Neuer Finne für Karlsruhe: Joel Mäntynen wird ein Löwe

In den letzten Wochen haben die Verantwortlichen der PS Karlsruhe LIONS den Spielermarkt aufmerksam beobachtet, um einen geeigneten Ersatz für die verletzten Jason Ani und Michael Jordan Miller zu finden. Nun wurde man in der Slowakei fündig: Der neue Spieler, Joel Mäntynen, spielte zuvor beim Meister und Europe-Cup-Teilnehmer Patrioti Levice.

Mäntynen ist 22 Jahre alt und kommt aus Finnland. Mit seinen 1,99 Metern Körpergröße und seiner Wurftechnik bringt er die nötigen Qualitäten mit. „Joel ist ein ganz angenehmer, netter, junger Mann, der uns schnell helfen wird“, erklärt Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter der LIONS. Besonders beeindruckt zeigt sich Ljubic von Mäntynens Athletik.

Vor seinem Wechsel nach Levice spielte Mäntynen vier Jahre in der finnischen ersten Liga bei Kouvot, wo er zuletzt im Schnitt 15 Punkte pro Spiel erzielte. In der Slowakei war er mit seiner Rolle nicht zufrieden. Die Entscheidung zum Wechsel an den Oberrhein fiel schnell. Der Kontakt zu den LIONS kam über seinen Berater zustande, den Ljubic aus gemeinsamen Spielerzeiten kennt. „Es hat direkt gepasst, wir waren uns sehr schnell einig“, sagt Ljubic.

Mäntynen wird bereits am Samstag (19:30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Koblenz auf dem Feld stehen und versuchen, die personellen Lücken zu schließen, die durch die Verletzungen in dieser Saison entstanden sind. Jason Ani fällt mit einem Kreuzbandriss weiterhin aus und steht vor einer Operation, während der zweite Rekonvaleszent, Michael Miller, in etwa einem Monat wieder ins Training einsteigen könnte.

Im Duell gegen Guardians aus Koblenz, die mit vier Punkten einen Platz hinter dem Karlsrudel auf Rang 13 liegen, wollen die Karlsruher an die kämpferische Leistung gegen die Artland Dragons anknüpfen. Nicht mehr mit dabei sein wird Eduard Roschnafsky, der sich einer neuen Herausforderung widmet. Der Vertrag wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Die PS Karlsruhe LIONS wünschen Eduard Roschnafsky für seine weitere Zukunft alles Gute und bedanken sich für seinen Einsatz.

Text: PS Karlsruhe LIONS

Bild: Patrioti Levice

Dylan Whitbread neu bei den Itzehoe Eagles

Bewegung im Kader der Itzehoe Eagles. Ibrahim Jabby hat sich entschieden, sein Engagement bei dem Team aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu beenden. Neu dabei ist Dylan Whitbread: Der bald 30-jährige Aufbauspieler kommt aus Südafrika.

Kontakt habe bereits im Sommer bestanden, berichtet Eagles-Coach Flavio Stückemann. „Da ein persönliches Kennenlernen nicht möglich war, erschien uns eine Verpflichtung zu riskant.“ Doch die Verletzungssorgen und zusätzlich der Abgang Jabbys hätten die Itzehoer unter Druck gesetzt. Als Stückemann Whitbread anfunkte, befand der sich mit seiner Verlobten in Italien – und er habe sich sehr gefreut über einen Abstecher zum Probetraining.

Sein Ziel sei, seine Basketballkarriere in Deutschland und Europa weiterzuführen, sagt der Südafrikaner, der in Durban geboren wurde. An der King Edward VII School in Johannesburg kam er zum Basketball und nahm im Jahr 2011 teil bei der Aktion „ NBA Basketball Without Borders Africa“. Nach der Highschool ging Whitbread in die USA an die Colgate University in Hamilton/New York, machte einen Abschluss in Physik und gehörte dem Team in der ersten Division der College NCAA an. Anschließend startete er eine erfolgreiche Profikarriere in Südafrika, wurde dort zweimal Meister und im Jahr 2022 zudem Allstar. Zuletzt erreichte der Guard mit den Cape Town Tigers das Halbfinale der kontinentweiten Basketball Africa League.

Ihm gehe es immer darum zu gewinnen, sagt der Eagles-Neuzugang. Er bringe große Begeisterung und Liebe für das Spiel mit – und den Willen, hart für den Erfolg des Teams zu arbeiten. Parallel ist Whitbread berufstätig als Finanzplaner: Es sei seine Leidenschaft, richtig zu investieren und Wohlstand für seine Kunden zu schaffen.

Neben dem südafrikanischen hat der 29-Jährige auch einen britischen und einen deutschen Pass, mit dem er nach den Statuten der Liga allerdings nicht als Local Player, sondern als EU-Ausländer geführt wird. Whitbread bringe Erfahrung mit aus der weiten Welt und sei ein selbstständiger Mensch, sagt Stückemann. Wenn alles gut gehe, werde er die Mannschaft von der Bank entlasten, ihnen mehr Tiefe geben und dem jungen Team Reife vermitteln.

Text: Itzehoe Eagles

Foto: Itzehoe Eagles

Sport – Deine Hilfe gegen Dauerstress!

Nach einem stressigen Tag kann Sport ein idealer Ausgleich sein. Besonders Basketball bietet die perfekte Kombination aus körperlicher Anstrengung und mentaler Ablenkung. Sport hilft dabei, erfolgreich Stresshormone abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Beim Basketball fördert der Fokus auf das Spiel die Konzentration und lässt negative Gedanken in den Hintergrund rücken – eine effektive Methode also, um Stress aktiv zu bekämpfen und sich besser zu fühlen. Aber auch Joggen, Tanzen oder ein ganz einfacher Spaziergang können dir helfen. Wichtig dabei? Auf deine persönlichen Vorlieben zu achten! Welche Sportarten sich am besten eignen und wie viel Bewegung deinem Körper gut tut, erfährst du hier.

Gaming für die Gesundheit!

Nach einer intensiven Trainingseinheit im Fitnessstudio und einem langen Arbeitstag freuen sich viele darauf, ihre Lieblingskonsole anzuschalten und zu zocken. Gaming kann den sozialen Austausch fördern und der Einsamkeit entgegenwirken, da viele Spieler online in Teams agieren und gemeinsam taktisch und strategisch handeln müssen. Doch Vorsicht: Langes Sitzen beim Zocken kann sich gesundheitsschädlich auswirken. Es gibt aber auch positive Aspekte. So fördert Gaming kognitive Fähigkeiten wie Reaktionsgeschwindigkeit und Problemlösungskompetenz. Hier erfährst du, was „Ego-Shooter“ mit deinem Sehvermögen anstellen können und wie Videospiele deine Selbstkontrolle stärken.

Nachberichte ProB Süd // 4.Spieltag

19.10.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BG Hessing Leitershofen 85:80

Die RheinStars erarbeiten sich die Tabellenspitze in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In einem jederzeit umkämpften Spiel setzten sich die Kölner am Samstagabend mit 85:80 (42:37) gegen die BG Hessing Kangaroos aus Leitershofen durch und überholten die bislang ebenfalls ungeschlagenen Konkurrenten am vierten Spieltag.

Eine 22:15 Führung nach dem ersten Viertel bauten die Rheinländer auf 38:25 aus, bis zur Halbzeit verkürzte die BG wieder auf 37:42. Ähnlich nach der Halbzeit: Die höchste Führung der Westdeutschen resultierte beim 55:39 in der 23. Minute, über ein 64:55 nach 30 Minuten kamen die Gäste wieder auf 66:70 heran (32. Minute). Etwas über drei Spielminuten zeigte die Anzeigetafel noch an. Die Rheinländer führten zu diesem Zeitpunkt mit 78:76. Die Aufstellung der BG zu diesem Zeitpunkt, war schon sehr dezimiert. Das hatte vielfältige Gründe: Asa Williams und Basti März fehlten aufgrund grippaler Infekte, Ole Theiss und Noel Duarte noch immer verletzt. Dazu hatten hintereinander Elias Marei (34. Minute), Ferenc Gille (36.) und Christian Hinckson (37.) bereits mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen müssen. Hinckson war aus der puren Personalnot für das Match nominiert worden. Seit seiner Verletzung im August befand sich der 25-jährige Forward erst eine Woche im Mannschaftstraining, sein Comeback war eigentlich frühestens für die Partie gegen Coburg erwartet worden. Darüber hinaus war auch Coach Emanuel Richter nicht mehr an Bord, nach seinem zweiten T-Foul musste er in der 33. Minute die Halle ganz verlassen. In der vorletzten Minute hatten die Leitershofer dann beim Spielstand von 79:82 durch zwei Dreier von Tin Udovicic und Dominik Heinrich die Chance auf den Ausgleich, beide Würfe verfehlten die Reuse am Ende aber knapp.

BG-Headcoach Emanuel Richter, der in seiner sechsten Saison bei den Leitershofern zum ersten Mal bei einem Spiel disqualifiziert worden war, zog dann weit nach Spielschluss nach der ersten Saisonniederlage ein sehr knappes Fazit: „Glückwunsch an meine Jungs, die bis zum Ende gekämpft haben. Was ansonsten im heutigen Spiel passiert ist, möchte ich nicht kommentieren“. Entscheidender Mann bei den RheinStars dürfte der 2,13m große Center Björn Rohwer gewesen sein, der sein viertes Double-Double in Serie auflegte. Zu 31 Punkten und 12 Rebounds kamen auch noch vier Steals. Der 29 Jahre alte Teamsenior bilanzierte seinen Abend so: „Leitershofen war der erwartet schwere und unangenehme Gegner, der uns vor viele Aufgaben gestellt hat. Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben dann phasenweise zu viele Fehler gemacht. Ballverluste, in der Defenserotation. Aber: Wir haben gewonnen und sind Tabellenführer. Das zählt auch.“


19.10.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. CATL Basketball Löwen 96:93

Dragons und Löwen lieferten sich am Samstagabend 40 Minuten lang ein bissiges Duell. Erst in den letzten Sekunden machte Rhöndorf den Deckel drauf und schickte Erfurt mit einer 96:93-Niederlage (52:49 auf die Heimfahrt.

Die alte Muskelverletzung von Kelvin Omojola machte sich wieder bemerkbar und verhinderte erneut den Einsatz des Spielmachers. Also musste Rhöndorf einmal mehr ohne etatmäßigen Playmaker starten. Trotzdem fanden die Dragons gut in die Begegnung. Das Spiel wogte hin und her, mal waren die Hausherren dann wieder die Gäste vorne (10“/27:25). Der Beginn des zweiten Viertels verlief für Löwen optimal mit einem 7:0-Lauf zum 32:27 (12“). Vor allem der Ex-Rhöndorfer Paul Albrecht (20 Punkte und 11 Rebounds) war in der Phase sehr präsent und in Korbnähe nicht zu stoppen. Die Drachen ließen sich aber nicht abschütteln und gingen durch einen Dreier von Alexander Lagerman in der 18. Minute ihrerseits wieder mit 48:44 in Führung. Den knappen Vorsprung rettete Rhöndorf in die Halbzeitpause (52:49).

Das dritte Viertel war zunächst ein Spiegelbild des zweiten Spielabschnitts. Die Löwen legten 9:0 Punkte hin und gingen mit 59:52 in Front. In der 24. Minute lagen die Erfurter dann erstmals zweistellig vorne (65:55). Janne Müller weckte sein Team mit einem Dreier und plötzlich lief der Offensiv-Motor der Gastgeber wieder an. Die Dragons verkürzten den Rückstand auf drei Punkte (72:69). Der letzte Spielabschnitt war dann an Spannung kaum zu überbieten. Rhöndorf glich binnen zwei Minuten aus (74:74), die restliche Spielzeit entstand ein offener Schlagabtausch. Besonders zwischen Noah Kamdem (23 Punkte und 9 Rebounds) und Tim Smith Jr. (28 Punkte und 8 Rebounds) entwickelte sich ein hoch interessantes Duell. Mit dem besseren Ende für die Dragons, denn mit 11 Sekunden auf der Uhr verwandelte dann Tim Smith Jr. den entscheidenden Dreier zum 94:93. Janne Müller (24 Punkte) lieferte ebenfalls ein starkes Spiel ab, sowie Erfurts erfahrener Aufbauspieler Tyseem Lyles (27 Punkte).


19.10.2024 20:30 Uhr VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Ahorn Camp Baskets 92:99

Die Ahorn Camp Baskets haben sich in der BARMER 2.Basketball-Bundesliga ProB zurückgemeldet. Am vierten Spieltag feierten die Speyerer mit dem 99:92 (54:57) bei der Basketball-Akademie in Würzburg ihren ersten Saisonsieg.

In den ersten zwanzig Spielminuten hatten die Gastgeber noch starke 57 Prozent ihrer Dreierversuche getroffen und damit die Fehler in der Verteidigung und beim Rebound ausgleichen können. Im zweiten Viertel lagen die Akademiker mit 52:42 vorne, bis zur Halbzeit waren die Gäste durch einen 12:5-Lauf aber wieder auf drei Punkte herangekommen. In der Schlussphase setzte sich dann aber die größere Erfahrung der Gäste aus Speyer durch, die in der Verteidigung die nötigen Stopps bekamen und sich im Angriff auf Daryl Woodmore verlassen konnten: Der erfahrene US-Amerikaner erzielte 40 Punkte und war mit seinen Offensivaktionen auch in der Crunchtime der entscheidende Akteur auf dem Spielfeld.

Am Ende gewann Speyer das Rebound-Duell klar mit 50:38 und nutzte 24 Offensivrebounds, um 19 Punkte aus den zweiten und dritten Chancen zu erzielen (Würzburg 9). Auf Würzburger Seite punkteten Hannes Steinbach (27), Lukas Roth (27) und Calvin Wishart (20) zweistellig. Bei Speyer fehlte Marko Dordevic ein Assist zum Triple-Double (10 Punkte / 9 Assists/ 16 Rebounds). Headcoach Alex King: „Glückwunsch an Speyer für ihre Leistung. Es hat uns weh getan, dass sich unser neuer Spieler Matas Narvilas gleich im ersten Viertel verletzt hat. Wir sind im Moment nicht gerade tief besetzt, aber das darf natürlich keine Ausrede sein. Es war wie letzte Woche in Erfurt, wir haben die Leistung in der Verteidigung nicht abrufen können. Daryl Woodmore hat ein sehr starkes Spiel gemacht. Daran merkt man die Qualitäten, die die Gegner in der ProB haben. 99 Punkte sind für mich aber einfach zu viel, wir müssen viel präsenter und smarter spielen. Wir haben eine junge Mannschaft, die Fehler macht. Andere Mannschaften haben mehr Erfahrung, wir müssen daran arbeiten und uns den Respekt verdienen.“


20.10.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. SKYLINERS Juniors 85:81

Der BBC Coburg besiegte die SKYLINERS Juniors in einer über 45 Minuten hinweg nervenaufreibenden Partie mit 85:81 nach Verlängerung.

Der BBC, der auf Big Man Ben Diederichs verzichten musste, startete nach ausgeglichenen 10 Minuten mit einem 10:0-Run in Viertel Nummer zwei und konnte sich so vorübergehend Luft vor den Frankfurtern verschaffen. Doch die Gäste konterten und verkürzten den Coburger Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf drei Punkte (43:40). Nach der Halbzeitpause blieb die Partie weiterhin eng. Die Führung wechselte nun hin und her. Keiner Mannschaft gelang es, sich mal ein wenig von der jeweils anderen abzusetzen und so steuerte die Begegnung auf eine spannende Crunchtime zu. 45 Sekunden vor Schluss traf BBC-Forward Tim Herzog zwei Freiwürfe zum 77:77. Zach Hinton verfehlte im Anschluss mit Ertönen der Sirene den Wurf zum Sieg und so ging es in die Verlängerung. Dort war beiden jungen Teams die Nervosität durchaus anzumerken. Viele Fehlwürfe waren die Folge, aber die Vestestädter hatten die besseren Nerven. Eine Minute vor Ende der Overtime stellte Marlon Stephan mit einem erfolgreichen Korbleger auf 84:79. Die Frankfurter ließen daraufhin, wie schon das gesamte Spiel über, wichtige Zähler von der Freiwurflinie liegen und so sicherte Nico Höllerl dem BBC mit neun Sekunden vor Schluss von eben jener Freiwurflinie den ersten Heimsieg der Saison.

Nach dem hart erkämpften Sieg war auch Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel stolz auf sein Team: „Wir hatten trotz der sehr schwierigen Trainingswoche eine gute inhaltliche Woche. Auch haben wir es im Spiel endlich geschafft, Anpassungen vorzunehmen. Da haben wir z.B. in der Halbzeit unsere Pick-and-Roll-Defense geändert, was uns sehr geholfen hat. Trotz unserer körperlichen Unterlegenheit haben wir auch extrem hart beim Rebound gearbeitet, kaum Ballverluste produziert und in der Offensive den Ball deutlich besser bewegt, weshalb sich auch unser Scoring diesmal anders verteilt. Ich bin da sehr zufrieden, die Jungs ackern füreinander und deswegen haben wir es uns auch heute verdient zu gewinnen.“

20.10.2024 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. SV Fellbach Flashers 81:77

Die TSV Oberhaching Tropics besiegen in einem doch noch knappen Spiel die SV Fellbach Flashers mit 81:77.

In der ersten Halbzeit war das Südderby vor allem durch starke Defensivleistungen geprägt. Während die Gäste wie erwartet von Trainerfuchs Borisov bestens eingestellt waren, zeigten sich die Gelbhemden in der Abwehrarbeit deutlich verbessert zu den Vorwochen. Vor allem die Rückkehr von Fynn Fischer, der in seinem Saisondebüt Präsenz in der Zone brachte, war sehr wichtig für die Tropics. In der Offense waren es bei den Gastgebern neben dem stark aufspielenden Peter Zeis vor allem Jörg Dippold sowie Phillip Bode, die immer durch starke Drives zum Korb Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Bei den Schwaben zeigte US-Boy Whitaker trotz Sonderbewachung immer wieder seine Klasse. Zur Halbzeit führten die Gäste nach einem Dreier-Buzzerbeater des gebürtigen Weilheimers Zaire Thompson knapp mit 39:38.

Das dritte Viertel entschieden die Kyberg-Riesen dann mit 20:12 für sich. Offensiv waren es nun neben dem gut aufgelegten Phillip Bode und Peter Zeis vor allem Janosch Kögler sowie Niklas Schüler, die hochprozentig Ihre Würfe trafen. Aus der starken kollektiven Verteidigungsarbeit gilt es besonders den jungen Nachwuchscenter Benjamin Sadikovic hervorzuheben. Der 210cm Hüne sicherte sich einen Rebound nach Rebound, machte die Zone dicht und hielt den Fellbacher Topcenter Brian Butler weit unter seinem Punkteschnitt. Obwohl Oberhaching im letzten Viertel zweistellig führte, konnte sie das Team von Coach Borisov nie komplett ausschütteln. Als Borisov seine gefürchtete Ganzfeldpresse auspackte, leisteten sich die Oberhachinger unnötige Ballverluste. Vor allem Whitacker bestrafte diese Fehler eiskalt und brachte die Flashers nochmal in Schlagdistanz. Doch die Tropics bewahrten in der heißen Phase einen kühlen Kopf.


20.10.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy 75:106

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB standen sich vor Derbykulisse die beiden Lokalrivalen aus Ulm und Ehingen gegenüber. Dem verschlafenen Start rennen die Ehinger bis zum Ende hinterher, wobei die zahlreichen Comeback-Versuche im Keim erstickt werden und im 75:106-Auswärtssieg der Ulmer enden.

Die Ulmer waren von Beginn an hellwach und konnten durch einen Dunk von Endurance Aiyamenkhue nach 12 Sekunden direkt ein Statement setzen. Die Domstädter spielten sich daraufhin in einen kleinen Rausch und konnten sich schnell zweistellig absetzen (2:13). In Folge gestaltete sich das erste Viertel etwas offener. Die guten Antworten der Gastgeber von Finn Döntgens und Jorke Aav, wurden immer wieder gut gekontert. So mündete das erste Viertel in einen komfortablen Vorsprung für die Gäste (18:27). Das zweite Viertel begann ausgeglichen. Gerade offensiv lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Bis zur 15. Minute blieb der Vorsprung der jungen Ulmer konstant bei 10 Punkten. Doch dann leitete Jordan Müller nochmal eine Schlussoffensive mit zwei erfolgreichen Dreiern in Folge ein. Somit gelang es dem Team um Headcoach Florian Flabb, die Führung zur Pause auf 20 Punkte auszubauen (40:60).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich vorerst kein verändertes Bild. Während die Gäste weiter sehr effizient waren, hattte Ehingen Probleme zu Punkten zu kommen. Wieder brauchte es eine Initialzündung von Draußen, um in den Rhythmus zu kommen. Caleb Bellach verwandelte seinen Wurfversuch auf den eine besser Phase folgte, welche in der ersten Auszeit der OrangeAcademy endete. Dem kurzen Run wurde danach wieder Einhalt geboten. Die Würfe der Gäste wurden zwar inzwischen besser verteidigt, fielen aber immer weiter und gaben den Hausherren dadurch keine Chance auf ein Comeback. Am Ende steht ein deutlicher 75:107 Auswärtserfolg für die jungen Ulmer auf dem Papier.

Foto: Ahorn Camp Baskets

Nachwuchs-Check: Standortbesuch bei den Uni Baskets Münster

ProA-Ligist nach 2022 wiederholt mit Silber-Plakette ausgezeichnet

In den vergangenen Tagen besuchte ein Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga und des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. den Nachwuchs-Bereich der Uni Baskets Münster zum Nachwuchs-Check und zeichnete die Arbeit der Uni Baskets Münster mit der Silber-Plakette aus.

Im Rahmen des Besuchs machte sich das Team ein Bild von den Strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten im Nachwuchsprogramm der Baskets. Nach Analyse- und Reflexionsgesprächen mit Mitarbeitenden des Nachwuchs-Programms folgte ein Feedbackgespräch mit Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung. Neuer zusätzlicher Bestandteil des Standortbesuchs war ein gemeinsamer Entwicklungsworkshop. Gemeinsam mit den betroffenen Coaches wurde ein Konzept zur Optimierung der Prozesse zur Belastungssteuerung im Nachwuchsleistungssport entwickelt.

Sven Schaffer, Jugendkoordinator der Uni Baskets: „Der Nachwuchs-Check durch die BARMER 2. Basketball Bundesliga und den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. gibt uns eine gute Standortbestimmung. Wir haben ein hervorragendes Feedback erhalten, an welchen Stellen auch noch Entwicklungspotenzial im Nachwuchsprogramm liegt.“

Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren.

Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Nachberichte ProA // 5. Spieltag

19.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Science City Jena 74:90

Science City Jena bleibt das einzige ungeschlagene Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Auswärts beim BBC Bayreuth setzte sich das Team von Björn Harmsen mit 74:90 durch.

Den Gästen aus Jena glückte direkt der Start in die Partie, nach nicht einmal zweieinhalb Minuten leuchtete schon ein 0:10 auf der Anzeigetafel. Erst ab da kam auch der BBC Bayreuth zu Punkten, in der Anfangsphase vor allem durch Freiwürfe. Jena blieb im ersten Viertel aber konstant vorne, sodass es mit 18:28 in die zweiten zehn Minuten ging. Es folgte das beste Viertel der Gastgeber. Demonia per Alley-oop-Dunk und Plescher, mit seinem schon dritten Dreier, sorgten dafür, dass sich der BBC Stück für Stück heranarbeiten konnte. Drew Buggs verkürzte per Dreier auf 40:43 (19. Minute), den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte aber dann wieder Jenas Robin Christen zum 40:45-Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Franken weiter dran, Tehree Horn stellte mit einem persönlichen 5:0-Lauf auf 49:50 (25. Minute). Das sollte allerdings der knappste Spielstand der Partie bleiben, vorbeiziehen konnten die Bayreuther nicht. Stattdessen übernahmen nun wieder die Gäste die Kontrolle. Ein 12:3-Lauf brachte wieder eine zweistellige Führung für Science City (52:62 – 28. Minute). Im Schlussviertel blieb der Abstand dann relativ konstant um die Zehn-Punkte-Marke, in den letzten Minuten bauten die Jenaer den Vorsprung sogar noch etwas aus, Lorenz Bank sorgte per Dreier für den 74:90-Endstand. Bester Scorer der Thüringer war einmal mehr Robin Christen (22 Punkte), aber vor allem Chris Carter zeigte ein bärenstarkes Spiel und schrammte nur haarscharf am Triple Double vorbei (15 Punkte, zehn Assists, neun Rebounds).


19.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:73

Phoenix Hagen gewinnt das NRW-Derby gegen die VfL SparkassenStars Bochum. Vor 3.014 Fans in der Ischelandhalle endete das Spiel mit 87:73.

Bei den Gästen bot sich ein ungewohntes Bild: Headcoach Felix Banobre war erkrankt, sodass in seiner Abwesenheit Co-Trainer Petar Topalski an der Seitenlinie stand. Er sah einen guten Start seiner Bochumer, die defensiv zunächst stabil standen und so mit einem 5:0-Lauf in die Partie kamen. Bis zur Mitte des ersten Viertels blieben die SparkassenStars vorne, ehe Sincere Carry per Dreier für Phoenix den Führungswechsel besorgte (12:10 – 5. Minute). In der Folge blieb es ausgeglichen, zur ersten Viertelpause stand es 20:22. Das zweite Viertel gehörte dann aber komplett den Hagenern. Bochum traf minutenlang überhaupt nichts, während sich die Gastgeber in einen Offensivrausch spielten. Mit 32:13 ging der Abschnitt an Phoenix, nicht zuletzt, da Stephenson-Moore und Co. fünf ihrer neun Dreier in diesem Viertel verwandelten.

So ging es mit 52:35 in das dritte Viertel, in dem dann die Bochumer zeigten, dass sie das Derby noch nicht aufgegeben hatten. Sukzessive arbeiteten sich die SparkassenStars heran, ein Dreier von Lars Kamp verringerte den Rückstand auf sieben Punkte (59:52 – 27. Minute), die Bochumer hatten also in kurzer Zeit schon zehn Zähler wettgemacht. Im Schlussviertel blieb der offensive Output auf beiden Seiten zunächst gering, es dauerte zweieinhalb Minuten, ehe überhaupt eines der Teams scoren konnte. Erst zum Ende des Spiels legten dann vor allem die Gastgeber zu, ein zwischenzeitlicher 7:0-Lauf stellte die Weichen für den Hagener Derbysieg, den Devonte McCall per Dunk zum 87:73-Endstand beschloss.


19.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC 90:82

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim führen ihre Heimserie fort. Auch im dritten Heimspiel der Saison sicherten sie sich den Sieg, beim 90:82 über die Nürnberg Falcons.

Der Auftakt in die Partie glückte den Kirchheimern und das lag nicht zuletzt an einem Spieler: Point Guard Braden Norris erzielte alleine im ersten Viertel zehn Punkte. Doch die Nürnberger ließen sich davon nicht beirren und blieben nach den ersten zehn Minuten in Schlagdistanz (25:20). Und das zweite Viertel begann direkt vielversprechend für die Gäste. Gabe Kalscheur erzielte einen persönlichen 5:0-Lauf, der den schnellen Ausgleich brachte (25:25 – 11. Minute). So eng blieb es dann auch bis zur Halbzeitpause, kein Team konnte sich absetzen, mit 39:41 ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Falcons, die den besseren Start erwischten. Ein schneller 7:1-Lauf sorgte für die höchste Nürnberger Führung des Spiels und zwang Kirchheims Coach Perovic zur Auszeit (40:48 – 22. Minute). Diese zeigte Wirkung, vor allem bei James Graham. Er steuerte alleine in Viertel Nummer drei gleich 15 Zähler bei und half seinem Team so beim 23:6-Lauf, der die Partie kippte (66:56 – Ende drittes Viertel). Geschlagen gaben sich die Falcons aber noch nicht, im Gegenteil, sie kämpften weiter und verkürzten durch Julius Wolf nochmal auf vier Punkte (73:69 – 35. Minute). Näher kamen die Nürnberger aber nicht ran, Cameron Henry traf mit dem letzten der insgesamt 16 Kirchheimer Dreier den Dagger zum 79:71 (38. Minute), Endstand in Kirchheim war dann 90:82.


19.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. GIESSEN 46ers 51:102

Furioser Auswärtserfolg für die GIESSEN 46ers. Mit 51:102 gewannen die Hessen bei den ART Giants Düsseldorf.

Die Geschichte des Spiels lässt sich leicht zusammenfassen. Auf der einen Seite die ersatzgeschwächten Düsseldorfer, die vor allem 41 Punkte-Mann Ajare Sanni schmerzlich vermissten, und auf der anderen Seite entfesselte Gießener, denen offensiv fast alles gelang. Schon von Beginn an war klar, in welche Richtung das Spiel verlaufen würde. Es dauerte nur rund fünf Minuten, ehe die Gäste zum ersten Mal zweistellig führten (6:16). Bis zum Ende des ersten Viertels wuchs der Vorsprung auf 14:27 an. Alleine im ersten Viertel erzielten die Gießener so viele Punkte, wie die ART Giants in der kompletten ersten Hälfte! So konnte man sich schon zur Halbzeitpause ein vorentscheidendes 27:53 herausspielen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die 46ers weiter auf dem Gaspedal und ließen den Düsseldorfern nicht den Hauch einer Chance. Über das gesamte Spiel boten die Gäste starke Wurfquoten, die 53% von der Dreierlinie stachen besonders heraus. Gleich sechs Gießener Akteure konnten sich zweistellig im Scoreboard eintragen, Viktor Kovacevic war es in der letzten Minute vorbehalten die 100 Punkte vollzumachen, den Endstand erzielte dann Luis Figge zum 51:102.


19.10.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven 68:87

Deutlicher Auswärtssieg für die Eisbären Bremerhaven. Bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier brachte eine starke zweite Halbzeit den 68:87-Endstand.

Beide Teams waren als Tabellennachbarn in das Duell gegangen und ausgeglichen, wenngleich recht zerfahren, verlief auch der Start in die Partie. Erst zum Ende des ersten Viertels waren es dann die Gäste von der Nordsee, die sich zumindest etwas absetzen konnten. Das war vor allem Peter Hemschemeier zu verdanken, der alleine im ersten Abschnitt acht Punkte einstreute. Auch zu Beginn des zweiten Viertels knüpften die Eisbären daran an und stellten durch zwei Dreier von Elijah Miller erstmals einen zweistelligen Vorsprung her (22:32 – 14. Minute). Doch ab der Mitte der zweiten zehn Minuten waren es dann die Trierer, die, in dieser Phase angeführt von Yakchali und Guillozet, einen 9:0-Lauf hinlegten und so ein nahezu ausgeglichenes 42:43 mit in die Kabine nahmen.

Eng und umkämpft blieb es zunächst auch in Viertel Nummer drei, bevor die Eisbären defensiv merklich anzogen. In den letzten fünfeinhalb Minuten des dritten Abschnitts gelangen den Trierern nur noch magere zwei Punkte durch Ex-Eisbär Hendrik Drescher. Die Bremerhavener dagegen konnten ein ums andere Mal gut in der Zone abschließen und zogen so zu Viertelende wieder auf 52:61 davon. Im Schlussviertel kamen die Gastgeber zwar schnell wieder etwas heran (58:61 – 32. Minute), aber die Gäste fanden stets die passenden Antworten und sorgten so dafür, dass die Trierer nie vorbeiziehen konnten. Im Gegenteil, mit den letzten Angriffen distanzierten sie die Gladiators immer weiter. Daniel Norl setzte mit neun Zählern in den letzten anderthalb Minuten den Schlusspunkt unter das 68:87 in der SWT Arena.


19.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons 87:72

Im Duell zwischen Meister und Tabellenführer konnten die PS Karlsruhe LIONS einen wichtigen Heimsieg einfahren. Gegen die Artland Dragons hieß es am Ende 87:72.

Zunächst sah es allerdings so aus, als würde der bis dahin amtierende Tabellenführer, den besseren Tag erwischen. Abgesehen vom zwischenzeitlichen 3:2 durch Tunstall, lagen die Gäste konstant in Front. Beim 8:14 (4. Minute) nahm Karlsruhes Coach Scepanovic die erste Auszeit, die allerdings auch nicht verhindern konnte, dass die Dragons bis zum Ende des ersten Viertels auf 16:24 davonzogen. Und auch der Start in Viertel Nummer zwei gehörte den Gästen. Troy Cracknell sorgte für die erste zweistellige Führung (16:26 – 11. Minute) und wenig später versenkte Routinier Brandon Thomas einen Dreier und einen Freiwurf, was im höchsten Vorsprung des Spiels resultierte (20:36 – 15. Minute). Doch nun ging ein Ruck durch die Karlsruher Mannschaft: Ein 15:2-Lauf brachte die LIONS auf 35:38 heran. Die Dragons fanden ihrerseits die passende Antwort darauf und nahmen ein 38:44 mit in die zweite Halbzeit.

Das dritte Viertel war dann das offensiv schwächste auf beiden Seiten. In den ersten sechs Minuten nach der Pause gelang den LIONS nur ein erfolgreicher Wurf, aber auch die Dragons wussten diese Phase nicht so recht zu nutzen und erzielten ihrerseits nur fünf Punkte. Wie schon zuvor wachten die Gastgeber zum Ende des Viertels auf und glichen durch einen 11:2-Lauf aus (51:51 – 29. Minute). Beim 53:54 vor dem Schlussviertel glaubte man zunächst an eine packende Crunchtime, doch die LIONS zündeten ein furioses letztes Viertel, das sie mit 34:18 gewannen. Überragend war vor allem O’Showen Williams, der neben seinen 23 Punkten auch noch neun Assists verteilte und starke acht Steals sammelte. Angeführt von ihm kamen die Karlsruher so zum 87:72-Erfolg.


19.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. HAKRO Merlins Crailsheim 103:91

Das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fand am Samstagabend in Münster statt. Die Uni Baskets setzten sich dabei mit 103:91 gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durch.

Schon das Auftaktviertel war absolut mitreißend. Beide Teams waren offensiv gut aufgelegt, wobei vor allem die Merlins zu Beginn ihre Qualitäten zeigen konnten. Beim Stand von 10:17 nahm Münster die erste Auszeit und diese zeigte Wirkung. Drei der nächsten vier Versuche von jenseits der Dreierlinie fanden ihr Ziel, vor allem Point Guard Jawara war in dieser Phase kaum zu stoppen, er erzielte acht schnelle Punkte und trug so dazu bei, dass die Münsteraner den Rückstand verringern konnten (21:22 – 8. Minute). Das unterhaltsame erste Viertel endete mit 26:29, doch die Crailsheimer Führung sollte nur kurz währen. Jasper Günther brachte die Gastgeber in Führung (32:31 – 12. Minute) und ab da spielten sich die Münsteraner in einen offensiven Rausch. Ein zwischenzeitlicher 18:0-Lauf brachte die Westfalen klar in Front, zur Pause leuchtete ein 61:43 auf den Anzeigetafeln.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Merlins, ihre eigenen Offensivaktionen wieder konzentrierter durchzuspielen. Natürlich wusste man, dass die Uni Baskets bereits in der Vorwoche einen deutlichen Vorsprung in Jena verspielt hatten und so war die Crailsheimer Hoffnung nochmal da, als die Merlins im Schlussviertel, durch einen Dreier von Vinnie Shahid, auf acht Zähler herankamen (88:80 – 36. Minute). Doch abermals fand das Point Guard-Duo aus Jawara (24 Punkte, sieben Assists) und Günther (20 Punkte) die passenden Antworten und ein 9:0-Lauf besiegelte den 103:91-Heimerfolg.


20.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Tigers Tübingen 67:71

Ein spannendes Spiel bekamen die Fans am Sonntagnachmittag in der Dresdner Margon Arena zu sehen. Die Tigers Tübingen konnten am Ende mit 67:71 einen knappen Auswärtssieg feiern.

Beide Teams starteten offensiv verhalten in die Partie. Nach den ersten sechs Minuten stand es 8:9, erst danach lösten beide Teams die offensiven Handbremsen und kamen zu mehr Punkten. Das lag auf Dresdner Seite vor allem an Koen Sapwell, der Australier erzielte gleich drei Dreier im ersten Viertel. Den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten setzte dann allerdings für die Tigers Philip Hecker, der per Buzzer Beater von Downtown das 18:21 besorgte. Zu Beginn des zweiten Viertels waren dann die Gastgeber stärker, Dreamer und Zerner trafen früh und auch die folgende Tübinger Auszeit konnte zunächst nicht den Dresdner Flow unterbrechen. Insgesamt war es ein 11:0-Lauf (29:22 – 15. Minute), ehe die Gäste den Bann brechen und ihrerseits verkürzen und das Spiel drehen konnten. Mit 33:33 ging es in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel bot dann eine umgekehrte Version des zweiten Abschnitts. Nun waren es die Tigers, die einen 11:0-Lauf hinlegten und sich so absetzen konnten (35:46 – 26. Minute). Für die Titans übernahmen in dieser Phase Sapwell und Schmikale die Verantwortung und führten ihr Team, nur rund zwei Minuten später zum 48:49-Anschluss. Mit 51:53 ging es in die letzten zehn Minuten, in denen es bis zum Schluss eng und umkämpft blieb. Kein Team konnte sich mehr absetzen, sodass das Spiel am Ende von der Freiwurflinie aus entschieden werden musste. Hier blieb Top Scorer Cooper (19 Punkte) für Tübingen eiskalt, sodass die Gäste schlussendlich ein 67:71 aus Dresden entführen konnten.


20.10.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. EPG Guardians Koblenz 89:91

Zum Abschluss des 5. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es nochmal einen richtigen Krimi. RASTA Vechta II und die EPG Guardians Koblenz lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, das die Gäste zum Schluss mit 89:91 gewinnen konnten.

Die jungen Vechtaer starteten ersatzgeschwächt in die Partie, neben van Slooten und Onyejiaka, mussten auch Krupnikas und Petric passen. Bei den Guardians gab es ebenfalls krankheitsbedingte Personalwechsel. Sowohl Headcoach Marco van den Berg und Co-Trainer Venelin Berov konnten die Reise nach Vechta nicht antreten, sodass Nachwuchstrainer Stephan Schanung einsprang und die Verantwortung an der Seitenlinie übernahm. Und er sah einen guten Start seiner Mannschaft, die sich im ersten Viertel Stück für Stück absetzen konnte und so schon nach den ersten zehn Minuten mit 14:27 vorne lag. Vor allem Ty Cockfield und David Böhm trugen die Guardians in dieser Phase offensiv. Das zweite Viertel verlief insgesamt ausgeglichener. Zwar zogen die Gäste zwischenzeitlich auf 18 Zähler davon (25:43 – 16. Minute), doch die Vechtaer ließen nicht komplett abreißen und konnten sich beim 34:48-Halbzeitstand zumindest noch etwas Hoffnung machen.

Und nach der Pause kam das RASTA-Team deutlich verbessert ins Spiel. Vor allem Neuzugang Luke House (26 Punkte) und Marko Bacak (20 Punkte) waren schwer zu stoppen und sorgten so dafür, dass schon zur Mitte des dritten Viertels der komfortable Koblenzer Vorsprung auf 50:52 zusammengeschmolzen war. Im Schlussviertel war es schließlich nach einem Korbleger von Djairo Bernardina soweit, die zweite Mannschaft von RASTA lag das erste Mal seit der Anfangsphase in Führung (70:69 – 33. Minute). In der Folge wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Neun Sekunden vor Schluss stellte Ty Cockfield auf 81:81, mit diesem Spielstand ging es in die Overtime. Auch in der Verlängerung konnte keine der Mannschaften frühzeitig das Spiel entscheiden. Der starke Maurice Pluskota (17 Punkte, 18 Rebounds) sorgte für das 89:91, der letzte Wurf von RASTA-Veteran Kevin Smit verfehlte sein Ziel, sodass die Koblenzer den wichtigen Sieg aus Niedersachsen mitnehmen konnten.

Foto: Florian Wolf

Nachberichte ProB Nord // 4.Spieltag

19.10.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm 86:98

Die EN BASKETS Schwelm sicherten sich einen hart umkämpften 98-86-Sieg gegen die Berlin Braves
2000 in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

3:10 stand es nach 5 Minuten für Schwelm. Kurz darauf erhöhte Frazier die Führung sogar mit seinem zweiten Dreier auf 10:21. Nach dem ersten Viertel stand es 25:14 für die Baskets. Berlin schaffte aber wieder den Anschluss und zwangen beim 22:28 Schelm zur ersten Auszeit. Diese zeigte auch Wirkung und es ging mit 38:52 in die Halbzeit.

Das dritte Viertel ging zu Beginn hin und her, doch auch die Berliner konnten von leichten Baskets-Fehlern nicht profitieren. Ein zerfahrenes Viertel ging mit 59:73 zu Ende. Das letzte Viertel startete wild auf beiden Seiten. Berlin verkürzte noch einmal auf 9 Punkte. Doch Marius Stoll und Jan Bergen erhöhten per Dreier wieder auf 67:82. Am Ende stand ein 86:98 für die EN Baskets Schwelm und dass, mit nur einer 7-Spieler-Rotation. Head-Coach Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben unseren Gameplan sehr gut umgesetzt. Ab Montag werden wir uns dann auf Essen vorbereiten – sie sind das aktuell stärkste Team.“ Topscorer der Partie war Robert Merz mit 22 Punkten.


19.10.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt 74:73

Packendes Derby in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB mit dem besseren Ende für die BSW Sixers.

Traditionell stand die Halle beim Sprungball, der bei den Sixers landete. Dennoch durften sich zuerst die Fans aus Wolmirstedt nach 80 Sekunden setzen, als Martin Bogdanov den Ball im Korb der Sixers unterbrachte. Knapp 20 Sekunden später hatte der größte Sixers-Spieler Paul Schwabe bei seinem ersten Starting Five-Einsatz ein Einsehen mit den Heimfans. Er brachte nach Pass von Niks Salenieks den Ball ebenfalls im Korb unter und die Sixers-Fans gleichzeitig auf ihre Sitzplätze. Von Beginn an setzten die Sixers auf eine intensive Verteidigung, um die Wolmirstedter Offensive nicht ins Rollen kommen zu lassen. Mit Erfolg, 21:18 stand in der zweiminütigen Viertel-Pause auf der Anzeigetafel. Bis zur Halbzeit verteidigten die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener ihrem Vorsprung, bevor es mit einem Stand von 35 zu 31 in die Kabinen ging.

Aus dieser kamen die Wolmirstedter deutlich frischer und besser heraus, egalisierten den Vorsprung und gingen nach einem Dreier von Derreck Brooks wieder in Führung. Gepaart mit der weiterhin sehr intensiven Verteidigung, ging es jedoch mit einer 52:49 Führung für die Hausherren ins letzte und entscheidende Viertel. Dieses war nichts für schwache Nerven. 72:70 und noch 21 Sekunden auf der Uhr. Auszeit Wolmirstedt – der vermeintlich letzte Angriff wurde besprochen und wer zeigte sich für den entscheidenden Wurf verantwortlich? Natürlich Martin Bogdanov. Mit einem Dreier brachte er sein Team 10 Sekunden vor dem Ende wieder mit einem Punkt in Führung. Die Sixers- Bank um Lukas Varga nutzte ihre letzte Auszeit, um nun ihrerseits den letzten Angriff zu besprechen. Zurück auf dem Feld, geht es dann ganz schnell. Einwurf durch Kapitän Moritz Schneider, der Ball kommt zu Niks Salenieks, dieser zieht mit vollem Speed in die Zone, legt den Ball auf AJ Sumbry ab und dieser steigt aus einer Spielertraube heraus am höchsten und netzt den Ball ein. Doch noch war Zeit auf der Uhr. Mark Friederici versuchte mit einem Dreier noch das Ergebnis zu drehen. Doch der Ball springt vom Ring zurück aufs Feld. Die BSW Sixers gewinnen das Sachsen-Anhalt Derby mit 74:73. Wolmirstedt-Coach Eiko Potthast sagt: „In der Offensive haben wir viel zu viel liegen gelassen: alleine zehn Punkte an der Freiwurflinie, dann nicht gut im Zweipunktbereich und von jenseits der Dreipunktelinie abgeschlossen. Defensiv waren wir auch nicht auf der Höhe. Da hätten wir einen besseren Job machen müssen. Irgendwie haben wir uns dann doch wieder ins Spiel gekämpft, haben es aber nicht geschafft, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Es tut weh, ein Derby so knapp zu verlieren. Wir müssen einen Weg finden, härter und noch aggressiver zu spielen.“


19.10.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:80

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord spielte die Seawolves Academy vor 249 Zuschauern in der Sporthalle Tschaikowskistraße. Zu Gast war der Aufsteiger TSV Neustadt temps Shooters. In einer zerfahrenen Partie behielten die Rostocker am Ende die Nerven und sicherten sich einen 87:80-Heimsieg.

Der Sprungball ging an die Gäste und nach wenigen Sekunden war es Johannes Heiken, der die ersten Punkte der Begegnung erzielte. Die Neustädter versuchten das Tempo von Beginn an hoch zu halten und immer wieder schnelle Punkte zu erzielen. Dies gelang immer wieder über den am heutigen Abend überragend spielenden Shawn Scott II (30 Punkte). In der 5. Minute ging Neustadt mit 13:15 in Führung und baute diese zum Viertelende auf 18:23 aus. Der Vorsprung wuchs in der 15. Minute nach einem Dreier von Chris Kwilu auf 26:33 an. Wie schon in den Spielen zuvor, schafften es die Gäste nicht, diesen Vorsprung weiter auszubauen und vergaben im Angriff die leichtesten Korbleger, um die Rostocker auf der anderen Seite einen Turnaround von 14 Punkten in nur drei Spielminuten zu gestatten. Die jungen Gastgeber, angeführt von dem sensationell spielenden 38-jährigen Veteranen Daniel Lopez Dittert (23 Punkte), gingen in der 19. Minute auf einmal mit 44:37 in Führung. Wenig später ging es nach einer guten Schlussminute der Gäste mit 44:42 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel gelang in den ersten 4:28 Minuten den Shooters kein einziger Punkt und der Rückstand wuchs auf 52:42 an. Als erster Neustädter wachte der US-Amerikaner Scott II aus diesem Tief auf und erzielte bis zum Viertelende 11 Punkte. Unterstützung bekam er vor allem von Kwilu, der neben Scott II der auffälligste Gästespieler war. Zum Viertelende kamen die temps Shooters erneut heran und es ging mit einem geringen 62:60 Rückstand in das letzte Viertel. Die Ladehemmung in der Offensive schlich sich bei den Gästen erneut ein und nach nur einem erfolgreichen Korbleger in den ersten fast vier Minuten, zogen die Seawolves wieder auf 71:62 weg. Nach einem Dreier von Scott II keimte bei den Gästen 35 Sekunden beim Stand von 85:80 nochmal leichte Hoffnung auf, die aber wenig später durch einen Korbleger der Gastgeber zerstört wurde. Endstand 87:80 für die Seawolves Academy!


19.10.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 62:80

Mit 62:80 musste sich LOK BERNAU am 4.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn geschlagen geben.

Paderborn legte direkt mit einem 12:0-Run vor, bevor Bernau durch Freiwürfe die ersten Punkte auf das Scoreboard bringen konnte. Die ersten beiden Viertel zeigten bereits, dass es ein schwerer Abend für LOK Bernau werden würde. Nach einem 11:22 im ersten Viertel ging es auch im zweiten Abschnitt kaum besser. Paderborn fand immer wieder Wege, die Bernauer Verteidigung zu knacken, und setzte sich durch das starke Spiel von José Carrasco weiter ab. Zur Halbzeit lag Bernau bereits mit 28:42 hinten und musste dringend eine Reaktion zeigen, um das Spiel noch zu drehen.

Carrasco lenkte das Spiel der Paderborner souverän und fand immer wieder den offenen Mitspieler oder nutzte selbst die Lücken. Was das Bernauer Spiel normalerweise auszeichnet – aggressive Defense und schnelles Umschalten in den Angriff – gelang in diesem Spiel kaum. LOK Bernau fand keinen Rhythmus und ließ den Ball häufig zu wenig laufen. Vor allem die hohen Turnover-Zahlen machten es schwer, ins Spiel zu finden. 22 Ballverluste auf Bernauer Seite standen 17 bei Paderborn gegenüber, die daraus satte 24 Punkte generieren konnten. Das sorgte immer wieder für schnelle Gegenangriffe der Gäste. Besonders Kevin Hunt Jr. war kaum aufzuhalten und avancierte mit 25 Punkten und 7 Rebounds zum Topscorer des Spiels. Am Ende stand ein 62:80 Auswärtssieg für Paderborn.


19.10.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SC Rist Wedel 88:63

Die ETB Miners sichern sich am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ihren vierten Sieg.

Die Gäste aus dem Norden traten ohne ihren Amerikaner und Topscorer Camron James Reece an, was sich im Spielverlauf deutlich bemerkbar machte. Das erste Viertel entschieden die Miners mit 25:17 für sich. Im zweiten Viertel trug sich Samuel Mpacko in der 12. Spielminute mit seinen ersten drei Punkten für den ETB in die Punkteliste ein. Insgesamt steuerte er in diesem Abschnitt zehn Punkte bei. Trotz der Bemühungen von Al-Fayed Alegbe und Niklas Krause, den Rückstand für Wedel nicht weiter anwachsen zu lassen, verhinderten die niedrigen Wurfquoten und die starke Defensive der Miners dies. Zur Halbzeit stand es 46:30.

Nach dem Seitenwechsel legte Robin Danes mit seinem ersten Korb des Abends nach, und wenig später folgte ein 10:0-Lauf des Teams von Coach Lars Wendt, der den Spielstand auf zwischenzeitlich 60:32 erhöhte. Auch Noah Westerhaus und Tim Schneider trugen mit Punkten zum Ergebnis bei, sodass es nach drei Vierteln 75:41 für die Miners stand. Im vierten Viertel gelang es den Gästen aus Wedel, durch fünf Freiwürfe auf 48:75 heranzukommen, doch sie blieben ungefährlich für Essen. Am Ende triumphierten die Gastgeber mit 88:63, und die Essener Fans konnten den vierten Sieg in Folge gemeinsam mit ihrer Mannschaft feiern. „Wir konnten unsere Heimserie ausbauen und gewinnen gegen dezimierte Wedeler, die nie aufgesteckt haben. Unser Plan, Wedel mit einer Zonenverteidigung nach außen zu drängen, ist aufgegangen. Jetzt kommen zwei harte Brocken: nächste Woche in Schwelm und dann gegen Leverkusen. Mit beiden Mannschaften haben wir noch eine Rechnung aus der Vorbereitung offen.“, resümierte Miners-Coach Wendt und blickt gleichzeitig nach vorne.


19.10.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 87:95

Der 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord endete mit einer 87:95 Heimniederlage für die TKS 49ers gegen die Iserlohn Kangaroos.

Beide Teams, sowohl die TKS 49ers als auch die Iserlohn Kangaroos, starteten mit einem guten offensiven Rhythmus in die Partie. Die Folge waren einige Führungswechsel und ein ausgeglichenes Spiel nach fünf Minuten (11:11). Doch von dort an starteten die Kangaroos ihren ersten Lauf und erarbeiteten sich einen Puffer, welcher bis zur Halbzeitpause (40:51) anhielt, nachdem mehrfache kurze Läufe der 49ers nicht zum Umschwung des Spielverlaufs führten. Allen voran das erwartet starke Trio aus Mejias, Zacek und Bah, welche allesamt über 20 Punkte erzielen konnten, stellte TKS vor große Probleme. Das gesamte Gästeteam zeichnete sich über weite Strecken des Spiels durch enorme Effektivität in ihren Korbabschlüssen aller Art aus und konnte sich dementsprechend bis zum Ende des dritten Viertels sogar auf 20 Zähler Differenz absetzen. Im letzten Abschnitt fanden dann wiederum die Hausherren ihr gutes Händchen von jenseits der Dreierlinie wieder. Angeführt von Kapitän Yannick Hildebrandt (22 Punkte) sowie Aufbauspieler Andrii Kozhemiakin (17 Punkte) kämpfte sich das Team von Dorian Coppola zwischenzeitlich auf fünf Zähler Abstand zurück. Doch das Ende der Spieluhr rückte immer näher und letztlich blieb nicht genügend Zeit für das gänzliche Comeback. Head Coach der Gäste Toni Prostran zeigte sich trotz des Sieges kritisch: „Es ist jetzt das dritte Spiel in Folge, in dem wir mit 15 bis 20 Punkten vorne liegen und es dann im letzten Viertel noch spannend wird. Wir müssen das besser kontrollieren. Aber die Jungs sind Kämpfer, sie geben nie auf, und das hat uns heute den Sieg gebracht.“ Prostran lobte damit den Charakter seines Teams, betonte aber, dass noch viel Arbeit vor ihnen liege: „Die Saison hat gerade erst begonnen, wir müssen weiter an uns arbeiten.“


19.10.2024 20:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Itzehoe Eagles 100:63

Die Bayer Giants Leverkusen stehen nach dem 100:63-Erfolg über die Itzehoe Eagles am 4. Spieltag an der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord 2024/25.

Zu Beginn konnten die Eagles noch mit den Giants Schritt halten, doch mit zunehmender Spieldauer gaben die Gastgeber den Ton an. Immer wieder war es Donte „Te“ Nicholas (14 Assists), der mit genialen Zuspielen seine Mitspieler „fütterte“ und diese perfekt in Szene zu setzen wusste. Nach einem erfolgreichen Korbleger durch Sebastian Brach in der 8. Spielminute lagen die GIANTS erstmalig zweistellig in Front (25:14). Diesen Vorsprung konnte das Heimteam zum Viertelende um fünf weitere Zähler ausbauen (30:14). Die Mannen vom Rhein zeigten sich in der Verteidigung wachsam und setzten in der Offensive immer wieder „schmerzhafte“ Nadelstiche. Nach einem schön herausgespielten Dreipunktewurf, welchen Dimitrije Djordjevic im Korb der Gäste unterbrachte, lag Leverkusen mit 47:25 (16. Spielminute) vorne. Bis zur Halbzeit drückte der 14-malige Deutsche Meister weiter auf das Gaspedal und es ging beim Spielstand von 56:30 in die Kabine.

Durch einen 12:2-„Run“ im Anschluss an die Pause (68:32 – 24. Spielminute), konnten die Hausherren auf ihrem Konto mehr als doppelt so viele Punkte ihr Eigen nennen, als dies beim Gegner der Fall war. Dieser versuchte zwar dran zu bleiben, doch die „Riesen vom Rhein“ waren an diesem Abend zu stark für Itzehoe. Auch wenn vor allem der Ex-Leverkusener Quadre Lollis Jr. mit insgesamt 26 Zähler alles dagegenstemmte. Mit 81:44 ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Durchgang rotierte das Trainertrio Koch/Gnad/Stachula kräftig durch. Zwar litt der Spielverlauf unten den vielen Wechseln auf beiden Seiten, doch die Giants ließen bei diesem großen Vorsprung nichts mehr anbrennen. Mit 100:63 fuhren die Jungs um Mannschaftskapitän Dennis Heinzmann einen Kantersieg ein. Die Giants sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden – „Wir haben gekämpft, sind aber immer noch nicht bei unseren vollen Kräften. Nach der Verletzenmisere brauchen wir noch etwas Zeit im Zusammenspiel. Nun ist das nächste Spiel das Wichtigste.“ sagte Eagles-Coach Flavio Stückemann.

Foto: Fotofuzzi

Vorberichte ProB Süd // 4.Spieltag

19.10.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. BG Hessing Leitershofen

Am Samstag erwarten die RheinStars Köln um 18 Uhr die BG Hessing Leitershofen in der ASV-Sporthalle. Mit Tippoff duellieren sich dann die aktuell erfolgreichsten Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am vierten Spieltag der ProB-Gruppe Süd.

Das Match im Rheinland ist die Partie Erster gegen Zweiten in der aktuellen Tabelle. Beide Teams weisen drei Siege aus drei Spielen auf. Dank des Dreiers von Jannik Westermeir in letzter Sekunde gegen Ehingen dürfen sich die Leitershofer mit einer Korbdifferenz von plus 62 gegenüber plus 59 der Kölner aktuell Tabellenführer nennen. Mit Aufbauspieler Rupert Hennen (23 Punkte im Durchschnitt), im letzten Jahr zum besten Spieler der PRO B gewählt, und 2,13 Meter Center Björn Rohwer (19 Punkte) hat man zwei der besten deutschen Spieler der Liga im Kader. Dazu steht mit Jannis von Seckendorff (9,5 Punkte) ein weiterer PRO-A erfahrender Forward im Aufgebot und mit Malik Riddle (22 Punkte), Kemy Lagab (12 Punkte) und D‘Andre Bernard 13 Punkte) baut man auf drei spielstarke Importspieler.

Auf Seiten der BG wird das Spiel vornehmlich von dem Rumänen Dragos-Andrej Diculescu (23 Punkte), US-Boy Asa Nathaniel Williams (15.7 Punkte), Ferenc Gille (14 Punkte), Elias Marei (12.3 Punkte), Jannik Westermeir und Bastian März (je 10 Punkte) getragen. Somit verfügt Headcoach Emanuel Richter gleich über sechs Mann, die zweistellig punkten. Bei den RheinStars sind es angeführt von Kapitän Rupert Hennen fünf plus Jannis von Seckendorff (9.5). Während man bei Leitershofen auf Christian Hinckson, Noel Duarte und Ole Theiss weiterhin verzichten muss, werden bei den RheinStars Malik Riddle (22) und D´Andre Bernard (13) ihr Heimdebüt geben.


19.10.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. CATL Basketball Löwen

Samstag (19:00 Uhr) geben am Menzenberg die CATL Basketball Löwen ihre Visitenkarte ab.

Nach derzeitigem Stand wird Marco Rahn wieder mit an Bord sein. Dragons-Coach Stephan Dohrn kann also bis auf Marko Rosic aus dem Vollen schöpfen. Die Dragons sind für das Duell mit den Löwen folglich personell fast optimal aufgestellt. Der Start in die Saison war für Erfurt bislang holprig. Dennoch sind die Löwen gleichermaßen erfahren wie gefährlich. Jan Heber (25), Tyseem Lyles (32), Alieu Ceesay (27), Noah Kamdem (26), Lorenz Schiller (24) und Paul Albrecht sind gut eingespielt und können allesamt Spielen im Alleingang ihren Stempel aufdrücken, wie der Dragons Coach weiß: „Erfurt ist durch Jan Heber in Transition und im Pick and Roll sehr gefährlich. Dazu kommt die unglaubliche Präsenz von Noah Kamdem und Paul Albrecht im Post. Auch ein Tyseem Lyles kann jederzeit heiß laufen. Sie sind offensiv sehr stark und sehr vielseitig. Trotz des holprigen Saisonstarts wird Erfurt noch viele überraschen.“ Mit Paul Albrecht und Samuel Nellessen kehren auch zwei ehemalige Drachen an alte Wirkungsstätte zurück. Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf) zum Spiel: „Erfurt ist ein Team mit sehr hoher individueller Klasse, Erfahrung und Eingespieltheit. Wir müssen sehr körperlich und konzentriert spielen und freuen uns natürlich auf die tolle Unterstützung unserer Fans.“ 


19.10.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Ahorn Camp Baskets

Beide Kontrahenten warten nach drei Spieltagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch auf ihren ersten Sieg, dem direkten Duell kommt daher besondere Bedeutung zu: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie empfängt am Samstag um 20 Uhr die Ahorn Camp Baskets aus Speyer im TGW-Sportzentrum Feggrube.

In Reihen des ProB-Aufsteigers Baskets Akademie haben bei der Partie am vergangenen Wochenende zwei Akteure aus dem Kader des Erstligisten Würzburg Baskets für Aufsehen gesorgt. US-Aufbauspieler Tyrese Williams und der talentierte Center Hannes Steinbach haben als Gäste der Basketball-Löwen Erfurt zusammen 71 Punkte erzielt und 31 Rebound gesichert. „Mit Hannes und Tyrese hatten wir im Angriff Stabilität, aber unsere Verteidigung war in den meisten Situationen nicht gut genug“, erklärte anschließend der Chefcoach des Farmteams, Alex King, zu dessen Auswahl auch der frühere Speyerer David Pisic zählt. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie Headcoach Alex King: „Speyer ist eine sehr erfahrene Mannschaft und die in den letzten Jahren immer oben um die Playoff-Plätze mitgespielt hat. Wir wissen noch nicht, ob Tyrese und Hannes am Tag nach dem BBL-Spiel gegen Hamburg bei uns mitspielen werden. Wir müssen in der Verteidigung besser werden, vor allem im Eins gegen Eins. Beide Mannschaften haben noch keinen Sieg, wir wollen mit unseren Fans zusammen den ersten Heimsieg feiern.“ 

In der ProB Süd trafen die beiden Klubs in der Spielzeit 2019/2020 zweimal aufeinander, beide Spiele gegen den damaligen Aufsteiger gewannen die Unterfranken deutlich. Bereits damals in Speyer als Cheftrainer an der Seitenlinie: Carl Mbassa, der immer noch die sportliche Verantwortung trägt. Auch Aufbauspieler Daryl Woodmore, der in der laufenden Saison bisher 21,5 Punkte pro Partie erzielt, trug damals schon das Trikot der Ahorn Camp Baskets. „Wenn wir weniger Fehler machen als zuletzt, haben wir sehr wohl eine Chance auf den ersten Saisonsieg“, sagt Trainer Carl Mbassa und ergänzt: „In dieser Liga gibt es keine leichten Gegner. Es gilt, die Intensität hochzuhalten.“ Die Ahorn Camp Baskets können in Würzburg allerdings nicht in Bestbesetzung antreten; Latrell Großkopf hat sich im Individualtraining eine Knöchelverletzung zugezogen.


20.10.2024 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SKYLINERS Juniors

Am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trifft der BBC Coburg zu Hause auf die SKYLINERS Juniors.

Die Begegnung der direkten Tabellennachbarn aus Coburg und Frankfurt verspricht ein enges Spiel. Coburg steht, ebenso wie die Frankfurter, mit einer Bilanz von 2:1 Siegen da. Als sehr junges Team hat die Mannschaft aus Coburg vier Spieler des Jahrgangs 2008 in ihren Reihen. Bei einer Körpergröße von durchschnittlich 1,93 m sind die Coburger im Vergleich eine körperlich eher kleine Mannschaft. Auch aus dem 3-Punkte-Bereich treffen die Coburger im bisherigen Saisonverlauf nicht gut. Mit einer Quote von 22% liegen sie damit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ganz im Gegensatz zu den Frankfurtern, die in dieser Kategorie das viertbeste Team der Liga sind. SKYLINERS-Headcoach Sepehr Tarrah: „Wir wollen dort weiter machen, wo wir aufgehört haben. Diesmal müssen wir deutlich wacher zu Beginn der jeweiligen Halbzeiten sein. Coburg macht einen sehr guten Eindruck und es wird wie immer eine Herausforderung mit sich bringen, dort zu bestehen.“

In einer ausgeglichenen Frankfurter Mannschaft punkten im Schnitt fünf Spieler zweistellig. Bester Werfer ist Bruno Albrecht, der dem BBC während seiner Zeit in Hanau schonmal 21 Punkte einschenkte und damals zum Matchwinner avancierte. Gegen die Hessen erwartet Coburgs Headcoach Patrick Seidel eine Partie, die sein Team auf jeden Fall vor Herausforderungen stellen wird: „Das wird für uns sicherlich ein hartes Spiel, weil die Frankfurter eine sehr gute Mischung aus jungen und älteren Spielern haben. Da sind wirklich interessante Talente dabei, aber auch erfahrene Spieler, die seit Jahren in der Liga sind. Sie spielen extrem aggressiv, überspielen einiges, wofür wir Lösungen finden müssen. Zudem sind sie sehr physisch und stark beim Rebound. Da sich bei uns die Trainingswoche aufgrund von Krankheitsfällen und Verletzungen ein wenig schwierig gestaltet hat, müssen wir noch schauen, in welcher Konstellation wir auftreten werden.“


20.10.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. SV Fellbach Flashers

Am Sonntag zum 4.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB erwarten die TSV Oberhaching Tropics um 16 Uhr die SV Fellbach Flashers.

Während der zuletzt schmerzlich vermisste Maxwell Dongmo Temoka vermutlich weiterhin ausfällt, hofft man im Tropics-Lager für das Match gegen die Fellbacher auf das Saisondebüt von Fynn Fischer. Der Centerhüne stieg diese Woche ins Mannschaftstraining ein und könnte für wichtige Entlastung unter den Brettern sorgen. Headcoach Mario Matic: „Fellbach wird von zurecht von vielen Experten als ein Top4 gehandelt. Der ohnehin schon starke Kader wurde gezielt verstärkt und verjüngt. Zudem haben die Flashers mit Borisov einen Toptrainer an der Seitenlinie, der uns taktisch sicherlich viele Aufgaben stellen wird. Wir werden ein sehr gutes Spiel abliefern müssen, um im Südderby die Oberhand zu behalten.“

Mit Kristiyan Borisov haben die Flashers Ihren Erfolgstrainer langfristig an den Verein binden können. Trotz höherklassiger Angebote entschied sich der ehemalige bulgarische Nationalspieler für einen Verbleib im Schwabenland und will zusammen mit Manager Andreas Tsiminos langfristig etwas aufbauen. Das eingespielte Fellbacher Team um Leistungsträger wie Sprungwunder Brian Butler, Zaire Thompson, Lars Berger und dem Litauer Tauras Ulecivius wurde im Sommer gezielt verstärkt. Neben dem bärenstarken US-Profi Malik Whitaker und dem serbischen Powerforward David Grubic konnte Tsiminos auch vielversprechende deutsche Talente wie zum Beispiel den 202cm großen Pointguard Mikey de Sousa vom Konzept der Flashers überzeugen.


20.10.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy

Der 4. Spieltag der noch jungen Saison bringt eine ganz besondere Partie auf das Wochenendprogramm. Das TEAM EHINGEN URSPRING empfängt am Sonntag die Lokalrivalen der OrangeAcademy aus Ulm zum Derby in der Sporthalle beim JVG.

Die Jungs um Headcoach Johannes Hübner erlebten einen richtig guten Start in die neue Spielzeit. Nach drei absolvierten Spielen steht man mit einer Bilanz von zwei Siegen und einer Niederlage auf dem vierten Tabellenplatz der ProB Süd. Trotz der Abgänge von Leistungsträgern wie Vincent Neugebauer (durchschnittlich 15,3 Punkte pro Partie) und Adam Thoseby (16,4 PPG), stellt man dieses Jahr eine sehr ordentliche Mannschaft. Im Rampenlicht stehen diese Saison zwei Rollenspieler der vergangenen Saison. Das Estische Eigengewächs Jorke Aav kristallisiert sich als Go-to-Guy der Saison heraus. Seine Punkte verdreifacht er diese Saison fast (18.3 PPG), auch sein Distanzwurf entwickelte sich zu einer echten Waffe (3,7 bei 47,8% 3PTS). Unterstützung erhält er von Finn Dötgens. Auch dem deutschen Center gelang eine deutliche Leistungssteigerung im Scoring (12 PPG). Flabb äußert sich zu dieser Aufgabe wie folgt: „Mit Urspring treffen wir auf ein Team, das wir bereits kennen. Deren Kader ist sehr ausgeglichen und wird offensiv von Jorke Aav angeführt. Wir müssen besonders auf die werfenden Bigs und das starke Offensiv Rebounding der Guards achtgeben.“

Im Kader der Ulmer hat sich im Sommer einiges getan. Neben dem neuen Trainer Florian Flabb wurde auch die Starting Five beinahe komplett umgebaut. Dass eine neu formierte Truppe eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt, ist auch in Ehingen immer wieder zu beobachten. Seit Saisonstart wird allerdings der Anschein erweckt, dass die Ulmer noch
einen kleinen Schritt hinten dran sind. Bislang konnte die zweite Mannschaft des BBL-Klubs einen Sieg aus drei Spielen verbuchen, wobei es zuletzt die Niederlage bei der überraschend gut aufgelegten Porsche BBA aus Ludwigsburg gab. Greifen alle Zahnräder ineinander, ist die OrangeAcademy immer ein talentierter und gefährlicher Kontrahent.

Foto: CATL Basketball Löwen

Vorberichte ProA // 5. Spieltag

19.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Science City Jena

In Bayreuth treffen am Samstagabend Gegensätze aufeinander. Der noch sieglose BBC empfängt das ungeschlagene Team von Science City Jena.

Der BBC Bayreuth kommt in dieser Spielzeit noch nicht wirklich in die Spur. Vier Niederlagen setzte es zum Auftakt, schuld ist bislang vor allem die ausbaufähige Defensive: 103,3 Punkte kassieren die Bayreuther im Schnitt. In Gießen gab es am vergangenen Wochenende erst das erste Saisonspiel, in dem die Franken weniger als 100 Gegenpunkte zuließen (98:74). Dennoch blickt Headcoach Florian Wedell optimistisch nach vorne: „Die Jungs arbeiten dafür hervorragend, wir haben eine Wahnsinns-Intensität im Training. Man wird die gemachten Fortschritte auch im Spiel sehen.“ Hoffnung macht zudem die Tatsache, dass das Bayreuther Auftaktprogramm sehr schwer war, drei der vier Gegner stehen aktuell in den Top 4 der ProA.

Mit Science City Jena kommt allerdings nun ein weiteres Team aus den Top 4 in die Oberfrankenhalle. Die Jenaer kamen ungeschlagen durch die ersten Spieltage und wollen ihre Siegesserie weiter ausbauen. Am letzten Sonntag zeigte man, nach deutlichem Rückstand im Spitzenspiel gegen Münster, noch eine starke Leistung, die mit einem knappen Sieg belohnt wurde. Dabei war in der Schlussphase vor allem die Erfahrung im Jenaer Kader entscheidend. Robin Christen (33) wurde Top Scorer mit 22 Punkten, dazu legte er sechs Assists und sieben Rebounds auf. Zudem trug Rasheed Moore, trotz Nasenbeinbruchs, entscheidend zum Sieg bei, er kam am Ende auf 17 Punkte und sechs Rebounds.


19.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Derby-Zeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Samstagabend steigt in der Ischelandhalle das NRW-Derby zwischen den punktgleichen Rivalen Phoenix Hagen und VfL SparkassenStars Bochum.

Phoenix Hagen ist inzwischen gut in der Saison angekommen. Nach der Auftaktniederlage gegen Jena gab es drei Siege in Folge, darunter klare Erfolge in Bayreuth und zuletzt gegen die PS Karlsruhe LIONS (100:69). Zweimal knackte man bereits die 100 Punkte-Marke, auch offensiv hat sich das Team von Chris Harris also mittlerweile gefunden. Angeführt werden die Hagener dabei von Sincere Carry (17,3 Punkte, 6,8 Assists pro Partie), für Gefahr von außen sorgen Kapitän Nawrocki (52,9% Dreierquote) sowie Tyler Stephenson-Moore (38,1%), der nach verhaltenem Saisonstart nun in der Liga angekommen zu sein scheint.

Auch die Bochumer stehen aktuell bei drei Siegen aus vier Spielen, für den letztjährigen Abstiegskandidaten ein toller Saisonstart. Nach Hagen bringt Coach Felix Banobre nun gleich eine ganze Reihe von Spielern mit, die in ihrer Karriere schonmal das blaugelbe Phoenix-Trikot trugen. Niklas Geske, Jonas Grof, Luka Zajic und Emil Lock standen schon mal im Hagener Kader, Lukas Vasiliu spielte in der Nachwuchsabteilung. Vor allem Niklas Geske bringt den SparkassenStars Qualität auf der Aufbauposition, er kehrte am vergangenen Spieltag nach einer Verletzung zurück und legte direkt zehn Punkte und sieben Assists auf. Neben ihm kehrte auch Kilian Dietz auf das Parkett zurück, somit steht den Bochumern, bis auf Benedict Baumgarth, der volle Kader für das Derby zur Verfügung.


19.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC

Der Fünfte und der Fünfzehnte treffen am Samstag in Kirchheim aufeinander. Die Bozic Knights empfangen die Nürnberg Falcons.

Die Kirchheimer können einen gelungenen Saisonstart verzeichnen. Heimsiegen gegen Gießen und Bochum folgte zuletzt ein Auswärtssieg in Koblenz. Sportchef Chris Schmidt bilanziert: „Wir sind gut in die neue Spielzeit gekommen, umso wichtiger ist es, dass wir uns gegen Nürnberg komplett fokussiert und konzentriert zeigen.“ Auffällig ist dabei, wie stark die Neuzugänge bereits funktionieren: Braden Norris (16,3), Cameron Henry (15,8), James Graham (13) und Miryne Thomas (12) scoren allesamt zweistellig im Schnitt. Das US-Amerikanische Quartett war bislang der Garant für die Kirchheimer Siege.

Die Nürnberg Falcons sind dagegen weiter auf der Suche nach dem ersten Saisonsieg. Problem ist die Offensive, mit 67,5 Punkten pro Partie stellen die Nürnberger die harmloseste Offense der Liga. Allerdings war das Auftaktprogramm auch nicht einfach, alle bisherige Gegner stehen im Moment unter den ersten acht Plätzen. Um nun endlich die ersten Punkte mitzunehmen, verpflichteten die Falcons unter der Woche nochmals nach. Sardaar Calhoun kam von TFT Mozzart Skopje aus der nordmazedonischen Liga, mit der Empfehlung eines Punkteschnitts von 9,8 Zählern pro Partie. Headcoach Virgil Matthews freut sich über den Neuzugang: „Wir versprechen uns sehr viel von Sardaar, der ein sehr guter Schütze ist und uns mehr Tiefe geben wird. Er soll hier schnell Anschluss finden und uns helfen, die nötigen Siege einzufahren. Einen Spieler mit seinem Skill-Set hier nach Nürnberg zu holen, ist alles andere als selbstverständlich.“


19.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. GIESSEN 46ers

Die ART Giants Düsseldorf haben am Samstagabend um 19:00 Uhr die GIESSEN 46ers zu Gast.

Für die Düsseldorfer begann die Saison sehr holprig, von den bisherigen vier Spielen konnten die Giants keines gewinnen. Am vergangenen Wochenende war man gegen die Tigers Tübingen lange Zeit nah dran, erst im Schlussviertel konnten die Tübinger dann doch aufdrehen und den Sieg holen (92:84). Überragender Düsseldorfer war dabei Nachverpflichtung Ajare Sanni. Er erzielte 41 Punkte und sechs Assists, eine starke Leistung, für die er auch als Player of the week in der ProA gewürdigt wurde. Das Problem für Coach Yapicier: Sanni fällt aufgrund von Knieproblemen aus, damit sind die Giants auf der Aufbauposition sehr dünn besetzt.

Die 46ers holten aus den ersten vier Spielen zwei Siege, dabei gewann man jeweils zuhause, während man auswärts die Punkte abgeben musste. Nun wollen die Gießener also den ersten Sieg in der Fremde holen. Beim letzten Spiel gegen Bayreuth (98:74) hat sich das Team ordentlich Selbstvertrauen angespielt, unter anderem erzielte auch Viktor Ziring seine ersten Punkte im 46ers-Trikot. Für Coach Ignjatovic geht es nun darum, auch defensiv voll da zu sein: „Wir müssen ihre schnellen Abschlüsse verhindern, aggressiv verteidigen und ihnen schlicht den Spaß am Spiel nehmen, dann ist mit uns immer zu rechnen.“


19.10.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven

Tabellarisches Nachbarschaftsduell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der Tabellenneunte aus Trier empfängt den Zehnten aus Bremerhaven.

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier hatten am vergangenen Wochenende spielfrei, da der geplante Gegner aus Crailsheim im BBL Pokal ranmusste. So blieb dem Trainerteam um Headcoach Jacques Schneider viel Zeit um einen spektakulären Neuzugang in die Mannschaft zu integrieren. Amir Hinton, bekannt aus seiner letzten Saison in Jena, wechselte als Ersatz für den verletzten JJ Mann an die Mosel und steht nun vor seinem Debüt für die Gladiators. Ein besonderes Spiel wird es zudem für Power Forward Hendrik Drescher, er kam vor der Saison aus Bremerhaven nach Trier.

Die Gäste von der Nordseeküste stehen, bei einem Spiel mehr als Trier, ebenfalls bei zwei Siegen. Vor allem aus dem Zweierbereich punkten die Seestädter bislang hochprozentig, 64,7% der Versuche finden ihr Ziel. Damit sind die Eisbären in dieser Disziplin das beste Team ligaweit, auf Platz zwei rangieren dabei übrigens die Gladiators Trier (62,8%). Angeführt werden die Bremerhavener von Point Guard Elijah Miller (13 Punkte, 5,8 Assists pro Partie), aber auch die deutsche Rotation um Peter Hemschemeier (12,5 Punkte, 3,5 Assists) weiß durchaus zu überzeugen. Einer dieser deutschen Spieler kennt die Trierer Arena bestens, Center Till Isemann schnürte in der vorletzten Saison seine Sneaker an der Mosel.


19.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Amtierender Meister gegen Spitzenreiter – so lautet das Duell am Samstagabend in Karlsruhe. Die PSK LIONS haben die Artland Dragons zu Gast.

Die LIONS suchen in der aktuellen Spielzeit noch nach ihrer Form. Nur eines von vier Spielen konnten die Karlsruher gewinnen, zuletzt setzte es in Hagen eine herbe Niederlage (100:69). Vor allem an der offensiven Präzision wollen die Löwen arbeiten, bislang hat man mit 44,4% die ligaweit schwächste Quote aus dem Zweierbereich vorzuweisen. So findet man sich aktuell auf dem 13. Tabellenplatz wieder und muss nun gegen einen Gegner ran, gegen den man in der ewigen Bilanz mit 9:6 Siegen zwar eine positive Quote hat, doch…

…die Dragons sind bärenstark gestartet und grüßen nach vier Siegen aus vier Spielen von der Tabellenspitze. Für Headcoach Macaulay ist das allerdings noch nicht entscheidend: „Die Tabellenführung sagt zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel aus, deshalb ist mir das aktuell nicht so wichtig. Wir wollen in Karlsruhe einfach weitermachen und unser Spiel durchziehen.“ Weitermachen heißt für die Dragons vor allem offensiv gefährlich zu werden. Mit durchschnittlich 97 Zählern pro Partie stellen die Quakenbrücker die gefährlichste Offensive der ProA.


19.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Das Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA findet am Samstagabend in Münster statt. Die Uni Baskets empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim.

Für die Uni Baskets ist es binnen sieben Tagen der zweite absolute Top Gegner. Am vergangenen Sonntag präsentierte man sich gegen Science City Jena richtig stark, führte über weite Strecken zweistellig und musste sich schlussendlich doch geschlagen geben. Abgesehen von diesem Duell konnten die Münsteraner allerdings alle Spiele gewinnen, sodass sie mit drei Siegen aktuell auf Rang sechs liegen. Power von den Guardpositionen bringen im Team von Götz Rohdewald Sigu Jawara (16,5 Punkte, 5,8 Assists pro Partie) und Jasper Günther (10,8 Punkte), unter dem Korb sorgt der erfahrene Adam Touray für 16,5 Zähler pro Spiel.

Die HAKRO Merlins waren am vergangenen Wochenende im BBL Pokal aktiv und verpassten nur hauchzart die Sensation gegen Rekordpokalsieger ALBA BERLIN. Beim 74:75 fehlten am Ende die Nerven und etwas Wurfglück zum Viertelfinaleinzug. Nun müssen sich die Merlins wieder auf den Ligaalltag konzentrieren, in dem sie aktuell ungeschlagen dastehen. Das Team um Anführer Vinnie Shahid will diese Siegesserie ausbauen und kann sich dabei vor allem darauf verlassen, den Ball nur selten zu verlieren. Mit nur 9,7 Ballverlusten haben die Crailsheimer pro Spiel die ligaweit wenigsten Turnover.


20.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Tigers Tübingen

Titans gegen Tigers, dieses Duell findet am Sonntag um 16:00 Uhr in der Margon Arena statt, wenn Dresden auf Tübingen trifft.

Für die Dresden Titans läuft es aktuell nicht rund. Nach dem Auftaktsieg gegen die ART Giants Düsseldorf, setzte es drei, zum Teil deutliche Niederlagen in Folge. Die offensiven Zahlen lesen sich dabei mehr als ordentlich, insbesondere die 21 Assists pro Spiel stehen für guten Teambasketball. Defensiv war die Leistung des Teams allerdings ausbaufähig, in den letzten beiden Partien kassierte das Team von Fabian Strauß 98 bzw. 109 Punkte. Für das nun anstehende Aufeinandertreffen mit Tübingen meint der Coach: „Der Fokus muss auf uns selbst liegen. Wir müssen aufzeigen, dass wir Schritte nach vorne machen, defensiv wie offensiv.“

Die Tigers stehen mit der umgedrehten Siegquote der Titans da, eine Niederlage steht drei Siegen gegenüber. Dabei bewiesen die Tübinger, gerade in den letzten beiden Partien, dass sie es schaffen, sich im Verlaufe eines Spiels zu steigern. Sowohl gegen Nürnberg als auch gegen Düsseldorf gewann man jeweils die zweite Hälfte deutlich. Das hört sich zwar zunächst gut an, Coach Domenik Reinboth, sieht hier allerdings in der spielerischen Konstanz noch Verbesserungspotential: „Wir wollen die Energie aus dem Spiel gegen Düsseldorf mit nach Dresden nehmen und mit dieser Energie auch auftreten. Wir machen schon viel richtig, aber nicht konstant gut. Da müssen wir kontinuierlich weiter dran arbeiten.“


20.10.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. EPG Guardians Koblenz

Zum Abschluss des fünften Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfängt die zweite Mannschaft von RASTA Vechta die EPG Guardians aus Koblenz.

RASTA Vechta II liegt sieglos auf dem letzten Tabellenplatz in der ProA. Bislang zeigte man nur über wenige Phasen das Potential der jungen Mannschaft, insgesamt gingen alle Spiele deutlich verloren. Das Spiel der jungen Vechtaer steht und fällt aktuell sehr mit der Dreierquote, in den bisherigen Spielen warf das Team gleich 130 Mal von jenseits der 6,75m, Höchstwert in der Liga. Allerdings ist die Erfolgsquote dabei nur bei rund 30%, aus dem Zweierbereich nahm RASTA sogar sechs Versuche weniger. Ziel von Coach Gruhn ist es, das Rebounding seiner Schützlinge zu verbessern: „Diese Bereitschaft und dieser Wille, sich den Ball schnappen zu wollen, muss aber auch von ihnen selbst kommen – gerade gegen solche Brecher wie Pluskota.“

Ebenjenen Pluskota bringen die Guardians nun mit nach Vechta, mit Neuzugang David Böhm ist zudem ein weiterer großer Spieler, der sich gut eingefunden hat, Teil des Koblenzer Kaders. Allerdings ist insgesamt auch bei den Guardians noch Luft nach oben, ein Sieg sprang in dieser Spielzeit erst heraus. So rangiert das Team auf Rang zwölf und will seine Negativserie in Vechta nun endlich beenden. Hauptverantwortung in der Offensive trägt Point Guard Ty Cockfield, der mit durchschnittlich 21 Punkten beeindruckende Zahlen auflegt.

Foto: Ochsenfoto