ProB Süd Vorschau Spieltag 1

Der Süden startet ab Samstag in die Saison 18/19. Unerwarteter Weise tritt der ehemalige ProA Ligist Köln in der ProB an. Sie verzichteten im Frühjahr auf die weitere Teilnahme in der ProA. Als Aufsteiger ist Schwennigen neu dabei und die Basketball Löwen aus Erfurt treten als neu gegründetes Team erstmalig in einer Liga an.

22.09.2018 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf – FRAPORT SKYLINERS Juniors

Mit den Dragons Rhöndorf trifft die junge Frankfurter Mannschaft auf ein talentiertes Team mit einer langen Basketballhistorie. Mit Garai Zeeb, Richard Freudenberg und Elijah Clarance durften bereits drei Spieler im Rahmen des Gezeiten Haus Cup, den die Dragons aus Rhöndorf veranstaltet haben, im Spiel um Platz 3 mit dem easyCredit BBL-Team der FRAPORT SKYLINERS gegen den Saisonauftaktgegner antreten.

22.09.2018 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – RheinStars Köln

Vor wenigen Monaten hätte wohl keiner geglaubt, dass die RheinStars Köln in der ProB der erste Gast in der Brühlhalle sein werden. Letzte Saison waren die ambitionierten Domstädter noch Hauptrundenvierter in der ProA. Doch im Viertelfinale der Playoffs mussten sie nach drei deutlichen Niederlagen gegen die PS Karlsruhe Lions die Segel streichen. Aufgrund des Hallenproblems in Köln zogen sich die RheinStars aus der ProA zurück und müssen mit einem Umbruch zum Neustart in der ProB leben.

22.09.2018 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen – FC Bayern Basketball II

Viele Testpartien und noch mehr Trainingseinheiten haben die „Giganten“ in den vergangenen Wochen im Hinblick auf den ersten Spieltag hinter sich gebracht, nun geht es endlich wieder um wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze der Südstaffel, ganz zur Freude von Headcoach Hansi Gnad: „Alle Beteiligten blicken mit großer Vorfreude dem kommenden Samstag entgegen. Wir freuen uns, dass wir vor eigenem Publikum in die Saison starten können und möchten mit einer engagierten Leistung gegen München natürlich die ersten beiden Punkte der Spielzeit 2018/19 einfahren!“

22.09.2018 20:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen – Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos herrscht große Vorfreude auf den Auftakt in ihre zweite Spielzeit. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wartet dabei gleich am ersten Spieltag ein waschechter Prüfstein: Zwar handelt es sich bei den wiha Panthers Schwenningen um einen Aufsteiger. An den hohen Ambitionen der Baden-Württemberger darf jedoch kein Zweifel herrschen. Spielbeginn in der Schwenninger Sporthalle am Deutenberg ist am kommenden Samstag um 20:00 Uhr.

22.09.2018 20:00 Uhr TG s.Oliver WürzburgBBC Coburg

Im März war es ein 90:78-Erfolg im letzten Playdown-Heimspiel gegen den BBC Coburg, der der TG s.Oliver Würzburg den Klassenerhalt in der ProB sicherte und für die Oberfranken gleichzeitig den sportlichen Abstieg bedeutete. Dank einer Lizenzübertragung vom Regionalliga-Meister Erfurt haben die Coburger eine zweite Chance in der ProB erhalten – und sind zum Saisonauftakt gleich wieder in der Würzburger Feggrube zu Gast: Das Farmteam von s.Oliver Würzburg startet am Samstag um 20:00 Uhr mit dem Frankenderby in die neue Saison – bei freiem Eintritt für alle Fans.

23.09.2018 17:00 Uhr OrangeAcademy – Basketball Löwen

Nach einem ereignisreichen Jahr in Deutschlands zweithöchster Spielklasse (ProA) steht für die OrangeAcademy nun der Start in die neue Spielzeit der ProB an. Wie in der letzten Saison werden die Heimspiele der Mannschaft von Coach Danny Jansson auch weiterhin in der Ulmer Kuhberghalle ausgetragen.

 

 

Rheinstars Manager Stefan Baeck im Interview: Mit Mut und Geduld an der Perspektive arbeiten

Am kommenden Samstag starten die RheinStars Köln in ihre erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Gleich zum Auftakt bekommt es die unerfahrene Mannschaft auswärts mit dem Vorjahres-Meister scan plus Baskets Elchingen (19 Uhr) zu tun. Manager Stephan Baeck äußert sich zu seinen Erwartungen an die junge Truppe, warum er an eine riesige Chance für die Talente in Köln und dem Umland glaubt und warum der Schritt zurück nach vorne der richtige ist.

Jetzt geht es los und die Fans fragen sich natürlich nach den Testspielen, gerade gegen die gleichklassigen Teams, was dürfen sie von den RheinStars der Spielzeit 2018/2019 erwarten?

Wenn wir hoffentlich bald die aktuell verletzten Spieler alle wieder an Bord haben und weitestgehend gesund bleiben, können wir eine gute Rolle in der ProB spielen und werden um den Kampf in die Playoff-Plätze eingreifen können.

Aber nicht von Beginn an?

Wir haben ja eine junge Truppe, die aber vor allem zu großen Teilen auch noch nicht gewohnt ist auf diesem Niveau über längere Zeit in einem Spiel Verantwortung zu übernehmen.

Das bedeutet?

Um die Erwartungen einzuordnen, sollten wir wirklich ganz ehrlich sein. Und das betrifft auch die Erwartungen von uns selbst und unseren Fans an unser Team. Wir können nicht als eines unserer vorrangigen Ziele die Entwicklung junger Spieler ausrufen und dann keine Geduld mit ihnen haben. Wir werden Fehler auf dem Feld machen und ja, wir werden auch Spiele verlieren, die wir vielleicht nicht zu verlieren bräuchten. Aber das möchte ich – und das wünsch ich mir, müssen wir alle gemeinsam – aushalten.  Dafür sehen wir eine Mannschaft mit zehn Eigengewächsen, die alles geben und hoffentlich mit viel Mut und jugendlichem Elan versuchen werden dagegenzuhalten.

Wie ist der Kader einzuschätzen?

Wir haben mit Thomas Michel, Yasin Kolo und Tim van der Velde drei ProB-erfahrene Akteure; mit Leon Baeck, Bene van Laack und Jonas Gottschalk drei weitere Spieler, die in den zurückliegenden Jahren fest zum ProA-Kader zählten, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht den ganz großen Schritt in ihrer Entwicklung machen konnten, aber in der ProB absolut zu den Leistungsträgern zählen können. Dazu kommen mit Thomas Müller-Laschet und Filip Kukic zwei Spieler, die sich ihre Spielzeit erarbeiten können und mit Tucker Haymond und Silvio Mendez Mateus zwei junge talentierte Ausländer.  Das ist für mich der Kern der Mannschaft, der absolut wettbewerbsfähig ist – wenn er komplett ist, aber das muss er eben auch sein. In der Vorbereitung ist uns das leider kein einziges Mal gelungen.

Und dahinter?

Dahinter folgen junge talentierte Spieler aus Köln und der Region, die erst noch beweisen müssen, das sie auf dem Niveau bestehen können. Für sie wird es auch darum gehen, Schule und Trainingszeiten unter einen Hut zu bekommen. Das ist nicht einfach zu organisieren. Es sind viele spannende Jungs dabei. Aber alle zusammen brauchen Zeit und die richtige Einstellung und Willen.

Auf was können sich die Fans freuen?

Ich kann versprechen, dass sich die Jungs genauso wie das Trainerteam um Cheftrainer Matt Dodson auf und neben dem Feld zerreißen werden. Mir gefällt sehr, wie sich alle reinhängen. Aber eine junge Mannschaft macht viele Fehler auf ihrem Weg. Unsere wird dabei keine Ausnahme bilden. Das ist einfach so, damit werden wir alle leben müssen. Kurz um: Wir werden zusammen feiern und lachen und wir werden zusammen betrübt sein und weinen. Was gibt es schöneres für einen Kölner.

Also heißt es, Geduld mitbringen?

Wenn wir junge Spieler ausbilden und besser machen wollen, gehört das dazu. Als Zuschauer kann ich mich entscheiden, ob ich die Fehler kritisiere und mich abwende oder ob ich die Fehler kritisiere, in Kauf nehme und mich hinter die Jungs stelle, weil ich an die Entwicklung glaube.

Bei der Saisoneröffnung schien es so, als ob die Fans dazu bereits sind…

Ja, absolut. Wenn wir gerade in diesen heiklen Startphasen zusammenstehen, dann können die Fans die Mannschaft tragen. Es ist ein Unterschied, ob ich als Spieler merke, dass ich auch Fehler machen darf oder gleich gemurrt wird, wenn es mal nicht klappt.

Bereuen Sie den Schritt zurück nicht – vor allem als ehemaliger Sportler, der sich am liebsten immer mit den besten der besten messen wollte und gemessen hat?

Auf keinen Fall, das kann ich jetzt schon sagen. Durch die LANXESS arena waren wir gezwungen, möglichst zügig den Weg Richtung 1. Bundesliga zu suchen. Wir waren Zwölfter, Achter und Vierter in der ProA. Die Entwicklung stimmte. Leider mussten wir auch feststellen, dass wir zwar mit großen Anstrengungen unserer Partner und Unterstützer einen ähnlichen Gesamtetat wie die Topteams aufstellen konnten, aber aufgrund der Kosten rund um die Halle nicht annähernd denselben Spieleretat wie die beiden Topteams der Liga. Deshalb schien der nächste Schritt Richtung Aufstieg auf diesem Wege nach dem Playoff-Aus unmöglich. Außerdem hatten wir unseren Ursprungsplan, langsam aus der Basis heraus zu wachsen und mit jungen Kölner Spielern das Ziel Bundesliga anzugreifen, mehr und mehr aus den Augen verloren.

Und jetzt?

Jetzt arbeiten wir an der Perspektive. Die Mannschaft besteht wieder vornehmlich aus jungen Kölnern, die Organisation ist schlank, aber schlagkräftig. Und wir arbeiten täglich daran, das Hallenthema für den Basketball und andere ambitionierte Sportarten zu entwickeln. Außerdem sind wir intensiv mit den Themen Trainingszentrum und Trainerausbildung beschäftigt, die in den kommenden Jahren – und am besten dann auf Jahrzehnte hinaus – die Basis für die RheinStars als Lokomotive für den gesamten Kölner Basketball bilden soll. So kann der Schritt zurück in die ProB ein Schritt nach vorne für das gesamte Projekt werden. Schließlich haben wir unser Ziel von der Rückkehr in die oberste Spielklasse keineswegs zu den Akten gelegt. Aber jetzt wollen wir erstmal nur spielen und uns möglichst gut in die Saison arbeiten.

 

(RheinStars Köln)

Rückzug aus privaten Gründen: Alexander Dohms lässt Posten des Geschäftsführers ruhen

Unerwarteter Personalwechsel auf der Kommando-Brücke der Dragons Rhöndorf! Aus persönlichen Gründen steht Alexander Dohms den Dragons Rhöndorf auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung und hat sich entschlossen, seinen Posten als Geschäftsführer ruhen zu lassen.

„Alex hat dem Vorstand seine Situation genau erklärt und wir haben vollstes Verständnis dafür, dass er aktuell Zeit und Abstand von der Arbeit bei den Dragons braucht. In enger Abstimmung mit ihm haben wir uns dazu entschlossen den Posten des Geschäftsführers vorübergehend neu zu besetzen. Wir werden als Dragons-Familie auch weiterhin in engem Kontakt mit Alex bleiben und ausloten, zu welchem Zeitpunkt er in den Kreis der Dragons-Familie zurückkehren kann und möchte“,

erläutert Christian Mäßen, 1. Vorsitzender der Dragons Rhöndorf.

Um weiterhin wie gewohnt handlungsfähig zu bleiben, übernimmt mit Christian Brucker ein Vorstandsmitglied für Finanzangelegenheiten auf Interimsbasis die Aufgaben des Geschäftsführers der Dragons und wird in enger Abstimmung mit dem restlichen Vorstand und der Office-Crew die Geschicke der Drachen vom Menzenberg lenken.

 

(Dragons Rhöndorf)

FRAPORT SKYLINERS e.V. begrüßt neuen Geschäftsleiter

Nicht nur in den sportlichen Teams der FRAPORT SKYLINERS ist es in der Sommerpause zu personellen Verstärkungen gekommen, auch das Team hinter den Teams kann einen Neuzugang vermelden: Harald Bründlinger hat zum 01. September die Geschäftsleitung des FRAPORT SKYLINERS e.V. übernommen.

Der 34-jährige Österreicher hat in den letzten zehn Jahren die Basketballunion Salzburg (2. österreichische Bundesliga) als Vorstandsmitglied mit aufgebaut und geleitet. Beruflich hat der Salzburger während und nach seinem Masterstudium Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement in diveren Bereichen des Sports gearbeitet, wie z.B. im Vertrieb für den chinesischen Sportartikelriesen LI-NING. Seit 2014 war er selbstständig im Bereich Sport- und Athletenmanagement tätig und betreute u.a. Triathleten, Skifahrer und Fußballer in Sachen Vermarktung und Medienarbeit.

Der bisherige Geschäftsleiter Yannick Krabbe, der diesen Posten drei Jahre lang ausgefüllt hatte, übernimmt zukünftig einen neuen Verantwortungsbereich bei den FRAPORT SKYLINERS als Leiter Vertrieb. Dem FRAPORT SKYLINERS e.V. bleibt er als Botschafter für die Initiative „Basketball macht Schule“ weiterhin erhalten.

Harald Bründlinger (Geschäftsleiter FRAPORT SKYLINERS e.V.):

„Basketball war schon immer meine große Leidenschaft und ich habe in meiner Jugend selbst viel gespielt. Daher, aber auch durch die vielseitige Arbeit bei der Basketballunion Salzburg, ist mir bestens bewusst wie wichtig eine solide Jugendarbeit für Sportclubs ist, auch wenn das nach außen oft gar nicht so wahrgenommen werden kann. Die FRAPORT SKYLINERS sind speziell in diesem Bereich eine top Adresse und ich freue mich, Teil dieser großartigen Organisation sein zu können. Ich hoffe, dass ich mit meinen Erfahrungen einen Teil zum weiteren Erfolg beitragen kann.“

Jonas Thiele (Leiter Personal & Organisation FRAPORT SKYLINERS; Vorstandsmitglied FRAPORT SKYLINERS e.V.):

„Für die Position des Geschäftsleiters des e.V. sind wir sehr froh, mit Harald Bründlinger einen erfahrenen und kompetenten neuen Mitstreiter für unser Programm zu gewinnen. Harald ist sehr gut ausgebildet und bringt trotz seines jungen Alters jede Menge Know-how im Basketball, im Vereins-Management und im Sport insgesamt mit. Der Kontakt zu ihm und die Idee, ihn zu den FRAPORT SKYLINERS zu holen, bestehen schon meherere Jahre und ich freue mich sehr, dass er sich jetzt in diesem Bewerbungsprozess durchgesetzt hat und es tatsächlich geklappt hat, dass er nach Frankfurt kommt. Er hat in zehn Jahren als ehrenamtlicher Vorstand mit kleinen Mitteln aus dem Salzburger Zweitligisten einen innovativen und anerkannten Basketball-Standort gemacht und für ihn ist Frankfurt nun der Schritt in die Hauptamtlichkeit. Er weiß, was ihn in diesem Job erwartet und wird die Position toll ausfüllen. Nicht zuletzt passt Harald menschlich sehr gut zu uns und wir sind uns sicher, dass das Frankfurter Programm sehr von ihm profitieren wird.“

Der FRAPORT SKYLINERS e.V. bedankt sich bei Yannick Krabbe für seinen Einsatz und die tolle Arbeit, die er für den Verein geleistet hat!

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

Kontinuität im Kader der FRAPORT SKYLNERS Juniors

Neben den Neuverpflichtungen setzen die FRAPORT SKYLINERS Juniors auch weiterhin auf die bewährten Kräfte von Tobias Jahn, Cosmo Gruehn, Felix Hecker und Jules Dang Akodo, deren Verträge über den Sommer verlängert wurden.

In der kommenden Saison 2018/2019 werden die FRAPORT SKYLINERS Juniors weiter auf die Dienste von Tobias Jahn, Cosmo Gruehn, Felix Hecker und Jules Dang Akodo setzen können. Die FRAPORT SKYLINERS verlängerten über den Sommer die Verträge der Spieler und unterstreichen damit erneut den Fokus auf die Kontinuität und die Weiterentwicklung junger Talente.
Auch wenn jeder der Vier eine andere, wichtige Rolle in der jungen Mannschaft ausfüllt, haben sie eine Sache gemein, nämlich sich als Mannschaft weiterzuentwickeln und sich zu jedem Zeitpunkt in den Dienst der Mannschaft zu stellen.

Während Tobias Jahn und Jules Dang Akodo sowohl auf dem Parkett, als auch neben dem Parkett auf ihre Erfahrung zurückgreifen und diese weitergeben können, sind es Felix Hecker und Cosmo Gruehn die in ihrer noch jungen Entwicklung davon profitieren können.

Sebastian Gleim (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors):

  • „Wir sind sehr froh, dass Cosmo bei uns bleibt. Er ist seit der NBBL ein wichtiger Spieler und eine Persönlichkeit in unserem Programm. Im letzten Jahr ist er zum Saisonbeginn in unserem ProB-Team nicht so zum Zug gekommen, wie beide Seiten sich das vorgestellt haben. Gegen Ende der Saison hat er sich sehr gut zurecht gefunden und hat überragende Spiele abgeliefert. Seine Rolle und seine Verantwortung wird im nächsten Jahr deutlich größer. Cosmo bringt Basketball und sein anspruchsvolles Jura Studium in Frankfurt unter einen Hut. Wir sind sehr glücklich, dass er das so meistert und wir uns dabei auf seine Unterstützung über die nächsten zwei Jahre bis zu seinem nächsten Abschluß einigen konnten.
  • „Tobi hat in der letzten Saison wieder Familie, Arbeit und Basketball in seinem Alltag untergebracht. Das ist keine einfache Aufgabe, dennoch schafft er es immer mit einer gewissen Ruhe den jüngeren Spielern etwas mitzugeben. Das ist und bleibt eine wichtige Aufgabe. Die Andere ist, dass er immer da sein muss, wenn wir Ihn brauchen (Anm. d. Red.: Sagt Sebastian Gleim mit einem Augenzwinkern.). Dies hat er letzte Saison sehr gut erfüllt und wir hoffen, dass er sich im nächsten Jahr an unseren Spielstil noch etwas besser gewöhnt. Trotz seiner 32 Jahre pflegt er die Einstellung, dass man nie auslernt. Das gefällt mir sehr an ihm.“
  • „Felix ist ein Junge aus der Region. Es ist gut, dass Felix ein weiteres Jahr bei uns ist. Er musste sich zu Beginn seiner Zeit bei uns erst einmal mit unseren Abläufen vertraut machen, hat sich dann aber zu einem stabilen Faktor in unserem Spiel entwickelt. Jetzt gilt es noch mehr seine Stärken auf das Feld zu bekommen. Er wird sich nachdem Schulabschluß und dem erfolgreichen EM-Sommer voll auf Basketball konzentrieren. Das sollte ihm einen richtigen Schub geben.“
  • „Mit Jules bleibt uns ein mittlerweile sehr erfahrener Spieler erhalten. Die Impressionen, die er mit der britischen Nationalmannschaft gesammelt hat und die TOP4-Teilnahme mit unserem NBBL-Team helfen ihm nun in unserem Programm die jungen Spieler mitzureißen, aber auch auf dem Feld Verantwortung zu übernehmen.“

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

John Thomas „JT“ Roach verstärkt die FRAPORT SKYLINERS Juniors

Mit dem Amerikaner John Thomas Roach haben sich die FRAPORT SKYLINERS Juniors für die kommende Saison auf der Shooting Guard Position verstärkt. JT kommt von den Concordia Eagles, einem Team der NCAA Division 2 und soll dem jungen Leistungsnachwuchs-Team Stabilität und Kontinuität auf dem Spielfeld bringen.

Neben dem jungen Leistungsnachwuchs, den das Trainerteam um Sebastian Gleim Jahr für Jahr weiterentwickeln möchte, können die FRAPORT SKYLINERS Juniors in der kommenden Saison auf den Einsatz und die Energie von John Thomas „JT“ Roach setzen.

JT spielt auf der Position des Shooting Guards und stößt nach seiner Zeit bei den Concordia Eagles, einem Team der NCAA Division 2, zum Frankfurter Leistungsnachwuchsprogramm. Vor allem soll er der jungen Mannschaft, sowohl im Training als auch bei den Spielen, Stabilität und Kontinuität bringen.

Sebastian Gleim, Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors:

 

„Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von JT. Er ist bereits voll im Trainingsbetrieb integriert und hilft uns und vor allem unseren jungen Spielern sowohl auf dem Spielfeld, als auch abseits davon. Wir versprechen uns von ihm Stabilität und Kontinuität, so dass wir, zusammen mit unseren jungen, deutschen Talenten ein Gerüst haben, auf dem wir als Team aufbauen können und Tag für Tag als Team besser werden.“

 

John Thomas, „JT“ Roach:

 

„Ich bin sehr dankbar im Leistungsnachwuchsprogramm der FRAPORT SKYLINERS spielen zu dürfen. Es ist für mich die erste Station im Ausland und ich werde stets mein Bestes geben, um dem Team zu helfen zu gewinnen und es weiterzuentwickeln. Gerne helfe ich unseren jungen Spielern, die am Anfang ihrer Basketballkarrieren stehen, aber ich bin mir sicher, dass ich auch noch viel lernen kann und freue mich auf die intensiven Trainingseinheiten mit unserem Coaching Staff und viele spannende Spiele, die wir mit unseren Fans gemeinsam gewinnen wollen.“

 

Informationen zu John Thomas „JT“ Roach:
– JT ist in Apple Valley (Kalifornien) geboren
– Ist mit zwei Schwestern, Nichole und Brittany, aufgewachsen
– Er ist ein variabler Spieler und sowohl auf der 2 als auch auf der 1 einsetzbar
– War an der Apple Valley HighSchool von 2011-2013 Kapitän seiner Mannschaft
– wurde dort zwei Mal zum Team MVP gewählt
– Am Citrus College war er in der Saison 2014/2015 Kapitän seiner Mannschaft
– Schloss ein Masterstudium in Coaching und Athletics Administration ab

Fakten zu JT Roach:
– Geburtsdatum: 22.10.1995
– Größe: 1,95m
– Gewicht: 88,5 kg
– Position: Guard
– Nationalität: USA
– Letztes Team: Concordia Eagles

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

RheinStars verpflichten Tucker Haymond von NBA-Farmteam

Tucker Haymond verstärkt in der kommenden Saison die RheinStars Köln. Manager Stephan Baeck freut sich sehr auf die Auftritte des vielseitig einsetzbaren 23 Jahre alten US-Guards in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, der vom NBA-Farmteam Austin Spurs aus der G-League an den Rhein kommt. „Nach dem Verzicht von Hugh Robertson haben wir intensiv nach einer starken Alternative gesucht und glauben, dass wir mit Tucker einen sehr guten Spieler verpflichten konnten“, sagt Baeck. „Hugh wäre in der ProB einer der herausragenden Spieler gewesen und Tucker hat sicherlich das gleiche Potenzial.“

Haymond spielte vier Jahre lang erfolgreich in der NCAA auf der Western Michigan University, überragend dabei als Starter in seinen letzten beiden Jahren. In der vergangenen Spielzeit gewann er in der G-League den Titel mit den Austin Spurs, dem Farmteam des NBA-Klubs San Antonio Spurs. „Für mich kam das Angebot aus Köln genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich wollte unbedingt nach Europa und freue mich auf meine Aufgabe“, sagte Haymond am Dienstag nach seiner ersten Trainingseinheit und dem Medizincheck bei Teamarzt Oliver Pütz in der Orthopädie am Gürzenich. Am Vorabend war er mit seiner Frau Mel in Köln eingetroffen.

„Tucker ist für uns und die ProB eine sehr gute Verpflichtung“, sagt Cheftrainer Matt Dodson und fügte nach den ersten Eindrücken hinzu: „Sportlich und menschlich. Er ist ein vielseitig einsetzbarer Spieler, er kann die Positionen zwei und drei besetzen. Mindestens. Und er bringt aufgrund seiner Ausbildung und Talent das Potenzial mit, unsere jungen Mannschaft zu führen. . Deshalb haben wir uns für ihn entschieden.“ Das Trainerteam war zudem begeistert, wie gewissenhaft der US-Amerikaner sein Engagement in Köln bislang angegangen ist. Bereits vor den ersten Gesprächen hatte sich Haymond intensiv mit den RheinStars und der aktuellen Situation auseinandergesetzt, wusste alle Stats, schaute sich Spiele an und holte sich Informationen bei ehemaligen Profis ein. „Er wird uns sehr helfen und die Fans begeistern“, sagt Manager Baeck.

Für Haymond sind die Erwartungen an ihn indes kein Problem. Wer wie er von der James A. Garfield High School in Seattle kommt, kommt nicht nur aus einem herausragenden Basketball-Programm, das zahlreiche NBA-Profis entwickelte, sondern auch von einer Schule, die unter anderem Bruce Lee, Jimi Hendrix, Quincy Jones und Macklemore zu ihren ehemaligen Schülern zählt.

Tucker Haymond
geb. 30. Oktober 1994 in Seattle, Guard
Größe: 1,96 m, Gewicht: 96 kg

Stationen:
2017 -2018 Austin Spurs (G-League)
2013- 2017 Western Michigan (NCAA1)

Saison 2017/2018 – G-League
31 Spiele, 211 Min gesamt, 85 Punkte, 43% 2er, 40% 3er, 17 Assists, 24 Rebounds, 10 Steals

Saison 2016/2017 – NCAA
32 Spiele, 31.3 Min pro Spiel, 14.84 Punkte, 45,6% 2er, 38% 3er, 74.3 % FW, 2.5 Assists, 5.06 Rebounds, 0.72 Steals

 

Spieler und Punkte vs. Artland Dragons 63:96 (19:22, 14:19, 14:30, 16:25): Silvio Mateus (3), Thomas Michel (6), Bene van Laack (22), Yasin Kolo (10), Jonas Gottschalk (4), Tim Van der Velde (7), Filip Kukic (5), Mantonsi Mavinga,  Thomas Müller-Laschet (6).

 

 

(RheinStars Köln)

Demond Greene übernimmt das ProB-Team der Bayern

Die Bayern-Basketballer haben ihren erweiterten Trainerstab neu geordnet: Die zweite Mannschaft aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd wird künftig vom früheren Nationalspieler Demond Greene, 39, gecoacht. Der bisherige Trainer der jungen Reserve, Oliver Kostic, verbleibt als einer der Assistenten von Chefcoach Dejan Radonjic im Betreuerstab des Deutschen Meisters.

Assistant Coaches Radovic und Kostic

Neben Kostic, 45, der nach Radonjics Amtsübernahme Anfang April vom FCBB II zur ersten Mannschaft stieß, komplettiert in der kommenden Saison Velibor Radovic die Trainerriege des Double-Gewinners. Der montenegrinisch-israelische Ex-Profi (u.a. Maccabi Tel Aviv) arbeitete mit Radonjic bereits von 2013 bis 2017 erfolgreich bei Roter Stern Belgrad zusammen. An Bord des Meisters bleiben die bewährten Co-Trainer Emir „Muki“ Mutapcic und Philipp Köchling.

„Als erstes muss ich mich bei Oliver Kostic bedanken, der mir seit meinem ersten Tag als Trainer sehr geholfen hat“, sagte „Desmond“ Greene zur Berufung als Headcoach des ProB-Teams. „Ich freue mich für ihn, dass er mit seiner Leidenschaft zu diesem Sport weiterhin der ersten Mannschaft helfen kann. Zugleich freue ich mich über die Möglichkeit und das Vertrauen, den nächsten Schritt in meiner Trainerkarriere machen zu können. Dieser jungen Mannschaft in der ProB zu helfen, sich auf professionellem Niveau weiterzuentwickeln, wird mir große Freude bereiten.“

Zugänge Frankl-Maus, Avdic und Maus

Demond Greene (114 Länderspiele für Deutschland, EM-Silber 2005) hatte nach dem Gewinn des BBL-Titels 2014 seine Karriere beendet und im Nachwuchsprogramm der Bayern begonnen. Als Assistent von Kostic erlebte er 2016 den Aufstieg der jungen ProB-Mannschaft; die U19 der Münchner führte Greene dann im ersten Jahr der alleinigen Verantwortung zur Deutschen Meisterschaft 2017.

Der FC Bayern Basketball II verzeichnet nach den Abgängen von Leistungsträgern wie Karim Jallow (Ausleihe Ludwigsburg), Marvin Ogunsipe (derzeit im BBL-Kader), Amar Gegic (Partizan Belgrad), Georg Beyschlag und Luca Burkardt (beide Studium) inzwischen drei Zugänge: Der ProA-erfahrene Spielmacher Viktor Frankl-Maus, 24, kommt von Ligakonkurrent Dragons Rhöndorf; auch Allrounder Rijad Avdic (20/Bosnien-Herzegowina) sowie Power Forward Jacob Knauf, 21, verstärken die Münchner Youngster, beide wechseln von Bernau/Alba Berlin.

Die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beginnt für den FCBB II am 22. September mit einem Auswärtsspiel bei Rekordmeister Bayer Leverkusen. Das erste Heimspiel der Münchner Talente folgt eine Woche später (29.9., 18 Uhr) gegen Elchingen. Ansonsten finden die Heimspiele samstags um 14 Uhr statt, jeweils im Audi Dome.

 

(FC Bayern Basketball II)

Vielseitiger Guard komplettiert Rackelos – Adam Klie verstärkt den Backcourt

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos schließen mit dem vielseitigen Guard Adam Klie ihre Reihen für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2018/19. Der dreizehnte Akteur im Kader von Headcoach Rolf Scholz erhält beim Farmteam der 46ers einen Vertrag über eine Spielzeit und wird künftig den Backcourt verstärken.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Adam ist ein echter Allrounder. Er ist für einen Guard außerordentlich athletisch und verfügt über ein tolles Spielverständnis. Aufgrund seiner starken Leistungen am College hatten wir ihn schon früh in diesem Sommer auf dem Zettel. Umso mehr freuen wir uns, dass er sich letztendlich für unser Programm entschieden hat.“

Der US-Amerikaner vollzog sein erstes Jahr als Profi-Basketballer bei den Niagara River Lions in der kanadischen NBL. Zum Start seiner Karriere fand der vielseitige Combo-Guard sofort seine Rolle im Team und kam in 44 Partien auf Durchschnittlich 20 Minuten Einsatzzeit. Mit 12.4 PpS, 2.3 ApS und 4.8 RpS legte er solide Werte auf das Parkett.

Zuvor spielte der athletische Backcourt-Akteur vier Jahre auf dem College für die UC San Diego Tritons. Dabei konnte sich der aus Alaska stammende Klie vielfach persönliche Auszeichnungen an sein Rever heften. Sei es von Beginn an als „CCAA Freshman of the year“ bis hin zu seinem Senior-Jahr, wo er unter anderem ins „NABC All-West District First Team“ und als „CCAA Player of the year“ gewählt wurde. Seine Statistiken lesen sich in diesem Zeitraum makellos. Der Spielmacher mit Scoringqualitäten konnte während seiner gesamten Studentenzeit mit zweistelligen Punktewerten auftrumpfen. Aber auch sein Rebound- und Assist-Statistik konnten von Semester zu Semester zulegen. Letztendlich beendete Klie seine Zeit in San Diego als Starting Five-Spieler, der es in der Saison 2016/17 auf 33 Partien brachte. Dabei erzielte er 15.5 PpS, verteilte 4.7 ApS und pflügte 6.3 RpS vom Brett.

Während seiner Highschool-Zeit in seiner Heimatstadt Anchorage wurde der 23-Jährige unter anderem „Gatorade Alaska Basketball Player of  the year 2013“ und „MVP of the Cook Inlet Conference“ als Junior und Senior. Mit Beendigung seiner Schulzeit hat der Guard folgende Werte in seinem Abschlusszeugnis stehen: 19.5 PpS, 10.2 RpS, 3.9 ApS und 2.8 SpS.

Spielerdaten:

Adam Klie

Geboren am 30.04.1995, Anchorage, Alaska (USA)

Nationalität: amerikanisch

Position: Guard (1/2)

Größe: 193 cm

Gewicht: 91 kg

 

Stationen als Spieler:

Seit 2018 Depant GIESSEN 46ers Rackelos (ProB)

2017 – 2018 Niagara River Lions (NBLC)

2013 – 2017 UC San Diego Tritons (NCAA)

Zuvor High School in Anchorage, Alaska

 

Aktueller Kader des GIESSEN 46ers ProB-Team (BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB 2018/19, Stand 14.08.2018):

Adam Klie, Thomas Tshikaya, Jannis Hahn, Tim Uhlemann, Tim Kordyaka, Lucas Mayer, Daniel Thurau, Tim Köpple, Leon Bahner, Johannes Lischka, Bjarne Kraushaar, Alen Pjanic, Leon Okpara, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Trainer)

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Der „Königstransfer“ zum Schluss

Der BBC COBURG hat sich für seine zweite Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch einmal signifikant verstärkt: Mit Dino Dizdarevic wechselt ein Backcourt-Allrounder an die Itz, der in der Vorsaison im Trikot der Oettinger Rockets Gotha noch fester Bestandteil der Erstliga-Rotation war.

Bei der Verkündung von Transfercoups wird die Floskel vom Königstransfer inzwischen quer durch die Sportarten arg überstrapaziert. Im Falle der jüngsten Verpflichtung des BBC COBURG sind derartige Superlative aber durchaus nicht unangebracht, schließlich ist den Vestestädtern nicht nur ein dicker Fisch, sondern gar ein veritabler Dino ins Netz gegangen. Dabei spielt der Wortwitz mitnichten auf das Alter des neuen Mannes an, denn mit 23 Jahren steht selbiger noch vor der Blüte seiner Schaffenskraft und ist vom Aussterben meilenweit entfernt. Stattdessen dreht sich’s um den Namen: Dino Dizdarevic konnte vom ambitionierten Coburger Projekt überzeugt werden und feiert in Oberfranken ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Breitengüßbacher NBBL-Meistercoach Ulf Schabacker.

Dass ein Spieler dieses Kalibers den Weg zum BBC COBURG findet, ist keineswegs selbstverständlich. Immerhin kam der 1,94-Meter-Flügel in der abgelaufenen Runde noch in Deutschlands Basketball-Oberhaus easyCredit BBL zum Einsatz. Für die Oettinger Rockets stand Dizdarevic in 26 Partien im Schnitt knapp zehn Minuten auf dem Erstliga-Parkett und erzielte dabei durchschnittlich 2,4 Punkte. Gegen Brose Bamberg kam der gebürtige Mühlheimer auf neun Zähler in 31 Minuten, in seiner eigentlichen Heimatstadt München beim deutschen Meister Bayern Basketball waren es zehn Punkte in 18 Minuten. „Überhaupt auf einem solchen Niveau agieren zu dürfen war eine tolle Erfahrung. Einerseits geht in der ersten Liga alles ein bisschen schneller und es wird viel körperlicher gespielt. Wenn man zu lange überlegt, ist der Ball weg oder das Loch in der Verteidigung schon wieder geschlossen. Andererseits merkt man nach einiger Zeit auf diesem Level, dass auch dort nur mit Wasser gekocht wird und dass man durchaus mithalten kann“, denkt der Neu-Coburger gerne an seinen Abstecher nach Thüringen zurück, den er im Falle des Klassenerhaltes vermutlich verlängert hätte.

Es sollte jedoch anders kommen: Das Projekt in Gotha und Erfurt konnte aus wirtschaftlichen Gründen nicht wie geplant fortgeführt werden und Dizdarevic musste sich auf Jobsuche begeben. Dass neben diversen höherklassigen Klubs auch der BBC COBURG sein Interesse bekundete, kam ihm nicht ungelegen: „Unter Ulf Schabacker habe ich bereits in Breitengüßbach trainiert und wir haben zusammen 2012 die deutsche Meisterschaft in der NBBL geholt“, erinnert sich der Guard an eine „tolle Zeit und die vielleicht eingeschworenste Truppe, die ich je erlebt habe, denn wir sind mit einer echten Underdog-Mentalität an den Start gegangen und haben einige hohe Favoriten aus dem Weg geräumt.“ Mit von der Partie waren damals unter anderem BBC-Forward Christopher Wolf und Nationalmannschafts-Center Johannes Thiemann, den Dizdarevic zu seinen besten Freunden zählt. Auch mit BBC-Kapitän Steffen Walde ging er in ProA und ProB im Baunacher Trikot bereits gemeinsam auf Korbjagd.

An Meisterschaften mit dem BBC COBURG denkt der vielfache deutsche Jugendauswahlspieler, der schon früh seine kroatische Staatsbürgerschaft ablegte, noch lange nicht. „Für Platzierungsprognosen sind die anderen Teams zu schwer einzuschätzen. Kurz vor Weihnachten werden wir wissen, wo wir tatsächlich stehen“, vermeidet Dizdarevic die Festlegung auf ein Saisonziel.  Stattdessen will er den Vestestädtern dabei helfen, sich in Deutschlands dritthöchster Liga im zweiten Anlauf zu etablieren und cleverer zu agieren als bei der Premiere: „Ich bin seit 2013 Profi und möchte beim BBC trotz meiner jungen Jahre Verantwortung übernehmen. Intensität, Toughness und Physis sind Qualitäten, die ich einbringen und vorleben möchte.“ Zunächst einmal unabhängig von der Position, denn: „Von eins bis drei kann ich alles spielen und verteidigen, besondere Präferenzen habe ich nicht.“

Als Rückschritt begreift der Sohn einer Profihandballerin und eines Fußballers den Gang in die ProB ganz und gar nicht: „In der ersten Liga geht es für einen jungen deutschen Spieler meist hauptsächlich darum, ordentlich zu verteidigen und in der Offensive in der Ecke für den offenen Wurf bereit zu sein. Jetzt kann ich beweisen, dass ich mehr kann.“ Die ersten Trainingseinheiten kamen Dizdarevic indes irgendwie seltsam bekannt vor: „Es hat keine fünf Minuten gedauert, bevor ich von Ulf den ersten Einlauf bekam.“ Manches ändert sich eben nie – Königstransfer hin oder her.

 

 

(BBC Coburg)