Hanno Stein (RASTA Vechta) erhält den „Matthias Grothe Award“
Neuer Preisträger 2021 kommt aus Vechta: Hanno Stein als Nachwuchstrainer ausgezeichnet
Am vergangenen Freitag wurde der Nachwuchstrainer Hanno Stein bei der Partie zwischen RASTA Vechta und Phoenix Hagen mit dem „Matthias Grothe Award“ ausgezeichnet, den er bereits 2021 verliehen bekommen hatte. Der Award vom Deutschen Basketball Ausbildungsfonds zeichnet die herausragende Arbeit von Hanno Stein mit und für seine Spieler aus.
Stein, der seit 2014 erfolgreich für RASTA Vechta und die YOUNG RASTA Dragons tätig ist, hat in dieser Zeit auch dazu beigetragen, dass sich einige seiner Nachwuchsspieler zu Bundesliga-Profis entwickelt haben. Zu seinen Zöglingen zählt unter anderem Philipp Herkenhoff.
„Es freut mich sehr, dass Hanno diese Auszeichnung im Gedenken an Matthias Grothe erhält. Hanno engagiert sich sehr dafür, dass die schulische Ausbildung bei den Kindern und Jugendlichen im Fokus bleibt. Gerade während der Lockdowns der letzten zwei Jahre haben er und seine Trainerkollegen viele Ideen entwickelt und umgesetzt, die die Talente am Ball und im Training gehalten haben. Wir freuen uns über sein unermüdliches Engagement und hoffen, dass Hanno uns noch lange erhalten bleibt“, sagt Stefan Niemeyer (Geschäftsführer von RASTA Vechta).
Der mit 5.000 Euro dotierte „Matthias Grothe Award“ wird an Jugendtrainer vergeben, die durch besonderes Engagement die Biographien ihrer Spieler positiv verändert haben, langfristig die Struktur eines Standortes geprägt haben und für gesellschaftliche Werte wie Fairplay, Chancengleichheit und Respekt einstehen. Namensgeber ist der 2017 verstorbene ehemalige Hagener Bundesligaspieler und spätere Jugendtrainer Matthias Grothe, der für eben diese Werte stand. Seine Witwe Maja Grothe ist ebenso Mitglied des Preiskomitees wie auch Christian Krings als Mitglied des Ausbildungsausschusses. 2019 ging der „Matthias Grothe Award“ an Marius Huth (ALBA BERLIN), 2020 an Ross Jorgusen (MHP RIESEN Ludwigsburg).
„Der ‚Matthias Grote Award‘ ist eine unfassbar hochwertige Auszeichnung. Matthias und ich waren früher gut befreundet – trotz der Konkurrenz, die wir in unserem damaligen Berufsleben hatten. Wir waren in den Farben getrennt, in der Sache jedoch total vereint. Wir beiden haben uns der Jugendförderung verschrieben, leider ist Matthias viel zu früh verstorben. Dank dieses Preises lebt seine Arbeit jedoch weiter!“, sagt Hanno Stein über seine Auszeichnung und dankt der Jury für ihre Unterstützung und seinem Verein für das Vertrauen in seine Arbeit.
Foto: Christian Becker