Samuel Mpacko kommt aus Iserlohn nach Essen

Mit Samuel Mpacko verpflichten die Essener einen gebürtigen Hamburger, der neben NBBL-, BBL- und Pro B-Erfahrung, 1,87 Meter Shooting Guard und Point Guard Kompetenz mit in das neue Team der Miners bringt.

Neben verschiedenen Stationen in Hannover, Verpflichtungen in Braunschweig, Wolfenbüttel und Düsseldorf, verbrachte der 26 jährige die letzten drei Jahre bereits in der Pro B, wobei er die letzten zwei davon bei den Iserlohner Kangaroos spielte und dort zu den Starting Five gehörte .Zuletzt erzielte er dort im Schnitt 11,5 PPS, 2,5 Rebounds, 2,8 Assists und verwandelte 77,8% seiner Freiwürfe.

“Sam Mpacko ist für uns ein Wunschspieler auf der Position 2/1 gewesen. Mit seiner Erfahrung und vor allem den letzten 3 Jahren in der Pro B ist er für uns ein Local Spieler den wir brauchen und uns auf diesem Level selbstverständlich helfen kann. Gerade aufgrund seiner Kreativität und seiner Verteidigungsfähigkeiten ist er ein wichtiger Neuzugang für uns, über den ich mich wirklich sehr freue”, verriet Raphael Wilder.

Sam, wie ihn viele in Basketball-Deutschland nennen, scheint sich ebenfalls sehr über seine neue Aufgabe in Essen zu freuen und ließ uns diese netten Worte zukommen: ”Durch gute Gespräche im Vorfeld mit Raffi und Lars ist mir die Entscheidung, in Essen zu unterschreiben, sehr leicht gefallen. Ich freue mich darauf, Teil des Teams zu sein und kann den Saisonbeginn kaum erwarten.”

Vom Headcoach Lars Wendt gab es ebenfalls erfreute Töne: “Mit Sam konnten wir unseren Wunschkandidaten auf den kleinen Positionen verpflichten. Mit seinen 26 Jahren ist er im besten Alter und hat schon viel Erfahrung sammeln können. Seine Leistungen in den letzten zwei Jahren bei Iserlohn waren bärenstark, zudem ist er vor drei Jahren mit Düsseldorf in die ProA aufgestiegen. Wir freuen uns auf ihn und erwarten, dass er auf Anhieb ein Leistungsträger für uns sein wird!”

Quelle: ETB Miners

Jared Grey kommt aus Ehingen an die Elbe

An den Namen Robin Grey hatte neben den älteren Anhängern des SC Rist Wedel, für den der gebürtige Hamburger von 1994 bis 1997 auf Korbjagd ging, auch Christoph Roquette gute Erinnerungen: „Von 2005 bis 2007 haben wir zusammen beim USC Freiburg gespielt.“ Danach verloren sich die Männer aus den Augen – als Roquette nun in seiner Funktion als Sportlicher Leiter der Rister auf Jared Grey aufmerksam wurde, habe er aber „gleich wieder an Robin gedacht“.

Erst, als die Gespräche mit Jared Grey, den die Wedeler zusammen mit ihrem Kooperationspartner Veolia Towers als ersten Neuzugang für die Saison 2024/2025 verpflichteten, „schon weit fortgeschritten waren“, fragte Roquette den Flügelspieler, ob er mit Robin Grey verwandt sei. „Als er antwortete ‚Ja, das ist mein Vater‘, war das natürlich sehr lustig“, freute sich Roquette, dass nach 27 Jahren Pause zukünftig wieder ein Rist-Trikot vom Namen „Grey“ geziert wird.

Wie wurden die Wedeler und Fabian Villmeter, der bei den Veolia Towers für die Rekrutierung neuer Spieler verantwortlich ist, auf Jared Grey aufmerksam? „Er passte einfach in unser Beuteschema“, so Roquette, der präzisierte: „Grey hat Potenzial und ein gewisses Level, ist aber noch nicht so weit, regelmäßig in der 1. Bundesliga spielen zu können.“ Um an dieses Niveau herangeführt zu werden, benötige der Neuzugang, der vom ganz im Süden Deutschlands beheimateten TEAM EHINGEN URSPRING an die Elbe kommt, „viel Einsatzzeit in der 2. Bundesliga ProB“.

In deren Süd-Staffel kam Grey in der vergangenen Saison 2023/2024 für die Ehinger auf 9,2 Punkte im Schnitt; in Gala-Form war er am 20. März, als er zum 102:98-Sieg in Erfurt 20 Zähler beisteuerte. In der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga kam Grey zuletzt ebenfalls noch regelmäßig zum Einsatz und im Mittelwert auf 11,4 Punkte. Auch auf internationalem Parkett zeigte Grey, der im März seinen 19. Geburtstag feierte, schon sein Können: Im August 2023 wurde er mit der U18 des Deutschen Basketball-Bundes in Serbien Europameisterschafts-Dritter (3,7 Punkte pro EM-Spiel).

Auf die Frage, was Grey schon könne und wo er sich noch verbessern müsse, entgegnete Roquette: „Er ist sehr vielseitig und ein intelligenter Spieler, der Intensität mitbringt.“ Mit 2,01 Metern ist der 19-Jährige für einen Flügelspieler sehr groß gewachsen: „Seine gute Athletik ist ein weiteres Plus“, weiß Roquette. Nun sei es wichtig, die Fähigkeiten des Alleskönners „zu schärfen und zu verbessern“. Und der Sportliche Leiter ist „fest davon überzeugt“, dass dies „in der ProB, im Individualtraining und in den Übungseinheiten mit den Towers gelingen wird“.

Gefordert ist hier auch Rist-Trainer Hamed Attarbashi, der sich auf die Zusammenarbeit freut: „Grey ist ein junger Spieler, der zuletzt in der ProB schon reichlich Verantwortung übernommen hat.“ Der Neuzugang sei „ein hungriger Spieler, der Bock und die Mentalität hat, besser werden zu wollen – und dafür bieten wir ihm die besten Voraussetzungen.“ Diese müsse Grey „nutzen, um den nächsten Schritt machen“, so Attarbashi, der guter Dinge ist: „Er hat im Frühjahr schon einmal bei uns mittrainiert und einen hervorragenden Eindruck hinterlassen.“ Bestätigt Jared Grey diesen im Kampf um Punkte, wird sein Name beim SC Rist noch lange in Erinnerung bleiben.

Quelle: SC Rist Wedel/FIBA

Lennard Winter bleibt in Wolmirstedt

Die Tinte ist schon etwas länger trocken, nun ist es auch offiziell: Lennard Winter hat seinen Vertrag bei den SBB Baskets um ein weiteres Jahr verlängert. Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten stand der 23 Jahre alte Guard für uns erfolgreich auf dem Parkett. In der vergangenen Saison überzeugte Lenny mit 14,3 Punkten, 5,1 Rebounds und 3,1 Vorlagen im Schnitt.

SBB-Sportdirektor Konstantin Klein: „Lenny hat eine herausragende Saison für uns gespielt und eine super Entwicklung genommen. Auch in der neuen Saison wird er auf jeden Fall eine sehr wichtige Rolle für uns einnehmen und soll eine der Säulen des Teams sein. Wir freuen uns, dass wir ihn erneut an uns binden konnten.“

Lennard Winter: „Ich fühle mich sehr wohl bei den SBB Baskets und bin überzeugt, dass ich hier die besten Möglichkeiten habe, um mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich schon auf die neue Saison und den wie immer überragenden Support der SBB-Fans!“

Quelle: SBB Baskets Wolmirstedt

Abschied und Neuanfang – Leon Hoppe beendet seine Profikarriere, bleibt den SBB Baskets aber erhalten

Mit 24 Jahren hat sich der Guard dafür entschieden, nicht mehr als Profi auf dem Parkett zu stehen. Nach einer langwierigen Schulterverletzung in der vergangenen Saison reifte bei ihm der Entschluss, sich frühzeitig beruflich anders zu orientieren.

Leon Hoppe sagt: „Ich war sechs Jahre lang Profi, habe viele schöne Momente erlebt, unter anderem den Aufstieg in die Bundesliga mit Chemnitz. Aber auch bei meinen anderen Stationen und vor allem in den vergangenen zwei Jahren bei den SBB Baskets habe ich prägende Erinnerungen sammeln können und tolle Menschen getroffen. Trotzdem mutest du als Profisportler deinem Körper viel zu. In der Verletzungszeit habe ich gemerkt, dass ich mich auch für andere Dinge begeistern kann und mich darauf auch beruflich fokussieren will.“

Deshalb bleibt der 24-Jährige den SBB Baskets auch erhalten: Leon Hoppe wird künftig als Athletiktrainer für den Klub arbeiten, die Pro-B-Mannschaft eng betreuen und perspektivisch auch in den Nachwuchsteams in seiner neuen Rolle aktiv sein. „Ich freue mich sehr, dem Verein erhalten zu bleiben und ein Teil des ambitionierten Weges und der Vision 2030 zu sein“, sagt der neue Athletiktrainer der SBB Baskets.

Cindy Rössel, Geschäftsführerin der SBB Baskets, erklärt: „Für unsere Organisation ist es ein wichtiger Schritt, erneut abseits des Parketts weiter zu wachsen und mit Leon einen Athletik-Coach gefunden zu haben. Er kennt den Verein und das Umfeld und wir freuen uns, dass wir ihn langfristig an uns binden konnten.“

Leon Hoppe hat einen Dreijahresvertrag als Athletiktrainer unterschrieben. Und ganz wird der 24-Jährige die Basketballschuhe dann doch nicht verstauben lassen: In seiner Freizeit will der Guard für die Spielgemeinschaft USC Magdeburg/Baskets Wolmirstedt in der 2. Regionalliga auflaufen.

Quelle: SBB Baskets Wolmirstedt