Nachberichte ProB Süd // 17. Spieltag
31.01.2025 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. OrangeAcademy 89:79
Die junge zweite Mannschaft der Bayern hat am Freitagabend wieder ein Erfolgserlebnis feiern können, das 89:79 (48:37) über die Ulmer OrangeAcademy war der ersehnte dritte Saisonsieg für das Team um Trainer Muki Mutapcic.
Nachdem die jungen Ulmer direkt den Sprungball gewonnen haben, erhielten sie anfangs des Spiels den Ballbesitz. Nach nicht einmal einer gespielten Minute punktete Scheffs und auch Anigbata legte mit einer guten Offensive nach. Jedoch hatten beide Mannschaften anfangs des ersten Viertels keine gute Ballkontrolle. Nach zwei getroffenen Freiwürfen durch Scheffs in der fünften Spielminute des ersten Viertels lagen die Münchner mit 15:9 im Vorsprung. Diese Führung zwang Florian Flabb, seine Schützlinge in die erste Auszeit zu holen. Mit einer zweistelligen Führung (25:15) ging das erste Viertel zu Ende. Doch auch im zweiten Viertel trumpften die Bayern mit dominanter Spieltechnik auf. Selbst einfache Wurfchancen ließen sich die jungen Ulmer entgehen. Nach insgesamt 14 gespielten Minuten gelang es der OrangeAcademy mit einem offensiven Team-Rebound die Energie wieder etwas zurück ins Spiel zu holen. Viele Freiwürfe ließen sich die FC Bayern Basketball II nicht entgehen, womit sie stark punkten konnten (42:30). Durch zwei getroffene Freiwürfe durch Jerkic wurde die Euphorie der Orangenen wieder erweckt und es ging mit einem Zwischenstand von 48:37 zu Gunsten des FC Bayern BAsketball II in die Halbzeitpause.
Direkt in der Anfangsphase des dritten Viertels konnte Anigbata mit einem Zweier-Korbleger punkten. Doch auch die FC Bayern Basketball II Jungs legten mit einem offensiven Team-Rebound nach. Insgesamt hatten die Bayern im dritten Viertel der Partie die Spieldominanz im Griff (62:50) und Florian Flabb nahm seine jungen Ulmer in die zweite Auszeit. Gegen Ende des dritten Viertels konnte Drejer mit mehreren getroffenen Freiwürfen punkten. Nun war es für die OrangeAcademy an der Zeit im letzten Viertel des Spiels nochmal Gas zu geben. Mit starker Defensive starteten die Orangenen in die letzten zehn Minuten des Spiels. Auch hier konnte Drejer gekonnt zum Punktesammeln der Ulmer beitragen. Mit zehn Punkten im Verzug (81:71) zog Florian Flabb seine Jungs die dritte Auszeit. Nur kurze Zeit später folgte erneut eine Auszeit der Ulmer. Die Tatsache der beiden aufeinanderfolgenden Auszeiten der OrangeAcademy machte deutlich, dass es in den letzten Minuten der Partie für die Orangenen wohl schwer wird, sich noch an die Spitze zu treiben. So war es letztlich dann auch: Das Spiel endete mit einem Punktestand von 89:79.
01.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. RheinStars Köln 77:81
Nicht spektakulär, aber erfolgreich und in den Schlusssekunden routiniert. Die RheinStars setzten sich am Samstagnachmittag bei der Porsche BBA Ludwigsburg mit 81:77 (35:43) durch.
Topscorer Pleta rückte direkt zurück auf seinen angestammten Platz in der Startformation, sollte sich gut bei der Wiedereingliederung präsentieren. Neben ihm überzeugte zunächst Lukas Modic, der ebenfalls hochprozentig treffen sollte und gegen keinesfalls treffsichere Gäste überzeugte (17:17, 10. Spielminute). Auch im zweiten und vierten Abschnitt sollte die zweitbeste Offensive der ProB erheblich mit der gelb-schwarzen Herangehensweise hadern: Köln kam erheblich ins Straucheln und musste zweistellig abreißen lassen (43:33). Lediglich Rupert Hennen und Malik Riddle hielten die RheinStars am Leben und im Spiel, während bei den Hausherren quasi alle Akteure einen guten Tag erwischten. Julis Baumer und Simon Feneberg orchestrierten das Geschehen, Marko Masic, Modic und Pleta waren vermehrt die Nutznießer.
Dennoch waren die Rheinländer nach dem Seitenwechsel bedeutend griffiger, bedeutend besser und dann bedeutend in Front. Immer wieder machten die Rot-Weißen, unterstützt vom lautstarken Gäste-Support, Big-Plays und kamen zu leicht zum Abschluss und /oder zu zweiten Chancen. Die BBA’ler steckten keinesfalls auf, waren jedoch zwischenzeitlich elf Zähler in Rückstand (59:70) – was die Ausgangslage letztlich verunmöglichte. Die Rhee-Schützlinge waren in der Verteidigung nun noch stärker, im Angriff konsequenter und damit mehrfach auf Tuchfühlung. Sie sollten herankommen, aufholen und zum 74:74-Ausgleich sowie zum 77:78-Zwischenstand kommen. Doch mit verbleibenden Sekunden auf der Uhr und Einwurf unter dem RheinStars-Korb brachten sie das Spielgerät nicht vernünftig zurück ins Spiel. Ludwigsburg verlor den Ball und die Nerven, entschied nicht durch einen eigenen Korb, sondern durch einen Turnover und das anschließende U-Foul zu eigenen Ungunsten die Partie, sodass es am Ende nur wohlwollenden Beifall und viele Komplimente statt des siebten Saisonsieges für Ludwigsburg zum Feiern gab.
01.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. SKYLINERS Juniors 61:87
Am 17. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors im Auswärtsspiel gegen das TEAM EHINGEN URSPRING einen überzeugenden 61:87-Sieg einfahren.
Beide Teams starteten mit intensiver Defensive ins Spiel. Erst nach 2 Minuten eröffnete Malick Kordel für die Gäste mit den ersten Punkten. Kurz darauf konnte dann auch Jorke Aav den ersten Dreier durch die Reuse jagen und die Partie nahm Fahrt auf. In der Zone taten sich die Ehinger gegen den 2,15m großen Kordel immer wieder schwer. Tim Martinez konnte defensiv dann mal zupacken, blockt den Dreier-Versuch seines Ex-Teamkollegen Bruno Albrecht und konnte den folgenden Fastbreak per Dunk vollenden. Es ergab sich immer wieder ein Wechsel des Momentums, womit sich das Spiel sehr eng gestaltete. Till Galler konnte zum Ende des ersten Viertels einen schönen Spielzug zur zwischenzeitlichen Ehinger 17:15-Führung vollenden. Nach der kurzen Pause blieb das Spiel zunächst weiter intensiv und Bruno Albrecht konnte seinen ersten Dreier an alter Wirkungsstätte einnetzen. Während die Intensität vor allem defensiv bei den Hausherren abnahm, war es für die Frankfurter immer wieder Kordel, der an beiden Enden des Feldes zum Faktor wurde. Dadurch kamen die Juniors das erste Mal ins Laufen und konnten sich absetzen, was Headcoach Hricko zur Auszeit zwang. Bis zur Halbzeitpause konnte dann die Führung der Gäste allerdings trotzdem das erste Mal zweistellig ausgebaut werden (29:41).
Auch nach der Halbzeit machten die Hessen da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten und ließen die Ehinger nicht in einen Rhythmus kommen. Eine überragende Defensivleistung sorgte dafür, dass die Gastgeber bei lediglich acht Punkten im dritten Spielabschnitt blieben. In der Offensive sorgten vor allem ein gutes Zusammenspiel und Abschlüsse durch Bruno Albrecht und Malick Kordel für einfache Punkte. Mit einem komfortablen 37:63 Vorsprung für Frankfurt ging es in den letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel dann nahmen die SKYLINERS Juniors etwas den Fuß vom Gas und ließen die Ehinger dadurch wieder einfacher zu Punkten kommen. Offensiv übernahm in dem Viertel vor allem Chrysostom Chukwuma die Verantwortung und scorte acht seiner 13 Punkte im Schlussviertel. Am Ende stand ein deutlicher 61:87 Auswärtssieg für die Frankfurter zu Buche.
01.02.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SV Fellbach Flashers 82:87
Das Debüt von Marko Zarkovic als Rhöndorfs Headcoach verlief suboptimal. Gegen die Fellbach Flashers unterlagen die Dragons mit 82:87 (34:51).
Was bei den Dragons nach drei Minuten passierte, sorgte für ungläubiges Kopfschütteln bei den rund 700 Fans. Okay, die Gäste arbeiteten hart in der Defensive und Daniel Mayr dominierte die Bretter an beiden Enden des Spielfeldes. Trotzdem entwickelte Rhöndorf erstaunlich wenig Gegenwehr, kassierte erst einen 12:0-Lauf. Dem ließ dann Fellbach noch eine Dreier-Serie zur komfortablen 21 Punkte-Führung (15:36) nach dem ersten Viertel folgen. Einmal mehr eine echte Hypothek zu einem frühen Zeitpunkt. Im zweiten Viertel fingen sich Hausherren dann, konnten die Begegnung in der Folge offen gestalten und das zweite Viertel für sich entscheiden (19:15). Zur Halbzeit hatten die Flashers gleich mehrere Schlüsselspieler mit 3 Fouls vorbelastet
In der zweiten Hälfte musste Coach Borisov daher sehr aufpassen nicht allzu früh seine Schlüsselspieler zu verlieren. Die Gastgeber zogen das Tempo weiter an verkürzten den Abstand zum Ende des dritten Viertels auf 66:76. Im letzten Abschnitt entwickelt sich also wieder einmal ein spannender Krimi. Lars Berger und Daniel Mayr mussten das Spiel mit jeweils 5 Fouls frühzeitig verlassen. Malik Whitaker und Nik Schlipf spielten mit jeweils 4 Fouls mit entsprechender Vorsicht in der Verteidigung. Trotz wiederholt ausbaufähiger Freiwurfquote von nur 56% (14 von 25) konnten die Flashers in den Schlussminuten den Sieg über die Zeit retten.
01.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TSV Oberhaching Tropics 82:67
Die Ahorn Camp Baskets haben einen weiteren Beweis ihrer Heimstärke geliefert. Der Tabellendritte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd setzte sich mit 82:67 (32:34) gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.
Nach einer starken ersten Halbzeit, in der die Gleisental-Riesen durchweg führten, hoffte Oberhaching für eine Überraschung beim Tabellendritten sorgen zu können. Mit einem knappen 34:32 Vorsprung ging es in die Kabine. Ab dem dritten Viertel jedoch drehte sich das Blatt zu Gunsten der Ahorn Camp Baskets. Während die Tropics Ihre wenigen offenen Würfe nicht mehr treffen konnten, bestraften die Hausherren eiskalt das schlechte Rebound Verhalten der Gelbhemden. Insgesamt 20 Offensivrebounds eroberte die Truppe von Carl Mbassa und konnte die zweiten Chancen nun immer wieder hochprozentig verwerten. Vor allem 211cm Hüne David Aichele profitierte immer wieder von der Nachlässigkeit der Gelbhemden und verbuchte mit 9 Offensivrebounds einen neuen Karrierebestwert. Als Felix Angerbauer, der österreichische Neuzugang der Speyerer, kurz vor Ablauf des 3.ten Viertels einen Buzzer Beater aus der eigenen Hälfte traf stand die gut gefüllte Nordhalle Kopf. Auch wenn die Mannen um Kapitän Peter Zeis im Schlussabschnitt nochmal versuchten zurückzukommen, war an diesem Abend gegen eine starke Speyerer Mannschaft nichts zu holen.
02.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg 107:68
Bei der zweiten Auflage des Franken-Thüringen-Derbys in dieser Saison musste sich der BBC Coburg bei den Basketball Löwen Erfurt deutlich mit 107:68 geschlagen geben.
Die Vestestädter erzielten zwar in Person von Zach Hinton die ersten Punkte der Partie, allerdings sollte das auch die einzige Coburger Führung im gesamten Spiel bleiben. Von da an übernahm Erfurt das Geschehen voll und ganz. Mit einem 17:4-Lauf kamen die Hausherren ihrerseits ins Spiel hinein. Besonders von außen fanden die Löwen früh ihren Rhythmus und kamen auch vermehrt aus der Mitteldistanz zu offenen Abschlüssen. 31:15 endete Viertel Nummer eins zugunsten der Erfurter. Auch im zweiten Spielabschnitt tat sich der BBC, wie die gesamte Begegnung über, schwer offensiv zu kreieren. Zudem fiel der Dreier auf Coburger Seite so gut wie gar nicht. Nur vier Würfe von jenseits der 6,75m-Linie fanden den Weg in den Erfurter Korb. So suchten die Vestestädter ihr Glück aus dem Zweipunkt-Bereich und verkürzten zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit sogar auf 44:33. Doch ein 6:0-Run der Löwen stellte nicht nur den Halbzeitstand von 50:33 her, sondern den BBC vor eine erneut größere Aufgabe im zweiten Durchgang, den Rückstand zu verkürzen.
Dort sollte den Gästen aber tatsächlich noch weniger gelingen als in den ersten 20 Minuten. Sukzessive zog Erfurt immer weiter davon und nutzte die Coburger Absenz sowohl am offensiven als auch am defensiven Ende weiter aus. Neben der schlechten Trefferquote von außen leisteten sich die Vestestädter insgesamt 24 Ballverluste, die den Löwen immer wieder zu einfachen Punkten verhalfen. Nach drei Vierteln stand es bereits 73:49 für die Mannschaft von Florian Gut. Trotz des derweil hohen Vorsprungs ließ Erfurt im Schlussabschnitt kein bisschen nach und begann die letzten 10 Minuten mit einem 20:2-Lauf (93:51). Löwen-Forward Alieu Ceesay war es außerdem noch vorbehalten, drei Minuten vor Ende die 100-Punkte-Marke zu knacken. Mit 107:68-Pleite verloren die Coburger nicht nur das Franken-Thüringen-Derby, sondern auch den direkten Vergleich gegen die Erfurter.
02.02.2025 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BG Hessing Leitershofen 86:83
Nach den RheinStars Köln hat der nächste Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd die Heimstärke der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie zu spüren bekommen: Zum Abschluss des 17. Spieltags besiegte das Team von Headcoach Alex King die BG Hessing Leitershofen in der Feggrube mit 86:83 (47:38).
Beide Teams gewährten sich zunächst wechselseitig sehr einfache Körbe, die Defensive wurde eher nachrangig behandelt. Die Kangaroos punkteten vornehmlich durch Ferenc Gille direkt am Brett, darunter auch mit zwei spektakulären Dunkings, führten nach fünf Spielminuten mit 14:16. Mitte des ersten Viertels kamen die Würzburger aber besser ins Spiel, erhöhten die Intensität in der Verteidigung und trafen auch einige Dreier. Im Vergleich zu den letzten Partien hatten die Kangaroos ihr Visier von jenseits der 6,75 Meter Linie nicht gut eingestellt, von sieben Versuchen fand bis dahin kein einziger Ball den Weg in die Reuse. Eine 27:20 Führung der Gastgeber nach zehn Minuten war die Konsequenz hieraus, BG-Coach Emanuel Richter zeigte sich sichtlich unzufrieden mit seinem Team. Seine Laune verbesserte sich auch im zweiten Viertel nicht, als seine Mannschaft nach mehreren Turnovers und Fehlwürfen aus der Distanz sogar mit 35:20in Rückstand geriet. Es dauerte fast vier Minuten, bis die BG durch Oliver Borgol die ersten Punkte erzielte. Erneut Borgol sowie Diculescu per Freiwurf verkürzten zumindest wieder auf 39:30. Dies war dann auch der Abstand zur Halbzeit, welche die Franken mit 47:38 für sich entschieden.
Nach dem Seitenwechsel stellten die Leitershofer auf Zonenverteidigung um, wodurch sie wieder bis auf fünf Punkte herankam. Die Baskets zeigten sich aber nicht beeindruckt und bauten den Vorsprung bis zur 26. Spielminute sogar auf 64:47 aus. Zu viele Turnovers und weitere Fehlwürfe von der Dreierlinie der BG waren hierfür ausschlaggebend. Die BG fand kaum eine Lösung, überhaupt einen vernünftigen Korbabschluss zu erzielen, das Team präsentierte sich in dieser Phase komplett von der Rolle. Mit einer 68:55 Führung für die Mainfranken und einer 0/19 Dreierquote für die Stadtberger ging es dann in das letzte Viertel. In den letzten zehn Minuten zeigte die Zonenverteidigung aber zunächst Wirkung und die Gäste verkürzten dank einiger gelungener Offensivaktionen auf 70:66, um anschließend den Rückstand erneut durch zwei Dreier der Gastgeber wieder auf 76:66 anwachsen lassen zu müssen (35. Spielminute). Eine Minute später dann die Premiere, Dragos Diculescu erzielte im 24. Versuch den ersten erfolgreichen Dreier für seine Farben an diesem Abend. Dieser brachte Hoffnung für die Kangaroos, welche anschließend auf 78:75 und 86:83 (39. Minute) herankamen, dabei aber auch einige weitere aussichtsreiche Chancen vergaben. In der letzten Minute ging es dann hin und her, ohne dass einem Team ein Korb gelang. Mit der Schlusssirene vergaben die Kangaroos die letzte Chance zum Ausgleich.
Foto: FC Bayern Basketball II