NOMA Iserlohn verpflichtet Center Deion Giddens
Mit dem 2,06m großen Center Deion Giddens haben die Iserlohn Kangaroos die Position besetzt, die durch den Weggang des Iserlohners Olaf Rostek entstanden ist.
Giddens wird im Verlauf des Sommers seinen deutschen Pass erhalten, so dass er keine Importposition belegt.
Deion Giddens der einen amerikanischen Vater und eine deutsche Mutter hat, wurde in Missouri /USA geboren und kam mit 8 Jahren zurück nach Deutschland wo er jeweils 4 Jahre in Ramstein und Bitburg lebte. Mit 16 Jahren siedelte er dann wieder mit seiner Familie zurück in die USA nach Arizona. Seine deutsche Verwandtschaft lebt in Krefeld und Kempen und als er dort im Mai zu Besuch war, ergab sich die Gelegenheit zu einem Probetraining.
Der 23-jährige konnte Trainer Matthias Grothe dort überzeugen: „Deion ist ein sehr athletischer Spieler für die großen Positionen, der aber noch viel an seinen technischen Grundlagen und an seinem Körper arbeiten muss. Menschlich hat er einen sehr guten Eindruck beim Probetraining hinterlassen und er wird sicher hart an sich arbeiten, um Fuß zu fassen im Profibasketball in Deutschland.“
Giddens, der die letzten Jahre an einer der renommiertesten Universitäten der Welt, der Cornell Universität, verbrachte, hat dort auch auf Grund einer schweren Knieverletzung (Kreuzbandriss) nicht viel Spielzeit bekommen und daher keine vorzeigbaren Statistiken. Allerdings hat dies die Verantwortlichen der NOMA Iserlohn Kangaroos nicht gestört. Die Perspektive war in diesem Fall entscheidender, kommentiert Manager Michael Dahmen die Vertragsunterzeichnung: „Wir wollten unseren Kader auch in dieser zweiten, sicherlich schwereren Saison, sehr tief besetzen und mit Deion haben wir nun einen „Big Man“, der dem Team sicherlich wichtige Minuten geben kann und auch die Fans mit spektakulären Aktionen begeistern wird.“
Nicht nur die beiden Trainer Grothe und Torbica, sondern auch Deion Giddens freut sich auf die kommende Zusammenarbeit:
„Ich glaube, dass die NOMA Iserlohn Kangaroos eine sehr gute Gelegenheit für mich sein können, mich entsprechend weiter zu entwickeln. Selbstverständlich werde ich alles dafür tun, dem Team zu helfen die angestrebten Ziele zu erreichen. Ich bin glücklich darüber in der Nähe zu meiner deutschen Familie und Freunden zu leben und professionell Basketball spielen zu können, denn dies war schon immer mein Traum.“