Nachruf Sascha Hupmann
Die BARMER 2. Basketball Bundesliga trauert um den ehemaligen Center der deutschen Nationalmannschaft Sascha Hupmann, der im jungen Alter von nur 49 Jahren seiner schweren Nervenkrankheit erlag. Auch wenn seine schwere Erkrankung bekannt war, trifft der viel zu frühe Tod Hupmanns die Basketballwelt sehr hart. Die BARMER 2. Basketball Bundesliga ist in diesen schweren Stunden in Gedanken bei seiner Frau, seinem Sohn und dem Rest seiner Familie und wünscht seinen Angehörigen viel Kraft.
Der 2,16 m-Center wurde am 21. April 1970 in München geboren und begann seine Laufbahn beim DJK Sportbund München, wo er bereits mit 16 Jahren in der damaligen 2. Bundesliga Süd spielte. Im Winter 1988 wechselte Hupmann an eine High School in den USA. Zu den wichtigsten Stationen seiner Karriere gehörten TVG Trier, Bayer Leverkusen, ALBA Berlin, Panathinaikos Athen, Iraklis Saloniki und der TSG Humana Ehingen. Zusammen mit Denis Wucherer, Henning Harnisch und Michael Koch bildete er die Basis der früheren Leverkusener Mannschaft und gewann bis 1996 siebenmal in Folge die deutsche Meisterschaft. Im Jahr 1996 wechselte er schlussendlich zum damaligen Serien-Vizemeister Alba Berlin und wurde erneut Deutscher Meister.
Darüber hinaus war Hupmann von 1993 bis 2001 Mitglied der deutschen Basketballnationalmannschaft und absolvierte insgesamt 67 Länderspiele im deutschen Trikot. Er war u.a. bei der Weltmeisterschaft 1994 in den USA und bei der Europameisterschaft 1997 in Spanien mit dabei.
Hupmann lebte mit seiner Familie in Evansville (USA). Er arbeitete dort vor dem Ausbruch seiner Krankheit an einer Schule.
Bild: Deutscher Basketball Bund