Ein hungriger Riese für die Panthers

Mit dem 2,10 Meter großen Center Marko Bacak wechselt ein hochtalentierter Big Man vom Bundesliga-Halbfinalisten Oldenburg nach Schwenningen. Der gebürtige Berliner ist vier Jahre lang Teil des Oldenburger Basketballprogramms gewesen und will bei den wiha Panthers nun richtig durchstarten.

Trotz seiner erst 23 Jahre kann Marko Bacak bereits einige beachtliche Referenzen vorweisen. 2014 und 2015 wurde der in Deutschland aufgewachsene Sohn kroatischer Eltern in die Junioren-Nationalmannschaft seines Vaterlandes berufen und lief bei zwei U20-Europameisterschaften auf. Nach einer Saison im Regionalligateam von Alba Berlin wechselte das damals 19-jährige Ausnahmetalent im Jahr 2015 in den hohen Norden nach Oldenburg. Mittlerweile mit der deutschen Staatsbürgerschaft ausgestattet wurde Bacak in den ersten Jahren vornehmlich bei der Baskets Akademie Weser-Ems in der ProB eingesetzt und reifte dort zu einem wichtigen Leistungsträger heran.

Mit den Profis der EWE Baskets Oldenburg trainierte der Center regelmäßig und kam auch zu Einsätzen in der Bundesliga, der FIBA Basketball Champions League und dem EuroCup. „Eigentlich war angedacht, dass ich ab der Saison 2018/19 eine feste Backup-Rolle im Profikader erhalte“, erzählt der 23-Jährige. „Doch als ich mich Anfang der Saison verletzt habe und wochenlang zum Zuschauen verdammt gewesen bin, bin ich etwas aus der Rotation gerutscht und musste mich dann mit kurzen Einsätzen zufriedengeben.“ Hinter dem gesetzten Rašid Mahalbašić kam überwiegend Nathan Boothe zum Einsatz bei den Niedersachsen, die als Bundesliga-Schwergewicht die Hauptrunde auf Platz 2 abschließen und bis ins Halbfinale vordringen konnten. In der Rolle als dritter Center konnte Bacak einige starke Kurzeinsätze verzeichnen, aber erhielt nicht ausreichend Gelegenheit, um richtig durchzustarten.

Auf seine vier Jahre im hohen Norden blickt Marko Bacak trotzdem gerne zurück:

„Ich habe während meiner Zeit in Oldenburg unglaublich viel gelernt und bin als Mensch und Spieler gereift. Wer kann schon von sich sagen, dass er täglich mit einem Spitzenspieler wie Rašid Mahalbašić trainiert hat und mit Elvir Ovčina von einem Co-Trainer betreut wurde, der einst einer der besten Center in der Bundesliga gewesen ist. Trotzdem ist mir im Lauf der letzten Saison immer deutlicher bewusst geworden, dass ich mich verändern muss, um die Spielzeit zu erhalten, die ich brauche, um den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu machen.“

In Schwenningen möchte Bacak nun das zeigen, was er in Oldenburg bei seinen insgesamt 52 Erstligaeinsätzen oft nur andeuten konnte: „Mir war wichtig, zu einem Verein zu wechseln, bei dem ich eine tragende Rolle einnehmen kann und das Vertrauen des Trainers spüre. In den Gesprächen waren Coach Velcic und ich schnell auf einer Wellenlänge. Ich möchte bei den wiha Panthers definitiv eine Führungsrolle übernehmen und einer der Schlüsselspieler der Mannschaft werden.“

Auch Trainer Alen Velcic zeigt sich begeistert von der Verpflichtung des Centertalents:

„Es waren einige gespannt, wen wir auf der Center-Position verpflichten. Mir war wichtig einen Spieler zu holen, der neben der Körpergröße auch den Hunger mitbringt, sich zu beweisen. Marko Bacak ist einer meiner Wunschspieler gewesen und ich bin sehr froh darüber, dass er bei uns unterschrieben hat. Er hat sein riesiges Potenzial bereits in Oldenburg gezeigt und bringt sogar internationale Erfahrung mit. Wir geben ihm in Schwenningen nun die Möglichkeit, allen zu zeigen, was in ihm steckt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Marko uns spielerisch weiterbringen und auch menschlich sehr gut zu uns passen wird!“

Marko Bacak
Geburtstag: 14.11.1995
Größe: 2,10 Meter
Gewicht: 115 Kilogramm
Position: Center

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Der Dauerläufer und heimliche Chef bleibt an Bord

„Aller guten Dinge waren schon immer drei“, denkt sich Stefan Fekete und unterschreibt einen Vertrag für die kommende Saison 2019/2020 bei den scanplus baskets Elchingen. Damit geht der bei den Fans überaus beliebte Ungare mit serbischen Wurzeln in seine dritte Saison bei den Elchen.

Stefan Fekete durchlief als Jugendspieler alle serbischen Nationalmannschaften und verfügt über große internationale Erfahrung. In der Aufstiegssaison 2014/15 war er noch sportlicher Gegner der Elche, damals mit dem Dauerrivalen Konstanz.

Stefan wechselte in der Meistersaison 2017/2018 von Spartak Subotica nach Elchingen und sollte den Abgang von Dylan Travis kompensieren. Mit kleineren Anlaufschwierigkeiten, die normal sind, wenn man in ein gefestigtes Team kommt, gelang das dann aber in überzeugender Art und Weise. Auch dank seiner Spielmacherqualitäten und seiner uneigennützigen Spielweise wurde das Team Meister der 2. Basketball Bundesliga ProB. Stefan erreichte im Schnitt in der vorletzten Saison 6,1 Punkte pro Spiel und verteilte 6 Assists. Damit lag er in den Top Ten der besten Vorlagengeber der gesamten ProB.

In der abgelaufenen Spielzeit veränderte sich Stefans Spielweise dann etwas. Oft war er selbst gezwungen den Abschluss zu suchen – und das machte sich bei den durchschnittlichen Punkten dann auch bemerkbar. Er erzielte 6,6 Punkte und verteilte immer noch 5,8 Assist im Schnitt und schaffte es damit auf Platz 5 der besten Vorlagengeber in der gesamten ProB.

Mit einer Gesamtspielzeit von 667 Minuten, war er ein vielbeschäftigter Spieler der Elche. Nur ein Spieler stand ein wenig länger auf dem Feld. Als das Team in der abgelaufenen Saison seine Durchhänger hatte, war Stefan immer derjenige, der bis zur völligen Erschöpfung kämpfte. Gerade dieser unbändige Einsatz, auch wenn es mal nicht gut läuft, ist das, das die Fans am quirligen Fekete so mögen.

Mit Stefan Fekete setzt das sportliche Management der Elche auf Beständigkeit, auf bodenständige ehrliche Arbeit auf dem Court. Man weiß, dass man sich auf den Spieler zu 100% verlassen kann und möchte diese kommende, richtungsweisende Saison gemeinsam angehen.

Damit besteht der Elchinger Kader 2019/2020 bisher aus den folgenden Spielern:

Kuhn, Cardenas, Rozic, Mampuya, Oldham, Möbus und jetzt Fekete

 

(scanplus baskets Elchingen)

Auch Leon Friederici bleibt ein Panther!

Seit dem Wochenende ist nun auch klar, dass mit Leon Friederici ein weiterer Leistungsträger der Aufstiegsmannschaft den wiha Panthers Schwenningen erhalten bleibt. Damit können sich die Fans der Panthers darauf freuen, in der kommenden Saison neben Kapitän Kosta Karamatskos das „Topscorer-Trio“ aus der ProB-Saison in der Deutenberghalle wiederzusehen.

Lange Anlaufzeit im Schwarzwald hat Leon Friederici nicht gebraucht, als er sich im vergangenen Sommer den wiha Panthers Schwenningen angeschlossen hat. Gleich im ersten Heimspiel schenkte der gebürtige Berliner den Gießen 46ers Rackelos starke 20 Punkte ein. Unvergessen bleibt auch sein siegbringender Korb, mit dem er Sekunden vor Schluss am 6. Spieltag den Heimerfolg gegen Würzburg sicherstellte. Mit durchschnittlich 11 Punkten avancierte der 1,90 Meter große Guard zum drittbesten Scorer der Panthers hinter Bill Borekambi und Rasheed Moore. Nachdem der 24-Jährige bereits in der Spielzeit 2017/18 mit dem FC Schalke 04 den Aufstieg in die ProA feiern konnte, gelang ihm in Schwenningen letzte Saison erneut das Kunststück. Im zweiten Anlauf wird sich Leon Friederici nun in der zweithöchsten deutschen Spielklasse beweisen können – und dort unter anderem auch auf seinen ehemaligen Klub aus Gelsenkirchen treffen.

Alen Velcic: „Wir sind wirklich froh, dass Leon Friederici sich nach einiger Bedenkzeit schließlich doch dafür entschieden hat, zu uns zurückzukommen. In der neuen Saison wird Leon sicher davon profitieren können, dass wir mit einer sehr athletischen Mannschaft in die Spielzeit gehen. Leon wird nicht mehr so viel forcieren müssen wie im vergangenen Jahr und mehr Platz haben, seine Stärken in der Offensive auszuspielen. In einer größeren Rotation wird Leon sicher immer wieder in der Lage sein, punktuell Nadelstiche setzen zu können.“

Leon Friederici: „Neben der sportlichen Perspektive war für mich auch der Spaß entscheidend, den ich letztes Jahr in Schwenningen hatte. Es war nicht nur eine erfolgreiche, sondern auch eine sehr tolle Saison und ich freue mich darauf, mit den Panthers nun in der ProA angreifen zu können. Ich habe ein gutes Verhältnis zu Coach Alen Velcic und bin mir sicher, dass wir auch eine Liga höher eine gute Rolle spielen werden.“

Der neue Schwenninger Kader für die am 21. September startende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nimmt immer konkretere Formen an. Aktuell stehen die Verantwortlichen in Verhandlungen mit zwei Spielern für die großen Positionen und hoffen, schon bald Vollzug vermelden zu können.

Der bisheriger Kader der wiha Panthers Schwenningen umfasst bereits acht Spieler.

Es bleiben:

Kosta Karamatskos, Bill Borekambi, Rasheed Moore und Leon Friederici

Neuzugänge:

Sean Lloyd, Junior Searcy, David Dennis und Jaren Lewis

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Ein Elch, der über die Donau kommt!

Die scanplus baskets Elchingen präsentieren ihre dritte Neuverpflichtung: Und wieder ist es ein Spieler, der nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre! Neuer Shooting Guard für die Saison 2019/2020 ist Nicolas Möbus.

Der 1998 geborene Crailsheimer stand bis Mai in Diensten des sportlichen Lokalrivalen Orange Academy Ulm und folgt jetzt einem seiner Mentoren, Igor Perovic, auf die andere Seite der Donau.

Ausgebildet wurde Nicolas beim TSV Crailsheim, bevor dann der Wechsel ins Ulmer Nachwuchsprogramm erfolgte. Mit Nicolas Möbus kommt ein weiterer Guard mit Shooter-Instinkt nach Elchingen. In der abgelaufenen ProB Saison kam er für Ulm auf folgende Werte: Bei durchschnittlich 19 Minuten Spielzeit kam er auf 6,2 Punkte. In der vorhergehenden ProA Saison war er bei sehr limitierter Spielzeit nicht in wirklich erfolgreich.

In der ProB Meister-Saison 2016/17 war er für Ulm, damals noch als die Weißenhorn Youngsters am Start, ebenfalls aktiv und ließ mit einer Dreierquote von über 41% aufhorchen. Trotz Zugehörigkeit zum BBL Kader von Ratiopharm Ulm gab es für ihn dort leider keinen Einsatz. Wichtig war hier aber sicher das gemeinsame Training mit dem Kader des Bundesligisten.

Für ihn jetzt der nächste logische Schritt in seiner Entwicklung, der Wechsel in ein komplett neues Umfeld, aber weiterhin im Fokus der Basketballhochburg in Deutschland schlechthin. Als nichts anderes kann man den Streifen von Karlsruhe bis München bezeichnen.

Gefragt warum der Wechsel aufs Dorf zur jetzigen Zeit Sinn macht, sagt Nicolas Möbus:

„Der Wunsch mehr Verantwortung zu übernehmen und zum Sammeln neuer Erfahrungen in anderen Strukturen machen diesen Schritt sinn- und reizvoll. Igor Perovic ist ein sehr guter Trainer mit jeder Menge Erfahrung, von dem man sehr viel lernen kann. Mit dem neuen Team werden wir das Projekt „Aufstieg“ angehen, auch wenn es schwer wird.“

Mit Nikolas Möbus erweitert Elchingen den bestehenden fünf-Mann-Kader um einen Shooting Guard mit sehr viel, für seine 20 Jahre erstaunlich, Erfahrung in ProA und ProB. Herzlichen willkommen in Elchingen!

 

(scanplus baskets Elchingen)

C.J. Oldham bleibt ein Elch

Frohe Kunde gibt es bei der Kaderentwicklung der scanplus baskets zu vermelden. Calvin Eugene Oldham JR kehrt, nach seinem Urlaub in den USA, zurück ins Team und bleibt auch in der kommenden Saison „Herr der Lüfte“.

C.J., 1991 in Berlin geboren, ist der Sohn von Calvin Oldham sen., welcher den Basketballfreunden im Ulmer Raum natürlich ein Begriff ist. Er spielte von 1992-1995 bei Ratiopharm Ulm und war damit Derby-Gegner für Oberelchingen in der ersten Bundesligasaison des SV Oberelchingen.

Die Staatsangehörigkeit von C.J. ist US-amerikanisch, sein Status auf dem Feld ist jedoch der eines Local Players. Da C.J. den Großteil seiner Kindheit in Deutschland verbrachte und auch hier den Jugendbereich im Basketball durchlief, gilt er, nach dem Reglement der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB, als einheimischer Spieler. Seine Collegezeit verbrachte Oldham dann in Acron (NCAA I) und Gannon (NCAA II), bevor er über die europäischen Stationen Kongsberg (Norwegen) und Leverkusen nach Elchingen kam.

In seiner ersten Saison in Elchingen kam C.J. Oldham in fast allen Spielen zum Einsatz. Gegen Ende der Saison war er dann einer der Stützen des Teams. Seine puren Werte sagen über die Saison 2018/19 folgendes: 24 Spiele, 21 Minuten im Schnitt, 6 Punkte und 3,6 Rebounds. Der athletische Flügelspieler zeichnet sich durch Einsatzwillen in jeder Lage und durch immerwährendes positives Auftreten aus.

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein begehrter Spieler wie C.J. nach einer insgesamt durchwachsenen letzten Saison entschließt, eine weitere Saison in Elchingen anzugehen.
Gefragt, warum er diesen Schritt unternimmt, antwortet er:

„Ich glaube an diesen Verein, alle hier wollen gewinnen. Die Fans sind unglaublich, fantastisch wie sie die Mannschaft unterstützen. Ich freue mich besonders auf mein neues Team und das Training unter Igor Perovic. Er bringt sehr viel Basketballerfahrung nach Elchingen.“

Mit dieser vollzogenen Vertragsverlängerung nimmt der Kader der baskets für die kommende Saison langsam Konturen an.

Bis jetzt stehen unter Vertrag:

Cardenas, Kuhn, Rozic, Mampuya und Oldham

 

(scanplus baskets Elchingen)

Vom NBA Workout nach Schwenningen: Jaren Lewis wird ein Panther!

Den wiha Panthers Schwenningen ist ein weiterer Transfercoup gelungen. Mit der Verpflichtung des 22-jährigen Amerikaners Jaren Lewis wechselt ein hochtalentierter Forward an den Neckarursprung, der jüngst für das NBA-Team der Sacramento Kings ein Probetraining absolviert hat.

„Ich kann es wirklich kaum erwarten, dass die neue Saison endlich losgeht“, freut sich Trainer Alen Velcic auf die im September startende Spielzeit in der 2. Basketball Bundesliga ProA.

Mit Jaren Lewis wird dann ein weiteres Megatalent aus den USA das orangenfarbene Panthers-Jersey überstreifen. Der in Orlando im US-Bundesstaat Florida geborene Forward gilt als vielseitiger und athletischer Spieler, der in jungen Jahren bereits eine ganze Reihe von Erfolgen und Auszeichnungen erlangen konnte.

Schon in der High School fällt Lewis als veritabler Scorer und Ausnahmetalent auf. Mit seinen durchschnittlich 20 Punkten und 10 Rebounds führt er seine Schule (Lake Highland Prep) zu zwei Staatsmeisterschaften in Florida. Seine Collegezeit verbringt Jaren Lewis bei der Abilene Christian University (ACU) in Texas. Das dortige Programm soll der 2,01 Meter große Athlet wie kein zweiter Spieler vor ihm prägen. In seinem Seniorjahr führt er seine „Wildcats“ als bester Scorer (13,8 Punkte) und Rebounder (6,1), zweitbester Passgeber und drittbester Balldieb zu einer sagenhaften Bilanz von 27-6 Siegen. Mit dem anschließenden Gewinn der Southland Conference qualifiziert sich seine Mannschaft erstmals in der über hundertjährigen Geschichte der Universität
für das NCAA Endturnier. Als eine der besten 64 Mannschaften des Landes scheiden die Wildcats zwar gegen die hochfavorisierte Uni aus Kentucky in der ersten Runde des Turniers aus. Doch auch bei der hohen 44:79-Niederlage gibt Jaren Lewis mit 17 Punkten eine gute Visitenkarte ab, die sich gut in die Liste von Auszeichnungen einreiht, die ihm in der abgelaufenen Saison zuteil geworden sind. Lewis glänzt nicht nur als MVP des Southland Conference Turniers, sondern hat sich als bester Scorer und Rebounder einen Platz in den Geschichtsbüchern seiner Universität gesichert. Dank seiner hervorragenden Noten im Studiengang Business Management wird ihm auch die Auszeichnung als Southland All-Academic verliehen.

Die herausragenden Leistungen des 22-jährigen entgehen auch dem NBA-Team aus Sacramento nicht. Von den Kings wird Lewis Anfang Juni zum Probetraining eingeladen und darf erstmals NBA-Luft schnuppern. Zu einem Wechsel in die beste Liga der Welt reicht es zwar noch nicht. Doch auf der Wunschliste vieler Profimannschaften stand der Name Jaren Lewis weit oben.

„Mit Jaren ist uns ein dank meines Netzwerks ein echter Glücksgriff gelungen“, schildert Trainer Alen Velcic. „Er ist ein weiterer Wunschspieler von mir und ich bin überglücklich, dass er bei uns einen Vertrag unterschrieben hat. Das ist schon sensationell, dass ein Spieler mit Jarens Vita nach Schwenningen wechselt. Es hat etwas gedauert, bis wir Vollzug melden konnten, weil Jaren viel über Schwenningen und unseren Verein in Erfahrung bringen wollte, bevor er uns endgültig zugesagt hat. Nach vielen Gesprächen und nachdem er sich einige unserer Spiele angeschaut hat, war er dann überzeugt von unsere Art Basketball zu spielen und zeigte sich für unsere Pläne für die kommende Saison begeistert.“

Jaren Lewis: „Bei unseren vielen Gesprächen haben Coach Velcic und ich nicht nur eine tolle Beziehung zueinander aufgebaut, sondern auch herausgefunden, dass wir ähnliche Ziele verfolgen. Ich freue mich darauf, mich in der ProA beweisen und in Deutschland weiter an meinem Spiel arbeiten zu können. Die Fans können sich darauf verlassen, dass ich in jedem Spiel 100% geben werde und mich als vielseitig einsetzbarer Spieler voll in den Dienst der Mannschaft stellen werde!“

Jaren Lewis
Geburtstag: 25.11.1996
Größe: 2,01 Meter
Gewicht: 97 Kilogramm
Position: Power Forward

 

(wiha panthers Schwenningen)

Adams und Franceschi gehen

Die Personalnews beim BBC Coburg gehen weiter: In der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd verändert sich das Gesicht des Teams auf den Positionen der Import-Spieler, da Chase Adams und Kevin Franceschi nicht mehr in die Vestestadt zurückkehren werden. Mit beiden Spielern konnte man sich nicht auf neue Verträge einigen, da höhere Aufgaben aus In- und Ausland rufen.

Der US-Amerikaner Adams feierte am 6. Spieltag sein Debüt für den BBC und brachte vom ersten Moment an Stabilität und sein vielseitiges Offensivspiel auf das Spielfeld der HUK-COBURG arena. Mit 16,0 Punkten war er der Topscorer der Coburger in der vergangenen Saison, lieferte zudem 6,1 Assists und 5,9 Rebounds pro Spiel ab und klaute 2,9 Bälle pro Spiel. Im November und März wurde Adams zum „Spieler des Monats“ in der ProB gekürt.

Mit Kevin Franceschi verlässt auch der zweitbeste Punktesammler der letztjährigen Mannschaft Oberfranken. Der französische Flügelspieler verbuchte 15,2 Zähler im Schnitt und griff sich 4,4 Bretter. Bereits während der Saison hatten „Air France“, wie der sprunggewaltige 25-Jährige genannt wird, bereits Angebote aus seinem Heimatland erreicht, sodass es nicht überraschen dürfte, wenn Franceschi in der kommenden Spielzeit in Frankreich auflaufen sollte.

Der BBC Coburg bedankt sich bei beiden Spielern für die Leistungen in der abgelaufenen Saison und wünscht Ihnen, sportlich wie privat, nur das Beste für die Zukunft. Beide werden bei Besuchen in der HUK-COBURG arena sicher jederzeit wieder mit viel Applaus empfangen werden.

 

(BBC Coburg)

Trio will den nächsten Schritt gehen

Nachdem zuletzt vier Spieler den BBC Coburg verließen kommt die erste Neuverpflichtung direkt im Dreierpack: Mit Timo Dippold und Sven Lorber schließen sich zwei Spieler vom Regionalligisten TSV Breitengüßbach den Coburgern für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an, Daniel Urbano kommt von Science City Jena.

In Güßbach arbeiteten Timo Dippold und Sven Lorber bereits mit BBC-Cheftrainer Ulf Schabacker zusammen, betonen aber unisono, dass der Coach sie seinem Ex-Klub nicht „geklaut“ hat:

„Nach meiner tollen Zeit in Breitengüßbach möchte ich nun nochmal eine Schippe drauf legen und zeigen, dass ich durch weitere harte Arbeit auch in der ProB eine tragende Rolle spielen kann.“, freut sich Flügelspieler Lorber auf die Herausforderung.

Guard Dippold sekundiert: „Zunächst einmal bin ich dem TSV Breitengüßbach sehr dankbar für das Vertrauen in den letzten Jahren. Jetzt freue ich mich auf meine neue Herausforderung beim BBC Coburg und hoffe dort auch in der ProB meine Qualitäten unter Beweis stellen zu können.“

Mit dem 21-Jährigen Timo Dippold verstärkt ein Spieler die Vestestädter, der trotz seiner Jugend bereits letzte Saison in der Regionalliga Südost eine gute Rolle spielte: 8,6 Punkte erzielte der Student der Wirtschaftsinformatik im Schnitt, überzeugte mit seinem guten Spielverständnis und biss sich defensiv immer wieder an seinem Gegenspieler fest.

Den Kampfgeist kann man auch bei Sven Lorber, exakt neun Tage jünger als sein alter und neuer Mitspieler, hervorheben. Mit einem guten Zug zum Korb ausgestattet zeigt der Lehramtsstudent, der bald ins Referendariat startet, auf dem Parkett immer wieder seine Arbeiterqualitäten und offensiv wie defensiv viel Physis. Dank 11,8 Zählern pro Spiel war Lorber letzte Saison drittbester Punktesammler für die Breitengüßbacher.

Bei Daniel Urbano ist der Weg nach Coburg etwas anders gewesen: Der Unterfranke spielte in der Jugend und der ProB für die Nachwuchsabteilung von s.Oliver Würzburg, unter anderem an der Seite von Christopher Wolf, ehe es ihn 2017 studienbedingt nach Jena verschlug. Der Sport trat für den zwei Meter großen Forward erst einmal in den Hintergrund: In der Oberliga lief er nun auf, wo er die vierte Mannschaft von Science City Jena im Frühjahr mit 18,7 Punkten im Schnitt zum Aufstieg warf. Für den 23-Jährigen ein Weckruf, in Sachen Basketball noch einmal anzugreifen – so bricht Urbano nun seine Zelte in Thüringen ab und wird sein Studium an der FH Coburg weiter verfolgen.

„Für mich ist es eine riesige Chance, ich freue mich unglaublich, vor den Fans in der Arena spielen zu dürfen!“, kann Urbano den Saisonstart jetzt bereits kaum noch erwarten.

Für Co-Trainer Johannes Wunder zeigen die ersten Verpflichtungen für die kommende Spielzeit die Richtung auf, in die sich das Coburger Spiels entwickeln wird:

„Wir wollen nächstes Jahr auch mal eine Pressverteidigung auspacken, dafür muss man gut durchrotieren können.“

Alle drei überzeugten die Coaches im Probetraining und machten sich bei der Gelegenheit mit den Gegebenheiten in Coburg bekannt. Bei allen Neuen stach aber neben ihren sportlichen Fähigkeiten auch das Menschliche heraus: „Es sind exzellente Charaktere, auf die wir uns freuen. Dass ein Daniel Urbano die Uni wechselt, um hier basketballerisch Gas zu geben, sieht man nicht oft bei Nicht-Profis.“

Auf dem Feld sollen die Neuzugänge die Chance bekommen, ihr Potential zu entfalten – auch, wenn alle noch keine fertigen ProB-Spieler sind: „Sie werden sich offensiv einfinden müssen, der Wurf muss stabil werden.“ Dass sie das schaffen, daran zweifeln aber weder die drei Spieler noch die Verantwortlichen beim BBC Coburg.

Name: Timo Dippold
Größe: 1,85 Meter
Geburtsdatum: 12.11.1997
Position: Guard (1/2)
Bisherige Vereine: TSV Breitengüßbach
Regnitztal Baskets
TSV Breitengüßbach

Name: Sven Lorber
Größe: 1,83 Meter
Geburtsdatum: 21.11.1997
Position: Flügel (2/3)
Bisherige Vereine: TSV Breitengüßbach
Regnitztal Baskets
TSV Breitengüßbach
TTL Bamberg
DJK Bamberg

Name: Daniel Urbano
Größe: 2,00 Meter
Geburtsdatum: 19.09.1995
Position: Forward (4)
Bisherige Vereine: Science City Jena IV
TG Würzburg Tropics
s.Oliver Würzburg II
(BBC Coburg)

Jacob Mampuya – Neuzugang mit Ausrufezeichen!

Neuzugang Nr. 2 bei den Elchen dürfte wohl keiner auf der Rechnung gehabt haben. Der 1994 in Berlin geborene, 2,00 m große Shooting-Guard Jacob Mampuya wechselt vom FC Schalke 04 Basketball zu den scanplus baskets Elchingen. Damit ist dem Management der Elche ein wahrer Transfercoup gelungen.

Jacob kreuzte den Weg der Elche erstmalig mit den Giants aus Nördlingen. Anfang Dezember 2016 war er mit seinem damaligen Team zu Gast in der Brühlhalle. Die legendäre, emotionale und aufwühlende Schlacht (im wahrsten Sinne des Wortes) gewannen die Elche mit 95:92. Jacob steuerte 22 Punkte auf Seiten der Nördlinger bei. Im Januar 2017 dann der überraschende Wechsel zu den Lions nach Karlsruhe. Ab da wurde es für die Elche meistens bitter, wenn sie auf Jacob Mampuya trafen. Im 3. Halbfinalspiel der Saison 16/17 versenkte Jacob die Elche mit 22 Punkten fast im Alleingang. Der spätere Vizemeister der ProB demonstrierte an diesem Abend Basketball aus einer höheren Liga, dem sich die Elchinger in der 2. Halbzeit ergeben mussten.

Im Juli 2017 dann der Wechsel ins Nachwuchsprogramm der Tübinger. Wie nicht anders zu erwarten erfolgte daraufhin bald sein Debüt in der easycredit Basketball Bundesliga. In der folgenden Saison stand er dann in insgesamt 16 Bundesliga-Partien im Kader der Tigers. Im Schnitt erzielte er bei knapp 10 Minuten Spielzeit 2,3 Punkte. Parallel im Regionalliga-Team des SV Tübingen erzielte er 22,4 Punkte pro Spiel im Schnitt. Trotz des Abstiegs aus der 1. Basketball Bundesliga blieb Jacob bei den Tübingern um in der Saison 18/19, in der ProA, den sofortigen Wiederaufstieg anzugehen. Die Saison entwickelte sich anders als gedacht und Jacob wechselte im Dezember 2018 zum Team des FC Schalke 04 Basketball. Hier brachte er es insgesamt auf 13 Spiele, in denen er im Schnitt 4,6 Punkte erzielte.

Überraschend und gut für Elchingen jetzt der Wechsel *back to the roots*. Die ProB war die Liga, in der Jacob Mampuya brillieren konnte und daher ist der Wechsel verständlich. Die scanplus baskets verstärken sich mit einem athletischen Allrounder auf den Guard-Positionen, welcher in der vergangenen Saison sicher weniger zufrieden mit seinem Saisonergebnis war. Nach Tübingen und Schalke jetzt der Neustart in Elchingen. Die Fans freuen sich auf den sympathischen Berliner, der hier zu alter Stärke finden will und wird.

Die scanplus baskets begrüßen ihre neue Nummer 35: Herzlich Willkommen in Elchingen, Jacob Mampuya!

 

(scanplus baskets Elchingen)

Ein Youngster bleibt, der Andere wechselt

Die Zusammensetzung des Kaders der BAYER GIANTS Leverkusen 2019/20 wird Woche für Woche erkennbarer. Lennard Winter wird weiterhin in der Farbenstadt spielen, während Lars Thiemann in die USA wechselt.

Der 18-jährige Winter wechselte im Sommer 2018 vom FC Bayern Basketball an die Bismarckstraße und fand sich schnell im Kollektiv des Rekordmeisters zurecht. Während er in der zweiten Mannschaft und der NBBL (15,3 Punkte pro Spiel) schnell zum Leistungsträger heranwuchs, wurde Winter bei den BAYER GIANTS ein wichtiger Rotationsspieler. In insgesamt 27 Einsätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kam der Sohn von Basketball-Kommentator Manfred „Manni“ Winter auf 3,1 Zähler pro Begegnung. 2019/20 soll Lenny nicht nur in der ProA wertvolle Minuten sammeln, sondern sich auch mit der Herren II in der 1. Regionalliga West seine Sporen verdienen.

„Ich bin sehr froh, dass Lennard weiterhin für uns spielen wird“, so Assistenztrainer Jacques Schneider „er hat in den von mir gecoachten Teams der NBBL und zweiten Herren einen hervorragenden Job abgeliefert, auch in der ProB hat er sich toll weiterentwickelt. Gleich nach seiner Verletzung in den NBBL-Playoffs gegen ALBA Berlin (Anm. d. Red.: Mittelhandbruch) hat er auf der Laufbahn und im Kraftraum hart gearbeitet, dass beweist wie ehrgeizig Lennard ist. Ich freue mich, dass ein so toller Charakter auch 2019/20 für die GIANTS aufläuft.“

Thiemann zieht es ins sonnige Kalifornien

Nicht mehr am Rhein spielen wird Lars Thiemann, der über den „großen Teich“ in die Vereinigten Staaten wechseln wird. Der Brettspieler nahm das Angebot der University of California, Berkeley an künftig in der NCAA I Basketball zu spielen. Eine tolle Möglichkeit für den 19-Jährigen, der damit einer grandiosen Saison 2018/19 die Krone aufsetzt.

In der NBBL des TSV BAYER 04 Leverkusen dominierte der gebürtige Duisburger nach Belieben und erzielte durchschnittlich 19,1 Punkte und griff 12,9 Rebounds pro Spiel ab. Der verdiente Lohn war die Nominierung ins NBBL-Allstar Team des Nordens und auch in dieser Partie gab Lars den Ton an (22 Zähler und 6 Rebounds). Bei den „Giganten“ in der ProB wurde 2,08 Meter große Power Forward von Woche zu Woche sicherer und stellte seinen Wert vor allem in den Playoffs  unter Beweis, in denen er im Schnitt 4,8 Zähler markieren konnte. Am Ende feierte Thiemann mit seinen Kollegen die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Der Wechsel zu den „Golden Bears“ nach Kaliforniern fällt Lars nicht einfach:

„Ich werde immer positiv auf meine Zeit in Leverkusen zurückblicken, soviel steht fest. Ich habe mich hier super entwickeln können und bin jetzt bereit den nächsten Schritt in meiner noch jungen Karriere zu gehen. Vor allem die vergangene Saison hat mich extrem nach vorne gebracht und mir einen tollen Abschluss beschert. Hansi Gnad und Jacques Schneider haben einen exzellenten Job gemacht und bei den GIANTS ein Programm aufgebaut, in dem sich junge Talente frei entfalten können. Vielen Dank an die Coaches, meine Kollegen, dem gesamten Orgateam und den Fans die mich unterstützt haben.“

Ein Ende der Saison 2018/19 ist für Lars Thiemann aktuell noch nicht in Sicht, aktuell versucht sich der „Gigant“ in den Kader der U20-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft im Juli in Tel Aviv (Israel) zu spielen.

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 15.06.2019):

Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)