Führungsspieler in der Heimat. Jonas Grof bleibt ein Feuervogel.
Tolle Nachrichten für Phoenix Hagen. Die nächste Vertragsverlängerung ist perfekt. Es ist nicht irgendeine Verlängerung, sondern die vom einzigen Spieler der BARMER 2.Basketball Bundesliga, der in der abgelaufenen Saison in den A-Kader der Nationalmannschaft berufen wurde.
Der 22-jährige Ur-Hagener Jonas Grof absolvierte in der Saison 2017/2018 als Starting Point Guard 32 Spiele. In rund 30 Minuten Spielzeit kam er dabei auf 10,5 Punkte, 5 Assists, 5,6 Rebounds und einer Dreierquote von 35,8% – und gab seinem Team damit ein echtes Gesamtpaket.
Trotz anderer bestehender Optionen hat sich Jonas Grof für die Leaderrolle in seiner Heimatstadt entschieden. Die neue Vereinbarung ist gültig für die Saison 2018/2019.
Geschäftsführer Patrick Seidel: „Irgendwann kommt der Tag, an dem Jonas den Sprung in die easyCreditBBL wagt. Und auch machen muss. Besser mit Hagen, vielleicht aber auch ohne. So realistisch muss man sein. Rein emotional konnte ich mir Phoenix 18/19 ohne Jonas nur sehr schwer vorstellen, da er sich bis zur letzten gespielten Sekunde der Saison voll mit seinem Team und seiner Rolle identifiziert hat. Deswegen sind wir sehr glücklich, eine weitere Saison mit Jonas planen zu können. Das fühlt sich gut an.“
Zur Kaderplanung Phoenix Hagen sucht im nächsten Schritt einen Comboguard und einen weiteren Center. Hier wird sich der Club aller Voraussicht nach Zeit lassen. Cheftrainer Kevin Magdowski wird Mitte Juli nach Las Vegas reisen und dort als Trainer bei zwei Camps mitarbeiten. Gleichzeitig findet dort die alljährliche NBA Summer League statt. Auf der Center Position macht sich der Club weiterhin Hoffnungen auf eine Weiterverpflichtung von Publikumsliebling Alex Herrera, weshalb die Suche nach einem Center bis zu einer endgültigen Entscheidung dieser Personalie hinten an steht.
„Wir haben nun sieben Deutsche aus der Vorsaison verlängern können. Das gibt uns Sicherheit für die weitere Planung. Letzte Saison hat die Mannschaft in weiten Teilen nie unter normalen Umständen arbeiten können, da wir mit vielen Geschehnissen abseits des Feldes zu tun hatten (Grothe, Reid, Verletzungen d.Red.). Dafür hat sie das Optimum herausgeholt und es toll gemacht. Bis auf die nahezu perfekte Dreierquote unseres Kapitäns sehen wir eine Menge Potenzial in der Entwicklung unserer Mannschaft. Wir brauchen ganz sicher keine sechs neuen Spieler, um den nächsten Leistungsschritt zu machen. Wir vertrauen den Jungs. Alle haben eine hervorragende Arbeitseinstellung und wollen sich schon in der Offseason weiter verbessern“, ergänzt der Phoenix Geschäftsführer.