Nordduell gegen Hamburg in der StadtHalle

Am Mittwoch, den 2. September, um 18:30 Uhr ist es endlich soweit. Dann präsentieren sich die ROSTOCK SEAWOLVES erstmals vor eigenem Publikum in der neuen Spielstätte StadtHalle Rostock. Im Rahmen der Saisonvorbereitung treten die Wölfe gegen die Hamburg Towers aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA an.

Das Team aus der Elbmetropole wurde erst zur Saison 2014/2015 gegründet und erreichte in seiner Premierensaison das Viertelfinale in der ProA-Aufstiegsrunde. In der neuen Spielzeit wollen die Towers an diese Erfolge anknüpfen und haben dafür ein schlagfertiges Team aufgestellt. Bereits die Vorbereitung zeigte, dass das Team von Coach Hamed Attarbashi nach Testspielsiegen gegen Recklinghausen und Weißenhorn in guter Verfassung ist.

Der Königstransfer der Hamburger in der Sommerpause war der A2-Nationalspieler Stefan Schmidt, der zuletzt für die TBB Trier in der Beko BBL auflief. Mit den drei US-Amerikanern Robert Ferguson, Jonathon Williams (zuletzt Itzehoe) und Xavier Roberson (zuletzt South Alabama University, USA) kommen weitere Leistungsträger hinzu. Auch auf den deutschen Positionen müssen sich die Towers nicht verstecken. Neben Schmidt sorgen Center Michael Wenzl, Flügelspieler Vincent Kittmann und die Guards Steffen Kiese, Anthony Canty (zuletzt Trier) und Bazoumana Kone für Korbgefahr. Helge Baues, Réne Kindzeka und Janis Stielow sind mit einer Doppellizenz ausgestattet, so dass sie 2015/2016 auch für den SC Rist Wedel in der ProA auflaufen dürfen.
Die SEAWOLVES brennen auf die Premiere in der StadtHalle. Seit Anfang August absolvieren die Wölfe ihr Vorbereitungsprogramm mit zahlreichen Trainingseinheiten, um sich körperlich und taktisch auf das neue Spieljahr vorzubereiten. Seit Tagen laufen auch die Vorbereitungen in der neuen Wolfshöhle StadtHalle Rostock. Tickets sind heiß begehrt und entweder auf www.tickets.seawolves.de oder direkt an der Abendkasse erhältlich. Schüler können sich Freikarten sichern, etwa 100 Einlaufkinder werden die Athleten auf dem Spielfeld begrüßen. Die Premiere in der StadtHalle soll ein großes Basketballfest werden.

Dauerkartenverkauf vom 3. bis 18. September

Der Test gegen Hamburg Towers bietet vielen Neugierigen zusätzlich die Möglichkeit, die Sitzplätze und die Sicht auf das Spielfeld zu beurteilen, denn vom 3. bis 18. September startet die zweite Verkaufswelle für Dauerkarten.

„Wir freuen uns, im Rahmen der Vorbereitung gegen ein so starkes und ambitioniertes Team wie die Hamburg Towers testen zu können. Ein so qualitativ hochwertiges Team aus der ProA wird unsere derzeitigen Defizite sicherlich noch sichtbarer machen und uns so wertvolle Erkenntnisse für die weitere Arbeit in den kommenden Wochen liefern. Auch gibt uns das Spiel die Möglichkeit, schon einmal vor Saisonbeginn die ersten Eindrücke in der StadtHalle unter Spielbedingungen zu sammeln“, sagt SEAWOLVES-Coach vor der Premiere. Leider müssen die Rostocker auf ihren neuen Kapitän Tim Vogt verzichten, der aus privaten Gründen nicht dabei sein kann.

Die StadtHalle Rostock öffnet ab 17 Uhr. Karten gibt es auf www.tickets.seawolves.de oder an der Abendkasse.

Rehberger-Team überzeugt gegen Wedel

Die MTV Herzöge Wolfenbüttel behalten ihre weiße Testspiel-Weste und bezwingen im Vorbereitungsspiel auf die neue Saison den aktuellen ProB-Vizemeister SC Rist Wedel mit 70:61 (43:30).

In einem von Beginn an intensiv geführtem Spiel, war es zunächst Marcel Schwarz, der dem Spiel der Lessingstädter seinen Stempel aufdrückte. Die ersten zwölf Punkte markierte der Center im Alleingang. Aber auch bei den Gästen wussten die Center um Mike Bradley zu gefallen. Im zweiten Viertel konnte sich das Team von Trainer Ralf Rehberger dann Stück für Stück absetzen. Eine starke Ganzfeldpresse, gute Wurfquoten und einfache Körbe nach Schnellangriffen erfreuten die Zuschauer. Zu diesem Zeitpunkt schien der SC Rist überfordert, was sich jedoch in der zweiten Hälfte änderte.

Ihrerseits nun mit einer starken Defense kamen die Gäste wieder Punkt um Punkt ins Spiel und in Schlagdistanz. Aber ernsthaft gefährden konnten sie die Herzöge nicht mehr und es kam über zwischenzeitlich 54:45 zum verdienten Endstand von 70:61. Alle neun eingesetzten Spieler der Wolfenbütteler punkteten und kamen zu viel Spielzeit. Bester Punktesammler war Marcel Schwarz mit 25 vor Sid-Marlon Theis mit 13 Zählern. Bei den Gästen aus Wedel konnten punktemäßig Louis Olinde mit 18 und Isaac Gordon mit 16 Zählern überzeugen.

Noch mehr als mit seiner Leistung gegen Wedel sorgte Marcel Schwarz bei den Herzöge Verantwortlichen für Freude als er Ihnen mitteilte, dass er bei seiner Jobsuche in Hannover fündig geworden ist und somit seine endgültige Zusage für die kommende Saison geben kann.

Nach einer weiteren Trainingswoche geht es für die MTV Herzöge am kommenden Wochenende zu einem Turnier nach Gießen. Welche Doppellizenzspieler dabei eingesetzt werden können, ist aktuell noch offen, denn unter der Woche befinden sich Sid-Marlon Theis, Robin Amaize, Lars Lagerpusch und Niklas Bilski mit den Profis der Basketball Löwen Braunschweig im Trainingslager in Innsbruck.

Das ist neu in der StadtHalle Rostock

Am Mittwoch wird die neue Wolfshöhle mit dem Testspiel gegen die Hamburg Towers eingeweiht. Ab sofort jagen die ROSTOCK SEAWOLVES in der StadtHalle Rostock. Mit Spannung wird der erste Korb in der StadtHalle Rostock erwartet.

Damit sich Sportler, Fans, Sponsoren und Unterstützer im neuen Revier wohlfühlen und zurechtfinden, informieren die Verantwortlichen über die Neuerungen ab der Saison 2015/2016. Die StadtHalle Rostock öffnet an Spieltagen der ROSTOCK SEAWOLVES immer 90 Minuten vor Spielbeginn. Spätestens 45 Minuten nach Spielende schließt die StadtHalle.

Abendkassen

Es gibt zwei Abendkassen links & rechts am Eingang Nordseite / Hauptbahnhof, die immer von 90 Minuten vor Spielbeginn und bis 45 Minuten nach Spielbeginn geöffnet sind.

Abendkasse: Ostseite (Verkauf aller Blöcke / Bestellungen / Reservierungen / Gewinnspiele)
Abendkasse: Westseite (nur Verkauf der Tageskarten in den Blöcken)

Getränke und Essen in der Stadthalle

Die Firma für das Catering in der Halle ist die W. Holz GmbH. Mit Öffnung der Halle öffnet auch das Catering.

Hallenordnung

Die Mitnahme von Getränken ist in den Innenraum der Tribünen während des Spiels erlaubt. Die Mitnahme von Essen ist hingegen nicht gestattet. Die SEAWOLVES-Fans im Bereich Parkett (Sitz- und Stehplätze) können an der Bar im Innenbereich Getränke erwerben.

Trommeln, größere Instrumente und Fahnen

Große Trommeln und andere größere Instrumente sind nur im Orange Block (Stehblock) und im Gästefanblock (Block S) genehmigt. Das Sicherheitspersonal ist angehalten, diese Fanutensilien zu kontrollieren. Die Mitnahme von großen Fahnen ist ebenfalls nur im Orange Block gestattet.

Fan-Banner

Alle interessierten Fangruppen stimmen bitte im Vorfeld mit dem Fanbauftragten Jan Bernitt ab zum möglichen Anbringen von Fan-Bannern.
Wir freuen uns alle gemeinsam auf eine spannende neue Spielzeit mit unseren ROSTOCK SEAWOLVES in der StadtHalle Rostock!

Die nächsten Spiele der SEAWOLVES

Mittwoch, 02.09., 18:30 Uhr: Heimspiel gegen Hamburg Towers
12./13.09., 5. Internationaler HOTEL IBIS CUP (OSPA | Arena)
Samstag, 26.09., 14:00 Uhr: Auswärtsspiel in Oldenburg
Samstag, 03.10., 19:30 Uhr: Heimspiel gegen MTV Herzöge Wolfenbüttel

Dragons gewinnen in „Pokalatmosphäre“

Eine prall gefüllte Halle, lautstarke Unterstützung vonseiten der Anhänger beider Teams, Dominanz des Favoriten gefolgt von einer Aufholjagd des Underdogs – eine Pokalatmosphäre keimte auf, als die Artland Dragons am Freitagabend beim traditionsreichen TuS Bramsche vor etwa 800 Zuschauern ihr zweites Testspiel absolvierten. Auch dank eines Blitzstarts setzte sich die Mannschaft von Headcoach Dragan Dojcin mit 92:71 (46:31) in der Halle beim Schulzentrum gegen den Regionalligisten durch.

Erstmals mit von der Partie war für die Dragons Alexander Heide, der in Herford pausierte. Der Gastgeber aus der 2. Regionalliga musste derweil auf Center Bernd Fährrolfes verzichten, der einst in Diensten von Osnabrück in der ProB auflief. Bramsches Neuzugang Michael Harvey, Vorjahres-Topscorer der 2. Regionalliga Ost, war zudem erst in der vergangenen Woche zum Team gestoßen. Die Artland Dragons hatten in der vergangenen Woche verstärkt an der Offensive gearbeitet. Zu Beginn der Partie ebnete allerdings eher eine äußerst aggressive Defensive den Weg zu einer rasch erspielten 6:0-Führung – einer Führung, die die Drachen im kompletten Spielverlauf nicht hergaben. Allen voran auf den Passwegen zeigten sich die Artländer wachsam. Aus insgesamt zehn Ballgewinnen (am Ende gar neunzehn) in den ersten zwanzig Minuten resultierten zahlreiche offene Korbleger am anderen Ende des Spielfeldes. Nach dem ersten Viertel führten die Drachen dementsprechend mit 32:16. Bis zur Halbzeit blieb der Vorsprung konstant (46:31).

Im Laufe der Zeit fanden die TuS Red Devils Bramsche besser in die Partie, auch weil sie etwas sorgfältiger auf den Ball aufpassten – und vor allem wegen überragender Leistungen eines Mannes: Michael Harvey fing im dritten Viertel Feuer. Der US-Amerikaner sah nur noch den Artländer Korb vor vor seinen Augen, wenn er den Ball in seinen Händen hielt, und der Ring schien für ihn von Wurf- zu Wurfversuch immer größer zu werden. Harvey brachte die Red Devils mit drei erfolgreichen Flammenwerfern von jenseits der Dreierlinie wieder auf 43:50 inmitten des dritten Viertels heran und damit auch das Bramscher Publikum ins Spiel zurück. Die Dragons zeigten sich alles andere als gänzlich unbeeindruckt vom Lauf der Hausherren: In der ersten Halbzeit unterliefen Javarez Willis und Co. nur fünf Ballverluste, in den zweiten zwanzig Minuten elf. In der Verteidigungsintensität der Drachen schlug sich in der zweiten Hälfte auch die hohe Trainingsbelastung nieder. Es wurde vermehrt mit den Armen und weniger mit Hilfe von explosiver Beinarbeit verteidigt. Doch der Charakter des Teams stimmte: Nach einer Auszeit von Dragan Dojcin fanden die Drachen sofort in die Partie zurück. Nach dem dritten Viertel führten die Gäste schon wieder mit 69:54.

Im Schlussabschnitt sicherte sich Spielmacher Jonathan Ghebreigziabiher einige Rebounds und Ballgewinne und leitete daraufhin Schnellangriffe seiner Mannschaft ein. Die Führung der Dragons wuchs dementsprechend auf 84:57 an. Beim Regionalligisten machte sich hingegen der Substanzverlust vermehrt bemerkbar und Bramsches Trainer Reiner Frontzek gab am Ende auch seinen Bankspielern, die zuvor nicht so lange auf dem Feld standen, eine Chance. Die Dragons gewannen souverän mit 92:71 gegen tapfer kämpfende Bramscher. Dragan Dojcin zeigte sich vor allem mit der Verteidigung zufrieden: „Wir haben in der vergangenen Woche mehr an unserem Angriffsspiel gearbeitet, weil zwei Spieler verletzt oder krank waren. Heute bin ich aber besonders zufrieden mit unserer Verteidigung. Außerdem haben wir heute auch ganz gut gereboundet.“

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (2 Punkte sowie 6 Rebounds, 4 Ballgewinne), Willis (12), Blumbergs (7), Watson (2, 7 Assists, 6 Ballgewinne), Fumey (15), Goolsby (9), Bragg (6), Heide (7, 9 Rebounds), Massing (3), Mondo (9), Mampuya (12), Hartenstein (9).

Dritter Sieg im dritten Test

Am Samstagnachmittag stand im Dragons Center für die Dragons gegen die BG Dorsten (1. Regionalliga) das nächste Testspiel an, diesmal allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Auch nicht aktiv dabei war Quakenbrücks Small Forward Jacob Mampuya, der sich im Spiel gegen Bramsche leicht am Fuß verletzte und für die Partie gegen die BG Dorsten geschont wurde. Nach einem Spiel mit Höhen und Tiefen und einem Schlussspurt setzten sich die Drachen schließlich mit 78:68 (34:32) durch.

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (7 Punkte), Willis (10, 5 Assists), Blumbergs (2), Watson (3), Fumey (8), Goolsby (4), Bragg (10, 9 Rebounds), Heide (13, 7 Rebounds), Massing (nicht eingesetzt), Mondo (9, 5 Rebounds), Hartenstein (12, 7 Rebounds, 3 Ballgewinne).

Am kommenden Wochenende treten die Artland Dragons beim Pointers Cup in Giessen an. Außerhalb der Turnierwertung spielt das Team von Headcoach Dragan Dojcin am Freitag den 04.09.15 um 19:00 Uhr gegen die VfB Giessen Pointers. Am darauffolgenden Samstag, den 05.09.15 um 16:00 Uhr starten die Dragongs gegen Liga-Konkurrent Wolfenbüttel.

Viel Glanz und Glorie beim 5. NOMA CUP

Freier Eintritt und ein ‚Get Together‘ mit den Kangaroos versprechen ein attraktives Programm.

Mit dem achtmaligen Deutschen Meister aus Leverkusen hat man sicher ein Zugpferd an den Hemberg geholt, der die Attraktivität dieses Turnier auf ein neues Level hebt. Zudem kommt mit den Finke Paderborn Baskets ein 2. Hochkaräter als ehemalige 1. Ligamannschaft.

Beide ProA Teams haben sich viel vorgenommen für die Saison 2015/16 und gelten somit auch als Favoriten auf den Titel des diesjährigen NOMA CUP’s.
Aber auch der Pro B Ligist aus Lich und die heimischen Kangaroos wollen ein gewichtiges Wörtchen bei der Titelvergabe mitspielen und so kommt es zu folgendem Spielplan..

Sa., 05.09.15 um 17.00 Uhr Halbfinale 1 TV Lich – Finke Baskets Paderborn
Sa., 05.09.15 um 19.30 Uhr Halbfinale 2 NOMA Iserlohn – Bayer Giants Leverkusen
So., 06.09.15 um 11.30 Uhr Spiel um Platz 3
So., 06.09.15 um 14.00 Uhr Endspiel

Bevor aber die Profis auf Korbjagd gehen, trifft sich die Kangaroos Family zum gemütlichen ‚Get Together‘. Nach dem gelungenen Auftakt gegen Phoenix Hagen hofft die Fangemeinde natürlich auch auf die Präsentation des letzten Neuzugangs und Robinsonersatz. Coach Grothe wird die Grillzange schwingen und die Spieler der Kangaroos stehen nicht nur für einen Freiwurfwettbewerb bereit, sondern auch für persönliche Gespräche und Autogramme.

Um 15:00 Uhr startet also schon das Programm für die Fans, Mitglieder und Aktiven, bevor es um 17.00 Uhr ernst wird.

Den sportlichen Auftakt macht um 14.00 Uhr das Oberliga Team, was in einem internen Vergleich auf die ambitionierte 3. Mannschaft trifft.

Platz vier in Herford

Mit dem vierten Platz beendeten Dorian McDaniel (Foto) und Citybaskets ProB-Korbjäger das Vorbereitungsturnier in Herford: Am Sonntag gab es eine 58:91-Niederlage gegen den ProA-Ligisten Hamburg Towers und am Sonntag unterlagen die Recklinghäuser dem gastgebenden Erstregionalligisten BBG Herford mit 83:93.

Gegen den klassenhöheren Kontrahenten aus Hamburg konnten die Festspielstädter im ersten Viertel noch recht gut mithalten (19:22), und obwohl der Vorsprung der Towers bis zur Pause bereits auf 16 Zähler angewachsen war, hielt sich das Resultat noch in erträglichem Rahmen. Richtig deutlich wurde es erst nach einem 0:15-Run im dritten Viertel, so dass der ProA-Ligist noch zu einem 30-Punkte-Erfolg gelangte.

Citybasket setzte allerdings auch seine Juniorenspieler über längere Strecken ein, von denen besonders Nils Strubich mit einer 75-prozentigen Feldwurfquote (3/4 Dreier) zu gefallen wusste. Einziger Scorer im zweistelligen Bereich war Dorian McDaniel (Foto) mit 13 Zählern; zusammen mit Till von Guioneau war der Power Forward auch zugleich bester Rebounder seines Teams.
Citybasket: Boadu 9, Bruns 6, Breca 4, Strubich 9, Pahnke, Scott 8, V. Guionneau 9 / 7 Reb., McDaniel 13 / 7 Reb.

Im Spiel um Platz drei standen die Recklinghäuser am Sonntag dem Ausrichter aus Herford gegenüber und mussten sich auch hier geschlagen geben: 83:93 hieß es am Ende. Erneut erfolgreichster Werfer war Dorian McDaniel (18), doch hatten diesmal auch Kiki Bruns (16), Joe Scott (15), Marvin Boadu (14) und Till von Guionneau zweistellige Ausbeuten zu Buche stehen.
Turniersieger wurden die Hamburg Towers, die den ProB-Südligisten Weiißenhorn Youngstars im Finale mit 104:47 deklassierten.

Lehrreiche Reise nach Dänemark

Vor der Premiere in der StadtHalle Rostock am kommenden Mittwoch gegen die Hamburg Towers reisten die ROSTOCK SEAWOLVES für zwei Testspiele nach Dänemark.

Seit fast vier Wochen bereiten sich die ROSTOCK SEAWOLVES bereits in intensiven Trainingseinheiten auf die neue Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord vor. Am letzten Augustwochenende reiste der nördlichste Club der Liga nach Dänemark. Dort standen zwei Testspiele gegen Team FOG Naestved und den schwedischen Erstliga-Aufsteiger Malmö Malbas auf dem Programm. Elf SEAWOLVES-Spieler überquerten die Ostsee in Richtung Norden. Sven Hellmann trat die Reise aus familiären Gründen nicht an; auch die Nachwuchsspieler Stanley Witt und Pavel Mokrys blieben in der Heimat.

Die Partie gegen schnell spielende und defensiv starke Dänen endete am Freitagabend mit einer 85:93-Niederlage. Nach einer ausgeglichenen Auftaktphase zogen die Gastgeber davon, die Wölfe blieben die meiste Zeit in Schlagdistanz. Zur Halbzeit stand es 43:51 aus Sicht der SEAWOLVES, die im dritten Durchgang mit bis zu 13 Zählern zurücklagen. Im letzten Viertel konnten sich die Wölfe noch einmal auf 80:86 herankämpfen, die Aufholjagd war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Alle eingesetzten Spieler des Wolfsrudels punkteten. Fünf SEAWOLVES erzielten mindestens zehn Zähler. Die Topscorer hießen David Rivers (14 Punkte) und Daniel Lopez (13).

„Wir hatten große Probleme, dem defensiven Druck standzuhalten. Daraus resultierten unzählige Ballverluste. Dennoch blieben wir immer in Schlagdistanz. Am Ende fehlte uns etwas die Coolness, um das Spiel noch zu drehen“, berichtete Co-Trainer Andreas Barthel.

Am Samstag trafen die SEAWOLVES dann auf die Malmö Malbas. Das Team von Coach Sebastian Wild erwischte einen sehr guten Start und präsentierte sich äußerst konzentriert in der Anfangsphase. Nach dem ersten Viertel, das die SEAWOLVES mit 27:20 gewannen, griff dann auch die Verteidigung; zur Halbzeit lagen die Norddeutschen mit 39:27 vorn. Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Wölfe mit 19 Punkten Vorsprung die höchste Führung der Partie. Letztlich brachten die SEAWOLVES einen 69:62-Sieg über die Zeit, nachdem Malmö im letzten Abschnitt noch einmal auf vier Zähler verkürzen konnte. Lopez ging mit 18 Punkten als Topscorer der Wölfe hervor, gefolgt von Ivo Slavchev (11) und Matt Hunter (10).

Für die SEAWOLVES bleibt nach dieser lehrreichen Testspielreise wenig Zeit für Erholung. Bereits am kommenden Mittwoch feiern Rostocks Basketballer ihre Premiere in der neuen Heimstätte StadtHalle Rostock. Dann steht um 18:30 Uhr der Vergleich gegen die Hamburg Towers aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA im Rahmen der Saisonvorbereitung auf dem Programm. Schüler können sich Freikarten sichern, 100 Einlaufkinder werden gesucht. Das erste Spiel in der neuen Wolfshöhle soll ein großes Basketballfest werden.

Sieg und Niederlage für EN Baskets Schwelm

EN Baskets Schwelm – HowardHoops (118:118) 136:137 n.V.

Das Spiel der EN Baskets Schwelm gegen HowardHoops begann zunächst mit 20minütiger Verspätung, da die Gäste mit dem Zug angereist waren und dieser irgendwo zwischen Köln und Schwelm anhielt und für ein Weilchen nicht mehr weiter wollte. Die Jungs von Coach Ron Howard mussten zudem auf einige Akteure verzichten, die sich bei Trainingseinheiten oder Testspielen der Vortage verletzt hatten. Somit standen nur 6 Spieler von HowardHoops auf dem Anschreibeblock. Die EN Baskets hingegen mussten auf Dominik Turudic (Rückenprobleme) und Vladimir Pinchuk (krank) verzichten.
Gleich in den ersten Momenten des Spiels wurde die unkonventionelle Spielweise der Amerikaner deutlich. Bedingt durch den körperlichen Nachteil, den sie hatten, suchten sie schnelle Abschlüsse aus der Distanz und stellten anschließend eine Press-Verteidigung auf, die den Baskets gar nicht schmeckte. Die EN Baskets versuchten ihre spielerische Linie aufrecht zu halten und konnten die Partie bis zur Pause relativ offen gestalten. In der 2.Hälfte legte das Team von Pure Radomirovic einen Zahn zu und erspielte sich einen deutlichen Vorsprung.
Doch das Spiel war nicht gegessen!
Mit unheimlicher Intensität und Kampfbereitschaft, erarbeitete sich die US-College-Auswahl wieder gute Würfe und schaffte bis zur Schlusssirene den Ausgleich. Mit dem kleinen psychologischen Vorteil erspielte sich HowardHoops einen kleinen Vorsprung und brachte diesen über die Ziellinie.
„Wir sind noch in einer frühen Phase der Vorbereitung. Ich hätte taktisch einiges ändern können, aber ich wollte nicht von außen eingreifen. Wir sind in einer Phase, wo Basissachen passen müssen. Erst wenn diese klappen, gehen wir einen Schritt weiter. Ich habe auch den jungen Spielern etwas Zeit gegeben. Gerade in Testspielen sollen sie zeigen, wie weit sie sind.“ So der Kommentar vom Baskets-Trainer.

EN Baskets Schwelm – BG Hagen 80:68

Einen Tag später fand die Saisoneröffnung der RE Baskets Schwelm statt. Nachdem die Teams und Funktionäre der Basketball-Abteilung des Hauptvereins vorgestellt wurden, fand im Rahmen der Veranstaltung ein Spiel der EN Baskets Schwelm gegen BG Hagen (1.Regionalliga) statt. Nach einigen Startschwierigkeiten und einer leichten Überlegenheit der BGler bis kurz vor Ende des 1.Viertels, agierten die EN Baskets wesentlich lockerer und kontrollierten die Partie deutlich besser.
Auch die sicheren Distanzwerfer der Hagener, die im ersten Abschnitt hochprozentig trafen, wurden besser verteidigt. Auch im 2. Viertel präsentierte sich die Baskets strukturiert und erspielten sich ein 37:34 zur Halbzeitpause.
Nach der Pausenbesprechung kamen die Spieler um Kapitän Sebastian Schröter besser in Schwung und erarbeiteten sich gute und erfolgreiche Abschlüsse. Der Vorsprung der Baskets betrug zwischendurch 15 Punkte. Zwar kam die BG Hagen beim Stand von 73:67 2:30 min. vor dem Ende noch einmal gefährlich heran, konnte aber einen 7:1-Lauf der EN Baskets Schwelm nicht mehr verhindern.

Neuzugang André Murillo im Interview

SEAWOLVES-Neuzugang André Murillo spielte in der Saison 2014/2015 für die Hamburg Towers und wechselte im Sommer zu den ROSTOCK SEAWOLVES. Am kommenden Mittwoch, den 2. September, um 18:30 Uhr spielen beide Teams gegeneinander in der StadtHalle Rostock.

Im Interview spricht Murillo über seine Verbindungen zum heutigen Gegner der Wölfe und seine Leidenschaft zum Spiel.

Was bedeutet Basketball für dich?
Basketball ist meine Leidenschaft. Ich lebe meinen Traum, in dem ich Basketballspielen als Job ausüben kann und darf.

Welche Erinnerungen hast du an dein Jahr in Hamburg?
Ich habe ganz viele positive Erinnerungen. Ich habe gute Freundschaften fürs Leben geschlossen. Vom heutigen Gegner sind es Steffen Kiese, Robert Ferguson und Michael Wenzl. Basketball war eine super Erfahrung. Ich habe viel gelernt. Wir haben es mit den Towers im ersten Jahr von null in die Playoffs geschafft. Wir hatten eine gute Teamchemie und die Towers zu einer Marke gemacht. Es ist cool, dass ich Teil dieser Towers-Geschichte war.

Was können die Fans der ROSTOCK SEAWOLVES von dir erwarten?
Ein Spiel der ROSTOCK SEAWOLVES gehört allen Menschen in Rostock. Das gehört nicht nur den Spielern. Das Spiel gehört allen, die daran teilhaben wollen und die Halle füllen. Für mich ist die Familie, die mal ein Spiel der SEAWOLVES besucht, genauso wichtig wie ich, wenn ich ein Spiel spiele. Die Fans können erwarten, dass ich jeden Menschen für wichtig halte und dass ich sehr hart spielen werden. Ich freue mich, dass wir das alles zusammen erleben können. Es ist schön, wenn die Zuschauer ein Spiel genießen, das ich spielen darf.

Welche Stärken hast du auf dem Basketballfeld?
Meine Stärke ist meine Körperkraft und Ehrgeiz. Ich will immer gewinnen!

Du triffst nächsten Mittwoch auf dein ehemaliges Team. Was erwartest du?
Ich möchte viel Spaß haben und das Spiel genießen. Wir werden richtig kämpfen. Es wird eine große Herausforderung für uns. Vor und nach dem Spiel sind wir Freunde, auf dem Feld endet aber die Freundschaft.

Härtetest für dezimierte Herzöge

Einen hochklassigen Gegner empfangen die MTV Herzöge Wolfenbüttel am morgigen Samstag. Mit dem SC Rist Wedel heißt das Team von Coach Ralf Rehberger keinen geringeren als den aktuellen ProB-Vizemeister willkommen. Nach dem vermeintlich lockeren Aufgalopp gegen Regionalligist Aschersleben also ein echter Härtetest. Sprungball ist um 20 Uhr in der Halle am Landeshuter Platz.

Nach der Rückkehr von Marius Pöschel hat Rehberger inzwischen seinen Kader beisammen, jedoch gleichzeitig die ersten neuen Verletzungen zu beklagen. Neben Demetrius Ward, der nach seiner Schienbein-OP noch nicht wieder im Training steht, mussten zuletzt Adrian Didovic und Ivan Emanuely aufgrund von Rücken- bzw. Adduktorenproblemen sowie Lars Lagerpusch nach einer Zahn-OP pausieren. Etwas schlimmer erwischt hat es dagegen Flügelspieler Robin Amaize, der im Training der Basketball Löwen Braunschweig unglücklich aufkam und sich eine Prellung des Mittelfußknochens zuzog, die ihn nun zu einigen Tagen Pause zwingt.

Ralf Rehberger: „Wir haben uns im Training schon gut weiterentwickelt, jetzt gilt es die neuen Inhalte im Spiel umzusetzen. Wenn das morgen gut funktioniert ist das Ergebnis gegen einen so starken Gegner wie Wedel zweitrangig.“

Der Eintritt beträgt 6 Euro (ermäßigt 3 Euro), alle Dauerkartenkäufer der neuen Saison haben freien Eintritt. Einlass ist ab 19:15 Uhr.