Jacob Albrecht kommt aus Oldenburg

22-jähriger Big Man wechselt von der Baskets Akademie Weser-Ems ins Ruhrgebiet

Er hat seit 2004 das komplette Nachwuchsprogramm der Baskets Akademie Weser-Ems, der Talentschmiede der EWE Baskets Oldenburg, durchlaufen. Von der JBBL über die NBBL bis zum ProB-Team. Jetzt wird es allerdings Zeit für einen Tapetenwechsel: Jacob Albrecht (22), der jüngere Bruder vom Ex-Essener Paul Albrecht, wechselt aus Oldenburg zu den ETB Wohnbau Baskets Essen.

Was ihn antreibt, ist der Wunsch, sich als Spieler weiterzuentwickeln. „Ich freue mich auf meine neue Rolle in Essen“, sagt Albrecht. Er wünscht sich mehr Einsatzzeit, will dem Team besser helfen, als er es zuletzt konnte. Sein Ziel: „Mehr Minuten, mehr Punkte und dadurch bedingt mehr Selbstvertrauen“, sagt der Power Forward. Theoretisch ist Albrecht in der Offense flexibel auf drei Positionen einsetzbar. Vornehmlich wird er jedoch auf den Positionen vier und fünf unter den Körben arbeiten. Er selbst sieht sich als „modernen Big Man“, der auch aus der Distanz abdrücken kann.

„Ich will zeigen, was ich draufhabe“, sagt Albrecht. In der vergangenen Spielzeit hat er in Oldenburg lediglich rund achteinhalb Minuten auf dem Parkett gestanden, sammelte durchschnittlich 2,2 Punkte und 1,6 Rebounds. Werte, die er steigern will. Damit er diese Werte verbessern kann, muss er fleißig sein. Arbeiten. „Jacob hat eine sehr gute Physis. Und deutlich mehr Qualität, als er es in Oldenburg zeigen konnte“, sagt Igor Krizanovic, Headcoach der Wohnbau Baskets.

Zudem verfügt der 22-Jährige bereits über drei Jahre Erfahrung als Spieler in der ProB. Und: er ist Linkshänder, was sein Spiel laut Krizanovic variabler macht. „Er hat das Potenzial, eine große Rolle in unserem Team einzunehmen“, sagt der Wohnbau Baskets-Coach. Worte, die für Albrecht Ansporn sind, sich reinzuhängen. „In Essen wird viel und gut trainiert, darauf freue ich mich. Die Voraussetzungen und das Umfeld haben mich überzeugt, mich den Wohnbau Baskets anzuschließen. Weil ich den Eindruck habe, dass ich hier nochmal einen großen Entwicklungsschritt machen kann“, sagt der BWL-Student.

Der aber wahrscheinlich größte Unterschied im Vergleich zu Oldenburg: „Ich muss zuhause ausziehen“, sagt Albrecht. Er wird selbstständiger, vielleicht ein Stück erwachsener. Aber: „Kochen, putzen, mich versorgen – ich glaube, dass kriege ich hin“, sagt er lachend.

„Jacob passt perfekt in unser Profil. Bei uns bekommt er die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln – sowohl als Spieler als auch als Persönlichkeit. Er ist ein bescheidener, sympathischer Bursche, mit tadelloser Arbeitseinstellung. Ich freue mich riesig darüber, ihn in der kommenden Saison im Team zu haben“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)