Duo verlässt WWU Baskets: Danke „Andy O“! Danke Rijad!
Nach dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind erste Personalentscheidungen bei den WWU Baskets Münster gefallen: Andrew Onwuegbuzie hat den Verantwortlichen mitgeteilt, dass er seine sportlichen und hochschulischen Vorhaben an anderer Stelle fortsetzen möchte und somit seinen Vertrag bei den Münsteranern nicht verlängern wird. Die Besetzung der Ausländerspots planen die WWU Baskets ohne Rijad Avdić, der in der ProB noch den Local-Player-Status innehatte.
„Es ist schade, dass Andrew nur ein Jahr hier bleibt. Aber er hat sich jetzt dazu entschieden, in einer anderen Stadt seinen Master zu Ende zu machen und in einem anderen Programm weiterzuspielen, was man auch respektieren muss“, bedauerte Helge Stuckenholz, Manager der WWU Baskets, den Abschied von „Andy O“. „Er war eine absolute Bereicherung für die Mannschaft, basketballerisch wie aber auch vor allem durch sein Wesen, was wir jetzt schon missen“, so Stuckenholz weiter.
Der 27-Jährige schaut auf eine schöne Zeit in der Uni-Stadt zurück, schrieb unter anderem auf der Geschäftsstelle der WWU Baskets seine Bachelorarbeit. „Ich bedanke mich für das sehr nette und familiäre Umfeld – vor allem bei Helge Stuckenholz, wie er das handhabt, wie er sich um die Spieler kümmert. Das ist meiner Meinung nach sehr besonders. Das habe ich zu schätzen gelernt. Ich werde auf jeden Fall meine Mitspieler sehr vermissen, weil man echt auch abseits des Feldes immer eine gute Zeit hatte. Ich wünsche dem Verein, der Organisation und den Spielern viel Erfolg für die neue ProA-Aufgabe. Ich hoffe, sie werden diese gut meistern.“
Mit den Regularien erklärt Helge Stuckenholz den in der vergangenen Saison nach Verletzungsausfällen nachverpflichteten Rijad Avdić nicht in den ProA-Kader nehmen zu können. „Mit Rijad haben wir einen Spieler mit sehr hoher Energie bekommen, der uns bei den Ausfällen, die wir gerade zu verkraften hatten, sehr geholfen hat. Rijad ist ein total lieber Kerl, der sich perfekt ins Team eingefügt hat und jetzt aber durch die Tatsache, dass er keinen deutschen Pass hat, sondern nur den Local-Player-Status für die ProB hatte, einen kompletten Ausländerspot in der ProA belegt hätte. Da war es für uns nicht möglich, ihn als Local Player mit in die ProA zu nehmen. Und daran ist das leider gescheitert. Wir wünschen ihm viel Glück für alles Weitere.“
Rijad Avdić, der vor seinem Wechsel nach Münster zweieinhalb Jahre keine Pflichtspiele mehr bestreiten konnte, verabschiedet sich wie folgt: „Ich möchte mich bei der ganzen Organisation der WWU Baskets bedanken, bei den Fans, dem Coaching Staff und natürlich bei meinen Mitspielern. Und bei allen Freunden, die ich außerhalb des Feldes kennengelernt habe und die mir während meiner Zeit in Münster sehr viel geholfen haben. Danke an Helge und Björn, die an mich von Tag eins an geglaubt haben, als sie mich verpflichtet haben. Sie haben mir eine Chance in der besten Mannschaft der ProB Nord gegeben, obwohl ich zweieinhalb Jahre kein Spiel machen konnte, dass ich trotzdem um meinen Spot kämpfe und zeige was ich kann. Ich kann wirklich nur das Beste über den ganzen Verein sagen. Unsere Fans haben uns immer supported, auch während der schweren Zeiten im Lockdown. Unser Coaching Staff hat immer alles gegeben, um uns fit und bereit für jeden Gegner zu halten, was wir dann auch gezeigt haben. Besonderer Dank an Helge, der alles für uns gemacht und uns bestens betreut hat. Mir hat nie etwas gefehlt. Ich habe meine Qualitäten zeigen können, glaube, dass Björn diese sehr gut aus mir herausgezogen hat. Ich wünsche viel Erfolg in der kommenden Saison und glaube an die Jungs. Münster und die WWU Baskets werden immer in meinem Herzen bleiben.“