Nachberichte ProB Süd // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen 73:93

Gegen Aufstiegsaspirant Leitershofen verloren die Bayern-talente 73:93 (32:39).

Die Kangaroos fanden in der Landeshauptstadt zunächst etwas schwer ins Spiel. Die Bayern verteidigten sehr engmaschig, es gab wenig Raum sowohl für Anspiele unter den Korb als auch für Distanzwürfe. Dadurch blieb das Tempo der Partie zunächst überschaubar. Eine erste Auszeit von BG-Coach Emanuel Richter brachte auch einen ersten Aufschwung, Asa Williams vollendet per krachenden Dunking zum 9:16 für die Gäste. Die Bayern ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und wendeten das Blatt zu einer eigenen 20:17 Führung nach dem ersten Viertel. Zu diesem Zeitpunkt hatte Leitershofen bereits sieben Turnovers auf dem Statistikbogen, ein im Vergleich zu den Spielen davor ungewöhnlich hoher Wert. Im zweiten Abschnitt sorgten die Stadtberger aber schnell wieder für die Wende. Ferenc Gille erzielte per Dreier die 20:22 Führung. Anschließend baute Leitershofen bis zur Halbzeit den Vorsprung Punkt um Punkt aus, ohne die jungen Bayern aber entscheidend abzuschütteln. Dies sollte dann erst nach dem Seitenwechsel erfolgen: Die Kangaroos zeigten sich nun sehr konzentriert und erhöhten das Tempo. Dadurch kam en sie immer wieder zu guten Abschlusspositionen, was sich auch in Form von zahlreichen erfolgreichen Dreipunktewürfen auszahlte. Eine Zonenverteidigung tat ein Übriges, diese Verteidigungsform schmeckt gerade den Farmteams in der Liga nicht besonders gut. Nach 30 Minuten war die Vorentscheidung bereits gefallen, eine 45:64 Führung für Leitershofen leuchtete vom Anzeigenwürfel. In der 34. Spielminute stand es bereits 50:76, die Kangaroos waren nun deutlich überlegen und hatten mit Ferenc Gille (10 Rebounds/Effizienzwert 31) den an diesem Abend mit Abstand besten Spieler der Partie auf dem Parkett. FCB-Trainerlegende Emir Mutapcic trieb seine Mannschaft aber weiterhin von der Seitenlinie aus hochengagiert nach vorne, wodurch den Oberbayern nochmals ein 12:0 Run gelang. Dieser kam aber zu spät, der Rückstand war einfach zu groß, als dass noch einmal Spannung hätte aufkommen können. Routiniert und gekonnt brachten die Leitershofer den letztendlich sicheren Sieg nach Hause und konnten sich von den zahlreich mitgereisten Fans, welche die deutliche Oberhand in der Arena hatten, feiern lassen.

16.11.2024 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp Baskets 71:76

Mit 76:71 (32:29) setzen sich die Ahorn Camp Baskets in einer hart umkämpften Partie bei der Porsche BBA Ludwigsburg durch.

Passend zur tabellarischen Ausgangslage, die beide Klubs gleichauf in der ProB-Tabelle sah, kamen auch die beiden Mannschaften in die Partie – nämlich in weitestgehender Bestbesetzung und auf absoluter Augenhöhe. Die Porsche BBA erlebte ein gutes Anfangsviertel, in dem zunächst der Dreier hochprozentig fiel (4/6) und allen voran Simon Feneberg zusammen mit Anigbata für Offensive sorgte. Die Gäste aus Speyer benötigten mehrere Minuten, um in den Rhythmus zu kommen, spielten dann aber immer wieder ihre Erfahrung und Klasse – allen voran durch Carlos Hidalgo Guijo – aus (20:17, 10. Spielminute). Der Spanier sollte zum besten und wichtigsten Mann des Nachmittags werden und mit 26 Zählern zum Topscorer avancieren. Zunächst regierte beidseitig jedoch der Chancenwucher. Während die Hausherren beinahe fünf Minuten auf Zählbares warten mussten, mühten sich die Blau-Weißen ebenfalls zumeist vergeblich. Lediglich an der Freiwurflinie war Speyer ein Dauergast, was Khee Rhee in Rage versetzte, später zu einem technischen Foul führte und den Rheinland-Pfälzern zu einer spielerischen Säule genügte: Insgesamt 30 Mal standen die Schützlinge von Carl Mbassa an der Linie, nutzten 21 Wurfversuche. Zur Halbzeit lagen sie knapp (29:32, 20.) vorne und nach drei Vierteln ebenso knapp hinten (54:53, 30.) – was vor allem daran lag, dass die BBA zwar keinesfalls einen guten, dafür aber einen sehr kämpferischen Tag erwischte. Denn während Anigbata angeschlagen und Baumer sowie Dominykas Pleta mit fünf Fouls ebenfalls nicht mehr mitwirken konnten, sorgten Abdulhay Kömürkara, Lukas Modic und die Bank-Crew für Punkte. Zweifelsohne waren die Gäste auch in der Verteidigung besser, fehlerunanfälliger und souveräner, doch die BBA’ler hielten ihre Chancen aufrecht. Trotz der Zonendominanz von David Aichele (4 Blocks) und Marko Dordevic, trotz der exzellent eingestreuten Zonenverteidigung. Sie spielten mit viel Herz aber ohne Fortune, was Hildalgo Guijo in der 34. und 35. Minute endgültig bestrafte. Zwei Distanztreffer plus des entscheidenden Assists für Dennis Diala, der in der zweiten Halbzeit zu einer Art X-Faktor wurde, dort 14 Punkte erzielte und die Ludwigsburger Defensive überlistete.

16.11.2024 16:00 Uhr // RheinStars Köln vs. BBC Coburg 89:63

Bei den RheinStars Köln musste sich der BBC Coburg am 8. Spieltag der ProB Süd mit 89:63 geschlagen geben.

Im Gegensatz zu den vorherigen Coburger Auftritten kamen die acht verbliebenen Schützlinge von Patrick Seidel gut in die Partie. Mit hoher Intensität und der Einstellung, dass man beim haushohen Favoriten nichts zu verlieren hat, konnten sich die Vestestädter Mitte des ersten Viertels zeitweise eine 9-Punkte-Führung herausspielen. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten fanden allerdings auch die RheinStars besser ins Spiel. Doch die Coburger, die neben den Verletzten Nico Wenzl und Tim Herzog kurzfristig auch auf ihren Topscorer Zach Hinton verzichten mussten, blieben weiter hartnäckig und fokussiert und konnten so die ersten zehn Minuten für sich entscheiden. Auch lange Strecken des zweiten Viertels gestaltete der BBC das Spiel offen und auf Augenhöhe. Erst nach einer Auszeit zum Ende der ersten Halbzeit mussten die Vestestädter einen 8:0-Lauf der Hausherren einstecken und gingen daraus resultierend mit einem 45:35-Rückstand in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild aus den letzten zwei Minuten des zweiten Viertels weiter fort. Die Coburger konnten das Tempo der RheinStars nicht mehr mitgehen und schenkten den Ball nun wiederholt zu leichtfertig her. Angeführt von seinem US-Amerikaner Malik Riddle, der mit 25 Punkten Topscorer der Partie wurde, zog der Tabellenerste immer weiter davon, sodass der Kölner Vorsprung nach 30 gespielten Minuten bereits bei 20 Zählern lag. Im letzten Spielabschnitt ließen die RheinStars nichts mehr anbrennen und fügten den Coburgern damit die fünfte Pleite im achten Saisonspiel zu.

16.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics 62:76

Dank einer vor allem defensiv sehr konzentrierten Vorstellung konnten die Oberhachinger in Ehingen einen 62:76 Sieg einfahren und holen somit den dritten Sieg Folge.

In den ersten 10 Minuten war es vor allem Centerspieler Fynn Fischer, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und immer wieder von Schüler, Bode & Co. sehr gut in Szene gesetzt wurde. Mit einer klaren 12:24 Führung für die Tropics ging es ins zweite Viertel. Während die Defense nach wie vor gut stand hatte Oberhaching im Angriff Probleme mit der aggressiven Defense der Gastgeber. Coach Jakob Burger stellte seine Ehinger sehr gut ein und bereite alle Spielzüge der Tropics im Vorfeld bis ins Detail vor. Zur Halbzeit schmolz der Vorsprung der Tropics auf 29:34.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete sich ein offener Schlagabtausch indem auch der Tropics-Topscorer Omari Knox zu seinen ersten drei Punkten kam. Ihm gegenüber konnte allerdings auch Travis Davis immer wieder eine passende Antwort finden und scorte direkt zweimal in Folge. Erst im dritten Viertel fiel der erste Drei-Punkt-Versuch der Ehinger durch Jenö Pildner, während Mateo Jukic mit starken Minuten eine erneute zweistellige Führung der Gäste herausspielen konnte. Zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Viertplatzierten Oberhachinger dann den entscheidenden Run starten. Auch ein kurzes Aufbäumen durch einen verwandelten Crnjac-Dreier sowie ein Drei-Punkt-Spiel von Albert Prior konnte mit zwei schnellen Fastbreaks im Keim erstickt werden. Am Ende sind die erfahrenen Gäste dann zu abgeklärt, um die junge Donau-Truppe nochmals am Sieg schnuppern zu lassen und gewinnen letztlich mit 62:79.

16.11.2024 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. CATL Basketball Löwen 112:107

Nach 45 umkämpften Minuten konnte die OrangeAcademy die CATL Basketball Löwen aus Erfurt vor heimischem Publikum mit 112-107 besiegen.

Alec Anigbata lief direkt zu Beginn heiß für die jungen Ulmer. Der Forward versenkte in den ersten beiden Angriffen zwei Dreier: Frederick Drejer Erichsen ergänzte diese um zwei weitere Punkte (8:2). Die Gäste aus Erfurt konnten im Anschluss über Noah Kamdem und Alieu Cassey kontern: Beide Akteure steuerten zusammen 16 Punkte im ersten Viertel bei. Mitte des Viertels machte der Este Oliver Kullamäe auf sich aufmerksam: Zwei schnelle Steals und drei Korbleger bescherten den Ulmern sechs Punkte in gerade einmal 22 Sekunden. Drei weitere Distanzwürfe von Jervis Scheffs (2 Dreier) und Niko Jerkic (1 Dreier) brachten die Doppelstädter zur ersten Viertelpause mit 30:24 in Front. Auch im zweiten Viertel behielt das Team von Cheftrainer Florian Flabb das heiße Händchen von außen bei. Der souveräne Anigbata konnte auch zu Beginn des zweiten Viertels direkt zwei Dreier versenken – Linus Stoll verwandelte einen weiterer zur zwischenzeitigen 40:26 Führung. Die Partie gelang danach etwas ins Stocken: Viele Fouls auf beiden Seiten führten zu vielen Freiwürfen – Der Spielfluss ging verloren und die Atmosphäre wurde hitziger. Dennoch gingen die Ulmer in einem offensiv geführten Spiel mit einer 54:48 Führung in die Pause.

Spielabschnitt Nummer zwei war weiterhin geprägt von einem harten Kampf. Guard Jordan Müller war fortan einer der auffälligeren Akteure der Partie. Die Gäste aus Erfurt kamen den Ulmern Stück für Stück immer näher – zwei Dreier von Erichsen und Stoll brachten die Ulmer erstmal wieder auf Abstand (67:60). Erfurt wurde mit zunehmender Zeit immer stärker und konnte sich gegen Ende des dritten Viertels erstmals dafür belohnen. Mehrere gute Aktionen des Leistungsträgers Noah Kamdem (25 Punkte) brachten die Basketball Löwen in Führung. Ein anschließender Dreier von Jervis Scheffs sorgte dafür, dass die OrangeAcademy auch nach drei Vierteln die führende Mannschaft war. Viertel Nummer vier war an Spannung und Hektik kaum noch zu überbieten. Die Ulmer erwischten erneut den besseren Start und konnten sich mit drei Distanztreffern in Folge etwas Luft verschaffen (83:78). Jan Heber übernahm fortan das Zepter bei den Gästen. Mehrere körperlich gute Aktionen brachten das Team aus Thüringen wieder in Führung. Im Anschluss war es ein Battle von der Freiwurflinie: 76 Sekunden vor Schluss trifft Basketball Löwen Forward Alieu Ceesay einen Korbleger zum 91:93 – in den anschließenden 74 Sekunden kommt keines der beiden Teams zu punkten, doch zwei Sekunden vor Schluss ertönt ein Foulpfiff, welcher den Ulmer Center Yannick Zumsteg an die Linie schickt. Cool und abgezockt verwandelt der 20-Jährige gleich beide Freiwürfe und schickt das Spiel in die Overtime. Die Verlängerung kristallisierte sich als ein Battle von der Freiwurflinie zwischen Ulmer Jordan Müller und Erfurter Musa Abra heraus. Müller avancierte zum Helden der Verlängerung und steuerte beachtliche zehn Punkte in diesen fünf Minuten bei. Sechs weitere Punkte von Jervis Scheffs und ein Dreier von Kristian Sjolund resultierten in einen 112:107 Heimerfolg der Ulmer.

16.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers 87:86

Nach drei Siegen in Folge unterliegen die SV Fellbach Flashers am Samstag der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Die Gastgeber aus Würzburg entscheiden das äußerst umkämpfte Spiel mit 87:86 für sich.

Der erste Spielabschnitt verlief insgesamt sehr ausgeglichen (20:21). Zu Anfang war es die Akademie, die sich durch Hannes Steinbach und Matas Narvilas eine 4:0- sowie eine 11:5-Führung erspielte. Im weiteren Verlauf des Viertels gelang es dann den Flashers, mit einer guten Teamleistung mehrfach zu punkten und letztlich zur Viertelpause knapp vorn zu liegen.  Im zweiten Viertel setzte sich die Entwicklung zugunsten der Gäste zunächst weiter fort. Aufgrund der guten Defensive der Flashers durch ihre Ganzfeldpresse hatten die Würzburger Schwierigkeiten in der Offensive. Die Flashers spielten sich in einen Lauf, sodass beim Stand von 24:30 ein Time-Out von Alex King folgte. Die Akademie näherte sich auf 34:38 an. Um diesen Lauf der Heimmannschaft zu beenden, kam es daraufhin zum Time-Out von Kris Borisov. Die Flashers schafften es jedoch nicht, ihre Führung aufrechtzuerhalten: Mit einem Dreierwurf von Tyrese Williams zogen die Würzburger an Fellbach vorbei. Der Zwischenstand lautete schließlich 47:44.

Nach der Halbzeitpause spitzte sich die Spannung weiter zu. So konnten zunächst die Flashers mit einem Dreier von Zaire Thompson und einem Dunk von Malik Whitaker wieder die Führung übernehmen (49:51). Es folgten mehrere Führungswechsel. Ab dem Stand von 64:62 erzielte Tyrese Williams mit vier Freiwürfen und einem Dreier sieben Punkte in Folge. Der Zwischenstand von 73:64 vor dem vierten Spielabschnitt stellte eine gute Ausgangslage für die Heimmannschaft dar.  Aber auch im letzten Viertel kämpften sich die Flashers wieder heran: In der letzten Minute, beim Stand von 87:83, erzeugte Nik Schlipf mit einem Dreier wieder ein One-Possession-Game. Aufgrund des enormen mentalen Drucks in dieser Situation blieben dann aber zwei Freiwürfe sowie eine letzte Offensivaktion der Flashers ungenutzt. Das Spiel ging letztlich mit 87:86 an die Gastgeber, die sich somit ihren ersten Heimsieg in der ProB sicherten.

17.11.2024 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SKYLINERS Juniors 86:93

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors in Rhöndorf den nächsten umkämpften Sieg einfahren.

Das Spiel begann mit einem erfolgreichen Dreier durch die Rhöndorfer. Anschließend fanden die Frankfurter schnell ins Spiel und punkteten besonders durch Felix Hecker, der die ersten zehn Punkte der Gäste erzielte. Bis zum Ende des Viertels gelang es den Gastgebern nicht wieder die Führung zu erlangen. So ging es bei einem Stand von 21:23 in die erste Viertelpause. In den ersten Minuten des zweiten Viertels dominierten die Frankfurter das Spielgeschehen. Eine starke Defensive sorgte dafür, dass die Dragons über fünf Minuten punktlos blieben. Ein 9-0 Run der Juniors brachte eine zwischenzeitliche 11-Punkte Führung der Juniors (21:32). In den zweiten fünf Minuten fanden die Würfe der Frankfurter nicht ihr Ziel, sodass die Rhöndorfer wieder heran kamen und bis zur Halbzeitpause sogar wieder in Führung gehen konnten. Beim Stand von 37:39 ging es in die Halbzeit.

Das dritte Viertel verlief ausgeglichen. Die Frankfurter schafften es allerdings zu keinem Punkt das Spiel auszugleichen. Mit 69:62 ging es in das letzte Viertel. In diesem zeigten die Juniors starke Willenskraft und schafften es vier Minuten vor Schluss auszugleichen (76:76). Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt an Spannung kaum zu überbieten. Mit noch fünf Sekunden zu spielen, stand Felix Hecker bei einem Stand von 85:82 für die Rhöndorfer für zwei Freiwürfe an der Linie. Den ersten verwandelte der Topscorer der Frankfurter. Der zweite, absichtlich verworfene Freiwurf, fiel nach einem Tip von Joscha Zentgraf dem besten Rebounder des Spiels Malick Kordel in die Hände. Dieser verwertete mit einem Dunk zum 85:85 Ausgleich. Ein letzter Wurfversuch der Gastgeber blieb erfolglos, sodass das Spiel in die Verlängerung ging. Diese dominierten die Frankfurter und ließen in den gesamten fünf Minuten nur einen Punkt der Dragons zu. Mit 86:93 konnten die Juniors somit das dritte Spiel in Folge für sich entscheiden.

 

Foto: FC Bayern Basketball II

Vorberichte ProB Süd // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen tritt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bereits am Freitagabend beim FC Bayern München II an. Spielbeginn des Süd-Lokalderbys ist um 19.30 Uhr im BMW-Park.

Die Münchner dürften mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht restlos zufrieden sein. Zunächst startete man spektakulär mit einem Auswärtssieg in Speyer in die Saison, danach setze es sechs Niederlagen in Folge. Teilweise fielen diese sehr knapp aus, teilweise hielt man die Spiele auch lange offen. In der Schlussphase fehlte dann mitunter oftmals auch die Erfahrung bei den Bayern, die mit Abstand das jüngste Team der Liga stellen. Die beiden ältesten Akteure mit jeweils 21 Jahren sind Giovanni Calamita, der vor der Saison von Trento Basket kam, und Marco Frank. Zusammen mit Amar Licina (20), Desmond Yiamu (18), Dominik Dolic (18), Niclas Kodjoe (18) und Ivan Wolf (18) sind sie auch die Topscorer der Mannschaft von Trainer-Legende Emir Mutapcic (64). Viele Akteure der Bayern sind sogar erst 16 Jahre alt, darunter die beiden Center Kilian Dück und Namik Muratovic, welche aber mit 2,08 Meter bzw. 2,18 Meter bereits in jungen Jahren Gardemaß auf den Court bringen.

Der Großteil der BG-Fans wird den Weg gen Süden aber wohl aufgrund der zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen der BG auf sich nehmen, die aktuell mit 12:2 Punkten in der Tabelle bekanntermaßen mit Platz zwei belohnt wird. Und das werden laut Kangaroos Geschäftsführer Wayne Chico Pittman wohl einige sein: „Wir haben viele Rückmeldungen und gehen davon aus, dass in München eine große Fangruppe das Team unterstützen wird, nachdem wir zuletzt auswärts in Ulm schon eine Art Heimspielatmosphäre hatten“, so Pittman. Die Vorbereitungszeit für die BG war allerdings kürzer als gewohnt. Am Sonntagnachmittag stand noch das kräftezehrende Spiel gegen Rhöndorf (115:105 nach Verlängerung) auf dem Programm und nun geht es bereits am Freitag weiter. Cheftrainer Emanuel Richter: „Es war eine kurze Trainingswoche, trotzdem haben wir sehr konzentriert gearbeitet. Wir werden den Gegner aufgrund seiner aktuellen Tabellensituation nicht unterschätzen, ein Derby ist ein Derby und es gilt, 40 Minuten lang hochkonzentriert zu agieren und dann einen weiteren Sieg mit in die Länderspielpause zu nehmen“, so Richter. Hilfreich für die Stadtberger wird dabei sicherlich die Verpflichtung von Olivier Borgol sein. Der 22-jährige hatte vor dem Rhöndorf Spiel nur drei Trainingseinheiten mit dem Team, ihm gelangen dann aber gleich 8 Punkte, 9 Rebounds und 2 Assists. Daran erkennt man aber auch, dass zuletzt auf den großen Problemen auch durch den Ausfall von Ole Theiss ein kleines Vakuum im Team war.

16.11.2024 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp Baskets

Das Saisonauftakt-Programm in der ProB Süd findet am Samstag (16.11.; 15:30 Uhr) seinen Abschluss für Speyer znd Ludwigsburg.

Die Württemberger haben die beiden zurückliegenden Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verloren und wollen gegen die Gäste aus Speyer in die Erfolgsspur zurückkehren. „Das ist eine junge, dynamische Mannschaft mit einer starken Defensive“, urteilt Baskets-Coach Mbassa über das Farmteam des Erstligisten MHP Riesen. BBA-Coach Kheeryoung Rhee stehen unter anderem erstligaerfahrene Kräfte wie Dominykas Pleta, Julis Baumer oder Lenny Anigbata zur Verfügung. Auch Aufbauspieler Simon Feneberg hat in dieser Saison überzeugende Leistungen gezeigt. Unklar ist derweil, welche Akteure tatsächlich zum Einsatz kommen können. Bereits am letzten Wochenende fehlten die erkrankten Lenny Anigbata, Lukas Modic und Leonhard Laar, auch in dieser Woche grassierten Viren und Bakterien zum Leidwesen aller bei einigen Akteuren.

Mit den Rheinland-Pfälzern gastiert am Samstag ein Klub in der Rundsporthalle, der einige Spieltage benötigte, um in der Saison anzukommen. Trotz einer 3:4-Bilanz, die mit neun Korberfolgen mehr auch gut und gerne eine 6:1-Bilanz sein könnte, kann Speyer zu den Top-Teams der ProB gezählt werden. Der Traditionsstandort des deutschen Basketballs gehört seit Jahren zu den etablierteren ProB-Standorten, hat eine eingespielte Mannschaft, die über zahlreiche bekannte Gesichter verfügt und auf dieser Basis die Stärke zieht. Dreh- und Angelpunkt(e) im Speyer-Spiel sind Daryl Woodmore und Carlos Hidalgo Guijo. Das US-amerikanisch-spanische Guard-Duo markiert im Schnitt 32,6 Punkte, 9,9 Assists und 7,7 Rebounds. Beide sehen mit 31:05 respektive 29:15 Minuten das Maximum an Spielzeit im Kader, bekommen mit David Aichele (10,4 Pps / 7,4 RpS), Christoph Rupp (9,3 / 5,1), Dennis Diala (9,1 / 3,1), Marko Dordevic (8,6 / 6,3) erfahrenen Center- und Forward-Support. Benjamin Höhmann, der im Sommer vom Nord-Regionalligisten Aschersleben ans Rheinufer wechselte, ist der einzige Neuzugang mit sehr viele Rotationsminuten (19:23), ansonsten verfügt der Kader über ein ‚Best of‘ an Talenten aus der kompletten Kurpfalz, die aus unterschiedlichen Gründen nicht (mehr) in Heidelberg oder Karlsruhe unter Vertrag stehen – und mit den Ahorn Camp Baskets die erneute Playoff-Teilnahme anvisiert haben.

16.11.2024 16:00 Uhr // RheinStars Köln vs. BBC Coburg

Bereits um 16 Uhr erwarten die RheinStars am kommenden Samstag in der ASV- Sporthalle mit dem BBC Coburg den Tabellenelften der Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Die Kölner, die erst seit Beginn dieser Spielzeit nicht mehr in der ProB Nord, sondern im Süden unterwegs sind, bestätigen, dass sie nicht ohne Grund amtierender Vizemeister sind. Nach den Playoffs verhinderten zwar Ligaregularien zur Spielstätte den Aufstieg der Rheinländer in die ProA, was aber keineswegs die hervorragende Saison der Mannschaft von Headcoach Stephan Baeck schmälert. Dieser wurde im Anschluss daran auch als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Mit Point Guard Rupert Hennen besitzen die RheinStars zudem auch den MVP der abgelaufenen Spielzeit in ihren Reihen. Dieser schließt mit seinen 23 Punkten bei einer Dreierquote von 50 Prozent dort an, wo er vergangene Saison aufgehört hat. Beim Scoring ergänzt wird er dabei von seinem Big Man Björn Rohwer, der mit 22 Zählern und beinahe zehn Rebounds im Schnitt nur hauchzart an einem Double-Double vorbeischrammt.

Gegner BBC Coburg kommt derzeit mit einem angeschlagenen Kader sowie mit einer Serie von drei Niederlagen im Gepäck aus Franken ins Rheinland zum Tabellenersten. Zuletzt unterlag der Kooperationspartner des Erstligisten Bamberg Baskets dem bis dahin sieglosen Schlusslicht VR -Bank Würzburg Baskets Akademie. Allerdings gab es auch positive Nachrichten in der jüngeren Zeit, zumindest in Sachen erfolgreicher Nachwuchsarbeit. Mit Elias Baggette (22) von der Rostock Seawolves wurde jetzt erstmals ein Spieler mit Coburger Ausbildungs-Vergangenheit in die A-Nationalmannschaft berufen. Das Spiel der Gäste im jungen Kader (Durchschnittsalter 19.5 Jahre) von Trainer Patrick Seidel wird getragen vom US-Amerikaner Zachary Hinton (17.3 Punkte pro Spiel), Nico Höllerl (10), Tim Herzog (9.9), Ben Diederichs (9.7), Simon Franke (8.7) und Nico Wenzl (7.7), wobei Wenzl und Herzog zuletzt verletzt ausfielen.

16.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics

Am 8.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt das TEAM EHINGEN URSPRING die TSV Oberhaching Tropics.

Die Schwaben starteten mit Erfolgen gegen die Bayern und in Frankfurt bärenstark in die Saison. Sicherlich auch ein großer Verdient von Coach Johannes Hübner, der bekanntlich jahrelange hervorragende Arbeit in Ehingen leistete. Danach lief es bei der Talentschmiede jedoch nicht mehr so gut. Nach Niederlagen gegen Leitershofen, Ulm und Speyer folgte der Schock. Hübner trat aus persönlichen Gründen überraschend zurück und übergab das Zepter an den bisherigen Co-Trainer Jakob Burger. Der gebürtige Landsberger mit Münchener Basketballvergangenheit soll die Mannschaft interimsweise betreuen. Die Oberhachinger Basketballer werden bei Ihrem Gastspiel nicht mehr den US-Amerikaner Caleb Bellach treffen. Der 201cm große Forward konnte die Erwartungen nicht erfüllen und wurde zurück in die Heimat geschickt. Leistungsträger im „Team Green“ sind neben dem Ausländertrio Aav, Rietz und Prior vor allem Tim Martinez (zuletzt MBC) und der ehemalige Frankfurter Drago Crnjac.

Die Tropics konnten ihre letzten beiden Spiele gegen Bayern und Ludwigsburg recht eindeutig gewinnen und strotzen daher auf dem 4. Tabellenplatz vor Selbstvertrauen. Dabei konnte Headcoach Mario Matic zuletzt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die erfahrene Truppe sparte dementsprechend Körner und wird voraussichtlich auch in Ehingen mit voller Power antreten. Für die Gastgeber stellt sich daher die Aufgabe, die durch das spielfreie Wochenende frischen Beine einzusetzen und die Gäste mit einer intensiven Spielweise über 40 Minuten aus ihrer Komfortzone zu holen. Dabei ist die defensive Identität entscheidend, um auch offensiv zu einfachen Punkten kommen zu können.

16.11.2024 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. CATL Basketball Löwen

Am siebten Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die CATL Basketball Löwen aus Erfurt zu Gast bei der OrangeAcademy. Das Spiel beginnt diesen Samstag um 18 Uhr in Neu-Ulm am OrangeCampus.

Eine knappe Niederlage mussten die jungen Ulmer in der vergangenen Woche im Schwabenderby hinnehmen. Nach einem intensiven und umkämpften Auswärtsspiel in Fellbach, waren sie am Ende nur sechs Punkte davon entfernt, einen Sieg einzufahren (79:74). Diese Woche steht eine neue Aufgabe für das Team um Ulmer Cheftrainer Florian Flabb an: Mit Erfurt reißt der derzeitig Tabellenachte an die Donau. Auch das Team aus Erfurt weist drei Erfolge auf der Haben Seite vor – im Gegensatz zu den jungen Ulmer haben die Gäste erst sechs Spiele absolviert (Ulm hat bereits sieben Partien gespielt).
Die CATL Basketball Löwen aus Erfurt sind ordentlich in die Saison gestartet. Aus sechs absolvierten Spielen konnte Löwen Headcoach Florian Gut drei Spiele mit seiner Mannschaft gewinnen. Die Farmteams aus Ludwigsburg, Frankfurt und Bonn/Rhöndorf konnte man nicht besiegen – gegen Würzburg, Oberhaching und den Tabellenführer aus Köln konnte man sich in die Siegerliste eintragen. Punktegarant Nummer eins für die Löwen ist der bullige Center Noah Kamdem. Der 26-jährige Deutsche attackiert den Korb so oft es nur geht. Mit 62,8% Trefferquote aus dem Zweierbereich gelingt ihm dies nicht selten. Zudem sammelt er 9,0 Rebounds ein und gelangt beachtliche 7,2-mal an die Freiwurflinie. Mit einem Effizienzwert von 24,5 gehört er zu den effizientesten Akteuren der Liga. Eine weitere Stütze ist der Amerikanische Guard Tyseem Lyles. Mit 16,8 Punkten ist er offensiv nahezu unersetzbar. Der 1,85 Meter große Schütze sammelt zudem noch beachtliche 5,7 Rebounds. Der Stratege des Teams ist der deutsche Aufbauspieler Jan Heber. Als Spielgestalter verteilt er 7,7 Assists. Zudem ist er auch für 10,3 Punkte und 3,5 Rebounds verantwortlich.

16.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd erwartet die SV Fellbach Flashers das Auswärtsspiel gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Tip-Off ist um 20:30 Uhr.

Die Würzburger stehen aktuell auf Platz 11. Am letzten Spieltag gelang ihnen auswärts gegen den BBC Coburg ihr erster Saisonsieg (97:79), nachdem sie zuvor sechs Niederlagen hinnehmen mussten – darunter zwei denkbar knappe mit nur einem Punkt Unterschied (80:81 gegen die OrangeAcademy und 98:99 gegen die Dragons Rhöndorf). Hannes Steinbach legt bei den Würzburgern regelmäßig ein starkes Double-Double hin und ist damit der aktuelle Topscorer der gesamten ProB. Im Schnitt bringt er es auf beeindruckende 27,7 Punkte und 13,3 Rebounds pro Spiel. Neben seinen Einsätzen in der ProB spielt der 18-Jährige auch regelmäßig in der Bundesliga. Dabei wurde er im Schnitt 13 Minuten pro Partie eingesetzt. Darüber hinaus wurde Steinbach U18-Europameister und zum besten Center der EM gewählt. Ein weiterer Leistungsträger der Würzburger ist der amerikanische Neuzugang Calvin Wishart. Der Flügelspieler erzielt durchschnittlich 23,3 Punkte pro Spiel und sorgt damit für entscheidende Impulse im Angriff.

Die Basketball-Abteilung des SV Fellbach aus der Region Stuttgart ist 2023 in die ProB aufgestiegen und beendete ihre erste Saison in der ProB Süd mit ausgeglichener Bilanz auf dem neunten Tabellenplatz. Das erfahrene Team um Kapitän und Spielmacher Zaire Thompson (11,4 Punkte / 4,6 Assists) hat in dieser Saison zuhause nur gegen die beiden Topteams aus Köln und Rhöndorf sowie auswärts in Oberhaching verloren. Beste Punktesammler in der athletischen und international besetzten Truppe der Flashers sind der US-Amerikaner Malik Whitaker (19, Punkte / 7,2 Rebounds) und Modellathlet Brian Butler (13,9 Punkte / 6,7 Rebounds), der von seinem Trainer Kris Borisov schon mal mit dem ehemaligen NBA-Star Charles Barkley verglichen wurde.

17.11.2024 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SKYLINERS Juniors

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die SKYLINERS Juniors nach Rhöndorf. Am Sonntag, den 17.11.2024 um 17:00 Uhr ist Tip off gegen die Dragons in der Sporthalle des Sportzentrums Menzenberg.

Als eines der erfahreneren Teams der Liga steht Rhöndorf in diesem Jahr wie die Frankfurter bei einer Bilanz von vier Siegen aus Sieben Spielen. Besonders offensiv sind die Dragons an der Spitze der Liga. Mit der besten Feldwurfquote, Dreierquote und Freiwurfquote der Liga legen sie im Schnitt über 93 Punkte auf. Topscorer der Mannschaft sind Forward Timothy Smith (25,3 PKT im Schnitt) und Guard Janne Müller (13,7 PKT im Schnitt). In der letzten Saison gewannen die Rhöndorfer ihr Heimspiel gegen die Juniors. Das Rückspiel in Frankfurt war ein ganz besonderes Spiel für die Juniors. In letzter Sekunde gewannen die Gastgeber damals gegen den favorisierten Tabellenersten durch einen Buzzer Beater.

Konstanz ist das Stichwort, wie man den Skyliners auf dem Spielfeld begegnen muss. Nehmen wir den gerade 16-jährigen Playmaker Jamie Edoka (ø 7,5 Pkt.) und den ein Jahr älteren Flügelspieler Ivan Crnjac (ø 13,1 Pkt.). Die extrem junge Achse der Frankfurter agiert mit großem Selbstbewusstsein, wenn man sie frei walten und schalten lässt. „Gerade Crnjac ist offensiv aggressiv, wirft gerne, kann aber auch in Richtung Ring agieren“, weiß Stephan Dohrn. Ein weiteres sprichwörtlich großes Problem unter den Brettern ist der 2,15 Meter lange und 115 Kilo schwere Malik Kordel (ø 12,1 Pkt./9 Reb.) Als Fixpunkte im Spiel der Skyliners hat Rhöndorfs Trainer Bruno Albrecht und eben Malik Kordel ausgemacht. Die Wurfqualitäten von Bruno Albrecht dürften am Menzenberg aus 2021/22 noch bestens bekannt sein. In dieser Saison verwertet er 44 Prozent seiner Dreier-Versuche und liefert 20,9 Punkte. Er zählt also zurecht zum erweiterten Kader des Frankfurter BBL-Teams. Um das Duo herum gibt es mit Felix Hecker, Philipp Hadenfeldt oder Ivan Crnjac ein Menge Spielwitz, die gepaart mit hoher Passqualität, gute Abschlussmöglichkeiten für alle ergeben.

 

Foto: Porsche BBA Ludwigsburg

Nachberichte ProB Süd // 7.Spieltag

09.11.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II 86:69

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd holten die SKYLINERS Juniors vor heimischer Kulisse gegen den FC Bayern Basketball II einen deutlichen 86:69 Sieg.

Die Frankfurter hatten große Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Bezeichnend für das gesamte Spiel, eröffnete ein Dreier von Bruno Albrecht die Partie für die Frankfurter. Die Münchner konnten im ersten Viertel noch mithalten und kämpften sich das ein oder andere Mal bis auf einen Punkt heran. Besonders Big Man Calamita fand unter dem Korb immer wieder Möglichkeiten für einfache Punkte. Die Juniors verteidigten aber die Drei-Punktelinie gut und gingen mit einer 21:16 Führung in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel begann wie das erste. Die Bayern mussten sich ihre Punkte hart erkämpfen. Die Juniors trafen ihre Dreier und konnten den Vorsprung so zur Halbzeit auf 45:33 ausbauen.

Im dritten Abschnitt zeigten die Juniors eine verbesserte Defensivleistung und schafften es sich durch gute Ballbewegung offene Würfe zu erspielen. Mit einem 13:2 Run Mitte des dritten Viertels konnten sich die Frankfurter zum zwischenzeitlichen 63:42 absetzen. Da sie am anderen Ende nur 13 Punkte zuließen, erspielten sich die Frankfurter zum Ende des dritten Viertels einen komfortablen 67:46 Vorsprung. Im letzten Viertel kamen die Münchner noch einmal bis auf 14 Punkte heran (67:53), die Hausherren hielten aber dagegen und konnten sich so am Ende mit 86:69 durchsetzen. Insgesamt trafen die Frankfurter in dem Spiel genauso viele Würfe (15) von jenseits der Drei-Punkte-Linie wie aus dem Zwei-Punkte-Bereich. Gepaart mit einer über die meiste Zeit guten Defensivleistung, war es ein klarer Erfolg der Juniors, die sich mit dem Sieg auf den fünften Tabellenplatz vorkämpften.

 

09.11.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 79:97

Im Duell der fränkischen Rivalen musste der BBC Coburg gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie die dritte Niederlage in Folge einstecken, während die Würzburger ihren ersten Saisonsieg feiern konnten.

Wie schon vergangene Woche gegen Speyer erwischten die Vestestädter in Abwesenheit ihres Starting Point Guards Nico Wenzl, der aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht mitwirken konnte, einen miserablen Start in die Begegnung. Nach über 4:30 Minuten erzielte Simon Franke die ersten BBC-Punkte. Obwohl die Coburger Mitte des ersten Viertels zwischenzeitlich schon mit 2:21 zurücklagen, steckten die Schützlinge von Patrick Seidel im Gegensatz zur Vorwoche den Kopf nicht in den Sand, sondern kämpften sich Stück für Stück zurück ins Spiel. Besonders die defensive Intensität von Tim Herzog, erfolgreiche Dreipunktewürfe von BBC-Youngster Julian Günther und eine deutlich verbesserte Quote von der Freiwurflinie brachten schließlich die erste Coburger Führung Ende des zweiten Spielabschnitts. Mit 43:48 ging es aufgrund eines Schlussspurts der Unterfranken in die Halbzeitpause.

Auch der Start ins dritte Viertel gelang den Hausherren besser: Sie erzielten die ersten fünf Punkte der zweiten Halbzeit und stellten den Spielstand in der 22. Minute auf 48:48. Dann waren aber auch die Würzburger in der zweiten Halbzeit angekommen, verteidigten wieder deutlich konzentrierter und zogen mit einem 18:5-Lauf in den folgenden sechs Minuten davon. Hannes Steinbach und Calvin Wishart übernahmen in dieser Phase im Angriff und erzielten vierzehn Zähler, beim Spielstand von 53:66 in der 28. Minute war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Den Vorsprung ließ sich die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im weiteren Spielverlauf nämlich nicht mehr nehmen. Zwar steckten die Coburger nie auf, kleiner als elf Zähler sollte der Abstand aber nicht mehr werden. Den Schlusspunkt auf die Partie setzte Christian Skladanowski, passend zum Spielverlauf, nach Baskets-Ballgewinn Nummer dreizehn mit einem Dunk.

09.11.2024 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg 93:79

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga kassiert die Porsche Basketball-Akademie im vierten Auswärtsspiel ihre erste Auswärtsniederlage bei den TSV Oberhaching Tropics.

Anfänglich starteten die Schwaben im Landkreis München zwar gut, auf den Auftakt (5:10, 3. Spielminute) folgte aber bis zum Viertelende die offensivgeprägte Wende (23:20). Besser gesagt: der Einbruch. Ludwigsburg war an den Brettern sichtbar gegen physische Hausherren unterlegen, zumeist nur zweiter Sieger. Insgesamt ging das Rebound-Duell 41:24 an Oberhaching, die im zweiten Abschnitt auch hochprozentig trafen und sich zweistellig absetzten (53:40, 20.).

Obwohl die BBA’ler, fokussiert durch die Pause, justiert durch die Worte von Headcoach Khee Rhee und motiviert durch die gute Bilanz und das zu kippende Spiel, nach dem Seitenwechsel verbessert aufs Parkett zurückkehrten, blieben die Tropics am sprichwörtlichen Drücker. Die Gelb-Schwarzen verkürzten bis auf fünf Zähler Differenz (63:58, 27.), konsolidierten diesen Abstand aber nicht und machten ihre eigene Aufholjagd damit etwas zunichte (71:63, 30.). Im Schlussviertel konnte Oberhaching die Führung dank tollem Teamplay wieder auf einen zweistelligen Wert ausbauen und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Es war wieder die Defense, wo in der Crunchtime Beton angerührt wurde, welche den Sieg sicherte. Hier war besonders Routinier Jörg Dippold mit zwei wichtigen Steals herausragend.

09.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. RheinStars Köln 84:86

In einem Finale furioso holen sich die RheinStars Köln die nächsten Punkte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Durch einen mächtigen 21:5-Schlussspurt gewinnen die Kölner bei den wie erwartet starken Ahorn Camp Baskets am Samstagabend mit 84:86 (43:40) und bleiben Tabellenführer.

Nach 63 Sekunden und zwei unkonzentrierten Aktionen nahm Headcoach Stephan Baeck die erste Auszeit bei 0:4. Doch so richtig wollte seiner Starting Five nichts gelingen. Vorne ohne Durchschlagskraft und Sicherheit, hinten vor allem im Rebound unterlegen, schleppten sich die Kölner durchs erste Viertel. Bei 14:31 ging es in die erste Viertelpause. Anfang der zweiten zehn Minuten wurde es aus RheinStars Sicht besser. Die RheinStars kamen mit einem 5:0-Lauf auf 19:31 heran, verteidigten besser und verkürzten auf 25:33 (12.). Speyer hält mit einem 6:0-Run dagegen, aber die RheinStars haben nun einen besseren Zugang zum Geschehen. Die jetzt auch konzentrierte Defense verursacht Fehler um Fehler bei den Hausherren. Zwar sind die RheinStars offensiv immer noch nicht im „Flow“, doch aufgrund der defensiven Arbeit geht das zweite Viertel mit 26:12 an Köln. 13:4 Steals, 20 Ballverluste (zu 7) bei Speyer sprechen eine deutliche Sprache. Offensiv ist die Quote der Gäste allerdings lausig, vor allem unter dem Korb. Nicht einmal jeder dritte der 28 Abschlüsse findet sein Ziel.

Nach dem Seitenwechsel stabilisieren sich die Baskets wieder, gewinnen das dritte Viertel mit 27:20 und gehen mit zehn Punkten Vorsprung in den Schlussspurt. Die Kölner können zwar zwischenzeitlich (43:43/21.), sind aber weiterhin in Korbnähe – beim Abschluss und Rebounden – eher unglücklich unterwegs.  Speyer kann den Vorsprung ausbauen auf 79:65 (34.). Und dann, ja dann, wirkt sich womöglich die Ausdauer der Gäste aus. Oder es ist die Intensität der Kölner oder der Kopf der Hausherren. Wie auch immer, die RheinStars drehen tatsächlich nochmal das Spiel. Bis zum Ende gelingt den Baskets kein Korb mehr aus dem Spiel heraus, allein erfolgreiche Freiwürfe erhöhen ihren Score. 103 Sekunden vor Schluss führen die RheinStars erstmals in der Partie (82:81 durch Rupert Hennen) – und kämpfen den Auswärtssieg über die Ziellinie.

10.11.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Dragons Rhöndorf 115:105

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Sonntagnachmittag gegen die Dragons Rhöndorf nach einer spektakulären Partie mit 115:105 nach Verlängerung für sich entschieden. Die Kangaroos bleiben mit nunmehr 12:2 Punkten in der Tabelle direkt hinter Spitzenreiter RheinStars Köln auf Rang zwei platziert.

Die Dragons legten einen Blitzstart hin und gingen nach 140 Sekunden mit 0:8 in Führung. Die Kangaroos brauchten rund vier Minuten, um in der Partie anzukommen. Über mehr Intensität in der Defensive kämpfte sich Leitershofen in die Partie und nach sieben Minuten nach vorne (20:17). Die Wurfquoten beider Teams waren in den ersten zehn Minuten stark. Während Rhöndorf die Nase bei den Dreiern vorne hatte (57%), waren die Gastgeber aus dem 2er-Bereich extrem treffsicher (80%). Im zweiten Viertel gingen die Wurfausbeuten zunächst etwas in den Keller, was den konsequenten Defensivleistungen beider Teams geschuldet war. Bis zur 15. Minute blieb die Begegnung ausgeglichen (34:34). In der Folge nutzten die Kangaroos ihre wenigen Korbchancen, was den Dragons nicht gelang. In der Phase setzte sich Ex-Drache Ferenc Gille (20 Pkt./10 Reb.) mit sechs Punkten in Szene und war maßgeblich an der 49:37-Führung seines Teams beteiligt. Zur Halbzeit trennten die Kontrahenten neun Zähler (53:44).

Das dritte Viertel ging auch klar an den Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn, nach sage und schreibe 32 Punkten in der Offensive führten die Gäste nach 30 Spielminuten mit 76:70. Doch die Kangaroos konterten durch zwei Korbleger von Gille und zwei Dreier von März und Diculescu und gingen selbst wieder mit 80:76 in Führung. Die Dragons zeigten sich aber wenig beeindruckt, bekamen das Spiel wieder in den Griff. Als dann bei der BG hintereinander mit Marei und Gille zwei Aktivposten mit fünf Fouls vom Feld mussten und es drei Minuten vor dem Ende 94:87 für Rhöndorf stand, schien eine kleine Vorentscheidung gefallen. Doch mitnichten. Mit enormer Kampfkraft, tollem Teambasketball und den Fans im Rücken retteten sich die Kangaroos in die Verlängerung (97:97). Das Momentum war nun auf der Seite der BG. Diculescu und Neuzugang Borgol gelangen die ersten vier Punkte in der Overtime. Der Ex-Ulmer Rosic verkürzte aber sofort per Dreier auf nur noch einen Zähler Differenz. Allerdings dezimierten sich nun auch die Gäste: Die starken Kazakevicius und Omojola foulten nun auch aus, dazu erwischte es Headcoach Stephan Dorn mit zwei technischen Fouls. Die Leitershofer zeigten sich nun eiskalt, profitierten nun wie bereits erwähnt davon, dass mit Olivier Borgol noch ein großer Spieler zur Verfügung stand. Den Rest erledigte das Publikum und trieb sein Team zum letztendlichen Erfolg.

10.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. OrangeAcademy 79:74

Die OrangeAcademy muss sich in einem hart umkämpften Derby gegen die Fellbach Flashers mit 79:74 knapp geschlagen geben.

Das erste Viertel begann mit intensiver Defense beider Mannschaften. Relativ schnell gelang es den Gastgebern, durch Steals und gutes Rebounding zu einfachen Punkten im Fastbreak zu kommen. Drei Dunkings von Brian Butler, Daniel Mayr und Nikola Jerkov heizten die gut gefüllte Gäuäckerspoerthalle ordentlich ein. Fellbach konnte sich durch gute Defense und organisierte Offensive einen neun Punkte Vorsprung herausspielen (24:15). Viertel Nummer zwei begann mit dem nächsten Highlight. Daniel Mayr lies es erneut ordentlich krachen und leitete direkt den nächsten Fellbacher Lauf ein. Nachdem sich Fellbach etwas absetzen konnte, setzt Ulmer Doppellizenzspieler Jordan Müller mit fünf schnellen Punkten ein Zeichen. Anschließend beschert ein Dreier von Daniel Mayr den Gastgebern die zwischenzeitig höchste Führung des Spiels (45:27). Doch dann kamen die jungen Ulmer zurück. Zwei Dreier von Niko Jerkic und ein krachender Dunk nach erkämpften Offensivrebound von Kristian Sjolund drückten den Rückstand wieder ins einstellige. Gute Defense und zwei weitere Punkte von Sjolund resultierten in dem 46:37 Halbzeitstand.

Durchgang Nummer zwei begann wesentlich besser für das Team von Ulmer Headcoach Florian Flabb. Ein überragender Niko Jerkic begann nun das Spiel komplett an sich zu reißen. Der gerade einmal 17 Jahre junge Ulmer sorgt mit acht schnellen Punkten dafür, dass der Rückstand auf 2 Punkte schrumpft (51:49). Beide Teams tauschten fortan Angriff für Angriff die Punkte aus, letztendlich setzt sich der Gastgeber aus Fellbach zum Ende des dritten Viertels minimal ab (60:54). Den Flashers gelang es recht schnell, die Führung zu Beginn des letzten Viertels wieder zweistellig zu gestalten (67:57). Doch der überragende Ulmer Jordan Müller stibitzte anschließend gleich zweimal den Ball und vollendete die überragenden Defensivaktionen mit zwei erfolgreichen Würfen aus der Distanz. An Spannung fehlt es im weiteren Spielverlauf keineswegs. Gegen Ende vergeben die Ulmer einige offene Wurfchancen und Flashers Kapitän Zaire Thompson verwandelt 34 Sekunden vor Schluss zwei wichtige Freiwürfe (75:72). Alec Anigbata konnte diese mit einem Korbleger kontern, doch acht Sekunden vor Schluss geht Malik Whitaker seinem Fehlwurf überragend nach und stellt den Dreipunkte Abstand wieder her (77:74). Zwei letzte Dreierversuche von Alec Anigbata und Jordan Müller blieben ungenutzt. Malik Whitaker beendete das Spiel im Anschluss mit zwei erfolgreichen Freiwürfen (79:74).

Foto: Josephine König

Vorberichte ProB Süd // 7.Spieltag

09.11.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II

Am 7. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors den FC Bayern Basketball II.

In der letzten Saison konnte der FC Bayern Basketball II beide Spiele gegen die Frankfurter für sich entscheiden. Topscorer der Gäste-Mannschaft sind Flügelspieler Marco Frank (13,4 PKT im Schnitt) und Guard Dominik Dolic (10,7 PKT im Schnitt). Die Bayern stehen mit bisher nur einem Sieg aus sechs Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz der ProB Süd. Offensiv sind sie mit den bisher wenigsten erzielten Punkten und der schlechtesten Quote aus dem 3-Punkte Bereich und generell aus dem Feld das schlechteste Team der Liga. Die Juniors gehen anders als am vergangenen Wochenende, mit einer Bilanz von drei Siegen aus sechs Spielen als Favorit in die Partie. „Es geht genau dort weiter, wo wir letzte Woche in Ludwigsburg schon angefangen haben. Bayern spielt immer hart und unangenehm. Wir müssen es zu Hause schaffen von Anfang an die nötige Energie und Intensität aufs Feld zu bringen. Erst dann können wir uns über den Basketball an sich Gedanken machen. Das ist ein wichtiges Heimspiel für uns und wir möchten den nächsten Schritt in unserer Entwicklung machen.“ so Juniors-Headcoach Sepehr Tarrah vor dem Spiel.

09.11.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Zum Auftakt des 7. Spieltages in der ProB Süd empfängt der BBC Coburg am kommenden Samstagabend den aktuellen Tabellenletzten, die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, zum Frankenderby. Tip-off in der HUK-COBURG arena ist um 19 Uhr.

Die Gastgeber gehören zu den sieben Teams mit ausgeglichener Bilanz nach sechs Spieltagen und haben zuletzt eine deutliche 57:84-Heimniederlage gegen die Ahorn Camp Baskets aus Speyer einstecken müssen. Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel kündigte anschließend „Konsequenzen“ an. Anführer seiner jungen Truppe sind der 30-jährige US-Amerikaner Zachary Hinton (17,2 Punkte und 7,7 Rebounds pro Partie) und der 23-jährige Spielmacher Nico Wenzl (7,7 Punkte und 5,5 Assists), der zwischen 2018 und 2021 insgesamt 14 Partien für medi bayreuth in der easyCredit BBL absolviert hat.

Obwohl die Unterfranken, die von BBL-Rekordspieler Alex King betreut werden, noch kein Erfolgserlebnis in dieser Saison feiern konnten und aktuell die rote Laterne innehaben, sind sie dennoch keineswegs zu unterschätzen. Sowohl am vorletzten als auch am vergangenen Spieltag verloren die Würzburger in Ulm und gegen Rhöndorf ihre Spiele jeweils mit dem letzten Wurf. Nach anfänglichen Verletzungsproblemen zu Saisonbeginn können die Baskets auch personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Mit Kristian Ortelli und David Gerhard befinden dabei auch zwei ehemalige BBCler in Reihen der Würzburger. Beide trugen in der abgelaufenen Spielzeit noch das Coburger Trikot und kehren nun erstmals wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurück.

09.11.2024 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gastiert die Porsche Basketball-Akademie am Samstag (09.11.; 19:00 Uhr) in Oberhaching-Deisenhofen.

Der vereinende Faktor ist die Eingespieltheit Oberhaching und diese ist immens: Die wichtigsten sieben (!) Leistungsträger und Scorer liefen allesamt bereits mindestens in der vergangenen Saison im gelben Tropics-Trikot auf: Omari Knox (16,2 Punkte pro Spiel), Jörg Dippold (14,8), Peter Zeis (13,0), Maxwell Dongmo Temoka (12,3), Janosch Kögler (11,0), Benjamin Sadikovic (7,2) und Fynn Fischer (7,0) kennen sich entsprechend aus dem Effeff. Entsprechende Eingespieltheit nutzten die Bayern bisher zu drei Siegen. In Würzburg (70:83), gegen Fellbach (81:77) und zuletzt im Derby beim Landkreis-Nachbarn FC Bayern Basketball II (55:76) überzeugte die Mannschaft von Mario Matic, bei den drei Niederlagen gegen Coburg (80:86), Rhöndorf (108:115) und in Erfurt (89:78) waren die Tropics keinesfalls chancenlos und möchten nun, im beginnenden Jahresendspurt, ihren avisierten Platz im oberen Ligadrittel einnehmen.

Da die Ludwigsburger Riesen dieses Wochenende in der BBL spielfrei haben, werden die Barrockstädter vermutlich aus dem vollen Schöpfen und alle BBl-Doppellizenzspieler an Bord haben. Neben dem 17-jährigen Toptalent Julius Baumer bekommt auch das Duo Dominykas Pleta (208cm, Sohn von Danius Pleta)/Lenny Anigbata regelmäßig Einsatzzeiten von John Patrick. Auch Simon Feneberg, der aus Nürnberg zu den Schwaben wechselte, gilt als große Hoffnung bei den Schwaben. Dass die Ludwigsburger derzeit mit einer Bilanz von 4-2 auf dem dritten Tabellenplatz stehen liegt nicht nur an dem sehr starken Spielerkader. Mit dem Südkoreaner Kheeryoung Rhee haben die Gäste einen sehr guten Coach an der Seitenlinie. Gerüchteweise hatte Coach Khee diesen Sommer auch Angebote aus seiner Heimat auf dem Tisch vorliegen. Der sympathische Übungsleiter verbindet das schnelle und offensive Spiel aus seiner Heimat mit einer äußerst aggressiven Defense nach dem Stil der Coaches Andreas Wagner und John Patrick.

 

09.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. RheinStars Köln

Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gastieren die RheinStars Köln bei den Ahorn Camp Baskets aus Speyer am 7. Spieltag der Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

In den vergangenen Jahren entpuppten sich die Baskets zu Beginn der Saison als notorische Spätstarter. Mal gewannen sie nur eins ihrer ersten vier Spiele, mal verloren sie die ersten beiden Partien, oder, wie in dieser Saison, gleich die ersten drei. Inzwischen aber ist der letztjährige Playoff-Teilnehmer wieder in der Spur und gewann seine jüngsten drei Begegnungen. Zuletzt beeindruckend hoch mit 84:57 beim BBC Coburg. Getragen wird das Spiel der Baskets wie in den Jahren zuvor von Daryl Woodmore (22.2 Punkte pro Spiel), Carlos Hidalgo Guijo (11.5), David Aichele (10.7), Dennis Diala (9.7) und Christioph Rupp (8.7). Coach Mbassa setzt dabei im Kern auf eine eingespielte 7er Rotation. „Sie bewegen sich und den Ball gut, stehen in der Defense stabil, wissen, was zu tun ist, und werden uns alle Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangen“, sagt RheinStars-Assistant Coach Katharina Arnold.

An das Playoff-Duell der Domstädter im Frühjahr 2024 in der Nordhalle erinnern sich die Fans der Ahorn Camp Baskets gerne. Obwohl die Speyerer im Playoff-Achtelfinale gegen die RheinStars damals letztlich den Kürzeren zogen, gelang ihnen vor heimischer Kulisse ein 86:71-Coup, mit dem sie eine dritte Begegnung erzwangen. Spitzenkräfte der Mannschaft von Trainer Stephan Baeck sind Aufbauspieler Rupert Hennen und Center Björn Rohwer. „Die Kölner haben viele herausragende Spieler. Diese beiden sind aber die Achse des Teams und vielleicht die zwei besten Akteure in der ProB überhaupt. Wir müssen sie so gut wie möglich kontrollieren“, fordert der Ahorn-Camp-Coach von seinen Schützlingen. Die Rheinländer waren mit fünf Siegen in die Saison gestartet und haben am vergangenen Wochenende gegen die Erfurter Basketball Löwen nach Verlängerung die erste Niederlage in dieser Spielzeit hinnehmen müssen.

10.11.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Dragons Rhöndorf

Am Sonntagnachmittag empfängt die BG Hessing Leitershofen in der Stadtberger Sporthalle um 16.30 Uhr die Dragons Rhöndorf.

Headcoach Stephan Dohrn und sein Co-Trainer Keith Sherrill JR. konnte mit Alexander Lagermann (10,5 Punkte pro Partie)) aus Schwenningen, Danas Kazakevicius (9,7 Punkte) aus Bamberg, Marco Rahn (11 Punkte) vom BBC Bayreuth und Timothy Smith von den North Alabama Lions mehr als hochkarätige Verstärkungen an Land ziehen. Vor allem Smith gilt als wahre Wundertüte. Mit 24,7 Punkten pro Partie ist er der Topscorer des Teams und dank seiner Variabilität faktisch auf allen fünf Positionen einsetzbar. Zusammen mit den verbliebenen Leistungsträgern des letzten Jahres, Antonio Pilipovic (12,7 Punkte), Mamadou Diallo 4 Punkte), Juniorennationalspieler Janne Müller (13,7 Punkte), Kelvin Omojola (9 Punkte) und dem Ex-Ulmer Marko Rosic (7 Punkte) sowie einigen Talenten von Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn zählt man nicht umsonst auch in dieser Saison wieder zu den absoluten Titel- und Aufstiegsaspiranten.

Den jungen Kangaroos-Leistungsträgern Jannik Westermeir (22) und Bastian März (21), wurden für die Saison 2024/25 sieben neue Spieler zur Seite gestellt. Die Bretter beackert ein schlagkräftiges Quartett: Christian Matthew Hinckson aus Guyana und Elias Marei, vorher bei den Iserlohn Kangaroos, agieren als Power Forwards. Auf der Center-Position bekommen es die Dragons mit dem 2,08 Meter langen Ole Theiß und Ferenc Gille zu tun, als Teil der Meistermannschaft in Rhöndorf bestens bekannt. Der 26-Jährige kann aufgrund seiner Athletik jeder Mannschaft richtig weh tun, trotzdem freut sich Stephan Dohrn ihn wiederzusehen. „Da gibt es keine gemischten Gefühle“, sagt der Dragons-Coach. „Wir wissen um seine Qualitäten, aber er auch um unsere.“ Die Punktelieferanten vom Dienst sind auf dem Flügel zuhause. Der US-Import Asa Nathaniel Williams, von der Montana Tech University, liefert zuverlässig 15 Punkte pro Spiel ab. Eine Klasse für sich ist der Rumäne Dragos-Andrej Diculescu, der vom Isländischen Erstligisten Hamar Hveragerdi zu den Kangaroos wechselte. Durchschnittlich 20,8 Punkte sind jedenfalls bemerkenswert.

10.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. OrangeAcademy

Zum sechsten Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die jungen Ulmer zum Schwabenderby in Fellbach zu Gast. Die Partie startet am Sonntag um 17:30 Uhr in Fellbach in der Gäuäckersporthalle I.

Flashers Headcoach Kristiyan Borisov und seine Mannschaft sind solide in die neue Spielzeit gestartet. Gegen die Mannschaften aus Rhöndorf, Köln und Oberhaching gab es eine Niederlage. Siege gegen Coburg, München und Urspring gleichen diese wieder aus. Eine Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen weißen gleich sieben der 14 Teams der ProB Süd auf – unter anderem auch die Ulmer. Bester Akteur der Schwaben ist der Flügelspieler Malik Whitaker. Der Amerikaner, welcher vergangene Saison noch am Fort Lewis College spielte, legt in seiner ersten Spielzeit in Europa beachtliche 19,2 Punkte und 6,4 Rebounds auf. Eine weitere Stütze ist der Forward Brian Butler. Als Leistungsträger bestreitet er seine zweite Spielzeit mit den Flashers. 14,3 Punkte und 6,8 Rebounds zeigen, wie gefährlich der Deutsche in der Zone agiert. Kapitän Zaire Thompson und Guard Lars Berger ergänzen ein gut funktionierendes Offensivsystem exzellent (12,0 und 10,8 Punkte). Das Schwabenderby hält für beide Mannschaften dieselbe Ausgangslage bereit. Ulmer Headcoach Florian Flabb äußert sich vor diesem wichtigen Spiel: „Fellbach ist ein gutes Team, welches sich hauptsächlich über die Defensive definiert. Ihre größten Stärken liegen in der Transition. Deren Starting Five verfügt über eine große Qualität und viele Spieler die ein Spiel an sich reißen können. Wir müssen uns auf einen physisch starken Gegner einstellen und früh in der Partie zu unserem eigenen Spiel finden, um das Derby gewinnen zu können. Fellbach liebt es schnell zu spielen und über Fastbreaks Punkte zu generieren. Wenn die jungen Uuulmer schnell in ihr Spiel finden und defensiv auf der Höhe sind, stehen die Chancen für einen Derbysieg gut. Forward Kristian Sjolund äußert sich wie folgt: „Wir müssen in der Defensive besser ausboxen und rebounden. Offensiv ist es wichtig, dass wir gut kommunizieren, um Lösungen gegen Mann- und Zonenverteidigung parat zu haben.“

 

Foto: Gero Müller-Laschet

Johannes Hübner tritt auf eigenen Wunsch als Trainer des TEAM EHINGEN URSPRING zurück

Fast 7 Jahre war Johannes Hübner Teil des Trainerteams in Ehingen und Urspring. Nun tritt der passionierte Übungsleiter aufgrund von akuten Veränderungen im persönlichen Umfeld auf eigenen Wunsch als ProB-Headcoach mit sofortiger Wirkung zurück.

„Es ist eine Ausnahmesituation in meinem familiären Umfeld entstanden, die jetzt meine volle Aufmerksamkeit und Zeit erfordert. Diese Entscheidung war unfassbar schwer zu treffen. Ich möchte mich bei allen Weggefährten in Ehingen und Urspring bedanken – besonders jedoch bei Oli, Merlin, Nico und Peter. Besonderer Dank geht ebenso an die Helfer, die mit Auf- und Abbau die Heimspieltage überhaupt erst möglich machen! Der Zusammenhalt an diesem Standort ist speziell und einzigartig. Es stellte für mich ein großes Privileg dar, hier als Trainer zu arbeiten. Es war mir immer eine Herzensangelegenheit gemeinsam mit den involvierten Menschen diesen Standort zu gestalten und zu leben. Ehingen/Urspring steht für die exzellente Ausbildung von Jugendspielern und ist eines der Top-Programme in Deutschland. Ich bin davon überzeugt, dass uns das ProB-TEAM diese Saison noch viel Freude in der JVG-Halle machen wird und die Jugendteams für Furore sorgen“, blickt der gebürtige Esslinger auf seine Zeit am traditionsreichen Basketballstandort zurück.

2018 kam Johannes als Assistenztrainer an die Seite von Domenik Reinboth nach Ehingen und konnte mit dem Einzug in die ProA-Playoffs bereits in seinem ersten Jahr an der Donau einen der wohl größten Vereins-Erfolge der jüngeren Vergangenheit mitgestalten.

In den Corona-Jahren übernahm er zusätzlich die Verantwortung für die NBBL-Mannschaft, welche er nach langer Durststrecke bei Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf Anhieb in die Playoffs und damit zurück in die Hauptrunde A manövrierte. 2022 folgten außerdem die ersten Spiele als Headcoach in der ProA und folgerichtig der Posten als ProB-Headcoach. Eine Long-Covid-Infektion bremste den 34-Jährigen in der Saison 2022/23 aus, bevor er vergangenes Jahr eine aufregende Saison erleben durfte und die Nerven im Abstiegskampf bewahrte.

Die Ära geht nun in dieser noch jungen Saison leider abrupt zu Ende. Johannes hat sich der Nachwuchsförderung verschrieben und in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, besonders den Jugendteams wieder zu alter Stärke zu verhelfen. Das TEAM EHINGEN URSPRING wünscht geschlossen viel Kraft und Energie für die sicherlich schwierige Zeit in einer angespannten familiären Situation. Was bleiben wird, sind besondere Momente (z. B. die Begegnung mit Angela Merkel, TOP4-Einzug der NBBL, Klassenerhalt im letzten Heimspiel), gemeinsame Erinnerungen (an Turnier- oder Auswärtsfahrten) und entstandene Freundschaften, die sicherlich helfen werden, in diesen Zeiten zu unterstützen und diese zu überbrücken.

„Ich hätte es gerne miterlebt und Johannes gegönnt, die Mannschaft durch eine erfolgreiche Saison zu führen. Leider bleibt uns dieses Szenario verwehrt. Als Freund wünsche ich ihm privat viel Glück und noch mehr Gesundheit für sich und seine Lieben! Als Kollege wünsche ich ihm möglichst bald viele siegreiche Saisons, die gerne auch mal ruhig verlaufen dürfen“, richtet Manager Merlin Stamm aufmunternde Worte in Richtung des Coaches.

Bis auf Weiteres wird der aktuelle Co-Trainer und U19-Headcoach Jakob Burger das ProB-TEAM übernehmen. Das Management und der Vorstand arbeiten bereits daran, schnellstmöglich Verstärkung im Trainerstab zu finden. Der fachlich top-ausgebildete A-Lizenz-Inhaber und noch ungeschlagene NBBL-Trainer genießt vollstes Vertrauen der Vereinsführung in der Bekleidung dieses Doppelpostens.

 

Text: TEAM EHINGEN URSPRING

Nachberichte ProB Süd // 6.Spieltag

01.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics 55:76

Der FC Bayern Basketball II und die TSV Oberhaching Tropics eröffneten den 6.Spieltag bereits am Freitag. Dabei konnte sich Oberhaching mit 55:76 deutlich im BMW-Park durchsetzten.

Nach einem ausgeglichen ersten Viertel konnten sich die Gleißental-Riesen erstmal zweistellig auf 19:29 absetzen. Sowohl vorne als auch hinten wurde sehr gut zusammengearbeitet. Das Big-Man Duo Fischer und Dongmo Temoka wurde immer wieder durch die beiden Pointguards Schüler und Bode, die zusammen 11 Assists verbuchen konnten, toll in Szene gesetzt. Ein ums andere Mal wurde der besser positionierte Mitspieler gesucht und der Ball gut bewegt. Hiervon profitierte auch Jörg Dippold, der durch starke Drives Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Auch Mateo Jukic brachte in dieser Phase frischen Wind von der Bank und entlastete Routinier Omari Knox. Die jungen Gastgeber hielten noch dagegen und es ging mit 30:39 in die Kabine.

Angepeitscht von den Oberhachinger Fans, die den BMW-Park in eine Heimkulisse verwandelten, folgte dann ein eindrucksvolles drittes Viertel der Gelbhemden. In der Abwehr wurde nun endgültig der Betonmischer angeschaltet und aus dem hochmodernen Glasboden entstand Beton, an dem die Bayern abprallten. Lediglich 6 Punkte wurden dem FCBB gestattet und der Vorsprung wuchs auf 59:36. Die Entscheidung war gefallen und der Sieg wurde im letzten Viertel verwaltet. Somit feierte Oberhaching einen 55:76 Derby-Sieg.


02.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers 68:79

Der 6. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bedeutete für einige Spieler das „Homecoming“ vor rund 600 Zuschauern in Ehingen. Die Gäste der Fellbach Flashers hatten gleich drei Spieler mit Ehingen/Urspring Vergangenheit in ihren Reihen.

Anders als in den vergangenen Partien startete Ehingen deutlich wacher in das erste Viertel. Aber auch die Gäste starteten heiß in die Partie. Jenö Pildner und Jorke Aav hielten ihr TEAM zusammen mit den ersten 10 Punkten in Schlagdistanz (10:14). Die Defensive hielt zu Beginn gut dagegen und es konnte sich durch erfolgreiche Offensivaktionen die Führung erarbeitet werden. Nach der Viertelpause starteten die Gäste in Person von Malik Whitaker ihren ersten Run der Partie, indem der US-Amerikaner ein starkes Finish inklusive Foul verwandelte. Die Flashers kamen immer besser in die Transition und konten nach kurzer Zeit eine 7 Punkte Führung vorweisen, die Ehingen zum zweiten Timeout im Spiel zwang. Nach den Worten von Headcoach Jakob Burger, der den erkrankten Johannes Hübner vertrat, konnte Guillaume Schoentgen seinen ersten Dreier des Abends verwandeln. Im zweiten Viertel drehte dann aber auch Ex-Urspringer Zaire Thompson immer mehr auf und war hauptverantwortlich für die 34:44- Pausenführung der Gäste.

In Halbzeit zwei blieben die Quoten der Gäste weiter sehr gut. Malik Whitaker kam dabei stark aus der Kabine und konnte schnelle 5 Punkte erzielen. Ganz im Gegensatz zu den Hausherren, bei denen die Drei-Punkt-Würfe nicht fallen wollten. Die Zonen-Verteidigung der Flashers machte es Ehingen gleichzeitig extrem schwer zu guten Abschlüssen am Ring zu kommen. Das Resultat war eine immer größer werdende Führung der Fellbacher (45:62). Das Ehinger TEAM gab sich allerdings nicht geschlagen. Zum Start ins letzte Viertel starteten die Jungs von Jakob Burger einen kleinen Run, während nun die Gegner um Brian Butler & Co. 2 Minuten ohne Punkte blieben. Das Trio erwachte dann im letzten Viertel aber doch noch und führte ihr TEAM mit insgesamt 69 von 79 Punkten zum Auswärtssieg in Ehingen. Endstand 68:79.


02.11.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. CATL Basketball Löwen 92:93

Am sechsten Spieltag der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen die RheinStars Köln den CATL Basketball Löwen aus Erfurt mit 92:93 (81:81, 39:34) nach Verlängerung.

Mit 21:4 lagen die Kölner nach sechseinhalb Spielminuten vorne, überrumpelten ihre Gäste mit knallharter, spritziger Defense und sicher abgeschlossenen Fastbreaks. Kapitän Rupi Hennen, der als bester Spieler (MVP) der vergangenen Spielzeit von Daniel Müller, dem Vorsitzenden des Liga-Aufsichtsrates, geehrt wurde, schaltete und waltete nach Belieben. Doch bevor die Erfurter endgültig am Boden lagen, legte sich der Sturm. Köln wechselte früh – und verlor zusehends an Rhythmus. RheinStars-Coach Baeck: „Wir wollten mit frühen Wechseln die Intensität hochhalten, doch es wurde zu wild und unkontrolliert – und Erfurt fand zurück ins Spiel.“ So wurde aus der 25:12-Führung nach den ersten zehn Minuten ein 39:34 zur Pause.

Wie auch immer, spätestens mit dem 41:41 (22.) waren die Löwen zurück in der Partie und ließen nicht mehr locker. Beide Coaches setzten dabei auf ihre bewährten Kräfte und so entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Weniger gut fürs Nervenkostüm der Akteure auf dem Feld und an der Seitenlinie, sehr unterhaltsam für die Fans. Das Spiel wogte hin und her, ab Ende des dritten Viertels wurde der Abstand nie größer als vier Punkte zwischen den Teams. Die Verlängerung schien dabei fast die logische Folge: Rohwer sicherte mit einem Tipp-In in der Schlusszehntelsekunde der regulären Spielzeit den Kölnern die fünf Extra-Minuten. Dort ging es genauso weiter; bis zum bitteren Ende für Köln.


02.11.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. Ahorn Camp Baskets 57:84

Die Ahorn Camp Baskets haben ihren Aufwärtstrend in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB eindrucksvoll fortgesetzt. Die Speyerer feierten beim 84:57(51:26)-Erfolg als Gast des BBC Coburg ihren dritten Sieg in Serie und glichen ihr Punktekonto aus.

Mit Sekunde eins des Spiels ließen die Gäste aus der Domstadt keine Zweifel daran, mit welchem Ziel sie in die Vestestadt angereist waren: Den dritten Sieg in Folge einfahren. Erst Marlon Stephan war es nach über zwei Minuten per Dreier vorbehalten, die ersten Coburger Zähler aufs Scoreboard zu bringen. Doch da stand es bereits 11:3 für die Baskets. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte nutzte Speyer konsequent die Fehler und das energielose Auftreten des BBC weiter aus. Immer wieder erarbeiteten sie sich zweite Wurfchancen und bestraften die Coburger Ballverluste mit einfachen Punkten aus dem Fastbreak. So betrug der Rückstand der Mannschaft von Headcoach Patrick Seidel zur Pause schon 25 Zähler.

Auch im dritten Viertel zeigte sich dasselbe Bild. Zwar konnten sich die Coburger nun ansatzweise in einen offensiven Rhythmus spielen, doch erschreckend schwache Quoten von der Dreier- und Freiwurflinie machten ein Comeback an diesem Abend unmöglich. Zudem hatte Speyer vor allem in Person ihres spanischen Aufbauspielers Carlos Hidalgo Guijo immer die passende Antwort parat. Bester Werfer der Partie war Carlos Hidalgo Guijo mit 21 Punkten auf Seiten des BBC erzielte Zach Hinton elf Punkten und somit die meisten seiner Farben.


02.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Dragons Rhöndorf 98:99

Gegen die Dragons Rhöndorf kassierte die junge Truppe von Headcoach Alex King am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im TGW-Sportzentrum Feggrube zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen eine Niederlage in der letzten Zehntelsekunde des Spiels.

Schon in der ersten Halbzeit nahmen die Hausherren gegen die erfahrene Rhöndorfer Truppe den Kampf an und konnten einen frühen zweistelligen Rückstand (8:18, 7. Minute) bis zur Halbzeit wieder ausgleichen (47:47). Ähnlich verliefen auch die zweiten zwanzig Minuten: Im dritten Viertel bekamen die Baskets zunächst kaum Zugriff auf die starken Scorer der Gäste. Alexander Lagerman und Antonio Pilipovic bestraften Nachlässigkeiten in der Verteidigung mit vielen erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen, in der 28. Minute lagen die Dragons daher wieder mit fünfzehn Punkten in Führung (61:76). Wie sich Alex King seine Verteidigung vorstellt, zeigten seine Schützlinge dann in den folgenden elf Spielminuten, in denen sie nur zehn Rhöndorfer Zähler zuließen, durch starke Defensivaktionen immer wieder ins Laufen kamen und selbst 31 Punkte erzielten. Beim Spielstand von 92:86 sahen die Hausherren in der 39. Minute schon wie die sicheren Sieger aus, gaben den ersten Saisonsieg dann aber noch einmal aus der Hand. Unmittelbar nach einer Auszeit von Alex King beim Stand von 92:88 leisteten sich seine Schützlinge gegen die Rhöndorfer Ganzfeld-Presse zwei Ballverluste innerhalb von acht Sekunden, die die Gäste zu vier Fastbreak-Punkten und damit zum 92:92-Ausgleich nutzen konnten. In der Schlussminute lagen die Baskets nach einem Korbleger von Christian Skladanowski und zwei Freiwurftreffern von Calvin Wishart (31 Punkte) erneut mit 97:94 vorne, kassierten dann aber einen Dreier von Timothy Smith zum erneuten Ausgleich. Auch im nächsten Angriff wurde Wishart gefoult und ging an die Linie, konnte aber nur einen seiner beiden Freiwürfe nutzen: 98:97. Das gab Rhöndorf die Gelegenheit, die Partie in den letzten beiden Sekunden für sich zu entscheiden: Ein Football-Pass von Marko Rahn über die gesamte Länge des Spielfelds landete bei Alexander Lagerman (22 Punkte), der sich mit viel Körperkontakt gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und den Sprungwurf aus kurzer Distanz mit der Sirene im Würzburger Korb unterbringen konnte.


03.11.2024 16:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SKYLINERS Juniors 80:82

Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd belohnten sich die SKYLINERS Juniors nach kämpferischer Leistung. Die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig gewann gegen die favorisierten Ludwigsburger auswärts mit 80:82.

Die Frankfurter hatten große Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Ludwigsburg war zu Beginn die wachere Mannschaft und die Juniors schafften es gegen ein physisch starkes Team nicht, die nötige Intensität an den Tag zu legen. Viele einfache Ballverluste sorgten für schnelle Ludwigsburger Punkte und eine 19:8 Führung für den Gastgeber nach dem ersten Abschnitt. Nach den ersten zehn Minuten schien das Frankfurter Team im Spiel angekommen zu sein: Ein 11-0 Run zu Beginn des zweiten Viertels sorgte für den schnellen Ausgleich. Von da an war es ein offener Schlagabtausch mit vielen Fehlern, aber auch einer großen kämpferischen Leistung auf beiden Seiten. So ging es folgerichtig bei einem Stand von 32:32 in die Halbzeitpause.

Den besseren Start in die zweite Halbzeit fanden die Juniors und konnten sich nach fünf gespielten Minuten im dritten Viertel mit acht Punkten etwas absetzen. Doch die Ludwigsburger fanden Antworten und kamen bis zum Ende des Viertels wieder bis auf einen Punkt heran. Bei einem Stand von 51:52 für die Gäste ging es in den vorerst letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel bot sich das gleiche Bild. Beide Teams kämpften um jeden Punkt. Der Gastgeber ging mit noch neun Minuten auf der Uhr in Führung und gab diese erst 37 Sekunden vor Schluss wieder ab. Ein Dreier von Bruno Albrecht brachte den Frankfurtern die zwischenzeitliche 66:69 Führung, bevor Lenny Anigbata für die Ludwigsburger ausglich. Nach 40 gespielten Minuten zeigte das Scoreboard 69:69. Somit ging in eine Verlängerung. 

In der Verlängerung waren die Juniors die entschlossenere Mannschaft. Zwei schnelle Abschlüsse durch Joscha Zentgraf und Jamie Edoka brachten eine schnelle vier-Punkte-Führung (73:69). Die Ludwigsburger blieben ihrerseits aber dran. Ein erfolgreicher Abschluss von Pleta plus Freiwurf glich das Spiel zwölf Sekunden vor Schluss aus, bevor Jamie Edoka mit acht Sekunden auf der Uhr nach einem Foul an die Linie ging. Der Youngster verwandelte beide Freiwürfe zum 82:80. Ein letzter Dreierversuche von Pleta fand nicht sein Ziel und somit hieß es am Ende 82:80 für die Frankfurter.


03.11.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen 81:97

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am späten Sonntagnachmittag die Auswärtspartie bei der Orange Academy Ulm mit 97:81 (49:39) für sich entschieden.

Das erste Viertel begann sehr rasant mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Auffällig zu Beginn war Jordan Müller, der in der ersten Spielminute direkt fünf Punkte aufs Scoreboard brachte. Die Gäste aus Leitershofen erwischten einen exzellenten Start aus der Distanz. Innerhalb der ersten fünf Spielminuten gelangen ihnen drei erfolgreiche Distanzwürfe. Anschließend geriet der Spielfluss durch viele Fouls etwas ins Stocken, von der Freiwurflinie wurde allerdings beidseitig weiterhin gut gepunktet. Mit einer knappen Führung (30:29) konnten die jungen Ulmer das offensiv geprägte erste Viertel beenden. Danach erhöhten die Leitershofer aber ihre Verteidigungsaktivitäten. Im zweiten Abschnitt ließ die Gäste nur noch 9 Punkte für den Gegner zu statt deren 30 aus den ersten zehn Minuten. Und weil die BG sich weiterhin sehr treffsicher von jenseits der Dreipunktelinie zeigte, leuchtete zur Halbzeit ein 10-Punkte Vorsprung für die Gäste von der Anzeigetafel.

Halbzeit Nummer zwei begann erneut holprig für das Team um Flabb. Offensiv fanden die Hausherrn nur schwer ins Spiel und auch das nötige Wurfglück wurde in dieser Phase vermisst. Der Tabellenzweite aus Leitershofen erarbeitete sich durch gute Verteidigung oftmals einfache Punkte am offensiven Ende. Insgesamt provozierten sie sieben Ulmer Ballverluste und konnten ihre Führung auf 21 Zähler ausbauen (53:74). Das war bereits die Vorentscheidung. Die Gastgeber punkteten in den letzten zehn Minuten noch einige Male von der Dreipunktelinie und warteten auch noch mit dem spektakulärsten Dunking des Abends auf, der Vorsprung der Stadtberger pendelte sich aber immer zwischen 14 und 20 Punkten ein. Herausragend auf jeden Fall die Dreierquote, bei 41% Trefferquote verwandelte die BG insgesamt 15 Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie.
 

Foto: BG Hessing Leitershofen

Vorberichte ProB Süd // 6.Spieltag

01.11.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics

Am heutigen Freitag (Spielbeginn, 19:30 Uhr) kommt es zur Neuauflage des Münchener Derbys. Der FC Bayern Basketball II und die TSV Oberhaching Tropics eröffnen den 6.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd.

Das beide Teams am vergangenen Wochenende verloren haben und somit unter Zugzwang stehen bringt zusätzliche Brisanz in das Nachbarschaftsduell. Mit Emir „Muki“ Mutapcic haben die Roten einen sehr renommierten und hochklassigen Trainer an der Seitenlinie. Der Bosnier coachte unter anderem Alba Berlin zur deutschen Meisterschaft und war für einen kurzen Zeitraum auch deutscher Bundestrainer. Neben vielen deutschen und europäischen Toptalenten wie Andrija Susic (Serbien), Ivan Volf (Kroatien) kann Muki seit kurzem auch auf Luis Wulff zurückgreifen. Der vielseitige Aufbauspieler war zuletzt an die Crailsheim Merlins (BBL) ausgeliehen und soll der jungen Truppe Stabilität geben. Mit Giovanni Alessio „the Italian Stallion“ Calamati wurde zudem ein richtiger Brecher für den Kampf in der Zone verpflichtet. Eine interessante Neuverpflichtung ist auch Niclas Neruda Kodjoe. Der Sohn des Schauspielers Boris Kodjoe deutete im bisherigen Saisonverlauf sein großes Potential an. Tropics-Coach Mario Matic:“ Es ist mir immer eine sehr große Ehre gegen eine Legende wie Muki, der ein Held meiner Kindheit war, zu coachen. Die Bayern haben extrem viel Talent in Ihren Reihen. Wir haben die Erfahrung. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans.“


02.11.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers

Am kommenden Samstag lädt das TEAM EHINGEN URSPRING zum dritten Heimspiel der Saison in die Sporthalle beim JVG. Mit den Fellbach Flashers kommt ein durchaus ambitioniertes Team an die Donau, welches bislang noch hinter den Erwartungen bleibt.

Die Euphorie des tollen Saisonstarts in Ehingen ist vorerst dahin. Zuletzt gab es zwei bittere Pleiten gegen Ulm und in Speyer, bei denen vor allem in der Offensive zu wenig zusammenlief. Es ist der richtige Zeitpunkt, um vor den heimischen Fans ein Zeichen zu setzen und an die tollen Leistungen der ersten drei Spieltage anzuknüpfen. Headcoach Jo Hübner darf voraussichtlich auch wieder mit dem spanischen Forward Albert Prior planen, welcher zuvor an einer Bänderverletzung laborierte. Mit seinen 2,05m kommen am Wochenende wieder ein wenig mehr Stärken im Rebounding sowie Offensiv-Instinkte in den Kader der Ehinger. Nichtsdestotrotz müssen die Leistungskurven aller Akteure steil nach oben zeigen, um am Samstag die Punkte in Ehingen behalten zu können.

Auch bei den Gästen aus Fellbach hatte man sich vermutlich eine andere Position ausgemalt. Der Tabellennachbar der Ehinger weist bislang aber auch eines der schwersten Auftaktprogramme vor und hatte unter anderem die beiden Finalisten des Vorjahres aus Köln und Rhöndorf zu Gast. Mit ebenfalls „nur“ zwei Siegen aus fünf Spielen haben die Flashers nun noch mit Daniel Mayr (2,18m) auf der Center-Position nachgelegt. Der letztjährige Schwenninger ersetzte bereits im letzten Spiel den bisherigen Leistungsträger Andi Kronhardt unter den Brettern. Außerdem lässt sich auch einiges an Urspring-DNA im Fellbacher Kader finden. Mit Lars Berger und Zaire Thompson haben gleich zwei Spieler die Jugendteams der Urspring Basketball Academy durchlaufen und haben ihre ersten Schritte als Profi in Ehingen vollzogen. Genauso wie Forward Brian Butler, der von 2013-2015 im Trikot der Donaustädter auflief.


02.11.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. CATL Basketball Löwen

Am 6.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die RheinStars Köln auf die CATL Basketball Löwen. Tippoff ist um 18 Uhr, vor dem Spiel werden auf Seiten RheinStars Kapitän Rupert Hennen als bester Spieler und Stephan Baeck als bester Trainer der vorherigen ProB-Saison vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Liga, Daniel Müller, ausgezeichnet.

Erfurt mit seinem Trainer Florian Gut, der ähnlich wie Baeck auch die sportliche Leitung des Vereins besetzt, konnte sich nach zwei Niederlagen zum Start stabilisieren und steht mit zwei Erfolgen im weiten Mittel der Tabelle. Getragen wird das Spiel von Center Noah Kamdem (22,8 Punkte pro Spiel, 10.2 Rebounds), Power Forward Paul Albrecht (13.8/8.8) sowie den Guards Tyseem Lyles (15) und Jan Heber (11.8). „Sie spielen viel über ihre großen Leute, so dass sich vieles unter den Körben abspielen und entscheiden wird“, sagt RheinStars Assistant Coach Arnold. Es wartet also viel Arbeit auf die RheinStars-Center Björn Rohwer und Marek Kotieno, der in seiner Karriere selbst schon für die Erfurt aufgelaufen ist. Elf Spiele bestritt er im ersten Halbjahr 2021 für die Löwen. Aber auch Björn Rohwer ist in Topform und legt aktuell mit 22,4 Punkten und 10 Rebounds im Schnitt ein Double-Double auf.


02.11.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Ahorn Camp Baskets

Am 6.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trifft der BBC Coburg auf die Ahorn Camp Baskets. Sprungball in der HUK-COBURG arena ist am kommenden Samstagabend um 19 Uhr.

Die Coburger haben nach fünf Spieltagen zwei Punkte mehr auf dem Konto als ihre Gäste, zuletzt jedoch beim Tabellenzweiten BG Leitershofen verloren. „Das BBC-Team ist neu zusammengestellt und muss sich einspielen“, erklärt Baskets Coach Carl Mbassa und äußert „Respekt vor der Arbeit“ seines Coburger Kollegen Patrick Seidel. Center Ben Diederichs sowie die großen Flügelspieler Zachary Hinton und Tim Herzog setzen in Reihen des Basketball-Clubs immer wieder Ausrufezeichen. Außerdem sorgen Distanzschütze Nico Höllerl und Simon Franke, der im Sommer von Speyer nach Coburg wechselte, für Gefahr in der gegnerischen Hälfte.

Die Gäste aus der Domstadt erwischten einen gebrauchten Start in die Saison. Mit drei Niederlagen aus drei Spielen war das Team von Headcoach Carl Mbassa, der bereits seit 2013 im Amt ist, zunächst am Ende der Tabelle zu finden. Allerdings konnten sich die Baskets mit einem wichtigen Auswärtssieg beim Aufsteiger aus Würzburg und einem deutlichen Erfolg zuhause gegen Ehingen zuletzt aus dem anfänglichen Negativtrend herausarbeiten. Mit dem 32-jährigen US-Amerikaner Daryl Woodmore besitzen die Pfälzer auch einen Spieler mit beeindruckenden Scorerqualitäten in ihren Reihen. Der Shooting Guard erzielt in dieser Saison knapp 25 Punkte pro Spiel bei einer überragenden Dreierquote von 59 Prozent. Gefunden wird er dabei des Öfteren von seinem spanischen Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo, der mit fast neun Assists pro Partie einer der besten Passgeber der Liga ist. Abgerundet wird das effiziente Trio der Speyerer mit ihrem 2,12m-Big Man David Aichele. Dieser legt nicht nur elf Zähler im Schnitt auf und sammelt über sieben Rebounds ein, sondern hält mit seinen 2,6 Blocks pro Spiel auch den eigenen Korb sauber.


02.11.2024 20:30 Uhr VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Dragons Rhöndorf

Am 6. Spieltag der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie am Samstag um 20:30 Uhr den amtierenden ProB-Meister Dragons Rhöndorf.

Der Aufsteiger aus Würzburg steht nach fünf absolvierten Spielen noch immer ohne Sieg da. Mit den Dragons aus Rhöndorf kommt kein leichter Gegner, um den ersten Saisonerfolg fest zu machen. In den ProB-Playoffs letzte Saison setzten sich die Rhöndorfer als Hauptrunden-Tabellenführer in den ersten drei Runden jeweils dank ihrer Heimstärke durch und gewannen dann in einem reinen Duell beide Finalspiele gegen die RheinStars Köln. Die Revanche gewannen die Kölner kürzlich in Rhöndorf deutlich. In der laufenden Spielzeit hat der Tabellenfünfte aus der Nähe von Bonn zwei seiner drei Siege auswärts eingefahren und zuletzt auch gegen Ludwigsburg zuhause den Kürzeren gezogen. Topscorer und einer von vier Importspielern im Team ist der 24 Jahre alte US-Rookie Timothy Smith, der mehr als 25 Punkte pro Partie erzielt. Die besten deutschen Werfer sind der 18-jährige Janne Müller mit 13, 8 Punkten und Antonio Pilipovic mit 13 Punkten und einer 47-prozentigen Dreierquote. Akademie Headcoach Alex King: „Rhöndorf ist der amtierende ProB-Meister und hat viele erfahrene Spieler, die die Liga seit Jahren kennen. Sie spielen an beiden Enden des Feldes mit einer sehr hohen Intensität. Wir müssen in der Verteidigung an unsere Leistung in Ulm anknüpfen. Die Jungs haben in dieser Woche bisher gut trainiert, wir wollen unseren ersten Heimsieg.“ 


03.11.2024 16:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. SKYLINERS Juniors

Am 6.Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd steht für die SKYLINERS Juniors das dritte Auswärtsspiel der Saison an. Am Sonntag, den 03.11.2024 um 16:00 Uhr ist Tip off in der Rundsporthalle in Ludwigsburg.

Am Sonntag dürfte sich ein sehr ausgeglichenes Aufeinandertreffen entwickeln, schließlich sind beide Mannschaften ähnlich offensivstark (Ludwigsburg: 84,6 Punkte pro Partie / Frankfurt: 83,2), sind ähnlich stark beim Rebound (37,2 / 39,4), treffen ähnlich gut aus dem Feld (43,8 FG% / 48,8 FG%). Bei letzteren beiden Kategorien sind die Hessen besser, die BBA’ler passen derweil besser aufs Spielgerät auf (16,6 Ballverluste pro Partie) und kommen sehr regelmäßig an die Freiwurflinie (17,6 Versuche pro Partei). Dahingehend ist die Ludwigsburger Kombination aus Dominykas Pleta und Simon Feneberg herauszuheben. Während sich der Big Man in herausragender Verfassung befindet, beinahe im Schnitt ein Double-Double markiert (20,2 Punkte / 9,4 Rebounds), von seinen Gegenspielern kaum zu stoppen ist und auch deshalb bereits für 41 Versuche (8,2 pro Partie) an der Linie stand, ist der Point Guard gewissermaßen die Entdeckung der jungen Saison. Der 19-Jährige hat sich und sein Spiel in exzellenter Art und Weise in der Barockstadt etabliert, gibt der Mannschaft Struktur und Offensive samt sehr guter Entscheidungsfindung. Mit durchschnittlich 36:33 Minuten ist er der Marathon-Mann der Liga. Kein Akteur stand bisher länger auf dem Parkett als Feneberg, der es bereits auf 182:49 Minuten Einsatzzeit bringt und nun auf seinen statistisch ersten Verfolger trifft. Bruno Albrecht steht Feneberg im Hinblick auf Einsatzzeit (35:24 Minuten) und Verantwortung (20,6 PpS / 3,4 RpS / 4,0 ApS) in nichts nach, ist mit 23 Jahren aber schon ein Veteran: 77 Einsätze in ProA und ProB hat der Guard in Frankfurt, Rhöndorf, Köln, Ehingen und Chemnitz bereits absolviert und ist damit ein perfektes Beispiel des SKYLINERS-Aufgebotes. Die Hessen sind im Schnitt zwar „nur“ 19,9 Jahre alt, gleich sieben Spieler sind derweil aber 20 Jahre oder älter, während die ältesten in dieser Saison eingesetzt BBA’ler allesamt Jahrgang 2004 sind. Die Schwaben müssen also gegen einen Gegner antreten, der deutlich erfahrener und abgezockter ist, mit Felix Hecker (14,0 PpS), Philipp Hadenfeldt (6,4), Ivan Crnjac (13,6), Malick Kordel (12,0 / 8,4 RpS), Jamie Edoka (7,8) und eben Albrecht über eine Vielzahl an eingespielten Leistungsträger verfügt.


03.11.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen darf sich am Wochenende auf das schwäbische Lokalderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei der Orange Academy Ulm freuen.

Das Nachwuchsprogramm der Ulmer gilt als führend im deutschen Basketball, jedes Jahr wachsen dort Talente en masse heran, zuletzt sogar mit NBA-Perspektive. Im diesjährigen Kader allen voran Forward Alec Anigbata (14,7 Punkte im Durchschnitt pro Partie), der auch fester Bestandteil der ersten Mannschaft in der Bundesliga und im Europacup ist. Bereits die nächste Generation verkörpern Toptalente wie Shooting-Guard Jervis Scheffs (11 Punkte), Aufbauspieler Jordan Müller (13,4 Punkte), Powerforward Frederik Drejer Erichsen (13,2 Punkte), Guard Oliver Kullamäe (8 Punkte) oder Center Endurance Aiyamenkhue (4 Punkte), um nur einige zu nennen. Der einzige ältere Spieler im Team von Trainer Florian Flabb (31), der vor der Saison neu aus Düsseldorf kam, ist der norwegische Powerforward Kristian Sjolund (12,5 Punkte), der die jungen Spieler führen soll. Dementsprechend erfolgreich verlief der Saisonstart für die Academy, aktuell belegt man den vierten Tabellenplatz und könnte mit einem Heimsieg die Kangaroos im Klassement überholen.

Der slowenische Headcoach Emanuel Richter geht bereits in seine sechste Spielzeit als Headcoach der Kangaroos. Durch die Abgänge von Leistungsträgern wie Nicolas Lagerman und Jermane Carter, musste man auf dem Transfermarkt ordentlich nachlegen. Mit Asa Williams, Elias Marei, Christian Hinckson und Dragos-Andrej Diculescu hat man gleich vier Spieler verpflichtet, die zweistellig punkten. Zusätzlich ist eine Entwicklung bei letztjährigen Rollenspielern wie Bastian März und Jannik Westermeir positiv zu erkennen. Anführer der Mannschaft ist der Rumäne Dragos-Andreji Diculescu. Er ist mit 22,2 Punkten der Topscorer seiner Mannschaft und erweist sich mit einer Trefferquote von 58,3% als verlässlicher Werfer. Zudem verwandelt Diculescu pro Partie drei Würfe aus der Distanz bei einer Wurfquote von 46,9%. Aufbauspieler Jannik Westermeir spielt ebenfalls eine tragende Rolle im System des Slowenen. Bereits letzte Saison ging der deutsche schon als startender Spielgestalter voran. Diese Spielzeit steuert er 11 Punkte und nennenswerte 7,4 Vorlagen pro Partie bei.

Foto: BBC Coburg

Alvin Onyia verstärkt Wolmirstedt!

Ein Frankfurter Junge für Wolmirstedt! 

Die SBB Baskets haben auf den verletzungsbedingten Ausfall von Lennard Winter (Daumenbruch) reagiert und mit Alvin Onyia einen trotz seines jungen Alters erfahrenen Point Guard verpflichtet.

Der 23 Jahre alte Aufbauspieler wechselt von der zweiten Mannschaft der Skyliners Frankfurt, die in der Südstaffel der ProB antritt, nach Wolmirstedt. Dort war Onyia in der Vergangenheit sogar Kapitän, sammelte in der vergangenen Spielzeit auch einige Einsätze bei der ersten Mannschaft in der Pro A. Die SBB Baskets sind für den gebürtigen Frankfurter nun die erste Station außerhalb seiner Heimatstadt.

Onyia zählt zu den besten Freunden des ehemaligen SBB-Profis Maximilian Begue, der ihm einen Wechsel nach Wolmirstedt nur empfehlen konnte. In der vergangenen ProB-Saison legte der SBB-Zugang für Frankfurt durchschnittlich sieben Punkte, 4,9 Vorlagen und 4,1 Rebounds pro Partie auf.

Nach wenigen Trainingseinheiten mit dem Team hat Onyia im Heimspiel vergangenen Sonntag gegen den SC Rist Wedel bereits sein Debüt geben.

SBB-Zugang Alvin Onyia: „Ich freue mich, bei einer ambitionierten Organisation wie den SBB Baskets meine ersten Schritte außerhalb meiner Heimatstadt zu gehen und ein Teil der #VISION2030 zu sein. Von allen im Klub wurde ich bislang toll aufgenommen und freue mich auf mein Debüt vor den Fans in der Halle der Freundschaft.“

SBB-Coach Eiko Potthast: „Wir sind froh, dass wir noch einen deutschen Spieler auf dieser Position gefunden haben. Alvin bringt sehr viel Erfahrung mit, obwohl er noch sehr jung ist. Er kennt die Pro B, weiß, wie er uns helfen kann. In der Offensive bringt er Struktur ins Spiel und defensiv ist er schnell, bewegt sich gut. Wir sind sehr glücklich, dass sich Alvin für uns entschieden hat.“

Text: SBB Baskets Wolmirstedt

Foto: SKYLINERS Juniors

Nachberichte ProB Süd // 5.Spieltag

26.10.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. FC Bayern Basketball II 88:64

Am 5.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB verliert der FC Bayern Basketball II realtiv deutlich bei den SV Fellbach Flashers.

Ohne die Stammkräfte Marco Frank, Nikolas Sermpezis und Andrija Susic hat die junge zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball am Samstag deutlich 88:64 (41:34) in Fellbach verloren. Alessio Calamita verbuchte dabei ein Double-Double aus 14 Punkten und elf Rebounds. Die Bayern kamen über Dreier von Nicolas Kodjoe und Julian Glenewinkel durchaus gut in die Partie (13:7/4.). Bei den Gastgebern war jedoch der Big Man Brian Butler früh defensiv kaum zu halten (25:18/10.). Während bei den Gästen deutlich die Präsenz des erkrankten Leistungsträgers Marco Frank vermisst wurde, hatten die Schwaben kurzfristig den 2,18 Meter großen, früheren Bayern-Center Daniel Mayr verpflichtet und so deutliche Vorteile unter den Brettern (31:23/14.). Den Vorsprung konnte Fellbach immer weiter ausbauen, sodass am Ende ein nie gefährdeter 88:64 Heimerfolg für Fellbach stand.


26.10.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Porsche BBA Ludwigsburg 84:91

Der amtierende ProB Meister aus Rhöndorf verliert das Spiel im direkten Kampf um den Anschluss an die Spitze.

Als Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball Bundesliga, Antonio Pilipovic den Meister-Banner der Saison 2023/24 überreichte, war die Welt aus Rhöndorfer Sicht noch in Ordnung. Die Schwaben agierten ab dem Sprungball so selbstbewusst und stark und spielten den Partycrasher. Nach einigen Führungswechseln in den ersten Sequenzen (6:9, 6. Spielminute) dominierten die Ludwigsburger fortan das Geschehen. Angeführt von Lenny Anigbata, Julis Baumer und Dominykas Pleta machten sie in der Verteidigung sehr viel Druck, forcierten acht Ballverluste, zwei Auszeiten und ein unsportliches Foul gegen Alex Lagerman – und kamen selbst dadurch ins Laufen. Obwohl sie noch keinen Distanzwurf getroffen hatten, war die Führung nun zweistellig (15:27, 10.). Der zweite Spielabschnitt lief für die Dragons Offensiv dann ordentlich. Ab der 15. Minute fanden sie den Rhythmus im Angriff. Trotzdem mussten die Gastgeber für jeden Korberfolg hart ackern. Punkt für Punkt knabberte Rhöndorf am Rückstand und kam zur Halbzeitpause bis auf sechs Punkte heran (40:46).

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein regelrechtes „Jo-Jo Spielchen“. Gleich mehrfach waren die Gastgeber bis auf vier Punkte dran. Doch immer, wenn die Dragons die Kontrolle über die Begegnung zu gewinnen schienen, konterten Feneberg, Baumer & Co. eiskalt mit Distanzwürfen und setzten sich wieder mit acht Punkten ab. In der 34. Minute klinkte Marko Rosic (17 Punkte und 5 Assists) noch einmal einen Dreier zum 72:75 ein und bei den Fans keimte Hoffnung auf, die Dragons könnten die Partie doch noch zu ihren Gunsten kippen. Doch wie schon zuvor mehrfach erlebt, ließ Rhöndorf die Intensität der Defensive schleifen und lud Lenny Anigbata (26 Punkte) förmlich zum Punkten ein. Spätesten drei Minuten vor dem Ende (76:86) ergaben sich die Dragons ihrem Schicksal. Zumindest konnte das Team um Headcoach Stephan Dohrn das vierte Viertel noch ausgeglichen gestalten (23:23), die 91:84-Niederlage verhindern konnte Rhöndorf allerdings nicht.


26.10.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TEAM EHINGEN URSPRING 74:57

Die Ahorn Camp Baskets feiern ihren ersten Heimsieg am 5. Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

In den ersten zehn Minuten überrollten die Speyerer ihre Gäste mit 25:9 und sorgten mit einem 13:0-Lauf für eine Vorentscheidung. In der zweiten Halbzeit wehrten sich die Ehinger zwar nach Kräften, liefen aber immer einem zweistelligen Rückstand hinterher und mussten letztlich die Übermacht der Ahorn Camp Baskets an diesem Tag anerkennen. Die Gastgeber überzeugten in der Nordhalle vor allem vor dem Seitenwechsel mit aufmerksamer Abwehrarbeit und einer überragenden Wurfquote von 72 Prozent aus der Nahdistanz. „Mit der Leistung in den ersten beiden Vierteln bin ich sehr zufrieden. Wir haben auf eine defensiv orientierte Aufstellung gesetzt und damit das Ergebnis konstant gehalten“, betonte Baskets-Coach Mbassa. Ein Sonderlob verdiente sich der Speyerer Flügelspieler Dennis Diala. „Er hat ein Bombenspiel gemacht. Dennis hat Ehingens sonstigen Topscorer Jorke Aav sehr gut verteidigt und zudem die meisten Punkte aller Akteure auf dem Feld erzielt“, sagte Mbassa. Neben Diala (17 Punkte) trafen für die Pfälzer DJ Woodmore (15 Punkte) und David Aichele (15 Punkte), der zudem elf Rebounds sicherte, zweistellig. Zudem überzeugte Powerforward Marko Dordevic, der dem Gegner acht Mal den Ball abluchste. Bester Werfer der Ehinger war Tim Martinez (11).


26.10.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg 90:77

Im Verfolgerduell bezwang die BG Hessing Leitershofen am Samstagabend in der Stadtberger Sporthalle den BBC Coburg mit 90:77 (43:45).

Die Partie wurde von Beginn an den Erwartungen gerecht, wenn eben der Zweite gegen den punktgleichen Vierten in der Tabelle spielt. Drei Viertel lang wechselte die Führung ständig und keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Die Gäste aus Oberfranken erwischten den besseren Start, gingen 5:10 in Führung, welche Leitershofen durch einen Korbleger von Ferenc Gille zunächst in ein 13:12 für die Einheimischen umwandelte. Eine weiteren 16:21 Vorsprung der Vestestädter drehten die Kangaroos dann aber wieder mit einem 7:0 Run zur eigenen 23:21 Führung nach dem ersten Viertel. Demzufolge waren im ersten Viertel bereits insgesamt sechs Führungswechsel auf dem Statistikbogen vermerkt. Die zweiten zehn Minuten ergaben ein ähnliches Bild: Es ging hin und her, zwei Dreier von Asa Williams und einer von Dragos Diculescu ließen ein 37:30 für die BG von der Anzeigetafel aufleuchten. Vor allem Simon Franke und Tim Herzog machten auf Seiten der Nordbayern dann aber heftig Betrieb und mit einem 11:2 Zwischenrun lag Coburg plötzlich selbst wieder in Front und rettete eine 43:45-Führung auch in die Halbzeitpause.

Es ging exakt so weiter wie vor der Halbzeit. Ausgleich zum 49:49 (23. Minute), 51:55 für Coburg (26. Minute), nach einem weiteren 9:0 Run für die BG wieder ein 60:55 für die Gastgeber (28. Minute) bis hin zur Leitershofer 64:61 Führung am Viertelende. Der Unterschied zum Geschehen vor der Halbzeit war aber erkennbar. Die Kangaroos verteidigten nun wesentlich intensiver und hätten vielleicht schon höher geführt, wenn sie nicht zahlreiche leichte Würfe unter dem Korb hätten liegen lassen. Dies holte sie aber im letzten Abschnitt eindrucksvoll nach: Die Coburger warfen alles in die Waagschale, kämpften verbissen und boten weiterhin eine sehr gute Partie. Bei den Kangaroos fiel aber nun auch der Groschen bei Jannik Westermeir, der zu Beginn des Viertels seinen ersten Dreier nach sechs Fehlversuchen zuvor in die Reuse traf. Das war dann die Initialzündung, der Vorsprung wuchs weiter an. Angetrieben von Tin Udovicic, der eine Klasse Partie spielte und unglaubliche Energie ausstrahlte, zog Leitershofen Punkt um Punkt davon. Der 19-jährige Guard bereinigte dann per Dreier zum 80:72 drei Minuten vor dem Ende die letzten Zweifel. Am Ende wuchs der Vorsprung auch noch zweistellig an.


27.10.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics 89:78

Die CATL Basketball Löwen gewinnen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 89:78 gegen die TSV Oberhaching Tropics. Nach einer intensiven Partie vor dem begeisterten Publikum in der Erfurter Riethsporthalle sichern sich die Thüringer Hausherren den zweiten Heimsieg in Folge.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel lagen die Schützlinge des Trainer-Duos Florian Gut und David Fränzle mit zwei Punkten zurück (14:16). Im zweiten Spielabschnitt steigerten sich die Löwen deutlich und erspielten sich bis zur Halbzeit eine Führung von 18 Punkten (42:24). Doch die erfahrenen Oberbayern holten im dritten Viertel sieben Punkte auf (63:52). Im letzten Viertel waren beide Mannschaften offensiv sehr erfolgreich (26:26), die Erfurter bewahrten dabei ihren Vorsprung. Erneut zeigten die Löwen eine geschlossene Mannschaftsleistung. Topscorer der Partie war der Centerspieler Noah Kamdem mit 24 Punkten, der 75% seiner Würfe und sechs von sechs Freiwürfen traf. Zudem sicherte er sich auch 13 Rebounds. Bester Werfer auf Seiten der Tropics war Omari Knox mit 19 Punkten.


27.10.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 81:80

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie war am Sonntag weniger als eine Sekunde von ihrem ersten Sieg der Saison entfernt: Bei der OrangeAcademy in Ulm kassierte das Team von Headcoach Alex King am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eine knappe 80:81-Niederlage.

Zu Beginn der Partie waren die Gäste aus Würzburg die tonangebende Mannschaft. Ein schneller 6:0 Lauf brachte die jungen Ulmer erstmal zum Nachdenken. Eine Antwort folgte prompt. Der erste erfolgreiche Distanzwurf von Jervis Scheffs leitete einen 7:0 Lauf der Donaustädter ein. Das Spiel entwickelte sich immer mehr zu einer Defensivschlacht. Nach einem erfolgreichen Dreier in Minute fünf von Jordan Müller, änderte sich in den folgenden drei Minuten nichts am Spielstand. Ein energischer Schlussspurt im ersten Viertel mit zwei erfolgreichen Dreiern von Kristian Sjolund sorgte für eine Ulmer Führung zur ersten Pause (20:14). Viertel Nummer zwei begann sehr ausgeglichen. Immer wenn die Würzburger versuchten heranzukommen, hatte das Team von Headcoach Florian Flabb die passende Antwort. Erst zum Ende der ersten Halbzeit machten die Würzburger so richtig Alarm. Mehrere gute Aktionen von Tyrese Williams und David Pisic brachten die Würzburger auf einen Zähler heran. Ein Sehenswerter Korbleger von Oliver Kullamäe setzte dennoch den Schlussstrich unter Halbzeit eins (39:36).

Die zweite Halbzeit begann mit einem Dreipunktspiel des Ulmer Topscorers Jordan Müller (22 Punkte). Anschließend legte das Team von Headcoach Alex King richtig los. Ein 13:3 Punkte Lauf geprägt vom überragenden Tyrese Williams (38 Punkte) brachte die Franken nach langer Zeit wieder in Führung. Das Viertel gestaltete sich zum Ende wieder ausgeglichen, doch 13 Punkte im dritten Viertel von Tyrese Williams sorgten für eine vier Punkte Führung zur letzten Viertelpause für die Franken (54:58). Zum Auftakt des Schlussabschnitts blühte Endurance Aiyamenkhue auf und drehte das Spiel nach nur einer Minute mit fünf Punkten in Folge (59:58). Würzburg fand aber nahezu immer eine Antwort in dieser Phase. Neun Punkte in Folge von Alec Anigbata konnten dennoch einen 12:0 Lauf der jungen Ulmer einleiten, der einen 8 Punkte Vorsprung 3:43 Minuten vor Schluss einbrachte (74:66). 47 Sekunden vor Schluss punkteten die Donaustädter zum 79:73 und hatten den Sieg schon vor den Augen. Danach begann der komplette Wahnsinn. Würzburg spielte fortan eine defensive Ganzfeldpresse und provozierte 4 Ballverluste der Ulmer in Folge, die 17 Sekunden vor Schluss in eine Würzburger Führung mündeten (79:80). Doch einen letzten Angriff hatten die Ulmer noch. Jordan Müller vergab sechs Sekunden vor Schluss einen Wurf aus der Mitteldistanz, doch Endurance Aiyamenkhue konnte entscheidend nachsetzten und den Ball 0,3 Sekunden vor Schluss im Korb versenken. Ein letzter Wurf vom überragenden Tyrese Williams konnte die drohende Niederlage nicht mehr abwehren. Am Ende geht die OrangeAcademy mit einem Endstand von 81:80 als Sieger vom Platz.


27.10.2024 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. RheinStars Köln 84:91

Die RheinStars Köln bleiben in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Maß der Dinge. Nach einem furiosen Auftaktviertel setzten sich die Kölner am frühen Sonntagabend mit 91:84 (59:45) beim Bundesliga-Farmteam der SKYLINERS Juniors in Frankfurt durch.

Erstmals in dieser Spielzeit konnten die RheinStars auf die lange verletzten Marek Kotieno und Noah Wittmann zurückgreifen. In der Startformation stand trotzdem das aktuelle Stammpersonal. Die Kölner prägten dabei die erste Halbzeit vor allem offensiv. 37:26 stand es nach einem Spektakel in den ersten zehn Minuten, zwischenzeitlich kratzten die Kölner vor der Pause mal an einer 20-Punkte Führung (57:40/18.). Doch Frankfurt ließ sich vor allem durch den treffsicheren Bruno Albrecht (32 Punkte) nicht gänzlich abschütteln, bei Köln dominierten Hennen (18 Punkte, 7 Assists) und Rohwer (24, 7 Rebounds) die Szenerie. Nach der Halbzeit kam noch Bernard (14 Punkte, 7 Rebounds) hinzu.

Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die RheinStars eine Schaffenspause, ließen die Frankfurter mehr und mehr ins Spiel und gaben das dritte Viertel mit 17:24 ab. Köln hatte dabei seinen Rhythmus eingebüßt, doch die Hausherren schlugen daraus kein Kapital. Minutenlang mäanderte das Spiel mit vielen Fehlversuchen hin und her. Wobei die Rheinländer immer ein wenig bessere Möglichkeiten vergaben als die SKYLINERS. Aber in den entscheidenden Momenten waren es dann doch die Kölner, die Ruhe und Übersicht behielten. In den abschließenden knapp vier Minuten konnten sie wieder etwas anziehen, den Vorsprung wieder ausbauen und diesen bis zum nächsten eingefahrenen Sieg kontrollieren. „Es war gut, dass wir das Spiel am Ende gewinnen konnten“, sagt der RheinStars Headcoach Baeck nach der Partie. „Wir sind offensiv gut gestartet, haben aber in der Defense immer wieder Fehler gemacht. So haben wir die Frankfurter im Spiel gehalten. Nach der Pause sind wir ohne Energie ins Spiel gegangen und können froh sein, dass wir im letzten Viertel noch mal zurück ins Spiel gefunden haben. Wir können nur ganz oder gar nicht spielen. Wenn wir nicht wach sind, wird es schwierig für uns. Ich hoffe, das ist allen eine Lehre. Andererseits haben wir nun fünf Spiele in Serie gewonnen, das sollte alle anspornen, weiter für unsere Erfolge hart zu arbeiten.“

Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko

Vorberichte ProB Süd // 5.Spieltag

26.10.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. FC Bayern Basketball II

Am kommenden Samstag empfangen die Fellbach Flashers zum nächsten Heimspiel in der BARMER 2. Bundesliga Pro B die Reservemannschaft von Bayern München.

Die Fellbach Flashers müssen nach der unglücklichen Auswärtsniederlage letztes Wochenende in Oberhaching einen Gang zulegen, um den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht frühzeitig zu verpassen. In der Vorsaison verloren die Fellbacher äußerst knapp daheim gegen die Bayern. Im Rückspiel konnten sich die Flashers revanchieren und zeigten dabei eines der unglaublichsten Comebacks. In knapp einer Minute wurde ein 10 Punkte Rückstand mit der Sirene in einen Sieg umgewandelt. Für ein wiederholt spannendes Spiel ist also alles angerichtet.

Die Gäste werden, wie auch in der Vorsaison vom ehemaligen langjährigen ALBA Berlin Trainer, Emir Mutapčić trainiert. Der erfahrene Coach formte bereits viele ehemalige Nationalspieler wie Ademola Okulaja oder Sven Schultze. Auch seit seiner Amtsübernahme bei den Bayern entwickelte sich der 18-jährige Ivan Kharchenkov zum festen Bestandteil der Münchener Bundesliga und Euroleague Mannschaft. Die nächsten hochtalentierten Spieler stehen schon in den Startlöchern, wie etwa die kroatischen Jugendnationalspieler Dominik Dolić (17 Jahre, 14,3 PpS) und Ivan Volf (18 Jahre 11,0 PpS). Auf der großen Position verfügen die Bayern ebenfalls über viel Talent und die Jugendnationalspieler Kilian Dück (Deutschland) und Desmond Yiamu (Ukraine). Die erfahrensten im Kader sind der Forward Marco Frank (21 Jahre, 15,3 PpS) und der Big Man Alessio Calamaita (21 Jahre, 9 PpS und 8 RpS). Letzterer hätten die Fellbacher im Sommer sehr gerne selbst verpflichtet, jedoch entschied sich der ehemalige Ludwigsburger für die Münchener Bayern. Der bisherige Saisonverlauf der jungen Bayern ist ähnlich wie der der Gastgeber. Mit 1-3 Siegen stehen sie in der Tabelle gleichauf mit den Flashers.


26.10.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am Samstag (19:00 Uhr) steigt für Rhöndorf das zweite Heimspiel binnen einer Woche. Mit Porsche BBA Ludwigsburg fordert der Tabellendritte das Team von Stephan Dohrn heraus.

Die heimstarken und qualitativ exzellenten Rheinländer kassierten in den vergangenen 12 Monaten in 15 Partien lediglich eine Niederlage in eigener Halle, sicherten sich auch aufgrund dieser Heimstärke den Titelgewinn in der ProB und das Aufstiegsrecht – mangels erteilter Lizenz verblieben die Drachen aber im Unterhaus, sodass sie nun mit einer Jetzt-erst-Recht-Mentalität es allen Kontrahenten erneut und dem Lizenzierungsverfahren vollumfänglich beweisen möchten. Der Kern der Mannschaft blieb auch zusammen: Mit Janne Müller (14,5 Punkte / 3,0 Assists / 2,3 Rebounds), Antonio Pilipovic (13,3 / 3,0 / 4,0) und Kelvin Omojola (9,0 / 3,0 / 2,0) blieben Leistungsträger am Menzenberg, zudem kamen Alex Lagerman aus Villingen-Schwenningen (10,3), Marco Rahn aus Bayreuth (13,0 / 8,0 Rebounds) und Danas Kazakevicius aus Frankfurt (10,5 / 9,3) an den Südrand von Nordrhein-Westfalen. Komplettiert wird die Leistungsträger-Riege von Tim Smith Jr., der als Rookie und Topscorer den Transfer von der University of North Alabama in die ProB mit spielerischer Leichtigkeit gemeistert hat. 33 Minuten steht der US-Amerikaner pro Partie auf dem Parkett, markiert mit herausragender Feldwurfquote (57,4%) 25,5 Punkte, 5,8 Rebounds und 3,3 Assists – und illustriert, weshalb er bei den Telekom Baskets Bonn auch fortwährend im Training zum Einsatz kommt. Kelvin Omojola wird allerdings auf Grund einer wieder aufgebrochene Muskelverletzung nicht spielen.

Man sollte sich nicht vom geringen Durchschnittsalter von 18,3 Jahren des Teams aus Ludwigsburg blenden lassen. Trotz der wenigen Lenze, der größte Teil der Mannschaft von Headcoach Kheeryoung Rhee geht in die zweite ProB-Saison. Außerdem bemerkt Stephan Dohrn zu dem Thema: „Das Alter ist hier nur eine Zahl und macht sich auf dem Feld nicht bemerkbar.“ Simon Feneberg spielte 2023/24 bei den Nürnberg Falcons sogar eine Liga höher. Den Nachweis über seine Klasse erbrachte der 19-jährige Point Guard in den ersten vier Begegnungen, bei denen er im Schnitt 16 Punkte auflegte. Ebenso stark trumpfte bislang Small Forward Lenny Anigbata (20) auf, der es auf ø 14,8 Punkte brachte. Die herausragende Offensivkraft war bislang der ebenfalls 20-jährige Dominykas Pleta. Im Schnitt markierte das 2,08 Meter lange und 101 Kilo schwere Kraftpaket pro Spiel beachtliche 20,5 Punkte und 10,3 Rebounds.


26.10.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Nach zwei Heimniederlagen in der jungen Saison der 2.Basketball Bundesliga ProB wollen die Speyerer am Samstag, 26. Oktober, ab 19.30 Uhr gegen die Gäste vom TEAM EHINGEN URSPRING eine Siegesserie starten.

Dank des jüngsten Auswärtssiegs bei der Basketball-Akademie in Würzburg spüren die Vorderpfälzer Rückenwind und können mit zwei weiteren Punkten mit den Schwaben in der Tabelle gleichziehen. „Der Gegner ist allerdings nicht einfach einzuschätzen“, relativiert Mbassa. Die Auswahl von Coach Johannes Hübner hat beispielsweise beim Rundenstart die starke Reserve der Frankfurt Skyliners bezwungen und zuletzt gegen die Ulmer Orange-Academy sehr deutlich verloren. „Ich erwarte auf jeden Fall einen harten Kampf“, prognostiziert der Ahorn-Camp-Coach und verweist auf „sehr gute Spieler“ des Widersachers. In den ersten vier Partien dieser Spielzeit haben besonders Pointguard Jorke Aav sowie Flügelspieler Tim Martinez für Aufsehen gesorgt. Zudem haben sich die Ehinger im Sommer mit dem US-Amerikaner Caleb Dean Bellach verstärkt. Die Speyerer können mit Ausnahme von Latrell Großkopf, der wegen einer Sprunggelenksverletzung einige Wochen pausieren muss, voraussichtlich in Bestbesetzung antreten.


26.10.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

Eine Woche nach der knappen 80:85 Niederlage beim Topfavoriten Rhein Stars Köln wartet auf die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB schon wieder ein Topspiel. Die Kangaroos treffen um 19.30 Uhr in der Stadtberger Sporthalle als aktueller Tabellenzweiter auf den direkten und sehr ambitionierten Verfolger BBC Coburg, der punktgleich auf Platz vier im Klassement notiert ist.

In diesem Match wird auf jeden Fall eine Serie enden. Die Oberfranken sind bisher auswärts noch ungeschlagen und konnten in der Fremde Siege bei den Oberhaching Tropics und dem FC Bayern Basketball II feiern. Die Kangaroos behielten mit den beiden Siegen gegen Würzburg und Ehingen auf eigenem Terrain bisher ebenfalls ihre weiße Weste. Die Kangaroos konnten aus ihren ersten vier Spielen ebenso wie der BBC gleich drei Siege einfahren. Mit 92 erzielten Punkten pro Spiel stellt Leitershofen nach den RheinStars zudem die zweitbeste Offensive der Liga. Besonders beeindruckend ist dabei, dass gleich sechs Spieler der Kangaroos im Durchschnitt zweistellig scoren. Gefährlichster Akteur ist dabei Neuzugang Dragos-Andrej Diculescu. Der rumänische Small Forward gilt mit seinen 23 Zählern pro Partie und einer Dreierquote von 50% als einer der Topspieler der noch jungen Spielzeit.

Hinton führt mit 21,5 Punkten pro Partie die interne Scorerliste der Franken an, dahinter folgt eine ganze Reihe von Akteuren mit Durchschnittswerten zwischen 7 und 12 Punkten pro Partie. Zu diesen zählen auch die verbliebenen Leistungsträger aus dem letzten Jahr, Nico Höllerl und Abdelkahar Karioui. Insgesamt ist Coburg angesichts dieser Ausgeglichenheit ein nicht einfach einzuschätzendes Team. Bei den Statistiken liegen die Nordbayern bei den Rebounds und Turnovers vor den Leitershofern, die im Gegenzug bisher leicht bessere Wurfquoten an der Freiwurf- und Dreierlinie aufweisen. Für ein spannendes Match dürfte also gesorgt sein. BBC-Cheftrainer Patrick Seidel hält diese Saison sehr viel von den bayerischen Schwaben: „Die Stammrotation von Leitershofen ist mit das Beste, was es so in der Liga zu finden gibt. Für mich sind sie auch insgesamt eine der stärksten Mannschaften in unserer Staffel. Mit ihren zwei neuen Importspielern haben sie sich erstklassig verstärkt und konnten zudem einen guten Kern des Teams zusammenhalten. Unter dem Korb haben sie auch nochmal nachgelegt und mit ihrer Physis, ihrer disziplinierten Spielweise und ihren verschiedenen Verteidigungsvarianten zählen sie ohne Zweifel zu den Topteams der Liga. Wir werden uns diese Woche deshalb sehr gut vorbereiten müssen, denn das wird ein sehr schweres Spiel.“


27.10.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics

Am fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die CATL Basketball Löwen die TSV Oberhaching Tropics.

Nach einem starken Auftritt und dem wichtigen Heimsieg gegen die Fellbach Flashers reisen die Tropics am kommenden Sonntag nach Erfurt. Mit Florian Gut, der in der deutschen Basketballbranche ein sehr hohes Ansehen genießt, haben die Gastgeber einen sehr engagierten und fähigen Visionär an der Spitze. In acht Jahren wollen die Erfurter in der BBL spielen. Bis dahin soll der Standort, der viel Unterstützung von den Kommunen und der Stadt bekommt, sich kontinuierlich weiterentwickeln. Man will sportlich, wirtschaftlich und strukturell Jahr für Jahr wachsen. Sportlich nimmt es der ehemalige Bamberger Florian Gut diese Saison selbst in die Hand und ist wieder Headcoach des Teams. Dabei kann der Löwendompteur auf alle Leistungsträger der vergangenen Saison zurückgreifen. Vor allem das Inside-Duo Noah Kandem (22,5 PPG, 9,5 RPG) und Paul Albrecht (15,7PPG / 8,7 RPG) ist eine richtige Macht am Brett. Um in der Zone zu bestehen, müssen die Tropics-Center um Fynn Fischer diesmal einen großen Kampf abliefern und über sich hinauswachsen. Auf den Guardpositionen sind die Thüringer mit US-Boy Tyseem Lyles, Jan Heber und Allrounder Alieu Ceesay qualitativ äußerst stark besetzt. Florian Gut baut seit dieser Saison zudem viele junge Spieler in die Rotation ein. Hier profitiert der Verein von der guten Nachwuchsarbeit und der eigenen NBBL Mannschaft. Tropics Co-Trainer Roland Sovarzo: „Erfurt hat schon eine sehr starke Mannschaft. Der Plan bald in der BBL zu spielen, zeigt auch welche Ambitionen der Verein hat. Zudem super Fans, welche Ihre Löwen lautstark nach vorne brüllen und die Halle in einen Käfig verwandeln. Wir müssen von Anfang an mit allen Mitteln verbissen kämpfen.“


27.10.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Zum fünften Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfängt die OrangeAcademy die VR-Bank Wüzburg Baskets Akademie. Das Duell der zwei BBL-Klub-Nachwuchszentren wird um 17 Uhr auf dem Main Court des OrangeCampus ausgefochten.

Eine Woche nach dem deutlichen Derbysieg gegen das TEAM EHINGEN URSPRING ist die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb in der Heimat gefordert. Zu Gast ist das Akademie Aufgebot der Würzburg Baskets. Nachdem die jungen Ulmer vergangenen Sonntag einen exzellenten Start in die Partie fanden, gelang es ihnen über 40 Minuten eine konzentrierte und starke Leistung auf das Parkett zu bringen. Die Mannschaft von Flabb konnte jedes einzelne Viertel für sich entscheiden und gewann am Ende hochverdient (75:107).

Das Farmteam der Würzburg Baskets wird von der BBL-Legende Alex King trainiert. Mit 19,1 Jahren stellen die Baskets das viertjüngste Team der Liga. Die Mission ist daher klar definiert: Klassenerhalt. Nachdem man noch keinen Sieg in der jungen Saison einfahren konnte, soll es kommenden Sonntag zum ersten Erfolg kommen. Zum Problem könnte es werden, dass die Profi-Mannschaft nahezu parallel in München gefordert ist. Daher ist ein Einsatz der zwei Leistungsträger Hannes Steinbach und Tyrese Williams fraglich. Positiv zeigten sich zuletzt auch Lukas Roth und Calvin Wishart. Das Duo der Würzburger konnte in der letzten Partie gegen Speyer 47 Punkte erzielen. Wishart gelang bei seinem Debüt sogar das Double-Double (10 Assists). Gegen die Teams aus Leitershofen, Oberhaching, Erfurt und Speyer musste man sich bereits geschlagen geben.In den letzten beiden Partien konnten sie zeigen, was sie im Stande ist zu leisten sind. Zweimal über 90 Punkte beweisen eine gewaltige Offensivpower der Bayern. Ausbaufähig ist dennoch die Verteidigung, was King nach der Niederlage gegen Speyer betont: „99 Punkte des Gegners sind für mich einfach zu viel“. OrangeAcademy Headcoach Florian Flabb blickt der spannenden Aufgabe entgegen: „Mit Würzburg treffen wir auf ein Team welches schwer auszurechnen ist. Durch viele Verletzungen und Ausfälle wurden sie in den letzten Wochen immer wieder zurückgeworfen und haben in verschiedensten Konstellationen gespielt. Sie versuchen viel in Transition zu attackieren, daher wird es wichtig für uns das Tempo zu kontrollieren und defensiv konstant und physisch zu arbeiten.“


27.10.2024 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. RheinStars Köln

Am fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors den Tabellenführer RheinStars Köln. Tipoff im BCM ist am Sonntag, den 27.10.2024 um 18:00 Uhr.

Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen sind die SKYLINERS Juniors am kommenden Sonntag wieder zu Hause gefordert. Dieses Mal ist der Tabellenerste der ProB Süd zu Gast im BCM. Nach der knappen Niederlage in Coburg am vergangenen Sonntag, wollen die Juniors gegen die Mannschaft vom Rhein möglichst lange mithalten, um am Ende die Chance auf eine Überraschung zu wahren. Mit dem 22 Jahre alten Spielmacher Albrecht steht auch ein ehemaliger Akteur der RheinStars im Kader, der Teil der Frankfurter Bundesliga-Aufstiegsmannschaft war und in der Saison 2020/2021 drei Monate für die RheinStars spielte. Über Hanau ist Albrecht danach in Frankfurt angekommen und mit 17.8 Punkten pro Spiel der Topscorer seines Teams. Zudem ist er im Bundesliga-Kader der Skyliners gemeldet. Ebenso wie 2,15m-Center Malik Kordel (13), der mit Felix Hecker (14) und den jungen Ivan Crnjac (12.5/17) und Jamie Edoka (10.3/16) zu den Stützen des Teams von Trainer Sepehr Tarrah zählt. „Als Farmteam des Bundesligisten liegt der Fokus bei den Juniors vor allem auf der Ausbildung junger Spieler. Allerdings ist es die erfahrenste Mannschaft in dieser Kategorie und wir werden eine sehr konzentrierte Vorstellung brauchen, um dort zu bestehen“, sagt RheinStars Manager und Headcoach Stephan.

Die Kölner sind ein Neuling in der ProB Süd und spielten in den vergangenen Spielzeiten immer in der Nord Division. Dort belegten sie im letzten Jahr am Ende der regulären Saison den ersten Tabellenplatz und kämpften sich auch in den Playoffs bis ins Endspiel. Am Ende unterlagen sie im Finale dem Meister der ProB aus Rhöndorf in zwei Spielen. „Köln spielt bisher, wie erwartet, überragenden Basketball. Außerdem haben sie auf jeder Position hohe Qualität vorzuweisen. Für uns wird es ein Härtetest sein, in dem wir viel lernen können und besser werden wollen. Für uns geht es wie immer, aber vor allem gegen Köln darum, so lange wie möglich im Spiel zu bleiben,“ so SKYLINERS-Headcoach Sepehr Tarrah vor dem Spiel.

Foto: Thomas Kuhn