Nachberichte ProB Achtelfinale Spiel 1

13.04.2024 15:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. SC Rist Wedel 88:82

Das Achtelfinale in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB begann am Samstag mit der Partie FRAPORT SKYLINERS Juniors gegen den SC Rist Wedel. Am Ende konnten die Gastgeber den Heimvorteil nutzen und sich den ersten Sieg holen.

Die Rister hinterließen in der Anfangszeit gleich Eindruck mit Treffsicherheit und gewohnt hohem Einsatz. Frankfurt kämpfte sich nach einer frühen Auszeit wieder heran, übernahm dann die Führung. Kurios: Zu diesem Zeitpunkt (24:21 – Ende erstes Viertel) hatten die SKYLINERS Juniors alle ihre Punkte ausschließlich von der Dreierlinie erzielt. Im zweiten Viertel legten die Frankfurter nach, in die Halbzeitpause ging es mit einer zweistelligen Führung (43:33).

Auch nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen aus dem Norden nicht den Rückstand nennenswert zu verringern. Die Frankfurter doppelten teilweise in der Defense den Wedeler Top Scorer, Camron Reece, und zogen weiter weg. Mit 73:55 ging es in den Schlussabschnitt. In diesem kamen die Gäste noch einmal näher heran, kurz vor Schluss waren es nur noch sechs Punkte (87:81 – 39. Minute). Frankfurt blieb aber cool und gewann das Spiel.

Am kommenden Freitag findet das zweite Spiel der Serie statt, dann in der Steinberghalle in Wedel. Für den SC Rist Wedel muss ein Heimsieg her, um das entscheidende dritte Spiel zu erzwingen, die SKYLINERS Juniors wären bei einem Sieg im Viertelfinale.


13.04.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Seawolves Academy 108:73

Zum Auftakt in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB haben die Dragons Rhöndorf einen klaren Sieg gegen die Seawolves Academy eingefahren.

Die Dragons waren vom Start weg sehr präsent und starteten mit einem 11:2-Lauf in die Begegnung. Vor allem Antonio Pilipovic zeigte sich treffsicher und netzte zwei seiner am Ende fünf Dreier in den ersten Minuten ein. Zum Ende des ersten Viertels wuchs die Führung auf 30:15 an. Auch im zweiten Viertel bleib Rhöndorf im offensiven Rhythmus. Gleich 22 Assists legten die Dragons in Halbzeit eins auf. Auf Seiten der Rostocker merkte man deutlich das Fehlen der wichtigen Stammspieler Michael Jost, Daniel Lopez Dittert und Oshane Drews. Mit 56:29 ging es in die Pause, was schon wie die Vorentscheidung wirkte.

Nach der Pause pendelte sich der Vorsprung der Rhöndorfer bei etwa 30 Punkten ein. Badu Buck knackte schließlich per Freiwurf die 100-Punkte-Marke. Endstand vor über 1000 Fans war 108:73.

Das zweite Spiel der Serie findet am Freitag in Rostock statt. Mit einem Sieg dürfen die Dragons das Viertelfinale buchen, die Seawolves Academy muss das verhindern, um selbst noch die Chance auf die nächste Runde zu haben.


13.04.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 72:62

Ein mühevoller, aber erfolgreicher erster Schritt in die Playoffs gelang den RheinStars Köln am frühen Samstagabend. Mit 72:62 (26:34) besiegten die Kölner zum Auftakt der „Best-of-Three“-Serie die Ahorn Camp BIS Baskets aus Speyer.

Die Gäste aus Speyer starteten couragiert gegen den Favoriten aus der Domstadt. Die Hausherren taten sich schwer und so konnten die Baskets ihre Führung zeitweise auf 12 Punkte ausbauen (22:34 – 19. Minute). In die Halbzeit ging es dann mit 26:34.

Im dritten Viertel arbeiteten sich die RheinStars dann sukzessive wieder heran. Steffen Haufs war es, der per Dreier die Führung wieder zurück in Kölner Hände holte (54:53 – 32. Minute). In der Folge blieb das Spiel umkämpft, die Gastgeber präsentierten sich allerdings etwas sicherer und gewannen am Ende, angeführt von Rupert Hennen und Björn Rohwer, die mit jeweils 15 Punkten Top Scorer wurden.

So steht es im Achtelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nun 1:0, am kommenden Freitag (19.30 Uhr) geht es in der pfälzischen Domstadt weiter.


13.04.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. CATL Basketball Löwen 79:74

Mit dem zehnten Heimsieg in Folge sind die SBB Baskets Wolmirstedt in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gestartet. Gegen die CATL Basketball Löwen hieß es am Ende 79:74.

Die Begegnung des Tabellenvierten der Nordgruppe und des Fünften der Südgruppe zeigte sich von den ersten Spielminuten an als intensives Duell auf Augenhöhe. Entsprechend ging es knapp mit 20:23 in die erste Viertelpause. Auch das zweite Viertel war körperlich und ausgeglichen, sodass es bei den drei Punkten Differenz blieb (42:45).

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gastgebern dann, das Spiel etwas mehr unter Kontrolle zu bekommen. Die SBB Baskets gewannen den dritten Abschnitt mit 19:10 und erarbeiteten sich so die Führung. Im Schlussviertel kamen die Löwen, angeführt von Top Scorer Tyseem Lyles (30 Punkte), dann wieder heran. Drei Minuten vor dem Ende war das Spiel nahezu ausgeglichen, beim Stand von 68:67. Die Wolmirstedter behaupteten die knappe Führung allerdings bis zum Schluss und setzten sich durch.

Am Freitag steht das zweite Spiel der Serie an, dieses Mal in der Erfurter Riethsporthalle. Behalten die SBB Baskets erneut die Oberhand, ziehen sie ins Viertelfinale ein. Gewinnen die Löwen, geht es für das entscheidende dritte Spiel zurück nach Wolmirstedt.


13.04.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. LOK BERNAU 83:73

In einem packenden ersten Playoffspiel hat die OrangeAcademy LOK BERNAU mit 83:73 bezwungen.

Das Spiel begann mit einem energiegeladenen Start seitens der Bernauer, die mit einem 7:0-Run die Führung übernahmen. Akim-Jamal Jonah setzte mit einem kraftvollen Dunk ein klares Signal, auch Jacob Mampuya netzte spektakulär per Putback Dunk. Aber auch die Offensive der Gastgeber fand nun besser in den Rhythmus. Gegen Ende des zweiten Viertels legten sie einen 8:0-Run hin, sodass sich ein fast ausgeglichener Halbzeitstand von 42:44 ergab.

Im dritten Viertel wurde das Spiel intensiver und physischer. Auch wenn die Ulmer zwischenzeitlich in Führung gingen, gelang es LOK diese zurück zu erobern, sodass es mit 57:61 in den Schlussabschnitt ging. In diesem zeigten dann die Ulmer ihre offensive Klasse und gewannen das letzte Viertel mit 26:12 sowie das Spiel mit 83:73. Bester Spieler bei der OrangeAcademy war Noa Essengue, der 17 Punkte und 15 Rebounds auflegte. Auf Seiten von LOK legte Center Akim-Jamal Jonah ebenfalls ein Double Double auf, er kam auf 24 Punkte und 13 Rebounds.

Nach dem Ulmer Heimsieg geht es nun mit einem Heimspiel der Bernauer weiter. Gewinnt LOK dieses, geht die Serie in die Verlängerung mit einem entscheidenden dritten Spiel in Ulm.


13.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. FC Bayern Basketball II 78:49

Deutlicher Sieg für die Bayer Giants Leverkusen! Mit 78:49 haben die Giants die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball geschlagen.

Die Münchner traten mit einem Rumpfteam in Leverkusen an, Trainer Mutapcic rotierte im Hinblick auf das anstehende NBBL-Viertelfinale. Unter anderem die Top Scorer Ivan Kharchenkov und Martin Kalu erhielten eine Pause. Zunächst konnten die Münchner zwar dennoch mithalten, aber schon zum Ende des ersten Viertels lagen die Giants in Führung (17:13). Im zweiten Viertel konnten sich die Gastgeber dann absetzen, sodass es mit 40:25 in die Pause ging.

Das dritte Viertel legte die Grundlage für den deutlichen Leverkusener Erfolg. Mit einem 10:0-Lauf wuchs die Führung auf über 20 Punkte (50:28 – 24. Minute). Die Münchner fanden kein Mittel, um wieder Zugriff auf die Begegnung zu bekommen. So war die Partie bereits nach drei Vierteln so gut wie entschieden (64:34). Im finalen Abschnitt gab Bayer-Coach Gnad seinen jungen Spielern Spielzeit, die Bayern zeigten Moral und Einsatz und entschieden zumindest dieses Viertel für sich (14:15). Am deutlichen Sieg der Leverkusener änderte das aber nichts.

Spiel zwei der Serie findet nun in München statt, ein Sieg reicht den Giants zum Erreichen des Viertelfinales in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der FC Bayern Basketball II wiederum muss selbst gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen.


13.04.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TSV Oberhaching Tropics 67:85

Die TSV Oberhaching Tropics klauen Spiel eins der Playoffserie gegen die EN BASKETS Schwelm! Die Gäste setzten sich mit 67:85 durch.

Vor den rund 1000 Zuschauern in Schwelm erwischten zunächst die Gastgeber den besseren Start. Vor allem aus der Mitteldistanz hatten die BASKETS viele Freiheiten, nach zehn Minuten hieß es 18:13. In der Folge waren die Tropics besser und übernahmen nach einem 10:0-Lauf die Führung, die sie zwischenzeitlich zweistellig ausbauten. In die Halbzeitpause ging es mit 30:37.

Im dritten Viertel fanden dann die Schwelmer offensiv besser den Weg zum Korb. Mit einem Tip-In brachte Till Hornscheidt die Gastgeber nach langer Zeit wieder in Führung (61:59). Die Tropics fanden allerdings ihrerseits Antworten. Der Schlussabschnitt war dann eine eindeutige Angelegenheit. Angeführt von den Routiniers Peter Zeis und Omari Knox gelang den Gästen ein 14:0-Lauf. Das reichte, um die Oberhachinger auf die Siegerstraße zu bringen, am Ende war es ein klares 67:85.

Am Freitag findet dann das zweite Spiel statt, diesmal in Oberhaching. Bei einem Schwelmer Sieg, ginge es für Spiel drei zurück nach Westfalen. Gewinnen die Tropics, stehen sie im Viertelfinale.


14.04.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Berlin Braves 2000 71:72

Das knappste Spiel in der ersten Runde des Achtelfinales in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fand am Sonntag in Coburg statt. Mit 71:72 konnten sich die Gäste Berlin Braves 2000 durchsetzen.

Zunächst startete der BBC deutlich besser in die Begegnung. Bereits früh konnten die Gastgeber sich zweistellig absetzen (12:2 – 4. Minute). Das erste Viertel ging mit 21:10 an den BBC. Auch im zweiten Viertel blieben die Coburger spielbestimmend und konnten sich nach einem Dreier von Kolten Mortensen mit 18 Punkten absetzen. Es folgte eine Auszeit der Berliner, die Wirkung zeigte. Die Braves kämpften sich heran, sodass der Rückstand bis zu Pause auf acht Zähler schmolz (40:32).

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein enges Spiel, das aber leicht von den Berlinern dominiert wurde. Sieben Minuten vor dem Spielende glichen die Gäste dann aus (61:61). Beide Teams waren in der Folge vor allem darauf bedacht Fehler zu vermeiden. Vier Minuten vor Schluss stand es 71:72. Kurios: In der Folge wollte keinem der Teams mehr ein Korberfolg gelingen, sodass die Braves Spiel eins der Playoffs in Coburg stehlen konnten.

Für das zweite Spiel reisen die Teams nun in die Bundeshauptstadt, im Falle eines Coburger Siegs würde dann das entscheidende dritte Spiel wieder in Coburg stattfinden.

Vorberichte ProB Achtelfinale Spiel 1

13.04.2024 15:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. SC Rist Wedel

Am Samstag empfangen die FRAPORT SKYLINERS Juniors in Spiel eins der ersten Playoff Runde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den SC Rist Wedel. Diese Begegnung gab es bereits vor elf Jahren, damals mit dem besseren Ende für die Wedeler.

Mit dem deutlichen Heimsieg am letzten Hauptrundenspieltag gegen die OrangeAcademy aus Ulm, erreichten die Juniors den vierten Platz in der ProB Süd. Dadurch starten die Frankfurter mit Heimrecht in die Playoffserie. Gerade das kann zum entscheidenden Vorteil werden, denn vor heimischer Kulisse verloren die SKYLINERS Juniors bislang nur ein einziges Mal, bei 12 erzielten Siegen.

Mit dem SC Rist Wedel hat sich das jüngste Team in der ProB Nord den fünften Platz gesichert. Die Hamburger sind vor allem am defensiven Ende des Feldes dominant. Sie sind das reboundstärkste Team ihrer Division und verbuchen die meisten geblockten Würfe. Zudem punkten vier Spieler im Schnitt zweistellig, Topscorer ist Center Camron James Reece, der in der Hauptrunde 16,1 Punkte pro Partie auflegte und sich dazu 11,4 Rebounds griff.


13.04.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Seawolves Academy

Wenn mit den Dragons Rhöndorf der Erstplatzierte der ProB Süd auf den Achten der ProB Nord, die Seawolves Academy, trifft, scheint die Favoritenrolle klar verteilt. Allerdings kam Rhöndorf seit 2012 nicht mehr über das Achtelfinale der Playoffs hinaus.

Die Dragons treten den Auftakt der Postseason mit ordentlich Selbstvertrauen an, das letzte Spiel gegen das TEAM EHINGEN URSPRING konnte souverän gewonnen werden (106:74). Dennoch meint Coach Stephan Dorn: „Unsere Form ist zwar ansteigend, wir sind aber noch nicht da, wo wir hinwollen. Am Samstag brauchen wir wieder Impact von der Bank und unsere Führungsspieler müssen produzieren.“ Nicht mitwirken kann dabei weiterhin Leon Bulic, der aufgrund einer Knieverletzung fehlen wird. Ebenso ist der Einsatz von Ferenc Gille (Sprunggelenksverletzung) und Janne Müller (erkrankt) fraglich.

Die Gäste aus dem Norden konnten sich mit dem achten Platz in der ProB Nord knapp für die Playoffs qualifizieren. Wichtigster Akteur bei den Seawolves ist Point Guard Brandon Maughmer, der auf durchschnittlich 19,4 Punkte pro Spiel kommt. 5,9 Rebounds und 4,9 Assists komplettieren seine Statline. Auch unter den Körben können die Rostocker, um Routinier Michael Jost, einiges an Präsenz vorweisen. Ein klarer Nachteil ist für die Gäste hingegen die Auswärtsschwäche. Nur vier Spiele der regulären Saison konnten auf fremdem Parkett gewonnen werden.


13.04.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Am Samstag erwarten die RheinStars Köln zum Auftakt der „Best-of-three“-Serie die Ahorn Camp BIS Baskets aus Speyer in der ASV-Sporthalle.

Mit acht Siegen in Folge und als Erster der Nord-Hauptrunde gehen die Kölner favorisiert in die erste Runde. „Das hat allerdings ab dem ersten Tipoff keine Bedeutung mehr. Wir müssen über unser Spiel den Gegner in den Griff bekommen, dann werden wir unsere Chancen auf den ersten Sieg bekommen“, sagt der Coach der RheinStars, Stephan Baeck. Bauen kann er auf die Offensivstärke seines Teams. Die Kölner erzielten bislang durchschnittlich 87 Punkte pro Begegnung, viertbester Wert aller Teams in der ProB.

Die Gäste aus Speyer stehen zum dritten Mal in Folge in den Playoffs, es war allerdings jeweils nach der ersten Runde Schluss. Gegen die Kölner wird das Brechen dieser Serie nun keine leichte Aufgabe. Zumindest zeigt aber die Formkurve bei den Baskets aktuell klar nach oben. Vier der letzten sechs Spiele konnten die Rheinland-Pfälzer siegreich gestalten, sogar gegen die Dragons Rhöndorf, Hauptrundenmeister der ProB Süd, gelang ein deutliches 95:76.


13.04.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. CATL Basketball Löwen

Die SBB Baskets Wolmirstedt starten am Samstagabend ab 18 Uhr mit einem Heimspiel in die diesjährigen Playoffs der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B. Im Achtelfinale heißt der Gegner CATL Basketball Löwen.

Selbstbewusst gehen die SBB Baskets in die diesjährigen Playoffs. Zuletzt wurden sechs Partien in Serie gewonnen. Vor heimischem Publikum ist die Siegesserie sogar noch beeindruckender: Die vergangenen neun Heimspiele wurden allesamt siegreich gestaltet. Der spannende Derby-Sieg (78:77) am letzten Spieltag der regulären Saison gegen die BSW Sixers hat der Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast noch einmal zusätzlichen Rückenwind verliehen.

Die CATL Basketball Löwen beendeten die reguläre Saison in der Südstaffel mit 15 Siegen und elf Niederlagen auf dem fünften Tabellenplatz. Lange Zeit belegte das Team von Cheftrainer und Ex-Profi Enrico Kufuor den zweiten Rang, schwächelte in der Schlussphase der regulären Saison allerdings etwas. Um nun in den Playoffs durchzustarten, soll vor allem ein Trio den Erfurtern helfen: Tyseem Lyles (19,5 Punkte pro Spiel), Paul Albrecht (19,3) und Jan Heber (14,4) sind wichtige Scorer und Säulen der Löwen.


13.04.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. LOK BERNAU

Zum Auftakt der diesjährigen Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt die OrangeAcademy LOK BERNAU.

Eine Woche liegt das letzte Hauptrundenspiel der OrangeAcademy erst zurück, die jungen Ulmer unterlagen dort auswärts den FRAPORT SKYLINERS Juniors. In den Playoffs wollen die Gastgeber nun wieder ihren schnellen und intensiven Spielstil präsentieren, der von vielen 1-gegen-1-Aktionen geprägt ist. Zusätzlich zählt die Defensive zu den Stärken, insbesondere Abschlüsse in der Zone erschweren die großen Spieler der jungen Ulmer.

Der Siebtplatzierte der ProB Nord, LOK BERNAU, sicherte sich den Playoffeinzug mit einem überraschenden Erfolg bei den Bayer Giants Leverkusen. Effektivster Spieler des Teams ist Center Akim-Jamal Jonah, der neben 14,9 Punkten auch noch 9,3 Rebounds und 1,9 Blocks pro Begegnung sammelt. Das Berliner Nachwuchstalent Elias Rapieque lief zwar nur in 15 Spielen für Bernau auf, überzeugte jedoch ebenfalls mit 16,9 Punkten, 4,1 Assists, 5,7 Rebounds bei soliden Wurfquoten aus dem Feld.


13.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. FC Bayern Basketball II

Das erste Spiel der ProB-Playoffs im Achtelfinale steht an: Die Bayer Giants Leverkusen empfangen am Samstag, 13.04.2024, um 19:30 Uhr, die Zweitvertretung des FC Bayern Basketball in der Ostermann-Arena.

Die Gastgeber haben die Hauptrundenmeisterschaft in der ProB Nord am letzten Spieltag an die RheinStars Köln abgeben müssen. Entsprechend sind die Leverkusener motiviert, es in den Playoffs besser zu machen. „Die Jungs hängen sich voll rein, arbeiten hart und zeigen was mit Einsatz möglich ist. Das ist genau das, was wir uns im Trainerteam bezüglich Samstag gewünscht haben“, fasst Coach Hansi Gnad die Trainingswoche zusammen.

Gegner der Giants ist der FC Bayern Basketball II. Die Münchener qualifizierten sich in buchstäblich letzter Sekunde für die Playoffs, mit einem 87:86 gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Schlussendlich belegte das Team des ehemaligen DBB-Bundestrainers Emir Mutapcic den siebten Rang in der Südstaffel. Go-to-Guy und Topscorer der Gäste ist der gebürtige Münchner Ivan Kharchenkov, der auch das Spiel gegen Speyer am Ende entschied. Mit Martin Kalu steht zudem ein junger Point Guard im Aufgebot, der mit 19,3 Zählern pro Spiel der zweitbeste Punktesammler seines Teams ist.


13.04.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TSV Oberhaching Tropics

Für die TSV Oberhaching Tropics geht es in der ersten Runde der Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu den EN Baskets Schwelm.

Als Favorit gehen dabei wohl die Gastgeber in die Serie. Die letzten beiden Partien gewannen die EN BASKETS, der Sieg in Rostock war mit 75:56 sehr deutlich. Routinier Thomas Reuter zeigte sich in diesem Spiel top aufgelegt, ihm gelangen 18 Punkte. Unter den Körben dominiert Khalil Miller. Der kanadische Importspieler liefert pro Spiel 15,7 Punkte und starke 11,3 Rebounds.

Die TSV Oberhaching Tropics reisen mit ebenfalls zwei Siegen im Rücken nach Schwelm. Zudem landeten die Gäste in der ProB Süd nur aufgrund eines Vierervergleichs auf dem sechsten Platz, mit einem Sieg mehr wäre sogar Platz drei möglich gewesen. Dennoch sieht Coach Mario Matic die Favoritenrolle klar verteilt: „Schwelm ist nicht durch Zufall auf dem dritten Platz der Nordgruppe gelandet. Sie spielen einen sehr modernen Basketball und sehr teamorientiert. Uns erwartet ein Hexenkessel mit 1500 Zuschauern und wir gehen als Außenseiter in die Partie. Der Druck liegt somit bei den BASKETS. Wir werden 40 Minuten lang bedingungslos kämpfen und alles reinwerfen.“


14.04.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Berlin Braves 2000

Am kommenden Sonntag startet für den BBC Coburg die wohl schönste Zeit des Jahres: die Playoffs. Im Achtelfinale warten auf die Vestestädter die Berlin Braves 2000.

Mit zwei Siegen zum Ablauf der regulären Saison konnten die Coburger noch Platz drei in der ProB Süd erobern und haben in der ersten Runde der Playoffs Heimvorteil. Diesen gilt es nun auch zu nutzen, denn in den letzten beiden Spielzeiten verlor der BBC jeweils trotz Heimrecht das erste Playoffspiel. Entsprechend groß ist die Motivation im Team. Kapitän Sven Lorber: „Die Vorfreude auf die Playoffs ist enorm. Man arbeitet das ganze Jahr darauf hin und mit unserem kleinen Lauf am Ende haben wir uns ja noch den Heimvorteil geholt, den wir auch nicht so leicht hergeben wollen. Wir wollen jetzt auch endlich mal über die erste Runde hinaus kommen, aber das wird nicht einfach werden gegen die Braves.“

Die Gäste aus der Hauptstadt erreichten direkt in ihrer Debütsaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Playoffs. Dies liegt vor allem an der Erfahrung des Teams. Mit Cheftrainer Achmadschah Zazai verfügen die Berliner über einen Coach, der selbst jahrelang in der ProA und zeitweise auch in der BBL für Gießen und Braunschweig aktiv war und dort als Point Guard die Fäden in der Hand hatte. Das Brüder-Duo Andreas und Martin Seiferth agiert unter den Körben, vor allem Ex-BBL-Profi Andreas Seiferth ist mit 9,9 Rebounds pro Spiel sehr präsent.

Nachbericht ProB Playoffs Finale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Finale: 31.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. EPG Baskets Koblenz 62:82

Der Süd-Erste, der Meisterschaftsfavorit #1, die vom ehemaligen Vechtaer Head Coach trainierten EPG Baskets Koblenz haben am Mittwochabend vor fast 1.000 Zuschauern im RASTA Dome Vechtas Farmteam eine deutliche Niederlage beigebracht. RASTA Vechta II verlor 62:82 (30:41) und müsste nun am Samstagabend in der Koblenzer CGM ARENA einen 20-Punkte-Rückstand aufholen, um noch den Meistertitel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB feiern zu können. 

Zehn Jahre nachdem Pat Elzie RASTA erstmals in die easyCredit Basketball Bundesliga geführt hatte, gab’s noch vor dem Jump aus den Händen von Geschäftsführer Lukas Middendorf einen Präsentkorb mit regionalen Produkten und Erinnerungen an Elzies erfolgreiche Zeit an der Pariser Straße – und zum wiederholten Male einen donnernden Applaus für den mittlerweile 62-Jährigen. Dessen Team hatte hingegen überhaupt keine Lust, etwas zu verschenken. Der Favorit legte schnell einen 10:1-Lauf zur 16:7-Führung (8. Minute) hin und ließ sich auch von RASTAs toller Dreierquote (5/9) nicht beeindrucken. Marvin Heckel hatte in der Koblenzer Offense sofort das Kommando übernommen, stand nach zehn Minuten bei neun Zählern und führte sein Team zu einer 22:17-Pausenführung.

In den ersten vier Minuten des 2. Viertels knallten die Vechtaer ihren Kontrahenten gleich drei weitere Dreier um die Ohren, führten mit 30:24 und sorgten so für Riesenjubel im RASTA Dome. Die 15-Punkte-Wende seit der 8. Minute hatte den Glauben an eine weitere Sensation mehr als gestärkt. Doch der Meisterschaftsfavorit blieb cool – und eiste RASTA ein. Sechs Minuten lang war der Koblenzer Korb komplett dicht. Die Vechtaer machten bis zur Halbzeitpause keinen einzigen Punkt, kassierten dafür reichlich. Wenige Sekunden vor Ende des 2. Viertels traf dann Moritz Hübner den sechsten Koblenzer Dreier dieses Abschnittes zum 41:30 (20.). Das Rebound-Duell war in diesen zehn Minuten mit 14:6 klar an die Gäste gegangen, RASTAs junge Big Men gingen nach dem NBBL-Wochenende auf dem Zahnfleisch. 

In der 22. Minute waren die tapfer kämpfenden Vechtaer bis auf acht Punkte an das Elzie-Team herangekommen (35:43), mussten dann aber zum wiederholten Male abreißen lassen. Dominique Johnson traf Mitte des 3. Viertels von jenseits der 6.75 Meter zum 53:37 (25.) und die Vechtaer mussten nun aufpassen, dass sie vom Top-Favoriten auf den BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Titel nicht aus dem RASTA Dome geschossen werden würden. Guterweise trafen die Vechtaer weiter hochprozentig vom Perimeter, im 3. Viertel vier von neun Versuchen. Tim Insinger netzte in der 29. Minute RASTAs insgesamt zwölften Threeball des Abends zum 48:58 ein – der Underdog hatte schon wieder zurückgebissen. Nachdem die EPG Baskets Koblenz noch die letzten fünf Punkte des 3. Viertels gemacht hatten, kamen sie zu Beginn des Schlussabschnittes sogleich zu einem 7:2-Lauf (70:50, 33.) und zwangen Hendrik Gruhn in die nächste Auszeit. Wie gut es um den Teamgeist und das Selbstvertrauen der Vechtaer bestellt ist, bewiesen sie in den Folgeminuten. Gruhns Schützlinge verkürzten einmal mehr, stellten 4:11 Minute vor dem Ende auf 59:73. Das Auf und Ab dieses Abends sollte aber noch kein Ende haben. Die Rheinland-Pfälzer, angefeuert von gut 40 mitgereisten Fans, setzten zum Schlussspurt an und kamen am Ende wieder auf die schon in der 33. Minute da gewesene 20-Punkte-Führung. 

Pat Elzie (Head Coach Koblenz): „Das Fehlen unseres Top-Scorers Leon Friederici hat uns nicht allzu sehr beeinträchtig, da wir einen sehr tiefen Kader haben. Es ist schade, dass Leon gefehlt hat. Aber wir haben genug Substanz in der Mannschaft, um das zu kompensieren. Dass wir hier mit 20 Punkten Differenz gewinnen, damit hatten wir sicherlich nicht gerechnet. RASTAs Farmteam ist eine sehr gute Mannschaft. Sie haben im Norden den Ersten und den Dritten aus den Playoffs geworfen. Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass sie voll konzertiert in diese Partie gehen muss, weißes sonst schwierig für uns wird. Ich denke, wir haben schon die ganze Saison über eine gute Defense gespielt. Bis die Playoffs gestartet sind, hatten wir im Schnitt pro Spiel nur um die 70 Gegenpunkte zugelassen. Aber heute war es auch vonnöten, dass wir gut verteidigen, weil wir wissen, dass die Vechtaer auch Comebacks können.“

Quelle: RASTA Vechta II, EPG Baskets Koblenz

Vorbericht ProB Playoffs Finale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Finale: 31.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. EPG Baskets Koblenz

Das so überraschend bis ins Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorgestoßene Farmteam RASTA Vechtas empfängt am Mittwoch den Südmeister, die EPG Baskets Koblenz. Der ProB-Meister wird nicht in einer „Best-of-three“-Serie, sondern „nur“ in Hin- und Rückspiel ermittelt. Am Samstag (18.30) kommt es in Koblenz zum zweiten Duell um den Titel. Als großer Favorit auf diesen gelten die vom ehemaligen Vechtaer Trainer Pat Elzie gecoachten Rheinland-Pfälzer.

In Vechta genießt der mittlerweile 62-Jährige Kultstatus, seit er RASTA zu zwei Aufstiegen in Serie bis in die easyCredit Basketball Bundesliga geführt hatte. Das war 2013, zehn Jahre später kann sich Elzie ein Bild davon machen, was sich seitdem in Vechta getan hat. Passend zu diesem Jubiläum schaffte RASTA gerade den vierten Erstliga-Aufstieg, machte Platz für den Aufstieg des Farmteams in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. „Wenn wir jetzt schon im Finale stehen, dann wollen wir auch alles geben, um zu gewinnen und unseren besten Basketball zu spielen. Wenn es gegen den Meisterschaftsfavoriten Nummer eins geht, gibt das auch noch einmal eine extra Portion Motivation“, sagt Head Coach Hendrik Gruhn (28).

In den letzten zwei Spielen bekommen es die Vechtaer mit einem durch die Südstaffel gerauschten Gegner zu tun. Das Elzie-Team gewann 23 seiner 24 Spiele und nun auch sechs von acht Playoff-Partien. Im Kader steht nur ein Ausländer, es ist Alani Moore II (25), der bei einer 3er-Quote von 43.3% auf 14.9 Punkte kommt und 5.5 Assists verteilt. Top-Scorer des EPG Baskets Koblenz ist Leon Frederic (28) mit 15.4 Zählern, gefolgt von eben Moore und Marvin Heckel (26) mit 13.9 Punkten (plus 5.1 Assists) sowie Moses Pölking (25) mit 11.2 Zählern (plus 6.9 Rebounds). „Koblenz hat eine supergute Mannschaft, in der einige Profis stehen, die eigentlich zu gut sind für die ProB. Wir müssen bereit sein, dagegen zu halten und deren Abgezocktheit zu matchen“, so Gruhn.

Die Koblenzer werden in den zwei Finals jedenfalls auf hochmotivierte Vechtaer Talente treffen. Johann Grünloh, Noah Jänen, Kilian Brockhoff, Kaya Bayram und Co. verpassten am Pfingstsonntag nur um Haaresbreite die U19-Meisterschaft, wollen jetzt die nächste Chance auf einen Pokal nutzen. „Ich möchte nicht ohne Titel aus dieser Saison rausgehen und habe ultra bock auf die Finalspiele gegen Koblenz. Diese Niederlage heute spornt an. Es ist schade und super traurig. Aber das nehmen wir alle als Motivation mit“, sagte Jänen im Anschluss an das Nachwuchs Basketball Bundesliga-Finale gegen ALBA BERLIN.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Die Entwicklung in den letzten zehn Jahren bei Rasta Vechta ist enorm! Mit mir als Headcoach sind wir dort zweimal in Folge bis in die BBL aufgestiegen, unter Pedro Calles spielte Vechta einige Jahre später im Europapokal, die JBBL- und NBBL-Teams gehören zur nationalen Spitze und man sicherte sich nun die Rückkehr in die BBL sowie den Aufstieg des Farmteams in die ProA. Wir haben es im Finale der Playoffs in der ProB mit einem sehr jungen Team mit dem erfahrenen Smit als Anführer sowie vielen starken Talenten wie Grünloh, Okpara und Bayram zu tun bekommen. Das Team tritt sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit viel Elan und vollem Einsatz auf. Wir wollen den Meistertitel, aber Rasta ist eine harte Nuss, die es zu knacken gilt.“

Quelle: RASTA Vechta II, EPG Baskets Koblenz

Nachberichte ProB Playoffs Halbfinale Spiel 3

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Halbfinale: 21.05.2023 16:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RASTA Vechta II 78:100

RASTA Vechta II ist im entscheidenden Spiel 3 des BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Halbfinales bei den SBB Baskets Wolmirstedt eine Riesen-Sensation gelungen. Angeführt vom 17-jährigen Johann Grünloh  (26 Punkte) gewann der Aufsteiger am Sonntagnachmittag im Norden Magdeburgs mit 100:78 (50:38) und zog ins Finale gegen die vom ehemaligen Vechtaer Trainer Pat Elzie gecoachten EPG Baskets Koblenz ein. Mit dem Erreichen des Endspiels hat RASTAs Farmteam auch die sportliche Qualifikation für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erlangt. 

Ein komplett ausgeglichenes 1. Viertel sahen die Fans im Norden Magdeburgs. Mit butterweichem Händchen traf Johann Grünloh in der 5. Minute über den 2.01 Meter großen Fabienne Kondo zum Vechtaer 9:6. Noch in derselben Minute klaute Kaya Bayram Wolmirstedt den Wilson und traf per langem Zweier zum 11:9. Die RASTA II-Defense hatte derweil vor allem mit einer Person zu tun: Martin Bogdanov. Der 30-Jährige machte zwölf der ersten 14 Wolmirstedter Punkte, so auch zum 14:11 in der 6. Minute. Als die Vechtaer Verteilung den Point Guard besser in den Griff bekam, verkürzten J.J. Culver per Dreier auf 16:18 (8.) und Grünloh per And-One auf 21.22 (9.). Fünf weitere Culver brachten den Gästen sogar eine 26:25-Pausenführung. Das Team von Hendrik Gruhn hatte sich im 1. Viertel nur einen Turnover geleistet, 10/14 seiner 2er getroffen und Johann Grünloh hatte schon neun Punkte auf dem Konto.

RASTA II bauten seinen Vorsprung zu Beginn des 2. Viertels auf 31:25 (13.) aus, Roman Bedime hatte per Dreier getroffen. Die Gäste überstanden fast drei Minuten ohne eigene Punkte dank ganz starker Defense recht schadlos und kamen in der 16. Minute durch Johann Grünloh zum 35:29. Der folgende Wolmirstedter Angriff brachte mit Ablauf der Shotclock den siebten Turnover der SBB Baskets, Eiko Potthast rief sein Team zur zweite Auszeit (16.). In der 17. Minute jubelte aber erneut RASTA II: Grünloh erkämpfte einen Offensiv-Rebound und traf per And-One zum 38:29. Und dann? Steal Culver, Dunking Culver, 40:29 – Auszeit Wolmirstedt. Das Vechtaer Selbstbewusstsein aber hatte Bestand, Culver traf aus achteinhalb Metern per Dreier zum 43:31 und lief von einem Ende des Feldes zum anderen für das 45:34 (beides 18.). Dass der US-Amerikaner so richtig heiß war, bewies er mit dem letzten Wurf der 1. Halbzeit: J.J. Culver traf von jenseits der 6.75 Meter zum 50:38, es waren die Punkte 18 bis 20 von ihm.

Vechtas Youngsters machten im 3. Viertel gleich da weiter, wo sie in der 1. Halbzeit aufgehört hatten. Johann Grünloh zum 56:42 (22.) und Kaya Bayram zum 58:42 zwangen Eiko Potthast in die nächste Auszeit (23.). Und als Bayram einen offenen Dreier zum 61:42 traf, sah RASTA II in der immer noch 23. Minute aus, als würde der Aufsteiger tatsächlich den Durchmarsch in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA schaffen können. Die Vechtaer Chancen stiegen immer weiter: Johann Grünloh machte per Dreier das 64:44 (26.) und mit einem brachialen Dunking stellte Culver sogar auf 67:46 (27.). RASTA II hatte in der Halle der Freundschaft komplett die Kontrolle und kam durch einen Threeball von Tim Insinger auch noch um 70:48 und per Grünloh-Dunk zum 72:50 (beides 28.). Keine acht Sekunden vor Ende des 3. Viertels brachte Roman Bedime RASTA II auf 77:52 weg – überragend.

RASTA II landete auch im Schlussabschnitt einen Wirkungstreffer nach dem nächsten. Jeweils per Dreier trafen erst Tim Insinger zum 80:54 (31.), dann Kaya Bayram zum 83:64 (33.) und auch noch Kilian Brockhoff zum 86:66 (34.) In der 37. Minute legte Roman Bedime mit einem Dunking zum 90:72 nach, ein Brockhoff-Threeball sorgte für das 93:72 (38.). RASTA II blieb gegen immer indisponierter wirkende, sich aufgebende SBB Baskets Wolmirstedt auf dem Gaspedal und schenkte weiter Dunkings und Dreier ein. Die Schlussminuten waren ein Vechtaer Basketball-Fest in fremder Halle, auf der Bank RASTAs gab’s kein Halten mehr.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta): „Dass das Spiel heute so läuft und so ausgeht, davon war vorher sicherlich nicht auszugehen. Wir haben auf zwei Leistungsträger verzichten müssen, wobei Kevin Smit unsere erste Option im Angriff ist. Die Abstellungen machen wir aber gerne, wir sind das Farmteam des Klubs. Es ist bemerkenswert, wie die Jungs heute zusammengehalten und zusammen gespielt haben. Sie sind von der ersten Sekunde an als Team aufgetreten. Unsere Energie in der Defense hat uns einige leichte Angriffe und somit Punkte beschert. Der Schlüssel zum Sieg war also unsere Defense. Dass wir Wolmirstedt mit deren individueller Qualität nicht unter 70 Punkten halten könne, ist klar gewesen. Daher bin ich mit den 78 Gegenpunkten vollkommen einverstanden. Jetzt bin ich einfach überglücklich und unfassbar stolz auf mein Team, gerade auf die jungen im Team. Und auch bin ich noch etwas sprachlos.“

Vorberichte ProB Playoffs Halbfinale Spiel 2

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Halbfinale: 17.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. SBB Baskets Wolmirstedt

RASTA Vechta II kann seiner bisher so erfolgreich verlaufenen Premierensaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Mittwochabend ein weiteres Kapitel hinzufügen. Um 19.30 Uhr empfängt der Aufsteiger die SBB Baskets Wolmirstedt im RASTA Dome und kann mit einem Heimsieg ins Finale einziehen. Diesen Matchball hatte sich das Team von Head Coach Hendrik  hatte am Samstag mit dem 78:72-Auswärtssieg in Wolmirstedt erkämpft.

Zwölf Stunden Sonne sind für den Mittwoch angesagt, dabei strahlen in Vechtas Farmteam eh schon alle um die Wette. Dass der als Hauptrundenfünfter in die Playoffs gestartete Aufsteiger nun fünf Playoff-Spiele in Serie gewonnen hat und nur noch einen Erfolg von der sportlichen Qualifikation für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA entfernt ist, ist das große Thema in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Und so wird am Mittwoch auch eine Rekordkulisse für RASTAs Farmteam erwartet. 

Am Abend vor Himmelfahrt, und somit einem freien Donnerstag, haben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrende des ‚Gymnasium Antonianum Vechta‘ genauso freien Eintritt in den RASTA Dome wie alle ProA-Dauerkarteninhaber RASTA Vechtas. RASTA und das GAV haben eine ganz besondere Geschichte: Aus einer Basketball-AG am GAV entstand einst RASTA, die Schule ist Kooperationspartner des Klubs. Vechtas Talente Noah Jänen und Kilian Brockhoff machen gerade ihr Abitur an der Schule, Johann Grünloh folgt im nächsten Jahr. 

Die drei Schüler stehen sinnbildlich für RASTAs Nachwuchsprogramm, welches auch in dieser Saison erfolgreich arbeitet. Gegen die SBB Baskets Wolmirstedt werden Hendrik Gruhn alle Spieler seines Kader zur Verfügung stehen. „Alle im Team sind sehr heiß aufs Spiel und voller Vorfreude. Wir hoffen natürlich auf eine geile Atmosphäre“, so Gruhn.

Dass die Sachsen-Anhaltiner alles daran setzen werden, die Serie zurück nach Wolmirstedt zu bringen, ist allen im Trainerstab und der Mannschaft bewusst. Eine solche Situation hatten die Vechtaer aber schon im Achtelfinale gegen den BBC Coburg und im Viertelfinale gegen LOK BERNAU. „Ich gehe davon aus, dass Wolmirstedt die ein oder andere taktische Anpassung vornehmen wird. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Es wird für uns wichtig sein, dass wir beim Rebounding einen besseren Job machen als in Spiel 1 und weiterhin Martin Bogdanov und Bill Borekambi so gut wie möglich im Griff haben“, fordert Hendrik Gruhn.

19.05.2023 19:00 Uhr BSW Sixers vs. EPG Baskets Koblenz

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

Nachberichte ProB Playoffs Halbfinale

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Halbfinale: 13.05.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RASTA Vechta II 72:78

Die Cinderella-Story von RASTA Vechtas Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht immer weiter. Am Samstagabend gewann der Aufsteiger Spiel 1 des Best-of-three-Halbfinales bei den favorisierten SBB Baskets Wolmirstedt nahe Magdeburg mit 78:72 (42:34). Mit einem Heimsieg am Mittwoch (19.30 Uhr, RASTA Dome) dann das Team von Head Coach Hendrik Gruhn den Einzug ins Finale und somit die sportliche Qualifikation für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA perfekt machen. 

RASTAs Johann Grünloh verhinderte mit seinem ersten Block des Abends einen Dreier von Bill Borekambi, der einen Sechs-Punkte-Rückstand bedeutet hätte (4. Minute). Dann war RASTA II drin in der Halle der Freundschaft und holte sich in der 5. Minute durch einen Threeball von Kilian Brockhoff eine 11:10-Führung. Die Vechtaer spielten beim Hauptrundendritten der Nord-Staffel mutig auf, pushten sich und boten mit einem And-One von Leon Okpara zum 18:15 (8.) und einem spektakulären Alley-Oop-Dunking von Grünloh (20:19, 9.) die Highlights im 1. Vierte. In dem hatten Okpara und Wolmirstedts Jordan Talbert mit je neun Punkten den Ton angegeben. Die Gäste hatten sich nicht einen einzigen Ballverlust erlaubt, aber nur einen ihrer sechs Dreier getroffen. Und: Das Rebound-Duell entschieden die Wolmirstedter mit 10:6 für sich. Talbert, der vor kurzem seinen 1.000. Punkt für die SBB Baskets erzielt hatte, brachte die Hauherren in der 11. Minute per Dreier mit 24:22 nach vorne. Die Vechtaer konterten die bis dahin sehr gute Quote der SBB Baskets (4/7) mit einem Threeball von Kaya Bayram (31:28) und einem Drive von JJ Culver zum 33:28 (beides 14.) – Auszeit Wolmirstedt. Die kurze Pause konnte das Gruhn-Team aber nicht stoppen. And-One von Tim Insinger zum 36:29, Drive von Kevin Smit zum 38:29 und schon gab’s die nächste Wolmirstedter Auszeit (16.). Aus dieser kamen die Mannen von Eiko Potthast dann besser, machten fünf Punkte in Serie zum 34:38 (18.). Dies wiederum beantwortete Hendrik Gruhn mit einer Auszeit und durfte sich in der 19. Minute über einen Offensiv-Rebound von Karl Bühner freuen, der diesen zum 42:34 verwertete. RASTA II hatte im 2. Viertel 12:9 Rebounds geholt, die Baskets trafen nur einen ihrer sieben Dreier.

Den Schwung des 2. Viertels nahmen die Niedersachen komplett mit in die 2. Halbzeit. Kevin Smit stellte von jenseits der 6.75 Meter auf 45:37 (22.). Mitte des 3. Viertels brachte der Routinier seine Truppe mit einem And-One sogar mit 52:43 (25.) nach vorne. Die Vechtaer hatten komplett die Kontrolle übernommen und führten nach einem Dreier von Kaya Bayram in der 27. Minute mit zwölf Punkten – 57:45. Am letzten Spieltag der Hauptrunde hatten die Vechtaer in Wolmirstedt im 3. Viertel sogar mit 19 Punkten vorne gelegen, verloren am Ende aber. Und was dann heute passierte, muss die ein oder anderen Erinnerung an den 8. April hervorgerufen haben. Die SBB Baskets Wolmirstedt nämlich schenkten den Vechtaern ein Dutzend Punkte in Serie ein, kamen neun Sekunden vor der Viertelpause durch Martin Bogdanov zum 57:57-Ausgleich. Viertelübergreifend blieben die Gäste rund fünf Minuten punktlos, ehe JJ Culver zum 59:59 (32.) traf. In der 33. Minute verloren die Vechtaer dann Kilian Brockhoff durch eine Hinausstellung. Nach dem Verlust des Big Man übernahmen bei RASTA II weitere Big Men das Scoring von außen. In der 34. Minute netzte Roman Bedime mit Brett zum 62:62 ein. Zuvor hatte er mit einem Block einen weiteren Talbert-Three verhindert. Johann Grünloh brachte RASTA II mit seinem Dreier nach vorne (65:63, 35.) und auch JJ Culver versenkte noch einen Dreier – 70:66, Auszeit Wolmirstedt (37.). Fünf Dreier insgesamt trafen die Vechtaer im 4. Viertel, die zwei letzten in letzter Minute. Kevin Smits Distanzwurf zum 73:69 gelang 46.5 Sekunden vor dem Ende, JJ Culvers Dreier zum 76:72 bei noch knapp 17 Sekunden Restspielzeit ließ die Vechtaer Bank und die Fans dahinter aufschreien. Und als Smit den entscheidenden Rebound holte und sich am Boden liegend aller Angriffe erwehrte, war die nächste Überrasche von RASTAs Farmteam perfekt. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta): „Erst einmal vielen Dank an unsere Fans, die aus Vechta mit nach Wolmirstedt gekommen sind. Das wissen wir sehr zu schätzen. Es war hier wieder eine schöne Stimmung. In dieser Atmosphäre zu spielen, macht einfach viel Spaß. Über den Sieg bin ich sehr froh. Zumal es lange Zeit nicht danach ausgesehen hat, weil Wolmirstedt im 3. Viertel die Kontrolle bekommen hatte. Wie schon beim letzten Spiel hier haben wir Martin Bogdanov und Bill Borekambi mit ihrer individuellen Klasse in einer ganz wichtigen Phase nicht stoppen können. Im 4. Viertel sind wir dann aber zurückgekommen und Kevin hat uns einmal mehr den Allerwertesten gerettet. Besonders war heute, dass wir wieder mit fünf NBBL-Talenten spielen konnte. Johann Grünloh hat mit seinen 17 Jahren fast 32 Minuten auf dem Parkett gestanden. Um genau solche Entwicklungen geht es für uns im Farmteam. Das hier auf so einer Bühne im ProB-Halbfinale zu sehen, macht mich stolz. Und jetzt freue ich mich auf Mittwoch.“

14.05.2023 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. BSW Sixers 95:85

Auch nach dem Umzug vom Oberwerth auf die Karthause haben die EPG Baskets Koblenz ihren Heimvorteil genutzt. Lautstark unterstützt von 1000 Zuschauern siegten die Koblenzer im ersten Halbfinalduell der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen die BSW Sixers Sandersdorf mit 95:86 (41:48). Am kommenden Freitag geht die Serie nach Sandersdorf. Setzen sich die Baskets auch dort durch, dann ist der Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sicher. Unterliegt die Mannschaft von Trainer Pat Elzie in Sachsen-Anhalt, gibt es nächsten Sonntag, erneut auf der Karthause, ein entscheidendes drittes Spiel.

Vor dem Spiel erreichte die Baskets eine Hiobsbotschaft. Kapitän Marvin Heckel hatte sich über Nacht eine Lebensmittelvergiftung eingefangen und konnte nicht auflaufen. Das Fehlen des Spielgestalters sollte sich vor allem im ersten Durchgang bemerkbar machen, die Baskets machten dies aber in der zweiten Halbzeit mit großem Kampfgeist wett.

Der Reihe nach: Die Gäste starteten, angeführt von ihrem überragenden Aufbauspieler Aleksa Kovacevic, mit einem 7:2-Lauf und bauten die Führung bis zum 17:8 aus, ehe die Baskets besser ins Spiel fanden. Vor allem dank starker Distanzwürfe, denn die körperlichen Vorteile unter dem Korb kamen noch nicht wie erhofft zum Tragen. Kristian Kilps kam im ersten Viertel zu elf Punkten (drei Dreier) für die Gäste, bei den Hausherren traf Alani Moore in der Schlussphase zwei Mal aus der Distanz. Mit dem letzten Angriff im ersten Viertel brachte Niclas Sperber den Baskets die erste Führung der Partie – 25:24.

Im zweiten Spielabschnitt wog die Partie zunächst hin und her bis zum 41:41. Die Gäste beendeten das Viertel mit einem 7:0-Lauf und nutzten in den letzten zwei Minuten einige Konfusion in der Defensive der Baskets. „Ich bin in der Halbzeit etwas lauter geworden. Wir mussten vor allem in der Defensive die Intensität erhöhen“, mahnte Elzie an.

Das dritte Viertel begann allerdings gar nicht nach Wunsch. Brian Butler kassierte schnell sein viertes Foul und musste wieder auf der Bank Platz nehmen, um in der Schlussphase noch eingreifen zu können. Die Baskets und die Zuschauer haderten nach einem Dreier von Marco Rahn zur 55:46-Gästeführung, binnen 63 Sekunden aber wendete sich das Blatt danach entscheidend. Leon Friederici traf in dieser Zeit drei Distanzwürfe, beantwortet von einer Auszeit der Sixers. In der Folge entwickelte sich ein furioser Schlagabtausch bis zum 69:69 nach einem weiteren Dreier von Kilps. Moritz Hübner besorgte zum Abschluss des dritten Viertels per Korbleger und anschließendem Freiwurf die 72:69-Führung.

Auch im Schlussabschnitt blieb es zunächst spannend. Während Kovacevic aufseiten der Gäste kurzzeitig am Knie behandelt wurde, bauten die Baskets die knappe Führung auf sechs Zähler aus. Zurück im Spiel legte der 21-jährige Sixers-Akteur sieben Zähler nach Gang auf und beim 80:79 fünfeinhalb Minuten vor Spielende war alles offen. „Am Ende haben uns die Zuschauer noch einmal einen Push gegeben. Die Mannschaft hat diese Unterstützung wirklich gespürt und gebraucht“, sagte Elzie.

Es folgte ein entscheidender 10:2-Lauf, bei dem Friederici und Moore wieder aus der Distanz trafen und den Butler mit einem Dunk vollendete. Auf den Sitzen hielt es nun schon niemanden mehr, und die Baskets brachten den Vorsprung in den letzten zwei Minuten sicher über die Zeit. „Sicherlich war das Publikum auch ein Faktor“, meinte Gästetrainer Christian Schreiber anschließend. „Offensiv haben wir mit 86 Punkten sicherlich ein gutes Spiel gemacht, aber der Schlüssel lag in der Defensive. Man darf gegen Koblenz keine 95 Punkte zulassen und ihnen so viele zweite Wurfchancen ermöglichen“, so Schreiber weiter.

Am Ende kamen die Koblenzer zu 22 Punkten aus zweiten Wurfversuchen, die Sixers zu lediglich fünf. „Man muss den Gästen ein Kompliment machen. Gerade die erste Halbzeit war sehr kraftvoll und dynamisch. Wie wir dann zurückgekommen sind, angeführt von Alani, der durch den Ausfall von Marvin viel kompensieren musste, war aber auch imposant. Ein tolles Spiel zweier richtig starker Teams“, befand Baskets-Sportvorstand Thomas Klein. Moore, mit 17 Punkten und starken zwölf Assists Spieler des Spiels, meinte: „Die Atmosphäre war wieder absolut großartig. Der Sieg war ein Mannschaftserfolg, weil wir immer zum Ende hin noch etwas zulegen konnten und diesen unbedingten Willen haben, die Meisterschaft nach Koblenz zu holen.“

Vorberichte ProB Playoffs Halbfinale

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Halbfinale: 13.05.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RASTA Vechta II

Zehn Jahre nachdem die „1. Herren“ RASTA Vechtas sensationell den Durchmarsch von der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord bis in die easyCredit Basketball Bundesliga geschafft hat, schicken sich deren junge Erben an, es ihnen in etwa gleich zu tun. RASTA Vechtas Farmteam nämlich stieg im letzten Frühjahr aus der 1. Regionalliga Nord in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf und ist nun nur noch zwei Siege vom Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA entfernt.

Ob die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn dies schafft, wird sich nun im Playoff-Halbfinale gegen die SBB Baskets Wolmirstedt zeigen. Spiel 1 steigt am Samstag in der Halle der Freundschaft in Wolmirstedt, Spiel 2 am Mittwoch im RASTA Dome in Vechta. Am Abend vor Himmelfahrt hofft Hendrik Gruhn auf ganz viel Unterstützung von den Tribünen: „Die Fans geben unserem Team einen wahnsinnigen Schub. Bei den letzten Heimspielen gegen Coburg und Bernau war die Stimmung schon sensationell. Jetzt, angesichts der Bedeutung der Partie und dem folgenden Feiertag, ist ja vielleicht sogar noch eine weitere Steigerung möglich.“

RASTA II hatte sich im Verlauf der Saison und in den Playoffs noch einmal gesteigert, im Achtelfinale den BBC Coburg und im Viertelfinale den Titelmitfavoriten LOK BERNAU jeweils in zwei Spielen geschlagen. „Die Euphorie nach der Bernau-Serie war riesig. Die Jungs haben wirklich Bock, das absolut bestmögliche aus dieser Saison herauszuholen. In dieser Woche haben wir wieder intensiv trainiert. Von Nervosität spüre ich bei ihnen nichts – das freut mich. Die Leichtigkeit, die wir uns in den letzten Monaten erarbeitet und erspielt haben, ist immer noch da. Wir haben keinen Druck, sollten wir nicht ins Finale kommen, reißt uns niemand den Kopf ab“, so Gruhn.

In der Hauptrunde hatte RASTA II am 2. Spieltag mit 93:87 gegen Wolmirstedt gewonnen. Am 8. April gab’s das zweite Aufeinandertreffen, die Vechtaer verloren im Norden Magedburgs mit 73:81 und verpassten somit am letzten Spieltag den Sprung auf Platz 3 der Nordstaffel. Die Niedersachsen verspielten in der Halle der Freundschaft einen 19-Punkte-Vorsprung (51:32, 23. Minute), führte 3:11 Minuten vor dem Ende noch mit 73:69. Dann aber drehten Bill Borekambi und Martin Bogdanov auf, sie führten die Sachsen-Anhaltiner zum Comeback-Sieg.

Mit 14.9 Punkten und 6.2 Rebounds ist Borekambi (30) Wolmirstedts effektivster Spieler. Zweistellig punkten auch der gleichaltrige Martin Bogdanov (15.1), der 32-jährige Jordan Talbert 12.1, Maximilian Begue (11.7) und Lennard Winter (10.4). „Wir brauchen definitiv einen guten Matchplan gegen Borekambi und Bogdanov. Sie haben uns vor ein paar Wochen mit ihrer individuellen Klasse wirklich wehgetan. Aber auch wenn wir sie einschränken wollen, werden wir dafür nicht unsere Identität aufgeben“, stelle Hendrik Gruhn klar.

Dem Head Coach und seinem Co-Trainer Harm-Ubbo Horst war der Coup gegen LOK BERNAU unter anderem deshalb gelungen, weil man im Gegensatz zur Hauptrunde und dem Achtelfinale eine neue Defense, eine 2-3-Zone, gespielt hatte. „So passiv in der Verteidigung wie gegen Bernau werden wir es jetzt aber wohl nicht angehen. Dafür treffen die Wolmirstedter zu gut von außen“, warnt Hendrik Gruhn. Vechtas Head Coach hat derweil wieder eine Option mehr im Kader zur Verfügung. Sydnee Bijlsma hat seine Sprunggelenksverletzung auskuriert und ist wieder voll im Teamtraining.

14.05.2023 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. BSW Sixers

Im Playoff- Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die EPG Baskets Koblenz am Sonntag in der Sporthalle des Schulzentrums auf der Karthause auf die BSW Sixers.

Die Gäste aus Sachsen-Anhalt, die seit 2018 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen, beendeten die Hauptrunde als Zweiter der starken Nordstaffel und blieben in den ersten beiden Playoff-Runden gegen Oberhaching und Frankfurt ohne Niederlage.

Kopf des Teams ist der 37- jährige Amerikaner Donte Nicholas, der in Deutschland schon für Iserlohn, Rostock und Gießen auflief und mit 17 Punkten, 9 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals der Inbegriff eines Allrounders ist. Nicholas ist der effektivste Spieler und konnte in der laufenden Saison nicht nur 10 Double-Doubles feiern, sondern auch zwei Triple-Doubles auflegen. Mit den Doppellizenzspielern Aleksa Kovacevic, Ralph Hounnou und Evans Rapieque ist das Farmteam des MBC im Backcourt mit drei jungen, extrem talentierten Spielern aufgestellt, die zusammen 35 Punkte pro Spiel erzielen und dabei 35 % ihrer Dreipunkte-Würfe verwandeln. Vor allem Kovacevic, der pro Spiel über 30 Minuten auf dem Feld steht, ist mit seinen 6 Assists pro Spiel auch ein hervorragender Passgeber und einer der besten Guards der Liga.

Auch auf den Flügelpositionen und unter dem Korb sind die Sixers sehr gut aufgestellt. Der Lette Kilps, Marco Rahn und Centerspieler Warner steuern pro Spiel 36 Punkte bei und angeln sich jeweils mehr als vier Rebounds pro Partie. Neben guten Wurfquoten wissen die Sixers auch in der Verteidigung zu überzeugen. Sie begehen weniger Fouls als ihre Gegner und verzeichnen doppelt so viele Steals wie die gegnerischen Teams.

Auf die Baskets wartet nach zwei intensiven Serien gegen Schwelm und Erfurt mit den BSW Sixers der wahrscheinlich formstärkste Gegner-die letzte Niederlage der Sixers ist fast drei Monate her und seitdem blieb das Team von Headcoach Christopher Schreiber in zehn Spielen in Folge siegreich.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Die BSW Sixers haben eine überraschend gute Saison gespielt und ich bin mir nicht sicher, ob sie vor der Saison mit dem 2. Platz in der Nordstaffel gerechnet haben. Sie haben bislang lediglich vier Spiele verloren und in der Hauptrunde den Nordmeister Bernau zweimal besiegen können. Mit Donte Nicholas haben sie einen MVP-Kandidat im Team, den man von seiner Variabilität mit einem Schweizer Taschenmesser vergleichen kann. Ich kenne ihn noch von früher, als er als Guard agierte, der aber jetzt seine Rolle als Forward bei den Sixers herausragend ausfüllt und beachtliche Statistiken aufweisen kann. Mit Marco Rahn, der auf der großen Position die beste Saison seiner Karriere spielt, dem lettischen Dreierspezialisten Kilps, sowie den Doppellizenzspielern Kovacevic, Rapieque, Hounnou und Warner, die regelmäßig mit dem Bundesligateam trainieren und dort in dieser Saison zu einigen Einsätzen gekommen sind, haben die Sixers viele weitere starke Spieler in ihren Reihen. Sie spielen eine der besten Verteidigungen der Liga, die es zu knacken gilt, wenn wir ins Finale einziehen wollen. Dies wird eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. Wir sind so nah an unserem Ziel und ich erwarte von meinem Team ein fokussiertes Auftreten in den Duellen um den Einzug ins Finale.“  

Nachberichte ProB Playoffs Viertelfinale Spiel 3

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Viertelfinale: 05.05.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. CATL Basketball Löwen 108:83

Die CATL Basketball Löwen verlieren das entscheidende dritte Spiel der Viertelfinalserie gegen die EPG Baskets Koblenz und verpassen damit den möglichen Einzug ins Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. 

Nachdem die Erfurter die erste Partie der Serie gegen den Hauptrunden-Spitzenreiter aus Rheinland-Pfalz für sich entscheiden konnten, vergaben sie in der zweiten Partie den Matchball vor dem heimischen Publikum in der Thüringer Landeshauptstadt. Mit dem 1:1-Gleichstand der Serie reisten die Löwen am Freitag nach Koblenz zum entscheidenden dritten Spiel. Dabei waren die Voraussetzungen für das Team der Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer jedoch deutlich schlechter als in den vorherigen Begegnungen. Neben dem weiterhin verletzungsbedingten Ausfall von Noah Kamdem fehlte auch Centerspieler Tobias Bode im Kader, da der Routinier aus der zweiten Erfurter Mannschaft seine erlaubten fünf Einsätze als Aushilfsspieler absolviert hatte. Zudem konnte Mannschaftskapitän Jan Heber aus gesundheitlichen Gründen die gesamte Woche nicht trainieren und ging geschwächt in die Partie. 

Vor einer bemerkenswerten Kulisse mit knapp 3.000 Zuschauern legten die Koblenzer Hausherren einen Traumstart hin und gingen innerhalb von zwei Minuten mit 10:4 in Führung. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und glichen unter dem Jubel der 40 mitgereisten Thüringer Fans zwei Minuten später zum 12:12 aus. Bis zum Viertelende erspielten sich die Koblenzer jedoch einen 30:19-Vorsprung. Im zweiten Spielabschnitt kassierte Guy Landry Edi nach 13 Sekunden sein drittes Foul und wurde von den Trainern deshalb vorsichtshalber zurück auf die Bank beordert. Von seinen Mitspielern agierten der 18-jährige Nachwuchsspieler Dominykas Pleta (25 Punkte) und der US-amerikanische Guard Tyseem Lyles (19 Punkte) besonders korbgefährlich. Bis zur Halbzeit verkürzten die Löwen den Rückstand von elf auf neun Zähler (43:52). Auch im dritten Viertel verlief das Spiel recht ausgeglichen. Beide Mannschaften zeigten sich deutlich treffsicherer aus der Distanz und die Erfurter trafen sechs von sieben Dreipunktewürfen. Mit einem Rückstand von zehn Punkten (70:80) gingen Jan Heber und seine Mitspieler in den Schlussabschnitt und bemühten sich den zunehmend sichtbar werdenden Kräfteverschleiß zu kompensieren. Doch die Koblenzer zeigten sich in äußerst starker Form und entschieden das letzte Viertel mit 28:13 deutlich für sich. Durch den 108:83-Sieg ziehen die EPG Baskets Koblenz ins Halbfinale ein und treffen dort auf die BSW Sixers aus Sandersdorf.

05.05.2023 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles 83:82

Timo Völkerink war „superstolz“. Auf die Saison seiner Itzehoe Eagles und auch auf das letzte Spiel. Denn es war das letzte Eagles-Spiel in dieser Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Sie haben die dramatische dritte Partie des Playoff-Viertelfinals bei den SBB Baskets Wolmirstedt mit 82:83 verloren und sind ausgeschieden. Viertelergebnisse: 11:19, 32:21, 15:18, 24:28.

Eine Vorgabe von Coach Völkerink: Offensivrebounds des Gegners verhindern. Das funktionierte im ersten Viertel nicht, dasselbe galt für den Abschluss. Die Gäste spielten gute Würfe heraus, trafen den Korb aber in den ersten Minuten kaum. Zum Ende des Abschnitts kamen die Itzehoer besser ins Spiel, und im zweiten Viertel dann richtig. Ihre Verteidigung gab dem Gegner Rätsel auf, Emil Marshall glich aus, Erik Nyberg nutzte den nächsten Ballgewinn zur ersten Führung. Auch Shaquille Rombley war nach ruhigem Beginn nun im Spiel – und wie: Zehn Punkte und fünf Rebounds steuerte er im zweiten Viertel zur 43:37-Halbzeitführung bei. Sie wäre noch höher ausgefallen, doch Wolmirstedt hielt den Kontakt mit drei Dreiern.

Ein Nyberg-Dreier läutete die zweite Hälfte ein, Rombley regierte weiter unter den Körben, der Vorsprung wurde zweistellig. Nach dem 58:46 durch Jack Fritsche gelang den Eagles allerdings fast vier Minuten kein Korb mehr bis zum 58:55 am Viertelende. Mit einem Dreier brach Fritsche den Bann, weiterhin verteidigten die Itzehoer die Führung: Ein Distanzwurf von Nyberg brachte das 73:65 fünfeinhalb Minuten vor Schluss.

Dann wurde es dramatisch: In einem 14:0-Lauf trafen die Baskets vier Mal von außen und lagen plötzlich 79:73 vorn, die Eagles hatten nur noch eine Minute Zeit. Sie kämpften weiter und verkürzten – acht Sekunden vor dem Ende glich Nyberg per Dreier zum 82:82 aus. Das Ende war unglücklich: Nicht einmal zwei Sekunden vor Schluss ertönte ein Foulpfiff gegen Marshall. Wolmirstedts Martin Bogdanov versenkte den ersten Freiwurf zur Führung und warf den zweiten absichtlich daneben, um die Uhr zu starten. Hart bedrängt holte Marshall den Rebound und ging zu Boden: Spielende und Saison-Ende für die Eagles, während der Gegner jubelte über das Halbfinale gegen Vechta.

„Am Ende haben uns die Kräfte ein bisschen verlassen“, sagte Völkerink. Der Wolmirstedter Sieg gehe in Ordnung, doch vor seinem Team habe er großen Respekt: „Was die Jungs für eine Saison gespielt haben, ist einfach unglaublich.“

Vorberichte ProB Playoffs Viertelfinale Spiel 3

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Viertelfinale: 05.05.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. CATL Basketball Löwen

Am Freitag treffen die EPG Baskets Koblenz in der heimischen CGM Arena im Entscheidungsspiel um den Einzug ins Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf die CATL Basketball Löwen aus Erfurt. Nachdem beide Teams in dieser hart umgekämpften Serie jeweils ein Spiel gewinnen, können sich die Zuschauer in Koblenz auf ein weiteres spannendes Spiel freuen. Während Erfurt um ihre Topscorer Edi und Lyles bislang hervorragende Trefferquoten aus dem 2 Punkte Bereich aufweisen kann und mit den Allrounder Heber und Ceesay sowie Youngster Pleta weitere starke Scorer in ihren Reihen hat, überzeugen die Baskets mit einer starken Freiwurfquote und wenigen Ballverlusten. Gerade in dem entscheidenden Spiel wird es darauf ankommen die eigene Fehlerquote niedrig zu halten und die Zuschauer schon früh ins Spiel einzubinden.

Baskets Coach Pat Elzie: „Wir sehen in jedem Spiel und jeder Serie wie wichtig die richtige mentale Vorbereitung ist. Erfurt ist eine sehr gute Mannschaft, die sich in der zweiten Saisonhälfte enorm weiterentwickelt hat. Ich denke, wir haben in den ersten beiden Spielen gut verteidigt, jedoch gerade im ersten Spiel von außen nicht gut getroffen, was natürlich an der guten geschlossenen Erfurter Verteidigung lag. Wir erwarten einen richtigen Fight, aus dem nur ein Team die nächste Runde erreichen kann. Ich habe vollstes Vertrauen in meine Jungs, dass wir dies am Freitag schaffen.“

05.05.2023 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles

Halbfinale oder Saisonende. Für die Itzehoe Eagles gibt es nur diese beiden Möglichkeiten. Zur entscheidenden Partie im Playoff-Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treten die Eagles am Freitag um 19.30 Uhr bei den SBB Baskets Wolmirstedt an. Die Partie ist kostenlos im Livestream zu sehen im Youtube-Kanal der SBB Baskets GmbH.

Beide Teams hätten jeweils eine sehr dominante Vorstellung gezeigt, allerdings sehr unterschiedlich, stellt Eagles-Coach Timo Völkerink fest. Beim 77:96 im ersten Spiel in Wolmirstedt hatte seine Mannschaft keine Chance, im Rückspiel am Sonntag landeten die Itzehoer einen 83:70-Sieg. Dabei hätten die Eagles vor allem mit guter Verteidigung dominiert und einen Gegner bei 70 Punkten gehalten, der in der regulären Saison die beste Offensive der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gestellt habe. „Das ist der einzige Weg für uns, ein Team wie Wolmirstedt zu ärgern“, so Völkerink. „Wir müssen sie defensiv besser kontrollieren, als wir es im vorigen Auswärtsspiel getan haben.“

Denn in dieser Partie dominierte der Angriff der Baskets, so sei das Spiel klar und verdient verloren gegangen. „Dass wir es können, haben wir im Heimspiel gezeigt“, betont der Eagles-Coach. An diese defensive Leistung gelte es anzuknüpfen und keine Statistik aus den Augen zu verlieren –  schon gar nicht die, bei denen die Baskets in den ersten Spielen überlegen waren. Deshalb müsse seine Mannschaft in jedem Fall beim Rebound aufpassen: „In beiden Partien haben wir das Fehlen von Robert Heise gemerkt“, sagt Völkerink. Unter dem Korb brauche es einen besseren Zugriff, um Wolmirstedt weniger zweite Chancen zu ermöglichen.

Es sei klar, dass bei seinem Team alles passen müsse – aber die Eagles träten mit breiter Brust an. Immerhin stehe es nach vier Aufeinandertreffen in dieser Saison 2:2, darunter ein Auswärtssieg der Itzehoer. Je länger die Begegnung mit guter Verteidigung eng gehalten werde, desto mehr werde sich hoffentlich zeigen, wer mehr Druck habe. Den sieht Völkerink bei den ambitionierten Wolmirstedtern: „Wir freuen uns auf dieses Spiel, werden dort völlig befreit als Team auftreten und gucken, was für uns drin ist.“