Nachberichte ProB Nord 19. Spieltag

10.02.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. RheinStars Köln 88:109

Am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord musste sich die Seawolves Academy vor knapp 300 Zuschauern den RheinStars Köln in der OSPA Arena geschlagen geben. Das Spiel endete mit 88:109 (41:64) aus Sicht der Rostocker, die nach der zweiten Heimniederlage in Folge auf den achten Tabellenplatz abgerutscht sind.

Die Gäste aus dem Rheinland erwischten den besseren Start. Nach sieben Minuten lagen die Hausherren mit 10:30 im Hintertreffen und hatten Schwierigkeiten mit dem schnellen und aggressiven Spiel der Gäste. Bereits zur Halbzeit beim Stand von 41:64 schien das Spiel entschieden, wenngleich die Academy nach dem Seitenwechsel Moral zeigte und sich zwischenzeitlich auf 14 Punkte (84:98, 36. Min) herankämpfte.

Mika Freitag markierte mit 21 Punkten einen neuen persönlichen Saisonbestwert. Auch Svante Schmundt und Branden Maughmer punkteten mit je 17 Zählern zweistellig. Bei den Kölnern kam das Trio um Rupert Hennen, Bryan Battle und Grantas Vasiliauskas zusammen auf 64 Punkte und 19 Rebounds.


10.02.2024 19:00 Uhr LOK Bernau vs. EN Baskets Schwelm 67:94

Die LOK Bernau Herren mussten sich am Samstagabend, den 10.02.2024, in der Erich-Wünsch-Halle den EN Baskets Schwelm mit 67:94 geschlagen geben. Trotz eines guten Starts und einer kämpferischen Leistung konnten die Gastgeber die starke Offensive der Gäste nicht stoppen. Damit endete die Siegesserie der Bernauer, die nun weiterhin den fünften Tabellenplatz besetzen. Das Spiel begann vielversprechend für die LOK, die mit viel Energie und Tempo in die Partie starteten. Der erste Korb des Spiels war ein spektakulärer Alley-Oop Dunk von Jacob Mampuya, der die Fans begeisterte. Die Bernauer hielten gut mit den Schwelmern mit, die ihrerseits hellwach und treffsicher waren. Das erste Viertel endete mit einem knappen 20:25 aus Sicht der LOK.

Im zweiten Viertel zeigte sich jedoch die Klasse der Gäste, die ihre Führung kontinuierlich ausbauten. Die Schwelmer schossen aus allen Lagen und trafen fast jeden Wurf. Die LOK hingegen ließ viele Chancen liegen und verlor zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Hinzu kamen erste Ballverluste und Anzeichen von Frustration bei den Spielern. Zur Halbzeit stand es 35:47 für die EN Baskets.

Nach der Pause versuchten die Bernauer noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Sie starteten mit viel Energie und aggressiver Verteidigung in die zweite Hälfte. Doch die Schwelmer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und hatten immer eine Antwort parat. Sie spielten clever und nutzten ihre körperliche Überlegenheit aus. Es wurde zunehmend physischer und unruhiger auf dem Spielfeld, was zu einigen Fouls und Freiwürfen führte. Die LOK hatte Mühe, ihren Rhythmus zu finden und Ideen zu entwickeln. Wenn der Ball aber bewegt wurde, wurde auch getroffen. Dies wurde größtenteils nicht umgesetzt, was leider zu vielen Einzelaktionen, die nicht zum Erfolg führten. Ein großes Problem war auch das Reboundverhalten der Bernauer, die viele zweite Chancen zuließen. Das dritte Viertel ging mit 16:29 an die Gäste.

Im letzten Viertel war die Partie praktisch entschieden, doch die LOK gab nicht auf. Sie kämpften bis zum Schluss und zeigten Moral. Die Schwelmer verwalteten ihren Vorsprung souverän und ließen keinen Zweifel an ihrem Sieg. Im Endeffekt war es eine Schlacht der Center, die beide eine starke Performance zeigten. Sie waren teilweise mit Abstand die Leistungsträger der jeweiligen Mannschaft. Außergewöhnlich versatil haben sich die Center aus jeder Position des Spielfeldes in Szene gesetzt. Dabei war es egal ob es ein 3er, hartumkämpfter Korbleger oder Rebound war. Khalil Miller von den EN Baskets war mit 25 Punkten und 16 Rebounds der Topscorer der Gäste aus NRW, gefolgt von Thomas Reuter mit 17 Punkten und 10 Rebounds. Bei der LOK war Akim-Jamal Jonah mit 28 Punkten und 9 Rebounds der beste Spieler, unterstützt von Emilio Banic mit 13 Punkten und 5 Rebounds. Das Spiel endete mit einem 67:94 für die EN Baskets.

Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Davide Bottinelli dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Ich bin stolz auf meine Jungs, sie haben alles gegeben und nie aufgegeben“, so Davide Bottinelli. „Wir haben gegen ein sehr starkes Team gespielt, das verdient gewonnen hat. Wir müssen aus dieser Niederlage lernen und weiter hart arbeiten.“


10.02.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Berlin Braves 2000 67:97

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Bayer GIANTS Leverkusen 73:79

Die Iserlohn Kangaroos verlieren ein packendes Spiel gegen den Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen mit 73 zu 79! Die Waldstädter spielen ein starkes erstes Viertel, verlieren dann aber in den darauffolgenden zwei Vierteln die Kontrolle und geraten zwischenzeitlich in einen 17 Punkte Rückstand. Angetrieben von den lautstarken Iserlohner Fans in einer randvollen
Matthias-Grothe-Halle, kämpfen sich die Kangaroos dann zurück ins Spiel und erzielen zwei Minuten vor Schluss sogar die Führung. Am Ende fallen jedoch die Würfe nicht, Leverkusen rebounded stark und geht als Sieger vom Parkett.

Nach dem Krimi vergangene Woche in Wolmirstedt ist es das nächste nervenaufreibende Spiel für die Waldstädter, bei dem die Kangaroos einen starken Gegner an den Rand einer Niederlage bringen. Doch erneut können sich die Iserlohner für den aufopferungsvollen Kampf nicht belohnen. Das Team von Toni Prostran beginnt in Viertel eins sehr stark, die Kangaroos sind aggressiv und verteidigen hart über den gesamten Court. So gehen die Waldstädter dann mit einem knappen Vorsprung in das zweite Viertel.

Dort ist jedoch die Defense der Iserlohner nicht mehr so griffig und intensiv wie zuvor. Die Gäste aus Leverkusen finden besser in die Partie rein, drehen das Spiel nach und nach zu ihren Gunsten und gehen so mit einer neun Punkte Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Momentum auf Seiten der Gäste, die Iserlohner finden wie schon in
Viertel zwei keinen Zugriff in der Defensive und geraten weiter ins Hintertreffen. Am Ende des dritten Viertels ist dann der höchste Rückstand des Abends erreicht und die Partie geht mit einem Zwischenstand von 50 zu 67 in das Schlussviertel.

Angetrieben von den lautstarken Iserlohner Anhängern fighten sich die Kangaroos dann nach und nach wieder zurück in die Partie. Aus dem 17 Punkte Rückstand werden erst 12, dann 8 und kurz darauf sind die Iserlohner wieder in Schlagdistanz. Ein stark aufspielender Samuel Mpacko sorgt offensiv immer wieder mit seinen schnellen, wendigen Drives für Gefahr in der Zone. In der Defensive sind alle Kangaroos hellwach, spielen über das gesamte Schlussviertel eine Ganzfeldpresse und forcieren dadurch einen Ballverlust nach dem nächsten. So schaffen es die Iserlohner, ein scheinbar verlorenes Spiel wieder zu ihren Gunsten zu drehen und gehen zwei Minuten vor Schluss knapp in Führung. Doch dort geht den Waldtstädtern ein wenig die Puste aus, die Würfe fallen nicht mehr und die routinierte Leverkusener Mannschaft klaut den Sieg aus der Matthias-Grothe-Halle.

Coach Toni Prostran ist stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, ärgert sich aber natürlich über das verlorene Spiel: “Wir haben ein starkes erstes Viertel gespielt, waren sehr aggressiv in der Defense und haben die Giants auch etwas überrascht. In den darauffolgenden zwei Vierteln ist uns dann etwas die Puste ausgegangen, wir haben immer noch gute Würfe rausgespielt aber diese leider nicht getroffen. Leverkusen hat in der Phase dann ihr Spiel durchbringen können und ist so in Führung gegangen. Im Schlussviertel haben wir dann bewiesen, dass wir nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch überzeugen können. Wir konnten gegen das beste Team der Liga nach einem 17 Punkte Rückstand, zwei Minuten vor Schluss in Führung gehen, doch am Ende konnten wir uns dafür nicht belohnen.”


10.02.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers 75:73

Wer diese Szene miterlebt hat, wird sie nicht mehr vergessen. Fünf Sekunden sind noch zu spielen, es steht 73:73 zwischen den Itzehoe Eagles und den BSW Sixers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Einwurf für die Eagles, Mason Vires bekommt den Ball. Sein schwerer Wurf geht knapp vorbei – aber Eagles-Kapitän Erik Nyberg tippt den Ball in Volleyballer-Manier in den Korb. Die Halle explodiert, die Itzehoer Bank rast aufs Feld und begräbt Nyberg in einer Jubeltraube. Ein enorm wichtiger Sieg am Klinikum-Itzehoe-Spieltag bringt die Eagles auf einen Nichtabstiegsplatz.

Gleich in den ersten beiden Verteidigungssequenzen landet ein Akteur der Gastgeber auf dem Boden – der Kampf ist eröffnet gegen einen Gegner, der zuvor sechs Mal in Folge verloren hat. Filmore Beck ist bei den Eagles wieder am Start und hilft sehr mit seinen Würfen, obwohl er immer wieder behandelt werden muss. Denn die Offensive der Itzehoer tut sich sehr schwer gegen die „unkonventionelle“ Zonenverteidigung der Sixers, wie Coach Timo Völkerink sagt. Er ist nicht zufrieden: „Wir haben unsere Spielzüge nicht gut durchgesetzt.“ Damit habe das Team zugelassen, dass der Gegner ihm den Rhythmus nimmt, das habe den Sixers in die Karten gespielt. Frustrierend sei das, so Völkerink, „weil wir eigentlich alle Waffen haben, um so eine Zone zu Hause auseinander zu nehmen“. Doch bei Teams, die wie die Eagles im Abstiegskampf unter Druck stehen, sei eben auch viel Kopf dabei. „Umso glücklicher bin ich, dass die Jungs nie aufgegeben haben.“

20:17 geht das erste Viertel an die Gäste, die sich im zweiten Abschnitt bis auf zehn Punkte absetzen. Dreier von Jack Fritsche und Beck bringen die Eagles aber wieder dicht heran, zur Halbzeit steht es 40:43. Nervenaufreibend geht es weiter vor 500 Zuschauern in der Halle und mehreren hundert weiteren Zuschauern im Grünwatt-Livestream. Die Gastgeber sind meistens im Rückstand, machen aus einem 48:55 mit zwei weiteren Fritsche-Dreiern ein 54:57 vor den letzten zehn Minuten. Diese eröffnet Beck mit acht Punkten, endlich führen die Eagles: 62:60. Die ist schnell wieder weg, Mason Vires holt sie mit Dreier zum 70:69 zurück. Dann begeht Beck ein unsportliches Foul und muss die Halle verlassen, weil er schon ein technisches Foul auf dem Konto hat.

79 Sekunden vor dem Ende treffen die Sixers einen Dreier zum 73:70, Vires kontert aus der Distanz. Mit dem letzten Angriff könnten die Gäste gewinnen – doch Robert Heise gelingt eine enorm wichtige Verteidigungsaktion, er nimmt ein Offensivfoul an. Noch fünf Sekunden, und dann kommt der große Moment von Kapitän Nyberg. Sinnbildlich sei es gewesen, dass Nyberg den entscheidenden Tip-in gelandet habe, sagt Völkerink: Der Kapitän spiele eine überragende Saison. In der Vorwoche habe das Team nach gutem Spiel unglücklich verloren, dieses Mal sei es andersherum gewesen. Nun hofft Völkerink, dass sich der Knoten löst und die nächsten Aufgaben mit mehr Leichtigkeit angegangen werden können. Und das nicht mehr von einem Abstiegsplatz, weil alle Konkurrenten Niederlagen kassieren.


11.02.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 62:70

Es soll einfach nicht sein. Die TKS 49ers finden keinen Weg, ihre bestmögliche Leistung konstant gegen schlechtere Gegner zu präsentieren und diese Spiele dann zu gewinnen. Was vor einer Woche noch nach überragendem Basketball aussah, war heute nur in kurzen Abschnitten zu erkennen. In der ersten Halbzeit konnte man nach Anfangsschwierigkeiten an den Erfolg aus Köln anknüpfen und das zweite Viertel sogar mit 26:12 für sich entscheiden, sodass man mit einer 37:32-Führung in die Pause ging.

Die ersten fünf Minuten des dritten Viertels liefen ebenfalls zu Gunsten der 49ers, sodass man zwischenzeitlich 46:32 führte und den Trainer der Ademax Ballers zu einer Auszeit zwang. Eine Auszeit, die ihre Wirkung zeigte. In den letzten 15 Minuten kam die Mannschaft von Vladimir Pastushenko auf lediglich 16 Punkte. Gefühlt kein Wurf der Gastgeber wollte mehr fallen. Bei den Gästen lief hingegen alles nach Plan. In dieser Zeitspanne erzielten sie weitere 38 Punkte. Vor allem der US-Amerikaner Denzel Livingston konnte zum Sieg beisteuern. Der Flügelspieler traf außergewöhnliche Würfe und fand immer wieder den Weg zur Freiwurflinie. Insgesamt machte er 31 Punkte und sammelte 7 Rebounds. Sonst konnte nur der Spanier Albert del Hoyo Perez zweistellig punkten. Bei den 49ers überzeugte Oleh Bondarenko mit 14 Punkten. Robin Jorch und Lukas Wagner punkteten ebenfalls zweistellig.

Nach dem Spiel analysierte Pastushenko das Spiel wie folgt: „Wir haben 20 Minuten lang gut gespielt, aber leider auch 20 Minuten lang nicht gut gespielt. Es kann auch nicht sein, dass ein einzelner Spieler uns solche Probleme bereitet. Wir müssen uns jetzt auf nächste Woche konzentrieren und das heutige Spiel schnell abhaken.“


11.02.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt 84:93

Der Jugendtag brachte den Ristern diesmal kein Glück. Gegen die SBB Baskets Wolmirstedt verloren sie am Steinberg mit 84:93. In der Tabelle der ProB-Nord ist man auf den fünften Rang abgerutscht.

Die körperlich starken Wolmirstedter kauften den Ristern mitunter den Schneid ab. „Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel durchzudrücken, und uns gerade defensiv manchmal auch ein bisschen ungeübt angestellt“, sagte Co-Trainerin Constanze Wegner. „Ein bisschen fehlende Spannung, ein bisschen fehlende Konzentration“ hatte sie festgestellt.
Was das Ergebnis betraf, waren beide Mannschaften lange auf Augenhöhe, nach der Halbzeit setzte sich Wolmirstedt dann ab, führte kurz vor der letzten Viertelpause mit 70:58.

Die Gäste überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung: Sechs Spieler punkteten zweistellig, der Litauer Modestas Paulauskas (16 Zähler) war am treffsichersten, leistete sich keinen einzigen Fehlversuch und holte sich zudem elf Rebounds. Auf Wedeler Seite ging Camron Reece (20 Punkte, zehn Rebounds) voran, der gerade 17 Jahre alt gewordene Darren Egbe kam wie in der Vorwoche auf 13 Zähler, wiederholte damit seine bisherige persönliche ProB-Bestmarke.
An fehlender Unterstützung am Jugendtag in der vollbesetzten Steinberghalle mangelte es jedenfalls nicht.

„Die hohen Kinderstimmen sind durch die ganze Halle geschallt. Die haben richtig Alarm gemacht“, freute sich Wegner über die lautstarke Anfeuerung des Rist-Nachwuchses. Für die Jugendlichen war das Spiel gleichzeitig auch so etwas wie Anschauungsunterricht und möglicherweise Ansporn, eines Tages vielleicht selbst bei den 1. Herren mitzumischen. „Sie sehen, dass bei uns die jungen Spieler eine Chance kriegen. Das ist ganz nahe“, so Wegner.

Foto: Seawolves Academy

Vorberichte ProB Nord 19. Spieltag

10.02.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. RheinStars Köln

Eine der längsten Auswärtsreisen bestreiten die RheinStars am kommenden Spielwochenende. Am 19. Spieltag in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht es für die Kölner erstmals überhaupt in die Hansestadt Rostock zum Ausbildungsteam des Erstligisten. Spielbeginn am Karnevalssamstag ist bei der Seawolves Academy um 18 Uhr. „Wir wollen in Rostock wieder zu unserem Spiel und zu unserem Rhythmus finden, den wir zuletzt etwas verloren haben“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck vor dem Premierenspiel in der OSPA-Arena.

Ähnliche Gedanken werden auch das Trainerteam der Mecklenburger um Coach Nico. umtreiben, die ebenso wie die RheinStars am vergangenen Wochenende Heimniederlagen kassierten – und das in überraschender Höhe. Denn beide Teams zählen selbst nach dem 72:100 der Seewölfe gegen den SC Rist Wedel bzw. dem 57:77 der Kölner gegen die TKS 49ers aus Stahnsdorf mit nunmehr 7:2-Siegen zu den heimstärksten Teams im Norden. Das Hinspiel gewannen die RheinStars mit 85:67.

Trainer Stephan Baeck: „Vor dem Spiel gegen die 49ers hatten wir wie schon in den Wochen zuvor eine gute Trainingswoche. So kam der Auftritt dann am vergangenen Samstag sehr überraschend. Er war trotzdem ein guter Grund und Anlass, nochmal Veränderungen vorzunehmen. Wir trainieren gut und alle ziehen mit. Natürlich geht es darum, in Rostock zu gewinnen. Wichtiger ist aber, dass wir dabei unsere Entwicklung vorantreiben und alle wieder an Bord bekommen.“ Aufgrund der stauanfälligen 600km langen Strecke Richtung Norden reisen die RheinStars bereits am Freitagmorgen Richtung Ostsee. Am Abend und am Samstagmorgen wird dann vor Ort trainiert.


10.02.2024 19:00 Uhr LOK Bernau vs. EN Baskets Schwelm

Die Bernauer gehen mit Rückenwind in die Partie, nachdem sie am vergangenen Wochenende einen knappen 67:65-Sieg gegen die Itzehoe Eagles errungen haben. „Der schwierige Sieg der letzten Woche hat uns noch mehr zusammen vereinigt“, so Trainer Davide Bottinelli. „Wir haben die Woche an die notwendigen Details unseres Spielstils gearbeitet und wir sind bereit.“

Auf der anderen Seite des Feldes begrüßen wir die EN Baskets Schwelm, die sich in bester Form befinden. Mit einer beeindruckenden Siegesserie von neun Spielen belegen sie momentan den zweiten Tabellenplatz. In dieser Siegesserie ist der deutliche Sieg über die LOK von 95:83 in der Hinrunde enthalten. Schwelm zeichnet sich durch eine starke Offensive aus, angeführt von Spielmacher Chris Frazier (13,5 Punkte und 4,6 Assists pro Spiel) und Center Khalil Miller (15,2 Punkte und 11,1 Rebounds pro Spiel). Hinzu kommen auf den Flügelpositionen Till Hornscheidt, Robert Merz und Thomas Reuter. Till Hornscheidt, der durch seine Präzision beim Wurf und seine aggressive Verteidigung überzeugt, bringt die Gefahr einen potenziellen Vorsprung zu festigen und weiter auszubauen. Ebenso hat sich Robert Merz in den letzten Monaten beachtlich weiterentwickelt. Nun ist er nicht nur in der Lage, seinen Wurf effektiv einzusetzen, sondern kann mit seiner Größe auch den Korb erfolgreich attackieren. Ein besonderes Augenmerk gilt Thomas Reuter, der im Hinspiel Leistungsträger Nummer eins war.

Um gegen Schwelm zu bestehen, wird LOK Bernau auf seine Stärken als Team setzen müssen. „Unsere Qualität, als Team zusammen an beiden Enden des Feldes zu spielen, wird entscheidend sein“, betont Bottinelli. Die Defensive wird eine wichtige Rolle spielen, um die gefährlichen Schützen der Gäste zu stoppen.

Das Spiel am Samstag verspricht Spannung pur und könnte einen vorentscheidenden Charakter für den weiteren Verlauf der Saison haben. Mit einem Sieg könnten sich die Bernauer im Kampf um die Playoff-Plätze ein wichtiges Polster verschaffen und wieder erfolgreich im oberen Mittelfeld mitkämpfen.


10.02.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Berlin Braves 2000

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Bayer GIANTS Leverkusen

“Man kann mit einer Niederlage natürlich nicht zufrieden sein, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung”, bilanzierte Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen nach dem Auswärtsspiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt am vergangenen Wochenende. Die Waldstädter hatten im ersten Spiel nach der Freistellung von Head Coach Dennis Shirvan eine
weitestgehend gute Leistung gezeigt und die SBB Baskets an den Rande einer Niederlage gebracht. Die Leitung übernahm vorerst Assistant Coach Toni Prostran, der am kommenden Spieltag ebenfalls die Mannschaft coachen wird. Nach einem erneut knappen Ergebnis soll gegen die Giants nun der Knoten platzen und endlich der langersehnte nächste Heimsieg
eingefahren werden.

Doch das wird definitiv eine Mammut Aufgabe für die Waldstädter, denn nach einigen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn haben sich die Giants gefestigt und werden nun ihrem Favoritenstatus in dieser Saison gerecht. Vierzehn Siege konnte das Team von Head-Coach Hansi Gnad an den bisherigen achtzehn Spieltagen einfahren und steht damit aktuell souverän
an der Spitze der ProB Nord. Nach der Heimniederlage Anfang Dezember gegen Wedel spielten sich die Bayer Giants regelrecht in einen Rausch, es folgten sieben Siege in Serie, darunter zwei Erfolge gegen Verfolger Köln und Siege gegen Top-Teams aus Berlin, Wedel und Wolmirstedt. Trotzdem macht eins in der Waldstadt besonders Mut für Samstag, eine der
erst vier Saisonniederlagen der Giants war im Hinspiel gegen die Kangaroos!

Neben der sportlichen Brisanz bringt das Duell auch abseits des Parketts einige spannende Geschichten mit sich. Mit Marko Boksic kehrt der letztjährige Topscorer der Kangaroos zurück an den Hemberg, zudem verpflichteten die Giants kürzlich
Ex-Kangaroos-Flügelspieler Moritz Hübner, der von 2020 bis 2022 für die Waldstädter auf Korbjagd ging. Die wohl bedeutendste Rückkehr ist jedoch die von Joshua Dahmen, der die Kangaroos nach über fünfzehn Jahren in der ersten Mannschaft im letzten Sommer Richtung Leverkusen verließ. Für den langjährigen Kangaroos-Kapitän ist es die erste Rückkehr in die Matthias-Grothe-Halle sowie das zweite Duell mit Bruder und aktuellem Kangaroos-Kapitän Ruben Dahmen. Die Zuschauer dürfen sich also auf eine packende Partie mit besonderen Emotionen freuen!

Coach Toni Prostran gibt seine Einschätzung vor dem Spiel: “Leverkusen ist das beste Team der Liga, mit dem besten Kader. Meistens muss man sich auf zwei-drei Spieler des Gegners intensiver einstellen, doch bei ihnen muss man auf gleich zwölf Spieler ein besonderes Auge haben. Alle von ihnen haben Erfahrungen als Anführer gesammelt in ihren ehemaligen Teams und sind nun in einer Mannschaft vereint, da ist es echt schwierig, sich darauf vorzubereiten. Im Vergleich zum Hinspiel haben sie einige Anpassungen in ihren Line-Ups vorgenommen und zudem mit Moritz Hübner einen guten Spieler dazugewonnen, sieben Siege in Serie sprechen da für sich. Doch ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, sie arbeiten wirklich jeden Tag bis an ihre Grenze und geben alles, um aus der Situation herauszukommen. Wir haben einen klaren „Game-Plan” entwickelt, es wird entscheidend sein, dass wir uns keine einzige schwache Minute im Spiel erlauben, dann glaube ich fest
daran, dass wir erfolgreich sein können.”


10.02.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers

Zum zweiten Auswärtsspiel in Folge reisen die BSW Sixers am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu den Itzehoe Eagles. Beim Tabellendreizehnten will die Mannschaft von Sixers-Trainer Chris Schreiber endlich wieder einen Sieg einfahren und sich im Kampf um die Playoff-Plätze zurück melden. Dabei drohen gegen die Gastgeber aus Schleswig-Holstein gleich mehrere Sixers-Akteure auszufallen. Krankheits- und Verletzungsbedingt war an einen regulären Trainingsbetrieb unter der Woche nicht zu denken. Die Vorzeichen für das Spiel im hohen Norden bei den Itzehoe Eagles könnten besser sein, doch gerade in der aktuellen Situation gilt es jede Chance zu nutzen. Um nach dem Hinspielerfolg gegen Itzehoe nun auch das Rückspiel zu gewinnen, müssen die Sixers offensiv besser agieren als zuletzt. Lediglich 66 Punkte erzielten die Sixers in vergangenen fünf Partien im Schnitt. Auch bei den Gastgebern verläuft die Saison bisher nicht zufriedenstellend. Nach Siegen gegen Ibbenbüren und Herford zum Jahresbeginn, verlor das Team von Timo Völkerink zuletzt drei Partien am Stück und steht auf einem Abstiegsplatz.

Um sich über die Abstiegsränge keine Gedanken machen zu müssen, ist ein Sieg am Samstagabend für die Sixers Pflicht. Ein Schlüssel zum Sieg wird es sein, die Kreise der großen Spieler um Top-Rebounder Dominick Oliveri, Tobias Möller, sowie die wurfstarken Jack Fritsche, Filmore Beck und Erik Nyberg einzuschränken. Neu im Aufgebot der Norddeutschen sind seit Kurzem der US-Amerikaner Mason Vires und der Italiener Iván Catani.

Statistisch betrachtet gehört Itzehoe zu den Top-5 Teams in puncto Distanzwurf. Über acht erfolgreiche Distanzwürfe bei einer soliden Quote von knapp 34% treffen die Eagles. Vorteile könnten sich die für Sixers unter dem Korb ergeben. Hier spricht die Wurfquote klar für die Bundesligabasketballer aus Anhalt-Bitterfeld.

„Ungeachtet der angespannten Personallage werden wir am Samstag alles in die Waagschale werfen, um endlich wieder einen Sieg einzufahren. Wir müssen die gefährlichen Schützen kontrollieren und beim Rebound einen guten Job machen. Wenn wir diese zwei defensiven Aspekte berücksichtigen, wird uns das auch in unserem offensiven Spiel helfen.“ blickt Sixers-Trainer Chris Schreiber auf die wichtige Partie in Itzehoe voraus.


11.02.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die diesjährigen TKS 49ers zählen zu den unberechenbarsten Mannschaften der gesamten Liga. Nach dem überraschenden Sieg gegen den aktuellen Tabellendritten aus Köln wollen die TKS 49ers erneut eine Siegesserie starten. Doch im Weg stehen die Ademax Ballers Ibbenbüren, welche sich wie schon im Hinspiel auf dem letzten Tabellenplatz befinden.

Doch wie schon oft bewiesen wurde, sind bisher die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte die Achillesferse der 49ers. Zwar konnte man das Hinspiel in Ibbenbüren gewinnen, aber selbst bei diesem Erfolg lief es lange Zeit schwierig. Drei Viertel lang bietete Ibbenbüren der Mannschaft von Vladimir Pastushenko einen Kampf an, bis dann im letzten Spielabschnitt die 49ers ihre Souveränität ausstrahlten und am Ende deutlich mit 83:68 gewannen. Damals überzeugten vor allem Robin Jorch und Oleh Bondarenko. Jorch konnte am Ende drei wichtige Dreier versenken und wurde mit 21 Punkten Topscorer. Bondarenko konnte mit 17 Punkten seine Saisonbestleistung hinlegen. Auf Seiten der Gastgeber konnten Tim Kosel und Lorenz Neuhaus ihre Mannschaft mit 11 und 10 Punkten anführen. Bei Ibbenbüren fehlte im ersten Aufeinandertreffen jedoch auch der US-Amerikaner Denzel Livingston. Der Flügelspieler kommt in sieben Einsätzen auf durchschnittlich 16 Punkte und 7 Rebounds pro Partie. Ob Livingston den Ballers am Wochenende zur Verfügung steht, wird man sehen müssen.

Die 49ers werden sich auf alle Spieler vorbereiten und wollen das Momentum aus Köln mitnehmen. So sieht es 49ers Co-Coach Dorian Coppola: „Wir müssen für das Spiel am Wochenende bodenständig bleiben. Ibbenbüren hat einen neuen Trainer und steht mit dem Rücken zur Wand. Es wird also definitiv ein schweres Spiel und wir müssen sehr konzentriert auftreten. Vor allem dürfen wir uns nicht auf dem Sieg aus Köln ausruhen.“


11.02.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die SBB Baskets Wolmirstedt sind am Sonntag (11. Februar, 17:00 Uhr, Steinberghalle) der nächste Gegner des SC Rist. Ausgetragen wird das Spiel im Rahmen des Jugendtages.

Wolmirstedt reist als Tabellensechster an den Steinberg, die Rister belegen derzeit den vierten Rang. Am vergangenen Wochenende kämpfte die Mannschaft von Trainer Eiko Potthast die Iserlohn Kangaroos (79:76) nieder. Der US-Amerikaner Christopher Rollins, der seit Mitte Januar für Wolmirstedt aufläuft, kam mit 17 Punkten auf seine bislang beste ProB-Ausbeute, war mit diesem Wert Mannschaftsbester. Der erfahrene Martin Bogdanov (31 Jahre alt) folgte mit 14 Zählern. Center Fabien Kondo tritt in Wedel an alter Wirkungsstätte an.

Das Hinspiel zwischen Wedel und Wolmirstedt wurde erst in der Verlängerung (75:81) entschieden. Daniel Johansson stellte in der letzten Sekunde des Abschlussviertels mit einem Korbleger Gleichstand her, zuvor hatten die Rister einen bis zu 15 Punkte betragenden Rückstand aufgeholt.

Nachberichte ProB Nord 18. Spieltag

03.02.2024 16:00 Uhr RheinStars Köln vs. TKS 49ers

Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen Teams, die man in der Hinrunde noch schlagen konnte, haben die TKS 49ers ihre Negativserie nun beenden können. Ausgerechnet auswärts gegen das Top-Team der RheinStars Köln gelingt der Befreiungsschlag. Der Endstand fiel mit 57:77 (27:46) letztendlich sogar deutlich zugunsten der 49ers aus. Damit klettert das Team zudem wieder auf Tabellenrang acht. 

Nachdem sich die TKS 49ers bereits zum Saisonauftakt unerwartet gegen die RheinStars Köln durchsetzen konnten, haben sie beim Rückspiel noch eine Schippe in Sachen Sensation draufgelegt. Denn diesmal konnten die RheinStars, welche zuvor punktgleich mit dem Tabellenführer auf Platz 2 rangierten, nach langer Anreise sogar deutlich besiegt werden. Der Grundstein wurde an diesem Tag, an dem die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt der Partie in Führung gehen konnten, direkt zu Beginn gesetzt. Die 49ers starteten mit einem 10:0-Lauf ins Match, was Kölns Coaches erstmals zu einer Auszeit zwang. Auf diesem Abstand ruhten sich die Gäste nicht aus, ließen die RheinStars nie wieder auf weniger als fünf Zähler an sich heran und bauten die Führung peu à peu bis zur Halbzeitpause aus. Mit einem undenkbaren Spielstand von 27:46 ging es in die zweite Hälfte.

Das Team von Vladimir Pastushenko ließ an diesem Spieltag die wenigsten Punkte der RheinStars in dieser Saison zu. Vor allem die Wurfquoten machten den Unterschied zwischen beiden Mannschaften. TKS warf 64 Prozent aus dem Zwei Punkte-Bereich und 44 Prozent von jenseits der Dreierlinie, Köln dagegen 51 sowie 12 Prozent. In der zweiten Halbzeit galt es, die Führung zu halten, was den 49ers sehr gut gelang. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge trat das Team erleichtert mit dem 57:77 Auswärtssieg die lange Heimreise an. Vladimir Pastushenko, der an diesem Samstag sein 400. Spiel als Headcoach der TKS 49ers absolvierte, ist nach dem Spiel stolz auf seine Schützlinge: „Ich bin sehr froh und dankbar. Das war heute unsere wohl beste Saisonleistung, damit hätte vorher wohl kaum jemand auswärts gegen diesen starken Gegner gerechnet. Jeder einzelne Spieler konnte heute unseren Plan sehr gut umsetzen und hat damit zum Sieg beigetragen.“


03.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Iserlohn Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos verlieren ein packendes Spiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt mit 79 zu 76! Auf eine ausgeglichene erste Halbzeit folgte ein turbulenter zweiter Abschnitt, in dem die Kangaroos sich aus einem fünfzehn Punkte Rückstand wieder ins Spiel zurückkämpften. Für den siebten Saisonsieg reichte es am Ende dennoch nicht und die Waldstädter bleiben dadurch auf dem elften Tabellenplatz. Die Gastgeber aus Wolmirstedt hingegen klettern mit ihrem neunten Saisonsieg auf Platz sieben.

Von Beginn an entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit einem Zähler zurück (20:21). Zur Halbzeit war der Spielstand beim 39:39 dann ausgeglichen. Im dritten Viertel konnten sich die Hausherren absetzen, führten vor dem Schlussabschnitt mit 61:52 und später sogar mit 70:55. Im vierten Viertel präsentierten sich die SBB Baskets schließlich allerdings lange unkonzentriert, sodass die Partie doch noch einmal spannend wurde. Trotzdem behielt Wolmirstedt am Ende einen kühlen Kopf und sicherte sich verdient den neunten Saisonsieg.

Eiko Potthast (Headcoach SBB): „Iserlohn hat eine sehr kämpferische Leistung gezeigt. Das war zurecht ein knappes Spiel. Wir hatten einen schwierigen Start ins Spiel, haben dann aber Kontrolle über die Partie erhalten. Aufgrund einiger haarsträubender Fehler haben wir Iserlohn noch einmal zurück ins Spiel kommen lassen. Aber vor heimischem Publikum hatten wir diesmal das Glück, das uns in den vergangenen Wochen gefehlt hat.“


03.02.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles

Die Partie begann ausgeglichen, doch die LOK Bernau konnte in der ersten Hälfte streckenweise eine Führung mit mehreren Punkten Vorsprung etablieren. Allerdings war die Leistung nicht souverän, und die Mannschaft hatte Schwierigkeiten, in ihren offensiven Rhythmus zu finden. In der zweiten Hälfte zeigte sich eine noch physischere Begegnung, geprägt von harten Kontakten unter dem Korb. Die LOK Bernau ließ viele Rebounds zu und hatte Schwierigkeiten, die Kontrolle über das Spiel zu halten. Die Itzehoe Eagles konnten dadurch die Aufholjagd starten und die Führung übernehmen. Die Bernauer verloren ihre Fassung im Angriff, unterstützt von der starken Help-Defense der Gäste. Viele Punkte wurden somit liegengelassen. Hinzu kommt, dass Spieler Vires von den Eagles ab diesem Punkt das Spiel übernahm. Er traf fast jeden Wurf, sei es ein Zwei-Punkte- oder ein Drei-Punkte-Wurf und konnte nur schwer von Bernau verteidigt werden. Genau dies setzte die LOK in der Crunchtime unter Druck. Trotzdem gab die LOK Bernau nicht auf und zeigte im vierten Viertel ihren Kampfgeist. Sie zogen häufig zum Korb und versuchten erfolgreich abzuschließen.

Es war Meo Martin, der die Führung und den Sieg mit einem Tip-In in den letzten 5 Sekunden des Spiels sicherte. Um dem zu antworten, nahmen die Eagles eine Auszeit. Der Einwurf wurde in das Vorfeld verlegt. Mit nur 4,9 Sekunden auf der Uhr konnten die Gäste nochmals versuchen, einen Dreier zu werfen, doch ihr Versuch verfehlte das Ziel und die LOK Bernau gewann das Spiel.

Bottinelli (Headcoach LOK-Bernau): „Es ist ein wichtiger Sieg heute Abend – in einem Spiel, wo vieles schief gelaufen ist, waren wir als Mannschaft eingespannt und nervös. Wir haben trotz allem weitergekämpft und den Sieg geholt. Manchmal muss man auch die ‚unattraktiven‘ Spiele mit nach Hause nehmen.“


03.02.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BBG Herford

Die EN Baskets gewinnen zu Hause gegen die BBG Herford mit 89:73! Damit bauen die Blau-Gelben ihre Siegesserie weiter aus und stehen bei neun Siegen in Folge.

Das Team von Falk Möller erwischte erneut einen exzellenten Start in die Partie. Nach fünf Minuten führte die Möller-Mannschaft bereits mit 14:2. Offensiv kamen Cikara und Co. in ihre Spots und trafen hochprozentig. Herford fand nach der ersten Auszeit auch in die Partie und antwortete mit einem 8:0-Lauf.

Die Gäste ließen auch im zweiten Viertel nicht abreißen und spielten vor allem offensiv guten Basketball. Immer wieder generierten Gulley und Turner freie Würfe am Korb.Den letzten drei Minuten der ersten Hälfte drückte Khalil Miller den Stempel auf, der an beiden Enden des Courts teils spektakuläre Aktionen zeigte, die für eine 7-Punkte-Führung zur Halbzeit sorgten. Der Start in die zweite Hälfte gehörte den Gästen. Das Spiel drohte zu kippen, aber nach der kurzen Beratung war die Defense deutlich aggressiver und griffiger. Herford gelang es nicht, in Führung zu gehen oder das Spiel vollends an sich zu reißen. Immer wieder stoppten kleine Runs das Aufbäumen der Herforder, so dass die Gastgeber mit einer knappen Führung ins Schlussviertel starteten. Auch im Schlussviertel blieb das Bild unverändert. Die Führung pendelte sich zwischen fünf bis zehn Punkten ein und die Zeit lief gegen die BBG, die sich durch einfache Ballverluste immer wieder selbst ins Bein schossen.

Die Lethargie der Schwelmer kombiniert mit einer schlechte Trefferquote in der Zone ließ Herford aber bis zum Schluss im Spiel. Erst drei Minuten vor Schluss sorgte Chris Frazier, mit einem Assist auf Thomas Reuter und einem Steal mit anschließendem Korbleger, für die Vorentscheidung. Thomas Reuter machte den Deckel mit fünf Punkten in Folge auf das Spiel und der Neunte Erfolg in Serie war eingefahren.

Falk Möller (Headcoach Schwelm): „Wir mussten heute sehr kämpfen. Defensiv haben wir einen guten Job gemacht, aber wir konnten uns bis fünf Minuten vor Schluss nie so wirklich belohnen. Letztes Jahr haben wir ähnlich gegen Herford gespielt und verloren. Das wir heute, am Ende mit 16 Punkten Vorsprung, gewonnen haben, zeigt die Qualität der Mannschaft auch solche Spiele zu gewinnen


04.02.2024 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel

„Eigentlich war der Plan, viel den Korb anzugreifen“, sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner. Doch die Rostocker sanken in der Verteidigung tief ab und so boten sich zahlreiche Möglichkeiten, von jenseits der Dreiermarkierung abzudrücken. Dass das im Saisonverlauf nicht immer zu den Wedeler Stärken gehörte, merkte man in Rostock keineswegs.

Im Schlussviertel stellten die Rostocker noch einmal auf eine Ball-Raum-Verteidigung um und warfen zeitweise die Presse an, um die in dieser Phase auf dem Feld ausschließlich jugendlich besetzte Wedeler Mannschaft zusätzlich unter Druck zu setzen. „Sie haben sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, das war gut zu sehen. Es gab zwar ein, zwei Anlaufschwierigkeiten, aber wir haben uns bewusst dazu entschieden, sie auf dem Feld zu lassen“, lobte Wegner ihre Schützlinge, von denen sie viele auch in der NBBL bei den Hamburg Towers betreut.

Dass sich die Wedeler Mannschaft als jüngste der ProB-Nord diesen Rang erarbeitet hat und jetzt behauptet, ist nicht zuletzt Ausdruck der Entwicklung der vielen Talente – und auch des Selbstbewusstseins, mit dem sie in der Liga zu Werke gehen. Es sei wichtig, „dass die Jungs Entscheidungen treffen, wenn sie den Ball haben. Denn darum geht es ja im Basketball“, sagte Wegner. „Wie sollen sie es auch sonst lernen? Das Selbstvertrauen kriegen sie dadurch, dass sie das machen dürfen.“

Durch den Sieg halten die Rister einen Konkurrenten um den vierten Tabellenplatz auf Abstand, denn Rostock hatte zuletzt drei Siege in Folge geholt und war dementsprechend geklettert.


04.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Bericht folgt.


04.02.2024 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers

Bericht folgt.

Vorberichte ProB Nord 18. Spieltag

03.02.2024 16:00 Uhr RheinStars Köln vs. TKS 49ers

Es war durchaus überraschend, als die TKS 49ers die favorisierten RheinStars Köln am ersten Spieltag der laufenden Saison mit 81:79 besiegen konnten. Schon vor der Saison war nicht nur den 49ers-Coaches bewusst, dass Köln dieses Jahr einer der Aufstiegsfavoriten der ProB sein wird. Nach wenigen Wochen wurde dann auch deutlich, dass die Auftaktniederlage der RheinStars nur ein Aussetzer war. Die folgenden elf Partien konnte das Team allesamt für sich entscheiden, wobei bis auf einen Sieg alle mit zweistelliger Differenz endeten. Erst die Bayer Giants Leverkusen konnten den Kölnern in zwei aufeinanderfolgenden Derbys die Niederlagen Nummer zwei und drei zufügen. Vergangenen Samstag machten die dieswöchigen TKS-Gegner ihr Spiel gegen Tabellenschlusslicht Ibbenbüren sehr spannend, indem sie die letzten zweieinhalb Minuten nicht mehr punkten konnten und somit denkbar knapp nur mit 87:89 als Sieger vom Spielfeld gingen:

Für die 49ers kommt diese schwierige Aufgabe, welche durch eine sechs- bis siebenstündige Anreise umso härter wird, nicht zum besten Zeitpunkt. Nach drei Niederlagen in Serie wäre ein Erfolgserlebnis nämlich gern gesehen. TKS-Assistenztrainer Dorian Coppola blickt wie folgt auf das kommende Aufeinandertreffen: „Wir wissen die Ausgangslage des Spiels sehr gut einzuschätzen. Dennoch werden wir nicht nach Köln reisen, um Punkte zu verschenken, sondern werden versuchen wie im Hinspiel einen guten Fight abzuliefern und zwei Punkte aus Köln zu entführen.“


03.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Iserlohn Kangaroos

Nach der Heimniederlage am vergangenen Spieltag wollen die Iserlohner unbedingt den siebten Saisonsieg einfahren, doch bei den heimstarken Baskets wird es definitiv nicht einfach.

Für die Kangaroos ist es kein gewöhnliches Spiel, denn es ist die erste Partie nach der Freistellung des bisherigen Headcoaches Dennis Shirvan, welcher in dieser Woche seinen Platz räumen musste. Am Samstag wird das Team von Assistant Coach Toni Prostran begleitet, der dabei von Michael Dahmen und Timothy Judtka unterstützt wird. Nach den ausbleibenden Erfolgen der vergangenen Wochen finden sich die Waldstädter aktuell auf dem elften Tabellenplatz wieder, bei nur einem Sieg Abstand zu den Abstiegsplätzen. Der Kampf um die Playoffs rückt somit aktuell in weite Ferne und die Waldstädter stehen nun unter Zugzwang, um nicht weiter in den Abstiegskampf zu geraten.

Die SBB Baskets aus Wolmirstedt konnten die Hälfte ihrer bislang erst 16. Partien gewinnen und stehen damit aktuell auf dem achten Tabellenplatz. Beim Hinspiel im November letzten Jahres sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, mit zwei Teams auf Augenhöhe, welches am Ende knapp zu Gunsten der Gäste ausging. Das Team von Headcoach Eiko Potthast musste aber zuletzt zwei Niederlagen in Serie hinnehmen, die Wolmirstedter werden also vor heimischem Publikum auf Wiedergutmachung aus sein. 

Toni Prostran gibt seine Einschätzung vor dem Spiel in Wolmirstedt: “Für mich ist es etwas überraschend, dass sie mit ihrer Qualität im Kader aktuell nicht in den Top-3 der Tabelle stehen. Sie haben zwei gute Bigmen in ihren Reihen, mit Bogdanov einen sehr erfahrenen Leader und zudem weitere clevere Spieler auch von der Bank. Wir müssen extrem wach und fokussiert sein, insbesondere im Pick-And-Roll haben sie uns im Hinspiel oft wehgetan, darauf müssen wir aufpassen. Sie sind definitiv ein gutes Team, doch ich vertraue den Jungs, wenn wir unser Spiel durchziehen und das aufs Parkett bringen, was wir in Stahnsdorf oder Leverkusen gezeigt haben, dann können wir auch aus Wolmirstedt einen Sieg mitnehmen.”


03.02.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles

Aktuell belegt Itzehoe mit einer Bilanz von fünf Siegen und zwölf Niederlagen den 13. Rang in der Tabelle. Damit hat die LOK auf dem Papier eine bessere Position. Ebenso bringen die beiden Siege der Bernauer Herren den Spielern den gewünschten Schwung in die Partie. Trotzdem: Die Verpflichtungen von Ivan Catani und Mason Damion Vires führten dazu, dass das Team der Itzehoe Eagles im Januar weiter verstärkt wurde.

Coach Davide Bottinelli blickt auf das bevorstehende Duell mit klaren Zielen: „Es ist unser Bestreben, einen intensiven und körperlichen Wettkampf zu führen. Dementsprechend gilt es, den Heimvorteil optimal zu nutzen, angeführt von unseren fantastischen Anhängern. Im sportlichen Bereich wird die Kontrolle des Rebounds eine enorme Rolle spielen, doch wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass diese Vorteile nur als Team durch Ballbewegung und Struktur geschaffen werden können.“


03.02.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BBG Herford

Am vergangenen Wochenende bauten die Schwelmer, angeführt von Topscorer Khalil Miller (20 Punkte), ihre Siegesserie auf mittlerweile acht Erfolge am Stück aus. Ein souveräner und zu keiner Zeit gefährdeter Auswärtserfolg, im Stile einer Spitzenmannschaft, untermauerte den Status einer der besten Mannschaften der Liga. Mit dem Nachholspiel bei den BSW Sixers in der Hinterhand, steht die Möller-Mannschaft aktuell auf dem dritten Tabellenplatz.

Anders sieht die Situation bei den Gästen aus. Die BBG kämpft seit Beginn der Saison gegen den Abstieg; so auch das formulierte Ziel! Am vergangenen 17. Spieltag verloren die Herforder zu Hause ein eminent wichtiges Heimspiel gegen den Mitkonkurrenten aus Bernau. Am Ende lautete der bittere Endstand: 85:98. Auf dem Papier ist der Tabellenzwölfte sicherlich der Außenseiter, aber in dieser Saison haben die Ostwestfalen mehrmals bewiesen, dass sie auch starke Mannschaften besiegen können.

Damit sich die EN Baskets nicht dieser Liste anschließen, wird die Verteidigung der Topspieler Gulley und Turner im Fokus liegen müssen. Der bullige Veteran Shawn Gulley erzielt 25 Punkte im Schnitt und ist mittlerweile bekannterweise der beste deutsche Scorer der ProB. Seit drei Spielen spielt der Amerikaner Collin Turner für Herford und liefert Fabelzahlen. Über 26 Punkte und 10 Assists pro Spiel unterstreichen die Klasse des Spielmachers.

Auch Falk Möller warnt vor dem Gegner: „Herford ist spätestens seit der Verpflichtung von Collin Turner eine sehr gefährliche Mannschaft. Wir werden versuchen müssen seine Kreise deutlich einzuschränken. Wir müssen über 40 Minuten konzentriert auftreten, wenn wir gewinnen wollen!“


04.02.2024 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel

Als Tabellenvierter reisen Johansson und seine Rister nach Rostock. Wie erklärt sich der Schwede diesen erfreulichen Zwischenstand der jüngsten Truppe der ProB-Nord? „Wir spielen als Mannschaft zusammen und wir kämpfen in jedem Spiel. Das ist unsere größte Stärke. Vor allem am Saisonbeginn hätten wir sogar noch mehr Spiele gewinnen können“, meint der 25-Jährige.

Eine gelb-grüne Konstante ist die Reboundstärke. Beim Ergreifen der vom Ring und Brett abprallenden Bälle wird der SC Rist ligaweit als die Nummer eins geführt. Und auch daran hat Johansson seinen Anteil. Wie bei den Punkten (13,8 pro Spiel) ist der Schwede beim Einsammeln der Abpraller (6,5 pro Spiel) in der Rist-Wertung Zweiter hinter Reece. „Über Rebounds sprechen wir viel. Wenn man viele Rebounds holt, hat man einfach mehr Chancen als der Gegner und dann ist es einfacher, ein Spiel zu gewinnen“, erklärt Johansson.

Sportlich hinterlässt der Schwede Spuren in der ProB, auch an den Alltag in seinem ersten Jahr außerhalb seines Heimatlandes hat er sich schnell gewöhnt. Johansson: „Das Leben in Wedel und Östersund ist nicht sehr unterschiedlich. Da, wo ich herkomme, ich es nur sehr viel kälter.“


04.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


04.02.2024 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers

Die Berlin Braves konnten nach dem denkbar schlechten Start in das neue Jahr mit einer Auswärts- und der ersten Heimniederlage der Saison am letzten Wochenende endlich wieder einen Sieg einfahren. Nun steht das nächste Heimspiel auf dem Programm und es wird für die Braves darum gehen, die gute Leistung des vergangenen Spieltags zu bestätigen und die Heimfans mit einem leidenschaftlichen Auftritt wieder zu besänftigen. Zu Gast sind dann die BSW Sixers, die das Hinspiel mit nur einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden konnten. 

Die Sixers sind aktuell auf dem siebten Tabellenplatz mit einer ausgeglichenen Bilanz von acht Siegen und acht Niederlagen. Am vergangenen Wochenende kassierten die Sandersdorfer zwar eine 73:78 Heimniederlage gegen die Seawolves Academy, sie lieferten den Rostockern dabei jedoch einen großartigen Kampf.

Angesichts der Tabellensituation, des knappen Hinspiels und der jüngsten Leistungen dürfen sich die Fans auf ein weiteres intensives Duell mit voller Spannung einstellen. Die Berlin Braves wollen dabei sicherlich die letzte Heimniederlage vergessen machen und ihre Festung mit einem Sieg zum Beben bringen. Außerdem könnten sie den Blick mit einem Sieg wieder auf die oberen Tabellenplätze richten.

Nachberichte ProB Nord 17. Spieltag

27.01.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Gleich zu Beginn erwischten die Gastgeber, welche ohne BBL-Doppellizenzspieler Leif Möller und Niklas Krause antraten, den besseren Start und lagen nach dem ersten Viertel mit 23:16 vorne. Auf Seiten der Gäste lief es in der Defensive sowie auch in der Offensive nicht nach Plan. Im zweiten Viertel änderte sich leider nicht viel, sodass man zur Halbzeit sogar zweistellig zurücklag (30:42). Nach der Halbzeitpause zeigte sich die Mannschaft von Vladimir Pastushenko zu Beginn von ihrer bis dato besten Seite. In der Defensive wurde deutlich energischer und vor allem körperlicher verteidigt, sodass nach einem 11:0-Lauf der Rückstand auf vier Punkte verkürzt werden konnte. Doch hier konnte die junge Mannschaft der Wedeler richtig reagieren und legte kurze Zeit später ihren eigenen 13:0-Lauf hin. Somit wuchs der Rückstand erneut und man musste am Ende die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Bei Wedel überzeugten vor allem Camron Reece mit 20 Punkten und 13 Rebounds sowie auch Daniel Johansson mit 21 Punkten. Bei den 49ers kam Oleh Bondarenko auf 14 Punkte und Filip Kamenov auf 12.

Nach dem Spiel waren nicht nur die Spieler, sondern auch Vladimir Pastushenko enttäuscht. Er analysierte das Spiel wie folgt: „Wir haben zu spät angefangen intensiv zu spielen. Wedel hat von Beginn an mit mehr Energie gespielt und wir konnten dieser in der ersten Halbzeit nicht standhalten. Die Reaktion in der zweiten Halbzeit war gut, aber kleine Fehler machten am Ende den Unterschied.“ 


27.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. RheinStars Köln

Zwar hatten die Kölner bei ihrem sechsten Auswärtssieg fast die gesamte Zeit vorne gelegen. Zum Schluss aber hatte das Tabellenschlusslicht noch 17 Sekunden und den Ball, um vor den über 700 Zuschauern in der Sporthalle Ost vielleicht sogar komplett zu kippen. Doch das trat eben nicht ein, die RheinStars verteidigten ihren Korb erfolgreich.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck erleichtert, „Ibbenbüren hat das über weite Strecken sehr gut und mit überragender Moral vor tollen Fans gemacht. Es gab viele Phasen im Spiel, wo ich sehr froh war, den Rückhalt unsere eigenen Fans zu spüren. Mein großer Dank gilt an die mitgereiste Fan-Kolonne!“

Nach einem dominanten Kölner Start (13:2/3.) hatten sich die Hausherren nicht mehr abschütteln lassen. Unterstützt von ihren Fans und dem neuen Coach an der Seitenlinie, Naoufal al Uariachi, kämpften sie sich mit ihrem US-Amerikaner Denzel Livingston (27 Punkte, 7 von 8 Dreier) auch nach der Pause immer wieder heran. So nach dem 52:42 (23.), dem 72:62 (30.) oder dem 89:80 (37.) – immerhin, immer, wenn es ganz eng zu werden drohte, fanden die Kölner um Rupi Hennen, Björn Rohwer und Grantas Vasiliauskas ihrerseits die passenden Antworten.

Zum Spiel sagte RheinStars-Coach Baeck: „In der Offense wurden wir von Rupi, Björn und vor allem Grantas getragen, 89 Punkte sollte uns auch reichen. Großes Lob auch an Lars Danziger, der Rupi in der ersten Halbzeit toll entlastet hat. Dass er in der 2. Halbzeit nicht mehr kam, lag weniger an ihm, sondern an den Spielern um ihn herum, die zu wenig souverän aufgetreten sind und ich ihn da nicht reinwerfen wollte.“

Das sagt Ibbenbüren-Coach Naoufal Uariachi: „Ich bin sehr happy und total stolz. Ich kann den Spielern nur Respekt zollen wie sie hier aufgetreten sind, so engagiert. Auch die Fans waren einfach toll. Wir müssen uns nicht mit Gegnern wie Köln oder Leverkusen messen. Die Gegner, die dann kommen, damit müssen wir uns auseinandersetzen.“


27.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000

“Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben eine starke Energie gezeigt und defensive Stops generiert. Die Entscheidungen waren gut, dadurch sind wir in Führung gegangen und haben so die Halle von Beginn an mitgenommen”, schätzt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan den Start in die Partie ein. Auf die ersten guten Minuten folgten jedoch einige Unkonzentriertheiten in der Defensive, wodurch die Iserlohner schnell ihre gute Ausgangslage aufgaben und mit einem Vier-Punkte-Rückstand in die erste Viertelpause gingen: “26 Punkte in einem Viertel Zu Hause sind einfach zu viel”, ärgert sich Coach Shirvan. Die Gäste aus Berlin nutzten jegliche Unkonzentriertheiten der Iserlohner gnadenlos aus.

Die zweite Halbzeit begannen die Kangaroos dann, angefeuert vom lautstarken Iserlohner Publikum, konzentriert und entschlossen. Die Coaches Shirvan und Prostran änderten die Lineups ein wenig und starteten nun Bigman-Talent Malick Kordel auf der Center Position. Dieser sorgte mit seiner Größe und Athletik dann für neue Energie im Spiel der Waldstädter, welche sich dadurch erneut ran kämpfen konnten. Doch auf die guten ersten Minuten in Halbzeit zwei, folgten erneut einige Unkonzentriertheiten bei den Gastgebern: “Wir sind zurückgekommen und hatten die Braves dann eigentlich da wo wir sie haben wollten, doch dann sind wir wieder zu gierig geworden, haben zu viele Blocks und Steals gejagt und in der offensive schlechte Entscheidungen getroffen.” 

Wie so häufig in dieser Spielzeit zeigten die Kangaroos phasenweise starke Leistungen, konnten diese jedoch nicht über die volle Distanz aufrechterhalten. “Zum Schluss der Viertel haben wir einfach überdreht, den Plan nicht mehr verfolgt und uns dadurch um den Sieg gebracht”, ärgert sich Shirvan. Doch trotz der vielen Unkonzentriertheiten gaben sich die Kangaroos nicht auf und kämpften sich im Schlussviertel erneut mühsam ran. Das Spiel wurde von Minute zu Minute hitziger und der Spielstand immer knapper. Am Ende lag das Glück aber eher auf Seiten der Braves, welche weiterhin konzentriert auftraten.


27.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm

In kämpferischer Hinsicht könne er seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Wohl wahr: Sein Team verteidigte leidenschaftlich und stürzte die Baskets in viele Verlegenheiten, 32 Ballverluste inklusive. Aber auch die Gastgeber verloren 27 Mal den Ball, vor allem aber trafen sie den Korb nicht. 30 Prozent Trefferquote, aus dem Dreierbereich keine 20 Prozent – der mit Knieproblemen draußen sitzende Filmore Beck wurde schmerzlich vermisst. „Ohne ihn müssen andere den Schritt nach vorn machen“, sagte Völkerink. Sie hätten es probiert, doch der Erfolg blieb aus. Nur ein Beispiel: Beim sonst starken Schützen Jack Fritsche saß keiner der sieben Dreierversuche. Da spiegelten sich auch der Tabellenplatz und fehlendes Selbstvertrauen wider, so sein Coach.

Völkerink war „tief enttäuscht“, denn ein Sieg war allemal möglich. Trotz der Trefferquote kämpfte sich sein Team heran, kurz vor der Pause stand es 27:32. Doch eine kurze Konzentrationsschwäche und zwei Dreier der Gäste ließen den Rückstand zur Halbzeit auf 29:41 wachsen.

Danach blieb es bei den Offensivproblemen der Eagles, der Rückstand wuchs auf 31:48. Dann machten die Itzehoer acht Punkte in Folge – und Schwelm zeigte Erfahrung und Klasse. Wie eigentlich jedes Mal, wenn der Gegner im Spiel etwas Oberwasser bekam, hatten die Baskets eine Antwort parat, oft von der Dreierlinie. So blieb der Vorsprung immer zweistellig, und am Ende reichte ein Satz von Völkerink, um das Spiel zu beschreiben: „Wir haben einfach zu schlecht getroffen.“


27.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. LOK BERNAU

Das Duell gegen Herford wurde den Erwartungen aller gerecht. Spannung bis zur letzten Sekunde war die Maxime des Spiels, da beide Mannschaften sich auf Augenhöhe begegneten. Die zahlreichen Veränderungen und Neuzugänge im Team der BBG Herford erwiesen sich als einflussreiche Faktoren und dementsprechend schwierig wurde es für die LOK.

Die ersten drei Viertel des Spiels waren von einer ausgeglichenen Leistung beider Teams geprägt. Besonders Shawn Gulley und Collin Turner führten die Offensive von Herford an. Beide Spieler hatten immer eine Antwort im Angriff parat und konnten mit äußerst schwierigen Würfen Herford im Rennen halten. Trotz solider Verteidigung- sowie Angriffssanstrengungen seitens der LOK Bernau konnte kein Team die Überhand im Spiel gewinnen. Um dies zu ändern, lag der Fokus der Mannschaft von Trainer Davide Bottinelli auf einer effektiven Attacke auf die Zone. Genau dies, beflügelt durch die starke Teamdynamik in der Offensive, ließ die Verlagerung zugunsten LOKs erahnen. Allerdings stellte das Boxout in der Verteidigung eine Herausforderung dar. Mit 38 Rebounds waren die Herforder das erfolgreichere Team unter dem Brett und konnten damit viele Chancen generieren.

Bis zum letzten Viertel blieb das Spiel hart umkämpft, geprägt von ständigen Führungswechseln und intensiven Spielzügen.

Hier trugen die Veränderungen von Coach Bottinelli Früchte. So zahlten sich die Anstrengungen in der Verteidigung durch entscheidende Defensivstops aus. Dazu kam, dass die Herren der LOK Bernau mit wichtigen Drei-Punkte-Würfen einen entscheidenden Run starten konnten. Diese Schlüsselmomente erwiesen sich als essentiell, da Herford nicht mehr in der Lage war, den Rückstand aufzuholen.

Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel stolz über die Leistung seiner Mannschaft: „Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft für diesen anspruchsvollen Sieg. Wir haben den Game Plan gut umgesetzt und wir haben uns gegenseitig in der Defense geholfen. In den letzten Vierteln waren wir dann konsequent, den Rhythmus hochzuhalten, was sich gut ausgezahlt hat.“


28.01.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Spielbericht folgt


28.01.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy

Spielbericht folgt

Vorberichte ProB Nord 17. Spieltag

27.01.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Die Gastgeber aus Wedel, welche man in der Hinrunde noch souverän schlagen konnte, befinden sich mit neun Siegen und 7 Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz. Somit könnte man durch einen Sieg am Samstagabend nicht nur die positive Bilanz wiederherstellen, sondern auch den Anschluss nach oben beibehalten.

Für die TKS 49ers zählt ab jetzt jedes Spiel im Kampf um die Playoffplätze. Nachdem man zuletzt auswärts in Herford und zuhause gegen Iserlohn zwei Niederlagen hinnehmen musste, rutschte man von der oberen Tabellenhälfte ins Mittelfeld und befindet sich mit acht Siegen und acht Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz und damit außerhalb der Playoff-Ränge. Doch zu diesem Zeitpunkt heißt das noch nichts. Mit der ausgeglichenen Bilanz hat man nur einen Sieg weniger als der nächste Gegner, der SC Rist Wedel, welcher sich auf dem vierten Tabellenplatz befindet. Mit einem Sieg könnte endlich der neunte Saisonsieg ergattert und der Druck auf die Konkurrenz aufgebaut werden. Mit einer Niederlage jedoch würde man erneut weiter zurückfallen und müsste sich langsam auf die untere Tabellenhälfte fokussieren. Dort hat man momentan zwei Siege Vorsprung auf den 10. Platz. Mit Wedel haben die 49ers keine leichte Aufgabe vor sich. Zwar konnte man im Hinspiel gewinnen, seitdem fanden die Gastgeber aber ihren gewollten Rhythmus.  

Auch Headcoach Vladimir Pastushenko zollt dem Gegner im Rekordduell der ProB seinen Respekt: „Für uns ist jedes Spiel extrem wichtig. Wedel ist eine sehr starke, gut gecoachte Mannschaft, die zuletzt gegen Top-Teams abliefern konnte. Wir müssen uns sehr gut vorbereiten und übers gesamte Spiel konzentriert sein, um am Wochenende zu gewinnen.“

27.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. RheinStars Köln

Die Rollen vor dem kommenden Auswärtsspiel der RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind klar verteilt. Die RheinStars reisen als Tabellenzweiter der Gruppe Nord nach Ibbenbüren, um dort gegen den Tabellenletzten anzutreten. Köln hat zudem am vergangenen Sonntag im Spiel gegen Itzehoe seinen Rhythmus wiedergefunden und das mit einem überzeugenden 110:70 Sieg unterstrichen. Die Ademax Ballers dagegen haben in der Vorwoche ihren Trainer gewechselt, um die Kräfte im Kampf um den Klassenerhalt ein letztes Mal zu bündeln.

„Durch den Trainerwechsel wird das Team vielleicht nochmal neu motiviert sein, weil sich jeder Spieler neu beweisen kann“, sagt RheinStars-Manager und Trainer Stephan Baeck. „Außerdem haben die Ballers tolle Fans. Dass wissen wir aus früheren Treffen. Es wird bestimmt eine intensive Atmosphäre, denn es werden sich auch viele von unseren Fans auf den Weg von Köln nach Ibbenbüren machen.“

Ähnlich schätzt auch der neue Ballers-Coach Naoufal Uariachi die Situation auf der Ballers-Website ein: „Gegen Köln erwarte ich ein hartes Spiel, jeder von uns muss sein Bestes zeigen. Unsere Fans werden dabei eine große Rolle spielen. Aktuell ist es wichtig, dass die Spieler ihr Selbstvertrauen wiedergewinnen“, sagt der 54 Jahre alte ehemalige Trainer der marokkanischen Nationalmannschaft, der seit Anfang der Woche das Training leitet.

Mit Blick auf sein Team sagt Manager Baeck: „Es wird auch in Ibbenbüren vor allem um uns und unser eigenes Spiel gehen. Wir trainieren seit Jahresbeginn immer besser, sehr intensiv und das konnten wir dann auch in der zweiten Halbzeit gegen Itzehoe am vergangenen Sonntag wieder auf dem Feld zeigen. Wir arbeiten weiter hart unter der Woche daran, dass wir unseren Rhythmus für die zweite Saisonhälfte stabilisieren und unser Spiel verfeinern.“


27.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000

“Der Sieg tat auf jeden Fall gut, es war auch ein wenig Befreiung, denn bei den Jungs ist echt viel Anspannung abgefallen”, freute sich Headcoach Dennis Shirvan nach dem Erfolg bei den TKS 49ers. Am letzten Samstag gelang es den Iserlohner endlich die Niederlagenserie zu beenden und den lang ersehnten sechsten Saisonsieg einzufahren. Nachdem die Waldstädter in den letzten Monaten immer wieder Spiele aus der Hand gaben, zeigten sie in Stahnsdorf eine konstant gute Leistung und gingen als verdienter Sieger vom Parkett. Ein Erfolg bei den extrem heimstarken 49ers gibt nochmal zusätzliches Selbstvertrauen, doch Coach Shirvan weiss die Situation einzuschätzen: “Darauf dürfen wir uns natürlich nicht ausruhen, jetzt gilt es das positive Gefühl mitzunehmen, darauf aufzubauen und mit voller Konzentration die nächsten Aufgaben anzugehen.”

Mit den Berlin Braves wartet allerdings keine einfache nächste Aufgabe auf die Waldstädter! Der Aufsteiger aus der Hauptstadt konnte in seiner ProB-Debüt-Saison bislang überzeugen und steht aktuell mit acht Siegen aus erst fünfzehn Spielen auf Tabellenplatz sechs. Angeführt von Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth zeigten die Braves bislang starke Leistungen und fuhren Siege gegen Schwelm, Leverkusen oder auch Wolmirstedt ein. Auch das Hinspiel in Berlin entschieden die Braves zu ihren Gunsten, doch in den letzten drei Partien kassierten sie gleich drei Pleiten in Folge. In Iserlohn werden die Braves also auf Wiedergutmachung aus sein!


27.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm

Der Gastgeber steht in dieser Saison überraschend weit unten in der Tabelle. Der vorletzte Tabellenplatz und nur fünf Siege nach dem 16. Spieltag stehen auf der Habenseite der Norddeutschen.

Zuletzt gab es zwei wichtige Siege gegen die direkte Konkurrenz, bevor das Team von Headcoach Timo Völkering am vergangenen Wochenende in Köln antrat. Gegen die RheinStars hagelte es eine 110:70-Klatsche und damit bereits die fünfte Niederlage mit über 20 Punkten Unterschied. Das Hinspiel war eines dieser Spiele, auch wenn das Ergebnis täuscht. Nach drei Vierteln auf Augenhöhe, gewann die Mannschaft um den damaligen Topscorer Thomas Reuter (Career-High 25 Punkte) das Schlussviertel furios mit 35:10.

Falk Möller blickt wie folgt auf die kommende Begegnung: „Itzehoe wird nach der Niederlage in Köln eine Menge Wut im Bauch haben und was zu Hause gutmachen wollen. Wir spielen das erste Mal seit längerer Zeit wieder auswärts und in der Ferne. Unser Fokus liegt natürlich trotzdem wie gewohnt darauf, gut in die Partie zu starten und unseren Rhythmus zu finden. Wir wollen zeigen, warum wir oben in der Tabelle stehen und unsere Siegesserie auch auswärts fortführen!“


27.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. LOK BERNAU

Die BGG Herford startete das neue Jahr mit einem Wechsel an der Spitze des Teams. Der neue Headcoach Miikka Sopanen, der bereits viele Jahre Erfahrung in der finnischen Liga hat, soll frischen Wind in die Mannschaft bringen. Augenscheinlich scheint dies auch zu funktionieren, denn Herford ist aus den letzten beiden Heimspielen deutlich als Sieger vom Feld gegangen. Ebenso erwies sich die Verpflichtung von Collin Turner als gewinnbringend, da er in den letzten beiden Partien mit 25 und 34 Punkten maßgeblich zum Erfolg beitrug. Turner zeigte seine exzellenten technischen sowie mentalen Qualitäten als Guard und war somit der entscheidende Spieler der Partien. Ein weiterer Schlüsselspieler, Shawn Gulley, glänzte im letzten Spiel mit 35 Punkten. Diese beiden Spieler werden auch in diesem kommenden Spiel im Vordergrund stehen und einen entscheidenden Einfluss auf das Spiel haben.

Nach dem eindeutigen Sieg gegen die BSW Sixers am vergangenen Wochenende (87:67) gehen die Herren von Trainer Davide Bottinelli mit gestärktem Selbstbewusstsein in das Spiel gegen Herford. Der Trainer betont: „Es gibt eine große Notwendigkeit eines aufmerksamen defensiven Spiels.“ Denn Herford überzeugte in den letzten Spieltagen mit einer effizienten und aggressiven Offensive, die jeweils rund 100 Punkte erzielte. Aufgrund dessen möchte Davide Bottinelli Herford mit einer geschlossenen Mannschaft gegenüberstehen. Das Team, welches durch die beiden Neuzugänge gestärkt wurde, will versuchen, mehr Konstanz über die gesamte Länge des Spiels aufzubauen und durch effektive Ballbewegung Vorteile unter dem Korb zu generieren.    


28.01.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Gelingt die Revanche für die knappe Niederlage im Hinspiel? Damals mussten sich die SBB Baskets nach Verlängerung geschlagen geben. Leverkusen hat zuletzt fünfmal in Folge gewonnen und steht an der Tabellenspitze. Ohnehin gilt die Mannschaft von Cheftrainer Hansi Gnad, als Spieler 1993 Europameister mit Deutschland, als Aufstiegsfavorit. Und nicht nur das: Der erfahrene und qualitativ stark besetzte Kader wurde zum Ende der Transferfrist noch einmal verstärkt. Mit Moritz Hübner schloss sich in dieser Woche ein variabler Flügelspieler vom Pro-A-Team aus Koblenz den Leverkusenern an.

Der Frust saß bei den SBB Baskets nach der 96:101-Niederlage am vergangenen Spieltag bei der BBG Herford tief. Umso größer erscheint nun der Wille, es gegen Leverkusen besser zu machen. Zuvor hatte Wolmirstedt schließlich zweimal in Folge überzeugend gewonnen. Das Hinspiel konnte Leverkusen in der Halle der Freundschaft knapp mit 93:92 nach Verlängerung für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Leverkusen ist eines der defensivstärksten Teams der Liga. Sie sind ein sehr großes Team, das einige verschiedene Verteidigungsvarianten zeigen kann. Darauf müssen wir uns einstellen und die richtigen Lösungen finden. Wir müssen defensiv einen Schritt nach vorne machen. Sie spielen ganz anders als Herford. Leverkusen ist ein sehr strukturiertes Team mit einer klaren Rollenverteilung. Dafür müssen wir bereit sein. Wir müssen als Team wach sein, weil Leverkusen auch in puncto Rebounds, gerade offensiv, eine der besten Mannschaften der Liga ist.“


28.01.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy

Bericht folgt

Nachberichte ProB Nord 16. Spieltag

20.01.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Seawolves Academy 54:72

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.

20.01.2014 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 78:87

Man sah den Gästen aus Iserlohn zum Anfang des Spiels an, dass sie an diesem Samstagabend mit dem Rücken zur Wand standen. Sechs Niederlagen in Serie hatten die Kangaroos vor der Partie hinnehmen müssen. Gegen die 49ers warfen sie dann vom Tip-Off an ihren Frust von der Seele. Mit sechs Treffern aus sechs Versuchen starteten die Gäste ins Spiel, darunter fünf Dreipunktewürfe. Bei den Gastgebern ließ der Rhythmus hingegen noch auf sich warten, weshalb nach dem ersten Viertel bereits ein 16:28 Rückstand auf dem Scoreboard zu sehen war. Im zweiten Viertel lief das Spiel anfangs mehr zu Gunsten der 49ers. Bis auf zwei Punkte Differenz kämpfte man sich zurück, bevor die Gäste wieder mit einem kleinen Lauf ihrerseits antworten konnten. Zwar glichen sich die zu Beginn entstandenen unterschiedlichen Dreierquoten über das Spiel hinweg an, doch die Führung blieb weiter ungefährdet auf Seiten der Kangaroos. Ein letzter Comeback-Versuch der 49ers im vierten Abschnitt blieb erfolglos und das Team von Vladimir Pastushenko musste sich letztlich mit 78:87 geschlagen geben.

Robin Jorch, TKS-Kapitän und Topscorer der Partie, fasste im Nachhinein die Geschehnisse ähnlich zusammen: „Iserlohn hat früh ein Ausrufezeichen gesetzt und sind mit viel Energie in die Partie gestartet. Obwohl wir uns teilweise über das Spiel hin zurück kämpfen konnten, hat es am Ende leider nicht gereicht.“ 

20.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Itzehoe Eagles 110:70

Am Ende hatte alle ihre gute Laune wieder. Die Zuschauer, die Spieler, die Trainer. Kein Wunder, setzten sich die RheinStars doch am Samstagabend vor 887 Zuschauern in der ASV Sporthalle deutlich mit 110:70 (55:42) gegen die Itzehoe Eagles durch. Nach drei teils sehr knappen Niederlagen das gewünschte, aber auch erarbeitete Erfolgserlebnis in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Für einen Abend übernahmen die Kölner damit wieder die Führung in der Gruppe Nord. Am nächsten Samstag geht es für die RheinStars beim Aufsteiger Ademax Ballers Ibbenbüren weiter – begleitet von zahlreichen Fans, die eigens einen Bus gechartert haben für das nächste NRW-Duell.

Ganz so unbeschwert wie das Ergebnis vermuten lässt, war der Anlauf zu diesem gelungenen Abend dann nicht. So waren die Coaches zwar mit dem Start ins Spiel, auf keinen Fall aber mit dem weiteren Verlauf der ersten Halbzeit einverstanden. Eine laxe Einstellung im Gefühl des sich anbahnenden Sieges, eher höflich zurückhaltende Defense und überhaupt war es eher eine uninspirierte Vorstellung in den ersten 20 Minuten. Es schien, als ob sich die Kölner damit begnügen wollten, neben dem unwiderstehlichen Björn Rohwer (88 % Trefferquote am Korb/7 von 8) nun auch Grantas Vasiliauskas (100 %/3 von 3) nach seiner Verletzung wieder im Spiel zu wissen. Was sollte schon passieren, so wie die zwei die Szenerie in Brettnähe beherrschten. So war das 55:42 zwar ok zur Pause, aber wirklich auch nicht mehr.

Das alles änderte sich sehr schnell nach der Pause, wohl auch, weil die Trainer deutlich ihre Meinung zum Ausdruck gebracht hatten – und ihr Verlangen nach einem Auftritt, der dem Talent des Teams eher entsprechen würde. „Ich kann es kaum ertragen, wenn wir so weit weg von unseren eigenen Möglichkeiten spielen“, erklärte Manager und Trainer Stephan Baeck seinen zwischenzeitlichen Groll.

Die Starting Five jedenfalls räumte im zweiten Anlauf sehr schnell mit eventuellen Zweifeln auf, wer denn hier am Abend gewinnen würde. Harte, aufmerksame Verteidigung, zügige Angriffe und viel Teamspiel. Es wurde jedenfalls so sicher und unterhaltsam, dass alsbald auch die Spieler hinter den Startern ihre Zeiten und Chancen bekamen – und zur Freude vor allem der zuschauenden Starter und Zuschauer im Schlussviertel 31 Zähler beitrugen. „29 Assists und viele Ballgewinne, das ist unser Spiel“, kommentierte Baeck versöhnt. Und ergänzte: „Es ist schön, Grantas wieder dabei zu haben. Mit ihm sind wir eine komplett andere Mannschaft.“

20.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SBB Baskets Wolmirstedt 101:96

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, lagen nach dem ersten Spielabschnitt mit 26:23 vorn. Zur Halbzeit hatte sich Herford dann aber die Führung erobert (55:49). Diese konnten die Gastgeber bis zum Ende des dritten Viertels ausbauen (78:67). In einer spannenden Schlussphase waren dann schließlich einige wenige Aktionen entscheidend. Die SBB Baskets verwarfen wichtige Würfe, Herford dagegen blieb cool und sicherte sich den Heimsieg.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Wir sind sehr diszipliniert ins Spiel gestartet. Offensiv waren wir in der ersten Halbzeit sehr gut, aber defensiv haben wir uns einige schwierige Würfe gefangen und einfache Fehler erlaubt. Im dritten Viertel haben wir die Defensive ins Laufen gebracht, aber offensiv hatten wir dann unsere Probleme. Wir hätten das Spiel im letzten Viertel drehen können, aber haben das leider nicht geschafft. Wir müssen defensiv einen Schritt nach vorn machen. Aber wir haben gekämpft, wir haben Gas gegeben und alles auf dem Feld gelassen. Jetzt heißt es: Mund abputzen so schnell es geht, Fehler analysieren und abstellen, und die Niederlage hinter uns lassen. Dann bereiten wir uns auf Leverkusen vor, ein echtes Spitzenspiel. Da wollen wir zeigen, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickelt haben.“

20.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 96:83

Die EN Baskets gewinnen ihr Heimspiel gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren ungefährdet mit 96:83! Mit dem Heimsieg wuchs die Siegesserie auf mittlerweile sieben Erfolge am Stück an. Bei der ersten Fünf gab es keine Überraschung und die Kombination aus Cikara, Frazier, Merz, Reuter und Miller startete die Partie.

Direkt erwischten die Starter eine gute Phase und führten nach einfachen Punkten am Korb schnell mit 11:0. Der Start nach Maß wurde von den Gästen mit einer Serie von Dreiern gekontert. Nach einem Viertel der Läufe führte die Mannschaft von Falk Möller mit fünf Punkten. Zu Beginn des zweiten Viertels gingen die Gäste sogar beim Stand von 26:28 das erste Mal in Führung. Die Antwort durch Khalil Miller ließ nicht lange auf sich warten. Fünf Punkte in Folge durch den Kanadier und ein Dreier von Sven Cikara rissen eine 9-Punkte-Lücke. Ein 6:0-Lauf der Ballers schloss eine enge erste Hälfte zum 41:46 Halbzeitstand ab.

Auch das dritte Viertel war geprägt von Läufen. Auf Seiten der Schwelmer übernahm Center Khalil Miller. Acht Punkte scorte der Kanadier, bevor er Unterstützung von Till Hornscheidt bekam, der sich von Außen treffsicher zeigte. Im Schlussabschnitt wurde das Spiel verfahren. Viele Fouls und die daraus resultierenden Freiwürfe prägten das Spiel. Die Ballers konnten den Rückstand aber nie auf fünf Punkte verkürzen und waren, trotz guter Leistung, nie in Schlagdistanz. Chris Frazier und Robert Merz machten in den letzten fünf Minuten den Deckel auf das Spiel, sodass am Ende ein verdienter und nie gefährdeter 96:83 Heimerfolg zu Buche stand.

Headcoach Falk Möller sagt folgendes zum Spiel: „Wir haben einen wichtigen Sieg eingefahren und unsere Siegesserie ausgebaut. Aber wir haben in der Saison auch schon deutlich besser gespielt als heute. Am Ende des Tages stehen die zwei Punkte, mit denen wir zufrieden sind!“

21.01.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen 57:75

Der Tabellenführer hat den Ristern den Zahn gezogen. 57:75 verlor man am Steinberg gegen die Bayer Giants Leverkusen, es war die erste Niederlage des SC Rist in diesem Jahr und zugleich die niedrigste Wedeler Punktausbeute seit Saisonbeginn.

Die Gäste vom Rhein setzten auf eine Kombination aus Manndeckung und Ballraumverteidigung „und damit sind wir nicht zurechtgekommen“, sagte Trainerin Constanze Wegner, die in Vertretung von Hamed Attarbashi (Schulterverletzung) hauptverantwortlich auf der Bank saß. Unter anderem dank ihrer Schnelligkeit erarbeiteten sich die Rister zunächst gute Abschlüsse und nutzten diese.

Nach der Halbzeit ließ die Wedeler Treffsicherheit zusehends nach. Camron Reece, Daniel Johansson und Leif Möller, die sonst oft zu den Hauptkorbschützen zählen, kamen diesmal zusammen auf lediglich elf Zähler. „Leverkusen hat Cam aus dem Spiel genommen. Wir konnten ihn auch nicht so richtig aus klaren Bewegungen in Szene setzen“, erläuterte die Trainerin.

Dass den Ristern insgesamt 30 Ballverluste unterliefen, wirkte sich ebenfalls nachteilig aus. Insbesondere im Schlussabschnitt häuften sie sich zeitweise und trugen dazu bei, dass man die Gäste enteilen lassen musste: „Dadurch ist Leverkusen dann immer gut ins Laufen gekommen und dann war es entsprechend deutlich“, sagte Wegner.

21.01.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers 87:67

Die erste Halbzeit gestaltete sich holprig für die LOK Bernau. Die BSW Sixers zeigten von Anfang an höchste Konzentration und einen entschlossenen Willen, das Rückrundenspiel für sich zu entscheiden. Der physische Vorteil der Sixers kam dabei besonders zum Tragen, und die TOP-Scorer Donte Nicholas (19 Punkte) und Nico Wenzl (15 Punkte) glänzten mit effektiven Aktionen. Diese beiden Spieler konnten somit den Vorsprung der LOK zügig neutralisieren. Die Mannschaft von Sandersdorf zeigte eine ungebrochene Teammoral, was die LOK Bernau in Bedrängnis brachte. So kam die LOK Bernau nach der Halbzeitpause mit neuer Energie zurück auf das Spielfeld. Die Spieler agierten wach und hochaktiv in der Defensive, spielten geschlossen in der Offensive und setzten gezielt Spielzüge um.

Das vierte Viertel verlief verhaltener, doch die LOK Bernau behielt den Vorsprung und konnte schlussendlich als Sieger vom Feld gehen. Die Spieler waren nach diesem Sieg sichtbar erleichtert, was sich auf die momentane Tabellensituation zurückführen lässt. Die LOK Bernau hat sich auf den 12. Platz verbessert und ist somit punktgleich mit Herford und Iserlohn.

Trainer Bottinelli gab einen Ausblick auf die kommende Herausforderung: „Nun ist der Kopf auf die nächste Challenge in Herford in 6 Tagen gerichtet.“

LOK Bernau holt Shooting Guard Jacob Mampuya an Bord

Die LOK Bernau freut sich, die Neuverpflichtung des erfahrenen Shooting Guards Jacob Mampuya bekannt zu geben. Der gebürtige Berliner, der in den Jugendabteilungen des TuS Neukölln und des TuS Lichterfelde sowie der Internationalen Berliner Basketball-Akademie (IBBA) seine Wurzeln hat, bringt eine beeindruckende Karriere mit sich.

Nach seinen Anfängen in Bremerhaven wechselte Mampuya 2013 in die Vereinigten Staaten, um an der St. Louis Christian Academy in Missouri seine Basketballfähigkeiten zu verfeinern. Seine professionelle Laufbahn begann er beim Zweitligisten VfL Kirchheim/Teck in der Saison 2014/15. Dort etablierte er sich als vielversprechendes Talent, ehe er 2015 zu den Artland Dragons wechselte.

Die Saison 2016/17 verbrachte Mampuya bei den Giants Nördlingen, bevor er Anfang 2017 zum PS Karlsruhe wechselte und maßgeblich zum Vizemeistertitel in der 2. Bundesliga ProA beitrug. Seine beeindruckenden Durchschnittsstatistiken von 8,2 Punkten und 3,3 Rebounds pro Spiel unterstreichen seine Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit.

Die Saison 2016/17 verbrachte Mampuya bei den Giants Nördlingen, bevor er Anfang 2017 zum PS Karlsruhe wechselte und maßgeblich zum Vizemeistertitel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beitrug. Seine beeindruckenden Durchschnittsstatistiken von 8,2 Punkten und 3,3 Rebounds pro Spiel unterstreichen seine Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit.

Im Juli 2017 zog es ihn in die Basketball-Bundesliga zu den Walter Tigers Tübingen, wo er seine Fähigkeiten in 16 Bundesliga-Partien unter Beweis stellte. Nach Stationen beim FC Schalke 04, den Scanplus Baskets Elchingen und der SG Lützel-Post Koblenz fand Mampuya in der Saison 2022/23 bei den Wiha Panthers Schwenningen eine neue sportliche Heimat.

Im Sommer 2023 wechselte Mampuya zum Drittligaaufsteiger BG 2000 Berlin, wo er eine entscheidende Rolle im Team der Berlin Braves 2000 einnahm. Geprägt von seinem beeindruckenden Können auf dem Spielfeld und seiner Führungsqualität, trug er maßgeblich dazu bei, dass die Braves ihre Ziele erreichten. Nach einer erfolgreichen Hinrunde schließt sich Jacob Mampuya nun LOK Bernau an und bringt seine Erfahrung und sein Talent mit, um das Team in den kommenden Herausforderungen zu unterstützen.

Trainer Davide Bottinelli äußerte sich positiv über die Verpflichtung: „Mit Jacob können wir Qualität und Tiefe zu unserem Kader hinzufügen und werden damit für den letzten Teil der Saison am besten ausgestattet sein. Er ist ein starker Athlet, der seine Physis sehr gut in der Offense sowie der Defense einsetzen kann. Sein Wurf hat sich verbessert und sein Drive zum Korb, ebenso wie die Abschlüsse in der Nähe des Ringes waren immer eine seiner Stärken. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Auch Jacob Mampuya selbst äußerte sich optimistisch: „Ich freue mich, für die restliche Saison für Lok Bernau zu spielen und nehme die Challenge an, mit der jungen, hungrigen Mannschaft die Playoffs zu erreichen. Ich freue mich auf das neue Team und vor allem die Fans!“

Vorberichte ProB Nord 16. Spieltag

20.01.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Seawolves Academy

Zum ersten Heimspiel der Rückrunde ist nun die Seawolves Academy aus Rostock zu Besuch in der Hauptstadt. Die Seawolves stehen aktuell mit einer Bilanz von 7:8 auf dem neunten Tabellenplatz und sind den Braves dicht auf den Fersen. Sie konnten nicht nur das Hinspiel gegen die Berliner für sich entscheiden, sondern auch ihr Spiel am vergangenen Wochenende gegen LOK Bernau. Das Spiel gegen Bernau war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, sodass die beiden Teams in die Overtime mussten. In der OT konnten die Seawolves am Ende knapp mit 116:115 gewinnen. Der Spieler des Spiels war Branden Michael Maughmer, der überragende 33 Punkte erzielte, dazu 7 Körbe auflegte und 5 Rebounds holte. Maughmer agiert schon während der gesamten Saison sehr auffällig und ist mit durchschnittlich 19.6 P./4.9 A./5.9 R. sicherlich jemand, auf den sich die Braves Defensive konzentrieren sollte. Neben Maughmer überzeugen zudem Michael Jost (11.2 P./2.4 A./5.8 R.) und Toni Nickel (10.5 P./1.9 A./6.7 R.) mit ihren Stats.

Aufgrund der Tabellensituation, dem engen Hinspielergebnis und den Leistungen des vergangenen Spieltags, können die Fans ein weiteres Kopf-an-Kopf-Rennen mit großer Intensität auf beiden Seiten erwarten. Die Berlin Braves können jedoch weiterhin auf ihre bisher starke Heimbilanz setzen. Sechs Siege aus sechs Heimspielen geben enormes Selbstvertrauen vor heimischem Publikum.

20.01.2014 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos

Dies wird definitiv keine leichte Aufgabe für die Waldstädter, denn der Tabellen-Achte aus Stahnsdorf gilt als sehr heimstark. In der laufenden Spielzeit mussten sich die 49ers lediglich gegen Bernau und Leverkusen vor heimischem Publikum geschlagen geben, während sie Köln, Schwelm und Wedel schlagen konnten. Am vergangenen Spieltag verloren die 49ers jedoch deutlich in Herford, das Team von Headcoach Vladimir Pastushenko wird also gegen die Iserlohner auf Wiedergutmachung aus sein. 

Assistant Coach Toni Prostran schätzt die kommende Herausforderung ein: “Stahnsdorf ist ein echt gutes Team, insbesondere Zuhause sind sie nicht erst seit dieser Saison eine der besten Mannschaften der Liga. Sie haben ein gut ausbalanciertes Team mit starken Big Men, die auch aus dem Low-Post für Gefahr sorgen können. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren versuchen sie, noch aggressiver zu spielen, insbesondere in der Verteidigung. Wir sind momentan in einer schwierigen Situation und es ist Zeit die Saison zu unseren Gunsten umzudrehen. Das Team trainiert gut und sehr hart, wir haben natürlich Selbstvertrauen eingebüßt, doch ich bin überzeugt davon, dass wir mit einem Sieg schnell wieder in die Spur finden können!”

20.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Itzehoe Eagles

Der Gegner spiele eine tolle Saison, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink anerkennend. Angeführt von Rupert Hennen, habe das Team einen sehr tiefen Kader und „die perfekte Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten“. Sehr auffällig sei bei den RheinStars auch die spezielle Verteidigung. Lange rangierten die Kölner an der Tabellenspitze, doch der Ausfall des litauischen Power Forwards Grantas Vasiliauskas tat weh: Nach drei Niederlagen in Folge mussten sie den ersten Platz an die Bayer Giants Leverkusen abtreten. Völkerink warnt: „Das macht sie zu Hause noch gefährlicher.“
Um selbst einem Team wie Köln gefährlich zu werden, sieht der Eagles-Coach zwei Voraussetzungen: „Wir müssen defensiv den nächsten Schritt machen und brauchen offensiv einen besseren Tag.“

„Wir haben in den vergangen 14 Tagen sehr gut trainiert“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Alle ziehen mit und es ist für mich nur eine Frage der Zeit, dass wir wieder unseren Rhythmus finden und uns für unsere harte Arbeit im Training belohnen.“

Das letzte Erfolgserlebnis liegt zwar schon drei Spiele zurück, doch gegen die Norddeutschen wollen die RheinStars ihren siebten Heimsieg im achten Spiel holen. Im Hinspiel setzten sich die Kölner in Itzehoe überraschend deutlich mit 98:77 durch und feierten im vierten Auswärtsspiel der Saison den dritten Sieg in Folge.

20.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die SBB Baskets reisen nach zwei Erfolgen in Folge mit Rückenwind nach Herford. Vor allem der 90:88-Heimsieg gegen den bisherigen Spitzenreiter Köln hat für Selbstvertrauen bei der Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast gesorgt. Das Hinspiel gegen Herford konnte Wolmirstedt vor heimischem Publikum mit 90:80 für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Der Sieg gegen Köln gibt uns Kraft für die kommenden Aufgaben. Herford ist ein schwierig einzuschätzender Gegner. Der neue Trainer wird dem Team nach und nach seine Handschrift mitgeben. Und der neue US-Amerikaner hat einen super Einstand gefeiert. Wir müssen mit der gleichen Intensität wie gegen Köln auftreten und vor allem defensiv hellwach sein.“

20.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Zuletzt gab es zwei sehr bittere Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz. Im ersten Spiel im Jahr 2024 holten sich die Ibbenbürener eine 82:49-Klatsche in Bernau ab. In der vergangenen Woche verlor die Mannschaft von Headcoach Peer Reckinger zu Hause denkbar knapp mit 70:76 gegen die Itzehoe Eagles.

Das Hinspiel am 2. Spieltag in Ibbenbüren ging mit 74:67 an die EN Baskets. In einem insgesamt sehr umkämpften Spiel setzte sich am Ende die individuelle Qualität der Schwelmer durch. Topscorer Anfang Oktober war Khalil Miller mit 23 Punkten.

Falk Möller sagt folgendes über die anstehende Aufgabe: „Wir sind der Favorit, vor allem zu Hause. Aber in der Liga darf man keinen Gegner unterschätzen. Auch wenn Ibbenbüren aktuell den letzten Platz belegt, ist das eine talentierte Mannschaft, die, wie wir das auch im Hinspiel erlebt haben, gefährlich werden kann. Wir hatten zwei Wochen lang kein Spiel und müssen früh unseren Rhythmus finden, um unsere Siegesserie weiter auszubauen.“

21.01.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen

Dass der sonntägliche Gegner wiedererstarkt an den Steinberg kommt, haben sich die Rister fast ein wenig selbst zuzuschreiben. Denn am zweiten Dezember-Wochenende fuhren sie am Rhein einen 78:73-Sieg ein, der Leverkusens Trainer Hansi Gnad anschließend dazu veranlasste, eine harte Linie und schweißtreibende Schichten anzukündigen. Der Europameister von 1993 hat seinen Spielern offenbar ordentlich Beine gemacht.

Denn ihre vier Spiele seit besagter Niederlage gewannen die Leverkusener, schlugen Stahnsdorf, zuletzt Berlin und davor zweimal Köln. Damit setzte man sich wieder auf den ersten Rang, die Rister belegen den vierten Platz.

Punkte, Rebounds, Assists, Ballgewinne: Der US-Amerikaner Trey McBride ist Bayers unumstrittener Führungsspieler, gleich in allerlei Statistikwertungen Spitze und dabei nur einer von mehreren Hochkarätern beim deutschen Rekordmeister. Eine tolle Prüfung für die junge Rist-Mannschaft und ein Leckerbissen für das Wedeler Publikum.

21.01.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers

Die BSW Sixers sind altbekannte Rivalen in der Liga und gehören seit Jahren zu den Spitzenmannschaften. Die Mannschaft zeichnet sich durch eine gelungene Verbindung von Ausbildung und Zusammenarbeit mit dem Bundesliga-Team Syntainics MBC aus. Die Sixers präsentieren sich als junge und energiegeladene Truppe, angeführt von Donte Nicholas, einem erfahrenen Veteranen und Schlüsselspieler. Trotz einiger Rückschläge, belegen die Sixers derzeit den 5. Platz in der Tabelle mit 8 Siegen und 6 Niederlagen.

Die LOK Bernau findet sich derzeit auf dem 13. Tabellenplatz wieder, punktgleich mit Herford, Iserloh, und Itzehoe. Das kommende Spiel gegen die Sixers wird somit von entscheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf der Rückrunde und die Playoff-Chancen der Mannschaft

Trainer Davide Bottinelli betont die Wichtigkeit des Heimvorteils und appelliert an die Mannschaft, von der ersten Minute an fokussiert und bereit für einen physischen Kampf zu sein. „Sandersdorf wird uns keine Körbe schenken“ sagt Bottinelli und will damit die Wichtigkeit der Konzentration über die volle Länge des Spiels betonen. Ebenso werden die Kontrolle der Ballverluste und eine solide Teamverteidigung laut Bottinelli der Schlüssel zum Erfolg in diesem bedeutenden Duell sein.

Nachberichte ProB Nord 15. Spieltag

13.01.2024 14:00 Uhr Seawolves Academy vs. LOK BERNAU 116:115

Am 13. Januar 2024 lieferten sich LOK Bernau und die Rostock Seawolves in der Stadthalle Rostock ein mitreißendes Duell in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Das Spiel, das sogar in zwei Verlängerungen ging, endete mit einem denkbar knappen Ergebnis von 116:115 für die Rostock Seawolves.

Coach Davide Bottinelli, noch immer mitgerissen von der Intensität des Spiels, kommentierte die schmerzhafte Niederlage seiner Mannschaft: „Das war für einige Spieler die härteste Niederlage überhaupt. Rostock hat sich den Sieg verdient, besonders mit dem starken Korb in den letzten zwei Sekunden der zweiten Verlängerung.“

Bottinelli würdigte jedoch die mentale Stärke seines Teams in den ersten Minuten der zweiten Hablzeit: „Nach einer schwierigen ersten Halbzeit sind wir mental im Spiel geblieben und konnten die Partie in der zweiten Hälfte erstmals drehen.“ Doch der Coach zeigte sich kritisch hinsichtlich der Defensivleistung: „Viele taktische Vorgaben wurden in der ersten Hälfte nicht umgesetzt. Angesichts von Rostocks Aggressivität und ihrer starken 3er-Quote hätte unsere Defensive viel stärker sein müssen.“

Die Schwächen in der Defensive wurden in der zweiten Halbzeit verbessert, doch Bottinelli betonte: „Leider haben wir es versäumt, konsequent als Team zu agieren. Obwohl wir gute Offensivchancen kreiert haben, fehlte es an Kontinuität, aufgrund der mangelnden Erfahrung einiger Spieler.“ Dies offenbarte sich durch verlorene Nerven in der Crunchtime und dem daraus resultierendem unsportlichen Foul.

Trotz der Niederlage betonte Bottinelli die beeindruckende Leistung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben alles gegeben und einige schwierige Körbe getroffen. Jetzt gilt es, aus den Fehlern zu lernen.“ Aktuell steht Lok Bernau auf dem 13. Platz der Tabelle. Bottinelli blickt bereits auf das kommende Heimspiel gegen die BSW Sixers: „Dort werden wir zeigen, wie viel Dampf noch in der Lok ist und dass wir trotz der Platzierung viel Potential haben.“

13.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Itzehoe Eagles 70:76

Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB haben für die Ademax Ballers Ibbenbüren einen herben Dämpfer erlitten. Im so wichtigen Kellerduell gegen den direkten Rivalen Itzehoe Eagles unterlagen die Ibbenbürener vor 778 Fans in der Halle mit 70:76. Damit haben die Ademax Ballers als Schlusslicht der Tabelle schon zwei Siege Rückstand zum rettenden Ufer.

Nach einem 5:0-Blitzstart der Gastgeber folgte direkt ein Negativlauf, schnell setzten sich die Gäste aus Itzehoe ab. 20:13 führte Itzehoe nach dem ersten Viertel, 38:34 zu Pause, die Ademax Ballers hatten sich bis dato schon 13 Ballverluste geleistet. In der zweiten Halbzeit setzte sich die Völkerink-Fünf frühzeitig ab, doch die Ibbenbürener schlugen trotz miserabler Quoten aus allen Bereichen zurück. Der bärenstarke Jan Wullkotte verkürzte auf 68:70, Denzel Livingston noch einmal auf 70:72. Wenige Sekunden vor dem Ende verwarf Livingston beim Stande von 70:73 einen Dreier, der die Partie möglicherweise in die Verlängerung geschickt hätte. Am Ende stand die nächste bittere Niederlage zu Buche, die Luft im Tabellenkeller wird immer dünner.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir schaffen es nicht, uns durch gute Sachen wirklich nach vorne zu bringen. Wir erholen uns nie vom ersten Viertel, treffen superschlecht von außen. Wir finishen zu schwach und holen aus unserer Rebound-Dominanz nichts raus. So wird es nicht leichter, mal schauen wie es weitergeht.“

13.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel 83:84

Die Iserlohn Kangaroos verlieren einen absoluten Krimi gegen den SC Rist Wedel mit 83 zu 84. Das Spiel war 40 Minuten lang offen und umkämpft, bei noch zwei Minuten Spielzeit gerieten die Iserlohner dann in einen Sieben-Punkte-Rückstand. Das Spiel schien entschieden, doch die Kangaroos kämpften sich mit drei schnellen Körben zurück ins Spiel. Den darauffolgenden Angriff der Gäste verteidigten die Waldstädter erfolgreich und Viktor Ziring brachte die Kangaroos dann zehn Sekunden vor Schluss mit einem Punkt in Führung. Im letzten Angriff der Gäste sorgte dann der herausragende Camron Reece für den 83 zu 84 Endstand.

Eine ganz bittere Niederlage für die Waldstädter, nachdem sie einen aufopferungsvollen Kampf über 40 Minuten geliefert haben und sich trotz Rückstand kurz vor Schluss nicht aufgaben. Headcoach Dennis Shirvan ist enttäuscht über die Niederlage, aber stolz auf die kämpferische Leistung seiner Mannschaft:

“Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht und eine starke Intensität gebracht. Wir haben bei uns einige Umstellungen vorgenommen, die wir relativ gut umgesetzt haben, doch es ist uns nicht gelungen, den Amerikaner Reece in den Griff zu bekommen. Da haben wir einfach nicht genug MatchUps gehabt, um ihn nachhaltig zu stoppen. Mathias Groh hat es dann in der zweiten Hälfte stark gemacht gegen ihn, umso bitterer, dass sein Schuh im letzten Play reißt und er deshalb raus muss. Knapp zwei Minuten vor Schluss waren wir noch mit sieben Punkten hinten, haben dann zwei Steals, scoren direkt und drehen dann mit Viktors Wurf das Ding sogar komplett. Zum Schluss kommt dann Reece nochmal zum Layup und entscheidet das Spiel, das ist extrem bitter. Ich denke, da hätten wir Jonathan Almstedt ein bisschen mehr helfen und ihn nicht im Eins-gegen-eins alleine lassen sollen. Vielleicht hätten wir auch foulen und Reece an die Linie schicken können, doch in so einer schnellen und hektischen Situation kann einfach vieles passieren. Diese Niederlage tut einfach unfassbar weh, doch ich bin stolz darauf, was für eine Reaktion wir gezeigt haben, insbesondere nach den schwierigen letzten Wochen.”

13.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers 94:70

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sollte es zum wiederholten Male auswärts kein guter Tag für die 49ers werden. Nie konnte man seinen Rhythmus in der Offensive sowie Defensive finden, sodass man am Ende gegen den Tabellenvorletzten, die BBG Herford, mit 70:94 (32:45) als Verlierer die Heimreise antreten musste. Somit rutschen die 49ers auf den siebten Tabellenplatz.

Nachdem man zuletzt vor heimischem Publikum gegen Rostock mit einem Sieg in die Rückrunde startete, wollte die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko auch auswärts positiv die zweite Hälfte der Saison anfangen. Doch wie schon so oft in dieser Saison kamen die 49ers in der gegnerischen Halle nach etwas längerer Anreise nicht auf das Niveau, das man erwartet hatte. Gleich zu Beginn zeigte sich, dass es für die Gäste ein gebrauchter Tag in der Offensive werden sollte. Lediglich 15 Punkte konnte man in den ersten zehn Spielminuten erzielen. Und obwohl man durch eine solide Defensivleistung nur mit drei Punkten zurücklag, sollte das ab dem zweiten Viertel auch zum Problem der 49ers werden.

Neben miserablen Trefferquoten, 3 aus 29 Dreiern (10%) und insgesamt nur 29% aus dem Feld, konnte man dann auch nicht seine Leistung in der Defensive abrufen. Vor allem Shawn Gulley, welcher mit 29 Punkten Topscorer des Spiels wurde, und Neuzugang Collin Turner, der 25 Punkte und überragende 13 Assists beisteuerte, bekamen die 49ers nicht in den Griff. Bei den Gästen konnte kein Akteur wirklich überzeugen. Yannick Hildebrandt erzielte 13 Punkte und Ivan Mikhieiev kam auf 11 Punkte. Nach dem Spiel analysierte Pastushenko die Niederlage wie folgt: „Es war über das gesamte Spiel nicht genug von uns. Wir haben das Reboundduell verloren, nicht gut genug verteidigt und schlecht getroffen. So kann man nicht gewinnen. Nun müssen wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten.“

14.01.2024 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs RheinStars Köln 90:88

Ohne Punkte mussten sich die RheinStars am späten Sonntagnachmittag auf den Heimweg aus der Magdeburger Börde machen. Bei den SBB Baskets Wolmirstedt unterlagen die Kölner nach einer engagierten Vorstellung mit 88:90 (49:42) und mussten die Tabellenführung in der Gruppe Nord am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorerst abgegeben. „Es war eine ärgerliche Niederlage insoweit, dass wir wesentlich besser gespielt haben als zuletzt und mit viel mehr Intensität“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck nach dem intensiven Gang in der Wolmirstedter Halle der Freundschaft vor 723 Zuschauern.

Baeck weiter: „Aber wir waren nicht einmal ansatzweise in der Lage, im defensiven Rebounding gegen die Baskets anzukommen. Mit 24 Offensivrebounds gegen uns ist das Spiel schnell erzählt.“ Eigentlich, denn trotzdem, so der Coach weiter, „hätten wir das Spiel gewinnen können. Weil wir deutlich besser agiert und auch flüssiger gespielt haben als Wolmirstedt. Leider haben wir viele individuelle Fehler gemacht, in einfachen Situationen wie Korbleger oder Fastbreaks, die wir schlecht ausgespielt haben“.

Schade war die Niederlage auch deshalb, weil die RheinStars eigentlich deutlich besser agiert hatten als in den beiden Spielen zuvor gegen die Bayer Giants aus Leverkusen.  Zudem erwischten die Kölner ohne den weiterhin fehlenden Grantas Vasiliauskas den besseren Start und holten sich das erste Viertel mit 29:16-Zählern. Doch schon im Laufe des zweiten Viertels konnten die Hausherren das Resultat verkürzen, weil die RheinStars mal hier, mal da den ein oder anderen leichten Punkt liegen ließen und im Gegenzug eben genau solche leichten Zähler kassierten.

Der dritte Abschnitt ging dann komplett an die Baskets, die teilweise den Korb der Kölner gefühlt fast minutenlang „belagern“ konnten, weil sie Rebound um Rebound holten. Wenig verwunderlich kippte das Spiel. Zwei Minuten vor Ende des dritten Durchgangs lagen die RheinStars mit 59:68 hinten. Es spricht aber klar für die Moral und das Können in dieser Saison, das sich die RheinStars wieder zurück kämpfen konnten. Angeführt von Kapitän Rupert Hennen (26 Zähler, 5 Assists) als effektivstem Spieler auf dem Platz (29) glichen die RheinStars knapp drei Minuten vor Schluss aus (81:81) und holten sich 77 Sekunden vor Ultimo die Führung (86:85) zurück. Über 88:88 und 88:90 hatten die Kölner elf Sekunden auf der Uhr und noch zwei Timeouts, um das Spiel zu gewinnen.  Nach dem ersten bekamen die Kölner den Ball nicht kontrolliert ins Spiel; bekamen aber nochmal den Einwurf bei 1.8 Sekunden auf der Uhr und einem weiteren Timeout.  Doch der dann in Zeitnot geworfene Dreier von Hennen erreichte nicht das gewünschte Ziel.

14.01.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Berlin Braves 2000 91:84

Die Ostermann-Arena war einmal mehr sehr gut besucht: Rund 1.800 Zuschauer fanden an einem kalten Sonntagnachmittag den Weg an die Bismarckstraße. Für Stimmung war auf den Rängen also gesorgt, jetzt hofften die Besucher auf eine ansehnliche Begegnung auf dem Parkett. Enttäuscht wurden die zahlreich erschienen Fans nicht.

Der Start in die Paarung gehörte den Gästen aus der Bundeshauptstadt. Coach Achmadschah Zazai hatte seine Schützlinge scheinbar gut auf die Hausherren eingestellt, denn die Braves gaben in den ersten Minuten der Begegnung den Takt an. Nach einem Dreier durch den Berliner Neuzugang Seth Compas, der ein insgesamt gutes Spiel ablieferte, führten die Mannen in den roten Trikots verdient mit zwölf Zählern Vorsprung (0:12 – 4. Spielminute). Im Anschluss aber gelang es den GIANTS Zugriff auf die Partie zu bekommen. BAYER konterte mit einem 9:0-„Run“ seinerseits und so stand es in der 7. Spielminute 18:21. Der überragende Akteur der Farbenstädter in dieser Phase war Marius Stoll. Der Guard traf so ziemlich alles, was er in die Hände bekam, und sorgte für Festtagsstimmung im Leverkusener Fanblock. Marius traf all seine vier Dreierversuche in Abschnitt Nummer eins und kam in den ersten zehn Minuten auf sage und schreibe 16 Zähler. Mit einem Unentschieden (25:25) ging es in den zweiten Durchgang.

Auch hier waren die Berliner zunächst tonangebend. Die GIANTS haderten vermehrt mit ihren eigenen Fehlern, während Marley Jean-Louis von „Downtown“ auf 28:39 (14. Spielminute) aus Sicht der Gastgeber stellte. Offensiv fehlten Leverkusen die Argumente, während die Braves souverän aufspielten. Von daher war es für die „Gnadisten“ wichtig, in diesen Minuten den Anschluss an die Auswärtsmannschaften zu halten und das gelang. Über Kampf, Einsatz und Leidenschaft sorgten die „Riesen vom Rhein“ dafür, dass die Braves zur Halbzeit nicht davonzogen. Ein eher ereignisarmes Viertel endete beim Stand von 46:52.

Hochfokussiert starteten die GIANTS in die zweite Hälfte. Angeführt vom starken Trey McBride, erzielte Marko Boksic von jenseits der Dreipunktelinie in der 22. Spielminute den Ausgleich zum 52:52. BAYER hielt das Tempo in der Folge hoch, ohne in der Verteidigung nachzugeben. Zwar konnten die Braves noch eine Zeit lang mit den Leverkusenern Schritt halten, doch die Hausherren ließen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Vor allem in den letzten drei Minuten sahen die Zuschauer einen 14-maligen Deutschen Meister, der sich im Angriff Punkt um Punkt absetzen konnte. Die gute Leistung in der dritten Spielperiode würdigten die Fans mit lautstarker Unterstützung ihrerseits. Mit 73:66 führten die Farbenstädter nach dreißig absolvierten Minuten hochverdient.

Mit einem 6:0-„Lauf“ begann für LEV der Schlussabschnitt. Die Heimmannschaft lag mit 79:66 (32. Spielminute) in Front und die Rheinländer schielten in dieser Phase auf den direkten Vergleich. Hierfür müsste BAYER mit mehr als 12 Punkten Vorsprung gewinnen. Dies wollten die Braves aber auf gar keinen Fall zulassen. Im Gegenteil: Nach einem Konter von neun Punkten in Serie schrumpfte die Leverkusener Führung auf 79:75 (35. Spielminute). Coach Gnad nahm daraufhin die Auszeit und appellierte lautstark an seine Mannen nicht nachzulassen und die hohe Intensität der Gäste mitzugehen. Gesagt, getan: Die GIANTS kämpften weiterhin und kamen, durch die in der zweiten Halbzeit sehr aktiven Sebastian Brach und Trey McBride, zu wichtigen Zählern. Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten des ProB-Meister von 2019 sorgte Marko Boksic an der Freiwurflinie, der bei neun Sekunden ausstehender Spielzeit für den Endstand von 91:84 sorgte.