HEBEISEN WHITE WINGS mit neuem Logo in die zweite Liga
Neue Liga, neues Logo – unter diesem Motto präsentieren die HEBEISEN WHITE WINGS sich in neuem Federgewand. Dafür hat sich der ProA-Aufsteiger professionelle Hilfe geholt. Das neue Logo – und gleich einhergehend eine komplette Corporate Identity – wurde von der Diplom Designerin Nina Metz aus Nürnberg entwickelt. Die hat gleich mal über 70 Arbeitsstunden in die Logoentwicklung investiert. Vorgestellt wurde das neue Design bei einer Pressekonferenz beim Namensgeber Hebeisen Küchen.
Die Vorgabe der Hanauer Basketballer: Ein Logo zu entwickeln, das einfacher in den verschiedenen Medien, sei es Social Media, Print, TV oder einfach nur Website oder Trikot, zu implementieren ist. Metz wollte daher weg vom konkreten Abbild eines Schwans, mehr zum Abstrakten. „Der Entwurf hat sich vom Schwan als Bildmarke gelöst. Wir rücken den Fokus auf den Flügel, den eigentlich starken und dynamischen Körperteil des Schwans“, erklärt die Designerin und ergänzt: „Das hat sich natürlich auch bei den konzeptionellen Überlegungen aus dem Namen ergeben – nicht umsonst nennt sich der Verein ‚White Wings‘ und nicht ‚White Swans‘, was der Sportart Rechnung trägt.“ Besondere Schwierigkeit sei gewesen, einen Entwurf zu finden, der alle Beteiligten begeistert, so die 42-Jährige, die seit über zwei Jahrzehnten als Designerin tätig ist. „Ich denke, das ist gut gelungen“, sagt Metz.
Der Meinung ist auch der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel, wie er bei der Pressekonferenz betonte. „Wir arbeiten an allen Ecken und Kanten, um das Projekt Bundesliga-Basketball in Hanau voranzutreiben. Das gilt für die sportliche Schiene, wo unser Sportdirektor Helmut Wolf zusammen mit Coach Simon Cote hervorragende Arbeit leistet, als auch für die Entwicklung der Infrastruktur“, sagte Nickel. Die Weiterentwicklung der CI sei ein wichtiges Puzzlestück, das die Außenwahrnehmung der HEBEISEN WHITE WINGS verbessere. „Wir sind dabei, wenn es darum geht, einer Stadt und einer Region im Aufschwung prägend ein attraktives Gesicht zu geben. Dafür haben wir uns nun zunächst selbst ein mehr als attraktives Gesicht gegeben“, meinte Nickel.
Sebastian Bartholomäus hatte am Freitag gleich ein Beispiel für die Verwendung des neuen Logos mitgebracht. Der Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS präsentierte gemeinsam mit Kapitän Christian von Fintel das Trikot für die Spielzeit 2015/2016.
Metz erläuterte ihren Entwurf wie folgt: „Basketball ist ein sehr starker, schneller und maskuliner Sport. Der Flügel im Logo ist kraftvoll, fast schon aggressiv. Dagegen bildet der Schriftzug ‚White Wings‘ ein Gegengewicht.“ Der Schriftzug bestehe aus einem Script Font, der aber – im Gegensatz zu den meisten anderen – recht kantig und energiegeladen ist.
„Er transportiert Fan-Nähe, Sympathie und Fairness. Alles zusammen miteinander zu einer Gesamtmarke kombiniert gibt dem Logo einen professionellen, authentischen und zugleich kämpferischen Charakter, mit dem die Mannschaft auch visuell und emotional professionell in die nächste und die folgenden Saisons in der zweiten Liga starten kann“, so Metz.
Der Entwurf für das ProA-Team ist für die selbstständige Designerin eine Premiere: „Andere Vereinslogos habe ich bisher noch nicht entworfen, weswegen ich völlig neutral und unvoreingenommen an dieses Projekt herangegangen bin. Das muss nicht – kann aber durchaus ein Vorteil sein, um nicht in vorhandenen Spurrillen zu fahren.“
Nickel sowie Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus und das gesamte Management der HEBEISEN WHITE WINGS urteilen: Erstlingswerk mehr als gelungen.