Nachberichte Gruppen-Playoffs ProA 1. Spieltag
Gruppe 1:
17.04.2021 18:00 Uhr Science City Jena – ROSTOCK SEAWOLVES 85:81
Die ROSTOCK SEAWOLVES haben das erste Spiel der Playoffs 2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 81:85 (35:54) bei Science City Jena verloren. Nach einer schwachen ersten Halbzeit kämpften sich die Wölfe im dritten Viertel zurück. Im Schlussabschnitt wechselte die Führung mehrfach. Rostock erzielte in den letzten 5:17 Minuten der Partie keine Punkte mehr. So waren es am Ende die Thüringer, die einen hart umkämpften Sieg davontrugen. Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Alles in allem war es keine schlechte Leistung der Mannschaft. Das Problem war sicher der Start ins Spiel, den wir uns komplett anders vorgestellt hatten. Aber Jena ist schnell in gutes Fahrwasser gekommen und hat sich dann ein wenig in einen Rausch gespielt. Wir haben die Blutung dann gestoppt. In der Halbzeit haben wir offensiv wie defensiv ein paar Änderungen vorgenommen. Dann sind wir richtig gut marschiert. Im vierten Viertel hatten wir über einige Minuten eine knappe Führung. Ich finde, dass wir in dieser Phase auch deutlich besser verteidigt haben. Wir haben aber offene Dreier und korbnahe Würfe, die man in einer solchen Situation verwandeln muss, nicht verwandelt. Sonst trifft der Gegner – genau das hat Kasey Hill dann aus der Mitteldistanz getan. (…) So war die Partie dann verloren. Die Mannschaft hat sich nach der schwierigen Situation zu Beginn zurück gekämpft, viel investiert und guten Basketball gespielt hat. Leider wurde sie für die Aufholjagd nicht belohnt. So schön es gewesen wäre, in Jena zu gewinnen, ist es für uns kein Beinbruch. Allerdings müssen am Dienstag die beiden Punkte gegen Artland zu Hause bleiben. Das ist dringend notwendig.”
17.04.2021 19:30 Uhr Artland Dragons – Bayer Giants Leverkusen 84:102
Die BAYER GIANTS Leverkusen haben am 1. Spieltag der Playoffrunde 2021 den ersten Erfolg einfahren können. Das Team von Headcoach Hansi Gnad bezwang die Artland Dragons mit 102:84 (49:52). Mit dem Sieg sind die Farbenstädter erster Tabellenführer der Gruppe l. GIANTS-Headcoach Hansi Gnad fasste die Begegnung wie folgt zusammen: „Wir wussten, dass die Artland Dragons ein sehr guter Gegner sind. Wer es in die Playoffs schafft, hat dies ohne Wenn und Aber verdient. Das hat Quakenbrück auch schnell bewiesen, in der ersten Halbzeit hatten wir ziemliche Probleme. Dies lag vor allem an der physischen Spielweise der Gastgeber, die die Bretter dominiert haben und das Duell um den Rebound deutlich für sich entscheiden konnten. So war die erste Hälfte hart umkämpft. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einen richtig guten Job gemacht und den Dragons ihre Waffen im Angriff genommen.“
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „In den Playoffs kommt es vor allem auf die Einstellung und Mentalität an. Leverkusen war heute einfach insgesamt taffer als wir. Basketballerisch sind wir gut in die Partie gekommen und haben unsere Würfe getroffen. In der Halbzeit haben wir über die vielen Ballverluste, die uns bereits in den ersten 20 Minuten begleitet haben, gesprochen, allerdings auch gefordert, dass die Jungs die physische Spielweise der Leverkusener annehmen. Wir sind sogar noch recht gut ins dritte Viertel gestartet, haben dann allerdings wieder zu oft den Ball weggeworfen. Anschließend hat unser Spiel einen Bruch erlitten. Wir haben dem Gegner einfache Punkte erlaubt und das Spiel dadurch verloren. Man gewinnt einfach kein Playoffspiel mit 21 Turnovern. Dazu war unsere Körpersprache heute einfach nicht wie gewünscht. Unser Motto sagt es bereits aus: wir haben nichts zu verlieren. Dass wir das Spiel verloren haben, ist ärgerlich, bringt uns allerdings nicht von unserem Weg ab. Das war heute eine gute und wichtige Erfahrung für meine Jungs – dafür sind sie hier. Wir sind eine Organisation, die ein junges Team zusammengestellt hat und aus diesen Fehlern nur lernen kann. Das ist in Ordnung und wird uns weiterbringen. Insgesamt war das heute ein lehrreiches erstes Spiel – so sehen Playoffs aus. Es wird nicht einfacher, dennoch ist es eine Herausforderung, die wir annehmen.“
Gruppe 2:
17:04.2021 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen – VfL Kirchheim Knights 86:68
Zum Auftakt der Playoff-Runde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben sich die wiha Panthers in bestechender Form präsentiert. Beim überzeugenden 86:68-Heimerfolg ließen die Schwenninger den Kirchheim Knights keine Chance und übernehmen die Tabellenführung in Playoff-Gruppe 2. Das war ein Auftakt nach Maß! Die wiha Panthers starten bei ihrer ersten Playoff-Teilnahme in Deutschlands zweithöchster Spielklasse mit einem souveränen Sieg über die Kirchheim Knights. Nachdem die Hauptrunde mit zwei hohen Niederlagen abgeschlossen wurde, präsentierte sich die Mannschaft pünktlich zum Saisonhöhepunkt wieder in Bestform.
„Gratulation an Schwenningen. Sie haben ein tolles Spiel gemacht. Wie in der regulären Saison hatten wir große Probleme ihr Tempo zu stoppen. Zwar machen Britt und Stockard den Unterschied, aber letztlich wurden wir auf jeder Position dominiert. Wir müssen deutlich besser spielen, “ sagte Perovic nach Spielende. Die Ritter haben wenig Zeit dieses Spiel zu verdauen. Bereits am Dienstag empfangen die Teckstädter die Eisbären aus Bremerhaven in der heimischen Sporthalle Stadtmitte.
17.04.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven – MLP Academics Heidelberg 96:100
Die Eisbären verlieren ihre erste Playoff-Begegnung gegen die MLP Academics Heidelberg mit 96:100 nach Verlängerung. Das Spiel hatte alles, was man sich von einer Auftaktpartie in den Playoffs wünschen konnte. So agierten beide Teams mit vielen Emotionen, hoher Intensität und viel Einsatz und schenkten sich von Beginn an nichts. Eisbären-Headcoach Mai: „Wir haben das Spiel heute leider im zweiten Viertel verloren, indem wir Heidelberg 33 Punkte erlaubten und unseren Fokus verloren haben. Vielleicht waren wir uns nach unserem guten ersten Viertel schon zu sicher. Wir haben uns trotz hoher Rückstände immer wieder in die Partie zurückgekämpft, müssen aber lernen, dass wir vier Viertel konzentriert agieren müssen, um ein Team wie Heidelberg besiegen zu können.“