Khalil Kelley komplettiert die Uni-Riesen auf der Centerposition

22 Jahre jung, 2,01 m groß und 106 kg reine Muskelmasse.

Das sind die vielversprechenden Eckdaten des Neuzugangs im Leipziger Kader, der in der kommenden Saison unter den Körben ordentlich aufräumen soll.
Nachdem der Kader so gut wie fertig war, blieb noch eine Position zu besetzen. Ein Spieler auf einer der großen Position fehlte noch, um das Puzzle im Centerbereich komplett zu machen. Neben den beiden sehr variabel einsetzbaren Marian Schick und Jörn Wessels sollte die freie Position mit einem Spieler besetzt werden, der sich v.a. durch eine kraftvolle Spielweise, sehr gute Athletik und ein starkes Reboundverhalten auszeichnet.
Nach längerem Suchen wurden die Verantwortlichen in Khalil fündig. Schnell war man sich einig, dass er das nötige Rüstzeug mitbringt, um das Spiel der Uni-Riesen in puncto Spektakel/Attraktivität auf ein neues Level zu heben. Die ersten Trainingseinheiten lassen schon erahnen, was Khalil im Stande ist zu leisten.

Coach Martin Scholz zeigt sich erfreut darüber, dass sein Plan für die Teamzusammenstellung aufgegangen ist und weiß nur Positives über seinen neuen Big Man zu berichten:“Khalil ist die perfekte Ergänzung zu Jörn und Marian unter dem Korb. Er bringt eine enorme Physis mit und ist dadurch in der Lage dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.“

Khalil selbst, für den es der erste Aufenthalt außerhalb der USA ist, hat sich in der kurzen Zeit seiner Anwesenheit schon gut eingelebt und fügt sich nahtlos in den Kader der Uni-Riesen ein. Nichtsdestotrotz ist es eine aufregende Zeit für ihn. “Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich mich sehr darüber freue, ein Teil der Uni-Riesen zu sein. Ich habe mich für Leipzig entschieden, da ich mich, nachdem ich meinen College Abschluss in den USA gemacht habe, einem Team anschließen wollte, bei dem ich etwas bewirken und Teil des mannschaftlichen Gesamterfolgs sein kann. Sportlich erhoffe ich mir, dass wir als Mannschaft gut zusammenarbeiten, unsere Spiele gewinnen und am Ende vielleicht sogar über einen möglichen Aufstieg reden können. In Leipzig fühle ich mich auf jeden Fall schon sehr wohl. Das ganze Team versucht es mir so einfach wie möglich zu machen, mich wie zu Hause zu fühlen.“

Spielerdaten:
Khalil Kelley
Geboren am 13.11.1991 in Anaheim, CA (USA)
Position: Center
Größe: 201 cm
Gewicht:106 kg
Nationalität: USA
Stationen als Spieler: 2010 – 2014: Pacific Tigers (NCAA 1) – University of the Pacific in Stockton, CA (USA)

(Uni-Riesen Leipzig)

Erste Schritte im Wedeler ProB-Kader: Zwei Talente werden herangeführt

Mit Lennard Larysz und Louis Olinde stehen in der neuen Saison zwei weitere große Talente im Aufgebot des SC Rist Wedel für die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Beide stammen aus der Jugend des BC Hamburg und sind zudem für die Piraten Hamburg in der U19-Bundesliga NBBL spielberechtigt.

Olinde nimmt derzeit mit der U16-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Lettland teil. In der vergangenen Saison war der 1,98 Meter große Flügelspieler Leistungsträger der JBBL-Piraten und brachte es in 17 Einsätzen auf durchschnittlich 17,8 Punkte, 6,5 Rebounds, 3,8 Assists sowie 2,2 Ballgewinne. „Louis hat in den letzten zwei Jahren eine riesige Entwicklung genommen – nicht nur als Spieler, auch seine Persönlichkeit hat sich enorm weiterentwickelt“, sagt Piraten-Coach Marvin Willoughby über den 16-Jährigen, der am Ende der vergangenen Saison erste Erfahrungen im Herrenbereich sammelte und drei Einsätze für den BC Hamburg in der 2. Regionalliga verbuchte.

Nach seiner Rückkehr aus dem Baltikum soll Olinde in die Vorbereitung der Rister integriert werden, Larysz ist bereits dabei. „Lenny macht seine Sache im Training schon sehr gut. Er hat ein hohes Spielverständnis und lernt schnell. Als Spielmacher gibt er klare Anweisungen und kommuniziert gut mit seinen Mitspielern“, sagt Rist-Trainer Michael Claxton über den 16-Jährigen. In seinem ersten NBBL-Jahr stand Larysz für die Piraten pro Spiel rund 23 Minuten auf dem Feld und erzielte knapp fünf Punkte sowie 2,3 Assists je Einsatz. Darüber hinaus gehörte er bereits zu den BCH-Stützen in der 2. Regionalliga (13,5 Punkten pro Spiel).

 

(SC Rist Wedel)

Noch ein Rückkehrer: Marvin Boadu spielt wieder für den SC Rist

Marvin Boadu ist wieder da. Der 25-Jährige verstärkt den SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) in der kommenden Saison, nachdem er bereits 2009 mit den Ristern den Meistertitel in der 1. Regionalliga Nord gewann sowie in der Spielzeit 2012/13 entscheidend zum Vorstoß ins Playoff-Viertelfinale beitrug.

„Mit Marvin haben wir einen sehr dynamischen Spieler hinzugewonnen, der im Aufbau und auf der Flügelposition eingesetzt werden kann“, sagt Headcoach Michael Claxton erfreut. Dass Boadu im Training auch auf alte Bekannte traf, mit denen er bereits Seite an Seite im Rist-Trikot auflief, habe man gleich gemerkt, so Claxton.

In der vergangenen Saison stand Boadu zunächst bei den Otto Baskets Magdeburg unter Vertrag und kam in zwölf ProA-Spielen zum Einsatz. Dabei erzielte er im Schnitt 4,4 Punkte, griff sich 2,3 Rebounds und verteilte einen Assist. Ende Januar schloss er sich dann den Gotha Rockets an und spielte elf ProA-Partien (1,6 Punkte, 1,4 Rebounds, 1 Assist pro Spiel) für die Thüringer.

Noch in frischer Erinnerung sind Boadus starke Leistungen der Saison 2012/13, als er im Verlaufe der Spielzeit drei Double-Doubles verbuchte und großen Anteil daran besaß, dass die Rister mit sieben Siegen in Folge in die Saison starteten und später das Playoff-Viertelfinale erreichten. Seine Bestleistung damals: Gegen die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 kam er in 40 Minuten Spielzeit auf 22 Zähler, acht Assists, sieben Rebounds, vier Steals und zwei Blocks.

 

(SC Rist Wedel)

Jamo Ruppert ist zurück beim SC Rist

Der SC Rist Wedel begrüßt Jamo Ruppert in seinen Reihen. Der 20-Jährige kehrt nach einer Saison beim VfL Stade an den Steinberg zurück.

„Jamo ist in toller Form. Mit seiner Athletik wird er uns auf den Flügelpositionen weiterhelfen“, sagt Headcoach Michael Claxton. „Er kann viele verschiedene Positionen verteidigen und entwickelt sich offensiv ständig weiter. Jamo arbeitet sehr hart an sich, und ich gehe davon aus, dass er in der neuen Saison weitere Schritte nach vorne machen wird“, so Claxton weiter.

Vor seinem Wechsel auf die andere Elbseite ging der ehemalige U16- und U18-Nationalspieler bereits drei Jahre für den SC Rist auf Korbjagd. In Stade hat Ruppert viel Spielpraxis in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gesammelt und kam in 28 Partien durchschnittlich fast 20 Minuten zum Einsatz. Dabei erzielte der Flügelspieler 5,8 Punkte, 2.5 Rebounds sowie einen Assist pro Begegnung. Seine offensiven Bestleistungen in der vergangenen Saison: 16 Zähler gegen die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 sowie 18 Punkte gegen die Herzöge Wolfenbüttel.

„Jamo hat im Training bereits sehr gute Dinge gezeigt“, sagt Claxton und geht davon aus, dass der Rückkehrer im Verlaufe der Saison defensiv wie offensiv Akzente setzen wird.

Markus Timm, der wie Ruppert vom VfL Stade zum SC Rist wechselte, muss unterdessen nach einer Zahnoperation eine Trainingspause einlegen.

 

(SC Rist Wedel)

Damir Bagaric verstärkt die Uni-Riesen Leipzig

Ein bisschen Oldschool Flavour und positive Energie für den Basketball in Leipzig

25 Jahre jung und trotzdem schon ein alter Hase im Basketballgeschäft. Damir Bagaric kehrt nach vier Jahren zu den Uni-Riesen zurück. Ausgebildet wurde der gebürtige Bosnier, der seit Jahren in Leipzig lebt auf die traditionelle ex-jugoslawische Art. Seine Heimat, wo Basketball einen deutlich größeren Stellenwert genießt als in Deutschland bzw. vielen anderen Ländern Europas, ist die Geburtsstätte von dem was man heutzutage landläufig als “europäischen Basketball“ bezeichnet.
Dieses Fieber ergriff auch Damir als er Anfang der 2000er sein Basketballhandwerk in Bosnien erlernte. Mit 18 Jahren kam er dann nach Deutschland, wo er bereits einige Stationen bei Vereinen im Großraum Leipzig und auch ein Jahr in Dresden absolvierte. Von 2008 bis 2010 war er dabei auch schon für die Uni-Riesen aktiv.

Dem Leipziger ProB-Team soll Damir in erster Linie von der Bank helfen und den Jungs auf den großen Positionen die nötigen Verschnaufpausen verschaffen. Durch seine grundlegend positive Art ist er zudem menschlich ein echter Zugewinn für das Team von Coach Martin Scholz.

“Damir ist seit Jahren für den Verein aktiv, ob als Spieler, Praktikant oder Fan. Diese Chance hat er sich mehr als verdient. Er wird uns vor allem im Training sehr hilfreich sein und wenn es erforderlich ist, auch auf dem Feld zu einer echten Stütze avancieren“, so der Coach.

Nachdem Damir gerade sein Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaften an der Uni Leipzig erfolgreich beendet hat, kann er nun wieder mehr Zeit in den Basketball investieren und eine wichtige Rolle im Teamgefüge der Messestädter einnehmen.

“Ich habe mich sehr über die Anfrage vom Coach und das in mich gesetzte Vertrauen gefreut. Nachdem ich nun mein Studium beendet habe will ich sportlich wieder voll angreifen, richtig fit werden und v.a. auch bleiben. Meine Hauptaufgabe sehe ich darin die Teamchemie zu pushen und von der Bank jede Menge positive Energie ins Spiel zu bringen“, kommentiert Damir sein neuerliches Engagement.

Auch Geschäftsführer Christoph Stumpf zeigt sich erfreut über die Neuverpflichtung: “Ein Team besteht nicht nur aus guten Einzelspielern. Ganz oft sind es die Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Und genau hier kommt Damir ins Spiel. Er hat einfach ein Gefühl dafür, wenn jemand mal einen kleinen Motivationsschub braucht. Seine herzliche Art wird ein wichtiger Faktor für den Teamzusammenhalt in der kommenden Saison sein.“

Spielerdaten:
Damir Bagaric
Geboren am 06.01.1989 in Bugojno (BIH)
Position: Center
Größe: 202 cm
Gewicht: 111 kg
Nationalität: kroatisch/bosnisch

Stationen als Spieler:
seit 2014: Uni-Riesen Leipzig
2012 – 2014: BBV Leipzig Eagles
2010 – 2011: Dresdern Titans
2008 – 2010: Uni-Riesen Leipzig
2007 – 2008: MBC Weißenfels
2006 – 2007: KK Kengur
2003 – 2006: KK Iskra

(Uni-Riesen Leipzig)

Willkommen in Magdeburg – Joe Buck (33 Jahre)

Ein wahrer Fels in der Brandung!

Wem beim Betrachten des jüngsten Neuzugangs der Otto Baskets Magdeburg dieser Gedanke durch den Kopf schießt, liegt dabei wohlmöglich goldrichtig. Joe Buck ist der dritte Zuwachs für die Otto Baskets in dieser Woche und bringt neben seine Größe von 2,02 Metern und 107 Kg vor allem viel Erfahrung auf einem hohen Level mit. In seiner Zeit am College spielte er von 2002-2004 in der Division 1 für University of Southern California und Georgetown.

2010 wurde er bei seinem ersten Auftritt im deutschen Profibasketball „Newcomer of the Year“ in der ProB – es folgten die Stationen Düsseldorf und Crailsheim, wo er 2012 von EuroBasket.com zum „German Player of the Year“ gewählt wurde.

„Kraft, Dominanz und konstantes Scoring am Brett – genau das erwarten wir von Joe. Dass wir ihn hier in Magdeburg nun in unseren Reihen wissen, freut uns vor allem deshalb, da er genau die Erfahrung und Athletik mitbringt, welche uns in der Saison mehr als hilfreich sein wird.“ – Geschäftsführer Toni Kohlmeyer

Wie es der Zufall so wollte, verbindet Joe Back und Magdeburg neben dem Basketball noch ein ganz anderer Punkt. Joes Wurzeln liegen nicht nur einfach Deutschland – viel mehr war seine Großmutter ein Magdeburger Kind.
Die Otto Baskets Magdeburg heißen Joe Buck herzlich willkommen an der Elbe!

 

(Otto Baskets Magdeburg)

Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt

Die nächste Neuverpflichtung bei den Uni-Riesen Leipzig steht ins Haus – Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt

Der 23 Jahre junge Big Man Jörn Wessels wechselt vom letztjährigen Play-Off Erstrundengegner aus Braunschweig zu den Uni-Riesen Leipzig.Zusammen mit dem ebenso neu verpflichteten Marian Schick sowie einem weiteren Spieler soll er für eine gleichbleibend hohe Qualität auf den beiden großen Positionen sorgen. Dabei ist Jörn ein überaus flexibel einsetzbarer Spieler, der trotz seiner stattlichen Größe von 2,06 m, womit er sich schon am oberen Ende der ProB Größentabelle wiederfindet, sogar auf der Position drei spielen kann. Seine 100 kg Körpergewicht verleihen ihm zudem die nötige Robustheit beim Kampf um Punkte und Rebounds in Korbnähe, machen ihn zudem auf der Flügelposition zu einem Problem für jeden Gegenspieler. Jörn verfügt darüber hinaus über einen soliden Wurf sowie eine sehr gute Beweglichkeit, welche sein Offensivspiel äußerst variabel machen.

Coach Martin Scholz sagt über seinen neuen Schützling: “Jörn war mein absoluter Wunschspieler für eine der beiden großen Positionen. Er passt ideal in das Konzept der Mannschaft und wird sehr wahrscheinlich eine zentrale Rolle im Angriff und der Verteidigung spielen. Er ist mit dem Rücken zum Korb und auch von außen gefährlich. Ich bin davon überzeugt, dass er sich in Leipzig gut entwickelt und es für beide Seiten eine erfolgreiche Saison wird.“
In seiner Heimat Braunschweig war Jörn bisher mit einer sogenannten Doppellizenz ausgestattet, was bedeutet, dass er sowohl für den Kader des Braunschweiger ProB-Teams als auch für die Beko BBL Mannschaft der Niedersachsen spielberechtigt war. In unzähligen Trainingseinheiten sowie einigen Kurzeinsätzen bei den Erstliga Profis konnte er dementsprechend viel Erfahrung auf diesem Niveau sammeln, was seinem Spiel in der ProB, wo er regelmäßig auflief, zu Gute kam.Jörn Wessels vs Jorge Schmidt
Jörn ist ein Spieler, der mit viel Potential ausgestattet ist. In Leipzig bekommt er nun die Chance selbiges unter Beweis zu stellen. Auch die in der Vorsaison erlittene Verletzung – Riss des Syndesmosebandes im linken Fuß – ist vollständig ausgeheilt. Dank seines Erfahrungsschatzes in Kombination mit eben jenem spielerischen Potential und der wiedererlangten körperlichen Fitness wird Jörn zunehmend Verantwortung im Spiel der Uni-Riesen übernehmen können.

Auch Jörn ist, wie seine Mannschaftskollegen Jorge Schmidt und Marian Schick, neben seiner Tätigkeit als Basketballspieler noch Student und arbeitet auf seinen Bachelor Abschluss in Wirtschaftswissenschaften hin. Dass auch sein Wechsel viel mit der Attraktivität Leipzigs sowohl als Stadt als auch als professionellem Basketballstandort zu tun hat, kann man folgenden Worten des Niedersachsen entnehmen.

“Ich habe mich für Leipzig entschieden weil mir die Stadt und auch das gesamte Umfeld sehr gut gefallen. Das gesamte Team der Uni-Riesen Leipzig hat sich sehr um mich bemüht, was mir natürlich zusätzlich ein gutes Gefühl gibt. Darüber hinaus haben mich die vorab geführten Gespräche mit dem Leipziger Kapitän Jorge Schmidt vollends überzeugt. Sportlich ist es mein Ziel nach vielen kleinen und größeren Verletzungen, komplett fit anzugreifen und mit der Mannschaft erfolgreich zu spielen. Ich möchte der Mannschaft helfen noch besser abzuschneiden als im Vorjahr, um den Fans in Leipzig erfolgreichen und spektakulären Basketball bieten zu können.“

 

(Uni-Riesen Leipzig)

Interview mit Center Tobias Lange: „Kämpferisch, fokussiert und aggressiv“

Tobias Lange ist 24 Jahre alt und hat bereits drei Saisons in der ProB gespielt. Für Stahnsdorf und Wedel sammelte der 2,07 Meter große Center von 2010 bis 2013 Erfahrung in der 2. Basketball-Bundesliga. In den nächsten zwei Jahren wird der Hamburger die ROSTOCK SEAWOLVES verstärken.

Wie bist du zum Basketball gekommen?

Tobias Lange: Ich kam mit 16 Jahren zum Basketball, also relativ spät. Davor habe ich Fußball gespielt und Leichtathletik gemacht. Meine Schwester selbst spielt auch Basketball. Sie hat mich dazu bewogen, es auch mal auszuprobieren und glücklicherweise bin ich dann auch dabei geblieben.

Du bist gebürtiger Hamburger und nun seit Anfang Juli in Rostock. Bist du schon angekommen?

Ich bin definitiv in Rostock angekommen. Ich finde den Verein sehr familiär. Jeder kümmert sich um einen. Ich finde es gut, dass alle Spieler relativ dicht bei einander wohnen. So unternimmt man natürlich viel miteinander.

Ich war letzte Saison bereits bei einem Spiel der SEAWOLVES und habe dort schon die Teamchemie gespürt. Das war definitiv ein Erfolgsfaktor in der letzten Saison. Und in diesem Jahr wird es sicher wieder so sein. Wir machen viel zusammen und das sieht man dann auch auf dem Feld.

Welchen Eindruck hast du von den ersten Trainingseinheiten?

Sie waren intensiv, anstrengend, aber auch mit sehr viel Spaß verbunden. Coach Wild plant die Trainingseinheiten sehr strukturiert, was zur Folge hat, dass viele Trainingsinhalte vermittelt werden können. Das bringt uns als Team enorm weiter. Wir haben einen sehr tiefen und ausgeglichenen Kader. Ich habe ein gutes Gefühl, was das Team angeht und würde sagen, dass wir vom Umfeld und von dem Spielerpotenzial eines der besten Teams sind, in dem ich bisher gespielt habe.

Kannst du schon etwas zu deiner Rolle im Team sagen?

Mit Daniel Lopez haben wir einen sehr guten Bigman. Wir sind beide 2,07 Meter groß und haben unterschiedliche Stärken. Meine Stärke ist die Schnelligkeit, Daniels seine Präsenz. Wir werden uns gut ergänzen. Durch das laufintensive Spiel werden wir viel rotieren und jeder wird seine Minuten bekommen.

Wie würdest du deine Spielweise beschreiben?

Ich spiele sehr defensiv orientiert und konzentriere mich darauf. Wenn die Defensive stimmt, läuft es auch im Angriff. Da wir ein ausgeglichenes Team sind, wo jeder punkten kann,  lege ich darauf nicht meinen Fokus. Dort werde ich auch meine Chancen nutzen.

Du wirst in den nächsten zwei Jahren sowohl für die ROSTOCK SEAWOLVES auf Korbjagd gehen als auch in der Jugendarbeit des EBC Rostock tätig sein. Hattest du in Hamburg auch schon in diesem Bereich gearbeitet?

Ja. 2011 habe ich dort meinen eigenen Verein, die Hamburg Warriors Basketballakademie, gegründet. Das Konzept ist ähnlich aufgebaut wie hier in Rostock, d.h. wir akquirieren Schüler über Grundschulen und machen so den Basketball auch für Kinder wieder attraktiver.

Was können die SEAWOLVES-Fans in der neuen Saison von dir erwarten?

Kurz und knapp: Ich bin kämpferisch, fokussiert und aggressiv. Ich werde auf dem Spielfeld immer mein Bestes geben und die Mannschaft zu 100 Prozent unterstützen.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Paul Owusu scheidet aus dem Kader aus

Paul OwusuPaul Owusu spielt in der Saison 2014/15 nicht für den SC Rist (2. Basketball-Bundesliga ProB). Der 28 Jahre alte Center muss aus beruflichen Gründen kürzertreten. Die vergangene Spielzeit war Owusus insgesamt sechste im Wedeler Trikot, als „Fels in der Brandung“ war er unter dem Korb eine wichtige Stütze der Mannschaft und vor allem wegen seiner Defensivqualitäten hoch geschätzt. Seine beste Offensivleistung der Saison zeigte Owusu im ersten Spiel der Playoff-Halbfinalserie gegen Oldenburg (elf Zähler). Fast vier Rebounds schnappte er sich pro Einsatz, zudem blockte er im Saisonverlauf zwölf Würfe und verteilte 13 Assists.
Der SC Rist dankt herzlich für den Einsatz und die gezeigten Leistungen und wünscht Paul alles Gute!

Paul Owusu ist damit nach Lee Jeka (Rückkehr nach Australien) und Davey Hopkins (neuer Verein bislang unbekannt) der dritte Abgang.

 

(SC Rist Wedel)

Lars Meyer: Aus der ProA zu den Hertener Löwen

Lars Meyer (Otto Baskets Magdeburg 13/14)Die Hertener Löwen haben sich für die kommende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB die Dienste von Lars Meyer gesichert. Der 1,90m große Flügelspieler trug in der vergangenen Saison das Trikot der Otto Baskets Magdeburg in der ProA.

Für den letztjährigen ProA-Ligisten stand der Neu-Löwe in insgesamt 15 Spielen in der Startformation, insgesamt trug der Aufbauspieler in der vergangenen Saison 26mal das Trikot der Otto Baskets. In durchschnittlich 17,9 Minuten erzielte der Small Forward 5,08 Punkte. In den Spielen gegen die Cuxhaven BasCats (14 Punkte), die Kirchheim Knights (13) und die BG Göttingen (11) markierte er jeweils mehr als zehn Punkte.

„Wir sind uns sicher, mit Lars Meyer einen Spieler gefunden zu haben, der uns direkt weiterhilft. Er hat in der letzten Saison in Magdeburg wichtige Erfahrungen sammeln können, und dort auch bereits unter Beweis gestellt, dass er in Lage ist, eine tragende Rolle zu spielen“, erklärt Sportmanager Markus Horn.

 

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Lars“, sagt Dirk Ewald, Assistant Coach der Löwen. „Auch die Zuschauer werden ihre Freude mit ihm haben. Er spielt spektakulär, hat eine enorme Sprungkraft und wird sicherlich auch den einen oder anderen Punkt per Dunking erzielen“, berichtet Ewald.

„Ich denke, dass die ProB und die Hertener Löwen für mich eine gute sportliche Option sind. Ich möchte eine gute Rolle im Team spielen und mich weiterhin gut entwickeln“, begründet der Neu-Löwe seinen Wechsel ins Revier. „Vor allem nach der nicht so erfolgreichen letzten Saison will ich jedes Spiel gewinnen. Dabei ist es klar, dass ich immer Vollgas geben werde. Ich bin voller Vorfreude und freue mich auf die Zeit bei den Hertener Löwen“, fiebert der Flügelspieler dem Trainings- und Saisonauftakt bereits entgegen.

Kurz-Biografie:
Name: Lars Meyer
Größe: 190cm
Position: Small Forward
Nationalität: Deutsch
Stationen: Otto Baskets Magdeburg, SSC Südwest Berlin

Damit stehen momentan folgende Spieler im ProB-Kader für die Saison 2014:

Trainer: Majdi Shaladi (HC), Dirk Ewald (AC), Cedric Hüsken (AC)

Es bleiben: Mark Depta, Marvin Ewald, Max Wittenberg

Neuzugänge: DeShaun Cooper (Missouri State Beats/NCAA II), Jens Nieswand (TV Jahn Königshardt), Dominik Buchner (Hertener Löwen II), Sven Jeuschede (CYBEX Urspring/NBBL), Lars Meyer (Otto Baskets Magdeburg/ProA)

Abgänge: Yannick Opitz (NOMA Iserlohn Kangaroos), Carsten Bartels (ETB Wohnbau Baskets), Aaron Henrichs (UBC Münster)

 

(Hertener Löwen)