Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 2

18.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 73:84

Phoenix Hagen hat in der Halbfinalserie gegen die PS Karlsruhe LIONS den Ausgleich erzielt. Auswärts in Karlsruhe setzte sich das Team mit 73:84 durch.

Erstmals in den diesjährigen Playoffs startete Hagen stärker als sein Gegner in die Partie. Vor allem Kristofer Krause war schon früh auf Betriebstemperatur: Alle seine zehn Punkte erzielte der Guard im ersten Viertel und zwang damit fast im Alleingang die Karlsruher zur ersten Auszeit (9:16 – 7. Minute). Zum Viertelende kamen die LIONS dann wieder auf 18:21 heran. Im zweiten Viertel zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild, wieder konnten sich die Gäste etwas absetzen. Erneut konnte allerdings Karlsruhe kontern und ging durch einen Dreier von Bakary Dibba erstmals in Front (41:40 – 18. Minute). Doch ein starker 11:2-Schlussspurt der Hagener sicherte die 43:51-Halbzeitführung.

Im dritten Abschnitt setzten sich die Gäste dann weiter ab, gerade Kapitän Dennis Nawrocki hatte ein heißes Händchen und versenkte gleich drei Dreier innerhalb kurzer Zeit. So nahmen die Westfalen 16 Punkte Vorsprung in das letzte Viertel mit (55:71). Der Schlussabschnitt ging dann mit 18:13 an die LIONS, nennenswert verkürzen konnten sie den Rückstand aber nicht, sodass am Ende der klare Auswärtserfolg für Phoenix Hagen stand.

Damit steht es nun 1:1, die Hagener haben sich also den Heimvorteil zurückgeholt. Am Dienstagabend steigt Spiel drei in Hagen.


19.05.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 86:90

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben mit einem 86:90 bei den FRAPORT SKYLINERS für den nächsten Auswärtssieg im Playoff-Halbfinale gesorgt. Damit steht nun auch die zweite Serie 1:1.

Die Trierer übernahmen direkt zu Beginn mit einem 7:0-Start die Spielkontrolle. In der Folge kamen dann aber die Gastgeber besser in die Begegnung und sorgten in Person von Justin Onyejiaka für den ersten Führungswechsel (13:11 – 5. Minute). Bis zum Ende des ersten Viertels blieb die Partie dann eng, Trier nahm einen leichten Vorsprung mit ins zweite Viertel (18:22). Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Kurz vor der Pause wurde es dann nochmal spektakulär. Booker Coplin versenkte einen absoluten Notwurf von Downtown, Behnam Yakchali antwortete nur rund zehn Sekunden später mit einem Dreier mit Foul, der die 39:46-Halbzeitführung für die Trierer herstellte.

Mit dieser Führung im Rücken spielten die Trierer dann im dritten Abschnitt stark auf. Besonders Moritz Krimmer war kaum zu stoppen und legte gleich 13 Zähler in diesem Viertel auf. So trug er entscheidend dazu bei, dass die Gladiators sich schon vermeintlich vorentscheidend auf 57:73 absetzen konnten (30. Minute). Doch im Schlussviertel bäumten sich die Frankfurter nochmal auf und schoben sich Punkt für Punkt an die Trierer heran. Ein zwischenzeitlicher 14:0-Lauf verringerte den Rückstand auf nur noch einen Zähler (76:77 – 37. Minute). Doch die Antwort kam erneut von Behnam Yakchali, der mit zwei wichtigen Dreiern seine Gladiators vor der Niederlage bewahrte.

Durch die beiden Auswärtssiege ist die Playoffserie nun zu einem „Best of Three“ geworden. Am Mittwochabend findet das dritte Match statt, dann wieder in Trier.

Foto: PS Karlsruhe LIONS