Neuer Co-Trainer mit Dragons-DNA: Max Schwamborn unterstützt Thomas Adelt

Mit Max Schwamborn können die Dragons Rhöndorf ein nicht ganz unbekanntes Gesicht als neuen Co-Trainer am Menzenberg begrüßen. In der vergangenen Saison zeichnete sich der Dozent der Deutschen Sporthochschule Köln für die sportlichen Geschicke der NBBL-Mannschaft der RheinStars Köln verantwortlich.

„Ich freue mich auf die vor mir liegenden Aufgaben und sehe meine Arbeit bei den Dragons als große Chance den endgültigen Sprung in den Leistungsbereich des Basketballs zu schaffen. Als die Anfrage von den Telekom Baskets Bonn und den Dragons Rhöndorf einging, musste ich nicht lange überlegen und freue mich bereits auf die Zusammenarbeit mit Headcoach Thomas Adelt und dem gesamten Dragons-Team.“, zeigt sich Max Schwamborn bereits hoch motiviert für die vor ihm liegenden Aufgaben, für den sich mit einem Engagement bei den Dragons Rhöndorf zudem ein persönlicher Kreis schließt: „Als ehemaliger Schüler des Schloss Hagerhof ist mir der Bad Honnefer Basketball bestens vertraut und viele der handelnden Personen sowohl bei den Dragons, als auch am Schloss Hagerhof sind mir noch bestens bekannt und ich freue mich auf zahlreiche Wiedersehen am Rande der Spiele im DragonDome.“

Neben seinem Engagement als Co-Trainer der ProB-Mannschaft der Dragons wird Max Schwamborn bei den Telekom Baskets Bonn als Projektleiter die neu ins Leben gerufene Grundschul-Challenge betreuen, in welcher sich die Zweit- und Drittklässler der Bundesstadt untereinander messen und von der gemeinsamen Trainingsarbeit mit den BBL-Stars der profitieren.

„Ich finde es toll, dass wir Max für die Rolle des Co-Trainers gewinnen konnten. Max ist unheimlich enthusiastisch und begeisterungsfähig, hat gleichzeitig aber auch klare Vorstellungen von Basketball. Mit ihm bekommen wir jemanden, der nicht nur für die neue Aufgabe brennt und hochmotiviert ist, sondern auch bei jeder seiner bisherigen Trainer-Stationen viel Arbeit und Aufwand betrieben hat, um seine Mannschaften besser zu machen. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm zusammen zu arbeiten! “, sieht auch Headcoach Thomas Adelt in Max Schwamborn die ideale Ergänzung des Trainerstabs der Dragons Rhöndorf.

 

(Dragons Rhöndorf)

Der Energizer bleibt an Bord: Patrick Reusch auch 2017/2018 ein Drache!

Mit Aufbauspieler Patrick Reusch kann Headcoach Thomas Adelt einen weiteren wichtigen Baustein aus dem letztjährigen Team der Dragons in seiner Mannschaft willkommen heißen. Der 1,85 Meter große Guard verlängerte seinen Vertrag am Bad Honnefer Menzenberg bis 2018.

Nach seiner Premieren-Saison hat er noch nicht genug! Auch 2017/2018 können sich die Fans im DragonDome auf Patrick Reusch freuen, der bereits in der vergangenen Saison mit seiner intensiven und beherzten Spielweise begeisterte. Insgesamt 27 mal betrat der 24 Jahre junge Aufbauspieler in der abgelaufenen Spielzeit das ProB-Parkett im Dragons-Trikot und wusste mit durchschnittlich 7,5 Punkten, 2,3 Rebounds und 1,3 Assists zu überzeugen. Besonders in den PlayDowns legte der „Most Improved Player“ der 1. Regionalliga West 2015/2016 eine deutliche Schippe drauf und konnte in den 6 Partien der Abstiegsrunde starke 13,7 Punkte und 4,2 Rebounds pro Partie erzielen.

Headcoach Thomas Adelt ist sich sicher, dass sein ehemaliger Schützling aus gemeinsamen Tagen in der Zweitvertreung der Telekom Baskets Bonn an diese Leistungen anknüpfen wird und sieht in Patrick Reusch einen wichtigen Baustein für die kommende Saison der Dragons Rhöndorf: „Patrick hatte individuell gesehen ein gutes erstes Jahr auf ProB-Niveau und ich freue mich darauf, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich habe seine Entwicklung im letzten Jahr intensiv verfolgt und bin mir sicher, dass er in der kommenden Saison noch konstanter seine Fähigkeiten als Scorer und Ballverteiler einbringen wird.“

Profil
Name: Patrick Reusch
Position: Point Guard/Shooting Guard
Geburtstag:  21.02.1993
Größe: 1,85 m
Gewicht: 82 kg
Nationalität: deutsch

letzte Station: Telekom Baskets Bonn II (2014-2016)

 

 

(Dragons Rhöndorf)

 

Vorbild auf und neben dem Parkett – Tim Oldenburg beendet seine Basketballkarriere

Ein Großer hängt die Basketballschuhe an den Nagel: Mit Tim Oldenburg beendet der bisherige Kapitän der FRAPORT SKYLINERS Juniors seine Karriere. Neben seinem erfolgreich abgeschlossenen Studium zum Polizei-Hauptkommissar gelang ihm stets der Spagat zwischen Leistungssport und Ausbildung. In den vergangenen Jahren zum Vorbild der jüngeren Spieler geworden, bleibt er als herausragender Sportsmann und Teamkamerad in Erinnerung.

Tim Oldenburg
Kapitän FRAPORT SKYLINERS Juniors
135 ProB-Spiele
8 BBL-Spiele
Deutscher Vizemeister ProB 2015/16
ALLES GUTE UND VIELEN DANK!

Die ersten Körbe warf Tim im Jahr 2007 in seiner Heimatstadt in Usingen. Schnell wurde klar, dass in dem hochgewachsenen Jungen mehr steckte und so wechselte er nach einer Zwischenstation bei Gymnasion Oberursel Anfang 2009 in das Leistungsprogramm von Eintracht Frankfurt und FRAPORT SKYLINERS. Dort spielte er u.a. in der Jugend Basketball Bundesliga und wurde mit der U18-Mannschaft von Eintracht Frankfurt am 16.05.2010 Deutscher Meister. Gegner waren unter anderem die heutigen (voraussichtlichen) NBA-Spieler Daniel Theis und Dennis Schröder, die damals noch gemeinsam für Braunschweig auf Korbjagd gingen.

Nicht nur auf dem Spielfeld machte Tim eine gute Figur. Während der Saison 2011/2012 absolvierte er ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in der Geschäftsstelle des FRAPORT SKYLINERS e.V. und unterstützte das Leistungsnachwuchs-Programm und gab im Projekt „Basketball macht Schule“ seine Erfahrungen als Jugend- und Schul-AG Trainer an die jüngste Generation weiter.

Im Jahr 2011 hatte er dann auch seinen ersten Einsatz für die Profis der FRAPORT SKYLINERS. Als Teil des erweiterten Kaders des Bundesliga-Teams nahm er an den Trainingslagern und Vorbereitungsspielen Teil, bekam erste Minuten auf Bundesliga-Parkett und war bei einigen europäischen Spielen im Team.

Tim Oldenburg entwickelte sich stets weiter und wurde bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors zum Team-Kapitän ernannt. Im Jahr 2016 kürte er mit seinem jungen Team eine starke Saison mit dem Vizemeister-Titel der 2. Basketball-Bundesliga – ProB-Süd.

Parallel zu seinem sportlichen Werdegang im Leistungsnachwuchs-Programm von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS begann er im Jahr 2012 mit seiner Ausbildung zum Polizisten und wurde am 20.01.2017 zum Hauptkommissar ernannt.

Tim Oldenburg ist damit ein herausragendes Beispiel dafür, dass Leistungssport und Ausbildung absolut vereinbar sind. Der FRAPORT SKYLNERS e.V. freut sich schon jetzt auf weitere ambitionierte Spieler, die unter professionellen Bedingungen Basketball spielen und parallel ein Studium oder eine Berufsausbildung absolvieren möchten.

Gunnar Wöbke (Geschäftsführender Gesellschafter FRAPORT SKYLINERS): „Die Entwicklung, die Tim bei uns genommen hat, ist beispielhaft. Als Kapitän unserer FRAPORT SKYLINERS Juniors ist er vorangegangen und war viele Jahre ein tolles Vorbild für die junge Mannschaft. Wie er neben dem Basketball sein Studium bei der Polizei erfolgreich abgeschlossen hat, zeugt von seinem tollen Charakter und auch den Möglichkeiten, die wir Spielern in unserem Programm bieten. Wann immer Tim gebraucht wurde, war er auch für die Bundesligaprofis zur Stelle – man konnte ihn jederzeit ins kalte Wasser werfen. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute für seine Karriere als Polizist und sind uns sicher, dass er dort genauso seine Spuren hinterlassen wird wie in unserem Programm. Für unser ProB-Team suchen wir jetzt nach den nächsten „Tim Oldenburgs“, die über mehrere Jahre unter professionellen Bedingungen Basketball spielen wollen, bei denen das Thema Berufsausbildung aber im Vordergrund steht. Sie bilden einen ganz wichtigen Baustein in unserem Nachwuchssystem, weswegen wir uns auch schon vor vielen Jahren dazu entschlossen haben dort 2 bis 3 Stipendien jährlich zu vergeben“.

Tim Oldenburg: „Nach 8 Jahren im Trikot der FRAPORT SKYLINERS und Eintracht Frankfurt ist es mir schwer gefallen diesen Schritt zu gehen. Ich hatte zu Beginn meiner Polizei-Ausbildung vor knapp fünf Jahren gesagt, dass ich am Ende der Ausbildung eine Entscheidung für die Zukunft treffen werde. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich für das Ende des professionellen Basketballs entschieden. Ich danke dem gesamten Team, allen Trainern, Spielern und Mitarbeitern des Vereines, die ich über die Jahre kennen lernen durfte. Ein besonderer Dank geht an Jonas Thiele, Yannick Krabbe und das gesamte Team des FRAPORT SKYLINERS e.V. mit dem ich in der Saison 2011/12 meine Zeit als FSJ’ler verbringen durfte. Außerdem danke ich SID dafür, dass er Jahre lang für mich als Spieler und bis jetzt als privater Freund für mich da war und ist. Ich habe viel aus den letzten Jahren mitgenommen und einige Erfolge gefeiert. Vom U18-Pokalsieger bis hin zum Vizemeistertitel in der ProB. Ich konnte sehen und erleben, wie sich das Leistungsnachwuchsprogramm stetig verbessert hat und wie jedes Jahr neue Toptalente an den Profibereich herangeführt wurden. In diesem Zusammenhang möchte ich auch Eric Detlev meinen besonderen Dank aussprechen. Gemeinsam mit ihm haben wir unser ProB-Team fast immer aus alljährlichen Play-Downs rausgehalten und uns bis fast an die Spitze der ProB gearbeitet. Er war einer der Wegbereiter für ein fabelhaftes System in welchem Profi-Basketball in der easyCredit BBL und der Leistungsnachwuchs ganz nah zusammenrücken konnten. Er hat viel investiert um den Spielern alles zu ermöglichen und das hat sich letzten Endes auch in den Spielergebnissen gezeigt. Wenn ich zurückdenke, dann bereue ich keine meiner Entscheidungen und würde jedem jungen Talent empfehlen nach Frankfurt zu kommen! Auch wenn der Abschied nicht leichtfällt, schaue ich nach vorne. Ich freue mich schon darauf eine eigene, kleine Familie zu gründen und mich in meinem Job weiter zu entwickeln, um auch dort demnächst mehr Verantwortung übernehmen zu können. Wie weit der Basketball mein Leben weiter begleitet kann ich aktuell noch nicht sagen, dank dem Office-Team des FRAPORT SKYLINERS e.V. wird mir zumindest ein Teil des alten Parketts aus Basketball City Mainhattan ein ewiger Begleiter sein! Danke dafür!!!
Zu guter Letzt möchte ich noch den Fans der FRAPORT SKYLINERS Juniors meinen Dank aussprechen. Vielen Dank für Eure Treue und bleibt auch den zukünftigen Toptalenten weiter treu. So wie ich werden auch sie von euch getragen und können das letzte Quäntchen aus sich rausholen, auf dem Weg nach ganz oben.“

Lieber Tim, die FRAPORT SKYLINERS und der FRAPORT SKYLINERS e.V. bedanken sich an dieser Stelle für deinen unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Spielfeld und wünschen alles Gute für die Zukunft!

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

Daniel Krause wagt den nächsten Schritt

Der 28-jährige Guard bittet um eine vorzeitige Vertragsauflösung um sich einer neuen beruflichen Herausforderung mit einer Ausbildung bei der Bundespolizei zu widmen

Die Dresden Titans werden in der kommenden Saison 2016/2017 ohne Shooting Guard Daniel Krause an den Start gehen. Fast 10 Jahre als Basketballspieler auf professioneller Ebene, unter anderem bei den Artland Dragons, Rasta Vechta, den Kirchheim Knights und natürlich den Titans zeichnen die illustre und erfolgreiche Karriere von Krause aus. Doch nun visiert der 28-Jährige persönlich ein neues Ziel an und startet eine anspruchsvolle Ausbildung bei der Bundespolizei.

Als etablierter und erfahrener Vollprofi stieß Krause für die Saison 2015/16 zur Dresdener Mannschaft. Und er erfüllte die Erwartungen direkt. Der 1,94 große Swingman war eine der tragenden Säulen in der Aufstiegssaison, legte starke 10,6 Punkte pro Partie auf, verteidigte bissig und bewies mit knapp 37 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie sein sicheres Händchen. Unvergessen für viele Titans-Fans bleibt dabei sicher Krauses Gamewinner in den letzten Sekunden gegen Würzburg im Herbst 2015.

Auch in den Playoffs 2016, als erst im Halbfinale gegen Frankfurt Schluss war und der erste ProA-Aufstieg in der Geschichte der Dresdner Basketballer letztlich trotzdem gelang, wusste Krause als Leader zu überzeugen. Dass die ProA-Saison 2016/2017 für die Elberiesen insgesamt unter keinem guten Stern stand, ging natürlich auch an dem sympathischen Publikumsliebling nicht spurlos vorbei. Doch Krause blieb trotz geringer Einsatzzeit stets professionell und engagiert, auch als er nach 15 Spielen für die Rückrunde an das ProB-Team der Licher Basketbären verliehen wurde.

„Ich habe mich in Dresden sofort wohl gefühlt“, erinnert sich Krause, dem der Abschied dadurch nicht leichtfällt. „Mein Dank gilt den wunderbaren Fans, die uns als Mannschaft immer zahlreich und lautstark unterstützt haben. Insbesondere in der Aufstiegssaison, aber auch als es nicht so gut lief, dass verdient großen Respekt“, so Krause, der auch das Umfeld zu schätzen weiß: „Die Organisation und das Management haben immer sowohl auf als auch abseits des Parketts professionell und agiert. Das weiß man als Spieler zu schätzen“, resümiert der Flügelspieler nach seiner Entscheidung, die auch Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald unterstützt. „Im Sport kommt der Moment, wo man als Spieler auch an die Zukunft und die Karriere nach der Laufbahn denken muss. Auch wenn wir Daniel ungern ziehen lassen, freuen wir uns für ihn persönlich, dass er nun für sich seinen neuen Lebensweg gefunden hat und diesen einschlägt. Dabei wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen.“

Dem Basketball bleibt Daniel Krause, zumindest im 1. Lehrjahr an der Polizeischule in Bamberg, weiterhin treu. In der 1. Regionalliga, bei weniger Trainingsaufwand, wird er bei den Longhorns Herzogenaurach in seiner Freizeit wohl das tun, was er seine gesamte Basketballkarriere überaus erfolgreich getan hat: „Getting Bucketz from Downtown!“

Die Dresden Titans bedanken sich bei Daniel für die schöne gemeinsame Zeit und wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft nur das Beste. Mach’s gut Daniel!

 

(Dresden Titans)

Gabriel de Oliveira justiert seinen Fokus neu!

Jetzt zählt‘s für Gabriel de Oliveira! In der vergangenen Saison hat der 19-Jährige noch auf drei Hochzeiten getanzt – 2. Basketball-Bundesliga ProB, NBBL und Oberliga. Das soll sich in der kommenden Spielzeit im Dress der Iserlohn Kangaroos ändern. Der Power Forward hat seine Prioritäten und Ziele klar gesteckt.
Ende April, kurz nachdem die Saison mit der Heimniederlage gegen die PS Karlsruhe Lions geendet hat, war Gabriel de Oliveira – entgegen seines Naturells – nicht wirklich gut gelaunt. Niederlagen schmecken ihm nicht. Rückblickend sagte er: „Auf einer Skala von 1-10 gebe ich der Saison eine 6, weil am Ende noch Luft nach oben war. Sowohl persönlich für mich als auch sportlich für das Team“, so de Oliveira in seinem persönlichen Saisonrückblick.

Mittlerweile sind knapp drei Monate vergangen. Die vergangene Spielzeit ist abgehakt, er blickt voller Vorfreude auf sein drittes Vertragsjahr, hat seinen Fokus neu justiert. „Ich möchte das Team in die Playoffs begleiten – als vollwertiges Mitglied, das nicht nur Entlastung schafft, sondern helfen kann, wenn Hilfe benötigt wird“, sagt der 19-Jährige.

Persönlich möchte er seine Statistiken verbessern. „Mehr punkten, mehr rebounden. Das ist das, was ich kann. Und natürlich Vollgas in der Defense. Immer“, sagt Gabriel de Oliveira. Zugute soll ihm die weitere Zusammenarbeit mit Headcoach Dragan Torbica kommen. „Er achtet wirklich auf jede Kleinigkeit und macht jeden Spieler, mit dem er arbeitet, besser“, so der Deutsch-Brasilianer und ergänzt: „Ich liebe seine Art und wie er das Spiel vermittelt. Er hat nicht nur das große Ganze im Blick, sondern auch die Feinheiten.“

„Gabriel ist ein superathletischer Spieler mit großem Potenzial, der noch an seinen Fundamentals arbeiten muss. Die nächste Saison ist eine große Chance für ihn, sich weiter zu entwickeln. Wenn er weiter hart arbeitet, werden die Erfolge kommen“, sagt Torbica über den variablen Vierer.
In der vergangenen Spielzeit legte Gabriel de Oliveira 2,7 Punkte und 2,2 Rebounds im Schnitt für die Kangaroos in der ProB auf. In knapp zehn Minuten Spielzeit pro Partie. Im NBBL-Kader von Phoenix Hagen avancierte er mit 18,2 Zählern pro Hauptrundenpartie zum Topscorer des Teams. Seine durchschnittlich 9,2 Rebounds katapultierten ihn in die Top-5 der Rebounder. Rechnet man die Playoffs hinzu stehen nach 17 Spielen 17,8 Punkte und 9,8 Rebounds für ihn zu Buche. Seine stetig guten Leistungen in der Nachwuchs Basketball-Bundesliga brachten ihn ins NBBL-All-Star-Team Nord und in den erweiterten Kader der U19-Nationalmannschaft.

„Gabriel ist ein sehr talentierter junger Mann, der jetzt den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen muss“, sagt Kangaroos-Manager Michael Dahmen. „Er hat sich in den vergangenen Jahren jeweils sehr gut entwickelt, muss aber nun auch seine mentale Stärke und Konstanz finden. Durch seine Größe, seine Schnelligkeit und seinen guten Wurf ist er sowohl am Brett als auch aus der Distanz gefährlich. Seine Physis und Athletik erlauben es ihm zudem, beide großen Positionen verteidigen zu können.“

 

(Iserlohn Kangaroos)

Preseason Highlights mit rheinischem Touch

Die Offseason läuft auf Hochtouren am Menzenberg, doch gleichzeitig gilt es bereits den Blick auf die Saisonvorbereitung zu richten, die in diesem Jahr wieder einige Highlights für die Dragons-Fans bereit hält. Auch der vorläufige ProB-Spielplan steht fest und beschert den Dragons im ersten Heimspiel direkt ein geschichtsträchtiges Derby.

Am 14. August bittet Thomas Adelt seine neu formierte Mannschaft erstmals zum gemeinsamen Aufgalopp auf das Parkett des DragonDome, um in den darauf folgenden Trainings-Wochen die Grundlage für eine erfolgreiche ProB-Saison 2017/2018 zu legen.

Bereits am 26. August folgt das erste Highlight der Preseason, wenn die Dragons im Rahmen der Saisoneröffnung des BBC Linz 1956 e.V. in der Linzer Miesgesweghalle auf den Ligakonkurrenten Bayer Giants Leverkusen treffen. Der Sprungball zum rheinschen Klassiker ist für 18:00 Uhr angesetzt.

Nur eine Woche später wird schließlich auch der DragonDome wieder auf Betriebstemperatur gebacht, wenn im Rahmen des Gezeiten Haus Cup 2017 ein namhaftes Teilnehmerfeld im sportlichen Wohnzimmer der Dragons gastiert. Neben Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn können sich die Basketball-Fans der Region auf den Bundesligisten s.Oliver Würzburg, mit dem ehemaligen Bundestrainer Dirk Bauermann an der Seitenlinie, und die aufstrebende ProA-Mannschaft der RheinStars Köln freuen. Spieltermine für den diesjährigen Gezeiten Haus Cup sind der 2. und 3. September. Weiterführende Informationen zu den Gegnern, Tickets und Spielplänen des Gezeiten Haus Cup folgen im Laufe der kommenden Wochen.

Kurz vor dem ersten Pflichtspiel am 23. September kommt es dann zum finalen Test, wenn die Dragons am 15. September in Neustadt/Wied gegen einen noch unbekannten Gegner des Feld betreten. Präsentiert wird das letzte Testspiel der Preseason von der Bad Honnef AG.

 

Die bisherigen Termine der Saisonvorbereitung in der Übersicht:

14. August: Trainingsauftakt der ProB-Mannschaft der Dragons Rhöndorf

26. August: Dragons Rhöndorf vs. Bayer Giants Leverkusen, 18:00 Uhr, Miesgesweghalle Linz

2./3. September:    Gezeiten Haus Cup 2017, DragonDome

15. September: Testspiel in Neustadt/Wied, präsentiert von der Bad Honnef AG

 

(Dragons Rhöndorf)

Kraftpaket mit ProA-Erfahrung

Mit Power Forward K.J .Sherrill können die Dragons Rhöndorf ihren ersten US-Import für die kommende ProB-Saison an Bord begrüßen. In der vergangenen Spielzeit gehörte der 2,03 Meter große US-Boy zum spielenden Personal von Regionalligist Hertener Löwen, wo er ein unumstrittener Leistungsträgern war. Wichtige Erfahrungen auf ProA-Niveau konnte der Neu-Drache zudem 2014/2015 im Kader der Cuxhaven BasCats sammeln.

Seine College-Ausbildung durchlief der heute 26 Jährige Keith Eugene Sherrill Junior, so sein vollständiger Name, zunächst bei den Charlotte 49ers der University of North Carolina at Charlotte, bei denen er aber in drei Jahren sportlich nicht wie erhofft zum Zug kam. Mit dem Wunsch nach mehr Spielzeit folgte der Wechsel in die NCAA2, wo Sherrill schließlich für die Jaguars der Augusta University auf Korbjagd ging und in seinem Abschlussjahr 14,7 Punkte, sowie 6,2 Rebounds pro Partie auflegte, was ihm eine Nominierung für das “All Conference First Team“ einbrachte.

Die ersten Schritte als Profi  folgten für den athletischen Power Forward aus dem New Yorker Stadtteil Queens im Anschluss bei den Cuxhaven BasCats in der ProA, für die er in der Saison 2014/2015 in 27 Spielen auf 7,9 Punkte und 4,3 Rebounds kam. Nach einer einjährigen Pause kehrte Sherrill 2016 auf das Basketball-Parkett zurück und zeigte in Reihen der Hertener Löwen seine vielseitigen Spielanlagen. In der starken 1. Regionalliga West konnte die Neuverpflichtung der Drachen 14,8 Punkte und 8,1 Rebounds für sich verbuchen und dabei eine Wurfquote von 53,3% aus dem Feld auflegen.

„Ich freue mich sehr, dass wir KJ Sherrill für unser Programm gewinnen konnten. Er ist in der Offense sehr vielseitig, kann beide großen Positionen verteidigen und hat bereits Erfahrungen in Deutschland gesammelt. KJ  hat sich bei jeder seiner Stationen immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und sein Team zu jedem Zeitpunkt unterstützt und steht damit exemplarisch für den Team-Spirit den wir in der kommenden Saison präsentieren wollen. Zuletzt ist er etwas unter dem Radar geflogen, wird aber mit seiner Einstellung und Qualität viele Leute positiv überraschen. Er wird hervorragend mit unseren jungen deutschen Spielern auf den großen Positionen harmonieren und dazu beitragen, dass wir eine ausgeglichene Rotation haben werden.“, zeigt sich Dragons Headcoach Thomas Adelt hoch erfreut über die Zusage seines neuen Power Forwards.

 

Profil
Name: K.J. Sherrill
Position: Power Forward
Geburtstag: 30.08.1991
Größe: 2,03 m
Gewicht: 99 kg
Nationalität: us-amerikanisch

Letzte Station: Hertener Lö

(Dragons Rhöndorf)

Wolf in Coburg gesichtet!

Das Phänomen ist bekannt, die Meldungen häufen sich: Der Wolf wird wieder heimisch in Deutschland. Auch vor Coburg macht diese für manch einen besorgniserregende Entwicklung nicht halt. Das dort in Zukunft angesiedelte „Exemplar“ hört allerdings auf den Namen Christopher und dürfte abseits des Basketballfeldes vollkommen harmlos daherkommen.

Auf dem Parkett dagegen soll der 22-Jährige im Frontcourt des BBC COBURG die Gegner durchaus das Fürchten lehren. Zwei Meter Körpergröße, rund einhundert Kilogramm Kampfgewicht, bereits vier Jahre Erfahrung in 2. Bundesliga ProA und ProB, zuletzt 7,1 Punkte und 4,2 Rebounds im Schnitt für Ehingen Urspring in Deutschlands zweithöchster Spielklasse – beeindruckende Rahmendaten. Wie man in Coburgs neuer Liga gewinnt, weiß Wolf ebenfalls, sicherte er sich doch 2016 mit Ehingen den ProB-Meistertitel. Ein regionaler Bezug ist obendrein vorhanden, denn der gebürtige Bamberger, der variabel auf den Positionen des Power und Small Forwards eingesetzt werden kann und zur Not auch als Center aushilft, hat den gesamten Jugendbereich des deutschen Branchenprimus durchlaufen und dabei unter anderem gemeinsam mit BBC-Galionsfigur Steffen Walde die Trikots von Breitengüßbach, Regnitztal und Baunach getragen.

Eine Verpflichtung also, die das im Pressemitteilungs-Jargon bei besonders gelungenen Transfercoups inzwischen omnipräsente Gütesiegel des „Königstransfers“ allemal rechtfertigt.  Umso mehr, weil der neue Mann gleich für die kommenden zwei Saisons beim BBC unterschrieben hat. „Chris ist der Prototyp des Coburger Anforderungsprofils: jung, entwicklungsfähig, aus der Gegend, aber bereits mit Erfahrung auf hohem Niveau. Er wird uns viel Energie geben und bringt unserem Kader noch mehr Vielseitigkeit“, zeigt sich Headcoach Simon Bertram entsprechend hocherfreut über die Personalie. Auch die Distanzwurfqualitäten des Neuzugangs sorgen beim BBC-Trainer für Begeisterung: „Dadurch wird sich unser Spacing, also die günstige Raumaufteilung im Angriff, weiter verbessern.“

Wolf selbst freut sich schon auf sein zukünftiges „Revier“: „Meine Freundin und ich haben uns bereits ausführlich in Coburg umgeschaut und es gefällt uns sehr gut. Wir möchten längerfristig heimisch werden und das Projekt BBC COBURG bietet dafür exzellente Rahmenbedingungen. Die ersten Gespräche mit Trainer und Sportlichem Leiter haben sofort gezeigt, dass die Wellenlänge passt und dass wir ähnliche Wert- und Zielvorstellungen haben. Deshalb ist es sehr schön, dass es geklappt hat und ich kann es kaum erwarten, zum ersten Mal vor den tollen BBC-Fans aufzulaufen.“

Vier Partien dürfte der Neu-Coburger besonders entgegenfiebern: Für das Farmteam von Erstligist s.oliver Würzburg Baskets lief Wolf in der Saison 2014/2015 selbst in der 2. Bundesliga ProB auf und ProA-Absteiger Dresden Titans schenkte er im Ehinger Jersey in der letzten Spielzeit stolze 24 Punkte und das siegbringende Dreipunktspiel ein. Sollte er für die Vestestädter nur annähernd ähnlich erfolgreich Beute machen, dürfte die Besorgnis ob der Wolffsichtung in Coburg schnell verflogen sein.

Der Kader des BBC COBURG umfasst damit bis dato: Yasin Turan (PG), Kevin Eichelsdörfer (PG,SG), Eividas Molosciakas (PG, SG), Steffen Walde (SG, SF), Jordan Burris (SF), Christopher Wolf (PF, SF), Fabian Franke (PF), Daniel Stawowski (C), Max von der Wippel (C).

 

(BBC Coburg)

Neuzugang im Scanplus Baskets Kader: Warren Jones

Der 1994 in Centralia, Illinois (USA) geborene Warren Jones wird seine die Premiere auf europäischem Parkett geben.
Seine Karriere begann er 2012 an der Sandoval High School. Hier wurde er zu Midland Trail Conference Player of the Year gewählt und konnte in einem Spiel satte 58 Punkte erzielen.

2012 wechselte er ans Southeastern Community College, wo er im Schnitt 16,8 Punkte erzielte, 2,1 Assists verteilte und 3,5 Rebounds schnappte. Durch seine Leistungen sicherte er sich im Herbst 2013 einen Platz auf der sogenannten Dean’s List.

Warren Jones spielte 2014/2015 auf dem College bei Bradley (11 Punkte im Schnitt 2,6 Rebounds und 1,6 Steals), bevor er dann zu den Phoenix Green Bay in die Division 1 wechselte. Hier konnte er im Schnitt 9, 2,2 Assists und 1.1 Steals auflegen. In der Division All-Horizon wurde er zum besten sechsten Mann gewählt. Zuletzt spielte Warren eine Saison in Bolivien bei Pinchincha de Potosi und wird 2017/2018 für die ScanPlus Baskets Elchingen auflaufen.

 

(ScanPlus Baskets Elchingen)

Titans mit kroatischer „Kante“ unterm Korb

Dresden Titans verpflichten 23-jährigen Centerspieler Petar Madunic aus Kroatien und starten am 24. September mit einem Heimspiel in der ProB-Südstaffel

Beim ProB-Team der Dresden Titans dreht sich weiterhin das Personalkarussell. Nach den Verpflichtungen von Janek Schmidkunz und Travis Thompson auf der Guard-Position legen die Elberiesen nun auf der Center-Position nach. Mit Petar Madunic sicherten sich die „Titanen“ erstmals die Dienste eines Korbjägers aus Kroatien. Der 2,12 Meter große Neuzugang wechselt aus Frankreich nach Elbflorenz. Zuletzt gehörte er im Nachbarland beim europäischen Spitzenklub in Limoges zum erweiterten Kader.

Head Coach Nenad Josipovic ist überzeugt: „Mit Petar haben wir einen richtigen Centerspieler gefunden, der unter dem Korb eine Mauer ist.” Eher zufällig stellte sich während der Vertragsverhandlung heraus, dass die beiden Landsleute praktisch Nachbarn sind, da der 23-Jährige Madunic aktuell bei seinem Onkel den Sommer in Split verbringt, wo auch Josipovic verweilt. So nutzt der Basketball-Lehrer gleich die Gelegenheit und trainiert mit seinem neuen Schützling zwei Mal pro Woche. „Der erste Eindruck ist sehr gut. Petar ist sehr athletisch und mit seiner physischen Präsenz eine echte Kante, die neben unserem Guard-Spiel auch im Low-Post für Gefahr sorgen wird. Hinzu kommt, dass er jung und basketballbegeistert ist, zudem großes Potential besitzt.“

Dresden wird für Madunic die erste Station in Deutschland werden. Vor seinem Gastspiel beim Limoges CSP ging der „Hüne“ bereits in Spanien, Italien und der ersten kroatischen Liga auf Korbjagd. Dort kam er in der Saison 2015/2016 für KK Ribola Kastela in 26 Spielen zum Einsatz, davon zehn als Starter. Die Basis für seine Profikarriere legte Madunic in seiner Heimat, wo er die Jugendschule bei KK Split, einem der erfolgreichsten Basketballvereine Europas, durchlief. Zu den bekanntesten Spielern in der Geschichte des Vereines gehörten die späteren NBA-Spieler Toni Kukoč und Dino Rađa.

Bis Ende Juli werden der Coach und sein neuer Schüler noch gemeinsam in ihrer kroatischen Heimat verweilen, ehe sich die neue Mannschaft der Titans am 7. August zum Trainingsauftakt in der Margon Arena trifft. Dann heißt es sieben Wochen schwitzen bis zum Saisonauftakt, der am 24. September stattfinden wird. Klar ist mittlerweile schon, dass die „Elberiesen“ in der Saison 2017/18 in der Südstaffel der 2. Basketball-Bundesliga-ProB an den Start gehen werden und mit einem Heimspiel starten. Gegen wen steht jedoch noch nicht gänzlich fest. Wie die Liga gestern mitteilte, müssten die „Titanen“ zum Saisonauftakt gegen die BG Karlsruhe ran. Da die Badener aktuell in einem Schiedsgerichtverfahren noch um ihre Lizenz kämpfen, gilt der Spielplan zunächst unter Vorbehalt.

 

(Dresden Titans)