US-Unterstützung auf der Spielmacher-Position

Pe’Shon Howard verstärkt die Weißenhorn Youngstars – Der 23-jährige Point Guard kommt als Rookie von der Universtiy of Southern California (NCAA)

Die Verantwortlichen der Weißenhorn Youngstars sind auf der Suche nach einem US-Spieler fündig geworden und haben Pe’Shon Howard für die kommende Saison verpflichtet. Nach Abschluss seiner College-Karriere wird der 1,90 Meter große Spielmacher sein erstes Jahr als Profi in Weißenhorn verbringen. „Nach einer langen Suche glauben wir, dass wir mit Pe’Shon einen Glücksgriff getan haben, der uns enorm helfen kann“, zeigt sich der sportliche Leiter der Youngstars Artur Kolodziejski zufrieden.

PeShon_HowardNachdem sich schon Nils Mittmann entschieden hatte, nach Ende seiner Profi-Karriere für die Youngstars aufzulaufen, bringt Howard nun weitere Stabilität in die junge ProB-Mannschaft. Denn Erfahrung hat der Amerikaner, der seine Grundausbildung an der renommierten Oak Hill Academy (High School) erhielt, in seinen vier Jahren in der höchsten US-College-Liga NCAA bereits reichlich gesammelt: Von 2010 bis 2013 lief er in der AAC für die University of Maryland auf, wo er nach einer Verletzung allerdings nur noch als Rollenspieler eingesetzt wurde. Vor seinem Senior-Jahr entschloss sich Howard zu einem Wechsel zu den USC Trojans in Los Angeles. In seiner Heimatstadt blühte er auf und erhielt entsprechend viel Spielzeit, die er zu durchschnittlich 10,8 Punkten, 3,9 Assists, 3,0 Rebounds und 1,5 Steals ummünzen konnte.

Nun macht der Spielmacher seine ersten Schritte auf europäischem Boden, auf die er sehr gespannt ist: „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung, auch wenn es eine gewaltige Umstellung für mich, so weit entfernt von meiner Familie zu sein. Doch die Youngstars-Verantwortlichen haben mir von Anfang an ein gutes Gefühl gegeben.“ Trainer Danny Jansson, der nach einer langen Sichtungsphase mit Pe’Shon Howard nun den seinen Vorstellungen entsprechenden Spielertypen erhalten hat, beschreibt ihn als einen „Spieler, der aus dem Pick and Roll heraus vielfältige Situationen kreieren kann und so auch Freiräume für unsere jungen Spieler schafft.“

Wer Pe’Shon Howard & Co. erstmals live und in Aktion sehen möchte, ist am kommenden Mittwoch, 3. September (19.30 Uhr), in die Dreifachturnhalle nach Weißenhorn eingeladen, wo die Youngstars den Kooperationspartner ratiopharm ulm zur Saisoneröffnung empfangen. Tickets sind an der Abendkasse (ab 17.30 Uhr) erhältlich.

(Weißenhorn Youngstars)

Donovan Morris besetzt erste Ausländerposition in Würzburg

30-jähriger US-Guard mit ProA-Erfahrung – Zahlreiche Testspiele in der Vorbereitung

Die passende Besetzung für die Ausländer-Position in der Würzburger ProB-Mannschaft ist gefunden: Donovan Morris, der amtierende Top-Scorer der Regionalliga West, erhält einen Ein-Jahres-Vertrag und wird in der kommenden Woche in Würzburg erwartet.

„Donovan hatte in der letzten Saison sehr gute Werte in der Regionalliga West, die als stärkste Regionalliga gilt. Er kennt aus Salzkotten auch die Situation, als erfahrener Spieler mit jungen Talenten in einem Farmteam zu spielen. Mit seinen 30 Jahren hat er die nötige Erfahrung, die uns auf den Außenpositionen noch gefehlt hat. Er bringt außerdem die Physis und Athletik mit, um auf mehreren Positionen zu verteidigen“, sagt ProB-Trainer Sören Zimmermann.

Zwischen 2004 und 2009 absolvierte der 1,91 Meter große Donovan Morris 113 Spiele für Fresno State und Long Beach State in der College-Liga NCAA. Den Sprung nach Europa machte er in der Saison 2009/2010, zunächst in Ungarn beim Erstligisten Falco KC-Szombathely. Im Frühjahr 2010  bestritt er sechs Partien für Nördlingen in der ProA. Nach ein paar Jahren in amerikanischen Profiligen wechselte er vor einem Jahr zum TSV 1864 Salzkotten. Beim Partner von ProA-Ligist finke baskets Paderborn erzielte der 30-Jährige (geboren am 4. Juni 1984) als Top-Scorer der Regionalliga West im Schnitt 26,5 Punkte, holte knapp 7 Rebounds und verteilte 4,4 Korbvorlagen pro Partie.

Neun Testspiele in der Vorbereitung

Ein Spieler fehlt dem Würzburger ProB-Team nach der Verpflichtung von Morris noch, um den Kader zu komplettieren. „Da lassen wir uns aber noch Zeit und schauen, ob wir im September einen passenden Kandidaten finden. Erst einmal werden wir sehen wie die Vorbereitung läuft und wie sich unsere eigenen Spieler als Team präsentieren“, so Zimmermann.

Nach einem erfolgreichen ersten inoffiziellen Test gegen den TSV Tröster Breitengüßbach stehen in den kommenden fünf Wochen acht Auswärts-Vorbereitungsspiele auf dem Programm, bevor die Zimmermann-Truppe am 21. September im heimischen Sportzentrum Feggrube den letzten Härtetest gegen den ProB Süd-Konkurrenten Weißenhorn Youngstars absolviert. Die Saison beginnt am 1. Oktober um 20:30 Uhr. Zum ersten ProB-Heimspiel in der Feggrube kommt die BG Karlsruhe mit den beiden ehemaligen Würzburgern Paul Brotherson und Ralf Rehberger.

Die Vorbereitungstermine:

30. August – 15:00 Uhr – (A) – TSV Breitengüßbach (Regionalliga Südost)
06. September – 11:00 Uhr – (A) – Erfurt (Regionalliga Südost)
06. September – 14:00 Uhr – (A) – BSW Sixers (ProB Nord – in Erfurt)
09. September – 19:30 Uhr – (A) – TSV Crailsheim II (Regionalliga Südwest)
12. September – 20:15 Uhr – (A)    ASC Theresianum (Regionalliga Südwest)
13. September – 17:00 Uhr – (A)    SG Koblenz (2. Regionalliga Südwest)
16. September – (A) – BBC Coburg (2. Regionalliga Südost)
20. September – 18:00 Uhr – (A) – TSV Nördlingen (Regionalliga Südost)
21. September – (H) – Weißenhorn Youngstars (ProB Süd)

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Vordere Reihe von links nach rechts:  Trainer Sören Zimmermann, Cornelius Höpfner, Constantin Ebert, Nico Brauner, Lukas Beuschlein, Leon Ohms, Jonas Gröning, Co-Trainer Lars Buss, Co-Trainer Maximilian Gottwald.
Hintere Reihe von links nach rechts: Team-Manager Daniel Gintschel, Tobias Weigl, Dominik Schneider, Daniel Urbano, Christopher Wolf, Max Ugrai, David Berberich.
Es fehlen: Sebastian Lenke und Donovan Morris.

Foto: s.Oliver Baskets / Patrick Wötzel

(TAKE-OFF Würzburg)

Nils Mittmann wird Youngstars-Stütze

Der 35-jährige Routinier gibt dem jungen Weißenhorner ProB-Team Stabilität / Testspiel der beiden Kooperationspartner am 3. September in Weißenhorn

Die Weißenhorn Youngstars können in der kommenden Saison auf die Routine eines langjährigen Bundesliga-Spielers zurückgreifen: Nils Mittmann hat seine professionelle Basketball-Karriere in Tübingen beendet und seinen Lebensmittelpunkt nach Ulm verlagert, wo er mit seiner Frau und den beiden Kindern sesshaft werden will. „Mit 35 Jahren möchte ich nicht mehr von meiner Familie getrennt leben“, so der ehemalige Spieler von ratiopharm ulm (2001-2003) über seine Beweggründe. Neben der Familie wird sich der gelernte Sportmanager künftig seinem neuen Beruf bei ratiopharm ulm CLASSIC Sponsor Mission One widmen.Nils Mittmann

Gleichzeitig möchte Mittmann aber noch nicht vollständig auf das orange Leder verzichten. Die Weißenhorn Youngstars betrachtet er daher als optimale Möglichkeit, Familie, Beruf und Sport bestens unter einen Hut zu bekommen. „In der ProB ist es mir weiterhin möglich, auf hohem Niveau zu spielen, allerdings den Zeitaufwand wesentlich geringer zu halten, als es bei einem Erstligisten der Fall wäre“, erläutert Mittmann.

Für Artur Kolodziejski ist dies ein Glücksfall. Der sportliche Leiter der Youngstars, der in der Saison 2002/2003 noch gemeinsam mit dem gleichaltrigen Mittmann im Ulmer Trikot auf dem Platz stand, kann die Routine des gebürtigen Braunschweigers gut gebrauchen, um der jungen Mannschaft (Altersschnitt: 20 Jahre) Stabilität zu geben: „Obwohl Basketball nicht mehr die erste Priorität in Nils’ Leben hat, wird er immer mit Eifer und Ernsthaftigkeit zu Werke gehen und den Jungs ein tolles Vorbild in Sachen Trainingsfleiß und Siegeswillen sein.“

Nils Mittmann blickt auf insgesamt 14 Jahre in der 1. Bundesliga zurück. Seine Karriere begonnen hatte er in seiner Heimatstadt Braunschweig, für die er in der Beko BBL erstmals mit 19 Jahren zum Einsatz kam. Danach folgten Stationen in Ulm (2. Liga), Würzburg, Ludwigsburg, bevor er 2008 in seine Heimatstadt zurückzukehrte. Die größten Erfolge feierte er mit Ludwigsburg, als er 2006 ins Playoff-Halbfinale einzog sowie 2011, als Braunschweig bis ins Pokal-Finale vordrang. Zum Abschluss seiner BBL-Karriere lief Mittmann in der vergangenen Saison für die WALTER Tigers Tübingen auf und erzielte in 17 Minuten durchschnittlich drei Punkte und drei Rebounds.

Zum Auftakt der Vorbereitung wird Mittmann noch einmal Bundesliga-Luft schnuppern: Kooperationspartner ratiopharm ulm ist am 3. September (Tipoff 19.30 Uhr) zu Gast in der Dreifachhalle in Weißenhorn, um gemeinsam mit den Youngstars die neue Saison zu eröffnen. „Wir freuen uns, dass wir mit ratiopharm ulm einen hochkarätigen Testspiel-Gegner gewinnen konnten und gleichzeitig unseren Partner in Weißenhorn begrüßen dürfen“, so Kolodziejski voller Vorfreude auf das attraktive Testspiel, das bis zu 800 Zuschauer in der Halle verfolgen können.

Ticket-Info: Eintrittskarten für die Partie zwischen den Youngstars und Ulm gibt es an der Abendkasse zum Preis von 10 Euro (Sitzplatz Mittelblock) bzw. 7 Euro (Sitzplatz Außenseiten) und 5 Euro (Stehplätze). Schüler, Studenten, Azubis sowie Dauerkartenbesitzer von ratiopharm ulm erhalten wie gewohnt 50 Prozent Rabatt. Die Halle ist ab 17.30 Uhr geöffnet.

Nils Mittman in Zahlen&Fakten
Geburtsdatum: 10.04.1979
Nationalität: GER
Größe/Gewicht: 2,01 m / 95 kg
Position: Forward
Bisherige Stationen: Tübingen (2013-2014), Braunschweig (2008-2013), Ludwigsburg (2005-2008), Würzburg (2003-2005), Ulm (2001-2003).
Stats 2013/14: 3,1 PpS, 3,2 RpS, 30,2% FG, 28,4% 3er
Größte Erfolge: Einzug ins Playoff-Halbfinale (2006, 2010), Einzug ins Pokalfinale (2011)

(Weißenhorn Youngstars)

Eichler verstärkt Hanauer Centergarde

In Hanau spricht man weiterhin deutsch unter den Körben. Gemeinsam mit Tobias Jahn und Joleik Schaffrath soll Neuzugang Josef Eichler für Lufthoheit sorgen. Der 26-Jährige wechselt von ProB-Absteiger Nördlingen zu den HEBEISEN WHITE WINGS, vorgestellt wurde er beim langjährigen Partner des ProB-Ligisten, Hergesell Hausmodernisierungen.

Verletzungsbedingt konnte der Center und Power Forward nur ein Dutzend Spiele absolvieren – sicherlich mit ein Grund, warum die Giants Probleme bekommen hatten. Welche Qualität Eichler aufs Parkett bringt, zeigt allein ein Blick auf die Statistiken. In gut 30 Minuten Spielzeit kommt er auf durchschnittlich neun Rebounds und über 17 Punkte. Und für einen großen Spieler, der sich eigentlich in der Zone heimisch fühlt und dahin geht, wo es weh tut, hat der 2,01-Meter-Mann ein heißes Händchen. 43 Prozent seiner Distanzwürfe versenkte er in der abgelaufenen Saison, insgesamt ist jeder zweite Wurf erfolgreich. Im Februar konnte er sein Können den Hanauer Verantwortlichen im direkten Aufeinandertreffen andeuten. Beim Hanauer 72:44-Sieg erzielte Eichler acht Rebounds und zwölf Punkte. „Er spielt seit Jahren auf konstant hohem Niveau und ist ein absoluter Leistungsträger gewesen, der sicherlich auch bei einigen ProA-Teams Interesse geweckt hat“, sagt Thorsten Wünschmann vom Hanauer Management. „Umso mehr freue ich mich, dass wir ihn verpflichten konnten und damit auf den großen Positionen sehr gut besetzt sind“, ergänzt der Manager.

„Hanau ist ja nun keine Unbekannte mehr in der Liga. Nach einem schweren zweiten Jahr in der ProB haben sie die abgelaufene Saison absolut dominiert und sehr effektiven Basketball gespielt. Jetzt gilt es darauf aufzubauen“, meint Eichler, der mit Nördlingen bereits häufiger in der Main-Kinzig-Halle gastierte. „Das waren immer stimmungsvolle Spiele, ich freue mich, nun mit dieser tollen Kulisse im Rücken auflaufen zu dürfen. Es wird Zeit, dass es wieder losgeht“, ist der Neuzugang heiß auf die neue Spielzeit.

(HEBEISEN WHITE WINGS)

BIS Baskets bekommen Verstärkung aus den USA

Die beiden Ausländerpositionen sind bei den BIS Baskets Speyer für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB besetzt. In diesen Tagen trafen Aufbauspieler DJ Woodmore und Center Khobi Williamson  in der vorderpfälzischen Domstadt ein. Die beiden US-Amerikaner sollen in der jungen Mannschaft der BIS Baskets Führungsrollen einnehmen. „Dem ersten Eindruck nach haben wir zwei sehr starke Leute rekrutiert“, sagte BIS-Coach Carl Mbassa: „Ich bin zuversichtlich, dass sie auch das technische Level haben, das wir erwarten.“

Der 1,91 Meter große Woodmore stammt aus Virginia Beach an der Ostküste der Staaten und lenkte zuletzt die Aktionen beim NCAA-Team des Virginia Wesley Colleges in Norfolk. Seine Übersicht auf dem Feld und seine Treffsicherheit auch aus der Distanz bescherten dem 22-Jährigen in der vergangenen Saison die Auszeichnung zum „Spieler des Jahres“. Virgina ist auch der Heimatstaat des 2,03 Meter großen Williamson. Er kam im Mai 1992 in Norfolk zur Welt und war in der zurückliegenden Saison für die College-Auswahl der HS-Athletics in Hampden-Sydney im Einsatz. Der 104-Kilo-Athlet überzeugte dabei mit durchschnittlich 15 Punkten und neun Rebounds. Zudem übernahm er immer wieder Verantwortung in entscheidenden Situationen.

Der Kader von BIS-Trainer Mbassa für die Saison 2014/2015:
Kevin Luyeye (1.96 m, SG, SF), Alex Kuhn (1.98 m, SF, PF), Martin Rittinger (1.85 m, PG, SG), Max Massing (2.03 m, SF, PF), DJ Woodmore  (1.91 m     , PG, SG), Khobi Williamson (2.03 m, PF, C), Benny Kaufhold (1.84 m, SG), Sebastian Heck (2.00 m, PG, SG), Yannick Kneesch (2.02 m, PF, C), Christoph Flachs (1.92 m, SG), NiiNue Bergmann (2.01 m, SF, PF), Ben Ferri (1.94 m, PG), Philip Karst (1.95 m, SG), Matthias Meier (1.94 m, SF), Oliver Erb (1.94 m, SF).Neue Trainer, ehrgeizige Ziele. Die BIS Baskets Speyer planen,  auch in der kommenden Spielzeit in den Bundesligen der U19 und der U16 für Aufsehen zu sorgen. Dazu wollen die beiden neu zusammengestellten Trainerteams ihren Teil beitragen.

Neuer Center für die HEBEISEN WHITE WINGS – Joleik Schaffrath

Die HEBEISEN WHITE WINGS kündigten an, in der kommenden Saison noch reboundstärker werden zu wollen – und lassen nun Taten folgen. Mit Joleik Schaffrath nehmen die ProB-Basketballer aus Hanau einen ProA-erfahrenen Center unter Vertrag. Vorgestellt wurde der Neuzugang bei Namenssponsor Hebeisen Küchen in Klein-Auheim.

Körperlich robust und dennoch beweglich, der 206 Zentimeter lange Center kann aufgrund seiner Physis problemlos auch als Power Forward auflaufen, was dem Hanauer Spiel eine gewisse Flexibilität verleihen soll. Schaffrath lief zuletzt für die klassenhöheren Rockets aus Gotha auf, spielte zudem schon für Chemnitz und Cuxhaven in der ProA. „Für mich kein Schritt zurück, das Projekt in Hanau hat Perspektive und das Umfeld hat schon jetzt ProA-Niveau“, sagt der 25-jährige Neuzugang. „Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass nach dem Gewinn der Hauptrunde in der abgelaufenen Saison nun der sportlich nächste Schritt folgt“, ergänzt Schaffrath, der auch diverse Jugendnationalmannschaften durchlief.

„Wir sind froh einen deutschen und ProA-erfahrenen Akteur auf den großen Positionen verpflichtet zu haben“, sagt Helmut Wolf zur Verpflichtung. „Joleik passt gut in unser Konzept und ich bin mir sicher, er kann uns helfen, unsere Ziele zu erreichen“, fügt der Sportdirektor an. Mit seiner Beweglichkeit werde er seine Gegenspieler vor große Herausforderungen stellen. Schaffrath sei bereit, insbesondere in der Zone die Drecksarbeit zu übernehmen und sich voll in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Mit seiner kompromisslosen Verteidigung ist er ein Spieler nach dem Geschmack von Head Coach Ty Shaw – und der erste Neuzugang unter Wolf als Sportdirektor.

Im Gegenzug trennen sich die HEBEISEN WHITE WINGS allerdings auch von drei Akteuren. Nico Dilukila, Jonas Gröning und Stoimir Ivandic werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr in der Main-Kinzig-Halle auflaufen. „Alle drei haben in ihrer jeweiligen Rolle ihren Anteil am Erfolg der vergangenen Saison gehabt, wofür wir ihnen danken. Für die neue Saison wollen wir uns auf diesen Positionen allerdings anders aufstellen, damit wir auch offensiv noch mehr Optionen haben und wollen einen Go-to-Guy auf dem Parkett haben“, sagt Jens Gottwald vom Management.

vlnr: Thorsten Wünschmann (Management), Spieler Joleik Schaffrath und Geschäftsführer Hebeisen Küchen, Andy Hebeisen

 

 

( HEBEISEN WHITE WINGS )

Deon McDuffie wird Basketbär

Er ist erst 21 Jahre alt, aber in der 2. Basketball-Bundesliga bereits ein alter Bekannter: Deon McDuffie, Riesentalent aus der Bamberger Basketballschule, wechselt nach Lich – im Bestreben, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.

Deon McDuffie hat eine bewegte Zeit hinter sich: Seit er mit 17 Jahren erstmals für Brei­ten­güßbach in der Pro B aufgelaufen ist, hat er bereits bei einigen Vereinen versucht, eine sport­liche Heimat zu finden. Allein in der letzten Saison hat er mit Karlsruhe (Pro A) und Reckling­hausen (Pro B) für zwei Mannschaften der 2. Basketball-Bundesliga gespielt. Wie so viele Spieler, denen ein außergewöhnliches Talent zugesprochen wird, kämpfte er dabei oftmals mehr mit den eigenen Erwartungen als den Gegnern auf dem Feld.

„Ich komme zu euch nach Lich, um endlich Fuß zu fassen“, so beschreibt der in Augsburg geborene, 1,80 Meter große Aufbauspieler seine eigene Situation. „Coach Key war selber ein außergewöhnlicher Point Guard“ – mit ihm und Denis Wucherer, dem Coach der GIESSEN 46ers, zu arbeiten „ist für mich eine Riesenchance, diese Aufgabe meistern zu können. Ich freue mich einfach sehr darüber, dass es geklappt hat. Für mich selber zählt diese Saison die harte Arbeit. Der Erfolg mit dem Team und die Freude der Fans kommt dann von ganz alleine.“

Auch der Licher Headcoach, Steven Key, sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit dem pfeilschnellen Aufbauspieler: „Deon ist noch sehr jung. Aber er hat ein unglaubliches Potenzial. Ich bin mit Freude dabei ihm zu helfen, sich weiter zu einem professionellen Basketballspieler zu entwickeln.“ Für die Mannschaft der Licher Basketbären ist McDuffie eine wichtige Ergänzung im Aufbau: gemeinsam mit Jermale Jones, Vinzent Zimmer und Besnik Bekteshi (Doppellizenz) soll er das Spiel der Licher gestalten. Er kann dabei auf ein ausgefeiltes Ball¬handling, ein Auge für die Mitspieler, einen sicher Distanzschuss und einen schwer zu stoppenden Zug zum Korb setzen – nicht viele Basketballer sind in ihren spielerischen Möglichkeiten so komplett. In Recklinghausen – seiner letzten Station in der ProB – erzielte er in durchschnittlich 20 Minuten Spielzeit einen Schnitt von sieben Punkten und zwei Assists, bei einer 100 prozentigen Freiwurfquote.

Deon McDuffie wird eine Doppellizenz bekommen, um auch Erfahrungen im Pro A-Kader der GIESSEN 46ers sammeln zu können.

ProB, Citybasket  Recklinghausen 13/14,  Deon McDuffie,  Foto:  Holz

 

 

(Licher Basketbären)

 

Publikumsliebling Jermale Jones kehrt zurück

Viele haben darauf gehofft, manche darüber spekuliert – jetzt ist es Realität: Jermale Jones ist wieder in Lich eingetroffen und wird seine Scorerqualitäten auch in der kommenden Saison für die Licher Basketbären einsetzen.
Die nächste Neuverpflichtung, die die Licher Basketbären vermelden, werden ihre Fans sicher als einen „Knaller“ bezeichnen – kehrt doch mit Jermale Jones der Publikums¬lieb¬ling der letzten Jahre in die Stadt an der Wetter zurück. Der 27-jährige Jones geht damit bereits in seine dritte Saison für die Basketbären.

In der vergangenen Saison beeindruckte er die Licher Fans vor allem durch seine Angriffsleistungen: in durchschnittlich 30 Minuten pro Spiel erzielte er im Schnitt 18,5 Punkte und war damit der Topscorer der Bären. Er verlieh dem Licher Spiel Gefährlichkeit aus der Distanz: bei 182 Versuchen – Spitzenwert in der Pro B – erreichte er eine Trefferquote von 36% von jenseits der Dreipunktelinie. Aber auch sein dynamischer Antritt in Richtung Korb machte ihn für jeden Gegner gefährlich. Coach Steven Key zählt zudem auf die Erfahrung des Shooting Guards: „Jermale ist mit dem Basketball in Deutschland und der Situation in Lich vertraut. Er weiß, worauf es hier ankommt. Das macht ihn – neben seinen individuellen Fähigkeiten – für uns so wertvoll.“ Und der US-Amerikaner selber kommentiert wie folgt: „Für mich ist es wie heimkommen. Ich fühle mich in Lich sehr wohl – es ist zu meinem zweiten Zuhause geworden“.

„Jermale ist für uns eine Identifikationsfigur. Er bürgt für große Emotionen und kann ein Spiel ganz alleine herum reißen. Unvergessen sind seine „buzzer beater“ aus mehr als acht Meter Entfernung“, so kommentiert Alexander Schlamp, Gesellschafter der Basketbären, die Neu-ver¬pflichtung. „Wir haben Jermale direkt nach Ende der vergangenen Saison ein Angebot gemacht, und wir sind froh, dass er diesem gefolgt ist.“

Aber nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich hat sich Jermale Jones als Eckpfeiler des Licher Teams gezeigt. Er ist stets mit großem Einsatz dabei, wenn sich die Basket¬bären für soziale Initiativen engagieren – und auch die Licher Nachwuchs-Basketballer freuen sich über die Rückkehr ihres tatkräftigen Jugendtrainers.

 

 

(Licher Basketbären)

Vinzent Zimmer im ProB-Kader der Licher Basketbären

Der heimische Nachwuchsspieler, der in der vergangenen Saison bereits dem Kader der Gießen 46ers angehörte, stößt zu den Licher Basketbären, um dort eine bestmögliche individuelle Förderung zu erfahren.
Im Verbund der Gießen 46ers mit den Licher Basketbären und der Basketball Akademie Mittelhessen (BAGM) soll jeder heimische Nachwuchsspieler in den Mannschaften eingesetzt werden, die seine persönliche Entwicklung am besten unterstützen – aus diesem Grund zählt Vinzent Zimmer in der kommenden Saison zum Pro B-Kader der Licher Bas¬ket¬bären. Zudem erhält er eine Doppellizenz für die Regionalliga. Der 18-jährige Point Guard gehörte in der vergangenen Saison bereits dem Kader der Gießen 46ers an, kam aber vor allem in der NBBL-Mannschaft der BAGM und dem Regionalligateam der Gießen Pointers zum Einsatz. Jetzt ist er nach Einschätzung aller Verantwortlichen bereit, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.

„Wir müssen die jungen Spieler schrittweise an die Physis und das Niveau der 2. Bundesliga heranführen“, so 46ers Headcoach Denis Wucherer. „Vinni hat im vergangenen Jahr im Trai-ning einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich bin überzeugt, dass er im Pro B-Kader mithalten und sich in der Zusammenarbeit mit Steven Key persönlich weiter entwickeln wird.“

Das mit viel Spielwitz ausgestattete Gießener Eigengewächs freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich möchte in der nächsten Saison vor allem Physis und Spielverständnis weiterentwickeln. Reifen kann ich doch nur, wenn ich mich mit den erfahrenen Spielern messen und Erfahrung durch Spielzeit sammeln kann.“ Dazu soll er in Lich Gelegenheit erhalten.

(Licher BasketBären)

Andrae Nelson verstärkt Licher Basketbären unter dem Korb

Der Kader der Licher Basketbären nimmt weiter Konturen an. Heute melden die Bierstädter die Verpflichtung ihres ersten US-Amerikaners: der 22-jährige Power Forward Andrae Nelson wird die Licher unter dem Korb verstärken.
2,01 Meter groß und 110 kg schwer – das sind die wichtigsten körperlichen Attribute der Licher Neuverpflichtung Andrae Nelson. Mit seiner Hilfe wollen sich die Licher Basketbären die notwendige Stabilität unter den Körben sichern. Aber nicht nur dies: auch die offensive Durchschlagskraft soll der Mann, der vom New Yorker Morehouse College an die Wetter wechselt, weiter verstärken. „Wir schätzen vor allem die Vielfalt des Offensiv-Repertoires von Andrae – er kann mit dem Rücken, aber auch dem Gesicht zum Korb attackieren“, so Lichs neuer Headcoach Steven Key. „Und wenn die Verteidigung ihm den Platz lässt, dann be¬straft er das mit einem hochprozentigen Mitteldistanzschuss.“ Ähnlich vielfältig ist der Mann aus New York in der Abwehr: seine Lieblingsposition ist die des Power Forwards, aber er hat auch gezeigt, dass er erfolgreich gegen kleinere und größere Spieler verteidigen kann

“Es ist für mich eine Ehre, Teil eines großartigen Vereins werden zu dürfen. Ich freue mich auf die Arbeit mit Coach Steven Key, meinen neuen Mitspielern und dem Management Team der Basketbären“, so der erste Kommentar der Neuverpflichtung. „Ich bin ein Spieler, der immer 100% gegeben hat – und habe nicht vor, das zu ändern.“

“Andrae galt am College als ein emotionaler Anführer”, so Prof. Harald Hungenberg vom Mana¬ge¬ment Team der Basketbären. „Spiele mit 20 Punkten und zugleich 20 Rebounds waren bei ihm keine Seltenheit. Wenn er das auch in Lich zeigt, und daran haben wir keinen Zweifel, wird er sich bei uns schnell zu einem Publikumsliebling entwickeln“.
Interessante Begebung am Rande: Andraes Vater, Hugh Nelson, kam vor über 30 Jahren im gleichen Alter wie sein Sohn nach Deutschland, um Theologie zu studieren. Er fand hier viele Freunde, die sich jetzt auf seinen Sohn Andrae freuen.

 

(Licher Basketbären)