Vorberichte ProB Süd // 14. Spieltag

11.01.2025 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II

Zum Rückrunden-Auftakt gastiert am Samstag (11.01.; 14:30 Uhr) der FC Bayern Basketball II  in der Rundsporthalle.

Die Münchner rangieren zwar seit dem Saisonbeginn im hinteren Tabellendrittel und gewannen nur das erste Saisonspiel (71:61 @ Speyer) sowie das letzte vor Weihnachten (87:81 vs. Würzburg II), sind aber weiterhin Schlagdistanz für den Klassenverbleib und auch die Postseason-Plätze, die sie im vergangenen Jahr erreichten. Im Jahr 2025 setzte es bisher zwei Niederlagen gegen die Top-Teams aus Rhöndorf (78:108) und in Leitershofen (82:72), gleichzeitig sorgt die Rückkehr einiger Rekonvaleszenten aber auch für Aufwind am Isar-Ufer. Zudem ist die prinzipielle Verfügbarkeit von Ivan Volf, Alessio Calamita (beide fehlten zuletzt angeschlagen) und Ivan Kharchenkov, der ebenso wie Jacob Patrick altersbedingt spielberechtigt wäre, leistungsbedingt aber dauerhaft Bestandteil der ersten Mannschaft ist, ein kleines Damoklesschwert. Ob mit oder ohne den U18-Europameister und die beiden Leistungsträger: München hat eines der talentiertesten und begeisternden Aufgebote der ProB. Topscorer Marco Frank (13,1 Punkte / 5,4 Rebounds), Niklas Sermpezis (11,5), Dominik Dolic (9,9), Desmond Yiamu (9,2 / 5,9), Amar Licina (5,9), Luis Wulff (5,7), Andrija Susic (5,5) und Niclas Kodjoe (5,3) – seines Zeichens ebenfalls amtierender U18-Europameister – sind eine eingespielte Einheit, die es in der Rückrunde der Basketball-Öffentlichkeit beweisen möchte. Der tabellarisch bedingte Erfolgsdruck ist dahingehend bisher nur eine Randnotiz.

Für Ludwigsburg ist die Lage, aufgrund des Mehrs von drei Erfolgserlebnissen samt gewonnenem Hinspiel (86:74 @ München), etwas entspannter, mit zuletzt sieben Niederlagen aus den vergangenen acht Partien aber durchaus angespannt. Die Schwaben haben ihr Schicksal deutlich sichtbar selbst in der Hand, befinden sich in einer idealen Mixtur aus Selbstkritik und Selbstbewusstsein, und möchten nach dem immens wichtigen Heimspiel-Sieg gegen Ehingen den nächsten Heimerfolg feiern.

11.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Am Samstag steht für das TEAM EHINGEN URSPRING nun das erste Heimspiel des Kalenderjahres und damit auch der Rückrundenauftakt gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie auf dem Plan. Tip-Off ist um 18 Uhr in der Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium.

Nach der Niederlage in Würzburg übernahm der Slowake Jan Hricko als Cheftrainer in Ehingen, unter seiner Leitung gab es unter anderem eine knappe 81:84-Niederlage bei Tabellenführer RheinStars Köln und einen 108:88-Heimsieg gegen die Dragons Rhöndorf. Akademie-Headcoach Alex King: „Es wird auf jeden Fall ein ganz anderes Spiel als bei uns in der Feggrube. Ehingen spielt unter dem neuen Coach ganz anders und mit sehr viel Energie. Sie haben sehr starke Leute unter dem Korb und sind in meinen Augen eine sehr starke Rebound-Mannschaft. Sie spielen den Ball sehr gerne nach innen auf ihre Bigs, treffen aber auch gut von außen. Die Tabelle zeigt im Moment nicht das, was Ehingen leisten kann. Es ist ein Gegner, den wir auf keinen Fall unterschätzen werden. Wir werden uns so gut wie möglich vorbereiten und alles dafür geben, auch auswärts stabiler zu werden. Wir wollen das Spiel knapp halten und am Ende die Chance haben, mit unserer Verteidigung den nächsten Sieg zu holen. Ich freue mich darauf, weil die Spiele in Ehingen immer gut besucht sind.“ 

Würzburg kam im Gegensatz zu den Gastgebern schwer in die Saison, konnte aber rechtzeitig die Trendwende einleiten und findet sich inzwischen sogar auf einer Playoff-Platzierung wieder. Vor allem Liga-Top-Performer Hannes Steinbach (25.4 PPG, 12.9 RPG) gilt als absoluter Erfolgsgarant der zweiten Würzburger Garde. Da die Baskets am Samstag aber zeitgleich in der easycredit BBL in Oldenburg an den Start gehen, bleibt abzuwarten, ob der Youngster mit an die Donau reisen oder im Norden Deutschland auf Korbjagd gehen wird. Daher ist davon auszugehen, dass vor allem der US-Guard in den Reihen des Farmteams, Calvin Wishart (19.4 PPG, 7.8 APG), eine große Last am offensiven Ende übernehmen wird.

11.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Ahorn Camp Baskets

Am vierzehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors die Ahorn Camp Baskets aus Speyer.

Im letzten Aufeinandertreffen im Oktober konnten die SKYLINERS Juniors einen 85:84 Auswärtssieg in Speyer feiern. Im bisherigen Verlauf der Runde haben in Reihen der Skyliner unter anderem die Distanzschützen Felix Hecker und Bruno Albrecht sowie Center Malick Kordel auf sich aufmerksam gemacht. Möglicherweise verstärken erstligaerfahrene Kräfte das Farmteam der Hessen, da das Team von Trainer Denis Wucherer erst am Sonntag gefordert sein wird. „Bei diesen Mannschaften ist es immer die Frage, mit welchen Spielern sie antreten werden“, sagt Mbassa und ergänzt: „Die Frankfurter und deren Halle liegen uns zwar nicht besonders. Aber wir sind im Vergleich zur Anfangsphase der Saison stabiler geworden.“

Mit acht Siegen aus 13 Spielen hat sich Speyer aber in den vergangenen Wochen als ein starkes Team der Süd Division herauskristallisiert. Für die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig wird es nach einem schwachen Auftritt in Oberhaching in erster Linie darum gehen, als Kollektiv eine bessere Leistung abzurufen, um mit dem Favoriten aus Speyer mithalten zu können. Die Baskets sind eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die neben einigen jungen Spielern im Kader, vor allem erfahrene Leistungsträger in den Reihen hat. Ihre Stärken liegen besonders am defensiven Ende. In den Kategorien Defensivrebounds, Blocks und Steals belegt das Team jeweils einen Platz unter den besten fünf Teams der Liga. Topscorer der Mannschaft sind die beiden erfahrenen Guards Daryl Woodmore (17,6 PKT im Schnitt) und Carlos Hidalgo Guijo (13,7 PKT im Schnitt).

11.01.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen

Gleich im ersten Heimspiel des neuen Jahres wartet eine knifflige Aufgabe auf den BBC Coburg. Denn die Vestestädter bekommen es gegen die BG Hessing Leitershofen mit dem aktuell Zweitplatzierten der ProB Süd zu tun.

Der BBC Coburg wird von vielen Experten eher als eines der TOP-4 Teams der Liga eingeschätzt, das verwundert angesichts des sehr gut besetzten Kaders der Vestestädter auch nicht. Mit dem ProA erfahrenen Nico Wenzl (23) hat man einen herausragenden Assist Geber im Team. Adrian Petkovic (20) gehört fest zum Stamm von BBL-Kooperationspartner Baskets Bamberg. Er spielt seit einigen Partien auch wieder parallel für die Coburger und liegt mit 17,8 Punkten pro Partie gleichauf mit dem US-Amerikaner Zach Hinton (16,5 Punkte pro Spiel). An Weihnachten wurde der 24-jährige norwegische Nationalspieler Tobias Rotegaard nachverpflichtet, der bereits auf Stationen in Australien und den USA zurückblicken kann. Unter dem Korb hat man mit 2,08 Meter Big Man Ben Diederichs ein absolutes Centertalent in seinen Reihen. Aber auch Akteure wie Tim Herzog, Nico Höllerl oder Marlon Stephan XXgelten als hochtalentiert und muss man in jedem Moment im Auge behalten. Ein Erfolgsgarant der Coburger ist dazuhin Cheftrainer Patrick-Seidel (31). Der gebürtige Bamberger kann trotz seiner noch jungen Jahre bereits auf eine stolze Trainerkarriere blicken: So verantwortete er unter Anderem bereits die Jugendprogramme in Bremerhaven, Erfurt, Gotha und Bayreuth und ist in der Trainerkommission des BBV tätig. 2022 kehrte er dann nach Coburg und Bamberg zurück und ist seitdem hauptberuflich neben dem BBC auch als sportlicher Leiter für die Freak City Academy, dem Unterbau der Bamberg Baskets, tätig.

Die Kangaroos spielen seit dem Aufstieg 2022 in Deutschlands dritthöchste Spielklasse ihre bis dato beste Saison. Mit derzeit elf Siegen benötigt die Mannschaft von Emanuel Richter nur noch ein weiteres erfolgreiches Spiel, um ihr bestes Gesamtergebnis in der ProB bereits nach 15 Spieltagen einzustellen. Ohne die knappe Heimniederlage gegen Fellbach zum Jahresende und der missglückten Partie in Speyer am vergangenen Samstag, bei der die Kangaroos krankheitsbedingt noch auf ihren Cheftrainer verzichten mussten, würde die Bilanz der BG sogar noch besser ausfallen. Mit ihrem Headcoach zurück an der Seitenlinie gewann Leitershofen am Montag das Derby gegen München, ein vorgezogenes Spiel des 15. Spieltages. Somit ist die Begegnung in Coburg für die Schwaben das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen.

12.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf

Bei ihrem zweiten Auswärtsspiel in Folge treten die Dragons Rhöndorf am Sonntag (12.1.25) bei den CATL Basketball Löwen an.

„Erfurt hat große individuelle Klasse, die sie auch ab und zu auf das Feld bringen“, sagt Stephan Dohrn. Und der Dragons Coach fügt an: „Somit sind sie zu jederzeit gefährlich. Sie können im Prinzip jeden schlagen, was sie dieses Jahr auch schon gezeigt haben.“ Am vergangenen Spieltag zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Gut dagegen das andere Gesicht. Bei den Fellbach Flashers zog man mit einer mauen Feldwurfquote von 29 Prozent den Kürzeren (64:59). Für Stephan Dohrn kein Grund auf angeschlagene Raubkatzen zu hoffen: „Fellbach ist sehr groß und sehr körperlich. Noch dazu hat Lyles gefehlt.“ Apropos Erfurter Größe, genau die hat die Dragons im Hinspiel vor Probleme gestellt. Bei dem knappen Rhöndorfer Hinspielsieg (96:93) hat das routinierte Center Duo Paul Albrecht (20 Pkt./11 Reb.) und Noah Kamdem (23 Pkt./9 Reb.) unter den Körben ordentlich Alarm veranstaltet. Ein weiteres Ausrufezeichen setzte der 32-jährige US-Guard Tyseem Lyles mit 27 Punkten. Trotzdem war Stephan Dohrn mit der Perfomance zufrieden: „Im Hinspiel waren wir sehr gut und haben trotz der Ausfälle von Omojola und Rosic am Ende knapp gewonnen. Wahrscheinlich war es die bis jetzt beste Saisonleistung.“ Die Kreise des genannten Trios könne man nie komplett einschränken. „Manche Dinge passieren. Man muss vor allem seinen Stil weiterspielen.“ Komplettiert wird die erfahrene Riege durch Alieu Ceesey (ø 9,2 Pkt.) und Jan Heber (ø 10,5 Pkt./5,8 As.). Bei der jungen Garde sind Lenni Kunzewitsch (ø 6,8 Pkt.) und der „Ur-Drache“ Samuel Nellessen (5,9 Pkt.) zu beachten.

12.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. RheinStars Köln

Zum Auftakt der Rückrunde müssen sich die RheinStars gleich wieder bei einer der stärksten Mannschaften der Süd-Gruppe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB behaupten.

„Die Tropics haben uns mit ihrer physischen Spielweise sehr gefordert und wir erwarten schon, dass sie mit ähnlicher Spielweise und ähnlichem Matchplan in die Partie gehen werden“, sagt Kölns Manager und Headcoach Stephan Baeck vor dem Auftritt beim südlichst gelegenen ProB-Klub. Auch der Coach der Tropics Mario Matic hatte Gefallen an der hart geführten Partie gefunden: „Glückwunsch an Stephan Baeck und die Kölner. Sie haben heute gezeigt, warum Sie Tabellenführer sind. Wir haben heute kämpferisch eine starke Leistung aufs Parkett gebracht und uns nicht aufgegeben. Der Rückstand und die Tatsache, dass wir 20 Freiwürfe weniger rausgeholt haben als die RheinStars war jedoch eine zu hohe Hürde. Bis auf die drei Minuten vor der Halbzeit haben wir uns teuer verkauft. Um gegen Köln zu gewinnen, muss man aber 40 Minuten gut spielen.“ Nichts weniger werden die Münchner Vorstädter in eigener Halle versuchen um ihre Topscorer wie den Ex-RheinStars Omari Knox (16.4 Punkte pro Spiel), Jörg Dippold (11.9), Peter Zeis (11.8), Maxwell Dongmo Temoka (10.8) und Fynn Fischer (10.4). Zum Jahresauftakt setzten sich die Tropics am vergangenen Wochenende in eigener Halle gegen die Skyliner Juniors aus Frankurt mit 77:63 durch und belegen im engen Mittelfeld der Liga aktuell Platz fünf.

Unter Geschäftsführer und Headcoach Stephan Baeck wollen die Gastgeber künftig auch wieder erstklassig spielen. Bereits letzte Saison gelang unter dem ehemaligen Europameister von 1993 der sportliche Aufstieg. Doch aufgrund einer fehlenden ProA tauglichen Arena bekamen die RheinStars keine Lizenz. Dies soll sich aber in Zukunft ändern und unter Baeck soll es wieder ganz nach oben gehen. Mit der Lanxess Arena hätte man auch eine BBL-taugliche Arena. Um sportlich den Aufstiegsplatz zu sichern wurden die Topleistungsträger wie Center Björn Rowher und Ruppert Hennen weiter an den Verein gebunden. Mit Malik Riddle und DAndre Bernard wurden zudem zwei starke Ausländer verpflichtet. Beim Hinspiel kurz vor Weihnachten zeigten die Gleisental-Riesen vor allem in der zweiten Halbzeit eine starke Leistung und konnten den Rückstand gegen die übermächtigen Rheinländer Punkt um Punkt verkürzen. Die Truppe von Baeck, der als Spieler vor allem von Svetislav „Kari“ Pesic viel gelernt hat, setzte sich am Ende aber mit 90:86 durch.

12.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers

Am kommenden Wochenende startet offiziell die Rückrunde zur Pro B Saison 2024/25. Die Fellbach Flashers treffen dabei auf die Talentschmiede der Orange Academy.

Die letztjährigen Leistungsträger der Ulmer wie Maximilian Langenfeld (NCAA1 in Florida) oder Noah Essengue (Leistungsträger der Ulmer Bundesligamannschaft und wahrscheinlicher NBA-Spieler ab 2025/26) sind nicht mehr im Kader. Jedoch ist das Ulmer Nachwuchsprogramm dafür bekannt, immer wieder neue Talente zu entdecken und zu fördern. In der aktuellen Spielzeit sind es z.B. Jordan Müller (18 Jahre, 15,0 Punkte pro Spiel), Fredrick Erichsen (18 Jahre, 13,2 Punkte pro Spiel) und Alec Anigbata (20 Jahre, 16,6 Punkte pro Spiel). Der neue Head Coach der Ulmer, Florian Flabb, hat aus vielen Talenten eine gute Einheit geformt, die immer wieder sehr gute Spiele zeigt, vor allem auch am heimischen OrangeCampus. Mit 7 Siegen und 6 Niederlagen rangieren die jungen Ulmer auf dem sechsten Tabellenplatz und damit ganz knapp hinter den Fellbach Flashers (4. Platz mit 8-5 Siegen).

In der Vorrunde konnten sich die Fellbacher von Head Coach Kris Borisov knapp mit 79:74 durchsetzen. Dass es diesmal deutlich schwieriger wird, liegt nicht nur an dem enormen Talent der Ulmer und am Heimvorteil, sondern auch an der Personalsituation der Flashers. Kapitän und Point Guard Zaire Thompson wird noch eine Weile ausfallen. Ob Mikey De Sousa und Brian Butler, die zuletzt verletzt oder angeschlagen waren, wieder einsatzbereit sein werden, entscheidet sich im Verlauf der Trainingswoche. Dennoch zeigten die Flashers, auch in ersatzgeschwächter Besetzung, kurz vor Weihnachten eine ihrer besten Saisonleistungen und holten beim Auswärtssieg in Leitershofen (91:93) einen wichtigen Erfolg. Auch der Start ins neue Jahr verlief vielversprechend: Am vergangenen Wochenende gelang ein souveräner Heimsieg gegen Erfurt (64:52).

Foto: FC Bayern Basketball II

Nachbericht ProB Süd // 15. Spieltag (Vorgezogenes Spiel)

06.01.2025 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. FC Bayern Basketball II 82:72

Mit einem 82:72 Heimsieg gegen den FC Bayern München II ist die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach zwei Niederlagen wieder auf die Siegesstraße zurückgekehrt.

Es herrschte eine großartige Atmosphäre in der Stadtberger Sporthalle. Die Kulisse schien die Kangaroos überraschenderweise aber nicht zu beflügeln. Leitershofen ging zwar 11:8 in Führung, Jannik Westermeir zog jedoch schnell zwei Fouls und wurde vom Trainerteam auf die Bank beordert. Da Tin Udovicic noch aufgrund seiner Verletzung fehlte, kam dadurch ein Bruch auf der Aufbauposition im Leitershofer Spiel zustande. Die jungen Bayern, die mit Ivan Volf und Giovanni Calamita ebenfalls zwei Ausfälle zu verkraften hatten, nutzen dies geschickt aus und entschieden dank eines 12:1 Runs das erste Viertel mit 12:20 zu ihren Gunsten. BG-Cheftrainer Emanuel Richter stellte anschließend sehr früh auf Zonenverteidigung um. Dies half zumindest, den Rückstand der BG sukzessive zu verkürzen. Asa Williams sorgte per Dreier zum 34:37 drei Sekunden vor der Halbzeit zumindest wieder dafür, dass sich die BG auf Schlagdistanz halten konnten.

In der zweiten Halbzeit hatte Richter dann offensichtlich die passenden Worte in der Kabine für die Seinen gefunden. Es wurde wieder auf eine Mann gegen Mann Verteidigung umgestellt, die Kangaroos agierten jetzt aber ungemein aggressiv und verbuchten selbst viele Ballgewinne. Der erneut überragende Dragos Diculescu sorgte beim 42:41 per Korbleger für die erste Kangaroos-Führung seit langem wieder. Danach rollte der BG-Express, bis zur 27. Spielminute zog man auf 58:47 davon, nach dem dritten Viertel stand es 61:51 für die Stadtberger. Eine nicht unerhebliche Spielszene gab es in diesem Abschnitt, als die Bayern bei einem 3 gegen 0 die Sache etwas zu locker angehen ließen und Asa Williams von hinten angeflogen in letzter Sekunde einen Block setzen konnte. Bayern-Guard Luis Wulff schmeckte dies nicht so ganz, er zog danach sein viertes Foul als technische Verwarnung. Sein Gegenüber Jannik Westermeir folgte aber kurz darauf mit seinem ebenfalls vierten Foul, so dass auf beiden Seiten zwei wichtige Spieler fortan eingeschränkt agieren mussten. Die starken Bayern gaben nochmals ordentlich Gas. Angetrieben vom Quartett Desmond Yiamu, Dominik Dolic, Marco Frank und dem erst 16-jährigen Andrija Susic verkürzte man wieder auf 69:65. Die Leitershofer ließen sich aber nicht beirren und konnten angetrieben vom Publikum ebenfalls auf ein Quartett in der entscheidenden Phase setzen. Jannik Westermeir dirigierte extrem abgebrüht das Spiel und Dragos Diuclescu, Elias Marei und Asa Williams erzielten die entscheidenden Punkte. Der Rest des Teams zeigte enormen kämpferischen Einsatz, dazu ging langsam, aber sicher die Freiwurfquote bei den Kangaroos nach oben und so konnte man sich am Ende von den Fans für einen Sieg gegen einen Münchner Gegner, der sich weit besser präsentiert hatte als es seinem Tabellenplatz entsprach, begeistert feiern lassen.

 

Foto: FC Bayern Basketball II

Nachberichte ProB Süd // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Porsche BBA Ludwigsburg 93:76

Die Porsche Basketball-Akademie startet mit einer 76:93-Niederlage in Würzburg ins Jahr 2025.

Obwohl Lukas Roth von Beginn auf Betriebstemperatur war und die sehr gute Ludwigsburger Verteidigung mit herablaufender Uhr aus der Distanz bestrafte, waren es die Gäste, die das Spiel beherrschten. Die BBA’ler waren im Rebound besser, liefen den Fastbreak konsequenter und kamen eben da auch zu, verhältnismäßig einfachen, Korberfolgen. Zudem funktionierte, wie exemplarisch beim Buzzerbeater-Putback-Lay-Up von Sebastian Kuhn, zwar nicht alles – gleichwohl waren die Gelb-Schwarzen aber höchst konzentriert und erarbeitete sich hierdurch entscheidende Vorteile, im Zweifelsfall im Zweitversuch (18:22, 10. Spielminute).  Daran sollte sich im zweiten Abschnitt nur etwas zum Positiven ändern: Geburtstagskind Julis Baumer, Simon Feneberg, Lenny Anigbata, Dominykas Pleta und Ognjen Veljkovic gestatteten sich, ihrem Team und den Franken keinerlei Verschnaufpausen. Die Rhee-Schützlinge kontrollierten Hannes Steinbach und Christian Skaldanowski erfolgreich, setzten sich ab (20:29 / 29:36). Nichtsdestotrotz mussten sie sich beim Gang in die Kabinen ärgern: Sie ließen Würzburg zu leicht zurück ins Spiel kommen, gestatteten nach einer Auszeit von Baskets-Coach Alex King zu viele Zähler von zu vielen Spielern in der Zone (43:45, 20.).

Ab Beginn des dritten Viertels zeigten die Gastgeber dann die nötige Energie und Konsequenz in der Verteidigung, arbeiteten besser beim Rebound und drehten damit die Partie. Sie starteten mit einem 15:2-Lauf in die zweite Halbzeit, lagen dadurch nach 25 gespielten Minuten mit 58:47 zum ersten Mal zweistellig in Führung und gestatteten den Barockstädtern im Anschluss kein Comeback mehr. Neben Hannes Steinbach, der mit 19 Punkten und 10 Rebounds erneut ein „Double-Double“ auflegte, sorgten Christian Skladanowski (16 Punkte / 12 Rebounds / Effizienzwert 25 / +30), Matas Narvilas (16 Punkte), Calvin Wishart mit 10 Assists sowie David Pisic und Lukas Roth mit insgesamt sieben erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen für einen Sieg, der nur noch einmal kurz in Gefahr geriet. Knapp sieben Minuten vor dem Ende kämpfte Ludwigsburg sich noch einmal auf 73:67 heran, musste die Gastgeber in der Schlussphase aber wieder davonziehen lassen. In den letzten fünf Spielminuten gelangen den Schwaben gegen die konzentrierte Baskets-Verteidigung nur noch drei Punkte, so dass es am Ende ein deutlicher Würzburger Heimsieg wurde.

04.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf 78:108

Die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer hat zum Abschluss der ProB Süd Hinrunde ihr Heimspiel im BMW Park mit 78:108 (38:54) gegen die Dragons aus Rhöndorf verloren.

Der Auftakt der Begegnung war zäh. Beide Teams rangen in den ersten drei Minuten um Spielrhythmus und ihre Distanzwürfe verfehlten reihenweise das Ziel. Dann legten die Dragons die Nervosität ab und initiierten binnen 120 Sekunden einen 12-0-Lauf zur ersten zweistelligen Führung der Partie (9:19). Ab diesem Zeitpunkt hatte Rhöndorf die Kontrolle übers Spiel übernommen und gab sie nicht ab. Im zweiten Viertel ließen die Dragons die Zügel ein wenig schleifen und München konnte das Spiel prompt ausgeglichener gestalten. In der 15. Minute verkürzten die Gastgeber den Rückstand auf neun Punkte (26:35). Aber näher sollten die Bayern nicht mehr herankommen. Immer wenn München drauf und dran war Spannung aufkommen zu lassen, kühlten die Rheinländer mit gelungenen Offensiv-Aktionen den Kampfgeist des Gegners ab. Zur Halbzeit lag Rhöndorf wieder mit 16 Punkten vorne (38:54).

Im dritten Spielabschnitt verloren die Dragons vorübergehend die Souveränität. Mehrere Minuten gelang Rhöndorf kein Korberfolg mehr. Die Hausherren zeigten ihre stärkste Phase, übten erfolgreich Druck aus und entschieden das Viertel mit 21:15 für sich (30“/59:69). Zu Beginn der letzten zehn Minuten wackelten die Drachen nochmals kurz. Beim Zwischenstand von 65:74 (33“) hatte München die Chance noch näher heranzurücken, doch wie zuvor schlug Rhöndorf kaltschnäuzig zurück und Antonio Pilipovic (13 Pkt.) machte in der 37. Minute per Dreier den Deckel drauf (69:90). In der Folge spielten sich die Dragons in einen Rausch, während München komplett auseinanderbrach. Als Kenan Reinhart (12 Pkt.) die 100 Punkte-Marke für die Gäste vollmachte und dann auch noch Josh Behrendt sowie Aurel Burcur trafen, wurde auf der Rhöndorfer Bank kollektiv gefeiert. Den Schlusspunkt zum 108:78 setzte dann Lagui Diallo (9 Pkt.) per Dreier.

04.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TEAM EHINGEN URSPRING 84:81

Die RheinStars Köln schlagen das TEAM EHINGEN URSPRING am Samstagabend zum Jahresauftakt mit 84:81 (45:37).

Schnell, spielfreudig, es machte Spaß, dass Geschehen zu verfolgen. 25:13 stand es nach temporeichen zehn Auftaktminuten – es schien, als ob den dezimierten Gästen ein übler Abend blühen könnte. Schließlich war der Tabellenvorletzte nur mit neun Mann inklusive reaktiviertem Assistant Coach angereist. „Die Jungs wollten wohl, aber konnten es nicht aufs Feld bringen. Heute“, sagte Headcoach Stephan Baeck. „Es fehlte der Rhythmus und die Weihnachtspause ist offensichtlich noch nicht überwunden. Aber wir sollten auch Ehingen Respekt zollen, die großartig gekämpft und sich nie aufgegeben haben.“

In den folgenden Vierteln erlahmte das Tempo bei den Hausherren zusehends. Sie gefielen sich im Halten des Vorsprungs, trafen nicht immer die besten Entscheidungen in der Offensive – spielten Situationen nicht konsequent bis zum Ende oder schlossen zu schnell ab. Wäre das Spiel ein Western gewesen, hätte jemand bemerken können, die Kölner ritten zu sorglos gen Sonnenuntergang. So wurde es ein knappes Spiel, das hätte kippen können. Die Ehinger glichen nach einem 10:0-Run aus zum 70:70 (34.) und lagen bei 79:80 sogar in Führung. Durch einen Dreier ihres nachgemeldeten Assistant Coaches Henning Ballhausen 68 Sekunden vor dem Ende. Allerdings nur für neun Sekunden und eine Auszeit. Schließlich rissen sich die Kölner zusammen, holten sich die Führung zurück – und versenkten den entscheidenden Ball im Pressbreak-Vortrag über Rohwer und Bernard in Person von Seckendorff.

04.01.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. SKYLINERS Juniors 77:63

Am 13. Spieltag der Barmer 2.Basketball Bundesliga ProB Süd mussten sich die SKYLINERS Juniors geschlagen geben. Gegen die TSV Oberhaching Tropics unterlag die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig mit 77:63.

Nach einem verhaltenen Start beider Mannschaften in die Partie konnten sich die Oberhachinger bereits zum Ende des ersten Viertels deutlich absetzen. Auf Seite der Frankfurter ging es vor allem in der Offensive sehr schleppend los und daher ging man mit einem 25:11 in die erste Viertelpause. Dieser Trend setzte sich im zweiten Viertel weiter fort und die Bayern konnten sich zur Halbzeit weiter auf 45:24 absetzen und hatten damit zur Halbzeit eine sehr komfortable 21-Punkte-Führung aufgebaut. Die Frankfurter konnten besonders von der 3er-Linie kaum erfolgreiche Würfe verbuchen und trafen im gesamten Spielverlauf nur 21% ihrer 3er-Versuche.

Im dritten Spielabschnitt schafften es die Frankfurter nun etwas besser, die Offensive der Oberhaching Tropics zu bremsen. Die eigene Offensive jedoch konnte diesem Trend nicht folgen und erzielte nur 14 Punkte. So ging auch das dritte Viertel an die Gastgeber, die sich weiter absetzen konnten. Mit 62:38 ging es ins letzte Viertel und erst dann konnten die SKYLINERS Juniors offensiv mehr Erfolge verbuchen. Die Hessen konnten sich wieder etwas herankämpfen, aber der Vorsprung der Oberhachinger war einfach zu groß. So ging der letzte Spielabschnitt mit 15:25 klar an die Frankfurter, der Endstand blieb mit 77:63 für die Heimmannschaft aus Oberhaching aber trotzdem relativ deutlich.

04.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. BG Hessing Leitershofen 81:69

BG-Cheftrainer Emanuel Richter fehlte mit einem grippalen Infekt. Das Coaching an der Seitenlinie der Leitershofer übernahmen die Assistenztrainer Martin Jankov und Andreas Finsinger. Sie sahen in der ersten Halbzeit eine etwas zerfahrene Partie, in welcher wenig Körbe fielen. Bei einer 14:12 Führung für die Baskets nach zehn Minuten durfte zunächst getrost von einem sogenannten „Low-Score-Game“ gesprochen werden. Die Kangaroos versäumten in dieser Phase, aus einigen guten Ballgewinnen Tribut zu schlagen, hatten aber kurz vor der Halbzeit dann ihre beste Phase: Einen 29:26 Rückstand wandelte Leitershofen zum Pausentee in eine eigene 6-Punkte Führung. Auch weil Jannik Westermeier und Dragos Diculescu endlich zwei von nur drei erfolgreichen Dreiern in der ersten Halbzeit für die BG in der Reuse versenkten. Noch schlechter hatten die Gastgeber bis dato das Visier eingestellt, sie trafen bei 16 Versuchen sogar keinen einzigen Wurf von jenseits der 6,75 Meter Linie.

Auch in der zweiten Halbzeit kamen die Stadtberger zunächst besser ins Spiel und setzen ihre kleine Serie fort. Asa Williams erhöhte mit einem weiteren Dreier auf 29:39, kurz darauf stand es 34:42 für die BG (24. Minute). Danach kamen die Gastgeber aber in das Match zurück. Sie zeigten sich nun wesentlich treffsicherer als die Leitershofer und gingen in der 27. Spielminute erstmals wieder mit 47:46 in Führung, vor allem der spanische Guard Carlos Hidalgo und Powerforward Marko Dordevic hatten nun eine sehr gute Phase. Diesen einen Punkt Vorsprung nahm das Team von Trainer Carl Mbassa auch in die letzte Viertelpause mit (54:53). Die Kangaroos mühten sich nach Kräften, in dieser Phase war der Gegner aber immer einen Tick besser und schneller. Drei Minuten vor dem Ende war beim Spielstand von 68:66 für Speyer aber noch alles drin für die BG. Allerdings gelang den Kangaroos dann in der Schlussphase wenig. Die Angriffe wurden nicht mehr sauber vorgetragen, die Verteidigung war auch nicht mehr komplett auf der Höhe, wodurch die Rebounds zum Problem wurden. Das fünfte Foul von Ferenc Gille tat ein Übriges. Die Baskets erledigten den Rest clever und mit ihrer ganzen Routine und bewiesen, weshalb sie sich vor Weihnachten still und heimlich in die Spitzengruppe der Liga hochgearbeitet haben.

05.01.2025 16:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BBC Coburg 102:94

Ohne den verletzten Topscorer Zach Hinton unterlag der BBC Coburg nach zuvor drei Siegen in Serie bei der OrangeAcademy Ulm mit 94:102.

Die Coburger begannen stark. Von Sekunde eins an war der nötige Fokus da und das spiegelte sich auch schnell im Ergebnis wider. Nach gut vier Minuten führten die Vestestädter erstmals zweistellig mit 5:15. Immer wieder fanden die Coburger dabei ihren Big Man Ben Diederichs am Korb. Auch die Würfe von außen fielen. Ganze 29 Zähler erzielte der BBC im ersten Viertel und startete auch konzentriert in Abschnitt zwei. Sean Ludwig baute den Vorsprung Anfang des zweiten Viertels auf 24:38 aus. Doch nach einer Ulmer Auszeit kamen die Hausherren deutlich besser hinein. Ein 9:0-Lauf der Schwaben war die Folge. Darauf folgte dasselbe Spiel auf der anderen Seite: Auszeit Coburg, 8:0-Run des BBC. Und so pendelte die Vestestädter Führung bis zur Halbzeit immer zwischen sieben und zwölf Punkten. Mit bereits 23 Coburgern Assists und einem 47:54 ging es zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein wahrer Schlagabtausch zwischen den beiden jungen Teams. Die Ulmer robbten sich immer näher an die Coburger heran und übernahmen Mitte des dritten Viertels durch ihren Topscorer Alec Anigbata zum ersten Mal die Führung (61:60). Doch erneut war nach einem BBC-Timeout ein Coburger 10:0-Lauf die Folge, sodass die Vestestädter im Anschluss daran sogar zeitweise wieder auf 10 Punkte davonziehen konnten. Im Schlussabschnitt waren es dann aber die Ulmer, die nicht aufsteckten und sich vor allem einige Coburger Lücken in der Defensive zunutze machten. So wechselte die Führung sechs Minuten vor Ende wieder und alles steuerte auf eine spannende Crunchtime hin. Adrian Petkovic brachte seine Mannschaft drei Minuten vor Schluss an der Freiwurflinie auf 91:90 heran. Aber Ulm konterte und nutzte die vielen Coburger Fouls aus, um sich selbst immer wieder an die Linie zu bringen. Satte 40 Freiwürfe erlaubten die Vestestädter der OrangeAcademy, von denen diese 33 traf. BBC-Topscorer Tim Herzog erzielte nach sechs unbeantworteten Ulmer Zählern selbst vier Punkte und so ging es mit 96:94 aus Coburger Perspektive in die Schlussminute. Dort vergaben die Gäste allerdings mehrere Chancen, die Partie noch einmal endgültig zu drehen, und die Schwaben behielten an der Freiwurflinie die Nerven.

05.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen 64:52

Trotz einer starken Verteidigungsleistung verlieren die CATL Basketball Löwen ihr Auswärtsspiel bei den SV Fellbach Flashers. Die Erfurter kassierten zwar nur 64 Punkte, zeigten sich im Korbabschluss jedoch zu oft glücklos und kamen nur auf 52 eigene Punkte.
Die CATL Basketball Löwen traten ohne Tyseem Lyles (Verletzung am Oberschenkel) und Musa Abra (Krankheit) beim Tabellenvierten an. Nach dem ersten Viertel führten die Erfurter mit einem Punkt (18:17). Jedoch gewannen die Fellbacher das zweite Viertel (13:8) und lagen zur Halbzeit mit vier Punkten vorne (30:26). Im dritten Viertel bauten die Favoriten aus der Region Stuttgart den Vorsprung um drei Punkte aus (46:39) und behielten auch im Schlussabschnitt die Oberhand (18:13). Löwen-Trainer Florian Gut fasste die Partie folgendermaßen zusammen: „Wir hatten uns in den letzten Wochen oftmals in der Verteidigung schwer getan und sehr viele Punkte kassiert. Daran haben wir in den letzten Trainingstagen intensiv gearbeitet. Defensiv konnten wir in Fellbach einen klaren Schritt nach vorne machen. Das ist die erste Partie, in der wir dem Gegner weniger als 70 Punkte zuließen. Leider taten wir uns offensiv sehr schwer und trafen deutlich zu wenig. Klar ist, wir wissen woran wir arbeiten müssen und wir blicken mit viel Vorfreude auf die nächsten Monate. Wir wollen uns in der Rückrunde schrittweise steigern und uns einen Platz in den Playoffs erarbeiten!“

 

Foto: Ahorn Camp Baskets

Vorbericht ProB Süd // 15. Spieltag (Vorgezogenes Spiel)

06.01.2025 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. FC Bayern Basketball II

Die Bayern zieren aktuell das Tabellenende der Liga. Daran sollte man die Mannschaft von Trainerlegende Emir „Muki“ Mutapcic (64) nicht unbedingt messen, spielen die Münchner doch mit dem jüngsten Team der Liga. Dazu gehen die Bayern sicherlich mit neuem Selbstvertrauen in die Partie, zum Jahresende besiegte man die Würzburg Baskets, davor hatte man Tabellenführer Köln beim 96:97 sehr knapp an einer Niederlage. Dass es bei den Münchnern zuletzt wieder besser lief, lag sicherlich auch an zwei Rückkehrern: Das 17-jährige Toptalent Nikolas Sermpezis kehrte nach längerer Verletzung wieder in die Mannschaft zurück und überzeugte sofort mit durchschnittlich 13 Punkten pro Partie, dazu ist auch Luis Wulff aus demselben Grund wieder aufs Spielfeld zurückgekehrt. Der 20-jährige besitzt bei den Münchnern einen Profivertrag und war zuletzt ein Jahr in die ProA nach Crailsheim ausgeliehen. Diese Spieler sorgen für wertvolle Entlastung der bisherigen Leistungsträger Giovanni Calamita (21), Desmond Yiamu (18), Marco Frank (21), Ivan Volf (18), Dominik Dolic (18), oder Amar Licina (20), um nur einige aus dem breit besetzten Talente Pool der Landeshauptstädter zu nennen. Bayern-Co-Trainer Federico Perego sagt über die Gastgeber: „Leitershofen ist das beste Offense-Team der Liga und hat rund 25 Assists pro Spiel. Ihr Kader wurde aufgestellt, um in die ProA aufzusteigen. Wir müssen uns im Vergleich zu Rhöndorf steigern und großen Teamspirit gegen einen großen Favoriten zeigen. Es wird sehr schwer, doch wir müssen diese Herausforderung mit aller Energie annehmen und zusammenbleiben.“

 

Foto: Kangaroos Social Media

Vorberichte ProB Süd // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Die Hinrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB endet für Headcoach Alex King und sein Team an diesem Samstag um 15 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg im TGW-Sportzentrum Feggrube.

Auf Würzburger Seite kann King sehr wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen: Die FIT/One Würzburg Baskets spielen an diesem Wochenende schon am Freitag (03.01.; 20:00 Uhr) und daheim gegen Tabellenschlusslicht Göttingen und gewannen im Dezember ihre Gruppe in der Basketball Champions League, sodass dahingehend auch keine zusätzliche Play-In-Belastung bedacht werden muss – und die drei Besten dabei sein können. Namentlich sind das Hannes Steinbach und Clavin Wishart sowie, mit Abstrichen, Tyrese Williams. Der 18-jährige Steinbach (26,3 Punkte / 13,3 Rebounds / 3,7 Assists) und der 25-jährige Wishart (21,3 / 4,4 / 7,4) waren von Beginn an als Leistungsträger vorgesehen, (über)erfüllen die in sie gesteckten Erwartungen komplett. Dies gilt auch für Williams, der mit 37,3 Punkten pro Partie in der ProB überqualifiziert wirkt und deshalb auch eine Rolle im easyCredit BBL-Kader innehat. Hinter diesem Trio verfügt Würzburg mit Christian Skladanowski (31:19 Minuten | 12,4 PpS), Lukas Roth (28:47 | 12,2), Matas Narvilas (23:18 | 10,3) und Jonas März (24:53 | 9,5) über drei bis vier exzellente Optionen, die viel Verantwortung übernehmen und Scoringlast schultern.

Ganze zwei Siege trennen die Unterfranken (5 Siege / Platz 12) in der sehr ausgeglichenen Südstaffel von den Ahorn Camp Baskets aus Speyer auf dem dritten Tabellenplatz. Gleichzeitig haben sie trotz der Niederlage in München kurz vor Weihnachten zwei Siege Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Das gilt auch für die Gäste aus Ludwigsburg, die auf Rang zehn ebenfalls fünf Siege aus zwölf Partien geholt haben. Vier davon hatten sie bereits nach fünf Spieltagen auf dem Konto, dann folgte für das Team des 29-jährigen Cheftrainers Kheeryoung Rhee eine Durststrecke mit fünf Niederlagen in Serie. Mit Jacob Patrick (153 BBL-Spiele), Julis Bauer, Lenny Anigbata und Dominykas Pleta stehen gleich vier BBA-Akteure auch im easyCredit BBL-Kader der MHP RIESEN Ludwigsburg und kommen zusammen auf 182 BBL-Einsätze. Pleta (17,4 Punkte pro Spiel) und Anigbata (15,1) sind in der ProB die gefährlichsten Angreifer der Ludwigsburger. In Szene gesetzt werden sei vom 20-jährigen Spielmacher Simon Feneberg, der im Schnitt mehr als 36 Minuten auf dem Feld steht und dabei 11,9 Punkte erzielt und 5,3 Assists verteilt.

04.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf

Am Samstag, den 6. Januar 2025, trifft die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball auf die Dragons Rhöndorf. Die Partie wird um 16:30 Uhr im BMW Park in München angepfiffen.

Die Münchner gehen mit gemischten Gefühlen in die Partie. Nach einem schwierigen Saisonstart und lediglich zwei Siegen aus zwölf Spielen stehen sie derzeit auf dem letzten Tabellenplatz. Dennoch konnte das Team um Head Coach Muki Mutapcic vor der Weihnachtspause ein wichtiges Erfolgserlebnis verbuchen, als sie Würzburg besiegten. Der Fokus der Bayern liegt auf der Entwicklung junger Talente, und diese Aufgabe wird nicht leichter, wenn sie gegen ein erfahrenes Team wie die Dragons antreten. Besonders gefragt wird die Eins-gegen-eins-Defense sein, wie Co-Trainer Federico Perego betonte: „Wir müssen den Rhythmus des Spiels versuchen zu kontrollieren, denn Rhöndorf möchte sehr schnell spielen.“

Die Dragons Rhöndorf reisen mit einer ausgeglichenen Bilanz (6:6) als Tabellensiebter an. Das Team von Trainer Stephan Dohrn zählt auf eine Mischung aus erfahrenen Akteuren und talentierten Nachwuchsspielern. Kelvin Omojola, der das Spiel als Point Guard lenkt, bringt neben durchschnittlich vier Assists 10,9 Punkte pro Spiel auf das Scoreboard. Topscorer der Mannschaft ist Timothy Smith, der mit 21 Punkten und 5,6 Rebounds pro Spiel eine konstante Offensivwaffe darstellt. Unter den Körben setzt der Litauer Danas Kazakevicius (11,1 Punkte, 8,7 Rebounds pro Spiel) starke Akzente und wird besonders die jungen Big Men der Bayern fordern.

04.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Am Samstag, den 6. Januar, treffen die RheinStars Köln und das TEAM EHINGEN URSPRING in der ASV-Sporthalle aufeinander. Tip-off ist um 18:00 Uhr.

Die RheinStars Köln gehen mit einer beeindruckenden Hinrunde in das erste Spiel des Jahres. Mit einer starken Bilanz stehen die Kölner an der Tabellenspitze und haben sich als ernsthafter Titelkandidat etabliert. Unter der Leitung von Manager und Headcoach Stephan Baeck konnte das Team ohne große Personalwechsel durch die Hinrunde navigieren. Baeck betont die Wichtigkeit der kommenden Wochen: „In den kommenden Wochen müssen wir die nächsten Schritte gehen, um uns auf die Playoffs vorzubereiten. Und als Spitzenreiter werden wir in jedem Spiel das gejagte Team sein.“ Die RheinStars überzeugten in der bisherigen Saison durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und Konstanz in den entscheidenden Momenten. Gegen Ehingen erwartet das Team ein intensives Spiel, da jeder Gegner hochmotiviert ist, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen.

Das TEAM EHINGEN URSPRING hat eine turbulente Hinrunde hinter sich, zeigt jedoch zuletzt eine positive Entwicklung. Nach einem schwierigen Saisonstart und mehreren personellen Veränderungen konnte das Team im letzten Spiel des Jahres ein beeindruckendes Zeichen setzen. Beim 108:88-Sieg über die Dragons Rhöndorf glänzte Neuzugang Jaylen Alston mit 26 Punkten, 11 Rebounds und 6 Assists. Der Erfolg gibt den Süddeutschen neuen Auftrieb im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Headcoach Jan Hricko überzeugt insbesondere durch ihren Offensiv-Rebound. Mit 29 Offensivrebounds im Spiel gegen Rhöndorf stellte Ehingen erneut unter Beweis, warum sie in dieser Kategorie zu den besten Teams der Liga gehören.

04.01.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. SKYLINERS Juniors

Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die SKYLINERS Juniors nach Oberhaching.

Im vergangenen Jahr konnten die Juniors beide Duelle gegen die Tropics für sich entscheiden. Nach einem deutlichen Sieg in Oberhaching, war das Rückspiel in Frankfurt ein echter Krimi, den die Juniors mit 67:66 für sich entscheiden konnten. Entsprechend ihres aktuellen Tabellenplatzes befinden sich die Bayern in fast allen statistischen Kategorien der Liga im Mittelfeld. In der Kategorie Turnover macht sich allerdings die unterschiedliche Erfahrung der beiden Teams bemerkbar: Die Juniors führen die Statistik mit fast 20 Turnover pro Spiel an, wobei die Oberhachinger eines der Teams mit den wenigsten Turnover sind. Als sehr ausgeglichene Mannschaft verteilt sich das Scoring der Oberhachinger auf mehrere Schultern. Gleich sechs Spieler punkten dabei im Durchschnitt zweistellig. Allen voran Routinier Shooting Guard Omari Knox, der im Schnitt 16,4 PKT erzielt.

Die Hessen, die bisher sechs Siege auf dem Konto haben, spielen einen sehr modernen Basketball. Mit Sepehr Tarrah, der in der Szene nicht nur wegen seiner verblüffenden optischen Ähnlichkeit gerne mit Andrea Trienchieri verglichen wird, haben die Gäste einen absoluten Fachmann an der Seitenlinie. Der 30-jährige Coach formt Jahr für Jahr aus talentierten Akteuren eine Mannschaft, die den Ball extrem gut bewegt. Mit Bruno Albrecht und Felix Hecker haben die Gäste zwei brandgefährliche Dreipunktschützen, die Spiele im Alleingang entscheiden können. Mit dem 2,15 Hünen Malick Kordel entdeckte Tarrah vor der Saison ein großes Talent und lotste es ins Frankfurter Programm. Der 21-jährige Center, der bisher nur Fachleuten ein Begriff war, hat in Mainhatten eine enorme Entwicklung genommen und dominiert mit über 13 Punkten und knapp 10 Rebounds die Bretter. Mit dem erstligaerfahrenen Aufbauspieler Philipp Hadenfeldt haben die Frankfurter zudem einen starken Denker und Lenker in Ihren Reihen. Der 17-jährigen Ivan Crnjac, der ebenfalls einen zweistelligen Punkteschnitt hat, gilt in seinem Jahrgang als eines der größten europäischen Talente.

04.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. BG Hessing Leitershofen

Am Samstagabend gastiert die BG Hessing Leitershofen auswärts bei den Ahorn Camp Baskets in Speyer, es ist das Duell des Tabellendritten gegen den Tabellenzweite.

Zwar haben die Kangaroos zusammen mit den Rhein Stars Köln aktuell sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten, diesen Dritten trennen aber gerade einmal vier Punkte vom aktuellen Zwölften im Klassement. Jeder kann jeden schlagen, diese Aussage ist in der Liga sicherlich nicht nur eine Floskel. Die Baskets aus Rheinland-Pfalz haben die Gelegenheit genutzt und sich still und heimlich in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Nach etwas durchwachsenem Start mit drei Niederlagen in Folge kam das Team von Trainer Carl Mbassa (46) immer besser in Form. Danach verbuchte man sieben Siege aus acht Partien, lediglich gegen Tabellenführer Köln unterlag man knapp 84:86. Der Höhenflug wurde dann am letzten Spieltag auswärts in Rhöndorf gestoppt, als man nach langer Zeit wieder einmal verlor. Eine Parallele also zu den Stadtbergern, deren Siegesserie ja ebenfalls direkt vor Weihnachten von den Fellbach Flashers (91:93) beendet wurde. In Rhöndorf fehlte den Speyrern allerdings ihr überragender Aufbauspieler, der Spanier Carlos Hidalgo Guijo (27; Der Aufbauspieler kehrt am Wochenende nach seiner Fußverletzung in den Kader der Pfälzer zurück.). Zusammen mit dem US-amerikanischen Topscorer Daryl Woodmore (32) zieht er die Fäden im Spiel der Baskets. Auf dem Zettel muss man beim samstäglichen Gegner aber sicherlich auch 2,12 Meter Center David Aichele (25), Dreipunktespezialist Christoph Rupp (30), den Ex-Ulmer Latrell Grosskopf (23) sowie die beiden Youngstars in dem sehr erfahrenen Team, Dennis Diala (21) und Marko Dordevic (21) haben. Insbesondere Diala gelang in dieser Saison eine fulminante Entwicklung, er steht meist über 30 Minuten auf dem Spielfeld.

„Die Basketball-Gemeinschaft steht zu Recht da oben. Sie ist unbestritten einer der Favoriten auf den Aufstieg in die ProA“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa vor dem Spitzenspiel. Die Schwaben haben bei ihren Verpflichtungen vor dem Saisonstart Volltreffer gelandet. Sowohl Flügelspieler Dragos-Andrej Diculescu als auch Schütze Asa Williams oder Center Ferenc Gille zählen zu den Leistungsträgern in der Auswahl von Trainer Emanuel Richter, der mit dem bisherigen Rundenverlauf „sehr zufrieden“ ist. Dennoch kündigte er vor dem Kräftemessen in Speyer an: „Wir müssen und wollen noch besser werden.“ „Diese physisch starke Mannschaft ist auf allen Positionen doppelt und dreifach besetzt“, sagt Mbassa über den favorisierten Widersacher.

05.01.2025 16:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BBC Coburg

Am kommenden Sonntag, den 7. Januar, trifft die OrangeAcademy Ulm im Rahmen des 13. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf den BBC Coburg. Die Begegnung markiert den Abschluss der Hinrunde. Spielbeginn am OrangeCampus ist um 16 Uhr.

Die OrangeAcademy, das Nachwuchsteam von ratiopharm Ulm, steht nach zwölf Spielen mit einer ausgeglichenen Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle. Unter der Leitung von Headcoach Florian Fabb hat die junge Mannschaft, deren Durchschnittsalter bei nur 18,5 Jahren liegt, bisher immer wieder ihr Talent unter Beweis gestellt. Neun Spieler punkten durchschnittlich zwischen sechs und 15 Zählern, was die Vielseitigkeit des Teams unterstreicht. Herausragend ist Kristian Henning Sjolund, der 25-jährige Norweger, der als erfahrenster Spieler seine Mannschaft mit durchschnittlich zehn Punkten, sechs Rebounds und einer beeindruckenden Dreierquote von über 47 Prozent anführt. Trotz der individuellen Klasse fehlt es den Ulmern jedoch noch an Konstanz, weshalb sie im Heimspiel gegen Coburg nachlegen wollen.

Für den BBC Coburg verlief der Jahresausklang ideal. Nach einem umkämpften Derbysieg gegen Erfurt stehen die Vestestädter aktuell bei ebenfalls sechs Siegen und sechs Niederlagen. Der Erfolg gegen Erfurt war der dritte Sieg in Folge, womit die Coburger als eines der formstärksten Teams der Liga ins neue Jahr starten. Trainer Patrick Seidel kann dabei auf eine geschlossene Teamleistung und die Unterstützung von Neuzugang Tobias Rotegaard bauen. Der Norweger zeigte in seinem Debüt mit sechs Punkten, drei Rebounds und sieben Assists eine vielversprechende Leistung, die auf mehr hoffen lässt. Coburg wird in Ulm versuchen, seinen positiven Lauf fortzusetzen und sich weiter von den unteren Tabellenregionen abzusetzen.

05.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SV Fellbach Flashers am Sonntag die CATL Basketball Löwen aus Erfurt. Das Spiel beginnt um 17:30 Uhr in der Gäuckerhalle I.

Die Fellbach Flashers gehen mit einer starken Ausgangslage in diese Partie. Mit sieben Siegen und fünf Niederlagen stehen sie aktuell auf einem soliden vierten Tabellenplatz. Vor der Pause gelang ihnen ein beeindruckender Auswärtserfolg beim Spitzenreiter BG Hessing Leitershofen mit 91:93, der das Team mit zusätzlichem Schwung ins neue Jahr starten lässt. Die Mannschaft wird angeführt von einer geschlossenen Teamleistung und kann sich auch weiterhin auf ihre Heimstärke und die lautstarke Unterstützung der Fans verlassen.

Die CATL Basketball Löwen reisen mit einer Bilanz von fünf Siegen und sieben Niederlagen an und belegen damit momentan den zehnten Rang. Obwohl sie in der vergangenen Saison als Tabellenfünfter die Playoffs erreichten, verlief die aktuelle Spielzeit bisher durchwachsen. Leistungsträger wie Tyseem Lyles (17,3 Punkte pro Spiel), Paul Albrecht (12,5 Punkte und 8,1 Rebounds pro Spiel) und Noah Kamdem (21,3 Punkte und 8 Rebounds pro Spiel) bilden weiterhin das Gerüst der Mannschaft. Unter dem neuen Trainer Florian Gut zeigte das Team jedoch schwankende Leistungen, etwa einen knappen Auswärtssieg bei den Kölner RheinStars (92:93), aber auch eine deutliche Niederlage beim BBC Coburg (102:86).

 

Foto: Dragons Rhöndorf

Nachberichte ProB Süd // 12. Spieltag

21.12.2024 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:81

Nach zehn Niederlagen am Stück hat die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer ihren zweiten Saisonsieg gefeiert. Die ProB-Mannschaft von Coach Mutapcic besiegte die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im BMW Park mit 87:81 (43:49).

Zu Beginn war Würzburgs US-Guard Wishart nicht zu bremsen, nach acht Minuten standen für ihn bereits 15 zu Buche (am Ende 34). Über die Verteidigung und Fastbreaks wurde der Rückstand aus Bayern-Sicht jedoch bis zum ersten Buzzer noch reduziert (19:25/10.). Im zweiten Viertel (24:14) legte der FCBB II den Grundstein für die Chance auf den Erfolg: Sermpezis und Nicolas Kodjoe hielten ihre Gegenspieler, Desmond Yiamu reboundete stark, und Ivan Volf hatte ebenfalls großen Einfluss, auch ohne sein verlässliches Scoring. Dafür dominierte in der Offense Frank, er hatte feine Quoten (12/18 FG) und zeigte sein bislang bestes Spiel. 30 defensive Rebounds zeugten vom Spirit der Gastgeber, denen allein aus der Distanz wenig glückte (18 Prozent Dreier). Selbst ein 2:10-Rückschlag zum 59:63 (27.) brach diesmal nicht die Moral jungen Bayern. Als Wishart gut zwei Minuten vor dem Ende per Dreier noch mal auf 77:79 verkürzte für die Gäste (ohne Jungprofi Hannes Steinbach), ließen sich die Münchner nicht mehr aus der Balance bringen. Letztlich entschieden auch die Nerven bei der einfachsten Übung: 2/2 Freiwürfe von Sermpezis und je zwei weitere Treffer von der Linie durch Yiamu (- 37 Sek.) sowie Dominik Dolic (- 30 Sek.) erhöhten cool auf 87:81.

21.12.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TSV Oberhaching Tropics 90:86

Am Samstagabend setzten sich die RheinStars Köln in einer umkämpften Partie 90:86 (48:31) gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.

Vor 900 Zuschauern in der gut besuchten ASV Halle boten die Gleisental-Riesen den starken Gastgebern von Beginn an Paroli und gestalteten die ersten 16 Minuten der Partie offen. Doch kurz vor der Halbzeit folgte dann ein Blackout auf Seiten der Oberhachinger Basketballer. Unnötige Ballverluste wurden von den RheinStars eiskalt bestraft. Während bei Kögler & Co. keine Würfe fallen wollten, trafen die Rheinländer hochprozentig einen Wurf nach dem anderen. Nach einem 15-0 Lauf ging es somit mit einem 48:31 in die Kabine. Angeführt von den beiden Routiniers Omari Knox und Peter Zeis zeigten die Gelbhemden jedoch nun deutlich mehr Aggressivität auf beiden Seiten des Feldes. In der Offense wurde nun der Ball viel schneller und besser bewegt und Schüler & Jukic fanden immer wieder Kapitän Peter Zeis, der hochprozentig seine Dreipunktwürfe traf. Auch am offensiven Brett wurde stark gekämpft und gearbeitet. Hier verdiente sich neben Maxwell Dongmo Temoka vor allem Nachwuchscenter Benjamin Sadikovic ein Sonderlob. Auch wenn die Hoffnung immer wieder aufkeimte, ließen sich die Gastgeber nicht die Butter vom Brot nehmen. Immer wieder zeigten Rupert Hennen und Malik Riddle Ihre überragende Qualität. Immer wenn Köln Punkte brauchte, war es das Guard-Duo der Gastgeber, die mit wichtigen Aktionen den Vorsprung der RheinStars verteidigten.

21.12.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Ahorn Camp Baskets 91:76

Nach vier Siegen in Serie haben die Ahorn Camp Baskets einen Dämpfer erlitten. Die Speyerer, die ohne ihren angeschlagenen Taktgeber Carlos Hidalgo Guijo auskommen mussten, verloren bei den Dragons Rhöndorf deutlich mit 76:91 (35:52).

Es war vom Tip-Off weg zu spüren, dass die Dragons den treuen Fans ein vorgezogenes Geschenk machen wollten. Die Hausherren gingen hoch motiviert und engagiert zur Sache. Der Tabellen-Dritte stand von Beginn an ordentlich unter Druck. Erst traf Tim Smith Jr. fast nach Belieben. Nach fünf Minuten stand es 12:4. Dann bekam Speyer Rhöndorfs Forward besser in den Griff, verkürzte den Rückstand auf drei Punkte (15:12), als plötzlich Danas Kazakevicius seinen Spaß am Rebounden und Scoren entdeckte. Die Dragons zogen in der neunten Minute auf 14 Zähler davon (28:14). Im zweiten Viertel stellten die Baskets mit einer 7:0-Serie auf 34:27 (14“). Nach fünf Minuten lief der Trafo der Dragons aber wieder auf vollen Touren. Und nach einem Dreier von Tim Smith Jr. aus gut sieben Metern lagen die Gastgeber wieder komfortabel vorne (16“/40:27). Die Führung konnten dann Omojola & Co. bis zu Pause noch ausbauen (52:35).

Nach dem Seitenwechsel legten die Rheinland-Pfälzer zwar immer wieder Miniserien hin, näher als auf acht Punkte kamen sie aber nicht mehr heran. Auch, weil Rhöndorf die Nerven im Griff hatte und mit Selbstbewusstsein immer die richtigen Antworten fand. Einen echten Leckerbissen boten 80 Sekunden vor Schluss Kelvin Omojola, der einen Alley Oop Dunk für Danas Kazakevicius auflegte. Der deutliche 91:76-Erfolg könnte durchaus noch wertvoll werden, schließlich könnte es nach der regulären Saison zum direkten Vergleich mit den Ahorn Camp Baskets kommen.

21.12.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy 95:68

Im letzten Spiel des Jahres musste die OrangeAcademy eine 95:68-Niederlage bei den SKYLINERS Juniors hinnehmen. Die beiden Teams sind nun punktgleich mit einer 6:6 Bilanz.

Zum Start der Partie lief Doppellizenspieler Jordan Müller direkt heiß: In den ersten vier Minuten kam der junge Ulmer bereits auf acht Zähler. Der Gastgeber wirkte davon kaum beeindruckt. Malick Kordel und Jamie Edoka schmetterten im Gegenzug den Ball gleich drei Mal sehenswert durch das Gehäuse. Zum Viertelende gelang es den SKYLINERS Juniors sich ein erstes Mal leicht abzusetzen (27:18). Der Offensivmotor der Gastgeber lief auch im zweiten Viertel noch auf höchsten Touren. Dank Dusan Nikolic und Ivan Crnjac kamen die Frankfurter oftmals zu einfachen Punkten. Die Ulmer spielten im zweiten Viertel dennoch gut mit: Alec Anigbata konnte der Frankfurter Offensive zehn Punkte entgegensetzen und quasi mit Viertelende das dicke Ausrufezeichen per And-One-Dunking setzen (52:40).

Nach der Pause rückte Felix Hecker ins Rampenlicht der Partie. Er erzielte nicht nur elf Zähler im dritten Viertel, sondern drückte den Ulmern zugleich zwei schmerzhafte Dreier zu einem psychologisch-wichtigen Zeitpunkt rein. Auch wenn Jervis Scheffs sieben Zählern entgegensetzen konnte, wuchs die Hypothek zur letzten Viertelpause auf 14 Zähler an (68:54). Der Ulmer Versuch ein Comeback im Schlussviertel zu starten, blieb ohne Erfolg. In den ersten drei Spielminuten fuhren die Hausherren einen 11:4-Lauf ein, welcher gleichbedeutend die Vorentscheidung mit sich brachte. Auch wenn Alec Anigbata und Milo Murray die Ulmer Bemühungen in Form von sehenswerten Dunkings zur Schau stellten, ging die Partie am Ende deutlich an die SKYLINERS Juniors (95:68).

21.12.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. CATL Basketball Löwen 102:86

Zum Abschluss des Kalenderjahres konnte der BBC Coburg im fränkisch-thüringischen Derby gegen die CATL Basketball Löwen noch einmal ein richtiges Ausrufezeichen hinter die Leistungen der vergangenen Wochen setzen. Vor 725 Zuschauern in der HUK-COBURG arena bezwangen die Vesterstädter die Nachbarn aus Erfurt mit 102:86.

Den Start ins Spiel verschliefen die Coburger allerdings ein wenig. Schnell führten die Gäste mit 0:7. Doch gestärkt aus den letzten Wochen starteten die Vestestädter, angeführt von Adrian Petkovic, der sich wieder einmal treffsicher von außen zeigte, selbst einen 13:0-Lauf. Abgeschlossen wurde der Coburger Run mit Punkten von Neuzugang Tobias Rotegaard, der in seinem ersten Spiel im BBC-Trikot gleich in der Starting Five stand. Von da an hatte die Mannschaft von Patrick Seidel das Spiel im Griff und konnte sich kurz vor Ende des ersten Viertels durch einen Dreier von Nico Höllerl erstmals zweistellig absetzen. Diese Führung bauten die Coburger im zweiten Abschnitt weiter aus. Doch besonders Erfurts Big Man Noah Kamdem und ein zum Ende der ersten Hälfte heiß laufender Tyseem Lyles brachten die Löwen zur Pause wieder auf acht Punkte heran.

Nach den Kabinenansprachen beider Coaches waren es wieder die Erfurter, die zunächst den besseren Start erwischten. Bis auf vier Zähler kamen die Gäste zwischenzeitlich an die Hausherren heran. Aber die Coburger ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, überstanden die kurze Schwächephase in der Offensive und brachten durch erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe von Adrian Petkovic und Simon Franke, der an diesem Abend sein letztes Spiel im BBC-Dress bestritt, wieder Puffer zwischen sich und die Löwen. Mit einem 10:3-Run beendeten die Vestestädter anschließend das dritte Viertel und gingen mit einer 76:62-Führung in die letzten zehn Minuten. Dort verwalteten die Coburger den Vorsprung. Näher als zwölf Punkte kamen die Erfurter nicht mehr heran. Den Schlusspunkt auf eine zusammenfassend erwachsene BBC-Leistung setzte Aufbauspieler Nico Wenzl mit einem Buzzer Beater zum 102:86, der damit auch zum ersten Mal in dieser Saison die 100-Punkte-Marke für die Coburger durchbrach.

21.12.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers 91:93

Die SV Fellbach Flashers zeigen zum Jahresabschluss eine starke Leistung und entscheiden das Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer BG Hessing Leitershofen mit 91:93 für sich.

Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung in das Match gehen. Bei der BG fiel kurzfristig Aufbauspieler Tin Udovicic aus, die Württemberger hatten mit Zaire Thompson und Lars Berger ebenfalls auf den kleinen Positionen zwei Akteure nicht an Bord. Die Leitershofer erwischten den besseren Start, Ferenc Gille begeisterte die 920 Zuschauer mit einem krachenden Dunking zum 10:3. Danach spielten die Heimischen sicherlich nicht schlecht, es fehlte aber ein wenig die Intensität aus den beeindruckenden Siegen der letzten Wochen. Die Gäste konnten dies auch schnell nutzen, drehten sukzessive das Blatt und entschieden das erste Viertel mit 25:26 zu ihren Gunsten. In den zweiten zehn Minuten lief es sogar noch besser für die Stuttgarter Vorstädter. Es gelang dem Team von Trainer Kristiyan Borisov, sofort einige Punkte Vorsprung herauszuspielen. Über ein 28:33 erhöhte man auf 31:36, kurz darauf stand es 33:41 und zur Halbzeit schließlich nach einem Dreier von Nikola Jekov 41:49.

Ein Dreier war es auch, mit dem Nik Schlipf die zweite Halbzeit eröffnete. Daraufhin näherten sich die Kangaroos jedoch an, bis Schlipf drei seiner vier Freiwürfe nutzte und die Flashers wieder auf Abstand brachte (52:59). Das Spiel wurde immer zerfahrener und war zunehmend von Fouls und Freiwürfen geprägt. Da die Flashers hier viele Chancen an der Freiwurflinie liegen ließen, gelang es ihnen nicht, sich noch weiter abzusetzen. Stattdessen schloss die Heimmannschaft wieder auf und übernahm mit einem Distanzwurf von Bastian März zum ersten Mal seit dem ersten Viertel wieder die Führung. Vor der Viertelpause lautete der Stand 69:68. Zunehmend war Leitershofen jenseits der Dreierlinie erfolgreich, während den Flashers in dieser Phase keine Dreier gelingen wollten. Dann jedoch lief Nikola Jekov heiß: Zunächst verkürzte er mit einem Korbleger und einem Freiwurf auf 79:78, um kurz darauf noch fünf Punkte zu machen und die Flashers auf 80:83 zu bringen. Weitere Führungswechsel folgten. Beim Gleichstand von 91:91 war es Nik Schlipf, der zwei von zwei Freiwürfen verwandelte und somit für die Flashers eine 91:93-Führung erspielte. Dies sollte auch der Endstand der Partie werden: In den höchst spannenden letzten zehn Sekunden schafften es die Kangaroos nicht, ihren Ballbesitz zu nutzen – der Dreierversuch von Dragos Diculescu war nicht erfolgreich. Damit beendeten die Flashers vor der Weihnachtspause die Siegesserie von Leitershofen.

 

Foto: BBC Coburg

Vorberichte ProB Süd // 12. Spieltag

21.12.2024 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Im letzten Spiel des Kalenderjahres geht es zum Schlusslicht: Die Akademiker treten am Samstag um 16:30 Uhr auf dem Glasboden im Münchner BMW Park gegen das Farmteam des FC Bayern München an.

Der ProB-Nachwuchs des Deutschen Meister wird seit 2023 von einer Trainerlegende betreut, die Alex King aus seiner Zeit in München sehr gut kennt. Emir Mutapcic war von 2013 bis 2020 Co-Trainer der Münchner Profis, Alex King spielte von 2016 bis 2020 in der easyCredit BBL und der EuroLeague für den FC Bayern. Die sehr junge Münchner Truppe (Durchschnittsalter 17,6 Jahre) konnte erst ein Spiel gewinnen, und zwar am ersten Spieltag in Speyer. Der FC Bayern München hat demnach zehn Spiele in Folge verloren und wartet im BMW Park noch auf den ersten Sieg. Die Gäste aus Unterfranken gehen daher als Favorit in die Begegnung beim Tabellenletzten und wollen mit dem sechsten Sieg in Folge in die kurze Weihnachtspause gehen. Headcoach Alex King: „Wir spielen gegen eine junge Mannschaft mit einem legendären Headcoach, die eine intensive Verteidigung spielt. Sie haben zwar gerade eine Niederlagenserie, aber das bedeutet gar nichts. Sie haben zum Beispiel ihr Heimspiel gegen Köln nur ganz knapp mit 96:97 verloren. Wir müssen versuchen, dieselbe Energie wie in unseren letzten Spielen zu bringen und so gut wie möglich unser Spiel zu spielen. Wir haben Respekt vor jedem Gegner, genau deswegen haben wir gerade eine Erfolgsserie, auf die wir am Samstag im BMW Park aufbauen wollen.“ 

21.12.2024 18:00 Uhr// RheinStars Köln vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Samstag erwarten die RheinStars das an Alter erfahrenste Team der Süd-Gruppe, die TSV Oberhaching Tropics, zum 12. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der ASV-Sporthalle.

Unter Geschäftsführer und Headcoach Stephan Baeck wollen die Gastgeber künftig auch wieder erstklassig spielen. Bereits letzte Saison gelang unter dem ehemaligen Europameister von 1993 der sportliche Aufstieg. Doch aufgrund einer fehlenden ProA tauglichen Arena bekamen die RheinStars keine Lizenz. Dies soll sich aber in Zukunft ändern und unter Baeck soll es wieder ganz nach oben gehen. Mit der Lanxess Arena hätte man auch eine BBL-taugliche Arena. Um sportlich den Aufstiegsplatz zu sichern wurden die Topleistungsträger wie Center Björn Rohwer und Ruppert Hennen weiter an den Verein gebunden. Mit Malik Riddle und DAndre Bernard wurden zudem zwei starke Ausländer verpflichtet. Nicht überraschend stehen die Rheinländer auf dem zweiten Tabellenplatz.

Mit der Auswahl treffen die Kölner nach den Bayern vor wenigen Wochen wieder auf einen Verein aus München. Die Tropics haben ihre Heimat im 15 km südlich gelegenen Oberhaching. Seit 2019 ist der knapp 15.000 Einwohner zählende Ort in der Südgruppe der ProB vertreten. Mit dem Start in der ProB kam auch Omari Knox zu den Tropics, der mit seinen mittlerweile 38 Jahren immer noch Topscorer der Gäste ist (durchschnittlich 16.2 Punkte pro Partie). In der Saison 2014/2015 trug der gebürtige New Yorker als Shooting Guard auch das Trikot der RheinStars, wurde später aber von David Downs auf der US-Import-Position abgelöst. Knox zog es erst zurück in die Heimat und dann der Liebe wegen in die Münchner Region. Im Team von Mario Matic, der ebenfalls bereits seit 2019 im Amt als Trainer ist, verteilen sich die Punkte neben Knox regelmäßig auf folgende Spieler Jörg Dippold (12.5), Peter Zeis (11.4), Maxwell Dongmo Temoka (11.3), Fynn Frisch (11) und Janosch Kögler (10.4). Die Münchner Vorstädter sind nominell mit 24.9 Jahren zwar das nominell älteste Team der Südgruppe, allerdings im Gegensatz zu den vielen Nachwuchsteams im Süden eher als echte, eingespielte Herrenmannschaft im besten Alter zu verstehen.

21.12.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Ahorn Camp Baskets

Als Tabellendritter wollen die Ahorn Camp Baskets die bevorstehende Winterpause genießen. Um diesen Ranglistenplatz sicher zu verteidigen, müssen die Speyerer am Samstag, 21. Dezember, ab 19 Uhr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei den Dragons Rhöndorf bestehen.

„Die Rhöndorfer haben eine Mannschaft mit viel Potenzial. Sie sind auf allen Positionen ordentlich besetzt“, betont Baskets Headcoach Mbassa. Die Dragons, die in der vergangenen Saison die Meisterschaft feierten und wegen der hohen Liga-Auflagen auf ihr Aufstiegsrecht verzichteten, hinken derzeit den Erwartungen etwas hinterher. Mit zehn Punkten nach elf Spielen sind sie Tabellensiebter. „Sie schwächeln etwas. Sie müssen sich neu finden“, sagt Mbassa und verweist auf die Personalrochaden der Rheinländer während der Sommerpause. Leistungsträger wie Avery Sullivan oder Tyreese Blunt haben den Club verlassen, neu sind die Aktivposten Timothy Smith aus den USA und Danas Kazakevicius aus Litauen. Rhöndorfs Trainer Stephan Dohrn kann außerdem auf den früheren Speyerer Kelvin Omojola setzen.

„Sie spielen generell sehr ruhig und mit viel Selbstvertrauen”, weiß Stephan Dohrn. Die Rotation ist vergleichsweise kurz, besteht aus erfahrenen und athletischen Spielern. „Sie geraten außerdem nicht aus der Ruhe, wenn es mal nicht läuft.“ Anführer der Baskets ist Carlos Hildago Guijo. Der erfahrene spanische Playmaker liefert mit großer Zuverlässigkeit durchschnittlich 13,6 Punkte, 6,4 Assists und knapp vier Rebounds pro Spiel. Er bildet mit Daryl Woodmore ein starkes Guard-Duo. Der 32-jährige US-Amerikaner (ø 17,6 Pkt.) ist ein extrem sicherer Dreipunkte-Schütze (52,3 %) und hat in dieser Saison schon die 40-Punkte-Marke in einem Spiel geknackt. Weitere zuverlässige Scorer sind Forward Denis Diala (ø 12,8 Pkt.) sowie Power Forward Benjamin Höhmann (ø 9,1 Pkt.). Ein grundsolider Mann und eine echte Kante auf der Position Vier ist der Serbe Marko Dordevic (ø 8,2 Pkt. / 7,1 Reb.).

21.12.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy

Am zwölften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors zum Jahresende die OrangeAcademy aus Ulm.

Die Frankfurter mussten zuletzt drei Niederlagen in Folge gegen Leitershofen, Würzburg und Fellbach hinnehmen und sind daher besonders motiviert, das letzte Spiel des Jahres erfolgreich zu gestalten. Für die OrangeAcademy wird es entscheidend sein, ihre defensive Stärke auszuspielen und die Kreise der Frankfurter Offensivakteure einzuengen. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Rebound-Arbeit gelegt werden, da die Gastgeber mit 41 Rebounds pro Spiel Liga-Primus sind.

Die jungen Ulmer belegen ligaweit den ersten Platz in der Kategorie Blocks. Mit ihrer physischen Präsenz unter dem Korb, erschweren sie damit einfache Punkte des Gegners. Offensiv sind sie mit einer Trefferquote von über 37% das treffsicherste Team der ProB Süd von jenseits der Dreipunktelinie. Auch von der Linie sind sie unter den Top 3 Teams der Division. Die offensive Last verteilen sie dabei auf viele Schultern. Neben Flügelspieler Alec Anigbata und Guard Jordan Müller, die beide im Schnitt über 15 Punkte erzielen, haben sie mit Frederik Erichsen, Jervis Scheffs, Kristian Sjolund und Milo Murray vier weitere Spieler, die regelmäßig zweistellig punkten.

21.12.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. CATL Basketball Löwen

Am kommenden Samstagabend empfangen die Vestestädter die CATL Basketball Löwen aus Erfurt zum alljährlichen fränkisch-thüringischen Derby. Sprungball in der HUK-COBURG arena ist um 19 Uhr.

Die zwei Auswärtsspiele zuletzt hätten für den BBC kaum besser laufen können. Auf den hart erfochtenen Sieg nach Verlängerung in Ehingen folgte am vergangenen Wochenende ein bemerkenswerter Erfolg beim Farmteam der MHP RIESEN Ludwigsburg. Der deutliche 94:62-Start-Ziel-Sieg unterstrich, dass sich das Team von Patrick Seidel besonders auch nach der Rückkehr von Adrian Petkovic nun immer besser gefunden hat. Das Zusammenspiel, die Abstimmung untereinander und das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, das in den zuvor fünf sieglosen Spielen ein wenig verloren gegangen war, scheint zurück. Diese Form und Energie aus den letzten beiden Begegnungen gilt es für die Vestestädter mit ins Derby zu transportieren. Denn seit dem 20. Oktober warten die Coburger Fans bereits sehnsüchtig auf einen Heimsieg ihrer Mannschaft.

Die Erfurter stehen nach elf Spieltagen ebenso wie der BBC bei einer Bilanz von fünf Siegen zu sechs Niederlagen. In der momentan sehr engen Tabelle der ProB Süd, bei der zwischen den Plätzen vier bis zwölf nur ein Sieg liegt, befinden sich die Löwen derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz mit den Coburgern dicht dahinter auf Rang elf. Während der BBC von den Ergebnissen und Leistungen her wieder den Blick nach oben richtet, ist die Erfurter Saison noch schwer zu fassen. Auf der einen Seite stehen fulminante Erfolge gegen das Topteam aus Köln und gegen Oberhaching, auf der anderen Seite aber auch einige enge und teils deutliche Niederlagen in Frankfurt und Speyer. Auffällig ist, dass sich das Team von Florian Gut, der seit diesem Sommer die Rolle des Cheftrainers bekleidet, vor allem in fremder Halle noch schwertut, die Spiele zu ihren Gunsten zu entscheiden. Nur eines ihrer fünf Gastspiele konnten die Löwen bislang gewinnen. Bemerkenswerterweise fuhren sie diesen Sieg ausgerechnet beim Vizemeister der Vorsaison ein, den RheinStars Köln.

21.12.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers

Die BG Hessing Leitershofen empfängt am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Tabellenfünften, die SV Fellbach Flashers.

Leitershofen spielt bislang eine absolut überzeugende Saison: Mit zehn Siegen und nur einer Niederlage, die ihnen die Rheinstars Köln beibrachten, sind sie derzeit Tabellenführer in der ProB. Den ersten Tabellenplatz konnten sie nach ihrem Spiel am vergangenen Wochenende übernehmen, bei dem sie die CATL Basketball Löwen mit 96:84 in die Schranken wiesen. Bei Leitershofen handelt es sich auch um die klaren Favoriten für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Sowohl das Team an sich als auch sein Umfeld befinden sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt auf ProA-Niveau. Maßgeblich für ihre Erfolge ist die Ausgeglichenheit der Mannschaft. Zudem verfügt sie über mehrere starke Importspieler, darunter der in der rumänischen Nationalmannschaft aktive Dragos Diculescu. Mit 20,3 Punkten pro Spiel trägt er entscheidend zum Scoring von Leitershofen bei.

Das Team aus dem Rems-Murr Kreis vor den Toren Stuttgarts hat sich zuletzt mit guten Leistungen in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Mit durchschnittlichen 73 Punkten kassiert man pro Match die wenigsten Körbe in der gesamten Liga. „Es wartet auf uns erneut ein physisches und hart umkämpftes Spiel. Coach Kristiyan Borisov trainiert das Team sehr gut, besonders in der Defensive sind sie eine echte Hausnummer. Mit den drei Guards Malik Whitaker, Zaire Thompson und Lars Berger sowie Daniel Mayr und Brian Butler unter dem Korb stellt Fellbach aus meiner Sicht ein absolutes Topteam. Wir bauen aber auf unsere Stärken und die Unterstützung der Fans und wollen den Zuschauern natürlich ein Weihnachtsgeschenk in Form eines Sieges unter den Baum legen“, analysiert Leitershofens Chefcoach Emanuel Richter die Lage. Die fünf vom BG-Trainer genannten Spieler gelten in der Tat als sehr routiniert. Der US-amerikanische Topscorer Whitaker (durchschnittlich 16,4 Punkte pro Match) ist mit 24 Jahren mit Abstand der Jüngste im Quintett, Center Daniel Mayr mit 2,18 Meter hingegen der Größte. Der Ex-Stadtberger Brian Butler (33) wiederum ist der Spieler bei den Württembergern, der die meisten Partien in höheren Ligen absolviert hat, darunter bei Vereinen wie Koblenz, Kirchheim, Elchingen oder auch Bayern München. Lars Berger (28) gilt als treffsicherer Distanzschütze und der in Chicago geborene Thompson (29) als sehr intelligenter Spielgestalter. Für den gebürtigen Augsburger Butler ist es eine erneute Rückkehr in die Heimat, er erlernte einst in Stadtbergen unter Trainer Stefan Goschenhofer das 1×1 des Basketballs und kann am Samstag sicherlich auf einen großen Anhang bestehend aus Familie und alten Freunden bauen. Aber auch von der Bank kann Fellbach mit Akteuren wie dem Litauer Tauras Ulevicius (27), Aufbauspieler Mikey de Sousa (21) oder Forward Nik Schlipf (22), um nur einige zu nennen, prominent nachlegen.

 

Foto: SV Fellbach Flashers

Nachberichte ProB Süd // 11. Spieltag

14.12.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg 62:94

In ihrem letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres rief der BBC Coburg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg die bisher beste Leistung der Saison ab. Beim deutlichen 94:62-Erfolg präsentierten sich die Vestestädter dabei von Sekunde eins fokussiert.

Aggressivität und Konzentration brachten die Coburger von Beginn der Partie aufs Parkett. Besonders von außen machten Nico Wenzl und Adrian Petkovic im ersten Viertel dort weiter, wo sie am vergangenen Wochenende in Ehingen aufgehört hatten. Durch tolles Teamplay und dabei immer mit dem Blick für den freien Mann erspielte sich der BBC bereits nach zehn Minuten eine zweistellige Führung, die sie im Verlauf des Spiels auch nicht mehr hergeben sollten. Ein 14:0-Lauf Mitte des zweiten Viertels ließ den Coburger Vorsprung immer weiter anwachsen. Hellwach in der Defense, eiskalt und effizient in der Offense lautete das Motto der Vestestädter in der ersten Hälfte, weshalb es folgerichtig mit einer 52:23-Führung für den BBC in die Kabine ging. Sage und schreibe 75 Prozent warf die Mannschaft von Patrick Seidel in Halbzeit eins aus dem Zweipunkt-Bereich. Hinzu kamen 45 Prozent von Downtown und dominantes Auftreten beim Rebounding.

Nach dem Gang in die Kabinen präsentierten sich die Hausherren besser, mit Ausnahme eines kurzzeitigen 8:2-Laufs konnten sie aber keinen Zugriff erlangen. Spätestens als Anigbata bei einem Wurf aus der 6,75-Meter-Distanz unglücklich auf dem Fuß von Zachery Hinton landete, sich verletzte und unter großen Schmerzen sowie nur gestützt das Parkett verlassen konnte und bis zum Ende in der Kabine blieb, war die Moral der Gastgeber endgültig gebrochen. Rhee erweiterte spätestens ab diesem Moment seine Rotation vermehrt um Kuhn und Armin Pivac, die ihre Sache sehr gut machten und mit ihrer Energie auch dafür sorgten, dass sowohl Simon Feneberg, der in den letzten Wochen mit seinem Wurf gehadert hatte, als auch Marko Masic, Modic und Sebastian Schwachhofer die Partie individuelle einigermaßen versöhnlich, insgesamt aber natürlich geknickt beendeten.

14.12.2024 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. RheinStars Köln 91:81

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat ihre Erfolgsserie auch gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fortgesetzt. Die Schützlinge von Headcoach Alex King bezwangen die RheinStars Köln mit 91:81.

Nachdem die Gäste den etwas besseren Start in die Partie erwischt hatten (13:17, 6. Minute), konterten die Akademiker mit einem 16:0-Lauf zum Zwischenstand von 29:17 und holten sich damit das nötige Selbstvertrauen für den Rest der Partie. Auf Kölner Seite hielt in der ersten Halbzeit vor allem Center Björn Rohwer dagegen, der in 14 Minuten 18 Punkte erzielte und sein Team phasenweise im Alleingang im Spiel hielt. Weil die Rheinländer vor der Pause zehn Offensivrebounds holten und daraus 19 Punkte erzielen konnten, musste die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie beim Seitenwechsel mit einem ausgeglichenen Spielstand (49:49) zufrieden sein.

Im dritten Viertel gerieten die RheinStars wieder ins Hintertreffen. Rohwer musste nach knapp vier Minuten mit dem vierten Foul erstmal wieder auf die Bank. Die Hausherren nutzten, dass konsequent und ziehen zwischenzeitlich auf 11 Punkte (71:60/29.) davon. Doch die RheinStars kommen wieder zurück, bis auf 71:68 (31.) – was auch zu tun hat mit Rohwers Rückkehr zum vierten Viertel. Doch diesmal schafften die Kölner nicht mehr die Wende, anders als beispielsweise in Speyer. Zwar kämpften sie sich von -14 (83:69/37.) noch einmal auf 85:79 zu Beginn der Schlussminute heran. Aber in den entscheidenden Sequenzen der mitunter turbulenten finalen Spielphase blieb das Momentum „störrisch“ bei den Hausherren.

14.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf 108:88

Am 11. Spieltag der Saison gelingt dem TEAM EHINGEN URSPRING der Befreiungsschlag im Tabellenkeller. Gegen den amtierenden ProB-Meister haben die Gastgeber einen Sahnetag und gewannen mit 108:88.

Im ersten Viertel startet das TEAM EHINGEN URSPRING mit einer hohen Intensität ins Spiel, während die Dragons noch recht fahrig unterwegs waren und einige Turnover produzierten. Diese Phase resultierte unter anderem durch einen sehenswerten Putback-Dunk von Jaylen Alston in einem 11:0-Run. In der Folge fingen dann auch die Rhöndorfer an, ihre Würfe zu treffen, hinkten aber der starken Offensive der Gastgeber hinterher. Immer wieder war es der Ehinger US-Amerikaner (13 Punkte in Viertel 1), der überall auf dem Feld zu finden war und durch schnelle Hände in der Verteidigung einen nächsten Fastbreak einleitete, den Leon Geissler per Dunk zum zwischenzeitlichen 21:7 vollendete. Die Reaktion der Gäste blieb zunächst auch nach dem Timeout von Headcoach Stephan Dohrn aus, womit Ehingen insgesamt zu 38 Punkten im ersten Viertel kam. Erst kurz vor der Halbzeitpause kamen die Akteure der Dragons das erste Mal so richtig ins Laufen und zwangen durch einen Rahn-Layup inklusive Foul auch die Gegenseite zur Auszeit. Aus dieser kam das „Team in green“ mit zwei schnellen Körben heraus und stellte so zum komfortablen 60:41-Halbzeitstand.

In Hälfte zwei trafen die Gäste dann immer besser. Allen voran konnte Janne Müller immer wieder stark Aufspielen und zwang Headcoach Jan Hricko durch seinen Dreier und einem 7:0-Run zum nächsten Timeout. Danach war es Travis Davis der wiederrum mit seinem verwandelten Distanzwurf das offensive Lebenszeichen setzte. Im weiteren Verlauf des dritten Viertels nahm die defensive Intensität auf beiden Seiten ein wenig ab und es entwickelte sich ein offensiver Schlagabtausch in dem Rhöndorf Stück für Stück verkürzen konnten und bis auf 10 Punkten herankam. Jorke Aav beendete das Viertel dann mit einem verwandelten Drei-Punkt-Wurf und startete auch so für sein Team in den Schlussabschnitt. Dadurch zog er das Momentum zurück zu seiner Mannschaft und die Führung konnte wieder ausgebaut werden. Ein weiterer krachender Dunk von Top-Performer Jaylen Alston stellte auf +21 Mitte des Schlussabschnitts. Die Partie hatte damit seinen Sieger gefunden und es konnten nur noch Meilensteine gesammelt werde. Während Youngster Till Galler seine ersten ProB-Punkte erzielen konnte, powerte sich Döntgens das erste Mal in der Saison zum 100. Punkte seiner Mannschaft durch.

15.12.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen 84:96

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Tabellenführung übernommen. Die Kangaroos hielten sich am Sonntagnachmittag in Erfurt schadlos, gewannen das schwere Auswärtsspiel bei den CATL Basketball Löwen mit 96:84 (50:43).

Die Partie in der gut gefüllten Erfurter Riethhalle begann sehr ausgeglichen. Die Löwen erwischten mit 11:4 den besseren Start, die Kangaroos konterten aber schnell, Ferenc Gille wendete das Blatt zum 11:12 für die Gäste. Danach ging es hin und her, das Match war geprägt von vielen Führungswechseln. Die ersten zehn Minuten gingen mit 24:23 an die Thüringer, die auch anschließend gut im Spiel waren und sich bei einer 40:36 Führung auf einem guten Weg wähnten. Gerade das Trio Tyseem Lyles, Noah Kamdem und Paul Albrecht agierte sehr gefällig. Die Leitershofer blieben aber cool, ließen den Ball hervorragend laufen und sorgten dank eines 14:0 Zwischenspurts für die eigene Halbzeitführung mit sieben Punkten Vorsprung.

Die Einheimischen schockte dies aber nicht, sie kamen mit sehr viel Elan aus der Halbzeitpause und drehten das Blatt sofort wieder. Eine 51:50 Führung leuchtete für sie nach 23 Minuten von der Anzeigetafel, dazu kam natürlich das Momentum mit den stimmgewaltigen Fans im Rücken. Wer aber nun gedacht hätte, dass die BG ins Schwimmen kommen könnte, sah sich getäuscht. Kangaroos Coach Emanuel Richter kann inzwischen Dank eines sehr breiten Kaders auch personell sehr unterschiedliche Rotationen einsetzen. Es ist aktuell für alle Gegner in der Liga schwierig, sich auf das variable Spiel der Stadtberger einzustellen und vor allem auch das durchgehend sehr hohe Tempo mitzugehen. Demzufolge holte die BG sich die Führung schnell zurück, traf hochprozentig von der Dreierlinie und entschied das dritte Viertel für sich. In diesen zehn Minuten gelangen den Kangaroos herausragende 30 Punkte, der Spielstand lautete nach dem dritten Viertel 69:80. Natürlich war dieser Vorsprung aber noch keine sichere Bank, gerade angesichts der Heimstärke der Thüringer, die bis dato erst ein einziges Match zu Hause in der Saison verloren hatten. Die Schwaben agierten aber konzentriert weiter und hielten den Vorsprung konstant. Fünf Minuten vor dem Ende hatten sie eine 77:92 Führung zwischen sich und den Gastgeber gebracht. Nach einer Auszeit schickte Löwen-Coach Florian Gut nochmals seine stärkste und routinierteste Formation auf das Parkett, um eine Wende herbeizuführen. Wirklich näher kamen die Seinen dem Sieg aber nicht mehr, erneut Hinckson sorgte per Sprungwurf zum 96:79 praktisch für die Vorentscheidung. Danach trudelte das Spiel ein wenig aus, die letzten beiden Körbe gehörten dann nochmals den Löwen, die an diesem Nachmittag keinesfalls enttäuscht hatten, einer noch stärkeren BG-Truppe aber den Vortritt lassen mussten.

15.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp Baskets 78:86

Die Ahorn Camp Baskets gewinnen mit 78:86 bei den TSV Oberhaching Tropics.

Auch wenn das Ergebnis ein knappes Spiel vermutet, war es an diesem Sonntagnachmittag an sich eine klare Angelegenheit. Zwischenzeitlich führten die Ahorn Camp Baskets mit 25 Punkten und die Partie war eigentlich bereits im dritten Viertel entschieden. Zwar zeigten Kögler & Co. noch Moral und kämpften sich im letzten Spielabschnitt nochmal heran. Doch die Truppe von Coach Carl Mbassa ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und entführte die Punkte in die Domstadt. Wie bereits beim Auswärtsspiel in Leitershofen erwischten die Gleisental-Riesen einen schwachen Start in die Partie und liefen bereits im ersten Viertel einen Rückstand hinterher. Die Rheinland-Pfälzer, angeführt vom überragenden Spanier Carlos Hidalgo Guijo, zeigten warum Sie derzeit als Team der Stunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gelten. Der Tabellendritte spielte deutlich aggressiver und wacher als die Hausherren., kontrollierte die Rebounds und leistete sich kaum Fehler. Sobald es den Anschein hatte, dass die Tropics ins Spiel finden schlugen die Speyerer eiskalt zurück und waren an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft. Mario Matic: “Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Dies soll aber nicht die starke Leistung von Speyer schmälern. Sie waren sowohl spielerisch als auch kämpferisch die bessere Mannschaft. Am kommenden Samstag in Köln müssen wir anders auftreten. Danke an die Zuschauer, die uns bis zur letzten Sekunde unterstützt haben.“

15.12.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II 94:70

Am dritten Adventsonntag schafft es die OrangeAcademy sehenswert mit 94:70 den FC Bayern Basketball II zu besiegen.

Zu Beginn der Partie bewies Niko Jerkic ein erstes Mal sein weiches Handgelenk und versenkte den ersten Dreier der Partie. Wenig später setzte Kristian Sjolund das erste Zeichen, in dem er Dominik Dolic sehenswert abräumte – zwei Angriffe später setzte er am Offensiven Ende mit einem schönen Dunking direkt das nächste. Die Bayern konterten die erste Ulmer Offensive in Form von zwei erfolgreichen Dreiern von Sermpezis und Volf. Das letzte Highlight des ersten Viertels gehörte Frederick Erichsen: Mit Ablauf der Uhr versenkt der dänische Nationalspieler einen Buzzerbeater von gut zwei Metern hinter der Dreierlinie (23:19). Im zweiten Viertel gelang Center Aiyamenkhue direkt der nächsten Monsterblock – diesen konterte Debütant Milo Murray mit seinen ersten Punkten in der ProB. Endurance Aiyamenkhue krönt den Ulmer 11:0 Lauf wenig später mit dem nächsten Dreipunktspiel. Auffällig war fortan der unfassbare Wille, den die Ulmer an den Tag legten, durch mehrere Offensiv-Rebounds erarbeiteten sie sich einfache Punkte im Nachsetzen. In einem souveränen zweiten Viertel können die Orangenen sich zur Pause auf zwölf Zähler absetzen (48:36).
Nach der Pause kamen die Gäste aus München besser in die Partie. Desmond Yiamu machte nicht nur mit 9 Punkten auf sich aufmerksam, sondern setzte mit einem sehenswerten Poster-Dunking auch das Highlight des Spiels. Die Ulmer konterten seinen Lauf mit zwei erfolgreichen Dreiern. Debütant Milo Murray gelang in der orangenen Schlussoffensive des dritten Viertels ein weiterer Dreier und ein sehenswerter Assist zu Center Yannick Zumsteg. Letzt genannter erhöht die Führung wenig später auf 18 Zähler (69:51). Den besseren Start ins letzte Viertel erwischten erneut die Gäste aus München: Ein schneller 6:0 zwang Cheftrainer Florian Flabb früh zur Auszeit. Diese zeigte die erhoffte Wirkung: Das Offensiv-Getriebe der Ulmer nahm fortan wieder Fahrt auf. Jordan Müller und der überragende Frederick Erichsen (20 Pkt./ 13 Rebounds) steuerten anschließend neun Zähler des siegbringenden 11:2 Laufs bei. Am Ende steht ein deutlicher 94:70 Erfolg auf dem Spielbogen.

15.12.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SKYLINERS Juniors 69:63

Die SV Fellbach Flashers holten sich einen wichtigen 69:63 Heimsieg gegen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt.

Die Gäste, die ohne den verletzten Felix Hecker auskommen mussten, kamen im ersten Viertel noch nicht richtig in der Partie an (19:9). Auch der Frankfurter Spieler mit dem stärksten Scoring im bisherigen Saisonverlauf, Bruno Albrecht, konnte hier noch keinen Korberfolg verzeichnen. Allerdings kam dabei auch die gute Defensive der Flashers zum Tragen. Nennenswert ist zudem der verletzungsbedingte Ausfall von Flashers-Captain Zaire Thompson gleich zu Beginn des Spiels, der nicht mehr in die Begegnung zurückkehren konnte. In den nächsten zehn Minuten fanden die SKYLINERS besser in ihr Spiel, während die Flashers zunächst mit schwachen Wurfquoten zu kämpfen hatten. Albrecht erzielte in den ersten beiden Minuten zwei Dreier und startete somit die Aufholjagd. Nach einem Block und Defensiv-Rebound von Malick Kordel verwandelte Jamie Edoka seine ersten Punkte und konnte dadurch den Ausgleich erzwingen (23:23). Die Flashers erzielten im Anschluss vor allem aufgrund von Korberfolgen von Lars Berger acht Punkte in Folge. Letztlich gingen die Gastgeber trotz eines schwächeren Spielabschnitts mit einer knappen Führung von 33:31 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit war es eine zerfahrene Begegnung mit vielen Fehlern. Mit einem Dreier von Lars Berger und einem Zweier von Brian Butler warfen die Flashers jedoch zu Beginn eine 38:31-Führung heraus. Die Frankfurter Mannschaft spielte dann aber zunehmend eine gute Verteidigung, welche es den Flashers schwermachte, in Korbnähe zu gelangen. Auch zeigte sich weiter die größte Schwierigkeit der Heimmannschaft in dieser Saison: ihre Freiwurfquote. Bruno Albrecht hingegen nutzte jede seiner drei Freiwurfchancen (43:47). Der Zwischenstand vor dem letzten Viertel lautete 45:49. Die finalen zehn Minuten waren von wiederholten Führungswechseln geprägt: Einmal war es Daniel Mayr, der zwei Freiwürfe verwandelte, wodurch die Flashers mit 49:49 wieder mit den SKYLINERS gleichzogen. Ein anderes Mal brachte Topscorer Bruno Albrecht mit seinem fünften Dreier seine Mannschaft wieder auf eine 53:55-Führung. Dies sollte allerdings die letzte Phase bleiben, in der die Gastmannschaft vorne lag, denn die Flashers spielten einen Lauf von elf Punkten am Stück. Darauf folgten zwar unbedachte Aktionen, die von den SKYLINERS prompt mit zwei Dreiern bestraft wurden (64:63). In einer kritischen letzten Minute behielt Malik Whitaker jedoch die Nerven und machte den Heimsieg der Flashers klar: Mit zwei Lay-Ups und einem Freiwurf führte er den Endstand von 69:63 herbei.

 

Foto: Victoria Sokol

Vorberichte ProB Süd // 11. Spieltag

14.12.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg

In ihrer abschließenden ProB-Partie des Kalenderjahres empfängt die Porsche Basketball-Akademie am Samstag (14.12.; 14:30 Uhr) den BBC Coburg.

Trotz eines sehr jungen Kaders mit 18,5 Jahren im Durchschnitt spielt die Ludwigsburger Zweitvertretung dennoch ausgesprochen organisiert und geordnet, wie Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel findet: „Ludwigsburg ist sehr gut in die Saison gestartet und hatte zuletzt eine kleine Durststrecke, die sie unter Woche aber beenden konnten. Sie sind sehr abhängig von ihrem Wurf, werfen extrem viel und spielen sehr strukturiert für eine junge Mannschaft. Das ist auf jeden Fall eine Sache, auf die wir uns gut vorbereiten müssen. Mit Dominykas Pleta fehlte ihnen die letzten beiden Spiele ihr Topscorer, aber ich gehe fest davon aus, dass er gegen uns wieder einsatzbereit ist. Das ist ein Topspieler in der Liga mit super Physis und guter technischer Ausbildung. Für uns geht es darum, dass wir ihn Inside ein bisschen eindämmen und dem restlichen Team die Dreier wegnehmen, damit sie nicht so viele offene Würfe bekommen. Da müssen wir defensiv die richtige Balance finden.“ In der Wiederauflage des Hauptrunden-Finales der Vorsaison werden die Hausherren erneut personell etwas improvisieren müssen: Hinter Dominykas Pleta (zuletzt krank), Julis Baumer (zuletzt im Sinne der Belastungssteuerung geschont), Kömürkara, Schwachhofer und Veljkovic stehen Fragezeichen. In allen fünf Fällen wird es eine Entscheidung am Spieltag geben.

Während die Ludwigsburger aktuell von Spiel zu Spiel ihre verfügbaren Personalressourcen neu justieren müssen, konnten die Vestestädter nochmals personell nachlegen. Adrian Petkovic ist erneut mit einer Doppellizenz ausgestattet worden. Der 20-Jährige soll, nachdem seine Rolle in der Rotation der Bamberger sehr klein ist (03:44 Minuten) in der ProB wieder Spielpraxis sammeln und gleichzeitig dem Kooperationsklub (weiter)helfen. Der erste Eindruck (16 Punkte / 5 Rebounds / 5 Assists) verdeutlicht, dass der Point Guard die erhoffte Verstärkung ist. Gemeinsam mit Ben Diederichs (10,1 / 5,7), Simon Franke (9,5 / 4,6), Nico Höllerl (9,1 / 3,8), Tim Herzog (9,0 / 4,0) und Nico Wenzl (8,5 / 3,0 / 5,8) bildet Petkovic eine junge, deutsche Rotation. Einziger Import-Profi ist Zachary Hinton (15,9 / 7,3), der mit 30 Jahren auch der erfahrenste Mann im Aufgebot von Patrick Seidel ist. Die Ausgeglichenheit ist einerseits Coburgs große Stärke, andererseits in den vergangenen Wochen zu selten zur Geltung gekommen. Bis zum Sieg in Ehingen waren die Franken fünf Partien sieglos gewesen. Überzeugten zunächst wie auch Ludwigsburg mit einem guten Saisonstart mit drei Erfolgen aus den ersten vier Partien, mussten dann aber auch ebenso deutlich tabellarisch abreißen lassen.
14.12.2024 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. RheinStars Köln

Mit den RheinStars und dem Farmteam der Würzburg Baskets, der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, treffen zwei Mannschaft am Samstag aufeinander, die aktuell beide einen Lauf haben. Vor dem elften Spieltag der ProB Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten beide vier Spiele in Folge gewinnen.

Der letztjährigen Meister der Regionalliga Süd hat eine Besonderheit in seinen Reihen. Mindestens. Denn unter all den zahlreichen Talenten in der Südgruppe der ProB sticht mit Hannes Steinbach ein Würzburger deutlich hervor. 18 Jahre alte, 204cm groß, 106 Kilo, Schuhgröße 52, Center. Doch es sind nicht die Maße oder sein Alter, sondern die sportlichen Taten, die für ihn sprechen. Der Sohn der Würzburger Basketball-Legende und Assistant Coach Burkhard Steinbach (genannt der „Koloss vom Moos“) kommt in seinen sechs Liga-Spielen in diesem Jahr im Schnitt pro Spiel auf 26.5 Punkte und 13.8 Rebounds – und damit auf einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 35.2. Kein Spieler in ProB und ProA kommt da auch nur in die Nähe. Zudem hat der Jugendnationalspieler inzwischen auch sein Debüt in der Würzburger Erstliga-Mannschaft gegeben. Von einem Ein-Mann-Team der Würzburger zu sprechen, wäre allerdings ein bisschen zu viel der Ehre. Zumal mit dem US-Amerikaner Calvin Wishart wohl der stabilisierende Faktor seit fünf Spieltagen mitmischt, um den Regionalliga-Aufsteiger in der Liga zu etablieren. So konnte sich die Mannschaft des Ex-Nationalspielers und mehrfachen deutschen Meisters Alex King nach sechs Niederlagen fangen und gewann zuletzt viermal in Folge. Einmal auch mit Wisharts Landsmann Tyrese Williams, der inzwischen im Bundesliga-Team spielt, ab und an aber aushilft (im Schnitt mit 37.3 Punkten).

Die RheinStars Köln haben als einzige aller 28 ProB-Mannschaften noch kein Auswärtsspiel verloren, die bisher einzige Niederlage kassierten sie am 6. Spieltag zuhause mit 92:93 nach Verlängerung gegen die CATL Basketball Löwen Erfurt. Auf den Guard-Postionen ist die Mannschaft des 133-fachen Nationalspielers Stephan Baeck (Basketball-Europameister 1993) exzellent besetzt: Der 1,83 Meter große Spielmacher Rupert Hennen legt mit 21 Punkten und 7,6 Korbvorlagen erneut MVP-verdächtige Statistiken auf, der US-Amerikaner Malik Riddle kommt auf 16 Punkte pro Partie und trifft fast 50 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe. Unter den Brettern warten auf ProB-Topscorer Hannes Steinbach und Christian Skladanowski zwei Herausforderungen durch den erfahrenen deutschen Center Björn Rohwer (21 Punkte/8,8 Rebounds) und den kanadischen Power Forward D’Andre Bernard (9,1 Punkte/4,3 Rebounds).

14.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf

Zu Gast in der Sporthalle beim JVG ist am Samstagabend niemand geringeres als der ProB-Finalist der Vorsaison, die Dragons Rhöndorf.

Bekanntlich setzen neue Trainer oft ungeahnte Kräfte bei einem Team frei. Eine bereits bekannte Größe im Team ist Jorke Aav. Der Estländische Point Guard liefert zuverlässig durchschnittlich 13 Punkte pro Spiel ab und bringt noch fünf Assists an den Mann. Besonderes Augenmerk gebührt zudem Jaylen Gregory Alston. Der amerikanische Small Forward ist vor drei Spieltagen zum Team gestoßen und avanciert auf Anhieb zum Top-Scorer vom Dienst (ø 21,7 Pkt.) und sichert zudem konstant Rebounds im zweistelligen Bereich (ø 10 Reb.).

Die Gäste aus Rhöndorf können ihre Leistungen gemäß den Ansprüchen noch nicht konstant aufs Parkett bringen. Zuletzt konnte trotz des nominell starken Kaders nur eines der letzten vier Spiele gewonnen werden. Damit stehen die Rhöndorfer momentan mit einer 5/5-Bilanz zwar auf dem 7. Tabellenplatz, welcher eine Playoff-Teilnahme sichert, möchten ihren Blick mit einem weiteren Sieg aber sicher wieder nach oben ausrichten. Der Vorjahresfinalist hatte zuletzt keine Ausfälle zu vermelden und kommt daher voraussichtlich mit voller Kapelle nach Ehingen.

15.12.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen gastieren am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den CATL Basketball Löwen in Erfurt.

Die Erfurter rangieren im bisherigen Saisonverlauf sicherlich etwas unter dem Radar. Momentan liegt das Team von Headcoach Florian Gut (36), der in Personalunion auch Manager der Landeshauptstädter ist, nur auf Platz neun in der Tabelle mit fünf Siegen und fünf Niederlagen. Der Abstand auf Platz drei beträgt aber auch nur zwei Pluspunkte. Trotzdem verwundert diese Platzierung etwas. Die Thüringer verfolgen einen Mehrjahresplan, um die BBL zu erreichen. Demzufolge zählen sie in dieser Saison eher zum Favoritenkreis der Liga. Spielmacher Jan Heber (11,7 Punkte pro Partie), Shooting Guard Tyseem Lyles 16,3 Punkte), die Forwards Alieu Ceesay (9,7 Punkte) und Paul Albrecht (12,1 Punkte) sowie der sich seit Wochen in Topform befindende Center Noah Kamdem (20,8 Punkte) sind gleichsam erfahren als auch eingespielt und zählen zum Besten, was die Liga bei den Startformationen zu bieten hat. Unterstützung von der Bank kommt in erster Linie durch Lorenz Schiller (6 Punkte) sowie die Talente Lenni Kunzewitsch, Musa Abra und Samuel Nellesen. Die Statistiken der Löwen können sich auch sehen lassen: 40 Rebounds pro Partie, nur 15,7 Turnovers und 74% Trefferquote bei den Freiwürfen sind Spitzenwerte in der Liga.

Die Erfurter empfangen die BG Hessing Leitershofen, die mit neun Siegen aus den bisherigen zehn Partien auf dem zweiten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd stehen. Die Mannschaft von Trainer Emanuel Richter gewann bislang die meisten Spiele recht deutlich, wie am letzten Wochenende das eigene Heimspiel gegen die TSV Oberhaching Tropics, das die Augsburger mit 27 Punkten (107:80) für sich entschieden. Mit durchschnittlich 20,4 Punkten ist der rumänische Flügelspieler Dragos-Andrej Diculescu der Topscorer der „Kangaroos“. Mit über 46 Prozent von der Dreierlinie ist er ein ausgezeichneter Werfer. Insgesamt sind die Augsburger mit über 35 Prozent aus der Distanz besonders treffsicher.

15.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp Baskets

Bei den Ahorn Camp Baskets steht ein Verfolgerduell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf dem Programm. Die drittplatzierten Speyerer sind am Sonntag, 15. Dezember, ab 16 Uhr beim punktgleichen Team der TSV Oberhaching Tropics zu Gast, das aktuell den vierten Rang in der Tabelle belegt.

Eine Serie von vier Erfolgen hatten die Oberhachinger aufzuweisen, ehe sie am vergangenen Wochenende beim Zweitplatzieren BG Leitershofen unter die Räder kamen. „Mit Sicherheit peilen die Tropics gegen uns Wiedergutmachung an“, erwartet Mbassa. Sein befreundeter Trainerkollege vom TSV, Mario Matic, sagte nach der jüngsten Pleite: „Für mich ist die Partie abgehakt. Der Fokus liegt auf Speyer.“ Zu den Leistungsträgern der Gastgeber um Topscorer Omari Knox zählen die athletischen Akteure Fynn Fischer und Maxwell Temoka sowie Flügelspieler Jörg Dippold und Routinier Peter Zeis. In der vergangenen Saison beendeten die Tropics die Hauptrunde als Sechster und scheiterten im Achtelfinale an den EN BASKETS Schwelm.

Erfolgstrainer Carl Mbassa und Manager Gerd Kopf konnten den Kern des Teams zusammenhalten. Während Vereinsikone DJ Woodmore weiterhin brandgefährlich für Punkte gut ist, zieht der spanische Pointguard Hidalgo Guijo die Fäden im Spielaufbau. Am Brett kann Mbassa wieder auf das Duo Dordevic/Aichele bauen. Mit dem ehemaligen Ulmer Latrell Großkopf und dem Powerforward Benjamin Höhmann konnten die Domstädter wurfstarke Flügelspieler verpflichten. Die Rheinland-Pfälzer agieren sowohl offensiv als auch defensiv sehr variabel. Mario Matic: „ Mein Freund und Kollege Carl macht seit Jahren herausragende Arbeit. Junge Talente werden zu gestandenen Profis und entwickeln sich bei den Baskets enorm weiter. Bestes Beispiel ist Dennis Diala, der diese Saison richtig stark abliefert. Es ist kein Zufall, dass Speyer zuletzt 5 Siege in Folge geholt hab. Wir müssen eine richtig gute Leistung zeigen, um die Punkte in Oberhaching zu behalten.“

15.12.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II

Im letzten Ulmer Heimspiel des Jahres gastiert der FC Bayern Basketball II am dritten Adventssonntag am OrangeCampus.

In erster Linie gilt es für die Münchener nach dem durchwachsenen Saisonstart die Klasse zu halten. Der Abgang von Leistungsträger Martin Kalu und die Abwesenheit des deutschen Nationalspielers Ivan Kharchenkov hängt den Bayern bislang sichtbar nach. Doch in den letzten Wochen zeichnet sich eine positive Tendenz ab. Vor knapp zwei Wochen konnte man beispielsweise dem Tabellenführer aus Köln die Stirn bieten, musste sich am Ende dann trotzdem knapp geschlagen geben (96:97). Das Aufgebot, mit welchem die Bayern in der ProB antreten ist mit Abstand das jüngste der Liga. Gerade einmal 17,6 Jahre ist der Spieler im Durchschnitt alt. Der älteste Spieler in Mutapcics Kader ist Marco Frank, dieser feierte im April des Jahres erst seinen 21. Geburtstag. Mit Marko Volf steht sogar ein 14-jähriger im Aufgebot des Drittligisten. Der Anführer im Münchener System ist der 18-jährige Ivan Volf. Mit 12,0 Punkten, 3,8 Rebounds und 3,7 Assists liefert das deutsche Eigengewächs die besten Zahlen der Mannschaft. In einer sonst ausgeglichenen Offensive punkten mit Nikolas Sermpezis (11.5 Punkte), Marco Frank (11,1), Dominik Dolic (10,0) und Giovanni Calamita (10,0) gleich vier weitere Akteure zweistellig. Ein Einsatz des letztjährigen Leistungsträger und Nationalspieler Ivan Kharchenkov scheint auch am kommenden Sonntag eher unwahrscheinlich, da der amtierende deutsche Meister nahezu parallel (15 Uhr) bei den Seawolves in Rostock gefordert ist.
Headcoach Florian Flabb: „Der FC Bayern Basketball hat ein sehr junges, allerdings auch hoch talentiertes Team. Sie spielen schnell und physisch. Mit Luis Wulff läuft nach überstandener Verletzung ein u20 Nationalspieler für sie auf, welcher ihrem Team mehr Tiefe geben wird. Für uns wird es wichtig vor eigenem Publikum zu unserem Spiel zu finden. Wir freuen uns auf das Weihnachsspiel und werden alles geben.“

15.12.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SKYLINERS Juniors

Am elften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd steht für die SV Fellbach Flashers ein weiteres Heimspiel an. Sie empfangen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt.

Mit den Fellbach Flashers wartet eine erfahrene Mannschaft auf die Juniors, die mit der gleichen Bilanz wie die Hessen (5:5) auf dem achten Tabellenplatz steht.  Mit einem Durchschnittsalter von knapp 25 Jahren gehören die Flashers zu den ältesten Teams der Liga. Neben ihrem Topscorer Malik Bernell Whitaker, der im Schnitt 17 PKT auflegt, haben sie mit Forward Brian Butler, Guard Zaire Thompson und Big man Daniel Mayr drei weitere Spieler in ihren Reihen, die regelmäßig zweistellig punkten. Die Fellbacher spielen sehr physischen Basketball und zeichnen sich durch eine gute Defensivleistung aus. Trotz der zweitbesten Wurfquote aus dem Zweipunktebereich, erzielen sie die drittwenigsten Punkte aller Teams in der ProB Süd. Ein Grund dafür ist die schwache Freiwurfquote der Mannschaft.

Die Gäste aus Frankfurt sind ein weiteres Farmteam einer in der ersten Bundesliga spielenden Mannschaft, der Fraport Skyliners. Die Topspieler der SKYLINERS Juniors sind Bruno Albrecht, der mit 22,8 Punkten pro Spiel glänzt, und Felix Hecker. Zudem hat Frankfurt auch einige jüngere Talente vorzuweisen: Ein interessanter Spieler, den die Flashers am Sonntag im Blick haben müssen, ist Malick Kordel. Der 20-jährige Center kam in dieser Saison bei allen bisherigen Spielen zum Einsatz und steuerte im Schnitt 13,5 Punkte sowie 9,9 Rebounds bei. Talente, die in der jüngeren Vergangenheit hinzugekommen sind, sind beispielsweise Point Guard Jamie Edoka (16 Jahre) und Small Forward Ivan Crnjac (17 Jahre).

Foto: Gero Müller-Laschet

Nachbericht ProB Süd // 12. Spieltag (Vorgezogenes Spiel)

10.12.2024 19:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING 86:75

In der vorverlegten ProB-Partie des 12. Spieltags gelingt der Porsche Basketball-Akademie der erhoffte Befreiungsschlag: Trotz der Abwesenheit mehrerer Leistungsträger überzeugen die Ludwigsburger gegen das TEAM EHINGEN URSPRING über die vollen 40 Minuten.

Aufbauend auf einen 9:0-Start, drei Distanztreffer und eine erste Ehinger Auszeit kontrollierten die Gelb-Schwarzen das Geschehen, forcierten im ersten Viertel acht Turnover und schlugen aus diesen Ballgewinnen Profit in Punkteform. Ein sehenswerter Backdoor-Cut von Ognjen Veljkovic vollendete einen starken Ludwigsburger Start, dessen positives Fazit lediglich drei persönliche Fouls von Lukas Modic und Ehingens Jaylen Alston abschwächten (24:15, 10. Spielminute). Angeführt von ihrer US-amerikanischen Nachverpflichtung kamen die Gäste auch in den Viertel zwei und drei immer wieder zu Zählbarem und zu offensiver Entlastung. Doch diese Läufe sollten stets nur von kurzer Dauer bleiben und von den BBA’lern erfolgreich beantwortet werden. Die Hausherren ließen, zum Entzücken der Anwesenden, den Ball laufen, überstanden eine Schwächephase und stellten durch Marko Masic und Lenny Anigbata auf 12-Punkte-Führung (49:37, 20.). Vorentscheidend war diese aber keinesfalls. In der Halbzeitpause justierte Jan Hricko seine Mannschaft gut, die sich der Wichtigkeit der Partie – spätestens jetzt – bewusst wurde und deutlich fokussierter agierte. Zum Ausgleich kamen die Ehinger aber nicht. Das Rhee-Team war nun defensiv sehr omnipräsent, griff sich die Rebounds und negierte seinen Größennachteil durch Herz, Leidenschaft und Einsatzwille. Insgesamt 24 Offensivrebounds belegten einen hervorragenden Abend für die BBA, den Modic und Sebastian Schwachhofer aus der 6,75-Meter-Distanz veredelten. Der Ex-Ludwigsburger Travis Davis, Tim Martinez und Alston vertagten die Vorentscheidung allerdings (63:54 / 66:62, 30.). Die Spannung flachte zur Überraschung der meisten Fans aber relativ schnell und deutlich ab, was an der reifen Leistung der Barockstädter lag: Topscorer Anigbata und Sebastian Kuhn stellten wieder auf zweistellige Führung, die in den weiteren Minuten konsolidiert wurde. Die Schwaben spielten mannschaftsdienlich herausragend, allumfassend stark und belohnten sich für die Mühen der vergangenen Wochen mit dem (86:75-)Erfolgserlebnis sowie einem, möglicherweise noch notwendigen, Elf-Punkte-Polster für den weiteren Saisonverlauf und das Rückspiel.

 

Foto: Thomas Kuhn