EN Baskets müssen Dücker ziehen lassen
Fünf Jahre am Stück trug Julius Dücker zunächst das Schwelmer Trikot, um sich dann sportlich in Richtung Herten und anschließend in Richtung Bochum zu verändern. In der abgelaufenen Saison war er erneut im blau-gelben Dress der Baskets aktiv und zeigte zum Ende der regulären Saison, als es um die Playoffplätze ging, sehr gute Leistungen. Nun muss er aber seine Zukunftspläne neu definieren. Basketball steht für ihn nicht mehr an erster Stelle und ein neuer Lebensabschnitt beginnt für den Großen mit der Nummer 9.
„Wir haben alles versucht, irgendeine Lösung zu finden. Aber es ist uns nicht gelungen, Julius Dücker eine vernünftige berufliche Perspektive in der Nähe zu ermöglichen, um ihn zeitgleich basketballerisch an uns zu binden. Julius hat nun andere Prioritäten. Und das ist auch richtig so! Wir bedauern es sehr, dass er uns nicht mehr zur Verfügung steht.“ erklärt Baskets-Geschäftsführer Omar Rahim. Dücker hat vor wenigen Monaten sein Studium abgeschlossen und bewirbt sich auf dem Jobmarkt bundesweit. Somit muss er sich flexibel halten und sich dort niederlassen, wo sein Berufsleben beginnt.
„Nach seiner Zeit bei Lichterfelde, hat Julius insgesamt sechs Jahre für die Baskets gespielt! Wir finden es wirklich schade, dass er nicht mehr für uns spielen kann und seine Karriere nicht in Schwelm beendet. In den letzten Playoffs und auch die Wochen davor war er unser bester Big Man. Pure wird seine Position im Kollektiv ersetzen müssen. Aber da ist der Trainer erfahren genug und wird wissen, wie er das umsetzen kann.“ ergänzt Michael Kersthold.