Foto: Norbert Schulz
Spieltag 27: 18.03.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. wiha Panthers Schwenningen 85:74
Zum 27. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sicherten sich die Dresden Titans den vierten Sieg in Folge. Damit gehört die Mannschaft von der Elbe zu den aktuell formstärksten Teams der Liga und festigte gleichzeitig den vierten Tabellenplatz. Gegen die auf Platz 18 stehenden Panthers aus Schwenningen hatte die Mannschaft trotzdem phasenweise zu Kämpen, konnte sich Schlussendlich aber mit 85:74 durchsetzen.
Die Titans starteten mit richtig Power in die Partie und Georg Voigtmann stopfte die ersten Punkte durch den Korb. Lucien Schmikale legte im nächsten Angriff per Fernwurf nach. Die Schwenninger, Knauf und Kotieno taten es ihm jedoch gleich. Dadurch stand nach den ersten vier Minuten ein ausgeglichenes 13:10 auf der Anzeige. Aber dies änderte sich in den nächsten Augenblicken. Durch Turnover und verworfene Versuche der Gäste zogen die Titans auf 26:12 davon. Dazu kam ein Tanner Graham der vier seiner fünf Dreier im ersten Viertel versenkte. Die „Elbriesen“ ließen in dieser Phase den Ball exzellent laufen und kreierten dadurch drei freie Dreier. Zur Viertelpause kamen noch zwei Punkte dazu und es stand 28:15.
Den zweiten Spielabschnitt eröffnete Grant Teichmann mit dem siebten Titans-Dreier. Er legte direkt zwei weitere Punkte nach und schickte Schwenningen bereits das zweite Mal in die Timeout. Die Gäste schienen diese gut genutzt zu haben und punkteten per Dunk sowie einem Wurf von Downtown. Aber auch Teichmann zeigte wieder, dass er den Distanzwurf beherrschte und versenkte gleich zwei aufeinanderfolgend. Die Panthers gaben alles und konnten den Rückstand durch verbesserte Wurfquoten (58% FG) auf 39:30 verkürzen. Nachdem sie einen 0:8-Run hinlegten, zog auch Fabian Strauß seine erste Auszeit. Mit dem Buzzer zur Halbzeit jagte Daniel Kirchner nochmals einen Dreier durch die Reuse. Dieser erhöhte die Führung der Titans wieder auf 45:38.
Per „And One“ brachte Jacob Knauf die Gäste aus der Kabine. Selbiger legte im nächsten Schwenninger Angriff zwei weiter Punkte nach und verkürzte den Rückstand auf 45:43. Schließlich war es nach zweieinhalb Minuten Chase Adams, welcher die ersten Titans-Punkte in Hälfte zwei erzielte. Gleichzeitig brachte er einen 7:0-Lauf für „Elbflorenz“ ins Rollen. Die Panthers waren besonders von der Dreierlinie eingeschossen. Durch die 60% Treffergenauigkeit der Gäste gelang es den Dresdnern nicht mehr so einfach einen Vorsprung aufzubauen. Ganz im Gegenteil, Schwenningen rückte immer näher und Strauß zog beim 57:55 die nächste Auszeit. Diese erzielte den gewünschten Effekt, die Titans fanden zurück in den Rhythmus und machten sechs schnelle Punkte. Zum Ende des dritten Abschnitts konnten sie sich mit 67:60 wieder etwas absetzen.
Zur Eröffnung der Crunchtime gab es wieder einen Voigtmann-Dunk zu bestaunen. Zusätzlich machte David Kachelries vier schnelle Fastbreak-Zähler und schickte Schwenningen, welche nicht punkteten, in die Auszeit. Ein weiteres Highlight bot Daniel Kirchner, welcher einen perfekten Pass auf den heran rauschenden Voigtmann spielte. Die Nummer 13 der „Titanen“ versenkte das Zucker-Anspiel per Dunk zum 77:69. Zunehmend merkte man, wie den sieben Spielern aus Baden-Württemberg die Puste ausging. Es kamen immer häufiger zum Ablauf der Wurfuhr oder zu Turnovern. So gewannen die Dresden Titans mit 85:74 und sicherten sich den vierten Sieg in Folge.
„Wir sind mit der Einstellung nach Dresden gefahren, hier zu gewinnen“, kommentierte Jacob Knauf nach der Partie. „Aber uns sind in den entscheidenden Spielphasen einfach zu viele Fehler unterlaufen. Es ist schon hart, wenn man nur zu siebt spielt und einem am Ende dann die Kräfte ausgehen. Aber wir werden weiter alles geben und bis zum Ende kämpfen!“
18.03.2023 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena 81:69
Bis zum letzten Viertel der Partie sah es nach einer Wiederholung des knappen Hinspiels am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Zum Schluss drehten die Eisbären jedoch noch einmal auf: Mit einem 10:0-Lauf zu Beginn des Endabschnitts sicherten sich das Team um Kapitän Robert Oehle einen 12-Punkte Sieg in der Stadthalle Bremerhaven.
Obwohl die Hausherren zunächst besser in das Duell starteten und sich einen frühen 8:2-Vorsprung erspielen konnten, war es Medipolis SC Jena gelungen, Schritt zu halten. Bis zum 10:6 (3.) durch Alex Herrera, war es ausnahmslos Jenas Center, der für die Gäste erfolgreich abschloss, bevor Sergio Kerusch und Brandon Thomas die Partie erstmaligen in Richtung der Thüringer drehten (10:11). Fortan wechselten die Führungen praktisch in regelmäßig unregelmäßiger Taktung, ohne dass es einer der beiden Mannschaften gelang, sich nennenswert abzusetzen. Die logische Folge, ein mit 21:21 ausgeglichenes Auftaktviertel, begann auch im zweiten Abschnitt kontinuierlich auf Augenhöhe verlaufend. Immer wieder abwechselnd punktend oder auch ohne Korb aus der Offense in die Verteidigung umschaltend, lebte das Spiel bis zur Halbzeit primär von seiner Spannung sowie individuellen Momentaufnahmen. Eine dieser Einzelaktionen war es dann auch, die Medipolis SC Jena mit einer knappen 35:34-Führung in die Kabine gehen ließ. Sergio Kerusch hatte 59 Sekunden vor der Pausensirene aus gut acht Metern mit einem Dreier übers Brett abgeschlossen, erfolgreich den vorherigen Bremerhavener Frierson-Dreier (34:32) gekontert und seinem Team mit dieser persönlichen Note das bessere Ende der ersten Hälfte beschert.
Während das dritte Viertel begann, wie die erste Halbzeit geendet hatte, sich beide Kontrahenten weiterhin im Gleichschritt neutralisierten, fanden die Norddeutschen von Minute zu Minute besser zu ihrem Spielrhythmus. Durch den ersten erwähnenswerten Run des Spiels von 39:39 auf 53:40 (26., Krajcovic) enteilt, gerieten die Saalestädter erstmalig unter größeren Druck, den Eisbären statistisch zu folgen. Nachdem das Duell aufgrund dieser ersten zweistelligen Führung fast schon den Eindruck einer Vorentscheidung vermittelt hatte, kämpfte sich das Team von Michael Mai allerdings noch einmal treffsicher und willensstark zurück. Speziell Nils Schmitz war es, der mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen erheblichen Anteil an Jenas Zwischenspurt hatte und den vorletzten Abschnitt mit einem erträglichen 58:54-Rückstand ausklingen ließ.
Zurück in Schlagdistanz, fingen sich die Thüringer nach dem Start in die letzten zehn Minuten jedoch prompt den nächsten Lauf der Eisbären. Von Center Robert Oehle eingeleitet, legten die Nordseestädter zunächst wieder auf 68:54 (32., Breitlauch, 3er) vor, trotz einer sich direkt anschließenden Jenaer Auszeit zum 72:56 (34., Khalid Thomas) nach und ebneten in dieser Phase den Weg zu ihrem letztendlich verdienten Heimsieg. Medipolis SC Jena blieb zwar bis in die Schlussminuten um Resultatsverbesserung bemüht, fand offensiv jedoch zu selten die passenden Antworten, um Bremerhaven noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
„Wir haben heute unser Spiel durchgezogen und uns auch durch das Herankommen des Gegners nicht verunsichern lassen. Es war wichtig, dass mit Adrian und Daniel zwei weitere deutsche Stammspieler wieder einsatzbereit waren. Nun wollen wir diesen Rückenwind in die nächste Partie gegen Dresden mitnehmen“, resümierte Head Coach Steven Key nach dem heutigen Sieg.
18.03.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Phoenix Hagen 62:64
Am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2022/2023 müssen sich Kirchheims Korbjäger gegen Phoenix Hagen denkbar knapp mit 64:62 geschlagen geben. In einer intensiven Partie kämpfen sich die Schwaben zurück ins Spiel und sind am Ende drauf und dran das Spiel zu drehen. Doch auf Seiten der Hagener übernimmt ein Routinier und schaukelt den knappen Sieg nach Hause.
Das war bitter. Erneut mussten die Kirchheim Knights eine überaus knappe und unnötige Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoffs hinnehmen. Nach der Auswärtsniederlage in Paderborn eine Woche zuvor (84:80), waren es bei der 64:62 Niederlage erneut nur wenige Zähler, die den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachten. Beiden Mannschaften war zu Beginn des Spiels die Bedeutung anzumerken. Hagen konnte sich in Bezug auf die Playoffs Luft verschaffen, während die Ritter dringend Punkte benötigten um den Anschluss an die Top acht zu halten. Und dies merkte man den Hausherren an. Bei vielen Offensivaktionen wurde gute Wurfoptionen ausgelassen. Es fehlte an Mut und Überzeugung. So gelangen den Teckstädtern nur elf mickrige Punkte im ersten Abschnitt und Hagen führte 22:11. Doch die Ritter fingen sich ein. Besonders Defensiv zeigten die Kirchheimer eine herausragende Leistung und erschwerten den Hagenern jeden Wurf. Auf der umgekehrten Seite standen die Spieler von Phoenix dem jedoch in kaum etwas nach und überzeugten ebenfalls mit aggressiver und kompromissloser Defensive. In die Halbzeit ging es beim Stand von 33:25. Angestachelt vom Publikum traten die Kirchheimer nun weiter aggressiv und mutig auf, jedoch fehlte weiterhin die letzte Überzeugung und auch ein wenig Wurfglück, weshalb man zwar den Anschluss schaffte, jedoch (noch) nicht in Führung gehen konnte. Dies gelang erst wenige Minuten vor Schluss. Ty Nash sorgte mit dem 53:52 für die Kirchheimer Führung bei noch knapp vier Minuten zu spielen. Und Hagen wandte sich nun an seinen Go to Guy. JJ Mann hatte bis dahin eine sehr schwache Partie abgeliefert, doch als es wirklich zählte war der US-Amerikaner da. Zehn schwierige Punkte erzielte der Forward in Serie. Darunter sehr gut verteidigte Aktionen. Damit sorgte er für den letzten Nackenschlag, den die Teckstädter zwar versuchten zu kontern, doch die Zeit lief nun gegen die Hausherren.
„Das war sicher kein Spiel für Basketball Feingeister, aber defensiv war das sehr hohes Niveau auf beiden Seiten. Kleinigkeiten machen am Ende den Unterschied aus und wir haben 2-3 Fehler zu viel gemacht. Das ist bitter,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt. Mit 18 Punkten wurde Aitor Pickett Topscorer auf Seiten der Knights. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz hat sich an der Ausgangslage für die Ritter kaum etwas verändert. Weiterhin beträgt der Rückstand auf Platz acht vier Punkte.
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18.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. ART Giants Düsseldorf 97:94
Bei den Gladiators Trier mussten die Basketballer der ART Giants Düsseldorf am 27. Spieltag die dritte knappe Niederlage in Folge hinnehmen. In Rheinland-Pfalz unterlagen die Giganten mit 97:94. Topscorer mit starken 39 Punkten war Jordan Johnson
Es ist mit Worten nur schwer zu beschreiben, von welcher Pechsträhne der Zweitliga-Aufsteiger aus Düsseldorf derzeit verfolgt wird. Nach den hauchdünnen Niederlagen in Tübingen (87:86) und gegen Gießen (69:70) mussten die ART Giants beim 97:94 in Trier nun die nächste bittere Pleite einstecken. Zunächst sah es in der Arena Trier nach einer eindeutigen Angelegenheit aus. Die Gastgeber gaben vom Start weg den Ton an und legten im ersten Viertel einen 10:0-Lauf hin, den die Giganten zwar ihrerseits mit einem 7:0-Run beantworten konnten, dennoch übernahmen die Gladiators sofort das Ruder und blickten nach dem ersten Viertel auf eine 26:18-Führung.
Über die gesamte erste Halbzeit hinweg hatten es die Düsseldorfer ihrem US-Amerikaner Booker Coplin zu verdanken, dass die Hausherren nicht völlig davoneilten. Coplin erwischte einen absoluten Sahnetag und avancierte am Ende mit bärenstarken 31 Punkten und 6 Rebounds zum Topscorer der ART Giants. Trotz des mittlerweile energischeren Auftritts der Gäste fand Trier immer wieder die richtigen Lösungen, um in Person von Jordan Johnson (39 Punkte) ihre Führung weiterhin in Sicherheit zu wägen. Dank der wichtigen Treffer von Coplin und seinem Teamkollegen Ryan Richmond betrug der Rückstand zur Halbzeitpause nicht mehr als 14 Punkte (52:38).
Nach dem Seitenwechsel präsentierten die Gäste aus Düsseldorf dann ein völlig anderes Gesicht. Immer wieder kam die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb über das Pick-and-Roll zum Erfolg und verkürzte Minute für Minute weiter den Rückstand. Die Giganten traten nun als geschlossene Einheit auf und stemmten sich mit viel Energie und schönem Teamplay gegen die drohende Niederlage. Während Coplin weiterhin das Offensivspiel der ART Giants steuerte, kamen nun auch Melkisedek Moreaux und Lennart Boner unter den Körben zu besseren Abschlüssen zum Ende des dritten Viertels (72:68).
Nun begriffen auch die Gladiators, dass die Düsseldorfer diese Partie noch längst nicht aufgegeben hatten, und eröffneten das Schlussviertel ihrerseits mit einem 6:0-Lauf. Düsseldorf ließ sich davon nicht abschütten, packte nun auch bei den Rebounds entschlossener zu und es entwickelte sich ein absoluter Krimi in der Arena Trier, der in der Schlussminute seinen Höhepunkt fand. In der Crunchtime drücke Richmond dem Spiel der Gäste verstärkt seinen Stempel auf und behielt an der Freiwurflinie mehrfach die Nerven. Gleiches tat jedoch auch der überragende Johnson für die Gladiators, der in der letzten Minute von der Freiwurflinie abgezockt auf 97:94 stellte. Einen letzten Wurfversuch durch Coplin konnten die ART Giants dann mit Ablauf der Spielzeit nicht mehr im Korb unterbringen (97:94).
Jermaine Bucknor (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Unsere Jungs haben es geschafft im letzten Viertel als Einheit zusammenzustehen und zu arbeiten. Wir haben gezeigt, dass wir zu unserem Gameplan zurückkehren könnnen und das Spiel auf die richtige Art und Weise zu Ende gespielt haben. Defensiv konnten wir Düsseldorf immer wieder vor Probleme stellen und haben offensiv die wichtigen Würfe getroffen. Das hat uns geholfen, das Spiel am Ende für uns zu entscheiden. Nun liegt der Fokus auf der schweren Auswärtsaufgabe bei Phoenix Hagen am Wochenende“.
18.03.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons 83:90
Den Artland Dragons ist die Revanche für die Niederlage im Hinspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen in der Verlängerung geglückt. Am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga setzte man sich in der Overtime mit 90:83 durch. In einem bis zum Schluss engen Spiel war William Christmas mit 25 Punkten der treffsicherste Drache.
Beide Mannschaften begannen die Partie schwungvoll. Während Oliveira die ersten Punkte des Spiels für die Gastgeber erzielte, versenkte Dragons Big De’Vondre Perry den ersten Dreier. Bald darauf zeigte sich zum ersten Mal eins der größten Muster der Partie. Beide Teams nahmen über die gesamten 45 Minuten zusammen 56 Freiwürfe. Das Spiel wurde dementsprechend oft unterbrochen, was zunächst für eine offensive Dürreperiode in der Partie sorgte. Dies nutzten die Leverkusener um zunächst in Führung zu gehen, ehe Jannes Hundt und Joanic Grüttner Bacoul zwei Dreier in Folge trafen (13:12). Das Momentum sollte aber wieder in Richtung der Hausherren kippen, da die Burgmannsstädter hinten zu viele einfache Punkte zuließen und vorne ihre Gelegenheiten nicht nutzten, selbst zu punkten. So gingen die Drachen mit einem Rückstand von acht Punkten ins zweite Viertel (18:24). Der Auftakt ins zweite Viertel gehörte zunächst den Dragons. Der gut aufgelegte Damari Milstead und Zdravevski vom Perimeter brachten die Drachen wieder auf drei Punkte ran. Drei Turnover in Folge ließen Leverkusen den alten Rückstand jedoch schnell wieder herstellen (27:35). Erneut brachen viele Pfiffe, gepaart mit Turnovern, den Rhythmus des Spiels. Perry vom Perimeter brach endlich den Bann für die Drachen, doch auf der anderen Seite tat es ihm Crews gleich und traf ebenfalls einen Dreier. Mit der Sirene gelang es William Christmas erneut für drei zu treffen, weswegen es mit einem 36:42 in die Halbzeitpause ging.
Wie so häufig in dieser Saison schien Headcoach Patrick Flomo die richtigen Worte in der Halbzeitansprache gewählt zu haben. Die Dragons spielten vor allem in der Defensive mit einem anderen Gesicht und ließen über die ersten drei Minuten des dritten Viertels keine Punkte der Gastgeber zu. Gleichzeitig arbeiteten sie sukzessive den Rückstand ab und gingen durch Center Marko Bacak erstmals wieder in Führung (45:44).Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Damari Milstead die Dragons mit einem Dreier mit vier Punkten in Führung brachte. Crews konterte mit einem persönlichen 4:0 Lauf für die Leverkusener und glich das Spiel wieder aus. Keiner der beiden Kontrahenten gelang es sich weiter abzusetzen, weswegen es mit einem 54:54 ins vierte Viertel ging. Auch der Beginn ins vierte Viertel war vor allem von den Drachen geprägt. Das amerikanische Trio der Drachen erhöhte die Schlagzahl und brachte die Burgmannsstädter mit zwei Dreiern von Christmas und Perry und einem anspruchsvollen Floater von Milstead mit sieben Punkten in Führung (63:56). Diese Führung konnten die Drachen zunächst auch verteidigen, ehe die Leverkusener früh in den Bonus kamen und ein ums andere Mal an die Linie geschickt wurden. In der Offensive gelang den Dragons wiederum wenig, weswegen die Gastgeber 40 Sekunden vor Schluss durch einen Freiwurf in Führung gingen. Auf der Gegenseite konnte William Christmas einen Layup ins Ziel bringen und wurde im darauffolgenden Angriff an die Linie geschickt. Seine beiden Freiwürfe fanden den Weg durch die Reuse und ließen den Leverkusenern noch 19 Sekunden Zeit für eine Antwort. Einen Versuch vom Perimeter von Kadre Gray verteidigte William Christmas zu eng und schickte den Kanadier für drei Versuche an die Freiwurflinie. Dort zeigte der Leverkusener keine Nerven und die Drachen brachten keinen Versuch mehr auf den Korb, weswegen es fünf Minuten Nachschlag für die mitgereisten Fans der Drachen gab (73:73).
Die Overtime wurde durch einen Turnover von De’Vondre Perry eingeläutet, dies sollte jedoch der einzige Fehler der Drachen in der Verlängerung sein. Zwar konnten die Leverkusener zunächst noch Schritt halten, ehe drei Dreier von Christmas, Perry und Milstead die Partie zugunsten der Dragons entschieden. Leverkusen kam zu keinen guten Würfen mehr und musste Milstead ein ums andere Mal an die Linie schicken, um die Zeit zu stoppen. Dieser gab sich jedoch keine Blöße und traf alle sechs Versuche von der Freiwurflinie. So zurrte er den 90:83 Sieg der Artland Dragons fest, mit dem sie nun bei einer Bilanz von 18-9 stehen und den dritten Platz verteidigen konnten.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein schwieriges Spiel gegen einen schwierigen Gegner, der uns im Hinspiel eine empfindliche Niederlage hinzugefügt hat. Wir wussten, dass es ein Kampf werden würde. Unser breiter Kader hat uns heute sehr geholfen, vor allem auf den Big Man Positionen. Leverkusen hatte ein gutes erstes Viertel, danach haben wir unsere Defensive verbessert und einfache Punkte aus guten Defensivballbesitzen generiert. Zudem haben unsere Jungs von der Bank, insbesondere Döding, Zdravevski und Milstead, hervorragende Minuten gegeben. Damari findet sich immer besser zurecht und hat schon einige beeindruckende Auftritte als Rookie hingelegt. Er hat an beiden Enden des Courts einen guten Job gemacht. Alles im Allen ein wichtiger Sieg für das Team, der uns näher an die Playoffs bringt.“
18.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. PS Karlsruhe LIONS 83:107
Die PS Karlsruhe LIONS unterstrichen am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ihre momentan bestechende Form und kamen bei den Uni Baskets Paderborn zu einem nie gefährdeten und klaren Erfolg. Das 83:107 am Abend des 18. März markierte gleichzeitig den fünften Karlsruher Sieg in Folge und sicherte dem Löwenrudel den fünften Tabellenrang. Damit bleiben die Badener ein heißer Kandidat für die Playoffs, die nach Abschluss der 34 Hauptrunden-Spieltage beginnen.
Anfangs fielen im Sportzentrum Maspernplatz ausschließlich Dreier. Nach drei Minuten stand es 6:9 und rund 30 Sekunden später hatten die Uni Baskets bereits die Teamfoulgrenze erreicht – eine Konsequenz der engagierten und aggressiven Defense der Ostwestfalen. Zu deren Pech ließen sich die LIONS davon aber nicht in ihrem gewohnt hohen Tempo ausbremsen und suchten von Beginn an konsequent den Weg zum Korb. Nach sieben Minuten war die Karlsruher Führung auf zehn Punkte angewachsen und 50 Sekunden vor der ersten Pause nahm Paderborn – inzwischen beim Stand von 15:29 ernsthaft in Bedrängnis – die erste Auszeit. Mit 17:32 ging es in den folgenden Spielabschnitt, der sich zunächst etwas ausgeglichener gestaltete. Die LIONS setzten weiter auf ihr Erfolgsrezept, das schnelle Spiel, das aber nun nicht mehr so durchschlagend war, da sich die Defense der Uni Baskets inzwischen besser sortiert hatte und vermehrt Karlsruher Abschlüsse verhinderte. Zudem setzten die Hausherren nun eigene Akzente im Angriff und wenige Minuten vor der Halbzeitpause sah es kurze Zeit so aus, als würde Paderborn wieder in Schlagdistanz gelangen können. Doch sofort schalteten die Gäste nochmals einen Gang hoch und waren schnell 19 Punkte enteilt, bis den Uni Baskets wieder ein paar Stops mit anschließenden erfolgreichen Gegenstößen gelangen. Doch Lorenzo Cuginis Dreier-Buzzerbeater zum 37:56 stand sinnbildlich für eine erste Spielhälfte, in der dem Löwenrudel fast alles gelingen zu schien, während sich die Gastgeber an den Badenern abarbeiteten, ohne jedoch deren Rhythmus ernsthaft zu stören.
Ein 11:2-Run der LIONS kurz nach Wiederbeginn bestätigte diesen Eindruck und leitete die Vorentscheidung ein. Nach 27 Minuten war der Karlsruher Vorsprung auf zwischenzeitlich 29 Punkte angewachsen. Angesichts dieser Situation litt nun bei den Gästen etwas die Konzentration. Karlsruhe ließ Chancen liegen, Paderborn steckte nicht auf und knabberte kurz vor der letzten Pause ein paar Punkte vom großen Rückstand ab. So stand es 58:82 zu Beginn der abschließenden zehn Minuten, in denen die LIONS nicht mehr durchgehend mit dem Fokus zu Werke gingen, der sie in den vorherigen Phasen des Spiels ausgezeichnet hatte. Trotzdem knackte das Team zum dritten Mal in den letzten vier Spielen die 100-Punkte-Marke und entschied nicht nur die Begegnung, sondern auch den direkten Vergleich für sich. Denn das Hinspiel am 30. Oktober hatte Karlsruhe mit 69:83 und damit 14 Punkten Differenz verloren.
18.03.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. VfL SparkassenStars Bochum 85:64
Der 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führte die VfL SparkassenStars Bochum am vergangenen Samstagabend, dem 18.03.2023, zum Tabellenführer RASTA Vechta. Die SparkassenStars verschliefen die erste Halbzeit und verloren am Ende nach einer durchwachsenen Offensivleistung im mit 3.140 Zuschauern ausverkauften RASTA Dome mit 64:85.
Headcoach Felix Banobre standen in dem Spiel beim Tabellenführer in Vechta alle elf Profis des Kaders der SparkassenStars zur Verfügung. Er schickte zum Tip-Off Niklas Geske, Lars Kamp, Conley Garrison, Bernie Andre und Hendrik Drescher auf das Parkett. Ryan Schwieger erzielte dann die ersten fünf Punkte für die Gastgeber, bevor Hendrik Drescher per Korbleger zum 2:5 verkürzte. Die Hausherren behielten fortan die Oberhand und konnten sich schnell ein kleines Punktepolster beim Stand von 7:14 erarbeiten. Bis auf 10:23 setzte sich der Tabellenführer ab, bevor Kilian Dietz mit einem Freiwurf und Garrett Sams mit einem Dreier mit dem Buzzer den VfL auf 14:23 zum Viertelendstand heranbrachten. Im zweiten Viertel legte RASTA mit einem Dreier von Nazihar Bohannon los, den Jalen Bradley zwar im direkten Gegenzug, ebenfalls von jenseits der Dreipunktelinie, egalisierte, doch am Verlauf des Viertels änderte dies nichts. Vechta behielt die Kontrolle über die Partie und setzte sich beständig weiter vom VfL, der mit den eigenen Trefferquoten haderte, ab. Mit einem 25:41-Halbzeitrückstand ging es für die Bochumer in die Kabine.
Nach der Pause kamen die SparkassenStars mit einer erhöhten Intensität aus der Kabine. Bernie Andre und Niklas Geske verkürzten schnell auf 29:41, doch nach einer Auszeit von Vechta trafen die Gastgeber zwei Dreier in Folge durch Joel Aminu und Ryan Schwieger, welche sie wieder in Front brachten. Der VfL biss sich nun zwar in die Partie, doch näher als auf einen 13-Punkte-Rückstand kamen sie in diesem Viertel nicht an RASTA heran und so ging es mit einem 47:61 in das letzte Viertel. Nazihar Bohannon eröffnete für Vechta mit einem Korbleger und dann kamen die SparkassenStars durch zwei Punkte von Tom Alte und sechs Zähler von TJ Crockett stark in die Partie und verkürzten 7:11 Minuten vor Ende der Partie auf 55:63. Die Hoffnung keimte noch einmal auf im SparkassenStars-Lager, doch die Hausherren kamen stark durch einen Korbleger und einen Dreier von Joel Aminu aus der Auszeit zurück und entfernten sich innerhalb von 30 Sekunden auf 13 Zähler. Der VfL kämpfte zwar, doch die Gastgeber hatten die passenden Antworten und trugen die Partie zum 64:85-Endstand im Anschluss sicher nach Hause.
„Vechta hat eine sehr intensive Defense gespielt und sie wussten, wie sie uns stoppen konnten. Wir haben vieles versucht, aber es hat heute einfach nicht funktioniert. Die erste Halbzeit war sehr schwierig für uns, weil RASTA mit sehr viel Power in die Partie gegangen ist. Wir wussten, dass Vechta zu Hause ein anderes Gesicht zeigt als auswärts, gerade nach einer Auswärtsniederlage, und das habe ich dem Team auch vorher so gesagt. Wir haben alles versucht und haben versucht, unsere Stärken zu nutzen, aber es hat heute nicht gereicht“, so Headcoach Felix Banobre.
19.03.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Tigers Tübingen 98:105
Die Tigers Tübingen haben sich für die Niederlage bei den VfL SparkassenStars Bochum rehabilitiert. Vor 2.016 Zuschauern in der Kia Metropol Arena Nürnberg hat die Mannschaft von Trainer Danny Jansson gegen die Nürnberg Falcons BC mit 105:98 (52:54) gewonnen. Damit hält der Negativlauf der Franken weiter an – mit der achten Niederlage in Serie müssen die Schützlinge von Trainer Derrick Taylor nun intensiv um den Klassenverbleib bangen.
Im ersten Viertel traf Tübingen hochprozentig von außen. Sieben Spieler waren hier erfolgreich, während die Falcons vor allem in Korbnähe scorten. Dabei tat sich insbesondre Rocky Kreuser hervor, der die Hälfte der Nürnberger Punkte in diesem Durchgang erzielte (20:27).
Im zweiten Viertel blieb das Tempo hoch. Die Falcons spielten begeisternden Team-Basketball und standen den favorisierten Gästen in nichts nach, bei denen Bakary Dibba nun offensiv übernahm. Ihm war es zu verdanken, dass die Tigers bis kurz vor der Pause in Führung blieben und Nürnberg nie wirklich einen Run starten konnte. Das änderte sich in der 20 Spielminute. Sebastian Schröder fasste sich von jenseits der 6,75 Meter-Linie ein Herz und traf zum viel umjubelten 50:50-Ausgleich. Doch damit nicht genug. Mit der letzten Aktion markierte Nürnbergs Kapitän nach einer tollen Defensiv-Sequenz per Layup die 54:52-Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel hätten die Falken nur zu gerne ihren Vorsprung ausgebaut, doch die Gäste aus Baden-Württemberg kamen besser aus der Kabine. Wieder waren es die Distanzwürfe von Erol Ersek und Co., die Nürnberg wehtaten und für Tübinger Oberwasser sorgten (58:61). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach 25 Minuten führten die Hausherren 69:66, doch dieser Vorsprung schmolz im weiteren Spielverlauf und verwandelte sich nach 30 Spielminuten in einen 8 Punkte-Rückstand (74:82). Würde Nürnberg im Schlussviertel noch einmal zurückkommen? Moritz Krimmer und seine Mitspieler taten ihr Bestes und kämpften sich Punkt um Punkt heran. Dreieinhalb Minuten vor Schluss war Nürnberg wieder in unmittelbarer Schlagdistanz (90:95), doch für mehr sollte es nicht reichen. Die Chancen waren da, konnten aber nicht genutzt werden. Stattdessen traf Mateo Seric 100 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den Dagger zum 90:98. Zu allem Überfluss bekam Rocky Kreuser bei diesem Play ein unsportliches Foul, was einen zusätzlichen Freiwurf und Ballbesitz Tübingen zur Folge hatte (90:99). Die Spieler von Derrick Taylor stemmten sich nochmals mit allen Kräften gegen die sich anbahnende Niederlage und wurden dabei lautstark von ihren Fans unterstützen und gefeiert. Am Ende gewannen die Tigers Tübingen aber 98:105 und Nürnberg stand erneut mit leeren Händen da, jedoch nicht ohne Werbung für den Basketball Sport in der Metropolregion und die neuen POWERKARTEN gemacht zu haben.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Es war ein schöner Sieg. Jedoch hat uns heute die Offense getragen. Und das ist nicht was wir eigentlich. Es haben ein paar mehr Stopps gefehlt und vielleicht ein wenig mehr häßlicheren Basketball von unserem Team. Leider haben uns die letzten zwei Wochen gezeigt, dass unsere Defense gebrochen ist. Diese müssen wir dringend wieder reparieren.“
19.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. JobStairs GIESSEN 46ers 74:84
Eine Woche nach dem 75:70-Heimerfolg gegen Nürnberg verpassen die WWU Baskets einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt: Vor 2.150 Zuschauern unterlagen die Münsteraner am Sonntagabend in der Halle Berg Fidel gegen favorisierte JobStairs GIESSEN 46ers 74:84 (41:42). Der Aufsteiger zeigte ein intensives und kampfstarkes Spiel, das er bis zur Crunchtime offen gestaltete (67:69, 36.). Die Gäste aus Gießen fanden jedoch im Schlussviertel über ihr reiferes Spiel zunehmend die besseren Antworten.
Die Gießener waren zunächst besser im Spiel, die Baskets suchten ihren Rhythmus. Die Münsteraner erarbeiteten sich gute Wurfchancen, aber von der Dreierlinie ging zunächst nicht viel: Einzig Marek Doležaj traf einen der freien Dreier. Mit sechs Ballverlusten erschwerten sich die Münsteraner ihr Auftaktviertel. Harmsen erwirkte beim 3:11 eine Auszeit nach gut drei Minuten. Den WWU Baskets gelang weiter wenig gegen die gallige Defensive der 46ers (6:19, 7.). Dann endlich traf Thomas Reuter den nächsten Dreier. Münster fand nun seinen Rhythmus, belohnte sich mit einem ersten Lauf (7:0) und rückte auf 16:21 heran (8.). Aus dem ersten Viertel gingen die Baskets mit einer 7-Punkte-Hypothek (18:25). Gießen ließ keinen Deut nach, erhöhte den Vorsprung schnell auf 10 Punkte (20:30, 12.). Adam Touray mobilisierte die Fans, als er durchsetzungsstark im Nachsetzen das 22:30 markierte. Münster hechelte weiter hinterher. Wunderbar herausgespielte Dreier von Connor Hardning und Hilmar Pétursson ließen dann die Halle Berg Fidel erbeben (29:34, 14.). Die anfangs stotternde Baskets-Motor war angesprungen, die Ergebniswende lag nun in der Luft. 43% ihrer Dreiversuche versenkten die Baskets in der ersten Halbzeit. Und kurz vor der Pause war es endlich so weit: Die Baskets gingen nach Seiferth-Korbleger 29 Sekunden vor der Pause erstmals in Führung (41:40). Gießen behielt dennoch knapp die Oberhand zur Halbzeit (41:42).
Die Baskets hatten erneut Anlaufschwierigkeiten in der zweiten Halbzeit, während das Topteam aus Gießen konstanter agierte. Marek Doležaj, der ein gutes Spiel ablieferte und spielintelligent korbgefährlich wurde, stellte auf 45:47 (33.), ehe Gießen sich in den Folgeminuten absetzte. Mit der starken Gießener Defensive tat sich Münster schwer (49:57, 27.), spielte mit zu wenig Ballbewegung. Wie so oft waren eine gute Defensive und daraus resultierende Stops eine ausgezeichnetes Fundament für eine Aufholjagd – und es funktionierte: Knapp drei Minuten bis zur Viertelpause gestatte Münster den Gästen keine Zähler mehr. Ein 8:0-Lauf war die logische Folge. Knisternde Spannung nach dem dritten Viertel: 57:57
Münsters „weiße Wand“, sehr viele Fans waren dem Aufruf „alle in weiß“ gefolgt, sorgte im Schlussabschnitt für herrlich knisternde Stimmung. Gießen ließ nie nach und keine einfachen Zähler zu. So wiederholten sich die Geschehnisse auf dem Parkett: Gießen legte vor, Münster legte viel Energie rein, um dranzubleiben. Zu viel, um in der Schlussphase dem reiferen Spiel der Gäste standzuhalten. Hilmar Pétursson steuerte wichtige Zähler von jenseits der Drei-Punkte-Linie bei (64:66, 34.). Ein derber Nackenschlag dann ein technisches Foul gegen den wiederholt physisch enorm attackierten Andreas Seiferth beim Stand von 67:71: Drei Minuten vor der Schlusssirene nutzten Jordan Barnes und anschließend Stefan Fundic diese Vorlage eiskalt zur 74:67-Führung der 46ers. Münster versuchte es noch einmal verstärkt aus der Distanz, doch die Dreier fielen nicht. Gießen blieb im Stile eines Topteams cool, fuhr souverän beide Zähler ein.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Kämpferisch waren wieder sehr stark. Unser Defensivplan ist sehr gut gelungen. Probleme hatten wir bei den defensiven Rebounds. Man hat gesehen, dass Münster das Wasser bis zum Hals steht, sie sind sehr aggressiv zum Rebound gegangen. Die Kulisse war toll und es war nicht einfach für uns dort zu spielen. Das einzig Negative waren die 20 Offensivrebounds, ansonsten haben wir die Partie über Weiterstrecken kontrolliert und zum Schluss souverän gewonnen. Karlo Miksic hat wahrscheinlich seine bisher beste Leistung im Gießener Trikot geliefert. Aber es war eine Teamleistung, wo jeder seinen Teil dazu beigetragen hat. Dies war nach dem überraschenden Ausfall von Nyama nicht selbstverständlich, aber wir haben uns über unsere Defense die Energie geholt und verdient gewonnen.“
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Sport überwindet Grenzen
/in Allgemein, APP-TopLigen- und sportartenübergreifender Zusammenhalt
Gemeinsam zusammenstehen: Am Internationalen Tag gegen Rassismus setzen 15 Ligen, 217 Teams, 3.550 Sportlerinnen und Sportler aus 68 Nationen ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Die Volleyball Bundesliga, die Handball Bundesliga Frauen, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga, die Tischtennis Bundesliga, die Deutsche Eishockey Liga 2, die BARMER 2. Basketball Bundesliga und die Damen Basketball Bundesliga haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam für eine Botschaft einzustehen.
Sport verbindet Menschen, unabhängig von Herkunft, Kultur, Geschlecht oder Sprache. Die Botschaft der Ligen und Klubs zeigt, dass sie zusammenstehen und ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen.
Der Internationale Tag gegen Rassismus, der jedes Jahr am 21. März stattfindet, wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. In diesem Jahr steht die Aktionswoche unter dem Motto „Misch Dich ein“, um gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen.
Insbesondere Mannschaftssportarten können eine wichtige Rolle spielen, um Vorurteile zu durchbrechen und die Bedeutung von Zusammenhalt, Toleranz und Respekt zu vermitteln. Die Ligen sind stolz darauf zu zeigen, dass der Sport Grenzen überwinden kann.
Gerade in dieser herausfordernden Zeit, ist es wichtiger denn je, für eine gemeinsame Sache einzustehen und zusammenzuarbeiten. Die gemeinsame ligen- und sportartenübergreifende Botschaft soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt und Toleranz zu schärfen und den Zusammenhalt zwischen Menschen verschiedener Nationen und Kulturen zu stärken.
„Diskriminierung und Rassismus haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga keinen Platz. Als Liga stehen wir für einen offenen und fairen Umgang. Die sportartübergreifende Aktion gegen Rassismus zeigt die gemeinsame, ligen- und sportartübergreifende Arbeit und den sehr guten und engen Austausch zwischen den verschiedenen Ligen. Auch wenn wir unterschiedliche Sportarten ausüben, stehen wir gemeinsam gegen Rassismus und für Vielfalt!“
Das Video-Statement findet ihr auf unseren Social Media Kanälen und den Kanälen der anderen Ligen.
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Nachberichte ProB Süd 23. Spieltag
/in APP, ProB Süd 22/23Foto: Gerd Käser
Spieltag 23: 17.03.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. OrangeAcademy 109:73
Den 109:73 (52:35)-Heimerfolg des Tabellenführers in der Südstaffel der 2. Basketball-Bundesliga gegen die Orange Academy Ulm am Freitagabend sahen 1076 Zuschauer, womit sich die Kulisse in der der CGM Arena zum vierten Mal in Folge im vierstelligen Bereich bewegte.
Zu sehen bekamen die Zuschauer zwar keine übermäßig spannende, dafür aber eine unterhaltsame Partie. Die Gäste, Tabellenzehnter, waren ohne ihre Ausnahmetalente, den Österreicher David Fuchs, den Dänen Tobias Jensen und den Franzosen Pacome Dadiet, angetreten, dafür aber mit einer sehr jungen Mannschaft, in der mit dem Ex-Koblenzer Jordan Müller ein 16-Jähriger stand.
Die Ulmer lagen abgesehen von einer 2:0-und einer 4-2 Führung durch Joel Cwik durchweg in Rückstand. Die Baskets übernahmen fortan die Kontrolle und gingen mit einer deutlichen 25-13 Führung in die erste Viertelpause. Nach einem Koblenzer 7-0 Lauf zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wuchs der Vorsprung der Hausherrn auf 19 Punkte, ehe Ulm wieder besser ins Spiel fand und nach einem Layup von Latrell Großkopf den Rückstand auf 14 Punkte reduzierte. Nach einer Auszeit von Pat Elzie stoppten die Baskets den kleinen Ulmer Lauf und gingen nach einem Dreier von Alani Moore unmittelbar vor Ertönen des Halbzeitsignals mit einer 52-35 Führung in die Pause.
Der dritte Spielabschnitt war der stärkste der jungen Ulmer. Zwar erwischten die Baskets nach der Pause den besseren Start, doch Ulm präsentierte sich in dieser Phase sehr treffsicher, verkürzte angetrieben von Antonio Dorn und Lenny Liedtke sukzessive den Rückstand zwischenzeitlich auf elf Punkte (73-62) und entschied das dritte Viertel mit 27-24 für sich.
Im letzten Viertel hielt Ulm zunächst noch gut mit, ehe die Baskets in den letzten sechs Minuten, die sie mit 28-5 für sich entscheiden konnten, und am Ende den doch sehr deutlichen Erfolg feiern konnten. Erfolgreichster Werfer bei den Baskets war Marvin Heckel mit 20 Punkten, effektivster Spieler Alani Moore mit 19 Punkten und zehn Assists.
18.03.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. BG Hessing Leitershofen 100:78
Nach zwei Siegen in Folge musste die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Samstagabend wieder einmal eine Niederlage hinnehmen. Bei den Fraport Skyliners Juniors verlor man am Ende verdient mit 78:100 (36:42).
Direkt zu Spielbeginn zeigten die FRAPORT SKYLNERS Juniors, dass sie den vorzeitigen Playoff-Einzug klarmachen wollten. Mit einem 11:0 Lauf, abgeschlossen mit einem Korbleger von Jordan Samare (06:43), starteten sie in die Partie. Nach 3,5 gespielten Minuten war es Lucas Mayer, der die ersten Punkte der Gäste zum 11:2 erzielte (06:29). Auch wenn die Gäste nun besser ins Spiel kamen, gelang es den Frankfurtern, die zu Beginn herausgespielte Führung im weiteren Verlauf des Viertels weiter zu behaupten. Kurz vor Viertelende erzielte Nolan Adekunle per 3er die 28:15 Führung (00:55). Ein verwandelter Freiwurf von Nino Tomic (00:43) sollte für den 28:16 Viertelstand sorgen. Im zweiten Viertel gelang es den Gästen aus Leitershofen, die Führung des ersten Viertels kontinuierlich zu verkleinern. Nach knapp drei gespielten Minuten war es Mario Hack Vazquez, der den Abstand auf sechs Punkte zum 30:24 verringerte (07:12). Mit einem erfolgreichen drei Punkte Wurf im Gegenzug verschaffte Jordan Samare den Juniors wieder ein wenig Luft (33:24; 06:55). Kurz vor Halbzeit sorgte Teathloach Pal mit einem verwandelten Korbleger für den 42:36 Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit eröffnete Philipp Hadenfeldt mit einem erfolgreichen drei Punkte Wurf zum 45:36 (09:40). Die Frankfurter zeigten nun wieder ihr Gesicht des ersten Viertels, der Abstand wuchs wieder kontinuierlich an. Ein erneuter 3er von Philipp Hadenfeldt (00:45) sowie ein verwandelter Freiwurf von Felix Hecker (00:17) sollte die Juniors schließlich mit 21 Punkten zum 72:51 in Führung bringen. Den Abschluss des Viertels markierte Lucas Mayer auf Seiten der Gäste mit einem erfolgreichen Sprungwurf zum 72:53. Auch im finalen Abschnitt machten die Frankfurter zunächst damit weiter, womit sie im Viertel zuvor aufgehört haben. Nach drei gespielten Minuten war es Nolan Adekunle, der den Frankfurtern mit einem Korbleger die höchste Führung (25 Punkte) der Partie bescherte (80:55; 07:03). Topscorer der Partie auf Frankfurter Seite sollte Justin Onyejiaka werden, der alleine im letzten Viertel neun seiner insgesamt 21 Punkte erzielte. Den Abschluss der Partie markierte Bennet Schubert, der mit einem Korbleger für den 100:78 Endstand sorgte.
BG-Headcoach Emanuel Richter: „Die Ausfälle von Jannik und Nico fielen heute schwer ins Gewicht, es wäre aber auch in kompletter Besetzung eine schwierige Aufgabe geworden gegen diesen starken Gegner mit vielen Spielern aus dem BBL-Kader. Der Sieg für Frankfurt geht in Ordnung und ist verdient. Wir werden die Köpfe hochhalten und in den nächsten drei Wochen noch alles versuchen, die Play-Offs zu erreichen.“
18.03.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics 100:73
Mit einem deutlichen Heimsieg gegen die Oberhaching Tropicssicherte sich der BBC Coburg den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am Samstagabend gewann das Team um Kapitän Sven Lorber in der HUK-COBURG arena deutlich mit 100:73 (50:34). Die Gäste aus Oberbayern mussten auf Top-Scorer Omari Knox verzichten, der krankheitsbedingt ausfiel. Ohne seine Hilfe fehlten die Mittel gegen gut aufgelegte Coburger. Joaquin Carrasco zeigte sich nach seiner langen Verletzung am Handgelenk in Höchstform und steuerte 21 Punkte, sieben Assists und fünf Steals zum Coburger Erfolg bei.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Sehr gut aufgelegte Gastgeber, deren Offensivstärke bestens bekannt ist, legten bereits im ersten Viertel los wie die Feuerwehr. Vor allem Tyrese Blunt und Martin Carrasco ließen die Oberhachinger Defense wie einen löchrigen Schweizer Käse aussehen. Der 15:26 Rückstand zur Viertelpause konnte in den zweiten 10 Minuten nicht verkürzt werden. Ganz im Gegenteil. Zwar hatte man offensiv durch starke Offensivrebounds von Bernhard Benke sowie Punkten von Noeres und Kögler nun bessere Momente, doch man schaffte es nicht die Coburger zu stoppen. Eklatant hierbei waren viele unnötige Ballverluste, die folgerichtig zu einfachsten Punkten der Vestestädter führten. Die Anzeigetafel in der HUK Arena zeigte nach 20 Minuten eine 50:34 Führung für den BBC.
Im dritten Viertel war es dann vor allem der 2,11 cm große Leon Bulic, der einen Dreier nach dem anderen einstreute und der Rückstand für Kögler & Co. war hier bereits über 20 Punkte. Dann folgte jedoch eine starke Phase der Tropics und es keimte Hoffnung auf als man auf 12 Punkte verkürzen konnte. Anstatt das Momentum zu nutzen produzierte man drei unnötige Ballverluste in Folge und die Entscheidung war nun gefallen. Die starken Gastgeber waren an diesem Abend einfach viel zu stark für die ersatzgeschwächten Oberhachinger Basketballer.
Mario Matic: “ Glückwunsch an Milos Petkovic, Patrick Seidel und das Coburger Team. Sie waren ohne Frage die eindeutig bessere Mannschaft. Mit 22 Ballverlusten, die teilweise sehr eklatant waren, und einer defensiv so schwachen Vorstellung kann man gegen so ein Team nicht bestehen. Wir haben im Kampf um die Playoff Teilnahme alles in eigener Hand und wollen nicht auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Wir werden im Heimspiel gegen Ehingen alles in die Waagschale werfen.“
18.03.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. FC Bayern Basketball II 72:79
Die SEEBURGER College Wizards haben das vorletzte Heimspiel gegen den FC Bayern Basketball II mit 72:79 verloren und bleiben auf dem 11. Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Bayern hingegen rückten bis auf zwei Zähler ans rettende Ufer heran. „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Coronainfektionen haben bei den Spielern noch immer Spuren hinterlassen. Es hat uns einfach die Energie in der Schlussphase gefehlt“, zeigte sich Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic enttäuscht.
Die Bayern versuchten von Beginn an Wizards-Topscorer Christian Rodriguez aus dem Spiel zu nehmen. Konnten Christoph Rupp und Karl Drammeh die sich bietenden Räume in der ersten Hälfte noch für sich nutzen, verteidigten die Gäste immer aggressiver und ließen den Karlsruhern kaum Möglichkeiten zum Abschluss zu kommen. Doch auch die Gäste aus der bayrischen Landeshauptstadt zeigten sich alles andere als treffsicher und produzierten bei den zahlreichen Fast-Breaks vermehrt Ballverluste statt erfolgreiche Korbleger. Und so blieb die Partie bis zur Pause eng und die KIT-Basketballer gingen mit nur einem Zähler Rückstand in die Kabine (37:38).
Die Partie war auch nach der Pause spannend. Die Wizards blieben in Schlagdistanz und gingen mit 5:34 Minuten auf der Uhr durch einen Dunking von Drammeh zum ersten Mal in der zweiten Hälfte mit 55:54 in Führung. Doch fortan drückte Amar Licina der Partie seinen Stempel auf. Mit elf Zählern in unter zwei Minuten, darunter drei erfolgreiche Dreier aus der Ecke, brachte der Point-Guard seinem Team einen komfortablen Neun-Punkte-Vorsprung, den sie nicht mehr aus der Hand gaben. Die Wizards versuchten zwar noch einmal alles das Spiel zu drehen, die Bemühungen blieben jedoch erfolglos.
19.03.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING 100:84
Die Basketball Löwen gewinnen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit 100:84 gegen das TEAM EHINGEN URSPRING und stellen mit dem 7. Sieg in Folge einen neuen Rekord in der eigenen Vereinsgeschichte auf. Bislang bestand die längste Erfolgsserie des jungen Erfurter Klubs aus sechs Siegen am Stück und lag bereits vier Jahre zurück. In der Löwen-Auftaktsaison 2018/2019 krönten die Thüringer den eigenen Lauf mit einem Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball beim Weihnachtsspiel am 23. Dezember 2018 und durften sich damals über die erstmals ausverkaufte Kulisse in der Erfurter Riethsporthalle freuen. Mit dem aktuellen Heimsieg am 19. März 2023 qualifizieren sich die Basketball Löwen zudem vorzeitig für die Playoffs. Zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde stehen die Erfurter mit zwölf Siegen aus 22 Partien auf dem 5. Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und würden im Achtelfinale auf den Viertplatzierten der Nord-Gruppe stoßen. Die Playoffs finden im Modus best-of-3 statt, das heißt zwei Mannschaften treffen im direkten Duell aufeinander. Sobald eine Mannschaft zwei Spiele für sich entscheidet, ist sie für die nächste Runde qualifiziert.
Die Basketball Löwen mussten in der Partie gegen das junge Team aus Baden-Württemberg auf Noah Kamdem und Ricky Stafford verzichten, die beide aufgrund von Knieverletzungen ausfielen. Im ersten Viertel lieferten sich die zwei Mannschaften einen stark offensiv geprägten Schlagabtausch, bei dem die Hausherren zwei Punkte weniger als die Gäste erzielten (25:27). Bis zur Halbzeit holten die Schützlinge der beiden Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer den kleinen Rückstand auf und gingen mit 50:46 in Führung. Im dritten Viertel gelang den Löwen einmal mehr der spielerische Durchbruch und die Thüringer gingen mit einem 14 Punkte Vorsprung in den Schlussabschnitt (77:63). Auch wenn die Ehinger sich bis zum Schlusspfiff tapfer schlugen, konnten die Löwen-Trainer im letzten Viertel verstärkt den eigenen Nachwuchsspielern Einsatzzeit geben und zugleich den 100:84-Erfolg sichern. Die 1.000 Zuschauer sorgten über die gesamte Spielzeit für eine tolle Stimmung und feierten in der Schlussphase besonders die gelungenen Aktionen der fünf U19-Bundesligaspieler Dominykas Pleta, Lenni Kunzewitsch (beide vom Gothaer Partnerverein BiG Gotha), Musa Abra, Tim Herzog (beide vom BC Erfurt) und Friedrich Radefeld (vom USV Erfurt).
19.03.2023 17:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. WHITE WINGS Hanau 68:73
Viele der rund 350 Zuschauer in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord hielt es in den Schlusssekunden nicht mehr auf den Sitzen. Auf dem Feld stemmten sich die gastgebenden Ahorn Camp BIS Baskets mit Macht gegen die drohende elfte Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Der finale Kraftakt gegen die White Wings aus Hanau wurde allerdings nicht belohnt. Die Speyerer unterlagen mit 68:73 (33:37) und haben den Startplatz in der Aufstiegsrunde zumindest rechnerisch immer noch nicht sicher.
„Die Hanauer waren die bessere Mannschaft. Sie haben intensiver gespielt und waren in der Offensive kreativer“, urteilte BIS-Trainer Carl Mbassa, der auf den erkrankten Dejan Bruce und den verletzten Samuel Schally verzichten musste. Dass der Vergleich in der Schlussphase noch einmal spannend werden würde, war während des ersten Viertels kaum zu erahnen. Mbassas Schützlinge vernachlässigten in den Anfangsminuten die Defensive und wirkten im Angriff wiederholt zerfahren. Dass die Auswahl um den starken Center David Aichele zu besseren Leistungen fähig ist, verdeutlichte sie in der Folge.
So konterten die Gastgeber beispielsweise einen 9:0-Lauf des Tabellenzweiten Hanau mit zehn Punkten in Folge. Dennoch war die Wurfausbeute während der gesamten Spielzeit mit 33 Prozent aus der Nahdistanz sehr mäßig. Zudem war der sonstige Führungsspieler der BIS Baskets, Jake Babic, weit von seiner Bestform entfernt. Erfolgreichste Werfer der Speyerer waren Kapitän DJ Woodmore (21 Punkte/3 Dreier) und David Aichele (16/3), der zudem zwölf Mal bei Rebounds zur Stelle war.
Nachberichte ProB Nord 23. Spieltag
/in APP, ProB Nord 22/23Foto: Stativ & Linse Fotoagentur
Spieltag 23: 18.03.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. SC Rist Wedel 74:86
Die Rister haben ihre Durststrecke beendet, sie bezwangen den SC Rasta Vechta II am Sonnabendnachmittag mit 86:74.
„Wir haben drei gute Spiele in Folge gehabt: Erst Sandersdorf, dann Bernau, jetzt Vechta. Wir haben uns endlich mal belohnt“, freute sich Trainer Stephan Blode über den zweiten Sieg im Jahr 2023 und das Ende der Serie von sechs Niederlagen.
Schon nach rund siebenminütiger Spielzeit lag man in Vechta mit mehr als 20 Zählern in Führung. „Wir haben in der ersten Halbzeit wirklich sehr konzentriert gespielt“, lobte Blode, hob die Umsichtigkeit im Angriff, gleichbedeutend mit einer geringen Anzahl an Ballverlusten, und das Reboundverhalten hervor. Das erste deutliche Aufbäumen der Hausherren nach der Halbzeit wehrte man ab, noch Mitte des dritten Viertels besaß der Vorsprung nach zwischenzeitlichen Wellenbewegungen in der Ergebniszeile rund 20 Punkte. Doch die Rister wurden im Umschalten von Angriff auf Abwehr nachlässig, Vechta stieß immer wieder mit Erfolg zum Korb vor. „Und wir haben nicht mehr das gemacht, was uns in der ersten Halbzeit stark gemacht hat“, sagte Blode. Inzwischen gab man den Ball allzu oft her, Abpraller nach Fehlwürfen wurden mittlerweile mehrheitlich Rasta-Beute. Spätestens vier Minuten und 47 Sekunden vor Schluss spürten die Rister den Atem der Gastgeber ganz deutlich, die auf 70:73 verkürzt hatten. „Aber wir haben gut reagiert, zurückgeschlagen und letztendlich auch verdient zweistellig gewonnen“, meinte der Wedeler Trainer.
Nicht ausschließlich, aber doch mehrmals war es Harrison Cleary, der den Ristern wohltuende Korberfolge verschaffte, wenn Vechta ihnen Stück für Stück auf die Pelle rückte. 32 Punkte bei einer Feldwurftrefferquote von 72 Prozent zeugten von der Angriffsleistung des US-Amerikaners. „Harrison hatte einen sehr guten Tag. Er hat sich mit seiner gewohnten Ruhe seine Würfe erarbeitet“, so Blode. „Aber es gab noch andere Spieler, die gut gespielt haben. Simonas (Paukste): Am Anfang gar nicht, in der zweiten Halbzeit hat er defensiv sehr gute Arbeit geleistet“, sagte er. Auch Christian Okolie als Schwerstarbeiter am Brett und Michal Kozak mit nennenswerter Treffsicherheit erhielten seitens des Trainers ebenfalls lobenswerte Erwähnung. Und dann war da noch Darren Egbe. Den 16-Jährigen nahm Blode erstmals zu einem ProB-Spiel mit und schickte ihn gegen Ende des Auftaktviertels aufs Feld. „Darren hat gut trainiert, deshalb hat er gespielt“, betonte er.
18.03.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. TKS 49ers 90:66
Die TKS 49ers mussten im Playoff-Rennen einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord konnten die 49ers der hohen Intensität der Gastgeber aus Köln nicht standhalten und mussten sich am Ende mit 66:90 (36:45) geschlagen geben. Somit befinden sich die 49ers weiterhin auf dem 6./7. Tabellenplatz und man konnte sich vorerst nicht frühzeitig für die Playoffs qualifizieren.
Headcoach und Manager Stephan Baeck freute sich mit seinem Trainerteam sehr über den Auftritt seiner Mannschaft als miteinander agierendes Kollektiv. „Andrew hat stark gepunktet, Ali hat neun Assists. Zusammen mit Rupi hat er das Spiel kontrolliert. Unter den Körben hat Elijah die Härte und Intensität der 49ers matchen können. Und dann haben wir das Spiel über unsere Defense gewonnen und sind bis zum Schluss konzentriert geblieben.“
Dabei sind und waren die Gäste nicht leicht zu spielen mit ihrem ganz eigenen Basketballstil, der Gegner auf eine gewisse Weise einlullt und ihnen das Tempo entzieht. Und dass, obwohl die Stahnsdorfer gerade unter den Körben eine gesunde Härte verbreiten und beispielsweise in Robin Jorch einen spielschlauen Hünen im Kader haben. Der 211cm große und 115 Kilo schwere Center war am Ende nicht umsonst mit 17 Punkten und acht Rebounds der beste Spieler seiner Mannschaft. Doch vor allem Elijah Schmidt hielt mit seiner Intensität und 13 Rebounds mehr als dagegen. So ging auch das Rebound-Duell an Köln (38:35).
Dazu erwischte Andrew Onwuegbuzie (20 Punkte – Karrierebestleistung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord) im Abschluss einen Sahnetag. Bei einer Trefferquote von 75 Prozent versenkte er zwei seiner drei Würfe aus dem Zweierbereich – und vier von fünf Dreiern. Zudem blieb es von der Freiwurflinie fehlerlos. In der Offense wurde der Ball besser und mannschaftsdienlicher als zuletzt bewegt. Ali Sow setzte mit neun Assists ebenso eine Bestleistung, Rupi Hennen kam auf sechs Assists – und alle zusammen verteidigten die Kölner leidenschaftlich und erfolgreich.
Nach einem engen Beginn und einem gerade um die Halbzeitpause zähem Ringen entschwanden die RheinStars schließlich Punkt für Punkt. In der 24. Minute legten sie erstmals mehr als 15 Punkte (59:43) zwischen sich und ihren Kontrahenten. Auf mehr als 20 (83:62) ging es in der 35. Minute.
Noch drei Spiele lang müssen die Kölner nun mindestens den erreichten Platz verteidigen, um die Saison über die Hauptrunden verlängern zu können. Doch der Eindruck ist nach den letzten beiden Siegen ein anderer. Möglicherweise ist sogar noch mehr drin. Wäre das Playoffrennen ein Autorennen, dann wären die Kölner am Samstag urplötzlich wieder im Rückspiegel der nur noch einen Sieg vor ihnen liegenden Itzehoer und 49ers aufgetaucht. Und zwar sehr groß …
Bevor sich aber Gedankenspiele um eventuelle Überholmanöver gemacht werden, muss erstmal am kommenden Samstag die BBG Herford besiegt werden. Und die haben mit ihrem Erfolg in Schwelm bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Leicht wird es da nicht.
18.03.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers 83:88
In einem Hexenkessel unterliegt der SSV LOK Bernau nach 6 Monaten erstmalig zu Hause. Mit 83:88 zieht man gegen den Tabellenzweiten, die BSW Sixers, den Kürzeren. Da man allerdings insgesamt weniger Niederlagen als die Gäste aus Sachsen-Anhalt hat, bleiben die Hussitenstädter weiterhin Tabellenführer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Mit 921 Besuchern war die Erich-Wünsch-Halle in Bernau bis auf den letzten Platz ausverkauft. Darunter auch knapp 60 Fans der Gastmannschaft, ausgerüstet mit Trommeln, Tröten und jeder Menge Engagement ihre Mannschaft zu unterstützen.
Alles war also für ein Spitzenspiel angerichtet und beide Mannschaften ließen sich im Viertel von Beginn an nicht lange bitten. Donte Nicholas trifft den 1. Dreier der Partie und Rikus Schulte legt mit einem Korbleger nach. Kristaps Lips – 3 Punkte, Rafail Lanaras im Gegenzug – 3 Punkte. Und dann trifft Abi Kameric nach 2:30 zur ersten Führung. Das Spiel bietet alles, was der eingefleischte Basketballfan erwartet. Toughe Verteidigung, schnelle Angriffsaktionen und ganz viel Emotionen – von den Rängen wie vom Feld. Das 1. Viertel geht folgerichtig verdient unentschieden aus. Mit dem 2. Viertel schleichen sich dann aber bei den Gastgebern die ersten leichten Fehler ein. Bernau gelingen zwei Sachen nicht so gut wie in der bisherigen Saison. Man lässt die Punkte aus den zweiten Chancen liegen und man findet in der Verteidigung nicht zum gewohnten Rhythmus. Und das nutzen die Sixers gnadenlos aus. Vor allem immer wieder Donte Nicholas jagt das orangefarbene Leder durch die Reuse. Er erwischt einen bärenstarken Abend und soll gegen Ende das Spiel mit 32 Punkten, 12 Rebounds und einer Effektivität von 36 beenden. Die Gäste sichern sich das Viertel mit 18:8.
Aber der SSV überlässt den Gästen nicht kampflos das Feld. Immer wieder kämpft man sich im weiteren Spielverlauf heran. Niemals lässt man die Gäste uneinholbar von dannen ziehen und selbst 40 Sekunden vor Schluss hat man noch die Chance,
das Spiel für sich zu entscheiden. Aber dafür triff die LOK an diesem Abend – vor allem von der Freiwurflinie – einfach
nicht gut genug. 12 Punkte holt man sich – vermeintlich einfach – eben nicht. Und somit kann der Sieg an diesem Abend auch nicht an den Gastgeber gehen.
Coach Davide Bottinelli: „Ich möchte ein riesiges Lob an die Fans in der Halle aussprechen. Es war ein tolles Event und es hat Spaß gemacht, vor solch einer tollen Kulisse zu coachen. Wir haben es heute in der Offensive versäumt, die Früchte für unsere gute Arbeit zu ernten. Wir haben einfach die Punkte – vor allem von der Freiwurflinie – nicht gemacht. In so einer engen Partie auf hohem Niveau macht das den Unterschied. Wir haben es auch leider nicht geschafft, die Leistungsträger der Sixers unter Kontrolle zu bekommen. Mir ist aber wichtig, dass wir nie aufgegeben haben und bis zur letzten Sekunde an unseren Sieg geglaubt haben.“
18.03.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BBG Herford 87:90
Die EN Baskets starteten eigentlich ganz gut in die Partie, lagen gleich vorne. Doch die Gäste fanden von Minute zu Minute besser ins Spiel. Insbesondere waren es Gulley und Volkus, die nicht zu stoppen waren. Durch eine gute Wurfquote in der Anfangsphase konnten sich die Blau-Gelben aber einen 6-Punkte Vorsprung zur Viertelpause erhalten. Ziring und Frazier trafen dabei immer wieder.
Das zweite und dritte Viertel konnte Herford für sich entscheiden. Sie spielten physischer und kamen immer wieder im eins gegen eins zu zum Teil einfachen Punkten. Beim Rebound waren sie ein ums andere Mal schneller und aggressiver und sicherten sich so immer wieder zweite und zum Teil dritte Wurfchancen. Dennoch blieben die Baskets in Reichweite.
Im viertel Viertel drehten die EN Baskets, angeführt vom stark aufspielenden Johan Flaa, auf. Ein 20:5-Lauf innerhalb von knapp vier Minuten brachte die 84:73 Führung. Auszeit Herford. Diese hat gefruchtet. Die Baskets hörten auf, zu spielen und Herford kam bis auf 84:82 heran. Das Spiel ging hin und her, doch die Gäste waren in dieser entscheidenden Phase wieder aggressiver und cleverer. Am Ende gewinnt Herford verdient mit 90:87. Allein Gulley und Volkus legten ein Double-Double auf. Auch kontrollierten die Gäste die Bretter und gewannen das Rebound-Duell mit 45:31.
Für die Baskets ergibt sich durch dieses Spiel und den Kölner Sieg gegen TKS 49ers, dass man wieder aus den Play-Offs herausgerutscht ist. Doch es ist nur ein Sieg Rückstand bei noch drei Spielen. Es ist also weiterhin alles möglich.
18.03.2023 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. Dragons Rhöndorf 92:99
Die Enttäuschung war in der kompletten Osthalle nach Spielende nicht in Worte zu fassen: Nach der 92:99-Overtime-Niederlage gegen die Dragons Rhöndorf und dem zeitlichen Sieg der BBG Herford in Schwelm, stehen die ROTH Energie Giessen Pointers sportlich mit dem Rücken zur Wand. Aus den letzten drei Saisonbegegnungen müsste schon die volle Ausbeute her, um noch auf einen Nichtabstiegsplatz zu kommen.
Trotz der bitteren Niederlage und dem Ergebnis aus Schwelm war Pointers-Coach Dejan Kostic nach dem Spiel begeistert von dem Auftritt seiner Mannschaft „Es war ein sensationelles Spiel von uns, das generell wenig Tiefen hatte. Wir haben
über die gesamte Spielzeit eine tolle Leistung gezeigt und haben am Ende gegen eine absolute Spitzenmannschaft verloren. Eigentlich müssen wir sehr stolz sein, auf das was wir heute präsentiert haben. Die Arbeit, die wir Tag für Tag insbesondere in den letzten vier Wochen geleistet haben, hat sich heute spürbar ausgezahlt. Hier in Gießen geht es auch darum, Entwicklung zu sehen und diese haben wir trotz unseres Tabellenplatzes geleistet.“, so Kostic im Nachgang des Osthallen-Thrillers, indem Jacob Ledoux mit bärenstarken 33 Punkten in insgesamt 43! Minuten brillierte.
Nach zweiwöchiger Pause empfingen die Giessen Pointers am Samstagabend den Tabellenfünften von den Dragons Rhöndorf vor 220 Zuschauern in der Osthalle, die über 45 Minuten ein hochemotionales und spannendes Basketballspiel sahen. Von Beginn an, zeigten beide Mannschaften ein offenes Visier, insbesondere die Rhöndorfer, die nach sechs Minuten bereits mit 16:10 in Front gingen. Eine Pointers-Auszeit und einige Angriffe später, war die Partie jedoch wieder völlig ausgeglichen. Folgerichtig ging es mit einer knappen 25:24-Führung für die Dragons in die erste kleine Pause. Im zweiten Abschnitt dann eine Sternstunde jenseits der 6,75-Meterlinie der Gäste – Ex-46er Florian Koch und Jonas Falkenstein bewiesen des Öfteren ein goldenes Händchen, so dass die Dragons zwischenzeitlich eine wahnsinnige Dreierquote von über 70% hinlegten. Doch die Pointers hielten dagegen, allerdings zogen die Lahnstädter das Spiel unterm Korb vor und machten viele Punkte durch starke Spielzüge. So blieb es auch zur Halbzeitsirene bei einer knappen 49:48-Führung für die Gäste.
Nach dem Seitenwechsel machten beide Mannschaften genau dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Immer wieder traf Rhöndorf von Außen, aber die Pointers blieben hartnäckig und ließen die Gäste nicht davonziehen. Doch einige Schiedsrichterentscheidungen später waren Benni Lischka und Nemanja Nadjfeji mit vier Fouls mehr als vorgewarnt. Daniel Dörr war immer wieder gezwungen die Leistungsträger vom Feld zu nehmen, um kein fünftes Foul zu riskieren. So war es vor allem Jacob Ledoux, der seine Mannschaft mit wichtigen Punkten in der Verlosung hielt. Am Ende des vorletzten Abschnitts konnten die Dragons eine 75:70-Führung genießen. Dann der dramatische Schlussakt eines tollen Spiels – keine Minute war im vierten Viertel gespielt, da war der Abend für Benni Lischka nach einem sehr späten Pfiff der Unparteiischen vorbei. Rhöndorf wusste, dass nun ihre Zeit gekommen war, doch ein sensationeller 9:0-Lauf der Pointers brachte die 79:78-Führung in die Hände der Gießener. In der Schlusssequenz des Viertels knappe 12 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit erzwang Jacob Ledoux mit dem Korb 86:86-Unentschieden, die vermeintliche Verlängerung, wenn die Dragons nicht noch Ballbesitz gehabt hätten. Doch den entscheidenden Angriff vertändelten die Gäste, sodass es nach 40 Minuten hochklassigen Basketball in die Overtime ging.
Dort waren es wieder die Dragons, die vorlegten – 91:86 für Rhöndorf stand es nach 90 gespielten Sekunden. Doch dann wieder die unermüdlich, kämpfenden Pointers, die mittlerweile auch auf Nemanja Nadjfeji verzichten musste, brachte Christoph Kenntemich mit seinem ersten Dreier des Abends zum 92:91 in Führung. Die 220 Zuschauer in der Osthalle jubelten lautstark mit, doch in der Crunchtime der Verlängerung zeigte Devon Goodman seine Qualitäten, sodass es am Ende ein 99:92-Erfolg für die Dragons Rhöndorf auf dem Papier war
19.03.2023 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles 84:86
Noch 6,4 Sekunden. Gerade haben die SBB Baskets Wolmirstedt gegen die Itzehoe Eagles zum 84:84 ausgeglichen. Die Itzehoer kommen aus einer Auszeit, Shaquille Rombley blockt Trey McBride frei. Der fängt den Einwurf, dribbelt kurz, ein kleiner Hüpfer zurück, Sprungwurf mit dem Fuß auf der Drei-Punkte-Linie – drin, 86:84! Nur noch 0,9 Sekunden verbleiben den Gastgebern, einen guten Wurf werden sie nicht mehr los. Dann steht der wichtige Sieg für die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga fest: Das Tor zu den Playoffs ist weit offen. Die Viertelergebnisse: 18:12, 22:22, 27:21, 19:29.
Die ohne Tim Schlegel und Thore Dilschmann angetretenen Gäste zeigten sofort, dass sie die schmerzhafte Heimniederlage gegen Köln abgeschüttelt hatten. „Sehr wach“ nannte Coach Timo Völkerink den Start seines Teams: „Man hat gesehen, dass wir um die Playoffs kämpfen.“ In der Offensive bewegten die Itzehoer den Ball gut und zogen mehrfach erfolgreich zum Korb, die Verteidigung stand den Gastgebern auf den Füßen. Diesen fehlten gute Schützen, im ersten Drittel saß keiner der zehn Wolmirstedter Dreier-Versuche, insgesamt lag die Quote schließlich bei 28 Prozent.
Auch die Eagles trafen zunächst von außen nicht. Als sich das durch Jack Fritsche und Robert Heise änderte, konnten sie sich leicht absetzen. Auch zu Beginn des zweiten Viertels lief es nach dem Geschmack der Gäste: Das Wolmirstedter Tempospiel fand nicht statt, der starke Emil Marschall sorgte per Dreier für den ersten zweistelligen Vorsprung beim 23:12, bald darauf traf Fritsche zum 27:14, der höchsten Führung.
Dann allerdings kamen die Baskets besser in Fahrt, das Zusammenspiel funktionierte, die Würfe saßen. Beim 33:32 hatten sie die Führung zurück, aber nicht lange, weil Tim Lang einen Dreier traf. Mit der Schlusssirene ließ Trey McBride einen weiteren Distanzwurf folgen: 40:34 zur Halbzeit.
Sehr seriös spielten die Eagles weiter. Nach elf Ballverlusten in der ersten Halbzeit kamen nur noch zwei hinzu, auch Offensivrebounds der Gastgeber gab es kaum noch, immer wieder gelangten die Gäste jetzt auch an die Freiwurflinie. Beim 67:55 vor dem letzten Abschnitt sah es gut aus.
Doch nun folgte die beste Phase der Baskets, die viel konsequenter agierten und fast jeden Wurf trafen. Die Gastgeber holten schnell auf und führten schließlich sogar 77:71 – ihr Gegner aber zeigte Charakter und bremste den Schwung des Tabellendritten. Der treffsichere Fritsche holte per Dreier die Führung für die Eagles zurück, die in einem Hin und Her trotz starker Aktionen von SBB-Aufbauspieler Martin Bodgdanov bis in die Schlussminute hielt. McBride traf einen von zwei Freiwürfen zum 84:82 für die Eagles, die aber den schnellen Ausgleich nicht verhindern konnten. So war es Zeit für McBrides entscheidenden Wurf aus rund sechs Metern. Ein glücklicher Sieg für die Itzehoer, dieses Glück habe sich die Mannschaft erarbeitet, stellte Völkerink fest. Im Heimspiel gegen die Iserlohn Kangaroos am kommenden Sonnabend kann das Playoff-Ticket endgültig gelöst werden.
Nachberichte ProA 27. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Norbert Schulz
Spieltag 27: 18.03.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. wiha Panthers Schwenningen 85:74
Zum 27. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sicherten sich die Dresden Titans den vierten Sieg in Folge. Damit gehört die Mannschaft von der Elbe zu den aktuell formstärksten Teams der Liga und festigte gleichzeitig den vierten Tabellenplatz. Gegen die auf Platz 18 stehenden Panthers aus Schwenningen hatte die Mannschaft trotzdem phasenweise zu Kämpen, konnte sich Schlussendlich aber mit 85:74 durchsetzen.
Die Titans starteten mit richtig Power in die Partie und Georg Voigtmann stopfte die ersten Punkte durch den Korb. Lucien Schmikale legte im nächsten Angriff per Fernwurf nach. Die Schwenninger, Knauf und Kotieno taten es ihm jedoch gleich. Dadurch stand nach den ersten vier Minuten ein ausgeglichenes 13:10 auf der Anzeige. Aber dies änderte sich in den nächsten Augenblicken. Durch Turnover und verworfene Versuche der Gäste zogen die Titans auf 26:12 davon. Dazu kam ein Tanner Graham der vier seiner fünf Dreier im ersten Viertel versenkte. Die „Elbriesen“ ließen in dieser Phase den Ball exzellent laufen und kreierten dadurch drei freie Dreier. Zur Viertelpause kamen noch zwei Punkte dazu und es stand 28:15.
Den zweiten Spielabschnitt eröffnete Grant Teichmann mit dem siebten Titans-Dreier. Er legte direkt zwei weitere Punkte nach und schickte Schwenningen bereits das zweite Mal in die Timeout. Die Gäste schienen diese gut genutzt zu haben und punkteten per Dunk sowie einem Wurf von Downtown. Aber auch Teichmann zeigte wieder, dass er den Distanzwurf beherrschte und versenkte gleich zwei aufeinanderfolgend. Die Panthers gaben alles und konnten den Rückstand durch verbesserte Wurfquoten (58% FG) auf 39:30 verkürzen. Nachdem sie einen 0:8-Run hinlegten, zog auch Fabian Strauß seine erste Auszeit. Mit dem Buzzer zur Halbzeit jagte Daniel Kirchner nochmals einen Dreier durch die Reuse. Dieser erhöhte die Führung der Titans wieder auf 45:38.
Per „And One“ brachte Jacob Knauf die Gäste aus der Kabine. Selbiger legte im nächsten Schwenninger Angriff zwei weiter Punkte nach und verkürzte den Rückstand auf 45:43. Schließlich war es nach zweieinhalb Minuten Chase Adams, welcher die ersten Titans-Punkte in Hälfte zwei erzielte. Gleichzeitig brachte er einen 7:0-Lauf für „Elbflorenz“ ins Rollen. Die Panthers waren besonders von der Dreierlinie eingeschossen. Durch die 60% Treffergenauigkeit der Gäste gelang es den Dresdnern nicht mehr so einfach einen Vorsprung aufzubauen. Ganz im Gegenteil, Schwenningen rückte immer näher und Strauß zog beim 57:55 die nächste Auszeit. Diese erzielte den gewünschten Effekt, die Titans fanden zurück in den Rhythmus und machten sechs schnelle Punkte. Zum Ende des dritten Abschnitts konnten sie sich mit 67:60 wieder etwas absetzen.
Zur Eröffnung der Crunchtime gab es wieder einen Voigtmann-Dunk zu bestaunen. Zusätzlich machte David Kachelries vier schnelle Fastbreak-Zähler und schickte Schwenningen, welche nicht punkteten, in die Auszeit. Ein weiteres Highlight bot Daniel Kirchner, welcher einen perfekten Pass auf den heran rauschenden Voigtmann spielte. Die Nummer 13 der „Titanen“ versenkte das Zucker-Anspiel per Dunk zum 77:69. Zunehmend merkte man, wie den sieben Spielern aus Baden-Württemberg die Puste ausging. Es kamen immer häufiger zum Ablauf der Wurfuhr oder zu Turnovern. So gewannen die Dresden Titans mit 85:74 und sicherten sich den vierten Sieg in Folge.
„Wir sind mit der Einstellung nach Dresden gefahren, hier zu gewinnen“, kommentierte Jacob Knauf nach der Partie. „Aber uns sind in den entscheidenden Spielphasen einfach zu viele Fehler unterlaufen. Es ist schon hart, wenn man nur zu siebt spielt und einem am Ende dann die Kräfte ausgehen. Aber wir werden weiter alles geben und bis zum Ende kämpfen!“
18.03.2023 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena 81:69
Bis zum letzten Viertel der Partie sah es nach einer Wiederholung des knappen Hinspiels am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Zum Schluss drehten die Eisbären jedoch noch einmal auf: Mit einem 10:0-Lauf zu Beginn des Endabschnitts sicherten sich das Team um Kapitän Robert Oehle einen 12-Punkte Sieg in der Stadthalle Bremerhaven.
Obwohl die Hausherren zunächst besser in das Duell starteten und sich einen frühen 8:2-Vorsprung erspielen konnten, war es Medipolis SC Jena gelungen, Schritt zu halten. Bis zum 10:6 (3.) durch Alex Herrera, war es ausnahmslos Jenas Center, der für die Gäste erfolgreich abschloss, bevor Sergio Kerusch und Brandon Thomas die Partie erstmaligen in Richtung der Thüringer drehten (10:11). Fortan wechselten die Führungen praktisch in regelmäßig unregelmäßiger Taktung, ohne dass es einer der beiden Mannschaften gelang, sich nennenswert abzusetzen. Die logische Folge, ein mit 21:21 ausgeglichenes Auftaktviertel, begann auch im zweiten Abschnitt kontinuierlich auf Augenhöhe verlaufend. Immer wieder abwechselnd punktend oder auch ohne Korb aus der Offense in die Verteidigung umschaltend, lebte das Spiel bis zur Halbzeit primär von seiner Spannung sowie individuellen Momentaufnahmen. Eine dieser Einzelaktionen war es dann auch, die Medipolis SC Jena mit einer knappen 35:34-Führung in die Kabine gehen ließ. Sergio Kerusch hatte 59 Sekunden vor der Pausensirene aus gut acht Metern mit einem Dreier übers Brett abgeschlossen, erfolgreich den vorherigen Bremerhavener Frierson-Dreier (34:32) gekontert und seinem Team mit dieser persönlichen Note das bessere Ende der ersten Hälfte beschert.
Während das dritte Viertel begann, wie die erste Halbzeit geendet hatte, sich beide Kontrahenten weiterhin im Gleichschritt neutralisierten, fanden die Norddeutschen von Minute zu Minute besser zu ihrem Spielrhythmus. Durch den ersten erwähnenswerten Run des Spiels von 39:39 auf 53:40 (26., Krajcovic) enteilt, gerieten die Saalestädter erstmalig unter größeren Druck, den Eisbären statistisch zu folgen. Nachdem das Duell aufgrund dieser ersten zweistelligen Führung fast schon den Eindruck einer Vorentscheidung vermittelt hatte, kämpfte sich das Team von Michael Mai allerdings noch einmal treffsicher und willensstark zurück. Speziell Nils Schmitz war es, der mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen erheblichen Anteil an Jenas Zwischenspurt hatte und den vorletzten Abschnitt mit einem erträglichen 58:54-Rückstand ausklingen ließ.
Zurück in Schlagdistanz, fingen sich die Thüringer nach dem Start in die letzten zehn Minuten jedoch prompt den nächsten Lauf der Eisbären. Von Center Robert Oehle eingeleitet, legten die Nordseestädter zunächst wieder auf 68:54 (32., Breitlauch, 3er) vor, trotz einer sich direkt anschließenden Jenaer Auszeit zum 72:56 (34., Khalid Thomas) nach und ebneten in dieser Phase den Weg zu ihrem letztendlich verdienten Heimsieg. Medipolis SC Jena blieb zwar bis in die Schlussminuten um Resultatsverbesserung bemüht, fand offensiv jedoch zu selten die passenden Antworten, um Bremerhaven noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
„Wir haben heute unser Spiel durchgezogen und uns auch durch das Herankommen des Gegners nicht verunsichern lassen. Es war wichtig, dass mit Adrian und Daniel zwei weitere deutsche Stammspieler wieder einsatzbereit waren. Nun wollen wir diesen Rückenwind in die nächste Partie gegen Dresden mitnehmen“, resümierte Head Coach Steven Key nach dem heutigen Sieg.
18.03.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Phoenix Hagen 62:64
Am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2022/2023 müssen sich Kirchheims Korbjäger gegen Phoenix Hagen denkbar knapp mit 64:62 geschlagen geben. In einer intensiven Partie kämpfen sich die Schwaben zurück ins Spiel und sind am Ende drauf und dran das Spiel zu drehen. Doch auf Seiten der Hagener übernimmt ein Routinier und schaukelt den knappen Sieg nach Hause.
Das war bitter. Erneut mussten die Kirchheim Knights eine überaus knappe und unnötige Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoffs hinnehmen. Nach der Auswärtsniederlage in Paderborn eine Woche zuvor (84:80), waren es bei der 64:62 Niederlage erneut nur wenige Zähler, die den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachten. Beiden Mannschaften war zu Beginn des Spiels die Bedeutung anzumerken. Hagen konnte sich in Bezug auf die Playoffs Luft verschaffen, während die Ritter dringend Punkte benötigten um den Anschluss an die Top acht zu halten. Und dies merkte man den Hausherren an. Bei vielen Offensivaktionen wurde gute Wurfoptionen ausgelassen. Es fehlte an Mut und Überzeugung. So gelangen den Teckstädtern nur elf mickrige Punkte im ersten Abschnitt und Hagen führte 22:11. Doch die Ritter fingen sich ein. Besonders Defensiv zeigten die Kirchheimer eine herausragende Leistung und erschwerten den Hagenern jeden Wurf. Auf der umgekehrten Seite standen die Spieler von Phoenix dem jedoch in kaum etwas nach und überzeugten ebenfalls mit aggressiver und kompromissloser Defensive. In die Halbzeit ging es beim Stand von 33:25. Angestachelt vom Publikum traten die Kirchheimer nun weiter aggressiv und mutig auf, jedoch fehlte weiterhin die letzte Überzeugung und auch ein wenig Wurfglück, weshalb man zwar den Anschluss schaffte, jedoch (noch) nicht in Führung gehen konnte. Dies gelang erst wenige Minuten vor Schluss. Ty Nash sorgte mit dem 53:52 für die Kirchheimer Führung bei noch knapp vier Minuten zu spielen. Und Hagen wandte sich nun an seinen Go to Guy. JJ Mann hatte bis dahin eine sehr schwache Partie abgeliefert, doch als es wirklich zählte war der US-Amerikaner da. Zehn schwierige Punkte erzielte der Forward in Serie. Darunter sehr gut verteidigte Aktionen. Damit sorgte er für den letzten Nackenschlag, den die Teckstädter zwar versuchten zu kontern, doch die Zeit lief nun gegen die Hausherren.
„Das war sicher kein Spiel für Basketball Feingeister, aber defensiv war das sehr hohes Niveau auf beiden Seiten. Kleinigkeiten machen am Ende den Unterschied aus und wir haben 2-3 Fehler zu viel gemacht. Das ist bitter,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt. Mit 18 Punkten wurde Aitor Pickett Topscorer auf Seiten der Knights. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz hat sich an der Ausgangslage für die Ritter kaum etwas verändert. Weiterhin beträgt der Rückstand auf Platz acht vier Punkte.
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18.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. ART Giants Düsseldorf 97:94
Bei den Gladiators Trier mussten die Basketballer der ART Giants Düsseldorf am 27. Spieltag die dritte knappe Niederlage in Folge hinnehmen. In Rheinland-Pfalz unterlagen die Giganten mit 97:94. Topscorer mit starken 39 Punkten war Jordan Johnson
Es ist mit Worten nur schwer zu beschreiben, von welcher Pechsträhne der Zweitliga-Aufsteiger aus Düsseldorf derzeit verfolgt wird. Nach den hauchdünnen Niederlagen in Tübingen (87:86) und gegen Gießen (69:70) mussten die ART Giants beim 97:94 in Trier nun die nächste bittere Pleite einstecken. Zunächst sah es in der Arena Trier nach einer eindeutigen Angelegenheit aus. Die Gastgeber gaben vom Start weg den Ton an und legten im ersten Viertel einen 10:0-Lauf hin, den die Giganten zwar ihrerseits mit einem 7:0-Run beantworten konnten, dennoch übernahmen die Gladiators sofort das Ruder und blickten nach dem ersten Viertel auf eine 26:18-Führung.
Über die gesamte erste Halbzeit hinweg hatten es die Düsseldorfer ihrem US-Amerikaner Booker Coplin zu verdanken, dass die Hausherren nicht völlig davoneilten. Coplin erwischte einen absoluten Sahnetag und avancierte am Ende mit bärenstarken 31 Punkten und 6 Rebounds zum Topscorer der ART Giants. Trotz des mittlerweile energischeren Auftritts der Gäste fand Trier immer wieder die richtigen Lösungen, um in Person von Jordan Johnson (39 Punkte) ihre Führung weiterhin in Sicherheit zu wägen. Dank der wichtigen Treffer von Coplin und seinem Teamkollegen Ryan Richmond betrug der Rückstand zur Halbzeitpause nicht mehr als 14 Punkte (52:38).
Nach dem Seitenwechsel präsentierten die Gäste aus Düsseldorf dann ein völlig anderes Gesicht. Immer wieder kam die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb über das Pick-and-Roll zum Erfolg und verkürzte Minute für Minute weiter den Rückstand. Die Giganten traten nun als geschlossene Einheit auf und stemmten sich mit viel Energie und schönem Teamplay gegen die drohende Niederlage. Während Coplin weiterhin das Offensivspiel der ART Giants steuerte, kamen nun auch Melkisedek Moreaux und Lennart Boner unter den Körben zu besseren Abschlüssen zum Ende des dritten Viertels (72:68).
Nun begriffen auch die Gladiators, dass die Düsseldorfer diese Partie noch längst nicht aufgegeben hatten, und eröffneten das Schlussviertel ihrerseits mit einem 6:0-Lauf. Düsseldorf ließ sich davon nicht abschütten, packte nun auch bei den Rebounds entschlossener zu und es entwickelte sich ein absoluter Krimi in der Arena Trier, der in der Schlussminute seinen Höhepunkt fand. In der Crunchtime drücke Richmond dem Spiel der Gäste verstärkt seinen Stempel auf und behielt an der Freiwurflinie mehrfach die Nerven. Gleiches tat jedoch auch der überragende Johnson für die Gladiators, der in der letzten Minute von der Freiwurflinie abgezockt auf 97:94 stellte. Einen letzten Wurfversuch durch Coplin konnten die ART Giants dann mit Ablauf der Spielzeit nicht mehr im Korb unterbringen (97:94).
Jermaine Bucknor (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Unsere Jungs haben es geschafft im letzten Viertel als Einheit zusammenzustehen und zu arbeiten. Wir haben gezeigt, dass wir zu unserem Gameplan zurückkehren könnnen und das Spiel auf die richtige Art und Weise zu Ende gespielt haben. Defensiv konnten wir Düsseldorf immer wieder vor Probleme stellen und haben offensiv die wichtigen Würfe getroffen. Das hat uns geholfen, das Spiel am Ende für uns zu entscheiden. Nun liegt der Fokus auf der schweren Auswärtsaufgabe bei Phoenix Hagen am Wochenende“.
18.03.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons 83:90
Den Artland Dragons ist die Revanche für die Niederlage im Hinspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen in der Verlängerung geglückt. Am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga setzte man sich in der Overtime mit 90:83 durch. In einem bis zum Schluss engen Spiel war William Christmas mit 25 Punkten der treffsicherste Drache.
Beide Mannschaften begannen die Partie schwungvoll. Während Oliveira die ersten Punkte des Spiels für die Gastgeber erzielte, versenkte Dragons Big De’Vondre Perry den ersten Dreier. Bald darauf zeigte sich zum ersten Mal eins der größten Muster der Partie. Beide Teams nahmen über die gesamten 45 Minuten zusammen 56 Freiwürfe. Das Spiel wurde dementsprechend oft unterbrochen, was zunächst für eine offensive Dürreperiode in der Partie sorgte. Dies nutzten die Leverkusener um zunächst in Führung zu gehen, ehe Jannes Hundt und Joanic Grüttner Bacoul zwei Dreier in Folge trafen (13:12). Das Momentum sollte aber wieder in Richtung der Hausherren kippen, da die Burgmannsstädter hinten zu viele einfache Punkte zuließen und vorne ihre Gelegenheiten nicht nutzten, selbst zu punkten. So gingen die Drachen mit einem Rückstand von acht Punkten ins zweite Viertel (18:24). Der Auftakt ins zweite Viertel gehörte zunächst den Dragons. Der gut aufgelegte Damari Milstead und Zdravevski vom Perimeter brachten die Drachen wieder auf drei Punkte ran. Drei Turnover in Folge ließen Leverkusen den alten Rückstand jedoch schnell wieder herstellen (27:35). Erneut brachen viele Pfiffe, gepaart mit Turnovern, den Rhythmus des Spiels. Perry vom Perimeter brach endlich den Bann für die Drachen, doch auf der anderen Seite tat es ihm Crews gleich und traf ebenfalls einen Dreier. Mit der Sirene gelang es William Christmas erneut für drei zu treffen, weswegen es mit einem 36:42 in die Halbzeitpause ging.
Wie so häufig in dieser Saison schien Headcoach Patrick Flomo die richtigen Worte in der Halbzeitansprache gewählt zu haben. Die Dragons spielten vor allem in der Defensive mit einem anderen Gesicht und ließen über die ersten drei Minuten des dritten Viertels keine Punkte der Gastgeber zu. Gleichzeitig arbeiteten sie sukzessive den Rückstand ab und gingen durch Center Marko Bacak erstmals wieder in Führung (45:44).Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Damari Milstead die Dragons mit einem Dreier mit vier Punkten in Führung brachte. Crews konterte mit einem persönlichen 4:0 Lauf für die Leverkusener und glich das Spiel wieder aus. Keiner der beiden Kontrahenten gelang es sich weiter abzusetzen, weswegen es mit einem 54:54 ins vierte Viertel ging. Auch der Beginn ins vierte Viertel war vor allem von den Drachen geprägt. Das amerikanische Trio der Drachen erhöhte die Schlagzahl und brachte die Burgmannsstädter mit zwei Dreiern von Christmas und Perry und einem anspruchsvollen Floater von Milstead mit sieben Punkten in Führung (63:56). Diese Führung konnten die Drachen zunächst auch verteidigen, ehe die Leverkusener früh in den Bonus kamen und ein ums andere Mal an die Linie geschickt wurden. In der Offensive gelang den Dragons wiederum wenig, weswegen die Gastgeber 40 Sekunden vor Schluss durch einen Freiwurf in Führung gingen. Auf der Gegenseite konnte William Christmas einen Layup ins Ziel bringen und wurde im darauffolgenden Angriff an die Linie geschickt. Seine beiden Freiwürfe fanden den Weg durch die Reuse und ließen den Leverkusenern noch 19 Sekunden Zeit für eine Antwort. Einen Versuch vom Perimeter von Kadre Gray verteidigte William Christmas zu eng und schickte den Kanadier für drei Versuche an die Freiwurflinie. Dort zeigte der Leverkusener keine Nerven und die Drachen brachten keinen Versuch mehr auf den Korb, weswegen es fünf Minuten Nachschlag für die mitgereisten Fans der Drachen gab (73:73).
Die Overtime wurde durch einen Turnover von De’Vondre Perry eingeläutet, dies sollte jedoch der einzige Fehler der Drachen in der Verlängerung sein. Zwar konnten die Leverkusener zunächst noch Schritt halten, ehe drei Dreier von Christmas, Perry und Milstead die Partie zugunsten der Dragons entschieden. Leverkusen kam zu keinen guten Würfen mehr und musste Milstead ein ums andere Mal an die Linie schicken, um die Zeit zu stoppen. Dieser gab sich jedoch keine Blöße und traf alle sechs Versuche von der Freiwurflinie. So zurrte er den 90:83 Sieg der Artland Dragons fest, mit dem sie nun bei einer Bilanz von 18-9 stehen und den dritten Platz verteidigen konnten.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein schwieriges Spiel gegen einen schwierigen Gegner, der uns im Hinspiel eine empfindliche Niederlage hinzugefügt hat. Wir wussten, dass es ein Kampf werden würde. Unser breiter Kader hat uns heute sehr geholfen, vor allem auf den Big Man Positionen. Leverkusen hatte ein gutes erstes Viertel, danach haben wir unsere Defensive verbessert und einfache Punkte aus guten Defensivballbesitzen generiert. Zudem haben unsere Jungs von der Bank, insbesondere Döding, Zdravevski und Milstead, hervorragende Minuten gegeben. Damari findet sich immer besser zurecht und hat schon einige beeindruckende Auftritte als Rookie hingelegt. Er hat an beiden Enden des Courts einen guten Job gemacht. Alles im Allen ein wichtiger Sieg für das Team, der uns näher an die Playoffs bringt.“
18.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. PS Karlsruhe LIONS 83:107
Die PS Karlsruhe LIONS unterstrichen am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ihre momentan bestechende Form und kamen bei den Uni Baskets Paderborn zu einem nie gefährdeten und klaren Erfolg. Das 83:107 am Abend des 18. März markierte gleichzeitig den fünften Karlsruher Sieg in Folge und sicherte dem Löwenrudel den fünften Tabellenrang. Damit bleiben die Badener ein heißer Kandidat für die Playoffs, die nach Abschluss der 34 Hauptrunden-Spieltage beginnen.
Anfangs fielen im Sportzentrum Maspernplatz ausschließlich Dreier. Nach drei Minuten stand es 6:9 und rund 30 Sekunden später hatten die Uni Baskets bereits die Teamfoulgrenze erreicht – eine Konsequenz der engagierten und aggressiven Defense der Ostwestfalen. Zu deren Pech ließen sich die LIONS davon aber nicht in ihrem gewohnt hohen Tempo ausbremsen und suchten von Beginn an konsequent den Weg zum Korb. Nach sieben Minuten war die Karlsruher Führung auf zehn Punkte angewachsen und 50 Sekunden vor der ersten Pause nahm Paderborn – inzwischen beim Stand von 15:29 ernsthaft in Bedrängnis – die erste Auszeit. Mit 17:32 ging es in den folgenden Spielabschnitt, der sich zunächst etwas ausgeglichener gestaltete. Die LIONS setzten weiter auf ihr Erfolgsrezept, das schnelle Spiel, das aber nun nicht mehr so durchschlagend war, da sich die Defense der Uni Baskets inzwischen besser sortiert hatte und vermehrt Karlsruher Abschlüsse verhinderte. Zudem setzten die Hausherren nun eigene Akzente im Angriff und wenige Minuten vor der Halbzeitpause sah es kurze Zeit so aus, als würde Paderborn wieder in Schlagdistanz gelangen können. Doch sofort schalteten die Gäste nochmals einen Gang hoch und waren schnell 19 Punkte enteilt, bis den Uni Baskets wieder ein paar Stops mit anschließenden erfolgreichen Gegenstößen gelangen. Doch Lorenzo Cuginis Dreier-Buzzerbeater zum 37:56 stand sinnbildlich für eine erste Spielhälfte, in der dem Löwenrudel fast alles gelingen zu schien, während sich die Gastgeber an den Badenern abarbeiteten, ohne jedoch deren Rhythmus ernsthaft zu stören.
Ein 11:2-Run der LIONS kurz nach Wiederbeginn bestätigte diesen Eindruck und leitete die Vorentscheidung ein. Nach 27 Minuten war der Karlsruher Vorsprung auf zwischenzeitlich 29 Punkte angewachsen. Angesichts dieser Situation litt nun bei den Gästen etwas die Konzentration. Karlsruhe ließ Chancen liegen, Paderborn steckte nicht auf und knabberte kurz vor der letzten Pause ein paar Punkte vom großen Rückstand ab. So stand es 58:82 zu Beginn der abschließenden zehn Minuten, in denen die LIONS nicht mehr durchgehend mit dem Fokus zu Werke gingen, der sie in den vorherigen Phasen des Spiels ausgezeichnet hatte. Trotzdem knackte das Team zum dritten Mal in den letzten vier Spielen die 100-Punkte-Marke und entschied nicht nur die Begegnung, sondern auch den direkten Vergleich für sich. Denn das Hinspiel am 30. Oktober hatte Karlsruhe mit 69:83 und damit 14 Punkten Differenz verloren.
18.03.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. VfL SparkassenStars Bochum 85:64
Der 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führte die VfL SparkassenStars Bochum am vergangenen Samstagabend, dem 18.03.2023, zum Tabellenführer RASTA Vechta. Die SparkassenStars verschliefen die erste Halbzeit und verloren am Ende nach einer durchwachsenen Offensivleistung im mit 3.140 Zuschauern ausverkauften RASTA Dome mit 64:85.
Headcoach Felix Banobre standen in dem Spiel beim Tabellenführer in Vechta alle elf Profis des Kaders der SparkassenStars zur Verfügung. Er schickte zum Tip-Off Niklas Geske, Lars Kamp, Conley Garrison, Bernie Andre und Hendrik Drescher auf das Parkett. Ryan Schwieger erzielte dann die ersten fünf Punkte für die Gastgeber, bevor Hendrik Drescher per Korbleger zum 2:5 verkürzte. Die Hausherren behielten fortan die Oberhand und konnten sich schnell ein kleines Punktepolster beim Stand von 7:14 erarbeiten. Bis auf 10:23 setzte sich der Tabellenführer ab, bevor Kilian Dietz mit einem Freiwurf und Garrett Sams mit einem Dreier mit dem Buzzer den VfL auf 14:23 zum Viertelendstand heranbrachten. Im zweiten Viertel legte RASTA mit einem Dreier von Nazihar Bohannon los, den Jalen Bradley zwar im direkten Gegenzug, ebenfalls von jenseits der Dreipunktelinie, egalisierte, doch am Verlauf des Viertels änderte dies nichts. Vechta behielt die Kontrolle über die Partie und setzte sich beständig weiter vom VfL, der mit den eigenen Trefferquoten haderte, ab. Mit einem 25:41-Halbzeitrückstand ging es für die Bochumer in die Kabine.
Nach der Pause kamen die SparkassenStars mit einer erhöhten Intensität aus der Kabine. Bernie Andre und Niklas Geske verkürzten schnell auf 29:41, doch nach einer Auszeit von Vechta trafen die Gastgeber zwei Dreier in Folge durch Joel Aminu und Ryan Schwieger, welche sie wieder in Front brachten. Der VfL biss sich nun zwar in die Partie, doch näher als auf einen 13-Punkte-Rückstand kamen sie in diesem Viertel nicht an RASTA heran und so ging es mit einem 47:61 in das letzte Viertel. Nazihar Bohannon eröffnete für Vechta mit einem Korbleger und dann kamen die SparkassenStars durch zwei Punkte von Tom Alte und sechs Zähler von TJ Crockett stark in die Partie und verkürzten 7:11 Minuten vor Ende der Partie auf 55:63. Die Hoffnung keimte noch einmal auf im SparkassenStars-Lager, doch die Hausherren kamen stark durch einen Korbleger und einen Dreier von Joel Aminu aus der Auszeit zurück und entfernten sich innerhalb von 30 Sekunden auf 13 Zähler. Der VfL kämpfte zwar, doch die Gastgeber hatten die passenden Antworten und trugen die Partie zum 64:85-Endstand im Anschluss sicher nach Hause.
„Vechta hat eine sehr intensive Defense gespielt und sie wussten, wie sie uns stoppen konnten. Wir haben vieles versucht, aber es hat heute einfach nicht funktioniert. Die erste Halbzeit war sehr schwierig für uns, weil RASTA mit sehr viel Power in die Partie gegangen ist. Wir wussten, dass Vechta zu Hause ein anderes Gesicht zeigt als auswärts, gerade nach einer Auswärtsniederlage, und das habe ich dem Team auch vorher so gesagt. Wir haben alles versucht und haben versucht, unsere Stärken zu nutzen, aber es hat heute nicht gereicht“, so Headcoach Felix Banobre.
19.03.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Tigers Tübingen 98:105
Die Tigers Tübingen haben sich für die Niederlage bei den VfL SparkassenStars Bochum rehabilitiert. Vor 2.016 Zuschauern in der Kia Metropol Arena Nürnberg hat die Mannschaft von Trainer Danny Jansson gegen die Nürnberg Falcons BC mit 105:98 (52:54) gewonnen. Damit hält der Negativlauf der Franken weiter an – mit der achten Niederlage in Serie müssen die Schützlinge von Trainer Derrick Taylor nun intensiv um den Klassenverbleib bangen.
Im ersten Viertel traf Tübingen hochprozentig von außen. Sieben Spieler waren hier erfolgreich, während die Falcons vor allem in Korbnähe scorten. Dabei tat sich insbesondre Rocky Kreuser hervor, der die Hälfte der Nürnberger Punkte in diesem Durchgang erzielte (20:27).
Im zweiten Viertel blieb das Tempo hoch. Die Falcons spielten begeisternden Team-Basketball und standen den favorisierten Gästen in nichts nach, bei denen Bakary Dibba nun offensiv übernahm. Ihm war es zu verdanken, dass die Tigers bis kurz vor der Pause in Führung blieben und Nürnberg nie wirklich einen Run starten konnte. Das änderte sich in der 20 Spielminute. Sebastian Schröder fasste sich von jenseits der 6,75 Meter-Linie ein Herz und traf zum viel umjubelten 50:50-Ausgleich. Doch damit nicht genug. Mit der letzten Aktion markierte Nürnbergs Kapitän nach einer tollen Defensiv-Sequenz per Layup die 54:52-Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel hätten die Falken nur zu gerne ihren Vorsprung ausgebaut, doch die Gäste aus Baden-Württemberg kamen besser aus der Kabine. Wieder waren es die Distanzwürfe von Erol Ersek und Co., die Nürnberg wehtaten und für Tübinger Oberwasser sorgten (58:61). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach 25 Minuten führten die Hausherren 69:66, doch dieser Vorsprung schmolz im weiteren Spielverlauf und verwandelte sich nach 30 Spielminuten in einen 8 Punkte-Rückstand (74:82). Würde Nürnberg im Schlussviertel noch einmal zurückkommen? Moritz Krimmer und seine Mitspieler taten ihr Bestes und kämpften sich Punkt um Punkt heran. Dreieinhalb Minuten vor Schluss war Nürnberg wieder in unmittelbarer Schlagdistanz (90:95), doch für mehr sollte es nicht reichen. Die Chancen waren da, konnten aber nicht genutzt werden. Stattdessen traf Mateo Seric 100 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den Dagger zum 90:98. Zu allem Überfluss bekam Rocky Kreuser bei diesem Play ein unsportliches Foul, was einen zusätzlichen Freiwurf und Ballbesitz Tübingen zur Folge hatte (90:99). Die Spieler von Derrick Taylor stemmten sich nochmals mit allen Kräften gegen die sich anbahnende Niederlage und wurden dabei lautstark von ihren Fans unterstützen und gefeiert. Am Ende gewannen die Tigers Tübingen aber 98:105 und Nürnberg stand erneut mit leeren Händen da, jedoch nicht ohne Werbung für den Basketball Sport in der Metropolregion und die neuen POWERKARTEN gemacht zu haben.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Es war ein schöner Sieg. Jedoch hat uns heute die Offense getragen. Und das ist nicht was wir eigentlich. Es haben ein paar mehr Stopps gefehlt und vielleicht ein wenig mehr häßlicheren Basketball von unserem Team. Leider haben uns die letzten zwei Wochen gezeigt, dass unsere Defense gebrochen ist. Diese müssen wir dringend wieder reparieren.“
19.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. JobStairs GIESSEN 46ers 74:84
Eine Woche nach dem 75:70-Heimerfolg gegen Nürnberg verpassen die WWU Baskets einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt: Vor 2.150 Zuschauern unterlagen die Münsteraner am Sonntagabend in der Halle Berg Fidel gegen favorisierte JobStairs GIESSEN 46ers 74:84 (41:42). Der Aufsteiger zeigte ein intensives und kampfstarkes Spiel, das er bis zur Crunchtime offen gestaltete (67:69, 36.). Die Gäste aus Gießen fanden jedoch im Schlussviertel über ihr reiferes Spiel zunehmend die besseren Antworten.
Die Gießener waren zunächst besser im Spiel, die Baskets suchten ihren Rhythmus. Die Münsteraner erarbeiteten sich gute Wurfchancen, aber von der Dreierlinie ging zunächst nicht viel: Einzig Marek Doležaj traf einen der freien Dreier. Mit sechs Ballverlusten erschwerten sich die Münsteraner ihr Auftaktviertel. Harmsen erwirkte beim 3:11 eine Auszeit nach gut drei Minuten. Den WWU Baskets gelang weiter wenig gegen die gallige Defensive der 46ers (6:19, 7.). Dann endlich traf Thomas Reuter den nächsten Dreier. Münster fand nun seinen Rhythmus, belohnte sich mit einem ersten Lauf (7:0) und rückte auf 16:21 heran (8.). Aus dem ersten Viertel gingen die Baskets mit einer 7-Punkte-Hypothek (18:25). Gießen ließ keinen Deut nach, erhöhte den Vorsprung schnell auf 10 Punkte (20:30, 12.). Adam Touray mobilisierte die Fans, als er durchsetzungsstark im Nachsetzen das 22:30 markierte. Münster hechelte weiter hinterher. Wunderbar herausgespielte Dreier von Connor Hardning und Hilmar Pétursson ließen dann die Halle Berg Fidel erbeben (29:34, 14.). Die anfangs stotternde Baskets-Motor war angesprungen, die Ergebniswende lag nun in der Luft. 43% ihrer Dreiversuche versenkten die Baskets in der ersten Halbzeit. Und kurz vor der Pause war es endlich so weit: Die Baskets gingen nach Seiferth-Korbleger 29 Sekunden vor der Pause erstmals in Führung (41:40). Gießen behielt dennoch knapp die Oberhand zur Halbzeit (41:42).
Die Baskets hatten erneut Anlaufschwierigkeiten in der zweiten Halbzeit, während das Topteam aus Gießen konstanter agierte. Marek Doležaj, der ein gutes Spiel ablieferte und spielintelligent korbgefährlich wurde, stellte auf 45:47 (33.), ehe Gießen sich in den Folgeminuten absetzte. Mit der starken Gießener Defensive tat sich Münster schwer (49:57, 27.), spielte mit zu wenig Ballbewegung. Wie so oft waren eine gute Defensive und daraus resultierende Stops eine ausgezeichnetes Fundament für eine Aufholjagd – und es funktionierte: Knapp drei Minuten bis zur Viertelpause gestatte Münster den Gästen keine Zähler mehr. Ein 8:0-Lauf war die logische Folge. Knisternde Spannung nach dem dritten Viertel: 57:57
Münsters „weiße Wand“, sehr viele Fans waren dem Aufruf „alle in weiß“ gefolgt, sorgte im Schlussabschnitt für herrlich knisternde Stimmung. Gießen ließ nie nach und keine einfachen Zähler zu. So wiederholten sich die Geschehnisse auf dem Parkett: Gießen legte vor, Münster legte viel Energie rein, um dranzubleiben. Zu viel, um in der Schlussphase dem reiferen Spiel der Gäste standzuhalten. Hilmar Pétursson steuerte wichtige Zähler von jenseits der Drei-Punkte-Linie bei (64:66, 34.). Ein derber Nackenschlag dann ein technisches Foul gegen den wiederholt physisch enorm attackierten Andreas Seiferth beim Stand von 67:71: Drei Minuten vor der Schlusssirene nutzten Jordan Barnes und anschließend Stefan Fundic diese Vorlage eiskalt zur 74:67-Führung der 46ers. Münster versuchte es noch einmal verstärkt aus der Distanz, doch die Dreier fielen nicht. Gießen blieb im Stile eines Topteams cool, fuhr souverän beide Zähler ein.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Kämpferisch waren wieder sehr stark. Unser Defensivplan ist sehr gut gelungen. Probleme hatten wir bei den defensiven Rebounds. Man hat gesehen, dass Münster das Wasser bis zum Hals steht, sie sind sehr aggressiv zum Rebound gegangen. Die Kulisse war toll und es war nicht einfach für uns dort zu spielen. Das einzig Negative waren die 20 Offensivrebounds, ansonsten haben wir die Partie über Weiterstrecken kontrolliert und zum Schluss souverän gewonnen. Karlo Miksic hat wahrscheinlich seine bisher beste Leistung im Gießener Trikot geliefert. Aber es war eine Teamleistung, wo jeder seinen Teil dazu beigetragen hat. Dies war nach dem überraschenden Ausfall von Nyama nicht selbstverständlich, aber wir haben uns über unsere Defense die Energie geholt und verdient gewonnen.“
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Vorberichte ProA 27. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: VFL SparkassenStars Bochum
Spieltag 27: 18.03.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. wiha Panthers Schwenningen
Am kommenden Samstag gastiert der Tabellenletzte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Dresden Titans. Die whia Panthers Schwenningen befinden sich aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und konnten diese Saison erst fünfmal punkten.
In den letzten Spielen traten die wiha Panters stark dezimiert an, wie auch beim letzten Sieg gegen Bochum (98:94). Am vergangenen Wochenende spielten lediglich sechs Schwenninger gegen Bremerhaven. Eine bisher sportlich überschaubare Saison mit mittlerweile 20 Niederlagen und zusätzlichen Punktabzügen sorgte dafür, dass die Panthers abgeschlagen auf Platz 18 der Liga stehen. Zu unterschätzen ist die Mannschaft um Trainer Alen Velcic dennoch nicht. Sie waren diese Spielzeit schon für einige Überraschungen zu haben, wie beispielsweise einen Sieg gegen Hagen. Auch das Hinspiel gegen die Titans war eine knappe Angelegenheit, welches die „Elbriesen“ erst drei Sekunden vor Schluss für sich entscheiden konnten (74:75). Am Samstag erwartet uns aber ein komplett anderes Match, denn beide Mannschaften werden personell verändert auftreten als am ersten Spieltag.
„Elbflorenz“ konnte mit diesem ersten Sieg im Oktober eine kleine Erfolgsgeschichte starten. Die Mannschaft sammelte von da an 16 Siege und etablierte sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Aktuell stehen die Männer auf Platz drei und haben den Klassenerhalt vorzeitig gesichert. In die Partie gegen die Mannschaft aus Süddeutschland gehen die „Elbriesen“ mit drei Siegen im Rücken. Am vergangenen Samstag konnte man sich in einem spannenden Spiel in Hagen mit 85:89 durchsetzen. Die erste Halbzeit bot der Kanadier Tanner Graham eine sehr starke Leistung. Er konnte in den ersten 20 Minuten offensiv oft nur per Foul gestoppt werden und auch defensiv brachte er viel gute Aktionen auf das Parkett. Diese Saison steuert er im Durchschnitt 11,8 Punkte bei und ist prozentual aktuell der beste Dreierschütze der Dresdner (41,6%). Der Power Forward spielt im Schnitt 23 Minuten und ist fester Bestandteil der blau-weißen Starting-Five. Diese wird hoffentlich auch am Samstag einen guten Einstieg für das Team ermöglichen. Wenn die Titans am Wochenende siegreich seien sollten, wäre dies der vierte Sieg in Folge. Dieser Coup glückte den Männern bei bisher zwei Versuchen in dieser Saison noch nicht.
„Individuell ist der Kader der Dresdener gar nicht mal so besonders gut besetzt“, urteilt Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Im Kollektiv wissen sie aber durch ihr starkes Teamplay zu überzeugen. Nach dem guten Start haben viele gedacht, dass sie nach der Anfangseuphorie als Aufsteiger irgendwann einbrechen würden. Aber die Titans ziehen einfach ihr Ding durch und haben sich oben festgesetzt. Das ist wirklich sehr beeindruckend und beweist, wie weit man kommen kann, wenn man als Team diszipliniert spielt und an einem Strang zieht! Im Hinrundenspiel haben wir unglücklich gegen sie verloren, konnten aber zeigen, dass wir wissen, wie man gegen sie spielen muss. Auch mit kurzer Rotation werden wir gut vorbereitet in die Partie in Dresden gehen. Wenn wir so wie im Schlussviertel gegen Bremerhaven auftreten, an uns glauben und unser Spiel umsetzen können, werden wir unsere Chance in Dresden haben!“
18.03.2023 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena
Knapp eine Woche nach dem mentalen sowie sportlich wichtigen Brustlöser im Heimsieg gegen Leverkusen (85:78) steht Medipolis SC Jena die nächste anspruchsvolle Bewährungsprobe bevor. Die Thüringer gastieren am Samstag an der Nordsee, um sich auf dem Parkett der Stadthalle Bremerhaven mit den gastgebenden Eisbären zu duellieren.
Mit dem neuen Head Coach der Thüringer kommt ein alter Bekannter nach Bremerhaven. Michael Mai war von 2019 bis Mai des letzten Jahres Cheftrainer der Eisbären Bremerhaven und wurde vor der Länderspielpause im Februar 2023 als Nachfolger von Marius Linartas in Jena vorgestellt. Dieser war im Dezember 2022 nach der Entlassung von Domenik Reinboth zum Head Coach aufgestiegen.
Das Bremerhavener Trainergespann erwartet ein ähnlich umkämpftes Spiel wie in der Hinrunde. „Jena ist ein individuell sehr stark besetztes Team. Nach dem zweiten Trainerwechsel und einem veränderten Spielstil sind sie eine gefährliche Mannschaft, deren Qualität deutlich besser ist, als es der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt. Für uns wird es darum gehen, weiter unser Spiel durchzuziehen und mit einer geschlossenen Defensivleistung gegen ihre starke Offensive zu bestehen“, so Steven Key vor dem anstehenden Duell.
Ich erwarte einen harten Kampf und ein knappes Duell, das wir am Ende hoffentlich für uns entscheiden können“, sagt Jenas Headcoach Michel Mai vorab. „Natürlich freue ich mich darauf, ein paar bekannte Gesichter wiederzusehen. Unabhängig davon spielt meine Zeit in Bremerhaven keine gesonderte Rolle. Es ist ein wichtiges Spiel in einer Serie wichtiger Spiele, die wir in den kommenden Wochen mit Jena noch zu absolvieren haben. Möglicherweise ist es ein kleiner Vorteil, dass ich ein paar Jungs der Eisbären kenne, da ich sie selbst noch trainiert habe. Wir haben einen Plan für dieses Spiel und können unser Potenzial hoffentlich ebenso gut ausschöpfen, wie bei den Siegen in Nürnberg und gegen Leverkusen. Taki wird noch einmal fehlen, bevor er nächste Wochen hoffentlich wieder ins Training einsteigen kann“, so Michael Mai mit Blick auf die Partie am Samstagabend.
18.03.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Phoenix Hagen
Noch acht Saisonspiele stehen vor Kirchheims Korbjägern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und für die Schwaben geht es weiterhin um die Playoffs. Am kommenden Samstag steht das Duell gegen den Tabellensechsten aus Hagen an. Bei einer Niederlage dürften die Top Acht in weite Ferne geraten. Jedoch bei einem Sieg wären die Ritter wohl wieder in Schlagdistanz.
Es bleibt spannend in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Weiterhin kämpft eine Vielzahl von Mannschaften um die Qualifikation für die diesjährige Meisterschaftsrunde, die direkt im Anschluss an die reguläre Spielzeit erfolgt. Mittendrin stehen die Kirchheim Knights. Mit vier Punkten Abstand zu Platz acht und noch acht ausstehenden Spielen, haben die Ritter noch alles selbst in der Hand. Doch ein Sieg gegen die direkten Konkurrenten ist dafür zwingend notwendig. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag. Dann empfangen die Schwaben die Mannschaft von Phoenix Hagen in der heimischen Sporthalle Stadtmitte. Das dies alles andere als ein einfaches Unterfangen werden dürfte zeigte nicht zuletzt das Hinspiel. Nach langem Kampf gingen die Ritter eine Minute vor Schluss erstmals in Führung und hatten einige Möglichkeiten die Partie frühzeitig für sich zu entscheiden, doch die Hagener steckten zu keinem Zeitpunkt auf und schafften es in die Verlängerung. Dort hatten dann die Hausherren den längeren Atem und siegten. Seitdem ist viel passiert. Mitch Lightfoot, der in diesem Spiel mit 27 Zählern Topscorer wurde, verletzte sich wenige Wochen nach dem Spiel in Hagen und musste die Spielzeit frühzeitig beenden. Auch die Hagener hatten mit dem einen oder anderen Ausfall im Saisonverlauf zu kämpfen.
„Hagen ist eine sehr tief besetzte und gut organisierte Mannschaft. Sie gehören zu den besten Mannschaften der Liga. Wenn wir in die Playoffs wollen, müssen wir zuhause diese Teams schlagen,“ sagte Head Coach Igor Perovic. Der Trainer der Teckstädter kann am Samstag wieder auf Tim Koch und Kayne Henry zurückgreifen, die zu Wochenbeginn in den Kader zurückkehrten. Auch Nick Muszynski hat seine anhaltenden Rückenbeschwerden in den Griff bekommen.
18.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. ART Giants Düsseldorf
Für den Zweitliga-Aufsteiger ART Giants Düsseldorf geht es am 27. Spieltag auswärts zu den Gladiators Trier. In Rheinland-Pfalz wollen die Giganten bei einem erstarkten Gegner endlich wieder wichtige Punkte für den Abstiegskampf sammeln.
Die große Stärke der Rheinländer ist der tief besetzte Backcourt, gleich die fünf besten Punktesammler sind auf den Guard-Positionen beheimatet. Topscorer Ryan Richmond (15,9 Punkte pro Spiel), Scharfschütze Booker Coplin (15,7), Shooting Guard Travion Hollowell (10,9) und CJ Anderson (10,1), der als Nachverpflichtung im Laufe der Saison zu den Giants stieß bilden dazu auch die ausländische Rotation der Düsseldorfer. Shooting Guard Vincent Friederici (10 Punkte pro Spiel) ist erfolgreichster deutscher Scorer des Teams. Die weitere deutsche Rotation wird von Forward Melkisedek Moreaux, Big Man Lennart Boner, Alexander Möller, Mark Gebhardt und Daniel Mayr gebildet, der im Laufe der Saison aus Schwenningen nach Düsseldorf wechselte. Im statistischen Teamvergleich stehen die Giganten vom Rhein in nahezu allen Kategorien im ligaweiten Mittelfeld, lediglich bei den gespielten Assists rangieren sie auf dem drittletzten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die soliden Mittelwerte bei den Wurfquoten, Punkten, Rebounds und der Effizienz sind ein klares Zeichen dafür, dass die Giants trotz ihres Tabellenplatzes auf keinen Fall unterschätzt werden dürfen.
Das weiß auch Gladiators Headcoach Jermaine Bucknor und sagt im Vorlauf des Heimspiels am Samstag: „Düsseldorf hat einen der tiefsten Backcourts der gesamten Liga. Sie haben verschiedene gefährliche Waffen auf den Guardpositionen. Wir werden über die gesamte Spielzeit hochfokussiert arbeiten müssen, um diese Spieler in den Griff zu bekommen. Daher möchte ich nochmal alle Gladiators-Fans motivieren uns am Samstag in der Arena zu unterstützen. Die Energie der Fans gibt der Mannschaft einen besonderen Push, der uns hilft dieses wichtige Heimspiel für uns zu entscheiden“.
18.03.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons
Noch acht Spieltage sind zu gehen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und die Dragons sind mitten drin im Rennen um die Playoffs. Als nächstes steht für die Drachen am Samstag ein Auswärtstrip nach Leverkusen an.
Der Sieg gegen Trier war ein wichtiges Erfolgserlebnis für die Artland Dragons. Nachdem man zuvor gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze in Dresden verlor, konnte man einen deutlichen 96:77 Erfolg vor heimischem Publikum feiern. Nun stehen die Burgmannsstädter vor der nächsten schwierigen Aufgabe. Mit den Bayer Giants Leverkusen treffen die Drachen auf eine Mannschaft, die ihnen im Hinspiel die Leviten gelesen hat. Als Favorit in die Partie gehend, verlor man deutlich in der heimischen Artland Arena mit 64:83. Damals nicht im Kader stand Center Marko Bacak, der sich noch von seiner Schulterverletzung erholte und dementsprechend nicht im Einsatz war gegen seinen Ex-Club. Dieses Mal sind jedoch sowohl der Big Man als auch seine Teamkollegen fit und brennen darauf, sich für die Heimniederlage im Hinspiel zu revanchieren.
Die Giganten vom Rhein spielen eine für ihre Verhältnisse äußerst inkonstante Saison. Bezeichnend dafür ist, dass die Giants nach dem Sieg gegen die Dragons im Hinspiel vier weitere Spiele in Folge gewannen, nur um lediglich einen Sieg aus den letzten fünf Spielen zu holen. Zuletzt gab es eine schmerzhafte 78:85 Niederlage gegen Jena, die die Männer vom Rhein in arge Bedrängnis im Kampf gegen den Abstieg bringt. Weiterhin verzichten müssen die Leverkusener dabei auf ihren Kapitän Dennis Heinzmann. Der Center verletzte sich bereits vor der Saison schwer am Fuß und erlitt einen Rückschlag in der Reha, weswegen er in dieser Saison nicht mehr für Leverkusen auflaufen wird. Das Verletzungspech verfolgt die Giganten schon das ganze Jahr über, weswegen sie immer wieder mit Nachverpflichtungen reagieren mussten. Eine dieser Nachverpflichtungen ist der Kanadier Kadre Gray. Der Nationalspieler ist einer von nur vier Spielern, die dem renommierten 50/40/90 Klub angehören und hochprozentig aus allen Bereichen des Feldes treffen. Unterstützt wird er dabei von Hujic und Veteran Nick Hornsby, die im Schnitt 14 Punkte pro Partie erzielen.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Leverkusens Bilanz zeigt nicht die tatsächliche Qualität ihres Spiels. Sie haben hervorragende Guards und spielen extrem physisch. Verletzungspech führte dazu, dass sie momentan im unteren Tabellendrittel zu finden sind. Wir wissen, wie gut sie sind, schließlich haben wir die erste Partie gegen sie verloren. Wir sind auf ein physisches Spiel eingestellt, müssen uns vor allem beim Rebounding anders präsentieren als noch im Hinspiel. Uns stehen anders als noch vor ein paar Wochen alle Big Man zur Verfügung, was uns helfen wird, unser Spiel durchzusetzen. In Hujic und Hornsby haben sie zwei gefährliche Scorer, deren Wege es einzuschränken gilt. Am Ende müssen wir Präsenz in der Zone zeigen und ihnen unser Spiel aufzwingen, wenn wir etwas aus Leverkusen mitnehmen wollen.“
18.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. PS Karlsruhe LIONS
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
18.03.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. VfL SparkassenStars Bochum
Die VfL SparkassenStars Bochum sind am 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am kommenden Samstag zu Gast beim Tabellenführer RASTA Vechta in Niedersachen.
Mit einer eindrucksvollen Bilanz von 21 Siegen und nur fünf Niederlagen steht RASTA Vechta derzeit auf dem ersten Tabellenrang der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und hat die Hauptrundenmeisterschaft fest im Visier. Das Team von Headcoach Ty Harrelson hat sich vor der Saison zum Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga aufgemacht und ist bislang nicht von seinem Weg abgewichen. Topscorer des stark besetzten RASTA-Kaders ist US-Forward Tajuan Agee, der 15,6 Punkte und 8,1 Rebounds im Schnitt zum Erfolg der Niedersachsen beiträgt. Ihm folgt Joel-Sadu Aminu, der 14,3 Punkte im Durchschnitt beiträgt. US-Flügel Ryan Schwieger erzielt seine 13,9 Zähler pro Partie mit einer Dreierquote von 40,2 Prozent und Andrew Jones steuert 11,1 Punkte pro Spiel bei.
Mit Joschka Ferner, Chavares Flannigan, Robin Lodders und Julius Wolf hat Vechta weitere erfahrene ProA-Akteure im Kader, die der Mannschaft die notwendige Tiefe für einen langen Playoffrun geben sollen. In dieser Saison hat RASTA alle seine bislang 13 Heimspiele gewonnen, doch am vergangenen Wochenende kassierte der Tabellenführer eine 81:92-Auswärtsniederlage bei den PS Karlsruhe LIONS. Während der Partie lagen RASTA bereits mit 23 Punkten zurück.
Die SparkassenStars haben am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen die Tigers Tübingen gezeigt, dass sie sich auch vor Topteams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nicht zu verstecken brauchten und fuhren mit dem deutlichen 98:82-Heimsieg wichtige Punkte in der Tabelle ein, welche sie in das Playoff-Rennen eingreifen lassen. Diesen Lauf wollen die Schützlinge von Headcoach Felix Banobre selbstverständlich auch in Vechta fortsetzen. Das Hinspiel Ende Oktober verloren die SparkassenStars knapp mit 85:91 in der Rundsporthalle und waren über die vollen 40 Minuten in Schlagdistanz zum derzeitigen Tabellenführer.
„Vechta hat bisher eine großartige Saison gespielt und deshalb sind sie mit voller Dominanz Tabellenführer. Sie haben eine sehr hohe individuelle Qualität. Nun kommen sie aus einer unerwarteten Niederlage, was das Spiel für uns noch härter werden lässt, denn sie haben bislang noch kein Heimspiel verloren und wollen diesen Run aufrechterhalten. Wir freuen uns darauf, dieses Spiel zu spielen. Die Trainingswoche ist gut verlaufen und Spieler, Coaches und Staff freuen sich auf das Wochenende. Wir können ohne Druck in dieses Spiel gehen und werden versuchen, unsere beste Leistung abzurufen“, so Headcoach Felix Banobre.
„In Vechta wird es ein besonderes Spiel. Anders als zur letzten Saison ist RASTA enorm stark und dominant in der Liga unterwegs. Das Hinspielergebnis war eng und der Sieg gegen Tübingen am vergangenen Wochenende hat uns weiteren Auftrieb gegeben. Es erwartet und seine ausverkaufte Halle mit über 3.000 Besuchern und es wird, wie immer in Vechta, besonders laut. Das Team freut sich auf das Spiel und ich denke, wir werden bereit für diese besondere Atmosphäre sein“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.
19.03.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Tigers Tübingen
Die Nürnberg Falcons und ihre Fans erwartet am 27. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu Hause ein echter Härtetest. Mit den Tigers Tübingen kommt der Tabellenzweite der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach Mittelfranken, der sich in dieser Saison wohl nur selbst schlagen kann. Die Falken wollen es dennoch versuchen, am Sonntag in der Kia Metropol Arena beim S Rookie Day – präsentiert von der Sparkasse Nürnberg.
Die Nürnberg Falcons BC waren ursprünglich auch als ein heißer Kandidat für die Playoffs gestartet. Mittlerweile müssen die Franken aber auch ein wenig nach hinten schauen. Zwar sind es nur drei Siege bis zu den Playoffs, jedoch auch nur drei Siege Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Und die Formkurve zeigt aktuell steil abwärts. Die letzten sieben Begegnungen gingen allesamt verloren. Der Traum von den Playoffs ist wahrscheinlich abermals ausgeträumt. Seit Anfang Dezember des vergangenen Jahres betreut Derrick Taylor die Mannschaft, nachdem Vytautas Buzas von seinen Aufgaben entbunden wurde. Nach einem guten Start mit drei Siegen in Folge ist die Bilanz des US-Amerikaners mit sechs Erfolgen und zehn Niederlagen negativ. Buzas wurde mit einer Bilanz von jeweils von fünf Siegen und Niederlage vor die Türe gesetzt.
Auffallend ist, dass die Franken als einziges Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA keine Nachverpflichtung getätigt haben. So tritt die Taylor-Truppe zumeist maximal zu neunt an. Ein herber Nachteil für eine lange Saison mit 34 Spieltagen. Geht es nach den Zahlen, so gehen die Schwaben als klarer Favorit in die Begegnung. Alle Wertungen liegen nämlich bei den Schwaben. Spannend dürfte das Duell um die Rebounds werden, denn die Franken greifen sich mit 32,9 Korbabprallern die wenigsten Rebounds im ligainternen Vergleich. Die Jansson-Truppe ist hier aber nur unwesentlich, wo man mit 33,9 Rebounds nur den dritten Podestplatz von hinten belegt.
Auffälligste Spieler der Franken sind zweifelsohne die beiden US-Amerikaner Thomas Wilder (13,0 ppg, 4,1 apg, 3,8 rpg) und Jackson Kreuser (13,0 ppg, 5,6 rpg). Kapitän und Routinier Sebastian Schröder zeigt mit stolzen 34 Lenzen immer noch was in ihm steckt. Neben 9,8 Punkten pro Partie ist „Mr. Nürnberg“ mit einer Quote von 50,8 Prozent ferner der beste Distanzschütze im Team.
Wie der Kader der Tigers Tübingen am Sonntag aussehen wird, ist noch unklar. Einige Spieler plagen sich angeschlagen im Training herum. Einzig sicher ausfallen wird Daniel Keppeler (Finger) beim Spiel in seiner Heimatstadt ausfallen. „Das ist schon ärgerlich. So viele Leute wollten kommen“, berichtet der 26-Jährige. Aatu Kivimäki wird nach seiner Pause wieder in den Kader stoßen.
19.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. JobStairs GIESSEN 46ers
Abermals Auswärts müssen die JobStairs GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA antreten. Diesmal geht es zu den WWU Baskets Münster, die wie die Mittelhessen am vergangenen Wochenende einen wichtigen Erfolg einfahren konnten. Das Duell der Gießener Playoff-Aspiranten gegen die abstiegsbedrohten Nordrhein-Westfalen findet am Sonntag in der Sporthalle Berg Fidel statt. Dabei treffen auch mit den beiden Big Men Andreas Seiferth und Stefan Fundic zwei prägende Figuren der Liga aufeinander.
Das Hinspiel in der Sporthalle Gießen-Ost hatte der Traditionsclub deutlich mit 90:76 gewonnen. Doch über lange Strecken gestaltete sich die Begegnung ausgeglichen, wobei die Big Men Stefan Fundic, der mit 14 Punkten und elf Rebounds abermals sein obligatorisches Double-Double erzielte, und auf der Gegenseite Routinier Andreas Seiferth, der ihn mit 18 Zählern und 15 Rebounds sogar übertrumpfte, sich ein kolossales Match-up boten. Das Center-Duo rangiert bei den effizientesten Spielern der Liga eng beieinander. Der ehemalige deutsche Nationalspieler Seiferth legt einen Wert von 21.4 auf das Parkett und übernimmt damit die Pole-Position, der Gießener Publikumsliebling liegt mit einem Schnitt von 19.2 auf Platz drei in diesem Ranking.
Beim Tabellenfünfzehnten ist Seiferth auch mit 15.6 PpS, 8.4 RpS und 4.0 ApS die Lebensversicherung und der bestimmende Mann im Kader. Er ist auch der einzige Baskets-Akteur der im Schnitt zweitstellig scort. Doch zuletzt konnten mit Spielmacher Japser Günther (14 Punkte), Stefan Weiß (10) und Jordan Terrence Jones (12) weitere Spieler wichtigen Output liefern, sodass es beim 75:70-Heimerfolg über Nürnberg ein gewisses Durchatmen gab. Man steht nun zwei Siege vor Leverkusen und der Abstiegszone. In heimischen Gefilden weißen die Mannen von Headcoach Björn Harmsen mit sechs Siegen bei sieben Niederlagen eine fast ausgeglichene Bilanz auf. Diese kommt mit einem homogenen Kader zustande. Weitere Eckpfeiler sind dabei die Importe Hilmar Petursson (9.5 PpS) und Connor Jax Harding (9.1) sowie der ehemalige Frankfurter Cosmo Grühn (8.2, 5.5 RpS) und Aufbauspieler Jasper Günther (8.0, 4.1 ApS).
Mit dem angesteuerten dritten Sieg in Folge würden die Gießener weiter den Abstand zum neunten Platz wahren (derzeit zwei Siege Vorsprung) und bei einem Ausrutscher der Konkurrenz im Klassement steigen. Hagen und Karlsruhe weilen punktgleich auf Rang fünf und sechs. Dresden, die den direkten Vergleich gegen die 46ers verloren haben, haben aktuell einen Erfolg mehr zubuche und den vierten Platz inne, der den wertvollen Heimvorteil in der Endrunde zu bieten hat.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wenn man über Münster redet, muss man unweigerlich über den Trainer sprechen. Björn Harmsen ist einer der erfahrensten Coaches innerhalb der Liga und der Aufstieg, wie auch der wahrscheinliche Klassenverbleib, werden mit seinen Namen verknüpft werden. Wir haben unzählige Duelle schon gegeneinander geführt und in Gießen ist er nach seinem Engagement bei den 46ers ja auch kein unbekannter. In Münster hat er eine starke Mannschaft geformt und mit dem Königstransfer Andi Seiferth hat man dafür gesorgt, dass man in einer so ausgeglichenen Liga schon zehn Siege erreicht hat. Bereits in der Pre-Season, wie auch im Hinspiel, haben sie sich sehr physisch präsentiert. Dabei sind sie aggressiv in der Verteidigung und gerade zuhause vor 3.000 Zuschauern sind sie sehr unangenehm zu spielen. Wir müssen zusehen, dass wir unsere Defense weiter so beibehalten und die Gegner unter 80 Punkte halten. Stabilisieren wir weiter unsere Verteidigung, trotz des Ausfalls von Nico Brauner, bin ich guter Dinge, dass wir eine Chance in Münster haben, um unserem Ziel Playoffs näher zu kommen. Dies wird bestimmt ein spannender Kampf bis zum Ende und eine Prognose in dieser Liga ist unmöglich!“
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Vorberichte ProB Nord 23. Spieltag
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Spieltag 23: 18.03.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. SC Rist Wedel
Es klingt nach großen Namen, wenn man einige der Mannschaften aufzählt, gegen die Harrison Cleary und Michal Kozak in dieser Saison bereits angetreten sind: Paris Basketball, Hapoel Tel Aviv oder KK Budućnost Podgorica. Mit Simonas Paukste stand ein dritter von Stephan Blodes Schützlingen im Aufgebot der Hamburg Towers, als sich der Kooperationspartner des SC Rist am Dienstag im Eurocup mit dem Tabellenzweiten der ersten israelischen Liga auseinandersetzte.
Am Sonnabend haben die drei Basketballreisenden einen weitaus kürzeren Anfahrtsweg zurückzulegen, um sich ihrer nächsten sportlichen Herausforderungen zu stellen: Sie treffen mit den Ristern auswärts auf den SC Rasta Vechta II.
Sind einige seiner Spieler bei den Towers gefordert, kehren sie meist am Ende der Woche ins Wedeler Mannschaftstraining zurück. „Das Reisen ist wahrscheinlich eher die Belastung als das Spielen. Bisher haben sie das aber alle ganz gut verkraftet“, sagt Blode und meint auch: „Für die Jungs ist das eine gute Erfahrung, auf höherem Niveau zu spielen.“ Freilich unter anderen Vorzeichen, denn ist beispielsweise Cleary einer der besten Korbschützen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, sieht sein Aufgabenbereich in Bundesliga und Eurocup anders aus. „Bei uns füllen sie ja eine viel größere Rolle aus, das muss man erst mal hinbekommen, das ist gar nicht so einfach. Grundsätzlich, was Intensität und Tempo angeht, ist es natürlich erst mal eine gute Sache, dass sie diese Erfahrung machen“, so Blode. Einige Ausrufezeichen haben Cleary und Kozak auch bei den Towers setzen können: Etwa, als der US-Amerikaner gegen Paris 14 und zuletzt in Tel Aviv acht Punkte erzielte, oder als der Tscheche gegen Podgorica fast 28 Minuten Einsatzzeit zugestanden bekam.
Durch die Abstellungen an die Hamburger entstehen gleichzeitig auch Gelegenheiten für andere Spieler, sich im Wedeler Training zu beweisen. So nehmen regelmäßig Noé Bom, Darren Egbe, Jayden Fatnassi und Nelson Martin von den NBBL-Towers an den Einheiten teil. In Vechta treffe man auf einen Gegner, der aggressiv und schnell spiele, so Blode, warnt unter anderem von der Offensivkraft eines Leon Okpara oder eines J.J. Culver. „Und mit Kevin Smit haben sie einen, der das alles organisiert und dirigiert“, spricht der Wedeler Trainer den erfahrenen Rasta-Spielmacher an, der auch kurz vor Weihnachten in der Steinberghalle einer von Vechtas Besten war. Seinerzeit setzte sich der SC Rist in der Verlängerung mit 83:81 durch.
Blode: „Im Hinspiel haben wir Vechta geschlagen, das ist natürlich wieder unser Ziel, aber wir wissen, dass es in Vechta noch mal schwieriger wird.“
18.03.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. TKS 49ers
Nach der ersten Niederlage seit über einem Monat müssen die TKS 49ers diesen Samstag erneut auswärts ran. Am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gastiert das Team bei den RheinStars in Köln. Mit einem Sieg gegen die derzeit neuntplatzierten Kölner könnte man einen großen Schritt Richtung Playoffs machen.
„Wir trainieren aktuell wieder besser, wir haben in Itzehoe gewonnen und wollen das gute Gefühl vom Wochenende mit einem weiteren Erfolg stärken“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Außerdem haben wir aus der ersten Begegnung noch eine Rechnung offen.“
Im Hinspiel sahen die RheinStars noch in der Schlussminute wie der kommenden Sieger aus, bevor die in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf vor den Toren Berlins beheimateten TKS49ers durch den Dreier von Andrii Kozhemiakin zum 75:74 kamen. Pünktlich mit der Schlusssirene waren die RheinStars geschockt und geschlagen. Der ukrainische Pointguard blieb auch im weiteren Verlauf der Saison der stabile Topscorer bei den TKS49ers. 19 Punkte legt er pro Spiel durchschnittlich auf, bei 3.5 Assists. Dazu kommen mit Robin Jorch (12.6) und Yannick Hildebrandt (8.4) weitere verlässliche Scorer.
Verlässlich steht dabei für solide, so wie sich die Saison der 49ers darstellt. Keine großen Ausreißer nach oben oder unten – die 49ers sind für jeden Gegner unangenehm und schwierig zu spielen. Selbst die Statistik bescheinigt ihnen im Ligavergleich in nahezu allen Zahlen gesunde Mitte. Nichts Aufregendes, alles gut ausgewogen. Einen längeren Lauf mit vier Siegen gab es dazu vor wenigen Wochen, der erst am vergangenen Samstag bei den Dragons Rhöndorf (82:88) endete. Also, alles im grünen Bereich. Aktuell stehen die Kölner Gäste bei 11:9-Siegen und sollten am Ende der Hauptrunde zu den acht Playoff-Teilnehmern zählen. Das wollen die Kölner auch, doch die brauchen noch mindestens drei Siege, um sich sicher dazuzählen zu dürfen. Der erste muss am Samstag her. Für Spannung ist also gesorgt.
49ers Co-Coach Dorian Coppola blickt zuversichtlich auf die anstehende Herausforderung: „Wir wissen, worauf wir uns vorbereiten müssen und was genau umgesetzt werden muss. Klar ist, dass wir bestmöglich gegen Kölns Stärken ankämpfen werden und erst einmal optimistisch bleiben.“
18.03.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers
Showdown am Samstag – der SSV LOK Bernau empfängt den Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Zu Gast sind die BSW Sixers und mit ihnen ca. 50 Fans der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt. Die Erich-Wünsch-Halle zu Bernau wird also für beide Teams zu einem Hexenkessel werden.
Es liegt an den Bernauer Fans, dieses erste Duell – das Fan Duell – zu gewinnen und damit die gewohnte „Lok-Hölle“ zu kreieren. Beide Teams verfügen über eine lange und gemeinsame Historie sowohl in der Bundesliga als auch in der Regionalliga. Mehrmals stand man sich gegenüber und immer waren es fantastische Duelle, die eine hervorragende Werbung für unseren Sport gemacht haben. Auch die Fan-Gemeinden verbindet eine Fan-Freundschaft. Sowohl in Bernau als auch in Sandersdorf wurde die jeweilige Gastmannschaft immer von zahlreichen Fans begleitet. Auch am Samstag erwarten wir ungefähr 50 Fans aus dem benachbarten Bundesland. Für Spannung und Pfeffer in der Partie ist gesorgt. Bernau hat das Hinspiel katastrophal verloren. Daher brennen die Mannen um Kapitän Max Rockmann auf Wiedergutmachung. Sie wollen ihrem heimischen Publikum beweisen, dass es sich um einen Ausrutscher gehandelt hat. Für die Sixers geht es darum die Tabellenführung zurückzuerobern, da man im Jahr 2023 bereits 2 Niederlagen einstecken musste. Die Bühne ist also bereit für ein wahres Basketballfest.
Coach Davide Bottinelli: „Die Mannschaft freut sich sehr auf dieses Spiel. Die Niederlage der Hinrunde haben wir längst verarbeitet und seitdem hat sich jeder einzelne Spieler – und damit das gesamte Team – großartig entwickelt. Dennoch ist uns bewusst, dass die Sixers als Tabellenzweiter jede Menge Qualität mitbringen. Sie haben einen tiefen Kader, sind sehr gefährlich von der Dreierlinie und agieren clever in der Defense. Aus unserer Perspektive werden wir viel auf die defensive Stärke setzen, zusammen mit dem offensiven Teambasketball, der uns auszeichnet. Es wird ein Basketball-Fest vor unseren tollen Fans.“
18.03.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BBG Herford
Eine der entspannten Auswärtsfahrten erwartet die BBG Herford am kommenden Wochenende, wenn es am Samstag ins Ruhrgebiet nach Schwelm geht. Die örtliche Nähe sorgt dafür, dass der Ausflug nicht den gesamten Tag in Anspruch nehmen dürfte. Ob die Reise auf sportlicher Ebene auch entspannt wird, bleibt jedoch offen. Rein tabellarisch betrachtet ist Schwelm ein leichterer Gegner als die zuletzt empfangenen SBB Baskets Wolmirstedt. Allerdings kämpfen die EN Baskets aktuell noch um den letzten Playoff-Platz acht, den die Gastgeber mit Sicherheit gegen die Konkurrenz aus Köln und Iserlohn verteidigen will.
Aus dem Hinspiel hat unser Team einiges gutzumachen. Gegen eine ersatzgeschwächte Gastmannschaft verlor man mit 73:98 überdeutlich und hatte zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Neben diesem Umstand wäre ein weiterer Sieg für den Klassenerhalt enorm wichtig, um einen möglichen Showdown im letzten Spiel der Saison gegen Gießen zu entgehen. Trainer Christos Dictapanidis wird seine Mannschaft entsprechend gut vorbereitet haben, um das rettende Ufer zusätzlich zu befestigen.
Prägende Akteure auf Seiten der Schwelmer sind unter anderem Calvin Oldham Jr (14,1 Punkte und 7,6 Rebounds pro Spiel) sowie der Veteran Chris Frazier (13,4 Punkte pro Spiel). Im Hinspiel stellte vor allem Oldham die BBG-Verteidigung vor unlösbare Probleme und erzielte mit 26 Punkten seinen Karrierebestwert in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.
Head-Coach Falk Möller warnt: “Herford hat im Vergleich zur Hinrunde ebenfalls ein anderes Gesicht. Sie sind eine spielstarke Mannschaft, die, wenn sie einmal einen Lauf haben, schwer zu stoppen sind. Es wird vor allem auf unsere Verteidigung ankommen, damit wir den nächsten Sieg einfahren können.“
18.03.2023 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. Dragons Rhöndorf
Das letzte spielfreie Wochenende der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist für die ROTH Energie Giessen Pointers beendet und nun geht es am Samstagabend in der Osthalle weiter, wenn die Dragons Rhöndorf zu Gast sein werden. So allmählich neigt sich die Saison 2022/23 dem Ende entgegen und die Pointers kämpfen weiterhin gegen Abstieg, der mit allen Mitteln noch verhindert werden soll.
Nach der Niederlage in Schwelm konnten die Gießener sich zwei Wochen lang auf den Schlussspurt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vorbereiten, allerdings ist man sich bei den Pointers bewusst, dass mit den Basketballern aus Bad Honnef eine spielstarke Truppe wartet. „Rhöndorf ist eine der besten Mannschaften in der gesamten Liga und mit Devon Goodman einen Point-Guard, der wahnsinnige Qualitäten besitzt. Mit Florian Koch ist ein weiterer Spieler, der aus
Gießener Zeiten noch gut bekannt ist. Nicht vergessen darf man Paul Albrecht, der mit seinen 2,08m sehr stark unterm Korb agiert.“, sagt Pointers-Coach Dejan Kostic im Vorfeld zum kommenden Gegner.
Die Rhöndorfer konnten am vergangenen Wochenende im ersten Spiel nach dem tragischen Tod von Mubarak Salami aufgrund einer starken Teamleistung, die TKS 49ers aus Stahnsdorf bezwingen und sich auf Platz Fünf in der Tabelle festsetzen. Die Favoritenrolle ist klar bei den Gästen – das sagt auch Dejan Kostic, der dennoch glaubt, dass gegen den starken Gegner etwas möglich sein könnte „Es wird keine leichte Aufgabe, aber im Hinspiel hat man gesehen, dass wir gegen die Dragons mithalten können. Vielleicht ist da für uns was möglich, weil wir haben gut trainiert und ich bin zuversichtlich eingestellt, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden.“
Im Hinspiel hatten die Drachen vom Menzenberg, wie die Dragons Rhöndorf auch genannt werden, Anfang November mit 97:85 die Oberhand über die Pointers, die jedoch eine couragierte Leistung zeigten.
19.03.2023 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles
Die Heimniederlage gegen Köln tat weh. Und die Aufgaben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga werden nicht leichter für die Itzehoe Eagles. Sonntag sind sie beim Tabellendritten SBB Baskets Wolmirstedt zu Gast.
Die Eagles, derzeit Siebter, könnten einen Sieg im zusehends engen Rennen um die Playoff-Plätze gut gebrauchen. Doch die Aufgabe wird hart: Wolmirstedt habe gerade zuletzt gezeigt, wie viel Qualität in der Mannschaft stecke, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Fünf Spiele nacheinander hat das Team aus der Nähe von Magdeburg gewonnen und spiele attraktiven Basketball.
Vor Ablauf der Wechselfrist habe sich Wolmirstedt noch einmal verstärkt mit dem bundesligaerfahrenen Aufbauspieler Maximilian Begue. Auch die drei Säulen Bill Borekambi, Jordan Talbert und Martin Bogdanov bringen Erfahrung aus höheren Ligen mit: „Sie unterstreichen Wochenende für Wochenende, wie viel Qualität sie mitbringen“, sagt der Eagles-Trainer. Hinzu kämen talentierte junge Spieler, die allesamt eine gute Saison ablieferten. Auf seine Mannschaft warte ein sehr großes Team, das sehr physisch spiele und gerade zu Hause schnelle Abschlüsse suche.
Daraus folgt: „Für uns geht es darum, in diesem Spiel das Tempo zu kontrollieren“, so Völkerink. Seine Mannschaft dürfe nicht in „Run-and-gun“-Basketball verfallen und zu früh abschließen: „Das ist genau das Spiel, das Wolmirstedt spielen möchte.“ Deshalb erwarte er von seiner Mannschaft, die Systeme durchzuspielen und kontrolliert zu agieren. Gefordertsei zudem die Defensive, um die Leistungsträger der Gastgeber zu bremsen.
Vorberichte ProB Süd 23. Spieltag
/in APP, ProB Süd 22/23Foto: Gerd Käser
Spieltag 23: 17.03.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. OrangeAcademy
Am 23. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die EPG Baskets Koblenz am Freitag um 19.30 Uhr in der CGM Arena auf die OrangeAcademy Ulm.
Das Farmteam des Bundesligisten ratiopharm Ulm hat sich nach einem schwächeren Saisonstark enorm gesteigert und hat nun die Playoff-Plätze wieder im Visier. Mit dem erst 19-jährigen österreichischen Nationalspieler David Fuchs kann Coach Ragnarsson auf einen Doppellizenzspieler zurückgreifen, der auch regelmäßig in der Bundesliga und dem Eurocup aufläuft und dort durchschnittlich 12 Minuten auf dem Feld steht. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist Fuchs einer der besten Spieler der gesamten Liga und erzielt im Schnitt 17 Punkte. Topscorer des Teams ist der erst 17-jährige französische Juniorennationalspieler Pacome Dadiet, der erst im Januar aus Paris nach Ulm wechselte und dort gleich zum absoluten Leistungsträger wurde. Mit 20 Punkten bei einer Wurfquote von über 50 % aus der Distanz ist der athletische Flügelspieler, der auch schon im Eurocup sein Debüt feiern durfte, einer korbgefährlichsten Spieler der Liga. Auch Tobias Jensen, Maximilian Langenfeld und Antonio Dorn konnten sich im bisherigen Saisonverlauf bereits über zahlreiche Einsätze in der Bundesliga und dem Eurocup freuen und sind ein weiterer Beleg für die hohe Qualität des Ulmer Kaders. Jensen, der vor wenigen Wochen gegen Norwegen sein A-Nationalmannschaftsdebüt für Dänemark feierte, ist ein sehr guter Allrounder, der mit 13 Punkten und je 5 Rebounds und Assists beeindruckende Werte auflegt. Mit Maxi Langenfeld, der in 11 von 16 Spielen zweistellig punktete und durchschnittlich 12 Punkte erzielt hat Headcoach Ragnarsson eine weitere sehr starke Scoringoption. Auch viele weitere Akteure wie u.a. Marko Rosic, Antonio Dorn oder Lenny Liedtke, um nur einige zu nennen, machen immer wieder auf sich aufmerksam und verleihen dem talentierten Kader, der ein Durchschnittsalter von 18 Jahren aufweist, viel Tiefe. Die Tatsache, dass Ulm nach den Abgängen ihrer Leistungsträger Krimmer, Stoll, Rataj, Loemba, Diallo und Ensminger, die zusammen mehr als zwei Drittel der Ulmer Punkte in der vergangenen Saison erzielten, mit lediglich zwei externen Neuzugängen eine gute Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd spielt, zeigt wie qualitativ stark die Arbeit im Ulmer Nachwuchsprogramm ist.
Baskets Headcoach Pat Elzie: „Nach dem Stellen des Insolvenzantrags der White Wings Hanau ist die Planung für alle Teams der ProB Süd aktuell sehr schwer. Das junge Team aus Ulm ist sehr talentiert und besitzt mit David Fuchs, Tobias Jensen und Neuzugang Pacome Dadiet mindestens drei Spieler, die Spiele alleine entscheiden können. Im Hinspiel mussten wir uns sehr strecken, um das Feld am Ende mit einem 87-77 Erfolg verlassen zu können. Trotz allem erwarte ich von unserem Team einen Sieg und einen weiteren Schritt nach vorne in der Vorbereitung auf die Playoffs.“
18.03.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. BG Hessing Leitershofen
Nach zuletzt vier Siegen in Folge bestreiten die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag ihr nächstes Heimspiel. Am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen sie den Aufsteiger BG Hessing Leitershofen in Basketball City Mainhattan. Sollten die Juniors diese Partie für sich entscheiden, wären sie damit vorzeitig für die Playoffs qualifiziert.
Mit drei Siegen aus den ersten vier Partien ist der Aufsteiger aus der Nähe von Augsburg furios in die laufende Saison gestartet. Darunter war auch der 76:70 Heimerfolg gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors im Oktober. Mittlerweile stehen sie auf dem neunten Tabellenplatz und haben aktuell zwei Siege Rückstand auf den begehrten achten Platz, welcher zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. In Karlsruhe (90:94) und Zuhause gegen Speyer (98:88) haben sie zuletzt zwei Siege feiern können. Headcoach Emanuel Richter stehen insgesamt 18 Spieler im Kader zur Verfügung. Topscorer der Kangaroos, wie die Gäste auch genannt werden, ist der 25 jährige Amerikaner Teathloach Gatkuoth Pal, der im Schnitt 17 Punkte pro Partie erzielt. Auch Lucas Mayer (14,1), Nemanja Scekic (11,7) und Meo Martin (10,8) punkten zweistellig.
Mit dem Rückenwind aus vier erfolgreichen Spielen in Serie und der Möglichkeit, sich mit einem Erfolg sicher für die Playoffs zu qualifizieren, gehen die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag entsprechend motiviert in das Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Leitershofen.
Headcoach Sepehr Tarrah zur Partie: „Leitershofen spielt mit viel Tempo und ist sehr aggressiv im Zug zum Korb. Wir müssen Zuhause defensiv den Ton setzen und sie bei wenigen Punkten halten. Dann haben wir eine gute Chance uns für das Hinspiel zu revanchieren.“
BG Co-Trainer Martin Jankov über den Gegner: „Frankfurt steht nicht umsonst auf Platz drei in der Tabelle. Trainer Sepehr Tarrah hat da eine sehr talentierte Mannschaft aufgebaut, dazu ist der Kader sehr breit besetzt. Sie haben zuletzt im Januar verloren und sich eine sehr gute Ausgangsposition für die Play-Offs gesichert, die sie gegen uns sicherlich nicht leichtfertig verspielen wollen“, so Jankov.
18.03.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics
Nur noch einen Sieg ist der BBC Coburg vom Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB entfernt. Mit einem Heimsieg gegen den direkten Tabellennachbarn aus Oberhaching kann das Team um Kapitän Sven Lorber am Samstagabend aber auch Big Points einfahren. Aus eigener Kraft wollen sich die Vestestädter das Heimrecht für die Playoffssichern. Dazu ist es erforderlich, den vierten Tabellenplatz zu halten.
Die Vestestädter haben Ihrerseits die Playoffteilnahme bereits gesichert. Für die Truppe von Coach Milos Petkovic ist die Partie jedoch nicht weniger wichtig als für Gelbhemden. Mit einem Sieg könnten die Gastgeber einen Platz unter den Top4 festigen und sich somit das Heimrecht in der ersten Runde sichern. Petkovic, der bei Oldenburg und Giessen bereits in der BBL als Co-Trainer beschäftigt war, löste kurz vor Weihnachten die sehr erfolgreiche Trainerin Jessie Miller ab. Die Schwägerin von Tropics-Kapitän Peter Zeis erhielt ein sehr lukratives Angebot aus der WNBA, welches man nicht ablehnen kann. Mit Co-Trainer Patrick Seidel, der in Fachkreisen als großes Trainertalent gilt, hat Petkovic einen absoluten Fachmann an seiner Seite. Seidel coachte alleinverantwortlich beim Hinrundensieg in Karlsruhe, wo er durch gut getimte Auszeiten großen Anteil am Sieg der Coburger hatte. Danach startete der BBC eine eindrucksvolle Siegesserie und spielte sich unter den Top4 Teams fest.
Auf den kleinen Positionen kann der Kooperationspartner von Brose Bamberg mit Tyresse Blunt, Adrian Worthy, dem spanischen Schlitzohr Jose Joapuin Carrasco Martin und Adrian Petkovic ein schlagkräftiges Quartett aufbieten. Unterm Korb haben die Vestestädter mit Milan Suput, Jannis Sonnefeld sowie Leon Bulic variable und ebenfalls brandgefährliche Spieler. Nicht zu vernachlässigen für die Oberhachinger Verteidigung ist aber auch Sven Lorber. Der 25-Jährige gilt genau wie Nico Höllerl als sicherer Dreipunktschütze.
Die sehr offensivstarken Gastgeber konnten vergangene Woche in Hanau gewinnen und zeigten eindrucksvoll Ihre Qualitäten. Für die Tropics gilt es den offensiven Motor der Coburger ins Stottern zu bringen. Für Peter Zeis und Jörg Dippold ist es eine Rückkehr in die Heimat. Die beiden gebürtigen Bamberger dürften somit beim Gastspiel in Oberfranken besonders motiviert sein.
18.03.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. FC Bayern Basketball II
Die SEEBURGER College Wizards empfangen am Samstagabend den FC Bayern Basketball II zum vorletzten Heimspiel der laufenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd Saison. Beim Spiel gegen den Bundesliga-Nachwuchs zeigen die Wizards gemeinsam mit Premium-Partner Riverty (ehemals Arvato) Flagge und werden mit verschiedenen Aktionen in der Lina-Radke-Halle für Diversität sensibilisieren und zugleich werben.
Nach einer intensiven Krankheitswoche mit zahlreichen Ausfällen kann Coach Rouven Roessler am Samstag wieder aus dem Vollen schöpfen. Top-Scorer Christian Rodriguez hat seine Coronainfektion überstanden und wird dem Wizards-Spiel wie gewohnt seinen Stempel aufdrücken.
Die KIT-Basketballer treffen mit dem FC Bayern Basketball auf eine junge und aggressive Mannschaft, die mit Mohamed Sillah einen der stärksten Rebounder der Liga ihren Reihen hat. Zudem geht es für den Bayern-Nachwuchs als Profi-Unterbau um den wichtigen Verbleib in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Ein Sieg gegen die Karlsruher und der Klassenerhalt würde wieder in Reichweite kommen.
„Wir müssen nochmal alles aus uns herausholen und die Saison bestmöglich zu Ende spielen. Wir wollen gemeinsam mit unseren treuen Fans in den letzten beiden Heimspielen einen positiven Saisonabschluss feiern“, sagt Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.
19.03.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING
Am Sonntag, den 19. März 2023 empfangen die Basketball Löwen am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das TEAM EHINGEN URSPRING in der Erfurter Riethsporthalle.
Mit zuletzt sechs Siegen in Folge verbesserten die Erfurter die Chancen auf die Playoffs deutlich und stehen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Ehinger stehen auf dem achten Platz und sind dementsprechend ebenfalls auf Playoff-Kurs. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB qualifizieren sich die ersten acht Teams der Südgruppe und die ersten acht Teams der Nordgruppe für die Playoffs und spielen den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Dabei trifft der Tabellenerste der Nordgruppe in der ersten Runde auf den Achten der Südgruppe. Jede Playoff-Runde wird im Modus best-of-3 ausgespielt, das bedeutet sobald eine Mannschaft zwei Partien für sich entscheidet, qualifiziert sie sich für die nächste Runde.
Das TEAM EHINGEN URSPRING spielte viele Jahre in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und setzt auf eine äußerst junge Mannschaft. Insofern stehen sich am Sonntag auf beiden Seiten zahlreiche junge Athleten gegenüber. Im Hinspiel gelang den Thüringern ein 88:70-Auswärtssieg. In den letzten Wochen zeigten die Baden-Württemberger starke Leistungen und gewannen zwei von drei Spielen.
19.03.2023 17:00 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. WHITE WINGS Hanau
Der erste Schrecken des Insolvenzantrags der WHITE WINGS Hanau hat sich mittlerweile gelegt. Und doch gibt es beträchtliche Einschränkungen, mit denen Headcoach Marti Zamora derzeit umgehen muss: Center Bubba Furlong ist unter anderem aufgrund eines Krankheitsfalls innerhalb der Familie vorzeitig in die USA abgereist und steht bis Ende der Saison nicht mehr im Aufgebot des Hanauer Basketballclubs. Auch Bruno Albrecht ist weiterhin angeschlagen, ein Einsatz am Wochenende fraglich. Entsprechend wird es keine leichte Aufgabe im Auswärtsspiel gegen die BIS Baskets Speyer am kommenden Sonntag.
„Als Coaches arbeiten wir hart daran, uns auf den Sport zu fokussieren und dabei auch die Motivation hoch zu halten“, sagt Zamora. Dennoch: Die White Wings werden in jedem Fall Woche für Woche auf den Gegner vorbereitet sein und auch mit den tiefen Schnitten in die Rotation alles dafür geben, allen Teams auf Augenhöhe zu begegnen. „Durch die Veränderungen im Team gibt es nun für viele Spieler, die bislang eher wenige Spielminuten erhielten, mehr Möglichkeiten, aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen. Für sie ist es also eine Chance, sich zu beweisen, das konnte man bereits in der vergangenen Woche sehen.“
Am Sonntag geht es dann auf die Reise nach Rheinland-Pfalz zum Rückspiel gegen die Baskets aus Speyer. Das Hinspiel Ende November hatten die Grimmstädter noch klar mit 100:69 für sich entscheiden können. Inzwischen ist viel passiert: Seit dem Jahreswechsel hat sich die Leistung der Pfälzer deutlich stabilisiert. Siege gab es unter anderem gegen Frankfurt, Oberhaching und Ehingen, überdies konnte das Team auch lange gegen die erstplatzierten Koblenzer mithalten. Anteil daran hat unter anderem der im Dezember verpflichtete, kroatische Point Guard Jake Babic: Mit durchschnittlich 13,5 Punkten, 7,1 Assists und sechs Rebounds pro Spiel ist der 27-Jährige ein wichtiger Spielmacher für seine Mannschaft. Weiterhin sind Guard Daryl Woodmore und Power Forward Quadre Lollis entscheidende Leistungsträger. „Die Baskets haben seit November eine deutlich andere Spieldynamik. Sie spielen häufig Small Ball, also mit vielen kleinen, schnellen Spielern. Ein solches Offensivspiel sind wir von unseren Gegnern eher nicht gewohnt“, sagt der Hanauer Coach.
BIS-Coach Carl Mbassa blendet die Probleme des Gegners vor der Partie aus und konzentriert sich auf das Geschehen unter den Körben. „Die Hanauer sind Favorit“, sagt er: „Sie werden befreit aufspielen, und wir wollen uns gut verkaufen.“ Mbassa fordert von seinen Schützlingen intensive Abwehrarbeit und warnt besonders vor den Gästespielern Tim Martinez, Sebastian Brach, Philipp Hecker und Philipp Walz. Möglicherweise stehen dem Trainer der Speyerer am Sonntag alle Stammkräfte zur Verfügung; Dennis Diala, der bei der jüngsten Niederlage bei der BG Hessing Leitershofen wegen einer Schulterverletzung passen musste, möchte wieder ins Geschehen eingreifen.
WHAT I EAT IN A DAY – BADU BUCK
/in Allgemein, APP, BARMER, ErnährungBadu Buck
Ein neue Folge @barmer „What I eat in a day“. @badubuckets der @wihapanthers gibt uns heute einen Einblick in seinen Tagesablauf und was hierbei auf dem Teller landet. Auf die Schärfe verzichtet er dabei nicht und Musik darf dabei auch nicht fehlen. 🔥🎶
WHAT I EAT IN A DAY – VINCENT FRIEDERICI
/in Allgemein, APP, ErnährungVincent Friederici – ART Giants Düsseldorf
Was essen Profi-Basketballer eigentlich so über den Tag verteilt, besonders wenn das Training bevorsteht? Ausgewogen? Proteinreich oder doch mit vielen Kohlenhydraten? Zumindest was @vincentfriederici an einem Tag zu sich nimmt, um auf Top-Niveau spielen und trainieren zu können, könnt ihr im @barmer „What I eat in a day“ Reel herausfinden.
WHAT I EAT IN A DAY – NIKLAS GESKE
/in Allgemein, APP, BARMER, ErnährungNiklas Geske – VfL Sparkassenstars Bochum
Schaut euch im neuen BARMER „What I eat in a day“ mit Nikals Geske der VfL Sparkassenstars Bochum an, was er an einem Tag isst, um gestärkt einen Trainingstag erfolgreich zu meistern und entsprechend ausklingen zu lassen. Viel Spaß mit den Impressionen. 🍽️🍛