Nachberichte ProB Süd 22. Spieltag
Foto: Gerd Käser
Spieltag 22: 11.03.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg 58:85
Für das Team Ehingen Urspring stand vor dem Heimspiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg vor allem eines fest: unbedingt wollte man sich für die deutliche Niederlage im Hinspiel revanchieren. Gleichzeitig wäre ein Sieg auch ein großer Schritt Richtung Playoffs für das #teamingreen.
Doch zu Beginn des Spiels war es das junge Ludwigsburger Team, welches besser in die Partie fand. Ehingen tat sich zunächst schwer, wie zuletzt gegen Ulm oder Hanau direkt in den offensiven Rhythmus zu kommen. Das ermöglichte es den Gästen, früh in Führung zu gehen und diese auch über das erste Viertel hinweg zu verwalten. Ehingen fehlte dagegen der defensive Zugriff, um vor heimischer Kulisse den 17:24 Rückstand zur Viertelpause zu verhindern.
Dies änderte sich jedoch zu Beginn des zweiten Viertels. Sowohl defensiv als auch offensiv zeigte sich die Mannschaft von Headcoach Oliver Heptner nun griffiger, was mit noch fünf Minuten in der ersten Hälfte die Führung für die Gastgeber und eine Auszeit für Ludwigsburg bedeutete. Diese brachte Ehingen jedoch völlig aus dem Tritt. Offensiv gelangen nur noch hektische and daher unerfolgreiche Abschlüsse, was in einfachen Fastbreak-Punkten für Ludwigsburg resultierte. In den letzten Minuten gelang den Gästen ein verheerender 18:0-Lauf, was den Halbzeit-Rückstand für Ehingen auf 22 Zähler ansteigen ließ.
Es schien, als würde sich der Spielverlauf der Partie aus der Hinrunde wiederholen. Mit aller Kraft wollte sich Ehingen folglich gegen ein solches Ende stellen, was sich im dritten Viertel auch im Auftreten der jungen Truppe widerspiegelte. Durch aggressivere Verteidigung gelang es Ehingen, die Gäste mehrmals zu Ballverlusten zu zwingen und dadurch auch die eigenen Angriffe effektiver zu gestalten. Daniel Zacek vollendete von der Freiwurflinie einen 11:0-Lauf, welcher den Rückstand auf 14 Punkte verkürzte. Doch erneut hatte Ludwigsburg die passende Antwort parat und konnte vor der Viertelpause wieder auf 19 Zähler davonziehen.
Im Schlussviertel hatte Ehingen der drohenden Heimniederlage schließlich nicht mehr viel entgegenzusetzen. Der sowieso schon ersatzgeschwächte Kader (Ivan Delgado fehlte krankheitsbedingt, Andre Nation weiterhin verletzt) musste nach wenigen Minuten im Schlussviertel auch noch auf Erik Penteker verzichten, der mit einer Sprunggelenksverletzung nicht mehr weiterspielen konnte. Ludwigsburg schaffte es, seine Größenvorteile in der Zone auszuspielen und das Spiel an der Freiwurflinie endgültig zu entscheiden. So muss Ehingen eine enttäuschende 58:85 Niederlage hinnehmen und will nun in Erfurt zurück auf die Erfolgsspur finden.
11.03.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. BBC Coburg 97:103
Genau eine Woche nachdem die WHITE WINGS Hanau erstmalig über finanzielle Probleme berichteten, trafen sie nach einer zweiwöchigen Spielpause wieder auf einen Gegner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Gegen den drittplatzierten BBC Coburg hatten die mit kurzer Rotation auftretenden Hanauer ein insgesamt gutes Spiel gezeigt. Trotz eines starken letzten Viertels reichte es jedoch nicht für einen Sieg – Coburg siegte am Ende mit 97:103.
Bereits das erste Viertel versprach ein High-Scoring-Game: Sowohl Hanau als auch Coburg waren zu diesem Zeitpunkt äußerst effektiv im Abschluss, beide Teams trafen sehr gut und brachten so ordentlich Punkte auf das Scoreboard – mit einem 31:30-Zwischenergebnis zu Ende des ersten Viertels. Nachdem beide Teams sich auch bis zur Mitte des zweiten Viertels weitgehend auf Augenhöhe begegneten, erarbeiteten sich die Coburger dank eines Elf-Punkte-Laufs ab der sechsten Spielminute erstmalig einen spürbaren Vorsprung. Halbzeitstand: 49:57.
Im dritten Viertel machte Coburg noch mehr offensiven Druck und sorgte so zwischenzeitlich sogar für einen 18-Punkte-Vorsprung. Die White Wings gaben sich jedoch nicht auf – und starteten dem Zwischenstand von 68:80 zum Trotz äußerst stark in den Schlussabschnitt: Philip Hecker und Philipp Walz trafen starke Drei-Punkte-Würfe und brachten das Team so innerhalb von nicht einmal zweieinhalb Minuten auf sieben Punkte heran. Und auch in der Folge nahm die Mannschaft den Kampf an, setzte nach Gegentreffern immer wieder nach – sehr zum Gefallen der zahlreich erschienenen Hanauer Fans. Leider erreichten die White Wings keine nennenswerten defensiven Stops mehr, um die Aufholjagd noch effektiver zu gestalten. Schlussendlich kam das Team nicht mehr näher als auf sechs Punkte Rückstand heran. Am Ende Siegten die Gäste nicht unverdient mit 97:103.
Mit Blick auf die aktuelle Situation zeigte sich Headcoach Marti Zamora zufrieden mit der Leistung seiner Spieler: „Die Mannschaft hat alles gegeben, um fokussiert ins Spiel zu gehen und alle haben ihr Bestes gegeben. Ich war sehr überrascht, dass wir trotz aller aktueller Probleme auf einem guten Level gespielt haben. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und uns nie aufgegeben. Das war eine tolle Leistung. Und man muss Coburg auch gratulieren: Sie waren heute äußerst effizient mit einer Quote von 77 Prozent aus der Zwei-, und 41 Prozent aus der Drei-Punkte-Distanz.“ Ein besonderes Highlight war für Zamora der Support der Hanauer Fans: „Wir sind den Fans dankbar, die heute für uns da waren und uns in einer schwierigen Situation sehr viel Unterstützung und Liebe gegeben haben. Das war extrem wichtig.“
11.03.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 98:88
Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben im Kampf um die Aufstiegsplätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Team von Chefcoach Carl Mbassa verlor bei der BG Hessing Leitershofen mit 88:98 (51:44) und hat vier Spieltage vor Abschluss der Hauptrunde nur noch vier Punkte Vorsprung vor dem Tabellenneunten, der die Playdown-Rangliste anführt.
Die Leitershofer starteten gut, führten nach sechs Minuten 15:12, gerieten aber Ende des ersten Viertel mit 20:26 ins Hintertreffen. Ein ähnliches Bild brachten die zweiten zehn Minuten. Die Kangaroos drehten vor allem durch zahlreiche Punkte des sehr starken Lewis Londene das Blatt bis zur 17. Minute wieder, lagen nun wieder 44:41 vorne, gerieten dann aber in Foulprobleme. Speyer nutzte dies angetrieben von ihrem besten Spieler, Quadre Lollis, eiskalt und erkämpfte sich bis zur Halbzeit eine sieben-Punkte Führung.
Diesen Vorsprung hielten die Gäste in etwas bis Mitte des dritten Abschnittes, ein 63:57 leuchtete für die Domstädter von der Anzeigentafel. Die Stadtberger zeigten sich aber enorm kämpferisch. Vor allem Jannik Westermeir schränkte mit überragender Verteidigungsarbeit die Kreise von BIS-Guard Jake Babic immer mehr ein. Ein Dreier des einmal mehr überragenden Teathloach Pal zum 65:63 brachte dann erstmals wieder die Führung für die Kangaroos. Dass man fortan diese Führung nicht mehr abgeben sollte, war zu diesem Zeitpunkt keinem in der Halle klar. Denn das Spiel wog auf Messers Schneide hin und her, entwickelte sich zu einer richtigen Schlacht ohne jegliche Abnutzungserscheinungen. Die BG führte bis Mitte des vierten Viertel nie höher als mit drei bis vier Punkten Differenz, die Zuschauer erlebten nun ein gleichsam packendes wie hochklassiges Spiel. Dies war geprägt von der Leitershofer Verteidigungsarbeit, von einer nun überragenden Trefferquote, aber auch der Tatsache, dass Speyer nun auch in Foultrouble kam. Zuerst erwischte es Jake Babic in der 35. Minute mit fünf Fouls, kurz vor dem Ende dann auch noch Woodmoore und Schmitt. Dies war dann auch der Zeitpunkt, als die Kangaroos nun langsam aber sicher ihren Vorsprung auf acht bis zehn Zähler Differenz ausbauen konnten. Im Vergleich zu früheren Partien merkte man nun, dass die BG-Akteure inzwischen an Erfahrung in dieser Liga gewonnen haben. Es gab keinerlei unnötige Turnovers mehr in der Schlussphase, fast schon routiniert brachte man den Sieg zur Freude der wie immer lautstarken Fans über die Runden. Der Schlusspunkt war Nachwuchsspieler Nemanja Tumbasevic vorbehalten. Der 19-jährige erzielte wenige Sekunden vor dem Ende seine ersten beiden Zweitligapunkte.
BG-Headcoach Emanuel Richter: „Wir haben heute offensiv sehr gut gespielt, Kompliment an das Team, das wieder alles gegeben hat. Jannik und Nico haben Jake Babic glaube ich überragend aus dem Spiel genommen, er hat nur 4 Punkte erzielt. Mein Dank gilt aber auch Lucas, der sich, obwohl krank, in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.“
12.03.2023 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. SEEBURGER College Wizards 92:76
Nach der Minikrise der letzten Wochen stand für die Oberhachinger Basketballer ein extrem wichtiges Heimspiel gegen die Seeburger College Wizards auf dem Programm. Die Mannen um Kapitän Janosch Kögler standen hier gehörig unter Druck. Eine weitere Niederlage hätte die Playoffträume in Weite Ferne gerückt. Doch den Tropics gelang ein fullminanter Befreiungsschlag. Dank einem hart umkämpften 92-76 Heimsieg gegen die Zauberer hat man nun erneut wieder beste Karten auf die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde.
Die Mannschaft um Gästecoach Rouven Rössler musste auf amerikanischen Topscorer Rodriguez verzichten. Den Ausfall des Aufbauspieler sollten aber seine Vertreter Johnson Olowoookere (4/4 Dreier) und Vincent Hennen ( 5/7 Dreier ) bestens kompensieren. Die Tropics erwischten mit 16:6 einen absoluten Traumstart. Vor allem Bernhard Benke dominierte in dieser Phase unter den Brettern. Ein Sonderlob verdiente sich auch Lauris Eklou, der überraschend in die Starting Five beordertet wurde um den Topspieler Christoph Rupp aus dem Spiel zu nehmen. Doch die Gäste kamen nun besser in die Partie. Besonders die oben genannten Rodriguez-Vertreter trafen traumwandlerisch sicher in de Würfe. Mitte des zweiten Viertels gingen die Gäste mit 27:26 in Führung. Aber die Gelbhemden fanden nun Ihrerseits wieder die passende Antwort. Unter den Körben dominierte das Trio Fischer/Buchmann/Benke. Von außen übernahmen nun Knox, Kögler und Noeres das Kommando und brachten Punkte auf die Anzeigetafel. Jörg Dippold stellte sich in den Dienst der Mannschaft und kümmerte sich nun erfolgreich um Rupp. Als Kögler eine Pause brachte, war es der junge Benny Voit der frischen Wind ins Spiel brachte. Als Double-Double Benke nach tollem Anspiel von Ante Buchmann mit einem spektakulären Dunking auf 51:38 erhöhte, stand der Deisen-Dome Kopf.
Auch nach der Pause ging es munter weiter und die Oberhachinger spielten traumwandlerischen Basketball. Halbzeitübergreifend hatte man einen bärenstarken 23:0 Lauf hingelegt und führte vermeintlich sicher mit 59:38. Anstatt konzentriert und intensiv weiterzuspielen leistete man sich nun aber unnötige Fehler. Die Karlsruhe witterten nun Ihre Chance und bestrafen gnadenlos die Nachlässigkeiten im Tropics Spiel. Als man anfangs auch noch gegen die Zone von Rössler die offenen Würfe nicht traf und die Wizards Ihrerseits gefühlt jeden Wurf trafen, kippte das Spiel komplett. Der Vorsprung war weg und das große Zittern begann. Mit 63:59 ging es ins Schlussviertel.
Doch die Oberhachinger Spieler zeigten nun Charakter und krempelten die Ärmel hoch. Neben den überragenden Knox und Benke, waren es nun vor allem Fynn Fischer und Moritz Noeres die mit wichtigen Punkten Luft zum Atmen gaben. Punkt um Punkt schraubten die Gelbhemden den Vorsprung wieder auf 20 Punkte hoch und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Der Sieg über starke Karlsruher hat den Tropics wieder das nötige Selbstbewusstsein eingeimpft. Kommende Woche hat mit in Coburg die Chance, die Playoffteilnahme entgültig zu sichern.
Mario Matic:“ Glückwunsch an meine Mannschaft zu dem Sieg. Nach zuletzt schweren Wochen war dieser Erfolg extrem wichtig für das Team. Wir haben phasenweise tollen Basketball an beiden Enden des Feldes gezeigt. Sogar fünf Spieler konnten zweistellig punkten und wir haben sehr gut zusammengespielt. Es gilt nun diese Schwächephasen abzustellen und sich als Team weiterzuentwickeln. Respekt auch an Karlsruhe, wie Sie sich mehrmals zurück in die Partie gekämpft haben und uns alles abverlangt haben.“
12.03.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Basketball Löwen 78:103
Die Basketball Löwen blicken auf ein äußerst erfolgreiches Wochenende zurück und dürfen sich über wegweisende Siege in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Bundesliga ProB, in der U19-Bundesliga und in der U16-Bundesliga freuen. Alle drei Partien fanden am Sonntag, den 12. März 2023 statt. Die Profimannschaft gewann auswärts gegen die OrangeAcademy aus Ulm mit 103:78 und rückte mit dem sechsten Sieg in Folge auf den sechsten Tabellenplatz vor.
Löwen-Trainer Enrico Kufuor musste bei der Auswärtsfahrt nach Ulm auf seinen Co-Trainer Andreas Fischer verzichten, der die Partie krankheitsbedingt nur im Livestream verfolgen konnte. Seine Vertretung im Trainerstab übernahm Till Thielmann. Beide Mannschaften lieferten sich von den ersten Spielminuten an einen munteren, offensiven Schlagabtausch. Das junge Ulmer Team lag nach zehn Minuten mit zwei Punkten vorne (22:20) und behielt diesen Vorsprung auch bis zur Halbzeit (48:46). Im Laufe des dritten Viertels erhöhten die Löwen zunehmend das Tempo und zogen mit 13 Punkten davon (75:62). Mithilfe einer couragierten, aktiven Verteidigungsarbeit und sehenswerten Schnellangriffen bauten die Erfurter den Vorsprung bis zum Spielende auf 25 Punkte aus (103:78). Besonders korbgefährlich agierten Guy Landry Edi (24 Punkte) und Tyseem Lyles (23 Punkte). Der ivorische Power Forward Edi schloss diesmal (mit acht Treffer bei neun Versuchen) besonders erfolgreich in der Zone ab und führte sein Team mit jeweils sieben Rebounds und sieben Assists in zwei weiteren statistischen Werten an. Der US-Amerikaner Lyles beeindruckte wiederum mit einer äußerst hohen Treffersicherheit von 71% aus der Distanz (mit fünf Treffern bei sieben Versuchen von der Dreierlinie) und klaute den Gegnern zudem fünfmal den Ball. Mit Dominykas Pleta (16 Punkte), Jan Heber (12 Punkte) und Otto Farenhorsts (10 Punkte) trafen drei weitere Spieler zweistellig.
13.03.2023 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 72:82
Mit 72:82 haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors ihre Auswärtspartie beim FC Bayern Basketball II für sich entschieden und damit den vierten Sieg in Serie eingefahren. Durch diesen Erfolg haben die Frankfurter zudem den dritten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gewahrt und sind damit noch einen Sieg von der sicheren Playoff-Teilnahme entfernt.
Alec Anigbata, der mit 20 Punkten auch Topscorer der Gastgeber werden sollte, erzielte die ersten Punkte der Partie zum 3:0 (08:52). Auf Frankfurter Seite dauerte es knapp 2,5 Minuten, bis Philipp Hadenfeldt die ersten Punkte per Korbleger zum 3:2 markierte (07:35). Nach einem sonst sehr ausgeglichen Viertel war es zum Ende ein 7:0 Lauf der Juniors, den Nolan Adekunle per 3er eröffnete (02:46) und Alex Richardson mit einem Korbleger vollendete (00:52), welcher für die 16:26 Viertelführung sorgte. Auch wenn Desmond Obed Yiam die ersten Punkte des zweiten Viertels zum 18:26 erzielte (09:03), gelang es den Frankfurtern im weiteren Verlauf, sich kontinuierlich abzusetzen. Bis kurz vor Ende des Viertels sollte der Abstand auf 21 Punkte anwachsen, nachdem Nolan Adekunle einen 3er erzielte und Alvin Onyia zwei Freiwürfe zum 26:47 verwandelte (00:24). Nach einem Korbleger von Anic Anigbata ging es bei Stand 28:47 in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit sollte es den FRAPORT SKYLINERS Juniors zunächst gelingen, diesen Trend fortzusetzen. Mitte des Viertels war es Nolan Adekunle, der per 3er zum 37:62 für die höchste Führung des Spiels sorgen sollte (05:29). Auf Seiten der Gastgeber war es Marco Frank, der die letzten Punkte des Viertels markierte und den Abstand auf 14 Punkte zum 53:67 verkürzte. Im finalen Abschnitt sollten die Frankfurter den Abstand zunächst wieder vergrößern. So war es Isaac Obanor 2,5 Minuten vor Ende der Partie, der mit einem verwandelten Freiwurf die Führung wieder auf 19 Punkte zum 63:82 ausbaute und damit gleichzeitig auch den letzten Punkt der Juniors erzielte. Zum Abschluss gelang dem Gastgeber noch ein 9:0 Lauf, welcher keinen Einfluss mehr auf den am Ende ungefährdeten 72:82 Auswärtserfolg der Frankfurter haben sollte.
Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Wir haben in der ersten Halbzeit unsere Hausaufgaben gemacht und uns deutlich absetzen können. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir die zweite Halbzeit verlieren. Respekt an München, die sich trotz vieler Ausfälle eindrucksvoll zurückgekämpft haben. Wir müssen lernen, mit einer Führung besser umzugehen und dann auch dem Druck in der Verteidigung besser standzuhalten, so dass wir weniger Ballverluste haben. Nichtsdestotrotz haben wir unsere Qualität unter Beweis gestellt und diesen wichtigen Sieg mit nach Frankfurt genommen.“