Quartett verlässt den BBC Coburg

Die Kaderplanungen für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beim BBC Coburg gehen voran: Während die sportliche Leitung sich bereits intensiv mit potentiellen Neuzugängen auseinandersetzt, stehen zunächst aber vier Abgänge fest.

Steffen Walde stieß 2015 in der zweiten Regionalliga zum BBC und stieg in der Folgesaison umgehend mit den Vestestädtern in die Regionalliga Südost auf – nur um ein Jahr später den Durchmarsch in die ProB zu schaffen: In der ersten Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse fungierte der 27-Jährige als Kapitän, unterzeichnete im Anschluss einen Vertrag bis 2020. Diesen lösen der BBC und Walde nun nach vertrauensvollen Gesprächen auf: Der Geschäftsführer eines Sicherheitsunternehmens kann den Zeitaufwand, den die ProB mit sich bringt, nicht mehr mit seinem Hauptberuf vereinbaren.

Ähnlich ist es bei Daniel Krause: Der Forward, der 2018 nach Stationen in Quakenbrück, Vechta, Kirchheim, Dresden, Lich und Herzogenaurach an die Itz kam, ist mitten in der Ausbildung bei der Bundespolizei. Bereits letztes Jahr fehlte der Routinier, wie vor der Saison vereinbart, bei einigen Spielen aufgrund seines Hauptberufes. In der kommenden Spielzeit wird auch bei ihm der Fokus auf dem Job liegen.

Christoph Bauer steht zwar noch am Start seines Berufslebens, doch auch für den Youngster wird ab dem Spätsommer Basketball etwas in den Hintergrund treten. Nach zwei Jahren beim BBC beginnt er ein Freiwilliges Soziales Jahr und wird daher ebenfalls den Aufwand für die ProB nicht mehr stemmen können. Der Guard verschaffte sich mit seiner positiven Art viel Respekt von Mitspielern und Trainern, brachte trotz geringer Einsatzzeiten in jedem Training vollen Einsatz und akzeptierte ohne Murren seine Rolle.

Als einziger Spieler wird Center Andy Rico die Coburger nicht aufgrund seiner beruflichen Situation verlassen: Der Franzose, vor der vergangenen Saison aus Stuttgart gekommen, hatte es nicht leicht, neben den beiden Importspielern Kevin Franceschi und Chase Adams Spielanteile zu erhalten, verlangt die Ausländerregelung in der ProB doch zu jeder Zeit drei Deutsche auf dem Parkett. Der Ingenieur schließt sich einem Klub an, der ihn ohne Restriktionen jederzeit einsetzen kann – und könnte dort dem ein oder anderen bekannten Gesicht aus seinem Jahr in Coburg wieder begegnen.

Der BBC Coburg bedankt sich bei dem gesamten Quartett für den geleisteten Einsatz im BBC-Trikot und wünscht ihnen sportlich, beruflich und persönlich nur das Beste! Alle vier Spieler werden jederzeit gern gesehene Gäste in der HUK-COBURG arena sein.

Neben den Abschieden zeichnen sich aber auch die ersten positiven Nachrichten in der Kaderplanung ab: Bereits in den kommenden Tagen und Wochen dürfte es aber auch die ersten Zugänge für das Team von Ulf Schabacker geben: Gemeinsam mit Co-Trainer Johannes Wunder hat der Headcoach einige interessante Spieler im Auge, die in der kommenden Saison im Dress des BBC auflaufen könnten.

 

(BBC Coburg)

Nat Diallo wechselt nach Ulm

Junioren-Nationalspieler kommt von RASTA Vechta zur OrangeAcademy.

Der 19-jährige Nat-Sidi Diallo erhält bei BBU ‘01 einen Dreijahresvertrag und soll zunächst in der ProB-Mannschaft der OrangeAcademy eingesetzt werden. Darüber hinaus steht der 2,05 Meter große Abiturient im erweiterten Bundesliga-Kader. „Nat verfügt über eine Menge athletisches Potenzial und weiß genau, woran er arbeiten muss, um ein BBL-Spieler zu werden“, sagt Chris Ensminger, der Diallo schon Ende Mai bei einem Besuch in Ulm kennengelernt hat. Dabei hat Ensminger insbesondere Diallos Teamfähigkeit überzeugt:

„Er ist ein starker Rebounder und ein echter Teamplayer, der in der Verteidigung mehrere Positionen abdecken kann. Die OrangeAcademy ist für seine Entwicklung der richtige nächste Schritt“, so Ensminger.

Bisher lief Diallo für die zweite Mannschaft von RASTA Vechta in der Regionalliga und für die Young Rasta Dragons in der NBBL auf. Wenngleich der athletische Big Man in Vechta im Schatten der Toptalente Philipp Herkenhoff und Luc van Slooten stand, konnte er sich für die U18-Nationalmannschaft empfehlen, mit der er 2018 das Albert-Schweitzer-Turnier gewann. 2019 wurde Diallo für das NBBL-Allstar-Spiel nominiert und beendete die Saison in der Nachwuchs Basketball Bundesliga im Schnitt mit einem Double Double (13,1 Pkt / 10,3 Reb). Der in Lüttich (Belgien) geborene Forward spielte zunächst Fußball und Basketball gleichzeitig und entschied sich erst im Alter von 13 Jahren, ausschließlich dem orangenen Leder nachjagen zu wollen.

Zur Person

Geboren: 3. Februar 2000
Nationalität: Deutsch
Größe: 2,05m
Gewicht: 94kg
Position: Forward

Bisherige Teams:

SC Rasta Vechta 2 (Regionalliga), Young Rasta Dragons (JBBL, NBBL).

Größte Erfolge:

NBBL Allstar (2019), Sieger Albert-Schweitzer-Turnier (2018), NBBL-Finalist (2018), Juniorennationalmannschaft (U16/U18)

 

(OrangeAcademy)

Von der Ostsee nach Schwaben- scanplus baskets Elchingen präsentieren ersten Neuzugang

Von der Ostsee ins bayrische Schwaben wechselt für die kommende Spielzeit Darian Cardenas Ruda. Der 1995 in Heidelberg geborene Flügelspieler kommt von den Rostock Seawolves, mit denen er nach der Vizemeisterschaft 2017/18 in die 2. Basketball-Bundesliga ProA aufstieg.

Das Finalspiel in Elchingen, verbunden mit dem Titelgewinn der Elche, ist allen noch in guter Erinnerung. Über zwei Spielzeiten gehörte Darian zum Kader der Ostseestädter und konnte dort mit respektablen Statistiken aufwarten. In Erinnerung ist er den Elchingern aber sicher auch noch aus der Zeit bei den Uni-Riesen Leipzig. Dort war er als Doppellizenzspieler für Leipzig und die Zweitvertretung von Jena aktiv. Cardenas, über den sein Rostocker Trainer Ralf Rehberger mal sagte „er habe selten mit einem so ehrgeizigen und professionellen Spieler zusammen gearbeitet“ avancierte in Rostock schnell zu einem Publikumsliebling. Sein Wechsel jetzt nach Elchingen, für die Rostocker Fans ein herber Verlust.

Die Reaktionen auf den vorgestern auf der Homepage der Seawolves veröffentlichten Abschied von Darian lassen erahnen, wie beliebt er in Rostock war und immer noch ist. Wie immer ist des einen Leid des anderen Freud.

Der athletische Small Forward ist, nach den bisher bekanntgegebenen Vertragsverlängerungen, der erste Neuzugang für die Elche – und sicher nicht der letzte.

Der sportlichen Leitung der scanplus baskets unter Coach Perovic und Sportdirektor Jerkic gelang mit der Verpflichtung Darian Cardenas Rudas ein erster großer Coup, mit Spannung darf auf weitere Namen gewartet werden.

 

(scanplus baskets Elchingen)

Elchinger Big-Man bleibt an Bord 

Der 1987 in Seeheim-Jugenheim geborene Center der scanplus baskets Elchingen scheint heimisch geworden zu sein. Kuhn, der mit seinen 2,08 Meter, in jeder Saison eine solide Centerarbeit geleistet hat, wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Elche tragen.

Er ist sicher niemand, der durch spektakuläre Dunks oder Alley-oops aus dem Spiel herausragt, aber wie kein anderer Spieler der letzten Jahre in Elchingen steht er für das, was auf seiner Position gefordert wird. Kuhns Weg führte nach seiner Rückkehr vom College über Ehingen, Cuxhaven, Heidelberg, Jena, Weißenfels MBC, Heidelberg schließlich in die bayrisch-schwäbische Provinz nach Elchingen. Hier gelang ihm mit der Mannschaft im letzten Jahr sicher sein bisher größter sportlicher Erfolg. Meister der 2. Basketball-Bundesliga ProB 2017/2018.

In der Meistersaison lieferte Kristian Kuhn 11,3 Punkte und 6,6 Rebounds im Schnitt. Er war der Fels in der Brandung. Getragen vom Team und sehr guten Anspielen gelangen ihm diese sehr guten Werte. In der abgelaufenen Saison erreichte er, bei deutlich reduzierter Spielzeit, immerhin noch 7,7 Punkte. Manchmal sah man ihn aber auch ratlos, fast etwas neben dem Feld stehen. Es waren nicht seine Systeme, es war nicht sein Spiel. So bleibt ihm und auch den Fans von der Spielzeit 2018/19 sicher nur sein unglaublich blaues Auge nach Play-off-Spiel 1 in Oldenburg in Erinnerung.

Haken dran und unter dem neuen Coach Igor Perovic neu durchstarten ist jetzt die Devise! Der sportliche Leiter der scanplus baskets, Dario Jerkic, konnte mit Kristian Kuhn einen ersten wichtigen Baustein für die kommende Spielzeit setzen. Die auch bei den Fans überaus beliebte „Nr. 58“ zieht sich erneut das Trikot der Elche über und startet einen neuen Angriff auf das große Ziel „ProA“.

 

(scanplus baskets Elchingen)

„Dunking Heinzmann“ spielt weiter für die BAYER GIANTS

Dennis Heinzmann geht weiterhin für die „Riesen vom Rhein“ auf Korbjagd. Der 28-Jährige hat sein auslaufendes Arbeitspapier bei den Farbenstädtern um eine weitere Spielzeit verlängert. Nach seiner Verletzung in den Playoffs brennt der Center darauf Gas zu geben.

Es war ärgerlich, vor allem für ihn selber: In der zweiten Partie des Playoff-Viertelfinale gegen die EWE Baskets Juniors zog sich der 2,16 Meter große Brettspieler einen Wadenbeinbruch. Damit war die Saison für Heinzmann gelaufen, ein Schlag ins Gesicht, wie der gebürtige Ratinger zu Protokoll gibt:

„Für mich war das unheimlich bitter, nach der ärgerlichen Niederlagen in Oldenburg beim Stand von 1:1, so eine Nachricht zu erhalten. Ich habe die Jungs in den folgenden Partien so gut es eben geht von der Bank angefeuert und versucht, für das Team da zu sein. Aber klar, das Endspiel in Leverkusen vor ausverkaufter Kulisse wäre für mich ein gigantisches Erlebnis gewesen. Dennoch ist alles gut gegangen und die Mannschaft hat mir den Aufstieg, die Meisterschaft und eine Medaille geschenkt, worauf ich extrem stolz bin.“

Dabei spielte Dennis bis zu seinem Ausfall eine absolut überragende Saison. Nach einer eher enttäuschenden Saison 2017/18 im Trikot der RheinStars Köln (ProA – 3,9 Punkte und lediglich 10:30 Minuten Einsatzzeit pro Spiel), zeigte der Center schnell, dass er für die GIANTS genau der richtige Mann am richtigen Ort war. Gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber aus der Domstadt legte Heinzmann 20 Punkte und 12 Rebounds auf, Zuhause gegen den BBC Coburg erzielte „The Heinz“ 16 Zähler und sicherte sich 13 Abpraller. Der Lohn? Dennis konnte 12 „Double-Double“ in 2018/19 ergattern, was zu den Bestwerten der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga zählt. Seine Saisonstatistiken von durchschnittlich 9,9 Punkten, 9,7 Rebounds und 1,9 Block Shots (ligaweiter Spitzenreiter) stellen den Wert des sympathischen Big Man für die „Gnadisten“ eindrucksvoll unter Beweis.

Die Freude über sein Comeback in der Ostermann-Arena ist ungebrochen:

„Ich freue mich darüber, dass ich hier bleibe. Der Aufstieg in die ProA ist eine tolle Geschichte für den gesamten Verein und die Stadt Leverkusen. Damals bin ich nachdem Abstieg der GIANTS in die ProB nach Köln gewechselt und habe immer das Geschehen in Leverkusen im Blick gehabt. Umso schöner, dass uns nach meiner Rückkehr die Meisterschaft gelungen ist. Ich freue mich auf tolle Gegner, volle Hallen und eine überragende Stimmung in der Ostermann-Arena. Meine Motivation ist unglaublich hoch, am liebsten würde ich sofort loslegen.“

Vorstandsmitglied Stephan Ruers war nach der Vertragsverlängerung von Heinzmann  mehr als begeistert: „Ich bin sehr glücklich, dass Dennis, als eine unserer tragenden Säulen, auch kommende Saison die Körbe an der Bismarckstraße beschützen wird. Seine spektakuläre Spielweise wird unsere Fans auch weiterhin begeistern. Zumal er auch als Sympathieträger einen unschätzbaren Wert für uns hat. Er ist halt nicht nur ein Klassespieler, sondern auch ein Typ, mit dem man sich identifizieren kann.“

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 11.06.2019):

Dennis Heinzmann, Greg Logins, Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Erster Neuzugang: Greg Logins Jr. wechselt an den Rhein

Die BAYER GIANTS Leverkusen können ihre erste Neuverpflichtung für die Spielzeit 2019/20 präsentieren. Greg Logins Jr., der bereits für die NINERS Chemnitz und die Hamburg Towers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflief, wird die Sneakers künftig für den Rekordmeister schnüren.

Dabei kennt der US-Amerikaner, wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, den Basketball in der ProA so gut wie seine Westentasche. Nach seiner dreijährigen Zeit am Canisius College in Buffalo, New York startete Gregory Mark Logins Junior, so sein voller Name, seine Profikarriere in Mexiko (Barreteros de Zacatecas, 1.Liga) bevor der Linkshänder über Marokko, Finnland, Japan und wiederum Finnland im Sommer 2015 bei den NINERS Chemnitz landete. Bei den Sachsen wurde der Forward schnell zu einem wichtigen Spieler. In insgesamt 28 Saisonspielen (inklusive drei Begegnungen in den Playoffs) erzielte der 2,01 Meter große Flügel durchschnittlich 12,3 Punkte pro Partie und sicherte sich 8,5 Rebounds pro Spiel. Die NINERS sahen von einer Weiterverpflichtung ab und so schloss sich Logins im Folgejahr A.S. Ramat HaSharon (1.Liga Israel) und Club Ciclista Olímpico (1.Liga Argentinien) an. 2017/18 kehrte Greg in die Bundesrepublik zurück und spielte für die Aufstiegsambitionierten Hamburg Towers. Auch bei den Hansestädtern wurde der Amerikaner zu einer wichtigen Stütze, doch die Mannschaft verpasste überraschend die Playoffs. Mit durchschnittlich 7,9 Zählern pro Begegnung musste der aus Sodus, New York stammende Athlet Hamburg schließlich verlassen.
Zuletzt ging der 31-Jährige für das Team FOG Næstved auf Korbjagd, mit denen er im Halbfinale um den dänischen Titel gegen Horsens IC (0:3 – „Best-of-Five“) ausschied.

Sein neuer Headcoach Hansi Gnad beschreibt Logins wie folgt:

„Wir haben einen Forward gesucht, der auch von Außen gefährlich ist und das trifft auf Greg definitiv zu. In den letzten Jahren hat er immer wieder für Gefahr von der Dreierlinie sorgen können. Doch nicht nur das, als Linkshänder und Spieler der im Post agieren kann, zeichnet sich Logins vor allem durch seine hohe Flexibilität aus. Die ProA kennt er bestens, da er bereits für die NINERS Chemnitz und Hamburg Towers gespielt hat. Diese Erfahrung wird ebenfalls sehr hilfreich für unsere Mannschaft sein. Von den Verantwortlichen seiner früheren Vereine habe ich nur positives über ihn erfahren können. Wir freuen uns sehr, dass sich uns ein so routinierter Spieler anschließt.“

Im Hintergrund basteln die Verantwortlichen des Rekordmeisters weiter am Kader für die kommende Saison. Noch in dieser Woche möchte das GIANTS Office der Öffentlichkeit eine weitere Vertragsverlängerung präsentieren. Informationen erhalten die Fans der Rheinländer wie gewohnt auf www.giants-leverkusen.de oder in den Sozialen Netzwerken auf Facebook, Instagram und Twitter.

Bisheriger Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20:

Greg Logins, Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass
 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Nick Hornsby und Nino Celebic bleiben „Giganten“!

Den BAYER GIANTS Leverkusen ist für die Saison 2019/20 ein ganz besonderer Coup gelungen. Nick Hornsby und Nino Celebic werden auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für den Rekordmeister spielen.

Dass gleich zwei Importspieler ihren Vertrag bei den „Riesen vom Rhein“ verlängern, war zuletzt 2014/15 der Fall, als mit Marc Sonnen und Jake Koch zwei US-Amerikaner den GIANTS treu blieben. Nun tun es Nick Hornsby und Nino Celebic den beiden Ex-Leverkusenern gleich und werden auch künftig für die Farbenstädter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga 2019/20 auflaufen.

Dies wird im Leverkusener Fanlager sicherlich mit Freude aufgenommen werden, wussten beide Akteure in der abgelaufenen Saison schnell die Anhänger der „BAYER Boys“ von sich zu überzeugen. Hornsby wurde unter der Woche zum „MVP“ der ProB gekürt und war im Kampf um den Aufstieg in die ProA einer der wichtigsten Spieler des 14maligen Meisters. Der aus Kalifornien stammende Forward erzielte in neun Partien in der Endrunde durchschnittlich 14,6 Punkte und sicherte sich 8,4 Rebounds pro Spiel. Der daraus resultierende Effektivitätswert von 19,2 gehört zu den höchsten der gesamten Playoffs. Höhepunkt seiner überragenden Leistungen war sicherlich der „Buzzerbeater“ des 23-Jährigen im Finale gegen die WWU Baskets Münster, als er in letzter Sekunde den Leverkusener Sieg (89:86) in der Universitätsstadt sicherte. Auch neben dem Spielfeld präsentierte sich Nick seinen Fans als offene Person, der nie einem Gespräch aus dem Weg ging. Gerade dies machte den Amerikaner schnell zu einem Publikumsliebling an der Bismarckstraße.

Auch Nino Celebic wurde schnell zum Helden vieler junger Unterstützer der BAYER GIANTS. Ob ein persönliches Gewinnspiel auf seinem Instagram-Account oder einem Selfie nach dem Spiel: Der Serbe spielte sich auf direktem Wege in die Herzen seiner Anhänger. Auf dem Parkett bewies der Aufbauspieler ebenfalls sein Gespür für die besonderen Momente. Nino gab seinem Team stets das, was es in den verschiedensten Situationen benötigte. Dabei gelang es dem Point Guard vor allem seine Mitspieler bestens in Szene zu setzen, was seine durchschnittlich 4,3 Assists pro Spiel (insgesamt 124 Korbvorlagen) unter Beweis stellen. Neben seinem Auge wusste Celebic aber auch als Scorer zu überzeugen und erzielte im Schnitt pro Begegnung 10,7 Zähler.

Abteilungsleiter Frank Rothweiler zeigte sich über den Verbleib seiner beiden Führungsspieler hocherfreut.

„Nick und Nino waren bei unserem Aufstieg in die ProA zwei absolute Leistungsträger auf ihren Positionen und sind auch durch ihre Persönlichkeiten Vorbilder. Auch abseits des Feldes haben sie das positive Image unserer Mannschaft durch ihr Verhalten unterstützt. Ich bin sicher, dass sie uns auch in 2019/20 enorm helfen werden und freue mich sehr, dass sie sich für eine weitere Saison bei den BAYER GIANTS entschieden haben!“ Geschäftsführer Achim Kuczmann ergänzt: „Es ist immer sehr schwierig, Imports nach einer guten Saison zu halten. Dass uns dies mit Celebic und Hornsby gleich bei zwei Spielern gelungen ist, ist etwas ganz Besonderes. Ich freue mich darüber, dass die beiden der Mannschaft erhalten bleiben.“

In der kommenden Woche hoffen die GIANTS der Öffentlichkeit den ersten Neuzugang für die ProA präsentieren zu können. Auch weitere Vertragsverlängerungen wollen die „Riesen vom Rhein“ in Kürze bekanntgeben.

Bisheriger Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20:
Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Traditionsclub baut auf junge Garde – Leon Okpara und Tim Uhlemann verlängern bei Rackelos

Das Farmteam der GIESSEN 46ers baut auf Beständigkeit und hält an ihrem jungen Konzept fest. So verlängerten die Depant GIESSEN 46ers Rackelos jüngst mit den beiden Youngsters Leon Okpara und Tim Uhlemann um eine bzw. zwei Spielzeiten. Der Combo-Guard und der Power Forward erhalten wie in der vergangenen Saison Doppellizenzen, die es ihnen ermöglichen, sowohl in der easyCredit Basketball Bundesliga als auch der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aufzulaufen.

„Ich war sehr zufrieden mit den letzten zwei Jahren in Gießen. Daher freue mich darauf, ein weiteres Jahr mit dem Trainerteam und der Mannschaft zu arbeiten. Auf und neben dem Feld fühle ich mich in Gießen sehr wohl, was sehr gute Voraussetzungen dafür sind, mich hier individuell zu verbessern und dem Team so gut wie nur möglich zu helfen“, sagte Leon Okpara.

„Ich habe mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen gefreut und werde in den nächsten beiden Jahren alles geben, um die nächsten Schritte in meinem Basketballerleben mit den Teams der GIESSEN 46ers positiv zu gestalten“, so Tim Uhlemann.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos):

„Mit Tim Uhlemann und Leon Okpara zu verlängern, bedeutet, mit zwei Spielern weiterzugehen, die in den letzten beiden Spielzeiten bereits eine gute Entwicklung auf ihren Positionen gemacht haben. Beide werden in der kommenden Saison ihre nächsten Schritte gehen und immer mehr Verantwortung übernehmen können. Ich freue mich, dass beide sich für ihre spielerische Weiterentwicklung unter dem Dach der GIESSEN 46ers entschieden haben und auch darüber, dass sie uns mit ihrer positiven Art erhalten bleiben.“

„Beide haben sich in der vergangenen Saison weiterentwickelt und besonders bei unseren Rackelos gute Leistungen gezeigt. Wir wollen alle gemeinsam weiter an ihrem Potential arbeiten und sie dementsprechend fördern“, ergänzt Ingo Freyer (Cheftrainer GIESSEN 46ers). „Auch auf dem BBL-Parkett konnten sie sich bereits behaupten und Spielminuten sammeln. Die Kombination aus BBL-Training und mehr Verantwortung in der ProB werden Leon und Tim in ihrem spielerischen Vermögen und ihrer Persönlichkeit weiterbringen.“

Leon Okpara geht somit bereits in seine dritte Saison für die Mittelhessen. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der Combo-Guard 28 Begegnungen für die Rackelos und kam dabei im Durchschnitt auf knapp 24 Minuten Einsatzzeit. Er erzielte 9.1 PpS und verbuchte 9.0 RpS sowie 2.2 ApS auf sein Konto. Der 20-jährige Tim Uhlemann bestritt insgesamt 25 Partien für die zweite Mannschaft und kam auf 6.1 PpS und 3.1 RpS. Beide 46ers-Akeure absolvierten zusammen acht Spiele in der easyCredit Basketball Bundesliga-Saison 2018/19 und waren vor allem in der Schlussphase der Saison im Team von Cheftrainer Ingo Freyer aktiv.

 

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Langfristige Bindung: Gabriel de Oliveira

Doppellizenz-Vertrag bis Sommer 2021

Das Kooperations-Programm von Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf kann seinen ersten Neuzugang verzeichnen. Mit Gabriel de Oliveira kommt ein Power Forward ins Rheinland, der mit einer Doppellizenz ausgerüstet sowohl in der easyCredit BBL als auch der 1. Regionalliga auflaufen kann. Der 21-Järige hat einen Vertrag bis Sommer 2021 unterzeichnet, während dessen Laufzeit er sukzessive an das Oberhaus herangeführt werden soll.

Der athletische Innenspieler lief in der vergangenen Saison für seinen Heimatverein Iserlohn in der ProB auf. Dabei führte de Oliveira die Kangaroos mit durchschnittlich 10,5 Punkten und 6,0 Rebounds pro Spiel bei einer Feldwurfquote von 53,2 Prozent auf den fünften Hauptrundenplatz (Bilanz: 12-10) und empfahl sich damit für höhere Aufgaben. Im Bonn/Rhöndorfer Kooperations-Programm soll er mit beiden Mannschaften trainieren, für die Dragons alle Spiele in der 1. Regionalliga bestreiten und dort als Leistungsträger fungieren. Darüber hinaus soll er so oft wie möglich im Trikot der Telekom Baskets Präsenz zeigen.

Markus Röwenstrunk (Trainer Dragons Rhöndorf):

„Mit seiner Physis, Athletik und seinen langen Armen wird Gabriel uns an beiden Enden des Feldes einige Optionen, aber vor allem viel Präsenz geben. Er ist, je nach Lineup, variabel auf den großen Positionen einsetzbar und wird so für spannende Matchups sorgen. Mit seiner Fähigkeit, das Spiel offensiv wie defensiv zu beeinflussen, wird er unsere Zuschauer hoffentlich begeistern können.“

Olaf Stolz (Sportlicher Leiter Telekom Baskets Bonn e.V.):

„Ich habe die Entwicklung von Gabriel in den letzten Jahren beobachtet, und er hat gute Voraussetzung in den kommenden Jahren zum BBL Spieler zu reifen. Diese Herausforderung muss er jetzt annehmen, damit er sein Potential durch viel individuelle Arbeit ausschöpfen kann.“

Gabriel de Oliveira: „Sowohl Bonn als auch Rhöndorf habe ich immer als ein sehr familiäres, aber vor allem professionelles Umfeld wahrgenommen. Seit der U14 in Iserlohn und später auch in Hagen unter Matthias Grothe habe ich basketballerisch als auch menschlich viel gelernt, was mich auf den jetzigen Sprung vorbereitet hat.“

Gabriel de Oliveira ist im Rheinland kein unbekanntes Gesicht. Der Forward lief anno 2017 im Rahmen des NBBL ALLSTAR Game im Telekom Dome auf und legte für das „Team Nord“ starke 17 Punkte auf. Während seiner finalen Saison in der U19-Bundesliga überzeugte er mit 17,8 Zählern, 9,8 Rebounds und 1.1 Assists pro Begegnung.

Profil
Name:                  Gabriel de Oliveira
Geburtstag:         3.3.1998
Größe:                  2,06 Meter
Gewicht:              102 Kilogramm
Position:              Power Forward
Nationalität:       deutsch

Stationen
ab 2019       Telekom Baskets Bonn
Dragons Rhöndorf
bis 2019      Iserlohn Kangaroos (ProB)
 

(Dragons Rhöndorf)

Trio hält den GIANTS die Treue

Die BAYER GIANTS Leverkusen können die ersten Vertragsverlängerungen für die Saison 2019/20 verkünden. Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass werden weiterhin für den Rekordmeister auf Korbjagd gehen.

Vor allem die beiden Erstgenannten gehören längst zum festen Inventar des Zweitligisten. Schönborn wechselte 2016 von den Dragons Rhöndorf zu den „Giganten“ und macht seinem Ruf als gefährlicher Scharfschütze alle Ehre. Der Flügelspieler erzielte in seinen bisher drei Spielzeiten für BAYER immer 10 oder mehr Punkte pro Spiel. Seinen Wert unterstreicht Tim nicht nur auf, sondern auch neben dem Parkett. Schnell wurde der gebürtige Dortmunder zu einem absoluten Liebling der Fans. Ob bei Sponsorenevents oder dem Besuch eines Trainings verschiedener GIANTS U-Mannschaften: Schönborn ist ein stets gern gesehener Gast, der mit seiner bodenständigen Art schnell einen Kontakt zu seinen Mitmenschen herstellt:

„Ich freue mich auf die kommende Saison in der ProA“, so „El Pistolero“ „unser Ziel muss es sein, sich in der Liga zu etablieren und zwei Mannschaften hinter uns zulassen. Ich bin positiver Dinge, dass uns dies gelingen wird.“

Ebenfalls nicht mehr aus Leverkusen wegzudenken ist Michael Kuczmann. Seit seiner Geburt an ist Michi Mitglied der Basketball-Abteilung und durchlief die komplette Jugend beim TSV. Mit mehr als 200 Spielen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gehört Kuczmann zu den erfahrensten Akteuren in den Reihen der „Riesen vom Rhein“. Auch 2018/19 zeigte sich der 26-Jährige von seiner starken Seite und erzielte in den Playoffs 8,2 Punkte pro Spiel. Vor allem von außerhalb der Dreipunktelinie war der Shooting Guard bei einer Trefferquote von 44,4 Prozent (16 erfolgreiche von insgesamt 36 Würfen) brandgefährlich.

Letzter im Bunde der Vertragsverlängerungen ist Valentin Blass. Der Swingman wechselte im Sommer 2018, wie Tim Schönborn im Jahr 2016, von den Dragons Rhöndorf an die Bismarckstraße. Schnell integrierte sich „Valle“ ins Leverkusener Umfeld und bewies auf dem Feld, was ihn zuvor in seiner Karriere bereits auszeichnete: Einsatz und Wille. Auf den Small Forward war in der Defensive immer Verlass und auch in der Offensive strahlte Blass vor allem aus der Nahdistanz Gefahr aus. 2018/19 war Valentin fester Bestandteil der Leverkusener Starting-Five. Einen Platz, den er sich mit harter Arbeit verdient hat.

Trainer Hansi Gnad freut sich über die Vertragsverlängerungen seiner Schützlinge:

„Es ist toll, dass wir mit Tim, Michi und Valentin gleich drei wichtige Spieler halten können. Sie gehören zum festen Kern dieser Mannschaft und waren in der Meistersaison für uns unglaublich wichtig. Ich bin mir sicher, dass sie auch in der ProA ihre jeweiligen Aufgaben erfüllen werden.“

Bereits am Ende der Woche hoffen die GIANTS weitere Neuigkeiten in Sachen Kaderplanungen verkünden zu können: „Wir arbeiten auf Hochtouren, um die Mannschaft so früh wie eben möglich zusammenzuhaben“, so Gnad „ich bin optimistisch, dass wir in der ProA mit einer schlagkräftigen Truppe an den Start gehen werden.“
 

(BAYER GIANTS Leverkusen)