den Ristern den Vorteil (28:27) zurückzubringen. Man ging mit einer 31:30-Führung in die Pause.

Die Rister bauten ihren Vorsprung im dritten Abschnitt leicht aus und blieben vorn. „Wir haben es in der zweiten Halbzeit geschafft, dass es offensiv zumindest ein bisschen besser aussah, auch wenn die Punkteausbeute nicht so viel besser war“, sagte Wegner. Zwar rückten die Brandenburger noch einmal ganz nah heran, doch Gelb-Grün hatte stets mindestens zwei Punkte mehr auf dem Konto. In die Schlussphase des Spiels ging man mit einem 57:51. Den Hausherren kam zugute, dass sie im letzten Viertel in brenzligen Augenblicken zur Stelle waren, weiter wirkungsvoll verteidigten und auf diese Weise die Bernauer Versuche unterbanden, das Geschehen zu drehen.


09.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Berlin Braves 2000

Mit dem allerletzten Aufgebot boten die Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB gegen Mit-Aufsteiger Berlin Braves 2000 einen erbitterten Fight, doch am Ende reichten sieben gesunde Akteure nicht, um die Hauptstädter in Gefahr zu bringen. 63:76 hieß es vor 749 Fans in der Halle Ost, der Abstieg in die Regionalliga West ist wohl nicht mehr zu vermeiden.

Der Italiener Victorio Dente, Jonas Kleinert und Elias Korte standen am Samstagabend wie erwartet nicht zur Verfügung, die Ausfallliste der Ademax Ballers wurde unter der Woche dann aber immer länger. Lorenz Neuhaus, Hendrik Wiegard und kurzfristig auch Juan Barga mussten grippekrank passen, Center Kai Hänig verletzte sich nach nicht einmal fünf Minuten im Spiel am Rücken und konnte nicht mehr eingesetzt werden.  

Die Ademax Ballers hatten wie so oft in den vergangenen Wochen große Mühe ins Spiel zu finden. Offensiv wollte gar nichts fallen, die Berliner hingegen trafen fünf schnelle Dreier und führten kurz vor dem Ende des ersten Viertels mit 26:9, ehe Luka Zajics Buzzer-Dreier noch ein wenig für Ergebniskosmetik sorgte. Alles sprach zu diesem frühen Zeitpunkt für einen klaren Erfolg der Gäste, die dann jedoch völlig ihren Rhythmus verloren. Punkt um Punkt holte der TVI angetrieben von begeisterten Fans auf, zur Pause war beim Stande von 37:38 alles wieder drin. Denzel Livingston brachte die Gastgeber dann gar mit 47:42 in Führung, plötzlich schien ein Sieg möglich. Doch mit zunehmender Spieldauer verließen der Uariachi-Fünf die Kräfte, erneut trafen die Ibbenbürener magere 32 Prozent aus dem Feld und leisteten sich wieder 19 Ballverluste. Zu wenig, um die Minimalchance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten.

Coach Naoufal Uariachi: „Wir haben heute gezeigt, dass wir eine Mannschaft sind. Jeder hat alles für den anderen gegeben. Wir hatten wieder eine Siegchance, am Ende haben die Kräfte gefehlt.“


09.03.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. TKS 49ers

Auch ohne Boksic startete Leverkusen gut in die Partie. Schnell wollten die Farbenstädter für klare Verhältnisse sorgen und so führte man, nach einem erfolgreichen Korbleger durch Trey McBride, mit 7:0 gegen Stahnsdorf (2. Spielminute). Im Anschluss aber spielten die GIANTS ihre deutlichen Vorteile auf dem Parkett nicht mehr so konsequent aus, wie man es gewohnt war. BAYER ließ einfache Würfe „liegen“, hinzukamen einige Ballverluste, welche dem 14-maligen Deutschen Meister zu schaffen machten. Doch die Gäste konnten kein Kapital aus den Schwächen der Hausherren schlagen. Die 49ers probierten es meist aus der Distanz, doch die Dreier wollten nicht durch die Reuse der „Giganten“ fallen. Nach zehn Minuten führten die Gastgeber verdient mit 18:11.

Wie der Abschnitt zuvor verlief auch der zweite Durchgang. Die GIANTS hatten die Kontrolle über die Begegnung, allerdings gelang es Sebastian Brach, Kevin Strangmeyer & Co. nicht, sich entscheidend abzusetzen. Die Stahnsdorfer stemmten sich mit allem dagegen, was sie hatten, doch es fehlte einfach die Qualität und Durchschlagskraft, um BAYER wirklich gefährlich zu werden. Die Zuschauer sahen zweite zehn Minuten, welche umkämpft, aber nicht wirklich ansehnlich waren. Highlights setzten die „Riesen vom Rhein“ beispielsweise durch Blocks (Moritz Hübner und Sören-Eyke Urbansky) in der Verteidigung. Mit 36:26 ging es in die Kabine zur Halbzeitpause.

Die dritte Spielperiode war von vielen Fouls und Spielunterbrechungen geprägt. Die Schiedsrichter unterbanden einige Offensivfouls, vor allem auf Seiten der Hausherren, dazu kamen Ballverluste auf beiden Seiten. Mal stand ein Spieler mit Fuß auf der Auslinie, dann wiederum landete ein Passversuch im Aus. So kam kein wirklicher Spielfluss zu Stande. Dies brachte die GIANTS allerdings nicht in Verlegenheit. Die Leverkusener definierten sich gegen die Brandenburger vor allem über ihre Defensive, welche den 49ers arg zusetzte. Beim Spielstand von 51:41 ging es in das Schlussviertel.

In diesem legten die GIANTS im Angriff, wie auch in der Defense, noch eine Schippe drauf. Die TKS 49ers wirkten müde, die lange Fahrt und das harte Spiel hatten ihren Tribut gefordert. BAYER dagegen konnte aufgrund des tiefen Kaders munter rotieren. So startete der ProB-Meister mit einem furiosen 15:2-„Run“ in Quarter Nummer Vier (66:44 – 36. Spielminute). Die Entscheidung war somit gefallen. Ähnlich wie schon das dritte Viertel in der Vorwoche bei den Seawolves ll, welches LEV mit 20:2 für sich entscheiden konnten, war auch gegen Stahnsdorf ein Abschnitt herausragend und zwar der Schlussdurchgang, welchen die Küppersteger mit 23:5 gewannen. Am Ende verließen die Leverkusener mit ihrem 11. Sieg in Serie das Parkett – 74:46!

Mit 20 Punkten war einmal mehr Trey McBride Topscorer seiner Farben. Der US-Amerikaner überzeugte mit seinem Ballhandling und seiner überragenden Athletik. Allerdings war mit Latrell Großkopf ein anderer Akteur der effektivste Spieler auf dem Parkett. Der Forward erzielte 15 Zähler, traf all seine vier Versuche aus dem Feld (dazu seine insgesamt vier Freiwürfe) und griff zusätzlich vier Rebounds ab. Marius Stoll konnte ebenfalls zweistellig scoren (12 Punkte).


09.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Seawolves Academy

Große Erleichterung bei den Itzehoe Eagles: Im Abstiegskampf der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben sie einen wichtigen Sieg gelandet. Gegen die Seawolves Academy aus Rostock gewannen sie am Pohl-Heimspieltag – und vor den Augen von Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen – mit 91:83 (19:24, 25:10, 16:28, 31:21). Weil die Konkurrenten aus Iserlohn und Herford verloren, schafften die Eagles damit den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

Fünf Spieler der Itzehoe hatten am Ende zweistellig gepunktet, so stellte Coach Timo Völkerink fest: „Insgesamt ist das ein toller Teamsieg.“ Allerdings war es ein Erfolg, der einen längeren Anlauf brauchte. Den besseren Start hatten eindeutig die Rostocker, die von außen gut trafen. Bei den Gastgebern funktionierte offensiv noch nicht viel, den ersten Korb aus dem Feld erzielte Dominick Oliveri erst nach drei Minuten. Weitere Fehler der Eagles nutzten die Seawolves, um bis auf 24:12 davonzuziehen.

Dann stellte Völkerink auf eine Zonenverteidigung um, und diese schmeckte den Gästen überhaupt nicht. Noch im ersten Viertel verkürzten die Itzehoer nach einem der vielen Dunks von Tobias Möller den Rückstand auf fünf Punkte, den zweiten Abschnitt dominierten die Eagles. Rostock fiel gegen die Zone nichts ein, die Fehlwürfe oder Ballverluste nutzten die Itzehoer mit schnellem Spiel aus. Direkt vor der Halbzeitsirene traf Filmore Beck den Korbleger zum 44:34.

Die zweite Hälfte begann mit einem Dreierwettbewerb zwischen Beck und dem Rostocker Amerikaner Branden Maughmer (31 Punkte). Als der starke Eagles-Kapitän Erik Nyberg ebenfalls von außen traf zum 59:52, war die Itzehoer Welt noch in Ordnung. Doch es folgte eine Schwächephase, in der sich die Partie drehte: Die Gäste führten auf einmal mit 62:60.

So ging es ins letzte Viertel, und in diesem hätten sich die Eagles mit ihrer giftigen und physischen Defensive eine bessere Offensive erarbeitet, stellte Völkerink fest. Zudem kassierte auf Rostocker Seite Toni Nickel das fünfte Foul, dessen Wucht nun unter dem Korb fehlte. Nybergs Dreier zum 70:68 brachte den Itzehoern die Führung, die sie nicht mehr hergeben sollten. Mason Vires zog mehrfach Fouls und ging an die Freiwurflinie, Jack Fritsche tippte in einem wichtigen Moment einen Fehlwurf in den Korb, Oliveri traf einen Korbleger mit Foul – nun lief es bei den Eagles unter dem Jubel der fast vollen Halle.

Wirtschaftsminister Madsen war auf Einladung von Bürgermeister Ralf Hoppe gekommen und sympathisierte eigentlich aus alter Verbundenheit mit Rostock. Nach dem Spiel gratulierte er in den Katakomben beiden Mannschaften – und Völkerink freute sich über ein dieses Mal funktionierendes Team, aus dem Tobias Möller nach einem sehr starken Spiel hervorzuheben sei. Fehlerfrei sei die Leistung der Eagles beileibe nicht gewesen, aber die Mannschaft habe hochprozentiger getroffen und an der Freiwurflinie die Nerven behalten, sagte der Coach. „Es war ein reiferer Auftritt als in der Woche zuvor.“

Vorberichte ProB Nord 22. Spieltag

09.03.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos

Für beide Mannschaften ist das Aufeinandertreffen richtungsweisend für den Saisonendspurt. Aktuell haben die Sixers zwei Siege Vorsprung auf den kommenden Gegner, der zuletzt gegen Ibbenbüren erfolgreich war. Während im Hinspiel noch Dennis Shirvan an der Seitenlinie stand, ist seit Ende Januar nun Toni Prostran der verantwortliche Trainer der Kangaroos. Das Duell am ersten Spieltag Ende September 2023 entschieden die Sixers damals mit 76:65 für sich. Nun soll auch das zweite Aufeinandertreffen positiv gestaltet werden, um weiterhin eine Chance auf die Playoffs zu wahren. 

Iserlohns Spielstil hat sich jedoch im Vergleich zum Hinspiel etwas verändert. Die Kangaroos versuchen mit viel Energie und Aggressivität zu spielen und so den Gegner aus dem Konzept zu bringen. Das diese Marschroute funktionieren kann, beweist der jüngste Heimsieg über die Ademax Ballers Ibbenbüren. Beim 82:74 Heimsieg trafen die drei Guards Samuel Mpacko (20), Travis Henson (19) und Viktor Ziring (16) alle zweistellig. Der nachverpflichtete Franzose Clayton Ladine und Urgestein Ruben Dahmen runden die Guardrotation ab. Auf den großen Positionen stehen Coach Prostran mit Elias Marei (2,00m), Mathias Groh (2,05m), Jonathan Almestedt (2,08m), Benjamin Uzoma (2,10m) und Malick Kordel (2,11m) gleich fünf Spieler zur Verfügung die mindestens 2 Meter groß sind und die entsprechende Physis mitbringen. 
Statistisch betrachtet reist mit den Kangaroos die wurffreudigste Mannschaft nach Sandersdorf. Über 34 Abschlüsse nimmt Iserlohn durchschnittlich pro Spiel von jenseits der Dreierlinie, bei solider Trefferquote von 33,2%. Die besten Werfer sind die Guards Viktor Ziring, Travis Henson, Johannes Konradt, sowie die beiden Big Men Jonathan Almstedt und Mathias Groh die alle über 34% von außen treffen.

Bei den Sixers liegt der Fokus indes auf den eigenen Wurfquoten, verhinderten doch schwache Werte von der Freiwurflinie und aus der Distanz zuletzt einen Auswärtserfolg in Herford. Gegen Iserlohn soll in heimischer Halle die Wurfquote wieder nach oben gehen, um einen Heimsieg einzufahren.

„Das Spiel am Samstag gegen Iserlohn ist ein Schlüsselduell für uns. Wenn wir in die Playoffs wollen, müssen wir dieses Spiel wie ein Playoff-Spiel angehen. Von Anfang dafür brennen zu gewinnen, mit Leidenschaft verteidigen und als Einheit auftreten. Wir haben in Herford gute Ansätze gehabt aber leider zu schlecht getroffen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Wir müssen für die druckvolle Verteidigung der Gäste und die Würfe von außen bereit sein. Offensiv wollen wir das Tempo kontrollieren und uns gute Würfe erarbeiten.“ blickt Sixers-Trainer Chris Schreiber auf die Partie voraus.


09.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BBG Herford

Im Hinspiel setzten sich der Kölner Ende November mit Topscorer Björn Rohwer (24 Punkte/11 Rebounds) deutlich mit 101:82 beim letztjährigen Aufsteiger durch. Bei den Gästen hat sich seitdem einiges verändert. So steht mit Miika Sopanen seit Januar ein anderer Trainer an der Seitenlinie und mit Collin Turner ein neuer US-Amerikaner auf der Aufbauposition. Turner liefert bislang mit durchschnittlich 21.1 Punkten, 7.6 Assists bei einer Effektivität von 25.6 sehr verlässlich. Dazu kommt mit Shawn Gulley der Mann mit den meisten Saisonpunkten in der Gruppe Nord (500). Der ehemalige Düsseldorfer trägt zum Spiel der Westfalen im Schnitt 23.8 Punkte und 9.1 Rebounds bei. Mit Julius Stahl (10.6) und Luca Michels (13.6) punkten zwei weitere Spieler regelmäßig zweistellig. In dieser Zusammensetzung hat sich die runderneuerte BBG gut entwickelt und konnte am vergangenen Wochenende durch das 77:73 über die BSW Sixers die Abstiegsränge verlassen.

„Sie kommen mit frischem Wind und Motivation nach Köln. Und sie haben nichts zu verlieren“, sagt RheinStars-Manager und -Trainer Stephan Baeck. „Deshalb müssen wir wachsam ins Spiel gehen, und uns vor allem auf unsere Stärken konzentrieren. Wie immer soll dabei unsere Verteidigung den Grundstein legen.“ Zumal mit einem weiteren Sieg, es wäre der 17. im 22. Saisonspiel, nach der Qualifikation der nächste Meilenstein in Sachen Playoff so gut wie erreicht sein könnte. Das Heimspielrecht. Je nach Ausgang der anderen Partien könnten die Kölner am Sonntagabend vier Spiele Vorsprung auf Platz fünf aufweisen.


09.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm

Aktuell steht die Mannschaft von Headcoach Eiko Potthast aus Wolmirstedt auf Platz sechs und ist, mit nur einem Sieg Rückstand auf Wedel, in Schlagdistanz zu Platz vier.

Von den letzten fünf Partien gestalteten die Sachsen-Anhalter vier erfolgreich und bewiesen dabei vor allem Nervenstärke. Ein durchschnittlicher Vorsprung von vier Punkten reichte für eben jene vier Siege.

In der vergangenen Woche gewannen die SBB Baskets das schwierige Auswärtsspiel in Stahnsdorf mit 62:60. Aus einem gewohnt starken Kollektiv stach Topscorer Maximilian Begue (17 Punkte) heraus. Unterstützung bekam der deutsche Guard von Leon Hoppe und Import Diamond Onwuka. Die beiden Bigman Modestas Paulauskas und Bill Borekambi erwischten nicht ihren besten Tag, haben allerdings im Normalfall ein außergewöhnliches Niveau für die BARMER 2. Basketball-Bundesliga.

Der Headcoach der EN-Baskets äußert sich wie folgt vor der anstehenden Partie: „Wolmirstedt ist traditionell eine Topmannschaft und für mich sind sie die Mannschaft, die, trotz Rückstand, um die vordersten Plätze mitkämpft. Das mit Lennard Winter ein weiterer Ausnahmespieler wieder zurück ist, macht unsere Aufgabe nicht leichter. Wir werden an unser Leistungsmaximum gehen und defensiv an die zweite Hälfte gegen die Braves anknüpfen müssen, um den Sieg einfahren zu können.“

SBB-Co-Trainer Marius Gumpert sagt: „Es wird darauf ankommen, dass wir ihre Werfer gut verteidigen und Miller in den Griff bekommen. Außerdem müssen wir unsere Größenvorteile ausnutzen, gerade auf den Guard-Positionen. Wir haben noch etwas wiedergutzumachen aus dem Hinspiel, indem wir schon weit in Führung lagen und uns am Ende aber doch noch geschlagen geben mussten. Da haben wir gesehen, wie gefährlich Schwelm auf einmal heiß laufen kann. Das müssen wir diesmal verhindern. Wir wollen mit hoher Intensität ins Spiel gehen und freuen uns, wieder vor heimischem Publikum auflaufen zu können.“


09.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU

Die Brandenburger sind als Tabellenzehnter mittendrin im Kampf um die Ränge, die zur Playoffteilnahme berechtigen. Der SC Rist geht als Vierter der ProB-Nord in das Heimspiel. Zuletzt erlitt Bernau drei Niederlagen in Folge, die bis auf das 67:94 gegen Schwelm sehr knapp ausfielen (68:70 gegen Wolmirstedt sowie 79:82 gegen Köln). Im Duell mit letztgenannten Rheinländern am vergangenen Wochenende punkteten fünf Lok-Spieler zweistellig, der Bestwert gelang Clint Hamann (16 Zähler).

Für LOK Bernau ist das kommende Spiel eine Chance, sich zu rehabilitieren und wichtige Punkte für die Saison zu ergattern. Besonders vor dem Hintergrund, dass der Traum der Playoffs noch nicht ausgeträumt ist, entwickelt dieses Spiel eine Eigendynamik. Diese Dynamik wird entscheiden, wie die letzten Spieler dieser Saison bestritten werden. Aus diesem Grund zeigen sich die Spieler hochmotiviert und sind bestens vorbereitet, um den starken Rivalen in Wedel zu bezwingen. Denn der zehnte Tabellenplatz ist zwar eine deutliche Verbesserung zum Start der Saison, aber kein Anlass zur Entspannung, da die letzten Spiele alles andere als leicht werden.


09.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Berlin Braves 2000

Während es für die Ademax Ballers um das nackte sportliche Überleben geht, haben die Berliner einen Platz unter den ersten Acht, der für die Playoffs berechtigt, praktisch sicher. Für die Braves geht es um das Heimrecht in der ersten Playoffrunde, der Tabellenvierte Rist-Wedel ist punktgleich. Die Ibbenbürener hingegen haben bei noch fünf ausstehenden Spielen drei Siege Rückstand zum rettenden Ufer.

Das sagt Ballers-Headcoach Naoufal Uariachi: „Niemand ist mit der aktuellen Situation zufrieden. Wir hatten ein Teammeeting, in dem wir uns mit der Realität beschäftigt haben. Jeder einzelne weiß nun, was zu tun ist. Es gibt viele Faktoren, die verbessert müssen, um in einer solchen Liga wettbewerbsfähig zu sein. Mathematisch gesehen ist der Klassenerhalt noch möglich, aber wir sind von anderen Teams abhängig. Berlin wird eine große Aufgabe für uns. Jeder muss eine überdurchschnittliche Leistung bringen. Das wird durch unsere wunderbaren Fans, denen ich nicht genug danken kann, noch verstärkt.“


09.03.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. TKS 49ers

Am Samstag, den 9. März, erwartet die TKS 49ers eine der weitesten Auswärtsfahrten zur aktuell stärksten Mannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Gastgeber, die Bayer Giants Leverkusen, stehen nicht nur an der Tabellenspitze der Nord-Staffel, sondern haben zusätzlich die ligaweit längste aktive Siegesserie vorzuweisen. Die 49ers blicken hingegen auf drei enge Niederlagen in den letzten Wochen zurück. 

. Zehn Siege in Folge stehen auf dem Konto der Gastgeber der dieswöchigen Begegnung. Die bemerkenswerte Marke erreichte Leverkusen letztes Wochenende mithilfe eines deutlichen 44:86-Auswärtssieges gegen die Seawolves Academy. Die Giants bewiesen hier ein ums andere Mal ihre Defensivstärke, die sich auch in ihren durchschnittlich lediglich 72,6 zugelassenen Punkten pro Partie (Ligabestwert) widerspiegelt.

Die TKS 49ers stehen dementsprechend vor einer extrem schwierigen Aufgabe. Dennoch hat die Mannschaft von Vladimir Pastushenko diese Saison bereits mehrfach bewiesen, dass sie sich in der Rolle des Underdogs durchaus wohl fühlen kann. Zuletzt war dies in Köln der Fall, als man den zweitplatzierten RheinStars mit einer geschlossenen Teamleistung eine deutliche Heimpleite verpassen konnte. Co-Coach Dorian Coppola schaut der Begegnung am Samstag allerdings realistisch entgegen: „Ähnlich wie in Köln sind wir uns der Ausgangslage bewusst und machen uns nicht viel Druck. Wir versuchen einfach als Team frei aufzuspielen und uns nicht aufzugeben. Wenn dann vielleicht sogar ein Sieg dabei herauskommt, freuen wir uns umso mehr.“


09.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Seawolves Academy

Das vergangene Wochenende lief denkbar ungünstig für die Itzehoer: Selbst verloren sie unnötig das Derby gegen Wedel, die Konkurrenten aus Herford und Iserlohn verbuchten Siege – das warf die Eagles auf einen Abstiegsrang zurück. „Wir müssen den Druck abschütteln und wieder zu unserem Spiel finden“, sagt Coach Timo Völkerink. Rostock sei ein ähnlicher Gegner wie zuletzt Wedel, die Erstliga-Reserve spiele eine gute und stabile Saison mit einigen Überraschungssiegen. Der Tabellensiebte wird vom Amerikaner Brandon Maughmer und dem erfahrenen Michael Jost getragen, hinzu kämen viele hungrige Talente aus der Nachwuchsarbeit, so Völkerink. „Sie verteidigen sehr hart und spielen Teambasketball.“
Den will er auch von seiner Mannschaft sehen, ebenso wie bessere Nerven. Denn darüber seien die Eagles zuletzt gestolpert, als sie zweimal nacheinander nur 27 Punkte in der ersten Halbzeit erzielten und schlecht trafen. Diese Nervosität dürfe nun nicht das Spiel dominieren, betont Völkerink: „Wir wollen unseren Fans, die uns sensationell unterstützt haben, endlich einen weiteren Heimsieg schenken und uns aus dieser Situation herauskämpfen.“ Dafür müssten alle Kräfte gebündelt werden: „Die Jungs haben hart trainiert und sind fest entschlossen, ein anderes Gesicht zu zeigen.“

Nachberichte ProB Nord 21. Spieltag

02.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die Gastgeber, welche als Underdog in die Begegnung gingen, konnten über das gesamte Spiel jeden Rückschlag schnell beseitigen und sich immer wieder wehren. Man hielt als Mannschaft zusammen und versuchte, den SBB Baskets durch aggressive Verteidigung und schnelle Angriffe viele Probleme zu bereiten. Zwar konnte Filip Kamenov seine Mannschaft mit 17 Punkten in dieser Statistik anführen, aber es war die reine Teamleistung, die das Auftreten der 49ers so attraktiv machten. Und obwohl man zwischenzeitlich im dritten Viertel zweistellig zurücklag, konnte man im vierten Viertel die Führung kurz vor Schluss wieder zurückgewinnen. Nachdem Wolmirstedt 24 Sekunden vor Ende des Spiels ausgleichen konnten, hatte man alles in der eigenen Hand.

Der Spanier Diamond Onwuka wurde zum Helden der Gäste, als er in letzter Sekunde zum 60:62 punktete. Nach der bitteren Niederlage hatte TKS-Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: “Wir haben hart gekämpft und ich kann mich nur bedanken bei den Jungs. (…) Wir müssen lernen, in solch knappen Spiele einen kühleren Kopf zu bewahren.” 


02.03.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen

Die Seawolves Academy hat das Heimspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen deutlich mit 44:86 (33:52) verloren. Die Niederlage gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war die höchste der bisherigen Spielzeit.

Schnell konnte sich der Tabellenführer einen komfortablen Vorsprung erspielen und ging, nach einem erfolgreichen Dreier durch Sören-Eyke Urbansky, mit einer zweistelligen Führung in Front (16:5 – 4. Spielminute). Die Gastgeber hatten ohne Veteran Michael Jost Probleme in der Defensive mit den Leverkusenern Schritt zu halten. Im zweiten Durchgang bauten die „Giganten“ ihre Führung sukzessiv aus. Schritt für Schritt gelang es Marius Stoll, Trey McBride & Co. sich weiter abzusetzen. Die GIANTS spielten mannschaftsdienlichen Basketball, jeder Akteur war in der Offensive des Teams involviert. Das machte es den Rostockern extrem schwer die Leverkusener auszurechnen. Durch einen erzielten Korbleger von Sebastian Brach lag BAYER verdient mit 17 Zählern Vorsprung vorne (47:29 – 17. Spielminute). Nach der Pause gelang den „Riesen vom Rhein“ etwas historisches. Die GIANTS ließen in der dritten Spielperiode nur zwei Zähler zu. Auch wenn Coach Nicolai Coputerco versuchte seine Jungs zu pushen: Es wollte kein Wurf durch die Reuse der Leverkusener fallen. Die Farbenstädter machten ganz unaufgeregt da weiter, wo man in den ersten zwanzig Minuten zuvor aufgehört hatte. Die Schützlinge von Stachula und Koch punkteten effizient und sorgten bereits im dritten Abschnitt für die Vorentscheidung. Mit 72:35 ging es in die Schlussperiode. Im vierten Viertel schaltete BAYER einen Gang zurück und jeder der Akteure erhielt noch einmal Minuten auf dem Feld. Durch die vielen Wechsel auf beiden Seiten war der Spielfluss gestört. Es häuften sich Fehlwürfe und Ballverluste. Doch die GIANTS behielten weiter die Kontrolle über das Geschehen. Viele sehenswerte Szenen gab es nicht mehr und so endete die Begegnung am 21. Spieltag mit 86:44 aus Sicht der Leverkusener.

Coach Phil Stachula fasste den wichtigen Sieg an der Ostseeküste wie folgt zusammen: „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Vorstellung in Rostock. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns im Vorfeld auf das Spiel vorgenommen haben. Die Jungs haben sehr teamdienlich gespielt, haben gemeinsam gut gearbeitet und gezielt den Korb des Gegners attackiert. Auch mit unserer Feldwurfquote bin ich alles in allem einverstanden. Im Endeffekt haben wir diesen Sieg in der Verteidigung und mit unserem Einsatz errungen. Die Spieler haben intensiv verteidigt und die Seawolves nicht zu einfachen Zählern kommen lassen. Darauf können wir zweifelsohne aufbauen.“


02.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RheinStars Köln

Mit dem Erfolg beim Farmteam von Erstligist ALBA Berlin bleibt die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck auf dem zweiten Platz der Gruppe Nord.

„Das war ein sehr wichtiger Sieg hier in Berlin“, freute sich Baeck nach dem erfolgreichen Arbeitstag. Die lange Anfahrt mit rund 600 Kilometern, ein hochtalentierter Gegner und ein Spiel, in dem die RheinStars sich erst in die Partie und dann zum Sieg kämpften. „Wir haben anfangs keine Kontrolle gehabt und auch nicht gut gespielt. Aber nach der Pause wurde es besser und besser. Wir waren wacher, aggressiver und schneller in der Defense. Zum Ende hin haben wir zudem gut gespielt, die Nerven behalten und verdient gewonnen.“ Ein guter Test mit schon einigem Playoff-Charakter.

Noch in der 28. Minute lagen die RheinStars bei der Lok vor den knapp 700 Zuschauern in der Erich-Wünsche-Halle mit 52:62 im Hintertreffen. Sechs Minuten später aber hatten sie die Begegnung gedreht und gelangten durch einem 6:0-Lauf mit 68:67 in Führung. Danach ging es zu wie bei einem ausgeglichenen Armdrücken, mit dem besseren Ende für die Gäste. 50 Sekunden vor Schluss waren es vier Punkte (81:77) Vorsprung und den arbeiteten die Kölner mit lautstarker Unterstützung der mitgereisten Fans der „Flying Flönz“ ins Ziel – und zum achten Auswärtssieg. Ein Sonderlob auf dem Weg zum Erfolg erhielten dabei Robin Straub und Tim Lang („sie haben der Mannschaft sehr geholfen“) und Jannis von Seckendorff. „Jannis war sensationell gegen Elias Rapieque“.


02.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Den Start in die Partie vor ausverkauftem Haus verschliefen Cikara und co komplett. 0:9 war der Zwischenstand nach vier Minuten. Thomas Reuter und Jan Bergen waren die beiden Spieler, die ihr Team im Spiel hielten. Allerdings schlug mit Jean-Louis ein guter Bekannter den Nutzer von Downtown und erhöhte auf 14:23. Wer dachte, dass die Viertelpause die EN Baskets aufweckt, sah sich getäuscht. Defensiv doppelten die Gäste schon in der gegnerischen Hälfte und gingen häufig mit mehreren Spielern zum Rebound. Die Braves waren deutlich griffiger, während das Möller-Team blutleer wirkte. Aufgrund von schwachen Quoten von der Freiwurf- und Dreierlinie ließen die Braves die Gastgeber am Leben und führten nur mit 32:40.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Spieler dann ein ganz anderes Gesicht. Defensiv, getragen von Khalil Miller, ließen sie keine einfachen Punkte mehr am Korb zu und offensiv fielen jetzt auch die Dreier von Frazier. Berlin gelang es aber in den zweiten fünf Minuten das Spiel wieder hektisch zu gestalten und ließen sich zumindest nicht abschütteln, sodass vor dem Schlussabschnitt alles offen war. Ein 9:0-Lauf zum Stand von 69:60 war eine Vorentscheidung in einem hektischen Duell auf Augenhöhe. Nachdem Thomas Reuter dann zwei Minuten vor Schluss seinen vierten Dreier getroffen hatte, war der Widerstand ersatzgeschwächter Braves gebrochen.

Baskets-Headcoach Falk Möller : „Wir haben zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Vielleicht lag es an dem fehlenden Personal der Berliner, dass wir sie in der ersten Hälfte unterschätzt haben. In der zweiten Hälfte sind wir dann mit der richtigen Körpersprache aufgetreten und haben defensiv nur 25 Punkte zugelassen. Am Ende haben wir gegen eine gute Mannschaft gewonnen, das zählt. Nächste Woche wartet direkt die nächste schwierige Aufgabe auf uns in Wolmirstedt. Winter ist wieder gesund und die SBB Baskets sind für mich die Mannschaft, die noch die vorderen Plätze angreifen kann.“


02.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Partie in Iserlohn war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Zwar entschieden die Ademax Ballers das Reboundduell wieder für sich (42:34), offensiv hingegen agierten sie über weite Strecke nicht auf ProB-Niveau. Desolate 23 Ballverluste standen am Ende zu buchen, dazu eine miserable Dreierquote (4/19) von nur 21 Prozent. Da auch Iserlohn in den ersten 20 Minuten von außen gar nichts traf, führte die Uariachi-Fünf zur Pause noch mit 40:37. Durchgang zwei begannen die Hausherren dann mit drei schnellen Dreiern in Serie und setzten sich schnell ab. Eine Comeback-Versuch der Gäste im Schlussviertel (61:60) währten die Kangaroos erfolgreich ab und waren in den entscheidenden Momenten individuell einfach besser besetzt als die Ibbenbürener.

Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Eine erneut extrem enttäuschende Niederlage in Iserlohn. Es war vielleicht das bisher wichtigste Spiel der Saison. Es ist praktisch unmöglich Spiele zu gewinnen, wenn du dir 15 Ballverluste in einer Halbzeit erlaubst. Wir müssen individuell einfach viel besser werden, vor allem mit dem Ball. Rein rechnerisch können wir die Klasse noch halten, aber wir sind ein Team, bei dem jeder einzelne Spieler an seinem oberen Limit oder sogar darüber performen muss, um Spiele zu gewinnen.“


02.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das Spiel begann mit einer Rarität: Nach 42 Sekunden hatten die Eagles schon drei Fouls begangen. Beide Teams starteten offensiv langsam, zum Ende des Viertels gerieten die Gastgeber nach leichten Ballverlusten in der eigenen Hälfte ins Hintertreffen. Doch Tobias Möllers Korb mit der Schlusssirene sorgte dafür, dass der Rückstand nur zwei Punkte betrug.

Das zweite Viertel lief noch schlechter mit wenig Erfolg im Angriff und bereits den dritten Fouls für Jack Fritsche und Erik Nyberg. Halbzeitstand: 27:37. Wieder nur 27 Punkte in einer Hälfte, schlechte Wurfquoten, unterirdisch sogar von der Freiwurflinie – und zu keiner Zeit habe die Mannschaft offensiv auch als Team zusammengespielt, stellte Coach Timo Völkerink fest.

„In der zweiten Halbzeit haben wir dann defensiv als Einheit agiert und uns zurück ins Spiel gebracht.“ Zunächst allerdings wuchs der Rückstand bis auf 31:46, dann schickte der Trainer Jerrik Hennig für Filmore Beck aufs Feld, dem bis dahin nichts gelungen war. Ein guter Griff: Der 18-Jährige brachte nicht nur viel Energie, sondern erzielte dazu schnelle sieben Punkte. Nun traf auch Fritsche, die Eagles kamen bis auf 45:46 heran. Doch Wedel hielt dagegen und versenkte noch drei Dreier bis zum 55:49 vor dem letzten Viertel. Jetzt waren es Nyberg und Mason Vires, die ihr Team auf zwei Punkte heranbrachten, die Wende wollte aber nicht gelingen.

Doch weil die Gastgeber in der Verteidigung den Wedeler Zug zum Korb in den letzten Angriffen nicht stoppen konnten, verloren sie die Partie. Und zwar verdient, weil Wedel konstanten Basketball gespielt habe, sagte Völkerink. Die Niederlage schmerze und verschärfe die Situation der Eagles weiter. Bei noch fünf ausstehenden Partien sei es wichtig, weiter zu glauben und das auch auf dem Spielfeld zu leben. „Das ist uns speziell in der ersten Halbzeit trotz eines überwältigenden Publikums nicht gelungen.“


03.03.2024 16:00 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers

Der Plan der Sixers das gegnerische Brett zu attackieren ging auf, denn immer wieder punkteten die Sixers oder waren nur per Foul zu stoppen. Eine schwache Freiwurfquote sorgte aber für den 16:19 Rückstand nach den ersten zehn Minuten. Zu diesem Zeitpunkt verwarfen die Gäste aus Anhalt-Bitterfeld bereits sieben ihrer elf Freiwurfversuche.

Sechs schnelle Punkte der BBG veranlassten Sixers-Coach Chris Schreiber zu einer schnellen Auszeit zu Beginn des 2. Viertels. Mit der Zonenverteidigung der Gäste unterbrachen die Sixers im Anschluss den Herforder Lauf, doch verworfene Freiwürfe verhinderten da Comeback. Hendrik Warner setzte mit einem Monster-Dunk ein Ausrufezeichen. Auf der Gegenseite war es weiterhin Gulley der für Heimpunkte zuständig war.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Sixers ihre Aufholjagd, doch dichter als auf einen Zähler kamen sie nicht heran. Herford kontertet seinerseits mit einem 12:3 Lauf und ein Dreipunktwurf von Collin Turner schraubte die Herforder Führung erstmals in den zweistelligen Bereich.

Mit 14 Zählern Rückstand starteten die letzten zehn Minuten, in denen Hendrik Warner und Yassin Mahfouz die ersten Zähler erzielten. Es dauerte jedoch bis zur 36. Spielminute, ehe die Gäste den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich drücken konnten. Mit der Zeit im Nacken warfen die Sixers nun alles in die Waagschale und hatten in Person von Donte Nicholas 24 Sekunden den Ausgleich auf der Hand. Leider vergab der US-Amerikaner und Shawn Gulley sicherte der BBG Herford den knappen Heimsieg.

Sixers-Trainer Chris Schreiber: „Diese Niederlage ist sehr bitter, weil wir es komplett in der eigenen Hand hatten das Spiel für uns zu entscheiden. Wir haben über große Strecken offensiv ein ordentliches Spiel gemacht aber am Ende des Tages müssen wir den Ball auch reinschmeißen. Positiv ist, dass wir auch nach dem zweistelligen Rückstand nicht aufgegeben haben und uns zurück gekämpft haben. Diese defensive Intensität hätten wir jedoch früher gebraucht, um das Spiel endgültig zu drehen. Wir wissen, dass wir die Play-offs aus eigener Kraft noch erreichen können und werden weiterhin alles tun, um dieses Ziel zu erreichen.“

Vorberichte ProB Nord 21. Spieltag

02.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

In der Hinrunde waren es die Baskets, die ihren Fans einen deutlichen Sieg schenken konnten. Im Rückspiel wollen die 49ers ihre Leistung vom Dezember wiedergutmachen und den 10. Saisonsieg einfahren.

Nach wie vor befinden sich die TKS 49ers mitten im Playoff-Rennen. Und das, obwohl die Rückrunde mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen bisher nicht so positiv verlaufen ist wie die Hinrunde. Immer wieder vielversprechende Leistungen gegen Mannschaften wie Köln sorgten für Erleichterung und Hoffnung mit Blick auf die Playoffs, aber gleichzeitig führten Vorstellungen wie in den letzten zwei Partien für Stirnrunzeln und nachdenkliche Blicke der Spieler, Trainer und vor allem der Fans.

Dorian Coppola, Co-Trainer der 49ers, weiß die Ausgangslage gut einzuschätzen: „Uns erwartet eine schwere Aufgabe zuhause gegen Wolmirstedt, die höchstwahrscheinlich mit ihrer Topbesetzung anreisen werden. Spieler, die im Hinspiel gefehlt haben, werden dieses Mal dabei sein. Wir müssen uns ideal vorbereiten und von Anfang bis Ende konzentriert auftreten, um eine Chance zu haben.“


02.03.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen

Im Hinspiel hatten die jungen Rostocker mit 75:84 das Nachsehen. Nun setzen sie auf ihre Heimstärke und wollen ihren Platz im Kampf um die Playoff-Plätze festigen. Mit ausgeglichener Bilanz (10 Siege, 10 Niederlagen) belegen sie den siebten Rang in der ProB-Tabelle. Aus zehn Heimspielen gingen die Wölfe bisher sieben Mal als Sieger hervor.

Dass die Partie gegen Leverkusen nicht einfach wird, zeigt ein Blick auf deren Auswärtsbilanz: Bislang mussten Coach Hanse Gnad mit seinem Team nur einmal mit einer Niederlage im Gepäck aus fremder Halle abreisen; dem gegenüber stehen bisher neun Auswärtssiege.

Giants Headcoach Hansi Gnad: „Die Rostocker erwarten uns mit einem ausgeglichenen Kader, in dem erfahrene Recken wie Michael Jost und Daniel Lopez Dittert stehen, aber auch junge Talente wie Toni Nickel, Svante Schmundt oder Mika Freitag den Ton angeben können. Der Akteur, welcher so ziemlich alles überstrahlt, ist allerdings Branden Maughmer, der sich als überragender Scorer hervorgetan hat. Für uns geht es nach der Spielpause vor allem darum, offensiv wie defensiv wieder den Rhythmus finden. Ich bin sehr zuversichtlich das uns dies gelingen wird.“


02.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RheinStars Köln

Die Gäste aus NRW wollen ihre Siegesserie fortsetzen und sich für die Playoffs in Form bringen. Ihre Stärke, welche sich in der Tabellenpositionierung widerspiegelt, bewiesen sie in den letzten beiden Spielen gegen die Iserlohn Kangaroos und die Seawolves Academy.

Das Spiel zwischen LOK Bernau und RheinStars Köln wird ein Spitzenspiel, das für beide Teams viel Bedeutung hat. Für LOK Bernau geht es darum, den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten und sich vor heimischem Publikum zu beweisen. Für die Kölner geht es darum, den 2. Platz zu verteidigen und sich als einer der Favoriten für den Aufstieg zu etablieren.

LOK-Trainer Bottinelli sagt vor dem Spiel gegen Köln: „Mit Samstag fängt die letzte Mini-Reihe von Spielen der regulären Saison an, die den weiteren Verlauf der restlichen Spieltage entscheiden werden. Wir wollen mit Leib und Seele auftreten und das Beste aus unserem Heimvorteil machen. Gegen Köln brauchen wir viel Präzision und Aufmerksamkeit mit dem Ball im Angriff und wir müssen bereit sein, physisch und entschlossen in der Defensive zu agieren.“


02.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Über die ganze Saison hinweg bewegen sich die Berliner auf einem Playoffplatz und zeigten ihre Stärke auch im Hinspiel. Damals dominierte die Mannschaft von Achmadschah Zazai über 40 Minuten und gewann, auch in der Höhe verdient, mit 86:73.

Der große Unterschied könnte sein, dass der ehemalige Nationalspieler Andreas Seiferth bei den Auswärtsfahrten nicht Teil des Kaders ist. Allerdings basiert die Qualität des Kaders nicht nur auf Seiferth.

Zuletzt gewannen die Berliner fünfmal in Folge und am letzten Spieltag mit einem Gamewinner zum 76:74 zu Hause gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Aus einem guten Mannschaftskollektiv stachen Jean-Louis (17 Punkte) und der Ukrainer Kozhemiakin (16 Punkte u. 7 Assists) hervor.

Die Mannschaft um Kapitän Chris Frazier ist also vor dem kommenden Gegner gewarnt.

Auch Headcoach Falk Möller spricht in höchsten Tönen über die Gäste: „Berlin ist eine Topmannschaft. Da muss man gar nicht lange drum herumreden. Im Vergleich zum Hinspiel haben sie ihre Guardrotation noch um zwei Topspieler erweitert. Ich erwarte einen sehr harten Kampf und ein Spiel auf Topniveau.“


02.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Iserlohn Kangaroos stecken genau wie die Ademax Ballers voll im Abstiegskampf. Angeführt werden die Iserlohner vom US-Boy Travis Henson, der im Schnitt starke 19,7 Zähler pro Partie auflegt. Zweistellig im Schnitt punktet auch Viktor Ziring, dahinter folgt ein breites Kollektiv von Spielern, die immer mal wieder in der Lage sind offensiv herauszustechen.

Wenn es am Saisonende doch noch mit dem Klassenerhalt klappen soll, dann muss die Partie in Iserlohn eigentlich gewonnen werden. Die Gastgeber belegen Rang 14, zugleich der erste Nichtabstiegsplatz. Zwei Siege haben die Kangaroos mehr auf dem Konto als die Ademax Ballers auf dem letzten Rang

Das sagt Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Seit meinem Amtsantritt war es unser oberstes Ziel, Spiele zu gewinnen. Wir werden alles tun, um unsere Chance auf einen Sieg zu erhöhen. Gerade vor deren heimischem Publikum wird es aber sehr schwierig, da haben sie einen ernsthaften Vorteil. Wir müssen weiter aus unseren Niederlagen lernen, gegen Köln und Rostock waren wir knapp dran zu gewinnen. Die Pause haben wir genutzt, um weiter an der Feinabstimmung zu arbeiten und die angeschlagenen Spieler gesund zu bekommen.“


02.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das Nordderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist immer etwas Besonderes. Für die Itzehoe Eagles ist es im Abstiegskampf noch bedeutsamer als sonst.

Die Gäste sind als Tabellenfünfter klar auf Playoff-Kurs, von Eagles-Coach Timo Völkerink gibt es Anerkennung: Wedel spiele über die gesamte Saison sehr stabil und reif und habe bereits viele Topteams geärgert. „Die Siege in Leverkusen oder gegen Berlin sprechen für sich.“ Getragen werde die Mannschaft von den beiden Profis Camron Reece und Daniel Johansson sowie den festen Größen wie Leif Möller, Linus Hoffmann und Niklas Krause, ergänzt durch Talente aus der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.

Es komme also einiges auf die Eagles zu, sagt Völkerink. „Das Hinspiel hat aber bereits gezeigt, dass ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten ist.“ Ohne Filmore Beck und mit einigen angeschlagenen Spielern waren die Itzehoer angetreten und hatten die Partie schon fast gewonnen. Doch Wedel rettete sich mit dem letzten Wurf in die Verlängerung retten und holte den Sieg.


03.03.2024 16:00 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers

Sechs Spieltage vor dem Ende der regulären Saison in der ProB ist die Situation für die BSW Sixers relativ einfach: Es müssen Siege her, um in die Play-offs zu kommen. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich im Gastspiel bei der BBG Herford. Die Ostwestfalen belegen aktuell den 13. Tabellenplatz und befinden sich mitten im Abstiegskampf. Seit dem Hinspiel Anfang November 2023 im Sixers-Dome gab es einige Veränderungen bei der BBG. Anfang Januar übernahm der Finne Miikka Sopanen die Trainerposition von Christos Dictapanidis.

„Im Saisonendspurt müssen wir noch einige Siege holen, um aus eigener Kraft in die Play-offs einzuziehen. Dafür müssen wir gegen Herford gut verteidigen. Die Mannschaft hat einige sehr talentierte Offensivspieler in ihren Reihen. Es wird eine mannschaftliche Geschlossenheit erforderlich sein. Wenn jeder seinen Job mit Leidenschaft angeht, stehen die Chancen für einen Auswärtssieg sehr gut.“ beschreibt Sixers-Trainer Chris Schreiber seine Erwartungen an das Spiel.

Nachberichte Nachholspiele ProB Nord

14. Spieltag: 21.02.2024 19:30 Uhr Berlin Braves vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Da beide Teams aktuell in der oberen Tabellenhälfte stehen und jeweils mit Siegesserien im Rücken zum Nachholspiel antraten, wurde ein hart umkämpftes Duell erwartet. Und die Fans wurden nicht enttäuscht und Zeugen eines mitreißenden Schlagabtauschs.

Im ersten Viertel brauchten sowohl die sechstplatzierten Gäste aus Wolmirstedt als auch die viertplatzierten Berliner kurz etwas Zeit, um sich in das Spiel zu tasten und die Visiere scharf zu stellen. Nach der Viertelpause ließ Marley Jean-Louis seinen dritten und vierten Dreier am Stück folgen, wodurch sich die Braves eine knappe 24:19 Führung holen konnten. Es blieb jedoch ein enges Spiel mit guten Aktionen beider Mannschaften, in dem kein Team so richtig dominieren konnte. In die Halbzeit ging es dann mit einem knappen 33:28.

Nach dem Seitenwechsel verteidigte Wolmirstedt intensiver. Dennoch blieb der Fünf-Punkte-Rückstand (49:54) auch nach dem dritten Viertel bestehen. Im Schlussabschnitt kämpften sich die SBB Baskets zurück. 13 Sekunden vor Schluss stand es 74:74. Letzter Angriff für die Berliner. Der starke Kozhemiakin mit dem Wurfversuch, der Ball prallt vom Ring, aber Litzbach ist zur Stelle und tippt den Ball in den Korb – 76:74! Was für ein Last-Second-Play!

15. Spieltag: 26.02.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. EN Baskets Schwelm 68:87

Durch den insgesamt 15. Saisonsieg zieht die Möller-Mannschaft mit den RheinStars Köln auf Platz Zwei gleich.

Allerdings verlief der Start in die Partie nicht nach Plan und knüpfte eher an die Auswärtsniederlage in Wedel an. Nach fünf Minuten war Falk Möller beim Stand von 3:9 zu der ersten Auszeit gezwungen. Aus der Unterbrechung heraus traf Chris Frazier zwei Dreier, die sein Team aufweckten. Auf Seiten der Gastgeber war Hendrik Warner nicht zu stoppen.

Mitte des zweiten Viertels rissen die Blau-Gelben das Spiel an sich und starteten einen 15:0-Lauf. Rückkehrer Robert Merz und Khalil Miller drückten dem Spiel zu dieser Phase den Stempel auf. Durch den guten zweiten Abschnitt, der mit 25:14 nach Schwelm ging, verdienten sich Topscorer Miller und Co eine 41:34-Halbzeitführung.

Nach der Pause entstand ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Beide Mannschaften waren offensiv im Rhythmus und erspielten sich gute Wurfpositionen, aus denen hochprozentig getroffen wurde. Im vierten Viertel zeigte die Mannschaft dann ihre ganze Klasse. In den ersten vier Minuten zogen die Schwelmer mit einem 15:4-Lauf entscheidend davon. Beim Stand von 62:80 fünf Minuten vor Schluss war die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen.

EN Baskets Headcoach Falk Möller war nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben den Start wieder verschlafen. Ab dem zweiten Viertel haben wir dann wieder unser Leistungsvermögen gezeigt. Wie wir das Spiel im vierten Viertel auf unsere Seite gezogen haben, hat mir gut gefallen. Jetzt freuen wir uns, dass wir Samstag endlich wieder in Schwelm spielen. Da wartet mit Berlin eine große Aufgabe auf uns!“

Vorberichte Nachholspiele ProB Nord

14. Spieltag: 21.02.2024 19:30 Uhr Berlin Braves vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Eigentlich sollte die Partie bereits Anfang Januar stattfinden. Aufgrund einer defekten Korbanlage wurde das Gastspiel in der Bundeshauptstadt allerdings kurzfristig verschoben. Nun geht Wolmirstedt mit drei Siegen in Serie im Rücken in das Nachholspiel. Auch Berlin überzeugte zuletzt, bezwang Itzehoe daheim mit 87:73. Die SBB Baskets wollen nicht nur ihre Siegesserie fortsetzen, sondern auch Revanche für das Hinspiel nehmen: Nach Verlängerung mussten sich die SBB Baskets den Braves im November vergangenen Jahres in der heimischen Halle der Freundschaft mit 76:86 geschlagen geben.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das wird für uns ein richtungsweisendes Spiel. Sie sind ein direkter Konkurrent im Kampf um das Heimrecht in den Play-offs, wofür wir Vierter werden müssen. Auch der direkte Vergleich wird also wichtig. Die Mannschaft hat sich deutlich verändert, seitdem wir das bislang letzte Mal gegeneinander gespielt haben. Mit Seth Compas und Andrii Kozhemiakin haben sie zwei dominante neue Spieler dabei. Wenn sie komplett sind, haben die Braves einen der tiefsten, wenn nicht sogar den tiefsten Kader der gesamten Liga. Wir dürfen uns nicht so viele Ballverluste wie gegen Bernau leisten, da müssen wir deutlich besser sein. Auch offensiv müssen wir gute Lösungen und hochprozentige Würfe finden, wieder die Rebounds auf beiden Seiten kontrollieren.“

15. Spieltag: 26.02.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. EN Baskets Schwelm

Nachdem am letzten Wochenende die Siegesserie von Schwelm in Wedel gerissen ist, wartet am Montag um 18:00 Uhr das Nachholspiel gegen die BSW Sixers.

In der vergangenen Woche fuhr die Mannschaft von Headcoach Christopher Schreiber (BSW Sixers) den ersten Sieg, nach zuvor sieben Niederlagen in Folge, ein. Die Gastgeber werden mit Sicherheit an die Leistung anknüpfen und eine Serie starten wollen.

Coach EN Baskets Schwelm Falk Möller blickt wie folgt auf den kommenden Gegner: „Letzte Woche waren wir einfach nicht gut genug, um ein Spiel in dieser Liga gewinnen zu können. Ich bin gespannt auf die Reaktion der Mannschaft. Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir alles anders machen als am vergangenen Samstag und wieder an die Leistungen davor anknüpfen!“

Nachberichte ProB Nord 20. Spieltag

17.02.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Itzehoe Eagles 87:73

Da war mehr drin – das galt schon häufiger für die Itzehoe Eagles in dieser Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Und es traf auch wieder auf die Partie bei den Berlin Braves 2000 zu: Aus einem deutlichen Rückstand machten die Itzehoer eine Führung, verloren dann aber doch mit 73:87 (14:26, 13:14, 31:17, 15:30).

„Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren“, stellte Völkerink fest. Zehn Minuten lang habe die Mannschaft dann sehr guten Basketball gespielt und – insbesondere in Person von Erik Nyberg und Tobias Möller – sehr stark verteidigt. Doch die Intensität habe leider nur für zehn und nicht für zwanzig Minuten aufrecht erhalten werden können, so der Coach. Insgesamt habe die Konstanz gefehlt, um ein Topteam wie die Berliner schlagen zu können.


17.02.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos 87:75

In Viertel Nummer eins beginnen die Kangaroos entschlossen und selbstbewusst, die Defensive greift gut und in der Offensive erarbeiten sich die Iserlohner einige gute Abschlüsse. So sind es die Waldstädter, die zu Beginn der Partie die Führung übernehmen. Es gelingt den Kangaroos, viele Spielzüge der Kölner zu vereiteln, doch RheinStars Point Guard Rupert Hennen erwischte heute einen Sahne-Abend und hielt seine Domstädter in dieser Phase fast eigenhändig im Spiel. Frustrierend für die Iserlohner und Coach Prostran: “Wir haben es geschafft, über die ersten 20 Sekunden der Angriffe fast nichts zuzulassen, umso bitterer das Hennen dann einen tiefen Dreier nach dem nächsten spät in der Wurfuhr trifft.”

Kölns Manager und Trainer Stephan Baeck zeigte sich vor allem mit der Leistung vor der Pause sehr einverstanden. „Ich habe mich gefreut, wie wir ins Spiel gekommen sind. Wir haben intensiv verteidigt, keine einfachen Würfe zugelassen und aus der Transition gepunktet.“ So erarbeiteten sich die Hausherren auch ohne die fehlenden Steffen Hauffs und Andrej Mangold mit der Zeit ein Übergewicht, das in einem 10:0-Lauf zum Halbzeitstand von 43:29 mündete.

Baeck: „Weniger hat mir dann der Start in die zweite Hälfte gefallen, da waren wir nicht bereit genug. Allerdings haben sich die Jungs dann gefangen und sich zum verdienten Erfolg gekämpft und gespielt.“ Allen voran dabei Kapitän Rupert Hennen. Es war eines der besten Spiele von „Rupi“ im Kölner Trikot, vielleicht sogar das Beste bislang. Der Pointguard diktierte Tempo und Rhythmus seiner Mitspieler, setzte diese gut ein, war ein unangenehmer Verteidiger und hatte die Lage jederzeit im Griff.  Resultat: Effektivitätswert 39. Persönliche Bestleistung ebenso wie die 31 Punkte. Der 26 Jahre alte Sportstudent traf fünf seiner sieben Dreierversuche, spielte sechs Assists, holte sieben Rebounds und drei Steals.


17.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK BERNAU 70:68

Erstmals in dieser Saison konnte SBB-Cheftrainer Eiko Potthast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit vier Zählern zurück (19:23). Zur Halbzeit stand ein 36:38-Rückstand auf der Anzeigetafel. Auch nach dem dritten Viertel führte Bernau (52:54). In den letzten Momenten des Spiels behielten die Hausherren allerdings die Nerven. Fünf Sekunden vor Schluss startete schließlich der spielentscheidende Angriff, den Bill Borekambi mit einem erfolgreichen Wurf aus der Mitteldistanz vollendete. Ein hart erkämpfter elfter Saisonsieg für die SBB Baskets.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Bernau hat einen großen Kampf abgeliefert, Respekt dafür. Am Ende war es ein bisschen Glück, das entschieden hat. Wir haben mit viel Energie gespielt, Gas gegeben und auch das Rebound-Duell gewonnen. Aber viele individuelle Fehler und unsere schlechte Dreier-Quote haben Bernau lange im Spiel gehalten. Da müssen wir weiter dran arbeiten.“

LOK-Coach Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams trotz der Niederlage. Er dankte den Fans für ihre Unterstützung und lobte die Einstellung seiner Spieler. Bottinelli betonte jedoch: „Schade für die viele 2. Chancen, die wir zu Wolmirstedt abgegeben haben, sie haben den Unterschied gemacht.“


17.02.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm 74:54

Mit der Niederlage gegen Wedel ist die unglaubliche Serie von 10 Siegen für Schwelm gerissen. Dazu kommt, dass Wedel auch den direkten Vergleich gewonnen hat, falls dieser am Ende entscheidend sein sollte.

Falk Möller: „Das waren heute Männer gegen Kinder. Wir haben einfach physisch nicht dagegengehalten. Ich hoffe, dass alle den Schuss vor den Bug verstanden haben und wir nächste Woche bei den BSW Sixers wieder anders auftreten.“

Vor allem im zwischen Durchgang schnürten die Rister den Gästen, die mit Robert Merz einen wichtigen Mann ersetzen mussten, in der Korbverhinderung zeitweise die Luft ab, allein in den ersten 20 Spielminuten unterliefen Schwelm 14 Ballverluste. „Wir wollten das Tempo vorgeben, um die wichtigsten Schwelmer Spieler müde zu machen“, so Wegner.

Mit einem 8:0-Lauf kurz vor der Halbzeit schraubten die Rister ihre Führung auf 19 Punkte hoch (39:20), die in leicht veränderter Form (41:22) auch noch in der Pause Bestand hatte. Anschließend legten die Rister noch einen drauf, setzten sich auf 52:28 ab und dachten auch später nicht daran, in ihrem Wirken nachzulassen. 66:38 führte die Heimmannschaft Mitte des letzten Abschnitts.


17.02.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Seawolves Academy 80:85

In den ersten 20 Minuten taten sich die Ademax Ballers vor allem offensiv extrem schwer, leisteten sich viele Ballverluste und trafen die Würfe nicht. Die Folge war ein verdienter 30:37-Rückstand zur Pause. Dann jedoch ging ein Ruck durch die Gastgeber. 14 Zähler betrugt der Rückstand, als die Ademax Ballers, getragen von einer unglaublichen Stimmung in der „Hölle Ost“, ein Wahnsinns-Comeback starteten und drei Minuten vor dem Ende mit 75:70 in Führung gingen. Dann jedoch leisteten sich die Ibbenbürener zu viele schlechte Entscheidungen vorne, die Seawolves schlugen ein weiteres Mal zurück und entschieden das enge Duell in der Schlussphase mit 85:80 für sich.

Ademax Ballers-Headcoach Naoufal Uariachi: „Es wartet das erwartet schwere Spiel, für uns ein weiteres Endspiel. Es war eine verpasste Möglichkeit, wir haben am Ende zu viele Fehler gemacht und Rostocks überragende Individualisten haben das Spiel gewonnen. Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs für ihr Comeback, nachdem wir Denzel verloren haben. Die Fans haben uns unglaublich geholfen, sie sind einfach die besten Fans der ProB.“


18.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BBG Herford 86:73

Spielbericht folgt.


18.02.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers 71:70

TKS_Kapitän Robin Jorch verletzte sich nach acht Minuten Spielzeit beim Kampf um den Rebound an der Hand und konnte von dort an nicht wieder in Aktion treten. Wie ernst die Verletzung ist, wird sich erst im Laufe der Woche zeigen können. Dies kam dem bis dato ohnehin schon durchwachsenen Spiel der 49ers nicht unbedingt zugute. Denn vor allem Sandersdorfs Center Hendrik Warner bereitete dem Team von Vladimir Pastushenko mit seinem offensiven Rebounding und Scoring anfangs Probleme. Was das anging, fingen jedoch die verbleibenden Big Men Leo Hampl und Yannick Hildebrandt die fehlende Präsenz von Robin Jorch unter dem Korb gut auf. Nachdem die 49ers im ersten Viertel mit 20:6 in Rückstand lagen, kämpften sie sich im zweiten Viertel kurzzeitig bis auf drei Zähler heran. Trotz sehr schlechter Wurfquoten lag man somit zur Halbzeit „nur“ mit 35:28 zurück. Über das ganze Spiel hinweg fanden die 49ers kaum Wege, sich in die Nähe des Korbes zu arbeiten und verfehlten bei etlichen freien Dreierversuchen ihr Ziel. Letztere fingen jedoch im letzten Abschnitt, vor allem bei TKS-Topscorer Mikheieiv, immer mehr an zu fallen, weshalb das Team den Sixers anderthalb Minuten vor Schluss beim Stand von 68:67 endgültig im Nacken saß. Eine letzte Chance, das Comeback zu vollenden, blieb den 49ers mit der Sirene nach einem chaotischen siebensekündigen Fastbreak, doch es konnte leider kein kontrollierter Wurf mehr herausgespielt werden. Nach der 71:70-Niederlage fasste sich TKS-Headcoach Pastushenko kurz: „Wir können stolz sein, dass wir uns als Team zurückgekämpft haben. Doch leider lag es heute zum wiederholten Male an kleinen Fehlern und den Trefferquoten. Wir werden versuchen, die spielfreie Woche bestmöglich zu nutzen, um den Kopf frei zu kriegen.“ 

„Wir hatten einen guten Start in die Partie, speziell defensiv haben wir wenig zugelassen und super gereboundet. Offensiv haben wir als Mannschaft gut den Ball geteilt und die freien Leute gefunden. Mit zunehmender Spieldauer haben wir dann zwar etwas den Fokus verloren und sind zu oft von unserem offensiven Plan abgewichen, doch die Moral und der Kampf haben absolut gestimmt. Dieser Sieg ist natürlich enorm wichtig für das Selbstvertrauen, wir müssen nun den Schwung mitnehmen.“ erklärt ein erleichterter Sixers-Trainer Chris Schreiber.

Vorberichte ProB Nord 20. Spieltag

17.02.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Itzehoe Eagles

Bei den Berlin Braves läuft es nach dem schwachen Start ins neue Jahr aktuell wieder rund. An den letzten drei Spieltagen konnte das Team überzeugende Siege gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld sammeln.

Der nächste Gegner der Berlin Braves sind die Itzehoe Eagles, die aktuell auf dem elften Tabellenplatz stehen und mit frischem Selbstbewusstsein in die Hauptstadt fahren. Am vergangenen Wochenende konnten die Eagles ihren Negativtrend von drei Niederlagen in Folge brechen und einen wichtigen Last-Minute-Sieg gegen die BSW Sixers einfahren.

Aufgrund der Tabellensituation und den letzten Siegen, gehen die Berlin Braves 2000 absolut favorisiert in das Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles. Zudem konnten die Braves auch das Hinspiel mit 80:86 für sich entscheiden. Aber unterschätzen sollten sie die Eagles absolut nicht. Die Itzehoer fahren mit der Moral und der Euphorie aus dem Last-Minute-Sieg gegen die BSW Sixers nach Berlin und wollen sicherlich ein Stolperstein für den Berliner Flow sein.


17.02.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos

„Wir werden gegen Iserlohn wie im Hinspiel eine sehr gute Leistung brauchen, um uns wieder durchsetzen zu können“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck.

Zwar fügten die RheinStars ihren kommenden Gästen beim 105:86 in Iserlohn die höchste Heimniederlage zu, doch bei den Kangaroos hat sich seit Anfang Dezember einiges getan. So wurde der langjährige Headcoach Dennis Shrivan vor zwei Spieltagen von seinen Aufgaben entbunden. Aktuell lenkt der Assistenztrainer und ehemalige Pointguard Toni Prostran die Geschicke von der Seitenlinie. Der Grund: Nach einem passablen Saisonstart (5:4 Siege) gewannen die Iserlohner nur noch eines ihrer letzten zehn Spiele und stecken überraschend als Drittletzter mitten im Abstiegskampf. Aber: Seit dem Trainerwechsel entwickelt sich die Form wieder in die gewünschte Richtung. Auch wenn es in Wolmirstedt und gegen die Bayer Giants am Ende zwei weitere, wenn auch knappe Niederlagen gab.

„Wir sind auf jeden Fall gewarnt, denn die Kangaroos verfügen über einen mit guten Spielern besetzten Kader. Außerdem geht es für uns nach wie vor darum, unsere eigene Leistung zu entwickeln und zu stabilisieren“, sagt Trainer Baeck. Im Hinspiel beschäftigte vor allem ein Akteur die RheinStars. US-Forward Travis Henson markierte 41 Zähler und traf aus allen Lagen.


17.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK BERNAU

Mit acht Siegen und elf Niederlagen belegt Bernau aktuell den zehnten Tabellenplatz. Bislang durchlebt der Klub eine bewegte Saison, geprägt von zahlreichen personellen Wechseln. Bester Werfer der Lok ist Akim-Jamal Jonah mit durchschnittlich 15,8 Punkten pro Partie. Außerdem sammelt der Center 10,1 Rebounds im Schnitt. SBB-Profi Marc Friederici trifft auf seinen ehemaligen Verein.

Die SBB Baskets gehen mit zwei Siegen in Folge in die Partie: Am vergangenen Wochenende wurde der SC Rist Wedel auswärts mit 93:84 besiegt. Davor gewann Wolmirstedt daheim mit 79:76 gegen Iserlohn. Bernau musste sich am vergangenen Spieltag deutlich Schwelm mit 67:94 geschlagen geben. Das Hinspiel gegen Bernau konnten die SBB Baskets auswärts mit 83:60 für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Bei Bernau geht es in dieser Saison auf und ab, aber in den vergangenen Wochen ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Wenn sie den Dreier treffen, sind sie sehr gefährlich für jedes Team der Liga. Das müssen wir versuchen, so gut wie möglich zu verhindern. Bernau kann heiß laufen und schnell spielen. Da müssen wir fokussiert sein, dürfen uns wenige Ballverluste erlauben und müssen uns offensiv viele gute Würfe kreieren. Wir freuen uns, wieder ein Heimspiel zu haben. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir unsere kleine Siegesserie ausbauen und einen weiteren Schritt in Richtung einer guten Platzierung für die Play-offs gehen.“


17.02.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm

Die Mannschaft von Falk Möller aus Schwelm reist mit dem Rückenwind aus zehn Erfolgen am Stück in den Norden und möchte dort natürlich ihre Erfolgsserie fortsetzen.

Dass die Gastgeber ein unangenehmer Gegner sind, mussten die Schwelmer schon am eigenen Leib erfahren. Am ersten Spieltag siegten die Wedler mit 79:75 in der Schwelm-ArENa. Mittlerweile sind viereinhalb Monate vergangen und die stimmungsvolle Steinberghalle kann sich auf ein Spitzenspiel freuen.

Auf dem Papier erwartet der Tabellenfünfte den Tabellenzweite. Während die Saison von Khalil Miller und seinen Teamkollegen konstant verlief, erlebten die Schleswig-Holsteiner eine Saison voller Aufs und Abs. Am vergangenen Wochenende verloren die Wedeler, ebenfalls vor heimischer Kulisse, mit 84:93 gegen die SBB Baskets.

Davor siegte die Mannschaft von Hamed Attarbashi zweimal souverän und deutlich. Die Gastgeber sind eine schwierig einzuschätzende Mannschaft, die aber jederzeit jeden Gegner schlagen kann. Mitverantwortlich dafür ist die Bigman-Riege, bestehend aus Topscorer Cameron Reese (15 PpS u. 11,2 RpS) und dem Schweden Daniel Johansson (13,7 PpS u. 6,5 RpS). Khalil Miller dürfte also alle Hände voll zu tun haben, um die Bretter, wie in den vergangenen Wochen, zu dominieren.

Falk Möller sagt folgendes über die anstehende Aufgabe: „Wir haben jetzt das zweite Auswärtsspiel hintereinander und Wedel ist eine Playoff-Mannschaft. Natürlich ist das eine harte Aufgabe, aber wir haben in Bernau ein hervorragendes Auswärtsspiel gezeigt und wollen daran anknüpfen. Wenn uns das gelingt, können wir auch in Wedel bestehen.“


17.02.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Seawolves Academy

Bericht folgt.


18.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BBG Herford

Acht Siege in Serie, zuletzt ein wichtiger Erfolg bei den Iserlohn Kangaroos (79:73), mit welchem man erfolgreich die Tabellenspitze in der ProB-Nord verteidigen konnte.

Bei den Herfordern Korbjägern hat sich seit der letzten Begegnung gegen Leverkusen, die die GIANTS mit 93:69 deutlich für sich entscheiden konnten, eine Menge getan. Die Ostwestfalen mussten gleich zweimal ihren US-Import austauschen. Auf den verletzten Tristan Harper folgte im November 2023 Forward Marquis Moore. Doch Anfang dieses Jahres nahmen die Verantwortlichen der BBG noch einmal eine Veränderung vor und ersetzten Moore mit dem Comboguard Collin Turner. Der erfahrene 28-Jährige (spielte u.a. schon im Aserbaidschan und in Georgien) überragt seit seiner Ankunft in Herford mit durchschnittlich 22,4 Punkten, 7,8 Assists und 5,2 Rebounds pro Spiel. Dies bedeutet eine Effektivität von 29,0 pro Begegnung. Bestwert in der gesamten ProB.
Nicht nur Turner ist neu bei unserem Gegner, auch der Übungsleiter an der Seitenlinie trägt einen anderen Namen: Christos Diktapanidis, der frühere Trainer der Herforder, verließ den Klub aus privaten Gründen und wurde durch Miikka Sopanen ersetzt.

Trainer Hansi Gnad beschreibt den kommenden Gegner wie folgt: „Herford steht zwar derzeit auf einem Abstiegsplatz, wir wissen aber um die Qualitäten des Teams. Mit Collin Turner und Shawn Gulley verfügt die BBG über zwei absolute „Go-To-Guys“, welche zu jedem Zeitpunkt punkten können. Zusammen kommen die beiden im Durchschnitt auf 47 Punkte pro Spiel. Hinzukommt mit Luca Michels ein weiterer Scorer, der beide im Angriff gut entlastet. Wir müssen, wie in den vergangenen Wochen, vor allem in der Verteidigung hart arbeiten und Herford unter Druck setzen. Dann ergeben sich für uns in der Offense Freiräume um erfolgreich zu sein. Es gilt daher geduldig zu sein. Die Jungs müssen versuchen ihre Stärken auf das Parkett zu bringen, ohne sich beeindrucken zu lassen.“


18.02.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers

Für den 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord begeben sich die TKS 49ers auf eine kurze Auswärtsreise zu den BSW Sixers. Die Bedeutsamkeit der Partie ist schnell an der Tabellensituation abzulesen. Die 49ers rangieren auf dem achten und damit letzten Playoffplatz, die Sixers stehen als direkter Verfolger auf Rang neun.

Beide Vereine würden sich am 20. Spieltag wohl eine bessere Ausgangslage für solch ein wichtiges Aufeinandertreffen wünschen. Die TKS 49ers blicken auf ihre inkonstantesten zwei Wochen der Saison zurück. Nachdem man Aufstiegskandidat Köln auswärts beeindruckend mit 57:77 schlagen konnte, folgte vergangenen Sonntag vor heimischem Publikum eine desaströse Vorstellung gegen den Tabellenletzten aus Ibbenbüren. Ähnlich wie die letztwöchigen Gegner sind auch die BSW Sixers vor dem Spiel gegen die 49ers nicht in ihrer besten Form. Mit sieben Niederlagen stecken sie in der aktuell längsten Negativserie der ProB Nord fest. Besonders bitter war hierbei die letzte Niederlage auswärts bei den Itzehoe Eagles.

Bei der Begegnung in der Hinrunde konnten sich die 49ers in Kleinmachnow mit 77:71 gegen BSW durchsetzen. Schon damals stellten die Dauerbrenner der Sixers, Donte Nicholas und Hendrik Warner, das Team von Vladimir Pastushenko vor einige Probleme. US-Forward Nicholas erzielt diese Saison durchschnittlich 16,9 Punkte, 4,7 Assists und 7,2 Rebounds pro Partie, Big Man Warner kommt auf 14,1 Punkte und 8,1 Rebounds. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass BBL-Doppellizenzspieler Ralph Hounnou eingesetzt wird. Der Shooting Guard unterstützte BSW Ende Januar bei seinem bisher einzigen Auftritt mit 18 Punkten und fünf Assists. 49ers Co-Trainer Dorian Coppola prognostiziert ein spannendes Spiel: „Es wird intensiv, denn beide Teams wissen, was auf dem Spiel steht. Sowohl wir als auch die Sixers sind nicht gut in dieses Jahr gestartet und brauchen dringend einen Sieg, um etwas aufzuatmen.“