Mathias Groh bleibt eine weitere Saison in der Waldstadt

Mathias Groh wird auch in der kommenden Saison für die Waldstädter in der BARMER
2.Basketball Bundesliga auflaufen. Nachdem er im Sommer 2022 aus Kaiserslautern kam,
geht der Power Forward nun in seine zweite Spielzeit mit den Kangaroos.
In der abgelaufenen Saison laborierte Groh lange an einer Meniskus-Verletzung, die er sich
bereits in der Vorbereitung Ende August zugezogen hatte. Nach der darauffolgenden
Knieoperation begann für ihn die Reha. Von dem Rückschlag ließ sich der Pfälzer jedoch
nicht unterkriegen und arbeitete Tag für Tag energisch und zielsicher an seinem Comeback.
Ende November war es dann soweit, beim Heimspiel gegen die TKS 49ers kehrte Groh
zurück auf den Court und gab sein Pflichtspiel-Debüt für die Kangaroos. Allerdings benötigte
er verständlicherweise noch bis Anfang 2023, um in “gameshape” zu kommen. So kam er in
seiner ersten Saison in der Waldstadt auf insgesamt siebzehn Einsätze. Insbesondere das
Auswärtsspiel bei den Itzehoe Eagles bleibt in Erinnerung, als Groh sein großes Potenzial
zeigen konnte und die Kangaroos mit 24 Punkten und 10 Rebounds zum Sieg führte.
Der 21-Jährige kann sowohl die Position vier als auch fünf bekleiden und ist trotz seiner
Größe von 2,04 Metern und seinem Gewicht von 100 Kilogramm ein sehr wendiger und
dynamischer Spieler. Offensiv besticht er insbesondere als cleverer Abroller in der Zone und
durch seinen hochprozentigen Wurf aus der Distanz.
Mathias Groh ist die Vertragsverlängerung leicht gefallen: „Ich freue mich über die
Verlängerung, Dennis hat mir viel Vertrauen geschenkt und mir gezeigt, dass er den nächsten
Schritt mit mir gehen will. Gemeinsam mit Toni trainieren wir bereits jetzt intensiv.“ Zudem
fügt er hinzu: „Auch die Leute hinter dem Team sind über die gesamte Saison hinweg positiv
geblieben und haben mich unterstützt, das schätze ich sehr. Jetzt hab ich einfach Bock
gemeinsam mit dem Team und den Fans in der kommenden Saison anzugreifen!”
Auch Headcoach Dennis Shirvan ist glücklich über die Verlängerung: „Ich freue mich, weiter
mit Matze arbeiten zu können. Er ist ein richtig talentierter Kerl, in dem noch viel drin steckt.
Seine Gesundheit und seine Entwicklung sehen sehr gut aus und ich bin sicher, er wird eine
große Bereicherung fürs Team sein.“
Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Für uns war es keine Frage, ob wir die kommende
Saison mit Mathias bestreiten wollen. Wir haben gemeinsam viel Zuversicht, sein unbestritten
großes Potential in der kommenden Saison zu steigern und sind fest davon überzeugt, dass
Mathias eine bedeutende Rolle in unserem Team einnehmen wird”.

Text: Yannik Drude

Foto: Sebastian Blesel

RUPI HENNEN BLEIBT IN KÖLN

Es ist offiziell: Die RheinStars gehen mit Rupert Hennen in die kommende Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Wir freuen uns sehr, dass Rupi sich entschlossen hat, bei uns zu bleiben. Er ist ein sehr talentierter Basketballspieler, aber auch als Typ und Anführer Dreh und Angelpunkt für dieses Team. Wir schauen zusammen sehr positiv in die Zukunft”, sagt der Manager der RheinStars, Stephan Baeck. Auch Rupert Hennen freut sich, in der Domstadt seine sportlichen und beruflichen Wünsche weiterhin kombinieren zu können: „Ich fühle mich sehr wohl in Köln, ich bin sehr gut angekommen.“ So bleibt er ein Teil der RheinStars Familie, mit der er die nächsten Ziele angehen wird. 

Effektivster deutscher Point Guard im Norden der ProB 

Mit seinen 27 Spielen, 15.4 Punkten pro Spiel und einer durchschnittlichen Effektivität von 15.7 war Rupert Hennen der effektivste deutsche Point Guard in der ProB Gruppe Nord und ist, wie im Vorjahr, der erste Spieler, der seine Unterschrift unter den Vertrag mit den RheinStars gesetzt hat. 

Training, Trainer und Studium ,,Alles passt bei den RheinStars” 

Der 25-jährige Basketballspieler kommt aus Trier und durchlief die Jugendabteilung der Römerstrom Gladiators. Ab 2016 spielte er als zweiter Point Guard fünf Jahre lang in der Trierer ProA. Danach wechselte er zu den EN Baskets Schwelm. Dort wurde er zum Leader im Aufbau. „Rupi ist schnell und kann gut verteidigen“, erläutert Stephan Baeck. „Er hat ein sehr gutes Gefühl für das Spiel. Ich mag seine Leichtigkeit, mit der er schwierige Situationen auf dem Feld lösen kann. Im letzten Jahr hat er zudem gelernt, noch mehr Verantwortung zu übernehmen und ein Team zu führen.“ Für Rupert Hennen war es deshalb eine einfache Entscheidung, weiterhin in Köln Basketball zu spielen „Alles passt, die RheinStars sind sehr gut aufgestellt, die Trainingsstätte ist super, außerdem komme ich sehr gut mit dem Trainerstab klar. Ich freue mich auf die neue Saison“, sagt der Student der Deutschen Sporthochschule Köln. 

Text: RheinStars Köln

Foto: Gero Müller-Laschet

Blode in Rhöndorf vorgestellt

Stephan Blode, in den vergangenen vier Jahren beim SC Rist in Jugend-, Damen- sowie Herrenbereich beschäftigt und bei den 1. Herren Vorgänger des jetzigen Wedeler Trainers Hamed Attarbashi, arbeitet künftig für die Dragons Rhöndorf. Die Mannschaft aus Bad Honnef, Kooperationspartner des deutschen Vizemeisters Telekom Baskets Bonn, spielt in der kommenden Saison in der ProB-Süd.*

Text: Moritz Korff

Foto: SC Rist Wedel

Nächster Youngstar – Denis Zenelaj wechselt nach Herford

Die weitere Verjüngung des BBG-Kaders nimmt Formen an: Mit dem 20-Jährigen Denis Zenelaj wechselt ein nächstes Talent in die Werrestadt. Der genau zwei Meter große Zenelaj kommt vom Ligakonkurrenten aus Wolmirstedt, wo er die letzten zwei Saisons unter Vertrag stand. In der abgelaufenen Spielzeit erzielte Denis in seinen zirka 10 Minuten Einsatzzeit pro Begegnung 3,4 Punkte im Schnitt. In seiner Jugend spielte der junge Mann mit kroatischem und kosovarischem Pass für Bremerhaven, weswegen er als Local Player gilt. Erfolgreich war er dort besonders in der Saison 2019/2020 mit durchschnittlich zirka 19 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists. Parallel spielte er in den letzten Jahren auch für die Jugend Nationalmannschaften des Kosovo.

Bei der BBG möchte Denis jetzt den nächsten Schritt machen: „Ich bin in einem Alter, wo ich den Durchbruch im Herrenbereich langsam schaffen muss. Deswegen ist der Wechsel nach Herford für mich der logische Schritt. Mein Ziel ist es, mir eine größere Rolle als in Wolmirstedt zu erarbeiten und dabei mit der Mannschaft erfolgreich zu spielen“, so Denis zu seinen Ambitionen.

Die BBG Verantwortlichen waren vor allem von Denis Vielseitigkeit angetan. In der Jugend spielte der Hüne nämlich auch als Aufbauspieler und bringt deswegen bei seiner Größe ein besonders vielfältiges Skill Set mit.

„Unser Ziel ist es, vermehrte junge und hungrige Spieler zu verpflichten, um das Gesicht unseres Teams der Liga etwas mehr anzupassen. Damit passt die Verpflichtung von Denis bestens in die Planung“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Berger.

Text: Jürgen Berger

Foto: BBG Herford

Kapitän Joshua Dahmen geht von Bord

Ein Kapitel geht zu Ende: Die Iserlohn Kangaroos müssen sich von einer wahren Vereinslegende verabschieden. Joshua Dahmen, der über 15 Jahre lang das Trikot der Kangaroos trug und insgesamt 341 Spiele für die erste Mannschaft absolvierte, wird den Verein nun verlassen, da er aus privaten Gründen demnächst nach Düsseldorf ziehen wird.

15 Jahre, 341 Spiele und über 4300 Minuten in der 1. Herrenmannschaft der Kangaroos. Davon sechs Jahre in der 1. Regionalliga, neun Jahre in der 2. Basketball Bundesliga ProB und insgesamt 102 Mitspieler. Beeindruckende Zahlen, die eine ganz besondere Sportlerkarriere beschreiben.   

Doch allein mit Zahlen lässt sich die Wichtigkeit des Iserlohners für die Kangaroos nicht erklären. Durch die enge Verbindung seiner Familie mit dem Verein, ist Joshua Dahmen bereits seit seiner Geburt Mitglied bei den Kangaroos. Als gerade einmal 15-jähriger, relativ schmächtiger Schüler stieß er dann 2008 zur ersten Herrenmannschaft und gab sein Debüt im Team von Dragan Torbica, an der Seite seines späteren Coaches Dennis Shirvan.

Damit begann die Reise mit den Kangaroos so richtig. Durch seine unermüdliche Einsatzbereitschaft und starke Verteidigung setzten die Kangaroos-Coaches bereits als Teenager auf Dahmen. Er entwickelte sich von Jahr zu Jahr weiter, spielte wichtige Minuten in der 1. Regionalliga und übernahm immer mehr Verantwortung im Team. Zu dieser Zeit lief er vorwiegend auf der Guard Position auf und erzielte den Großteil seiner Punkte per Drive zum Korb. 

Viel Zeit im Kraftraum und eine eiserne Arbeitsmoral sorgten dann in den darauffolgenden Jahren für eine Veränderung seines Spielstils. Der neue Spitzname “Bizi”, in Anlehnung an seine muskulösen Oberarme, steht stellvertretend für Dahmens körperliche Weiterentwicklung. Zudem gelang es ihm seinen Distanzwurf auf ein vollständig neues Level anzuheben und zu einer echten Waffe auf dem Parkett zu machen. 

Durch diese Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten lief Dahmen fortan als vielseitiger Forward auf, der überwiegend die Positionen drei und vier im Team der Kangaroos bekleidete. In dieser Rolle führte der junge Leader seine Kangaroos dann 2014 zum Meistertitel in der Regionalliga und damit zum Aufstieg in die 2. Basketball Bundesliga. Die Wahl zum IKZ Iserlohner Sportler des Jahres 2013 ist ein Beleg für seine Bedeutung auf und neben dem Court!

In der 2.Basketball Bundesliga sollte der Kapitän dann für neun Jahre diese wichtige Rolle einnehmen. Anfang April 2023 lief Dahmen schließlich bei seinem 215. Meisterschaftsspiel in der ProB zum letzten Mal für die Iserlohn Kangaroos auf. Eine Woche zuvor wurde er bei seinem letzten Heimspiel in der Matthias-Grothe-Halle bereits für seine beeindruckenden Leistungen geehrt. Gemeinsam mit der Kangaroos Familie, vielen ehemaligen Teamkollegen und den Kangaroos Fans verbrachte der Iserlohner einen emotionalen letzten Auftritt am Hemberg.

Für diesen Abend ist Joshua Dahmen sehr dankbar: “Ein ganz besonderer Moment. In der gesamten Trainingswoche war es schwierig, das Thema komplett auszublenden und sich nur auf das Spiel und den Sieg zu konzentrieren. Nach so einer langen und intensiven Zeit bei den Kangaroos war ich am Gameday emotional sehr aufgeladen. Zur richtigen Zeit konnte ich es gemeinsam mit dem Team ausblenden, den wichtigen Sieg einfahren und einfach Spaß zusammen mit den Jungs auf dem Court haben. Die Verabschiedung, der Respekt, und die Anwesenheit so vieler treuer langjähriger Fans war etwas ganz besonderes. Etwas, das ich nie vergessen werde, danke für alles Kangaroos Familie!”

“Ich möchte mich bei Joshua für seine außergewöhnliche Loyalität, für seinen immensen Einsatz, die Treue und die Hingabe zum Verein bedanken. Seine Leistungen auf dem Feld waren beeindruckend, er war immer auch einer unserer Leader und seine Zeit wird immer  einen besonderen Platz in der Geschichte der Iserlohn Kangaroos haben”, sagte Geschäftsführer Michael Dahmen.

Auch Headcoach Dennis Shirvan äußerte sich zu Dahmens Abschied: “Joshua war nicht nur ein herausragender Spieler, sondern auch ein Vorbild für den Nachwuchs. Sein Einsatz und seine Professionalität haben unsere Mannschaft geprägt. Solche Typen gibt es nur ganz selten im Sport und wir sind froh, ihn über so einen langen Zeitraum bei uns gehabt zu haben. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine private und sportliche Zukunft.”

Der Abschied von Joshua Dahmen markiert das Ende einer Ära für die Iserlohn Kangaroos. Seine Leistungen und sein unermüdlicher Einsatz werden in der Waldstadt unvergessen bleiben! Ganz vom Basketball wird sich der 30-Jährige allerdings noch nicht verabschieden, sondern sich für die kommende Saison einem neuen Team anschließen. 

Text: Yannik Drude

Foto: Jörg Riese

Samuel Mpacko wird auch in Zukunft für die Iserlohn Kangaroos auf Korbjagd gehen

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich über die Vertragsverlängerung von Samuel Mpacko, der
25-Jährige wird auch in der kommenden Saison für die Waldstädter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auflaufen.
Der temporeiche Guard kam vor der abgelaufenen Saison aus Düsseldorf zu den Kangaroos
und konnte in seiner ersten Spielzeit in Iserlohn mit starkem Scoring und guter Defense
überzeugen. Durch Verletzungssorgen im Team musste Mpacko häufiger auf der für ihn eher
ungewohnten Point Guard Position spielen, zeigte jedoch seine Anpassungsfähigkeit und
beeindruckte mit guten Leistungen.
In seiner ersten Saison im Kangaroos-Dress legte der Shooting Guard durchschnittlich 12,8
Punkte sowie 3,1 Assists pro Spiel auf und absolvierte zudem die zweitmeisten Minuten im
gesamten Team. Mpacko ist ein wendiger Spieler mit exzellentem Ballhandling, der sowohl
per Drive zum Korb als auch per 3er für die Gegner selten auszurechnen ist.
Neben seinen Fähigkeiten als Scorer, bringt er ebenfalls Playmaker-Qualitäten mit und macht
mit 1,5 Steals pro Spiel auch in der Defensive eine gute Figur. Trotz seiner Körpergröße von
1,87 Metern verfügt er zudem über eine beeindruckende Sprungkraft, wodurch er in der
abgelaufenen Saison bereits für einige Highlights auf Ringhöhe sorgte.
„Die Unterstützung der Fans und das Vertrauen der Organisation haben mir geholfen, mich in
der letzten Saison weiterzuentwickeln und mein Spiel auf ein neues Level zu bringen“, sagte
Samuel Mpacko. „Ich bin stolz, auch in der kommenden Saison Teil der Iserlohn Kangaroos
zu sein und werde alles geben, um das Team zu unterstützen und unsere Ziele zu erreichen.“
„Samuel Mpacko hat sich in der vergangenen Saison bewiesen und gezeigt, dass er das
Potential hat, auf diesem Niveau zu dominieren“, kommentierte Headcoach Dennis Shirvan.
„Seine Fähigkeiten auf dem Spielfeld sind bemerkenswert, und wir sind zuversichtlich, dass
er auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle spielen wird.“
Geschäftsführer Michael Dahmen fügte hinzu: „Die Weiterverpflichtung von Samuel Mpacko
ist ein klares Zeichen unserer Ambitionen und unseres Vertrauens in sein Talent. Nicht nur
seine Scoring-Fähigkeiten, sondern auch seine ruhige und besonnene Art machen ihn zu
einem wertvollen Teil unseres Teams.“
Mit Samuel Mpacko ist nun der zweite Baustein für den Kader der Saison 2023/24 gelegt.
Das Team 23/24: Elias Marei, Samuel Mpacko,
Head Coach Dennis Shirvan, Assistant Coach Toni Prostran

Text: Zlata Dahmen

Foto: Jörg Riese

Itzehoe Eagles verabschieden zwei Spieler

Er hat in Itzehoe bleibenden Eindruck hinterlassen – aber in der kommenden Saison der BARMER 2.Basketball Bundesliga trägt Shaquille Rombley nicht mehr das Trikot der Itzehoe Eagles. Der 26-
jährige Niederländer wechselt zu Oberwart in die österreichische Superliga. Zudem muss EaglesCoach Timo Völkerink in der Kaderplanung auf ein Nachwuchstalent verzichten: Thore
Dilschmann (16) geht zurück nach Münster.
„Ich hätte Thore gerne weiter bei den Eagles gesehen“, sagt Völkerink. „Er gehört zu den besten
Aufbauspielern seines Jahrgangs und wird einen spannenden Weg gehen.“ Der Jugendliche kehrt
zurück nach Münster, wo er schon zu Beginn der Vorsaison das Sportinternat besucht hatte. Eine
schwere Verletzung stoppte ihn, nach der Genesung zu Hause in Itzehoe wurde Thore Dilschmann
Landesmeister mit der U18 der Eagles, spielte in der 2. Herren in der Regionalliga und kam auf die
ersten Minuten und Punkte in der ProB.
Jetzt wolle er sich in Münster sportlich und persönlich entwickeln, sagt der 16-Jährige. Zudem
könne er dort in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL und in der 1. Regionalliga spielen.
Das sei eine große Chance für ihn, sagt Völkerink. „Ich freue mich riesig, dass er nach den
Rückschlägen im letzten Sommer und seinem Comeback bei uns nun erneut angreifen kann.“
Mit Rombley verlieren die Eagles nach den Worten des Trainers nicht nur einen außergewöhnlichen
Spieler, sondern auch einen Top-Menschen. „Leider ist es uns nicht gelungen, ihn von einem
Verbleib in Itzehoe zu überzeugen.“ Mit durchschnittlich 15,3 Punkten, 8,4 Rebounds und zwei
Blocks pro Spiel machte Rombley auf sich aufmerksam und zeigt künftig in der höchsten Liga
Österreichs seine spektakulären Aktionen. Diese blieben in Itzehoe sicher noch länger in
Erinnerung, sagt Völkerink. „Ich wünsche ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute. Danke für eine
starke Saison als Leistungsträger und Co-Kapitän, Shaq!“

Text: Lars Peter Ehrich

Foto: Itzehoe Eagles

Abgänge im Kader – Buchmann und Voit kommende Saison nicht bei den Tropics

Nachdem man mit Daniel Urbano bereits einen starken Neuzugang präsentieren konnte und den hochtalentierten Mateo Jukic weiterhin an den Verein gebunden hat, gibt es nun die ersten fixen Abgänge im Kader der Oberhachinger Basketball.

Die Vereinsführung sowie die sportliche Leitung hätten sowohl mit Antoine „Ante“ Buchmann als auch mit Benny Voit sehr gerne weitergemacht. Die beiden jungen Spieler waren ein wichtiger Teil der letztjährigen Tropics-Rotation und sowohl menschlich als auch spielerisch ein großer Gewinn für den Verein.

Während Buchmann unter den Brettern die große Überraschung war und als stets als harter Arbeiter überzeugte, brachte Benny Voit immer wichtiges Instant Scoring von Bank und war immer mal wieder für wichtige Dreier gut.

Der Centerhüne Buchmann will sich zumindest für die kommende Saison eine Auszeit vom Leistungssport nehmen und seinen Fokus voll auf sein Studium richten. Gut möglich, dass Toni bei einem unterklassigen Münchener Regionalligisten aufschlägt, wo er auch mit geringen Trainingspensum eine absolute Macht am Brett wäre.

Benny Voit ist für die Saison 23/24 leider aus dem Alter eines Doppellizenzspielers raus. Somit war es nicht möglich, dass er gleichzeitig für Oberhaching in der Bundesliga sowie für Jahn München in der Regionalliga aufläuft. Nach langen Gesprächen und Überlegungen der beiden sportlichen Leitungen und dem Spieler entschied man Voit vorerst für die 1.Regionalliga bei Jahn München zu melden. Mit einer Aushilfslizenz kann der talentierte Shooting Guard jedoch 5 Spiele bei den Gelbhemden aushelfen. Durch die tragende Rolle bei Jahn München wird Voit sicherlich den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Es ist schade, dass wir mit Ante und mit Benny nicht mehr planen können kommende Saison. Buchmann war unterm Korb die große Überraschung und war noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung. Bei Voit war es kaum anzumerken, dass er drei Ligen übersprungen hat. Er wird kommende Saison bei Jahn München ein absoluter Leistungsträger in der ersten Regionalliga sein und dort viel Verantwortung tragen. Für beide Spieler stehen in Zukunft alle Türen offen für eine Rückkehr.“

Text: Mario Matic

Lars Brodisch wechselt zur BBG

Bei der Verjüngung des Kaders für die kommende Spielzeit machen die Verantwortlichen Nägel mit Köpfen und haben den 19-Jährigen Lars Brodisch als Perspektivspieler verpflichtet.Der 1,96 Meter große Power Forward spielte in der vergangenen Saison im renommierten Nachwuchsprogramm von Rasta Vechta vorrangig in der U19 Bundesliga. Dort war er mit seinem Team extrem erfolgreich und wurde letztlich beim kürzlich durchgeführten Top 4 Deutscher Vizemeister. Mit 7,8 Punkten und 7,1 Rebounds pro Spiel zeigte er sich offensiv und vor allem beim Rebounding sehr präsent. In der zweiten Herrenmannschaft von Vechta konnte er parallel erste Erfahrungen in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B sammeln und kam immerhin auf fünf Kurzeinsätze, unter anderem im Saisonspiel gegen unsere BBG.In Herford möchte der sympathische Youngstar den nächsten Schritt gehen und sich im Seniorenbasketball etablieren. Um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln, wird Lars parallel auch Teil des Kaders der BBG Reserve sein. Die Coaches Christos Dictapanidis und Lukas Manske werden in der Saison laufend im Austausch stehen, wenn es um die Einsätze junger Spieler geht. Um eine bessere Verzahnung zwischen den Teams zu gewährleisten, ist in der Planung auch eine gemeinsame Trainingszeit pro Woche angedacht.Natürlich möchte sich Lars in der ersten Mannschaft, in der er einen festen Platz im 12er Kader haben wird, unverzichtbar machen: „Für mich persönlich ist es wichtig, als junger Spieler in der kommenden Zeit im Herrenbereich Fuß zu fassen. Dafür sehe ich in Herford ideale Möglichkeiten gegeben.“Parallel zum Basketball wird Lars zum kommenden Wintersemester ein Studium an der Universität in Bielefeld beginnen. Interessante Randnotiz: Lars unterzeichnete einen Vertrag über drei Saisons.

Text: Jürgen Berger

Foto: BBG Herford

Elias Marei sorgt auch in der kommenden Saison für Energie bei den Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich, dass Eigengewächs und Publikumsliebling Elias Marei auch in der kommenden Saison für die Kangaroos in der BARMER 2.Basketball Bundesliga auflaufen wird.


In seinen bisherigen drei Spielzeiten in der ProB hat der 21-Jährige bereits sein Potenzial unter Beweis gestellt und sich von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Insbesondere sein energiegeladener Spielstil und sein unermüdlicher Einsatz haben ihn zu einem wertvollen Spieler für die Kangaroos gemacht. Auch in der abgelaufenen Saison hat der junge Power Forward viele Fortschritte gemacht und sein Spiel in verschiedenen Aspekten verbessert. Der 2-Meter große Marei ist ein absoluter Energizer, der kein Matchup unter dem Korb scheut. Mit wichtigen Rebounds, viel Kommunikation und starker Defense ist er immer eine Bereicherung für die Mannschaft von Headcoach Dennis Shirvan. Auch am offensiven Ende
acht er stetig Fortschritte, insbesondere in seiner Entscheidungsfindung. Es gelingt ihm nun häufiger, den besser positionierten Schützen zu finden und mit seinem guten “Touch” aus der Nahdistanz auch selbst als Scorer in Aktion zu treten.


Der 21-Jährige ist glücklich über seine Verlängerung in der Waldstadt: “Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit den Kangaroos. Jetzt habe ich die Chance in allen Spielen zu beweisen, was ich kann. Ich freue mich jetzt schon auf unsere tollen Fans!” Die Weiterverpflichtung stimmt auch Headcoach Dennis Shirvan positiv: „Ich freue mich über die Verlängerung von Elias. Er ist ein Junge aus der eigenen Jugend und hat sich hier in den letzten Jahren gut entwickelt. In der abgelaufenen Saison hat er es sehr gut gemacht, noch mehr Minuten gespielt und Verantwortung übernommen. Wir freuen uns, mit ihm weiter zu arbeiten und das Beste aus ihm rauszuholen!“

„Elias ist ein leidenschaftlicher Spieler, der mit seiner Energie und seinem Ehrgeiz eine starke Bereicherung für unser Team ist. Wir sind überzeugt, dass er sich weiter steigern kann und trauen Ihm eine Schlüsselrolle bei uns zu,” gibt sich Geschäftsführer Michael Dahmen ebenfalls zufrieden mit dem Verbleib von Marei.


Die Iserlohn Kangaroos setzen somit weiterhin auf die eigene Jugend und investieren in die Zukunft des Vereins. Mit der Weiterverpflichtung von Elias Marei ist der erste Baustein für den Kader der Saison 2023/24 gelegt und die Fans dürfen sich in den kommenden Wochen auf weitere Verpflichtungen freuen.

Text: Yannik Drude

Foto: Jörg Riese