Guard-Terror und Athletik pur: Kristofer Krause

Phoenix Hagen verpflichtet Kristofer Krause von Liga-Konkurrent Vechta / Defensive Galligkeit und offensives Potenzial / Harris: „Sein Wille und seine Arbeitsmoral tun jedem Team gut.“

Der 1,90 Meter große Krause stand 2021/2022 für RASTA Vechta in 27 Pflichtspielen auf dem Parkett. Der variable Guard festigte dabei seinen Ruf als starker Verteidiger und nimmermüder Energizer. Offensiv deutete er unter anderem in der Partie gegen Bremerhaven mit zwölf Zählern seine Qualitäten an. In Hagen erweitert er den deutschen Part des Phoenix-Backcourt um Bjarne Kraushaar.


Kristofer Krause (Guard Phoenix Hagen):

„Ich erinnere mich noch gut an das letztjährige Auswärtsspiel in Hagen, als auf dem Heuboden ordentlich Stimmung war und Karrington Ward einen amtlichen 360-Dunk rausgehauen hat. Jetzt selbst Teil eines Clubs mit so viel Historie zu sein, ist großartig. Ich will die Chance, mich weiterentwickeln und auf hohem Niveau spielen zu können, unbedingt nutzen. Deswegen arbeite ich schon im Juli weiter an meiner Athletik und meinen Skills, um vom Start der Vorbereitung weg mit dem Team Vollgas zu geben.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):

„Kristofer ist ein Spieler, der aufgrund seiner galligen Art vor allem defensiv sehr gut in unser Konzept passt. Er ist variabel einsetzbar und bringt viel Dynamik mit. Durch seine Ausbildung als Leichtathlet kann er mit kleinen, schnellen Guards mithalten, verfügt aber auch über die nötige Toughness, um es mit größeren Gegenspielern aufzunehmen. Sein Spot-Up-Jumper ist sehr stabil und wird durch seine Stärken im Drive und beim Fastbreak ergänzt. Sein Wille und seine Arbeitsmoral tun jedem Team gut.“

Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Wenn die schwierige Vechtaer Saison eines gezeigt hat, dann, dass Kristofer trotz widriger Umstände immer und zu jeder Zeit Vollgas gibt. Seine Mentalität und Arbeitseinstellung, die sicherlich während seiner Zeit in Ulm ihren Feinschliff erhalten hat, werden uns auf und abseits des Feldes guttun.“

Der 22-jährige Kristofer Krause begann seine sportliche Laufbahn in Erfurt und Gotha, ehe es ihn 2016 nach Jena zog. Die Thüringer verließ er im Sommer 2019 gen Ulm, dort verdiente er sich seine Sporen vornehmlich im Farmteam der OrangeAcademy, kam parallel dazu allerdings auch auf zehn Bundesliga-Einsätze. Zur Saison 2021/2022 wechselte Krause nach Vechta, wo er in durchschnittlich 11:52 Minuten auf 3,7 Punkte kam.