Nachberichte ProA 22. Spieltag
29.01.2022 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Itzehoe Eagles 105:80
Zum Sprungball standen Tony Hicks, Lars Kamp, Dominic Green, Johannes Joos und Kilian Dietz für die SparkassenStars auf dem Parkett. Dominic Green und Johannes Joos sorgten mit ihren ersten Punkten gleich für eine 4:0-Führung, bevor Lucien Schmikale für die Eagles die ersten Punkte erzielte und verkürzte. Der VfL kam aber gut in die Partie und erhöhte über Green, einen Dreier von Lars Kamp und Tony Hicks auf 11:2. Schnelle Angriffe der Bochumer sorgten dafür, dass diese 9-Punkte-Führung auch am Ende des ersten Viertels noch aufrechtgehalten werden konnte. So gingen die SparkassenStars mit einer 32:23-Führung in die Viertelpause. Kapitän Marius Behr eröffnete die Punkteausbeute im zweiten Viertel für den VfL durch einen getroffenen Sprungwurf, während erneut Schmikale auf der Gegenseite per Dreier den ersten Korb zum 34:26 erzielte. Ein Dreier von Behr sorgte dann nach 1:22 Minuten beim Stand von 38:26 für die erste zweistellige Führung der SparkassenStars, die weiterhin die Fehler im Spielaufbau der Gäste nutzten und schnelle Punkte erzielen konnten. Den ersten Schockmoment gab es dann nach 7:21 Minuten als Dominic Green ohne Gegnereinwirkung an der Mittellinie liegen blieb und sich sein Knie hielt. Der US-Flügel musste anschließend gestützt in die Kabine begleitet werden und konnte in der Folgezeit nicht mehr mitwirken. Sekunden später erzielte dann Miki Servera per Sprungwurf die 53:32-Führung für den VfL. Mit einer 56:37-Führung gingen die SparkassenStars schließlich in die Halbzeitpause.
Nach der Pause kamen die Gäste besser aus der Kabine. Neuzugang Iljins, Christopher Hooper und Filmore Beck verkürzten auf 56:43, bevor Johannes Joos mit dem ersten Bochumer Korberfolg nach der Halbzeitpause dagegenhielt. Itzehoe erhöhte nun den Druck auf die SparkassenStars und konnte den Rückstand durch getroffene Freiwürfe von Petar Aranitovic auf 11 Punkte beim Stand von 63:52 reduzieren, aber die Bochumer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und fanden über Kameric und einen getroffenen Alley-Oop-Dunk von Björn Rohwer wieder zurück in die Spur. Dann gab es den zweiten Schockmoment für die SparkassenStars in der Partie als Tony Hicks nach einem Foul unter dem Korb auf seine Hand fiel und mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegen blieb. Der Bochumer Aufbauspieler nahm umgehend mit einer dicken Eisbandage auf der Bank Platz und kehrte nicht mehr in die Partie zurück. Mit einer 73:59-Führung ging es dann in das Schlussviertel der Partie.
Björn Rohwer sorgte mit einem Dreier für den Auftakt in den letzten 10 Minuten der Partie und Abi Kameric ließ einen Korbleger zum 78:59 folgen, bevor Christopher Hooper für die Gäste den ersten Korberfolg verbuchen konnte. Die SparkassenStars spielten die Restspielzeit voller Energie und souverän herunter, so dass Niklas Geske per Dreier das Ergebnis 45 Sekunden vor Schluss beim Stand von 101:80 in den dreistelligen Bereich brachte. Den Schlusspunkt der Partie setzten dann Niklas Geske und Johannes Joos. Nach einem Ballgewinn in der Defense setzte Geske 11 Sekunden vor Schluss zum Fastbreak ohne Gegenspieler an, legte den Ball als Alley-Oop-Anspiel ans Brett und Johannes Joos vollendete krachend diese Vorlage per Dunking. Die Rundsporthalle stand Kopf und die VfL-Fans freuten sich über einen souveränen 105:80-Erfolg über Itzehoe.
„Das Team startete hoch konzentriert in die Partie und wir haben die meisten Bereiche in dieser Partie dominiert. Wir haben im ersten Viertel einige einfache Punkte zugelassen und haben an der ein oder anderen Stelle in der Partie den Zugriff auf die Partie ein wenig schleifen lassen, aber alles in allem haben wir in allen Bereichen die Balance in unserem Spiel gehalten und hatten das Spiel unter Kontrolle. Ich bin glücklich darüber, dass alle Spieler zurück in ihren Rhythmus kommen, aber wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns. Ich persönlich hatte kein gutes Gefühl nach der Partie, weil Dominics und Tonys Verletzung mich umsorgt haben. Ich hoffe, dass es bei beiden nicht allzu schwer ist, aber wir müssen die Untersuchungen am Montag abwarten. Dennoch hat das Team weiter geantwortet und wir haben einen sehr wichtigen Sieg eingefahren. Nun müssen wir voranschreiten und unseren Fokus auf das Spiel gegen Artland am kommenden Wochenende legen“, so Headcoach Felix Banobre nach der Partie.
29.01.2022 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. wiha Panthers Schwenningen
ANMERKUNG: Das Spiel wurde aufgrund von Coronafällen abgesagt. Ein neuer Termin wird in Kürze festgelegt.
29.01.2022 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Artland Dragons 89:70
Zweitliga-Tabellenführer Medipolis SC Jena bleibt in der Erfolgsspur und feierte am Samstagabend gegen die Artland Dragons seinen dritten Sieg in Folge. Das Team von Trainer Domenik Reinboth bezwang die Niedersachsen am Ende souverän mit 89:70 und bleibt Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nachdem die Thüringer erneut auf einige wichtige Leistungsträger und Rotationsspieler verzichten mussten, kompensierte der Kader diese Ausfälle – wie schon im Auswärtssieg bei den Karlsruhe Lions – mit einer mannschaftlich enorm geschlossenen Leistung. Wie schon am zurückliegenden Wochenende überzeugte Nachwuchstalent Lorenz Bank, diesmal sogar in der Rolle des Topscorers (19 Punkte) und führte ein Quintett zweistellig punktender Jenaer an. Mit Kapitän Julius Wolf und Center Alex Herrera gelangen zudem gleich zwei Jenaern ein Double-Double.
Unabhängig vom erfolgreichen Monatsabschluss hatten die Basketball-Riesen von Medipolis SC Jena noch zwei weitere Anlässe, die im Sieger-Huddle nach der Partie kollektiv und lautstark gefeiert wurden. Zum einen gab es die völlig verdienten Glückwünsche an den erst 20-jährigen Youngster Lorenz Bank, der sich nach seiner enorm starken Performance erstmalig im Profibereich die Krone des Topscorers aufsetzen konnte. Doch auch Clint Chapman, dessen Einsatzpause nach seiner Sperre von 12 Spielen am Samstagabend ein Ende fand, wurde von den Mannschaftskollegen bejubelt. Der 32-jährige US-Amerikaner hatte seit seinem Aussetzer im Heimsieg gegen Karlsruhe hart trainiert, um sich für die am kommenden Samstag in Paderborn bevorstehende Kader-Rückkehr vorzubereiten.
Tuna Isler (Headcoach Artland Dragons): „Es ist ganz offensichtlich, dass Jena verdient gewonnen hat. In der ersten Halbzeit konnten wir noch mithalten und ich denke, dass wir durchaus die Gelegenheit gehabt hätten, mit einem kleinen Puffer in die Pause zu gehen. Dafür haben wir aber zu viele einfache Würfe liegen gelassen. In der zweiten Hälfte ist der Stil bei uns gleich geblieben. Wir haben nicht so gut von der Dreierlinie geworfen. Dominiks Team konnte hingegen den Rhythmus halten. Brandon Thomas hat in der zweiten Hälfte wirklich gute Aktionen erspielt, nicht nur für sich, sonder vor allem auch für das Team. Auch Lorenz Bank hat wieder ein super Spiel gemacht, konnte sehr effektiv scoren. Da sind wir einfach nicht mitgekommen und es hat auch in unserer Offense das Selbstvertrauen genommen, dass aufgrund der aktuellen Situation ja sowieso gerade Mangelware ist. Am meisten wehgetan haben uns die Offensiv-Rebounds. Insofern hat das heute leider einfach nicht gereicht.“
29.01.2022 19:30 Uhr Römerstrom Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS 104:82
Mit Garai Zeeb, Parker van Dyke, Jonas Grof, Enosch Wolf und Austin Wiley als Starting Five gingen die RÖMERSTROM Gladiators in den 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die PS Karlsruhe LIONS. Die Gastgeber starteten gut in die Partie und versuchten über einen ruhigen Spielaufbau ihre Big Men in Position zu bringen. Dies gelang sehr gut, aber auch die Karlsruher kamen langsam aber sicher in ihre Systeme. Nach einer frühen Führung von 8:2 ging es immerhin noch mit einem 27:23 für die Gladiatoren in die erste Viertelpause. Auch im zweiten Viertel erwischten die Gladiators den besseren Start. Bereits nach zwei Minuten im zweiten Viertel hatten die Trierer die Führung auf 32:24 erhöht. Die LIONS fanden aber nun ihren Rhythmus aus der Distanz und blieben durch wichtige Treffer in entscheidenden Momenten weiter in der Partie. Im Laufe des Viertels kamen die Trierer jedoch in einen Lauf und zeigten tolle Teamaktionen und präzises Passspiel. So führten die Moselstädter schnell mit 48:33 und hatten das Spiel nun fest im Griff. Zur Halbzeit stand weiterhin eine deutliche Führung von 59:42 für die Trierer zu Buche.
Nach dem Seitenwechsel war Trier weiter die spielbestimmende Mannschaft. Schnelles aber präzises Passspiel und hochkonzentrierte Defense – vor allem im Pick & Roll – hinderten die LIONS daran nochmal aufzuschließen. In einer hektischen Phase der Karlsruher bekam Ferdinand Zylka sein zweites unsportliches Foul gepfiffen und musste das Spielfeld frühzeitig disqualifiziert verlassen. Dies nutzten die Gladiatoren um die Führung zu stabilisieren und mit einem deutlichen 83:57 in die letzte Viertelpause zu gehen.
Auch in das vierte Viertel starteten die Trierer sehr gut. Weiterhin blieb man wach in der Defense und stahl den LIONS ein ums andere Mal den Ball im Spielaufbau. Eine zwischenzeitliche Führung von 30 Punkten (89:59, 32. Spielminute) ließ die Konzentration der Gladiatoren nicht abfallen und man hielt Intensität und Tempo des Spiels hoch. Karlsruhe kam nun nur noch über Fastbreaks und Eins-gegen-Eins-Aktionen zu punkten und musste sich letztlich deutlich in Trier geschlagen geben. Neben Jonas Niedermanner, der mit 21 Punkten Topscorer auf Trierer Seite war, überzeugten vor allem Garai Zeeb mit 19 Punkten und 10 Assists, sowie Enosch Wolf (10 Punkte und 10 Rebounds) und Austin Wiley (13 Punkte, 14 Rebounds) die ebenfalls ein Double-Double auflegten.
Pascal Heinrichs, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators: „Bin sehr stolz wie wir in der Defense den nächsten Schritt gemacht haben. Die Jungs sind super eingesprungen und haben persönlich den nächsten Schritt in der Defense gemacht. Besonders herauszuheben ist hier Garai Zeeb, der Whittaker bei 17 Punkten gehalten hat. Auch für Jonas Niedermanner freue ich mehr sehr, dass er so ein starkes Spiel gemacht. Es war eine wirklich gute Leistung der gesamten Mannschaft und jetzt geht es gegen Bremerhaven darum, die nächsten wichtigen Punkte einzufahren“.
29.01.2022 19:30 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. VfL Kirchheim Knights 102:99
Genau 607 Zuschauer, darunter 30 Fans aus Kirchheim, sahen in der Ostermann-Arena an der Bismarckstraße ein qualitativ hochansehnliches Spiel zwischen zwei potenziellen Playoffsteams, in der zunächst die GIANTS die Nase vorne hatten. Angeführt vom bockstarken Dennis Heinzmann, der sechs der ersten neun BAYER Punkte markierte (9:2 – 2. Spielminute) gelang es der Heimmannschaft zunächst sich abzusetzen. Kirchheim fand kein probates Mittel, um die gute Verteidigung der Leverkusener dauerhaft auszuhebeln. Des Weiteren hatten die Knights mit einer Vielzahl an Fouls zu kämpfen, welche recht früh dafür sorgten, dass die „Riesen vom Rhein“ mit Freiwürfen belohnt wurden. Nachdem der wieder genesene J.J. Mann seinen zweiten Dreier im Korb der Süddeutschen unterbrachte, wuchs die Führung der „Giganten“ auf einen zweistelligen Bereich an (22:12 – 8. Spielminute). Die ersten zehn Minuten bewiesen einmal mehr, dass die Balance zwischen Offensive und Defensive bei den Gastgebern stimmte. So ging die 26:15-Führung der Hausherren nach dem ersten Durchgang vollkommen in Ordnung.
Im zweiten Viertel änderte sich zunächst nichts an der Dominanz der Leverkusener. Nach einem erfolgreichen Korbleger durch Marko Bacak konnten die GIANTS ihre bis dato höchste Führung an diesem Abend feiern (35:20 – 15. Spielminute). Kirchheims Trainer Igor Perovic versuchte seine Schützlinge permanent zu wecken und siehe da, es wurde besser. Wie aus dem Nichts starteten die Knights einen „Run“ und verkürzten den Abstand sukzessive auf die „BAYER-Boys“. Punkt um Punkt kamen die Gäste an den deutschen Rekordmeister heran. Im Angriff wollten die Würfe der „gigantischen Korbjäger“ einfach nicht mehr durch die Reuse der Kirchheimer fallen. Es war wie verhext: Was vorher noch so gut beim ProA-Vizemeister von 2021 funktionierte, war plötzlich nicht mehr möglich. Mit lediglich einem Zähler in Front (39:38) ging es aus Sicht der Gastgeber in die Kabine. Doch auch nach der Pause war keine Besserung im Spiel der Leverkusener zu erkennen. BAYER schien komplett den Faden verloren zu haben, während Kirchheim weiter attraktiven Offensiv-Basketball zelebrierte. Die Knights übernahmen im dritten Abschnitt nicht nur die Führung, sondern setzten sich auch von den GIANTS ab. Als Tim Koch in der 27. Spielminute seinen offenen Wurf von „Downtown“ durch den Korb der „Riesen vom Rhein“ beförderte, lagen die Gäste mit 11 Zählern vorne (52:63). In der Schlussphase des Viertels versuchte der 14-malige Deutsche Meister wirklich alles, um die Partie zu drehen, doch es sollte nicht gelingen. Die Kirchheimer 70:60-Führung war verdient.
Ein auf und ab der Gefühle erlebten die Fans beider Mannschaften dann in der Schlussperiode. Die GIANTS bewiesen einmal mehr Herz und kämpften sich zurück ins Spielgeschehen. Der Ball lief nun sehr viel besser als noch zuvor durch die eigenen Reihen und nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Spencer Reaves in der 34. Spielminute übernahmen die Leverkusener wieder die Führung (78:77). Wer jetzt glaubte, dass BAYER die Partie damit endgültig gekippt hätte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Der VfL war nicht an die Bismarckstraße gereist um so nah am Ziel die beiden Punkte in der Ostermann-Arena zu lassen. So wechselte die Führung zwischen beiden Vereinen des Öfteren. Als Rohndell Goodwin allerdings 21 Sekunden vor dem Ende der Begegnung per Layup zum 82:85 traf, waren selbst die zuversichtlichsten GIANTS-Fans der Meinung, dass es nicht mehr zu einem Sieg reichen würde. Nach einer Auszeit dribbelte BAYERS Quentin Goodin in Richtung Kirchheimer Dreierlinie, versuchte sein Glück aus 6,75 Meter und wurde bei noch zehn zu spielenden Sekunden gefoult. Der US-Amerikaner bewies seine „Nerven aus Drahtseilen“ und versenkte alle drei Freiwürfe. Es sollte also alles auf den letzten Wurf hinauslaufen, welchen Goodwin aus der Mitteldistanz verfehlte. Nach 40 absolvierten Minuten stand es 85:85 – Overtime!
In der Verlängerung begegneten sich beide Mannschaften weiterhin auf Augenhöhe. Weder Leverkusen noch der VfL konnten sich einen nennenswerten Vorteil erspielen. Die Overtime ging langsam dem Ende entgegen, als Luis Figge einen „And-One“ (erfolgreicher Korbwurf mit Foul) im gegnerischen Korb unterbrachte (100:99 – 44. Spielminute). Als dann im Anschluss die Knights ihren Wurf nicht verwerten konnten und Quentin Goodin zwei Freiwürfe von der Gästelinie traf (102:99) sollte es wieder der letzte Wurf des Durchgangs sein, der über Sieg und Niederlage entscheiden sollte. Doch das Glück blieb auf Seiten der GIANTS: Goodwin verwarf von „Downtown“, der offensive Rebound gelang in die Hände von Tim Koch, welcher wiederum nicht ausgleichen konnten. Unter großem Jubel der BAYER-Fans feierten die Farbenstädter einen 102:99-Sieg. Es war der insgesamt 13. Saisonerfolg im 20. Spiel.
30.01.2022 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. RASTA Vechta 95:66
Voller Energie starteten beide Teams in die Partie. Die Gäste aus Niedersachsen hielten in den Angangsminuten gut mit. Ab Mitte des ersten Durchgangs übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle, spielten offene Würfe heraus und setzten sich Punkt um Punkt ab. Nach zehn Minuten führten die SEAWOLVES zweistellig (26:14), zur Halbzeit betrug der Vorsprung 17 Punkte (49:32). Die Spielfreude war den Wölfen anzumerken. Auf Vechtaer Seite fiel in der ersten Hälfte kein Dreipunktewurf bei elf Versuchen. Zudem verzettelten sich die Spieler von Coach Vladimir Lucic zu oft in Einzelaktionen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Kapitän Chris Carter per Dreier den Vorsprung auf 20 Punkte (52:32) und die Rostocker blieben weiter aggressiv. RASTA Vechta suchte weiter nach Lösungen, doch die Verteidigung der SEAWOLVES war weiterhin schwer zu überwinden. So blieb die Differenz um die 20 Zähler weiter bestehen. Zum Viertelende erzielte Tyler Nelson fünf Punkte in Serie, um die Rostocker Führung auf 25 Zähler (73:48) auszubauen.
In den verbleibenden zehn Minuten verwalteten die Wölfe ihr Punktepolster, blieben aber weiterhin aggressiv in der Verteidigung. Trotz eines Vorsprungs von über 20 Zählern blockte Sid-Marlon Theis einen vermeintlich einfachen Korblegerversuch des Vechtaers James Washington spektakulär ans Brett. Kurze Zeit später brachte Nachwuchsspieler Svante Schmundt seinen Namen in die Offensivstatistik, als er zwei Punkte per Layup erzielte. Der Hunger der Wölfe war nicht zu bremsen. Bis zum Ende blieben sie gierig und hochkonzentriert, um sich mit dem 16. Saisonsieg zu belohnen.
Head Coach Christian Held nach dem Spiel: “Wir haben das Spiel von Anfang bis Ende kontrolliert und hatten immer die richtigen Lösungen auf die Änderungen von Vechta parat. Wir haben Vechta zu 18 Ballverlusten gezwungen und sie nicht zu ihrem Spiel kommen lassen.“