Nachberichte Nachholspiele ProA
06.04.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Uni Baskets Paderborn 71:87
Schmerzhafte Heimpleite für die Nürnberg Falcons am Mittwochabend. In der Nachholpartie des 22. Spieltages kassierte die Mannschaft von Coach Vytautas Buzas ein 71:87 (39:48) gegen die Uni Baskets Paderborn und damit einen herben Dämpfer im Kampf um eine Playoff-Teilnahme in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nach einer guten Anfangsphase geriert Nürnberg noch im ersten Viertel in Rückstand und rannte diesem fortan hinterher. Zwischenzeitlich war man mit 25 Punkten im Hintertreffen und verlor am Ende verdient mit 71:87. Die Playoffs sind aber trotz der 14. Saisonniederlage weiter möglich.
Die Nürnberg Falcons und ihre Fans zwischen Hoffen und Bangen. Nach dem Sensationssieg gegen Jena wollten die Franken auch gegen Paderborn bestehen und das Tor zu den Playoffs weit aufstoßen. Der Auftakt des Spiels, das von der LORZ Service GmbH präsentiert wurde, war vielversprechend. Nürnberg begann spektakulär und kam durch einen Dunk von Dupree McBrayer zu seinen ersten Punkten (2:0). Auch Roland Nyama fand früh seinen Wurf und brachte die Hausherren mit 7:2 in Front. Beide Mannschaften gingen ein extrem hohes Tempo, was auch für die 1006 Fans in der Kia Metropol Arena galt. Paderborn konnte die Partie rasch ausgleichen (7:7) und sich nach einem 6:0-Run eine 3 Punkte-Führung erspielen (10:13). Dank guter Rebound-Arbeit und smarter Entscheidungen an beiden Endes des Feldes, führte das Team von Steven Esterkamp nach zehn Spielminuten mit acht Zählern (17:25).
Viertel 2 begann verheißungsvoll für Nürnberg. Zwei schnelle Dreier durch Evan Taylor und Roland Nyama brachten die Falcons auf 23:25 heran und die Fans wieder zurück ins Spiel. Wenig später gelang gar der 25:25 Ausgleich. In der Folgezeit wollten es die Hausherren dann zu gut machen, schlossen überhastet ab und verteidigten nicht mit der Intensität, die für ein „Do or Die“-Spiel nötig gewesen wäre. Paderborn nutzte das aus und lag zur Pause mit 39:48 vorne. Nach dem Seitenwechsel war es an der Zeit für ein Nürnberger Comeback, doch das blieb aus, während bei den Gästen neben Badu Buck und.Jordan Barnes nun auch Peter Hemschemeier für Furore sorgte. Der 18-Jähre spielte groß auf und hatte einen erheblichen Anteil an einem 9:0-Lauf der Uni Baskets, der ihnen einen 14 Punkte-Führung nach 30 Spielminuten bescherte. Nürnberg war aber noch nicht geschlagen und schickte sich an, im Schlussabschnitt eine Aufholjagd zu starten.
Die Gäste hatten jedoch andere Pläne und stets die richtige Antwort parat, wenn den Falcons offensiv etwas gelang. Nürnberg suchte sein Glück dabei zu oft in Einzelaktionen und geriet zwischendurch mit 25 Punkten in Rückstand (58:83). So sanken die Siegeschancen der Franken von Minute zu Minute, bis selbst der optimistischste Fan die Niederlage akzeptierte. Das galt auch für die Spieler der Falcons auf dem Feld, die schlussendlich mit 71:87 verloren. Für die Mittelfranken war es eine schmerzhafte Niederlage, die zusammen mit den restlichen Ergebnissen der Mittwochs für ein großes Maß an Spannung zum Saisonfinale der ProA und den anschließenden Nachholspielen sorgen wird.
06.04.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Medipolis SC Jena 98:85
Die Tigers Tübingen beendeten eine beinahe perfekte „Heimspielrunde“ vor 1200 Zuschauern mit einem 99:85 (46:36)-Erfolg über Medipolis SC Jena. In einer ausgeglichenen Begegnung war es ein Tübinger Lauf kurz vor der Halbzeitpause, der am Ende den Ausschlag geben sollte. Nach dem 15. Erfolg im 16. Heimspiel ist den Schwaben der zweite Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Mit der Partie gegen Medipolis SC Jena beendeten die Tigers Tübingen die Hauptrunde. Weiter geht es nun in die Playoffs ab Gründonnerstag. Der Gegner wird erst nach den letzten Spielen ermittelt. Fest steht schon jetzt, dass sich die Tigers das Heimrecht im Viertelfinale und in einem möglichen Halbfinale gesichert haben. Der höchste Vorsprung ereignete sich in Minute 27 beim Stand von 69:52. Alle zehn eingesetzten Tübinger Akteure konnten sich in die Punkteliste eintragen. Topscorer der Partie war erneut Ryan Miksell mit 20 Zählern, bei den Gästen kamen Davonte Lacy und Brandon Thomas auf jeweils 18 Punkte.
Der Start ins Spitzenspiel war ausgeglichen. Auf Seiten der Gäste startete Brandon Thomas heiß wie Frittenfett und traf in der Anfangsphase zwei Dreier. Die Tigers hingegen traten gewohnt ausgeglichen auf, so dass es nach drei Minuten 8:8 stand. Die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth war zunächst äußerst treffsicher und traf jeden der ersten vier Feldwürfe. Da die Raubkatzen aus der Distanz ebenfalls stark waren, vermochte sich keines der Teams abzusetzen. Nach fünf schnellen Punkten in Serie von Joanic Grüttner Bacoul konnten die Hausherren in der sechsten Minute mit 16:12 in Führung gehen. Allerdings ließen sich die Gäste aus Thüringen nicht aus der Ruhe bringen und glichen erneut aus (16:16, siebte Minute). Grüttner Bacoul hatte nun Spaß am Punkten gefunden und netzte auch den nächsten Dreierversuch zum 19:16 in der gleichen Minute ein. Aber auch der Tübinger Kontrahent fand stets eine passende Antwort, sodass beide Teams absolut auf Augenhöhe agierten. Zähler von Isaiah Crawley und Erol Ersek zum 26:21 in Minute zehn ließ Jena dann unbeantwortet, Reinboth bat 49 Sekunden vor der Viertelpause um eine Auszeit. Beide Teams produzierten bis zur Pause nichts Zählbares mehr, sodass die Tigers die Fünf-Punkte-Führung mit ins zweite Viertel nahmen.
Auch der Start in den zweiten Abschnitt war ausgeglichen. Jena blieb aus der Distanz gefährlich, aber die Tigers blieben ebenfalls cool und netzten immer wieder ein. Nach 13 Minuten hatte die Fünf-Punkte-Führung (31:26) immer noch Bestand. Es folgten einige wilde Minuten mit Ballverlusten hüben wie drüben – auch hier schenkten sich beide Teams nichts. Bis dahin erlaubten sich die Schwaben bereits zehn Ballverluste, allerdings unterliefen auch Jena deren neun. Ein Dreier von Julius Wolf beantwortete Mateo Šerić postwendend – Spielstand 34:29 nach 15 Minuten für Tübingen. Es blieb eng. Die 1200 Zuschauer wurden bestens unterhalten, wenngleich das zweite Viertel auf beiden Seiten etwas wild wirkte. Drei Minuten vor dem Pausentee bat dann Tiger-Dompteur Danny Jansson beim Stande von 36:34 zur Auszeit. Bakary Dibba und Crawley sorgten anschließend für einen schnellen 6:0-Lauf zum 42:34 nach 18 Minuten. Den Gästen wollte nach der Tübinger Auszeit nicht mehr viel gelingen. Aatu Kivimäki sorgte eine Minute vor der Halbzeit erstmals für eine zweistellige Führung (44:34). Kurz darauf nahmen die Tigers nach einem 10:2-Lauf eine verdiente 46:36-Führung in die Pause.
Die Hausherren starteten gut ins dritte Viertel und erhöhten die Führung nach zwei Minuten auf 52:38. Jena rannte jetzt wild an, doch die Raubkatzen behielten die Ruhe. Gianni Otto war in der 24. Minute bereits der zehnte Tigers-Akteur, der sich an diesem Abend im Scoreboard eintragen konnte. Nach seinem Korb zum 56:42 erbaten sich die Gäste eine weitere Auszeit. Der Gastgeber präsentierte sich aber weiterhin konzentriert und willensstark. Ein Dreipunktespiel von Ryan Mikesell brachte Tübingen in der 26. Minute mit 64:48 in Front. Zudem legten die Hausherren mit Thomas den stärksten Gästespieler der ersten Halbzeit an die Kette. Langsam, aber stetig, vergrößerten die Schwaben den Vorsprung. Ein Dreier von Erol Ersek sorgte in der 27. Minute für die bis dahin höchste Führung (69:52). Angeführt von Davonte Lacy und Wolf, und begünstigt von einigen schlechten Entscheidungen der Schwaben, konnte Jena den Rückstand in den letzten Minuten des dritten Viertels dann wieder etwas verkürzen. In die letzte Viertelpause gingen die Tigers dennoch mit einer 73:60-Führung.
Die Tigers begannen das letzte Viertel der Hauptrunde mit einem Mikesell-Dreier zum 76:60 nach 31 Minuten. Eine Minute später traf Otto aus der Distanz zum 79:62 – Jena nahm eine frühe Auszeit. Aus der kurzen Unterbrechung meldete sich Jena mit fünf schnellen Punkten in Folge zum 67:79 in Folge in der 33. Minute zurück. Die Gäste waren fest entschlossen, um den zweiten Tabellenplatz zu fighten. Bei Jena übernahm nun Rayshawn Simmons viel Verantwortung. Da Tübingen nun etwas den Rhythmus zu verlieren drohte, nahm Jansson knapp sechs Minuten vor dem Ende beim Stande von 81:69 eine Auszeit. Anders als im zweiten Viertel sollte die Ansprache Janssons nicht so viel Wirkung erzielen. Die Schwaben kamen einfach nicht mehr zu einfachen Körben, während Jena Punkt um Punkt herankam. Nach einem Korb von Alex Herrera waren die Gäste vier Minuten vor dem Ende plötzlich auf sieben Punkte (77:84) an den Tigers dran. Einmal mehr erwiesen sich die Raubkatzen aber als nervenstark. Mikesell und Šerić brachten mit vier Zählern in Folge wieder etwas Ruhe in die Paul Horn-Arena. Riesenjubel kam dann zwei Minuten vor dem Ende auf. Nach einem Ballverlust von Wolf erzielte Crawley das 91:78 – Auszeit Jena. Thomas meldete sich per Dreier mit seinen ersten Punkten in der zweiten Halbzeit zurück – Spielstand 91:81 aus Tübinger Sicht bei noch 115 zu spielenden Sekunden. Aber auch diesen letzten Ansturm der Gäste konnten die Tübinger abwehren. In der letzten Minute wurde es dann in der Paul Horn-Arena immer lauter und die Fans feierten ausgelassen den sich anbahnenden Heimerfolg.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Es war heute sicherlich nicht das beste Spiel unserer Mannschaft. 20 Ballverluste auf beiden Seiten belegen dies. Die Beine waren schwer und dennoch haben wir einen Weg gefunden, ein Team wie Jena zu schlagen. Erneut lag der Schlüssel darin, dass wir einen tiefen Kader haben und jeder einen Teil zum Gesamterfolg beitragen kann. Nun ist die Hauptrunde zu Ende. Ich denke, wir können sehr zufrieden sein. Jetzt benötigen wir ein paar Tage Pause und werden uns dann auf die Playoffs vorbereiten. Ich bin gespannt, auf wen wir treffen werden.“
06.04.2022 20:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Phoenix Hagen 86:79
Das Nachholspiel der Kirchheim Knights gegen Phoenix Hagen am vergangenen Mittwochabend in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte, hatte für die Besucher des Spiels eine emotionale Achterbahnfahrt parat. Nach hohem Rückstand und der Disqualifikation für Karlo Miksic in der ersten Halbzeit, kämpften sich sechs Ritter nach der Pause zurück und besiegen den Gast aus Hagen. Mit 36 Punkten lieferte Rohndell Goodwin erneut eine Offensivshow der Extraklasse ab.
Was für ein irres Spiel. Zum fünften Mal innerhalb von 13 Tagen traten Kirchheims Zweitligabasketballer an. Erneut schlug das Verletzungspech zu und die Hausherren mussten auf Tim Koch verzichten. Der langjährige Ritter signalisierte kurz vor Spielbeginn das sein Einsatz aufgrund von Rückenbeschwerden nicht möglich sei. Neben ihm fehlten wie zuletzt Jon Williams, Noah Starkey und Aleksa Bulajic. Fokussiert und konzentriert starteten die Gastgeber ins Spiel und verwandelten sicher aus der Distanz. Karlo Miksic mit zwei Dreiern, leistete einen wichtigen Beitrag zur 25:21 Führung nach den ersten zehn Minuten. Im zweiten Viertel verloren die Schwaben jedoch völlig den Spielfaden. Unnötige Ballverluste brachten die Hagener ins Spiel zurück und diese fanden nun immer besser in die Partie und übernahmen die Führung. Kirchheim war nun völlig von der Rolle, während bei Hagen Kapitän Spohr und Center Marcel Keßen bis zur Halbzeit 14 bzw. 15 Punkte ablieferten. Kurz darauf ging es mit einem 51:35 Rückstand in die Kabine.
Dort schien Trainer Igor Perovic die richtigen Worte gefunden zu haben. Nach einer kurzen Abtastphase legten die Teckstädter einen Zahn zu. In der Defensive wurde nun deutlich engagierter agiert und offensiv wurde die Mannschaft von Rohndell Goodwin und Yasin Kolo getragen. Der US-Amerikaner hatte zur Halbzeit acht Zähler gesammelt und schraubte sein Konto anschließend auf sagenhafte 36 Punkte. Wann immer die Knights in Bedrängnis waren, Goodwin fand eine Antwort. Punkt um Punkt näherten sich die Ritter. Zur Viertelpause lag der Rückstand nur noch bei fünf Punkten (68:63) und das Publikum feuerte seine Mannen nun lautstark an.
„Die Stimmung war sensationell. Ich habe keine Ahnung woher die Jungs die Kraft für die Aufholjagd genommen haben, nach dem Hammerprogramm in den letzten zwei Wochen, aber die Lautstärke in der Halle hat mit Sicherheit einen wichtigen Beitrag dazu geleistet. Es hat einfach brutal viel Spaß gemacht und uns beflügelt. Das hat man in den Gesichtern der Spieler gesehen,“ so Schmidt. Im vierten Viertel war es dann soweit und die Hausherren übernahmen die Führung. Hagen versuchte nochmals dagegen zu halten und wehrte sich bis zwei Minuten vor dem Ende auch erfolgreich. Erneut Keßen sorgte für die 79:78 Führung für Hagen. Es sollten die letzten Punkte des Spiels für die Gäste sein. Die Verteidigung hielt nun jedem Angriff stand und dominierte das Spielgeschehen. Jeder Ritter warf sich nun in die Richtung des Balles, um wichtige Rebounds zu sichern, während vorne Goodwin und Kolo (mit 22 Zählern zweitbester Punktesammler) erneut übernahmen und den Sieg nach Hause holen konnten. Durch den Heimsieg besteht weiterhin die theoretische Möglichkeit auf die Playoffs. Dafür müssten die Teckstädter zunächst jedoch gegen Nürnberg gewinnen, während die Konkurrenz nicht mehr punkten dürfte. Eine Konstellation von fünf punktgleichen Mannschaften um die letzten beiden Playoff Plätze ist weiterhin möglich.
07.04.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. wiha Panthers Schwenningen 88:98
Die Itzehoe Eagles haben im Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die wiha Panthers Schwenningen deutlich zu spüren bekommen, dass Sport nicht immer ganz gerecht ist. Die Partie am Klarsicht-Spieltag ging in die Verlängerung, und am Ende stand aus Itzehoer Sicht ein unnötiges 88:98 (24:20, 23:23, 16:19, 18:19, 7:17).
„Ein Spiegelbild der Saison“, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie und hatte damit Recht, was die wieder einmal verpasste Siegchance anging. Aber auch im vorletzten Spiel hatte die Saison noch Neues zu bieten. Neben der ersten Verlängerung vor allem dies hier: 93 Sekunden waren noch zu spielen, als die Anzeigetafel wie auch die Anzeigewürfel auf den Korbanlagen plötzlich dunkel wurden. Die Stromversorgung war weg, und auch als sie wiederhergestellt war, ließ sich die Anzeigetafel nicht wieder hoch fahren. Mehr als zehn Minuten verstrichen, eine unangenehme Situation für beide Teams.
Dann konnte es endlich mit einer kleinen Ersatz-Anzeige weitergehen beim Stand von 78:77 für die Eagles, Marko Boksic hatte vor der Unterbrechung einen wichtigen Dreier getroffen. Die Verteidigung funktionierte wie so oft an diesem Abend, doch Lucien Schmikale und Alieu Ceesay trafen nur jeweils einen von zwei Freiwürfen. Schwenningen verkürzte auf 80:79, dann traf auch Boksic nur einen Freiwurf. Die Panthers nutzten die Chance zum Ausgleich keine zwei Sekunden vor Schluss per Korbleger von Demarkus Stuckey. In der fälligen Verlängerung ging bei den Eagles dann alles schief: Ballverluste, Treffer der Gäste und so fort – schnell war der Rückstand zweistellig und aussichtslos.
Dazu hätte es niemals kommen dürfen. „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit mit zehn Punkten führen müssen“, sagte Elzie. Mit Schnellangriffen und Zug zum Korb waren die Itzehoer erfolgreich, streuten aber auch immer wieder Fehler ein. Die Gäste wurden vor allem durch die Treffsicherheit von Chris Frazier (23 Punkte) und Waverly Austins dominantes Spiel unter dem Korb in der Partie gehalten. Der Center kam auf 24 Punkte sowie 18 Rebounds und sorgte außerdem dafür, dass bei den Eagles Chris Hooper und Viktors Iljins in Foulprobleme gerieten. Doch mit ausgeglichener Punkteverteilung hielten sie ein 47:43 zur Halbzeit.
Die zweite Hälfte war ein noch heißerer Kampf, Schwenningen brauchte den Sieg, um den Klassenerhalt zu sichern. „Wir haben alles gegeben“, sagte Elzie, doch erneut gelang es seinem Team nicht, sich beim 59:52 weiter abzusetzen. Statt dessen stand es kurz darauf nur noch 60:59. Im letzten Viertel hatten die Panthers nach zwei Dreiern Vorteile, die Eagles schlugen zurück – aber ins Ziel schafften sie es wieder nicht. Noch lange nach der Schlusssirene schüttelte der Coach den Kopf: „Dass wir es nicht hinbekommen haben, das Spiel zu gewinnen…“. Nicht mehr dabei war in der entscheidenden Phase Filmore Beck, der sich nach zwölf Sekunden im letzten Viertel am Knie verletzt hatte. „Ich hoffe, dass er Sonnabend mitspielen kann“, sagte Elzie.