Foto: Christian Becker
Spieltag 32: 15.04.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 89:88
In einer emotionalen Achterbahnfahrt hatte der Gegner aus Gießen am Ende das Quäntchen Glück auf seiner Seite und ging mit einem Punkt mehr als Sieger vom Feld. Nach nun drei Partien innerhalb einer Woche, haben die Eisbären bis Sonntag, den 23.04.2023 Zeit zur Regeneration und bereiten sich in Bremerhaven auf das letzte Heimspiel der Hauptrunde vor.
Entgegen ihres Namen kamen die Eisbären brandheiß aus der Kabine und verwandelten direkt ihre ersten fünf Wurfversuche aus dem Feld, was die Gießener bei einem 6:14 nach etwas mehr als drei gespielten Minuten zur ersten Auszeit zwang. Diese zeigte Wirkung und man konnte durch vier Punkte von Fundic sowie einem Fast-Break-Layup von Martin mit einem 6:0-Run binnen 79 Sekunden wieder auf 12:14 verkürzen (5.). Erfolgreiche Plays der eingewechselten Luca Finn Kahl für Drei sowie Igor Cvorovic mit einem Dreipunktespiel gestalteten die Partie weiter ausgeglichen (18:20, 9.). Zum Ende des Viertels konnten die Gäste jedoch eine 26:21-Führung aus ihrer Sicht verbuchen. Den 5-Punkte-Rücktand konnten die Hausherren in lediglich 61 Sekunden im zweiten Viertel egalisieren – Grund hierfür war ein Layup von Barnes nach eigenem Steal sowie ein schneller Dreier von Martin (26:26, 12.). Nun waren auch die Gäste zu ihrer ersten Auszeit gezwungen, aus der diese allerdings mit einem 2:9-Run Kapital schlugen. Eine erneute Timeout der Mittelhessen war nur wenig später die Folge (28:35, 14.). Der alten Weisheit „Basketball ist ein Spiel der Läufe“ machte dieses Quarter alle Ehre: Ein 12:5-Run in den nachfolgenden Minuten – gekrönt durch einen Stepback-Dreier von Barnes – organisierte erneut den Einstand zum 40 beide (17.). Basketballerisch verlief die Partie nun ausgeglichener – eine Minute vor der Halbzeit stand es 45:45 – die Brisanz der Partie machte sich nun aber immer mehr an der physischen Gangart und den Fouls bemerkbar. Die 46ers gingen schließlich mit hauchdünner 48:47-Führung zum Pausentee.
Nachdem Barnes das Scoring in der zweiten Halbzeit von jenseits der Birne eröffnete, konterten die Eisbären mit einem 7:0-Lauf und behielten dabei in einer hektischen Spielphase den kühleren Kopf. Beim Stand von 51:54 war somit eine weitere Auszeit von „Frenki“ Ignjatovic erforderlich (23.). Die nachfolgenden sieben Gießener Punkte scorte allesamt Kapitän Nico Brauner und verkürzte damit den Rückstand für seine Mannen wieder auf drei Punkte (58:61, 27.). Es folgten wilde Minuten mit vielen teils eng verteidigten aber dennoch erfolgreichen Dreipunkte-Würfen. Das Resultat dieser hektischen Schlussphase war ein 67:72, mit dem es in die letzten zehn Minuten ging.
Durch fünf schnelle Punkte aus der Hand von Fundic und Brauner gelang es den 46ers, den Rückstand in lediglich 44 Sekunden wieder auszugleichen (72:72, 31.). Ein spektakulärer Dunking von Wolf brachte seinen Mannen schließlich wieder sehenswert in Führung, ehe Teamkollege Barnes diese für drei ausbauen konnte (79:75, 34.). Ein Layup mit Foul von Khalid Thomas 3:32 vor dem Ende brachte schließlich wieder den Ausgleich zum 79:79 und hatte eine weitere Timeout der Gießener Bank zur Folge. Ein Floater von Fundic sowie ein frei herausgespielter Dreier von Karlo Miksic brachten dann wieder mit 84:79 eine Führung zurück (38.). In der Crunchtime wurde nun jedem in der Osthalle bewusst, welche Bedeutung diese Partie für beide Seiten hat: Ein unsportliches Foul von Miksic beim Dreier-Versuch von Frierson hatte drei Freiwürfe zur Folge, die dieser allesamt verwandeln konnte (86:85, 39.). Erneut Frierson war es, der die Gäste 33 Sekunden vor Schluss per Mitteldistanz-Jumper mit 86:87 in Führung brachte. Das Sahnehäubchen auf diese spannende Partie setzte jedoch Fundic, als er mit Sirene einen Dreier aus der Ecke zum 89:88-Heimsieg versenkte.
Trotz der Niederlage war Head Coach Steven Key stolz auf seine Mannschaft: „Es war ein bitteres Ende für uns. Wir haben bis zum Schluss um den Sieg gekämpft und letztlich den einen Fehler zu viel gemacht. Auch wenn es das dritte Spiel in einer Woche war, sind wir weiter kraftvoll aufgetreten. Wir müssen die Niederlage schnell aus unseren Köpfen bekommen und weiter konzentriert arbeiten, um bereit für das Spiel gegen Trier zu sein.“
15.04.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. VfL Kirchheim Knights 104:81
Die VfL SparkassenStars Bochum haben am vergangenen Samstagabend, dem 15.04.2023, am 32. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Heimspiel gegen die VfL Kirchheim Knights ihren 1.113 Fans in der Rundsporthalle einmal mehr eine Show auf dem Parkett geboten. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit drehten die SparkassenStars in der zweiten Hälfte fulminant auf und gewannen das letzte Heimspiel der Hauptrunde mit 104:81 und hielten den Traum von der diesjährigen Playoffteilnahme eindrucksvoll am Leben.
Lange Zeit hatten die Mannen von Head Coach Igor Perovic das Spielgeschehen beim Auswärtsspiel in Bochum nahezu vollständig unter Kontrolle. Eine Führung die zwischen 10-20 Punkten pendelte, zeigte die Dominanz der Kirchheimer Ritter, die vor allem defensiv hochkonzentriert zu Werke gingen und offensiv von einem glänzend aufgelegten Michael Flowers getragen wurden. Knapp fünf Minuten vor der Halbzeit schien den Teckstädtern jedoch die Energie auszugehen. Die Intensität wurde merklich schwächer und oft waren die Ritter nun zu spät auf ihren Positionen. Punkt für Punkt kämpften sich die Bochumer zurück und nur dank einiger Flowers punkte kurz vor der Halbzeit hielt das Ritterteam die Führung zur Halbzeit (48:44). Den dritten Abschnitt konnten die Teckstädter zunächst noch ausgeglichen gestalten, doch mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Bochumer vollständig die Kontrolle über das Spiel. Besonders Bochums Guard TJ Crockett lief nun heiß und erzielte insgesamt 27 Punkte. Mit einer Traumquote von 49% von jenseits der Dreierlinie und einer Vielzahl von Versuchen (37) zogen die Bochumer davon. Nachdem die Kernrotation der Knights bereits am Mittwoch beinahe die komplette zweite Halbzeit durchspielen musste und mit Paul Giese verletzungsbedingt ein wichtiger Energizer fehlte, hatten die Teckstädter nun nichts mehr entgegen zu setzen und verloren das Spiel letztlich deutlich. In der Tabelle rutschen die Kirchheimer auf Platz elf. Die Playoffs sind nun nicht mehr zu erreichen. „Wir sind sehr enttäuscht über den Spielverlauf. Bochum hat uns im vierten Viertel auseinandergenommen. Hier haben wir uns sehr schlecht präsentiert,“ sagte ein zerknirschter Perovic nach Spielende.
15.04.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta 115:112
Durch einen furiosen 115:112-Heimsieg über RASTA Vechta konnten sich die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf am 32. Spieltag den Klassenerhalt in der 2. Basketball Bundesliga ProA sichern. Nach dem Ertönen der Schlusssirene kannte der Jubel im Castello keine Grenzen mehr.
Es war das wohl verrückteste Basketballspiel, das die 1.180 Fans im Castello jemals gesehen haben dürften. Nach einer Spieldauer von rund 2:40 Stunden und insgesamt drei Verlängerungen rissen die Giganten ihre Arme in die Höhe. Denn man hatte die große Sensation geschafft und den Spitzenreiter der ProA aus Vechta niedergerungen – und wie!
Zunächst sah alles danach aus, dass der Ligaprimus aus Niedersachsen diese Begegnung klar in die eigenen Hände nehmen würde. Düsseldorf hielt in den ersten Minuten gut dagegen, doch dann kam der Spitzenreiter offensiv immer mehr ins Rollen, sodass die Giganten zum Ende des Viertels bereits einem Rückstand hinterherliefen (9:22). Doch schon im zweiten Viertel legte die Mannschaft von ART Giants-Headcoach Florian Flabb den Schalter um und begegnete RASTA fortan auf Augenhöhe. Centerspieler Daniel Mayr, der den verletzten Lennart Boner ersetzte, gab den Hausherren unter den Körben die Physis, die es brauchte. Durch gutes Teamplay und einen Buzzerbeater von Vincent Friederici verkürzten die Rheinländer zur Halbzeitpause auf drei Punkte (40:43).
Nach dem Seitenwechsel hielten die Gastgeber an ihrem Gameplan weiter fest und machten dem Ligaprimus das Leben im Castello nicht einfach. So hatte es Vechta vor allem ihren Scharfschützen Ryan Schwieger (33 Punkte) und Joel Aminu (30 Punkte) zu verdanken, dass man die Führung aus Sicht der Gäste aufrecht halten konnte. Erneut verkürzte Friederici zum Ende des dritten Viertels per Buzzerbeater aus weiter Ferne (61:70).
Was nun folgte, war nichts für schwache Nerven. Über die komplette Zeit des letzten Viertels ereignete sich ein offener Schlagabtausch zwischen dem Aufsteiger aus Düsseldorf und dem Titelfavoriten aus Vechta. Auf beiden Seiten war die Partie nun bestimmt durch viel Tempo im Offensivspiel und aggressiver Verteidigung. Als die ART Giants durch den starken Mayr (15 Punkte und 10 Rebounds) die Führung übernahmen, tobte das Castello (75:74). Doch so ausgeglichen, wie dieses Spiel war, sollte auch das letzte Viertel enden. Beim Stand von 80:80 ging es in die Overtime.
Und es sollte nicht nur bei einer Verlängerung bleiben: Beide Teams schenkten sich nichts auf dem Parkett, warfen sich in jeden Ball rein und punkteten stets im Wechsel. Somit ging es beim Stand von 90:90 in die zweite Overtime, die ebenfalls keinen Sieger hervorbringen sollte. Mit 100:100 ging es schließlich rein in eine unfassbare dritte Verlängerung, an deren Ende die ART Giants als jubelnder Gewinner hervorgehen sollten. Zu verdanken hatte man dies, neben der herauszustellenden Teamleistung, vor allem Point Guard Ryan Richmond. Der Kanadier präsentierte sich auch auf den letzten Metern noch in absoluter Wurflaune, übernahm die Verantwortung im Offensivspiel und feuerte Sekunden vor Spielende einen Dreier ab, der diese Partie letztlich zu Gunsten der Düsseldorfer entscheiden sollte (115:112).
Durch den umjubelten Sensationssieg über RASTA Vechta sicherten sich die ART Giants aus eigener Kraft den rechnerischen Klassenerhalt und spielen dadurch auch in der kommenden Saison wieder in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands.
Florian Flabb (Headcoach): „Zunächst möchte ich Allen im Verein danken und freue mich für die gesamte Organisation über diesen wichtigen Schritt. Was wir heute geschafft haben, ist ein riesengroßer Erfolg. Meinem Team kann ich nur gratulieren, die Jungs haben wirklich alles auf dem Parkett gelassen. Wenn du im ersten Viertel gegen den Tabellenführer so deutlich zurückliegst, gibt es viele Situationen, in denen man sich dann aufgeben könnte. Bis zum Schluss haben wir aber daran geglaubt, diese Sensation zu schaffen. Ich bin natürlich absolut glücklich über diesen Erfolg.“
15.04.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Bayer Giants Leverkusen 83:76
Die letzte Niederlage der PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA datiert vom 15. Februar. Damals ging man bei den VfL SparkassenStars Bochum regelrecht unter. Doch seitdem gab es für Basketballfans in der Fächerstadt nur Grund zu jubeln. Denn im Heimspiel am 15. April baute das Löwenrudel seine Siegesserie auf nun zehn Erfolge aus. Der Gegner, die stark abstiegsbedrohten Bayer Giants Leverkusen, lieferte sich am 32. Spieltag in der Lina-Radke-Halle ein spannendes und kampfbetontes Duell mit dem Löwenrudel, in dem die Hausherren nach 40 intensiven Minuten mit 83:76 vorn lagen.
Die LIONS taten sich zu Beginn schwer, trafen nicht aus dem laufenden Spiel heraus und lagen folgerichtig bald zurück. Doch die Giants konnten trotz ihres engagierten Starts nicht so recht von der schwachen Karlsruher Anfangsphase profitieren. Nach einigen Minuten kamen die Hausherren in der Offense besser ins Rollen, ließen aber weiterhin Treffsicherheit vermissen. Einem 15:10-Vorsprung der LIONS folgte ein erneuter Führungswechsel und nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit Steigerungspotenzial auf beiden Seiten stand es 17:18. Im zweiten Abschnitt ließ das Löwenrudel weiterhin zu viele Chancen liegen. Insbesondere von der Dreierlinie aus waren die Würfe schwach, so dass erst in der 17. Minute der erste Karlsruher Distanztreffer fiel. Bis dahin sahen die Zuschauer in der ausverkauften Lina-Radke-Halle eine zerfahrene Begegnung. Punkte waren Mangelware auf beiden Seiten, bis wenige Minuten vor der Halbzeit mehr Schwung in die Partie kam, weil die LIONS den Ball nun besser bewegten, sich auf sechs Punkte absetzten und die Giants damit zu einer Reaktion herausforderten. Eine spannende aber an spielerischen Highlights arme erste Hälfte endete beim Stand von 32:27. Zurück aus den Kabinen zeigten sich beide Mannschaften fokussierter, neutralisierten sich jedoch zunächst gegenseitig. Trotzdem fielen jetzt deutlich mehr Körbe auf beiden Seiten. Karlsruhe verteidigte die Führung, konnte sich aber nicht absetzen – bis der Vorsprung Dank einer inzwischen verbesserten Dreierquote auf 45:36 anwuchs. Die Giants, unter Druck im Kampf um den Klassenerhalt, steigerten sich daraufhin in der Offense ebenfalls und ließen sich nicht abschütteln. Die Begegnung war nun deutlich schneller und damit packender als in den ersten 20 Minuten. Das abschließende Viertel begann beim Stand von 60:50. Erneut schlichen sich jetzt auf beiden Seiten wieder Fehler in der Ballbehandlung und Schwächen im Abschluss ein. LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic war nicht zufrieden und bestellte sein Team bereits 90 Sekunden nach Wiederbeginn in die Auszeit zur Besprechung ein. Die Wirkung war überschaubar, denn Leverkusen reihte nun Fastbreak an Fastbreak und kam Punkt für Punkt näher heran. Vier Minuten vor Spielende stand es 70:67, womit wieder alles offen war. Die LIONS hatten in dieser Phase Glück, dass die Giants nun ihrerseits wieder mehr Fehler machten und ihren Sieben-Punkte-Run nicht ausbauen konnten. Spannend blieb es dennoch, bis die Badener von der Schlusssirene erlöst wurden.
16.04.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Uni Baskets Paderborn 88:80
Ganze 2497 Titans-Fans waren am heutigen Spieltag dabei, als die Dresdener Athleten sich gegen die Uni Baskets Paderborn den 18. Saisonsieg sicherten. Mit der grandiosen Stimmung im Rücken machten sie wieder exzellente Werbung für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und den Sport in Dresden. Zusätzlich benötigt die Mannschaft von Fabian Strauß nur noch einen Sieg für eine sichere Playoff-Teilnahme.
Den Anfang machten die Gäste mit den ersten zwei Punkten von Marten Linßen. Für die „Elbriesen“ trug sich Daniel Kirchner als Erstes in die Schützenliste ein. Durch eine gute Defensive und Effektivität im Angriff gelang es den Gästen direkt in den ersten drei Minuten etwas zu entwischen (2:8). Die Titans trafen erst nach fünf Minuten wieder. Dafür war es ein sehenswerter Dunk durch Georg Voigtmann. Kurz vor der ersten Viertelpause war es Jabari Narcis, welcher Dresden auf 13:15 heranbrachte.
Zum Start des zweiten Viertels war es Chase Adams, der das Spiel ausglich (15:15). In der nächsten Aktion klaute der US-Amerikaner seinem Gegenspieler den Ball und verwandelte den Fastbreak nach einer Finte sehr abgeklärt. Ebenfalls super drauf war Arne Wendler, welcher nach zwei getroffenen Freiwürfen gleich noch einen Dreier nachlegte. Nach kurzzeitiger fünf Punkte Führung gelang es Paderborn jedoch wieder etwas näherzukommen. Das hing stark damit zusammen, dass „Elbflorenz“ oft nicht konsequent genug abschloss (41% FG) und die Gastmannschaft wieder sicherer traf (52% FG). David Kachelries beendete die erste Halbzeit mit einem wichtigen Distanztreffer zum 39:35.
Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Unistädter in Person von Lars Lagerpusch die ersten Punkte. Selbiger glich danach auch noch aus. Graham holte die Führung jedoch per Dreier direkt zurück. Teichmann legte seinen dritten Fernwurf nach und die Dresdner führten wieder mit 46:43. Danach ging es schnell. Wie am Fließband fielen die Punkte und beim Spielstand von 52:47 gab es eine Auszeit für Paderborn. Die Heimmannschaft machte aber weiter und Kachelries traf den nächsten Dreier. Durch die immer besser werdende Dreierquote konnten die Titans zum Ende des dritten Viertels mit 62:57 führen.
Nach zwei Offensivrebounds vom 1,76 Meter großen Chase Adams traf Kachelries die ersten drei Punkte im letzten Viertel. Diese konterte Linßen mit einem erfolgreichen „And One“. Im Anschluss war es Lucien Schmikale, welcher fünf schnelle Punkte brachte. Diesen folgte ein Wurf vom Parkplatz von Graham. Nach einer Timeout der Gäste führte Dresden nun mit 73:62. Bei den Uni Baskets machte sich leichte Unkonzentriertheit breit. Sie verloren ganze 23-mal den Ball, wodurch Dresden zu leichten Korbabschlüssen kam. Mit noch zwei Minuten auf der Uhr führten die Hausherren mit elf Punkten (82:71). Die Männer blieben cool und siegten mit 88:80. Damit machten sie einen riesigen Schritt in Richtung Playoffs.
Cheftrainer Fabian Strauß – „Für beide Mannschaften ging es heute um sehr viel. Dementsprechend war auch die Nervosität auf beiden Seiten da. Paderborn hat ein bisschen den besseren Start erwischt. Nach ein paar Wechseln kamen aber auch wir in die Partie. Wir hatten dann ein paar schwache Phasen, aber auch einige gute. Deshalb können wir heute größtenteils mit unserer Leistung zufrieden sein.“
16.04.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Medipolis SC Jena 69:89
In erster Linie Erleichterung statt überschwänglicher Feier. Mit einem am Ende auch in dieser Höhe verdienten 89:69-Auswärtssieg kehrt Medipolis SC Jena von der Mosel nach Thüringen zurück und entledigt sich vorzeitig aller noch bestehenden Sorgen im Kampf um den Klassenerhalt. Das Team von Trainer Michael Mai schlug die RÖMERSTROM Gladiators am Sonntagabend in der Arena Trier vor 3.342 Zuschauern mit einer mannschaftlich geschlossenen Vorstellung, vermeidet somit ein Fotofinish während der beiden verbleibenden ProA-Spieltage mit den BAYER GIANTS Leverkusen, die als sportlicher Absteiger feststehen.
Parallel zum feststehenden Jenaer Klassenerhalt verbauten die Gäste den Rheinland-Pfälzern die letzte rechnerische Chance auf das Erreichen der Playoffs. Während Point Guard Jordan Johnson mit 34 Punkten als Topscorer zum Alleinunterhalter der Moselstädter avancierte, teilte sich ein Jenaer Quintett in zweistellige Punktewerte.
Nachdem sich zunächst ein eng umkämpfter Startabschnitt entwickelt hatte, die Hausherren eine glückliche 19:18-Führung in die erste Viertelpause mitnehmen konnten, drehte das Team von Headcoach Michael Mai das Duell bis zur Halbzeit zu seinen Gunsten auf 42:36. Den Grundstein zum gleichermaßen ungefährdeten wie verdienten Auswärtssieg legte Medipolis SC Jena allerdings durch eine starke Vorstellung während der zweiten Hälfte, die in Summe beider Viertel mit 47:33 an die Gäste ging.
16.04.2023 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC 80:87
Am 32. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga mussten sich die Artland Dragons den Nürnberg Falcons mit 80:87 geschlagen geben. Aufgrund eines Einbruchs im dritten Viertel konnte man die Halbzeitführung nicht über die Ziellinie bringen. Topscorer der Partie war William Christmas mit 28 Punkten.
Der Start in die Partie verhieß nichts Gutes für die Drachen. Nach dem gewonnenen Sprungball gab man den Ball umgehend wieder her und ließ die Gäste die ersten fünf Punkte des Spiels erzielen. Nun kamen auch die Drachen endlich ins Spiel und brachten ihre Offensive ins Rollen. Ein Dreier von Joanic Grüttner Bacoul brachte die Burgmannsstädter zunächst wieder auf einen Punkt ran (9:10). Die Falcons hatten im ersten Viertel jedoch immer eine Antwort parat und hielt die Drachen weiterhin auf Abstand. De’Vondre Perry gelang es dann mit seinen ersten Punkten, die Drachen vom Perimeter in Führung zu bringen. Die Führung war aber nur von kurzer Dauer, da die Offensivbemühungen der Dragons in den letzten zwei Minuten des ersten Viertels fast komplett zum Erliegen kamen. Die Gäste hingegen scorten weiter beständig und bauten den Rückstand der Drachen bis zum Ende des Viertels auf sieben Punkte aus. Mit einem 18:25 ging es ins zweite Viertel.
Der Auftakt ins zweite Viertel gehörte dann den Dragons. Demetrius Ward mit fünf schnellen Punkten und zwei Layups von MVP-Kandidat William Christmas glichen die Partie wieder aus (27:27). In der Folge verflachte die Partie ein wenig, da beide Mannschaften sich einige Turnover leisteten. In dieser Phase gelang es den Gästen trotzdem, sich wieder leicht abzusetzen. Damari Milstead und William Christmas erzielten die letzten 14 Punkte der ersten Halbzeit für die Drachen. Vor allem Christmas war kaum zu stoppen und wurde, wenn er seinen Drive nicht erfolgreich am Korb abschloss, gefoult und an die Linie geschickt. Die Falcons hatten Mühe, diese Intensität zu matchen, weswegen sich die Drachen zur Pause einen hauchzarten Vorsprung erarbeiteten und mit einem 41:40 in die Halbzeitpause gingen.
Über drei Minuten dauerte es, bis die ersten Punkte der Drachen auf dem Scoreboard in der zweiten Halbzeit erschienen. Zumindest defensiv waren die Dragons auf der Höhe und konnten verhindern, dass sich die Gäste zu weit absetzen. Jordan Ratton traf nach vier Minuten den ersten Feldwurf der Drachen in Hälfte zwei. Ein Dreier von Grüttner Bacoul und ein weiterer Tip-In von Ratton brachten die Burgmannsstädter dann wieder auf einen Punkt ran (49:50). Auf diesen kurzen Zwischenspurt sollte aber wieder eine offensive Dürreperiode folgen, in der sich die Drachen zwar gute Würfe erspielten, diese aber nicht im Korb unterbringen konnte. Während die Falcons zwar kein Feuerwerk in dieser Phase der Drachen abbrannten, nutzten sie die Zeit, um ihre Führung langsam und stetig zu erhöhen. Auf einen weiteren kurzen Run mit fünf Punkten von Christmas und Weitzel konterten die Nürnberger ihrerseits mit einem Run und gingen erstmals in dieser Partie zweistellig in Führung (54:65). In den letzten zwei Minuten des dritten Viertels konnten die Drachen zumindest einige Turnover forcieren und sich ein 58:65 zu Beginn des Schlussabschnittes erarbeiten.
Der Start ins vierte Viertel lief dann deutlich besser für die Dragons. Ein Dreier von Christmas und vier Punkte von Milstead brachten die Dragons wieder auf vier Punkte ran (65:69). Leider zeigte man zu viele Schwächen im Defensivrebound und gewährte den Gästen immer wieder zweite Gelegenheiten, die sie zu nutzen wussten. Nachdem ein getroffener Versuch vom Perimeter die Dragons wieder auf zwei Punkte ran brachte, sorgten unnötige Turnover dafür, dass Nürnberg wieder davonziehen konnte. Ein weiterer Dreier von Grüttner Bacoul verringerte den Rückstand dann auf einen Punkt, ehe es kam, wie es kommen musste und zwei weitere Turnover das Spiel zu Gunsten der Gäste kippte (76:81). Milstead brachte seine Farben zwar nochmal auf einen Punkt an die Nürnberger ran, der nächste Angriff brachte jedoch nichts ein, weswegen die Dragons darauf hoffen mussten, dass Nürnberg an der Freiwurflinie Nerven zeigt. Den Gefallen taten sie den Drachen jedoch nicht, womit die Artland Dragons am Ende mit 80:87 verloren.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Eine weitere Chance für einen Turnaround, die wir nicht nutzen konnten. Sie sind mit mehr Energie in die Partie gestartet, als wir es getan haben. Wir haben im dritten Viertel 25 Punkte zugelassen, was es schwer macht, ein Basketballspiel zu gewinnen. In der Offensive haben wir zu oft den Wurf von draußen gesucht. Defensiv haben wir heute nicht mit genügend Physis und Willen gespielt, was sich vor allem im Defensivrebound gezeigt hat. Wir hatten gute Momente in der Defensive, haben sie durch Unkonzentriertheiten aber zunichte gemacht. Wir werden in der nächsten Woche hart arbeiten, damit wir in Vechta wieder unseren Dragonsbasketball zeigen können, der uns in dieser Saison ausgezeichnet hat. “
16.04.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen 84:96
Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen vor 2.583 Zuschauern in der Krollmann Arena mit 96:84 (45:44) gewonnen. Es war der 23. Sieg im 31. Saisonspiel. Doch der Erfolg war Schwerstarbeit.
Die Feuervögel starteten mit einer Zone und mit reichlich Energie von den Rängen. Auch die Schwaben nutzten dieses Mittel in der Defensive. Den ersten Tübinger Korb erzielte Timo Lanmüller per Dreier zum 3:2 in Minute zwei. Die Anfangsminuten gehörten aber dem Gastgeber. Phoenix-Center Marcel Keßen gelang nach vier Minuten ein Dreier mit unsportlichem Foul durch Kriss Helmanis zum 10:5, auch der Bonuswurf saß zum 11:5. Auch im nächsten Angriff legte Keßen den Ball aus der Distanz zum 13:5 in den Tübinger Korb. Die Gäste präsentierten sich sichtlich beeindruckt. Die Partie gestaltete sich von Beginn an intensiv, auch wegen der tollen Stimmung in der Spielhalle.Bjarne Kraushaar rundete das gute Viertel für Hagen per Buzzer Beater zum 23:17-Zwischenstand ab. Ein Feuerwerk der Feuervögel. Keßen war mit elf Zähler Topscorer des Spiels, bei den Gästen lagen Seljaas und Jönke mit fünf Punkten gleichauf. Das Duell um die Rebounds lag mit 14:7 bei Hagen.
Die Schwaben kamen etwas besser in den zweiten Abschnitt, dennoch tobte Jansson an der Seitenlinie über das Auftreten seiner Schützlinge. Delante Jones verkürzte nach 70 gespielten Sekunden mit zwei Punkten auf 24:26 – Auszeit Hagen. Die Raubkatzen konnten sich mit diesem Spielstand noch mehr als glücklich schätzen, die Dominanz zeigte sich nicht auf dem Scoreboard wieder. Der Grund: im Angriff leistete sich Hagen doch hin und wieder Fahrkarten. Und so kam es, dass Aatu Kivimäki per Dreier zum 27:26 die zweite Führung im Spiel zurückholte.Die Fans erlebten bereits in der Hauptrunde absolutes Playoff-Feeling. 74 Sekunden vor der Halbzeit dann die Szene der ersten Halbzeit: Dibba blockte Bank posterreif. Im Gegenzug erzielte Seljaas in der Schlussminute fünf schnelle Punkte zur 45:44-Halbzeitführung. Das Ergebnis spiegelte jedoch nicht den Verlauf wieder. Seljaas war mit 18 Zählern schon wieder Topscorer der Begegnung, bei Hagen blieb Keßen bei elf Zählern. Die Rebounds konnten aus Tübinger Sicht mit 19:21 etwas besser gestaltet werden.
Auch nach der kurzen Pause ging es auf dem Feld intensiv weiter. Mateo Šerić erzielte in Minute 23 den 49:49-Ausgleich. Das Spiel hatte eine enorme Dynamik, ein richtiger Vorgeschmack auf die Playoffs. Center Keßen war es, der eine Minute später zwei Dreier zum 55:51 in die Korb der Schwaben setzte. Das Spiel ging hoch und runter, alle Spieler pumpten enorm. Alle Körner wurden auf dem Spielfeld gelassen.Das Hagener Publikum machte eine sensationelle Stimmung und stachelte das eigene Team positiv an. Das Spiel war ein wahrhafter Genuss. Doch auch die Gäste spielten mit. Dibba holte 195 Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels die Führung per Dreier zum 61:60 zurück. Jönke traf sieben Sekunden vor dem Ende den letzten Wurf des dritten Abschnitts zur 67:65-Führung. Topscorer war wieder Keßen mit 19 Zählern, Seljaas blieb in diesem Viertel ohne Punkt und lag weiter bei 18 Zählern. Mit elf von 25 Dreiern (44 Prozent) blieben die Raubkatzen weiter heiß im Rennen, ohne in vielen Bereichen nicht überzeugen zu können.
Marvin Omuvwie und Mann eröffneten den finalen Abschnitt aus der Distanz, den Jönke ebenfalls per Dreier zum 70:71 in Minute 32 verkürzen konnte. Hagen spielte in mehreren Aktionen nun auch für die Galerie, eine starke Vorstellung der Harris-Truppe. Und dennoch: Tübingen war weiter im Rennen. Bei den Raubkatzen war ganz klar Jönke der Leader im Team, der bereits bei elf Zählern stand.Das Ziel ging auf die Zielgerade, noch konnte man den Ausgang der Partie nicht vorhersagen. Zu verrückt war die Partie. Starke zwei Minuten vor dem Ende musste Kivimäki das Feld mit seinem fünften Foul verlassen – die Tigers führten noch mit 85:80. Harris nahm 97 Sekunden beim Stand von 81:87 eine weitere Auszeit. Die Arena kochte! 80 Sekunden vor dem Rambo vergab ausgerechnet Seljaas zwei Freiwürfe. Doch im nächsten Angriff knallte Dibba den Dunking zum 88:81 durch die Hagener Reuse – mit unsportlichem Foul von Omuvwie. Dazu saßen beide Freiwürfe zum 90:81. Hagen konnte nicht mehr kontern. Šerić erzielte 24 Sekunden vor dem Ende einen Zweier zum 92:83 – die Partie war entschieden. Harris nahm nochmals eine Auszeit. Jönke musste 20 Sekunden vor der Sirene ebenfalls mit seinem fünften Foul raus. Und weil es so schön war, donnerte Dibba in den letzten Sekunden zwei weitere Dunkings in den Hagener Korb. Endstand: 96:84.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Das war ein intensives Spiel, keine Frage. Im ersten Viertel hat uns Hagen dominiert. Bis in den dritten Abschnitt wurden alle unsere gemachten Fehler gnadenlos bestraft. Im letzten Viertel ist es uns dann gelungen, die Verteidigung besser und viel effektiver zu spielen. Das war Schlüssel für diesen Sieg in einer engen Partie bis zum Schluss. Bakary Dibba und Till Jönke haben uns neben ihren Punkten auch sehr viel Energie von der Bank gegeben. Nun heißt es, schnell zu regenerieren und am Mittwoch bereit für Dresden zu sein.“
16.04.2023 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. WWU Baskets Münster 82:93
Unter der Woche waren nur noch vier Spieler im Kader der wiha Panthers einsatzfähig gewesen und zum Auswärtsspiel in Paderborn konnten die Doppelstädter gar nicht antreten. Glücklicherweise konnten die Schwenninger am Sonntag wieder auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Und die Panthers-Rekonvaleszenten zeigten im vorletzten Heimspiel der Spielzeit über 35 Minuten eine gute Leistung. Am Ende fehlte die Präzision und wohl auch die Kraft, um gegen Münster im Schlussviertel entscheidende Akzente setzen zu können.
Die Münsteraner erwischten einen spektakulären Einstieg ins Spiel: Marek Dolezaj hämmerte in der ersten Minute den Ball per Dunk durch die Reusen. Schon nach zwei Minuten wechselte Trainer Alen Velcic mit Casey Benson und Devonte McCall die beiden wiedergenesenen Amerikaner ein. Doch weiterhin blieb das Offensivspiel der Doppelstädter zu fehlerhaft und ungenau. Auf der anderen Seite des Spielfelds machte den Panthers das Center-Duo Adam Touray und Andreas Seiferth Probleme in der Zone. Mit einem verwandelten Distanzwurf sorgte Jasper Günther dafür, dass die Gäste die ersten elf Punkte des Spiels erzielten. Doch die Panthers kämpften sich durch Dreipunktewürfe von Mark Mboya Kotieno und Jacob Knauf zurück in die Partie und antworteten ihrerseits durch einen 11:0-Lauf. Münster ließ Kotieno zu viel Platz an der Dreipunktelinie und der 23-Jährige zeigte seine Qualitäten mit seinem zweiten versenkten Distanzwurf (15:15). In einer engen Partie lagen die Panthers nach zehn Minuten knapp hinten (18:19).
Das zweite Viertel eröffnete Devonte McCall mit einem Dunk. Die Panthers zeigten sich in der Verteidigung stark und konnten in dieser Phase offensiv auf Jacob Mampuya zählen. Die Nummer 35 der Raubkatzen sorgte per Korbleger, Freiwürfe und Dreipunktewurf dafür, dass die Schwenninger sich etwas absetzen konnten (30:24). Aber die Gäste antworteten mit ihrer starken Quote aus der Distanz. Connor Harding und Cosmo Grühn sorgten mit erneuten Dreipunktwürfen für den erneuten Führungswechsel (35:36). Doch Badu Buck und Mark Mboya Kotieno eroberten die Führung wieder zurück (43:42). Der frühere Bundesligaspieler Andreas Seiferth sorgte für den letzten Treffer vor der Halbzeit zum 44:46 für die Gäste.
Nach dem Seitenwechsel brauchten die Münsteraner gerade mal 92 Sekunden, um neun Punkte hintereinander zu erzielen und die Führung in den zweistelligen Bereich zu bringen (44:55). Ähnlich wie in der Anfangsphase des Spiels hatten die Schwenninger große Schwierigkeiten in der Verteidigung der beiden großen Baskets-Spieler Touray und Seiferth. Nach seinem vierten persönlichen Foul wurde Adam Touray jedoch von Münsters Trainer Björn Harmsen auf die Bank zurückbeordert. Stück für Stück arbeiten sich die Panthers wieder heran. Kapitän Badu Buck brachte die Hausherren per Distanzwurf wieder in Schlagdistanz (61:63) und beim Spielstand von 64:68 ging es ins Schlussviertel.
Jacob Knauf brachte die Panthers neun Minuten vor Ende wieder in Front (71:70) und es entwickelte sich eine spannende Schlussphase vor den 514 Zuschauern in der Deutenberghalle. In der 34. Spielminute versenkte Jasper Günther einen wichtigen Dreipunktewurf, um Münster fünf Zähler in Front zu bringen (75:80). Panthers-Head Coach Alen Velcic nahm sofort eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Doch auch anschließend hatten die Schwenninger Probleme, ihren Rhythmus in der Offensive zu finden und offenbarten eine zu hohe Fehlerquote im Abschluss. Münster zog in der Folge davon und holte den verdienten 82:93-Auswärtssieg.
„Gratulation an Münster, wir haben in den entscheidenden Phasen im letzten Viertel zwei offene Dreier nicht getroffen, Münster hat die gemacht“, betonte Panthers-Trainer Alen Velcic nach der Niederlage. „Wir haben auch acht vergebene Freiwürfe gehabt und Münster zu viele zweite Chancen auf Punkte gegeben. Das sind die Gründe, warum wir heute verloren haben. Wir waren lange im Spiel und haben das sehr ordentlich gemacht. Das Wasser stand uns unter Woche personell bis zum Hals. Deshalb bin ich richtig stolz auf meine Mannschaft.“
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Lizenzanträge für die Saison 2023/2024
/in APP-Top, Liga-NewsAufgrund des Wochenendes endete die Frist zur Einreichung eines Lizenzantrages für die Teilnahme am Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und ProB für die Saison 2023/2024 am 17.04.2023.
Neun Vereine aus der easyCredit BBL haben Lizenzanträge für die ProA eingereicht.
17 der 18 Vereine aus der aktuellen ProA-Saison haben wieder einen Antrag für die ProA eingereicht. Ein aktueller ProA-Ligist hat einen Lizenzantrag nur für die ProB gestellt.
Darüber hinaus haben 24 der 26 aktuellen Vereine der ProB erneut einen Antrag für die ProB eingereicht.
Fünf der ProB-Ligisten haben zudem einen Antrag für die ProA eingereicht.
Von Vereinen aus den Regionalligen wurden insgesamt sieben Lizenzanträge für die ProB eingereicht.
„Die aktuelle Saison hat uns noch einmal die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und der Energiekrise vor Augen geführt. Umso mehr freuen wir uns, dass die bisherigen Bundesligisten der BARMER 2. Basketball Bundesliga bis auf zwei Vereine wieder einen Antrag für die neue Saison gestellt haben und auch wieder sieben Vereine aus den Regionalligen den Schritt in unsere Liga wagen möchten.“, erklärt Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball Bundesliga.
Wir bitten um Verständnis, dass von Ligaseite keine Fragen oder Aussagen zu Lizenzanträgen einzelner Bundesligisten getroffen werden.
Entscheidung rechtskräftig – Uni Baskets Paderborn siegen kampflos
/in APP, Liga-News, SpielleitungNachdem das in der vergangenen Woche ausgefallene ProA-Spiel Uni Baskets Paderborn – wiha Panthers Schwenningen zu Gunsten der Uni Baskets Paderborn gewertet wurde, ist die Entscheidung nun rechtskräftig. Der Bundesligist wiha Panthers Schwenningen verzichtete auf eine Berufung.
Das Spiel wurde gemäß § 72 Abs. 3 SuVO mit minus einem Wertungspunkt und 0:20 Korbpunkten für den Bundesligisten wiha Panthers Schwenningen gewertet. Für den Bundesligisten Uni Baskets Paderborn erfolgte die Wertung des Spiels gemäß § 72 Abs. 3 SuVO mit zwei Wertungs- und 20:0 Korbpunkten.
Die ProA-Tabelle wurde entsprechend der Entscheidung angepasst.
Nachberichte ProA 32. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Christian Becker
Spieltag 32: 15.04.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 89:88
In einer emotionalen Achterbahnfahrt hatte der Gegner aus Gießen am Ende das Quäntchen Glück auf seiner Seite und ging mit einem Punkt mehr als Sieger vom Feld. Nach nun drei Partien innerhalb einer Woche, haben die Eisbären bis Sonntag, den 23.04.2023 Zeit zur Regeneration und bereiten sich in Bremerhaven auf das letzte Heimspiel der Hauptrunde vor.
Entgegen ihres Namen kamen die Eisbären brandheiß aus der Kabine und verwandelten direkt ihre ersten fünf Wurfversuche aus dem Feld, was die Gießener bei einem 6:14 nach etwas mehr als drei gespielten Minuten zur ersten Auszeit zwang. Diese zeigte Wirkung und man konnte durch vier Punkte von Fundic sowie einem Fast-Break-Layup von Martin mit einem 6:0-Run binnen 79 Sekunden wieder auf 12:14 verkürzen (5.). Erfolgreiche Plays der eingewechselten Luca Finn Kahl für Drei sowie Igor Cvorovic mit einem Dreipunktespiel gestalteten die Partie weiter ausgeglichen (18:20, 9.). Zum Ende des Viertels konnten die Gäste jedoch eine 26:21-Führung aus ihrer Sicht verbuchen. Den 5-Punkte-Rücktand konnten die Hausherren in lediglich 61 Sekunden im zweiten Viertel egalisieren – Grund hierfür war ein Layup von Barnes nach eigenem Steal sowie ein schneller Dreier von Martin (26:26, 12.). Nun waren auch die Gäste zu ihrer ersten Auszeit gezwungen, aus der diese allerdings mit einem 2:9-Run Kapital schlugen. Eine erneute Timeout der Mittelhessen war nur wenig später die Folge (28:35, 14.). Der alten Weisheit „Basketball ist ein Spiel der Läufe“ machte dieses Quarter alle Ehre: Ein 12:5-Run in den nachfolgenden Minuten – gekrönt durch einen Stepback-Dreier von Barnes – organisierte erneut den Einstand zum 40 beide (17.). Basketballerisch verlief die Partie nun ausgeglichener – eine Minute vor der Halbzeit stand es 45:45 – die Brisanz der Partie machte sich nun aber immer mehr an der physischen Gangart und den Fouls bemerkbar. Die 46ers gingen schließlich mit hauchdünner 48:47-Führung zum Pausentee.
Nachdem Barnes das Scoring in der zweiten Halbzeit von jenseits der Birne eröffnete, konterten die Eisbären mit einem 7:0-Lauf und behielten dabei in einer hektischen Spielphase den kühleren Kopf. Beim Stand von 51:54 war somit eine weitere Auszeit von „Frenki“ Ignjatovic erforderlich (23.). Die nachfolgenden sieben Gießener Punkte scorte allesamt Kapitän Nico Brauner und verkürzte damit den Rückstand für seine Mannen wieder auf drei Punkte (58:61, 27.). Es folgten wilde Minuten mit vielen teils eng verteidigten aber dennoch erfolgreichen Dreipunkte-Würfen. Das Resultat dieser hektischen Schlussphase war ein 67:72, mit dem es in die letzten zehn Minuten ging.
Durch fünf schnelle Punkte aus der Hand von Fundic und Brauner gelang es den 46ers, den Rückstand in lediglich 44 Sekunden wieder auszugleichen (72:72, 31.). Ein spektakulärer Dunking von Wolf brachte seinen Mannen schließlich wieder sehenswert in Führung, ehe Teamkollege Barnes diese für drei ausbauen konnte (79:75, 34.). Ein Layup mit Foul von Khalid Thomas 3:32 vor dem Ende brachte schließlich wieder den Ausgleich zum 79:79 und hatte eine weitere Timeout der Gießener Bank zur Folge. Ein Floater von Fundic sowie ein frei herausgespielter Dreier von Karlo Miksic brachten dann wieder mit 84:79 eine Führung zurück (38.). In der Crunchtime wurde nun jedem in der Osthalle bewusst, welche Bedeutung diese Partie für beide Seiten hat: Ein unsportliches Foul von Miksic beim Dreier-Versuch von Frierson hatte drei Freiwürfe zur Folge, die dieser allesamt verwandeln konnte (86:85, 39.). Erneut Frierson war es, der die Gäste 33 Sekunden vor Schluss per Mitteldistanz-Jumper mit 86:87 in Führung brachte. Das Sahnehäubchen auf diese spannende Partie setzte jedoch Fundic, als er mit Sirene einen Dreier aus der Ecke zum 89:88-Heimsieg versenkte.
Trotz der Niederlage war Head Coach Steven Key stolz auf seine Mannschaft: „Es war ein bitteres Ende für uns. Wir haben bis zum Schluss um den Sieg gekämpft und letztlich den einen Fehler zu viel gemacht. Auch wenn es das dritte Spiel in einer Woche war, sind wir weiter kraftvoll aufgetreten. Wir müssen die Niederlage schnell aus unseren Köpfen bekommen und weiter konzentriert arbeiten, um bereit für das Spiel gegen Trier zu sein.“
15.04.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. VfL Kirchheim Knights 104:81
Die VfL SparkassenStars Bochum haben am vergangenen Samstagabend, dem 15.04.2023, am 32. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Heimspiel gegen die VfL Kirchheim Knights ihren 1.113 Fans in der Rundsporthalle einmal mehr eine Show auf dem Parkett geboten. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit drehten die SparkassenStars in der zweiten Hälfte fulminant auf und gewannen das letzte Heimspiel der Hauptrunde mit 104:81 und hielten den Traum von der diesjährigen Playoffteilnahme eindrucksvoll am Leben.
Lange Zeit hatten die Mannen von Head Coach Igor Perovic das Spielgeschehen beim Auswärtsspiel in Bochum nahezu vollständig unter Kontrolle. Eine Führung die zwischen 10-20 Punkten pendelte, zeigte die Dominanz der Kirchheimer Ritter, die vor allem defensiv hochkonzentriert zu Werke gingen und offensiv von einem glänzend aufgelegten Michael Flowers getragen wurden. Knapp fünf Minuten vor der Halbzeit schien den Teckstädtern jedoch die Energie auszugehen. Die Intensität wurde merklich schwächer und oft waren die Ritter nun zu spät auf ihren Positionen. Punkt für Punkt kämpften sich die Bochumer zurück und nur dank einiger Flowers punkte kurz vor der Halbzeit hielt das Ritterteam die Führung zur Halbzeit (48:44). Den dritten Abschnitt konnten die Teckstädter zunächst noch ausgeglichen gestalten, doch mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Bochumer vollständig die Kontrolle über das Spiel. Besonders Bochums Guard TJ Crockett lief nun heiß und erzielte insgesamt 27 Punkte. Mit einer Traumquote von 49% von jenseits der Dreierlinie und einer Vielzahl von Versuchen (37) zogen die Bochumer davon. Nachdem die Kernrotation der Knights bereits am Mittwoch beinahe die komplette zweite Halbzeit durchspielen musste und mit Paul Giese verletzungsbedingt ein wichtiger Energizer fehlte, hatten die Teckstädter nun nichts mehr entgegen zu setzen und verloren das Spiel letztlich deutlich. In der Tabelle rutschen die Kirchheimer auf Platz elf. Die Playoffs sind nun nicht mehr zu erreichen. „Wir sind sehr enttäuscht über den Spielverlauf. Bochum hat uns im vierten Viertel auseinandergenommen. Hier haben wir uns sehr schlecht präsentiert,“ sagte ein zerknirschter Perovic nach Spielende.
15.04.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta 115:112
Durch einen furiosen 115:112-Heimsieg über RASTA Vechta konnten sich die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf am 32. Spieltag den Klassenerhalt in der 2. Basketball Bundesliga ProA sichern. Nach dem Ertönen der Schlusssirene kannte der Jubel im Castello keine Grenzen mehr.
Es war das wohl verrückteste Basketballspiel, das die 1.180 Fans im Castello jemals gesehen haben dürften. Nach einer Spieldauer von rund 2:40 Stunden und insgesamt drei Verlängerungen rissen die Giganten ihre Arme in die Höhe. Denn man hatte die große Sensation geschafft und den Spitzenreiter der ProA aus Vechta niedergerungen – und wie!
Zunächst sah alles danach aus, dass der Ligaprimus aus Niedersachsen diese Begegnung klar in die eigenen Hände nehmen würde. Düsseldorf hielt in den ersten Minuten gut dagegen, doch dann kam der Spitzenreiter offensiv immer mehr ins Rollen, sodass die Giganten zum Ende des Viertels bereits einem Rückstand hinterherliefen (9:22). Doch schon im zweiten Viertel legte die Mannschaft von ART Giants-Headcoach Florian Flabb den Schalter um und begegnete RASTA fortan auf Augenhöhe. Centerspieler Daniel Mayr, der den verletzten Lennart Boner ersetzte, gab den Hausherren unter den Körben die Physis, die es brauchte. Durch gutes Teamplay und einen Buzzerbeater von Vincent Friederici verkürzten die Rheinländer zur Halbzeitpause auf drei Punkte (40:43).
Nach dem Seitenwechsel hielten die Gastgeber an ihrem Gameplan weiter fest und machten dem Ligaprimus das Leben im Castello nicht einfach. So hatte es Vechta vor allem ihren Scharfschützen Ryan Schwieger (33 Punkte) und Joel Aminu (30 Punkte) zu verdanken, dass man die Führung aus Sicht der Gäste aufrecht halten konnte. Erneut verkürzte Friederici zum Ende des dritten Viertels per Buzzerbeater aus weiter Ferne (61:70).
Was nun folgte, war nichts für schwache Nerven. Über die komplette Zeit des letzten Viertels ereignete sich ein offener Schlagabtausch zwischen dem Aufsteiger aus Düsseldorf und dem Titelfavoriten aus Vechta. Auf beiden Seiten war die Partie nun bestimmt durch viel Tempo im Offensivspiel und aggressiver Verteidigung. Als die ART Giants durch den starken Mayr (15 Punkte und 10 Rebounds) die Führung übernahmen, tobte das Castello (75:74). Doch so ausgeglichen, wie dieses Spiel war, sollte auch das letzte Viertel enden. Beim Stand von 80:80 ging es in die Overtime.
Und es sollte nicht nur bei einer Verlängerung bleiben: Beide Teams schenkten sich nichts auf dem Parkett, warfen sich in jeden Ball rein und punkteten stets im Wechsel. Somit ging es beim Stand von 90:90 in die zweite Overtime, die ebenfalls keinen Sieger hervorbringen sollte. Mit 100:100 ging es schließlich rein in eine unfassbare dritte Verlängerung, an deren Ende die ART Giants als jubelnder Gewinner hervorgehen sollten. Zu verdanken hatte man dies, neben der herauszustellenden Teamleistung, vor allem Point Guard Ryan Richmond. Der Kanadier präsentierte sich auch auf den letzten Metern noch in absoluter Wurflaune, übernahm die Verantwortung im Offensivspiel und feuerte Sekunden vor Spielende einen Dreier ab, der diese Partie letztlich zu Gunsten der Düsseldorfer entscheiden sollte (115:112).
Durch den umjubelten Sensationssieg über RASTA Vechta sicherten sich die ART Giants aus eigener Kraft den rechnerischen Klassenerhalt und spielen dadurch auch in der kommenden Saison wieder in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands.
Florian Flabb (Headcoach): „Zunächst möchte ich Allen im Verein danken und freue mich für die gesamte Organisation über diesen wichtigen Schritt. Was wir heute geschafft haben, ist ein riesengroßer Erfolg. Meinem Team kann ich nur gratulieren, die Jungs haben wirklich alles auf dem Parkett gelassen. Wenn du im ersten Viertel gegen den Tabellenführer so deutlich zurückliegst, gibt es viele Situationen, in denen man sich dann aufgeben könnte. Bis zum Schluss haben wir aber daran geglaubt, diese Sensation zu schaffen. Ich bin natürlich absolut glücklich über diesen Erfolg.“
15.04.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Bayer Giants Leverkusen 83:76
Die letzte Niederlage der PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA datiert vom 15. Februar. Damals ging man bei den VfL SparkassenStars Bochum regelrecht unter. Doch seitdem gab es für Basketballfans in der Fächerstadt nur Grund zu jubeln. Denn im Heimspiel am 15. April baute das Löwenrudel seine Siegesserie auf nun zehn Erfolge aus. Der Gegner, die stark abstiegsbedrohten Bayer Giants Leverkusen, lieferte sich am 32. Spieltag in der Lina-Radke-Halle ein spannendes und kampfbetontes Duell mit dem Löwenrudel, in dem die Hausherren nach 40 intensiven Minuten mit 83:76 vorn lagen.
Die LIONS taten sich zu Beginn schwer, trafen nicht aus dem laufenden Spiel heraus und lagen folgerichtig bald zurück. Doch die Giants konnten trotz ihres engagierten Starts nicht so recht von der schwachen Karlsruher Anfangsphase profitieren. Nach einigen Minuten kamen die Hausherren in der Offense besser ins Rollen, ließen aber weiterhin Treffsicherheit vermissen. Einem 15:10-Vorsprung der LIONS folgte ein erneuter Führungswechsel und nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit Steigerungspotenzial auf beiden Seiten stand es 17:18. Im zweiten Abschnitt ließ das Löwenrudel weiterhin zu viele Chancen liegen. Insbesondere von der Dreierlinie aus waren die Würfe schwach, so dass erst in der 17. Minute der erste Karlsruher Distanztreffer fiel. Bis dahin sahen die Zuschauer in der ausverkauften Lina-Radke-Halle eine zerfahrene Begegnung. Punkte waren Mangelware auf beiden Seiten, bis wenige Minuten vor der Halbzeit mehr Schwung in die Partie kam, weil die LIONS den Ball nun besser bewegten, sich auf sechs Punkte absetzten und die Giants damit zu einer Reaktion herausforderten. Eine spannende aber an spielerischen Highlights arme erste Hälfte endete beim Stand von 32:27. Zurück aus den Kabinen zeigten sich beide Mannschaften fokussierter, neutralisierten sich jedoch zunächst gegenseitig. Trotzdem fielen jetzt deutlich mehr Körbe auf beiden Seiten. Karlsruhe verteidigte die Führung, konnte sich aber nicht absetzen – bis der Vorsprung Dank einer inzwischen verbesserten Dreierquote auf 45:36 anwuchs. Die Giants, unter Druck im Kampf um den Klassenerhalt, steigerten sich daraufhin in der Offense ebenfalls und ließen sich nicht abschütteln. Die Begegnung war nun deutlich schneller und damit packender als in den ersten 20 Minuten. Das abschließende Viertel begann beim Stand von 60:50. Erneut schlichen sich jetzt auf beiden Seiten wieder Fehler in der Ballbehandlung und Schwächen im Abschluss ein. LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic war nicht zufrieden und bestellte sein Team bereits 90 Sekunden nach Wiederbeginn in die Auszeit zur Besprechung ein. Die Wirkung war überschaubar, denn Leverkusen reihte nun Fastbreak an Fastbreak und kam Punkt für Punkt näher heran. Vier Minuten vor Spielende stand es 70:67, womit wieder alles offen war. Die LIONS hatten in dieser Phase Glück, dass die Giants nun ihrerseits wieder mehr Fehler machten und ihren Sieben-Punkte-Run nicht ausbauen konnten. Spannend blieb es dennoch, bis die Badener von der Schlusssirene erlöst wurden.
16.04.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Uni Baskets Paderborn 88:80
Ganze 2497 Titans-Fans waren am heutigen Spieltag dabei, als die Dresdener Athleten sich gegen die Uni Baskets Paderborn den 18. Saisonsieg sicherten. Mit der grandiosen Stimmung im Rücken machten sie wieder exzellente Werbung für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und den Sport in Dresden. Zusätzlich benötigt die Mannschaft von Fabian Strauß nur noch einen Sieg für eine sichere Playoff-Teilnahme.
Den Anfang machten die Gäste mit den ersten zwei Punkten von Marten Linßen. Für die „Elbriesen“ trug sich Daniel Kirchner als Erstes in die Schützenliste ein. Durch eine gute Defensive und Effektivität im Angriff gelang es den Gästen direkt in den ersten drei Minuten etwas zu entwischen (2:8). Die Titans trafen erst nach fünf Minuten wieder. Dafür war es ein sehenswerter Dunk durch Georg Voigtmann. Kurz vor der ersten Viertelpause war es Jabari Narcis, welcher Dresden auf 13:15 heranbrachte.
Zum Start des zweiten Viertels war es Chase Adams, der das Spiel ausglich (15:15). In der nächsten Aktion klaute der US-Amerikaner seinem Gegenspieler den Ball und verwandelte den Fastbreak nach einer Finte sehr abgeklärt. Ebenfalls super drauf war Arne Wendler, welcher nach zwei getroffenen Freiwürfen gleich noch einen Dreier nachlegte. Nach kurzzeitiger fünf Punkte Führung gelang es Paderborn jedoch wieder etwas näherzukommen. Das hing stark damit zusammen, dass „Elbflorenz“ oft nicht konsequent genug abschloss (41% FG) und die Gastmannschaft wieder sicherer traf (52% FG). David Kachelries beendete die erste Halbzeit mit einem wichtigen Distanztreffer zum 39:35.
Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Unistädter in Person von Lars Lagerpusch die ersten Punkte. Selbiger glich danach auch noch aus. Graham holte die Führung jedoch per Dreier direkt zurück. Teichmann legte seinen dritten Fernwurf nach und die Dresdner führten wieder mit 46:43. Danach ging es schnell. Wie am Fließband fielen die Punkte und beim Spielstand von 52:47 gab es eine Auszeit für Paderborn. Die Heimmannschaft machte aber weiter und Kachelries traf den nächsten Dreier. Durch die immer besser werdende Dreierquote konnten die Titans zum Ende des dritten Viertels mit 62:57 führen.
Nach zwei Offensivrebounds vom 1,76 Meter großen Chase Adams traf Kachelries die ersten drei Punkte im letzten Viertel. Diese konterte Linßen mit einem erfolgreichen „And One“. Im Anschluss war es Lucien Schmikale, welcher fünf schnelle Punkte brachte. Diesen folgte ein Wurf vom Parkplatz von Graham. Nach einer Timeout der Gäste führte Dresden nun mit 73:62. Bei den Uni Baskets machte sich leichte Unkonzentriertheit breit. Sie verloren ganze 23-mal den Ball, wodurch Dresden zu leichten Korbabschlüssen kam. Mit noch zwei Minuten auf der Uhr führten die Hausherren mit elf Punkten (82:71). Die Männer blieben cool und siegten mit 88:80. Damit machten sie einen riesigen Schritt in Richtung Playoffs.
Cheftrainer Fabian Strauß – „Für beide Mannschaften ging es heute um sehr viel. Dementsprechend war auch die Nervosität auf beiden Seiten da. Paderborn hat ein bisschen den besseren Start erwischt. Nach ein paar Wechseln kamen aber auch wir in die Partie. Wir hatten dann ein paar schwache Phasen, aber auch einige gute. Deshalb können wir heute größtenteils mit unserer Leistung zufrieden sein.“
16.04.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Medipolis SC Jena 69:89
In erster Linie Erleichterung statt überschwänglicher Feier. Mit einem am Ende auch in dieser Höhe verdienten 89:69-Auswärtssieg kehrt Medipolis SC Jena von der Mosel nach Thüringen zurück und entledigt sich vorzeitig aller noch bestehenden Sorgen im Kampf um den Klassenerhalt. Das Team von Trainer Michael Mai schlug die RÖMERSTROM Gladiators am Sonntagabend in der Arena Trier vor 3.342 Zuschauern mit einer mannschaftlich geschlossenen Vorstellung, vermeidet somit ein Fotofinish während der beiden verbleibenden ProA-Spieltage mit den BAYER GIANTS Leverkusen, die als sportlicher Absteiger feststehen.
Parallel zum feststehenden Jenaer Klassenerhalt verbauten die Gäste den Rheinland-Pfälzern die letzte rechnerische Chance auf das Erreichen der Playoffs. Während Point Guard Jordan Johnson mit 34 Punkten als Topscorer zum Alleinunterhalter der Moselstädter avancierte, teilte sich ein Jenaer Quintett in zweistellige Punktewerte.
Nachdem sich zunächst ein eng umkämpfter Startabschnitt entwickelt hatte, die Hausherren eine glückliche 19:18-Führung in die erste Viertelpause mitnehmen konnten, drehte das Team von Headcoach Michael Mai das Duell bis zur Halbzeit zu seinen Gunsten auf 42:36. Den Grundstein zum gleichermaßen ungefährdeten wie verdienten Auswärtssieg legte Medipolis SC Jena allerdings durch eine starke Vorstellung während der zweiten Hälfte, die in Summe beider Viertel mit 47:33 an die Gäste ging.
16.04.2023 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC 80:87
Am 32. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga mussten sich die Artland Dragons den Nürnberg Falcons mit 80:87 geschlagen geben. Aufgrund eines Einbruchs im dritten Viertel konnte man die Halbzeitführung nicht über die Ziellinie bringen. Topscorer der Partie war William Christmas mit 28 Punkten.
Der Start in die Partie verhieß nichts Gutes für die Drachen. Nach dem gewonnenen Sprungball gab man den Ball umgehend wieder her und ließ die Gäste die ersten fünf Punkte des Spiels erzielen. Nun kamen auch die Drachen endlich ins Spiel und brachten ihre Offensive ins Rollen. Ein Dreier von Joanic Grüttner Bacoul brachte die Burgmannsstädter zunächst wieder auf einen Punkt ran (9:10). Die Falcons hatten im ersten Viertel jedoch immer eine Antwort parat und hielt die Drachen weiterhin auf Abstand. De’Vondre Perry gelang es dann mit seinen ersten Punkten, die Drachen vom Perimeter in Führung zu bringen. Die Führung war aber nur von kurzer Dauer, da die Offensivbemühungen der Dragons in den letzten zwei Minuten des ersten Viertels fast komplett zum Erliegen kamen. Die Gäste hingegen scorten weiter beständig und bauten den Rückstand der Drachen bis zum Ende des Viertels auf sieben Punkte aus. Mit einem 18:25 ging es ins zweite Viertel.
Der Auftakt ins zweite Viertel gehörte dann den Dragons. Demetrius Ward mit fünf schnellen Punkten und zwei Layups von MVP-Kandidat William Christmas glichen die Partie wieder aus (27:27). In der Folge verflachte die Partie ein wenig, da beide Mannschaften sich einige Turnover leisteten. In dieser Phase gelang es den Gästen trotzdem, sich wieder leicht abzusetzen. Damari Milstead und William Christmas erzielten die letzten 14 Punkte der ersten Halbzeit für die Drachen. Vor allem Christmas war kaum zu stoppen und wurde, wenn er seinen Drive nicht erfolgreich am Korb abschloss, gefoult und an die Linie geschickt. Die Falcons hatten Mühe, diese Intensität zu matchen, weswegen sich die Drachen zur Pause einen hauchzarten Vorsprung erarbeiteten und mit einem 41:40 in die Halbzeitpause gingen.
Über drei Minuten dauerte es, bis die ersten Punkte der Drachen auf dem Scoreboard in der zweiten Halbzeit erschienen. Zumindest defensiv waren die Dragons auf der Höhe und konnten verhindern, dass sich die Gäste zu weit absetzen. Jordan Ratton traf nach vier Minuten den ersten Feldwurf der Drachen in Hälfte zwei. Ein Dreier von Grüttner Bacoul und ein weiterer Tip-In von Ratton brachten die Burgmannsstädter dann wieder auf einen Punkt ran (49:50). Auf diesen kurzen Zwischenspurt sollte aber wieder eine offensive Dürreperiode folgen, in der sich die Drachen zwar gute Würfe erspielten, diese aber nicht im Korb unterbringen konnte. Während die Falcons zwar kein Feuerwerk in dieser Phase der Drachen abbrannten, nutzten sie die Zeit, um ihre Führung langsam und stetig zu erhöhen. Auf einen weiteren kurzen Run mit fünf Punkten von Christmas und Weitzel konterten die Nürnberger ihrerseits mit einem Run und gingen erstmals in dieser Partie zweistellig in Führung (54:65). In den letzten zwei Minuten des dritten Viertels konnten die Drachen zumindest einige Turnover forcieren und sich ein 58:65 zu Beginn des Schlussabschnittes erarbeiten.
Der Start ins vierte Viertel lief dann deutlich besser für die Dragons. Ein Dreier von Christmas und vier Punkte von Milstead brachten die Dragons wieder auf vier Punkte ran (65:69). Leider zeigte man zu viele Schwächen im Defensivrebound und gewährte den Gästen immer wieder zweite Gelegenheiten, die sie zu nutzen wussten. Nachdem ein getroffener Versuch vom Perimeter die Dragons wieder auf zwei Punkte ran brachte, sorgten unnötige Turnover dafür, dass Nürnberg wieder davonziehen konnte. Ein weiterer Dreier von Grüttner Bacoul verringerte den Rückstand dann auf einen Punkt, ehe es kam, wie es kommen musste und zwei weitere Turnover das Spiel zu Gunsten der Gäste kippte (76:81). Milstead brachte seine Farben zwar nochmal auf einen Punkt an die Nürnberger ran, der nächste Angriff brachte jedoch nichts ein, weswegen die Dragons darauf hoffen mussten, dass Nürnberg an der Freiwurflinie Nerven zeigt. Den Gefallen taten sie den Drachen jedoch nicht, womit die Artland Dragons am Ende mit 80:87 verloren.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Eine weitere Chance für einen Turnaround, die wir nicht nutzen konnten. Sie sind mit mehr Energie in die Partie gestartet, als wir es getan haben. Wir haben im dritten Viertel 25 Punkte zugelassen, was es schwer macht, ein Basketballspiel zu gewinnen. In der Offensive haben wir zu oft den Wurf von draußen gesucht. Defensiv haben wir heute nicht mit genügend Physis und Willen gespielt, was sich vor allem im Defensivrebound gezeigt hat. Wir hatten gute Momente in der Defensive, haben sie durch Unkonzentriertheiten aber zunichte gemacht. Wir werden in der nächsten Woche hart arbeiten, damit wir in Vechta wieder unseren Dragonsbasketball zeigen können, der uns in dieser Saison ausgezeichnet hat. “
16.04.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen 84:96
Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen vor 2.583 Zuschauern in der Krollmann Arena mit 96:84 (45:44) gewonnen. Es war der 23. Sieg im 31. Saisonspiel. Doch der Erfolg war Schwerstarbeit.
Die Feuervögel starteten mit einer Zone und mit reichlich Energie von den Rängen. Auch die Schwaben nutzten dieses Mittel in der Defensive. Den ersten Tübinger Korb erzielte Timo Lanmüller per Dreier zum 3:2 in Minute zwei. Die Anfangsminuten gehörten aber dem Gastgeber. Phoenix-Center Marcel Keßen gelang nach vier Minuten ein Dreier mit unsportlichem Foul durch Kriss Helmanis zum 10:5, auch der Bonuswurf saß zum 11:5. Auch im nächsten Angriff legte Keßen den Ball aus der Distanz zum 13:5 in den Tübinger Korb. Die Gäste präsentierten sich sichtlich beeindruckt. Die Partie gestaltete sich von Beginn an intensiv, auch wegen der tollen Stimmung in der Spielhalle.Bjarne Kraushaar rundete das gute Viertel für Hagen per Buzzer Beater zum 23:17-Zwischenstand ab. Ein Feuerwerk der Feuervögel. Keßen war mit elf Zähler Topscorer des Spiels, bei den Gästen lagen Seljaas und Jönke mit fünf Punkten gleichauf. Das Duell um die Rebounds lag mit 14:7 bei Hagen.
Die Schwaben kamen etwas besser in den zweiten Abschnitt, dennoch tobte Jansson an der Seitenlinie über das Auftreten seiner Schützlinge. Delante Jones verkürzte nach 70 gespielten Sekunden mit zwei Punkten auf 24:26 – Auszeit Hagen. Die Raubkatzen konnten sich mit diesem Spielstand noch mehr als glücklich schätzen, die Dominanz zeigte sich nicht auf dem Scoreboard wieder. Der Grund: im Angriff leistete sich Hagen doch hin und wieder Fahrkarten. Und so kam es, dass Aatu Kivimäki per Dreier zum 27:26 die zweite Führung im Spiel zurückholte.Die Fans erlebten bereits in der Hauptrunde absolutes Playoff-Feeling. 74 Sekunden vor der Halbzeit dann die Szene der ersten Halbzeit: Dibba blockte Bank posterreif. Im Gegenzug erzielte Seljaas in der Schlussminute fünf schnelle Punkte zur 45:44-Halbzeitführung. Das Ergebnis spiegelte jedoch nicht den Verlauf wieder. Seljaas war mit 18 Zählern schon wieder Topscorer der Begegnung, bei Hagen blieb Keßen bei elf Zählern. Die Rebounds konnten aus Tübinger Sicht mit 19:21 etwas besser gestaltet werden.
Auch nach der kurzen Pause ging es auf dem Feld intensiv weiter. Mateo Šerić erzielte in Minute 23 den 49:49-Ausgleich. Das Spiel hatte eine enorme Dynamik, ein richtiger Vorgeschmack auf die Playoffs. Center Keßen war es, der eine Minute später zwei Dreier zum 55:51 in die Korb der Schwaben setzte. Das Spiel ging hoch und runter, alle Spieler pumpten enorm. Alle Körner wurden auf dem Spielfeld gelassen.Das Hagener Publikum machte eine sensationelle Stimmung und stachelte das eigene Team positiv an. Das Spiel war ein wahrhafter Genuss. Doch auch die Gäste spielten mit. Dibba holte 195 Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels die Führung per Dreier zum 61:60 zurück. Jönke traf sieben Sekunden vor dem Ende den letzten Wurf des dritten Abschnitts zur 67:65-Führung. Topscorer war wieder Keßen mit 19 Zählern, Seljaas blieb in diesem Viertel ohne Punkt und lag weiter bei 18 Zählern. Mit elf von 25 Dreiern (44 Prozent) blieben die Raubkatzen weiter heiß im Rennen, ohne in vielen Bereichen nicht überzeugen zu können.
Marvin Omuvwie und Mann eröffneten den finalen Abschnitt aus der Distanz, den Jönke ebenfalls per Dreier zum 70:71 in Minute 32 verkürzen konnte. Hagen spielte in mehreren Aktionen nun auch für die Galerie, eine starke Vorstellung der Harris-Truppe. Und dennoch: Tübingen war weiter im Rennen. Bei den Raubkatzen war ganz klar Jönke der Leader im Team, der bereits bei elf Zählern stand.Das Ziel ging auf die Zielgerade, noch konnte man den Ausgang der Partie nicht vorhersagen. Zu verrückt war die Partie. Starke zwei Minuten vor dem Ende musste Kivimäki das Feld mit seinem fünften Foul verlassen – die Tigers führten noch mit 85:80. Harris nahm 97 Sekunden beim Stand von 81:87 eine weitere Auszeit. Die Arena kochte! 80 Sekunden vor dem Rambo vergab ausgerechnet Seljaas zwei Freiwürfe. Doch im nächsten Angriff knallte Dibba den Dunking zum 88:81 durch die Hagener Reuse – mit unsportlichem Foul von Omuvwie. Dazu saßen beide Freiwürfe zum 90:81. Hagen konnte nicht mehr kontern. Šerić erzielte 24 Sekunden vor dem Ende einen Zweier zum 92:83 – die Partie war entschieden. Harris nahm nochmals eine Auszeit. Jönke musste 20 Sekunden vor der Sirene ebenfalls mit seinem fünften Foul raus. Und weil es so schön war, donnerte Dibba in den letzten Sekunden zwei weitere Dunkings in den Hagener Korb. Endstand: 96:84.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Das war ein intensives Spiel, keine Frage. Im ersten Viertel hat uns Hagen dominiert. Bis in den dritten Abschnitt wurden alle unsere gemachten Fehler gnadenlos bestraft. Im letzten Viertel ist es uns dann gelungen, die Verteidigung besser und viel effektiver zu spielen. Das war Schlüssel für diesen Sieg in einer engen Partie bis zum Schluss. Bakary Dibba und Till Jönke haben uns neben ihren Punkten auch sehr viel Energie von der Bank gegeben. Nun heißt es, schnell zu regenerieren und am Mittwoch bereit für Dresden zu sein.“
16.04.2023 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. WWU Baskets Münster 82:93
Unter der Woche waren nur noch vier Spieler im Kader der wiha Panthers einsatzfähig gewesen und zum Auswärtsspiel in Paderborn konnten die Doppelstädter gar nicht antreten. Glücklicherweise konnten die Schwenninger am Sonntag wieder auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Und die Panthers-Rekonvaleszenten zeigten im vorletzten Heimspiel der Spielzeit über 35 Minuten eine gute Leistung. Am Ende fehlte die Präzision und wohl auch die Kraft, um gegen Münster im Schlussviertel entscheidende Akzente setzen zu können.
Die Münsteraner erwischten einen spektakulären Einstieg ins Spiel: Marek Dolezaj hämmerte in der ersten Minute den Ball per Dunk durch die Reusen. Schon nach zwei Minuten wechselte Trainer Alen Velcic mit Casey Benson und Devonte McCall die beiden wiedergenesenen Amerikaner ein. Doch weiterhin blieb das Offensivspiel der Doppelstädter zu fehlerhaft und ungenau. Auf der anderen Seite des Spielfelds machte den Panthers das Center-Duo Adam Touray und Andreas Seiferth Probleme in der Zone. Mit einem verwandelten Distanzwurf sorgte Jasper Günther dafür, dass die Gäste die ersten elf Punkte des Spiels erzielten. Doch die Panthers kämpften sich durch Dreipunktewürfe von Mark Mboya Kotieno und Jacob Knauf zurück in die Partie und antworteten ihrerseits durch einen 11:0-Lauf. Münster ließ Kotieno zu viel Platz an der Dreipunktelinie und der 23-Jährige zeigte seine Qualitäten mit seinem zweiten versenkten Distanzwurf (15:15). In einer engen Partie lagen die Panthers nach zehn Minuten knapp hinten (18:19).
Das zweite Viertel eröffnete Devonte McCall mit einem Dunk. Die Panthers zeigten sich in der Verteidigung stark und konnten in dieser Phase offensiv auf Jacob Mampuya zählen. Die Nummer 35 der Raubkatzen sorgte per Korbleger, Freiwürfe und Dreipunktewurf dafür, dass die Schwenninger sich etwas absetzen konnten (30:24). Aber die Gäste antworteten mit ihrer starken Quote aus der Distanz. Connor Harding und Cosmo Grühn sorgten mit erneuten Dreipunktwürfen für den erneuten Führungswechsel (35:36). Doch Badu Buck und Mark Mboya Kotieno eroberten die Führung wieder zurück (43:42). Der frühere Bundesligaspieler Andreas Seiferth sorgte für den letzten Treffer vor der Halbzeit zum 44:46 für die Gäste.
Nach dem Seitenwechsel brauchten die Münsteraner gerade mal 92 Sekunden, um neun Punkte hintereinander zu erzielen und die Führung in den zweistelligen Bereich zu bringen (44:55). Ähnlich wie in der Anfangsphase des Spiels hatten die Schwenninger große Schwierigkeiten in der Verteidigung der beiden großen Baskets-Spieler Touray und Seiferth. Nach seinem vierten persönlichen Foul wurde Adam Touray jedoch von Münsters Trainer Björn Harmsen auf die Bank zurückbeordert. Stück für Stück arbeiten sich die Panthers wieder heran. Kapitän Badu Buck brachte die Hausherren per Distanzwurf wieder in Schlagdistanz (61:63) und beim Spielstand von 64:68 ging es ins Schlussviertel.
Jacob Knauf brachte die Panthers neun Minuten vor Ende wieder in Front (71:70) und es entwickelte sich eine spannende Schlussphase vor den 514 Zuschauern in der Deutenberghalle. In der 34. Spielminute versenkte Jasper Günther einen wichtigen Dreipunktewurf, um Münster fünf Zähler in Front zu bringen (75:80). Panthers-Head Coach Alen Velcic nahm sofort eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Doch auch anschließend hatten die Schwenninger Probleme, ihren Rhythmus in der Offensive zu finden und offenbarten eine zu hohe Fehlerquote im Abschluss. Münster zog in der Folge davon und holte den verdienten 82:93-Auswärtssieg.
„Gratulation an Münster, wir haben in den entscheidenden Phasen im letzten Viertel zwei offene Dreier nicht getroffen, Münster hat die gemacht“, betonte Panthers-Trainer Alen Velcic nach der Niederlage. „Wir haben auch acht vergebene Freiwürfe gehabt und Münster zu viele zweite Chancen auf Punkte gegeben. Das sind die Gründe, warum wir heute verloren haben. Wir waren lange im Spiel und haben das sehr ordentlich gemacht. Das Wasser stand uns unter Woche personell bis zum Hals. Deshalb bin ich richtig stolz auf meine Mannschaft.“
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WHITE WINGS Hanau – Lizenzentzug rechtskräftig
/in APP-Top, Liga-News, ProB PlayoffsDie White Wings Basketball GmbH haben innerhalb der einwöchigen Frist keinen Widerspruch gegen die Entscheidung der Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga GmbH eingelegt und akzeptieren somit den nachträglichen Entzug der Lizenz für die Spielzeit 2022/2023. Nach Auffassung der 2. Basketball-Bundesliga ist damit die Entscheidung – aufgrund der abgelaufenen Frist – rechtskräftig und die WHITE WINGS Hanau sind sportlicher Absteiger aus der ProB.
Die 2. Basketball-Bundesliga hatte die Lizenz Anfang April nach einem Nachlizenzierungsverfahren aufgrund von Zweifeln an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bundesligisten, insbesondere hinsichtlich der Liquidität bis zum Ablauf der Saison 2022/2023, entzogen.
Durch Eintritt der Rechtskraft der Lizenzentzugsentscheidung entfällt, lt. § 14 Abs. 3 Lizenzstatut, für die WHITE WINGS Hanau das Recht zur weiteren Teilnahme am laufenden Wettbewerb. Die WHITE WINGS Hanau scheiden somit aus dem laufenden Wettbewerb aus.
Da lt. der Spiel- und Veranstaltungsordnung die Abschlusstabelle der Hauptrunde am Montag nach dem letzten Hauptrundenspieltag zu veröffentlichen ist und die Abschlusstabelle der Hauptrunde anschließend nur noch innerhalb von 24 Std. nach Einspruch vor dem Schiedsgericht geändert werden kann, ist eine Anpassung der Hauptrundenabschlusstabelle nicht mehr möglich, sodass die Itzehoe Eagles für die erste Playoff-Runde ein Freilos erhalten.
Vorberichte ProA 32. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Nina Sander
Spieltag 32: 15.04.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven
Seit gestern Abend haben die JobStairs GIESSEN 46ers mit ihrem hart erkämpften 90:89-Auswärtserfolg in Jena ihr großes Ziel die Playoff-Qualifikation erreicht. Doch die letzten drei Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Hauptrunde sind für die Mittelhessen von enormer Bedeutung, schließlich geht es um eine gute Platzierung in der Endrunde sowie eine mögliche Pokal-Teilnahme. Die Eisbären Bremerhaven stehen auf Platz acht in der Tabelle – mit Tuchfühlung zu Gießen – und kommen nach acht Siegen aus den letzten zehn Spielen hochmotiviert an die Lahn.
Ohne Dramatik und Krimi geht es in dieser Saison bei den JobStairs GIESSEN 46ers nicht. Der Traditionsclub rang erst den Tabellenzweiten Tübingen mit 94:91 nieder, um dann vier Tage später bei den abstiegsbedrohten Thüringern mit einem Punkt zu bestehen. Point Guard Jordan Barnes war jeweils mit 20 Zählern parat und festigte seinen Primus-Anspruch als Topscorer der gesamten Liga (17.4 PpS). Die Mittelhessen liegen somit auf Platz fünf in der Tabelle, konnten die Siegesserie auf drei Spiele am Stück ausbauen und sind nun punkgleich mit dem viertplatzierten Artland Dragons. Bis zum Achten im Ranking, den Eisbären Bremerhaven, liegen zwei Erfolge dazwischen, sodass jeder Partie eine enorme Wichtigkeit zugesprochen werden kann. Insbesondere mit der verlockenden Perspektive des Heimvorteils, wenn es gelingt unter die ersten vier im Ranking zu rutschen. Doch da müsste Quakenbrück und Karlsruhe noch straucheln.
Aktuell nicht ins Wanken kommen die Eisbären Bremerhaven. Die Norddeutschen festigten mit zwei Erfolgen über die Dragons (86:83) und zuletzt gegen Hagen (95:87) ihren Playoff-Rang und ihre großartige Form. In den vergangenen zehn Partien errangen die Mannen von Headcoach Steven Key acht Siege und sind somit eines der heißesten Teams der Liga. Wie gefährlich das Team vom Ex-46er Key sein kann, mussten die Mittelhessen leidvoll am ersten Spieltag erfahren, wo sie mit 60:98 untergegangen sind. Aber auch Meisterschaftsfavorit Vechta (77:75) oder Playoff-Anwärter wie Tübingen, Dresden oder die zuvor erwähnten Drachen mussten in eigener Halle unliebsame Bekanntschaft mit den Nordlichtern machen.
Neun Siege stehen bereits auf dem Auswärtstableau des kommenden 46ers-Gastes. Angeführt werden sie von dem Ex-Gießener Center Robert Oehle (12.7 PpS, 7.8 RpS) und dem erfahrenen Jarelle Alexander Reischel (13.0, 3.5 RpS). Ein besonderes Augenmerk gilt es auf Shooting Guard Matthew Edward Frierson zu legen. Der US-Amerikaner ist der erste Spieler in dieser Saison, der über 100 Würfe aus der Distanz in die Reuse brachte, bei einer beeindruckenden Dreierquote von 52.5%. Im Schnitt trägt der 25-Jährige 12.6 PpS bei. Der ausgeglichene Kader weiß aber nicht nur mit ihm vom Perimeter zu überzeugen. Die Trefferquote des Teams von 37.2% von Downtown ist die zweitbeste der gesamten ProA. Das Duo Khalid Lethaniel Thomas mit 11.6 PpS und Daniel Alexander Nori mit 10.3 PpS runden das breitaufgestellte Offensivarsenal der Eisbären Bremerhaven ab.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Bremerhaven ist in einer beachtlichen Form, wie auch die letzten Siege gezeigt haben und so kommen sie langsam dort hin, wo sie in der Tabelle hingehören. Von dem Hinspiel waren viele überrascht und für mich persönlich eine der schlimmsten Erlebnisse im Basketball. Nach der guten Pre-Season war es unerklärlich, aber Bremerhaven hat eine unglaublich erfahrene Mannschaft mit sehr viel Qualität auf dem Parkett. Wenn Mannschaften gegen sie nicht ans Limit kommen, sind sie einfach unterlegen. Sie reisen als erstes Team in dieser Saison bereits einen Tag früher an, da kann man schon feststellen, dass dieses Spiel sehr wichtig ist. Wir haben etwas gut zu machen, unabhängig von der aktuellen Belastung und dem dazugehörigen Verschleiß – den hat jedes Team. Ich bin guter Dinge, dass wir die Kraft finden und unser vorletztes Heimspiel in der Hauptrunde für uns entscheiden. Beide Teams haben sich während der Saison noch ein wenig gewandelt. Mitentscheidend ist der Kampf unter dem Korb. Robert Oehle hat eine bestechende Form und spielt groß auf. Wir müssen mit unseren großen Spielern Enosch Wolf und Stefan Fundic eine Antwort finden, um unsere Chancen auf den Sieg zu verbessern!“
15.04.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. VfL Kirchheim Knights
Am Mittwoch sorgten die Bochumer für Schlagzeilen. In einer wahren Offensivschlacht schlugen sie die Gladiators aus Trier mit 116:109. Nach einer schwierigen Hinrunde mit akuter Abstiegsgefahr, haben die Bochumer im Dezember/Januar nachgerüstet und verfügen nun über die wohl gefährlichste Guardrotation in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Dies sorgte dafür, dass in der Rückrundentabelle die Bochumer in der Spitzengruppe vertreten sind und die Abstiegsränge bereits seit Wochen hinter sich gelassen haben. Die drei Guards Crockett (36), Garrison (20) und Andre (18) sorgten auch in Trier für insgesamt 74 Punkte. Ein herausragender Wert. Sie im Zaum zu halten dürfte die Hauptaufgabe für die Verteidigung der Teckstädter werden. „Bochum ist sehr stark. In der Rückrunde sind sie unglaublich stabil und eine der besten Mannschaften. Für beide Mannschaften geht es darum die Chance auf die Playoffs am Leben zu erhalten. Nur der Sieger behält die Möglichkeit. Das wird ein sehr intensives Spiel werden,“ ist sich Knights Coach Perovic sicher.
15.04.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta
Mit Rasta Vechta empfangen die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf am Samstag den aktuellen Tabellenführer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gegen den Ligaprimus aus Niedersachsen wollen sich die Düsseldorfer erneut teuer verkaufen.
„Vechta ist das dominante Team der Liga. Sie sind auf allen Positionen unglaublich tief besetzt“, schätzt ART Giants-Trainer Florian Flabb den kommenden Gegner kurz, aber prägnant ein. Die Fans der Giganten dürfen sich also auf ein echtes Highlight freuen, wenn im vorletzten Heimspiel der laufenden Saison der klare Aufstiegsfavorit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Castello gastieren wird. Mit 26 Siegen aus 31 Spielen behauptet Rasta die Tabellenführung mit vier Siegen Vorsprung vor dem Verfolger aus Tübingen. Dass die Aufgabe gegen Vechta die wohl schwerste in dieser Liga sein wird, weiß man längst auch in Düsseldorf. „Am Ende wird es nicht reichen 100 Prozent aufs Parkett zu bringen, um Vechta schlagen zu können, das ist klar. Trotzdem werden wir natürlich alles reinwerfen und unseren Zuschauern einen großen Kampf bieten“, stellt Flabb klar.
Und dass der Aufsteiger aus Düsseldorf in der Lage ist den Spitzenreiter zu ärgern, konnte man bereits im Hinspiel wahrnehmen. Kurz vor dem Jahreswechsel traten die Giganten im ausverkauften Rasta Dome an. Zwar ging man beim 113:99 als Verlierer vom Parkett, jedoch kaum einer hätte es den ART Giants im Vorfeld zugetraut, diese Begegnung bis zum Schluss offen zu gestalten. „Im Hinspiel haben wir bereits gute Ansätze gezeigt, nur defensiv sahen wir auswärts nicht so gut aus. Wenn wir dort ansetzen und unseren Plan im Offensivspiel weiterhin verfolgen, haben wir auch gegen Rasta eine Chance“, meint der Düsseldorfer Headcoach.
Ebenso dürfte den Rheinländern die Tatsache Mut machen, dass die Mannschaft von Rasta-Trainer Ty Harrelson ihre bisher fünf Saisonniederlagen allesamt in fremder Halle kassierten. Jedoch will man sich bei den ART Giants nicht im Blick auf Statistiken verlieren, sondern im Saison-Endspurt wichtige Zähler für den Ligaverbleib sammeln. Trotz des enttäuschenden Dämpfers bei der 90:81-Niederlage in Kirchheim ist die Tendenz des Aufsteigers aus den vergangenen Wochen durchweg positiv und der Glaube an den Klassenerhalt so groß wie nie. „Jeder Sieg, den wir auf der Zielgeraden der Saison noch holen, ist ein Big Point und kann uns weiter nach vorne bringen. Genauso wollen wir auch die Partien der letzten Spieltage allesamt angehen“, blickt Flabb voraus.
15.04.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Bayer Giants Leverkusen
Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Beginn der Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die PS Karlsruhe LIONS haben sich dank einer Serie von zuletzt neun Siegen in Folge bereits die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde gesichert. Nun geht es für die Badener darum, sich dafür eine möglichst gute Ausgangsposition zu verschaffen. Die vier erstplatzierten Teams erhalten Heimrecht im Viertelfinale. Nach dem Erfolg bei den Nürnberg Falcons BC am Mittwochabend sind die LIONS auf Rang drei geklettert, müssen aber weiter punkten, um diesen zu verteidigen.
Die Gäste, die am 15. April im Rahmen des 32. Spieltags in der Karlsruher Lina-Radke-Halle antreten, haben andere Sorgen. Denn die Bayer Giants Leverkusen belegen derzeit den vorletzten Platz auf dem Tableau und wären damit abgestiegen – wenn sich an dieser Position im Verlauf der letzten drei Spieltage nichts mehr ändert. Das rettende Ufer ist indes nicht allzu weit entfernt. Sollte der Tabellensechzehnte Medipolis SC Jena einen Tag nach dem Spiel LIONS vs. Giants bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier verlieren, könnte Leverkusen durch einen Sieg in Karlsruhe mit den Thüringern gleichziehen. Angesichts dieser Konstellation sollte das Löwenrudel die anstehende Begegnung sehr ernst nehmen, auch wenn die Vorzeichen diesmal andere sind als beim Hinspiel zum Saisonauftakt in Leverkusen. Damals konnten sich die Giants ohne größere Probleme und frei von den jetzigen Sorgen mit 90:77 durchsetzen. Der Stellenwert des Rückspiels ist aufgrund der jetzigen Tabellenkonstellation für die Rheinländer jedoch ungleich höher, da das Team mit dem Rücken zur Wand steht.
16.04.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Uni Baskets Paderborn
An diesem Sonntag kommt es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA quasi zu einem 4-Punkt-Spiel für die Dresden Titans. Um 16:00 Uhr treten sie gegen die Uni Baskets aus Paderborn an, welche aktuell nur zwei Siege hinter „Elbflorenz“ liegen.
Die Spieler aus Paderborn wollen noch unbedingt den Sprung auf die Playoff-Plätze schaffen und können dafür jeden Sieg gebrauchen. Mit einer guten Rückrunde konnte sich das Team stets nahe der heiß begehrten Plätze aufhalten und steht nun auf Platz neun. Zusätzlich treffen die Baskets nach Vechta am sichersten ihre Würfe aus dem Feld (47,4% FG) und geben die meisten Assists (21,6 pro Partie) der Liga. Rund ein Drittel dieser Vorlagen (7,1 pro Partie) kommen von Connor Van Anthony. Der 24-jährige Point Guard ist mit seinen 14,4 Zählern pro Spiel nicht mehr aus dem Kader wegzudenken und ging in dieser Saison auch die meisten Minuten für die Universitätsstädter. Mit seinen Leistungen ist er aktuell zehnteffektivster Spieler der Barmer-Liga und liegt damit knapp vor seinem Teamkameraden Marten Linßen. Dieser steht aktuell auf Platz 13 dieser Rangliste. Er ist mit 10,8 Punkten sowie 6,7 Rebounds pro Partie Paderborns Stütze unterm Korb.
In Dresden gibt es zwar keinen so starken Rebounder, dafür haben die Titans-Center andere Qualitäten. Georg Voigtmann trifft beispielsweise satte 40,8% seiner Dreier und bereitet in jedem Spiel zwei Körbe vor. Das sind mehr Assists pro Match als beide Paderborner Center zusammen (Linßen 0,9; Kayser 0,4). Bei der knappen Niederlage gegen Vechta war der Titans-Kapitän der beste Mann im blau-weißen Trikot. Er erzielte 17 Punkte und traf vier von fünf Distanzwürfen. Bedient wurde er dabei oft von David Kachelries. Der US-Amerikaner widmete mehr als die Hälfte seiner Assists in dieser Partie Voigtmann. Der agile Shooting Guard ist besonders im Zug zum Korb gefährlich. Nach den drei Big Mans ist er Dresdens bester Mann im Zweipunkt-Bereich (57% 2P) und trotz seiner Körpergröße von 1,83 Metern immer mal wieder für einen Dunk zu haben. Highlights dieser Art wird es am Sonntagnachmittag garantiert wieder zu bestaunen geben, wenn die „Elbriesen“ ihren Playoff-Platz verteidigen wollen.
Titans-Headcoach Fabian Strauß – Am Wochenende erwarte ich definitiv ein knappes Spiel. Paderborn ist in den letzten Wochen wieder gut in Schwung gekommen. Ein Sieg wäre extrem wichtig für uns. Wir müssten uns keine Sorgen mehr um den direkten Vergleich machen und könnten Paderborn erst mal mit zwei Siegen hinter uns lassen. Zusätzlich würde ein erfolgreiches Spiel weniger Druck für die kommenden Partien bedeuten.
16.04.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Medipolis SC Jena
Am Sonntag steht für die RÖMERSTROM Gladiators ein ganz besonderes Heimspiel an. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Sparkasse Trier-Spieltages werden einige Schulen und Sportvereine der Stadt und Region von der Sparkasse Trier in die Arena eingeladen. Mit dieser zusätzlichen Unterstützung im Rücken wollen die Gladiatoren gegen Medipolis SC Jena nach zuletzt drei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Traditionell gehört Jena zu den stärksten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga, reist in dieser Saison jedoch als Teilnehmer am Abstiegskampf an die Mosel. Nur zehn Siege konnten die Thüringer aus den bisherigen 31 Saisonspielen einfahren und stehen aktuell auf dem 16. Tabellenplatz mit einem Sieg Vorsprung auf die akut abstiegsgefährdeten Bayer Giants Leverkusen. Gegen diese feierte Jena vor fünf Spieltagen den letzten Sieg, die folgenden Partien gegen Bremerhaven, Bochum, Düsseldorf, Hagen und Gießen gingen allesamt verloren.
Trotz des 16. Tabellenplatzes reist mit Medipolis Jena eine stark besetzte Mannschaft in die älteste Stadt Deutschlands. Betrachtet man die individuellen Statistiken wird die Ausgeglichenheit des Jenaer Kaders deutlich. Mit Brandon Thomas (11,7 Punkte pro Spiel) scort nur ein Spieler zweistellig, gleich acht Akteure legen jedoch zwischen sieben und knapp zehn Punkten pro Spiel auf. Die starke Import-Riege um Routinier Thomas, Power Forward Shaquille Hines (9,8), Carlton Guyton (9,6), Alex Herrera (9,6) und Storm Murphy (8,6) verfügt über jede Menge Qualität und Erfahrung in BBL und ProA. Auch die deutsche Rotation der Thüringer besteht aus bekannten Namen wie Stephan Haukohl (9,4), Sergio Kerusch (7,8), Björn Rohwer (7,6), Vuk Radojicic (7,3), Takiula Fahrensohn (4,3) und Moritz Plescher (4,2). So verfügen auch die nationalen Spieler von Medipolis über viel Talent und einen großen Erfahrungsschatz im deutschen Profibasketball.
„Unsere Energie und unser Einsatz waren am Mittwochabend präsenter, darauf müssen wir aufbauen. Wir werden gegen Jena alles auf dem Feld lassen müssen. Jena hat einen der talentiertesten Kader der Liga. Es wird darauf ankommen, mit dem richtigen Fokus in die Partie zu gehen“, sagt Gladiators-Headcoach Jermaine Bucknor vor dem Sparkasse Trier-Spieltag am Sonntagnachmittag.
16.04.2023 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
16.04.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen
Am 32. Spieltag geht es für die Tigers Tübingen erneut mit einem Auswärtsspiel weiter. Am kommenden Sonntag tritt die Mannschaft von Trainer Danny Jansson bei Phoenix Hagen an. Spielbeginn ist um 17 Uhr in der Krollmann Arena. Am Mittwoch waren 14 der 18 Teams im Rahmen des 31. Spieltags gefordert, die Partie der Raubkatzen wurde um eine Woche nach hinten verlegt.
In Hagen erwartet die Schwaben nach der Niederlage in Gießen erneut ein Team, welches sich noch voll im Rennen um die Playoffs befindet. Am Mittwoch setzte es für das Team von Trainer Chris Harris gegen einen direkten Konkurrenten jedoch eine 85:97-Niederlage bei den Eisbären Bremerhaven. Zuletzt zeigte die Ergebniskurve der Feuervögel etwas nach unten. Aus den letzten sieben Begegnungen konnten nur zwei Spiele siegreich gestaltet werden. Aktuell stehen die Westdeutschen mit einer Bilanz von 17 Erfolgen und 14 Niederlagen auf dem siebten Tabellenplatz, was derzeit der Gegner für die Raubkatzen in den Playoffs bedeuten würde.
Den Feuervögeln gelang es, im Sommer einen guten Kader zusammenzustellen. Kopf der Mannschaft ist eindeutig Rückkehrer JJ (John Stuart) Mann, der bereits in der Saison 2015/2016 für die Westdeutschen im deutschen Basketball-Oberhaus auf Korbjagd ging. Mit 14,5 Zähler ist der US-Amerikaner zweitbester Punktesammler bei Phoenix Hagen. Dazu kommen 3,8 Rebounds pro Partie. In kritischen Situationen übernimmt der 31-Jährige gerne die Verantwortung für seine Mannschaft. Mit 88,5 Prozent von der Freiwurflinie ist Mann der beste Schütze im Team, dazu kommen gute 42,4 Prozent aus der Distanz. Auch gegen Bremerhaven war der US-Amerikaner mit 25 Zählern einmal mehr Topscorer der Harris-Truppe. Im Hinspiel hatten die Schwaben die Nummer 13 der Feuervögel mit nur neun Punkten gut im Griff. Am Ende besiegten die Raubkatzen Phoenix Hagen deutlich mit 89:61. Topscorer ist Kyle Castlin mit 16,2 Zählern. Auch ihn hatten die Tübinger im ersten Aufeinandertreffen bei sieben Zählern gehalten. Um gegen Hagen erneut gewinnen zu können, müssen diese beide Schlüsselspieler auf jeden Fall unter Kontrolle gehalten werden. Dies sieht Co-Trainer Tom Walther so: „Hagen hat zuletzt auch einige Spiele verloren, dennoch haben sie eine gute Qualität in ihrem Kader. Vor allem mit Mann und Castlin. Sie versuchen schnell zu spielen, mit Grayson mit Murphy als Point Guard haben sie jedoch auch eine gute Struktur in ihrem Spiel nach vorne.“
Mit Marcel Keßen punktet ein dritter Akteur zweistellig beim Tübinger Kontrahenten. 14 Zähler und 6,4 Rebounds steuert der Center für Phoenix bei, damit ist der 26-Jährige bester Rebounder im Harris-Team. Umsichtiger Spielmacher ist Grayson Murphy, der mit 7,6 Punkten, 7,1 Assists und 6,1 Rebounds tolle Statistiken aufweist und von den Werten ein wenig an Tübingens langjährigen Spielmacher Jared Jordan erinnert. Beim 94:71-Erfolg gegen Medipolis SC Jena steuerte der US-Amerikaner zwölf Assists bei, blieb gleichzeitig aber ohne eigene Punkte. Es folgen die deutschen Akteure um Tim Uhlemann (9,3 ppg), Bjarne Kraushaar (9,3 ppg), Lorenz Bank (7,9 ppg) und Marvin Omuvwie (6,2 ppg).
Was sagen die Statistiken? Mit nur 11,3 Ballverlusten verliert kein Team weniger das Spielgerät als Phoenix Hagen. Die Jansson-Schützlinge belegen in dieser Kategorie mit 12,8 abgegebenen Bällen Rang drei. Insgesamt sieht die Statistik sehr ausgeglichen aus, nur bei den Blocks gibt es eine Auffälligkeit. Mit 3,9 Blocks pro Spiel sind die Raubkatzen hier spitze, Hagen liegt gemeinsam mit Bremerhaven bei nur 1,5 Blocks pro Spiel auf dem letzten Platz. Alle Statistiken können am Sonntag ab 17 Uhr aber über den Haufen geworfen werden. Die Tagesform wird das Spiel entscheiden, dazu müssen die Schwaben gegen eine der besten Heimatmosphären bestehen. Mit 2.159 Zuschauern strömen die dreimeisten Fans der Liga zu den Heimspielen von Phoenix Hagen.
16.04.2023 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. WWU Baskets Münster
Nach der Spielabsage vom Mittwoch können die wiha Panthers wieder auf ausreichend Spieler zurückgreifen, um das Heimspiel gegen Münster am Sonntag austragen zu können.
Krankheit und Verletzungen erwischten den ohnehin kleinen Kader der wiha Panthers am vergangenen Wochenende eiskalt. Neben Devonte McCall, der bereits beim Auswärtsspiel in Nürnberg umgeknickt und eine Knöchelverletzung davongetragen hatte, erwischte es in Kirchheim auch Spielmacher Casey Benson. Der 27-jährige Point Guard wurde von einem Gegenspieler geschupst und verriss sich während der Aktion den Rücken. Mit schmerzverzerrtem Gesicht musste Benson, der kaum mehr aufrecht stehen konnte, bereits in der zweiten Spielminute ausgewechselt werden. Fortan bestritten die Panthers die Partie in Kirchheim mit nur noch fünf Profis und zwei Landesligaspielern. Da in den nächsten Stunden und Tagen noch weitere Krankheitsfälle im Kader auftraten, verfügten die Panthers plötzlich nicht mehr über ausreichend Spieler, um beim für Mittwoch angesetzten Auswärtsspiel in Paderborn antreten zu können. „Es ist ganz einfach: wir können nicht mit vier gesunden Spielern zu einem Auswärtsspiel fahren“, betonte Head Coach Alen Velcic.
Das Spiel wurde folglich abgesagt und von der Liga mit 20:0 für die Ostwestfalen gewertet. Glücklicherweise hat sich die Situation seit Mittwoch deutlich verbessert. Frisch genesen können Devonte McCall und Casey Benson am Sonntag voraussichtlich wieder spielen. McCalls hartnäckige Knöchelverletzung ist endlich auskuriert und auch Casey Bensons Rückenblockade ist nach Tagen der Schonung gelöst und die Beweglichkeit wiederhergestellt. Im Schlussspurt wollen die wiha Panthers nach zuletzt zehn Niederlagen nochmal richtig angreifen.
Mit den WWU Baskets Münster gastiert am Sonntag ein Mannschaft in der Deutenberghalle, auf die die Schwenninger Basketballer vor vier Jahren in einer denkwürdigen Serie trafen. In der Saison 2018/2019 spielten beide Mannschaften im ProB-Playoff-Halbfinale gegeneinander. Damals setzten sich in einer packenden Serie die Münsteraner im entscheidenden Spiel knapp durch und zogen ins Finale ein. Damals verzichtete Münster aber auf das erworbene Aufstiegsrecht und die Schwenninger rückten nach und stiegen in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf. Über die Hintertür Wildcard sind die WWU Baskets Münster nun auch in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands angekommen. Die Universitätsstädter waren in die vergangene ProB-Saison als Aufstiegsfavorit gegangen, mussten aber völlig überraschend gegen Ulm ein Viertelfinalaus hinnehmen. In der ProA-Debütsaison hat das von Trainer Björn Harmsen betreute Team einige Achtungserfolge feiern können und das Saisonziel Klassenerhalt mit einem 83:77-Heimsieg gegen die Artland Dragons am Mittwoch erreicht.
Mit einer Bilanz von zwölf Siegen aus 30 Spielen befinden sich die Münsteraner auf Rang 14. Im Kader der WWU Baskets sticht der langjährige Bundesligaspieler Andreas Seiferth nicht nur namentlich heraus. Der 33-jährige Center hat 337 Bundesligaspiele in seiner Karriere bestritten und ist Münsters Topscorer (15,4 Zähler) und -rebounder (8,4 Boards). Rebounds sind ein Schlüssel im Spiel der WWU Baskets. Mit durchschnittlich 37,7 Rebounds sichert sich Münster die drittmeisten Abpraller aller ProA-Ligisten.
„Wir gehen davon gehe aus, dass wir wieder in besserer Besetzung auflaufen können und dann wird das am Sonntag sicher ein sehr interessantes Spiel werden“, urteilt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Münster hat eine größere Rotation und einen vermutlich doppelt so hohen Etat wie wir, aber qualitativ brauchen wir uns in der Spitze nicht vor ihnen verstecken. Auswärts ist Münster nicht besonders stark, hat aber mit Andi Seiferth einen absoluten Ausnahmespieler im Team. Wir müssen versuchen, ihn zu kontrollieren und auch die Schützen gut zu verteidigen. Wenn wir die Turnover minimieren und gut rebounden, sollten wir Zuhause berechtigte Chancen darauf haben, gegen Münster gewinnen zu können. Die Mannschaft ist heiß darauf, die Saison mit Elan zu beenden und man sollte uns nicht unterschätzen.“
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Vorberichte ProB Playoffs Achtelfinale
/in APP, ProB PlayoffsFoto: Stativ & Linse Fotoagentur
Achtelfinale: 15.04.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TSV Oberhaching Tropics
Die Tropics haben erneut für eine große Überraschung gesorgt und haben sich zum zweiten Mal in Folge für die Playoffs qualifiziert. Die Achtelfinal-Serie startet für die Mannen um die Kapitäne Janosch Kögler und Peter Zeis in Sandersdorf. Spielbeginn in der Ballsporthalle, die eine Kapazität von 950 Zuschauern hat, ist Samstag um 18 Uhr. Wie gewohnt können die Tropics-Fans das Spiel im Livestream ansehen.
Die BSW Sixers (eigentlicher Vereinsname BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 e.V.) sind der größte eigenständige Basketballverein im Landkreis Anhalt-Bitterfeld und wurden aus den Basketballabteilungen der Vereine SG Chemie Bitterfeld, SG Union Sandersdorf und SG Chemie Wolfen gegründet. Das Akronym BSW steht dabei für die Ortschaften der beteiligten Vereine aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen.
Dank Vereinspräsident Maik Leuschner hat sich der Klub zu einem stabilen Zweitligisten etabliert. Neben bärenstarken Ausländern wie US Boy Donte Nicholas, dem lettischen Nationalspieler Kristaps Kilps sowie dem serbischen Juniorennationalspieler Kovacevic profitieren die Sixers auch von der Kooperation mit dem BBL Ligisten MBC Weißenfels. Aus dem ALBA-Programm wechselten diese Saison zum Bespiel die beiden deutschen Juniorennationalspieler Hendrik Warner und Evans Rapieque nach Sachsen. Über die Sixers erhoffen sich die Talente den Sprung in die erste Liga.
Großen Anteil am Erfolg der Sandersdorfer hat vor allem Coach Chris Schreiber. Mit modernem Basketball führte er die Sixers von Sieg zu Sieg und stellt sein Team immer perfekt ein. Mit lediglich vier Saisonniederlagen sind Rahn & Co. ein absolutes Topteam aus der Nordstaffel.
Mario Matic:“ Die Sixers haben eine überragende Hauptrunde gespielt. Die junge Mannschaft wird angeführt von Routinier Donte Nicholas, der ein starker Allrounder ist, und ist mit Chris Schreiber sehr gut gecoacht. Wir gehen als Außenseiter in die Partie. Den Druck haben die Sixers. Auch wenn Sie als Tabellenzweiter favorisiert sind, geht es in den Playoffs bekanntlich von Null wieder los. An einem guten Tag können wir gegen jedes Team mithalten und werden auf unsere Chance lauern.“
15.04.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer
Für die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer beginnt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB die Kür. Nachdem sich das Team von Chefcoach Carl Mbassa wie im vergangenen Jahr für die Playoffs qualifiziert und sein Saisonziel erreicht hat, möchte es nun weitere Ausrufezeichen setzen. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag, 15. April, ab 18 Uhr in Wolmirstedt.
„Das wird das erste von spannenden Spielen“, kündigt Mbassa vor dem Auftritt in der Kleinstadt bei Magdeburg an. Die Speyerer gelten als Sechster der Südstaffel bei den SBB Baskets, die die Hauptrunde als Dritter im Norden beendeten, zwar nicht als Favorit. Der BIS-Coach tritt dennoch zuversichtlich die rund 500 Kilometer weite Reise an. „Die Wolmirstedter haben eine erfahrene Mannschaft, die aber nicht mehr die jüngste ist“, sagt er: „Wir können uns Chancen ausrechnen.“
Mit einem Auswärtssieg würden Kapitän DJ Woodmore und Kollegen in der Aufstiegsrunde, die nach dem „best of three“-Modus ausgetragen wird, die Grundlage für den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale schaffen. Am Freitag, 21. April, wird die Mannschaft von SBB-Trainer Eiko Potthast in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord zu Gast sein. „Das Viertelfinale muss unser Ziel sein, zumal wir eine sehr gute Rückrunde gespielt haben“, betont Mbassa.
Die BIS Baskets können in Wolmirstedt voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. Mbassa plant auch mit den zuletzt leicht angeschlagenen Samuel Schally und Ian Schmitt. Zugleich warnt er seine Schützlinge vor den Leistungsträgern der Gastgeber wie Aufbauspieler Martin Bogdanov, dem US-Amerikaner Jordan Talbert oder Center Bill Borekambi.
15.04.2023 19:30 Uhr LOK BERNAU vs. TEAM EHINGEN URSPRING
An diesem Samstag startet der SSV LOK Bernau in die Aufstiegsrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.
Gegner im Achtelfinale ist dabei das Team Ehingen Urspring. Sprungball ist um 19:30 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle in Bernau.
Ab dieser Zeit kann der SSV die Früchte aus vorherigen 24 Spielen ernten. Aggressive Verteidigung, schnelles Umschalten in den Angriff und vor allem das Mannschaftsspiel. Das alles sind die Tugenden, die die Mannen um Kapitän Max Rockmann immer wieder im Training geübt und in den darauffolgenden Spielen perfektioniert haben. Jetzt startet die Aufstiegsrunde und somit die heißeste Phase der Saison. Gespielt wird im K.-o.-System. Wer zuerst 2 Spiele gewonnen hat, ist eine Runde weiter. Dabei spielen die Nord- und Südstaffel im Überkreuzvergleich – 1. Nord gegen 8. Süd und so weiter.
Und somit ist unser Gegner im Achtelfinale das Team Ehingen Urspring. Die Donaustädter aus Baden-Württemberg konnten sich am letzten Spieltag in einem spannenden Herzschlagfinale den 8. Tabellenplatz mit einem Sieg gegen die Fraport Skyliners Junior sichern. Leistungsträger des jungen Teams sind der Flügelspieler, Andre Nation und der Mann in der Mitte, Vincent Neugebauer. Beide punkten zweistellig (Nation 21,7 und Neugebauer 14,4) und sichern sich zusätzlich auch noch die meisten Abpraller vom Brett (8,2 und 9,2). Der 24-jährige Aufbauspieler Ivan Delgado ist dabei der Lenker des Angriffspiels. Durchschnittlich 5,6 Vorlagen verteilt er an seine Mitspieler.
Coach Davide Bottinelli: „Mit den Playoffs fängt für uns eine neue und sehr schöne Phase unserer Saison an. Das ganze
Team freut sich riesig darauf. Unsere Physis und unser Teamplay wird stark gefordert werden. Wir werden unser Bestes geben, unsere defensive Stärke auf einem hohen Standard zu halten. Ehingen ist eine sehr junge und talentierte Mannschaft. Sie spielen mit sehr viel Energie und Bewegung abseits des Balles. Ich bin mir sicher, dass die Unterstützung unserer tollen und treuen Fans uns einen großen energetischen Aufschwung geben wird.“
15.04.2023 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. RheinStars Köln
„Playoffs ist die Zeit auf, die jeder Basketballer am Ende der Saison hin fiebert. Es ist die Zeit, das eigene Spiel und das Spiel des kompletten Teams anzuheben und mit einer weiteren Portion Intensität zu versehen. Playoffs sind immer intensiver und vor allem auch emotionaler. Kurz um, es ist für Basketballer die schönste Zeit im Jahr! Wir sind bereit und freuen uns drauf. Wir wollen so weit kommen, wie es geht!“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck mit Blick auf die am Samstag beginnenden Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Im Achtelfinale bekommen es die Kölner, die in dieser Saison das erste Mal die Playoff Qualifikation geschafft haben, mit dem hochtalentierten Nachwuchs des Erstligisten Fraport Skyliners zu tun. Zum Auftakt reisen die RheinStars zu den Fraport Skyliners Juniors (19.30 Uhr) in die hessische Finanzmetropole. Zwei Siege sind zum Weiterkommen in der Serie „Best of three“ nötig.
„Ich bin froh, dass wir noch den Weg in die Playoffs geschafft haben“, sagt Andrew Onwuegbuzie, der wie sein Trainer unter der Woche Geburtstag feierte. „Ich spiele gerne um etwas. Playoffs gehören deshalb für mich einfach dazu.“ Headcoach Baeck freut sich vor allem auch darauf, dass die Mannschaft sich mindestens noch einmal vor heimischem Publikum zeigen kann. „Wir haben nach der Delle zum Anfang des Jahres wieder zu einer anständigen Form gefunden. Gerade die letzte Partie gegen den SC Wedel hat nicht nur uns Trainern gute Laune gemacht. Ich glaube alle sind nach dem Spiel mit einem Lächeln nach Hause gegangen. Und das wollen wir wieder schaffen, auch wenn du für erfolgreiche Spiele in den Playoffs noch einmal eine Schippe drauflegen musst.“
Die Fraport Skyliners Juniors stehen seit Jahren für eine nachhaltigen und erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Aus dem aktuellen Kader der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB haben beispielsweise Joshua Obiesie, Nolan Adekunle, Alexander Richardson, Lorenz Brennecke, Felix Hecker sowie der ehemalige RheinStar Jordan Samare mehr als nur einmal 1. Basketball Bundesliga-Luft geschnuppert und haben mitunter wie Obiesie und Brennecke sogar bislang ausschließlich im Oberhaus gespielt. Je nachdem für welche Spieler sich die Frankfurter entscheiden, wird sich die Aufgabe der Kölner entwickeln.
In der Liga belegten die Frankfurter mit ihrem Headcoach Sepher Tarrah (auch Assistant in der Erstliga-Mannschaft) den dritten Rang in der Hauptrunde, gewannen mit ihrem mannschaftsdienlichen Spiel und ihrer oft erfolgreichen Suche nach dem Extrapass (427 Assists vs. 379 bei Köln) bei gut verteilten Einsatzzeiten 14 ihrer 24 Spiele. Der Altersdurchschnitt liegt bei erstaunlichen 20,6 Jahren und das trotz des Routiniers Marco Völler, der mit 34 Jahren den Altersschnitt noch gehörig anhebt.
15.04.2023 19:30 Uhr BBC Coburg vs. RASTA Vechta II
Der BBC Coburg hat die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erfolgreich gemeistert und will nun in den Playoffs noch einen Schritt weitergehen. Als Viertplatzierter der Süd-Staffel genießt das Team das Heimrecht in der ersten Begegnung des Achtelfinals und empfängt am Samstag RASTA Vechta II, den Fünftplatzierten der Nord-Staffel, in
der HUK-COBURG Arena. Coburg möchte den Heimvorteil nutzen und mit einem Sieg in die Serie starten. Das zweite Spiel findet am darauffolgenden Freitag im RASTA Dome in Vechta statt. Im Modus „Best of Three“ erreicht das Team, das zuerst zwei Siege erreicht, die nächste Runde.
Wohin geht es für den BBC Coburg in der diesjährigen Post-Season? Das ausgegebene Minimalziel erreichte der Club aus der Vestestadt bereits vor einigen Wochen mit dem Playoff-Einzug. Letztendlich sicherte sich das Team um Head Coach Milos Petkovic mit dem vierten Platz sogar noch das Heimrecht in der ersten Runde und hat somit beste Karten, sogar
noch einen oben drauf zu setzen und das Viertelfinale zu erreichen. Eben dieses Heimrecht stand für die zweite Mannschaft von RASTA Vechta bis zum letzten Wochenende noch auf dem Spiel. Bei den Baskets Wolmirstedt, den BBC-Achtelfinal-Kontrahenten aus der vergangenen Saison, hätte man mit einem Auswärtserfolg sogar noch auf Rang drei vorrücken können. In der Halle der Freundschaft führte Vechta zur Halbzeit noch deutlich mit 42:26, nach einer Energieleistung der Wolmirstedter in der zweiten Hälfte, musste sich RASTA am Ende aber mit 73:81 geschlagen geben. Folglich schlossen die Niedersachsen die Hauptrunde im Norden als Fünftplatzierte ab und treffen nun in der ersten Playoff-Runde auf die Viertplatzierten aus dem Süden.
Mit einem Mix aus Erfahrung und Talent verfügt das Farm-Team aus Vechta über beste Voraussetzungen, um in den Playoffs für Furore zu sorgen. Dass bei RASTA exzellente Nachwuchsarbeit geleistet wird, belegt nicht nur die Gold-Plakette der Liga, die Vechta jüngst verliehen bekam. Auch Eigengewächs Johann Grönloh, 2,10 Meter großer Center, wurde im letzten Jahr als bester NBBL-Neuling ausgezeichnet. Er ist zudem der effizienteste Akteur seines Teams in der Saison 2022/23. Neben zehn Punkten holte er im Schnitt knapp acht Rebounds und drei Blocks pro Spiel – und das mit gerade einmal 17 Jahren. Im Aufbau greifen die Niedersachsen auf die Erfahrung des 31-jährigen Kevin Smit zurück, der in seiner Karriere unter anderem in Oldenburg Erstliga-Erfahrung sammelte. Außerdem stand er für Vechta und Trier in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Court. In der abgelaufenen Hauptrunde fungierte er als Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Norddeutschen und bediente seine Mitspieler im Schnitt mit mehr als fünf Assists pro Spiel.
16.04.2023 16:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Itzehoe Eagles
An diesem Wochenende starten die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga – aller Voraussicht nach ohne die Itzehoe Eagles. Vollständige und offizielle Klarheit gibt es bisher nicht.
Hintergrund: Die Eagles als Siebter in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB würden in der ersten Playoff-Runde auf den Süd-Zweiten White Wings Hanau treffen, das Hinspiel in Hessen ist für Sonntag um 16 Uhr angesetzt. Hanau allerdings ist finanziell schwer angeschlagen, die Liga hat Ende vergangener Woche den Entzug der Lizenz verkündet, mit dem der Abstieg verbunden ist. Die Widerspruchsfrist für die White Wings läuft am Freitagabend (14. April) ab, bis dahin ist die Situation zumindest offiziell noch offen.
Auf ihrer eigenen Webseite haben die Hanauer allerdings bereits nach dem letzten Spiel der regulären Saison verkündet: „Es ist ein unwürdiges Ende für eine überragende Mannschaft.“ Auf eigene Kosten fuhr das Team zur Partie in Leitershofen, nun folge „das glanzlose Ausscheiden aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als feststehender Absteiger“, wie es weiter heißt.
So geht auch Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert nicht davon aus, dass die Itzehoer in der ersten Playoff-Runde gefordert sein werden: „Wir müssen die offizielle Bestätigung abwarten, aber bisher gab es keine Signale, dass Hanau antreten wird.“ Damit ziehen die Eagles voraussichtlich kampflos in die zweite Runde ein und warten auf den Sieger der Serie zwischen den SBB Baskets Wolmirstedt und Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Gefordert sind die Itzehoer dann wieder am letzten April-Wochenende.
16.04.2023 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Basketball Löwen
Am Wochenende beginnt die heiße Saisonphase in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, die Playoffs starten! Die Basketball Löwen treffen als Fünfter der Südstaffel auf den Viertplatzierten der Nordstaffel. Dies sind die Dragons Rhöndorf. Der traditionsreiche Verein spielt seit vielen Jahren höherklassig und arbeitet mit dem benachbarten Bonner Erstligisten im Nachwuchsbereich zusammen. In der bisherigen Saison gewann die Mannschaft des Trainer-Duos Julius Thomas und Martin Otto 14 der 24 Hauptrunden-Spiele.
Bei den Basketball Löwen müssen die Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer weiterhin auf die drei verletzten Spieler Noah Kamdem, Ricky Stafford und Lenni Kunzewitsch verzichten. Der Erfurter Routinier Tobias Bode, der als Kapitän das Regionalligateam des Löwen-Partnervereins BC Erfurt anführt, ist in den letzten Tagen wieder als Verstärkung zum ProB-Kader gestoßen. Der Centerspieler schlägt sich aktuell jedoch mit einer Fußverletzung herum. Aus diesem Grund ist sein Einsatz am Wochenende fraglich.
Die Dragons Rhöndorf setzen auf einen kleinen Kader mit einer äußerst starken ersten Fünf um den langjährigen Erstligaspieler Florian Koch, der durchschnittlich 18,6 Punkte pro Partie erzielt und mit einer Trefferquote von 42,5% sehr gefährlich von der Dreierlinie ist. Der 31-jährige Flügelspieler lief in seiner Karriere bereits für die Bundesligaklubs aus Gießen, Würzburg, Ludwigsburg und Bonn auf. Besonders wichtig für das Spiel der Dragons ist zudem der US-Amerikaner Devon Goodman, der mit 18,9 Punkten im Schnitt der Topscorer des Teams ist und mit beeindruckenden 8,6 Assists pro Spiel mehr Vorlagen verteilt als jeder andere Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der Spielaufbau liegt in den Händen des erst 21-jährigen Nicolas Buchholz, der aus dem Nachwuchsprogramm der ROSTOCK SEAWOLVES nach Rhöndorf wechselte und in der Regel über 30 Minuten auf dem Spielfeld steht. Mit 13,1 Punkten und einer Trefferquote von 41,6% von der Dreierlinie agiert er auch als Werfer äußerst erfolgreich. Hohe Qualität in der Offensive bringt auch der bewegliche Große Paul Albrecht mit. Der 30-Jährige spielte in der Jugend für Oldenburg und Jena und sammelte in den letzten zehn Jahren viel Erfahrung als Profi. Seit drei Jahren trägt er das Rhöndorfer Trikot und hat als Mannschaftskapitän eine große Rolle. Dabei ist er besonders aufgrund seiner vielseitigen Fähigkeiten sowohl in der Zone wie auch aus der Distanz schwierig zu verteidigen. Die Starting Five komplettiert der Schwede Zaba Bangala. Der 21-Jährige profitiert stark von seiner hohen Athletik und ist besonders in der Bewegung zum Korb sowie im Rebounding aktiv. Mit 14,4 Punkten und 8,3 Rebounds im Schnitt liefert er starke Werte.
Die Partien der Erfurter Löwen gegen die Rhöndorfer Drachen sind folgendermaßen terminiert: das erste Spiel findet am Sonntag, den 16. April um 18 Uhr in Rhöndorf und das zweite Spiel findet am Freitag, den 21. April um 18 Uhr in Erfurt statt. Sofern nach den beiden Partien die Serie nicht entschieden, sondern 1:1 ausgeglichen steht, findet am Sonntag, den 23. April um 18 Uhr ein drittes Spiel in Rhöndorf statt.
17.04.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. EN BASKETS Schwelm
m ersten Spiel in der ersten Playoff-Runde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die EPG Baskets Koblenz am Montag, den 17.04.2023 um 19.30 Uhr in der CGM Arena auf die EN Baskets Schwelm.
Das Team aus dem westfälischen Schwelm sicherte sich nach zuletzt zwei Siegen in sogenannten Do or Die- Spielen gegen Itzehoe und Stahnsdorf den letzten Playoff-Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und dürfte mit großem Selbstvertrauen in die Spiele gegen die EPG Baskets Koblenz gehen, die die Hauptrunde als Tabellenerster der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit einer Bilanz von 23-1 Siegen beendeten.
Geführt wird das Team von Headcoach Falk Möller vom ehemaligen Koblenzer CJ Oldham und dem ProA- erfahrenen Distanzschützen Chris Frazier. Oldham ist ein sehr starker Allrounder, der sein Team in vielen Kategorien anführt und zu den effektivsten Spielern der Liga gehört. Frazier, mit über 14 Punkten der Schwelmer Topscorer, nimmt pro Spiel mehr als 8 Dreier und ist mit einer Trefferquote von 38 % zugleich einer der besten Distanzschützen der Liga.
Mit Marius Behr und dem im Januar von den Bayer Giants Leverkusen nach Schwelm gewechselten Robert Merz kann Coach Möller auf zwei weitere ProA-erfahrene Spieler zurückgreifen, die durchschnittlich zweistellig punkten. Während Merz zudem als starker Rebounder (5,4) und Assistgeber (3,5) hervorsticht, überzeugt Behr mit einer sehr hohen Trefferquote aus der Distanz (40,8 %). Auch Till Hornscheidt, der in 16 Minuten über 10 Punkte pro Spiel erzielt, Johan Flaa und Viktor Ziring, der zudem mit 4,5 Assists bester Vorlagengeber der Schwelmer ist, sind exzellente Distanzschützen, die durchschnittlich mehr als 36 % ihrer Dreier verwandeln und das Team schwer ausrechenbar machen.
Unter den Körben agiert mit Josh Boutte ein erfahrener Spieler, der in der vergangenen Saison für Hamm in der Regionalliga West spielte und dort mit 17 Punkten und 14 Rebounds zu den besten Spielern der Liga gehörte. Auch eine Klasse höher hat Boutte schon seine Klasse bewiesen, gehört mit 9,1 Rebounds pro Partie zu den besten Reboundern der Liga und kreiert so immer wieder zweite Wurfchancen für die gefährlichen Distanzschützen.
Die Baskets müssen vor heimischem Publikum eine konzentrierte Leistung abrufen und in der Verteidigung den Schwelmer Schützen, die ligaweit die meisten Distanzwürfe verwandelten (256) keine einfachen Würfe gestatten.
Baskets-Headcoach Pat Elzie: „Schwelm ist zum Auftakt der Playoffs ein sehr harter Brocken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat Falk jetzt die richtige Mischung gefunden und folgerichtig auch im letzten Spiel den Einzug in die Playoffs feiern können. Sie sind im Aufwind und wir müssen höllisch aufpassen.“
Uni Baskets Paderborn siegen kampflos
/in APP, Liga-News, SpielleitungDas am Mittwochabend ausgefallene ProA-Spiel Uni Baskets Paderborn – wiha Panthers Schwenningen wird zu Gunsten der Uni Baskets Paderborn gewertet. Dies entschied die Spielleitung nach Auswertung des Sachverhaltes, dass der Bundesligist Schwenningen den Spielausfall zu vertreten hat.
Der Bundesligist wiha Panthers Schwenningen hatte der Spielleitung am Mittwochmorgen mitgeteilt, dass nicht ausreichend einsatzfähige Spieler für das Auswärtsspiel bei den Uni Baskets Paderborn zur Verfügung stünden, sodass man in Paderborn nicht antreten könne. Daraufhin hatte die Spielleitung das ProA-Spiel 109237 Uni Baskets Paderborn – wiha Panthers Schwenningen abgesetzt.
Das Spiel wird gemäß § 72 Abs. 3 SuVO mit minus einem Wertungspunkt und 0:20 Korbpunkten für den Bundesligisten wiha Panthers Schwenningen gewertet. Für den Bundesligisten Uni Baskets Paderborn erfolgt die Wertung des Spiels gemäß § 72 Abs. 3 SuVO mit zwei Wertungs- und 20:0 Korbpunkten. Neben der Spielwertung sprach die Spielleitung aufgrund schuldhaftem Verhalten zusätzlich eine hohe Geldstrafe aus.
Die Entscheidung zur Sache ergeht gemäß § 80 Abs. 2 in Verbindung mit § 71 ff. SuVO. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Der Bundesligist kann gemäß § 12 RuSGO in die Berufung beim Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga gehen. Die Berufung ist binnen drei Tagen nach Bekanntgabe schriftlich bei der Vorinstanz einzulegen. Die Anpassung der Tabelle erfolgt, sobald die Entscheidung Rechtskraft erlangt hat.
Nachberichte ProA 31. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Norbert Schulz
Spieltag 31: 12.04.2023 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. PS Karlsruhe LIONS 88:93
Die Nürnberg Falcons haben das gestrige Kräftemessen mit den PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach 40 packenden Spielminuten 88:93 (44:40) verloren. Vor 1925 Zuschauern in der Kia Metropol Arena sah die Mannschaft von Coach Derrick lange wie der Sieger aus, doch in der entscheidenden Phase waren es die Gäste aus Baden-Württemberg, die die richtigen Entscheidungen und wichtigen Würfe trafen.
Die LIONS spielten ohne den verletzungsbedingt fehlenden Maurice Pluskota, dessen Scoring- und Rebound-Qualitäten dem Team über weite Strecken spürbar fehlten. Die Gastgeber punkteten als erste und hatten in der Anfangsphase klar mehr vom Spiel. Karlsruhe schob sich nach einigen Minuten wieder auf drei Punkte heran, ließ jedoch allgemein Treffsicherheit vermissen. Insbesondere von der Dreipunktlinie aus war das Team den gesamten Abend über ungewohnt schwach. Mit 23:16 ging es ins zweite Viertel, wo die LIONS nun zunächst besser zurechtkamen. Der Anschluss wollte aber auch deshalb nicht gelingen, weil die Falcons deutlich mehr Offensiv-Rebounds und damit auch mehr zweite Chancen generierten. Drei Minuten vor der Halbzeit lagen die Hausherren mit neun Punkten in Front, bevor Karlsruhe nach einer Auszeit und ein paar guten Szenen bis zur Spielmitte auf 44:40 verkürzen konnte. Der Start ins dritte Viertel war aus Sicht der Gäste alles andere als gelungen. Das Spiel der LIONS war engagiert, aber nicht immer konzentriert und glücklich. So geriet die Mannschaft nie in direkte Schlagdistanz zum Gegner. Doch die Defense funktionierte nun besser, was zu einigen Stops führte. Ein weiter Dreier von Lovell Cabbil zum 60:57 zwei Minuten vor der letzten Pause wirkte schließlich wie eine Initialzündung für die LIONS, die nun offensiv erstmals richtig ins Rollen kamen. Mit einer hauchdünnen Nürnberger Führung von 64:63 ging es in den Schlussabschnitt. Es folgte ein offener Schlagabtausch. Das Duell war jetzt auf deutlich energiegeladener als zuvor. Die LIONS mussten 34 Minuten auf die erste eigene Führung an diesem Abend warten. Danach aber war die Partie stets eng, mitreißend und von einigen weiteren Führungswechseln gekennzeichnet. Knapp drei Minuten vor der Schlusssirene brachte Cabbil das Löwenrudel mit sechs Punkten in Folge erneut nach vorn. es stand nun 80:86. Doch die Falcons hatten in der Schlussphase nochmals einige gute Antworten. Trotzdem gelang es den LIONS, die Führung in einer hochdramatischen Crunchtime, in der bereits eine Overtime in der Luft lag, zu verteidigen. Die Entscheidung fiel erst wenige Sekunden vor Ablauf der Spieluhr.
Lovell Cabbil kam erst in Hälfte zwei richtig in Schwung, wurde dann aber Topscorer der Begegnung mit 24 Punkten. Lorenzo Cugini (22 Punkte), Bazoumana Koné (20) und Darko Bajo (15) punkteten ebenfalls zweistellig.
12.04.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 116:109
Der 31. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ließ am vergangenen Mittwochabend in der vollbesetzten Rundsporthalle in der Partie zwischen den VfL SparkassenStars Bochum und den RÖMERSTROM Gladiators Trier keine Wünsche offen. Die SparkassenStars gewannen nach einem Offensivspektakel gegen die Gladiators mit 116:109, holten sich nach der 6-Punkte-Niederlage den direkten Vergleich und hielten im Playoffrennen weiter mit.
Tom Alte eröffnete den punktereichen Abend gleich mit einem Alley-Oop-Dunk nach Zuspiel von Conley Garrison, während Garai Zeeb für Trier mit einem Korbleger erfolgreich war. Die SparkassenStars übernahmen im Anschluss angeführt von dem bärenstark aufgelegten TJ Crockett die Führung und zogen nach einem Crockett-Dunking nach 5:43 Minuten auf 21:14 davon. Doch die Gäste von der Mosel blieben in Schlagdistanz und so endete das erste Viertel mit einer 34:29-Führung für den VfL. Die Gäste starteten mit je einem Dreier von Travis Daniels und Jordan Johnson in das zweite Viertel und führten nach 1:18 Minuten mit 34:35, ehe Tom Alte mit einem seiner zahlreichen Dunkings an diesem Abend die Führung wieder auf die Seite des VfL drehte. Das Spiel blieb nun eng. Nach 4:57 Minuten versetzte TJ Crockett die volle Rundsporthalle in absolute Ekstase als er gegen seinen Gegenspieler zum Korb zog, den Ball absichtlich ans Brett legte und das eigene Alley-Oop-Anspiel mit einem krachenden Dunking zum 47:43 vollendete. Doch Trier blieb in der Partie und so stellte Parker Van Dyke zu Beginn der Schlussminute erst den 57:57-Ausgleich her. Garai Zeeb drehte dann die Führung im Anschluss mit einem Dreier zum 57:60 auf die Seite der Gäste. So gingen die SparkassenStars mit einem knappen 59:62-Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach der Pause nahm die Partie kaum an Fahrt ab. TJ Crockett sorgte für die ersten SparkassenStars-Punkte und Van Dyke antwortet für Trier per Dreier zum 61:65. Doch dann wurden die Hausherren stärker. Erst verkürzte Conley Garrison mit einem Dreier zum 68:69 und dann drehte TJ Crockett mit einem Korbleger die Partie zum 70:69. Aber abgehangen waren die Gäste noch nicht, denn Alex Laurent drehte die Führung beim Stand von 76:77 abermals zu Gunsten der Trier, aber Bernie Andre antwortete von jenseits der Drei-Punkte-Linie und brachte den VfL wieder in Front. Nun hielten die SparkassenStars ihr Spiel aufrecht und zogen bis zum Viertelende auf 89:81 davon.
Ins Schlussviertel starteten die Gäste mit einem Dunking von Marco Hollersbacher, bevor TJ Crockett per Korbleger antwortete. Nach 5:29 Minuten markierte Hendrik Drescher unter tosendem Applaus in der stimmungsvollen Rundsporthalle den 100. Punkt für die SparkassenStars zum 100:91. Bernie Andre brachte den VfL im Anschluss dann per Dreier erstmals an diesem Abend mit zehn Zählern beim Stand von 103:93 in Führung und der direkte Vergleich war nach der 110:116-Niederlage im Hinspiel in greifbarer Nähe. Doch ein Freiwurf von Triers Daniels und je ein Dreier von Alex Laurent und Parker Van Dyke ließen diese Führung innerhalb von einer Minute 2:35 Minuten vor dem Ende der Partie auf 100:103 zusammenschrumpfen. Die SparkassenStars fanden aber durch Bernie Andre mit einem Korbleger plus Bonusfreiwurf, zwei Freiwurftreffern von Tom Alte und einem Dunking von Conley Garrison die passende Antwort und zogen auf 110:100 davon. Als Garai Zeeb mit drei Freiwurftreffern 3,5 Sekunden vor dem Ende auf 114:109 verkürzte, rückte der direkte Vergleich wieder in weite Ferne, doch Nico Wenzel foulte beim Einwurf Conley Garrison an die Linie und der US-Guard der SparkassenStars behielt die Nerven und versenkte beide Freiwürfe zum 116:109. Da der anschließende weite Dreier von Alex Laurent auf dem Ring landete, konnten die SparkassenStars ihren 15. Saisonsieg und den direkten Vergleich gegen Trier feiern.
Jermaine Bucknor (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Wir waren nicht in der Lage Bochums starke Offensive zu stoppen. Es ist schwierig, Spiele auf diesem Niveau zu gewinnen, wenn die gegnerische Mannschaft 116 Punkte erzielt. Bochum hat beeindruckend gespielt. Offensiv haben wir genug dafür getan, um das Spiel zu gewinnen, aber defensiv müssen wir in Eins-gegen-Eins und Helpside-Situationen viel besser sein. Ich habe das Gefühl, dass unser Team heute Kampfgeist gezeigt hat als zuletzt, im Basketball gibt es aber keine moralischen Siege. Es war eine enttäuschende Niederlage“.
12.04.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen 95:87
Das Spiel zeichnete sich im gesamten Verlauf durch viele Führungswechsel und eine große Spannung aus. Robert Oehle konnte im zweiten Spiel in Folge ein Double-Double erzielen und war mit 14 Punkten und 11 Rebounds auch Topscorer der Partie.
Direkt von Beginn an zeigte sich, dass beide Mannschaften in dieser Saison auf einem ähnlichen Niveau agieren und sich den heutigen Sieg im Kampf um die Playoffs sichern wollten. So sahen die Fans in der Stadthalle Bremerhaven einen sehr ausgeglichenen Spielverlauf im Anfangsabschnitt, der sich im Viertelergebnis von 22:22 widerspiegelte. Die Eisbären Bremerhaven stellten dabei einmal mehr ihre mannschaftliche Geschlossenheit unter Beweis, denn die Punkte der Gastgeber verteilten sich auf viele Schultern. Robert Oehle zeigte einen sehenswerten Dunk zum zwischenzeitlichen 10:9, als er nach einer guten Defensivaktion von Jarelle Reischel den Ball schnell nach vorne trug. Adrian Breitlauch eröffnete das zweite Viertel mit seinem Treffer zum 24:22 von unter dem Korb. Zunächst blieb das Spiel eng, nach etwa der Hälfte des Abschnitts konnten sich die Eisbären Bremerhaven absetzen und gingen zur Pause mit 13 Punkten in Führung. Es gelang den Seestädtern nun besser sich aus der engen Hagener Deckung freizuspielen und so auch zu einfacheren Treffern zu kommen. Die letzten sieben Punkte dieses Viertels gingen an die Eisbären Bremerhaven, für die es mit insgesamt 34 Zählern das punktestärkste Viertel der Partie war.
Mit dem Seitenwechsel kamen die Gäste wieder näher heran und konnten kurz vor der Sirene sogar in Führung gehen. Zunächst brachte Daniel Norl sein Team mit zwei Aktionen noch einmal mit acht Punkten in Front. Erst ermöglichte er mit seinem Block einen Freiwurftreffer von Justin Stovall, dann erzielte er einen eigenen Treffer direkt aus dem Einwurf durch Lennard Larysz. In der Folge konnten die Hagener ihrerseits allein 14 Punkte aus der Zone erzielen und so zunächst mit 69:70 in Führung gehen. Den vielleicht wichtigsten Treffer des Spiels verwandelte Adrian Breitlauch nach einem Steal aus dem letzten Hagener Angriff des Viertels und lies die Eisbären so wieder mit einer 1-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt gehen. Diese knappe Führung brachte eine Menge Emotionen in die Halle. Mit großem Willen kehrten die Eisbären für das letzte Viertel auf das Parkett zurück. Sofort klappte das Zusammenspiel zwischen Offensive und Defensive besser und das Spiel wurde noch einmal zum offenen Schlagabtausch. Jeder Eisbärenpunkt wurde von den Fans in der Halle und den Spielern auf der Bank gefeiert. Matt Freeman holte drei wichtige Rebounds für sein Team und seine Mitspieler konnten noch einmal vier Dreier versenken. Adrian Breitlauch spielte vor dem Ende erneut eine entscheidende Rolle, als er mit seinem defensiven Einsatz unter dem Korb, den Einwurf für die Eisbären Bremerhaven sicherte. Daniel Norls Freiwurftreffer zum 94:87 und 95:87 bedeuteten den wichtigen Heimsieg. Damit sind die Eisbären Bremerhaven nun punktgleich mit dem heutigen Gegner und stehen weiterhin auf Platz 8 der Tabelle.
Das letzte Heimspiel der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht dann am Sonntag, den 23.04.2023 um 15.00 Uhr im Eisbärenkäfig an. „Ich freue mich, dass wir wieder eine enge Partie für uns entscheiden konnten. Hagen war ein sehr guter Gegner und hat uns zeitweise das Spiel sehr schwer gemacht. Ich bin froh, dass wir trotz der erneuten Schwächephase im dritten Abschnitt den Mut und die Kraft gefunden haben, das Spiel für uns zu entscheiden. Die Emotionen aus dem letzten Viertel müssen wir konservieren und mit nach Gießen nehmen, denn dort wartet nach der kräftezehrenden Woche ein schweres Spiel auf uns“, so Steven Key nach der Partie.
12.04.2023 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. JobStairs GIESSEN 46ers 89:90
Trotz des wohl besten Auftritts der Basketballer von Medipolis SC Jena in den letzten Wochen musste das Team von Coach Michael Mai am Mittwochabend das Parkett der Sparkassen-Arena geschlagen verlassen. Die Thüringer unterlagen den JobStairs GIESSEN 46ers vor 1.619 lautstark mitgehenden Zuschauern nur um einen Wimpernschlag mit 89:90 und stecken weiterhin im Tabellenkeller der BARMER 2. Basketball Bundesliga fest.
Der erste Protagonist der im Rampenlicht stand war Herrera, der per Layup zwei Zähler generierte und dann gegen Fundic zwei Fouls kassierte, der seinerseits für den 2:2-Ausgleich sorgte (2.). Die Anfangsphase gestaltete sich zerfahren, wobei der eingewechselte Shaquille Hines per Freiwurf, Guyton mit einem Viererpack und Schmitz mit einem And-One ein 12:4 (3.) für die Hausherren produzierten, worauf Gießen eine Auszeit nahm. Die Mittelhessen wirkten in der Offensive immer noch fahrig und Jena nutzte diese Tatsache mit Hines weiter aus, sodass die erste zweistellige Führung auf dem Tableau verzeichnet wurde (14:4, 4.). Die 46ers-Center Wolf und Fundic initiierten dann die nächsten sechs Zähler für ihre Farben, nachdem der deutsche Big Man scorte und sich zudem als Balldieb gab (10:16, 5.). Während die Thüringer durch Einzelaktionen einfach zu Korberfolgen kamen, waren die Mittelhessen mit Barnes und Martin von außen zugange (17:22, 7.). Trotz eines fehlenden Offensivrhythmus gelang es den JobStairs GIESSEN 46ers mit den großen Positionen einen 21:22-Anschluss zu schaffen. Eine Buzzerbeater von Comebacker Nico Brauner von Downtown rettete seine Farben nach einem 5:0-Run der Thüringer zum 24:27.
Luca Kahl präsentierte sich gleich mit seinem ersten Wurf vom Perimeter treffsicher, sodass es Karlo Miksic seinem Kollegen gleichtat und so für die 32:29-Führung (12.) sorgte. Die Dreierspiele waren eröffnet – Thomas und Barnes beteiligten sich an dieser Szenerie, was zum 35:34 (13.) führte. Als der Perimeter scheinbar ausgereizt war und Hines sich zweimal unter dem Korb durchsetzen konnte, bemühten Brauner, Barnes und Thomas abermals von jenseits der Dreipunktelinie ihr Fortune (41:41, 15.). Die schnelle Partie verlagerte sich dann wieder ins Inside-Spiel, wobei Cvorovic von Hines und Murphy gekontert wurde, was ein 43:45 (16.) bedeutete. Nach einem Gießener Timeout blieb Thomas im Flow und zeigte seine Dreierqualitäten zum 48:43 (17.). Ein schneller 5:0-Lauf der Mittelhessen durch Brauner und Miksic sorgten für lange Gesichter im gegnerischen Team und für den 48:48-Ausgleich (18.). Ein Dreier von Martin sollte aber nicht der Burstlöser für die Gießener werden, denn Guyton, Vuk Radojicic und Hines lieferten Gegenargumente (54:51, 19.). Am Ende hatte Brauner abermals durch die Paradedisziplin, den Dreipunktewurf, sowie Martin mit einem Freiwurf die 55:54-Halbzeitführung ergattert.
Die zweite Halbzeit verlief trotz Korblegers von Fundic und Wolf Offensiv schleppend, wobei die Hausherren erst per Freiwurf durch Guyton zu einem Zähler gelangten (59:55, 23.). Ein Pick-&-Roll mit einem dunkenden Haukohl, galt als Signal für die Mittelhessen eine Schippe draufzulegen, sodass Barnes und Fundic zum 63:57 einlochten (24.). Jena bekam aber seine Nerven wieder in den Griff und agierte im Fastbreak, was zu einem 9:0-Lauf führte und den 66:63-Vorteil veranlasste (26.). Im Schnellangriff fassten dann die Mittelhessen wieder Mut – Barnes auf Wolf hieß das probate Mittel zum 65:66-Anschluss (27.). Das dennoch eine Auszeit der 46ers folgte, war einem 4:0-Run der Hausherren zu verdanken (70:65, 27.). Die neuerliche Abstimmung bewirkte zunächst einen Circus-Shot von Roland Nyama, der Barnes und Cvorovic im Anschluss zu einem Alley-Oop bewegte. Die Körnung des 6:0-Laufs der JobStairs GIESSEN 46ers waren Freiwürfe von Barnes zum 71:70-Führunggswechsel.
Das finale Viertel begann mit Schludrigkeiten auf 46ers-Seite, die aber nur Hines per Layup nutzen konnte (72:72, 32.). Der Gießener Rhythmus stellte sich weiterhin nicht ein und Hines lieferte dann auch vom Perimeter ab, was eine Auszeit der Mittelhessen nach sich zog (76:72, 33.). Zwei Dreier von Nyama und Barnes sowie Fastbreak-Zähler von Miksic waren die Früchte der Ansprache, was die Gastgeber nun zur Auszeit zwang (80:76, 34.). Diese wirkte sich zwar positiv auf Jenaer Bemühungen aus, die zwischenzeitlich einen 5:0-Lauf generierten, doch die Mittelhessen hatten mit Fundic und Miksic Antworten parat (85:81, 35.). Medipolis SC Jena wagte von der Straflinie immer wieder durch Radojicic oder Herrera Annährungen, Gießen hielt mit Barnes von Downtown dagegen (88:85, 37.). Die Straflinie sollte das Mittel der Hausherren werden, Hines bereitete mit seinen zwei freien Würfen ein 4:0-Lauf vor, sodass Gießen beim Stand von 88:89 ein Timeout nehmen musste (39.). Ein beherzter Drive von Nyama und viel Glück in der Defense führten letztendlich zum 90:89-Auswärtssieg.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„In der ersten Halbzeit haben wir unsere Defense-Bemühungen zuhause gelassen und anscheinend unsere Reserven gegen Tübingen aufgebraucht. Es war in dieser Phase ein schönes Spiel für die Zuschauer. In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser verteidigt, denn es war klar, dass unsere Schussquote nicht so weiter gehen wird. So entwickelte sich ein Schlagabtausch, den wir dann für uns gewinnen. Bei Jena hat man gemerkt, dass der eine oder andere Akteur wackelt und im Endeffekt hat Jena dann zehn Turnovers mehr produziert, was dann zu diesem Ergebnis geführt hat.“
12.04.2023 19:30 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. ART Giants Düsseldorf 90:81
Bei den Kirchheim Knights mussten sich die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf am 31. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 90:81 geschlagen geben. Lange Zeit hatten die Rheinländer die Partie im Griff, brachen dann auf den letzten Metern jedoch ein.
In 15 Heimspielen in der Kirchheimer SHSM feierten die Ritter insgesamt zwölf Siege. Nur gegen Bremerhaven, Münster und Hagen musste sich die Mannschaft von Head Coach Perovic im gesamten Saisonverlauf geschlagen geben. Damit endet eine unglaubliche Heimserie. Das letzte Heimspiel der regulären BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 22/23 findet am 22.4. in der Göppinger EWS Arena statt. Im letzten Spiel der Saison in der SHSM empfingen die Kirchheimer am vergangenen Mittwochabend den Aufsteiger aus Düsseldorf. Die Giants traten mit viel Selbstbewusstsein an, hatten sie doch in den letzten Wochen den möglichen Abstieg nahezu sicher ad acta gelegt und mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Diesen Nachweis erbrachten die Düsseldorfer auch in Kirchheim. Zu Beginn übernahmen schnell die Gastgeber das Kommando. Die Ritter diktierten Tempo und Rhythmus des Spiels. Jedoch verpassten es die Schwaben trotz eindeutiger Dominanz die Führung deutlicher zu gestalten. Die Giants blieben zu jedem Zeitpunkt im Spiel und lagen nach dem ersten Viertel „nur“ mit 24:16 in Rückstand. Im zweiten Abschnitt stockte es bei den Teckstädtern. Das Spiel verlangsamte sich zusehends und Düsseldorf nutzte diesen Vorteil aus. Der treffsichere Hollowell schweißte vier Dreier ein und zur Halbzeit lagen die Düsseldorfer mit 41:33 verdient in Führung.
Die Halbzeitansprache von Perovic zeigte Wirkung. Der Coach der Ritter verkürzte die Rotation und spielte in Halbzeit zwei nur noch sechs Akteure. Die sehr kleine, aber dafür schnelle und effektive Aufstellung zeigte Wirkung. Ty Nash sicherte die Zone, während Kapitän Richie Williams, Flowers und Jonas Niedermanner für Tempo sorgten. Im dritten Viertel konnten sich die Giants dank einer Vielzahl sehr schwerer Würfe die dennoch verwandelt wurden wehren, doch es war klar, dass diese Würfe es auf Dauer nicht sichern konnten. Im vierten Viertel kämpften sich die Hausherren mit lautstarker Unterstützung ihres Heimpublikums beständig zurück und forcierten weiter schwere Offensivaktionen der Gäste, die diese nun nicht mehr verwandeln konnten. Die Führung ging an Kirchheim, doch die Knights konnten sich zunächst nicht absetzen. Das Polster blieb lange Zeit bei +vier Punkten. Offensiv stockte der Angriff, aber die Defensive hielt weiterhin stabil dagegen. In den letzten Minuten erzielten Aitor Pickett, sowie Richie Williams an der Freiwurflinie die entscheidenden Zähler. Aufgrund der anderen Ergebnisse ändert sich vorläufig nichts an der Tabelle, Weiterhin haben die Teckstädter vier Punkte Rückstand auf die Top Acht, von denen nun drei Teams punktgleich auf den Rängen sechs, sieben und acht platziert sind. „Wir haben noch drei Spiele und werden alles raushauen was im Tank ist. Danach schauen wir auf die Tabelle und wofür es letztlich gereicht hat,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.
Florian Flabb (Headcoach): „Wir haben eine sehr gute erst Halbzeit gespielt und vor allem defensiv das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die körperliche Überlegenheit von Kirchheim konnten wir durch unser temporeiches Spiel ebenso gut kontrollieren. Im zweiten Abschnitt kamen wir nur noch zu schweren Würfen und haben dadurch unsere Struktur verloren. Das war sicherlich ausschlaggebend für diese Niederlage.“
12.04.2023 20:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. wiha Panthers Schwenningen
Die Spielleitung hat das ProA-Spiel gemäß § 49 Nr. 7 SuVO abgesetzt und wird im Anschluss eine Spielwertung des ProA-Spiels 109237 vornehmen. Die Entscheidung wird nach Abschluss des Verfahrens entsprechend veröffentlicht.
12.04.2023 20:00 Uhr RASTA Vechta vs. Bayer Giants Leverkusen 97:76
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
12.04.2023 20:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Artland Dragons 83:77
Die Artland Dragons mussten sich nach zuletzt zwei Niederlagen auch in Münster geschlagen geben. Gegen die WWU Baskets kam man nicht über ein 77:83 hinaus. Topscorer der Partie war Marko Bacak mit 23 Punkten.
Der Beginn der Spiele der letzten Wochen war die Achillesferse der Drachen. Dieses Mal schienen sie sich jedoch was vorgenommen zu haben. Insbesondere die Big Men der Drachen präsentierten sich zu Beginn der Partie in guter Form, auch wenn De’Vondre Perry aufgrund von Knieproblemen nicht zum Einsatz kam. Jonas Weitzel erzielte die ersten fünf Punkte für die Drachen und auch Marko Bacak ließ es vom Perimeter regnen und brachte die Dragons früh in Führung (8:4). Die Gastgeber blieben jedoch dran und kamen durch Offensivrebounds zu häufig zu zweiten Gelegenheiten. Zwei Dreier von Jonas Weitzel und Jannes Hundt brachten die Burgmannsstädter mit acht Punkten in Front, ehe ein Kleiner Bruch im Spiel der Drachen folgte. Diese Schwächephase nutzten die Münsteraner, um sich bis zum Ende des Viertels wieder auf zwei Punkte heranzukämpfen (21:19).
Das zweite Viertel begann ziemlich verhalten. Daniel Zdravevski netzte einen Dreier ein, ehe beide Mannschaften offensiv ins Stocken kamen. Über zwei Minuten lang konnte keine der beiden Mannschaften einen Punkt erzielen. Aus dieser Phase lösten sich die Gastgeber zuerst und gingen durch Andreas Seiferth zum ersten Mal in dieser Partie in Führung (25:26). Doch auch die Dragons wachten nun wieder auf und ließen das Momentum wieder auf ihre Seite kippen. Damari Milstead per Layup und Marko Bacak mit einem Monsterdunk brachten die Führung zurück. Die erneute Führung verwalteten die Dragons souverän bis zum Ende der ersten Halbzeit, in die sie Milstead per Buzzerbeater mit einem Erfolgserlebnis schickte (43:36).
Auch der Start ins dritte Viertel gehörte den Drachen. Wieder war es Marko Bacak, dem am Perimeter zu viel Platz gelassen wurde. Der Center der Drachen ließ sich nicht lange bitten und versenkte seinen zweiten Dreier des Abends. Vor allem defensiv waren die Dragons nun da und gingen bei noch fünf zu spielenden Minuten im dritten Viertel erstmals zweistellig in Führung (52:42). Diese Führung schien die Burgmannsstädter lethargisch zu machen, denn offensiv lief danach so gut wie nichts mehr. Auch in der Defensive verloren sie nach und nach den Zugriff und ließen zu viele einfache Würfe zu. So kassierten die Drachen einen 16:1 Lauf, der sie vor Beginn des Schlussviertels mit drei Punkten in Rückstand brachte (58:55).
Im Schlussabschnitt konnten die Drachen zunächst das Spiel schnell ausgleichen. Marko Bacak mit seinem dritten Dreier sorgte für den Gleichstand (60:60). Auf der Gegenseite tat es ihm Günther gleich und traf zwei Würfe vom Perimeter zur erneuten Führung der Hausherren. Die Drachen gaben jedoch nicht auf uns blieben weiterhin im Spiel. William Christmas mit fünf Punkten in Folge brachte seine Farben wieder auf einen Punkt ran (72:73). Münster spielte seine Angriffe clever aus und blieb weiterhin treffsicher von draußen. Zwei Dreier von Grühn brachten die Dragons bei noch 30 Sekunden auf der Uhr mit fünf Punkten ins Hintertreffen. Der folgende Angriff der Drachen brachte nichts Zählbares, weswegen sie zum Foul greifen mussten und Münster an die Linie schickte. Auch von dort zeigten sie keine Nerven und sorgten so für die dritte Drachenpleite in Folge. Durch das 77:83 gegen die WWU Baskets Münster bleiben die Dragons weiterhin bei einer Bilanz von 19-12. Durch den gleichzeitigen Sieg Karlsruhes ist man nun auf dem vierten Rang, punktgleich mit den Giessen 46ers.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Zwar hatten wir einen besseren Start ins Spiel, konnten es aber nicht über die Ziellinie bringen. Wir konnten sie nicht vom penetrieren abhalten, zudem haben wir sie den Ball zu einfach in den Post wandern lassen. In der zweiten Hälfte haben sie uns genau dafür bestraft und im dritten Viertel den entscheidenden Lauf gestartet. Wir haben nicht unser volles Potenzial abgerufen. Beim Rebound kamen wir zu oft einen Schritt zu spät, was Münster immer wieder zweite Gelegenheiten bescherte. Auch vom Perimeter haben sie in der zweiten Halbzeit ihren Touch gefunden und uns letztendlich verdient geschlagen. “
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
ProA-Spiel Uni Baskets Paderborn – wiha Panthers Schwenningen fällt aus
/in Allgemein, APP, APP-Top, Liga-News, ProA 22/23Das für heute Abend (Mittwoch, 12.04.2023) angesetzte ProA-Spiel 109237 Uni Baskets Paderborn – wiha Panthers Schwenningen fällt aus. Wie der Bundesligist wiha Panthers Schwenningen der Spielleitung am Morgen mitteilte, stünden nicht ausreichend einsatzfähige Spieler für das Auswärtsspiel bei den Uni Baskets Paderborn zur Verfügung, sodass man am Abend in Paderborn nicht antreten könne.
Die Spielleitung hat das ProA-Spiel gemäß § 49 Nr. 7 SuVO abgesetzt und wird im Anschluss eine Spielwertung des ProA-Spiels 109237 vornehmen. Die Entscheidung wird nach Abschluss des Verfahrens entsprechend veröffentlicht.
Vorberichte ProA 31. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Simon Engelbert | PHOTOGROOVE
Spieltag 30: 12.04.2023 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. PS Karlsruhe LIONS
In Nürnberg freut man sich über den dritten Sieg in Serie und den Klassenerhalt, während Leverkusen nur noch vier Spieltage Zeit bleiben den drohenden Abstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB abzuwenden. Am Mittwoch gastieren die Giants bei Tabellenführer Vechta. Die Nürnberg Falcons empfangen in der Kia Metropol Arena die PS Karlsruhe LIONS, das aktuelle wohl heißeste Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, das nach acht Siegen in Serie auf dem besten Weg ist, sich ein Heimrecht in den Playoffs zu erspielen. Das erste Aufeinandertreffen am 2. Spieltag gewann Nürnberg auswärts 74:80.
Derrick Taylor weiß um die Stärken der Löwen und die Bedeutung dieser Partie: „Karlsruhe hat sich im Laufe der Saison sehr gut entwickelt und ist mit knapp 89 Punkten pro Spiel die beste Offensiv-Mannschaft der Liga. Für uns wird das ein echter Härtetest, den wir aber bestehen wollen und dabei den Rückenwind der letzten drei Siege nutzen möchten. Es ist das vorletzte Heimspiel der regulären Saison und wir wollen jede Sekunde gemeinsam mit unseren Fans genießen. Sie haben uns in den letzten Wochen den Rücken gestärkt und wir hoffen, dass möglichst viele von ihnen am Mittwoch und am 23. April gegen Bochum in die Halle kommen.“
12.04.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Der 31. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hält für die VfL SparkassenStars Bochum am kommenden Mittwoch das Heimspiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier bereit. Im Kampf um die Playoffplatzierungen trifft der VfL am AMEVIDA-Spieltag in dieser Partie auf einen direkten Konkurrenten.
Die Trierer weisen aktuell die gleiche Bilanz in der Tabelle wie der VfL auf. Mit 14 Siegen und 16 Niederlagen stehen sie aber aufgrund des mit 110:116 gewonnen Hinspiels Anfang Dezember auf dem 12. Tabellenrang, während die Bochumer auf dem 13. Tabellenrang weilen.
Im Vergleich zum Hinspiel haben Gladiators sich auf der Trainerbank verändert. Auf Pascal Heinrichs folgte sein bisheriger Assistant-Coach und Vereinslegende Jermaine Bucknor an der Seitenlinie. Nach diesem Trainerwechsel haben die Mannen von der Mosel drei Siege aus sechs Partien geholt.
Angeführt wird das Team auf dem Feld von US-Guard Parker Van Dyke, der mit 14,8 Punkten der Topscorer der Trierer ist. Ihm zur Seite steht sein Landsmann Dan Monteroso mit 14,5 Punkten pro Partie. Der während der Saison aus Vechta gekommene Point Guard Jordan Johnson hat sich bislang mit 13,1 Zählern ins Team eingefügt und Forward Travis Daniels glänzte bislang mit 12,0 Punkten und 6,4 Rebounds. Das Quintett der Spieler mit einer doppelstelligen Punkteausbeute wird vom deutschen Guard Garai Zeeb, der neben 11,4 Punkten noch 5,8 Assists im Schnitt verteilt, komplettiert.
Die letzten beiden Spiele haben die Gladiators gegen die Uni Baskets Paderborn und die Tigers Tübingen deutlich verloren und wollen mit aller Macht in der Rundsporthalle wieder zurück in die Spur finden, während die SparkassenStars mit einem Sieg gegen die Gladiators ihre Chancen auf die Playoffqualifikation weiter wahren möchten.
Personell sieht es bei den SparkassenStars nicht so recht entspannt aus. Niklas Geske wird gegen Trier voraussichtlich durch seine im Gastspiel in Düsseldorf erlittene Ellenbogenverletzung zuschauen müssen. Garrett Sams hingegen hat um seine Vertragsauflösung gebeten und befindet sich zum Zeitpunkt des Spiels bereits schon wieder in seiner amerikanischen Heimat.
„Das Hinspiel in Trier haben wir damals gegen einen vollen Trier Kader stark ersatzgeschwächt knapp mit 110:116 verloren. Es wäre für uns wichtig, im Rückspiel das Spiel und den direkten Vergleich zu gewinnen, um im Kampf um die Playoffs einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Wir mussten uns als Team bereits so oft in dieser Saison an neue Gegebenheiten im Kader anpassen, daher bin ich überzeugt, dass es der Mannschaft auch in diesem Fall gelingt. Ich freue mich auf eine richtig volle Rundsporthalle“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.
12.04.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen
Im Saisonendspurt bleibt den Teams der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA nur wenig Zeit für Erholung. Bereits am Mittwoch haben die Eisbären Bremerhaven den aktuellen Tabellensechsten Phoenix Hagen zu Gast. Zwei Tage später machen sich die Seestädter auf den Weg nach Gießen, wo am Samstag, den 15.04.2023 um 19.00 Uhr das vorletzte Auswärtsduell der Hauptrunde ansteht.
Phoenix Hagen hat bisher einen sehr ausgeglichenen Saisonverlauf vorzuweisen. Dies spiegelt sich auch in der Bilanz ihrer letzten zehn Spiele wieder: dort steht für die Feuervögel ein 5-5 zu Buche. Die Eisbären Bremerhaven sind hingegen etwas schwächer in die Spielzeit gestartet und so war Hagen in der Hinrunde für sie kein gutes Pflaster. Dort unterlagen sie den Feuervögeln am siebten Spieltag mit 99:76. Das Team von Head Coach Steven Key ist seitdem weiter zusammengewachsen und konnte acht seiner letzten zehn Partien gewinnen. Mit einem Sieg im Eisbärenkäfig könnten die Seestädter mit dem Tabellensechsten punktemäßig gleichziehen. Hagens Head Coach Chris Harris, der in Bremerhaven ein alter Bekannter ist, hat etwas dagegen und will die Seestädter „mit einem hohen Energielevel“ im Spiel tabellarisch auf Abstand halten. Dabei wird Grayson Murphy eine wichtige Rolle einnehmen. Am Ostersonntag kam der Point Guard erstmals nach drei Monaten wieder in der Rotation zum Einsatz und feierte mit seinem Team nach zwei Niederlagen in Folge einen Sieg in Jena. Zu Beginn der Saison hatten die Hagener den Rookie aus den USA geholt und damit einen echten Glücksgriff gelandet. Auch der nächste Auswärtsgegner aus Gießen hat jeweils fünf seiner letzten zehn Spielen gewonnen und verloren. Die Eisbären sollten dennoch gewarnt sein, denn die Jobstairs Gießen 46ers haben elf ihrer achtzehn Siege auf eigenem Parkett geholt. Der Bundesligaabsteiger des letzten Jahres könnte schon vor der Partie gegen die Eisbären am kommenden Samstag sicher in den Playoffs stehen.
Das Trainergespann der Eisbären weiß um die Wichtigkeit der kommenden beiden Partien: „Beide Spiele sind richtungsweisend für uns im Kampf um die Playoffs. Hagen spielt über die gesamte Saison einen guten Basketball. Im Hinspiel haben wir das deutlich zu spüren bekommen, uns aber seither weiterentwickelt. Nach einer leichten Schwächephase in den vergangenen Wochen und mit dem Comeback von Murphy haben sie am vergangenen Spieltag besonders offensiv wieder deutlich ihre Stärken gezeigt. Wir müssen, so wie zuletzt am Samstag in Quakenbrück, unsere eigenen offensiven Aktionen ausspielen und im Vergleich zum Hinspiel in Hagen bessere Lösungen finden. Gegen Gießen dürfen wir uns nicht auf dem Ergebnis vom ersten Spieltag der Saison ausruhen. Die Jobstairs haben eine positive Entwicklung durchgemacht und sind heiß auf den direkten Wiederaufstieg. Für beide Teams wird es das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen sein, es wird sich zeigen, wer am Samstag die größeren Kraftreserven hat.“
12.04.2023 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. JobStairs GIESSEN 46ers
Die JobStairs GIESSEN 46ers haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am kommenden Mittwoch die große Gelegenheit am 31. Spieltag die vorzeitige Endrundenqualifikation unter Dach und Fach zu bringen. So fahren sie nach dem Erfolg über Tübingen mit Rückenwind nach Jena, die ihrerseits nach der gestrigen Niederlage in Hagen mit dem Rücken zur Wand stehen.
Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten am Ostersamstag mit dem 94:91 gegen Tübingen einen gelungenen Coup landen, der sie einen großen Schritt in Richtung Playoffs bringt. Das Big Men-Duo Enosch Wolf und Stefan Fundic verbuchte insgesamt 45 Punkte, wobei das Team geschlossen in der Zone agierte und so 54 Zähler in dieser einsammelte. Mit diesem Erfolgserlebnis fährt man mit Selbstvertrauen nach Thüringen. Ob Mannschaftskapitän Nico Brauner gegen seinen Ex-Club mitwirken wird, entscheidet sich am Spieltag.
Der kommende Gegner hat seinen Kader nach etlichen Verletzungsproblemen in der Saison nun zusammen, kann aber den berühmten Bock nicht umstoßen. Gestern kassierte Medipolis SC Jena ein klare 71:94-Auswärtsniederlage bei Phoenix Hagen, was gleichzeitig der vierte Dämpfer in Serie war. Die als Aufstiegskandidaten gestarteten Thüringer stehen mit einem Sieg Vorsprung vor den Abstiegsrängen. Die Bayer Giants Leverkusen befinden sich auf Schlagdistanz und konnten sich auch den direkten Vergleich gegenüber Brandon Thomas & Co. sichern.
Der ehemalige Gießener Publikumsliebling ist mit 11.7 PpS, 4.1 RpS und 2.9 ApS bester Scorer seiner Farben, nachdem der Topscorer Seth Edwin Allen den Club verlassen musste. Headcoach Michael Mai hat insgesamt ein sehr erfahrenes Roster zusammen. Neben Flügelspieler Thomas stehen Routiniers wie Stephan Haukohl (9.6 PpS, 4.4 RpS), Carlton Guyton (9.2), Shaquille Hines (9.3) und der nachverpflichtete Sergio Thomas Kerusch (8.6) zur Verfügung. Auch die langzeitverletzten Storm Murphy (8.6, 3.8 ApS) auf der Aufbauposition sowie Center Alexander James Herrera (9.7, 6.2 RpS) können in der finalen Phase der Saison eingreifen.
Qualität ist also im Kader von Jena vorhanden und so müssen die Gießener, wie beim 101:95-Hinspielerfolg im Dezember, eine konzentrierte Leistung an den Tag legen, um neben der vorzeitigen Playoff-Qualifikation auch das Ziel der Pokal-Teilnahme weiter im Auge zu behalten.
„Wir werden in diesem Duell alle Spieler brauchen und jeder Einzelne wird sich deutlich intensiver und mit mehr Energie reinhängen müssen als zuletzt. Wie bei dem Sprichwort: ‚Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied‘ geht es darum, den Druck gut und ausgewogen zu verteilen“, so Michael Mai vor dem Heimspiel am Mittwochabend. „Unsere Routiniers werden vorangehen müssen, benötigen dabei allerdings auch die Unterstützung des gesamten Teams. Wir werden ein sehr gutes Spiel von Carlton (Guyton) und Brandon (Thomas) brauchen. Nachdem jeder unsere Probleme gesehen hat und die schwierige Situation kennt, in der wir uns befinden, wollen wir eine passende Antwort geben. Wichtig werden an dieser Stelle auch die Fans und Zuschauer sein, die unsere Mannschaft hoffentlich lautstark unterstützen. Gießen spielt enorm aggressiv, ist die Mannschaft, die in der Liga am häufigsten foult. Zudem sind sie eines der besten Team bei den Steals. Insofern werden wir deutlich aufmerksamer auf den Ball aufpassen müssen“, so Michael Mai, der auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.
12.04.2023 19:30 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. ART Giants Düsseldorf
Nach zwei Heimsiegen in Folge gegen die Artland Dragons und Schwenningen Panthers, treffen Kirchheims Zweitligabasketballer zum 31. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga am kommenden Mittwoch auf die Giants aus Düsseldorf. Diesen fehlt nicht mehr viel, um den Nichtabstieg auch rechnerisch zu sichern. Für die Teckstädter geht es weiterhin darum den Anschluss an die Top Acht zu halten.
„Kirchheim ist ein erfahrenes Team und hat es uns im Hinspiel echt schwergemacht. Gerade die gut strukturierte Verteidigung hat uns bei der ersten Begegnung offensiv viele Punkte gekostet“, ordnet ART Giants-Headcoach Florian Flabb die Ausganglage vor dem Rückspiel in Baden-Württemberg ein. Tatsächlich lieferten die Giganten in der Hinrunde gegen die Knights eines ihrer bis dato schlechtesten Saisonspiele ab, als man sich im heimischen Castello Ende Oktober mit 59:75 geschlagen geben musste. Damals sorgten vor allem die erfahrenen US-Amerikaner Richard Williams und Tyrone Nash dafür, dass die Düsseldorfer als Verlierer aus der Halle gingen. Über den gesamten Saisonverlauf hinweg führt das starke Duo die Mannschaft aus Kirchheim an. „Generell verfügen die Knights über ein sehr ausgeglichenes Team. Hinzu kommt die Heimstärke, da wird es wichtig sein das Spiel aus unserer Sicht schneller zu gestalten“, so Flabb. Erst vier Niederlagen mussten die Knights in bisher 15 Heimspielen einstecken. Dabei gelang der Mannschaft von Kirchheim-Trainer Igor Perovic vor den heimischen Fans sogar ein Überraschungssieg gegen den Tabellenführer aus Vechta.
Für die Düsseldorfer gilt es indes schnell Energie zu tanken. Das hohe Pensum der vergangenen Woche, mit mehreren Spielen innerhalb von nur wenigen Tagen, dürfte den Aufsteiger einige Kräfte gekostet haben. Trotzdem will man jede Gelegenheit nutzen, um dem Klassenerhalt näherzukommen. „Mit bereits drei absolvierten Spielen in sechs Tagen wird auch dieses Duell wieder eine große Aufgabe für uns sein. Aber da müssen wir versuchen, unseren Gameplan durchzusetzen und den Gegner vor unterschiedliche Aufgaben zu stellen, um erfolgreich sein zu können“, so Flabb.
Je nach Ausgang des eigenen sowie der weiteren Ligaspiele am Mittwoch, könnten die Düsseldorfer den Klassenerhalt sogar bereits in Kirchheim perfekt machen. Sollten die ART Giants bei den Knights gewinnen und zeitgleich Leverkusen in Vechta verlieren, wäre der Ligaverbleib für die Giganten aus Düsseldorf beschlossene Sache. Umso wichtiger wird es im Saison-Endspurt aber sein, den Blick vor allem auf die eigenen Aufgaben zu richten und seinen Job im Abstiegskampf zu erledigen.
„Düsseldorf ist im Moment sehr gut unterwegs und nicht mehr mit der Mannschaft aus dem Hinspiel zu vergleichen. Das wird eine schwierige Aufgabe, aber wir spielen zuhause und wollen im letzten Spiel der Saison in der SHSM Gas geben,“ sagte Knights Coach Igor Perovic.
12.04.2023 20:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. wiha Panthers Schwenningen
Für die wiha Panthers startet nach dem Osterwochenende am Mittwoch die nächste Englische Woche mit einem Auswärtsspiel in Paderborn.
Verletzte, kranke Spieler, eine sehr kleine Rotation und ein extrem dichter Spielplan: Bei den wiha Panthers haben die Belastungen der letzten Wochen einen neuen Höchststand erreicht. Weiterhin fehlte zuletzt der noch immer an einer Knöchelverletzung laborierende Devonte McCall. Nachdem Spielmacher Casey Benson gegen die Knights am Samstag früh mit akuten Rückenbeschwerden ausfiel, liefen die Schwenninger Basketballer beim Auswärtsspiel in Kirchheim mit einer ausschließlich aus deutschen Akteuren bestehenden Mannschaft auf. In der ersten Halbzeit schlugen sich die Doppelstädter noch wacker und konnten den Kirchheimern Paroli bieten. Spätestens Mitte des dritten Viertels ließen die Kräfte und folglich die Konzentration nach. Die nötige Intensität in der Verteidigung ging schließlich vollends verloren. Am Ende setzte es die zu erwartende zehnte Saisonniederlage in Folge.
Es hat sich als wiederkehrendes Muster etabliert, dass die wiha Panthers über mehr oder weniger weite Strecken des Spielverlaufs ihre Stärken zeigen können. Aber ab einem bestimmten Punkt im Spiel können die Schwarzwälder aufgrund des hohen Kraftverschleißes nicht mehr mithalten. Zum wiederholten Mal äußerte Panthers-Head Coach Alen Velcic nach dem Spielende sein Unverständnis darüber, dass die Ligaleitung der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Schwenningern keine weitere(n) Nachverpflichtung(en) genehmigt hat. Trotz des laufenden Insolvenzverfahrens wäre es nach den zwischenzeitlichen Abgängen von Ioannis Chatzinikolas, Daniel Mayr und Delante Jones finanziell durchaus möglich gewesen, neue Spieler zu verpflichten.
Während es für die Schwenninger Basketballer nur noch darum geht, den Belastungen irgendwie standhalten und die Spielzeit als bereits feststehender Absteiger mit Anstand beenden zu können, befinden sich die Uni Baskets Paderborn in der wichtigsten Phase der Saison. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von 15 Siegen und 15 Niederlagen stehen die von Steven Esterkamp trainierten Paderborner an der Schwelle zur Playoff-Teilnahme. Noch befinden sich die Ostwestfalen auf dem ungeliebten Platz neun, sind aber in Lauerstellung und nur zwei Punkte hinter den derzeit achtplatzierten Bremerhavenern. Was den Paderbornern in der vergangenen Spielzeit das erste Mal seit zehn Jahren gelang, soll auch in dieser Saison wieder gelingen: die Qualifikation für die Meisterschaftsendrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Paderborn weist nach Spitzenreiter Rasta Vechta die ligaweit zweitbeste Trefferquote mit 47,4 Prozent. Vor allem aus der Nahdistanz schließen die Uni Baskets hochprozentig ab. Dabei generiert keine andere ProA-Mannschaft so viele Abschlüsse nach direkten Vorlagen. 21,6 Assists pro Spiel legen die Westfalen auf. Maßgeblich dafür verantwortlich ist der amerikanische Spielmacher Connor Anthony, der neben seinen 14,4 Zählern durchschnittlich 7,1 Assists aufweisen kann. Mit einem deutlichen Auswärtssieg in Trier (78:96) haben die Paderborner am letzten Spieltag ihre Playoff-Ambitionen eindrucksvoll unterstrichen. Mitte Oktober setzte es im Hinrundenspiel gegen Paderborn eine klare 74:88-Heimniederlage für die wiha Panthers.
12.04.2023 20:00 Uhr RASTA Vechta vs. Bayer Giants Leverkusen
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
12.04.2023 20:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Artland Dragons
Englische Woche und Hochspannung im Kampf um Klassenerhalt und Playoff-Plätze: Im zweiten Spiel innerhalb von acht Tagen erwarten die WWU Baskets Münster zum vorletzten Heimspiel der Saison Mittwochabend die Artland Dragons. Die Niedersachsen haben als Tabellendritter das Heimrecht für ihre bereits sichere Playoff-Teilnahme vor Augen, während der Aufsteiger im günstigsten Falle vor der „weißen Wand“ den Klassenerhalt festzurren kann.
Die Ernüchterung war groß am Samstag um 21:15. Trotz großen Kampfes in Hälfte zwei musste man sich den Eisbären Bremerhaven geschlagen geben. Die Hypothek aus der ersten Halbzeit war am Ende dann doch zu groß. Die zweite Niederlage in Folge ließ sich mit denselben Gründen erklären, die auch für das Hintertreffen in Kirchheim verantwortlich waren. Fehlender Fokus, vor allem in der Arbeit am defensiven Brett und wenig Wurfglück ließen die Drachen in den beiden letzten Spielen von Anfang an einen Rückstand hinterherlaufen. Gegen Münster wollen die Burgmannsstädter nun von Anfang an das Spiel bestimmen. Es ist bereits das dritte Spiel gegen den Aufsteiger. Während man ein Testspiel in der Pre-Season hauchzart in letzter Sekunde verlor, konnte man das Hinspiel der Hauptrunde vor heimischem Publikum mit 78:68 für sich entscheiden. Wie auch im Hinspiel kann Headcoach Patrick Flomo auf einen vollen Kader zurückgreifen. Lediglich hinter dem Einsatz von Jonas Weitzel steht aufgrund einer Rückenproblematik noch ein kleines Fragezeichen.
Die Gastgeber aus Münster spielen eine solide Saison als Aufsteiger. Mit einer Bilanz von 11-19 steht man derzeit auf dem 14. Tabellenplatz und hat vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Zusätzlich hat man auch den direkten Vergleich gegen Leverkusen auf Rang 17 gewonnen, weswegen man den Klassenerhalt fast geschafft hat. Dennoch konnte man aus den letzten vier Spielen nur eins gewinnen. Angeführt wird das Team um Headcoach Björn Harmsen von Ex-Drache Andreas Seiferth. Der ehemalige Nationalspieler führt den Aufsteiger in allen relevanten Kategorien an und ist im Schnitt für 15,4 Punkte, 8,5 Rebounds und 3,9 Assists gut. Im Hinspiel hielten ihn die Drachen bei elf Punkten und 40% Trefferquote, was ein Garant für den Sieg sein sollte. Auch im Rückspiel müssen die Drachen die Wege des Ex-Nationalspielers beschränken, wenn sie die zwei Punkte mit zurück nach Quakenbrück nehmen wollen.
Cheftrainer Björn Harmsen: „Die Artland Dragons sind eine der besten Mannschaften in der Liga momentan. Es ist eine athletische Mannschaft mit vielen Waffen. Von vielen Positionen sind sie gefährlich und ausgeglichen in ihrer Spielweise. Sie haben sehr gute Spieler, aber auch als Mannschaft funktionieren sie gut. Beides macht sie gefährlich.“
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