Nachberichte ProA 12. Spieltag
16.12.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Medipolis SC Jena 83:93
Obwohl um drei Leistungsträger dezimiert und so noch mehr als krasser Außenseiter ins BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Heimspiel gegen Medipolis SC Jena gestartet, hat Aufsteiger RASTA Vechta II dem Aufstiegskandidaten einen grandiosen Kampf geliefert. Die jungen Vechtaer von Head Coach Hendrik Gruhn verlangtem den Thüringen über drei Viertel alles ab, ehe der Favorit diesen 12. Spieltag noch zu seinen Gunsten drehte und mit 93:83 (40:45) im RASTA Dome gewann.
Johann Grünloh, Luc van Slooten und Kaya Bayram waren am Samstag mit RASTAs easyCredit Basketball Bundesliga-Team unterwegs, so dass RASTA II vom Tabellenzweiten offensichtlich noch weniger ernst genommen wurde. Das Farmteam zeigte 30 Minuten lang eine nicht nur in kämpferischer Hinsicht grandiose Vorstellung und begeisterte die 580 Zuschauer an der Pariser Straße. Mit 65:55 führten die Gastgeber in der 29. Minute, im Schlussabschnitt wurden die favorisierten Gäste ihrer Rolle aber gerecht. Kaden Anderson war mit 24 Punkten Vechtas erfolgreicher Werfer, der 17-jährige Jack Kayil kam auf 14 Zähler.
Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Glückwunsch an Björn und sein Team! Ich würde sage, dass wir dreieinhalb Viertel komplett auf Augenhöhe mit Jena gespielt haben. Wir haben von Anfang an Intensität aufs Parkett gebracht. Diesen Punkt hatten wir in den letzten zwei Wochen ja immer mal wieder bemängelt. Heute haben die Jungs das toll umgesetzt. Ohne Johann, Luc und Kaya war es für uns ein extrem schwieriges Spiel. Es freut mich sehr, dass wir trotzdem so konkurrenzfähig waren – Kompliment an die Jungs! Im 4. Viertel haben wir dann die individuelle Klasse Jenas zu spüren bekommen. Da konnten wir einfach nichts mehr entgegensetzen. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Jungs, die das gegen ein absolutes Top-Team, gegen einen Aufstiegskandidaten sehr gut gemacht haben.“
16.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. VfL SparkassenStars Bochum 100:74
Nach einer guten ersten Halbzeit fehlten am Ende die Kräfte. Die VfL SparkassenStars Bochum verlieren am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Tabellenersten FRAPORT SKYLINERS am Ende deutlich und bleiben damit auswärts sieglos.
Den Skyliners merkte man die Verunsicherung nach zwei Niederlagen etwas an. Das schüttelten sie aber dann doch schnell ab und trafen hochprozentig von außen. Doch die Bochumer stemmten sich dagegen. Insbesondere Quinn Nelson sorgte mit seinen Dreiern immer wieder dafür, dass das Spiel ausgeglichen blieb und die Stimmung bei den Frankfurter Fans nicht überkochte. Besonders erfreulich war auch der Korbleger vom 16 jährigen Fynn Lastring, der zur zwischenzeitlichen 22:19 Führung für die SparkassenStars führte. Adekunle traf 36 vor Viertelende einen Dreier für die SKYLINERS, doch Matthew Strange traf ebenfalls von außen und sorgte dafür, dass es mit nur 2 Punkten Rückstand für die SparkassenStars in die Viertelpause ging. Die SKYLINERS führten mit 27:25.
Den besseren Start ins dritte Viertel gelang diesmal den SparkassenStars. Daniel Zdravevski und Vincent Friederici verkürzten den Rückstand auf nur 3 Punkte. Frankfurt konterte mit einem 11:0 Lauf und setzte sich wieder ab. Nach einem Dreier von Quinn Nelson für die Bochumer gab es einen weiteren kleinen Lauf der SKYLINERS, diesmal 7:0, der wohl für die Vorentscheidung sorgte. 18 Punkte betrug nun der Rückstand des Teams von Felix Banobre. Die Kräfte schwanden nun sichtlich, aufgrund der kleinen Rotation im Bochumer Team. Der Kampfgeist im Bochumer Team war groß, auch wenn es vor dem letzten Viertel 78:59 für die Frankfurter stand.
Die starteten mit einem 7:0 Lauf ins vierte Viertel. Der starke Vincent Friederici erzielte fünf Punkte in Folge und trieb sein Team unermüdlich an. Frankfurt traf weiter hochprozentig von außen und erhöhte die Führung immer weiter. Jakob Knauf machte die 100 Punkte mit einem Korbleger voll und ließ die 4.400 Zuschauer in der Süwag Energie ARENA jubeln. Am Ende siegten die FRAPORT SKYLINERS mit 100:74.
16.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 108:89
Offensivspektakel und ganz wichtiger Sieg gegen Paderborn: Die Eisbären sind zurück in der Erfolgsspur. Nach der starken Leistung vor zwei Wochen gegen Bayreuth, bestätigten sie ihre verbesserte Form und fackelten erneut ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Insgesamt überzeugten sie vor allem im Kollektiv und hatten immer die passenden Antworten auf Läufe der Paderborner. Sechs Spieler punkteten zweistellig und am Ende gewannen die Eisbären Bremerhaven mit 108:89.
Jarelle Reischel stand nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder im Kader und startete gemeinsam mit Aaron Cook, Hilmar Henningsson, Nick Hornsby und Robert Oehle für die Eisbären in die Partie. Angeführt von Lucas Mayer starteten die Paderborner jedoch besser ins Spiel. Mit zwei Korblegern und einem Assist auf Lars Lagerpusch war er an allen sechs Paderborner Punkten beteiligt (0:6). Nach Anspiel von Aaron Cook erzielte der Rückkehrer Jarelle Reischel die ersten Punkte für die Eisbären (2:6). Nach sechs gespielten Minuten glich Matt Frierson das Spiel per Mitteldistanzwurf erstmals wieder aus (16:16). Kurz vor Schluss des ersten Viertels übernahmen die Seestädter durch einen Sprungwurf von Jordan Giles die Führung (23:22), gaben sie aber noch einmal ab und gingen mit einem Punkt Rückstand in die Viertelpause (25:26).
Das Muster aus der ersten Halbzeit setzte sich auch im dritten Viertel fort. Erneut starteten die Paderborner besser. Nach knapp fünf gespielten Minuten hatten sie den Vorsprung der Bremerhavener fast egalisiert (55:54). Doch die Eisbären fanden gute Antworten. Nick Hornsby versenkte einen Dreier aus der Corner (58:54), Aaron Cook versenkte einen Korbleger und Bonusfreiwurf, Hendrik Drescher einen weiteren Dreier und Nick Hornsby einen Korbleger (66:59). Nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Adrian Breitlauch war die Eisbären-Führung wieder zweistellig (74:64). Beim Stand von 78:66 starteten die Bremerhavener mit einem super Lauf ins letzte Viertel. Adrian Breitlauch und Jordan Giles versenkten zwei Dreier und Jordan Giles legte noch zwei Freiwürfe nach (86:66). Diese Führung ließen die Bremerhavener sich nicht mehr nehmen. Nick Hornsby machte die 100-Punkte-Marke voll und schlussendlich gewannen die Eisbären mit 108:89.
16.12.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 71:76
Nachdem Trier mit vier Zählern den Auftakt ins X-MAX Game machte, sorgte Daniel Kirchner mit zwei Dreiern dafür, dass die Titans sich schnell die Führung zurückholten. Das war jedoch noch nicht alles, was der Dresdner Guard in petto hatte und so machte er die ersten 13 Punkte für „Elbflorenz“ (13:13). Es gab wirklich sehr ansehnlichen Basketball zu sehen der nach zehn Minuten einen Spielstand von 27:26 auf die Anzeige zauberte.
Und auch im zweiten Viertel ging es bildhübsch gespielt weiter. Diesmal war es Sebastian Heck der mit einem Spinmove an seinem Gegenspieler vorbeiging und verwandelte. Dann konnten allerdings die Gäste ihren ersten Lauf verzeichnen und mit 29:36 in Führung gingen. Arne Wendler ließ sich davon wenig beirren und demonstrierte seine Sprungkraft beim Dunk, Lucien Schmikale und Murphy trafen von außen und es stand wieder unentschieden (43:43). Dem Team gelang es sogar vor der Halbzeit wieder mit 49:46 in Führung zu gehen.
Das erste Highlight der Crunchtime servierte dann Voigtmann, welcher beim Block beeindruckte. Doch trotzdem war es die Gastmannschaft, die zuerst punktete und ausglich. Wenige Sekunden später traf aber Graham aus der Mitteldistanz und holte den Lead zurück. Die Verteidigung der Gladiators stand allerdings deutlich besser als in den Vierteln zuvor und machte den „Titanen“ den Abschluss schwer. So gelangten die Gäste wieder in Front und führten 15,2 Sekunden vor Schluss knapp mit 71:74. Dresden blieb wieder mal der entscheidende Angriff. Doch Grayson Murphys Wurf glückte nicht und so verlor „Elbflorenz“ mit 71:76.
16.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC 95:84
Beim Drama in vier Akten fiel der Vorhang für die Gäste erst Mitte des Schlussabschnitts. Spätestens in Minute 33. Simon Krajcovic hatte per Dreier gerade das 64:64 zu Beginn des letzten Viertels mit dem 74:66 pulverisiert und sich Courtney Alexander einen Schrittfehler geleistet, als „Frenki“ Ignjatovic wie ein Wildpferd an der Außenlinie umher galoppierte und die Faust in Boris-Becker-Manier ballte.
Big Man Alexander ließ Foul fünf folgen (35.) und riss sich auf der Bank entnervt das Haargummi aus der Rasta-Mähne. Jonathan Maier fabrizierte per And One das 77:66. Roland Nyama führte mit seinem Kontrahenten Anthony Gaines ein Tänzchen zum 82:68 auf. TreVion Crews schloss einen Zuckerpass seines US-Landsmannes Duane Wilson zum 86:70 (36.) ab. Und Mohamed Fofana leistete sich im Angesicht der sicheren Niederlage der Gäste völlig entnervt an der Freiwurflinie einen Airball. Als Jonathan Maier, der Mann des Abends, 1:23 Minuten vor dem Ende unter Standing Ovations das Parkett verließ, hatten die JobStairs GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA ihren achten Saisonsieg eingefahren.
95:84 (45:40) hieß es am Ende gegen die Nürnberg Falcons BC, die zwar im Gegensatz zu den letzten (siegreichen) Partien wieder mit voller Kapelle – also auch mit Ex-Nationalspieler Bastian Doreth, Sebastian Schröder und Ferenc Gille – angetreten waren, die sich lange wehrten, die am Ende aber realisieren mussten, dass, wie es ihr Coach Virgil Matthews später formulierte, die Hausherren „cleverer und physisch intensiver“ aufgetreten waren.
16.12.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf 80:65
Auch im sechsten Anlauf sollte es einfach nicht sein mit dem ersten Auswärtserfolg für dir ART Giants in der laufenden Spielzeit. Und das obwohl sich die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb erneut gut präsentierte, jedoch abermals nicht über die gesamte Spielzeit hinweg. Zu Beginn dominierten die Gäste aus Düsseldorf klar die Partie, zogen mit ihrem schnellen Spiel immer wieder in die gegnerische Zone und kamen durch Raiquan Clark und Ben Shungu zu einfachen Zählern. Getragen von der gewohnten Schnelligkeit im eigenen Ballvortrag und einem gut aufgelegten C.J. Anderson, der sechs Punkte in Folge beisteuerte, nahmen die Giganten eine deutliche Führung mit in die erste Viertelpause (8:18).
Wenig überraschend, kamen die Hausherren dann mit deutlich mehr Energie und Biss zurück aus der Kabine. Zunehmend fand der Gegner zu besseren Abschlüssen, während man bei den ART Giants in dieser Phase darauf achten musste, das erarbeitete Selbstverständnis im eigenen Spiel nicht aus den Händen zu verlieren. Zur Mitte des dritten Viertels besorgte Tim Uhlemann die Hagener Führung und es wurde laut in die Ischelandhalle. Lecesne war es dann aber, der für die Düsseldorfer die richtigen Antworten parat hatte und dem Spiel der Gäste in diesen Minuten die nötige Gelassenheit gab, um mit einer mittlerweile knapperen Führung ins Schlussviertel gehen zu können (49:52).
Dass sich die Düsseldorfer auf diesem hauchdünnen Vorsprung nicht einfach ausruhen durften, bekamen sie gleich zum Start ins Schlussviertel bitter zu spüren. Nicht nur, dass Hagen mittlerweile ins Rollen kam und deutlich sicherer die eigenen Würfe im Düsseldorfer Korb versenkte. Phoenix überrannte die ART Giants wahrlich und legte einen 19:0-Lauf aufs Parkett – der Knockout für die Giganten bereits einige Minuten vor Spielende. Rund vier Minuten vor Spielende kam es in diesem hitzigen Duell dann noch zu weniger schönen Szenen, als mehrere Akteure beider Teams in eine Auseinandersetzung gerieten. Nach minutenlanger Unterbrechung und Beratung unter den Schiedsrichtern folgte schließlich eine ganze Reihe an Foulpfiffen für beide Seiten, ehe es auf dem Spielfeld weitergehen konnte. Trotz einiger Freiwürfe für die Giganten, die sich aus dieser Situation ergeben hatten, war der Rückstand mittlerweile zu hoch, um die Begegnung auf den letzten Metern nochmal zu eigenen Gunsten drehen zu können (80:65).
16.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster 82:80
Die Uni Baskets begannen defensiv stark, ließen die Gastgeber in den ersten Minuten nicht zu Punkten kommen. Offensiv waren sie sofort da, starteten über fünf Zähler von Nathan Scott und einem feinen Anspiel von Avi Toomer auf Adam Touray mit einem 7:0-Lauf in die Partie. Münsters geschickte Defensive erzwang schwere Kirchheimer Abschlüsse. Igor Perovic nahm bei der 9:3-Führung der Gäste Mitte des Auftaktviertels infolgedessen einen Dreifachwechsel vor. Und der wirkte, die Knights waren nun besser im Spiel. Ein Grund aber auch: Münster verteidigte das Pick and Roll etwas luftig, was die „Ritter“ konsequent bestraften. Jonas Weitzel war dann mit sechs Zählern entschlossen nach klasse Ballbewegungen zur Stelle: 18:17-Gästeführung nach Viertel eins.
Im dritten Viertel fanden die Münsteraner häufig einen freien Dreierschützen. Mit dem 10:5-Start zeigten die Baskets wieder ihr besseres Gesicht. Von 25 auf 38 Prozent stieg die Dreierquote im dritten Abschnitt und brachte Münster voll in die Partie zurück. Cosmo Grühn zweimal und Avi Toomer ließen drei Dreier – Höhepunkt Grühns Step-Back-Dreier – nacheinander zur 51:50-Führung regnen. Spätestens jetzt agierten beide Teams gleichzeitig auf Augenhöhe. Die Führung wechselte hin und her. Zähler Nummer zehn und elf von Cosmo Grühn im dritten Viertel ließ Hilmar Pétursson einen weiten Distanztreffer zum 59:58 für Münster folgen.
Die Dramaturgie des letzten Abschnitt eröffnete Adam Touray mit einem Highlight. Dunk zum Dreipunktspiel und 65:63. Kein Team ließ locker in einer nun sehr umkämpften, physischen und emotionalen Partie um jede Sequenz und jeden Ballbesitz. Sieben Minuten vor dem Ende bedeutete Münsters 73:67-Führung nach Avi Toomers Dreier die höchste Führung im letzten Abschnitt. Der Basketball-Krimi steuerte seinem Finale furioso entgegen. Die letzten Minuten waren Minuten der verpassten Chancen, ehe sich 10,2 Sekunden vor dem Ende Jasper Günther ein Herz fasste und per Dreier zur 80:79-Führung traf! Bei 0,2 Sekunden auf der Anzeigentafel konterte jedoch Michael Flowers mit einem verworfenen Dreier, der mit Foul geahndet wurde. Touray, Scott und Pahnke hatten sich gemeinsam auf Flowers gestürzt. Drei verwandelte Freiwürfe folgten. Oliver Pahnkes letzter Abschluss fiel nicht.
16.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth 82:81
Basketball-Wahnsinn in Karlsruhe – LIONS drehen verloren geglaubtes Spiel
Die Zuschauer der Begegnung PS Karlsruhe LIONS gegen BBC Bayreuth benötigten am 16. Dezember einen langen Atem. Denn die Partie im Rahmen des zwölften Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war erst um 21:54 Uhr, 144 Minuten nach Spielbeginn, beendet. Was war passiert? Karlsruhe war in der heimischen Lina-Radke-Halle nach insgesamt ausgeglichenen 40 Minuten vier Sekunden vor dem Ende mit fünf Punkten in Rückstand geraten. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Mit einem blitzschnellen Vorstoß, gefolgt von einem weiten Dreier verkürzte O´Showen Williams für die LIONS, bevor sein Kollege Melvin Jostmann nach einem Steal von Lachlan Dent per Korbleger auf 72:72 stellte und die Overtime erzwang. Diese begann jedoch aufgrund eines Defekts an der Anzeigetafel mit einigen Minuten Verspätung und brachte nochmals Hochspannung. Am Ende stand ein 82:81 und die Hausherren waren die strahlenden Sieger.
IONS-Topscorer war Point Guard O´Showen Williams mit 21 Punkten, gefolgt von Lachlan Dent auf derselben Position mit 17 Zählern. Jesse Ani kam auf 13, Melvin Jostmann auf zwölf Punkte, darunter wohl seine bisher wichtigsten im Trikot der Badener. Durch den Erfolg rückt Karlsruhe auf den siebten Tabellenrang vor und hat die Chance, am kommenden Wochenende weiter nach oben zu klettern. Dann geht es für die LIONS zu den Bozic Estriche Knights Kirchheim. Einen weiteren Sieg vorausgesetzt könnten sie mit den derzeit fünftplatzierten Schwaben gleichziehen.
16.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons 87:66
Nach vier Niederlagen in Folge besiegen die EPG Baskets Koblenz die Artland Dragons mit 87-66 und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach zwölf Spieltagen auf den elften Tabellenplatz.
Die Gäste starteten zunächst besser ins Spiel und zeigten sich in der Anfangsphase vor allem von außen treffsicher. Die Baskets hielten aber gut dagegen und gingen nach einem Dreier von Dominique Johnson mit 18-15 in Führung. Johnson war es dann auch, der in der letzten Sekunde des ersten Viertels mit einem Mitteldistanzwurf für die 22-17 Führung sorgte. Im zweiten Viertel hielt Artland zunächst mit (25-21), ehe die Baskets ihre beste Phase hatten und sich mit einem 17-0 Run eine 42-21 Führung erspielten. Bis zur Pause konnte Artland wieder etwas verkürzen, doch erneut gelang den Baskets wieder ein Treffer unmittelbar vor der Halbzeitpause zum 46-30.
Nach der Pause liefen die Gäste von außen heiß, verwandelten vier Dreier in Folge und verkürzten den Rückstand auf acht Punkte (50-42). Die Baskets hatten jedoch die richtige Antwort parat und nach Punkten von Leon Friederici und Marvin Heckel wuchs die Führung der Baskets wieder auf 15 Punkte (65-50). Diese Führung ließen sich die Baskets nicht mehr nehmen und siegten unter großem Jubel der eigenen Fans verdient mit 87-66. Neben einer konzentrierten Mannschaftsleistung mit einer guten Reboundarbeit war auch die Verteidigung ein Schlüssel zum fünften Koblenzer Saisonsieg- zum ersten Mal gelang es dem Team von Pat Elzie den Gegner unter 70 Punkten zu halten.
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