Felix Schweizer bleibt den Rackelos erhalten – Student und Small Forward eine gute Mischung

Dass sich das Studentenleben mit dem Basketball gut verbinden lässt, hat bereits die damalige Akademikermannschaft, die zahlreiche Titel für den Traditionsclub gewinnen konnte, bewiesen. Auch die Depant GIESSEN 46ers Rackelos haben ihre gemeinsame Verknüpfung mit dem jungen Studenten Felix Schweizer weiter ausgebaut, welcher noch eine weitere Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und für seine Farben dranhängen wird. Somit besetzt der Small Forward den zehnten Kaderplatz beim Gießener Farmteam.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Felix wurde aufgrund unterschiedlicher Verletzungen immer wieder zurückgeworfen und konnte sein volles Potential bisher leider noch nicht vollumfänglich ausschöpfen. Auch er ist ein super Beispiel, wie Studium und Leistungssport zu vereinbaren sind. Menschlich ist er aus unserer Truppe nicht mehr weg zu denken.“

In der vergangenen Saison bestritt Felix Schweizer seine erste Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Staffel-Süd. Bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von knapp acht Minuten, brachte der sprunggewaltige Forward viel Energie von der Bank. Dabei stand er insgesamt 13-mal auf dem Parkett, wobei der agile Akteur insbesondere in der schnellen Transition Defense aushalf, wenn es nötig war.

Helfen ist auch ein gutes Stichwort beim fleißigen Studenten, sowohl auf als auch neben dem Court. Denn der gebürtige Licher verkörpert die Werte der JobStairs GIESSEN 46ers wie kein Zweiter. Sei es bei der Tafel Gießen als Auslieferer oder bei Trainingseinheiten für die ganz junge Generation – der 23-Jährige zeigt seine Charakterstärke und Einsatzbereitschaft. Dieses Mindset verhalf dem Rackelo in der Partie gegen das Spitzenteam aus Elchingen zu vier Zählern und einem Effektivitätswert von sechs, was für ihn Bestwerte in der Saison 2019/20 bedeuteten. 

Spielerdaten:

Felix Schweizer

Geboren am 07.12.1996, Lich

Nationalität: deutsch

Position: Small Forward (3)

Größe: 194 cm

Gewicht: 90 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2019 Depant GIESSEN 46ers Rackelos

2015-2019 Die Erste, TV Lich (1. Regionalliga/ 2. Regionalliga)

Zuvor ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers (JBBL), TV Lich

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2020/21, Stand 19.09.2020):

Felix Schweizer, David Amaize, Ike Smith, Alexandre Doche, Tim Schneider, Sebastian Brach, Ferdinand Zylka, Tim Köpple, Tim Uhlemann, Johannes Lischka

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Baskets legen auf dem Transfermarkt nach

Die EPG Baskets Koblenz verstärken sich für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B mit dem 26-jährigen Dreier – und Verteidigungsspezialisten Marley Jean-Louis. Ausgebildet wurde der 1,88 m große Comboguard beim deutschen Vorzeigeclub Alba Berlin, für die er u.a. in der JBBL und NBBL aktiv war. 2015 schloss er sich dem damaligen Regionaligisten WWU Baskets Münster an, bevor er zwei Jahre später in die Pro B nach Schwelm wechselte. Dort entwickelte er sich zum absoluten Leistungsträger und erzielte in der Spielzeit 2018/19 in durchschnittlich 29 Minuten über 10 Punkte pro Spiel. Vor allem in den Playoffs gegen den späteren Aufsteiger Leverkusen wusste Jean-Louis mit 20 und 13 Punkten bei einer 64 %-igen Dreierquote zu überzeugen. Durch seine Leistungen wurden auch höherklassige Teams auf ihn aufmerksam und schloss er sich in der vergangenen Saison dem Pro A-Ligisten FC Schalke 04 an. Für die Königsblauen erzielte er in 24 Spielen durchschnittlich 5 Punkte und verwandelte starke 38% seiner Distanzwürfe. In vier Spielen punktete Jean-Louis zweistellig, sein stärkstes Spiel lieferte der Guard gegen Heidelberg ab, als er 4 von 5 Würfe aus der Distanz verwandelte. Für die Baskets wird der Neuzugang auf den beiden Guard-Positionen eingesetzt und durch seine Wurfstärke den Innenspielern der Baskets größere Räume schaffen. Bereits beim morgigen Testspiel gegen Racing Luxemburg um 15 Uhr auf der Karthause wird Marley sein Debüt für die Baskets geben.

Größer als Sieg und Niederlage: Eröffnung des OrangeCampus

Bei der offiziellen Eröffnung des OrangeCampus würdigen die Stadtoberhäupter und die Sportministerin das Projekt und stellen die beeindruckenden Möglichkeiten für die Zukunft heraus.  

Am Freitag, den 18. September um 12 Uhr mittags war es soweit: Nach einer 20-monatigen Bauzeit und jahrelanger Vorplanung wurde der OrangeCampus von der baden-württembergischen Kultus- und Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann, sowie dem Ulmer Oberbürgermeister Gunther Czisch und Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger feierlich eröffnet. Pünktlich zu Beginn der Festreden tauchte dann auch die Sonne hinter den Wolken auf und verlieh dem historischen Tag den verdienten Glanz. Und glänzend war auch das Zeugnis, das die Laudatoren dem Nachwuchsleistungszentrum ausstellten. Hatte sich Lob und Anerkennung zunächst wie ein „orangenes Band“ durch die Ansprachen gezogen, wurde im Anschluss tatsächlich eine orangefarbene Banderole zur Eröffnung durchtrennt.

„Am Anfang stand eine gehörige Portion Mut – eine der wesentlichsten Säulen im Sport und auch bei diesem Projekt“, sagte Katrin Albsteiger und brachte anschließend die Männer ins Spiel, ohne die es den OrangeCampus nicht gäbe. „Es bedarf Personen, die das Projekt antreiben. Beim OrangeCampus waren es Dr. Thomas Stoll und Andreas Oettel. Ohne diese beiden Antreiber wären wir heute nicht hier“, so die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin. Dr. Susanne Eisenmann stellte in ihrer Rede die Hingabe heraus, mit welcher der Verein seiner gesellschaftlichen Rolle nachkommt. „Hier ist so viel mehr entstanden als ein Nachwuchsleistungszentrum – ein Ort für Jedermann. Der OrangeCampus bildet für den Leistungssport einen perfekten Rahmen, lässt aber auch Raum für so wichtige Themen wie Inklusion. Kinder und Jugendliche erfahren hier einen Zugang zum Sport, unabhängig vom Leistungsstand“, so die Sportministerin. Mit seiner Anmerkung, „dass wir es uns nicht immer einfach gemacht haben“, verwies dann Gunter Czisch auf die langwierigen politischen Diskussionen, die die siebenjährige Entstehungsgeschichte begleiteten. „Aber wir haben uns – der Club, der Verein und die Städte – zusammengerauft. Und wir haben ein sehr großes Interesse daran, dass das Projekt auch erfolgreich wird“, so der Ulmer Oberbürgermeister.

Dann war es an Andreas Oettel und Dr. Thomas Stoll das Projekt einzuordnen, das für die Clubgründer die „Erfüllung eines Traums“ (Stoll) ist. In seiner emotionalen Ansprache wollte Andreas Oettel nicht auf die Risiken eingehen, die die Kommunikation über den OrangeCampus häufig begleiteten. „Der BBU ’01 e.V. konnte inzwischen über 1,7 Millionen Euro an Spenden einsammeln. Trotzdem sind wir noch nicht am Ziel. Unser Ziel ist erst erreicht, wenn unser Verein wieder schuldenfrei ist“, so der Vereinsvorstand und Finanzexperte. „Geld ist aber nicht alles“, so Oettel. „Ich möchte viel lieber über die Chancen sprechen, die wir hier haben, um gesundheitliche und gesellschaftliche Risiken zu minimieren. Der OrangeCampus bietet vielerlei Möglichkeiten, einen gesellschaftlich relevanten Beitrag zu leisten.“
Abschließend betrat ein sichtlich gerührter Dr. Thomas Stoll die Bühne, der die Bedeutung der neuen Clubheimat so beschrieb: „Wenn man so einen Tag wie heute erleben darf, macht einen das sehr stolz. Der OrangeCampus ist viel größer als die Frage, ob man am Wochenende gewinnt oder verliert. Denn hier ist etwas entstanden, das Bestand haben wird.“

Im Anschluss an die Ansprachen wurden die mehr als 250 geladenen Gäste in Kleingruppen durch das Gebäude geführt. Was Sportdirektor Thorsten Leibenath den Ex-OBs Ivo Gönner (Ulm) und Gerold Noerenberg (Neu-Ulm) zeigte, kann am Wochenende auch die Ulmer und Neu-Ulmer Öffentlichkeit erkunden. Bereits am Freitagvormittag hatten sich über 1.000 Menschen für die Führungen angemeldet.  

Stimmen zur Eröffnung
Dr. Susanne Eisenmann (Kultusministerin Baden-Württemberg)
„Ein Gebäude lebt, wenn Menschen es beleben. Das Konzept hier ist beeindruckend. Ich möchte mich beim Verein für die zahlreichen Kooperationen, auch mit örtlichen Schulen, bedanken. Das bedarf vieler Mühen, die hier nicht gescheut werden. Und dafür bedanke ich mich sehr.“

Gunter Czisch (Oberbürgermeister Ulm)
„Wenn ich mir diesen Ort so anschaue, dann stelle ich fest, dass er Heimat geworden ist für die Profis und den Nachwuchs. Aber auch, dass dieses Grundstück ein Ort der Begegnung geworden ist.“

Katrin Albsteiger (Oberbürgermeisterin Neu-Ulm)
„Der OrangeCampus ist ein Aushängeschild für die Region, für das Land – wohlmöglich auch international. Es ist egal, woher jemand kommt. Der OrangeCampus bringt Kulturen zusammen, verbindet – hier sind alle gleich.“

Dr. Thomas Stoll (Vorstand BBU ‘01)

„Als Sportler versucht man immer und immer wieder unmögliche Dinge. Man sucht nach Lösungen – Fehler sind Teil des Spiels. Die Suche nach Perfektion ist aber schwierig. Man kann ein perfektes Spiel machen, aber trotzdem verlieren. Das interessiert im Nachhinein niemanden mehr. Die Suche nach Perfektion, die wir als Sportler haben, ist nicht immer einfach zu handeln. Der Bauprozess war ebendiese Suche nach der Perfektion. Und als ich den OrangeCampus nach der Fertigstellung zum ersten Mal betreten habe, musste ich feststellen – er ist perfekt.“

Andreas Oettel (Vorstand BBU ‘01)

„Rund 20 Jahre lag dieses Grundstück an der Donau brach. Ich kann mich erinnern, wie wir mit den ehemaligen OBs beider Städte über mögliche Standorte gesprochen haben. Dass uns dieses Grundstück vorgeschlagen wurde, hätten wir nicht erwartet. Auch deswegen möchte ich mich stellvertretend für den gesamten Verein bei den ehemaligen Stadtvorständen, den aktuellen Oberbürgermeistern sowie beiden Stadträten für die herausragende Unterstützung bedanken.“

Quelle: OrangeAcademy

Youngster bleibt ein Rackelo – 46ers verlängern mit David Amaize

Nach den beiden Neuverpflichtungen der letzten Tage gibt es nun Gewissheit um einen weiteren Platz im Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos: Youngster David Amaize bleibt dem Farmteam erhalten und verlängert um eine weitere BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB-Spielzeit. Somit ist er der neunte Spieler im Kader der Mittelhessen.  

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „David ist ein waschechter Rackelo! Wir sind froh, dass er neben seiner beruflichen Ausbildung weiterhin leistungsorientiert spielen möchte. Er hat im letzten Jahr, auch durch die Kooperation mit den Pointers, eine tolle Entwicklung gemacht, die sicher noch nicht am Ende ist.“

Der junge Gießener rückte in der vergangenen Saison vom Nachwuchsprogramm des BBA GIESSEN 46ers e.V. zu den Rackelos auf und konnte bereits wichtige Erfahrungen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sammeln. Er absolvierte bis zum vorzeitigen Saisonabbruch 20 Spiele im 46ers-Dress und stand dabei im Schnitt zehn Minuten auf dem Parkett. Seine Saison-Bestleistung erzielte er im Januar diesen Jahres in der Heimpartie gegen die Baunach Young Pikes, in welcher er acht Punkte zum 94:62-Sieg beisteuerte.

Auch abseits des Parketts bewies der 19-Jährige seinen Teamgeist und engagierte sich bei der Aktion #WIRFÜREUCH und dem Bring-Dienst der Tafel Gießen, weshalb sich der Traditionsclub glücklich schätzt, den Youngster weiterhin in ihren Reihen zu wissen.

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2020/21, Stand 18.09.2020):

David Amaize, Ikeon Smith, Alexandre Doche, Tim Schneider, Sebastian Brach, Ferdinand Zylka, Tim Köpple, Tim Uhlemann, Johannes Lischka

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

BBC Coburg kooperiert mit Brose Bamberg

Basketballbundesligist Brose Bamberg und der BBC Coburg, Mitglied der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, gehen eine Kooperation ein. Eine entsprechende Vereinbarung haben dieVerantwortlichen beider Clubs nun unterzeichnet.

Mit Leon Bulic ist ein erster Spieler im Rahmen der Kooperation bereits in Coburg gelandet. Auch einige weitere Youngster werden mit einer Doppellizenz ausgestattet und in den nächsten Tagen vorgestellt. Durch die Zusammenarbeit der Vestestädter mit den Regnitztal Baskets, die im Jugendbereich ebenfalls mit Brose Bamberg kooperieren, ist so ein neues oberfränkisches Netzwerk entstanden, das jungen Basketballern perfekte Möglichkeiten zur Entwicklung bietet.

Philipp Galewski, Geschäftsführer Brose Bamberg: „Es ist uns gelungen, eine enge Kooperation zu skizzieren, in der die unterschiedlichen Interessen der Parteien berücksichtigt werden. Wir bekommen einen eigenständigen Partner, bei dem sich unsere Top-Talente in der ProB beweisen können und auch müssen. Es gilt nun für beide Seiten, die Kooperation aktiv zu leben und die Potentiale maximal auszunutzen, wobei stets ein freundschaftlicher und transparenter Umgang im Vordergrund steht.“

So werden die Coburger regelmäßig Trainingseinheiten in der Hauptsmoorhalle in Strullendorf, demTrainingszentrum Brose Bambergs, abhalten und dabei auch Input von den Bamberger Trainern erhalten – sei es Chefcoach Johan Roijakkers, Individualtrainer Stefan Weissenböck oder Performance Coach Domenik Theodorou. Auch im Jugendbereich werden sich beide Vereine intensiv abstimmen.

Wolfgang Gremmelmaier, Geschäftsführer BBC Coburg: „Als Kooperationspartner haben wir unsere eigenen Ziele und Ansprüche. Die Spieler werden bei uns gefördert, aber auch gefordert – unser primäres Ziel ist es, sportlich erfolgreich zu sein. Gleichzeitig werden wir mit einem jungen Kader ins Rennen gehen, in dem Spieler auch einmal Fehler machen werden. Wir wollen ein Umfeld sein, in dem sie diese Fehler machen und aus ihnen lernen dürfen, ohne Welpenschutz zu erhalten.“

Auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten liegt eine Kooperation auf der Hand. Mit Brose haben sowohl Brose Bamberg als auch der BBC Coburg einen seit Jahren verlässlichen Partner an der Seite. Michael Stoschek, Vorsitzender der Brose-Gesellschafterversammlung und Aufsichtsratsvorsitzender der Bamberger Basketball GmbH: „Ich begrüße diese Kooperation sehr. Sie ist die optimale Lösung, um den Spitzenbasketball in der Region optimal zu fördern und an den Standorten in Coburg und Bamberg weiter hochtalentierte Spieler auszubilden.“

Quelle: BBC Coburg

Zweiter Import für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos – Rookie Ikeon Smith beginnt seine Profilaufbahn

Die dritte Neuverpflichtung für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos kommt frisch von der Georgia Southern University nach Mittelhessen geflogen. Der US-Amerikaner ‚Ike‘ Smith spielte zuletzt in der NCAA I für die Eagles und wird nun in sein erstes Profijahr bei den Mittelhessen starten. Der Flügelspieler erhält einen Vertrag über eine Spielzeit und nimmt den achten Kaderplatz beim Trainerduo Rolf Scholz und Lutz Mandler ein. 

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ike hat während seiner Zeit am College gezeigt, dass er an beiden Seiten des Feldes sehr variabel einsetzbar ist. Er spielt mit viel Energie und Leidenschaft und wir sind überzeugt, dass er trotz seines jungen Alters ein Leader für unsere Talente sein kann.“

Fünf Jahre agierte Ike Smith für die Farben der Georgia Southern University in der NCCA I. In dieser Zeit wusste er seine Werte und Leistungen kontinuierlich zu verbessern, sodass zum Ende seiner akademischen Ausbildung ein Durchschnitt von 14.5 PpS und 5.0 RpS auf seiner Agenda standen. Der ausgewiesene Athlet fabrizierte in diesem Zeitraum 1.931 Punkte, 668 Rebounds, 189 Assists und 120 Steals – Zahlen, die ihm so manche Ehrung einbrachten. So war Smith im NABC All-District Second und First Team der Jahre 2020 und 2017 aufzufinden. Zum gleichen Zeitpunkt wurde er für das All-Sun Belt First und Third Team nominiert. Zudem ging der NSCA All-American Athlete Award 2020 ebenfalls an den Neu-Gießener.

Die insgesamt 133 Einsätze im Dress der Eagles spiegeln sich neben mehreren 20-Punkte-Spielen auch in drei ‚Spieler der Woche‘-Nominierungen der Conference wider. Das Grundgerüst zu seinem derzeitigen Basketballvermögen bekam der 23-Jährige von der Gainesville Highschool mit, wo er 2015 seinen Abschluss vollbrachte.  

Spielerdaten:

Ikeon Smith
Geboren am 05.07.1997, Gainesville, Florida (USA)
Nationalität: amerikanisch   
Position: Shooting Guard/Small Forward (2/3)
Größe: 193 cm
Gewicht: 95 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2020 Depant GIESSEN 46ers Rackelos

2015 – 2020 Georgia Southern Eagles (NCCA I)

Bis 2015 Gainesville Highschool (Florida)

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2020/21, Stand 17.09.2020):

Ikeon Smith, Alexandre Doche, Tim Schneider, Sebastian Brach, Ferdinand Zylka, Tim Köpple, Tim Uhlemann, Johannes Lischka, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Cheftrainer)

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

„Ohne Partner gäbe es den OrangeCampus nicht!“

Im Interview sprechen die Clubgründer Andreas Oettel und Dr. Thomas Stoll über Schlüsselmomente, Ufos und die entscheidenden Unterstützer einer einmaligen Idee.

Andreas, hast du schon einen Lieblingsplatz auf dem OrangeCampus?

Andreas Oettel: Bei all den vielen und coolen Möglichkeiten, die ich jetzt nennen könnte, ist mein Lieblingsplatz nach wie vor dort, wo die Action ist – nämlich auf der Tribüne. Momentan sitze ich hier, um beim Training dabei zu sein und hoffentlich bald wieder, um ein Spiel zu erleben.

Thomas, du hast mittlerweile viele Menschen über das Gelände geführt. Was beeindruckt die Besucher am meisten?

Thomas Stoll: An manchen Tagen komme ich mir wirklich vor wie ein Fremdenführer. Aber solche Touren machen ja auch Spaß, weil wir natürlich auch sehr stolz sind. Am meisten beeindruckt die Besucher die Größe und die hohe Qualität des Gebäudes. Ich glaube, viele haben hier mit einem Billigbau gerechnet und sind dann sehr überrascht, was man mit Partnern alles umsetzen kann.

Gibt es eine Idee oder ein Detail, auf das du besonders stolz bist?

Stoll: Auf ganz, ganz viele. Das fängt an bei den extra hohen Duschen und endet nicht bei den Kühlungsmöglichkeiten der Hallen und vielen weiteren Details. Gut, wir haben ja auch viele Zentren besucht und konnten dabei viele Ideen klauen.

Lässt sich der OrangeCampus mit seinen vielen Bereichen und Möglichkeiten in einem Satz zusammenfassen?

Oettel: Nein, das ist nicht möglich. Für Basketballer ist der Campus Europas führendes Nachwuchsleistungszentrum. Für Ulmer und Neu-Ulmer ist er ein spannender Platz zum Verweilen und Entdecken.

Wer profitiert am meisten vom Campus?

Oettel: Die Bürger und Bürgerinnen der Region werden enorm von den Bildungs-, Gesundheits- und Sportangeboten profitieren. Unser Verein hat die Chance zu wachsen, um für noch mehr Mitglieder noch vielfältigere Sportangebote zu entwickeln. Ich sehe für jeden einen Nutzen, das war ja auch immer die Idee des
OrangeCampus.

Es gibt viele Standorte in Deutschland, die versuchen, ihren eigenen Nachwuchs auf Topniveau zu bringen – was nicht vielen gelingt. Auch in Ulm haben es bisher nur eine Handvoll Eigengewächse bis nach ganz oben geschafft. Kann der OrangeCampus hier den Unterschied ausmachen?

Stoll: Man muss immer sehen, wo wir herkommen. Die Jugend wurde ja deutlich später übernommen als der Profibereich und es geht auch nicht nur um die Toptalente. Ich glaube, wir haben in den letzten 15 Jahren aus vielen Kids bessere Menschen gemacht. Und ich bin sicher, in 20 Jahren werden viele Kids, die bei uns groß geworden sind, ihren Kindern erzählen, was sie für eine tolle Zeit im OrangeCampus hatten und wie er sie geprägt hat. Wenn dann noch ein paar erfolgreiche Basketballer dabei herauskommen, umso besser.

Als ihr vor 19 Jahren den Ulmer Basketball in der zweiten Liga übernommen habt: Was war damals wahrscheinlicher – die Landung eines Ufos oder die Aussicht auf eine Anlage wie den OrangeCampus?

Oettel: Wenn man sich vor Augen führt, wo der Basketball im Allgemeinen und wir im Speziellen 2001 in Ulm standen, war das, was jetzt hier für uns real ist, nicht im Ansatz vorstellbar.
Stoll: Außerdem ist der OrangeCampus doch quasi ein Ufo. Zumindest wenn man den Zitaten eines lokalen Backmittelherstellers glauben will.

Gibt es eine Art Schlüsselmoment, der die Idee von einem Nachwuchsleistungszentrum Jahre später in Gang gesetzt hat?

Stoll: Für mich nicht. Wir haben von Anfang an jungen Spielern eine Chance gegeben. Chris Grosse, Flo Möbius, Nils Mittmann, später Dru Joyce, Per Günther, Robin Benzing usw. Das hat sich dann weiterentwickelt, wobei wir auch das Glück hatten, viele Vorbilder auf der ganzen Welt zu sehen. Ob es der Campus von Benetton Treviso war, das Internat auf Gran Canaria, die NBA Trainingszentren, aber auch die Leistungszentren von RB Leipzig und VfB Stuttgart.
Oettel:
Ich erinnere mich an ein Gespräch im Besprechungsraum des Ulmer Rathauses. Das war mitentscheidend dafür, dass der Campus an seiner jetzigen Stelle und in seiner aktuellen Dimension entwickelt werden konnte. Der damalige Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner, der ehemalige Neu-Ulmer OB Gerold Nörenberg, Thomas Stoll und ich haben damals zum ersten Mal ernsthaft über das Grundstück am alten Donaubad nachgedacht. Das Gelände lag ja 20 Jahre lang brach und die Idee, dass der Sport alle unterschiedlichen Interessen vereinen könnte, entstand 2014 bei dieser Besprechung.

Von dieser Besprechung bis zur Eröffnung vergingen sechs Jahre: Warst du dir immer sicher, dass aus der Idee auch Realität werden würde?

Oettel: Ja.

Der gesamte Komplex hat 23,5 Millionen Euro gekostet – was fraglos sehr viel Geld ist. Doch wer die Anlage mit all dem Hightech- und Highend-Equipment sieht, fragt sich: Wie machen die das?

Oettel: Absolut betrachtet sind 23,5 Millionen Euro ein Brocken. Aber wenn man sieht, was für diese Summe umgesetzt wurde, ist das mehr als erstaunlich. Wir haben auf dem Gelände fast 14.000 Quadratmeter nutzbare Fläche verbaut und dabei einen Quadratmeterpreis von 1680 Euro erreicht – wohlgemerkt inklusive hochmoderner Einrichtung. Wer sich ein bisschen im Bau auskennt weiß, das ist nicht viel. Insofern ist der OrangeCampus doch ein Billigbau, allerdings mit gehobenen Ansprüchen. Dieses Kunststück zu schaffen, gelingt nur mit Hilfe sehr vieler Partner.

Thomas, du hast 2012 mit der Eröffnung der ersten eigenen Trainingshalle gesagt: Das reicht nicht, wir brauchen mehr Platz. Jetzt ist der Platz da – was plant ihr als nächstes?

Stoll: Da gibt es schon noch einiges. Natürlich eine eigene Halle. Das hört sich bestimmt verrückt an, aber das könnte schon Sinn machen. Momentan zahlen wir einen großen Anteil des Etats an eine Halle, in der wir viele Vermarktungsmöglichkeiten nicht haben. Und natürlich ein Spielerhaus, in dem man Wohnen, Essen und Lernen noch besser kombinieren kann. Uns wird nicht langweilig.

OrangeZone Special
Extra zur Eröffnung des OrangeCampus haben wir 28 Seiten vollgepackt mit Infos rund um das nigelnagelneue Leistungszentrum. Vom „Uuulmers“ – dem Restaurant vor Ort – bis zu Hightech-Features, die Jaka Lakovic mit seiner Smart-Watch steuert, haben wir jede Menge Storys zusammengetragen, die euch unsere neue Club-Heimat näherbringen wird. Designt wie immer by HALMA und hier ONLINE abrufbar!

Quelle: OrangeAcademy

Foto: Marcel Greiner

Dreimaliger luxemburgischer Meister zu Gast in Koblenz

Am Samstag um 15.00 Uhr erwarten die EPG Baskets Koblenz den luxemburgischen Hauptstadtclub Racing Luxemburg zum dritten Testspiel in der Vorbereitung auf die erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B auf der Karthause. Nach dem Sieg über die BG Hagen und der Niederlage gegen Rhöndorf konnten die Baskets in dieser Woche in kompletter Mannschaftsstärke trainieren und werden in Bestbesetzung antreten können. Der Gegner aus Luxemburg verfügt über einen eingespielten Stamm einheimischer Spieler, der von zwei starken Amerikanern ergänzt und verstärkt wird. Zu den luxemburgischen Spielern gehören mit Christophe Laure, Louis Soragna und Gaetan Bernimont gleich drei Akteure die durchschnittlich bis zu dreißig Minuten auf dem Feld stehen. Von der University of Missouri wechselte Flügelspieler Jordan Giles, der an seinem College der zweitbeste Punktesammler seines Teams war, nach Luxemburg. Für das Team von Baskets-Coach Danny Rodriguez bietet das Spiel die Möglichkeit unter Wettkampfbedingungen neue Abläufe zu testen und den nächsten Schritt in der Vorbereitung auf die am 17.10.2020 beginnende Saison zu gehen. Anmeldungen für das Testspiel per Email an carsten.frings@luetzelbaskets.de .

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Alexandre Doche wird Teil der Rackelos – Fügelspieler wechselt aus Spanien an die Lahn

Der Amerikaner mit französischem Pass, Alexandre Doche wechselt vom spanischen Drittligisten Planasa Navarra zu den Depant GIESSEN 46ers Rackelos in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der für die großen Positionen vorgesehene 25-Jährige erhält einen Einjahresvertrag beim Gießener Farmteam und ist neben Ferdinand Zylka die zweite Neuverpflichtung im Kader von Trainerduo Rolf Scholz und Lutz Mandler.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Alex ist ein vielseitiger Flügelspieler mit einem guten Händchen von außen. Zudem ist er ein harter Arbeiter und hat sich zuletzt stetig weiterentwickelt. Er wird uns dabei helfen auf dem Feld das richtige Umfeld für unsere ganz jungen Talente zu schaffen.“

Alexandre Doche agierte zuletzt in Spanien in der dritten und vierten Liga. Aufgrund seiner starken Leistungen bei Culleredo mit 20.5 PpS und 9.5 RpS ging es für die Gießener Neuverpflichtung folgerichtig eine Etage höher in die LEB Silver. Bei Planasa Navarra kam er zehnmal zum Einsatz, wobei der Mann aus Rochester achtmal in der Starting Five stand. Bei 18 Minuten Einsatzzeit legte der Big Man 7.5 PpS und 2.6 RpS auf das Parkett.

Während seiner Collegezeit lief der US-Amerikaner unter anderem in der NAIA 1 für Hutson-Tillotson oder das texanische Team von Our Lady of the Lake auf. Für die erstgenannte Universität aus Austin verbuchte er 16.3 PpS sowie 8.8 RpS und kam dank seiner Performance zum First Team All Conference NAIA All American honorable mention. Zuvor war der neue Rackelo in San Antonio mit 6.7 PpS und 8.8 RpS konstant unterwegs. In der NCCA DII und DIII war Doche ebenfalls zugange und kam auf insgesamt 38 Partien für St. Edward´s Hilltoppers und St. John Fisher Cardinals.

Spielerdaten:

Alexandre Doche
Geboren am 15.05.1995, Rochester, New York (USA)
Nationalität: amerikanisch/französisch   
Position: Small Forward/Power Forward/Center (3/4/5)
Größe: 201 cm
Gewicht: 100 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2020 Depant GIESSEN 46ers Rackelos

2019 – 2020 Planasa Navarra (LEB Silver)

2019 KFC Culleredo (Liga EBA)

2018 – 2019 Huston-Tillotson (NAIA 1)

2017 – 2018 Our Lady of the Lake (NAIA 1)

2016 – 2017 St. John Fisher Cardinals

2014 – 2016 St. Eward´s Hilltoppers

Bis 2014 Fairport Highschool (New York)

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2020/21, Stand 16.09.2020):

Alexandre Doche, Tim Schneider, Sebastian Brach, Ferdinand Zylka, Tim Köpple, Tim Uhlemann, Johannes Lischka, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Cheftrainer)

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Next Generation die Zweite – Depant GIESSEN 46ers Rackelos gehen mit Youngster Tim Schneider in die Saison

Es wird noch jünger und wer weiß, vielleicht noch wilder bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2020/21. Trainer-Duo Rolf Scholz und Lutz Mandler ziehen einen weiteren 18-Jährigen in den Kader des Gießener Farmteams. Diesmal wird Point Guard Tim Schneider von dem Gießener Nachwuchsprogramm in den professionellen Seniorenbereich herangeführt. Der ebenfalls noch für den BBA GIESSEN 46ers e.V. in der NBBL auflaufende Youngster wird zunächst für eine weitere Spielzeit das Trikot des Gießener Farmteams tragen.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Tim Schneider hat in der vergangenen Saison und in der langen spielfreien Zeit einen großen Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Deshalb haben wir keinen Zweifel, dass er trotz seines jungen Alters bereit für eine feste Rolle in der ProB ist.“

Der zweite ganz junge Aufbauspieler gehörte bereits in der letzten Saison dem Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos an. Zudem spielte er in der vergangenen Spielzeit im Verbund mit Sebastian Brach in der Nachwuchs Basketball Bundesliga für die Gießener Basketball-Akademie. Insgesamt stand Tim Schneider dort 14-Mal auf dem Parkett und bekam rund 25 Minuten Einsatzzeit zugesprochen. Im Durchschnitt gelangen ihm 15.1 PpS, 3.9 RpS und 2.0 ApS. Seinen größten Output generierte das Gießener Nachwuchstalent im März in Bamberg, wo er 24 Punkte verbuchte.

Zudem konnte Schneider wie auch Brach bereits erfolgreich an verschiedenen DBB-Nominierungslehrgängen, wie unter anderem am U16-Lehrgang 2017, teilnehmen.

Spielerdaten:

Tim Schneider
Geboren am 07.02.2002, Gießen
Nationalität: deutsch   
Position: Point Guard (1)
Größe: 180 cm
Gewicht: 72 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2019 Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Seit 2019 ROTH Energie Giessen Pointers

Seit 2016 BBA GIESSEN 46ers e.V.

Bis 2016 BAGM & MTV 1846 Gießen

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2020/21, Stand 15.09.2020):

Tim Schneider, Sebastian Brach, Ferdinand Zylka, Tim Köpple, Tim Uhlemann, Johannes Lischka, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Cheftrainer)

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos