Foto: Nina Sander
Spieltag 29: 01.04.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. wiha Panthers Schwenningen 85:73
13. Saisonsieg für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gegen die wiha Panthers Schwenningen setzte sich die Mannschaft von Coach Derrick Taylor am Samstagabend mit 85:73 (51:33) durch. Der Sieg gegen den Tabellenachtzehnten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt und gibt Rückenwind für die ausstehenden fünf Partien der regulären Saison.
1828 Zuschauer fanden am 1 April den Weg in die Kia Metropol Arena um zu sehen, ob die Nürnberg Falcons nach dem Auswärtssieg in Gießen auch daheim in die Erfolgsspur zurückkehren würden. Die Starting Five der Mittelfranken mit Thomas Wilder, Justinas Ramanauskas, Sebastian Schröder, Moritz Krimmer und Rocky Kreuser, beantwortete diese Frage in den Anfangsminuten mit einem deutlichen „JA“. Schnell führte Nürnberg 10:3 und ließ die Panther überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Nach einer Auszeit (12:7) von Alen Velcic spielten dann aber auch die Gäste mit, bei denen sich insbesondre Jacob Knauf positiv hervortat. Er powerte seine Mannschaft ins Spiel und nach zehn Minuten auf sechs Punkte heran (21:15).
Der Aufschwung der Schwarzwälder setzte sich auch im zweiten Viertel fort. Nürnberg gab aber die richtige Antwort und machte aus einem 21:20 in dreieinhalb Minuten ein 34:23 – gekrönt von einem Dunking durch Moritz Krimmer. Die Falken waren nun obenauf und lagen nach einem dominanten zweiten Viertel zur Pause mit 51:33. Zwei schnelle Dreier durch Basti Schröder und Rocky Kreuser unterstrichen kurz nach dem Seitenwechsel den Nürnberger Anspruch, hier schnell eine Vorentscheidung herbeizuführen. Doch nach dem 57:35 ließen die Hausherren nach. Schwenningen hatte Oberwasser, beendete das dritte Viertel mit elf Punkten in Serie und schloss so auf 64:53 auf. Entscheidung vertagt.
Im Schlussviertel ging es hin und her. Beide Teams kamen offensiv zu guten Aktionen. Die Falcons führten zwischenzeitlich wieder komfortabel, verpassten es aber, den Sack zuzumachen. So kamen die Raubkatzen vier Minuten vor dem Ende der regulären Saison nach einem 6:0-Run noch einmal auf acht Zähler heran (75:67). Coach Taylor bat noch einmal zur Auszeit. Die Fans in der Halle spürten, dass auch sie jetzt nochmal gefordert waren und intensivierten ihren Support von den Rängen zum Start der Crunchtime. Sie taten gut daran und gaben ihrem Team noch einmal einen Extraschub Motivation. Erst dunkte Rocky Kreuser sehenswert zum 77:67, bevor Thomas Wilder erst an der Freiwurflinie – nach einem Technischen Foul gegen die Schwenninger Bank – und dann aus der Distanz seine Nervenstärke unter Beweis stellte und Nürnberg so zwei Minuten vor Schluss endgültig auf die Siegerstraße brachte (81:69). Am Ende gewannen die Nürnberg Falcons mit 85:73 und belohnten damit sich und ihre treuen Fans. Das Abstiegsgespenst hat in der Kia Metropol Arena nun erstmal Hausverbot.
„Nürnberg hat das Spiel verdient gewonnen“, urteilte Panthers-Head Coach Alen Velcic nach der Partie anerkennend. „Wir sind im zweiten Viertel von ihnen an die Wand gespielt worden und haben zu viele Fehler gemacht. In der 2. Halbzeit haben wir dann viel besser gespielt. Ohne den Durchhänger im zweiten Viertel hätten wir durchaus eine Siegchance haben können.“
01.04.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Artland Dragons 89:75
Die Artland Dragons mussten nach zuletzt drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen. Gegen die Kirchheim Knights kam man nicht über ein 75:89 hinaus.
Den zehnten Sieg im 14. Heimspiel durften über 1.000 Zuschauer in der stimmungsvollen Kirchheimer Sporthalle feiern. Nach vierzig sehr intensiven Minuten, freuten sich die Korbjäger über einen verdienten Erfolg. Nach zuletzt drei knappen und unnötigen Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz um die Top Acht, gelang gegen den Tabellendritten aus Quakenbrück, die bislang im Verlauf der Rückrunde die meisten Punkte aller Teams eingefahren hatten, ein deutliches Ausrufezeichen. Anders wie in den Spielen zuvor gelang der Start in die Partie. Dies hing eng mit Kayne Henry zusammen. Der Brite startete enorm fokussiert und erzielte 16 Zähler im ersten Abschnitt, und damit alle Kirchheimer Punkte. Erst Michael Flowers gelangen in der 12. Spielminute die ersten Punkte eines anderen Kirchheimer Spielers zum 18:17 Zwischenstand. Die Partie glich einem intensiven Abnutzungskampf. Offensiv wollte auf beiden Seiten wenig gelingen. Die Abwehrreihen dominierten. Insbesondere auf die beiden Dragons Topscorer Perry und Christmas war die Ritterabwehr glänzend eingestellt. In die Halbzeitpause ging es mit einem knappen Zwischenstand von 36:35.
Nach dem Seitenwechsel wurde es hektisch. Schnell übernahmen die Hausherren das Kommando und erhöhten ihre Führung auf zehn Zähler. Zwei unsportliche Fouls gegen Aitor Pickett innerhalb einer Minute disqualifizierten den chilenischen Nationalspieler und brachten die Dragons zurück ins Spiel. Die Ritter, die krankheitsbedingt auf Besnik Bekteshi und Ty Nash, sowie auf Tim Koch (Trainingsrückstand nach Verletzung) verzichten mussten, blieben jedoch ruhig und hatten gute Antworten parat. Dennoch blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Im Schlussviertel suchten die Gastgeber dann verstärkt ihren Topscorer Michael Flowers. Und der US-Amerikaner kam nun besser ins Spiel. Acht Punkte im Schlussabschnitt sorgten für die Führung, die durch entscheidende Dreier von Richie Williams, Jonas Niedermanner und Paul Giese verwaltet und erhöht wurde. Am Ende stand ein 89:75 Erfolg zu Buche. „Wir haben über 40 Minuten eine konzentrierte Leistung gezeigt. Es lief zwar nicht alles rund, aber wir waren immer im Spiel. Das braucht es um auch in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir haben heute einfach keinen guten Basketball gespielt. Es war das erste Mal, dass ich gesehen habe, wie ein Spieler die alle Punkte in einem Viertel für sein Team erzielt. Wir waren heute einfach nicht so frisch und willensstark, wie man es sonst von uns gewohnt ist. Im Gegenzug wollten es die Kirchheimer mehr und haben uns auch im Reboundduell geschlagen. Zusätzlich waren wir auf beiden Seiten des Feldes zu fehleranfällig, haben nur 59% unserer Freiwürfe gemacht. Es war einfach nicht unser Basketball, den wir heute aufs Feld gebracht haben.“
01.04.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Dresden Titans 108:102
Für die Dresden Titans reichte es ganz knapp nicht zum 18. Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In Leverkusen verlor das Team in der Overtime gegen die Bayer Giants. Während dem dauerhaft engen Spiel konnten sich die „Elbriesen“ gerade so in die Verlängerung retten. In dieser verspielten die Männer eine kleine Führung und verloren am Ende mit 108:102.
Die Hausherren eröffneten die Partie mit einem Kracher-Dunk von Kovacevic. Auf der Gegenseite glich Daniel Kirchner direkt zum 2:2 aus. Nach dreieinhalb Minuten gingen die Titans das erste Mal in Führung. Diese hielt jedoch nur kurz und die Bayer Giants hatten wieder die Oberhand (7:10). Danach fiel ein Dreier nach dem anderen. Nach acht Minuten hatten beide Mannschaften bereits fünf Distanzwürfe verwandelt. Für ein weiteres Highlight sorgte David Kachelries, welcher nach einem erfolgreichen Steal sehenswert dunkte. Nach Ende des ersten Viertels waren es trotzdem die Hausherren, welche mit 30:27 führten.
Selbige vergrößerten den Vorsprung zu Beginn des zweiten Abschnitts direkt wieder um zwei Zähler. Grand Teichmann antwortete darauf mit seinem zweiten getroffenen Dreier. Durch diesen konnten die „Elbriesen“ vorerst dranbleiben. Eine Minute später gelang es Leverkusen dennoch, sich etwas abzusetzen (43:37). Sie verteidigten sicher und kamen durch gut ausgespielte Angriffe zu einigen Layups. Bei den Titans ging im Zweipunktbereich nur wenig (32% 2P). Ihre Gegner konnten sich bis zur Halbzeit auf 49:41 absetzten.
Das dritte Viertel eröffnet Chase Adams mit zwei Punkten für Dresden. Auf der anderen Seite vielen im direkten Gegenangriff zwar drei Punkte, welche aber direkt von Teichmann egalisiert wurden. „Elbflorenz“ war trotzdem nicht so konsequent im Abschluss wie die Heimmannschaft, weswegen Fabian Strauß nach drei Minuten zur Timeout griff. Diese zeigte direkte Wirkung und Teichmann traf seinen vierten von fünf Dreiern. Auch Voigtmann traf vom Parkplatz, aber die Gäste punkteten in nahezu jedem Angriff, wodurch der Rückstand nur geringfügig schrumpfte (63:56). In den Folgeminuten arbeiteten sich die Dresdner Athleten immer näher heran und 37 Sekunden vor Viertelende traf Daniel Kirchner zum 68:68 Ausgleich. Die Giants punkteten jedoch nochmals und als die Titans den letzten Angriff zu schnell verspielten, traf Kadre Gray den Buzzer Beater von der Mittellinie (73:68).
Kirchner schien sich eingeschossen zu haben und war wieder von der Dreier-Linie erfolgreich. Im darauffolgenden Angriff glich Lucien Schmikale wieder aus. (73:73). Nur zwei Minuten später übernahmen die Gäste seit dem ersten Viertel wieder die Führung. Die Primetime war voller Spannung, denn die Titans-Führung betrug mit noch 180 Sekunden auf der Uhr nur ein Pünktchen. Der Siegeswille der Titans war dauerhaft spürbar. Jabari Narcis zeigte einen Monster-Block und beschützte damit den „Lead“. Die Leverkusener konnten im nächsten Angriff trotzdem wieder die Oberhand gewinnen. Jose Olivera dunkte und verwandelte einen Bonusfreiwurf. Zehn Sekunden vor Spielende stand es in der Ostermann Arena 91:91, mit dem Ball auf Leverkusener Seite. Die Titanen-Verteidigung hielt dem letzten Angriff stand, womit es in die Overtime ging.
Die fünf Extraminuten starteten mit Freiwürfen für Sebastian Heck. Der Mann mit der Nummer 25 konnte beide erfolgreich verwandeln. Dazu holt er seinen zehnten defensiven Rebound und scorte im Gegenangriff seinen zehnten Zähler. Damit machte er sein „Double-Double“ perfekt. Trotzdem blieb das Spiel eng. Adams traf von Downtown und Jostmann tat es ihm auf der anderen Seite gleich (97:98). Eine Minute vor Ende der Verlängerung ging aber die Mannschaft aus NRW mit zwei getroffenen Dreiern von Haris Hujic in Führung (103:100). Als Narcis den Ball verlor, zog er unglücklicherweise ein unsportliches Foul. Von den drei Freiwürfen verwandelten die Giants zwar nur einen, sicherten sich aber trotzdem die Vorentscheidung. Das Spiel endete 108:102.
Cheftrainer Fabian Strauß – „Leverkusen hat hinten heraus auf jeden Fall verdient gewonnen. Wir haben uns als Mannschaft einfach zu früh selbst die Beine gestellt. Zwar haben wir uns schön zurückgekämpft, aber in der Defensive waren wir einfach in zu vielen Phasen nicht auf der Höhe und haben des Öfteren individuelle Fehler gemacht. Dadurch hatten wir den Sieg heute Abend einfach nicht verdient.“
01.04.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 104:75
Ein bärenstarkes drittes Viertel, welches die Tigers Tübingen mit 33:10 für sich entscheiden konnten, legte den Grundstein für einen deutlichen 104:75 (47:38)-Erfolg vor 2.030 Zuschauern in der Paul Horn-Arena über die RÖMERSTROM Gladiators Trier.
Die Gladiatoren starteten mit hoher defensiver Intensität in die Partie und erspielten sich zu Beginn des Spiels auch offensiv gute Abschlüsse. Nach dreieinhalb gespielten Minuten stand es 9:9 und die Fans in der Tübinger Paul-Horn-Arena sahen ein ansehnliches Basketballspiel von beiden Mannschaften. Bis zur Mitte des ersten Viertels blieben die Gäste von der Mosel gut im Spiel und nutzen ihre ausgespielten Missmatches konsequent aus. Erst in den letzten Minuten des Startabschnitts kamen die Tigers besser in die Partie, während auf Trierer Seite das Tempo und Wurfglück etwas verloren gingen. So endete das erste Viertel mit 20:27 aus Sicht der Trierer Basketballprofis.
Zu Beginn des zweiten Viertels ließ Gladiators-Headcoach Jermaine Bucknor auf eine Zonen-Defense umstellen, die kurzfristig zu einigen guten Verteidigungspositionen führte. Offensiv schlichen sich erneut einige Flüchtigkeitsfehler im Aufbauspiel der Trierer ein, die die Tigers konsequent bestrafen konnten. Zur Mitte des zweiten Viertels war die Partie dennoch wieder ausgeglichen, es stand 32:35 für die Gastgeber. Mit fortlaufender Spielzeit verlor die Partie weiter an Tempo und beide Teams forcierten das Set-Play, in dem die Tübinger gute Lösungen gegen die Trierer Defense fanden. Mittlerweile stellten die Gladiatoren erneut auf eine Mann-Mann-Verteidigung um, switchten nahezu jeden Block und den Tigers gelang es nun, die daraus entstandenen Missmatches zu finden und auszunutzen. So erhöhten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 38:47 zur Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Tigers dann komplett die Kontrolle über die Partie. Nach bereits zweieinhalb Minuten in Halbzeit Zwei erhöhte die Mannschaft von Headcoach Danny Jansson den Vorsprung auf 15 Punkte (38:53). Weiter versuchten die Gladiatoren durch viele Switches in der Defense die Zone eng zu machen, die starken Schützen der Tübinger fanden nun jedoch nahezu jeden Angriff eine Antwort mit einem Treffer aus der Distanz. Auch offensiv fehlte den Gladiatoren nun die Kontrolle, gegen die physische und giftige Defense der Tigers verlor man viel Zeit im Spielaufbau und hatte Probleme seine Systeme konsequent auszuspielen. Tübingen traf weiterhin extrem stark aus dem Dreierbereich und sorgte so bereits zur Mitte des dritten Viertels für eine sehr deutliche Führung von 41:65. Auch im weiteren Verlauf des Viertels blieben die Gladiatoren blass, leisteten sich zu viele Turnover und fanden kein Mittel gegen die schnelle und präzise Ballbewegung der Tübinger. So endete das dritte Viertel mit einem vorentscheidenden 48:80 für die zweitplatzierten Gastgeber.
Im letzten Viertel ließen die Tigers dann nichts mehr anbrennen und hielten den defensiven Druck aufrecht. So verwehrte man den Gästen ein erneutes Comeback in die Partie und schafften es auf der Gegenseite weiterhin, jeden defensiven Fehler der Gladiatoren umgehend zu bestrafen. So spielten die Gastgeber die Uhr clever herunter und hielten die Konzentration trotz des hohen Vorsprungs aufrecht. So blieben die Trierer bis zum Ende der Partie chancenlos und mussten sich letztlich mit 75:104 geschlagen geben.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Das Ergebnis sieht am Ende sehr deutlich aus. In der ersten Halbzeit war dies aber so nicht zu erkennen. Wir lagen zwar zumeist in Front, so richtig absetzen konnten wir uns aber nicht. Das dritte Viertel war natürlich gut, offensiv wie defensiv. Wir konnten uns auf unsere Bank verlassen, jeder hat seinen Teil zum Sieg beigetragen. Die Intensität hat gestimmt, kurzfristig haben wir uns in einen Rausch gespielt. Im vierten Abschnitt war dann die Luft und die Konzentration raus, das Viertel mussten wir auch abgeben. Trier hat nicht aufgegeben und gezeigt, dass sie eine gefährlich Mannschaft sein können.“
01.04.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers 81:85
Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten sich am 29. Spieltag dank eines bärenstarken Schlussviertels, welches mit 24:14 an die Mittelhessen ging, bei den Uni Baskets Paderborn mit 85:81 durchsetzen und sich so den direkten Vergleich sichern.
Das Quintett der Hausherren erwischte einen guten Start in die Partie und führten nach einer Minute mit 4:0. Fundic sollte dreimal unter dem Korb wühlen und sechs Zähler zum 6:8 (3.) markieren. Im Anschluss fand Martin aus der Ecke seinen Rhythmus und brachte seine Farben mit 9:8 in Front. Barnes und Van Anthony zeigten dann erstmals ihre Scoring-Qualitäten und führten ihre Farben zum 16:16 (6.). Es entwickelte sich ein munteres Offensivspiel, wo beide Seiten sowohl im Inside-Spiel, wie auch von außen ihre Beständigkeit zeigten. Wolf präsentierte sich dabei mit einem Dreipunktespiel, was zum 22:18 (7.) führte. Der Comebacker Brauner sorgte dann nach seiner Einwechselung von der Linie für weitere Zähler und Wolf setzte mit einem Dreier ein weiteres Ausrufezeichen zum 26:20 (8.). Nach einer Baskets-Auszeit behielten die Mittelhessen weiter durch Wolf sowie Brauner ihren Rhythmus (63% Dreierquote) und brachten durch eine griffige Defense das erste Quarter mit 31:22 erfolgreich über die Bühne.
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Beide Teams mussten sich im zweiten Viertel zunächst akklimatisieren. Fundic brachte dann mit einen Floater die erste zweistellige Führung für die JobStairs GIESSEN 46ers (33:22, 12.). Van Anthony trug seine Farben weiter und in Kombination mit James Luke Fleming III entwickelte sich ein 7:0-Lauf, was die Gießener mit einer Auszeit quittierten (29:33, 14.). Das Momentum der Paderborner durchbrach Fundic mit harter Arbeit unter dem Korb (35:29, 14.). Das Gegenstück lieferte Lagerpusch mit einem Sechserpack, sodass Punkte von Kevin Strangmeyer überlebenswichtig für die Mittelhessen blieben (37:35, 16.). Den 37:37-Ausgleich konnten aber auch diese Zähler nicht verhindern (17.). Den offensiven Flow fanden die 46ers zu diesem Zeitpunkt einfach nicht – Barnes Freiwürfe lieferten Scoringinhalte, sodass seine Farben im Spiel blieben, aber die Baskets präsentierten sich vom Perimeter treffsicher, was ein 43:41 (18.) bedeutete. Bis zur Halbzeitpause sollte sich an der Szenerie nichts mehr ändern, der Gießener Offensivmotor lief nicht mehr heiß, sodass sich die JobStairs GIESSEN 46ers mit einem 43:48-Rückstand in die Kabine verabschiedeten.
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Der eingebrochene Angriffs-Rhythmus sollte sich bei den Gießener durch Figge zwar ein wenig beheben, doch Lagerpusch und Jocelyn trieben die Sorgenfalten von Cheftrainer Ignjatovic weiter nach oben (45:55, 22.). Nach einer folgerichtigen Auszeit waren es Martin und Figge die einen 5:0-Run generierten (50:55, 23.). Der gutaufgelegte Lagerpusch mit seinen Punkten 19 und 20 verhinderte ein größeres 46ers-Aufbäumen und Paderborn übernahm wieder in die Kontrolle zum 65:52 (24.). Die Mittelhessen kämpften sich aus dieser Phase – Martin sowie Miksic scorten und führten den Rückstand in den einstelligen Bereich (56:65, 26.). Die große Aufholjagd verhinderten aber die zahlreichen Fehlwürfe, zu allem Überfluss musste der gerade erst widergenesene Brauner verletzt vom Parkett geführt werden. Die geschrumpfte 46ers-Rotation behielt in der Defense dennoch die Ordnung und konnte sich so mit Martin und Miksic wieder etwas annähern, sodass ein 61:67 auf der Anzeigetafel leuchtete.
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Martin bemühte ebenso sein Scoring-Gen, wie Lagerpusch und so entstand eine ausgeglichene Anfangsphase zum 66:71 (32.). Point Guard Miksic erarbeitete sich ebenfalls Lorbeeren und führte seine Farben auf 68:71 (33.) ran, was die Baskets mit einer Timeout beantworteten. Den mittelhessischen Kampfgeist konnte diese Pause nicht stoppen und Barnes sorgte mit einem Dreier für den 71:71-Ausgleich (34.). Den Führungswechsel konnten die JobStairs GIESSEN 46ers einige Sequenzen später ebenfalls durch den quirligen Spielmacher erobern (76:75, 35.). Der offensive Flow war nun wieder gefunden – Martin zeigte seine Distanzkünste und Wolf behielt die Nerven von der Straflinie zum 81:77 für die Gäste (37.). In der Crunchtime bestachen die Gießener weiter mit ihrem Willen – eroberten sich die Bälle, griffen sich die Rebounds und wahrten kühlen Kopf von der Freiwurflinie, sodass man mit einem 85:81 wichtige Auswärtspunkte gegen einen direkten Playoff-Konkurrenten sichern konnte.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir sind erleichtert und sehr glücklich nach diesem Erfolg. Es war ein ganz wichtiger Sieg, dass gerade bei diesen Vorzeichen. Wir haben aktuell sieben gesunde Spieler. Nico Brauner und Karlo Miksic haben es versucht und gebissen. Karlo ist dann letztendlich auch unser Match-Winner zum Schluss geworden. Wir haben auch in schweren Phasen an uns geglaubt und Ende des dritten Viertels in der Defense den richtigen Modus gefunden. Der Paderborner Rhythmus war durchbrochen und Justin Martin hat seinen endlich wieder gefunden, das haben wir vermisst und auch gebraucht. Er hat sich, wie die gesamte Mannschaft, belohnt. Es war wie ein Playoff-Spiel und wir haben einen Weg gefunden diese Partie für uns zu entscheiden!“
01.04.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Phoenix Hagen 91:71
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
02.04.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS 71:91
Wenige Wochen vor Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben die PS Karlsruhe LIONS die Weichen klar in Richtung Playoffs gestellt. Entschieden ist noch nichts, denn die Abstände auf dem Tableau sind extrem eng. Doch mit dem siebten Sieg in Folge am 2. April bei den Eisbären Bremerhaven hat das Löwenrudel angesichts des aktuell vierten Tabellenrangs und nur noch fünf verbleibenden Spieltagen beste Aussichten auf die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde. Nach durchwachsenen ersten 20 Minuten präsentierte sich das Karlsruher Team in Hälfte zwei extrem spielstark und setze mit einem Endstand von 71:91 nach 40 Minuten ein klares Statement. Erstmals in sechs Jahren BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Zugehörigkeit gelang dem Team solch eine Erfolgsserie.
Der Spielbeginn gestaltete sich recht ausgeglichen, wobei beide Kontrahenten die sich ihnen bietenden Chancen nicht konsequent verwerteten. Stand es in Minute acht noch 17:17, so nutzen die Eisbären einen kurzen, aber effektiven Run zur 24:19-Führung nach zehn Minuten. Auch im zweiten Viertel setzte sich diese Tendenz fort. Bremerhaven hatte mehr vom Spiel und setzte sich nach 14 Spielminuten auf 34:21 ab – die höchste Führung der Hausherren. In der Folge wurde das Duell zunehmend zerfahren und mehrfach durch Fouls unterbrochen. Im Ergebnis kam es zu schlechten Trefferquoten auf beiden Seiten. Halbzeitstand: 37:30. Es folgte eine Machtdemonstration vom Team der Stunde. Mittels eines 10:1- und eines kurz darauf folgenden 11:0-Runs drehten die LIONS die Verhältnisse auf dem Court. Die abschließenden zehn Minuten begannen beim Stand von 51:61. Die Gastgeber steckten vor ihren über 1.000 Fans nicht auf, konnten aber nicht mehr an ihre gute Defense-Leistung aus Hälfte eins anknüpfen. Obwohl Bremerhaven das Löwenrudel nochmals kurzzeitig unter Druck setzte und bis auf sieben Punkte herankam, machte Karlsruhe bereits lange, bevor es zu einer echten Crunchtime hätte kommen können, mit einem weiteren 10:0-Run den Sieg perfekt.
„Gratulation an Aleksandar Scepanovic und sein Team. Sie haben es geschafft uns, vor allem in der zweiten Halbzeit, ihr Spiel aufzudrücken. Wir haben heute reagieren müssen, statt selbst zu agieren. In den kommenden Partien wird es darauf ankommen, dass wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen“, sagte Head Coach Steven Key.
02.04.2023 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf 78:81
Mit einem Rückschlag, der die verkorkste Saison von Medipolis SC Jena in fast all seinen Facetten widerspiegelt, endete am Sonntagabend der 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Basketballer von der Saale. Die Thüringer unterlagen in ihrem Heimspiel vor 1.986 Zuschauern ihrem Tabellennachbarn ART GIANTS Düsseldorf mit 78:81 und bringen sich im Kampf um den Klassenerhalt selbst unter Zugzwang. Zusätzlich erschwerend, durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jenas Topscorer Sergio Kerusch (17 Punkte), stehen der Mannschaft von Trainer Michael Mai herausfordernde Wochen bevor.
In den Anfangsminuten kamen die Giganten aus Düsseldorf vor allem durch ihre Guards aus der Mitteldistanz zu Punkten, was der Mannschaft von ART Giants-Trainer Florian Flabb eine frühe Führung bescherte (3:6). Dabei war es zunächst Booker Coplin, der sich immer wieder durchtankte und seinen ART Giants wichtige Zähler sicherte. Auf Seiten der Hausherren lief im ersten Viertel vor allem Storm Murphy heiß, der gleich zweimal in Folge von der Dreierlinie erfolgreich einnetzte. Nach den offensiv eher schleppenden ersten zehn Minuten rannten die Giganten somit einem 25:17-Rückstand hinterher. Deutlich besser präsentierte sich das Flabb-Team dafür im folgenden Abschnitt. Es dauerte zwar einige Minuten, bis die Düsseldorfer ihren Rhythmus im eigenen Offensivspiel wiederfanden, doch durch starke Aktionen von Coplin und Ryan Richmond konnte die Partie offen gestaltet werden. Ebenso tat dem Spiel der Rheinländer die Hereinnahme von Chris Rollins gut, der mit seinen Aktionen neben Lennart Boner für noch mehr Präsenz und wichtigen Punkten innerhalb der gegnerischen Zone sorgte. Zur Halbzeitpause blieben die Gastgeber aus Jena jedoch weiter knapp in Führung (42:38).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste über ihren großen Leute Boner und Melkisedek Moreaux durch cleveres Offensivspiel schnell zum Ausgleich, ehe Richmond durch einen Freiwurf die Führung zurückholte (42:43). Kurz darauf netzte Coplin einen Dreier ein und machte den 8:0-Lauf für die ART Giants perfekt (42:46). In der Folge entwickelte sich der erwartete offene Schlagabtausch zwischen beiden Teams, die unbedingt diesen wichtigen Sieg für sich verbuchen wollten. Zum Ende des dritten Viertels hatten die Düsseldorfer aufgrund ihrer verbesserten Dreierquote die Nase leicht vorn (60:61).
Für ordentlich Spannung sorgte dann wie so häufig das packende letzte Viertel. Auf beiden Seiten wurde die Intensität gerade in der Defensive nochmal hochgeschraubt und es wurde um jeden Meter auf dem Parkett gekämpft (66:66). Den Gästen wurde das Angriffsspiel durch die aggressive Verteidigung von Jena zunehmend erschwert, förmlich klebten die Gegenspieler phasenweise an den ART Giants. Doch der Aufsteiger aus Düsseldorf behielt bis in die Crunchtime die Ruhe, hielt die Führung durch starke Aktionen von C.J. Anderson und dem stark aufspielenden Rollins (14 Punkte) weiter in den eigenen Händen. So kam es, dass die Gastgeber in der Schlussminute gezwungen waren ihren Gegner an die Freiwurflinie zu schicken, um die Uhr zu stoppen. Von dort aus netzten Richmond und Coplin (22 Punkte) souverän ein, um die Punkte durch diesen enorm wichtigen Auswärtssieg mit nach Düsseldorf zu nehmen (78:81).
Florian Flabb (Headcoach): „Wir sind super glücklich über diesen Sieg. Zunächst sind wir nicht gut ins Spiel reingekommen, Jena hat uns da defensiv gut kontrolliert. Über die Spieldauer haben wir uns dann besser reingearbeitet und drei der vier Viertel gewonnen. Es war eine klare Lernkurve zu sehen, in den entscheidenden Phasen sind wir deutlich ruhiger geworden, um das Spiel letztlich souverän nach Hause zu holen. Im Abstiegskampf ist dieser Erfolg natürlich nochmal wichtiger für uns.“
02.04.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum 80:77
Noch Minuten nach der Schlusssirene des Westfalenderbys feierten völlig begeisterte Baskets-Fans ihr Team – und das gab auch in der „Overtime“ mit der „La Ola“ und Ehrenrunde alles: In dank beider Fanlager überragender Atmosphäre steigerten sich die WWU Baskets Münster nach dem Seitenwechsel defensiv massiv und besiegten die VfL SparkassenStars Bochum 80:77 (41:53). 2.600 Fans sahen ein packendes Derby, das das Team von Björn Harmsen erst in den Schlusssekunden auf seine Seite zog.
Bochum legte mit 10:0 in den ersten drei Spielminuten einen Blitzstart hin, Münster begann offensiv zäh und mit schwacher Dreierquote. Erst ein Fastbreak von Hiilmar Pétursson zum Dreipunktspiel löste den Knoten. Fortan kamen die Baskets mit der wechselnden Verteidigung der Ruhrstädter besser zurecht, bewegten den Ball schneller. Adam Touray und Andreas Seiferth fanden sich gegenseitig zum Korbleger (7:13, 5.). Stefan Weß versenkte den einzigen Münsteraner Dreier von acht Versuchen im Auftaktviertel zum 12:18. Die Baskets hatten etwas Zeit gebraucht, ins Spiel zu finden. Anders als vor Wochenfrist in Düsseldorf kamen von der Bank über Stefan Weß oder Jordan Jones frische Impulse. Jasper Günther milderte den Fehlstart der Anfangsminuten mit den letzten sechs Münsteraner Zählern pünktlich zur Viertelpause: 20:25. Angetrieben von der Kulisse starteten die Uni-Städter energischer in den zweiten Abschnitt und sorgten per 8:0-Lauf für den ersten Führungswechsel (28:27, 12.). Stefan Weß und Connor Harding trafen schnelle Dreier. Doch die Bochumer verursachten weiter einige Probleme in Münsters Defensivverbund, bekamen ihre Spielphilosophie schneller Abschlüsse binnen kurzem wieder durch, konterten mit 8:0-Lauf zum 30:39. Münsters Dreierquote blieb unten, freie Dreier fielen nicht. Folgerichtig suchte das Harmsen-Team verstärkt das Anspiel an das offensive Brett. So gelangen Adam Touray sieben Zähler in Folge (37:46, 19.). Sechs Sekunden vor der Pause Auszeit Bochum. Die fruchtete: Conley Garrison vollstreckte die Idee von VfL-Coach Banobre zum Dreier-Buzzer (41:53).
Zum Auftakt der zweiten Halbzeit bemühte sich der Gastgeber sichtlich um ein ruhigeres Spiel mit mehr Kontrolle, Bochum fand deutlich seltener schnelle Abschlüsse. Hilmar Pétursson und Connor Harding korrigierten den zweistelligen Rückstand mit zwei schnellen Dreiern (47:55, 23.). Angetrieben von der brodelnden Halle rückten die Münsteraner den Gästen nach 13:2-Lauf bis auf drei Zähler auf die Pelle, nachdem erneut Connor Harding aus der Distanz traf (54:57, 25.). Aber eine Mannschaft wie Bochum hatte Optionen. Über die Nachverpflichtungen Taronate Crocket Jr. und Jalen Bradley stellte sie erneut auf eine zweistellige Führung (56:66, 26.), mit der es auch in den Schlussabschnitt ging (58:68).
Die Baskets liefen weiter einem knapp zweistelligen Rückstand hinterher, ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Bochums Spiel kontrollierten sie immer besser, heran kamen sie aber in lange nicht, weil in den Abschlüssen noch ein wenig geschlampt wurde oder das Wurfglück fehlte. Den Gastgebern half die gute Verteidigung und die im zweiten Durchgang deutliche Reboundüberlegenheit (29:18), aber auch das mannschaftsdienliche Spiel. Waren die Assists zur Pause noch ausgeglichen (9:9), lag Münster hier am Ende 18:11 vorne. Das unermüdliche Anrennen gegen den Rückstand und der große Kampfgeist begeisterten die Baskets-Fans. Sie standen nun wie ein Fels hinter ihrer Mannschaft, trieben sie leidenschaftlich an. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende führte Bochum noch immer mit 75:66, ehe ein 8:0-Lauf den Berg Fidel zum 74:75 erbeben ließ. Und als Cosmo Grühn mit seinem zweiten Dreier 72 Sekunden vor der Schlusssirene zum 77:77 ausglich, gerieten 2.500 der 2.600 Fans in Ekstase. Die „weiße Wand“ stand auf und neben dem Court, ließ keine Gäste-Zähler mehr zu. 1, 5 Sekunden vor dem Ende verwandelte der Topscorer des Abends Connor Harding die entscheidenden Freiwürfe, Pétursson legte einen Freiwurf nach. 22:9 gewannen die Baskets das Schlussviertel. Die zweite Führung des Abends bedeutete einen 80:77-Crunchtime-Sieg – in Anbetracht des sich zuspitzenden Abstiegskampfs ein eminent wichtiger.
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Nachwuchs-Zertifizierung: RASTA Vechta holt Gold
/in Allgemein, APP, NachwuchsNachwuchs-Programm des ProA-Ligisten mit Gold-Plakette ausgezeichnet
Zum Abschluss der diesjährigen Nachwuchs-Zertifizierung in der ProA besuchte ein Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga und des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. den ProA-Ligisten RASTA Vechta. Im Rahmen des Besuchs führten die Vertreter zahlreiche Interviews mit Mitarbeitenden des Nachwuchs-Programms, um sich einen Gesamtüberblick von den Strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten der RASTA-Nachwuchsförderung zu verschaffen.
Nach Gesprächen mit Mitarbeitern und Aktiven sowie einer Besichtigung der zentralen Infrastruktur des Klubs bildete eine Feedbackpräsentation für die Klubs jeweils den Abschluss der mehrtägigen Nachwuchs-Zertifizierung. Im Ergebnis zeichnete die BARMER 2. Basketball Bundesliga und der Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e. V. die Arbeit des Standortes mit der goldenen Plakette aus.
Dr. Christoph Moeller, Geschäftsführer des Instituts für Spielanalyse und Teil des Zertifizierungsteams, resümierte: „Wir haben in Vechta herausragende Strukturen zur leistungssportlichen Entwicklung von Nachwuchsspielern vorgefunden. Insbesondere die ganzheitliche Förderung mit einem sehr guten Zugang zur medizinischen Versorgung, der athletischen Ausbildung, den Betreuungskonzepten mit Wohn- und Tagesbetreuung und einer hervorragenden Infrastruktur haben uns überzeugt. Das Nachwuchs-Programm ist Teil der RASTA-DNA mit hoher Arbeitsqualität in allen Bereichen sowie zahlreichen hochtalentierten Nachwuchsspielern mit großem Entwicklungspotenzial.“
Gerrit Kersten-Thiele (Sportdirektor RASTA Vechta) freute sich über die Auszeichnung: „Wir sind Stolz über die Anerkennung für unser Nachwuchs-Programm. Die goldene Plakette stellt vor allem eine Würdigung für das herausragende Engagement unserer Nachwuchstrainer dar. Wir arbeiten hart daran, unser Nachwuchs-Programm Stück für Stück noch weiter zu optimieren, um auch zukünftig Nachwuchsspieler zu Spitzensportlern auszubilden.“
Die Nachwuchs-Zertifizierung der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. sowie mit Unterstützung des Instituts für Spielanalyse. Die Standortentwicklung und Stärkung des Nachwuchses bilden die Grundlage eines zukunftsfähigen Profispielbetriebs. Dabei dient die Nachwuchszertifizierung als zentrales Instrument zur Standort(weiter)entwicklung für alle Bundesligisten der ProA und ProB. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.
Nachberichte ProA 29. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Nina Sander
Spieltag 29: 01.04.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. wiha Panthers Schwenningen 85:73
13. Saisonsieg für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gegen die wiha Panthers Schwenningen setzte sich die Mannschaft von Coach Derrick Taylor am Samstagabend mit 85:73 (51:33) durch. Der Sieg gegen den Tabellenachtzehnten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt und gibt Rückenwind für die ausstehenden fünf Partien der regulären Saison.
1828 Zuschauer fanden am 1 April den Weg in die Kia Metropol Arena um zu sehen, ob die Nürnberg Falcons nach dem Auswärtssieg in Gießen auch daheim in die Erfolgsspur zurückkehren würden. Die Starting Five der Mittelfranken mit Thomas Wilder, Justinas Ramanauskas, Sebastian Schröder, Moritz Krimmer und Rocky Kreuser, beantwortete diese Frage in den Anfangsminuten mit einem deutlichen „JA“. Schnell führte Nürnberg 10:3 und ließ die Panther überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Nach einer Auszeit (12:7) von Alen Velcic spielten dann aber auch die Gäste mit, bei denen sich insbesondre Jacob Knauf positiv hervortat. Er powerte seine Mannschaft ins Spiel und nach zehn Minuten auf sechs Punkte heran (21:15).
Der Aufschwung der Schwarzwälder setzte sich auch im zweiten Viertel fort. Nürnberg gab aber die richtige Antwort und machte aus einem 21:20 in dreieinhalb Minuten ein 34:23 – gekrönt von einem Dunking durch Moritz Krimmer. Die Falken waren nun obenauf und lagen nach einem dominanten zweiten Viertel zur Pause mit 51:33. Zwei schnelle Dreier durch Basti Schröder und Rocky Kreuser unterstrichen kurz nach dem Seitenwechsel den Nürnberger Anspruch, hier schnell eine Vorentscheidung herbeizuführen. Doch nach dem 57:35 ließen die Hausherren nach. Schwenningen hatte Oberwasser, beendete das dritte Viertel mit elf Punkten in Serie und schloss so auf 64:53 auf. Entscheidung vertagt.
Im Schlussviertel ging es hin und her. Beide Teams kamen offensiv zu guten Aktionen. Die Falcons führten zwischenzeitlich wieder komfortabel, verpassten es aber, den Sack zuzumachen. So kamen die Raubkatzen vier Minuten vor dem Ende der regulären Saison nach einem 6:0-Run noch einmal auf acht Zähler heran (75:67). Coach Taylor bat noch einmal zur Auszeit. Die Fans in der Halle spürten, dass auch sie jetzt nochmal gefordert waren und intensivierten ihren Support von den Rängen zum Start der Crunchtime. Sie taten gut daran und gaben ihrem Team noch einmal einen Extraschub Motivation. Erst dunkte Rocky Kreuser sehenswert zum 77:67, bevor Thomas Wilder erst an der Freiwurflinie – nach einem Technischen Foul gegen die Schwenninger Bank – und dann aus der Distanz seine Nervenstärke unter Beweis stellte und Nürnberg so zwei Minuten vor Schluss endgültig auf die Siegerstraße brachte (81:69). Am Ende gewannen die Nürnberg Falcons mit 85:73 und belohnten damit sich und ihre treuen Fans. Das Abstiegsgespenst hat in der Kia Metropol Arena nun erstmal Hausverbot.
„Nürnberg hat das Spiel verdient gewonnen“, urteilte Panthers-Head Coach Alen Velcic nach der Partie anerkennend. „Wir sind im zweiten Viertel von ihnen an die Wand gespielt worden und haben zu viele Fehler gemacht. In der 2. Halbzeit haben wir dann viel besser gespielt. Ohne den Durchhänger im zweiten Viertel hätten wir durchaus eine Siegchance haben können.“
01.04.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Artland Dragons 89:75
Die Artland Dragons mussten nach zuletzt drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen. Gegen die Kirchheim Knights kam man nicht über ein 75:89 hinaus.
Den zehnten Sieg im 14. Heimspiel durften über 1.000 Zuschauer in der stimmungsvollen Kirchheimer Sporthalle feiern. Nach vierzig sehr intensiven Minuten, freuten sich die Korbjäger über einen verdienten Erfolg. Nach zuletzt drei knappen und unnötigen Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz um die Top Acht, gelang gegen den Tabellendritten aus Quakenbrück, die bislang im Verlauf der Rückrunde die meisten Punkte aller Teams eingefahren hatten, ein deutliches Ausrufezeichen. Anders wie in den Spielen zuvor gelang der Start in die Partie. Dies hing eng mit Kayne Henry zusammen. Der Brite startete enorm fokussiert und erzielte 16 Zähler im ersten Abschnitt, und damit alle Kirchheimer Punkte. Erst Michael Flowers gelangen in der 12. Spielminute die ersten Punkte eines anderen Kirchheimer Spielers zum 18:17 Zwischenstand. Die Partie glich einem intensiven Abnutzungskampf. Offensiv wollte auf beiden Seiten wenig gelingen. Die Abwehrreihen dominierten. Insbesondere auf die beiden Dragons Topscorer Perry und Christmas war die Ritterabwehr glänzend eingestellt. In die Halbzeitpause ging es mit einem knappen Zwischenstand von 36:35.
Nach dem Seitenwechsel wurde es hektisch. Schnell übernahmen die Hausherren das Kommando und erhöhten ihre Führung auf zehn Zähler. Zwei unsportliche Fouls gegen Aitor Pickett innerhalb einer Minute disqualifizierten den chilenischen Nationalspieler und brachten die Dragons zurück ins Spiel. Die Ritter, die krankheitsbedingt auf Besnik Bekteshi und Ty Nash, sowie auf Tim Koch (Trainingsrückstand nach Verletzung) verzichten mussten, blieben jedoch ruhig und hatten gute Antworten parat. Dennoch blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Im Schlussviertel suchten die Gastgeber dann verstärkt ihren Topscorer Michael Flowers. Und der US-Amerikaner kam nun besser ins Spiel. Acht Punkte im Schlussabschnitt sorgten für die Führung, die durch entscheidende Dreier von Richie Williams, Jonas Niedermanner und Paul Giese verwaltet und erhöht wurde. Am Ende stand ein 89:75 Erfolg zu Buche. „Wir haben über 40 Minuten eine konzentrierte Leistung gezeigt. Es lief zwar nicht alles rund, aber wir waren immer im Spiel. Das braucht es um auch in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir haben heute einfach keinen guten Basketball gespielt. Es war das erste Mal, dass ich gesehen habe, wie ein Spieler die alle Punkte in einem Viertel für sein Team erzielt. Wir waren heute einfach nicht so frisch und willensstark, wie man es sonst von uns gewohnt ist. Im Gegenzug wollten es die Kirchheimer mehr und haben uns auch im Reboundduell geschlagen. Zusätzlich waren wir auf beiden Seiten des Feldes zu fehleranfällig, haben nur 59% unserer Freiwürfe gemacht. Es war einfach nicht unser Basketball, den wir heute aufs Feld gebracht haben.“
01.04.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Dresden Titans 108:102
Für die Dresden Titans reichte es ganz knapp nicht zum 18. Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In Leverkusen verlor das Team in der Overtime gegen die Bayer Giants. Während dem dauerhaft engen Spiel konnten sich die „Elbriesen“ gerade so in die Verlängerung retten. In dieser verspielten die Männer eine kleine Führung und verloren am Ende mit 108:102.
Die Hausherren eröffneten die Partie mit einem Kracher-Dunk von Kovacevic. Auf der Gegenseite glich Daniel Kirchner direkt zum 2:2 aus. Nach dreieinhalb Minuten gingen die Titans das erste Mal in Führung. Diese hielt jedoch nur kurz und die Bayer Giants hatten wieder die Oberhand (7:10). Danach fiel ein Dreier nach dem anderen. Nach acht Minuten hatten beide Mannschaften bereits fünf Distanzwürfe verwandelt. Für ein weiteres Highlight sorgte David Kachelries, welcher nach einem erfolgreichen Steal sehenswert dunkte. Nach Ende des ersten Viertels waren es trotzdem die Hausherren, welche mit 30:27 führten.
Selbige vergrößerten den Vorsprung zu Beginn des zweiten Abschnitts direkt wieder um zwei Zähler. Grand Teichmann antwortete darauf mit seinem zweiten getroffenen Dreier. Durch diesen konnten die „Elbriesen“ vorerst dranbleiben. Eine Minute später gelang es Leverkusen dennoch, sich etwas abzusetzen (43:37). Sie verteidigten sicher und kamen durch gut ausgespielte Angriffe zu einigen Layups. Bei den Titans ging im Zweipunktbereich nur wenig (32% 2P). Ihre Gegner konnten sich bis zur Halbzeit auf 49:41 absetzten.
Das dritte Viertel eröffnet Chase Adams mit zwei Punkten für Dresden. Auf der anderen Seite vielen im direkten Gegenangriff zwar drei Punkte, welche aber direkt von Teichmann egalisiert wurden. „Elbflorenz“ war trotzdem nicht so konsequent im Abschluss wie die Heimmannschaft, weswegen Fabian Strauß nach drei Minuten zur Timeout griff. Diese zeigte direkte Wirkung und Teichmann traf seinen vierten von fünf Dreiern. Auch Voigtmann traf vom Parkplatz, aber die Gäste punkteten in nahezu jedem Angriff, wodurch der Rückstand nur geringfügig schrumpfte (63:56). In den Folgeminuten arbeiteten sich die Dresdner Athleten immer näher heran und 37 Sekunden vor Viertelende traf Daniel Kirchner zum 68:68 Ausgleich. Die Giants punkteten jedoch nochmals und als die Titans den letzten Angriff zu schnell verspielten, traf Kadre Gray den Buzzer Beater von der Mittellinie (73:68).
Kirchner schien sich eingeschossen zu haben und war wieder von der Dreier-Linie erfolgreich. Im darauffolgenden Angriff glich Lucien Schmikale wieder aus. (73:73). Nur zwei Minuten später übernahmen die Gäste seit dem ersten Viertel wieder die Führung. Die Primetime war voller Spannung, denn die Titans-Führung betrug mit noch 180 Sekunden auf der Uhr nur ein Pünktchen. Der Siegeswille der Titans war dauerhaft spürbar. Jabari Narcis zeigte einen Monster-Block und beschützte damit den „Lead“. Die Leverkusener konnten im nächsten Angriff trotzdem wieder die Oberhand gewinnen. Jose Olivera dunkte und verwandelte einen Bonusfreiwurf. Zehn Sekunden vor Spielende stand es in der Ostermann Arena 91:91, mit dem Ball auf Leverkusener Seite. Die Titanen-Verteidigung hielt dem letzten Angriff stand, womit es in die Overtime ging.
Die fünf Extraminuten starteten mit Freiwürfen für Sebastian Heck. Der Mann mit der Nummer 25 konnte beide erfolgreich verwandeln. Dazu holt er seinen zehnten defensiven Rebound und scorte im Gegenangriff seinen zehnten Zähler. Damit machte er sein „Double-Double“ perfekt. Trotzdem blieb das Spiel eng. Adams traf von Downtown und Jostmann tat es ihm auf der anderen Seite gleich (97:98). Eine Minute vor Ende der Verlängerung ging aber die Mannschaft aus NRW mit zwei getroffenen Dreiern von Haris Hujic in Führung (103:100). Als Narcis den Ball verlor, zog er unglücklicherweise ein unsportliches Foul. Von den drei Freiwürfen verwandelten die Giants zwar nur einen, sicherten sich aber trotzdem die Vorentscheidung. Das Spiel endete 108:102.
Cheftrainer Fabian Strauß – „Leverkusen hat hinten heraus auf jeden Fall verdient gewonnen. Wir haben uns als Mannschaft einfach zu früh selbst die Beine gestellt. Zwar haben wir uns schön zurückgekämpft, aber in der Defensive waren wir einfach in zu vielen Phasen nicht auf der Höhe und haben des Öfteren individuelle Fehler gemacht. Dadurch hatten wir den Sieg heute Abend einfach nicht verdient.“
01.04.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 104:75
Ein bärenstarkes drittes Viertel, welches die Tigers Tübingen mit 33:10 für sich entscheiden konnten, legte den Grundstein für einen deutlichen 104:75 (47:38)-Erfolg vor 2.030 Zuschauern in der Paul Horn-Arena über die RÖMERSTROM Gladiators Trier.
Die Gladiatoren starteten mit hoher defensiver Intensität in die Partie und erspielten sich zu Beginn des Spiels auch offensiv gute Abschlüsse. Nach dreieinhalb gespielten Minuten stand es 9:9 und die Fans in der Tübinger Paul-Horn-Arena sahen ein ansehnliches Basketballspiel von beiden Mannschaften. Bis zur Mitte des ersten Viertels blieben die Gäste von der Mosel gut im Spiel und nutzen ihre ausgespielten Missmatches konsequent aus. Erst in den letzten Minuten des Startabschnitts kamen die Tigers besser in die Partie, während auf Trierer Seite das Tempo und Wurfglück etwas verloren gingen. So endete das erste Viertel mit 20:27 aus Sicht der Trierer Basketballprofis.
Zu Beginn des zweiten Viertels ließ Gladiators-Headcoach Jermaine Bucknor auf eine Zonen-Defense umstellen, die kurzfristig zu einigen guten Verteidigungspositionen führte. Offensiv schlichen sich erneut einige Flüchtigkeitsfehler im Aufbauspiel der Trierer ein, die die Tigers konsequent bestrafen konnten. Zur Mitte des zweiten Viertels war die Partie dennoch wieder ausgeglichen, es stand 32:35 für die Gastgeber. Mit fortlaufender Spielzeit verlor die Partie weiter an Tempo und beide Teams forcierten das Set-Play, in dem die Tübinger gute Lösungen gegen die Trierer Defense fanden. Mittlerweile stellten die Gladiatoren erneut auf eine Mann-Mann-Verteidigung um, switchten nahezu jeden Block und den Tigers gelang es nun, die daraus entstandenen Missmatches zu finden und auszunutzen. So erhöhten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 38:47 zur Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Tigers dann komplett die Kontrolle über die Partie. Nach bereits zweieinhalb Minuten in Halbzeit Zwei erhöhte die Mannschaft von Headcoach Danny Jansson den Vorsprung auf 15 Punkte (38:53). Weiter versuchten die Gladiatoren durch viele Switches in der Defense die Zone eng zu machen, die starken Schützen der Tübinger fanden nun jedoch nahezu jeden Angriff eine Antwort mit einem Treffer aus der Distanz. Auch offensiv fehlte den Gladiatoren nun die Kontrolle, gegen die physische und giftige Defense der Tigers verlor man viel Zeit im Spielaufbau und hatte Probleme seine Systeme konsequent auszuspielen. Tübingen traf weiterhin extrem stark aus dem Dreierbereich und sorgte so bereits zur Mitte des dritten Viertels für eine sehr deutliche Führung von 41:65. Auch im weiteren Verlauf des Viertels blieben die Gladiatoren blass, leisteten sich zu viele Turnover und fanden kein Mittel gegen die schnelle und präzise Ballbewegung der Tübinger. So endete das dritte Viertel mit einem vorentscheidenden 48:80 für die zweitplatzierten Gastgeber.
Im letzten Viertel ließen die Tigers dann nichts mehr anbrennen und hielten den defensiven Druck aufrecht. So verwehrte man den Gästen ein erneutes Comeback in die Partie und schafften es auf der Gegenseite weiterhin, jeden defensiven Fehler der Gladiatoren umgehend zu bestrafen. So spielten die Gastgeber die Uhr clever herunter und hielten die Konzentration trotz des hohen Vorsprungs aufrecht. So blieben die Trierer bis zum Ende der Partie chancenlos und mussten sich letztlich mit 75:104 geschlagen geben.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Das Ergebnis sieht am Ende sehr deutlich aus. In der ersten Halbzeit war dies aber so nicht zu erkennen. Wir lagen zwar zumeist in Front, so richtig absetzen konnten wir uns aber nicht. Das dritte Viertel war natürlich gut, offensiv wie defensiv. Wir konnten uns auf unsere Bank verlassen, jeder hat seinen Teil zum Sieg beigetragen. Die Intensität hat gestimmt, kurzfristig haben wir uns in einen Rausch gespielt. Im vierten Abschnitt war dann die Luft und die Konzentration raus, das Viertel mussten wir auch abgeben. Trier hat nicht aufgegeben und gezeigt, dass sie eine gefährlich Mannschaft sein können.“
01.04.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers 81:85
Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten sich am 29. Spieltag dank eines bärenstarken Schlussviertels, welches mit 24:14 an die Mittelhessen ging, bei den Uni Baskets Paderborn mit 85:81 durchsetzen und sich so den direkten Vergleich sichern.
Das Quintett der Hausherren erwischte einen guten Start in die Partie und führten nach einer Minute mit 4:0. Fundic sollte dreimal unter dem Korb wühlen und sechs Zähler zum 6:8 (3.) markieren. Im Anschluss fand Martin aus der Ecke seinen Rhythmus und brachte seine Farben mit 9:8 in Front. Barnes und Van Anthony zeigten dann erstmals ihre Scoring-Qualitäten und führten ihre Farben zum 16:16 (6.). Es entwickelte sich ein munteres Offensivspiel, wo beide Seiten sowohl im Inside-Spiel, wie auch von außen ihre Beständigkeit zeigten. Wolf präsentierte sich dabei mit einem Dreipunktespiel, was zum 22:18 (7.) führte. Der Comebacker Brauner sorgte dann nach seiner Einwechselung von der Linie für weitere Zähler und Wolf setzte mit einem Dreier ein weiteres Ausrufezeichen zum 26:20 (8.). Nach einer Baskets-Auszeit behielten die Mittelhessen weiter durch Wolf sowie Brauner ihren Rhythmus (63% Dreierquote) und brachten durch eine griffige Defense das erste Quarter mit 31:22 erfolgreich über die Bühne.
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Beide Teams mussten sich im zweiten Viertel zunächst akklimatisieren. Fundic brachte dann mit einen Floater die erste zweistellige Führung für die JobStairs GIESSEN 46ers (33:22, 12.). Van Anthony trug seine Farben weiter und in Kombination mit James Luke Fleming III entwickelte sich ein 7:0-Lauf, was die Gießener mit einer Auszeit quittierten (29:33, 14.). Das Momentum der Paderborner durchbrach Fundic mit harter Arbeit unter dem Korb (35:29, 14.). Das Gegenstück lieferte Lagerpusch mit einem Sechserpack, sodass Punkte von Kevin Strangmeyer überlebenswichtig für die Mittelhessen blieben (37:35, 16.). Den 37:37-Ausgleich konnten aber auch diese Zähler nicht verhindern (17.). Den offensiven Flow fanden die 46ers zu diesem Zeitpunkt einfach nicht – Barnes Freiwürfe lieferten Scoringinhalte, sodass seine Farben im Spiel blieben, aber die Baskets präsentierten sich vom Perimeter treffsicher, was ein 43:41 (18.) bedeutete. Bis zur Halbzeitpause sollte sich an der Szenerie nichts mehr ändern, der Gießener Offensivmotor lief nicht mehr heiß, sodass sich die JobStairs GIESSEN 46ers mit einem 43:48-Rückstand in die Kabine verabschiedeten.
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Der eingebrochene Angriffs-Rhythmus sollte sich bei den Gießener durch Figge zwar ein wenig beheben, doch Lagerpusch und Jocelyn trieben die Sorgenfalten von Cheftrainer Ignjatovic weiter nach oben (45:55, 22.). Nach einer folgerichtigen Auszeit waren es Martin und Figge die einen 5:0-Run generierten (50:55, 23.). Der gutaufgelegte Lagerpusch mit seinen Punkten 19 und 20 verhinderte ein größeres 46ers-Aufbäumen und Paderborn übernahm wieder in die Kontrolle zum 65:52 (24.). Die Mittelhessen kämpften sich aus dieser Phase – Martin sowie Miksic scorten und führten den Rückstand in den einstelligen Bereich (56:65, 26.). Die große Aufholjagd verhinderten aber die zahlreichen Fehlwürfe, zu allem Überfluss musste der gerade erst widergenesene Brauner verletzt vom Parkett geführt werden. Die geschrumpfte 46ers-Rotation behielt in der Defense dennoch die Ordnung und konnte sich so mit Martin und Miksic wieder etwas annähern, sodass ein 61:67 auf der Anzeigetafel leuchtete.
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Martin bemühte ebenso sein Scoring-Gen, wie Lagerpusch und so entstand eine ausgeglichene Anfangsphase zum 66:71 (32.). Point Guard Miksic erarbeitete sich ebenfalls Lorbeeren und führte seine Farben auf 68:71 (33.) ran, was die Baskets mit einer Timeout beantworteten. Den mittelhessischen Kampfgeist konnte diese Pause nicht stoppen und Barnes sorgte mit einem Dreier für den 71:71-Ausgleich (34.). Den Führungswechsel konnten die JobStairs GIESSEN 46ers einige Sequenzen später ebenfalls durch den quirligen Spielmacher erobern (76:75, 35.). Der offensive Flow war nun wieder gefunden – Martin zeigte seine Distanzkünste und Wolf behielt die Nerven von der Straflinie zum 81:77 für die Gäste (37.). In der Crunchtime bestachen die Gießener weiter mit ihrem Willen – eroberten sich die Bälle, griffen sich die Rebounds und wahrten kühlen Kopf von der Freiwurflinie, sodass man mit einem 85:81 wichtige Auswärtspunkte gegen einen direkten Playoff-Konkurrenten sichern konnte.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir sind erleichtert und sehr glücklich nach diesem Erfolg. Es war ein ganz wichtiger Sieg, dass gerade bei diesen Vorzeichen. Wir haben aktuell sieben gesunde Spieler. Nico Brauner und Karlo Miksic haben es versucht und gebissen. Karlo ist dann letztendlich auch unser Match-Winner zum Schluss geworden. Wir haben auch in schweren Phasen an uns geglaubt und Ende des dritten Viertels in der Defense den richtigen Modus gefunden. Der Paderborner Rhythmus war durchbrochen und Justin Martin hat seinen endlich wieder gefunden, das haben wir vermisst und auch gebraucht. Er hat sich, wie die gesamte Mannschaft, belohnt. Es war wie ein Playoff-Spiel und wir haben einen Weg gefunden diese Partie für uns zu entscheiden!“
01.04.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Phoenix Hagen 91:71
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
02.04.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS 71:91
Wenige Wochen vor Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben die PS Karlsruhe LIONS die Weichen klar in Richtung Playoffs gestellt. Entschieden ist noch nichts, denn die Abstände auf dem Tableau sind extrem eng. Doch mit dem siebten Sieg in Folge am 2. April bei den Eisbären Bremerhaven hat das Löwenrudel angesichts des aktuell vierten Tabellenrangs und nur noch fünf verbleibenden Spieltagen beste Aussichten auf die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde. Nach durchwachsenen ersten 20 Minuten präsentierte sich das Karlsruher Team in Hälfte zwei extrem spielstark und setze mit einem Endstand von 71:91 nach 40 Minuten ein klares Statement. Erstmals in sechs Jahren BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Zugehörigkeit gelang dem Team solch eine Erfolgsserie.
Der Spielbeginn gestaltete sich recht ausgeglichen, wobei beide Kontrahenten die sich ihnen bietenden Chancen nicht konsequent verwerteten. Stand es in Minute acht noch 17:17, so nutzen die Eisbären einen kurzen, aber effektiven Run zur 24:19-Führung nach zehn Minuten. Auch im zweiten Viertel setzte sich diese Tendenz fort. Bremerhaven hatte mehr vom Spiel und setzte sich nach 14 Spielminuten auf 34:21 ab – die höchste Führung der Hausherren. In der Folge wurde das Duell zunehmend zerfahren und mehrfach durch Fouls unterbrochen. Im Ergebnis kam es zu schlechten Trefferquoten auf beiden Seiten. Halbzeitstand: 37:30. Es folgte eine Machtdemonstration vom Team der Stunde. Mittels eines 10:1- und eines kurz darauf folgenden 11:0-Runs drehten die LIONS die Verhältnisse auf dem Court. Die abschließenden zehn Minuten begannen beim Stand von 51:61. Die Gastgeber steckten vor ihren über 1.000 Fans nicht auf, konnten aber nicht mehr an ihre gute Defense-Leistung aus Hälfte eins anknüpfen. Obwohl Bremerhaven das Löwenrudel nochmals kurzzeitig unter Druck setzte und bis auf sieben Punkte herankam, machte Karlsruhe bereits lange, bevor es zu einer echten Crunchtime hätte kommen können, mit einem weiteren 10:0-Run den Sieg perfekt.
„Gratulation an Aleksandar Scepanovic und sein Team. Sie haben es geschafft uns, vor allem in der zweiten Halbzeit, ihr Spiel aufzudrücken. Wir haben heute reagieren müssen, statt selbst zu agieren. In den kommenden Partien wird es darauf ankommen, dass wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen“, sagte Head Coach Steven Key.
02.04.2023 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf 78:81
Mit einem Rückschlag, der die verkorkste Saison von Medipolis SC Jena in fast all seinen Facetten widerspiegelt, endete am Sonntagabend der 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Basketballer von der Saale. Die Thüringer unterlagen in ihrem Heimspiel vor 1.986 Zuschauern ihrem Tabellennachbarn ART GIANTS Düsseldorf mit 78:81 und bringen sich im Kampf um den Klassenerhalt selbst unter Zugzwang. Zusätzlich erschwerend, durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jenas Topscorer Sergio Kerusch (17 Punkte), stehen der Mannschaft von Trainer Michael Mai herausfordernde Wochen bevor.
In den Anfangsminuten kamen die Giganten aus Düsseldorf vor allem durch ihre Guards aus der Mitteldistanz zu Punkten, was der Mannschaft von ART Giants-Trainer Florian Flabb eine frühe Führung bescherte (3:6). Dabei war es zunächst Booker Coplin, der sich immer wieder durchtankte und seinen ART Giants wichtige Zähler sicherte. Auf Seiten der Hausherren lief im ersten Viertel vor allem Storm Murphy heiß, der gleich zweimal in Folge von der Dreierlinie erfolgreich einnetzte. Nach den offensiv eher schleppenden ersten zehn Minuten rannten die Giganten somit einem 25:17-Rückstand hinterher. Deutlich besser präsentierte sich das Flabb-Team dafür im folgenden Abschnitt. Es dauerte zwar einige Minuten, bis die Düsseldorfer ihren Rhythmus im eigenen Offensivspiel wiederfanden, doch durch starke Aktionen von Coplin und Ryan Richmond konnte die Partie offen gestaltet werden. Ebenso tat dem Spiel der Rheinländer die Hereinnahme von Chris Rollins gut, der mit seinen Aktionen neben Lennart Boner für noch mehr Präsenz und wichtigen Punkten innerhalb der gegnerischen Zone sorgte. Zur Halbzeitpause blieben die Gastgeber aus Jena jedoch weiter knapp in Führung (42:38).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste über ihren großen Leute Boner und Melkisedek Moreaux durch cleveres Offensivspiel schnell zum Ausgleich, ehe Richmond durch einen Freiwurf die Führung zurückholte (42:43). Kurz darauf netzte Coplin einen Dreier ein und machte den 8:0-Lauf für die ART Giants perfekt (42:46). In der Folge entwickelte sich der erwartete offene Schlagabtausch zwischen beiden Teams, die unbedingt diesen wichtigen Sieg für sich verbuchen wollten. Zum Ende des dritten Viertels hatten die Düsseldorfer aufgrund ihrer verbesserten Dreierquote die Nase leicht vorn (60:61).
Für ordentlich Spannung sorgte dann wie so häufig das packende letzte Viertel. Auf beiden Seiten wurde die Intensität gerade in der Defensive nochmal hochgeschraubt und es wurde um jeden Meter auf dem Parkett gekämpft (66:66). Den Gästen wurde das Angriffsspiel durch die aggressive Verteidigung von Jena zunehmend erschwert, förmlich klebten die Gegenspieler phasenweise an den ART Giants. Doch der Aufsteiger aus Düsseldorf behielt bis in die Crunchtime die Ruhe, hielt die Führung durch starke Aktionen von C.J. Anderson und dem stark aufspielenden Rollins (14 Punkte) weiter in den eigenen Händen. So kam es, dass die Gastgeber in der Schlussminute gezwungen waren ihren Gegner an die Freiwurflinie zu schicken, um die Uhr zu stoppen. Von dort aus netzten Richmond und Coplin (22 Punkte) souverän ein, um die Punkte durch diesen enorm wichtigen Auswärtssieg mit nach Düsseldorf zu nehmen (78:81).
Florian Flabb (Headcoach): „Wir sind super glücklich über diesen Sieg. Zunächst sind wir nicht gut ins Spiel reingekommen, Jena hat uns da defensiv gut kontrolliert. Über die Spieldauer haben wir uns dann besser reingearbeitet und drei der vier Viertel gewonnen. Es war eine klare Lernkurve zu sehen, in den entscheidenden Phasen sind wir deutlich ruhiger geworden, um das Spiel letztlich souverän nach Hause zu holen. Im Abstiegskampf ist dieser Erfolg natürlich nochmal wichtiger für uns.“
02.04.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum 80:77
Noch Minuten nach der Schlusssirene des Westfalenderbys feierten völlig begeisterte Baskets-Fans ihr Team – und das gab auch in der „Overtime“ mit der „La Ola“ und Ehrenrunde alles: In dank beider Fanlager überragender Atmosphäre steigerten sich die WWU Baskets Münster nach dem Seitenwechsel defensiv massiv und besiegten die VfL SparkassenStars Bochum 80:77 (41:53). 2.600 Fans sahen ein packendes Derby, das das Team von Björn Harmsen erst in den Schlusssekunden auf seine Seite zog.
Bochum legte mit 10:0 in den ersten drei Spielminuten einen Blitzstart hin, Münster begann offensiv zäh und mit schwacher Dreierquote. Erst ein Fastbreak von Hiilmar Pétursson zum Dreipunktspiel löste den Knoten. Fortan kamen die Baskets mit der wechselnden Verteidigung der Ruhrstädter besser zurecht, bewegten den Ball schneller. Adam Touray und Andreas Seiferth fanden sich gegenseitig zum Korbleger (7:13, 5.). Stefan Weß versenkte den einzigen Münsteraner Dreier von acht Versuchen im Auftaktviertel zum 12:18. Die Baskets hatten etwas Zeit gebraucht, ins Spiel zu finden. Anders als vor Wochenfrist in Düsseldorf kamen von der Bank über Stefan Weß oder Jordan Jones frische Impulse. Jasper Günther milderte den Fehlstart der Anfangsminuten mit den letzten sechs Münsteraner Zählern pünktlich zur Viertelpause: 20:25. Angetrieben von der Kulisse starteten die Uni-Städter energischer in den zweiten Abschnitt und sorgten per 8:0-Lauf für den ersten Führungswechsel (28:27, 12.). Stefan Weß und Connor Harding trafen schnelle Dreier. Doch die Bochumer verursachten weiter einige Probleme in Münsters Defensivverbund, bekamen ihre Spielphilosophie schneller Abschlüsse binnen kurzem wieder durch, konterten mit 8:0-Lauf zum 30:39. Münsters Dreierquote blieb unten, freie Dreier fielen nicht. Folgerichtig suchte das Harmsen-Team verstärkt das Anspiel an das offensive Brett. So gelangen Adam Touray sieben Zähler in Folge (37:46, 19.). Sechs Sekunden vor der Pause Auszeit Bochum. Die fruchtete: Conley Garrison vollstreckte die Idee von VfL-Coach Banobre zum Dreier-Buzzer (41:53).
Zum Auftakt der zweiten Halbzeit bemühte sich der Gastgeber sichtlich um ein ruhigeres Spiel mit mehr Kontrolle, Bochum fand deutlich seltener schnelle Abschlüsse. Hilmar Pétursson und Connor Harding korrigierten den zweistelligen Rückstand mit zwei schnellen Dreiern (47:55, 23.). Angetrieben von der brodelnden Halle rückten die Münsteraner den Gästen nach 13:2-Lauf bis auf drei Zähler auf die Pelle, nachdem erneut Connor Harding aus der Distanz traf (54:57, 25.). Aber eine Mannschaft wie Bochum hatte Optionen. Über die Nachverpflichtungen Taronate Crocket Jr. und Jalen Bradley stellte sie erneut auf eine zweistellige Führung (56:66, 26.), mit der es auch in den Schlussabschnitt ging (58:68).
Die Baskets liefen weiter einem knapp zweistelligen Rückstand hinterher, ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Bochums Spiel kontrollierten sie immer besser, heran kamen sie aber in lange nicht, weil in den Abschlüssen noch ein wenig geschlampt wurde oder das Wurfglück fehlte. Den Gastgebern half die gute Verteidigung und die im zweiten Durchgang deutliche Reboundüberlegenheit (29:18), aber auch das mannschaftsdienliche Spiel. Waren die Assists zur Pause noch ausgeglichen (9:9), lag Münster hier am Ende 18:11 vorne. Das unermüdliche Anrennen gegen den Rückstand und der große Kampfgeist begeisterten die Baskets-Fans. Sie standen nun wie ein Fels hinter ihrer Mannschaft, trieben sie leidenschaftlich an. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende führte Bochum noch immer mit 75:66, ehe ein 8:0-Lauf den Berg Fidel zum 74:75 erbeben ließ. Und als Cosmo Grühn mit seinem zweiten Dreier 72 Sekunden vor der Schlusssirene zum 77:77 ausglich, gerieten 2.500 der 2.600 Fans in Ekstase. Die „weiße Wand“ stand auf und neben dem Court, ließ keine Gäste-Zähler mehr zu. 1, 5 Sekunden vor dem Ende verwandelte der Topscorer des Abends Connor Harding die entscheidenden Freiwürfe, Pétursson legte einen Freiwurf nach. 22:9 gewannen die Baskets das Schlussviertel. Die zweite Führung des Abends bedeutete einen 80:77-Crunchtime-Sieg – in Anbetracht des sich zuspitzenden Abstiegskampfs ein eminent wichtiger.
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Nachberichte ProB Nord 25. Spieltag
/in APP, ProB Nord 22/23Foto: Stativ & Linse Fotoagentur
Spieltag 25: 01.04.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. TKS 49ers 77:62
Für die TKS 49ers soll es mit dem 12. Saisonsieg einfach nicht sein. Am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord konnten die 49ers eine frühe Führung nicht halten und mussten sich am Ende mit 62:77 (26:34) geschlagen geben. Durch die 12. Saisonniederlage ändert sich wenig an der aktuellen Playoff-Chance der 49ers, Es fehlt nach wie vor ein Sieg, um sich für die Playoffs zu qualifizieren.
An der Intensität und dem Willen lag es nicht. „Der Einsatz hat heute definitiv gestimmt. Wir haben das Rebound Duell gewonnen und uns auf alle Bälle geworfen. Gleichzeitig ist es gut, unter 80 Punkte auswärts gegen Vechta zu kassieren. Leider waren es am Ende aber doch zu viele Fehler“, analysierte 49ers-Head-Coach Vladimir Pastushenko. Zu Beginn konnten die 49ers auch genau diese Intensität und diesen Willen unter Beweis stellen und vor allem in der Defense überzeugen. Lediglich drei Punkte ließ man in den ersten fünf Minuten zu. Doch auch auf Seiten der Gäste lief es offensiv nicht. Obwohl man zwischenzeitlich mit 25:15 führte, traten dann immer wieder die erwähnten Fehler ein, die zu schnellen und leichten Punkten der Gastgeber führten. Somit lag man nach einem 15:0-Lauf von Vechta mit 26:34 zur Halbzeit hinten. Und obwohl es in der zweiten Halbzeit offensiv, trotz einer desaströsen Trefferquote von 3 aus 23 Dreiern, etwas besser lief, schwächelte dann doch die Defense, sodass man dem Rückstand ständig hinterherlaufen musste. Vechta konnten dem Druck der 49ers standhalten und blieb jenseits der Dreierlinie und unter dem Korb in den zweiten zwanzig Minuten eiskalt. Vor allem Leon Okpara (17 Punkte) und Karl Bühner (13 Punkte) konnten immer wieder die Aufholjagd der 49ers unterbrechen. Bei TKS waren es wie so oft in dieser Saison Andrii Kozhemiakin (19 Punkte, 10 Rebounds), der sein erstes Double-Double in der laufenden Saison auflegte, und Robin Jorch (15 Punkte), die das Scoring anführten. Leider punktete sonst kein anderer Akteur zweistellig, sodass man am Ende mit 62:77 das vierte Spiel in Folge verlor.
Durch Siege von Schwelm und Iserlohn trat das Worst Case-Szenario für die 49ers ein und es muss am 8. April gegen Schwelm am letzten Hauptrundenspieltag ein Heimsieg für den Einzug in die Playoffs her.
01.04.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel 93:62
In einem mitreißenden Auftritt haben sich die RheinStars erstmals die Playoff-Teilnahme in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gesichert. Vor über 900 Zuschauern gewannen die Kölner am Samstagabend 93:62 (50:27) über den SC Rist Wedel und können einen Spieltag vor Ende der Hauptrunden in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord nicht mehr aus den Playoff-Rängen rutschen. Aktuell stehen die RheinStars auf dem sechsten Rang, den sie mit einem weiteren Sieg am kommenden Samstag bei den BSW Sixers auf jeden Fall behaupten würden.
Doch die Überlegungen zum kommenden Wochenende oder gar darüber hinaus zu den Playoffs mit den besten Teams der Südgruppe standen nach der Vorstellung der Kölner in der ASV-Sporthalle erst einmal hinten an. „Wir freuen uns sehr, dass wir zum Abschluss der Hauptrunde nochmal so eine Vorstellung zeigen konnten“, sagte Headcoach und Manager Stephan Baeck über den dominanten Abend des Teams beim Erfolg über das Farmteam des Erstligisten und Eurocup-Teilnehmers Hamburg Tower, der von den Partnern BARMER und Früh Kölsch aktiv unterstützt wurde. „Das komplette Event hat sicher nicht nur bei Mannschaft und dem Trainerteam Lust auf möglichst viele Heimspiele in den Playoffs gemacht.“ Die Belohnung fürs Team folgte auf den Fuß: Gemeinsam ging es am Sonntag auf Einladung des 1. FC Köln zum Derby gegen Borussia Mönchengladbach ins RheinEnergie-Stadion.
In den ersten Minuten des Spiels wurden die mit ihren Topscorern und Eurocup-Spielern Harrison Cleary und Michal Kozak angereisten Norddeutschen regelrecht überrollt. „Man hat von der ersten Sekunde an gemerkt, dass wir mit aller Macht in die Playoffs wollen. Ich glaube auch ein bisschen durch die lange Busfahrt begünstigt, konnten die Rister unserem Druck und unserer Intensität nicht standhalten“, beschrieb Baeck die vorentscheidenden Szenen der Partie. Köln startete mit einem 12:0-Lauf (4.), nach dem ersten Viertel stand es 28:13 und knapp sechs Minuten später war die Begegnung beim Stand von 46:17 eigentlich durch. „Was uns sehr gefreut hat, dass es bis zum Schluss alle Spieler geschafft haben, ihre Intensität hochzuhalten.“
In der Statistik wurden 33 Ballverluste der Wedeler festgehalten, nahezu in Gänze verursacht durch den gemeinschaftlichen Kölner Druck auf den jeweils ballführenden Spieler, der dann entweder schlecht oder gar nicht mehr passen konnte. Wobei sich vor allem Kapitän Rupi Hennen und Steffen Haufs als oberste Meister des Ballklaus erwiesen an diesem Abend. Ebenfalls bemerkenswert: Ali Sow konnte mit seinen 21 Zählern den Rister Cleary (10) in der Ligawertung der Topwerfer vor dem abschließenden Spieltag überholen. Sow steht nun bei 529 Punkten, Cleary bei 520.
Gegen welches Team die RheinStars denn in der am Wochenende nach Ostern beginnenden Playoffrunde spielen werden, entscheidet tatsächlich allein die eigene Abschlussplatzierung. Im Süden stehen die ersten drei Platzierungen bereits fest: Als Sechster würde man auf die Frankfurt Skyliners (3.) treffen, als Siebter auf die Hanau White Wings (2.) und als Achter auf die EPG Baskets Koblenz (1).
01.04.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. SBB Baskets Wolmirstedt 92:84
In einem wahren Herzschlagfinale setzt sich der SSV LOK Bernau mit 92:84 gegen die SBB Baskets Wolmirstedt durch und das Spiel war wirklich nichts für schwache Nerven. Gut 740 Zuschauern in der Halle und nochmal genauso vielen im Livestream wurde alles geboten, was das Basketballherz höherschlagen lässt. Kampf, Energie und aus Bernauer Sicht ein
versöhnliches Ende.
Für die Bernauer Fans gab es zu Beginn gleich 2 Veränderungen. Coach Davide Bottinelli und Flügelspieler Isiah Small fehlten den Hussitenstädtern. Den Trainerstab übernahm Assistant Coach Dan Oppland (ohne auch auf dem Spielfeld zu stehen) und für Isiah rückte Elias Rapieque in die Starting Five. Und diese begann in typischer Bernauer Manier wie die Feuerwehr. Auf einen Korbleger von den Gästen folgten 8 schnelle Punkte. Den Baskets gelang in diesen Minuten nichts, sie besannen sich aber recht schnell und konnten ihrerseits nach 4 Minuten in Führung gehen (8:11, 4:02 Minute). Bernau versuchte den Lauf mit einer Auszeit zu stoppen, was ihnen zuerst nicht gelang. Wolmirstedt punktete weiter und fand ein ums andere Mal Lücken in der Bernauer Verteidigung. Erst als die LOK diese schließen konnte, brachte man sich Punkt um Punkt wieder heran und beide Mannschaften beendeten das 1. Viertel ausgeglichen mit 17:17. In der Folge entwickelte sich ein sehr intensives und hart umkämpftes Spiel, indem sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Die Defensivreihen dominierten und jeder Punkt wurde schwer erarbeitet. Es gab weder für die Gäste noch für die LOK einfache Würfe und so wurde, nach relativ wenigen Punkte und mit einer leichten 38:36 Führung für Bernau, zum Pausentee gerufen.
Die Profimannschaften kamen mit derselben Energie und demselben Spielverlauf aus der Halbzeit zurück. Beide Teams schenkten sich weiterhin keinen Millimeter auf dem Spielfeld. Bernau konnte sich zwar in der Mitte des 3. Viertels leicht in Führung bringen, aber das glichen die Gäste mit einem Schlussspurt wieder aus und konnten selber mit einer leichten 64:60 Führung in das Schlussviertel einsteigen. Und dieses Schlussviertel hatte es in sich. Wolmirstedt begann stark und konnte die Führung in den ersten beiden Minuten ausbauen (68:60 nach 1:25). Der SSV leistete sich in den ersten Minuten einfach zu viele Fehler. Man kämpfte sich zwar immer wieder heran, aber konnte keine Führung erzielen. Die Gäste hatten im
entscheidenden Moment eine Antwort parat. So konnten sie bis 03:25 Minuten vor Schluss ihre Führung behaupten. Erst zu diesem Zeitpunkt erzielte Akim-Jamal Jonah, der mit 22 Punkten und 10 Rebounds ein bärenstarkes Double-Double auflegte, die 78:77 Führung. Und das war gleichzeitig der Startschuss für einen 14:7 Lauf der Hussitenstädter, welcher den Gästen aus Sachsen-Anhalt den Zahn zog und den verdienten Sieg für die LOK sicherte.
Assistant Coach Dan Oppland: „Das war ein sehr intensives Spiel zwischen zwei hochklassigen Mannschaften. Genau wie gegen die BSW Sixers war es ein Spiel mit Playoff Niveau. Es war ein sehr enges Spiel über den gesamten Spielverlauf. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, gerade wie sie nach einer schwächeren Phase zum Ende des 3. und Beginn des 4. Viertels
ihren Fokus und ihre Energie behalten haben. Ein wichtiger Faktor war auch unsere tiefe Bank. Das hat uns heute wieder sehr geholfen. Wir hatten gerade zum Ende ein paar sehr wichtige Stopps in der Defense und haben dann offensiv genau die richtigen Entscheidungen getroffen.“
01.04.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Itzehoe Eagles 95:90
„Eine absolut unnötige und vermeidbare Niederlage.“ Coach Timo Völkerink war bedient, nachdem sein Team die nächste Chance auf den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga vergeben hatte. Bei den EN Baskets Schwelm verloren die Eagles nach klarer Führung in der ersten Hälfte mit 90:95 (27:23, 24:21, 9:19, 30:32). Es war das letzte Spiel in der regulären Saison für die Itzehoer. Am kommenden Wochenende ist der Noch-Tabellensiebte spielfrei und muss hoffen, dass die Ergebnisse der direkten Kontrahenten passen.
„In der ersten Halbzeit hatten wir alles im Griff“, sagte Völkerink. Die Mannschaft habe die Vorgaben gut umgesetzt und hochprozentig getroffen. So bauten sich die Eagles im ersten Viertel ein kleines Polster auf, gerieten zwar beim 21:22 noch einmal in Rückstand, konterten aber sofort.
Die Anfangsphase des zweiten Viertels gehörte eindeutig den Gästen, die in der Defensive kaum noch etwas zuließen und im Angriff weiter zuverlässig punkteten. Nach vier Minuten erzielte Shaquille Rombley das 40:25 – es sollte die höchste Führung der Partie werden. Dank drei Dreiern von Kapitän Erik Nyberg war der Vorsprung zehn Sekunden vor der Halbzeit weiter zweistellig, Schwelm konnte noch auf 44:51 verkürzen.
„Das dritte Viertel liegt uns eigentlich“, sagte Völkerink. An diesem Tag nicht: Die Itzehoer starteten ohne den mit drei Fouls belasteten Rombley, vor allem aber nun ohne Rhythmus in der Offensive. Den Eagles gelangen in diesem Abschnitt nur neun Punkte: „Wir sind mit der defensiven Umstellung des Gegners nicht zurechtgekommen und haben einfach nicht die passenden Antworten gefunden“, so Völkerink. So war die Führung schnell weg, die um ihre letzte Playoff-Chance kämpfenden Baskets gingen leicht in Führung. Vor dem letzten Abschnitt stand es 63:60.
Die Partie blieb eng, und nach einem eher punktearmen dritten Viertel entwickelte sich der Schlussabschnitt zum Preisschießen. Die Schwelmer hätten viele wichtige und schwierige Würfe getroffen und sich in eigener Halle in eine Art Rausch gespielt, sagte der Eagles-Coach. „Das war für uns dann nicht mehr zu bremsen.“ Sieben Dreier der Gastgeber saßen in diesen zehn Minuten, und obwohl die Itzehoer mit reichlich eigenen Punkten dagegen hielten, gingen sie als Verlierer aus der Halle.
Head-Coach Falk Möller:“ Wir sind glücklich über den Sieg, haben von unserer Seite alles getan, um weiterhin die Chance zu haben, die Play-Offs zu erreichen. Dazu müssen wir uns aber defensiv steigern.“
01.04.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford 104:81
Die Kangaroos haben weiterhin Chancen auf die Playoffs! Durch den souveränen 104:81-Sieg gegen die BBG Herford belegen die Iserlohner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord weiterhin den neunten Platz und liegen nur aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs hinter dem Achten, den TKS 49ers. Wie schon in der vergangenen Woche gegen Itzehoe war es gegen Herford nahezu ein Start-Ziel-Sieg.
Dabei starteten die Kangaroos nicht ideal, erzielten ihre ersten Punkte erst nach knapp drei Minuten, da hatten sie sich bereits sechs Punkte gefangen. “Wir sind nicht so aggressiv in das Spiel gegangen, wie ich es gerne gehabt hätte”, monierte Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. Durch einen darauffolgenden starken 12:0-Lauf der Hausherren drehten sie die Partie dann aber schnell und sollten bis zum Ende nicht mehr in Rückstand geraten. Dabei war der Gameplan ein anderer: “Wir wollten von Anfang an Druck machen, das hat erst im Spielverlauf geklappt”, erklärte Shirvan. Die Iserlohner wurden immer konstanter und konnten Mitte des zweiten Viertels das erste Mal die Marke der Zehn-Punkte-Führung herausspielen (34:22). Sie profitierten dabei vor allem von den Turnovern der Gäste, die zur Halbzeit bereits neunmal den Ball verloren (Iserlohn: 3). Am offensiven Ende glänzte bis dahin Mike Cubbage mit 17 Punkten und 6/7 aus dem Zweierbereich, auch Emil Loch stand da schon bei 10 Punkten.
Das dritte Viertel mussten die Kangaroos punktetechnisch abgeben (21:23), zwischenzeitlich kamen die Herforder sogar bis auf zwei Punkte heran (60:58). “Der Gegner war sehr unangenehm zu spielen, sie haben viele gute Zocker”, meinte der Headcoach nach der Partie. Dass die Kangaroos aber auch stark spielen können, zeigten sie im letzten Viertel, in dem sie die BBG überrannten. Mit 32:12 entschieden sie den Schlussabschnitt für sich. Die Iserlohner bauten die Führung immer weiter aus und hatten mit der Schlusssirene die höchste Führung der Partie erreicht (+23). Auch in der zweiten Hälfte wurde es in puncto Turnovern nicht besser bei den Gästen, am Ende hatten sie sogar zehn mehr auf ihrem Konto (16:6).
Im letzten Hauptrunden-Heimspiel von Kapitän Joshua Dahmen (12 Punkte) konnten die Kangaroos also einen deutlichen Sieg einfahren, unterstützt von den zahlreichen heimischen Fans, die “wieder mitgegangen sind und total laut waren”, so Shirvan. Die Chancen auf die Playoffs bestehen vor dem letzten Hauptrundenspiel weiterhin. “Wenn wir gewinnen, sind wir drin”, fasst Headcoach Dennis Shirvan die Ausgangssituation zu den Playoffs zusammen. Ein Sieg nächste Woche wird alles andere als einfach. Es geht zum Tabellenführer LOK Bernau, die in dieser Saison erst drei Spiele verloren haben. Es ist noch nicht vorbei!
01.04.2023 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. BSW Sixers 80:89
Es war ein toller Basketballabend in der Sporthalle Gießen-Ost, die am Samstagabend ein historisches Ereignis sah. Zeitweise sahen knapp 800 Zuschauer aus Mittelhessen, den ersten Doppelspieltag der Region seit 14 Jahren. Im zweiten Spiel des Abends setzte es für die ROTH Energie Giessen Pointers gegen die BSW Sixers im letzten Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine enge 80:89-Heimniederlage, die dennoch vor den Fans in der Halle mit verdienten Applaus bekundet wurde.
In einer weitgehend hochspannenden Partie, schafften es die Gäste in der Crunchtime den längeren Atem zu bewahren und die zwei Punkte mit nach Sandersdorf zu nehmen. Nachdem sportlich bereits der Abstieg für die Pointers feststand, war es dem Team von Daniel Dörr und Dejan Kostic wichtig im letzten Heimspiel sich mit gehobenem Haupt vor dem eigenen
Publikum zu verabschieden. Genau das schafften die Pointers im ersten Viertel gar nicht – Punkt um Punkt ging auf das Konto der Gäste aus Sandersdorf, die im ersten Spielabschnitt sage und schreibe 34 Punkte machen konnten. Die Pointers, die heute lediglich auf Niklas Bilski verzichten mussten, hielten mit 24 Punkten in Q1 allerdings noch einigermaßen mit.
Im zweiten Viertel spielten die Gastgeber wesentlich konzentrierter und zeigten dem Tabellenzweiten, dass man trotz der sportlich aussichtslosen Situation mithalten kann. Folgerichtige drehten die Pointers ordentlich auf und schafften es bis zur Halbzeit auf 46:51 ranzukommen.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild – Sandersdorf zeigte kontinuierliche Spielzüge, aber die Pointers überraschten die Gäste mit teils überragenden Spielzügen die Defense der BSW Sixers. Angeführt von den starken Nemanja Nadjfeji und David Amaize, der zeitweise ein goldenes Händchen von der 3er-Linie zeigte, waren die Pointers bis auf 63:65 auf Tuchfühlung mit der Führung. Im Schlussabschnitt startete Tim Schneider mit einem Dreier zum 66:65 für die Pointers und
brachte die Osthalle zum Beben. Die tolle Stimmung von den Rängen ging auch auf die Spieler auf dem Parkett über. Beide Seiten schenkten sich keinen Zentimeter und es ging beim Stand von 73:71 für die Gießener in die Crunchtime. Doch wieder einmal waren es die Gäste, die den längeren Atem hatten und durch einen starken Schlussspurt das Spiel mit 89:80 gewannen.
Nachberichte ProB Süd 25. Spieltag
/in APP, ProB Süd 22/23Foto: Gerd Käser
Spieltag 25: 01.04.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen 71:79
Der Heimabschluss der Porsche BBA Ludwigsburg in der ersten Saison als Mitglied der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist leider missglückt. Nachdem sich die Jungs um Headcoach Khee Rhee vor einer Woche den Klassenerhalt sichern konnten, wollten sie in der Rundsporthalle nochmals einen Sieg zum Abschluss holen. Eine starke zweite Hälfte der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen brachte ihnen aber den 79:71-Sieg ein, womit sie sich die die Chance auf die Playoffs wahren.
Zu ungewohnter Zeit am Samstagnachmittag mussten die Leitershofer in der Ludwigsburger Rundsporthalle antreten, weiterhin ohne die verletzten Nico Lagerman, Max Uhlich und Basti März. Trotzdem kamen die Gäste gut in die Partie. Nino Tomic eröffnete mit 5 Punkten in Folge das Spiel. Während des gesamten ersten Viertels dominierte man das Match und führte nach zehn Minuten mit 25:18, kurz darauf sogar dann mit 28:18. Die Barockstädter fanden dann aber zunehmend bessere Lösungen gegen die bis dahin gute Stadtberger Defensive. Vor allem das BBL-Trio um Johannes Patrick, Emmanuel Ugbo und Nico Santana Mojica sorgte dafür, dass die BBA Punkt um Punkt herankam, zwischenzeitlich zum 36:36 ausgleichen und dann sogar eine 44:41 Führung mit in die Halbzeitpause nehmen konnten. Diesen baute man dann nach dem Seitenwechsel auf 49:41 aus und sorgte für eine Auszeit bei der BG. Trainer Emanuel Richter stellte einige Dinge in der Verteidigung um, und fortan lief das Spiel der Kangaroos wieder besser. Man zwang die Ludwigsburger nun zu deutlich schwierigeren Würfe und gewann langsam, aber sicher die Rebound Oberhand gegen die eigentlich größer gewachsenen Gastgeber. Lucas Mayer glich in der 27. Minute mit zwei Freiwürfen wieder zum 56:56 aus. Bis zur 34. Minute zogen die Stadtberger anschließend auf 68:61 davon.
Die jungen Ludwigsburger bewiesen aber nun, weshalb sie eine sehr gute Rückrunde spielen, mit einigen wichtigen Siegen wie zum Beispiel gegen die Teams aus Ehingen oder Ulm. Man gab das Spiel bei weitem nicht verloren und verkürzte erneut auf 69:72, das war drei Minuten vor dem Spielende. Wie schon so oft in den letzten Wochen bahnte sich wieder eine Nervenschlacht eines Spieles mit Leitershofer Beteiligung an. Vor allem der stark spielende Jannik Westermeir behielt nun die Nerven und verantwortete drei wesentliche Situationen: Ein Dreier zum 75:69 zwei Minuten vor dem Ende, gleich darauf ein wichtiger Ballgewinn und 45 Sekunden vor dem Ende zwei verwandelte Freiwürfe zum 77:71. Das war letzten Endes die Entscheidung, der Schlusspunkt war dann Teathlloach Pal zum finalen Score vorbehalten. Insgesamt boten die Kangaroos eine sehr gute Leistung gegen ein keinesfalls enttäuschendes Ludwigsburger Team, auch wenn an diesem Nachmittag nur vier Dreier den Weg in die Reuse fanden, eine deutlich schwächere Quote als zuletzt.
BG-Headcoach Emanuel Richter: „Es war das erwartet sehr schwere Spiel, wir wussten ja um den guten Lauf der BBA. Chapeau an alle Jungs, es war eine tolle Leistung meiner Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit. Wenn man hier den Gegner auf 27 Punkten hält, ist der Erfolg eigentlich garantiert. Für die Playoffs bleibt nun alles offen, wir bauen nächsten Samstag auf unsere Fans und werden noch einmal alles geben.“
01.04.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Basketball Löwen 90:95
Nach zuletzt sechs Siegen in Folge haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors die Partie gegen die Basketball Löwen aus Erfurt verloren. Beim letzten Heimspiel der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd hieß es am Ende 90:95.
Beide Mannschaften legten von den ersten Spielminuten an mit viel offensiver Power los, wobei die Frankfurter den besseren Start erwischten und nach dem ersten Viertel mit 31:24 führten. Im zweiten Viertel drehten die Thüringer das Spiel und holten bis zur Halbzeit auf (51:51). Nach der Pause begeisterte Lorenz Schiller die Löwen-Fans mit drei erfolgreichen Dreiern in Folge und sorgte innerhalb von drei Minuten für einen Vorsprung (61:55). Mit einer 77:70-Führung gingen die Schützlinge der Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer in den Schlussabschnitt. Zwar mussten Lorenz Schiller und Dominykas Pleta aufgrund von jeweils fünf persönlichen Fouls vorzeitig ausgewechselt werden, doch die Erfurter Mannschaft zeigte sich geschlossen und nervenstark. Besonders der erfahrene Guy Landry Edi (mit 32 Punkten) und der treffsichere Tyseem Lyles (mit 26 Punkten) agierten in der Offensive äußerst gefährlich.
Mit 13 Siegen aus den 24 Hauptrundenspielen stehen die Basketball Löwen aktuell auf dem 5. Tabellenplatz und sind sicher für die Playoffs qualifiziert. Da am nächsten Wochenende jedoch noch einige Partien ausgetragen werden, haben die Teams aus Speyer und Oberhaching noch Chancen, an den Erfurtern vorbeizuziehen.
Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Manchmal muss man seinen Hut vor dem Gegner ziehen und das mache ich Heute vor Erfurt. Sie haben sehr gut gespielt und extrem gute Trefferquoten gehabt. Teilweise sehr schwierige, gut verteidigte Würfe getroffen, vor allem durch Lyles und Edi. Nichtsdestotrotz waren wir heute nicht so wach wie sonst und ich hoffe, dass das für uns noch mal ein Weckruf war, so kurz vor den Playoffs.“
01.04.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FC Bayern Basketball II 83:73
Damit hatten nach 30 absolvierten Minuten wohl die wenigsten gerechnet: In einem adrenalingeladenen vierten Viertel drehen die WHITE WINGS Hanau ein verloren geglaubtes Spiel gegen den FC Bayern Basketball II. Es ist für die Hanauer der dritte Sieg in Folge im vorletzten Spiel der Hauptrunde.
Der Start sah dabei noch vergleichsweise gut aus: Zunächst waren die White Wings am Drücker und holten eine frühe 8:2-Führung. Insbesondere aus der Drei-Punkte-Distanz klappte es immer wieder, Zählbares auf das Scoreboard zu bringen. Zeitgleich bewiesen die Münchner jedoch, wie viel Qualität in ihrem sehr jungen Kader steckt. So verteilte das Team über die gesamte Spielzeit die Punkteausbeute auf viele Schultern – mit vier Spielern, die zweistellig punkteten. Mit Ivan Kharchenkov hatte Coach Mihajlo Mitic zudem den besten Schützen seiner Mannschaft mit an Bord, der auch heute wieder wichtige Spielanteile hatte. Mit 27:23 gingen die Teams ins zweite Viertel.
In Spielabschnitt zwei und drei wechselte das Momentum dann hinüber zum Münchner Team. Die White Wings taten sich zunehmend schwerer im Abschluss, wirkten hier und da unkonzentriert im Passspiel und ließen die Gäste so deutlich besser ins Spiel kommen. Und während beim Halbzeitstand von 38:40 noch keine allgemeine Unruhe aufkam, entwickelte sich das dritte Viertel zu einem besonders schwierigen für das Hanauer Team. Würfe fielen wiederholt nicht, defensiv gelangen nur selten Stops und die Oberbayern konnten so weiter davonziehen. Auch während eines zwischenzeitlichen Timeouts schaffte es White-Wings-Headcoach Marti Zamora zunächst nicht, seine Mannschaft neu zu ordnen. Immer wieder kam München offensiv in einen Lauf und stellte am Ende des Viertels auf 53:66. „Mit Blick auf die ersten drei Viertel muss man zunächst einmal München Respekt aussprechen. Sie sind ein talentiertes Team und sie haben uns das Leben wirklich äußerst schwer gemacht. Gleichzeitig haben wir aber auch nicht so zusammen gespielt, wie es für unser Spiel notwendig ist“, so Zamoras Zwischenfazit.
Zum Start des letzten Viertels wirkten die Hanauer Spieler ein wenig geknickt und frustriert und auch das Publikum schien das Spiel schon abgeschrieben zu haben. Dann allerdings ging ein Ruck durch die Mannschaft: Mit einer 8:0-Serie meldeten sich die White Wings stark zurück – und auch die Fans waren in der Folge wieder voll da. „Im letzten Viertel haben wir unser Spiel gespielt. Wir waren defensiv sehr stark und haben das Spiel offensiv sehr schnell gemacht. So gab es für uns dann auch immer wieder Situationen mit einfachen Punkten“, so Zamora. Entsprechend gelang es, das Spiel nach sechs Minuten auszugleichen. Insbesondere der defensive Druck sorgte dafür, dass München immer seltener zu freien Würfen kam. Als Tim Martinez dann 2:10 Minuten vor Schluss auf 77:73 stellte, stand die gesamte Halle und feuerte ihre Mannschaft an. Auch beflügelt von diesem Support ließen die White Wings in der Folge keinen Gegentreffer mehr zu, sondern erhöhten durch Sebastian Brach und Topscorer Marko Dordevic auf 83:73. Unter großem Jubel holten die Hanauer so den dritten Sieg in Folge vor heimischem Publikum. „Wir haben uns stark ins Spiel zurückgekämpft, wir haben viel Leidenschaft gezeigt und am Ende den Sieg zusammen mit den Fans gefeiert. Dafür sind wir hier, dafür brennen wir. Auch freue ich mich darüber, dass heute wieder alle Spieler einen wichtigen Anteil am Sieg hatten. Marko hat ein starkes Spiel gezeigt und ein Double-Double erzielt. Außerdem wir waren sehr zufrieden mit Tom, den wir heute in die Starting Five gesetzt haben. Er hat ein sehr gutes Spiel gezeigt und ich bin davon überzeugt, dass noch deutlich mehr in ihm steckt“, so Zamora abschließend.
01.04.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TEAM EHINGEN URSPRING 73:63
Die vielen Tropics-Fans feierten Ihre Mannschaft nach dem Spiel minutenlang mit Standing-Ovations. Die Mannen um Kapitän Janosch Kögler zeigten in den 40 Minuten zuvor vor allem defensiv eine bärenstarke Leistung und sicherten mit dem Endspiel-Sieg gegen das Team Ehingen Urspring die Teilnahme für die Meisterschaftsrunde.
Von Anfang an übernahmen die Gelbhemden die Kontrolle des Spiels und legten los wie die Feuerwehr. Defensiv zeigte man an diesem Abend unbändigen Willen und kämpfte wie besessen gegen jeden Angriff der Schwaben an. Vor allem Philipp Bode und Omari Knox gingen hier mit bestem Beispiel voran und pressten aggressiv über das ganze Feld an. Die beiden Wirbelwinde sorgten hier für viele Ballgewinne, die zu einfachen Punkten führten. Angeführt vom alles überragenden Omari Knox (24 Punkte / 8 Rebounds/ 4 Assist /6 Steals), der bester Mann der Partie war, lief es auch offensiv rund. Der Deutsch-Amerikaner scorte nicht nur selber, sondern setzte mit tollen Anspielen auch seine Mitspieler gekonnt in Szene. Jörg Dippold und Peter Zeis brachten nun wichtiges Scoring von der Bank. Beide Routiniers warfen all Ihre Erfahrung in die Waagschale und zeigten eine starke Leistung.
Auch im zweiten Viertel rührten die Oberhachinger defensiv weiter Beton an und gestatteten dem Team Green keine einfachen Punkte. Das Centertrio Benke, Fischer und Buchmann rackerte abwechselnd gegen den starken Gästecenter Vincent Neugebauer ( 10 Punkte/19 Rebounds ) und machte die Zone dicht. Auch Kögler und Noeres reihten sich nahtlos in die tolle Teamleistung. Nach einem fulminanten 18:6 in den zweiten 10 Minuten führten die Gelbhemden zur Halbzeit mit 40:22.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die jungen und hochtalentierten Gäste jedoch immer besser ins Spiel. Das Trio Zacek, Penteker und Heck war nun von der Tropics-Defense nicht mehr zu kontrollieren. Die Gästecoaches Heptner und Burger änderten nun auch die Verteidigung und packten die gefürchtete 1-3-1 Zone aus, mit der die Gelbhemden Anfangs Probleme hatten. In einem Moment schmolz der Tropics-Vorsprung sogar unter 10 Punkte und die Gäste witterten dank einer starken Aufholjagd Ihre Chance. Doch die Oberhachinger Basketballer hatten nun in Omari Knox die passende Antwort. Der Spieler des Spiels traf nun wichtige Würfe und sicherte den wichtigen Heimsieg im wichtigsten Spiel der Saison.
Im letzten Spiel der regulären Saison gastieren die Tropics beim designierten Aufsteiger Koblenz. Wenn kein Wunder passiert, werden Kögler und Co. als 7.ter in die Playoffs starten. Dort wird man dann auf den Tabellenzweiten der Nordstaffel treffen. Stand jetzt wären dass die BSW Sixers Sandersdorf. Die Sachsen können allerdings am letzten Spieltag noch auf den ersten Platz rutschen. Hierzu müssten Sie Ihrerseits Ihr Heimspiel gewinnen und dann auf einen Ausrutscher von LOK Bernau hoffen. Das erste Spiel ist auswärts am 15.04.23. Das Heimspiel wird am Freitag, den 21.04. im Deisen-Dome stattfinden.
Sportlicher Leiter Mario Matic : „ Glückwunsch an mein Team. Wir sind Heute über unsere Grenzen gegangen und haben uns diesen Sieg mehr als verdient. Die zweite Playoff-Teilnahme in Folge ist für unseren Verein ein sehr großer Erfolg. Mein Dank gilt neben unserem Vorstand Bernd Schubert und der Mannschaft all unseren Sponsoren und Helfern, die Zweitligabasketball in Oberhaching ermöglichen. So groß die Freude über diesen Erfolg ist, geht der Blick nach vorne. Ab Dienstag geht die Vorbereitung auf die Playoffs los.“
01.04.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy 83:81
Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben vorzeitig ihr Saisonziel erreicht. Mit dem 83:81(39:45)-Sieg gegen die Gäste von der Orange Academy aus Ulm beseitigten sie die letzten Zweifel an der Teilnahme an der Aufstiegsrunde in der BARMER 2. Bundesliga ProB und gehören wie in der vergangenen Saison zu den besten 50 Basketballclubs in Deutschland.
„Wir haben es uns zwar zeitweise selbst unnötig schwer gemacht. Aber die Zuschauer waren begeistert“, sagte BIS-Coach Carl Mbassa nach dem Kraftakt. Die mehr als 300 Besucher hatten in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord ein oft zerfahrenes, aber spannendes Spiel auf mäßigem Niveau gesehen, das beide Kontrahenten ersatzgeschwächt bestritten. Die Ulmer mussten beispielsweise auf ihren Leistungsträger David Fuchs verzichten, die Gastgeber traten ohne die angeschlagenen Samuel Schally, Ian Schmitt und Niclas Geier an. „Wir waren in der Rotation sehr limitiert und haben das Spiel mit viel Kampfgeist gewonnen“, erklärte Mbassa.
Dass die Speyerer mit einem Rückstand zur Halbzeitpause in die Kabine trotteten, lag auch an ihrer bis dahin erschreckend schwachen Quote bei den Distanzwürfen von zehn Prozent. Zudem gelang es ihnen vor und nach dem Seitenwechsel nicht, Gästeakteur Antonio Dorn zu kontrollieren. Der Erstliga erfahrene Center war letztlich mit 24 Punkten und zehn Rebounds der effektivste Spieler auf dem Feld. Erfolgreichste Werfer der BIS Baskets waren Jake Babic (17 Punkte/3 Dreier), Dejan Bruce (16/2), Quadre Lollis (15), David Aichele (10) und DJ Woodmore (10/1), der erst in der Schlussphase in der Offensive Glanzlichter zündete.
01.04.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. EPG Baskets Koblenz 69:97
Die SEEBURGER College Wizards haben das letzte Heimspiel der Saison 2022/23 gegen den Tabellenführer EPG Baskets Koblenz verloren. Bei der 69:97-Niederlage waren die Karlsruher lange Zeit ebenbürtig, ehe sich die Gäste im Schlussviertel entscheidend absetzen konnten. Besonders hervorzuheben war die Leistung des erst 17-jährigen Vincent Zurawski, der trotz seines jungen Altes ein ansprechendes Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd feierte.
Die Wizards starteten schwungvoll in die Partie mit zwei erfolgreichen Dreiern von Christoph Rupp innerhalb der ersten 60 Sekunden. Beide Teams präsentierten sich offensiv in Spiellaune zur Freude der zahlreichen Zuschauer in der Lina-Radke-Halle. Nach den ersten 10 Minuten stand es 25:24 für die KIT-Basketballer.
Die enge Partie setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Die Koblenzer erwischten zwar den besseren Start und zogen erstmals auf zehn Zähler davon (41:31), doch die Karlsruher ließen sich keineswegs abschütteln und verkürzten den Rückstand zur Pause auf nur einen Zähler (45:46).
In den Anfangsminuten der zweiten Hälfte war offensiv zunächst bei beiden Teams Sand im Getriebe. Vergebene Würfe und Turnover wechselten sich ab. Waren es in den Folgeminuten die Wizards, die sich einen kleinen Vorsprung nach zwei Dreiern von Christian Rodriguez und Vincent Hennen erspielten, so kippte die Partie im Anschluss in Richtung der Gäste. Sechs schnelle Punkte von Marvin Heckel sorgten für eine 59:51-Führung der Koblenzer und zwang Wizards-Coach Rouven Roessler die nächste Auszeit zu nehmen. Denn die Karlsruher liefen nun Gefahr die Partie vollends aus den Händen zu geben. Und so kam es dann auch. Die Baskets zeigten nun ihre ganze Klasse und zogen bis zum Ende des dritten Viertel auf 72:59 davon.
Marcel Davis eröffnete mit einem erfolgreichen Dreier das Schlussviertel. Wer nun auf eine Aufholjagd der Karlsruher gehofft hatte, wurde allerdings enttäuscht. Die Koblenzer antworteten auf den Davis-Dreier mit einem beeindruckenden und zugleich vorentscheidenden Lauf. Die Wizards blieben dabei über sechs Minuten ohne eigene Punkte und lagen drei Minuten vor dem Ende mit 65:90 in Rückstand. Zahlreiche Freiwürfe später endete die Partie mit 69:97 für die Gäste aus Koblenz, die damit einmal mehr ihrer Favoritenrolle gerecht wurden.
„Wir haben lange Zeit gut mitgehalten, das Ergebnis ist am Ende zu hoch ausgefallen. Koblenz hat seine Klasse gezeigt und ist für mich der Top-Favorit auf den Aufstieg in die ProA“, so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic, der es nicht versäumen wollte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung zu bedanken: „Ohne dem Team hinter dem Team wäre der Spielbetrieb in der ProB nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer, unsere treuen Partner und Sponsoren sowie unsere Fans. Wir freuen uns auf spannende Spiele in der kommenden Saison.“
Vorberichte ProA 29. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Nico Genslein
Spieltag 29: 01.04.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. wiha Panthers Schwenningen
Nach dem Befreiungsschlag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am vergangenen Wochenende wollen die Nürnberg Falcons nun daheim erneut punkten. Am Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Derrick Taylor in der Kia Metropol Arena auf die wiha Panthers Schwenningen, den Tabellenletzten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.
Gemischte Gefühle herrschten bei den wiha Panthers nach der Heimniederlage gegen Tabellenführer Rasta Vechta am vergangenen Wochenende vor. Einerseits begeisterten die Schwenninger die 778 Zuschauer in der Deutenberghalle mit gutem, attraktivem Basketball und zeigten sich dem Ligaprimus über weite Strecken ebenbürtig. In den letzten fünf Minuten der Partie offenbarte das Team jedoch altbekannte Schwächen und brachte sich durch eine zu hohe Fehlerquote um eine realistische Siegchance. Spätestens nach dem fünften persönlichen Foul von Panthers-Topscorer Jacob Knauf verloren die Doppelstädter völlig den Faden und hatten Rasta Vechta nichts mehr entgegenzusetzen. Am Ende stand ein (zu) deutliches 69:80 auf der Anzeigetafel.
„Auf diesem Niveau reichen drei bis vier falsche Entscheidungen aus, um am Ende den Unterschied auszumachen“, haderte Head Coach Alen Velcic nach dem Spiel. „Ein Topteam wie Vechta bestraft das natürlich sofort.“
Der April steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ganz im Zeichen des Endspurts der Hauptrunde. Mit zwölf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz befinden sich die wiha Panthers in einer sportlich fast aussichtslosen Position. Auch wenn der Klassenverbleib derzeit rein rechnerisch noch möglich ist, fühlen sich die verbleibenden sieben Saisonspiele für die Schwarzwälder eher wie eine Abschiedstournee an.
Die ersten Aprilwochen haben es noch einmal in sich: Innerhalb von zwölf Tagen stehen vier Auswärtsspiele auf dem Programm der Raubkatzen. Bevor für die Velcic-Truppe Partien in Düsseldorf (05.04.), Kirchheim (08.04.) und Paderborn (12.04.) auf dem Programm stehen, geht es zum Auftakt macht am 1. April zu den Nürnberg Falcons.
Die Franken waren im ersten Saisondrittel noch regelmäßig in den Playoff-Rängen vertreten. Auch nach der Trennung von Headcoach Vytautas Buzas lief es für die Falcons unter der Leitung des ehemaligen Assistenztrainers Derrick Taylor zunächst weiter gut. Im Februar folgte jedoch ein abrupter Leistungseinbruch. Eine Niederlagenserie von acht Spielen warf die Nürnberger bis auf den 13. Tabellenplatz zurück. Erst am letzten Spieltag konnten die Falcons mit einem 74:82-Auswärtssieg in Gießen die Abwärtsspirale stoppen.
Neben der physischen Verteidigung zeichnet die Nürnberger Mannschaft vor allem aus, dass sie offensiv sehr variabel aufgestellt ist. Mit dem erstmals in Europa spielenden Amerikaner Jackson Kreuser (13,6 Punkte im Schnitt), dem erfahrenen US-Spielmacher Thomas Wilder (13,3 Punkte) und dem erst 22-jährigen Litauer Justinas Ramanauskas (12,3 Punkte) verfügen die Falcons über ein starkes Trio. Auch Flügelspieler Sheldon Eberhardt, Routinier Sebastian Schröder, Forward-Talent Moritz Krimmer und der aus dem Schwarzwald stammende Center Jonathan Maier sind wichtige Stützen im Spiel der Franken. Das Hinrundenspiel in Schwenningen gewannen die Falcons mit 72:82.
Der Blick auf die Teamstatistiken verrät: Mit Nürnberg und Schwenningen treffen die beiden Mannschaften aufeinander, die sich im ligaweiten Vergleich die wenigsten Rebounds sichern können.
„Nürnberg spielt Basketball mit viel Disziplin“, betont Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Wir sind gut vorbereitet. Wenn wir weniger schlechte Entscheidungen treffen und die Konzentration hochhalten können, werden wir unsere Chance in Nürnberg haben. Dafür müssen wir bei uns anfangen und deutlich weniger Ballverluste fabrizieren als zuletzt.“
„Der Sieg in Gießen gibt uns Selbstvertrauen für die restlichen Saisonspiele. Wir spielen gegen eine Mannschaft, die nichts mehr zu verlieren hat, die wir aber dennoch nicht unterschätzen dürfen. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam mit unseren Fans den zweiten Sieg in Folge einzufahren“, sagt Falcons Coach Derrick Taylor.
01.04.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Artland Dragons
Am kommenden Samstag treffen die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights auf die Artland Dragons. Der Tabellendritte kann mit einem Sieg die Playoffs unter Dach und Fach bringen, während die Ritter noch um den Anschluss an die Top acht kämpfen. Die nächsten drei Partien finden allesamt in der Sporthalle Stadtmitte statt. Die Ausgangslage ist schwierig. Einige Ausfälle unterbrachen zudem die Vorbereitung.
Die Dragons haben momentan einen Lauf. Neun ihrer letzten elf Spiele konnte die Drachen für sich entscheiden. Deswegen verwundert es nicht, dass man nach 28 Spieltagen auf dem dritten Platz verweilt, zwei Siege vor Platz vier. Mit einem weiteren Sieg könnte man bereits fünf Spieltage vor Ende der regulären Saison die Teilnahmen an den Playoffs 2023 festzurren. Dementsprechend motiviert ist die Mannschaft in die Trainingswoche gegangen und wurde akribisch von Headcoach Patrick Flomo auf die Aufgabe in Kirchheim vorbereitet. Insbesondere in der Defensive sind die Drachen seit Februar in einer eigenen Liga. So haben sie nicht nur das mit Abstand beste Defensivrating seit Beginn der Rückrunde, sondern weisen auch das drittbeste Net Rating auf. Dennoch werden die Dragons ihren Gegner nicht unterschätzen wollen. Im Hinspiel gab es nach der ersten Overtime der Saison eine bittere Niederlage. 77:88 hieß damals der Spielstand nach 45 Minuten, als den Drachen die Luft in der Overtime ausging. Seitdem ist jedoch viel passiert. So haben die Dragons seit dem Hinspiel lediglich drei Spiele verloren und nicht ein einziges Mal über 90 Punkte hinnehmen müssen. Die Vorzeichen stehen also günstig, um nach 2021 zum zweiten Mal nach dem Aufstieg in die ProA in die Playoffs einzuziehen.
Der Gegner der Drachen am Samstag hat sportlich schwierige Wochen hinter sich. Nur zwei der letzten sechs Spiel konnten Knights für sich entscheiden. Für Kirchheim ist die Partie am Samstag von ebenso großer Bedeutung wie für die Dragons. Momentan hat man drei Siege Rückstand auf die Playoffs und hätte mit einer Niederlage nur noch theoretische Chancen, in die Post-Season einzuziehen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge werden die Hausherren umso motivierter sein, ihre letzte Chance auf die Playoffs zu wahren. Angeführt wird das Team von Headcoach Igor Perovic dabei von ihrem Guard Michael Flowes. Der US-Amerikaner ist Dreh- und Angelpunkt der Offensive und mit 16,3 Punkten im Schnitt Topscorer im Team der Baden-Württemberger. Unterstützt wird er von Veteran Tyrone Nash. Der 34-Jährige schnappt sich neben 12 Punkten im Schnitt auch 7,8 Rebounds und gibt den Knights Präsenz in der Zone. Im Hinspiel war er mit 16 Punkten Topscorer bei den Kirchheimern und zeigte mit fünf Rebounds und vier Assists eine beeindruckende Leistung.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir haben das erste Spiel gegen Kirchheim in der Overtime verloren, weswegen wir uns für die verlorenen zwei Punkte revanchieren wollen. Ihr Tabellenstand gibt nicht die Qualität ihres Kaders wieder. Sie haben eine hohe Pace und spielen zudem sehr physisch. Zudem verfügen sie über gute Post-Spieler, weswegen Rebounding und Defensive in der Zone elementar wichtig sein werden. Wir müssen fokussiert ins Spiel gehen und konstant guten Dragons-Basketball spielen, um die Punkte mitzunehmen und uns für die Playoffs zu qualifizieren.“
01.04.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Dresden Titans
Mit dem 29. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA startet der letzte Monat der Hauptrunde, in welchem die Sachsen sechs Partien bestreiten werden. Stopp Nummer eins ist am Samstag in Leverkusen, wo die Mannschaft wieder siegen möchte.
In der vergangenen Saison konnte sich das Team aus NRW mit Tabellenplatz fünf für die Playoffs qualifizieren. In der aktuellen Spielzeit sieht alles anders aus. Die Bayer Giants sind aktuell 17. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und kämpfen darum, nicht abzusteigen. Den letzten Sieg holte die Mannschaft von Hans-Jürgen Gnad vor rund einem Monat gegen Münster. Danach folgten vier knappe Niederlagen. Trotzdem steckt der Kader voller individueller Qualität. Haris Hujic erzielt im Durchschnitt rund 15 Punkte und steuert vier Assists bei. Auch Winterneuzugang Nicholas Julian Hornsby zeigte in seinen erst 14 Spielen beachtliche Leistungen. Vergleicht man den Power Forward mit Hujic bringt er nur etwas schlechteren Werten in Punkten und Assists (13,9 PTS, 3,9 AS) auf die Scorecard. Dafür pflückt er pro Partie 6,9 Rebounds vom Brett und ist damit Mannschafts-Bester in dieser Disziplin.
Einen solchen Wert erreicht an der Elbe kein Spieler. Am nächsten kommt der Titans-Kapitän Georg Voigtmann mit fünf Rebounds pro Partie. Der 28-jährige Center absolvierte gegen Bremerhaven sein einhundertstes Spiel im blau-weißen Dress. Seine Qualitäten liegen eher beim Dreier. Für einen Spieler von seinem Format trifft er den Fernwurf mit 37,7% sehr gut. Das Hinspiel im Dezember verpasste Voigtmann allerdings verletzungsbedingt. Beim deutlichen 95:59 Sieg waren es andere Titanen, die das Ruder in die Hand nahmen. Tanner Graham und Lucien Schmikale teilten sich den Platz des Topscorers mit jeweils 16 Punkten, dicht gefolgt von Chase Adams, der als kleinster Spieler auf dem Feld zusätzlich zu 15 Zählern und vier Korbvorlagen auch noch sieben Rebounds holte. Er verzeichnete damit sein bisher effektivstes Saisonspiel. Mit all seiner Erfahrung ist der US-Amerikaner auch abgezockt genug, das Team in wichtigen Situationen zu lenken und den entscheidenden Wurf zu nehmen. Bei einem knappen Match am Samstag könnten seine „Buzzer Beater Qualitäten“ wieder gefragt sein.
Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Leverkusen ist zwar Vorletzter, aber eine Mannschaft, die rhetorisch gesehen ums nackte Überleben kämpft, ist immer gefährlich. Sie werden alles reinschmeißen und uns mit viel Power und Willen attackieren. Deshalb müssen wir das Personal nach unseren Regeln gut und diszipliniert verteidigen, um das Spiel zu machen.“
01.04.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Mit dem Heimspiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier beginnt der letzte Monat vor den Playoffs, für welche sich die Tigers Tübingen nach dem 86:79-Erfolg gegen die BAYER GIANTS Leverkusen am vergangenen Wochenende bereits qualifiziert haben. Sechs Spiele stehen im April an – drei Heimspiele und drei Partien in der Fremde. Den Auftakt macht die Begegnung gegen die Moselstädter. Spielbeginn ist am Samstag in der Paul Horn-Arena.
Vor allem ihre tiefe Rotation macht die Tübinger auch in dieser Saison extrem gefährlich. Statistisch sticht aktuell Flügelspieler Zachary Seljaas als Topscorer mit 16,2 Punkten pro Spiel heraus. Auch Power Forward Mateo Seric (15,2 PpS) und Allrounder Erol Ersek (12,4) scoren durchschnittlich zweistellig. Dazu übernehmen Point Guard Aatu Kivimäki (9,9), der aus Schwenningen nachverpflichtete Delante Jones (9,6), Center Daniel Keppeler (8,8) und Timo Lanmüller (7,5) die meiste Verantwortung. Im statistischen Teamvergleich zeigen sich die großen Stärken der Tübinger. Während man bei den Wurfquoten im oberen Tabellendrittel rangiert zeigen 20,6 Assists pro Spiel (2. Platz), dass die Tigers den Ball sehr gut laufen lassen und alle Spieler in ihre offensiven Systeme integrieren. Auch defensiv gehören die Tübinger zu den stärksten Teams der Liga, vier Blocks pro Spiel sind Ligabestwert und auch bei den Steals liegt man mit 8,8 pro Spiel auf dem zweiten Platz im ligaweiten Vergleich.
„Trier besitzt gute Einzelteile in ihrer Mannschaft. Vor allem Parker Van Dyke ist exzellenter Schütze, den man nie außer Acht lassen darf. Im ersten Duell haben sie uns eine schmerzliche Niederlage beigefügt. Wir wissen, was auf uns zukommt und wollen es nun besser machen. Das Tempo und die Intensität im Spiel werden entscheidend für den Ausgang der Begegnung sein“, sagt Trainer Danny Jansson, der außer den Langzeitverletzten Daniel Keppeler (Finger) wohl auf alle Akteure zurückgreifen kann.
„Tübingen hat auch dieses Jahr wieder ein extrem talentiertes Team und werden sehr gut gecoached. Sie spielen einen sehr uneigennützigen Basketball, sowohl defensiv als auch offensiv. Wir müssen mit dem richtigen Fokus in das Spiel gehen und konsequent unsere taktischen Vorgaben umsetzen“, sagt Jermaine Bucknor, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.
01.04.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers
Sechs Begegnungen sind es noch in der regulären BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison und für die JobStairs GIESSEN 46ers ist noch alles offen. Playoff-Teilnahme, Heimreicht oder das verpassen der Endrunde und der zu frühe Zapfenstreich. Diesen letztgenannten Aprilscherz möchten die Mittelhessen entgehen und haben nun mit den Uni Baskets Paderborn einen direkten Kontrahenten vor der Brust. Mit einem Auswärtssieg würden man den Club aus Nordrhein-Westfalen auf drei Siege Vorsprung distanzieren und sich einem Playoff-Mitbewerber wahrscheinlich entledigen.
Dem Sprichwort „der April macht, was er will“ erlagen die JobStairs GIESSEN 46ers bereits Ende März und zwar genau am letzten Samstag im Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons. Gegen die zuvor acht Spiele erfolglosen Franken unterlagen die Lahnstädter mit 74:82 und mussten so einen herben Rückschlag im Playoff-Rennen hinnehmen. Mit einem Erfolg hätte man einen Sprung nach oben in der Tabelle machen können, denn schließlich ließen auch Hagen und Dresden gegen Trier und Bremerhaven Federn. Die beiden letztgenannten Verfolger waren also die Nutznießer des 28. Spieltags, sodass sich die Gießener dem Blick auf Rang neun und zehn nicht verschließen dürfen. Zwei Siege Vorsprung sind es noch auf die Plätze außerhalb der Endrunden-Teilnahme, besetzt von Trier und Paderborn, diesen Abstand gilt es zu verteidigen und im besten Falle auszubauen.
Die Uni Baskets Paderborn waren beim 70:84 in Quakenbrück glücklos und verpassten somit die Chance, näher an die Playoffs-Plätze ranzukommen. Connor Van Anthony mit 17 und Marten Linßen mit 15 Punkten wehrten sich Tapfer gegen den Tabellendritten. Das Duo war auch in der Sporthalle Gießen-Ost mit damals 28 bzw. 19 Zählern omnipräsent. Der Aufbauspieler Van Anthony ist mit 14.4 PpS sowie 7.1 ApS der Dreh- und Angelpunkt im spielfreudigen System von Headcoach Steven Esterkamp. Die Backcourt-Kollegen Georg Michael Phillip Brock mit 11.6 PpS und James Luke Fleming III mit 10.3 PpS können ebenso zweistellige Punktewerte aufweisen, wie Big Man Linßen, der es auf 10.9 PpS bringt und dabei noch 6.6 Abpraller pro Partie fischt. Insgesamt zeigt sich der Kader ausgeglichen, sodass erfahrene Akteure wie Lars Lagerbusch oder Importspieler Travis Richard Jocelyn Verantwortung übernehmen und so die Baskets unberechenbar machen. Mit einer Feldwurfquote von 47% und insbesondere aus der Halbdistanz (54.7%) wissen die Mannen von der Pader wo der Basketballkorb steht, sodass die Mittelhessen in der Defense hellwach sein müssen.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Im Hinblick um die begehrten Playoff-Plätze gegen einen direkten Kontrahenten ist das Spiel gegen Paderborn eines der wichtigsten Spiele der noch laufenden Saison. Wir haben das Hinspiel sehr knapp und unter kuriosen Umständen verloren. Stefan Fundic und Jordan Barnes mit fünf Fouls raus. Justin Martin nach zwei unsportlichen Fouls ebenfalls vorzeitig raus. Trotz allem hatten wir bis kurz vor Schluss knapp geführt, aber am Ende dann doch unterlegen. In dieser Partie hat uns Paderborn seine ganze Stärke präsentiert. Insbesondere im Playmaking, mit Connor Van Anthony, haben sie uns dominiert, auch wenn wir eine Chance auf den Sieg hatten. Nun spielen wir dort und die Atmosphäre in Paderborn ist immer sehr gut. Auf beiden Seiten haben sich personelle Veränderungen gegenüber dem Hinspiel ereignet. Unsere Situation hat sich leider auch noch verschlechtert, denn Karlo Miksic ist angeschlagen und kann aktuell nicht mit uns trainieren. So könnte es sein, dass wir nur mit acht Spielern antreten, um den Coup in Paderborn zu landen. Dieser wäre sehr wichtig!“
01.04.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Phoenix Hagen
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
02.04.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
02.04.2023 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. ART Giants Düsseldorf
Der Countdown in Richtung Saisonfinale läuft. Nachdem sich die Konkurrenten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zunehmend konkreter in Playoff-Teams, sicheres Tabellenmittelfeld sowie Abstiegskampf sortieren, steht Medipolis SC Jena am Sonntagnachmittag vor einem gleichermaßen wichtigen wie wegweisendes Schlüsselduell. Zu Gast sind die ART GIANTS aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Nur durch zwei Pluspünktchen getrennt (ein Düsseldorfer Nachholspiel gegen Schwenningen exklusive), rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Michael Mai derzeit auf dem 14. Tabellenplatz, könnte mit einem Heimsieg einen riesigen Schritt in Richtung sicheres Saisonfinale machen. Das werden die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden Gäste vom Rhein jedoch ganz sicher verhindern wollen.
Die Mannschaft von Aufstiegstrainer Florian Flabb hat bisher, gemessen an ihren Möglichkeiten sowie der Saisonvorgabe Ligaverbleib, ein mehr als solides Spieljahr absolviert. Im zurückliegenden Sommer als Neuling in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gelandet, gelang es den Rheinländern aus dem Stand bei Coaches und Spielern etablierter Konkurrenten immer wieder für reichlich Schweißperlen auf der Stirn zu sorgen. Neun Siege sowie zahlreiche knappe bzw. Wimpernschlag-Niederlagen – auch gegen Top-Teams – sprechen hinsichtlich der Herausforderung des heutigen Duells eine recht deutliche Sprache.
„Ich erwarte das nächste harte sowie wichtige Duell für uns, so wie jedes Spiel in den nächsten Wochen hart und wichtig sein wird. Wir spielen in unserer eigenen Arena vor unseren Heimfans. Düsseldorf ist ein – nur durch Münster getrennt – direkter Tabellennachbar. Das sagt vorab schon genügend über die Konstellation aus. Natürlich wollen wir gewinnen und mit unseren Zuschauer den Sonntag erfolgreich ausklingen lassen. Dafür arbeiten wir schließlich unter der Woche im Training. Dennoch wird diese Herausforderung, so wie die Aufgaben in den letzten Wochen und Monaten definitiv kein Selbstläufer“, so Jenas Coach Michael Mai vor dem Schlagabtausch.
„Düsseldorf hat sich in den zurückliegenden Spielen auch gegen Playoff-Kaliber enorm gut geschlagen, gegen starke Konkurrenten wie die Tigers Tübingen (86:87) oder die 46ers aus Gießen (69:70) nur extrem knapp verloren. Wir sind uns der Bedeutung dieses Spiels bewusst, bereiten uns gewissenhaft auf dieses Spiel vor und haben die Chance, den Abstand auf die gefährlichen Plätze hinter uns zu vergrößern. Insofern wollen wir alles dafür tun, um als Sieger vom Parkett gehen zu können“, so Michael Mai abschließend.
02.04.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum
Der 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führt die VfL SparkassenStars Bochum am kommenden Sonntag zum NRW-Derby bei den WWU Baskets Münster in die Sporthalle Berg Fidel.
Im Hinspiel in Bochum mussten sich die SparkassenStars nach Overtime knapp mit 82:83 geschlagen geben, so dass die Mannen von Headcoach Felix Banobre darauf brennen werden, die Punkte im Rückspiel aus Münster zu entführen. Die von Björn Harmsen trainierten Westfalen stehen derzeit mit zehn Siegen und 18 Niederlagen auf dem 15. Tabellenrang und haben zuletzt am vergangenen Wochenende ihr Gastspiel in Düsseldorf mit 82:93 verloren.
Unangefochtener Topscorer der Münsteraner ist Andreas Seiferth, der vor der Saison von Medi Bayreuth aus der easyCredit Basketball Bundesliga in die Universitätsstadt wechselte. Der 51-malige Nationalspieler erzielte in dieser Saison bislang 15,9 Punkte und 8,5 Rebounds pro Partie. US-Forward Connor Harding mit 9,7 Punkten und der isländische Aufbauspieler Hilmar Petursson mit 9,6 Punkten schrammen knapp an einer doppelstelligen Punkteausbeute vorbei. Mit Jasper Günther und Adam Touray stehen zwei weitere ProA-erfahrene Spieler in den Reihen der WWU Baskets.
Personell ist die Lage bei den SparkassenStars vor dem Spiel in Münster noch nicht entspannt. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Tom Alte, der bereits vor dem Spiel gegen Jena an einer Schulterblessur litt und auch in dieser Woche nur sehr dosiert trainieren konnte. Zudem war auch TJ Crockett angeschlagen aus dem Spiel gegen Jena gekommen.
„Ich habe Respekt vor Münster. Wie wir und wahrscheinlich alle anderen Teams in der Liga, ist Münster durch eine Menge durchgegangen in dieser Saison und ich respektiere die Tatsache, dass Münster und wir in jedem Spiel mithalten und dagegenhalten. Man kann es an den engen Resultaten sehen. Münster kennt seine Stärken und nutzt sie in den Spielen. Wir arbeiten hart für dieses Spiel und die Trainingswoche war gut. Wir müssen in diesem Spiel 40 Minuten konzentriert sein. Ich erwarte ein sehr spannendes Spiel in einer vollen Halle“, so Headcoach Felix Banobre.
„Natürlich sind NRW-Derbys immer Highlightsspiele für die Fans und auch für die Spieler. Wir freuen uns alle auf eine volle Halle in Münster und auf unsere Fans, die uns zahlreich begleiten werden. Münster hat uns eindrucksvoll im Hinspiel gezeigt, dass man diese Mannschaft zu keinem Zeitpunkt unterschätzen darf. Aus diesem Grund sind wir gewarnt und fokussiert“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Vorberichte ProB Nord 25. Spieltag
/in APP, ProB Nord 22/23Foto: Stativ & Linse Fotoagentur
Spieltag 25: 01.04.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. TKS 49ers
Am 25. und somit vorletzten Hauptrundenspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord müssen die 49ers zum letzten Mal auswärts ran. Empfangen werden sie von Rasta Vechta, der durchschnittlich jüngsten Mannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Für die 49ers ist es eine weitere Chance, sich vorzeitig eine Playoff-Teilnahme zu sichern, nachdem man nun drei Spiele in Folge eine Niederlage hinnehmen musste.
Nach wie vor fehlt TKS ein einziger Sieg, um sich für die Playoffs zu qualifizieren. Doch in der so wichtigen Schlussphase der Saison läuft es bei den 49ers momentan nicht wie geplant. Nachdem man zwischenzeitlich vier Spiele in Folge gewinnen konnte und bis auf den sechsten Tabellenplatz vorrückte, mussten die 49ers inzwischen drei Spiele in Folge als Verlierer die Halle verlassen. Nun steht mit Rasta Vechta II der nächste starke Gegner im Weg, gegen den man sich im Hinspiel vor heimlichem Publikum bereits mit 70:75 geschlagen geben musste. Damals überragte auf Seiten der 49ers vor allem Andrii Kozhemiakin mit 32 Punkten und 6 Steals, aber die Trefferquote und insgesamte Teamleistung stimmte bei den Gastgebern nicht. Bei Vechta überzeugten damals die üblichen Leistungsträger der so jungen Mannschaft. Kevin Smit, der Erfahrenste im Team, führt mit durchschnittlich 15,7 Punkten seine Mannschaft in dieser Statistik an. Doch mit 15,3 und 15,2 Zählern sind ihm Leon Okpara und JJ Culver dicht auf den Fersen. Dazu überragt der erst 17-Jahre alte Johann Grünloh unter dem Korb mit 9,9 Punkten und sensationellen 3,3 Blocks pro Partie. Mit 65 Blocks in der laufenden Saison weist er ligaweit die meisten auf.
Für Co-Coach Dorian Coppola und die 49ers geht es um alles: „Wir brauchen noch einen Sieg und haben dann unser Ziel, die Playoffs, erreicht. Gegen Vechta wird es aber sehr schwer, weil sie ihre Stärken unterm Korb durch ihre Athletik sehr gut ausnutzen. Vor allem in der Defense können sie mit Grünloh und Bedime den Korb verteidigen.“
01.04.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel
Mit gesundem Optimismus, aber auch viel Respekt gehen die RheinStars ins vorletzte Hauptrunden-Wochenende der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Am Samstag erwarten die Kölner im Kampf um die Playoffs mit dem SC Rist Wedel das Kooperationsteam des Erstligisten Hamburg Towers in der ASV-Sporthalle. Durch einen Sieg würden die aktuell auf Platz sieben liegenden RheinStars der Qualifikation einen gehörigen Schritt näher kommen; unter Umständen steht die Qualifikation nach Abschluss des kompletten Spieltags am Samstagabend sogar schon fest.
„Mir sind das aktuell zu viele Unwägbarkeiten. Es ist besser, wir konzentrieren uns auf uns und nicht auf alles, was sonst noch so möglich ist oder passieren könnte“, sagt Headcoach und Manager Stephan Baeck. „Wir haben uns in den vergangenen Trainingseinheiten und letzten Spielen eine gute Form und einen Rhythmus erarbeitet, den wir auch am Samstag zwingend brauchen werden. Denn wir treffen auf einen starken Gegner. Mit Harrison Cleary und Michael Kozak haben sie zudem zwei Spieler in ihren Reihen, die in dieser Saison beim BBL-Team der Hamburg Towers bereits reichlich Minuten im Eurocup gesammelt und sich dort gut entwickelt haben. Sicherlich wollen sich alle Spieler zum Ende der Saison nochmal von ihrer besten Seite zeigen. Gerade mit Blick auf den Kooperationspartner aus Hamburg in der ersten Basketball Bundesliga.“
Nicht umsonst hatte deren Trainer Stephan Blode vor zwei Wochen das Ziel ausgegeben, die letzten vier Begegnungen zu gewinnen. „Das muss der Anspruch sein“– und stellte nach dem jüngsten Sieg über die Gießen Pointers fest: „Die Hälfte ist geschafft.“ Zuvor hatten die Wedeler schon RASTA Vechta geschlagen und nur knapp gegen Tabellenführer LOK Bernau verloren. Spannend wird auch das Treffen der Topscorer: Denn mit Cleary (510 Saisonpunkte) und Kölns Ali Sow (508) treffen die beiden besten Schützen der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord aufeinander. Im Schnitt punkten die beiden Guards in ihrer Spielzeit alle 86 (Cleary) bzw. 80 Sekunden (Sow), wobei Sow etwas weniger Zeit auf dem Feld verbringt. Im Hinspiel (59:63 aus Kölner Sicht) erzielten beide 17 Zähler.
01.04.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. SBB Baskets Wolmirstedt
Mit einem weiteren Top-Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, den SSB Baskets aus Wolmirstedt empfängt der SSV LOK Bernau am Samstag den nächsten Garant für ein absolutes Basketballfest. Tip-Off ist in der Erich-Wünsch-Halle.
Das Hinspiel ist bereits eine ganze Weile her. Es war für Bernau das 2. Spiel der Saison (das 1. Heimspiel gegen Wedel fiel damals aus) und die Baskets galten als Top-Favorit für die Playoffs. Demzufolge erwartete das Team aus der Hussitenstadt
ein richtig schweres Auswärtsspiel. Und der SSV meisterte die Aufgabe mit Bravour. Am Ende stand ein 80:73 Sieg zu Buche und die Erfolgsgeschichte der Saison 2022/23 nahm ihren Lauf. Heuer wird die Aufgabe keinen Deut leichter als noch vor 4 Monaten. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt haben von 21 Spielen in dieser Saison bereits 14 für sich entscheiden können und sind 2023 bisher nur zweimal besiegt worden. In der Tabelle steht man aktuell auf dem 3. Platz und kann sich aus eigener Kraft dort festsetzen, man hat ja noch ein Nachholspiel auf dem Kalender. Der Kader der Baskets ist ein bärenstarker. 5 Spieler haben zweistellige Effektivitätswerte und das auf den verschiedensten Positionen. In vielen Werten
gehören sie zu den Top-Teams der Liga. Vor allem aber auch die Erfahrung der Führungsspieler ist ein gewichtiges Maß.
Unser Team konnte das Sonntagsspiel in dieser Woche gut verarbeiten. Man ist voller Energie und vor allem Vorfreude auf das anstehende Match.
Coach Davide Bottinelli: „Letzte Woche bei dem Derby haben wir mit viel Energie und Teamgeist gespielt. Das werden wir auch gegen Wolmirstedt am Samstag einsetzen müssen, denn sie spielen eine starke Rückrunde in der regulären Saison. Der Kader von Wolmirstedt hat viel Erfahrung, mit Spielern wie Bogdanov, Talbert und Borekambi und zwei schnelle Guards wie Begue und Winter, die in der Offensive viel kreieren können. Wir wollen dagegen unsere Stärken einsetzen: hohes Tempo, viel Ballbewegung und aggressive Verteidigung.“
01.04.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Itzehoe Eagles
EN Baskets Schwelm gegen Itzehoe Eagles, ein ewiges Duell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Das Hinspiel ging zu Beginn der Saison an die Norddeutschen, doch das ist alles zu lange her, als dass man daraus irgendwelche Schlüsse ziehen kann.
Der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Absteiger hat das Play-Off-Ticket bereits gelöst, für die EN Baskets ist es ein Must-Win-Spiel, um die Chance auf die Meisterschaftsrunde am Leben zu halten. Doch ohne Hilfe anderer Clubs geht das nicht mehr. Auch ist es das letzte Spiel der Hauptrunde für Itzehoe.
Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams ist lange her: Es war das erste Saisonspiel für die Itzehoer, sie gewannen 72:64. Doch die jetzige Mannschaft der Schwelmer sei nach einigen personellen Wechseln nicht mehr vergleichbar mit den Baskets vom Oktober, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink.
Coach Völkering führte seine Jungs zu aktuell 12 Siegen. Besonderes Augenmerk müssen unsere EN Baskets auf den amerikanischen Aufbauspieler Walter McBride (knapp 21 Punkte pro Spiel), Emil Marshall (16) und Shaquille Rombley (15) haben. Diese drei Top-Scorer erzielen mehr als zwei Drittel aller Punkte. Ein Wiedersehen wird es mit Tim Lang geben, der im letzten Jahr noch bei den Blau-Gelben spielte.
Derzeit steht hinter dem Einsatz von Viktor Ziring verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen. Seine Teamkameraden wollen natürlich die kleine Play-Off-Chance nutzen, um am letzten Spieltag in Stahnsdorf ein Endspiel zu erreichen. Klar, dass alle darauf brennen, alles zu geben und sich und die Fans mit einem Sieg zu belohnen.
Falk Möller: „Um überhaupt noch eine Chance auf die Playoffs zu haben, müssen wir gegen Itzehoe gewinnen. Vor allem in der Verteidigung werden wir eine Topleistung bringen müssen, um das zu erreichen.“
01.04.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford
„Wenn wir die Chance auf die Playoffs weiter am Leben halten wollen, müssen wir hier auch gewinnen“, sagt Dennis Shirvan, Headcoach der Iserlohn Kangaroos, vor dem vorletzten Spiel der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die BBG Herford ist in der Matthias-Grothe-Halle zu Gast, für die Gäste geht es in dieser Saison tabellarisch um nichts mehr, sie werden Vorletzter und haben damit den Klassenerhalt gesichert. Die Kangaroos sind als Tabellenneunter gefordert, zwischen Platz sechs und zehn ist immer noch alles möglich. Die Kangaroos werden alles geben, um zum siebten Mal in die Playoffs einzuziehen.
Ein besonderes Spiel ist es auch für Kapitän Joshua Dahmen, für den 30-Jährigen wird es das letzte Hauptrunden-Heimspiel sein. „Wir wollen als Team für Joshi ein gutes letztes Heimspiel abliefern“, erklärt Headcoach Shirvan. Den Gegner aus Herford will er indes nicht unterschätzen. Das Hinspiel haben die Iserlohner damals zwar – trotz vieler Verletzungen – deutlich gewonnen, seitdem habe sich aber vor allem bei der BBG sehr viel geändert. Die Mannschaft ist besser geworden, vor allem auf individueller Ebene. Die Kangaroos müssen im Rückspiel neben Ruben Dahmen noch auf Julius Treichel und David Pavljak verzichten.
Die Vorbereitung auf die Herforder ist aufgrund des stark veränderten Kaders schwieriger. Nichtsdestotrotz hat Shirvan mit Fast-Double-Double-Mann Shawn Gulley (15.7 Punkte und 9.4 Rebounds im Schnitt) und Guard Filmore Beck (15 Punkte) zwei starke Spieler ausgemacht, die es zu kontrollieren gilt. Eine Schwäche der BBG ist der Dreier, mit einer Quote von nur 27.5 Prozent belegen sie ligaweit den letzten Platz. Aus den letzten zehn Partien sprang für die Herforder ein Sieg heraus, ein knappes 90:87 gegen Schwelm. Auswärts zeigen sie sich stärker als in der heimischen Halle, ihre drei Saisonsiege holten sie allesamt auf fremden Parkett.
Die Kangaroos treten selbstbewusst an, der Start-Ziel-Sieg gegen Itzehoe hat ihnen Rückenwind gegeben. „Da waren wir sehr dominant und sehr abgezockt, und das gegen einen starken Gegner“, erinnert sich Dennis Shirvan, der einen ähnlichen Auftritt auch am Samstag sehen will. Dort gilt es, direkt gut in das Spiel zu starten und von Beginn an hart und intensiv zu verteidigen. „Wir müssen auf der Höhe sein und die Halle mitnehmen“, fordert er.
Die Halle sieht Shirvan auch als wichtigen Faktor im Kampf um die Playoffs: „Die Fans waren in der durchwachsenen Hinrunde immer da und in der Rückrunde haben sie uns noch mehr gepusht. Ich hoffe, dass die Halle zum letzten Hauptrunden-Heimspiel noch einmal richtig voll wird.“
Durch ein gutes Spiel wollen seine Jungs auch eine gute Stimmung erzeugen und letztlich Herford keine Chance lassen. Der Headcoach sieht zumindest den Willen seiner Mannschaft: „Alle haben Bock, alle sind motiviert. Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass wir dann auch nochmal das ein oder andere Playoff-Spiel hier haben.“ Und dann auch mit Kapitän Dahmen.
„Unser Minimalziel haben wir mit dem Klassenerhalt jetzt erreicht, das macht uns alle glücklich. Trotzdem dürfen wir nicht in ein Loch fallen, sondern müssen die Intensität für die übrigen anderthalb Wochen der Saison hoch halten“, gibt Geschäftsführer Jürgen Berger den Ton an.
01.04.2023 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. BSW Sixers
Es war kurz vor 19 Uhr am vergangenen Sonntag, als klar wurde, dass die ROTH Energie Giessen Pointers sportlich aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord abstiegen sind. Nach der Niederlage in Wedel beginnt nun die kleine, aber spektakuläre Abschiedstournee aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. So empfangen die Pointers am Samstag, den Tabellenzweiten von den BSW Sixers in der Osthalle, wo es nur drei Stunden zuvor zum ersten Showdown des Tages kommt.
Die bereits sicher abgestiegenen Pointers wollen sich mit erhobenem Haupt vor dem eigenen Publikum in Gießen verabschieden, allerdings wird die Aufgabe schwer -mit den BSW Sixers wartet der Tabellenzweite der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die Mannschaft von Daniel Dörr und Dejan Kostic. „Es wartet ein übermächtiger Gegner, aber wir wollen uns vor heimischen Publikum wie in den Vorwochen präsentieren. Es ist ganz wichtig, dass wir unseren Charakter zeigen und bis zum Ende kämpfen. Die Sixers haben eine überragende Saison hinter sich und mit Donte Nicholas einen tragenden Spieler in ihren Reihen.“, sagt Dejan Kostic im Vorfeld der Partie. Damit spricht der Assistent-Coach der Pointers den US-Amerikaner an, der in dieser Saison 17 Punkten im Schnitt macht, allerdings auch überragende Assist- und Reboundwerte hat. Neben dem Amerikaner sind es noch Aleksa Kovacevic und Kristaps Kilps, die ebenfalls mit rund 17 Punkten im Schnitt, die mannschaftliche Stärke unterstreichen.
Vorberichte ProB Süd 25. Spieltag
/in APP, ProB Süd 22/23Foto: Gerd Käser
Spieltag 25: 01.04.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen
Nach einer langen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bestreiten die Jungs der Porsche BBA Ludwigsburg am Samstag ihr vorletztes Spiel, welches gleichzeitig das letzte Heimspiel ist. Mit dem sicheren Klassenerhalt und zwei Siegen in Folge im Rücken, will das Team zum Abschluss nochmals einen Heimsieg in der Rundsporthalle holen. Die Kangaroos der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen möchte allerdings noch in die Play-offs, weshalb nochmals alle Kräfte nötig sein werden.
Dass ein Sieg beim Tabellenvorletzten kein Selbstläufer wird, dürfte den Leitershofern klar sein. Die Barockstädter zierten in der Hinrunde lange Zeit das Tabellenende, legten aber dann nach Weihnachten kräftig zu. Grund hierfür ist sicherlich, dass sich die vielen jungen Spielern immer besser an die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gewöhnen konnten und man das hochtalentierte Team sukzessive weiterentwickelt hat. Letzte Woche sicherte man sich mit einem klaren Erfolg beim FC Bayern München II vorzeitig den Klassenerhalt, davor wies man bereits Teams wie Ulm und Ehingen deutlich in ihre Schranken.
Leistungsträger der Porsche BBA sind die BBL-Spieler der MHP-Riesen Ludwigsburg. Allen voran Jung-Nationalspieler Johannes Patrick (21/183), der im Februar sogar in die A-Nationalmannschaft berufen wurde. Aber auch Sebastian Hartmann (18/196), Nico Santana Mojica (20/196), Emanuel Ugbo (19/201) und Aeneas Jung (21/203) zählen zum Erstligakader und punkten in der Regel zweistellig in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die BG kann am Samstag wohl mit derselben Aufstellung der Vorwoche antreten, eventuell kehrt der zuletzt verletzte Nicolas Lagermann noch zusätzlich ins Team zurück. Lewis Londene, der aktuell die Kapitänsbinde des verletzten Max Uhlich trägt: „Ludwigsburg ist sehr heimstark und hat sich seit dem ersten Spieltag, als wir zu Hause klar gewonnen haben, enorm weiterentwickelt. Wir haben aber die Play-Offs noch vor Augen und wollen die zwei Punkte mitnehmen“, so Londene.
Statement von Coach Khee Rhee: „Es ist unser letztes Heimspiel und vor zwei Spieltagen haben wir endlich den Fluch gebrochen, einen Auswärtssieg zu holen. Jetzt haben wir sogar zwei in Folge geholt und haben das erste Mal eine +2 in der Tabelle stehen. Alle guten Dinge sind bekanntlich drei und wir wollen deshalb ein erfolgreiches letztes Heimspiel, auch weil wir gegen Leitershofen auf jeden Fall noch eine Rechnung offen haben. Auch wenn wir den Klassenerhalt nun sicher haben bleiben die Jungs hungrig und haben genug Eigenmotivation, das Spiel zuhause zu gewinnen.“
BG-Headcoach Emanuel Richter: „In Ludwigsburg erwartet uns ein sehr hartes Spiel zu ungewohnter Uhrzeit. Sie spielen mit viel Energie und haben die letzten beiden Spiele gewonnen, sogar deutlich. Trainer Khee Rhee macht einen großartigen Job mit den Jungs. Wir werden von der ersten Minute an konzentriert sein müssen, um den Sieg nach Hause zu bringen. Wir bleiben aber fokussiert und werden alles auf dem Spielfeld geben“, so Richter, dessen Mannschaft aber nach dem herausragenden 92:88 Sieg letzte Woche sich ebenfalls in guter Verfassung präsentierte und mit viel Selbstvertrauen die Reise nach Württemberg antreten wird.
01.04.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Basketball Löwen
Mit dem 56:85 Auswärtserfolg bei der OrangeAcademy in Ulm haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors am vergangenen Wochenende vorzeitig den dritten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gesichert. Am kommenden Samstag empfangen die Frankfurter die Basketball Löwen aus Erfurt zum letzten Hauptrunden-Heimspiel in Basketball City Mainhattan.
Die Gäste aus Erfurt sind ebenfalls bereits für die Playoffs qualifiziert. Vor der Heimspiel-Niederlage am vergangenen Wochenende (89:93 gegen Speyer) haben sie sieben Erfolge in Serie gefeiert und damit auch den Grundstein für den fünften Platz gelegt, welchen sie aktuell belegen. Da die Gäste am letzten Spieltag spielfrei haben, wird es das letzte Hauptrundenspiel für die Basketball Löwen sein. Headcoach Enrico Kufuor stehen insgesamt 15 Spieler im Kader zur Verfügung. Topscorer auf Seiten der Gäste ist der 34-jährige Franzose Guy Landry Edi, der im Schnitt 19,2 Punkte pro Partie markiert. Ihm zur Seite stehen Tyseem Lamel Lyles (18,5), Noah Kamdem (13,9) und Dominykas Pleta (10,1), welche ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute für ihre Farben vorzuweisen haben. Das Hinspiel in Erfurt im Dezember haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 57:71 für sich entschieden. In den verbleibenden beiden Hauptrunden-Partien geht es für die Frankfurter vor allem darum, den Schwung von sechs Erfolgen in Serie in die Mitte April startenden Playoffs mitzunehmen.
Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Partie: „Auch wenn Erfurt gegen Speyer verloren hat, gelten sie aktuell als eines der heißesten Teams der Liga. Eine Siegesserie, in der sie auch in Hanau gewonnen haben, spricht für die Qualität ihres Kaders. Sie haben eine enorm gefährliche Starting 5 und sind auf jeder Position gut besetzt. Es gibt nur einen Weg, eine Mannschaft wie Erfurt zu schlagen, und das geht über die Verteidigung. Wir wollen in unserem letzten Heimspiel der Hauptrunde noch einmal zeigen, wozu wir in der Lage sind.“
01.04.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FC Bayern Basketball II
Zum letzten Auswärtsspiel in der Saison 2022/23 geht die Reise für den FCBB II am Samstagnach Hanau. Ein Spiel unter etwas ungewöhnlichen Vorzeichen: Für die junge zweite Mannschaft der Bayern geht es in den verbleibenden zwei Saisonspielen sportlich nur noch um weitere Erfahrungen in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd, der letzte Tabellenrang ist nach der Heimniederlage vorige Woche gegen Konkurrent Ludwigsburg nicht mehr zu verlassen.
Den Hanauern ist der zweite Tabellenplatz bereits seit einigen Wochen nicht mehr zu nehmen. München hingegen hat erst vergangene Woche das eigene Schicksal besiegelt: „Nachdem sie auch gegen Ludwigsburg verloren haben, sind die Bayern offiziell abgestiegen“, erklärt Headcoach Marti Zamora. Trotz vielversprechender Talente ist es dem Team von Trainer Mihajlo Mitic in dieser Saison nicht gelungen, in einen Rhythmus zu kommen und große Erfolge zu feiern. Nur vier der bislang 22 Spiele konnten gewonnen werden.
Erstmalig trafen beide Teams am ersten Spieltag aufeinander. Die Hanauer erwischten dabei trotz des Ausfalls dreier Stammkräfte den besseren Tag und siegten am Ende mit 65:78. Dennoch zeigten die Münchner, dass sie starken Basketball spielen können. Insbesondere im dritten Viertel nutzten sie eine Schwächephase der Hanauer aus und holten einen 13:2-Lauf. „Die Bayern sind ein talentiertes Team. Zwar mangelt es manchen Spielern an Erfahrung, dennoch verfügen sie aber über einige Starke Schützen“, so Zamora. In den Reihen der Stammkräfte, welche die meiste Zeit Teil der Rotation waren, stechen insbesondere Amar Licina und Luis Wulff heraus.
Den White Wings fehlte es in den vergangenen Wochen demgegenüber an Konsistenz und Konzentration. „Unsere unklare Zukunft setzt uns weiterhin zu. Schaffen wir es nicht, uns voll auf den Sport zu konzentrieren, kann aus meiner Sicht alles passieren“ sagt Hanaus Headcoach. „Wir müssen uns reinhängen und München dazu zwingen, für jeden Ball arbeiten zu müssen. Wir müssen jeden Fehler konsequent bestrafen. Und klar ist auch: Wir wollen in jedem Fall gewinnen, um noch einmal gemeinsam mit unseren Fans einen Erfolg zu feiern. Aktuell wissen wir ja nicht, ob wir noch ein weiteres Heimspiel haben werden“, sagt Zamora abschließend. Und auch München wird das Spiel mit Blick auf das Mannschaftsgefüge und die Spielermotivation nicht herschenken wollen.
01.04.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TEAM EHINGEN URSPRING
Am kommenden Samstag steht für die Oberhachinger Basketballer das wichtigste Spiel der bisherigen Saison an. Noch hat man alles in eigener Hand und könnte mit einem Heimsieg den Einzug in die Meisterschaftsrunde endgültig klar machen. Bei einer Niederlage muss man auf Schützenhilfe hoffen. Die BIS Baskets Speyer müssten dann eines Ihrer letzten beiden Saisonspiele gewinnen. Somit würde es zu keinem Dreier oder Vierergleich mit den Kurpfälzern kommen. Da die Tropics zweimal gegen Speyer verloren haben, würde man in möglichen Vergleichen mehrerer Teams an letzter Stelle stehen. Die andere Hoffnung wäre, dass die Kangaroos zumindest noch ein Spiel verloren. Aber man will nicht auf andere Ergebnisse schauen, sondern mit aller Macht den am Samstag den Sieg holen.
Hierzu brauchen die Tropics die Unterstützung von den Rängen. Mehrere befreundete Vereine aus der Region wie zum Beispiel die Gautinger Bären, Holzkirchen, Feldkirchen sowie die Basketball Damen aus Staffelsee haben Ihr Kommen bestätigt und werden die Gelbhemden im wichtigen Spiel zur Seite stehen.
Die Gäste, die letzte Saison aus der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA abgestiegen sind, habe traditionsgemäß eine sehr talentierte Mannschaft. Für die Ausländerpositionen wurden US-Boy Andre Nation sowie der luxemburgische Nationalspieler Ivan Delgado verpflichtet. Nation verletzte sich beim Auswärtsspiel in Coburg und wird diese Saison nicht mehr eingreifen können. Doch das Trainerduo Oliver Heptner und Jakob Burger, der seine Ausbildung bei Trainerikone Robby Scheinberg durchlief, leistete hervorragende Arbeit. Ohne Ihren Starspieler haben die jungen Spieler wie Daniel Zacek, ein Zögling von von Trainerguru Alen Velcic, Moritz Heck und Erik Penteker eine sehr positive Entwicklung genommen und den Ausfall von Nation mehr als nur kompensiert. Es wurden mehrere wichtige Siege geholt und die Schwaben stehen bereits mit einem Bein in den Playoffs. Herausragend waren vor allen die Leistungen des 213cm Vincent Neugebauer, der trotz einiger höherklassiger Angebote auch in der kommenden Saison in Ehingen spielen wird.
Mario Matic:“ Ehingen spielt sowohl defensiv als auch offensiv sehr variabel. Wir müssen vor allem gegen die unangenehme 1-3-1 Zone Lösungen finden. Zuletzt haben die Jungs um Moritz Heck sogar den Koblenzer eine Halbzeit Paroli geboten und Ihre Stärke gezeigt. Die Schwaben haben viel Firepower von der Dreierlinie und spielen offensiv einen sehr modernen Basketball. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Für uns zählt der Heimvorteil mit unseren Fans im Rücken und der Faktor Erfahrung.“
01.04.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy
Ein Gegner, zwei Ziele: Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer wollen sich am Samstag mit einem Heimsieg über die Orange Academy aus Ulm den Playoff-Platz in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB endgültig sichern. Zudem gilt es, sich für die 60:112(32:54)-Blamage im Hinspiel bei den Schwaben zu revanchieren. „Damals waren wir zwar dezimiert. Dennoch steht die aktuelle Partie unter dem Zeichen der Wiedergutmachung“, sagt BIS-Coach Carl Mbassa vor dem Kräftemessen in der PSD Bank-Halle Nord.
Die Vorzeichen sind für die Gastgeber vielversprechend. Während die Ulmer zuletzt vier Niederlagen in Serie hinnehmen mussten, spüren die Speyerer nach dem jüngsten Erfolg bei den Erfurter Basketball-Löwen Rückenwind.
BIS-Trainer Mbassa wird wohl nicht der komplette Kader zur Verfügung stehen. Die Einsätze von Niclas Geier, Samuel Schally und Ian Schmitt sind fraglich. Somit könnten Stammkräfte wie DJ Woodmore, Jake Babic, David Aichele oder Quadre Lollis noch stärker gefordert sein.
Obwohl das Gästeteam von Trainer Baldur Ragnarrson die Aufstiegsrunde verpasst hat, spricht Mbassa mit viel Respekt über den Widersacher. Er bezeichnet das Farmteam des Bundesligisten Ratiopharm um Flügelspieler David Fuchs als „eines der besten Jugendprogramme in Deutschland mit unglaublicher Qualität“.
„Wir wollen uns wie im Vorjahr unbedingt für die Aufstiegsrunde qualifizieren und setzen darauf, dass uns die Zuschauer auch im letzten Heimspiel der Hauptrunde unterstützen“, so Mbassa.
01.04.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. EPG Baskets Koblenz
Den Klassenerhalt haben die SEEBURGER College Wizards bereits seit zwei Wochen unter Dach und Fach gebracht. Das Saisonziel ist somit geschafft, so dass man beim Gastspiel des Tabellenführers EPG Baskets Koblenz am Samstagabend in der Lina-Radke-Halle frei aufspielen kann.
Koblenz ist seit Jahren der Top-Favorit auf den Aufstieg und diese Saison haben die Baskets als Tabellenerster besonders gute Chancen, den Weg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu schaffen. Nur eine Niederlage musste das Team von Trainer Pat Elzie im Saisonverlauf gegen den Zweiten Hanau White Wings einstecken. Zudem haben die Verantwortlichen das Team mit einem Bundesligaspieler aus Heidelberg verstärkt, was das Vorhaben in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufsteigen zu wollen noch einmal unterstreicht. Die Mannschaft ist auf jeder Position doppelt besetzt und viele Spieler haben bereits ProA-Erfahrung sammeln können.
Auch wenn ein starker Gegner auf die Karlsruher wartet, werden die Wizards vor heimischem Publikum das Beste geben und versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. „Koblenz ist ein harter Brocken. Wir dürfen uns aber nicht einschüchtern lassen und müssen dagegenhalten. Dann ist vor den eigenen Fans wie immer alles möglich“, gibt sich Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic zuversichtlich.
GET IN SHAPE – LUIS FIGGE
/in Allgemein, APP, BARMER, Mentale GesundheitLuis Figge – JobStairs GIESSEN 46ers
In der heutigen Ausgabe des @barmer „Get In Shape“ Formats, gibt euch @luisfigge der @giessen_46ers, zwei Tipps, wie ihr euch besser und vitaler fühlen könnt und gleichzeitig eure Leistung steigern könnt 😴🥗. Zusätzlich erzählt er uns außerdem, wie er sich vor seiner Umstellung ernährt hat. Viel Spaß 💪
#BARMER #GetInShape #Gesundheit
ASS als neuer Partner
/in Allgemein, APPIMMER FLEXIBEL UND GÜNSTIG NEUWAGEN FAHREN
Wir freuen uns, Euch unseren neuen Partner, die ASS Athletic Sport Sponsoring, vorzustellen!
Um Menschen, die im Sport unterwegs sind, unkompliziert und günstig mobil zu halten, hat das Bochumer Unternehmen bereits 1997 ein Konzept ins Leben gerufen, das bis heute seinesgleichen sucht.
Die Idee entstand aus dem Bedürfnis, eine günstige, flexible und angepasste Mobilitätslösung für eine Saison bzw. 12 Monate zu schaffen. So entwickelte die ASS ihre unschlagbare monatliche Komplettrate und startete die Zusammenarbeit zunächst mit Olympiastützpunkten und Landessportbünden.
Dieses völlig neue Mobilitätskonzept fand direkt so großen Anklang, dass kurz darauf Verbände und Vereine folgten. Neben Bundeskader-, Landeskader- und Vereinsathleten profitieren auch Funktionäre, Trainer, Übungsleiter, Betreuer, Schiedsrichter und Kampfrichter von dem außergewöhnlichen Angebot der ASS.
Das Angebot umfasst verschiedene Fahrzeuge diverser Hersteller, die – teilweise sogar sehr kurzfristig innerhalb von nur 2 Wochen – im entspannten Rundum-sorglos-Paket zu haben sind.
Das bedeutet:
Darüber hinaus bietet die ASS Euch einen persönlichen Rundum-Service und eine 24/7-Schadenaufnahme.
Infos unter: www.ichbindeinauto.de/?partner=2basket
Tel.: 0234-95 128 0
E-Mail: info@ichbindeinauto.de.
Kartenvorverkauf für das NBBL/ JBBL TOP4 2023 hat begonnen!
/in Allgemein, APP, NachwuchsWir freuen uns, heute den offiziellen Start des Kartenvorverkaufs für das NBBL/ JBBL TOP4 2023 bekannt zu geben. Das NBBL/ JBBL TOP4 ist das größte Jugendbasketball-Event des Jahres und wird die besten Teams der U19- und U16-Basketball-Bundesliga aus ganz Deutschland in Frankfurt zusammenbringen.
Bei der Endrunde im Mai 2023 werden die Nachfolger der amtierenden Deutschen Meister ALBA Berlin (NBBL) und ratiopharm ulm (JBBL) gesucht. Das TOP4 ist der Höhepunkt der NBBL- und JBBL-Saison. Nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit im letzten Jahr, freuen wir uns das NBBL/ JBBL Top4 2023 wieder in Frankfurt austragen zu können.
Das NBBL/ JBBL TOP4 2023 wird vom 27. bis 28. Mai 2023 in der Süwag Energie ARENA in Frankfurt stattfinden. Wir freuen uns darauf, Sie beim NBBL/ JBBL TOP4 begrüßen zu dürfen und sind sicher, dass es ein unvergessliches Erlebnis wird, das Sie nicht verpassen sollten. Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung und freuen uns auf ein spannendes Wochenende voller Basketball-Action!
Tickets für das TOP4 Wochenende sind über die FRAPORT SKYLINERS erhältlich unter Tel. 069-92887619, online über https://top4.reservix.de/events oder an allen Vorverkaufsstellen von AdTicket. Ab einer Gruppengröße von 10 Personen können Gruppentickets bei Karl Maruschka (maruschka@skyliners.de oder 069 – 928 876 45) bestellt werden. Tickets für Kinder unter 6 Jahren sind kostenlos.
DER ABLAUF BEIM TOP4
Der bewährte Ablauf der vergangenen Jahre beim TOP4 gilt auch für 2023:
Am Freitag, den 26. Mai, ist für alle teilnehmenden Teams Anreisetag inklusive einer Trainingseinheit. Am Samstag, 27. Mai, stehen die jeweiligen Halbfinal-Spiele auf dem Programm: Um 12:30 und 15:00 Uhr die beiden JBBL-Halbfinals, um 17.30 und 20.00 Uhr dann die beiden Halbfinalbegegnungen in der NBBL. Sprungball des JBBL-Finales wird am Sonntag um 11:00 Uhr sein, das Endspiel um die NBBL-Meisterschaft beginnt um 14:00 Uhr. Fester Bestandteil des TOP4 ist seit Jahren auch die DBB Coach Clinic, die am Samstag und Sonntag stattfinden wird.
Foto/PM: NBBL gGmbH / NK