Nachberichte ProB Nord 01. Spieltag

30.09.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 72:64

Bericht folgt in Kürze

30.09.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. BBG Herford 76:75

Bericht folgt in Kürze

30.09.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Bayer Giants Leverkusen 86:93

Beim packenden Auftaktmatch der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord Saison 2023/24
erlebte der SSV LOK Bernau eine Achterbahn der Gefühle. In einem nervenaufreibenden Duell
mussten sie sich den Bayer Giants Leverkusen mit 86:93 geschlagen geben.

Viertel: Ein kraftvoller Start mit Hindernissen Das Spiel begann mit einem kraftvollen Start durch Linus Ruf, der Bernau die ersten vier Punkte sicherte. Die Offensiven beider Teams hatten ihre Schwierigkeiten, einen guten Rhythmus zu etablieren. Anton Nufer traf von der 3er Linie zum Ausgleich, und Meo Martin brachte Bernau kurzzeitig in Führung, bevor das Viertel mit einem 21:19 für Leverkusen endete. Der Beginn des zweiten Viertels wurde von Leverkusen bestimmt. Mit einem 3er von Joshua 5Damen und weiteren Punkten bauten sie eine 8-Punkte-Führung aus. Bernau antwortete energisch, besonders Linus Ruf, der den Ball per Dunking durch den Leverkusener Korb hämmerte. Die aufregende Phase endete mit einem knappen 43:44 für Leverkusen zur Halbzeit.

Lok startete das dritte Viertel konzentriert mit drei 3ern in Folge durch Blake Seitz, was eine 8-Punkte-Führung und Begeisterung beim Publikum zur Folge hatte. Sie verpassten jedoch die Gelegenheit, sich weiter abzusetzen, und das Viertelendete mit einem knappen 73:72 für Bernau. Die letzten 10 Minuten begannen als offener Schlagabtausch, der jedoch durch einen 11-0 Lauf der Giants gekippt wurde, der die Anzeigetafel auf ein entmutigendes 80:92 für Leverkusen stellte. Trotz des späten Aufbäumens durch Linus Ruf und einem letzten 3er von Anton Nufer endete das
Spiel mit einer 86:93-Niederlage für Bernau. Linus Ruf brillierte mit 27 Punkten, konnte jedoch die
Niederlage nicht abwenden.

Trotz einer beachtlichen Leistung und einem beeindruckenden Kampfgeist konnte Bernau das Spiel nicht für sich entscheiden. Linus Ruf glänzte als Topscorer, doch das ausgeglichene Scoring von Leverkusen, mit vier Spielern mit mehr als 10 Punkten, machte den Unterschied. Der Fokus für die zukünftigen Spiele liegt auf der Verbesserung in der Defensive und einer konstanten Offensive

30.09.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. SC Rist Wedel 75:79

EN Baskets Schwelm – SC Rist Wedel 75:79 Vor großer Kulisse mit über 1.000 Zuschauern in der Schwelm Arena leisteten sich die Blau-Gelben einen Fehlstart.

Von Beginn an waren die Gäste aggressiver, intensiver in ihren Aktionen. Sie wollten ihre Chance nutzen. Sie trafen aus vielen Lagen, kamen immer wieder einfach zum Korb. Die Baskets waren meist einen Schritt zu langsam und die Würfe fanden nicht ihr Ziel. Die Wedeler, die mit kompletter Mannschaft, also auch mit ihren Doppellizenzlern der Hamburg Towers antraten, führten somit verdient mit 40:29 zur Halbzeit.

11 Punkte Rückstand zur Halbzeit-im Basketball ist das aufzuholen. Doch das dritte Viertel lief wie die ersten beiden. Wedel immer einen Schritt schneller und aggressiver. Unsere Baskets kamen selten zu herausgespielten Punkten. Folge, 15 Punkte Rückstand nach 30 gespielten Minuten.

Im vierten Durchgang fingen unsere Jungs endlich an, dagegen zu halten und kämpften sich Punkt für Punkt heran. Nach einem Dreier von Till Hornscheidt zum 69:71 eine gute Minute vor Schluss stand die ganze Halle Kopf. Auszeit. Doch die Wedeler kamen mit klarem Kopf aus der Auszeit und legten einen 8:0-Lauf zum 69:71 hin, das Spiel war entschieden. Zwei Baskets-Dreier am Ende waren nur noch Ergebniskosmetik.

Head-Coach Falk Möller war nach dem Spiel enttäuscht: „Wir haben nicht mit der nötigen Intensität gespielt, die nötig ist, um in der Liga ein Spiel zu gewinnen. Wir haben verdient verloren, Glückwunsch an Wedel. Jetzt gilt aber unsere Konzentration dem Spiel am Dienstag in Ibbenbüren.“

30.09.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers 65:76

Die Saison 2023/24 startet für die Iserlohn Kangaroos mit einem umkämpften Duell gegen die BSW Sixers, bei dem die Waldstädter sich am Ende mit 65 zu 76 gegen die Gäste aus Sandersdorf geschlagen geben mussten.

In einer stimmungsvollen Matthias-Grothe-Halle lieferten sich beide Teams über vier Viertel lang einen echten Fight. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, beide Teams waren entschlossen, die Saison mit einem Sieg zu beginnen. Doch am Ende war die schwache Trefferquote der Gastgeber ausschlaggebend für die Niederlage. Gleich 43 Drei-Punkte-Würfe versuchten die Waldstädter, von denen jedoch nur 12 den Weg durch die Reuse fanden. Zu wenig, um gegen die BSW Sixers an diesem Abend als Sieger vom Court zu gehen.

Assistant Coach Toni Prostran fehlte am heutigen Abend die Balance bei den Kangaroos: “Eine bittere Niederlage für uns. Wir wussten, dass wir auf ein starkes Team treffen, bei dem vieles über den erfahrenen Donte Nicholas läuft. Darauf waren wir vorbereitet, doch wir hatten heute große Probleme bei unseren Würfen jenseits der Dreier-Linie. Es gelang uns
zwar in gute Abschlusspositionen zu kommen, doch wir trafen einfach die Würfe nicht.“

Die Kangaroos haben jedoch keine Zeit, sich auszuruhen, denn bereits am Dienstag steht das nächste Spiel gegen die Rostock Seawolves Academy an. Der Aufsteiger ist die Zweitvertretung von BBL-Klub Rostock Seawolves und läuft in dieser Saison mit vielen jungen Talenten auf, die von einigen sehr erfahrenen Spieler ergänzt werden.

30.09.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000 80:86

Itzehoe Eagles verlieren Auftakt gegen Berlin Braves 2000

Sie waren nah dran. Doch die erste Partie in der neuen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga endete mit einer Niederlage für die Itzehoe Eagles. Die Berlin Braves gewannen am Sparkasse-Westholstein-Spieltag vor sehr gut gefüllten Rängen in der Lehmwohldhalle mit 86:80.

Temporeich ging es los. Die Eagles verteidigten engagiert und spielten auch im Angriff solide. Doch ihr Gegner traf anfangs so gut wie jeden Wurf, und als den Gastgebern in der Offensive einige Aktionen misslangen, wurde der Rückstand zweistellig. Hinzu kamen einige leichte Ballverluste. 16 Punkte Rückstand nach dem ersten Viertel – „das ist eine Hypothek, der man hinterher läuft“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. . Ein 7:0-Lauf gleich zu Beginn zwang die Berliner zu einer Auszeit. Kurz darauf sorgte Tekorian Smith von der Freiwurflinie für die erste Führung der Saison (44:43), zur Halbzeit stand es 46:47.

Das dritte Viertel lief gegen die Itzehoer. Der Berliner Jean-Louis Marley brachte sein Team mit
zwei seiner sieben Dreier in Führung, in der eigenen Offensive ging nicht viel. Auch der letzte Abschnitt begann nicht gut: Dominick Oliveri und Tobias Möller mussten kurz nacheinander mit dem fünften Foul auf die Bank, während auf der anderen Seite unter dem Korb mit Andreas Seiferth ein Ex-Nationalspieler agierte. Beim Stand von 60:68 vergaben die Eagles zudem gleich mehrere Korbleger und damit die Chance zum Anschluss. Insgesamt habe die Mannschaft einfach zu wenig zusammen trainieren und spielen können – und dennoch schaffte sie fast die Wende. Dreier von Beck sowie zwei Mal Jack Fritsche brachten sie bis auf drei Punkte heran, doch die folgenden Chancen wurden vergeben. Da habe nach der Aufholjagd auch die Kraft gefehlt, meinte der Coach. „Für mich haben wir das Spiel im ersten Viertel verloren“, es seien gegen die hochprozentig treffenden Gäste zu viele offene Würfe zugelassen worden.

01.10.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. RheinStars Köln 81:79

Am 1. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga trafen die TKS 49ers auf die RheinStars Köln. Nach einigen Höhen und Tiefen und einer zwischenzeitlichen 10 Punkte-Führung sorgten die Hausherren am Ende für den 81:79 Überraschungssieg. Somit befinden sich die 49ers auf dem 6. Tabellenplatz und schauen bereits zuversichtlich auf das anstehende Derby am Dienstag.

Es war das erwartet intensive Spiel gegen eine stark besetzte Kölner Mannschaft. Ein intensives Spiel, welches den rund 350 Fans von der ersten bis zur letzten Sekunde Spannung bot. Jedoch bemerkte man beiden Seiten auch noch die Nervosität des ersten Spieltags an. Die 49ers leisteten sich am Ende insgesamt 24 Turnover, bei den RheinStars waren es immerhin 18. Eine Zahl, an der vor allem Headcoach Vladimir Pastushenko und sein Team bis zum nächsten Spiel arbeiten müssen. Dennoch lieferten die Gastgeber in der Offensive insbesondere jenseits der Dreierlinie ein Meisterwerk ab. Aus 23 Dreierversuchen versenkte man 13 (57%), die Kölner hingegen nur drei ihrer 18 (17%). Dieser Wert machte heute den größten Unterschied und war im Endeffekt ausschlaggebend für den Sieg der 49ers.

Bis auf eine 10 Punkte-Führung der 49ers zum Ende des dritten Viertels konnte sich keine Mannschaft komfortabel absetzen und das Spiel entschied sich in den letzten Sekunden. Hier behielten die Hausherren die Nerven und verwandelten die nötigen Freiwürfe, um den ersten Sieg der Saison einzufahren. Vor allem Ivan Mikhieiev und Lukas Wagner, die ihre Mannschaft mit 18 und 16 Punkten anführten, konnten ihre Freiwürfe verwandeln und somit zum Sieg beisteuern. Neben den beiden Guards überzeugte auch die Teamleistung: fünf weitere 49ers erzielten fünf oder mehr Punkte. Auf Seiten der Gäste waren es Rupert Hennen (24 Punkte, 7 Assists) und Grantas Vasiliauskas (24 Punkte), die das Spiel spannend hielten. Pastushenko hatte zum Spiel folgende Analyse: „Es ist besser, schlecht zu spielen und zu gewinnen, als gut zu spielen und zu verlieren. Wir haben heute sehr viele Fehler gemacht, aber unsere Würfe getroffen und in der Defense solide gespielt. Wir freuen uns über den ersten Sieg und wollen unser Momentum direkt ins Derby mitnehmen.“