Nachberichte Nachholspiele
24.02.2021 18:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Uni Baskets Paderborn 89:83
Erster Sieg für die Nürnberg Falcons im Kalenderjahr 2021! In einer spannenden Partie setzten sich die Mannen von Head Coach Ralph Junge am Mittwochabend nach Verlängerung gegen die Uni Baskets Paderborn mit 89:83 (39:41) durch. Nach zuletzt elf Niederlagen in Serie war es der langersehnte Befreiungsschlag für die Mittelfranken.
Es ging hin und her. Beide Mannschaften spielten auf Sieg und es waren die Gäste, die nun das Momentum auf ihrer Seite zu haben schienen. Peter Hemschemeier traf wichtige Würfe und nach dem 73:72-Anschluss durch Drew Cushingberry, gelang Landsmann Ward zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit per Dreier gar die erneute Führung (73:75). Tra Holder konnte für Nürnberg ausgleichen (75:75), verlor aber wenig später den Ball, sodass die Uni Baskets den letzten Wurf und das Spiel in ihrer Hand hatten. Demetrius Ward wollte dann die Entscheidung erzwingen, konnte aber keinen guten Wurf in Richtung des Nürnberger Korbes abgeben. So ging es in die Verlängerung. Hier wurden dann die Nerven beider Trainer ziemlich auf die Probe gestellt. Moritz Sanders behielt aber die seinigen und traf einen extrem wichtigen Dreier zur zwischenzeitlichen 78:77-Führung. Nach einem Layup von Jens Großmann konnte der an der Linie nachlegen (80:79). Tra Holder war es dann vorbehalten, die Partie in der Crunch-Time zu Gunsten der Hausherren zu entscheiden und den dritten Saisonsieg der Nürnberg Falcons in der Saison 2020/2021 perfekt zu machen. Am Ende gewann das Team von Coach Ralph Junge gegen starke Uni Baskets mit 89:83.
Der Trainer (Ralph Junge) war nach dem Spiel sichtlich erleichtert: „Ein extrem wichtiger Sieg für unser Team, die Moral und natürlich für unsere Fans. Wir haben heute in den entscheidenden Phasen die Ruhe bewahrt und uns weder von einem Rückstand, noch vom Paderborner Comeback aus dem Konzept bringen lassen. Es freut mich für meine Spieler, dass sie sich endlich für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnen konnten. Beide Teams haben heute ein sehr ansehnliches Basketball-Spiel gezeigt und bis zur letzten Sekunde alles gegeben.“
24.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Phoenix Hagen 85:84
Mit dem dritten Sieg in Serie festigen die Academics ihre Tabellenposition und nehmen vorübergehend sogar den zweiten Tabellenplatz ein. Selbst ein wahrer Dreierhagel (11 von 14 Dreier) der Hagener in der zweiten Halbzeit reicht den Gästen nicht zum Sieg.
Viele vermeidbare Ballverluste prägten das Spiel der Gäste, die es somit den Academics leicht machten, einen relativ komfortablen, zweistelligen Vorsprung herauszuspielen. Einem Dreier durch Zach Haney in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit war es zu verdanken, dass die Hagener nochmal auf elf Punkte verkürzen konnten. War die Dreierquote zur Halbzeit auf beiden Seiten noch sehr ausbaufähig, (Heidelberg 1/8, Hagen 3/13) so sollte sich das im zweiten Abschnitt schlagartig ändern. Der Ball lief nun auf beiden Seiten wesentlich flüssiger durch die Reihen, wodurch die offenen Schützen ein ums andere Mal schön in Szene gesetzt wurden. Das letzte Viertel brachte hier zunächst keine Veränderung. Die Academics agierten zu nachlässig in der Verteidigung und die Hagener waren nun endgültig heißgelaufen und trafen nach Belieben. Aus fast allen Lagen. Die Hagener spielten nun den bis dahin stark spielenden Keßen im Lowpost an. Diesen verteidigte Heyden jedoch körperlich robust mit allem, was er hatte und zwang diesen zu einem Schrittfehler. Diesen Fehler nutzten die Academics in Person von Shyron Ely, der in seiner unnachahmlichen Art in Bedrängnis im folgenden Angriff auf das vorentscheidende 84:81 stellte. Als die Hagener ihren Dreipunktwurf dieses Mal ausnahmsweise nicht einnetzen konnten und Niki Würzner sich den Rebound sicherte, waren die Gäste zu einem schnellen Foul gezwungen. Würzner erzielte aus den beiden Freiwürfen einen Punkt, womit der Vorsprung fünf Sekunden vor Ende ein „two possession game“ bedeutete. Einen unbedeutenden, wenn auch sehr ansehnlichen Schlusspunkt setzte Jermaine Bishop erneut – wie auch sonst – mit erfolgreichem Dreier.
24.02.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena 79:89
Während die Thüringer mit dem erfolgreichen Auftritt an der Nordsee ihre Tabellenführung verteidigen können, distanzieren sie zudem einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Die Eisbären verzettelten sich in im letzten Abschnitt zu oft in Einzelaktionen – hinzu kamen zu viele einfache Fehler, so dass Jena das Spiel im Stile eines Spitzenteams zu Ende spielte und die Eisbären sich letztendlich nach großem Kampf mit 79:89 geschlagen geben mussten.
Headcoach Michael Mai war trotz der widrigen Umstände mit der Leistung seiner Mannschaft weitestgehend zufrieden: „Ich bin sehr stolz darauf, wie sich die Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen 19-PunkteRückstand in das Spiel zurückgekämpft hat. Wir hatten im vierten Viertel sogar nochmal die Chance den Rückstand weiter zu reduzieren – leider haben wir in dieser Phase zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Wir müssen lernen, 40 Minuten konstant auf einem Level zu spielen.“
24.02.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons 92:89
Das erste von zwei Aufeinandertreffen innerhalb von vier Tagen zwischen den Artland Dragons und den Bayer Giants Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ging am Mittwochabend mit 92:89 (44:41) an die „Riesen vom Rhein“. Die Mannschaft von Headcoach Tuna Isler lief in der Ostermann Arena von Beginn an einem Rückstand hinterher, den die kurze Rotation der Quakenbrücker trotz eines enormen Kampfs und einiger Chancen schlussendlich nicht mehr aufzuholen vermochte. Möglichkeit zur Revanche bietet sich den Drachen allerdings bereits am Samstag in der heimischen Artland Arena.
Dragons-Headcoach Tuna Isler:
„Meine Jungs haben heute trotz der kurzen Rotation in fremder Halle gut aufgespielt. Wir haben viele Dinge richtig gemacht und vor allem über die komplette Spielzeit gekämpft. Defensiv waren wir eigentlich gut aufgestellt, konnten Edigin jedoch nie in den Griff bekommen. Zur Halbzeit hatten wir ein gutes Gefühl und wussten, woran wir arbeiten müssen. Offensiv haben wir immer Lösungen gefunden, unsere Fehlerrate war allerdings wieder etwas zu hoch. In diesen Situationen waren wir unnötigerweise zu hektisch, haben dem Gegner den Ball zu oft in die Hände gespielt, viele Turnover haben dann auch direkt zu Punkten geführt. Darüber hinaus hat Hujic, den wir in der ersten Halbzeit noch gut unter Kontrolle hatten, große Plays abgeliefert und Leverkusen so am Laufen gehalten. Insgesamt haben wir allerdings gut dagegengehalten, aber ärgerlich verloren. Nun gilt es die Fehler zu minimieren, den Dreier besser zu treffen und sich auf die Defensive zu konzentrieren. Ich bin gespannt, wie die Jungs am Samstag reagieren – das Ziel ist klar: wir wollen das Spiel mit einer höheren Differenz gewinnen, um auch den direkten Vergleich für uns zu entschieden.“