ETB Miners nehmen Maximilian Begue unter Vertrag

Maximilian Begue, der zuletzt für die SBB Baskets Wolmirstedt spielte, plante ursprünglich, seine nächste Saison in Kanada zu verbringen. Doch das geplante Engagement zerschlug sich kurz vor seiner Abreise im November, sodass der 23-jährige Guard in Deutschland blieb. Mit einer Körpergröße von 1,91 Metern sowie Spielerfahrung bei den Gießen 46ers, den Fraport Skyliners und Eintracht Frankfurt, ergänzt durch Einsätze in den deutschen U16- und U18-Nationalmannschaften, bringt der Combo-Guard genau die Qualitäten mit, die dem ETB Miners-Team nach der Verletzung von Robin Danes derzeit schmerzlich fehlen.

Durch die Verletzung von Robin ist ein wichtiger Teil unseres Teams weggebrochen. Mit ihm fehlt uns ein Spieler, der konstant starke Leistungen gebracht hat. Ohne ihn müssen andere Leistungsträger unseres kleinen Kaders Rollen übernehmen, die eigentlich nicht für sie vorgesehen waren, und dadurch mehr ungeplante Spielminuten bestreiten. Wir wünschen Robin für seine bevorstehende Knieoperation nur das Allerbeste und drücken ihm die Daumen. Dass Maximilians Engagement in Kanada nicht zustande kam, eröffnet uns eine Möglichkeit, die wir in der Vorbereitung zur aktuellen Saison überhaupt nicht in Betracht ziehen konnten. Wir freuen uns sehr, einen Local-Spieler mit diesem hohen Niveau in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, und hoffen, dass er sich schnell ins Team integriert“, erklärte der sportliche Leiter Raphael Wilder.

Allerdings ist zu beachten, dass Maximilian Begue zwar körperlich fit ist, aufgrund des gescheiterten Engagements in Kanada aber noch keine echte Ligaspielpraxis in dieser Saison sammeln konnte. „Er ist also in Form, aber noch nicht in Game-Shape“, ergänzte Wilder.

Maximilian Begue freut sich ebenfalls auf die neuen Aufgaben beim ETB und gab dieses kurze Statement ab: “Ich freue mich auf die neue Herausforderung und hoffe, das Team so gut wie möglich unterstützen zu können. Die gesamte Organisation macht einen super Eindruck. Ich kann es kaum erwarten wieder auf dem Feld zu stehen.” Die ETB Miners freuen sich ebenfalls sehr über ihren Neuzugang, sind jedoch gedanklich auch beim anstehenden Operationstermin von Robin Danes Anfang Dezember.

 

Text: ETB Miners

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Trainerwechsel bei den TSV Neustadt temps Shooters

Nach fünf Jahren und vielen erfolgreichen Saisons, gekrönt mit dem Meistertitel in der 1. Regionalliga Nord und dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga, muss der Neustädter Lars Buss sein Amt als Headcoach räumen.
„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, denn wir haben mit Lars viele tolle Momente erlebt und hatten die erfolgreichste Zeit, die es jemals in der Basketballabteilung des TSV Neustadt gab. Vor allem sind wir Freunde und Mitspieler und daher war es noch schwieriger für uns den Wechsel zu vollziehen. Wir stehen aber nun an einem Punkt, an dem wir einfach handeln müssen, um sportlich den Klassenerhalt noch zu schaffen und den Rückstand auf das rettende Ufer bis Weihnachten zu verkürzen, um dann mit neuer Energie in das neue Jahr zu starten. Die Unzufriedenheit wuchs in den letzten Wochen im Team und auch bei Lars immer weiter an und wir wollen mit dem Wechsel auf dem Trainerposten einen neuen Reiz setzen und die Mannschaft in die Pflicht nehmen, volle Leistung auf und neben dem Feld zu geben“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.
Neuer Headcoach wird der bisherige Individual- und Assistenztrainer Allen Ray Smith (44 Jahre), der vor Lars schon einmal Headcoach bei den TSV Neustadt temps Shooters war, dann aber als Assistenzcoach in die ProA zu den Eisbären Bremerhaven wechselte. Nach der Entlassung des damaligen Headcoaches, führte Allen Ray das Team mit fünf Siegen aus sieben Spielen noch in das Playoffviertelfinale. Anschließend wurde im Sommer ein neuer Headcoach verpflichtet und Coach Smith wechselte als Jugendtrainer und Assistenztrainer zum ProA Ligisten Artland Dragons. Seit den Herbstferien ist Allen Ray Smith bereits bei den Shooters tätig und kennt die Spieler inzwischen sehr gut.
Sein Debüt als Headcoach wird Allen Ray Smith am 30. November beim Auswärtsspiel in Schwelm geben .
Text: TSV Neustadt temps Shooters

Nachberichte ProB Nord // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen 68:66

Die SBB Baskets haben sich am Freitag gegen die Bayer Giants Leverkusen, den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord, mit 68:66 durchgesetzt.

Anders als in den beiden Spielen zuvor gegen Bernau und Essen, zeigten sich die Leverkusener im ersten Abschnitt in der Offensive von ihrer besseren Seite. Angeführt von Donte Nicholas, der auf dem Feld den Takt beim ProB-Meister von 2019 angab, konnten die Giants das Spielgeschehen eng gestalten. Keine der beiden Mannschaften gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Zusätzlich gab es einige sehenswerte Aktionen im Angriff zu sehen. Schnell wurde deutlich, dass in Wolmirstedt die aktuell besten Klubs der Nordstaffel gegeneinander antraten. Mit 20:20 endeten die ersten zehn Minuten. In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs war Bayer die bessere Truppe in der Halle. Nach einem erfolgreichen Dreier durch Djordjevic in der 14. Spielminute lagen die Rheinländer mit fünf Zählern in Front (22:27). Auch in der Verteidigung setzten die Giants die Hausherren unter Druck. Der Ball wollte nicht durch den Korb der Auswärtsmannschaft fallen. Doch in der Folge berappelten sich die SBB Baskets und wandelten den Rückstand in eine Führung um (30:29 – 17. Spielminute). Zwar lag Leverkusen im Anschluss noch einmal vorne, die Gastgeber gingen jedoch mit einem knappen 39:38 in die Kabine.

Nach der Pause wurde die Partie zunehmend zerfahrener. Einige Ballverluste und Fehlwürfe sorgten dafür, dass weder Wolmirstedt noch die „Koch-Crew“ ihren Rhythmus fanden. So versuchten sich die Mannschaften über ihre Verteidigung zu definieren, was das Steckenpferd der Giants in 2024/25 ist. Doch die SBB Baskets nahmen eine Führung von zwei Zählern in die Schlussperiode (54:52). Also lief es wie so oft in dieser noch jungen Spielzeit auf einen Thriller im Schlussviertel hinaus. In diesem letzten Durchgang konnten die Wolmirstedter besser mit dem Druck umgehen, als es bei Bayer der Fall war. Nach einem Dreier durch den Routinier Martin Bogdanov (62:57 – 32. Spielminute) konnten sich die SBB Baskets einen ersten Vorteil erspielen. Die Giants liefen in der Folgezeit stets einem Rückstand hinterher. Eine Minute vor Spielende verwarf Sebastian Brach einen wichtigen Freiwurf zum Ausgleich (67:66). Bei noch 11 Sekunden zu gehen, stoppte Donte Nicholas seinen Landsmann Derreck Brooks per Foul. Aber auch er konnte nicht beide Freiwürfe verwerten. Nur ein Bonuswurf fand sein Ziel (68:66) und so fiel die Entscheidung mit dem letzten Leverkusener Wurf. Dieser aber landete, „abgefeuert“ von Brach, nur auf dem Ring und so gewann Wolmirstedt mit 68:66.

16.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers 73:77

Mit einem 73:77-Erfolg bei den Berlin Braves 2000 haben die BSW Sixers Sandersdorf ihren zweiten Auswärtssieg der Saison eingefahren und nun mit einer Bilanz von 5:3 Siegen zu den Berlinern aufgeschlossen.
Das Leid der Berlin Braves 2000 wurde besonders zu Beginn des zweiten und dann des dritten Abschnitts zur Freude der anderen. Zunächst setzten sich die Sixers mit drei Treffern von Downtown in Folge erstmals zweistellig ab (23:34/13.) und nach der Pause bauten sie ihren Vorsprung auf 19 Punkte (47:66) aus. Moritz Heck und Niks Salenieks attackierten dabei fast ohne Gegenwehr den Korb, AJ Sumbry (Double-Double mit 22 Punkten und 10 Rebounds) glänzte mit seinem feinen Spielverstand. In der eigenen Spielfeldhälfte ließen die Gäste nur acht Punkte in sieben Minuten zu. In der dunkelsten Phase des Spiels gingen bei den Berlin Braves 2000 plötzlich die Lichter an. Die Energie lieferte Youngster Jermaine Fleck. Die Hauptstädter spielten das letzte Viertel in gewohnter Manier, zwangen die Gäste reihenweise zu Turnovers und gewannen deutlich den Kampf am Brett. Die Überlegenheit mündete in einen 11:3-Lauf – und der Rückstand war im Nu wieder einstellig (65:73/37.). Die Spannung stieg weiter. Mit 90 Sekunden auf der Uhr gaben Manu Schüler und Adrian Worthy den Berlinern die Chance zum Ausgleich (71:74). Daubner bekam den Ball frei in der Ecke (Spielzeit: 42“), doch sein Dreier landete am Ring. Auch der nächste Versuch von Jermaine Fleck (Spielzeit: 11“) blieb erfolglos und AJ Sumbry konnte anschließend von der Freiwurflinie den Sieg der BSW Sixers besiegeln.

16.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm 97:86

Am Samstagabend feierte LOK Bernau einen 97:86-Heimsieg gegen die EN BASKETS Schwelm.

Das erste Viertel begann ausgeglichen, wobei Bernau früh mit einem 7:0- und einem 8:0-Lauf Akzente setzte. Schwelm ließ sich jedoch nicht abschütteln und blieb mit präzisem Wurfspiel dran. Das Viertel endete mit einer 24:18-Führung für die Gastgeber. Bernau bleibt weiterhin sehr stark von der Dreipunktelinie. Als Mitte des Viertels der achte von Zwölf Dreiern sein Ziel findet, steht es 38:25 und es gibt die nächste Auszeit. Doch die Dreier fallen weiter. Kurz kann sich das Farm-Team von ALBA Berlin auf 20 Punkte absetzen. Doch die Blau-Gelben lassen sich nicht abschütteln. Till Hornscheidt hält seine Farben im Spiel. Halbzeitstand 55:39. Bernau mit 11 von 16 Dreiern (69%!).

Nach der Pause sah es zunächst so aus, als könnte Bernau den Vorsprung problemlos verwalten. Doch Schwelm bewies Kampfgeist und antwortete mit einem starken 16:0-Lauf nach einer Auszeit. Vor allem Jonathan Almstedt und Chris Frazier trafen hochprozentig aus der Distanz. Das dritte Viertel ging mit 18:29 an Schwelm, und plötzlich war der komfortable Vorsprung der Gastgeber dahin. Noch zehn Minuten. Theo Karafillidis mit seinen ersten Punkten, es sind drei Punkte Unterschied. Doch Bernau profitiert von einigen Ballverlusten und Falk Möller muss beim Stand von 84:75 eine Auszeit nehmen. Noch sechs Minuten. Doch die Gastgeber können den Abstand halten. Auch Stopp-The-Clock am Ende des Spiels konnte das Spiel nicht mehr drehen. Am Ende gewinnt die LOK BWENAU mit 97:86.

16.11.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 77:85

Paderborn dominiert in Neustadt und holt sich den 77:85-Sieg.

0:8 stand es nach 90 Sekunden, sodass Shooters Coach Buss direkt seine erste Auszeit nehmen musste. Scott II erzielte wenig später die ersten Punkte der Gastgeber, gefolgt von zwei verwandelten Freiwürfen von Lagerman zum 4:8. Im Anschluss brachen die temps Shooters dann auseinander, erzielten kaum eigene Punkte, weil immer wieder der Ball verloren wurde (8x allein im 1. Viertel) und in der Defensive fand man gegen die clever und einfach spielenden Gäste kein Mittel. Die Baskets setzten sich bereits im 1. Viertel auf 12:28 ab. Im 2. Viertel bot sich das gleiche Bild. Neustadt versuchte sich zu wehren, kämpfte allerdings heute mit stumpfen Waffen, weshalb die Gäste keine Probleme damit hatten, ihre Führung zu halten. Beim Gang in die Kabinen zeigte die Anzeigetafel im Shooters Dome eine deutliche 30:48 Gästeführung.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die temps Shooters zu Beginn eine Reaktion auf den hohen Rückstand, erhöhten die Intensität und verkürzten in der 23. Minute auf 35:50. Statt dort weiterzumachen, verfiel das Team jedoch in alte Muster und Paderborn nutzte dies zu einem 0:10 Lauf bis zur 27. Minute und entschied das Spiel frühzeitig für sich. Mit 45:66 ging es in das letzte Viertel. In den letzten zehn Minuten schalteten die Gäste beim Stand von 48:71 in der 32. Minute mindestens zwei Gänge zurück und luden die Neustädter immer wieder zu einfachen Punkten ein. So gelang es den Rückstand bis zum Ende auf 77:85 zu verkürzen. Das Endergebnis schmeichelt den TSV Neustadt temps Shooters allerdings ein wenig, denn eine richtige Chance, heute auf Augenhöhe zu agieren, ließen die Paderborner nicht zu.

16.11.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel 78:76

Die Iserlohn Kangaroos haben in einem dramatischen Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Gäste aus Wedel mit 78:76 bezwungen.

Die Rister, die verletzungsbedingt auf Jared Grey verzichten mussten – der ebenfalls angeschlagene Camron Reece stand über 33 Minuten auf dem Parkett -, legten zum wiederholten Male einen Fehlstart hin. Diesen konnten sie aber, was ebenfalls eine Duplizität der Ereignisse war, mit einer Aufholjagd korrigieren. So glich Mika Tangermann im zweiten Viertel, dem besten der Gäste, per Korbleger zum 28:28 erstmals wieder aus (17. Minute). Nach zahlreichen Fehlversuchen hüben wie drüben sorgte Darren Egbe mit zwei verwandelten Freiwürfen für eine Wedeler 34:35-Führung zur Halbzeitpause, die im dritten Abschnitt sogar einmal auf sechs Punkte (47:53/24.) ausgebaut werden konnte. Dass es seiner Mannschaft somit anders, als bei den meisten der vorherigen Niederlagen, gelang, das Ergebnis zwischenzeitlich zu ihren Gunsten zu drehen, lag laut Attarbashi an der verbesserten Trefferquote: „Wir haben immer noch zu viele Würfe verworfen, aber nicht mehr ganz so viel wie in den vergangenen Wochen“, so der SC-Trainer. Ein Blick in die Statistik zeigte, dass die Rister sowohl bei den Zweier-Würfen (19 von 37 zappelten im Korb, was 51 Prozent ergab) als auch bei ihren Dreier-Versuchen (neun von 30/30 Prozent) nur noch etwas schlechter waren als ihr Gegner mit 60 beziehungsweise 33 Prozent verwandelter Bälle.
Nicht nur bei der Wurfquote, sondern auch insgesamt attestierte Attarbashi seinen Spielern „eine deutliche Leistungssteigerung“, da sie dem Tabellen-Zweiten Iserlohn „auf Augenhöhe begegnet“ seien. Weil die Wedeler nach engen und umkämpften 40 Minuten beim Ertönen der Schlusssirene trotzdem mit leeren Händen dastanden, seien „natürlich alle komplett traurig gewesen“, so der 48-Jährige.

17.11.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. ETB Miners 72:64

Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die TKS 49ers erstmals in dieser Saison ein besser platziertes Team besiegen.

Gleich zu Beginn des ersten Viertels zeigte sich, dass der ETB, trotz der besseren Tabellenposition, hier definitiv keinen Spaziergang erwarten konnte. Die Miners starteten sehr schwerfällig in die Partie und konnten erst nach über vier Minuten wieder auf 11:10 an die Gastgeber herankommen. In den restlichen fünf Minuten erzielte die Mannschaft von Lars Wendt nur vier weitere Punkte, sodass es nach dem ersten Viertel 23:14 für Stahnsdorf stand. In den zweiten zehn Spielminuten lief es für Essen weiterhin nicht rund: zu viele Ballverluste, zu viele Würfe, die schlussendlich nicht durchs Netz flogen, und zu viele Gelegenheiten, die man den Gastgebern ließ. So ging es mit einem 37:30 in die Halbzeitpause.

Die ETBler kamen jedoch auch nach der Pause nicht ins Spiel, verwarfen weiter ihre Dreier und ließen stattdessen gegnerische Punkte von außen zu, die ihrem eigenen Spiel schadeten. Dzemal Selimovic kämpfte weiterhin hart um jeden Rebound und war verantwortlich für vier der insgesamt nur acht Miners-Punkte in diesem Viertel, sodass es nach 75 % der Spielzeit 55:38 für die TKS 49ers stand. Das letzte Viertel zeigte schließlich eine Leistungssteigerung der ETB Miners. Sam Mpacko setzte von Beginn an Impulse und versuchte, Spieler wie Brian Dawson, Isiah Sanders und Dzemal Selimovic, die am Ende alle mehr als 34 Minuten auf dem Feld standen, mitzureißen, um ein letztes Feuer zu entfachen. Die Gastgeber aus Stahnsdorf wirkten phasenweise etwas überrascht, und es schien, als hätten sie nicht mehr mit einem Comeback der Essener gerechnet, dass sie auf 69:62 heranbrachte. Letztendlich sprang der Funke bei den ETBlern aber zu spät über, sodass die Partie mit einem 72:64 endete.

17.11.2024 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 65:71

Nach 4.683 Tagen feierten die Itzehoe Eagles wieder einen Pflichtspielerfolg in Rostock. Erstmals seit dem 22. Januar 2012 konnten die Schleswig-Holsteiner wieder in der Hansestadt punkten und holten den ersten Sieg der Saison.

Zu verdanken hatten die Itzehoer den Sieg vor allem ihrer Defensive, die den Rostocker Angriff kaum einmal in Schwung kommen ließ und die Wurfquote der Gastgeber im Keller hielt. So zeigten die Eagles eine lange Zeit überlegene erste Hälfte mit einem zwischenzeitlich zweistelligen Vorsprung. Dieser hätte trotz kurzer Schwächephase höher ausfallen können als das 29:38 zur Halbzeit. Viele Spieler setzten Akzente, auch die zurückgekehrten Raphael Efimojor und Tim Schlegel, während Anell Alexis verletzt passen musste. Nach knapp fünf Minuten im dritten Viertel erhöhte Adam Paige auf 33:50, es sah sehr gut aus für die Gäste. Aber dann: Eine Weile klappte offensiv nichts mehr, mit einem 9:0-Lauf kämpften sich die Rostocker heran. Die letzten sechs Punkte des Viertels für die Eagles machte Kapitän Erik Nyberg, sodass der Vorsprung beim 48:56vor dem letzten Viertel immer noch acht Punkte betrug. Danach wurde es richtig spannend. Die Offensive der Itzehoer „kollabierte“, wie Völkerink sagte, kaum etwas gelang noch. Da habe sich auch die aktuelle Situation als bisheriges Schlusslicht gezeigt mit schnell aufkommender Verunsicherung, so der Trainer. Der Unterschied zu vorigen Spielen sei gewesen, dass die Defensive zu jeder Zeit funktioniert habe. Dennoch kam Rostock bis auf einen Punkt heran und hatte 90 Sekunden vor Schluss die Chance zur Führung. Doch wie so oft in dieser Partie gingen die Freiwürfe der Seawolves daneben, auf der anderen Seite traf Paige einen wichtigen Wurf zum 65:68. Kurz darauf zog Quadre Lollis clever ein Foul der Gegner und machte das, was die Eagles besonders auszeichnete: Er versenkte die Freiwürfe zum vorentscheidenden 70:65. Insgesamt trafen die Itzehoer 20 ihrer 21 Versuche von der Linie. Dort sei der Weg zum Sieg erarbeitet worden, der Korb und die richtigen Duelle seien attackiert worden, sagte Völkerink.

Foto: Jan Gögge

Vorberichte ProB Nord // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen

Dritter gegen Erster: Die SBB Baskets haben am Freitagabend ab 19.30 Uhr den bislang noch ungeschlagenen Spitzenreiter Bayer Giants Leverkusen in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt zu Gast.

Gleich zehn Spieler aus der vergangenen Saison hielten dem Klub aus Wolmirstedt die Treue. Die Verantwortlichen konnten u.a. weiterhin mit den beiden ProA-erfahrenen Martin Bogdanov (11,0 Punkte pro Spiel) und Bill Borekambi (12,7 Zähler und 5,0 Rebounds pro Begegnung) planen, welche zu den absoluten Leistungsträgern der Baskets zählen. Auch Lennard Winter blieb dem Verein erhalten. Der Ex-Giant, welcher von 2018 bis 2022 das Trikot des ProB-Meisters von 2019 trug, verlängerte im Frühjahr seinen auslaufenden Vertrag am Mittellandkanal. Allerdings verletzte sich der Point Guard im Oktober schwer und brach sich den Daumen. So wird der gebürtige Münchener den Ostdeutschen noch einige Wochen fehlen. Auf dem Zettel sollte man stets Modestas Paulauskas haben. Der Litauer ist mit einer Durchschnittseffektivität von 17,7 der statistisch gesehen beste Akteur der SBB-Korbjäger. Mit 14,1 Punkten und 9,7 eingesammelten Abprallern im Schnitt kratzt der 2,11 Meter große Vierer an einem „Double-Double“ über die gesamte Saison hinweg.

Leverkusen ist in dieser Saison bislang das Maß aller Dinge in der Nordstaffel. Sieben Spiele, sieben Siege – so liest sich die beeindruckende Bilanz. Die vergangenen beiden Erfolge aber waren knapp: Mit 65:61 gewann Leverkusen gegen Bernau, mit 60:57 gegen Essen. „Wolmirstedt steht nicht zu Unrecht so weit oben in der Tabelle“, erklärt Giants-Coach Michael Koch im Vorfeld auf der Website der Leverkusener. „Bis dato konnten wir uns in Spitzenspielen immer behaupten. Ich hoffe, dass uns dies auch am Freitag gelingen wird.“ Leistungsträger einer sehr ausgeglichen besetzten Leverkusener Mannschaft sind Center Dennis Heinzmann (11,4 Punkte pro Partie), US-Routinier Donte Nicholas (13,3) und Aufbauspieler Sebastian Brach (14,3).

16.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers

In der heimische Sporthalle Charlottenburg empfängt das Team von Headcoach Michael Wende am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die BSW Sixers.

Die Berlin Braves 2000 kassieren im Schnitt zehn Punkte mehr als die BSW SIXERS, sind aber mit 94,6 die beste Offensivmannschaft der Liga. Die BSW Sixers kommen auf 72,4 Zähler. „Sandersdorf spielt einen eher langsameren Basketball als wir“, bestätigt der Braves-Headcoach Michael Wende.  Mit einer Bilanz von vier Siegen aus sieben Spielen belegen die Sandersdorfer derzeit den achten Tabellenplatz – nur knapp hinter den Berlin Braves 2000, die bislang einen Erfolg mehr verbuchen konnten. Am vergangenen Wochenende konnten sie das Ostderby gegen die TKS 49ers für sich entscheiden. Auch in diesem Spiel zeigte das Team vor allem in der zweiten Halbzeit seine starke Defensive. Mit durchschnittlich 71,8 zugelassenen Punkten pro Spiel stellen die BSW Sixers die drittbeste Verteidigung der Liga. Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt ist der US- amerikanische Power Forward AJ Sumbry, der Headcoach Lukas Varga aus der Slowakei nach Deutschland gefolgt ist. Sumbry hat bisher in jedem Spiel zweistellig gepunktet und kommt auf einen Schnitt von 17,7 Zähler. In der Zone ist er auch defensiv sehr präsent (5,5 Defensivrebounds und 1,3 Blocks pro Spiel). Im Backcourt glänzt der 21-jährige Guard Matej Silic (15.1 PpS), der am vergangenen Sonntag mit 11 Punkten im letzten Viertel entscheidend zum Sieg beitrug. „Aber auch Niks Salenieks (10,9 Punkte und 4,3 Assists pro Spiel) und der uns bestens bekannte und treffsichere Marley Jean-Louis dürfen nicht unerwähnt bleiben“, ergänzt Wende.

16.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm

LOK Bernau tritt am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die EN Baskets Schwelm an.

LOK Bernau ist derzeit Tabellenzehnter mit drei Siegen und vier Niederlagen. Doch zuletzt spielten die Bernauer sehr stark, bezwangen die Iserlohn Kangaroos und unterlagen bei den Bayer Giants Leverkusen knapp mit 61:65. Aus dem vom ehemaligen Spieler Dan Oppland gecoachten Team ragen statistisch Uzziah Dawkins mit knapp 19 Punkten pro Spiel und Akim-Jamal Jonah mit 14 Punkten und 8 Rebounds heraus. Hinzu kommen noch Amon Dörries und Abdulah Kameric, die beide auch zweistellig punkten. Vor allem die starke Defensivarbeit und das schnelle Umschaltspiel machen Bernau zu einem unangenehmen Gegner. Mit durchschnittlich 78 Punkten pro Spiel und einer Rebound-Quote von 31,1 liegt Bernau allerdings hinter Schwelm.

Aktuell rangieren die EN Baskets Schwelm auf Platz 4 der Tabelle mit fünf Siegen aus sieben Spielen. Die Mannschaft überzeugt mit einer soliden Zweierquote von 54,9 % und einer Dreierquote von 33,8 %, erzielt im Schnitt 83 Punkte und zeigt sich in Rebounds (37,6 pro Spiel) und Assists (18,6) stark. Schwelm bringt zudem mehr Erfahrung aufs Parkett: Ihr Durchschnittsalter liegt bei 23,6 Jahren, was im Vergleich zu Bernau’s jungen 19,9 Jahren ein Vorteil in puncto Routine sein könnte. Schwelm hat vor kurzem den österreichischen Nationalspieler Jakob Szkutta verpflichtet, der bereits in Bernau sein Debüt geben wird. Szkutta bringt Organisation und Verteidigungsqualität aufs Feld und wird den Ausfall von Marius Stoll kompensieren. Auch Kapitän Chris Frazier wird als Routinier und sicherer Schütze das Team entscheidend unterstützen.

16.11.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am Samstagabend steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Spiel Aufsteiger gegen Absteiger an.

Die Gastgeber wollen natürlich an die gute Leistung vom Auswärtsspiel in Wolmirstedt anknüpfen und am Ende den Sieg feiern. Dazu gilt es allerdings ein Spiel über 40 Minuten konzentriert herunter zu spielen, denn nur dann kann man in dieser Liga erfolgreich sein. Der Kader ist durch die Abgänge von Johannes Heiken und Moritz Beckmann ein wenig geschrumpft, doch aktuell sieht es so aus, dass Coach Lars Buss auf alle anderen elf Spieler zurückgreifen kann. „Ich würde mich freuen, wenn mein Team den nächsten Schritt geht und wir zusammen beweisen können, dass wir auch gewinnen können. Allerdings hat Paderborn ein starkes Team und mit den beiden Bigs, Lagerpusch und Sonnefeld, sowie dem US Guard Hunt Jr., Topspieler in dieser Liga. Wir brauchen 120% Einsatz und eine konzentrierte Leistung, dann können wir das Spiel definitiv gewinnen. Vor allem müssen bei uns auch Spieler vorangehen und Verantwortung übernehmen wollen, es reicht nicht, wenn die Mannschaft nur eine Halbzeit oder drei Viertel mit Einsatz spielt. Ich freue mich auf ein interessantes Spiel und einen hoffentlich vollen Shooters Dome“, so Coach Buss.

Die Favoritenrolle ist klar bei den Gästen aus Paderborn, denn die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sind nicht nur aus der ProA abgestiegen, sondern stehen auch mit aktuell vier Siegen auf dem 7. Platz, während die Neustädter noch immer auf den ersten Sieg warten. Das Team von Headcoach Milos Stankovic musste im Sommer lange warten, um zu wissen, in welcher Liga sie nun antreten werden. Die bittere Nachricht war dann der Abstieg in die ProB, was aber zugleich auch ein Anfang sein kann. Der neue Baskets Coach stellte sich ein sehr junges Team (21,5 Jahre im Schnitt) zusammen, welches direkt mit einem deutlichen Sieg über die BSW Sixers in die Saison startete. Zuletzt mussten die Gäste eine Niederlage bei den Berlin Braves einstecken und wollen mit einem Sieg ihren aktuellen Playoffplatz festigen. Die meisten Minuten bei Paderborn bekommt der erst 19-jährige Shooting Guard Nicolas Ignacio Marty-Decker, der im Schnitt knapp 28 Minuten auf dem Parkett steht und diese Zeit mit 8,9 Punkten pro Spiel rechtfertigt. Kopf des Teams ist aber der spanische Pointguard Jose Joaquin Carrasco Martin, der seine Mitspieler mit 6,7 Assists pro Spiel immer wieder toll in Szene setzt. Dazu erzielt der 29-jährige auch noch 10,1 Punkte im Schnitt. Bester Scorer der Gäste ist US Shooting Guard Kevin Lamont Hunt Jr., der aktuell einen Schnitt von 15,6 Punkten auflegt und damit vor Center Lars Lagerpusch liegt. Der bundesligaerfahrene Kapitän des Teams erzielt in nur 18 Minuten Spielzeit pro Partie 12,3 Punkte und schnappt sich dazu 4,0 Rebounds. Top Rebounder ist der 207cm große Power Forward Jannis Sonnefeld mit 7,4 Boards pro Einsatz.

16.11.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel

Am Samstag, den 16. November, um 19:30 Uhr, empfangen die Iserlohn Kangaroos den SC Rist Wedel in der Matthias-Grothe-Halle zum achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Eine hohe Meinung hat SC-Coach Attarbashi von der Iserlohner Mannschaft, die „einen großartigen Basketball spielen“ würde. Aktuell sind die Sauerländer Tabellen-Zweiter – und das, nachdem sie in der vergangenen Serie lange Abstiegssorgen hatten. Nach der im Frühjahr erfolgten Trennung von Coach Dennis Shirvan wurde Toni Prostran vom Co- zum Cheftrainer befördert. Mit ihm wurden drei der letzten vier Spiele der Vorsaison gewonnen, was zwar nicht mehr für die Play-Off-Qualifikation, wohl aber zum Klassenerhalt genügte. „Und diese positive Entwicklung haben die Kangaroos in dieser Serie fortgesetzt„, lobte Attarbashi.
Auch wenn Rist Wedel derzeit mit zwei Siegen und fünf Niederlagen im unteren Teil der Tabelle steht, mahnt Head Coach der Kangaroos Toni Prostran dazu, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. „Wir dürfen uns von der aktuellen Platzierung nicht täuschen lassen“, betont Prostran vor dem Spiel. „Rist Wedel spielt eine harte, druckvolle Defense und weiß, wie man uns auf Trab hält. Sie haben eine aggressive, junge Mannschaft, die mit hoher Intensität auf den Court geht. Besonders gefährlich ist ihr amerikanischer Top-Spieler Cameron James Reece, der auch in der vergangenen Saison gezeigt hat, was er kann.”. Während in der Bilanz der Iserlohner aktuell fünf Siege und zwei Niederlagen stehen, sieht es bei den Wedelern genau andersherum aus.

17.11.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. ETB Miners

Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die elftplatzierten TKS 49ers auf die sechstplatzierten ETB Miners.

Insgesamt verzeichnen die Stahnsdorfer 2 Siege aus 7 Spielen und werden daher alles daransetzen, ihren nächsten Heimsieg zu sichern. Mit einer Trefferquote von 34,1 % aus der Distanz gehören die 49ers zu den Top 5 der Liga. Der Ukrainer Andriy Kozhemiakin (15,8 Punkte pro Spiel) und Yannick Hildebrandt (11,3 Punkte pro Spiel) sind die beiden besten Scorer und Rebounder der 49ers, während Joschua Luebken mit einer Dreipunkt-Quote von 52 % ebenfalls herausragt.

Langjährigen Fans der BARMER 2. Basketball Bundesliga könnte das Team noch als ETB Wohnbau Baskets Essen, wie es bis 2019 hieß, ein Begriff sein. Unter diesem Namen war der Verein nicht nur gemeinsam mit den TKS 49ers (bzw. RSV Eintracht) eines der Gründungsmitglieder der ProB im Jahr 2007, sondern blickt auf eine langjährige Zeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ProA zurück. In die Spielzeit 2024/25 starteten die Miners furios mit vier Siegen in Serie, bevor sie sich in ihren letzten drei Partien knapp geschlagen geben mussten. Zuletzt verlor man ein High Scoring-Game gegen die Seawolves, welche dem ETB 21 Dreier einnetzten. Die besten Essener waren hier, wie in den meisten bisherigen Partien, der US-Amerikaner Miles Sanders, der durchschnittlich 18,4 Punkte pro Partie erzielt, sowie Aufbauspieler Brian Dawson, der im Schnitt 16 Punkte sowie 5,3 Assists auflegt. Unter den Körben agiert für die Miners allen voran der serbische Center Dzemal Selimovic mit 9,4 Zählern und 11,1 Rebounds, womit er den zweitbesten Wert der ProB Nord innehält.

17.11.2024 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles

Um 16:30 Uhr geht es direkt weiter mit dem 8. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Seawolves Academy empfang die Itzehoe Eagles zum Derby,

Die Seawolves Academy und die Itzehoer treffen sich seit dem Rostocker Aufstieg in die ProB im Jahr 2023 zum dritten Mal. In der vergangenen Saison gewannen jeweils die Heimteams. Das mit erfahrenen Spielern verstärkte Nachwuchsteam des Bundesligisten Rostock Seawolves hat am vergangenen Spieltag eine „Riesenüberraschung“ geschafft. Bei den ETB Miners in Essen siegten die Rostocker mit 103:95 und trafen dabei beeindruckende 21 Dreier. „Sie spielen schnellen und aggressiven Basketball“, sagt der Eagles-Coach Timo Völkerink, der bei seiner Mannschaft den nächsten Schritt nach vorn sehen will. „Dafür müssen wir defensiv besser funktionieren und stabiler im Eins gegen Eins sein.“ Die Ausgangslage könnte allerdings besser sein, die Eagles haben Personalsorgen. Anell Alexis, Tim Schlegel und Tino Wohltmann fehlen verletzt. Zudem ist unklar, ob die erkrankten Erik Nyberg und Raphael Efimojor rechtzeitig fit werden. Die Vorzeichen für den ersten Saisonsieg stehen also nicht gerade optimal.

 

Foto: SC Rist Wedel

Nachberichte ProB Nord // 7.Spieltag

09.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TKS 49ers 94:70

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mussten sich die TKS 49ers gegen ihren Tabellennachbarn, die BSW Sixers, mit 94:70 (43:40) geschlagen geben.

Nach dem gewonnenen Sprungball durch Emanuel Ozike war es Marley Jean Louis, der nach Pass von Niks Salenieks mit einem Dreier aus der Ecke für die ersten Punkte auf Seiten der Sixers sorgte. Keine 20 Sekunden später hing Niks Salenieks nach seinem Dunk am Korb der Gäste. Von Beginn an wollten die Sixers mit guter Defence und klaren Offensivaktionen ein Zeichen setzen. Das gelang Ihnen zu Beginn des Spiels auch sehr gut. Egal aus welcher Position ein Sixers Spieler den Ball in Richtung Korb der 49ers beförderte, er fand den Weg ins Ziel. Bis zum Stand von 22:9, knapp vier Minuten vor der Viertel-Pause, hatten die Sixers nicht einen Fehlwurf zu verzeichnen und der sehr gut aufgelegte Marley Jean Louis bereits drei Dreier eingenetzt. Doch die Gäste aus Stahnsdorf kämpften sich Stück für Stück wieder heran und waren zum Beginn des zweiten Viertels mit 27:24 wieder in Schlagdistanz. Mit fünf Punkten in Folge sorgte Max Nwokedi in dieser Phase dafür, dass die Randberliner nicht weiter aufschließen konnten, ehe dann Emanuel Ozike und der starke Niks Salenieks den Abstand wieder auf zwölf Punkte (40:28) ausbauten. Überhaupt hatten die TKS 49ers große Probleme mit dem wieselflinken Letten, der die Verteidigung der Brandenburger ein ums andere Mal düpierte. Doch wie schon in Viertel Nummer eins schlossen die 49ers, angeführt von Andrii Kozhemiakin und Yannick Hildebrand, wieder auf und mit 43:40 ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

Nach dem kurzfristigen Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit (43:43) zogen die Sixers jetzt defensiv die Zügel an und gingen offensiv wieder konzentrierter und zielstrebiger zu Werke. Mit dem wie immer lautstarken Publikum im Rücken, setzten sich die Sixers Stück für Stück ab. Die Guards um Matei Silic und Marley Jean-Louis netzten ein ums andere Mal aus der Distanz ein und der schon früh in Halbzeit eins in Foulproblemen steckende AJ
Sumbry konnte jetzt deutlich mehr Akzente setzen. Der Lohn war eine 69:57 Führung vor dem Schlussabschnitt. In dem trieb Kapitän Moritz Schneider seine Teamkollegen immer wieder an und die ließen sich nicht lange bitten und machten da weiter, wo sie im dritten Viertel aufgehört hatten. Die starke Sixers-Defense forcierte zahlreiche Ballverluste bei den Gästen. Offensiv hielten die Sixers weiterhin den Fuß auf dem Gas. Vor allem Matej Silic, der elf seiner 19 Punkte im letzten Viertel erzielte. Den Schlussakkord einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzte dann Elia de Almeida Rosa zum 94:70.

09.11.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:75

Am frühen Samstagabend gastierten die TSV Neustadt temps Shooters als Tabellenvorletzter der BARMER 2.Basketball Bundesliga beim aktuellen Tabellendritten in Wolmirstedt.

Den Jump Ball sicherten sich die Gastgeber, die wenig später direkt die ersten Punkte erzielten, es sollte eine der wenigen Führungen an diesem Abend sein. Nach zwei Minuten stand es 4:4, als die Gäste einen kleinen Lauf hinlegten und durch tolles Teamplay und guter Defensive den SBB Baskets den Zahn zogen und in der 6. Minute mit 4:13 führten. Zum Ende des 1. Viertels konnten die Gastgeber noch auf 12:17 verkürzen. Die SBB Fans in der Halle der Freundschaft mussten auch im 2. Viertel mit ansehen, wie der Tabellenvorletzte das Spiel bestimmte. Drei Dreier in Folge durch Lagerman (2) und Dujmovic brachten den temps Shooters die höchste Führung an diesem Abend. Drei Minuten vor der Halbzeit führten die Gäste mit 21:34. Der Beste SBB Spieler an diesem Abend, Bill Borekambi, wurde ein wenig aktiver und brachte sein Team durch sechs Punkte in dieser Phase wieder ein wenig heran und so ging es mit einem 32:40 Halbzeitstand in die Kabine.

In dieser Saison war immer das dritte Viertel der Genickbruch bei den Neustädtern, die auch dieses Mal das besagte Viertel verloren. Trotzdem konnten sie die Gastgeber in Schach halten und die Führung stetig bei sich verbuchen. Auf die Punkte der SBB Baskets fand Neustadt fast immer eine Antwort und so ging der Außenseiter mit einer knappen 60:63 Führung in die letzten zehn Minuten. Die Gastgeber machten im letzten Viertel deutlich mehr Druck und wollten auf keinen Fall dieses Spiel verlieren. Center Matej Zejdl agierte an diesem Tag deutlich verbessert und erzielte in der Anfangsphase des letzten Viertels zwei schöne Dunks und hielt sein Team somit knapp in Führung (66:67). Knapp drei Minuten vor dem Ende des Spiels konnte temps Shooters Kapitän Chris Kwilu zwei Freiwürfe verwandeln und Dyon Doekhi gelang ein artistischer Korbleger zum 75:73, wodurch die Neustädter weiter von der Überraschung träumten. Die Baskets beantworteten den Anschluss auf der anderen Seite mit einem Tip In von Paulauskas, einem Layup von Kapitän Bogdanov und machten mit einem Dreier erneut von Paulauskas den Deckel auf die Partie. Die Neustädter konnten noch zwei Freiwürfe verwandeln, aber die SBB Baskets zogen den Kopf nochmal aus dem Sand und konnten das Spiel am Ende zu deutlich mit 87:75 gewinnen.

09.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos 84:92

Die Iserlohn Kangaroos haben das Derby gegen die EN Baskets Schwelm für sich entschieden. Am Ende zeigte die Anzeigetafel 84:92

Die Hiobsbotschaften rissen bei den EN Baskets unter der Woche nicht ab: Achillessehnenriss bei Marius Stoll, Marc Klesper mit gebrochenem Finger raus, Chris Dahm umgeknickt und dann erholte sich Till Hornscheidt nicht rechtzeitig von seiner Grippe und blieb mit Fieber im Bett. Das erste Viertel begann mit einem Feuerwerk auf beiden Seiten. 14:18 stand es schon nach dreieinhalb Minuten. Das offensive Spiel setzte sich fort. Die Baskets lagen nach zehn Minuten mit 26:25 vorn. Auch das zweite Viertel konnten stark kämpfende Schwelmer für sich entscheiden. Die Zonenverteidigung half, das Tempo zu verschleppen und zu kontrollieren. Die Iserlohner mussten schwierige Würfe nehmen. Am Ende der ersten Halbzeit konnten die Blau-Gelben mit einem 45:41-Vorsprung in die Pause gehen.

Die Iserlohner kamen deutlich besser aus der Halbzeit. Starteten gleich einen 9:0-Lauf. Auszeit. Die EN Baskets fingen sich wieder und hielten das Spiel offen. 65:65 nach drei Vierteln. Halten die Kräfte im letzten Viertel? Fünf Minuten vor dem Ende war die Partie immer noch offen, doch dann schwanden die Kräfte auf Seiten der Schwelmer. Man sah, wie sich die Baskets mit ihrer kleinen Rotation mühten, doch Iserlohn konnte sich auf 72:82 absetzen. Doch die EN Baskets gaben nicht auf und kämpften weiter. Bis auf vier Punkte konnten Frazier und Co. noch einmal verkürzen, doch am Ende nutzen die Gäste ihre Chancen von der Freiwurflinie, als die EN Baskets die Uhr immer wieder stoppten. Am Ende hieß es 84:92 für die Gäste aus Iserlohn.

09.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SC Rist Wedel 90:65

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn gewinnen zu Hause klar gegen den SC Rist Wedel mit 90:65

In der Halle des Sportzentrums Maspernstraße, die mit Zuschauern gut gefüllt war, konnten Niklas Krause per Korbleger, Camron Reece ebenfalls per Korbleger sowie zweimal Mika Tangermann von der Freiwurflinie aus in den ersten dreieinhalb Minuten dreimal eine Paderborner Führung ausgleichen. Dass die Hausherren in den darauf noch folgenden sechseinhalb Minuten des ersten Viertels mehr als dreimal so oft trafen wie die Wedeler, was ihnen einen 26:13-Vorsprung bescherte, und in der Folge immer weiter davon zogen, lag laut Wedel-Coach Attarbashi vornehmlich an der Rister Wurf-Schwäche: „Wir hatten immer wieder gute Phasen, in denen wir kompakt und hart verteidigt haben – aber wir belohnen uns einfach nicht, weil wir die Würfe nicht versenken.“ Ein Blick in die Statistik bestätigte die These des Trainers. Zwar erarbeiteten sich die Rister, dafür haftete ihnen vor allem aus der Distanz ein sagenhaftes Wurf-Pech an: Von 17 Dreier-Versuchen, die sie insgesamt abgaben, landete lediglich einer von Krause im Ziel. „Und das war neun Sekunden vor dem Ende, als die Partie längst entschieden war“, stöhnte Attarbashi, dessen Schützlinge auch bei den Feldwürfen (21 von 51 ergaben eine 41-prozentige Trefferquote) und bei ihren Zweier-Würfen – 20 von 34 bedeuteten immerhin 59 Prozent – nicht gut zielten.
Zum Vergleich: Die Ostwestfalen um den gut aufgelegten Kevin Lamont Hunt Jr., der die Zuschauer mit einigen Kunststücken verzückte, versenkten sechs von 21 Dreier-Versuchen (29 Prozent) sowie 37 von 65 Feldwürfen (57 Prozent) und mit 31 von 44 Würfen aus der Nahdistanz beachtliche 70 Prozent ihrer Versuche. „Es gibt so Tage“, weiß Attarbashi, der zugleich die Akteure des Gegners lobte: „Sie haben wirklich stark gespielt“, so der 48-Jährige, der den am Ende der Serie 2023/2024 aus der 2. Bundesliga ProA abgestiegenen Paderbornern deren „mit Abstand beste Saison-Leistung“ attestierte.
Dabei ergaben sich die Rister den in Rot gewandeten Baskets keinesfalls wehrlos. So konnten die Rister, nachdem sie die ersten drei Viertel allesamt verloren hatten, den letzten Abschnitt mit 20:20 ausgeglichen gestalten und einen totalen Abschuss verhindern.

09.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000 83:89

Die Itzehoe Eagles haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Klinikum-Itzehoe-Spieltag gegen die Berlin Braves 2000 knapp mit 89:83 verloren.

In der ersten Partie nach dem Trainerwechsel erwischten die Gastgeber einen Traumstart: Vier verschiedene Spieler trafen, nach nicht einmal zwei Minuten stand es 11:3. So konnte es offensiv nicht weitergehen – doch der Einbruch war erheblich. Plötzlich dominierte der Tabellenfünfte aus Berlin mit starker Trefferquote gegen die Zonenverteidigung der Eagles und zog bis auf 13:22 davon. In den bisherigen Spielen gerieten die Itzehoer in einer solchen Situation schnell entscheidend ins Hintertreffen, dieses Mal nicht: Die Verteidigung legte zu, die Offensive profitierte davon, bis Tobias Möller zum 24:24 ausglich. Im zweiten Abschnitt gingen die Braves erneut in Führung, dabei sollte es bis zum Ende bleiben. Die Gastgeber warfen viel daneben und machten weitere Fehler, so wuchs der Rückstand auf 32:43. Aber wieder ließen sie sich nicht abschütteln, der starke Alan Kikwaki brachte sein Team bis auf 39:45 zur Halbzeit heran. Nach der Pause trafen die Berliner weiterhin stark und zogen wieder bis auf 15 Punkte davon. Doch Kapitän Erik Nyberg hielt sein Team mit einem überragenden Viertel im Spiel, Möllers Korb mit der Schlusssirene ließ den Rückstand auf 63:70 schrumpfen. Das wiederholte sich in den letzten zehn Minuten: Die Eagles kämpften sich nach Rückschlägen erneut zurück und hatten bis in die Schlussminute die Chance, die Partie noch zu drehen.

10.11.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU 65:61

Die Bayer Giants Leverkusen bleiben weiter ohne Niederlage: Leverkusen bezwang LOK BERNAU in einer hart umkämpften Begegnung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 65:61 (30:33).

In der Anfangsphase der Begegnung gab zunächst Bernau den Ton auf dem Parkett an. Die Brandenburger um Coach Dan Oppland spielten einen guten Ball und kamen immer wieder zu guten Wurfgelegenheiten, welche sie hochprozentig im Korb der „Giganten“ unterbrachten. Leverkusen dagegen hatte Schwierigkeiten mit der hart arbeitenden Verteidigung der Bernauer. Die Auswärtsmannschaft trieb Leverkusen mit einer pressenden „Mann-Mann-Verteidigung“ über das gesamte Feld. Diese starke Defensive sorgte dafür, dass die „Riesen vom Rhein“ zu wenigen Zählern kamen. Mit 4:10 lagen die Hausherren nach fünf absolvierten Minuten zurück. In der Folge aber wurde das Spiel des 14-maligen Deutschen Meisters deutlich besser. Punkt um Punkt machten die Rheinländer auf Bernau gut, was vor allem an der Vielzahl einiger sehenswerter Einzelaktionen lag. Mit 14:16 endete das erste Viertel. Auch der zweite Durchgang war bis zur letzten Sekunde umkämpft. Das Spiel in der Rundsporthalle war kein ansehnliches – so ehrlich muss man an dieser Stelle sein. Die Giants verloren häufig ohne Fremdeinwirkung den Ball, während Bernau im Reboundduell klar das Nachsehen hatte. So ergaben sich zwar häufig zweite Chancen für Bayer, welche allerdings nicht erfolgreich verwertet werden konnten. Keine Mannschaft konnte sich im Abschnitt vor der Pause entscheidend absetzen und so ging es beim Spielstand von 30:33 in die Kabine.

Nach der fünfzehnminütigen Verschnaufpause konnte LOK den Vorsprung zunächst verteidigen bzw. geringfügig ausbauen. Doch mit zunehmender Spieldauer konnten die Leverkusener die Lücke schließen. In dieser Phase waren es vor allem der erfahrene C.J. Oldham und Guard Sebastian Brach, welche mit wichtigen Zählern zu überzeugen wussten. In der 27. Spielminute gingen die Giants gar durch einen krachenden Dunk von Dennis Heinzmann (44:42) in Front. Die Gäste jedoch konterten umgehend und so wechselte die Führung zwischen beiden Teams des Öfteren. Am Ende konnte Bernau den Vorsprung von drei Zählern nach der ersten Halbzeit auch nach Spielabschnitt Nummer drei verteidigen (49:52). Es lief einmal mehr alles auf einen Thriller an der Bismarckstraße hinaus. Zwar blieben die sehenswerten Offensivaktionen im Schlussdurchgang aus, aber beide Mannschaften lieferten sich in der Defense eine Schlacht. Einfache Würfe gab es weder für Leverkusen noch für Bernau und so schien es, bei knapp einer Minute vor Spielende, dass Lok tatsächlich einen Sieg aus dem Rheinland entführen könnte. Die Brandenburger führten mit drei Punkten (58:61). Doch die Giants konnten den Kopf noch aus Schlinge ziehen. Bei noch 18 Sekunden auf der Uhr erzielte Sebastian Brach, nach einem starken Pass von C.J. Oldham, den Dreier zur Vorentscheidung. Am Ende errang Leverkusen mit 65:61 den siebten Saisonsieg gegen tapfer kämpfende Bernauer Korbjäger, welche den Erfolg durchaus verdient gehabt hätten.

10.11.2024 16:00 Uhr // ETB Miners vs. Seawolves Academy 95:103

Erstmals in dieser Saison gelang der Seawolves Academy ein Auswärtssieg. Mit 103:95 gewannen die Rostocker beim Aufsteiger ETB Miners in Essen.

Gäbler eröffnete das Spiel mit seinen ersten 2 Punkten dieser Saison nach einem Assist von Dzemal Selimovic. Schon nach vier Minuten führten die Miners 13:6. Alles deutete darauf hin, dass man den Gästen aus Rostock – die übrigens ohne amerikanische Verstärkung und nur mit acht Spielern antraten – zeigen würde, wer an diesem Nachmittag das Spiel dominieren sollte. Das erste Viertel endete mit einem Dreier von Ole Bongartz, der zum 27:20 für die ETB Miners führte. Im zweiten Viertel kämpften sich die Seawolves jedoch Stück für Stück an die Gastgeber heran und nutzten kleinere Fehler der Miners konsequent aus. Nach 16 Minuten und 45 Sekunden sorgte Darren Aidenojie mit einem Dreier für den Führungswechsel, und es stand 40:42. Neben Aidenojie trafen auch Nicolas Buchholz und Daniel Lopez Dittert von außen, wodurch die erste Halbzeit mit einem Spielstand von 50:53 endete.

Die kleine Rotation der Seawolves sorgte dafür, dass alle Spieler konstant im Spielrhythmus blieben und keine langen Pausen hatten. Im dritten Viertel bemühten sich die ETB Miners, den Anschluss nicht zu verlieren und die Führung zurückzuerobern. Noah Westerhaus brachte die Miners mit einem Dunk nach einem Assist von Brian Dawson in der 22. Minute kurzzeitig wieder auf 57:56 in Führung. Doch Jussi Knorr konterte sofort mit einem Korbleger, und ab diesem Moment lief das Team aus Essen bis zum Viertelstand von 67:76 einem Rückstand hinterher. Auch im letzten Abschnitt fanden die Miners nicht mehr ins Spiel zurück. Zu viele Ballverluste, Missverständnisse und eine unerwartet schwache Defensive, wie man sie in dieser Saison so noch nicht gesehen hatte, führten dazu, dass die Seawolves Academy Rostock am Ende mit 95:103 als Sieger den Court verließen.

Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Vorberichte ProB Nord // 7.Spieltag

09.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TKS 49ers

Derbytime im Sixers Dome! BSW Sixers empfangen Tabellennachbarn TKS 49ers zum Ostderby.

Bereits im September während der Vorbereitung trafen die Vereine aufeinander. Hier konnten sich die 49ers durchsetzen, wenn auch mit dem Vorteil, dass einige wichtige Akteure bei den Sixers fehlten. Nun stehen die Sandersdorfer mit einer Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz direkt vor den 49ers und werden diesmal wahrscheinlich mit einer kompletten Aufstellung antreten. Besonders im Fokus steht dabei der US-Amerikaner Aula Sumbry, der in dieser Saison mit beeindruckenden 18 Punkten und 7,2 Rebounds pro Spiel ein Schlüsselspieler für die Sixers ist und beim letzten Aufeinandertreffen im September fehlte. Doch nicht nur Sumbry gilt es zu stoppen. Auch Moritz Heck, Marley Jean-Louis und Matej Silic sind konstant gefährlich und punkten im Schnitt zweistellig. Silic erzielt als gefürchteter Dreierschütze im Schnitt 14,5 Punkte. Jean-Louis spielte letzte Saison noch mit Andrii Kozhemiakin bei den Berlin Braves und kommt im Schnitt auf 10,8 Punkte pro Spiel.

Am vergangenen Wochenende gewannen die Gäste, nach Verlängerung, mit 99:97 gegen die Itzehoe Eagles. Mit 29 Punkten neun Rebounds und sechs Assists war TKS 49ers Guard Andrii Kozhemakin dabei Mann des Spiels. Für seine Leistung wurde der Top-Scorer der Randberliner zum Player of the Week in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewählt. Aber nicht nur auf ihn sollten die Sixers ihr Augenmerk richten. Mit Joshua Lübken, Leonhardt Paul Hampl und Yannick Hildebrand scoren drei Spieler aus dem Frontcourt der 49ers regelmäßig zweistellig.

09.11.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gastieren die TSV Neustadt temps Shooters bei den SBB Baskets Wolmirstedt.

Der Gastgeber hat fünf Spieler in seinen Reihen, die zweistellig punkten. Darunter ist der aktuell verletzte Lennard Winter, für den vor zwei Wochen mit Alvin Onyia von den Frankfurt Skyliners ein Ersatz verpflichtet wurde. Kapitän und Anführer des Teams ist der erfahrene Martin Bogdanov. Der 32-jährige Pointguard spielt bisher eine starke Saison, in der er nicht nur 10,8 Punkte selber erzielt, sondern auch mit 6,5 Assists seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzt. Das Team von Headcoach Eiko Potthast ist vor allem sehr erfahren und mit einem Durchschnittsalter von 25,3 eines der ältesten Teams der Liga. Der Kader ist vom ersten bis zum letzten Spieler sehr gut und tief besetzt, was man auch an den aktuellen ausgeglichenen Statistiken sieht. Jeder Spieler hat das Zeug den Gegner an einem guten Tag fast im Alleingang zu besiegen.

Der Liganeuling aus Neustadt wartet nach sechs Partien noch immer auf den ersten Saisonsieg und belegt aktuell den vorletzten Platz in der Tabelle. Bester Werfer des Teams ist bislang Nachverpflichtung Nicolas Lagerman, der in seinen zwei Einsätzen durchschnittlich 21 Punkte erzielte. US-Aufbauspieler Shawn Scott sammelt bislang 20,2 Zähler im Schnitt. SBB-Profi Ediz Burgunder trifft auf seinen ehemaligen Klub, führte Neustadt in der vergangenen Spielzeit zum Aufstieg in die Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB.

09.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos

Das nächste NRW-Derby steht an: die EN Baskets empfangen am Samstag, den 9. November 2024 die Iserlohn Kangaroos.

Kangaroos-Head Coach Toni Prostran zeigt großen Respekt vor dem Spiel und weiß um die Herausforderung, die Schwelm darstellt: „Schwelm ist ein sehr gutes Team, das schon seit mehreren Saisons mit einem eingespielten Kern antritt. Sie haben gefährliche Schützen und spielen auch in der Verteidigung stark.“ Besonders im Fokus stehen die Top-Spieler der Schwelmer, wie die treffsicheren Chris Frazier sowie der dynamische Till Hornscheidt. Marius Stoll, eine weitere Säule des Teams, riss sich im letzten Spiel der Schwelmer die Achillessehne und wird damit für die restliche Saison ausfallen.

Die fast komplett runderneuerten Kangaroos werden vom ehemaligen Aufbauspieler Toni Prostran gecoacht. Prostran übernahm während der letzten Saison schon das Ruder. Die Iserlohner stehen derzeit mit vier Siegen und zwei Niederlagen da und sind somit sehr gut in die Saison gestartet. Am letzten Wochenende gab es eine Niederlage bei Lok Bernau (88:95). Besonders die Neuzugänge Daniel Zacek (21 Punkte pro Spiel), der US-Amerikaner Diante Bah (20 Punkte pro Spiel) sowie der spanische Aufbauspieler Jorge Mejias (16 Punkte und 7 Assists pro Spiel) fallen auf. Auf diesen drei Spielern wird ein besonderes Augenmerk liegen.

09.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SC Rist Wedel

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn empfangen am 7. Spieltag den SC Rist Wedel.

Bei den Ostwestfalen wurde im Sommer ein großer Umbruch vollzogen: Im Spielerkader standen zehn Abgängen neun Neuzugänge gegenüber; zudem übernahm Milos Stankovic, der zuvor im Jugendbereich des Klubs tätig gewesen war, das Traineramt von Steven Esterkamp und mit Yuri Dimitri kam auch ein neuer Assistenzcoach. Das neu formierte Baskets-Team liegt aktuell mit sechs Punkten aus ebenso vielen Partien auf dem siebten Platz. Die Saison-Bilanz der Paderborner ist mit drei Siegen und drei Niederlagen ausgeglichen, nachdem sie am vergangenen Samstag mit 71:76 bei den Berlin Braves unterlagen. „Für mich gehören die Baskets aber zu den vier, fünf Mannschaften, die um die ersten Plätze spielen“, betonte SC-Coach Attarbashi, der trotzdem selbstbewusst an die Pader fährt: „Wir haben zuletzt zweimal gezeigt, dass wir auch gegen so starke Gegner mithalten können.“
Mit dem Wedeler Head Coach Hamed Attarbashi kehrt ein Mann zurück, der die Baskets-Jugendarbeit in den Jahren 2004 bis 2007 entscheidend geprägt hat. Attarbashi arbeitete nach seiner Zeit als Paderborner Jugendkoordinator unter anderem in Bremerhaven (2007 bis 2014) und bei den Hamburg Towers (2014 bis 2018), seit Sommer 2023 ist der gebürtige Hamburger Head Coach in Wedel. Die „Risters“ haben die jüngste Mannschaft der Liga – und verloren zuletzt in Essen (63:88), in Wolmirstedt (79:83) und gegen Schwelm (69:75) dreimal in Folge. Vor allem in den letzten beiden Partien bewiesen sie jedoch, dass sie auch gegen starke Gegner konkurrenzfähig sind. Besonders achtgeben sollte Paderborn auf Camron Reece: Der 2,01-Meter große und 25 Jahre alte US-Amerikaner schafft regelmäßig ein Double-Double und gilt als einer der besten Rebounder der Liga.

09.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000

Sieglose Itzehoe Eagles erwarten am Samstag um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld die Berlin Braves 2000 zum 7. Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

Am Dienstag hat Timo Völkerink die Aufgabe des Headcoaches von Flavio Stückemann übernommen, so hat er nur wenige Tage Zeit, um sein Team auf das Spiel gegen den Tabellenfünften vorzubereiten. Die Herausforderung ist dabei klar: Die Berliner hätten mit durchschnittlich 95,5 Punkten pro Spiel die beste Offensive der Liga, sagt Völkerink. „Da wollen wir ansetzen und sind in der Pflicht, besser zu verteidigen.“ Zudem hofft er auf lautstarke Unterstützung für den ersten Schritt aus der Krise: „Für uns geht es darum, im Laufe des Spiels Sicherheit zu gewinnen und unseren Zuschauern einen Fight zu liefern.“

10.11.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU

Am 7. Spieltag der Saison 2024/25 empfangen die Bayer Giants in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Mannschaft von LOK BERNAU.

Leverkusen zeigt eine beeindruckende Bilanz: Mit einer Zweierquote von 49,8 %, einer Dreierquote von 33,6 % und durchschnittlich 79 Punkten pro Spiel setzen sie klare Akzente. Ihre defensive Stärke zeigt sich ebenfalls – sie erlauben ihren Gegnern im Schnitt nur 60,5 Punkte und holen pro Spiel solide 40,8 Rebounds. LOK-Coach Dan Oppland über Leverkusen: „Leverkusen wird in dieser Saison unser härtester Test sein. Sie verfügen über eine gute Außenbalance mit Sebastian Brach, Donte Nicholas und einigen anderen Outside-Spielern sowie über ihre beiden großen Center Dennis Heinzmann (2,16 m) und Sören Urbansky (2,14 m).Wir müssen unsere Geschwindigkeit und kleinere Größe als Vorteil nutzen, um die gesamten 40 Minuten mit Tempo zu spielen. Wir müssen ihren großen Spielern auch den Rebound-Raum nehmen, um ihre Möglichkeiten auf Second Chance Points zu begrenzen. Wenn wir ihre Leistungsträger in Schach halten können, haben wir eine Chance. Wir sollten locker und bereit sein, auf höchstem Niveau zu konkurrieren.“

Angeführt werden die Ostdeutschen von Uzziah Dawkins. Der US-Amerikaner wechselte vor der aktuellen Spielzeit vom Converse College (NCAA ll) nach Bernau und erzielt 2024/25 im Durchschnitt starke 19,3 Punkte pro Spiel. Auch stark spielt Akim-Jamal Jonah auf. Der erfahrene Brettspieler (kommt auf insgesamt 72 Einsätze in der ProA) gehört zu den statistisch gesehen besten „Big Men“ der Nordstaffel. Neben 14,0 Zählern greift der 25-Jährige 8,2 Rebounds pro Partie ab. Er ist der effektivste Akteur (18,8) seiner Farben. Auf einen zweistelligen Punktemittelwert kommt auch Neuzugang Abdulah Kameric. Im Vorjahr lief der Point Guard stolze 12-mal für die Bamberg Baskets in der easyCredit-BBL auf, bevor es im Sommer wieder zurück nach Bernau ging, für die er bereits von 2019 bis 2022 auflief. Mit 12,0 Punkten pro Begegnung hat sich Kameric wieder bestens in Brandenburg zurechtgefunden. Das stark scorende Quartett vervollständigt Amon Levi Dörries (zwei Spiele – 11,0 PpS), allerdings läuft der 2,09 Meter große Power Forward hauptsächlich für die NBBL von ALBA Berlin auf.

10.11.2024 16:00 Uhr // ETB Miners vs. Seawolves Academy

Am 10.11.2024 steht für die ETB Miners das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an. An diesem Sonntag um 16:00 Uhr empfangen sie die Seawolves Academy.

Die Mannschaft von Nicolai Coputerco belegt derzeit den 12. Tabellenplatz der ProB Nord und stellt mit einem Durchschnittsalter von 20,6 Jahren das drittjüngste Team der Liga. Die Spieler, die durchschnittlich zweistellig punkten, heißen Freitag, Buchholz und Lopez Dittert. Die Rostocker Offensivabteilung erzielt im Schnitt 73,7 Punkte pro Spiel, muss aber gleichzeitig 90,7 Punkte hinnehmen – ein Umstand, der ihren Tabellenstand erklärt. Mit Toni Nickel und Darren Aidenojie als stärkste Offensiv-Rebounder sowie dem Holländer Sydnee Bijlsma als bestem Assistgeber bringt Rostock wichtige Stützen mit auf das Feld.

Blickt man auf die Zahlen, gelten die ETB Miners trotz knapper Niederlagen gegen Schwelm und Leverkusen als Favorit in dieser Begegnung. Während Rostock bisher nur 2 von 6 Spielen für sich entscheiden konnte, sieht die Bilanz der Miners umgekehrt aus. Jetzt liegt der Fokus beim ETB darauf, eine neue Siegesserie zu starten. „Nach zwei Niederlagen in Folge wollen wir wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Rostock hat viele junge Spieler – sie spielen extrem schnell und werfen viel von außen. Hier gilt es, das Spiel zu bremsen und ihnen unser Tempo aufzuzwingen. Go Miners!“, beschreibt Headcoach Lars Wendt die Ausgangslage und deutet seine Erwartungen für das kommende Spiel an. Klar ist bereits jetzt, dass Robin Danes verletzungsbedingt ausfallen wird. Die Miners hoffen weiterhin, dass Noah Westerhaus rechtzeitig fit ist und wieder am Spielgeschehen teilnehmen kann.

Foto: Iserlohn Kangaroos

Itzehoe Eagles trennen sich von Flavio Stückemann

Trainerwechsel bei den Itzehoe Eagles: Flavio Stückemann ist nicht mehr Headcoach des Teams aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Sein Vorgänger ist auch sein Nachfolger: Timo Völkerink soll die Eagles aus dem Tabellenkeller führen.

Nach sechs Spielen stehen die Itzehoer ohne Punkt auf dem letzten Platz. Diee sportliche Situation sei aber nicht der alleinige Grund gewesen für den Schritt, sagt Vereinsvorsitzender Volker Hambrock. „Wir haben das Gefühl, dass Flavio die Mannschaft nicht mehr erreicht. Nach langem Nachdenken sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass dieser Schritt für alle Beteiligten die beste Lösung ist, auch als Schutz für Spieler und Trainer.“ Diese Entscheidung sei mit großem Bedauern getroffen worden, so Hambrock. Stückemann habe sich mit viel Engagement in seine erste Aufgabe als Headcoach gestürzt und auch zuvor als Spieler schon sehr viel für die Eagles geleistet. „Wir sind Flavio sehr dankbar für seinen Einsatz für unseren Verein und wünschen ihm alles Gute.“

Stückemann hatte die Position als Headcoach von Timo Völkerink übernommen, als dieser sich vor der Saison in die Rolle des Assistant Coaches zurückgezogen hatte, um die Belastung zu reduzieren. Dass er nun bereit gewesen sei, sofort wieder die Verantwortung zu übernehmen, verdiene höchste Anerkennung, so Eagles-Teammanager Stefan Flocken. „Timo lebt diesen Verein und kennt das Team. Wir haben vollstes Vertrauen in seine Arbeit, denn er hat in den vergangenen Jahren in Itzehoe bewiesen, dass er ein hervorragender Trainer ist.“ Die vergangenen Tage seien für alle Beteiligten extrem schwierig gewesen, sagt Völkerink selbst. „Für mich persönlich sind natürlich viele Gefühle im Spiel. Trotzdem ist es dann eine Herzensangelegenheit zu helfen.“ Die bisherigen Ergebnisse setzten Team und Trainer bereits sehr unter Druck. Dennoch betont der 40-Jährige: „Wir sind alle der Meinung, dass wir besser sind und viel Potenzial in der Truppe steckt. Jetzt gilt es, unsere Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam aus diesem Loch herauszukommen.“

 

Text: Itzehoe Eagles

Nachberichte ProB Nord // 6.Spieltag

02.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 76:71

Am Halloween-Wochenende haben die Berlin Braves 2000 im Heimspiel gegen gartenzaun24 Paderborn ihren vierten Saisonsieg eingefahren.

Lars Lagerpusch war in der ersten Halbzeit Dreh- und Angelpunkt eines gut funktionierenden Teams (14 Assists, Wurfquote 57%). Die Spielzüge waren variabel und effizient, die Dreier fanden ihren Weg ins Ziel (6/11) und die Berlin Braves 2000 fanden wenig Raum, um ihr Potenzial auszuschöpfen. Die Gäste erspielten sich sofort einen kleinen Vorsprung (6:13), den sie bis zur Halbzeit erweiterten (35:46).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Berlin Braves 2000 zündeten den Defensivmotor und kamen innerhalb weniger Minuten auf vier Punkte heran (48:52). Bei Gartenzaun24 Baskets Paderborn hingegen gingen aufgrund der sinkenden Dreierquote (2/13) die Warnlampen an, auch wenn der Vorsprung zwischenzeitlich wieder auf neun Punkte anwachsen konnte (51:60/27.). Es dauerte nicht mehr lange, bis das eigentliche Alarmsignal ertönte. Die Berlin Braves 2000 beendeten das dritte Viertel mit einem 6:0-Lauf, gingen erstmals in Führung und bauten diese auf 64:60 (32.) aus. Mann der Stunde war Adrian Worthy mit sieben Punkten in Folge. Lars Lagerpusch sprang als Feuerwehrmann ein und verhinderte, dass die Gartenzaun24 Baskets Paderborn weiter abrutschten. Mit 90 Sekunden Spielzeit stand es 72:69. Alles war bereit für ein spannendes Finale. Nach den Körben von Kevin Hunt jr. und Malik Eichler hatten Lars Lagerpusch und Jannis Sonnefeld die Chance zum Ausgleich. Beide verfehlten ihr Ziel und so war es Philipp Daubner, der sich den entscheidenden Rebound schnappte und mit seinen Freiwürfen die Aufholjagd krönte.


02.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters 77:72

Aufsteiger Neustadt warten weiter auf den ersten Sieg nach der 77:72 Niederlage bei den BSW Sixers,

Die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener
starteten hochkonzentriert ins 1.Viertel. AJ Sumbry räumte am eigenen Korb Niclas Knörig per Block ab und Marley Jean-Louis netzte nach Pass von Kapitän Moritz Schneider einen sicheren Distanzwurf zu den ersten 3 Punkte für das Heimteam ein. Zwei Freiwürfe und einen Dunk von Jarne Jürgens später folgte der nächste Dreier, diesmal durch Niks Salenieks und bei 10:0 nahm Gäste Coach Lars Buss seine erste Auszeit, die erstmal keine große Wirkung erzielte, die Hausherren kontrollieren vorerst weiter das Spiel und über 15:3 und 21:7 ging es in die Endphase des 1. Viertels. Diese nutzten die Neustädter zu einem 10:1 Lauf und verkürzten auf 22:17. Im 2. Viertel agierten die BSW Sixers weiterhin kontrolliert und konnten in einem bis dahin punktearmen Viertel den Vorsprung in der 16. Minute auf 33:26 ausbauen. Das restliche Viertel gehörte dem Gast, der seine Intensität steigerte und im Angriff den Ball gut teilte und so immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen kam. Durch einen 0:12 Lauf schnappten sich die temps Shooters die Führung und haben das Spiel komplett gedreht. Mit 33:38 ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff gelangen den Neustädtern die ersten vier Punkte und Viertelübergreifend somit ein 0:16 Lauf, der die 33:42 Führung in der 23. Minute bedeutete. In dieser Phase hatten die Gäste das Spiel total unter Kontrolle und standen auch in der Defensive sehr stabil. Im Anschluss hatte das Team genug Möglichkeiten nachzulegen, doch entweder der Ball verfehlte den Korb oder wurde per Fehlpass an die BSW Sixers verschenkt. Mit acht Punkten in Folge von US Amerikaner Sumbry, verkürzten die Gastgeber auf 41:42 in der 27. Minute. In der letzten Sekunde des Viertels war es erneut Sixers Power Forward Sumbry, der sein Team mit einem „And-one“ mit 53:46 in Führung brachte. In den letzten zehn Minuten ließen sich die Gastgeber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, spielten clever und bauten den Vorsprung in der 38. Minute auf 75:60 aus. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, als die Sixers abschalteten und den temps Shooters durch einen 2:12 Lauf noch einmal ein wenig Ergebniskosmetik zuließen. Am Ende steht ein 77:72 Heimsieg der BSW Sixers, die somit ihren 3. Saisonsieg feierten.


02.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos 95:88

In einem packenden Spiel am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hat sich LOK Bernau mit 95:88 gegen die Iserlohn Kangaroos durchgesetzt.

Von Beginn an zeigte LOK Bernau eine konzentrierte Leistung. Das erste Viertel endete mit einer 26:17-Führung, und das Team von Headcoach Dan Oppland setzte sich auch im zweiten Viertel konsequent ab. Dank einer ausgeglichenen Offensivleistung ging Bernau zur Halbzeit mit 48:38 in Führung. Besonders Akim-Jamal Jonah glänzte mit seiner Vielseitigkeit: Der Topscorer des Abends erzielte 18 Punkte, griff sich 9 Rebounds und steuerte 5 Assists bei. Angetrieben von einer intensiven Verteidigungsleistung und den Zuschauern in der Arena, baute Bernau im dritten Viertel die Führung sogar auf 19 Punkte aus. Im vierten Viertel ließen die Iserlohn Kangaroos jedoch nicht locker. Mit entschlossenem Einsatz kämpften sich die Gäste Punkt um Punkt zurück und verkürzten den Rückstand auf nur vier Zähler. Besonders Ajagbe und Zacek machten es Bernau schwer und erzielten jeweils 19 Punkte für Iserlohn. Trotz der drohenden Wende blieb die LOK-Defense stabil und sicherte sich durch gezielte Ballgewinne die Führung, während die Offensive weiter effiziente Abschlüsse fand. Am Ende konnte Bernau das Spiel mit 95:88 für sich entscheiden.


02.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Bayer Giants Leverkusen 57:60

Sechs Begegnungen, sechs Siege – die Bayer Giants Leverkusen behielten am 6. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 57:60 gegen die ETB Miners in Essen die Oberhand.

Fast zwei Minuten passierte nach dem von den Leverkusenern gewonnenen Hochball punktetechnisch nichts, bis Heinzmann dann die ersten zwei Punkte für die Giants erzielte. Die Antwort der Miners: zwei Dreier vom gesundheitlich wieder fast 100-prozentigen Brian Dawson und Isiah Sanders. Dzemal Selimovic sorgte für eine kurzfristige 11:8-Führung der Essener, ehe Leverkusen das erste Viertel doch noch mit 17:22 für sich entschied und Sanders schon im Eröffnungsviertel zwei Fouls anhingen. Freunde des offensiven Basketballs mussten in der Folge ganz tapfer sein. Die Quoten aus dem Feld und an der Freiwurflinie sanken massiv. Die Körbe waren auf beiden Seiten wie vernagelt. So versuchten sich die Leverkusener an ihrer Paradedisziplin, der Verteidigungsarbeit. Doch auch die Miners machten ihren Job in der Defense und so sah das Publikum in der Essener Sporthalle ein ereignisarmes Viertel. Die Highlights blieben aus. Die Farbenstädter konnten ihre Führung hauchdünn in die Halbzeitkabine retten. Nach zwanzig Minuten stand es 30:32.

Nach der 15-minütigen Pause kehrten beide Mannschaften auf das Spielfeld zurück, und die Defensivschlacht ging auf ähnlichem Niveau weiter. Sanders, Mpacko und Danes drehten das Spiel kurzzeitig zu einem 40:38, doch der Leverkusener Sebastian Brach legte insgesamt acht Punkte in diesem Viertel ins Essener Netz, sodass es nach 75 % der Spielzeit 42:45 für die Tabellenführenden stand. In der letzten Spielperiode war bei beiden Mannschaften die intensive Partie deutlich zu spüren. Die harte Arbeit in der Verteidigung, der dauerhafte Kampf um den Rebound und einige Unterbrechungen hatten bei Essen und Leverkusen Körner gekostet. Doch vor allem die Miners hatten mit fortlaufender Dauer des sechsten Spieltags zu kämpfen. Zum Ende der Begegnung konnten die „Riesen vom Rhein“ sich mit einem 10:2-„Run“ auf 53:59 (38. Spielminute) absetzen. Nach einem erfolgreichen Dreier durch Brian Dawson lagen die Gastgeber rund 50 Sekunden vor dem Ende der Paarung mit drei Zählern zurück (56:59). Der Ball wechselte in der Folge einige Male die Seiten und Donte Nicholas hatte, nach einem gezogenen Foul, die große Möglichkeit, bei noch sechs Sekunden zu gehen, den Sieg endgültig an die Bismarckstraße zubringen. Doch die beiden fälligen Freiwürfe ließ der routinierte US-Amerikaner liegen. So versuchte im Anschluss Isaiah Sanders sein Glück per Dreier zu erzwingen. Zwar verfehlte der „Wilson“ das Ziel, doch der Guard zog clever das Foul beim Distanzwurf und hatte die Möglichkeit, mit drei erfolgreichen Freiwürfen, gleichzuziehen. Dieses Vorhaben misslang allerdings und der 14-malige Deutsche Meister fuhr mit einem 57:60-Sieg nach Hause an den Rhein.


02.11.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles 99:97

Der 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hätte für die TKS 49ers und Itzehoe Eagles kaum dramatischer vonstattengehen können. Erst nach Verlängerung waren es die 49ers, die sich den Sieg in diesem für beide Vereine so wichtigen Spiel sichern konnten.

TKS legte direkt nach dem Tip-Off einen fulminanten Start hin, die Bedeutsamkeit der Partie war den Spielern anzumerken. Mit 21:4 führten die Hausherren nach nur fünf Minuten, indem sie offensiv vor allem von der Dreierlinie hochprozentig trafen sowie defensiv einige Steals generieren konnten. Ähnlich schnell wie die 49ers ihre Führung ausbauten, schrumpfte diese in den folgenden Minuten jedoch wieder. Rund 30 Sekunden vor Ende des ersten Viertels verkürzten die Itzehoe Eagles ihren Rückstand schon auf 23:22. In einem zähen zweiten Abschnitt gab es Punkte vor allem von der Linie, die Gäste holten sich die Führung. Allerdings leisteten sie sich direkt vor der Pause noch Fehler, die ein 44:39 zur Folge hatten.

Die hohe Intensität der gesamten Partie spiegelte sich vor allem in Form von vielen Fouls (29:33) und Freiwürfen (46:34) beider Teams wider. In der zweiten Halbzeit gaben die Gäste aus Itzehoe lange Zeit den Ton an, wurden treffsicherer und zwangen die 49ers durch ihre defensiven Strategien zu Fehlern. Angeführt wurden die Eagles dabei von Adam Paige (28 Punkte) und Anell Alexis (21 Punkte). Die 49ers wurden in dieser Phase vor allem von Andrii Kozhemiakin im Spiel gehalten, der vor seinem fünften Foul starke 29 Punkte, sechs Assists und neun Rebounds auflegen konnte. Anderthalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sahen die Eagles beim Stand von 79:86 wie der sichere Sieger aus, doch darauf folgte ein Lauf der Hausherren und ein Dreiertreffer durch Youngster Thure Peters, der das Spiel in die Verlängerung schickte. Hier ging es nicht weniger dramatisch weiter: die 49ers behielten einige Minuten die Oberhand, doch die Eagles glichen durch Paige wieder aus. 20 Sekunden vor Schluss entschied sich Itzehoes Headcoach Flavio Stückemann dafür, den Angriff der 49ers durch ein Foul stoppen zu wollen, um selbst den letzten Wurf des Spiels sicherzuhaben. Jedoch blieb der gefoulte Jordan Müller kaltschnäuzig und versenkte beide Würfe von der Freiwurflinie zum 99:97. Im anschließenden Angriff verfehlte der geplante Wurf der Eagles das Ziel und die Zeit lief zugunsten der 49ers ab.


03.11.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm 69:75

Umkämpftes Spiel in Wedel bringt fünften Sieg in Folge für die EN BASKETS Schwelm.

Das erste Viertel begann sehr ausgeglichen. Besonders Jonathan Almstedt tat sich aber hier hervor und erzielte sechs der ersten acht Punkte, seine Baskets konnten sich leicht absetzen. Bei 11:5 nahm Wedel die erste Auszeit. Die Baskets verloren den Faden, Wedel verteidigte deutlich aggressiver, zwang die Gäste zu Fehlern und ging mit einer 15:13-Führung in die Pause. Dreier Frazier und die Baskets übernahmen wieder die Führung. Doch das Spiel blieb auf beiden Seiten zerfahren. Mitte des Viertels konnten die EN Baskets mit ihrer Zonendefense den Rhythmus der Wedeler knacken und offensiv spielten Marius Stoll und Jonathan Almstedt sehr gut zusammen. 23:18 für die Blau-Gelben. Die EN Baskets gingen in einem richtigen Low-Score-Spiel mit einer 30:23 in die Halbzeit.

Die Gastgeber hatten sich offenbar auf die Zone vorbereitet und machten sieben Punkte in den ersten eineinhalb Minuten. Das Spiel blieb eng. Mit 47:52 für die EN Baskets endete der dritte Abschnitt. Die Baskets hatten immer wieder Probleme gegen die Pressverteidigung der Wedeler. Das letzte Viertel begann gut für die EN Baskets. Als Majok Gum auf 49:59 erhöhte, wurde es erstmals zweistellig. Auszeit Wedel. Nun begann eine muntere Schlussphase, bei der der Abstand gleich blieb. Doch mit einem Dreier konnte Wedel auf 65:72 verkürzen, Auszeit Baskets, noch gute zwei Minuten Spielzeit. Die Auszeit zeigte Wirkung, Korbleger Marius Stoll und dann Ballverlust Wedel. Schockmoment für die Gäste dann eineinhalb Minuten vor Ende. Marius Stoll verletzte sich schwer am Fuß und musste das Feld nach einem sehr guten Spiel verlassen. Die Schlussminute war dann sehr zerfahren. Doch am Ende hatten die EN Baskets mit 69:75 die Nase vorn und feierten den fünften Sieg in Folge ein.


03.11.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 47:79

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben sich am Sonntagabend den ersten Auswärtssieg der Saison in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B gesichert: Mit 79:47 setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Posthast mit bei den Rostock Seawolves II deutlich durch.

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, führten bald mit 0:16. Vor allem defensiv überzeugte Wolmirstedt, erlaubte den Gastgeber lange keinen einzigen Punkt. Nach dem ersten Spielabschnitt lagen die SBB Baskets mit 4:18 vorn. Im zweiten Viertel konnte Rostock den Rückstand verkürzen. Zur Halbzeit führte Wolmirstedt mit 23:31. Nach dem Seitenwechsel bauten die SBB Baskets ihren Vorsprung weiter aus (29:54). Im letzten Spielabschnitt brachte Wolmirstedt den vierten Saisonsieg souverän ins Ziel. Grund für die Niederlage aus Rostocker Sicht war die schwache Wurfquote der Wölfe von lediglich 24 Prozent aus dem Feld (16/67 FG ggü. 43%, 29/68 FG) und von der Freiwurflinie (46%, 6/13 ggü 64%, 14/22). Der einzige Rostocker, der zweistellig punktete, war Mika Freitag mit elf Zählern. Bester Werfer der SBB Baskets war Matthias Fichtner mit 17 Punkten. Fichtner stellte damit eine persönliche Bestleistung im SBB-Dress auf. Auch Modestas Paulauskas (15 Zähler), Ediz Burgunder (zwölf) und Martin Bogdanov (elf) punkteten zweistellig. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war eine sehr starke Defensivleistung von uns. Wir hatten keine einfache Woche, was Krankheiten anging. Auch Modestas und Derreck waren angeschlagen. Wir haben extrem hart am defensiven Ende gearbeitet. Offensiv haben wir einiges liegen gelassen zwischenzeitlich, aber haben uns dann wieder gefangen. Ich bin sehr froh, dass wir niemals locker gelassen und das Spiel mit einhundert Prozent zu Ende gebracht haben.“

Foto: Jan Gögge

Vorberichte ProB Nord // 6.Spieltag

02.11.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am 6.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord treffen die Berlin Braves 2000 auf die Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Mit den Gartenzaun24 Baskets aus Paderborn trifft Berlin auf einen der Aufstiegsfavoriten der Liga. Die Paderborner, die in der letzten Saison noch in der Pro A gespielt haben, streben mit einer gezielten Kaderplanung den direkten Wiederaufstieg an. Mit Lars Lagerpusch konnten sie eine der Säulen aus den letzten Jahren halten und haben ihn mit erfahrenen Spielern sowie Nachwuchstalenten aus dem eigenen Verein verstärkt. Auch internationale Verpflichtungen und Transfers aus der Pro A unterstreichen die Ambitionen des Teams. Beide Mannschaften haben nach fünf Spieltagen jeweils drei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto und mussten sich bereits gegen andere Top-Teams der Liga geschlagen geben. Für beide Teams geht es daher in dieser Partie darum, den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren und ein klares Statement in Richtung Konkurrenz zu setzen. Die Braves werden zusätzlich von einem Neuzugang profitieren: Badu Buck, ein Spieler, der den Paderbornern bestens bekannt ist, stößt neu zum Team und wird mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit den Berlinern mehr Tiefe geben.


02.11.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am kommenden Samstag um 18:00 Uhr erwarten die BSW Sixers den Aufsteiger aus Neustart im Sixers Dome.

Die BSW Sixers stehen aktuell mit zwei Siegen auf dem 11.Platz. Das Auftaktprogramm der Sixers war allerdings auch nicht ohne und so mussten die Gastgeber bereits gegen drei Aufstiegsfavoriten antreten, von denen die SBB Baskets Wolmirstedt im Heimspiel mit einem Punkt geschlagen wurden. Dazu kam der deutliche Sieg (82:61) beim aktuellen Tabellenschlusslicht in Itzehoe. Die wichtigsten Akteure bei den Sandersdorfern sind zum einen der 30-jährige amerikanische Power Forward Aula Maarufu Sumbry, der neben 17,5 Punkten auch noch 7,3 Rebounds pro Partie in seinen Statistiken notieren kann. Ihm zur Seite steht das Trio aus Matej Silic, Jean-Louis Marley und Moritz Heck, die allesamt ebenfalls pro Partie zweistellig punkten und damit zu den Schlüsselspielern bei den BSW Sixers zählen. In der Offensive liegen die Sixers aktuell bei erzielten Punkten auf dem vorletzten Platz der Liga, dafür ist die Defensive unter den besten drei.

Die Gäste aus Neustadt sind nach wie vor ohne Sieg in dieser Saison. Damit sich das ändert verpflichtete das Team aus der Nähe von Hannover vor dem letzten Spieltag den ProB erfahren Guard Nicolas Lagermann. Dieser führte sich am Wochenende gleich sehr gut ein und erzielte neben Neustadts Top-Scorer Shawn Anthony Scott (27Punkte) mit 23 Punkten die zweitmeisten Zähler für sein neues Team. Die beiden Guards zählen zu den besten Scorern der Liga, Schwerstarbeit für die Sixers Defensive. Neben den beiden Topscorern der Temp Shooters punktet auch der zweitligaerfahrene Duje Dujmovic regelmäßig zweistellig.


02.11.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

Am Samstag, den 2. November 2024, heißt es wieder Gameday! LOK Bernau trifft im sechsten Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die Iserlohn Kangaroos.

LOK Bernau wird angeführt von einer starken Kernbesetzung: Akim-Jamal Jonah überzeugt mit durchschnittlich 8 Rebounds und 13 Punkten pro Spiel, insbesondere als defensiver Anker. Uzziah Khalil Dawkins ist der Topscorer des Teams und erzielt im Schnitt 20,4 Punkte, während Abdulah Kameric mit 13,3 Punkten und 4,5 Assists pro Spiel als Scorer und Spielmacher wichtige Impulse gibt. Kangaroos-Coach Toni Prostran beschreibt Bernau als „hochmotiviertes Team mit viel Energie,“ das von einer guten Mischung aus erfahrenen und jüngeren Spielern profitiert. Dawkins, Jonah und Kameric geben Bernau viel Stabilität und Präsenz, während die jungen Spieler mit Intensität und Schnelligkeit antreten. Das macht sie gefährlich und wir müssen von Anfang an ihre Energie matchen“, so Prostran.

Die Partie verspricht Hochspannung, denn Iserlohn reist mit einer starken Serie von vier Siegen an und steht derzeit auf Platz 4 der Tabelle. Die Kangaroos, die derzeit offensiv zu den stärksten Teams der Liga zählen und durchschnittlich über 90 Punkte pro Spiel erzielen, kommen als Favoriten nach Bernau. Iserlohn bringt mit Daniel Zacek (21,6 Punkte pro Spiel) und Diante Bah (20,2 Punkte und starke Rebounds) zwei gefährliche Scorer mit, die LOK Bernau im Griff haben muss. Jorge Mejias ist ein weiterer Schlüsselspieler der Iserlohner, der seine Mitspieler mit 7,2 Assists pro Spiel perfekt in Szene setzt und die Offensive antreibt. Die Kangaroos planen den Fokus auf eine konsequente Verteidigung und effektives Rebounding zu legen. „Wir müssen das Spiel über die Defense kontrollieren,“ betont Prostran. „Wenn wir sauber ausboxen und den Ball gut sichern, können wir in den Fast Breaks punkten. Es geht darum, über 40 Minuten konzentriert zu bleiben und ihnen keine zweite Chancen zu geben.“


02.11.2024 19:30 Uhr ETB Miners vs. Bayer Giants Leverkusen

Das Topspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 steigt am Samstag, 02.11.2024, um 19:30 Uhr in Essen. Am 6. Spieltag reisen die Bayer Giants als Tabellenführer zum Tabellendritten, den ETB Miners.

Die ETB Miners, sind die positive Überraschung der neuen Saison. Dass es so gut für die Westdeutschen läuft, liegt an einem starken Duo welches effizient punktet. Die beiden Importspieler Brian Dawson und Isaiah Sanders haben sich bei den Essenern in den Fokus gespielt. Dawson, der als Jamaikaner aufgrund der „Cotonou-Regelung“ als EU-Spieler gilt, kommt im Durchschnitt auf 17,8 Punkte und verteilt 4,8 Assists pro Partie. Er wechselte im Sommer 2024 von den NEW Elephants Grevenbroich in die Sporthalle „Am Hallo“ und hat sich auch in der ProB als gefährlicher Scorer etabliert. Auch Sanders weiß, wo der Korb des Gegners steht, und punktet nur geringfügig schlechter (17,6 PpS) als sein jamaikanischer Teamkollege. Der US-Amerikaner stand 2023/24 in insgesamt 28 Begegnungen für die Nürnberg Falcons in der ProA auf dem Parkett und kam auf einen soliden Punktemittelwert von 6,8 pro Spiel. In drei von insgesamt fünf Paarungen in 24/25 scorte der athletische Swingman mindestens 20 Zähler für den ETB. Einen Akteur, den viele Leverkusener Fans noch bestens kennen werden, ist Dzemal Selimovic. Der Brettspieler durchlief bei den „Riesen vom Rhein“ u.a. die NBBL und wurde mit BAYER 2019 Meister in der ProB. Seit 2020 hat sich der Center kontinuierlich verbessert. Er wechselte nach Grevenbroich in die Regio, wurde dort zum Leistungsträger und wagte 2022 den nächsten Schritt, indem er zum Titelfavoriten der 1. Regionalliga West nach Essen wechselte. Aktuell weiß der 25-Jährige mit 10,6 Punkten und 11,6 Rebounds pro Begegnung zu überzeugen – im Schnitt ein „Double-Double“. Ebenfalls stark treten die Neuzugänge Robin Danes (11,8 PPS / zuvor RheinStars Köln) und Samuel Mpacko (11,0 PpS / Iserlohn Kangaroos) auf. Die ETB Miners und die Giants liefern sich in Sachen 2- und 3-Punkte-Quoten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Teams treffen zu fast identischen Quoten: 53 % bei den Zweiern und 37 % bei den Dreiern. In den Rebounds sind die Miners mit 223 eroberten Bällen leicht vorne, während Leverkusen mit 45 Steals in fünf Spielen defensiv clever agiert und gern mal einen Ball stibitzt.

Die Giants aus Leverkusen sind noch ungeschlagen und zeigten zuletzt mit einem deutlichen 75:61 gegen die BSW Sixers ihre Klasse. Bemerkenswert: Kein Team hat bisher mehr als 72 Punkte gegen sie erzielt – die Defense der Gäste ist also richtig stark! Die ETB Miners und die Giants liefern sich in Sachen 2- und 3-Punkte-Quoten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Teams treffen zu fast identischen Quoten: 53 % bei den Zweiern und 37 % bei den Dreiern. In den Rebounds sind die Miners mit 223 eroberten Bällen leicht vorne, während Leverkusen mit 45 Steals in fünf Spielen defensiv clever agiert und gern mal einen Ball stibitzt. Vor allem von der Dreierlinie überzeugen die Giants durch Sebastian Brach (45,5 %) und Luca Finn Kahl (34,8 %). In der Zone sind Dennis Heinzmann und Donte Nicholas die Garanten für Punkte – Nicholas greift im Schnitt 6,8 Rebounds ab und ist ein Schlüsselspieler der Leverkusener.


02.11.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind die Itzehoe Eagles bei den TKS 49ers zu Gast.

Tabellenrang 12 versus Tabellenrang 14… Zum Ende der Saison würde dieses Duell sicher mit „Abstiegskampf“ betitelt werden. So weit ist es allerdings noch nicht, es besteht zu diesem Zeitpunkt noch berechtigte Hoffnung auf Besserung, sowohl bei den TKS 49ers als auch den Itzehoe Eagles. Dennoch ist ein Erfolgserlebnis für beide Vereine längst überfällig. Die 49ers stehen bei vier Niederlagen in Folge, vergangenes Wochenende verlor man auswärts bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Die Itzehoe Eagles warten noch auf ihren ersten Saisonsieg, besetzen nach der Niederlage in Bernau am letzten Samstag weiterhin den letzten Tabellenplatz in der ProB Nord. In der Spielzeit 2023/24 wendeten die Eagles den Abstieg noch haarscharf ab. Ähnlich knapp endeten dort auch die Aufeinandertreffen der 49ers gegen die Eagles, in beiden Fällen zugunsten des jeweiligen Heimteams. Diese Saison besteht trotz der fünf Niederlagen auf personeller Seite Potenzial für einen Aufwärtstrend, denn mit dem US-Amerikaner Adam Paige zeigte ein Neuzugang in seinem Debüt vergangene Woche, dass er eine Verstärkung für das Team ist, indem er 16 Punkte beisteuerte. Zudem erzielte Alan Kikwaki 18 Zähler, nachdem er zuvor mehrere Wochen verletzungsbedingt fehlte. Bereits die ganze Saison agiert darüber hinaus Deutsch-Amerikaner Anell Alexis als dauerhafter Leistungsträger, legt dabei durchschnittlich 15 Punkte und sechs Rebounds auf. „Wir haben uns für diese Woche vorgenommen, härter zu arbeiten und unseren Biss in der Verteidigung zu schärfen. Stahnsdorf wird uns nichts schenken, und wir müssen bereit sein, jede Möglichkeit auf dem Spielfeld zu nutzen“, so Eagles-Coach Flavio Stückemann.


03.11.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm

Am Sonntag, den 3. November 2024 geht es für die EN BASKETS Schwelm nach Schleswig-Holstein zum SC Rist Wedel. Tipp-Off ist um 17:00 Uhr in der altehrwürdigen Steinberg-Halle.

Während die Rister aktuell mit vier Zählern den achten Rang belegen, sind die Schwelmer zurzeit mit acht Punkten Tabellen-Zweiter. Nach einer heftigen Auftakt-Pleite (56:90 bei den Bayer Giants Leverkusen) gewann das Team aus der Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises seine darauf folgenden vier Aufgaben allesamt, zuletzt am vergangenen Sonntag knapp mit 89:87 gegen die bis dato ungeschlagenen ETB Miners. Dementsprechend hat Wedel-Coach Attarbashi eine hohe Meinung von den Schwelmern: „Sie sind seit Jahren in der ProB immer oben dabei und haben einen sehr tiefen Kader mit vielen starken Werfern.“ In der vergangenen Saison konnten die Norddeutschen die EN Baskets in beiden Spielen bezwingen. Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor der US-Amerikaner Camron Reece, der mit 16 Punkten und 12,5 Rebounds im Durchschnitt ein Double-Double hinlegt. Ebenfalls zweistellig punktet Aufbauspieler Niklas Krause mit knapp 15 Punkten. Da die Veolia Towers „einige Verletzte haben“, wie Attarbashi weiß, könnte es sein, dass Camron Reece, Jared Grey und vielleicht auch Al-Fayed Alegbe, am Sonntagabend, im Bundesliga-Spiel bei Ratiopharm Ulm zum Kader des Rister Kooperationspartners gehören.

Vor allem aus der Distanz sind die Baskets-Akteure treffsicher: Im bisherigen Saisonverlauf versenkten sie 54 ihrer 154 Dreierwürfe, was mit einer Quote von 35,1 Prozent in der Nord-Staffel der ProB den fünftbesten Wert ergibt. Zum Vergleich: Die Wedeler sind in dieser Wertung mit 20,4 Prozent – 28 Treffer bei 137 Versuchen – das Schlusslicht. Schwelms Head-Coach Falk Möller: „In Wedel ist es immer schwer zu spielen, ungewöhnliche Zeit, ungewöhnliche Halle usw.. Dazu eine junge, sehr talentierte Mannschaft angeführt von Reece, die über 40 Minuten aggressiv verteidigt. Es wird schwer, die Überraschung zu schaffen, wir werden aber alles dafür tun.“ Weiterhin steht Marc Klesper nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Michail Margaritis entscheidet sich kurzfristig.


03.11.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Sonntag (3.11.), ist die Seawolves Academy in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord wieder in eigener Halle gefordert. Um 18:00 Uhr empfangen sie die SBB Baskets Wolmirstedt in der Sporthalle in der Tschaikowskistraße.

Rostock präsentiert sich bislang äußerst heimstark, konnte beide Heimspiele gewinnen. Auswärts musste sich die zweite Mannschaft des Erstligisten Rostock dreimal geschlagen geben, steht aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Anführer der talentierten Rostocker Mannschaft ist der 38 Jahre alte Center Daniel Lopez Dittert. 13,5 Punkte holt der Routinier bislang pro Partie, außerdem fünf Rebounds. Bester Werfer ist bislang der erst 18 Jahre alte Guard Mika Freitag mit 16 Zählern im Schnitt. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Rostock hat ein Team mit einem interessanten Mix aus vielen jungen Talenten und einigen Anführern. Wir müssen von Anfang an sehr wach sein und den Ball in der Offensive gut bewegen. In der Defensive wird es auf eine starke Physis ankommen und wir müssen uns im Reboundverhalten deutlich steigern, um keine zweiten Chancen zu ermöglichen.“. Die Gäste aus dem Norden Magdeburgs haben drei Siege auf ihrem Konto und reisen als Tabellensiebter in die Hansestadt. Auswärts ist das Team der beiden Ex-Wölfe Bill Borekambi und Martin Bogdanov in zwei Anläufen in dieser Saison noch sieglos. Welche Serie wird sich am Sonntag fortsetzen – oder sogar reißen?

Foto: Iserlohn Kangaroos

Nachberichte ProB Nord // 5.Spieltag

26.10.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Berlin Braves 2000 85:103

Der Aufsteiger aus Neustadt wartet auch am 5.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga weiterhin auf den ersten Sieg in der laufenden Saison.

Das Spiel startete wie erwartet mit viel Tempo und die Gäste aus Berlin erzielten direkt nach dem Sprungball die ersten Punkte. Für die Shooters war es Lagerman, der nicht nur die ersten Punkte für sein Team erzielte, sondern auch für sich im neuen Dress. Dyon Doekhi legte fünf Punkte in Folge nach und auch temps Shooters Topscorer Shawn Scott II gelangen seine ersten Punkte in dieser Partie, die zur 11:6 Führung der Shooters in der 4. Minute führten. Die Braves übernahmen danach so langsam die Kontrolle und konnten sich zum Viertelende eine kleine 19:22 rausspielen. Zu Beginn des 2. Viertels konnte Scott II sechs Punkte in Folge erzielen und als wenig später Lagerman einen Dreier versenkte, führten die Gastgeber plötzlich mit 28:26 und bauten den Vorsprung in der 14. Minute auf 32:28 aus. Die Braves merkten immer mehr, dass die Gastgeber heute endlich den 1. Sieg einfahren wollten, wussten aber damit umzugehen und kamen durch elf Punkte in Folge von Kevin Kollmar nicht nur zurück, sondern drehten die Partie zum 45:50. In der letzten Sekunde der 1. Halbzeit war es Berlins Topscorer Vincent Friederici, der klug bei einem Verzweiflungswurf von der Mittellinie drei Freiwürfe rausholte und diese sicher zum 45:53 Halbzeitstand verwandelte.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Shooters wieder mit viel Tempo agieren und das Spiel wieder auf ihre Seite drehen, doch genau das Gegenteil trat ein. Bis zur 26. Minute starteten die Berliner einen 4:19 Lauf und bauten ihre Führung auf 49:72 aus. Mit 12:29 ging das Viertel am Ende an die Braves und es ging mit einem 57:82 in die abschließenden zehn Spielminuten. Das letzte Viertel versuchten die Gastgeber zwar nochmal mit viel Energie anzugehen und es gelang auch den Rückstand nochmal auf 75:89 zu verkürzen, doch die Berliner knickten nicht ein und nahmen am Ende mit 85:103 die Punkte mit in die Hauptstadt. „Leider sind wir nach einer guten ersten Halbzeit im 3. Viertel wieder komplett eingebrochen und haben dort das Spiel aus der Hand gegeben. Wir leisten uns in der Defensive zu viele Fehler. Wir können diese in der Offensive gar nicht wieder wettmachen, weil wir hinten immer wieder leichte Punkte abgeben. Tolles Debüt von Nico, seine Leistung macht Mut und wir brauchen auch Leo und Duje wieder zurück, um dann hoffentlich nächste Woche endlich zu gewinnen“, so Shooters-Coach Lars Buss.


26.10.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. ETB Miners 89:87

Die EN Baskets bezwingen in einem spannenden Spitzenspiel den bisherigen Tabellenzweiten ETB Miners und sind nun selbst Zweiter.

Von Beginn an wurde klar, dass es das erwartete spannende, hart umkämpfte Spiel sein wird. Die Gäste starteten gleich mit einem Dreier durch Robin Danes, es sollte die höchste Essener Führung im Spiel bleiben. Beide Teams ackerten auf beiden Seiten des Feldes, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Besonders Jonathan Almstedt hatte eine treffsichere Hand und konnte die Miners immer auf ein wenig Distanz halten. Die Baskets führten nach den ersten 10 Minuten mit 24:40. Das zweite Viertel eröffnete Samuel Mpacko mit zwei Dreiern, die die Miners wieder zurück ins Spiel brachten. Bis zur 13. Spielminute, als Sanders die 26:29-Führung für Essen von außen erzielte, blieb es auf beiden Seiten punktlos. Immer wieder hatte man das Gefühl, dass jetzt der Knoten geplatzt sei und sich ein kleiner Punktelauf entwickeln könnte. Doch der offene und ausgeglichene Schlagabtausch setzte sich bis zur Halbzeit fort, und nach 20 Minuten stand es 45:47 für Essen.

Nach der Pause summierten sich Fouls auf beiden Seiten, sodass die Teams insgesamt 15-mal an die Freiwurflinie traten. Die Miners mussten in diesem Viertel jedoch Rückschläge hinnehmen und vergaben zu viele Würfe, die sie in Schlagdistanz gehalten hätten. Auch der Dunking von Niclas Sperber in der 29. Minute konnte vorerst nur Schadensbegrenzung leisten – nach dem dritten Viertel führten die Gastgeber mit 71:64. Nun kam das letzte Viertel. Die EN Baskets weiter vorne, doch Essen, immer wieder angeführt von Sanders (21), Dawson (13) und auch Danes (15), ließ sich nicht abschütteln. Die letzten eineinhalb Minuten hatten es jedoch in sich. Sahen die EN Baskets schon wieder der Sieger aus, zeigten sie an der Freiwurflinie Nerven. Marius Stoll und Till Hornscheidt konnten nur einen von vier verwandeln. Dennoch war die Führung bei drei Punkten. Wenige Sekunden noch zu spielen, unterlief Chris Frazier ein Foul bei einem Dreipunktewurf. Essen traf alle drei und glich aus. Nur noch 6 Sekunden. Marius Stoll ging coast-to-coast und verwandelte gegen zwei Gegenspieler einen bedrängten Korbleger und das Spiel war entschieden.


26.10.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. TKS 49ers 81:57

Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mussten sich die TKS 49ers bereits zum vierten Mal in der noch jungen Saison geschlagen geben.

Die TKS 49ers warten weiterhin auf das nächste Erfolgserlebnis. Nach einer vielversprechenden ersten Halbzeit gegen die favorisierten Baskets Paderborn mussten sie sich am Ende doch deutlich geschlagen geben. In der ersten Halbzeit präsentierten sich die 49ers stark in der Defensive und konnten die Gastgeber aus Paderborn immer wieder ärgern. Die Mannschaft von Coach Dorian Coppola fand früh ihren Rhythmus und erarbeitete sich eine Führung. Kurz vor der Pause gelang den Gastgebern jedoch ein kleiner Lauf, sodass es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 33:33 in die Halbzeit ging. Doch in der zweiten Hälfte veränderte sich das Bild. Offensiv kam TKS weiterhin nicht in den gewünschten Rhythmus und tat sich schwer, flüssige und erfolgreiche Angriffe zu kreieren. Gleichzeitig baute die Defensive ab, wodurch die Paderborner immer wieder zu schnellen und einfachen Punkten kamen. Bei Paderborn konnten vor allem Lars Lagerpusch und Joaquin Carrasco mit jeweils 18 Punkten überzeugen. Carrasco glänzte zudem mit sieben Assists, Lagerpusch mit acht Rebounds. Auf der Seite der Gäste konnte lediglich Yannick Hildebrandt mit einem Double-Double aus 11 Punkten und 12 Rebounds herausstechen. Auch Leo Hampl erzielte zweistellig Punkte.  


26.10.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Seawolves Academy 91:85

Auch im dritten Auswärtsspiel der Saison hat es für die Seawolves Academy in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord nicht mit einem Auswärtssieg geklappt. Bei den Iserlohn Kangaroos unterlagen die Rostocker in einem zerfahrenen Spiel mit 85:91 (46:54).

Das Spiel war geprägt von intensiven Kämpfen und zahlreichen Unterbrechungen. Das Gästeteam von Coach Nicolai Coputerco reiste mit nur acht Spielern ins Sauerland und bot den Iserlohnern lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe. Vor allem Daniel Lopez (25 Punkte) und Nicolas Buchholz (20 Punkte) glänzten als Topscorer bei den Gästen. Die Academy musste außerdem im Schlussviertel auf ihren Coach verzichten, nachdem dieser sein zweites technisches Foul erhalten hatte. Durch zwei technische Fouls musste auch auf Seiten der Kangaroos Jorge Mejias das Spielfeld vorzeitig verlassen, und Diante Bah schied aufgrund seines fünften Fouls ebenfalls aus. Trotz seines verfrühten Ausscheidens erzielte Bah mit 13 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double.Ein herausragender Akteur auf Seiten der Kangaroos war Daniel Zacek, der mit 30 Punkten und einer Dreierquote von 50% seine starke Form eindrucksvoll unter Beweis stellte. Kangaroos-Head Coach Toni Prostran betonte die kämpferische Leistung seiner Mannschaft: „Es war ein sehr stressiges Spiel, besonders weil uns aufgrund von Verletzungen wichtige Spieler gefehlt haben und andere erst kurz vor Spielbeginn zurückkamen. Die Jungs haben sich durchgekämpft, und manchmal muss man solche Spiele gewinnen, auch wenn sie uns an der Seitenlinie den letzten Nerv kosten.“


26.10.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU 79:96

Die Hoffnung auf einen Neustart hat sich nicht erfüllt für die Itzehoe Eagles. Gegen LOK BERNAU sollte endlich der erste Sieg her in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB, doch die Eagles unterlagen mit 79:96.

Zu Beginn punkteten beide Teams wenig, die Defensive dominierte, die Führung wechselte. Allerdings zeigte sich früh, dass die Itzehoer Probleme hatten mit der Aggressivität ihres Gegners. Ballverluste waren die Folge, immer wieder reichte es auch nur zu schwierigen Würfen. Bernau bekam zusehends Oberwasser und mehr Selbstvertrauen mit positiven Auswirkungen auf die Wurfquote. Das setzte sich im zweiten Viertel fort, und zwar verstärkt. Die Lok stand mehr unter Dampf als die Eagles, der Vorsprung wuchs. Gelang den Eagles eine Aktion, hatte der Gegner meist eine Antwort parat – mindestens eine. Zur Halbzeit sah es beim 29:49 schon nicht gut aus für die Gastgeber.

Der Grund war in der Statistik deutlich abzulesen: Bei Bernau strahlten deutlich mehr Spieler Korbgefahr aus, das Team aus Brandenburg verlor halb so häufig den Ball wie die Itzehoer und traf mehr als 60 Prozent seiner Würfe gegenüber nur 33 Prozent bei den Eagles. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt: Es änderte sich wenig. Kurze Strohfeuer der Gastgeber löschte der Gegner schnell, erst in der Schlussphase konnten die Eagles die Differenz noch unter 20 Punkte drücken. Topscorer der Partie war Uzziah Khalil Dawkins mit 25 Punkten. Auf Seiten der Gastgeber punktete Rückkehrer Alan Kikwaki mit 18 Punkten am meisten.


27.10.2024 15:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. SC Rist Wedel 83:79

Die SBB Baskets haben am Sonntagnachmittag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B mit 83:79 gegen den SC Rist Wedel gewonnen. Für Wolmirstedt war es der dritte Sieg im dritten Heimspiel der neuen Saison.

Nach einer zähen Anfangsphase lag Wolmirstedt zunächst mit 22:19 in Front. Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Hausherren ihre Führung auf zehn Punkte (52:42). Nach dem Seitenwechsel zogen die SBB Baskets das Tempo noch einmal an, traten offensiv wie defensiv aggressiv auf. Zwischenzeitlich lag Wolmirstedt mit 21 Zählern vorn, nach dem dritten Viertel stand es allerdings nur noch 68:57. Angeführt von Camron Reece, der in der vorherigen Partie in Essen noch gefehlt hatte und nun mit seiner körperlichen Präsenz doppelt wichtig war, sowie Jared Grey, der laut SC-Coach Attarbashi „immer stärker wird“, bliesen die Wedeler zur Aufholjagd. So war beim Stand von 74:79 (34.) wieder alles drin, doch zur Wende aus Wedler Sicht reichte es nicht mehr. Die SBB Baskets behielten am Ende aber einen kühlen Kopf und sicherten sich den Heimsieg. SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Vielen Dank an die Fans für die tolle Unterstützung! Die Einheit aus ihnen und uns gibt uns hier in unserer Halle immer Extra-Kraft. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben über 40 Minuten gekämpft und hart gespielt. Das hatten wir uns vorgenommen. In der ersten Halbzeit waren wir noch etwas cleverer. In der zweiten Halbzeit haben wir viel zu viele offensive Rebounds abgegeben und uns auch zu viele Ballverluste erlaubt. Aber am Ende des Tages ist Wedel ein sehr gutes Team, das schwer zu schlagen ist und deshalb sind wir froh, dass uns das gelungen ist.“

Ausschlaggeben für die Niederlage des SC Rist Wedel dürften auch die Wurfquoten gewesen sein. Die Hausherren versenkten in der Sporthalle der Freundschaft sieben ihrer 22 Dreierwürfe (32 Prozent), die Gäste zielten aus der Distanz mit einer 17-Prozent-Quote fast nur halb so gut (fünf von 29). Und bei den Würfen, die zwei Punkte bringen, kamen die SBB Baskets mit 24 von 34 verwandelten Versuchen auf eine hervorragende Quote von 72 Prozent, während die Gäste bei 42 Anläufen lediglich 22 Mal trafen (52 Prozent).


27.10.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers 75:61

Die Bayer Giants Leverkusen bleiben auch nach dem 5. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 ungeschlagen.

Schnell gelang es den Hausherren in einen „Flow“ zu kommen und sich abzusetzen. Nach zwei Dreiern in Serie führten die Bayer-Korbjäger nach nur vier Minuten mit 14:7. Dies zwang Gasttrainer Lukas Varga zu einer Auszeit, aus der die Sixers deutlich gestärkt zurück auf das Parkett kehrten. Die Sandersdorfer machten Zähler um Zähler auf Leverkusen gut und kamen auf drei Punkte (17:14 – 8. Spielminute) heran. Das erste Viertel war hart umkämpft. Die Gäste suchten nach ihrem offensiven Rhythmus, während der 14-malige Deutsche Meister vor allem in der Verteidigung stark agierte. Mit einer 24:16-Führung zu Gunsten der Heimmannschaft nach zehn absolvierten Minuten ging es in den zweiten Durchgang. Dieser war sicherlich kein Highlight für Freunde des offensiven Basketballs. Beide Mannschaften taten sich unheimlich schwer, den Ball durch die Reuse des jeweils anderen zu befördern. So definierten sich Leverkusen und die BSW Sixers über ihre Verteidigungsarbeit. Die Gäste pressten die Giants über das gesamte Feld und versuchten so Ballverluste bei den Gastgebern zu forcieren. Bayer wiederrum setzte mit einer gut aufgestellten Zone dagegen. So blieben Höhepunkte im Angriff aus. Nach ereignisarmen zweiten zehn Minuten ging es beim Spielstand von 35:31 in die Halbzeitpause.

Mit deutlich mehr Elan kamen die Mannen von der Bismarckstraße aus der Kabine zurück auf das Feld. Aufgrund eines 11:2-„Run“, welchen C.J. Oldham sehenswert mit einem Korbleger krönte, lagen die Rheinländer mit 46:35 in Front (25. Spielminute). Die „Riesen vom Rhein“ dominierten in dieser Phase das Spielgeschehen und wirkten sehr souverän, doch die Sixers steckten nicht auf und stemmten sich gegen eine mögliche Vorentscheidung. Dennoch konnte Leverkusen den Vorsprung in der Höhe bis zum Ende der dritten Periode verteidigen. Mit einer 58:47-Führung ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Viertel dominierten vor allem zwei Spieler in der Ostermann-Arena: Sebastian Brach und Donte Nicholas. Beide bewiesen an diesem Nachmittag nicht nur ihr Talent als Vorlagengeber (Brach zehn Assists, Nicholas sieben Korbvorlagen) sondern auch als Scorer. Zusammen erzielten die Guards 13 der insgesamt 17 Bayer-Zähler im vierten Durchgang. Die junge Truppe der Sandersdorfer versuchte es dem ProB-Meister von 2019 so schwer wie nur möglich zu machen, doch die eher mäßige Feldwurfquote (33 Prozent Trefferquote) ließ einen Erfolg in Leverkusen nicht zu. Mit 75:61 setzte sich der 14-malige Deutsche Meister schlussendlich durch.

Foto: Seawolves Academy