HEBEISEN WHITE WINGS bedanken sich bei Sebastian Köhnert
Seit April steht fest, Sebastian Köhnert wird nach sechs Spielzeiten im Trikot der HEBEISEN WHITE WINGS die Schuhe endgültig an den Nagel hängen. Kurz vor Saisonbeginn vermisst er die Saisonvorbereitung nicht wirklich, die Sehnsucht nach dem Ball wird wohl erst mit den ersten Ligaspielen zurückkehren. Als kleine Erinnerung überreichten Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus und Manager Jens Gottwald ein gerahmtes Bild vom Foto-Shooting für eine Werbekampagne.
„Ich muss sagen, die Vorbereitung fehlt mir jetzt weniger. Das habe ich in meinem Leben genug gemacht“, sagt Köhnert. „In den Fingern kribbeln wird es dann erst wieder, wenn die Spiele anstehen.“ Ganz loslassen kann der Familienvater aber nicht, am Samstag möchte er unbedingt in der Halle sein und sich erstmals ein Spiel von der Tribüne aus verfolgen. „Ich habe definitiv vor, am Samstag in die Halle zu gehen.“
Langeweile kommt dennoch nicht auf. Er habe mit den täglichen Aufgaben genug zu tun. „Es kommt keine Langeweile auf“, sagt er. In erster Linie sind da vor allem seine Aufgaben als Familienvater und die Unterstützung seiner Frau Friederike im „Frozen Yogurt“-Laden am Freiheitsplatz zu nennen.
„Das ist natürlich eine tolle Geschichte. Sebastian ist schon zu Regionalligazeiten zu uns gekommen, hat sich mit seiner Frau in Hanau angesiedelt, ist heimisch geworden, sie haben einen Laden aufgemacht und eine Familie gegründet – und alles hat irgendwie seinen Ursprung in der Verpflichtung vor sechs Jahren“, bilanziert Manager Jens Gottwald, der stets Verhandlungspartner für Köhnert war. „Eine tolle Sportgeschichte“, ergänzt Gottwald.
Dadurch dass er in der Brüder-Grimm-Stadt heimisch geworden ist, kann er den HEBEISEN WHITE WINGS weiter treu bleiben. So wird Köhnert als Trainer bei der Basketball-Akademie, die noch dieses Jahr gegründet werden soll, tätig sein und wird helfen, Talente zu entwickeln und an das ProA-Team heranführen. „Eine absolute Identifikationsfigur, die dem Programm ein Gesicht gibt“, freut sich Gottwald.
Doch zunächst heißt es „Danke“ sagen. Danke für sechs Jahre unermüdlichen Einsatz, zahlreiche Treffer von der Dreierlinie und eine sechs Jahre andauernde Erfolgsgeschichte.