Max von der Wippel bleibt Titans-Center

Dresden Titans verlängern nach Kapitän Philipp Lieser auch den Vertrag mit ihrem 2,08 Meter großen Centerspieler Max von der Wippel um ein weiteres Jahr

Während die stärkste Basketball-Liga der Welt in gestern mit den Golden State Warriors ihren verdienten NBA-Champion gefunden hat und der FC Bayern München im Finale um die Deutsche Meisterschaft ein entscheidendes 5. Spiel erzwingen konnte, schreiten bei den Dresden Titans die Vorbereitungen für die ProB-Saion 2015/2016 voran. Nach der Verlängerung mit Kapitän Philipp Lieder konnten die Elberiesen eine weitere wichtige Personale sichern. Auch Center Max von der Wippel wird in der kommenden Spielzeit wieder das Trikot der „Titanen“ tragen.

Der gebürtige Leipziger verlängerte jüngst seinen Vertrag um weitere 12 Monate und geht damit in seine 4. Spielzeit in der Sächsischen Landeshauptstadt. „Das Gesamtpaket in Dresden stimmt nach wie vor und ich fühle mich sehr wohl hier. Besonders wichtig war für mich, dass ich nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und der Übernahme bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden nun auch durch flexible Arbeitszeiten in meinem Job mein Training besser planen kann. Schon im letzten Drittel der vergangenen Saison hat sich dadurch mein Fitnesszustand deutlich verbessert. Ich will der Mannschaft so gut es geht helfen, damit wir auch nächstes Jahr wieder den Sprung in die Playoffs schaffen“, kommentiert der 21-jährige seine Entscheidung.

Titans-Präsident Falk Thümmrich stimmt die Vertragsverlängerung sehr positiv: „Max hat sich bei den Fans einen guten Stand erarbeitet und gilt in Dresden als absoluter Publikumsliebling. Ich erinnere gern an den wichtigen Freiwurf in den Playdowns gegen Konstanz vor zwei Jahren. Trotz seines jungen Alters kommt er mit Druck gut zurecht und weiß sich durchzusetzen. Wir freuen uns sehr, dass wir Max in unseren Reihen halten konnten. Ein Dank gilt dabei auch unserem Partner der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, die ihm nach seinem sehr guten Ausbildungsabschluss auch eine berufliche Perspektive bieten.“

In der Saison 2014/2015 kam von der Wippel in 27 Einsätzen bei durchschnittlich 20 Minuten Einsatzzeit auf 5,2 Punkte und 2,7 Rebounds pro Partie.

 

(Dresden Titans)

Citybasket verpflichtet Boadu und Breca

Zwei weitere Neuverpflichtungen kann Citybasket für sein ProB-Team präsentieren: Marvin Boadu und Fahri Breca wechseln vom Lokalrivalen Hertener Löwen zur Vestischen Arena. Vor dem Sanitätshaus Lückenotto – einem bewährten Partner des Vereins  – wurden die beiden Neuzugänge von Geschäftsführer Thomas Lückenotto (links) und Citybaskets-Vorsitzender Bärbel Gohrke offiziell begrüßt. Beide Spieler arbeiten gleichzeitig im Sanitätshaus.

Mit Boadu und Breca sind die Recklinghäuser Korbjäger im Backcourt schon recht beachtlich aufgestellt, da beide Akteure auf der Position eins und zwei zum Eiinsatz kommen können. Während der 29-jährige Kroate Breca jedoch eher als Backup auf der Spielmacher-Position vorgesehen ist, setzt der Verein im Falle von Boadu vor allem auf dessen Scorer-Qualitäten. Der 25-Jährige gilt als einer der besten deutschen Spieler in der ProB und kann einem guten Tag schon einmal 15 bis 20 Punkte auflegen. In Herten hatte er zuletzt einen Schnitt von 12,5 Punkten pro Spiel aufzuweisen.

Während der Kader also langsam Formen annimmt, ist man bei Citybasket zuversichtlich, in Kürze auch die Trainerfrage angemessen beantworten zu können.

 

(Citybasket Recklinghausen)

 

Center-Duo Lopez und Lange auch 2015/2016 dabei

Zusammen messen sie 4,14 Meter und bringen stolze 222 Kilogramm auf die Waage. Mit ihrer Athletik, Kraft und Fußarbeit sind sie in Angriff wie auch Verteidigung für jeden Gegner schwer auszurechnen. In ihrer Premierensaison 2014/2015 für die ROSTOCK SEAWOLVES in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord lehrten Daniel Lopez-Dittert und Tobias Lange so manchem Gegner das Fürchten. Beide Center werden auch in der Spielzeit 2015/2016 für die Wölfe auf Korbjagd gehen.

Nach neun Jahren in den Ligen Spaniens wechselte Lopez-Dittert im Sommer 2014 nach Deutschland. Der 28-Jährige kam in der abgelaufenen Saison 2014/2015 in allen 32 Begegnungen zum Einsatz. In knapp 21 Minuten pro Spiel erzielte der gebürtige Spanier mit deutschem Pass 7,1 Punkte und 4,8 Rebounds. Im Vergleich mit den anderen Center-Spielern der Liga ragte Lopez-Dittert mit seiner Übersicht heraus. Der von den Fans „Big Daddy“ getaufte Bigman servierte 1,6 Korbvorlagen pro Spiel. Damit landete er unter allen Centern der ProB-Liga auf dem Spitzenplatz.

„Ich hätte nie erwartet, dass meine erste Saison im Ausland so erfolgreich wird. Seit dem ersten Tag habe ich mich in Rostock und im Team richtig wohl gefühlt. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich so gut aufgenommen haben! Nun steht eine neue Saison mit neuen Zielen in einer neuen Halle an, auf die ich mich sehr freue. Ich werde versuchen, einen Schritt nach vorn zu gehen und mein Bestes zu geben. Zusammen mit den Fans werden wir eine ganz tolle Saison haben!“, freut Lopez-Dittert auf seine zweite Saison im SEAWOLVES-Trikot.

Lange kam ebenfalls im Sommer 2014 an die Ostsee. Zuvor war der 2,08 Meter große Hamburger in seiner Heimatstadt bei der TSG Bergedorf aktiv und konnte bereits ProB-Erfahrung beim RSV Eintracht Stahnsdorf und dem SC Rist Wedel sammeln. Bei den SEAWOLVES sammelte der 24-Jährige in knapp zehn Minuten pro Partie durchschnittlich 2,4 Punkte und 1,8 Rebounds. Bemerkenswert war vor allem sein Gespür für abprallende Bälle vom eigenen Brett: 51,1 Prozent aller Rebounds, die Lange einsammelte, waren Offensiv-Rebounds. Damit landete der Center auf dem dritten Platz in der ligaweiten Wertung.

„Als ich letztes Jahr nach Rostock zu den SEAWOLVES kam, war ich erst skeptisch, meine Heimat Hamburg erneut zu verlassen, doch ich bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Ich wurde super aufgenommen und das Umfeld sowie der Zusammenhalt der Mannschaft stimmen, so dass ich mich hier schnell wohl fühlte und gut eingelebt habe. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr in der Hansestadt“, sagt Lange.

„Daniel und Tobi haben sich sehr schnell eingelebt und etablieren können. Daniel hat in der Offensive ein sehr variables Spiel. Er hatte auch einige Spiele, in denen man gesehen hat, dass er offensiv ein klares Matchup-Probleme für viele Gegner darstellen kann. Auch in den Play-Offs war er eine ganz wichtige Stütze. Tobi ist einer der härtesten Arbeiter im Team. Er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Ich gehe davon aus, dass Tobi in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen wird. Beides sind Spieler, die man um sich herum haben möchte, sowohl in der Halle als auch abseits des Feldes. Solche Spieler sind für einen Trainer unheimlich wichtig“, beurteilt Coach Sebastian Wild sein Center-Gespann.


Guard-Gespann Vogt und Hellmann bleibt

Tim Vogt und Sven Hellmann werden auch in der Saison 2015/2016 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord das Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES tragen. Während Hellmann sein 13. Jahr bei den Rostockern bestreitet, geht Vogt in seine zweite Spielzeit bei den Hansestädtern. In der Saison 2014/2015 feierten die beiden Guards ihr Debüt in der ProB, erzielten durchschnittlich jeweils 10,6 Punkte, sammelten zusammen 5,3 Rebounds und servierten 4,2 Korbvorlagen.

Bemerkenswert war auch die Treffsicherheit bei den Freiwürfen. So landeten mit Hellmann (90,9%, 2. Platz) und Vogt (84,8%, 8.) zwei Schützen der SEAWOLVES in den ligaweiten Top Ten. Vogt war zudem mit einer Dreipunktequote von 42,9 Prozent der sechstbeste Distanzwerfer der Liga.

„Die letzten Jahre waren super!“, resümiert Hellmann. „Wir haben jedes Jahr Fortschritte gemacht bis zum heutigen Tag. Ich denke da an den Aufstieg in die ProB und das Halbfinale in der letzten Saison. In der neuen Spielzeit freue ich mich darauf, in der StadtHalle zu spielen. Es ist eine super Sache für mich und das gesamte Team, in so einer großen Arena zu spielen“, meint der 31-jährige Schweriner.

„Es ist Wahnsinn, was Sven Jahr für Jahr abruft. In der letzten Saison konnte er viele neue Erfahrungen auf höherem Niveau sammeln. Es war nicht immer leicht für ihn, wenn die Mitspieler und Gegner talentierter, größer und schneller werden, aber er ist eine absolute Stütze des Teams, ein Leistungsträger und die absolute Identifikationsfigur des Teams“, lobt Coach Wild das SEAWOLVES-Urgestein.

Tim Vogt sagt über sein erstes Jahr in Rostock: „Wir hatten nach einem etwas holprigen Start ein sehr erfolgreiches erstes Jahr in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, dass mir der Verein und vor allem auch Coach Wild entgegen gebracht haben“, meint der 24-Jährige, der vor seinem Engagement in Rostock drei Jahre in der Regionalliga für Cottbus spielte.

„Tim hat ein sehr gutes Jahr für uns gespielt. Es war nicht einfach, sich als startender, junger Point Guard auf diesem Niveau festzusetzen. Tim hat mit Leistung überzeugt und dabei nicht nur sein Spiel über die gesamte Saison hinweg verbessert, sondern auch Führungsqualitäten bewiesen. Das ist nicht selbstverständlich für einen Spieler in seinem Alter“, erklärt Coach Wild.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Strategie- und Personalwechsel bei den Uni-Riesen

Nach der Entscheidung, nicht über den grünen Tisch in die 2. Basketball Bundesliga ProA aufzusteigen, setzte bei den Verantwortlichen der Uni-Riesen eine Grundsatzdiskussion über das weitere Vorgehen ein. Dies geschah sowohl mit Blick auf die projektinterne Situation als auch vor dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklung im Leipziger Sportgeschehen. Am Ende stand die Erkenntnis: Das ursprünglich für 2016 gesteckte Ziel „Aufstieg in die ProA“ ist nicht mehr realistisch. Die finanziellen Möglichkeiten werden sich für den Profi-Bereich nicht im notwendigen Maße verbessern. Die Folge ist eine strategische Neuausrichtung.

„Jetzt geht es darum, den Basketball-Standort Leipzig nachhaltig zu sichern“, erklärt USC-Vorsitzender Dr. Werner Scholz dazu.

„Wir wollen die Jugendarbeit stärker in den Fokus rücken. Dazu startet am 28.06.2015 ein umfassendes Fünf-Jahres-Projekt. Wir hoffen, dass zu diesem Zeitpunkt unser Uni-Riesen Junior-Team die Qualifikation für die U16-Bundesliga (JBBL) geschafft hat. In dieser Konstellation hat ein Herren-Team mindestens auf ProB-Niveau aber einen hohen Stellenwert, vor allem, um den jungen Spielern eine professionelle Perspektive im Verein und in der Stadt Leipzig bieten zu können.“ Das JBBL-Qualifikationsturnier findet am kommenden Wochenende (20./21.6.) in Düsseldorf statt.

Für die Uni-Riesen bedeutet dies zunächst Veränderungen beim Führungspersonal, andere Vorgaben für die Kaderplanung und nicht zuletzt eine neue sportliche Zielstellung. Uni-Riesen Geschäftsführer Mark Hoffmann präzisiert: „Schweren Herzens mussten wir die Trainerfrage auf die Tagesordnung setzen. Wir waren uns mit Ty Shaw unter Voraussetzungen einig geworden, die es sowohl materiell als auch mit Blick auf die Zielstellungen plötzlich nicht mehr gab. Wir mussten eine noch vorhandene Ausstiegsoption ziehen. Wir bedauern das sehr, weil wir Ty in der kurzen Zeit der Zusammenarbeit als sympathischen Menschen mit hoher Fachkompetenz zu schätzen gelernt hatten.“

Als neuer Headcoach erhält Tuna Isler für die kommende Zweitligasaison das Vertrauen der Uni-Riesen-Führung. Er war bereits im letzten Jahr sowohl unter Martin Scholz als auch unter Ty Shaw als Assistenztrainer Teil des Trainerstabs der Uni-Riesen und rückt nun auf die Position des Cheftrainers. Er wird weiterhin von Thorben Schwieder als Co-Trainer unterstützt. Bezüglich der Kaderplanung und Trainervorstellung wird es Ende Juni eine gesonderte Pressemitteilung geben, wenn Tuna Isler aus den USA zurückgekehrt sein wird, wo er gerade an einem Basketballcamp teilnimmt. Klar ist jetzt schon, dass das Hauptaugenmerk bei der Mannschaftszusammenstellung auf erfahrene Spieler aus der Region und auf deutsche Perspektivkader (möglichst mit Doppel-Lizenz) gelegt werden soll. Ein Tryout ist für das erste Juli-Wochenende geplant.

An der Kaderplanung wird neben dem Trainergespann ebenfalls Christoph Stumpf beteiligt sein, der allerdings seine Geschäftsführer-Funktion zum 30.06.2015 aufgeben wird, um sich wieder intensiver seinem Studium widmen zu können,  “Die Dreifachbelastung von regulärem Job, Geschäftsführerposten und Studium kann ich nicht weiter stemmen, und muss das Amt aus diesem Grund leider niederlegen. Ich werde dem Projekt „Basketball in Leipzig“ und den Uni-Riesen aber auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

Eine weitere einschneidende Veränderung, vor allem für die Leipziger Basketball-Fans, wird es hinsichtlich der der Spielstätte geben: Die Uni-Riesen ziehen um! Sie werden zum Saisonbeginn zunächst in der kleinen Halle der Arena spielen, um sofort nach Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Sporthalle Brüderstraße ihr Heimspiel dorthin zu wechseln.

Mark Hoffmann und Werner Scholz, die wieder gemeinsam die Geschicke der Uni-Riesen leiten werden, sind sich einig: „Das wird eine spannende Zeit. Wir werden alles geben, um die Fans, die Sponsoren und unsere zahlreichen Mitstreiter auf unsere ambitionierte Reise mitzunehmen. Auch für neue Partnerschaften sind die Türen geöffnet.“

 

(Uni-Riesen Leipzig)

Erster Neuzugang: SEAWOLVES verpflichten Franz Winkler

Die ROSTOCK SEAWOLVES geben die erste Neuverpflichtung für die Saison 2015/2016 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bekannt. Der deutsche Guard Franz Winkler wechselt nach fünf Jahren in den USA nach Deutschland und unterschreibt bei den Hansestädtern einen Zweijahresvertrag bis Saisonende 2016/2017.

„Die SEAWOLVES sind ein sehr ambitioniertes Basketball-Team. In Rostock spielen zu dürfen und ein Teil des Wolfrudels zu werden, bedeutet mir viel“, freut sich Winkler auf seine erste Profistation.

Winkler, geboren am 30. Januar 1992 in der Lutherstadt Wittenberg, lernte das Basketballspielen beim MTV Wittenberg, ehe er über die Stationen SV Halle und TuS Jena ins Rheinland nach Bad Honnef kam. Dort lebte er zwei Jahre im Internat und ging für Bonn / Rhöndorf in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) auf Korbjagd.

Dann folgte der Sprung über den großen Teich in die Vereinigen Staaten von Amerika. In der Saison 2010/2011 besuchte Winkler die St. John’s Northwestern Military Academy in Wisconsin und nahm dort am so genannten „Post Graduate Programm“ teil. Dabei werden Spieler mit einer abgeschlossenen Schulausbildung gezielt auf die Universität vorbereitet; sie belegen erste College-Grundkurse und arbeiten an ihren sportlichen Fähigkeiten. Zur Saison 2011/2012 wechselte Winkler dann an die Clarke University in Dubuque, Iowa. Dort studierte er „International Business“ und nahm im Laufe der Jahre im Basketball-Team der Clarke Crusaders eine tragende Rolle ein.

In seiner College-Zeit entwickelte sich der 1,95 Meter große Athlet zu einem gefürchteten Scharfschützen. So hält Winkler den Schulrekord mit acht verwandelten Dreipunktewürfen in einem Spiel, stellte die zweitbeste Dreierquote der Schulgeschichte auf (45,3 Prozent bei mind. 40 Treffern in der Saison 2013/2014) und verwandelte 93 Dreier in der Saison 2014/2015 – die zweitmeisten Treffer innerhalb einer Spielzeit. Mit 247 versenkten Dreipunktewürfen während seiner College-Zeit rangiert er auf dem zweiten Platz in der schulinternen Rangliste. Winkler ist mit 114 Einsätzen Rekordspieler der Clarke Crusaders, für die er in vier Jahren durchschnittlich 8,9 Punkte (39,2% 3FG) und 3,1 Rebounds erzielte. Als einer von wenigen Spielern in der Geschichte der Clarke University schaffte er es, in seinen vier Jahren die Marke von 1.000 Punkten zu durchbrechen. In seinem letzten College-Jahr sammelte der 23-Jährige 14,0 Punkte (40,6% 3FG) und 4,6 Rebounds pro Begegnung.

Bei den ROSTOCK SEAWOLVES soll Winkler auf der Guard-Position für zusätzliche Gefahr aus der Distanz sorgen und dank seiner Vielseitigkeit eine weitere Option im Angriff darstellen.

„Franz ist ein absoluter Glücksfall für uns. Wir sind unheimlich froh, dass wir ihn längerfristig an uns binden konnten. Ich freue mich wahnsinnig darüber, dass Franz für die SEAWOLVES spielen wird. Ich denke, dass er einen großen Gewinn für unser Team darstellen wird. Mit ihm haben wir einen jungen, deutschen Spieler mit fünf Jahren Erfahrung im Prep-School- und College-Bereich, in dem er eine tragende Rolle gespielt hat. Neben seinen menschlichen Stärken arbeitet er unheimlich hart und behebt eine unserer Schwächen der vergangenen zwei Jahre, nämlich die Gefahr aus der Distanz. Er ist ein sehr effizienter Schütze. Sein Spiel ist aber nicht darauf limitiert, das ist aber mit Sicherheit eine seiner Stärken“, lobt Coach Sebastian Wild die erste Neuverpflichtung für die Saison 2015/2016.

Spielerdaten

Geboren am 30.01.1992 in Lutherstadt Wittenberg
Nationalität: Deutsch

Position: Shooting Guard
Größe: 195 cm

Stationen als Spieler:
2011-2015: Clarke University (USA, NAIA, Division II)
2010-2011: St. John’s Northwestern Military Academy (Wisconsin, USA)
2008-2010: Bonn / Rhöndorf (NBBL)
2007-2008: Jena (NBBL)2007-2008: Jena (NBBL)

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Christian Held bleibt Headcoach der ProB

Nach der erfolgreichen vergangenen Spielzeit treibt die Baskets Akademie Weser-Ems die Planungen für die kommende Saison voran. Traditionell werden die Posten mit jungen Coaches aus den eigenen Reihen besetzt.

Christian Held, der sein Team zur ProB-Meisterschaft geführt hatte, wird auch im kommenden Jahr die Auswahl betreuen, während Arne Chorengel das NBBL-Team übernimmt. In der JBBL setzt die Baskets Akademie Weser-Ems weiterhin auf das erfolgreiche Gespann aus Maxim Hoffmann und Evangelos Kyritsis.

Erfolgreiche Nachwuchsförderung betreibt die Baskets Akademie Weser-Ems gemeinsam mit dem Kooperationspartner Oldenburger TB seit Jahren – eine Arbeit, die sich nicht nur auf die Entwicklung junger Spieler beschränkt. Ralph Held, Nachwuchskoordinator der EWE Baskets, entwickelte eine Trainerausbildung, die anfangs nur in Oldenburg durchgeführt, mittlerweile auch in großen Teilen von der Beko BBL zum Standard erhoben wurde. Die Früchte dieser Aussaat können zur neuen Saison geerntet werden. Nachdem Mladen Drijencic als Headcoach des Bundesliga-Teams verpflichtet wurde, werden ab der kommenden Saison alle Mannschaften der Baskets Akademie erstmals von Coaches trainiert, die ihre drei Jahre dauernde Ausbildung in Oldenburg durchlaufen haben. Ein Umstand, auf den Ralph Held mit großem Stolz blickt: „Die exzellente Jugendarbeit in Oldenburg basiert auf hervorragenden Trainern, die wir im eigenen Verein ausgebildet haben. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal für die Baskets Akademie in ganz Deutschland.“

Dabei wird Christian Held (26 Jahre/DBB A-Lizenzinhaber), der in der vergangenen Saison das NBBL-Team geführt hatte, nun als Headcoach in der ProB agieren. Diese Aufgabe hatte er bereits im Frühjahr nach dem Wechsel von Mladen Drijencic zu den Profis übernommen. Held führte dessen erfolgreiche Arbeit fort und sicherte sich mit seiner Mannschaft die Meisterschaft. Ungeschlagen marschierten die Oldenburger dabei durch die Playoffs. „Ich bin dankbar für das Vertrauen in meine Fähigkeiten und freue mich auf die Aufgabe in der neuen Saison, in die wir mit einem erneut deutlich verjüngten Team starten werden“, sagte Christian Held. Wie bereits in den vergangenen Playoffs werden Arne Chorengel (25/DBB A-Lizenz) und Torben Steinberg (30/DBB B-Lizenz) als Assistant Coaches arbeiten.

Gleichzeitig steigt Arne Chorengel zum Headcoach in der NBBL auf. Diese hatte er bereits in der vergangenen Saison mit Christian Held betreut und dabei erneut den Einzug ins Viertelfinale der Playoffs geschafft, in dem die Oldenburger knapp an ALBA BERLIN scheiterten. Chorengel, der weiter als Assistent des Nachwuchskoordinators Ralph Held fungiert, stehen Jonas Borschel (26) und Torben Steinberg als Assistenztrainer zur Seite.

In der JBBL wird auf ein bereits in der vergangenen Saison gut funktionierendes Duo gesetzt. Maxim Hoffmann (27/DBB A-Lizenz) und sein Mentor Evangelos Kyritsis führten die jungen Oldenburger in die Hauptrunde und scheiterten denkbar knapp am Einzug in die Playoffs. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die nun in fortgesetzt wird. Den Posten als Assistant Coach übernimmt Andre Galler (22), der ab dem Sommer seine Trainerausbildung in der Baskets Akademie Weser-Ems beginnen wird.

 

(Baskets Akademie Weser-Ems/OTB)

Tryout im hohen Norden

Die Itzehoe Eagles aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB laden Spieler ab dem Niveau 1. Regionalliga sowie ambitionierte Jugendspieler am Sonnabend, 20. Juni, in die Gutenberghalle ein. Die Leitung hat Pat Elzie, neuer Headcoach der Eagles. Interessierten Basketballern bieten die Eagles mehr als nur die Chance, hochklassig zu spielen und sich bei einem renommierten Coach weiterzuentwickeln. „Dank unserer guten Kontakte in die regionale Wirtschaft konnten wir auch schon diversen Spielern eine Ausbildung oder einen Job vermitteln“, betont Teammanager Stefan Flocken.

Das Tryout beginnt am 20. Juni um 14 Uhr und ist auf rund drei Stunden angesetzt. Die Kosten für Anreise und gegebenenfalls Unterkunft tragen die Teilnehmer selbst; sie sind gebeten, ein schwarzes und ein weißes Shirt mitzubringen. Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail an itzehoe-eagles@gmx.de – bitte bis zum 18. Juni.

 

(Itzehoe Eagles)

Christoph Roquette wird sportlicher Leiter

Christoph Roquette bekleidet beim ProB-Team des SC Rist Wedel künftig das Amt des sportlichen Leiters. Der 32-Jährige hatte nach dem ProB-Finale gegen Oldenburg seine Spielerkarriere beendet. Mehr als zehn Jahre lang spielte er für den USC Freiburg, Science City Jena sowie den SC Rist in der 2. Bundesliga und sammelte zudem beim englischen Klub Leeds Carnegie Auslandserfahrung.

„Während meiner Karriere habe ich viel gesehen und von jeder Station etwas mitgenommen. Wie wurde etwas zum Beispiel in Jena gemacht, wie in Freiburg. Diese Erfahrungen und meine Ideen will ich einbringen“, sagt er.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Christoph Roquette bereit erklärt hat, den SC Rist nach Ende seiner Spielerkarriere weiter zu unterstützen“, so Geschäftsführer Thorsten Fechner. „Mit seiner Erfahrung als Spieler, seinen persönlichen Kontakten und vor allem seiner Reputation als vorbildhafter Profi wird Rocky für das Team ein wichtiger Faktor an der Seite von Teammanager Andreas Bethke und Headcoach Michael Claxton werden“, sagt Fechner.  Dass die Voraussetzungen gegeben sind, um den Fans in der Steinberghalle auch in Zukunft erfolgreichen Basketball zu zeigen, davon ist Roquette überzeugt: „Was für einen Stellenwert Basketball in Wedel und in der Region hat, hat man nicht erst in den Playoffs gesehen.“

(SC Rist Wedel)

Coach Wild jagt weiter mit den Wölfen

Erfolgtrainer Sebastian Wild wird auch in der Saison 2015/2016 als Head Coach der ROSTOCK SEAWOLVES tätig sein. Der 36-Jährige verlängerte sein Engagement bei den Hansestädtern um ein Jahr und geht damit in seine vierte Saison mit den Wölfen.

Nach acht Jahren als College-Trainer in den USA kehrte der gebürtige Rostocker 2012 in seine Heimat zurück und begann mit der Saison 2012/2013 als Head Coach bei den SEAWOLVES. Wild führte das Team aus der 1. Regionalliga Nord in die 2. Basketball-Bundesliga ProB und stürmte in der Saison 2014/2015 als Aufsteiger und Hauptrundenmeister der ProB Nord bis ins Halbfinale. Dort unterlagen die SEAWOLVES dem späteren Meister aus Oldenburg.

„Wir haben eine überragende Saison gespielt und können unheimlich stolz sein auf die Entwicklung des Teams, des gesamten Vereins und des Umfelds. Die Messlatte für die kommenden Jahre liegt hoch. Die Saison 2015/2016 wird ein sportlich sehr schwieriges Jahr in einer qualitativ hochwertigen ProB Nord“, meint Coach Wild.

„Wir sind in den letzten drei Jahren gemeinsam als Team einen sehr erfolgreichen Weg gegangen und diesen wollen wir natürlich gern weiter gehen. Der Schlüssel dafür ist das Zusammenspiel von Entscheidungsträgern im Management und im sportlichen Bereich. Dieses Erfolgsteam wollten wir gern zusammenhalten“, begründet er seine Entscheidung.

„Ich persönlich freue mich sehr darüber, auch in der kommenden Saison Sebastian Wild als Cheftrainer bei den ROSTOCK SEAWOLVES an der Seitenlinie zu wissen. Die Erfolgsgeschichte des Basketballs in der Hansestadt trägt auch ganz klar seine Handschrift. Wir haben als Verein große Ziele vor Augen und können uns glücklich schätzen, auf Persönlichkeiten wie Coach Wild zu setzen. Er ist ein Kind dieser Stadt und lebt den Verein mit Herzblut. Ich freue mich auf die nächste gemeinsame Saison“, sagt André Jürgens, Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES, zur Vertragsverlängerung.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Michael Claxton bleibt beim SC Rist

Der 38-Jährige setzt seine erfolgreiche Arbeit in Wedel fort und wird auch in der Saison 2015/16 die Mannschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProB trainieren. Stefan Altemüller bleibt dem SC Rist als Coach der 2. Herren sowie Co-Trainer in der ProB ebenfalls erhalten.

Michael Claxton bleibt Trainer beim SC Rist Wedel und wird auch in der kommenden Saison die Wedeler Mannschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProB betreuen.

„Michael hat in seiner ersten Saison tolle Arbeit geleistet. Wir freuen uns sehr, dass er diese beim SC Rist weiterführen wird“, sagt Teammanger Andreas Bethke. Claxton führte die Rister auf den zweiten Platz der Punktrunde in der ProB Nord sowie ins Playoff-Endspiel und damit zum sportlichen Aufstieg. Zudem bringt er sich auch in die Jugendarbeit ein und arbeitet unter anderem in der Schulkooperation sowie als Leiter der Feriencamps.

„Die vergangene Saison war für meine Familie und mich eine unglaubliche Erfahrung. Vom ersten Tag an haben wir uns beim SC Rist willkommen gefühlt und wurden toll unterstützt. Ich freue mich, meine Arbeit beim SC Rist fortzusetzen“, so Claxton.

Der Amerikaner hatte im vergangenen Sommer das Traineramt in Wedel übernommen und war zuvor acht Jahre lang als Headcoach der Seattle Academy tätig gewesen. Während seiner vorherigen Laufbahn als Basketball-Profi hatte Claxton auch für den SC Rist gespielt und 2004 erheblich dazu beigetragen, die Wedeler Herrenmannschaft vor dem Abstieg aus der 1. . Regionalliga zu bewahren.

„Dieses neue Kapitel meiner Karriere war eine große Herausforderung, weil der Umzug von Seattle nach Wedel für meine Familie eine große Umstellung bedeutete“, sagt Claxton. „Doch ich kann auf eine erfolgreiche erste Saison in Wedel zurückblicken, in der ich mich als Trainer weiterentwickelt habe. Ich habe gelernt, mich auf einen anderen Spielstil einzustellen. Dank des Managements, der Spieler und meines Co-Trainers Stefan Altemüller hatte ich in der Hinsicht schnell festen Boden unter den Füßen. Ich bin voll motiviert und auf meine zweite Saison konzentriert. Wir sind dabei, die neue Mannschaft zusammenzustellen und ich freue mich auch auf die noch engere Zusammenarbeit mit den Hamburg Towers“, so Claxton weiter.

Stefan Altemüller bleibt dem SC Rist ebenfalls erhalten und wird weiterhin die Geschicke der 2. Herren (2. Regionalliga) leiten sowie in der ProB als Claxtons Assistent wirken. „Stefan und ich arbeiten gut zusammen“, sagt Claxton. Und obwohl er als Spieler viele Jahre in Deutschland verbrachte, war es für den Amerikaner doch noch einmal etwas Anderes, hier ein Traineramt auszuüben: „Stefans Erfahrung hat mir sehr dabei geholfen, den deutschen Basketball besser zu verstehen.“ Altemüller sei nicht nur während der Spiele ein wichtiger Unterstützungsfaktor, sondern auch in der täglichen Arbeit, so Claxton. „Ich bin guter Dinge, dass sich unser gutes Verhältnis auf sportlicher und persönlicher Ebene fortsetzen wird“, sagt er.

 

(SC Rist Wedel)