Headcoach Woltmann verspricht den Wischern viel Arbeit: „Wir werden uns immer voll reinhängen“
Gespannt, mit einer Portion Vorfreude und optimistisch gehen die RheinStars Köln in ihr Premierenspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA am Sonntag (16 Uhr) bei den Bayer Giants Leverkusen. „Ich freue mich, dass es endlich losgeht. Wir haben in den vergangenen zwei Monaten gut trainiert und als Mannschaft unser Spiel entwickeln können“, sagt Headcoach Arne Woltmann. „Meine Mannschaft verfügt über viel Willen. Auch im Training ziehen alle mit. Als Trainer ist das ein Spaß mit den Jungs zu arbeiten. Eines kann ich unseren Zuschauern versprechen: Wir werden uns immer voll reinhängen. Man sagt ja, dass dort, wo viel gearbeitet wird, auch viel Schweiß fließt. Und ich kann allen Wischern versprechen, dass sie durch uns viel zu tun bekommen.“
Einsatz, Wille, als Team spielen – doch wo genau die RheinStars stehen, weiß eigentlich niemand so recht. Trotz der Tests gegen diverse Erstliga-, ProB- oder Regionalliga-Teams. „Wir sind alle sehr gespannt auf die Spiele und die Saison – und auf welchem Niveau wir uns einordnen werden. Bis auf Marin Petric und Jonny Malu kennt keiner bei uns die ProA. Die Trainer nicht, der Verein nicht“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter und Sportlicher Leiter.
Für Coach Woltmann beginnt die Reise durch die Liga mit Vechta, Jena, Nürnberg und Gotha als Favoriten, dahinter sieht er ein weites Mittelfeld. Baeck: „Unseren Erfolg können wir nicht an einer Platzierung messen, sondern daran, in wie weit wir in der Lage waren, die Entwicklung unserer jungen Talente und der Mannschaft voranzutreiben. So wollen wir unsere Basis für die langfristigen Ziele schaffen. Was im übrigen nicht nur für die Mannschaft sondern auch für unsere komplette Organisation gilt. Auch hier werden wir an den Grundlagen und Strukturen arbeiten, um uns weiter zu entwickeln.“
Für den Start gegen Leverkusen erwartet Cheftrainer Woltmann nicht mehr und nicht weniger als einen ersten Schritt in die Liga. Den Sieg beim RheinStars-Cup will er nicht als Maßstab anführen. „Wir waren da nicht die 20 Punkte besser, die am Ende auf der Anzeigetafel standen. Kein Zweifel, wir werden unsere Erfahrungen in den kommenden Wochen und Monaten sammeln. Ich bin mir sicher, das wir im Dezember schon ein ganzes Stück weiter sein werden.“ Und Stephan Baeck pflichtet mit der Erfahrung des ehemaligen Topspielers und Europameisters von 1993 bei: „Ich habe in meiner Karriere eigentlich mit all meinen Trainern nie zu Beginn der Saison den besten Basketball gespielt, sondern zum Ende. Dann, wenn es wirklich wichtig wurde …“