Nächste Personalie fix – von Waaden verlängert bei den LIONS

Die PS Karlsruhe LIONS planen in der kommenden Saison weiterhin mit Dominick von Waaden. Der gebürtige Bamberger mit amerikanischen Wurzeln war im August 2022 an den Oberrhein gekommen. Zuvor hatte er bei den SBB Baskets Wolmirstedt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gespielt. Die abgelaufene Saison war die erste in der ProA für den inzwischen 23-Jährigen. Als Ergänzungsspieler verpflichtet, hat von Waaden seine Aufgabe im Team der LIONS zur vollen Zufriedenheit der Verantwortlichen erfüllt, so dass ihm nun die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit angeboten wurde.

Auch bei den Fans des Löwenrudels ist der Flügelspieler sehr beliebt. Denn von Waaden kam 2022/2023 zwar nur auf durchschnittlich zwölf Minuten Einsatzzeit pro Begegnung. Dafür nahm er an sämtlichen 41 Pflichtspielen teil und überzeugte stets mit intelligentem Spiel, auch ohne Ball. In seinen Auszeiten sitzt von Waaden nur selten auf der Bank, sondern bereitet sich meist am Rand des Courts mit Athletik-Übungen auf seinen nächsten Einsatz vor. Zurück auf dem Feld ist jede seiner Aktionen von einem hohen Energielevel geprägt. Dieser Umstand, gepaart mit einer sympathischen Persönlichkeit, hat ihn im Lauf der Saison zu einem Publikumsliebling gemacht.

Aleksandar Scepanovic, LIONS-Headcoach, fasst zusammen: „Ich glaube die gesamte LIONS-Family freut sich, dass Dominick bei uns bleibt. Er ist stets bereit, alles aus sich herauszuholen und verdient sich seine Einsatzzeiten durch unermüdliches Engagement. Das macht ihn auch zu einem wertvollen Energizer für schwierige Situationen.“

Text: Benedikt Rieke

Foto: PS Karlsruhe LIONS

Jasper Günther und Cosmo Grühn verlängern bei zukünftigen Uni Baskets Münster

Jasper Günther wird in die fünfte, Cosmo Grühn in die vierte gemeinsame Saison mit den zukünftigen Uni Baskets Münster gehen: Der Point Guard und der Power Forward haben ihre auslaufenden Verträge abermals verlängert. Die Publikumslieblinge studieren daneben auch weiterhin am Hochschulstandort Münster.

Jasper Günther – seit 2019 – und Cosmo Grühn – seit 2020 – sind feste Größen des Münsteraner Basketball-Zweitligisten. Günther kam seinerzeit von Phoenix Hagen, Grühn von den FRAPORT Skyliners. So freut Manager Helge Stuckenholz die lange gemeinsame Wegstrecke besonders: „Jasper und Cosmo überschreiten für mich persönlich dieses Jahr die Schwelle zum Münsteraner. Es ist so schön, solche Jungs über so einen langen Zeitraum an unsere Stadt binden zu können.“

Cheftrainer Götz Rohdewald setzt auf einen weiteren Reifeprozess des 24-jährigen Jasper Günther: „Jasper spielt immer mit Energie und Einsatz. Er wird in seinem zweiten richtigen ProA-Jahr sicher einen Schritt nach vorne machen. Entscheidungsfindung und der Wurf von außen werden besser werden. Und er wird mit seiner Energie sicher die Zuschauer mitreißen.“ Letzteres versteht auch Cosmo Grühn auf seine Art und Weise. „Neben seinem starken Wurf und seiner Vielseitigkeit ist Cosmo auch nervenstark und hat keine Angst vor wichtigen Würfen. Er soll der Mannschaft auf und abseits des Feldes viel von seinen positiven Emotionen geben“, unterstreicht Götz Rohdewald.

„Ich bin begeistert, dass ich ein weiteres Jahr mit den großartigen Münsteraner Fans verbringen darf. Die Entscheidung, meinen Vertrag zu verlängern, war eine einfache, denn ich möchte unbedingt weiterhin Teil der Entwicklung dieses Vereins sein. Die überwältigende Unterstützung, die wir im letzten Jahr erhalten haben, war beeindruckend“, nennt Jasper Günther drei der Gründe für seine Vertragsverlängerung und wünscht sich: „Und wir benötigen diese Unterstützung auch in diesem Jahr wieder in gleicher Weise!“

In die gleiche Kerbe schlägt Cosmo Grühn: „Ich würde mich nur wiederholen, wenn ich noch einmal betonen würde, wie besonders es für mich ist, Basketball in Münster spielen zu dürfen. Ich hoffe, unsere Fans haben genau so viel Bock auf Saison Nummer zwei in der Pro A wie ich!“ Der Jura-Studierende der WWU Münster, die ab 1. Oktober Universität Münster heißen wird, ergänzt: „Als Student freue ich mich natürlich umso mehr, die Universität weiterhin und auch unter neuem Namen zu vertreten.“

Text: Thomas Schurna

Foto: Markus Holtrichter

Konstanz im Trainerteam: Florian Held verlängert zwei weitere Jahre als Assistant Coach bei den Uni Baskets Paderborn

Paderborn, 19. Juni 2023 – Gute Nachricht für alle Fans der Uni Baskets Paderborn: Das erfolgreiche Trainerteam, das den Club in der Saison 2021/22 erstmals nach einer Dekade wieder in die Playoffs geführt hat und auch die vergangene Saison 2022/23 erfolgreich gestaltete, bleibt zusammen – Assistant Coach Florian Held verlängerte seinen Vertrag um zwei weitere Jahre. Der 28jährige wird an der Seite von Headcoach Steven Esterkamp auch in der Saison 2023/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga die strategischen Fäden ziehen. 

Florian Held stammt aus einer basketballverrückten Familie: Sein älterer Bruder Christian führte als Cheftrainer die Rostock Seawolves zum Aufstieg in die BBL – mit dem gemeinsamen Vater Ralph Held als Co-Trainer an seiner Seite. Zwei weitere Geschwister engagieren sich ebenfalls als Basketball-Trainer, aktiv auf dem Court standen alle. Held begann seine Basketballlaufbahn in Trier und wechselte bereits als Kind nach einem Familienumzug nach Oldenburg. Dort durchlief er alle Mannschaften, von den Jugendteams über die JBBL und NBBL bis ins ProB-Team, musste seine vielversprechende Karriere jedoch früh verletzungsbedingt beenden. Dem Basketballsport blieb er treu: Held startete quasi direkt im Anschluss seine Trainerlaufbahn in Oldenburg. Danach wechselte er nach Paderborn zu den Uni Baskets: Hier sammelte er erste Erfahrungen unter Martin Krüger als Co-Trainer in der 2. Regionalliga, dann auch als Co-Trainer in der NBBL. In der Saison 2020/21 hospitierte er erstmals im ProA-Team unter Headcoach Esterkamp, im September 2021 wurde er offiziell Assistant Coach der Uni Baskets. 

In Paderborn fühlt sich der gebürtige Trierer mittlerweile fast heimisch: „Ich freue mich sehr darauf, auch die nächsten beiden Jahre als Assistant Coach in Paderborn zu arbeiten! Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich darauf, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Steven und der ganzen Organisation fortzusetzen. Danke an die Verantwortlichen bei den Baskets, die mir weiterhin ihr Vertrauen schenken und diese Möglichkeit geben. Ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich mit einem neuen Team wieder so richtig loslegen und auf dem Erfolg der vergangenen Jahre aufbauen können!“ 

Einer freut sich ganz besonders über die Entscheidung Helds, zwei weitere Jahre in Paderborn dranzuhängen – Headcoach Steven Esterkamp: „Ich freue mich sehr, dass unsere gemeinsame Reise hier in Paderborn weitergeht! Florian ist begeistert von der Arbeit mit den jungen Spielern und ihrer Entwicklung auf und neben dem Platz. Und er möchte nicht nur, dass sich die jungen Spieler weiterentwickeln, sondern auch, dass er selbst und der Verein sich in die richtige Richtung bewegen. Wir ergänzen uns perfekt und als Assistant Coach ist er ein wichtiger Baustein unserer Spielphilosophie geworden. Florian macht mich jeden Tag zu einem besseren Trainer!“ 

Auch Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hat weiterhin ungebrochenes Vertrauen in die Fähigkeiten des noch jungen Coaches: „Florian Held und Steven Esterkamp arbeiten als Team wirklich optimal zusammen. Ich habe persönlich in den beiden vergangenen Jahren gemerkt, wie gut sich diese Zusammenarbeit entwickelt hat. Deswegen haben wir uns entschieden, auch mit Florian zwei Jahre zu verlängern, um auf Coaching-Ebene in naher Zukunft ebenfalls die Konstanz zu gewährleisten, wie wir sie mit der Kaderzusammenstellung ebenfalls anstreben. Das Niveau dieser Kombination entwickelt sich stetig weiter: Florian hat seine B-Lizenz bestanden, Steven mittlerweile seine A-Lizenz. Die Vertragsverlängerung ist ein weiterer Beweis für unser gut funktionierendes Konzept: Wir bilden talentierte Menschen für den Profibasketballbetrieb aus und weiter und wollen sie nach oben bringen – egal, ob Spieler oder Trainer. Mit seiner Arbeit und seinem Engagement hält Florian unserem Headcoach unfassbar gut den Rücken frei. Wir freuen uns, dass er dies zwei weitere Jahre hier in Paderborn fortsetzt und sind überzeugt, dass er in seiner Karriere noch viel erreichen wird.“ 

Text: Patrick Lüke

Dragons verabschieden Quintett um Kapitän Ward

Die Artland Dragons haben erste Kadernews zur Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu verkünden. Neben dem Wechsel von Marko Bacak nach Trier werden auch Jonas Weitzel und Demetrius Ward nicht mehr für die Dragons auflaufen. In zwei Saisons streifte Weitzel 64-mal das Trikot der Drachen über, während Ward in 70 Spielen zum Einsatz kamen. Wir bedanken uns bei Demetrius, Jonas und Marko für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.

Zusätzlich verabschieden sich die Drachen auch von ihren drei Amerikanern William Christmas, De’Vondre Perry und Damari Milstead. Sowohl Christmas als auch Perry waren in der MVP-Konversation vertreten und führten die Drachen als Topscorer des Teams auf den sechsten Tabellenplatz. Wir sind sehr dankbar für den Einsatz von William, De’Vondre und Damari und wünschen ihnen viel Erfolg für ihre weitere Karriere.

Dragons Geschäftsführer Marius Kröger zu den Abgängen: „Wir möchten uns bei Jonas Weitzel und Demetrius Ward für die vergangenen zwei Jahre danken, in denen sie nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld viel für die Organisation geleistet haben. Auch William Christmas, De’Vondre Perry und Damari Milstead haben in dieser Saison Großes für uns geleistet. Wir wünschen allen nur das Beste für die Zukunft.“

Text: Artland Dragons

Foto: Markus Holtrichter

Hilmar Pétursson bleibt bei den WWU Baskets

Mit Hilmar Pétursson hat ein weiterer Spieler des Zweitligateams seinen Vertrag bei den WWU Baskets Münster verlängert. Der Point Guard spielt seit Sommer 2022 für die Uni-Städter. Die Vertragsverlängerung mit dem 23-Jährigen, der auch zum Kreise der isländischen Nationalmannschaft zählt, bestätigten die Verantwortlichen am Freitag.

„Die Verlängerung mit Hilmar ist Gold wert für unsere Personalpolitik, mit der wir auch mit einem ausländischen Spieler für Kontinuität sorgen können. Wir freuen uns sehr, dass er seine Entwicklung mit uns fortsetzen möchte“, sagt Helge Stuckenholz, Manager der WWU Baskets Münster.

Cheftrainer Götz Rohdewald sieht die Vertragsverlängerung seines Aufbauspielers genauso positiv: „Bei Hilmar sehe ich deutliches Potenzial zur Verbesserung. Er hat einen sehr starken Zug zum Korb und sein Wurf ist im Laufe der Saison auch besser geworden. Ich bin mir sicher, dass er eine richtig gute Saison spielen wird und bin froh, dass Hilmar ein weiteres Jahr bei uns ist.“

Hilmar Pétursson selbst kommentiert seine Entscheidung pro Baskets wie folgt: „Ich liebe die Stadt und die Fans. Ich habe das Gefühl, dass wir mit dem Team, das wir haben, viel erreichen können, vielleicht sogar die Playoffs. Ich habe meinem Agenten gesagt, dass ich in Münster bleiben möchte. Zwar waren auch andere Teams an mir interessiert, aber mir kam nie in den Sinn, woanders hinzugehen.“

Er freue sich auf die neue offensive Spielidee seines neuen Trainers Götz Rohdewald. „Diese Art der Offensive wird uns aufgrund unseres Teams zugute kommen. Ich freue mich darauf, unter Götz zu trainieren“, sagt Hilmar Pétursson, der sich auch bei seinem ehemaligen Trainer bedankt: „Ich habe viel von Björn und seiner Erfahrung gelernt.“

Nach Saisonende war der Isländer in seine Heimat gereist. „Ich habe sofort nach meiner Rückkehr mit dem Krafttraining begonnen, aber einige Wochen Pause vom Basketball gemacht. Inzwischen gehe ich wieder auf das Basketballfeld, trainiere zwei- oder dreimal täglich“, berichtet Hilmar Pétursson.

Neben dem Sport hat sich der 23-Jährige dem sozialen Engagement gewidmet. „Ich habe in einer Schule gearbeitet und Kindern mit besonderen Bedürfnissen geholfen. Ich liebe diese Arbeit, auch wenn sie manchmal frustrierend sein kann. Aber sie ist ebenso auf eine gute Art herausfordernd. Sie lehrt einen, Geduld zu haben.“

Im August startet die Vorbereitung auf die neue Saison in Münster. Bis dahin will Hilmar Pétursson neben dem persönlichem Training auch seine Freizeit auskosten. „Die Schule hat in dieser Woche mit den Sommerferien begonnen, also genieße ich im Moment einfach die Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Vielleicht mache ich noch eine Reise mit meiner Freundin durch Island.“

Text: Thomas Schurna

Foto: WWU Baskets Münster

Jung, aber schon erfahren – Jostmann wechselt zu den LIONS

Die PS Karlsruhe LIONS gehen mit Melvin Jostmann in die kommende Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der Flügelspieler kommt vom Absteiger Bayer Giants Leverkusen an den Oberrhein und hat dort einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben.

Trotz seiner erst 22 Jahre bringt der gebürtige Paderborner bereits jede Menge Erfahrung mit. In seiner Heimatstadt durchlief er die Jugendteams der dort ansässigen Uni Baskets, spielte Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL). Im Alter von 17 Jahren folgten dann die ersten Einsätze im ProA-Team der Ostwestfalen. Im Sommer 2018 wechselte Jostmann nach Jena in die erste Liga, wo er in seiner Premierensaison zu einigen Kurzeinsätzen kam. Die folgenden zwei Spielzeiten, Jena war zwischenzeitlich in die ProA abgestiegen, etablierte sich der über 2 Meter große Power Forward im Team der Thüringer und wechselte zur Saison 2021/2022 zum Ligakonkurrenten, dem deutschen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen, wo er in seiner ersten Saison auf insgesamt 37 Einsätze in der Hauptrunde und in den Playoffs kam. Jostmanns Bilanz 2022/2023: 30 Spiele, durchschnittlich 21 Minuten Einsatzzeit, fünf Punkte und drei Rebounds.

LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic freut sich über den Neuzugang: „Melvin kennt die Liga und ihre Anforderungen aus den vergangenen Jahren bestens. Auf dem Court kann er mit einer starken Physis überzeugen und hat vielfach seine Belastbarkeit unter Beweis gestellt.“

Text: Benedikt Rieker

Foto: BAYER GIANTS Leverkusen

Der Nächste bitte: Vertrag mit Ferenc Gille verlängert! 

Nürnberg – Falkenstarke News! Forward Ferenc Gille läuft auch weiterhin für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf. Der 24-Jährige geht damit in seine fünfte ProA-Saison, die zweite im Trikot der Falcons. 

Bei den Nürnberg Falcons bastelt man weiter fleißig am Kader für die kommenden Spielzeit. Mit Basti Doreth haben die Mittelfranken prominente Verstärkung für den Backcourt gefunden. Im Frontcourt planen sie derweil weiter mit Ferenc Gille. Dieser bestritt in der vergangenen Saison 33 Pflichtspiele und stand dabei im Schnitt 15 Minuten pro Begegnung auf dem Parkett. Er brachte Entlastung und Energie von der Bank und kam durchschnittlich auf fünf Punkte und drei Rebounds. Dank seiner stets positiven Art, ist bei Fans und Mitspielern gleichermaßen beliebt. „Ferenc hat sich bei uns eine Nische geschaffen in der er dem Team sehr effektiv helfen kann. Er arbeitet hart unter den Körben und ist dank seiner Athletik immer wieder für eine spektakuläre Aktion gut. Ich erwarte von ihm eine weitere Leistungssteigerung in der neuen Spielzeit.“, sagt Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge. 

Als Team den nächsten Schritt machen

Gille spielte von 2019 bis 2021 in Urspring, bevor er zum Rekordmeister nach Leverkusen wechselte. Mit den Giants erreichte er 2022 das Playoff-Halbfinale. Dorthin würde er es gerne auch in seinem zweiten Jahr mit den Nürnberg Falcons schaffen: „In Nürnberg wächst etwas zusammen. Die Fans haben uns fantastisch unterstützt und ich denke wir können in diesem Jahr als Team unter dem neuen Coach den nächsten Schritt machen. Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich darauf, meinen Teil dazu beitragen zu können“, so der 2,03 Meter große Flügelspieler aus der Altmark. 

Text: Markus Mende

Foto: Norbert Schulz

Publikumsliebling Lennart Boner verlässt die ART Giants

Mit Lennart Boner geben die ART Giants Düsseldorf nach dem erfolgreichen Klassenerhalt nun den nächsten Abgang bekannt. Vor allem bei den Düsseldorfer Fans genoss der 30-Jährige eine außergewöhnliche Anerkennung und galt als absoluter Publikumsliebling.

Düsseldorf, den 15.06.2023. Nachdem die Verantwortlichen der ART Giants bereits den Abgang von Mark Gebhardt bekanntgegeben haben, gibt es nun Klarheit um eine weitere Personalie. Centerspieler Lennart Boner verlässt die Giganten nach drei Jahren und schließt sich dem Ligakonkurrenten Phoenix Hagen an.

In Düsseldorf erlebte der 30-Jährige nicht nur persönlich eine enorme Entwicklung und avancierte zuletzt zu einem absoluten Leistungsträger, sondern durchlebte auch ganz besondere Spielzeiten. Corona-Saison, Aufstieg in die ProA, Klassenerhalt – all das hat Boner in den vergangenen Spielzeiten miterlebt und durch seine Leistungen maßgeblich an der starken Entwicklung des Vereins mitgewirkt. Zuletzt legte er mit durchschnittlich 7,2 Punkten, 8,8 Rebounds und 0,7 Blocks in 31 Partien starke Werte in der ProA auf.

Der gesamte Verein wünscht Lennart Boner sowohl sportlich als auch persönlich von Herzen nur das Beste für die Zukunft.

Lennart Boner: „Nach drei aufregenden Jahren bei den ART Giants ist es für mich an der Zeit, mich zu verabschieden. Ich bin stolz auf alles, was wir gemeinsam in den vergangenen Jahren geschafft haben. Angefangen mit dem Aufstieg in die ProA und dem diesjährigen Klassenerhalt. Ich habe es immer sehr genossen, vor der heimischen Kulisse in Düsseldorf zu spielen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich bei meinen Mitspielern, dem Trainerstab und dem gesamten Club bedanken. Vielen Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemeinsam haben wir hart gearbeitet, um den Basketball-Standort Düsseldorf weiterzuentwickeln und können wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis sein. Für die Zukunft und vor allem die kommende Saison wünsche ich dem Verein weiterhin viel Erfolg.“

Text: Niklas Vogel

Foto: Norbert Schulz

Neuzugang Nummer 3: Uni Baskets Paderborn verpflichten jungen Point Guard Lucas Mayer 

  • 23jähriger Point Guard kommt vom ProB-Ligisten BG Hessing „Kangaroos“ Leitershofen und unterzeichnete Zweijahresvertrag

Paderborn, 15. Juni 2023 – Das neue, junge Team der Uni Baskets Paderborn nimmt langsam Formen an: Die Ostwestfalen gaben mit Lucas Mayer den dritten Neuzugang für die kommende Saison 2023/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga bekannt. Der 23jährige Point Guard machte in der vergangenen ProB-Saison im Trikot der BG Hessing Kangaroos mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Mayer unterzeichnete wie schon die zuvor verpflichteten neuen Akteure Philipp Walz und Dejan Bruce einen Zweijahresvertrag. 

Lucas Mayer wurde von seinem älteren Bruder im Alter von sieben Jahren mit dem Basketballvirus infiziert. Nach ein paar Streetball-Sessions war für ihn klar: Das ist mein Sport! Am Standort Gießen startete dann kurze Zeit später seine Entwicklung, die ihn mittlerweile auf ein vielversprechendes Profilevel geführt hat. Giessen Pointers, Depant Giessen 46ers Rackelos und EPB Baskets Koblenz hießen die Stationen vor seinem letztjährigen Wechsel zum ProB-Ligisten BG Hessing Kangaroos. Dort erlebte Mayer in der vergangenen Saison 2022/23 seinen Durchbruch: Der athletische Point Guard entwickelte sich zum echten Führungsspieler, der nicht nur punktet und das Spiel gestaltet, sondern in wichtigen Momenten auch persönliche Verantwortung auf dem Parkett übernimmt. Die begleitenden Statistiken sprechen für sich: In 24 Spielen stand Mayer im Schnitt 29:22 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 15.5 Punkte, 4.5 Assists, 4.5 Rebounds und 1.4 Steals. Bei den Uni Baskets Paderborn will er jetzt als Point Guard mit einer exponierten Rolle im Team die nächste große Herausforderung seiner Karriere in Angriff nehmen. 

Statements zum Transfer 

Steven Esterkamp, Headcoach Uni Baskets Paderborn: „Lucas hat in der vergangenen Saison in der ProB sehr gute Leistungen gezeigt. Er hat sich in eine richtig gute Richtung entwickelt, die ideal zu dem passt, was wir für unser Team suchen. Wir freuen uns darauf, seine Entwicklung hier in Paderborn gemeinsam fortzusetzen!“ 

Dominik Meyer, Geschäftsführer Uni Baskets Paderborn: „Wir haben sehr schnell gemerkt, dass Lucas unbedingt zu uns nach Paderborn wollte – was immer ein gutes Zeichen ist: Genau solche motivierten Spieler, die sich auch länger als nur eine Saison zu unserem Standort und unserer Spielphilosophie bekennen, wollen wir haben. Die Gespräche verliefen vollkommen unkompliziert und wir haben uns sehr schnell geeinigt. Wir freuen uns auf den Jungen!“ 

Lucas Mayer: „Der Standort Paderborn und die Vision des Trainerteams haben mich definitiv überzeugt. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in einer neuen Stadt und kann es kaum erwarten, mit dem Team anzugreifen. Für meine spielerische und persönliche Weiterentwicklung ist dieser Schritt genau der richtige. Und auf die leidenschaftlichen Fans freue ich mich besonders!“  

Faktencheck: Lucas Mayer 

  • Geburtstag: 30. August 1999 
  • Größe: 1.85 Meter 
  • Gewicht: 83 Kilogramm 
  • Position: Point Guard 
  • Nationalität: Deutschland 
  • Stationen: Giessen Pointers (2017-2020), Depant Giessen 46ers Rackelos (2018-2019), EPG Baskets Koblenz (2020-2022); BG Hessing Kangaroos (2022-2023) 
  • Stats 2022-23: 24 Spiele / 29:22 Minuten / 15.5 Punkte / 4.5 Assists / 4.5 Rebounds / 1.4 Steals 

UNI BASKETS Paderborn – Barmer 2. Basketballbundesliga 2023/2024 – Kader 

Lars Lagerpusch (#28, Power Forward, 25, D) 

Nicolas Marty-Decker (#10, Guard, 18, D) 

Philipp Walz (Forward, 21, D) 

Dejan Bruce (Forward, 20, D) 

Lucas Mayer (Point Guard, 23, D) 

Head Coach: Steven Esterkamp (42, USA)

Text: Patrick Lüke

Foto: +Marcus Merk, Augsburger Allgemeine

Wess und Touray verlängern Verträge

Positive Nachrichten für die WWU Baskets und die Jugendarbeit des UBC Münster in der Offseason: Stefan Weß und Adam Touray einigten sich mit den Verantwortlichen über die Verlängerungen ihrer Verträge. Die gebürtigen Münsteraner entstammen dem UBC-Nachwuchsprogramm. Beide sind tragende Säulen der veränderten Spielphilosophie unter dem neuen Cheftrainer Götz Rohdewald.

„Wessi kenne ich schon, seit er 16 war. Als Spieler ist der Wurf natürlich seine große Stärke, zusammen mit seiner Größe. Der Gegner muss immer in seiner Nähe sein und das öffnet Räume für seine Mitspieler“, erklärte Götz Rohdewald, seit dem 1. Juni im Amt des neuen Cheftrainers bei den WWU Baskets Münster.

Stefan Weß schaut optimistisch auf seine weitere Zukunft bei den Baskets: „Ich freue mich auf ein weiteres fantastisches Jahr voller Basketballbegeisterung in Münster. Es ist mir eine Ehre, Teil dieser leidenschaftlichen Community zu sein und auf dem Spielfeld mein Bestes zu geben.“

Eine erneute Zusammenarbeit mit Götz Rohdewald ist es auch für Center Adam Touray. „Unter Götz hatte ich schon mit 16 mein erstes Herrentraining überhaupt“, schaut der 29-Jährige auf seine Anfänge im Seniorenbereich zurück. „Seine Spielidee gefällt mir, sie wird für die Zuschauer spektakulärer sein. Es stand außer Frage, hier zu bleiben. Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr in meiner Heimatstadt zu spielen und habe große Lust auf die neue Saison.“

Götz Rohdewald arbeitet seit Monatsbeginn bereits mit einer Trainingsgruppe. Ein Ziel ist, das individuelle Gesamtpaket zu verbessern. So auch beim Center der Baskets. „Adam ist unglaublich schnell und sprungkräftig. Das wollen wir offensiv vor allem im Pick-and-Roll nutzen. Ich denke, er hat auch als Werfer noch Potenzial, welches wir gerne ausbauen wollen. Kampf- und reboundstark bringt er alles mit, was ein guter Center braucht“, fasst der Cheftrainer zusammen.

Stefan Weß wechselte im Jahr 2016 von de NINERS Chemnitz zurück zum Stammklub UBC Münster. Für die Uni-Städter absolvierte er bislang 229 Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und ProB sowie der 1. Regionalliga. In der abgelaufenen ersten ProA-Saison erzielte Weß dabei 7,1 Punkte pro Spiel.

Adam Touray kehrte 2020 nach ProA-Stationen in Essen und bei Schalke 04 nach Münster zurück. Insgesamt 118 Mal spielte er ligenübergreifend für den UBC Münster in ProA, ProB und 1. Regionalliga. Der Center legte in der ersten Münsteraner ProA-Saison 7,9 Punkte pro Spiel auf.

Text: Thomas Schurna

Foto: WWU Baskets Münster