Nachberichte ProA 30. Spieltag

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Spieltag 30: 08.04.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Tigers Tübingen 94:91

Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei den JobStairs GIESSEN 46ers vor 2.185 Zuschauern in der Sporthalle Ost zu Gießen mit 91:94 (45:46) verloren. Mann des Abends war Zac Seljaas mit überragenden 39 Zählern, was eine persönliche Bestleistung bei den Tigers bedeutet. 

Die Gäste erwischten direkt einen Start nach Maß und vollbrachten mit Kivimäki einen erfolgreichen Wurf aus der Distanz. Die Gießener konterten mit Inside-Spiel durch Barnes und Wolf – der letztgenannte Point Guard explodierte dann noch vom Perimeter zum 7:3 (2.). Es ging schnell zur Sache, wobei die Hausherren die Führung behaupteten – Wolf zauberte dabei ein Fastbreak per And-One in die Reuse, sodass Mitte des Viertel ein 14:10 (5.) auf der Anzeigetafel leuchtete. Die Mittelhessen gingen dabei hellwach in der Defense zur Sache, sodass schnelle Gegenzüge, die Perimeter-Angriffe von Seljaas konterten (17:13, 6.). Weitere flinke Hände sowie ein kämpferisches Reboundverhalten führten durch Martin, Kahl und vor allem Wolf, der zwölf Zähler insgesamt in diesem Viertel für sich verbuchte, zu einem 9:0-Lauf (26:13, 8.). Seric fand dann wieder die Reuse für seine Farben und so korrigierte der Favorit mit einem darauffolgenden 6:0-Run das Ergebnis auf 18:26.    

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Viertelübergreifend legten die Tigers gekonnt nach und zeigten mit Bakary Dibba einen Alley-Oop-Dunking, welcher zur sofortigen Auszeit der 46ers führte (20:26, 11.). Ein Zusammenspiel von Barnes und Fundic bewirkte wieder Punkte auf das Gießener Tableau, sodass es 28:20 (12.) stand. Den Tübinger Rhythmus störte dies nur wenig, aber auch die Mittelhessen hatten ihre Mittel mit Fundic in der Zone, sodass sich das Resultat auf 32:24 (13.) schraubte. Seine Big Men-Kollegen Igor Cvorovic mit zwei sehenswerten Dunkings und Wolf mit einem Tip-In standen ihm in nichts nach und Ersek sollte für seine Schwaben das Punktekonto füllen (42:35, 16.). Das intensive Spiel führte die Protagonisten auch immer wieder an die Freiwurflinie, sodass unter anderem Wolf nicht nur aus dem Feld scorte, sondern auch von der Straflinie zum 46:35 einlochte (18.). Der Tabellenzweite setzte zum Schlussspurt noch einmal kräftig Akzente und verkürzte das Ganze vor allem von der Linie durch Jones und Seljaas, sodass die JobStairs GIESSEN 46ers mit einem knappen 46:45 in die Kabine gingen.

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Seljaas war auch zu Beginn der zweiten Halbzeit präsent, doch das Duo Fundic und Wolf hielten energisch zum 54:49 (23.) dagegen. Die Tübinger setzten mit einem Dreipunktespiel von Albert Kivimäki und dem treffsicheren Seljaas dagegen (54:54, 23.). Im Anschluss übernahm Barnes mit zwei gekonnten Downtown-Treffern und initiierte so für seine Farben einen 10:0-Lauf zum 64:54 (25.). Die Tigers fanden in dieser Phase ihren Go-to-Guy Seljaas, der zunächst mit Drive Punkte erzielte und dann durch Fouls an die Straflinie gelangte, sodass ein 9:2-Lauf zum 63:66-Anschluss (28.) führte. Die JobStairs GIESSEN 46ers zeigten aber weiter ihre kämpferische Attitüde, was unter anderem Fundic mit einem beherzten Lauf zum Korb und Barnes mit einem Buzzerbeater bewiesen, sodass die Gießener mit einem 74:67 ins letzte Viertel marschierten. 

Roland Nyama begeisterte sich dann viertelübergreifend vom Barnes Buzzerbeater per Dreier und einem Circus-Shot, was wiederum Seljaas mit seinen Zählern 26, 27 und 28 nicht auf sich sitzen ließ (79:70, 32.). Die Gießener Lösungen gestalteten sich in der Offensive zwar mannigfaltig, wie ein Zusammenspiel von Fundic und Wolf verdeutlichte, doch die Wildkatzen brillierten mit den omnipräsenten Seljaas, der seine Farben fast im Alleingang im Spiel hielt (77:82, 35.). Die Sequenzen wurden immer hitziger – Hustleplays und Abnutzungskämpfe waren an der Tagesordnung – Profiteure waren der sich durchtankte Wolf und der Vierpunkteangreifer Seljaas (81:84, 36.). Die Crunchtime hatte es nochmal in sich – zunächst erwirkten Barnes und Fundic einen Gießener Vorteil, der aber zwei Minute vor Schluss schnell hinfällig wurde, sodass eine Auszeit der Mittelhessen beantragt wurde (88:87, 38.). Aus dieser agierten die Tigers mit einer Zonenverteidigung und übernahmen mit Kivimäki die 89:88-Führung, welche aber direkt im Folgeangriff durch einen Barnes Dreier gekontert wurde (91:89, 39.). Der 46ers-Spielmacher zeigten dann in der Defense flinke Finger, aber auch die Gegenseite war emsig bemüht. Figge Freiwürfe sowie ein Ballgewinn des Forwards erlösten dann die Sporthalle Gießen-Ost zum vielumjubelnden 94:91-Heimsieg.         

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Das war ein zähes Spiel für uns. Von Beginn an sind viele Dinge schlecht für uns gelaufen. Wir haben einfache Körbe zugelassen, haben oftmals den Ball verloren und zugleich viele Fouls begangen. Positiv ist, dass wir immer wieder zurückgekommen sind, sogar als wir mit fünf Guards gespielt haben. Am Ende hatten wir sogar noch die Chance, das Spiel zu gewinnen. Erneut haben wir uns aber zu viele Fehler geleistet und das Spiel letztendlich verloren.“

08.04.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. wiha Panthers Schwenningen 97:71

Im neunten direkten Liga-Duell mit den Kirchheim Knights kassieren die wiha Panthers die erste Niederlage. Bei den Teckstädtern können personell dezimierte Schwenninger nur in der ersten Halbzeit mithalten.

Die Vorzeichen der Partie waren schnell klar. Bereits in den vergangenen Wochen war der Schwenninger Kader auf sieben Profis reduziert worden. Finanzielle Probleme und ein laufendes Insolvenzverfahren erschwerten die Rückrunde der Panthers. Von den sieben übriggebliebenen fehlte mit dem US-Amerikaner McCall verletzungsbedingt eine wichtige Stütze. Der Guard reiste erst gar nicht mit nach Kirchheim. Auf Kirchheimer Seite kehrten Ty Nash und Besnik Bekteshi zurück in den Kader. Tim Koch verletzte sich im Abschlusstraining am Freitag erneut am Sprunggelenk und stand nicht zur Verfügung. Wie lange der Kirchheimer ausfallen wird steht bislang noch nicht fest. Nach neunzig Sekunden im Spiel musste Schwenningens Point Guard Casey Benson mit Rückenbeschwerden ausgewechselt werden. Er konnte die Partie nicht fortsetzen. Dementsprechend blieben fünf wacker kämpfende Akteure der Panthers plus zwei Nachwuchsakteure übrig. Dies schien auch die Kirchheimer negativ zu beeinflussen. Defensiv fanden die Mannen von Head Coach Perovic nur schleppend in die Partie und ließen bis zur Halbzeit 40 gegnerische Punkte zu. Ein eher ungewöhnlicher Wert für eine der besten Verteidigungen der Liga. Da jedoch offensiv der Ball flüssig lief und insbesondere Paul Giese mit zehn Punkten glänzend aufgelegt war, lagen die Gastgeber dennoch mit 49:40 in Führung. Den besseren Start in Halbzeit zwei erwischten dann die Gäste, denen es früh gelang den Rückstand zu verkürzen. Eine kritische Phase im Spiel. Kapitän Richie Williams übernahm und verwandelte zwei Dreier. Damit sorgte der Routinier für eine beruhigende Führung und die bis dato durchspielenden Schwenninger wurden nun von Minute zu Minute müder. Perovic wechselte kräftig durch und brachte frische Energie von der Bank, die dem Gegner weiter zusetzte. Die Führung wurde zusehends erhöht und am Spielende bekamen die beiden Youngster Nil Failenschmid und Edo Paqarada einige Spielminuten um Erfahrungen zu sammeln. „Es war insgesamt kein gutes Spiel von uns. Bei der Ausgangslage war es schwierig sich zu fokussieren. Aber wir haben die beiden Punkte und am Mittwoch ein richtiges Brett vor uns,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt nach der Partie.

„Ich bin stolz auf die Jungs, die sich 25, 26 Minuten sehr gut geschlagen haben“, kommentierte Panthers-Head Coach Alen Velcic nach der Partie. „Casey hat in der Anfangsphase des Spiels nach einem nicht geahndeten Schubser eines Gegenspielers eine Blockade im Rücken gehabt und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Unser Dank gilt dem Kirchheimer Mannschaftsarzt, der sich sofort um ihn gekümmert hat. In der zweiten Halbzeit sind wir dann kollabiert, weil uns erneut die Kraft gefehlt hat. Natürlich haben wir insgesamt zu viele Fehler gemacht. Aber was wir mit der kleinen Rotation geleistet haben, soll uns erstmal jemand nachmachen. Wir versuchen trotz aller Widrigkeiten die Saison bestmöglich zu beenden, auch wenn das unter den Bedingungen unfassbar schwierig ist.“

08.04.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. VfL SparkassenStars Bochum 89:94

Die VfL SparkassenStars Bochum haben am vergangenen Samstagabend mit dem 94:89-Auswärtserfolg bei den ART Giants Düsseldorf den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA perfekt gemacht! In einem über 40 Minuten engen Spiel im Castello Düsseldorf setzte sich der VfL durch eine konzentrierte zweite Halbzeit durch und spielt auch im nächsten Jahr in der zweithöchsten Basketballspielklasse.

Mit viel Intensität gingen beide Mannschaften in dieses Derby vor 650 Zuschauern im Düsseldorfer Castello. Vor allem US-Amerikaner Booker Coplin knüpfte an seine starken Auftritte in den vergangenen Wochen an und war gleich im ersten Viertel der Antreiber des Offensivspiels der ART Giants (13:8). Auf Seiten der Gäste nutzte man zunächst die körperliche Überlegenheit des Centers Hendrik Drescher, um zum Erfolg zu kommen im ersten Viertel (22:19).

Danach starteten die Giganten früh im zweiten Viertel einen Lauf: Durch das starke Aufbauspiel von C.J. Anderson, der entweder selbst abschloss oder noch häufiger den richtigen Mitspieler in Szene setzte, bauten die Hausherren ihre Führung weiter aus. Sein Anspiel auf Teamkollege Lennart Boner, der sehenswert per Dunk abschloss, sorgte für großen Jubel unter den heimischen Fans (32:22). Doch dann wendete sich das Blatt kurz vor der Halbzeitpause plötzlich: Bochum passte sich dem Tempo der Giganten an, die zunehmend ihre bis dato aggressive Verteidigung vernachlässigten und dem VfL mehrfach freie Abschlüsse gewährten. Dank eines wilden Dreiers von Coplin betrug der Rückstand zur Halbzeit aus Sicht der ART Giants nur fünf Zähler (42:47).

Nach der viertelstündigen Verschnaufpause zeigte die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb nach dem Seitenwechsel wieder ein anderes Gesicht. Durch gutes Zusammenspiel zwischen Anderson, Coplin und Boner waren die Giganten wieder drin in der Partie. Dennoch hatte der VfL, häufig in Person von Jonathan Andre, die richtige Antwort aus der Distanz parat, um die Gästeführung weiter zu behaupten (55:60). Vermehrt suchten die Düsseldorfer in diesem Abschnitt den Abschluss über Alexander Möller unter dem gegnerischen Korb, der sich mit viel Einsatz mehrfach durchsetzen und punkten konnte. So liefen die ART Giants vor dem Schlussviertel einem 67:71-Rückstand hinterher.

Das ausgeglichene Bild sollte sich auch in den letzten zehn Minuten fortsetzen, bis in die Schlussminuten blieb dieses NRW-Derby völlig offen. Coplin (26 Punkte) traf weiter hochprozentig und holte den Gastgebern zwischenzeitlich die Führung zurück (83:81). Die Spannung im Castello war förmlich greifbar, doch auf den letzten Metern entwickelte sich diese zu einem Pfeifkonzert der heimischen Anhänger, die damit auf gleich mehrere Entscheidungen der Schiedsrichter deutlich reagierten. Nach einem Steal durch Coplin an der Mittellinie wurde dessen Abschluss inklusive sehr robuster Verteidigung durch die Unparteiischen nicht geahndet, kurz darauf bekam Boner sieben Sekunden vor Ende, beim Stand von 89:91 ein fragwürdiges Offensivfoul gegen sich gepfiffen. Fans der ART Giants offenbarten diesen Entscheidungen ihren Unmut, doch die Gäste aus Bochum behielten an der Freiwurflinie weitestgehend ihre Nerven. Als die Düsseldorfer dann zum Foulen gezwungen waren, um die ablaufende Spieluhr zu stoppen, kassierte Ryan Richmond dann auch noch in einer völlig fragwürdigen Situation ein unsportliches Foul gegen sich, wodurch Conley Garrison diese Partie von der Freiwurflinie zu Gunsten des VfL entscheiden konnte (89:94).

„Mit diesem Sieg haben wir am heutigen Abend den Klassenerhalt auch rechnerisch perfekt gemacht. Das ist für uns vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde sehr erleichternd. Nun können wir noch auf die Playoffplatzierungen schauen. Mein Respekt für das Team, das am heutigen Tag spürbar für diesen Sieg gekämpft hat. Wir haben immer die richtigen Antworten auf die Läufe der Giants gefunden und sind im Spiel geblieben. Nun haben wir zwei Heimspiele vor der Brust und ich hoffe auf eine volle Halle in beiden Partien, damit die Jungs die notwendige Unterstützung für die letzten beiden Heimspiele haben“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

08.04.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Paderborn 78:96

Die Starting Five der RÖMERSTROM Gladiators für das Heimspiel gegen die Uni Baskets Paderborn bestand aus Garai Zeeb, Parker van Dyke, Alex Laurent, Travis Daniels und Dylan Painter. Die Partie startete mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Während die Gladiatoren frühe Schüsse aus der Distanz forcierten, die zu Spielbeginn jedoch noch nicht hochprozentig fallen wollten, verließen sich die Paderborner auf ihr Pick and Roll, aus dem sie immer wieder zu leichten Punkten kamen. Erst im weiteren Verlauf des ersten Viertels attackierten die Gladiatoren immer häufiger den Korb und kamen so zu deutlich erfolgreicheren Abschlüssen. Problematisch war vor allem die Defensive, in der man kein Mittel fand, das konsequente Abrollen der Paderborner im Pick and Roll zu unterbinden. So führten die Gäste nach den ersten zehn Spielminuten bereits zweistellig mit 16:26.

Auch im zweiten Viertel hielten die Ostwestfalen ihr Tempo im Spielaufbau hoch. Auf Trierer Seite suchte man nun häufiger das Set-Play und versuchte die Big Men Dylan Painter und Travis Daniels besser in Szene zu setzen. Insgesamt fehlte den Gladiatoren offensiv Geschwindigkeit und Ballbewegung, sodass man den Ball häufig zu lange hielt und mit ablaufender Shotclock schwierige Abschlüsse im Eins-gegen-Eins suchen musste. Dies hatte auch zur Folge, dass die Gladiatoren wieder deutlich mehr Dreier warfen, jedoch auch jetzt kein Wurfglück hatten. Dazu überließ man den Uni Baskets nun auch noch zu viele Offensivrebounds und dementsprechend einfache zweite Würfe. Nach einer insgesamt blassen ersten Halbzeit lagen die RÖMERSTROM Gladiators weiterhin zurück – mit 33:45 ging es für beide Teams in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel agierten die Gladiatoren nicht mit der Intensität, wie sie dieses wichtige Spiel gegen den direkten Tabellennachbar forderte. Die Uni Baskets kamen brutal treffsicher aus der Halbzeitansprache und erhöhten ihre Führung bereits nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit auf 39:55. Auf Trierer Seite blieb die Offensive zu statisch und defensiv fehlte weiterhin der Zugriff auf das Pick and Roll der Paderborner, mit dem sie immer wieder zu einfachen Punkten kamen. Gegen die gut sortierte Defensive der Baskets fanden die Trierer Guards kein Mittel und konnten kaum Tempo aufbauen. Zum Ende des dritten Viertels wurde nochmals deutlich, dass Paderborn offensiv kaum zu stoppen war und mit einem deutlichen Rückstand von 49:69 ging es in die letzten zehn Spielminuten.

Auch im letzten Viertel stellte sich kein Spielfluss im Angriff der Moselstädter ein und weiterhin hatte man große Probleme den Ball zu freigespielten Schützen zu bekommen. Paderborn spielte die hohe Führung nun clever aus und schaffte es weiterhin die Trierer Defensive immer wieder zu attackieren und einfache Punkte herauszuspielen. So blieben die Gladiatoren auch im letzten Viertel weit zurück und fanden kein Mittel, um ins Spiel zurückzukehren. Nach einem insgesamt schwachen Auftritt, bei dem über die gesamte Spielzeit Intensität und defensive Koordination fehlten, mussten sich die RÖMERSTROM Gladiators letztlich mit 78:96 deutlich geschlagen geben und erleiden somit einen herben Dämpfer im Kampf um die Playoff-Plätze. Nicht nur, dass Paderborn in der Tabelle an den Moselstädtern vorbeiziehen konnte, auch der direkte Vergleich ging nach Ostwestfalen. So brauchen die Gladiatoren nun eine deutliche Leistungssteigerung, um in den letzten Saisonspielen die Chance auf die Playoff-Teilnahme zu wahren. Die nächste wichtige Partie findet bereits am Mittwoch bei den punktgleichen SparkassenStars in Bochum statt.

Jermaine Bucknor (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Es war ein wirklich enttäuschendes Spiel. Wir wussten vor dem Spiel, dass es über unsere Playoff-Hoffnungen entscheiden kann, sind dann aber nicht richtig aufgetreten. Es ist uns nicht gelungen die Standards des Trierer Basketball in Sachen Mentalität und Einsatz zu erfüllen. Das müssen wir viel besser machen. Wir bedanken uns bei unseren Fans, die wie immer bis zum Ende hinter uns standen“.

08.04.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Eisbären Bremerhaven 83:86

Die Artland Dragons mussten am 30. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine empfindliche Heimniederlage hinnehmen. Gegen die Eisbären Bremerhaven verlor man am Ende mit 83:86, nachdem man zur zweiten Hälfte bereits mit 13 Punkten zurücklag. 

Die Eisbären Bremerhaven starteten motiviert in die Partie und konnten sich so direkt eine 0:5-Führung erarbeiten. Auch wenn Matt Frierson direkt intensiv vom Gegner gedeckt wurde, fanden die Seestädter andere Wege um zu punkten. Mit dem 10-Punkte Vorsprung zur Hälfte der ersten zehn Minuten zwangen die Eisbären den Gegner zur ersten Auszeit, die dem Heimteam zunächst zu mehr Stabilität verhalf. Zum Ende des ersten Abschnitts drehten die Eisbären dann noch einmal auf. Die letzten sechs Punkte gingen allesamt auf das Konto von Khalid Thomas, unter anderem mit einem sehenswerten Dunk. Auch im zweiten Viertel bestimmten die Gäste das Spiel. Mit engagiertem Teamplay in Offense und Defense gelang es den Eisbären Bremerhaven zur Halbzeit mit 11 Punkten in Führung zu gehen. Robert Oehle und Adrian Breitlauch war der unbedingte Siegeswille anzumerken, beide setzten mit ihren Aktionen den Grundstein für die stabile Defensivleistung. Besonders hervor stach der No-Look-Pass von Daniel Norl auf Khalid Thomas, den dieser zum 32:46 nutzte. Mit der Schlusssirene konnte Matt Freeman auf 35:48 für die Eisbären stellen. 

Nach der Pause gelang den Artland Dragons eine Aufholjagd, von der sich die Eisbären nicht verunsichern ließen. Die Bremerhavener begannen zwar weiter kampfstark und konnten nach einem Steal von Matt Frierson und Simon Krajcovic und dem folgenden Zusammenspiel beider in der Offense die ersten Punkte der zweiten Hälfte erzielen, doch den Artland Dragons gelangen nun ebenfalls mehr ihrer Offensivaktionen. Mit der lauten Halle im Rücken gewann das Heimteam dieses Viertel mit 26:17. Trotz des Ballbesitzes der Dragons zu Beginn des letzten Abschnittes, konnten die Eisbären zuerst punkten, nachdem Robert Oehle dem Gegner den Ball abnahm und in der Folge das 61:67 erzielte. Das Team von Head Coach Steven Key ließ sich auch vom knappen Spielstand nie entmutigen. Simon Krajcovic entschied sich, mit noch 7 Minuten auf der Uhr, für den schwierigen Wurf aus der Ferne und erzielte drei weitere Punkte für seine Mannschaft. Kurz darauf stand er erneut im Fokus, als er mit einem Behind-the-Back-Pass zu Daniel Norl spielte, der zum 69:76 abschließen konnte. Doch auch die Quakenbrücker blieben bis zuletzt im Spiel und beide Teams sorgten so für eine spannende Schlussphase. Dort wechselte der Ballbesitz stetig und durch jeweils fünf Teamfouls auf dem Konto, entschied sich das Spiel letztendlich an der Freiwurflinie. Jarelle Reischel und Matt Freeman verwandelten ihre Freiwürfe eiskalt und brachten die Eisbären so auf die Siegerstraße.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Es ist sehr simpel: Wir haben zwei verschiedene Hälften Basketball gespielt. Im ersten Viertel haben wir nicht unseren Basketball gespielt, waren nicht fokussiert genug. Durch Offensivrebounds haben wir unseren eigenen Rhythmus zunichte gemacht und ihnen immer wieder zweite Gelegenheiten gegeben. Wir starten seit ein paar Wochen einfach nicht gut in die Spiele und fangen erst in Hälfte zwei an, unseren Basketball zu zeigen. Am Mittwoch müssen wir fokussierter ins Spiel gehen und unseren Motor wiederfinden, der uns in dieser Saison so ausgezeichnet hat.“

08.04.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. WWU Baskets Münster 85:62

Die WWU Baskets haben die Rekordserie der PS Karlsruhe Lions in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nicht stoppen können: Die Münsteraner unterlagen im schweren Auswärtsspiel beim Team der Stunde am Samstagabend vor ausverkauftem Haus 62:85 (32:42). Am „Atruvia Day“ dominierten die nunmehr acht Spiele ungeschlagenen Badener vor 1.500 Fans schon das Auftaktviertel im Stile eines Aufstiegskandidaten (25:10). Lediglich im zweiten Viertel agierte das Team von Björn Harmsen auf Augenhöhe. Das mit früheren BBL-Akteuren gespickte und harmonisch spielende Löwen-Ensemble sicherte sich nach einer starken Partie den souveränen Erfolg, in der die Uni-Städter in der zweiten Halbzeit chancenlos waren.

Mit dem Selbstbewusstsein aus den vergangenen erfolgreichen Partien ausgestattet, gingen die LIONS früh in Führung, die sie im weiteren Verlauf zu keinem Zeitpunkt mehr abgeben sollten. Bereits nach sechs Spielminuten war die Punktedifferenz zweistellig, was die Gäste zu einer ersten Auszeit veranlasste. Der 23:10-Zwischenstand nach zehn Minuten spiegelte die Kräfteverhältnisse gut wider, denn auch in der Folge behielten die LIONS dank einer starken Defense die Kontrolle über die Begegnung, wenngleich sie sich nicht weiter absetzen konnten. Trotz guter Fastbreak-Gelegenheiten der Hausherren blieb die Begegnung offen und ging mit 42:32 in die Halbzeitpause. Auch in Hälfte zwei war das Karlsruher Spiel alles andere als perfekt, aber effektiv genug, um den Vorsprung in Minute 26 auf über 20 Punkte auszubauen – zumal die Defense weiterhin stabil blieb. Bei einem Stand von 70:47 war zu Beginn des Schlussabschnitts die Vorentscheidung bereits gefallen. Im LIONS-Spiel schlichen sich nun Nachlässigkeiten ein, doch der Druck lag inzwischen aufseiten der Gäste und diese hatten nicht die Mittel, dem Spiel noch eine Wendung zu verleihen. Die Karlsruher Spieler und ihre Fans freuten sich in der ausverkauften Lina-Radke-Halle über einen verdienten Sieg.

Bester Karlsruher Scorer war Bazoumana Koné mit 26 Punkten, gefolgt von Ben Shungu mit 18 und Lovell Cabbil mit zehn Zählern. Doch wie in den vergangenen Begegnungen hat sich die gesamte Mannschaft ein Lob verdient, denn es ist die Teamleistung, welche die 8:0-Serie ermöglicht hat. 

09.04.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Nürnberg Falcons BC 72:80

Die Nürnberg Falcons haben ihren Fans uns sich das perfekte Ostergeschenk gemacht. Durch einen verdienten 72:80 (39:43) Auswärtssieg bei den Bayer Giants Leverkusen sicherte sich die Mannschaft von Coach Derrick Taylor endgültig den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und holte sich Selbstvertrauen für das nächste Heimspiel am Mittwoch gegen die PS Karlsruhe LIONS. 

Der dritte Sieg in Folge gelang am Ostersonntag den Nürnberg Falcons in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Beim abstiegsbedrohten Rekordmeister zeigten die Mittelfranken eine grundsolide Leistung, freuten sich über den siebten Auswärtssieg der Saison und den Klassenerhalt. Coach Taylor schickte Tim Köpple, Thomas Wilder, Justinas Ramanauskas, Moritz Krimmer und Jonathan Maier zum Tip-off auf das Feld und sah eine starke Anfangsphase seiner Mannschaft. Die ersten sechs Punkte gingen allesamt auf das Konto der Falken (0:6), die gut verteidigten und unter den Körben ihre Größenvorteile nutzten. Auch von der Bank kam viel Entlastung und so hätte man nach zehn Minuten deutlich höher führen können als mit zwei Punkten (17:19). 

Den besseren Start ins zweite Viertel hatte dann das Team von Hansi Gnad, das nun beherzter und konzentrierter zu Werke ging (21:19). Die Falken nahmen den Kampf an und holten sich schnell die Führung wieder (23:27). Tim Köpple erzielte hier acht Punkte in Folge. Wenig später trug sich auch Justinas Ramanauskas erstmals an diesem Abend in die Scorer-Liste ein, gefolgt von einem sehenswerten Dreier von Ex-Gigant Gille zum 31:36. Leverkusen blieb jedoch in Schlagdistanz und verkürzte unmittelbar vor der Pause auf 39:43. Im dritten Viertel sahen die Fans in der Ostermann Arena die bislang stärkste Phase der Hausherren. Angeführt von TreVion Crews erspielte sich Leverkusen ein Momentum und konnte die Partie drehen (51:47). Derrick Taylor gefiel das freilich nicht, doch Daddy blieb Cool und das galt auch für seine Spieler. Nach Moritz Krimmers Dreipunktspiel war Nürnberg wieder obenauf (53:61) und ging mit einer 5 Punkte-Führung ins Schlussviertel (58:63). Dort warf der Rekordmeister noch einmal alles nach vorne, kämpfte mit viel Herz, sollte aber nicht näher als auf vier Punkte herankommen (69:73). Die Falken behielten derweil die Ruhe, trafen ihre Freiwürfe und gewannen so ein Spiel, dass man vor einem Monat eventuell noch verloren hätte mit 72:80. 

09.04.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Medipolis SC Jena 94:71

Die Mannschaft von Cheftrainer Michael Mai unterlag am Ostersonntag nach einer erneut ernüchternden Vorstellung mit 94:71 und muss wohl bis zum Ende des Spieljahres um den ProA-Verbleib bangen. Weiterhin nur als Porsche mit einem Twingo-Motor unterwegs, blieben sich die Thüringer auch in der mit 1.978 Zuschauern gefüllten Krollmann-Arena treu, konnten aufgrund mangelhafter Intensität und Verteidigung – wenn überhaupt – nur selten für Akzente sorgen.

Während sich beide Kontrahenten zu Beginn des Startviertels noch auf Augenhöhe begegnet waren, die Jenaer beim zwischenzeitlichen 13:14 (6.) durch Nils Schmitz sogar knapp in Front gelegen hatten, kippte die Partie anschließend kontinuierlich in Richtung der Nordrhein-Westfalen. Mit einem 25:16-Vorsprung in die erste Pause gehend, eröffneten die Hausherren mit einem Dreier zum 28:16 (11., Bank) den zweiten Abschnitt. Zwar gelang es den Thüringern im Anschluss kurzzeitig bis auf 28:24 (13., Thomas) sowie 30:27 (14., Schmitz 3er) zu verkürzen, doch wieder waren es die Feuervögel, die von Kyle Castlin mit sieben aufeinanderfolgenden Punkten offensiv getragen, bis auf 37:27 (15.) vorlegen konnten. Anschließend hatte Jenas Trainer Michael Mai genug gesehen und beorderte seine Spieler zur Auszeit, um sie mit ihrer mangelhaften Intensität zu konfrontieren. Nicht zuletzt die nüchternen Zahlen (lediglich drei Fouls, dafür aber bereits sieben Ballverluste zu diesem Zeitpunkt) untermauerten die Ansprache des Jenaer Coaches auch statistisch. Zurück im Spiel blieb aus Sicht der Saalestädter jedoch auch weiterhin viel Luft nach oben. Zumindest offensiv gelang es Flügel Shaq Hines immerhin mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen für positive Momente sorgen, bevor Hagens Routinier JJ Mann kurz vor der Pausensirene den 47:37-Halbzeitstand erzielte.

Nach dem Einstieg in das dritte Viertel ähnelten sich die Bilder analog dem Ende der zweiten Hälfte. Das zunehmend effektiver abschließende Team der Volmestädter marschierte, Medipolis SC Jena versuchte statistisch nicht abreißen zu lassen. Während es den Gästen in dieser zunehmend richtungsweisenden Phase jedoch nicht gelang, die Hagener Angriffe zu stoppen, erhöhte JJ Mann bis zur 26. Minute auf 65:46. In der Folge konservierten die Gastgeber ihren Vorsprung, um sich mit einer 71:55-Führung in die letzte Viertelpause zu verabschieden. Vom Rückenwind des sich immer konkreter abzeichnenden Heimsieges beflügelt, war die Entscheidung spätestens nach einem Korb von Marcel Keßen final gefallen. Der Phoenix-Center hatte in der 32. Minute per Dunk auf 77:57 erhöht und die Rollenverteilung dieser Partie endgültig geklärt, bevor sich die Gäste in der verbleibenden Spielzeit ihrem Schicksal fügten.

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen): „Unser Plan, Jena den Dreier wegzunehmen und ihnen dafür am Brett etwas mehr Spielraum zu lassen, ist hervorragend aufgegangen. Gleichzeitig haben wir nach vorn genug Tempo entwickelt, um dauerhaft viel Druck aufzubauen und so irgendwann den defensiven Widerstand zu brechen. Gleichzeitig sind wir froh, dass Grayson Murphy zurück in der Rotation ist. So sehr er als Rookie uns alle in der ersten Saisonhälfte überrascht hat, ist es ihm auch heute wieder gelungen die ganze Mannschaft um ihn herum besser zu machen.“

09.04.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. RASTA Vechta 77:88

In der Margon Arena gab es heute abermals ein Basketball-Spektakel. Vor 1923 Zuschauern gaben die Titans alles gegen Tabellenführer Rasta Vechta. Am Ende reichte es nicht für den 18. Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und verloren 77:86.

Die ersten Punkte der Partie sicherten sich die Gäste. Nazihar Bohannon traf per Layup. Dresdens erster Scorer war der Kanadier Tanner Graham. Die Titans erwischten auf jeden Fall einen besseren Start als im Hinspiel und waren nach vier Minuten noch in Schlagdistanz (7:10). Im ersten Viertel traf Rasta den Dreier allerdings konsequent (60% 3P) und konnte so langsam davonziehen (11:19). Doch Georg Voigtmann verkürzte den Rückstand direkt mit einem erfolgreichen „And One“. Aus dem Spiel heraus ließen die Elbriesen in den letzten zwei Minuten des ersten Viertels keine Punkte mehr zu. Zwei Sekunden vor Ablauf der Spieluhr traf Voigtmann einen Fernwurf welcher den Rückstand auf nur vier Zähler verkürzte (17:21).

Im zweiten Viertel machte der Kapitän direkt weiter und verkürzte auf einen Zähler. Auf der Gegenseite traf jedoch auch Joel-Sadu Aminu einen Dreier. Als auf diesen noch fünf weitere Punkte folgten, zog Fabian Strauß seine erste Auszeit (20:31). Danach vielen auch wieder Titans-Punkte. Einen perfekt ausgespielten Angriff vergoldete Grant Teichmann per Korbleger. Auch Lucien Schmikale trug zur Aufholjagd bei, indem er seinen zweiten Distanzwurf traf. Es gelang den Hausherren etwas aufzuholen und beim Stand von 32:39 gab es auch auf der Bank von Vechta die erste Timeout. Ein besonderes Highlight tischte Daniel Kirchner auf. Diesmal verwandelte er einen Wurf unkonventionell, rückwärts über seinen Kopf. Gleichzeitig setzte er damit den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit, welche mit 37:46 endete.

Nach der Pause war es diesmal Vechta mit Chavares Flanigan, welcher das Scoring per Dreier eröffnete. Bei den Titans kam diese Rolle Narcis zu. Den Gästen gelang es jedoch direkt wieder davonzuziehen, weil sie zwei weiter Würfe vom Parkplatz verwandelten. Besonders bei den Rebounds war das Team aus Niedersachsen überlegen (Dresden 21, Vechta 41) wodurch sie sich oftmals zweite Chancen erarbeiteten und diese in Zählbares ummünzten. Nach 28 gespielten Minuten stopfte Voigtmann die „Elbriesen“ zum 53:65. Die Mannschaft gab sich trotz des zwölf Punkte Rückstands nicht auf und kämpfte um jeden Ball. Besonders der Titans-Kapitän ging voran, bemühte sich um jeden Rebound und verwandelte seine Würfe. Durch weiter Treffer von Kachelries und Wendler schrumpfte der Rückstand auf 60:67. Mit diesem Spielstand ging es anschließend auch in die letzte Viertelpause.

Die Rasta Führung schrumpfte weiter als Chase Adams zwei Dreier hintereinander traf. Nun trennten beide Mannschaften nur vier Punkte, was die Halle zum Beben brachte. Als Voigtmann dann seinen vierten Dreier traf, war das Spiel wieder komplett offen (70:69). Doch Vechta gelang es wieder auf sieben Punkte zu entfliehen und die Führung zu behalten. Daniel Kirchner wollte sich das nicht gefallen lassen und verwandelte einen Wurf von „Downtown“. In der Crunchtime bewies sich besonders ein Spieler der Gäste. Tajuan Agee setzte sich unterm Korb immer wieder durch und besorgte Vechta so wieder einen Vorsprung von zehn Punkten (72:82). Doch dieser war schnell wieder Geschichte, nachdem David Kachelries zwei Freiwürfe traf und Schmikale einen Dreier versenkte. Das waren leider aber auch die letzten Zähler für Dresden und am Ende gewann, trotz eines lobenswerten Titans-Kampfes, Vechta mit 77:86.

Cheftrainer Fabian Strauß – „Vechta hat uns heute in zu vielen Dingen den Zahn gezogen. Zusätzlich haben sie uns defensiv über powert. Positiv war heute auf jeden Fall die zweite Halbzeit. In dieser haben wir mehr Einsatz und Willen gezeigt und gut beim Rebound gearbeitet. Bei so einem Spiel, wo man eigentlich nichts zu verlieren hat, wünscht man sich das als Trainer aber von Anfang an. Das wir das in Halbzeit eins nicht umgesetzt bekommen haben, ist dann natürlich ärgerlich.“

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