Hamburg Towers setzen weiterhin auf Justin Raffington

Justin Raffington geht in seine dritte Saison bei den Hamburg Towers. Der Basketball-Zweitligist verlängerte den Vertrag mit dem Center, der sich momentan in der Reha befindet, um ein weiteres Jahr. Es ist ein Zeichen, dass die Wilhelmsburger an die vollständige Genesung des 27-Jährigen nach erlittenem Kreuzbandriss glauben.

„Das Vertrauen, das ich von Marvin und dem Coaching-Staff erhalte, das LANS Medicum und unsere Physio-Abteilung sind die ausschlaggebenden Gründe für mich, in Hamburg zu bleiben. Nach einer mental wie körperlich sehr schwierigen Anfangszeit verläuft meine Reha inzwischen sehr gut, und ich mache konstant Fortschritte. Seit meinem Kreuzbandriss investiere ich täglich mehrere Stunden in mein Comeback und bin mir sicher, dass sich die Arbeit auszahlen wird. Mein Ziel ist es, an meine Performance vor der Verletzung anzuknüpfen, noch besser zu spielen als zuvor und eine erfolgreiche Saison mit dem Team abzuliefern. Ich denke, wir haben aus den vergangenen zwei Jahren viel gelernt. Letztendlich soll mein Weg in die Bundesliga führen – am besten mit den Towers“, sagt Raffington.

„Nach einer soliden ersten Saison bei uns hat Justin im Sommer 2017 nicht nur darüber geredet, sich verbessern zu wollen, sondern seinen Worten eindrucksvoll Taten folgen lassen. Bis zu seiner Verletzung hat er die Liga inside dominiert. Mit der Vertragsverlängerung senden wir einen Vertrauensbeweis und sind fest davon überzeugt, ihn wieder auf das Level zu hieven, auf dem er vor seinem Kreuzbandriss gespielt hat.“

„Wir wollen Justin zu einem der dominantesten Big Men der Liga machen“, beteuert Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby.

Bis zum 27. Dezember 2017 spielte Raffington die beste Saison seiner Profikarriere. Dann kam er im Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen unglücklich auf und riss sich das Kreuzband. Die anschließende Operation verlief erfolgreich. Die Reha, die der 2,05-Meter-Musterathlet im LANS Medicum absolviert, verläuft nach Plan.

Vor seiner Verletzung hatte der gebürtige Hamburger seine Klasse und Effektivität in 13 Partien eindrucksvoll bewiesen. Zusätzlich zu 9,5 Punkten pro Spiel, pflückte sich Raffington teamintern die meisten Rebounds (7,2) und returnierte 1,3 der gegnerischen Würfe Richtung Absender, wodurch er zu einem der gefürchtetsten Shotblocker der ProA avancierte. In der Defensive als Ringbeschützer stets aktiv, reüssierte der Deutsch-Jamaikaner im Angriff besonders als Blocksteller aus dem Pick&Roll heraus, das er nicht selten spektakulär über Ringniveau abschloss.

Das Aufgebot der Towers für die kommende Saison nimmt mehr und mehr Konturen an. Neben Raffington haben bereits Spielmacher Hrvoje Kovacevic, Center Jannik Freese sowie Point Guard René Kindzeka ihre Verträge verlängert.

 

(Hamburg Towers)