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Spieltag 17: 13.01.2023 20:00 Uhr Dresden Titans vs. VfL Kirchheim Knights 74:56
Zum Abschluss der Hinrunde müssen Kirchheims Basketballer eine derbe 74:56 Pleite gegen die Dresden Titans hinnehmen. Das Ergebnis der ersten Halbserie mit acht Siegen und neun Niederlagen ist in Ordnung, doch die Entwicklung der letzten zehn Tage geben Grund zur Besorgnis. Erneut kommen die Schwaben offensiv überhaupt in Tritt. Auch die sonst so stabilen Routiniers schwächeln und durchlaufen derzeit eine schwierige Phase.
Nicht nur ein 40-minütiges Basketballspiel hat viele Höhen und Tiefen, besondere Facetten und Geschichten zu bieten, auch der normale Saisonverlauf ist geprägt von einem Wechselbad der Gefühle. Vor knapp zehn Tagen noch der Bezwinger des unangefochtenen Tabellenführers aus Vechta, finden sich die Korbjäger nach zwei Niederlagen gegen Schwenningen und Dresden auf dem Boden der Tatsachen wieder. Nichts Neues für die Verantwortlichen der Knights und doch vermittelt zum Ende der Hinserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2022-2023 die Entwicklung der jungen Mannschaft ein unangenehmes Gefühl. Daran änderte auch der Auftritt in Dresden nichts. Nach einem 7:0 Start verloren die Teckstädter anschließend völlig den Faden, während die auf Tabellenplatz drei stehenden Titans vor Selbstbewusstsein nur so strotzten und sich schnell die Führung holten. Bis zur Halbzeitpause entwickelte sich ein einigermaßen ausgeglichenes Spiel, in dem die Dresdener besonders aus der Distanz effektiver und erfolgreicher waren, was eine 37:32 Führung zur Folge hatte. Im dritten Abschnitt folgte dann die Vorentscheidung der Partie. Bei den Schwaben ging nun fast nichts mehr, während die Gastgeber zu einem berauschenden Lauf ansetzten und die Führung auf über 20 Zähler ausbauen konnten. Das Spiel war zu diesem sehr frühen Zeitpunkt bereits entschieden.
„Das war mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung. Wir können damit leben, wenn unsere Jungs nicht treffen, aber es war phasenweise so, dass wir Würfe verweigert haben. Das ist nicht zu akzeptieren. Das sind alles gute Schützen und wir wollen, dass sie es versuchen. Wie man es macht hat uns Dresden gezeigt. Da hat jeder Spieler mit der absoluten Überzeugung abgedrückt,“ erklärte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.
14.01.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 78:74
Der 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA brachte den VfL SparkassenStars Bochum am vergangenen Samstagabend das Auswärtsderby bei Phoenix Hagen in der mit über 2.600 Zuschauern besetzten Krollmann Arena. Die SparkassenStars spielten ein intensives und umkämpftes Derby, welches im letzten Viertel zu Gunsten der Hausherren kippte und die Bochumer mit einer 74:78-Niederlage im Gepäck zurückkehren ließ.
Die ersten Zähler der Partie gingen auf das Konto von Phoenix-Center Marcel Keßen, der mit einem Korbleger abschloss und die Hausherren in Führung warf. Jonas Grof hielt im Anschluss für die SparkassenStars an seiner alten Wirkungsstätte dagegen. Die Anfangsphase der Partie entwickelte sich zu einem Privatduell zwischen Hagens Bjarne Kraushaar und Niklas Geske. Beide Akteure steuerten jeweils elf Zähler für ihre Teams bei und hielten das Spiel zur Mitte des ersten Viertels beim Stand von 17:17 ausgeglichen. Tom Alte sorgte für den Höhepunkt der rasanten Anfangsphase als er ein Alley-Oop-Anspiel von Jonas Grof mit einem Dunking in der Reuse der Hausherren versenkte. Zum Ende der ersten zehn Minuten stand eine hauchzarte 22:21-Führung der SparkassenStars auf der Anzeigetafel. Mit einem 5:0-Run durch Garrett Sams startete der VfL dann in das zweite Viertel, bevor JJ Mann für die Gastgeber ebenfalls fünf Zähler in Folge beisteuerte und das Ergebnis auf 27:26 stellte. Nach einem getroffenem Dreier von Hendrik Drescher hatten sich die SparkassenStars 1:21 Minuten vor der Halbzeitpause beim Stand von 40:34 erstmals ein kleines Polster herausgearbeitet, doch die Hagener erzielten die letzten vier Zähler der ersten Halbzeit und konnten so auf 42:40 verkürzen.
Nach der Halbzeitpause drehte Kyle Castlin mit einem Dreier promt die Partie beim Stand von 42:43 auf die Seite der Hausherren, doch Bernie Andre hatte von der Freiwurflinie die passende Antwort parat und konnte den VfL erneut beim Stand von 44:43 in Führung bringen. Es blieb in der Folgezeit ein ausgeglichenes Spiel, das mit einem 58:58-Ausgleich in das letzte Viertel ging. Marcel Keßen und Bjarne Kraushaar brachten Phoenix zu Beginn des Schlussabschnitts mit 58:62 in Führung, doch der VfL verkürzte über TJ Crockett zum 61:62. Die SparkassenStars blieben zwar auf Tuchfühlung, doch die Quoten aus dem Feld gingen im letzten Viertel nach unten. Einem Dreier von TJ Crockett 3:35 Minuten vor dem Ende zum 68:69 folgte die Antwort von Kyle Castlin von jenseits der Dreierlinie und Hagen führte mit 68:72. Crockett verkürzte per Korbleger, doch JJ Mann netzte aus der Mitteldistanz ein – 70:74. Dann verteidigten die SparkassenStars gut die Uhr herunter, Castlin musste den Notwurf nehmen, dieser landete auf dem Ring, doch Marcel Keßen tippte den Ball für Phoenix in die Reuse und so setzten sich die Hausherren 44 Sekunden vor Ende der Partie auf 70:76 ab. Niklas Geske verwandelte zwei Freiwürfe für den VfL und Keßen einen für Hagen. TJ Crocket versuchte dann per Dreier zu verkürzen, doch traf nur den Ring und der VfL musste Hagen an die Linie schicken während die Uhr herunterlief. Am Ende setzte Niklas Geske mit einem Layup den Schlusspunkt der Partie, doch dieser endete nichts mehr an der 74:78-Niederlage in diesem Derby.
„Es war ein unfassbar intensives Derby vor einer tollen Kulisse am heutigen Abend. Wir haben eine hohe Intensität an den Tag gelegt und das Team hat vorbildlich gefightet auf dem Court, so dass es eine über 40 Minuten enge Partie war. Am Ende haben Nuancen den Ausschlag für den Hagener Sieg gegeben – auch, weil unsere Trefferquote im letzten Viertel nach unten gegangen ist. Wir sind mit einer Dreierquote von 28 Prozent ins Ziel gekommen, was uns am Ende das Leben schwer gemacht hat. Am Freitag haben wir die Chance zur Revanche und ich freue mich auf eine höchstwahrscheinlich ausverkaufte Rundsporthalle“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.
14.01.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. PS Karlsruhe LIONS 99:97
Im letzten Hinrundenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die PS Karlsruhe LIONS am 14. Januar eine schmerzliche, weil unnötige Auswärtsniederlage hinnehmen. Die ART Giants Düsseldorf gewannen nach einer spannenden Crunchtime mit 99:97. Es war das erste Aufeinandertreffen beider Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die LIONS verpassten es damit am 17. Spieltag, ihre Serie von zuletzt drei Siegen auszubauen.
Es laufen die letzten 11,4 Sekunden im Düsseldorfer Castello: Die rund 605 Zuschauer in der Halle stehen und feuern ihre ART Giants beim Stand von 97:97 für letzten Angriff der Partie an. Point Guard Ryan Richmond bringt den Ball in die gegnerische Hälfte, tankt sich über die rechte Seite selbst durch in Richtung Grundlinie, setzt dann zum Wurf an und drin ist das Ding! Einen letzten Wurfversuch aus der eigenen Hälfte können die Karlsruher bei noch 0,7 Sekunden nicht mehr treffen und die Hausherren bejubeln den langersehnten Sieg (99:97).
Aber von vorn: Zunächst sah es danach aus, als würden die Gäste aus Süddeutschland diese Begegnung von Beginn an dominieren. Zwar kamen die ART Giants um Headcoach Florian Flabb vernünftig in die Partie, doch die Lions waren immer wieder durch ihre schnellen Guards im Zug zum Korb erfolgreich und leisteten sich im ersten Viertel nur wenige Ballverluste. Zwischenzeitlich lagen die Giganten bereits mit 18 Zählern deutlich zurück (16:34). Beim Debüt von Neuzugang Daniel Mayr, der nach fünf Minuten erstmals im Düsseldorfer Trikot das Parkett betrat, rannten die Gastgeber nach dem ersten Viertel schließlich einem 22:34-Rückstand hinterher. Gleich zum Start ins zweite Viertel zeigte das Flabb-Team aber schnell ein anderes Gesicht. Jacob Rigoni eröffnete den Abschnitt mit einem Dreier, der nicht sein letzter an diesem Abend bleiben sollte. Düsseldorf versuchte über die Physis besser ins Spiel zu finden und profitierte vom guten Zusammenspiel zwischen Richmond und Booker Coplin. Über das gesamte zweite Viertel überzeugten die Rheinländer durch guten Teambasketball und fanden immer wieder den freien Abschluss. Kurz vor der Halbzeitpause feuerte Rigoni zwei weitere sichere Dreier ab (48:51).
Nach dem Seitenwechsel wollten die Giganten endlich den Turnaround auf der Anzeigetafel herbeirufen, doch Karlsruhe kam mit deutlich mehr Energie aus der Kabine und der erfolgreichen Durchschlagskraft aus dem ersten Viertel im Zug zum Korb. Es brauchte also abermals die wichtigen Treffer von der Dreierlinie durch Rigoni, der am Ende gemeinsam mit Coplin durch 20 Punkte bester Werfer der ART Giants werden sollte, um die Partie offen zu halten (55:59). Auch wenn die Hausherren in dieser Phase des Spiels mit vielen Foulpfiffen gegen sich zu kämpfen hatten, hielten sie sich weiterhin in Schlagdistanz (65:73). Im letzten Viertel knüpften die Giganten an ihr gutes Offensivspiel an und brachten ein Kämpferherz aufs Parkett, das seines gleichen suchte. Mit der nötigen Geduld im Ballvortrag verkürzten Coplin und Co. Angriff für Angriff weiter den Rückstand, während das Selbstvertrauen die Lions aus Karlsruhe mittlerweile zum Großteil verlassen hatte. Drei Minuten vor Ende sorgte der starke Richmond per Dreier für die Führung (84:83). Bis in die Schlusssekunden blieb das Spiel völlig offen, da beide Teams an der Freiwurflinie die Nerven behielten. So brauchte es einen guten letzten Angriff für die Düsseldorfer, wie eingangs erwähnt, um die Partie durch den letzten Wurf von Richmond für sich zu entscheiden (99:97).
Florian Flabb (Headcoach): „Zunächst möchte ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs, wirklich jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir haben eine Truppe auf dem Spielfeld gesehen, die füreinander gekämpft und sich füreinander gefreut hat. Wir sind maximal unglücklich ins erste Viertel gestartet, haben aber nie aufgegeben und trotzdem einen Weg gefunden zurückzukommen. In dieser Phase zum Ende des Spiels wären wir in den letzten Wochen wahrscheinlich eingebrochen, aber heute sind wir zusammengeblieben und haben physisch nochmal eine Schippe draufgelegt. Dass wir dann den letzten Wurf treffen und dadurch gewinnen, haben wir uns über den kompletten Spielverlauf hart erarbeitet.“
14.01.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Uni Baskets Paderborn 83:73
Tigers-Coach Danny Jansson hatte nach dem knappen Erfolg gegen die WWU Baskets Münster unter der Woche recht deutlich seine zweite Garde kritisiert. Dies nahmen sich die Spieler um Kapitän Gianni Otto beim 83:73 (35:41)-Sieg gegen die Uni Baskets Paderborn vor 2.279 Zuschauern in der Paul Horn-Arena sichtbar zu Herzen, auch wenn wieder einmal Startschwierigkeiten vorhanden waren.
Die Tigers starteten sehr gut ins in die Partie. Die ersten vier Angriffe konnten die Schwaben allesamt erfolgreich abschließen. Auf Seiten der Gäste drückte zunächst Connor Anthony dem Spiel seinen Stempel auf. Er erzielte die ersten sieben Zähler seines Teams. Nach der Tübinger 8:7-Führung (zweite Minute) ging es zumindest aus Tübinger Sicht etwas ruhiger weiter. Die Hausherren erlaubten sich nun ein paar Fehlwürfe, während die Baskets aus Paderborn weiter punkten konnten. Die dreiminütige Durststrecke der Tübinger beendete Otto in der fünften Minute mit einem Dreier zum 11:13. Dennoch war nicht zu übersehen, dass die Schwaben noch auf der Suche nach dem offensiven Rhythmus waren. So treffsicher die Jansson-Schützlinge am Anfang waren, so wenig wollte danach gelingen (zwei von zwölf Versuchen in den folgenden sieben Minuten). Deshalb konnte sich Paderborn bis zur neunten Minute auf 19:13 absetzen. Wenig später ging es mit einem 16:21-Rückstand in die erste Viertelpause.
Im zweiten Viertel musste Coach Jansson beim Stand von 23:33 seine erste Auszeit nehmen (14. Minute). Auffallend bis dahin war vor allem der Unterschied in den Wurfquoten von außen: Während die Hausherren nur zwei von zehn Versuchen trafen, versenkten die Gäste drei von fünf Versuchen von der Distanz. Hinzu kamen einige unglückliche Entscheidungen gegen die Tigers, die sich zunehmend in Diskussionen mit den Schiedsrichtern verstrickten. Paderborn nutzte diese Phase geschickt aus und erhöhte die Führung auf 13 Zäher (41:28, 17. Minute). Und wie es dann nun mal so ist, kam auch noch Pech dazu. Der Dreier von Šerić überlegte es sich mehrfach reinzufallen – am Ende eben nicht. Besser machte es ausgerechnet Dibba im nächsten Angriff, der seinen zweiten Dreier der Saison zum 33:41 traf – Auszeit Paderborn (19. Minute). Eine gute Defensivsequenz am Ende sorgte dann für ein erträgliches 35:41 zur Halbzeitpause.
Auch zu Beginn des dritten Viertels lief offensiv im Tübinger Spiel nicht viel zusammen. Auf beiden Seiten wurde weiterhin sehr intensiv verteidigt. Da sich nun die Paderborner Wurfquote (starke 56 Prozent in der ersten Halbzeit) normalisierte, konnten die Tigers den Rückstand zur Freude der 2.279 Zuschauer allmählich verkürzen. Auch die Körpersprache der Tübinger stimmte nun. Nach zwei Offensiv-Rebounds erzielte Dibba in der 27. Minute das 44:45 – in der Paul Horn-Arena wurde es immer lauter. Kurze Zeit später stopfte erneut Dibba den Ball durch die Paderborner Reuse und peitschte anschließend die Zuschauer weiter an. Nach langem Rückstand lagen die Tigers nach 28 Minuten nun wieder mit 46:45 in Front. Da die Paderborner den Ball gleich wieder verloren, konnte Keppeler weiter auf 48:45 erhöhen. Die Hausherren gaben nun klar den Ton und punkteten munter weiter. Mit einer 57:49-Führung ging es folgerichtig in Schlussviertel. Šerić erhöhte mit dem ersten Angriff des Schlussabschnitts die Führung der Tigers erstmals auf zehn Zähler (59:49, 31. Minute).Von diesem Lauf sollte sich die Gäste nicht mehr erholen. Überraschenderweise schienen die Raubkatzen trotz des Spiels unter der Woche mehr Sprit im Tank zu haben. Ob es ein elegantes Tänzchen von Kivimäki gegen seinen Gegenspieler in der Zone war oder zwei harte Defensivaktionen von Šerić, die ihm allerdings leider auch zwei Fouls einbrachten. Den Tigers war anzumerken, dass sie nach der durchwachsenen ersten Halbzeit richtig Spaß hatten. Spätestens nach dem zweiten Dreier von Dibba zum 76:60 war die Messe dann gelesen (37. Minute). Zwar kamen die Gäste aus Paderborn nochmals etwas heran, doch aufgrund der tollen zweiten Halbzeit war der 83:73-Erfolg am Ende auch verdient.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Paderborn ist ein harter Gegner. Es ist die einzige Mannschaft, gegen die wir letzte Saison in der Hauptrunde beide Spiele verloren haben. Das hat man heute wieder in der ersten Halbzeit gesehen, als wir große Schwierigkeiten hatten dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. In der zweiten Hälfte haben wir uns besser auf Paderborn eingestellt und ein paar Würfe getroffen – plötzlich hatten wir einen Lauf. Zwei Spiele in so kurzer Zeit zu spielen, ist interessant. Es hatte eine Art von Playoff-Charakter. Zac Seljaas hat heute große Schwierigkeiten gehabt ins Spiel zu finden. Ich bin froh, dass Bakary Dibba für ihn eingesprungen ist und ein starkes Spiel gemacht hat.“
14.01.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bayer Giants Leverkusen 64:83
Die Artland Dragons haben ihr erstes Spiel nach zuletzt drei Siegen in Folge verloren. An einem perfekten Abend in der Artland Arena, an dem alles außer das Endergebnis stimmte, setzte es vor 2400 Zuschauern einen 64:83 Niederlage. Topscorer der Dragons war William Christmas mit 16 Punkten.
Beide Mannschaften hatten zu Beginn der Partie Probleme, Rhythmus in ihre Offensive zu bringen. Vor allem bei den Drachen lief nicht viel zusammen, weswegen sie ihre ersten Punkte des Spiels erst nach drei Minuten erzielen konnten. Auch wenn Leverkusen des Öfteren den Ball leichtfertig in der Anfangsphase hergab, konnten sie sich schnell ein kleines Polster erspielen (2:8). Allmählich fanden auch die Burgmannsstädter ins Spiel und kamen durch einen kurzen Zwischenspurt wieder an die Leverkusener heran (7:10). In der Folge verflachten die Offensivbemühungen der Heimmannschaft wieder. Die Drachen leisteten sich satte 8 Turnover im ersten Viertel, weswegen der Spielstand nach zehn gespielten Minuten nicht verwunderte (13:19). Zu Beginn des zweiten Viertels tauschten beide Mannschaften zunächst Korberfolge aus. Kapitän Demetrius Ward läutete den zweiten Spielabschnitt mit einem Dreier ein. Der starke Kovacevic zog auf der Gegenseite mit einem getroffenen Layup nach. Wieder schafften es die Giants, den Ballvortrag der Drachen so schwierig wie möglich zu gestalten und zahlreiche Turnover zu forcieren. Ein 7:0 Lauf gestaltete die Führung der Gäste erstmals zweistellig. Neuzugang Jordan Ratton, der über das gesamte Spiel zeigte, konnte mit seinen Debütpunkten ein kleines Zwischenhoch starten. Sein Big Man Kollege Perry tat es ihm gleich und brachte die Drachen mit einem Wurf vom Perimeter wieder auf drei Punkte ran (29:32). Leverkusen zog nun wieder die Defense an, was aber Körner in der Offensive kostete. So ging es mit einem Spielstand von 29:34 in die Halbzeit.
Auch der Beginn der zweiten Hälfte gehörte zunächst den Gästen vom Rhein. Drijencic und Kovacevic erhöhten die Führung auf +9, ehe die Dragons ihren ersten richtigen Lauf im Spiel starteten. Jannes Hundt mit fünf und De’Vondre Perry mit acht Punkten innerhalb kürzester Zeit brachten die Dragons zurück ins Spiel (42:44). Danach verloren die Burgmannsstädter jedoch den Zugriff. Offensiv ging der Rhythmus verloren und in der defensive ließ man zu viele einfache Punkte der Leverkusener zu. Kurz darauf gelang es den Gästen, ihre Führung mit einem erneuten Run zweistellig zu gestalten und in den Schlussabschnitt mitzunehmen (46:61).
Wer sich Hoffnungen auf ein spannendes Spiel im letzten Viertel gemacht hatte, sah sich schnell enttäuscht. Mit einem 11:0 Run in den ersten drei Minuten des Schlussabschnittes sorgten die Leverkusener schnell für klare Verhältnisse (48:72). Auch wenn die Drachen noch mal versuchten, sich aufzubäumen, hatte Leverkusen an diesem Tag die richtigen Antworten parat und spielte die Führung souverän bis zum Ende der Spielzeit runter. Somit verloren die Artland Dragons ihr erstes Spiel im Jahr 2023 am Ende mit 64:83 und stehen jetzt mit einer Bilanz von 10-7 auf dem sechsten Platz der Tabelle.
Patrick Flomo zur Niederlage gegen Leverkusen: „Leverkusen hat, einfach gesagt, einfach besser gespielt als wir. Wir haben zu vorsichtig gespielt und die nötige Intensität in unseren Aktionen vermissen lassen. Wenn du gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller spielst, musst du Selbstvertrauen an den Tag legen und ihnen das Gefühl geben, dass dieses Spiel nicht anders wird als die letzten Niederlagen. Wir haben 50 Punkte in der Zone zugelassen und in der zweiten Hälfte den Faden verloren. Natürlich waren wir auch in einer Transitionsperiode, aber wir müssen in der nächsten Woche hart an uns arbeiten und uns auf uns selbst fokussieren, denn in Karlsruhe wartet ein schwieriger Gegner auf uns. “
14.01.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Medipolis SC Jena 111:65
Die frustrierenden Wochen der Basketballer von Medipolis SC Jena wurden am Samstagabend um eine leidenschaftslose Episode verlängert. Von BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Spitzenreiter Vechta vor 3.140 Zuschauern mit 111:65 aus dem RASTA Dome geschossen, werden die Thüringer ihre Heimreise mit der fünften Niederlage in Folge antreten müssen. Nachdem die zuletzt angeschlagenen Storm Murphy und Carlton Guyton in Jenas Spieltageskader zurückkehrten, sich zugleich in der Startformation wiederfanden, verblieb Vuk Radojicic ohne Einsatz auf der Bank. Weiterhin schmerzlich vermisst wurden zudem erneut die beiden defensivstarken Säulen Alex Herrera und Shaq Hines.
Durch einen Distanzwurf von Stephan Haukohl zu Beginn der Partie kurzzeitig in Führung gehend, verloren die Thüringer anschließend zunächst den Faden sowie das Spiel. Über den zwischenzeitlichen 5:5-Ausgleich (2.) war es RASTA Vechta gelungen, sich in einen Rausch zu spielen, der die Gäste wie unter einer Lawine begrub. Nach einem Dreier von Julius Wolf in der 4. Minute auf 16:5 (4.) enteilt, hatte Jenas Headcoach Marius Linartas noch versucht, mit einer taktischen Auszeit gegenzusteuern und seinen Kader wachzurütteln. Doch bereits direkt nach dem Timeout unterlief den Gästen der nächste Turnover, einer von am Ende 26 Ballverlusten, der durch die Niedersachsen konsequent bestraft wurde und den Rückstand in die Höhe trieb. Begünstigt durch weitere Unzulänglichkeiten – allein sieben Turnover im Startviertel – sorgte Vechta mit einem 25:0-Lauf früh für klare Fronten und einen dominanten 32:8-Vorsprung während der ersten Pause. Nach dem Start in den zweiten Abschnitt sowie den nächsten Lauf vorentscheidend auf 42:8 (12., Joschka Ferner 3er) enteilt, marschierte der ProA-Tabellenführer schon in dieser Phase einem ungefährdeten Heimsieg entgegen. Den Schlusspunkt einer aus Jenaer Sicht desolaten ersten Hälfte setzte Vechtas Topscorer Ryan Schwieger (26 Pkt.), der beide Teams mit dem zwischenzeitlichen Score von 57:26 in die Kabinen schickte.
Nach dem Auftakt in die zweite Halbzeit konservierten die Niedersachsen ihren Vorsprung und schalteten dabei auch zunehmend häufiger in den Verwaltungsmodus. Die Jenaer Gäste zeigten sich in dieser Phase zwar bemüht, ihren um die 30-Punktemarke pendelnden Rückstand zu verringern, kassierten im Verlauf des dritten Viertels (31:24) jedoch auch weiterhin zu viele Körbe, um ihrem Vorsatz „Schadensbegrenzung“ nachhaltig Substanz zu verleihen. Schlussendlich genügte RASTA Vechta in dieser Phase ein solider Auftritt, um mit einer 88:50-Führung in den Schlussabschnitt zu starten. In der längst entschiedenen Begegnung bekam dann auch noch einmal der zweite Anzug der Gastgeber die Gelegenheit, um Einsatzminuten zu sammeln, bevor das Duell mit einer aus Jenaer Sicht mehr als schmerzhaften 46-Punkte-Niederlage austrudelte.
Ty Harrelson (Headcoach RASTA Vechta): „Es ist das erste Mal in dieser Saison,dass wir 40 Minuten konstant gut Basketball gespielt haben. In diesem Zusammenhang möchte ich meine beiden Co-Trainer Miguel (Zapata) und Marius (Graf) loben, die unser Team hervorragend vorbereitet und geholfen haben, einige Schwachstellen zu beseitigen. Insgesamt ist das auch ein Erfolg des gesamten Teams, die hinter den Kulissen arbeiten. Natürlich hat sich auch das Team Lob und Anerkennung verdient, nachdem es den Gameplan sehr gut umsetzen konnte. Es war vielleicht unser bestes Startviertel der Saison und wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir bereits waren.“
15.01.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons BC 88:82
Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons zum Hinrundenabschluss! Bei den Eisbären Bremerhaven überzeugten die Mittelfranken zwar in Halbzeit 1, gerieten nach dem Seitenwechsel aber deutlich in Schieflage und gaben die Partie so aus der Hand. Dank guter Moral kämpften sich Rocky Kreuser und Co. in den Schlussminuten noch einmal heran, konnten das 88:82 (40:49) und die damit verbundene achte Saisonniederlage am Ende jedoch nicht mehr abwenden. Am kommenden Samstag treffen sich beide Teams in Nürnberg zum Start der Rückrunde wieder.
1030 Zuschauer sahen einen ausgeglichenen Start in die Partie. Auf Eisbärenseite zeigte Matt Frierson direkt seine Ambitionen auf den Topscorer-Titel. Erneut punkteten die Eisbären vornehmlich von der Dreierlinie. Die Zweierquote dagegen lag zunächst nur bei 10%. Die Gäste traten mit einer dichten Defensive auf und konnten sich zum Ende der ersten zehn Minuten mit 16:22 leicht absetzen. Das zweite Viertel war das Schwächste der Eisbären des heutigen Spiels. Es gelang den Gastgebern, trotz zweier sehenswerter Zusammenspiele von Lennard Larysz und Bernat Vanaclocha Sanchez, die jeweils mit 2 Punkten belohnt wurden, nicht an die Gäste heranzukommen. Die Nürnberger hatten immer die passende Antwort parat und zogen zur Pause mit 40:49 davon. Sahnetag von Matt Frierson Nach der Halbzeit konnten die Eisbären Bremerhaven ihre defensiven Bemühungen auch offensiv besser nutzen und spielten sowohl schneller als auch effektiver nach vorne. So zog auch das Publikum wieder voll mit und konnte erst den 56:56 – Ausgleich und gleich darauf auch die 58:65 – Führung bejubeln. Matt Frierson erzielte alleine zwölf Punkte in dem offensiv besten Viertel der Bremerhavener. Mit der Führung im Rücken funktionierten auch die Zwei-Punkte-Würfe wieder besser: das dritte Viertel gewannen die Eisbären mit 31:16. Trotz Nürnberger Ballbesitz zum Start in die letzten Minuten der Partie gingen die ersten Punkte auf das Konto von Robert Oehle, der zwei Freiwürfe einnetzte. Erst nach der Hälfte der gespielten Zeit in diesem Viertel holten auch die Nürnberger ihre ersten Punkte und kamen noch einmal auf sieben Zähler heran. Den Eisbären gelang es klug zu Ende zu spielen und sich nicht nervös machen zu lassen. Zwei Freiwürfe Nürnbergs zum 88:82 beendeten die Partie.
Coach Steven Key war vor allem mit den zweiten zwanzig Minuten der Partie zufrieden: „Endlich haben wir auch mal ein knappes Spiel vor heimischem Publikum für uns entscheiden können. Nach der Halbzeit haben die Jungs ihre Intensität deutlich gesteigert und mit den zunehmenden Erfolgserlebnissen im Rücken konnten auch Spieler, die lange nicht getroffen haben, wieder ihre Körbe machen. Ich freue mich schon auf den nächsten Vergleich am kommenden Samstag, wenn wir zu Gast bei den Falcons sind.“
15.01.2023 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 109:97
Die JobStairs GIESSEN 46ers gewinnen ihr viertes Pflichtspiel in Serie und setzen der Siegesserie der RÖMERSTROM Gladiators Trier damit im achten Spiel ein Ende. In einem aufregenden und spektakulären Duell machen am Ende die überragende Dreierquote von 44% sowie die achtsamere Ballverteilung (10:17 Turnover) den Unterschied. Das Scoring wird angeführt vom überragenden Jordan Barnes, dem mit 28 Punkten und elf Assists ein Double-Double gelang. Ihm gleich tat es Stefan Fundic, der mit 22 Punkten und 15 Rebounds ebenfalls eine starke Leistung ablieferte. Neben ihnen scorten Justin Martin, Roland Nyama und Karlo Miksic zweistellig. Topscorer der Gäste war Parker van Dyke mit 26 Punkten. Kommende Woche wird es darauf ankommen, die gute Form der vergangenen Wochen in Schwenningen zu konservieren.
Barnes lieferte mit einem erfolgreichen Dreipunktespiel im ersten Gießener Angriff einen standesgemäßen Start in das Match. Weitere Korberfolge von seinen Teamkollegen Martin, Nyama und Fundic sorgten für eine punktereiche Anfangsphase sowie eine knappe 12:11-Führung für die Gastgeber nach vier gespielten Minuten. Um die heiß gelaufene Trierer Offensive zu stoppen (5/7 Dreier zu diesem Zeitpunkt), wurde nur wenig später die erste Auszeit von Ignjatovic nötig (20:23, 7.). Die zeigte auch schnell Wirkung und die Mittelhessen kamen mit einem 8:0-Run in nur anderthalb Minuten aus der Spielunterbrechung, weshalb nun auch Gästetrainer Pascal Heinrichs seine erste Timeout beim Kampfgericht beantrage (28:23, 9.). Ein Dreier von Martin erweiterte den Run sogar noch auf 11:0, doch die Gäste in Grün konnten mit einem 6:0-Lauf ihrerseits in nur 27 Sekunden schnell wieder verkürzen. Ein Monster-Dunking von Igor Cvorovic mit Foul sorgte 1,6 Sekunden vor Viertelende für das unumstrittene Highlight des Durchgangs. Da er auch den anschließenden Freiwurf verwandelte, ging es mit 34:29 in die erste Pause der Partie. Auch das zweite Viertel ging energiegeladen los: Zwei Korbleger von Karlo Miksic sowie einer von dem in dieser Phase stark aufspielenden Cvorovic sorgten für einen 6:2-Start im neuen Abschnitt (40:31, 13.). Ein erneuter Korbleger von Miksic brachte seine Mannen dann erstmals zweistellig in Front (44:34, 15.) und zwang die Gegenseite damit zur nächsten Auszeit. Da die Gladiators aber mit einem 5:0-Run zurückkamen, wurde nur 42 Sekunden später auch auf Seiten der Roten eine Timeout fällig (44:39, 26.). Die nachfolgenden Minuten waren nach wie vor von Tempo und Offensive geprägt, verliefen dabei jedoch ausgeglichen, sodass es auch zur Halbzeit mit 54:49 bei jenem fünf Punkte Vorsprung blieb.
Zur Halbzeitpause gab es leider zunächst eine Hiobsbotschaft für die Hausherren: Kapitän Brauner hatte sich bereits früh in der Partie eine Verletzung zugezogen und konnte aufgrund muskulärer Probleme nur noch von der Bank aus unterstützen. Unbeeindruckt dessen konnte sein Team zunächst den fünf Punkte Vorsprung verteidigen – nach 23 gespielten Minuten stand es 59:54. Mit einem weiteren Dreier nach sehenswertem Behind-the-back-Anspiel von Miksic konnte er die Führung nun sogar wieder auf acht Punkte ausbauen (67:59, 26.). Noch ein Dreier von Barnes nach Assist von Fundic sorgte anschließend wieder für den zweistelligen Vorsprung (70:60, 27.). Danach übernahmen jedoch wieder die Gäste das Ruder und konnten die Führung durch einen 2:11-Run bis auf einen Punkt einschmelzen (72:71, 29.). Bei dieser Differenz blieb es auch bis zum Viertelende, sodass es mit 76:75 in die letzten zehn Minuten ging. Nach einer Minute ohne Scoring auf beiden Seiten trug sich Martin per Dreier in das Scoreboard des letzten Quarters ein ehe Nyama zunächst per Layup und dann ebenfalls von Außen den 8:0-Start in den letzten Durchgang komplettierten (84:75, 33.). Fast drei Minuten am Stück konnte man den Kontrahenten aus Rheinland-Pfalz in dieser Phase am Scoring hindern. Ein Kracherdunking von Fundic besorgte kurz vor Viertelmitte erneut die zehn Punkte Führung (92:82, 35.). 4:12 vor Ende schwor „Frenki“ Ignjatovic sein Team beim Stand von 92:85 in seiner Auszeit auf die letzten Minuten ein. Ein Long-Distance-Shot von Martin sorgte 49 Sekunden vor Ende dann schließlich für die Vorentscheidung. Als die Anzeigetafel 109:97 zeigte, ertönte schließlich die Schlusssirene.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„Keiner kann sagen, dass ich nicht vor solch einem Spiel gewarnt habe in der Osthalle. Wir haben heute gegen eine der Top 3 Mannschaften der Liga gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir von beiden Mannschaften ein tolles offensives Spiel gesehen. Der Trierer Van Dyke hat sich in der ersten Hälfte mit 21 Punkten warm geschossen, dennoch konnten wir mit einer Führung in die Halbzeitpause gehen. Mein Team hat heute viele Rebounds geholt und insgesamt 80 Würfe geschossen, was eine sensationelle Statistik von uns ist. Es war ein toller Basketball-Tag für Gießen mit einem Sieg gegen einen starken Gegner und ein wichtiger Schritt in Richtung Playoffs. Ein großes Kompliment an Nico Brauner, der trotz Schmerzen und eine ganze Woche ohne Training heute alles versucht hat, aber selbst eingesehen hat, dass es heute leider nicht geht. Die Mannschaft hat das am Ende super kompensiert.“
15.01.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. wiha Panthers Schwenningen 80:69
Auch im achten Anlauf gelingt den wiha Panthers kein Sieg in der Fremde. Beim Aufsteiger WWU Baskets Münster mussten sich die personell dezimierten Doppelstädter mit 80:69 geschlagen geben. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Velcic hohe Einsatzbereitschaft und trotzte allen Widrigkeiten. Im Schlussviertel mussten die Raubkatzen der kurzen Rotation, der hohen Foulbelastung und der daraus resultierenden Müdigkeit Tribut zollen.
Die Gastgeber begannen entschlossen und mit viel Energie, versuchten ihr Spiel schnell zu machen. Adam Touray und Andreas Seiferth vollendeten jeweils im Nachsetzen am offensiven Brett, Seiferth legte über Freiwürfe und aus der Distanz noch fünf weitere Zähler nach (9:5, 6.). Insgesamt war es eine durch die Defensivreihen geprägte Anfangsphase. Eine starke Performance von Connor Harding mit fünf Zählern – der Vorsprung wuchs auf 16:10 nach acht Minuten an und zwang Gästecoach Alen Velcic zur Auszeit. Anschließend ging der Spielfluss etwas verloren. 17:12 stand es dann nach den ersten zehn Spielminuten. Der immer besser im Münsteraner Spiel zur Geltung kommende Jordan Jones eröffnete das zweiten Viertel mit einer Klasse-Sequenz. Zunächst setzte er sich beherzt zum Korbleger durch, holte gleich den Defensiverebound und spielte im folgenden Angriff einen feinen Durchstecker auf Adam Touray (21:14, 12.). Dann brach eine weitere Auszeit den Rhythmus der WWU Baskets, die Gäste kamen über einen 6:0-Lauf heran. Münster fing sich aber, behauptete die Führung. Stefan Weß war jetzt ein wichtiger Faktor, traf nacheinander aus der Mitteldistanz und von draußen (27:22, 16.). Ausgerechnet in dieser Phase verhinderten Fehler den Ausbau der Führung, der defensive Zugriff klappte wieder seltener. Es war nun ein Kopf-an Kopf-Rennen. Kurz vor der Halbzeit stand es 34:34, Cosmo Grühns Dreier brachte den Münsteranern immerhin wieder eine kleine Führung, die sie aber nicht in die Pause retteten. Mit der Schlusssirene nutzten die Panthers drei Freiwürfe zum Ausgleich (37:37).
Nach Wiederbeginn eröffnete die Münsteraner mit viel Elan und Effizienz. Adam Touray versenkte das feine Anspiel Cosmo Grühns. Ein Steal vom hellwachen Connor Harding, der Hilmar Pétursson zum Fastbreak auf die Reise schickte, der wiederum zur Begeisterung der Zuschauer Sekunden später gleich noch einen Dreier durch den Ring feuerte: Der 7:0-Lauf zwang Panthers-Coach Alen Velcic zur Auszeit (44:37, 22.). Die WWU Baskets behaupteten die Führung zwischen vier bis neun Punkten, über Dreier von Andres Seiferth, Topscorer des Abends mit 20 Punkten, und Cosmo Grühn (55:46, 27.). Einige Ballverluste bestraften die Panthers dann durch Einzelleistungen, der schöne Vorsprung war dahin: 57:55 nach drei Vierteln. Mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen von Harding erhöhte Münster schnell auf 63:55. Auch nach dem 5. Foul von Devonte McCall blieben die Panthers noch im Spiel (65:60). Doch durch weitere Distanzwürfe von Grühn und Seiferth schraubten die WWU Baskets den Vorsprung erstmals in den zweistelligen Bereich (71:60) und die Panthers konnten mit ihrer kurzen Rotation und der hohen Foulbelastung nicht mehr zurückschlagen. Am Ende jubelten die WWU Baskets Münster über einen 80:69-Heimerfolg.
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Vorbericht Nachholspiel ProA 20. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Dresden Titans
Spieltag 20: 18.01.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. RASTA Vechta
Bereits am Mittwoch empfangen die Gladiatoren das Spitzenteam aus Vechta. Hinspiel endete mit 71:83-Niederlage der Gladiatoren.
Zum vorgezogenen 20. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die RÖMERSTROM Gladiators Trier bereits am Mittwoch den Tabellenführer RASTA Vechta. Nach der Auswärtsniederlage in Gießen wollen die Gladiatoren vor heimischen Publikum eine neue Siegesserie starten und sich im Rennen um die Playoff-Plätze festsetzen. Beim Hinspiel in Vechta mussten die Moselstädter eine 71:83-Niederlage hinnehmen, für die sie nun Revanche nehmen wollen. Dies wird gegen ein hochkarätig besetztes RASTA-Team kein leichtes Unterfangen, mit nur zwei Niederlagen in 17 Spielen stehen die Niedersachsen weiterhin auf dem ersten Platz der Tabelle. Point Guard Jordan Johnson trifft derweil auf seinen ehemaligen Arbeitgeber, in sieben Spielen für RASTA legte der quirlige US-Amerikaner durchschnittlich 10 Punkte auf, bevor er an die Mosel wechselte.
Der Roster der Vechtaraner strotzt vor ProA-Erfahrung und ist auf allen Positionen sehr ausgeglichen. Angeführt wird das Team von US-Forward Tajuan Agee, der bereits letzte Saison in Vechta auflief und durchschnittlich 16,9 Punkte und 9,4 Rebounds pro Spiel auflegt. Joel-Sadu Aminu liefert als deutscher Spieler mit 16,1 Punkten pro Spiel die meiste Unterstützung im Scoring. Dazu bringen die weiteren US-Importe Ryan Schwieger (14,3 PpS), Andrew Jones (10,4 PpS) und Johnson-Ersatz Siler Schneider (8,7 PpS) ebenfalls starke Punktewerte auf die Statistikbögen. Die extrem erfahrene deutsche Rotation besteht aus Joschka Ferner, Robin Lodders, Julius Wolf und seinem Bruder und ehemaligen Gladiator Enosch Wolf. Auch im statistischen Teamvergleich wird die Stärke der Niedersachsen deutlich, in den Kategorien Feldwurfquote, Freiwurfquote, erzielte Punkte pro Spiel und Steals führen sie die Liga an. Bei der Dreierquote und den Team-Rebounds haben die Gladiatoren knapp die Nase vorn, aber auch hier gehören beide Teams zu den stärksten der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.
Auch Headcoach Pascal Heinrichs weiß um die Stärke und Ausgeglichenheit des nächsten Gegners und sagt im Vorlauf der Partie: „Vechta ist natürlich Top-Favorit auf einen der Aufstiegsplätze in dieser Saison. Sie sind unglaublich tief besetzt, sowohl auf den deutschen, als auch auf den ausländischen Positionen. Wir müssen alles reinwerfen und uns auf einen harten Kampf vorbereiten. Ebenfalls müssen wir viel besser rebounden als gegen Gießen. Wir hoffen natürlich, dass wir – mit unseren Fans im Rücken – die nötige Energie auf das Feld bringen können und uns die Überraschung gelingt. Wir werden alles für den nächsten Heimsieg geben“.
Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier
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Neuer Center beim Neujahrsempfang vorgestellt – 46ers verpflichten von Ligaprimus Enosch Wolf
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAAm heutigen Abend bei Partner Neils & Kraft, wo diesmal der traditionelle Neujahrsempfang der JobStairs GIESSEN 46ers stattgefunden hat, präsentierten die Mittelhessen mit Enosch Wolf einen neuen Spieler im Roster von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic. Der Big Man wechselt innerhalb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vom Ligaprimus RASTA Vechta an die Lahn und unterschreibt einen Vertrag für die restliche Spielzeit. Beim Aufeinandertreffen der Ligarivalen muss der Gießener Neuzugang sowohl am letzten Spieltag wie auch bei einer möglichen Playoff-Serie pausieren. Neben dieser Bedingung einigten sich die beiden Clubs zudem auf ein Stillschweigen bei den Ablösemodalitäten. Wolf wird bereits am kommenden Wochenende mit der Nummer acht für den Traditionsclub in Schwenningen auflaufen.
Jonathan Kollmar (Geschäftsführer JobStairs GIESSEN 46ers): „Es war der Wunsch unseres Coaches, noch einmal auf der großen Position mit einem deutschen Spieler nachzulegen, um unsere Rotation zu stärken. Dass uns dies mit Enosch gelungen ist, basiert auf zwei Gründen: Zum einen wollte der Spieler unbedingt zu uns wechseln und man konnte schnell eine Einigung erzielen. Zum anderen hat unser Premium-Partner Abbott in 2022 sein Sponsoring-Engagement im Rahmen der Kampagne #gemeinsamgegendenherzinfarkt erweitert. Anders wäre eine Verpflichtung wohl nur schwer möglich gewesen.“
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Eine lange Suche geht zu Ende. Wir haben schon in der Pre-Season nach einem großen deutschen Spieler Ausschau gehalten. Wir hatten wenige Anlaufstellen zu dieser Zeit. Jetzt haben wir eine Chance mit Enosch Wolf erhalten und sofort Kontakt aufgenommen. Enosch ist ein sehr erfahrener Spieler, der schon jahrelang in der ProA agiert. Er soll uns weitere Stabilität unter dem Korb geben und durch seine Körpergröße gibt er uns neue Optionen. Zudem hat man im letzten Spiel nach der Verletzung von Nico Brauner und gewissen Foulproblemen gesehen, dass wir bei den deutschen Spots auf Messerschneide standen. Ich hoffe, dass Enosch uns durch seine Erfahrung schnell weiterhilft, er sich entsprechend zügig integriert und wir eine gute Zeit zusammen haben werden. Er ist ein kompletter Spieler mit einem guten Wurf und genau so einen Spieler haben wir uns gewünscht.“
Enosch Wolf (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich war in Vechta aufgrund meiner sportlichen Situation nicht zufrieden und als Frenki angerufen hat, musste ich nicht lange überlegen, da es für alle Seiten eine gute Konstellation war. Ich denke, ich kann der Mannschaft etwas geben, was bisher in Gießen etwas gefehlt hat. So haben wir auf den deutschen Positionen mehr Tiefe und auf den großen Positionen etwas mehr Länge. Ich bin der Meinung, dass ich nicht nur durch diese Attribute weiterhelfen kann, sondern auch so dem Team die Gelgelegenheit bietet, dass sich die Spieler auf der nächst kleineren Position aufstellen können. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und eine Rolle einzunehmen bei der ich helfen kann, um erfolgreich zu sein.“
Mit 2.15 m und 113 kg bringt der neue Center der JobStairs GIESSEN 46ers, Enosch Wolf, Gardemaße mit in die Universitätsstadt. Genau diese Attribute hatten dem Tabellenvierten der ProA noch im Kader gefehlt. Zudem verspricht die Gießener Neuverpflichtung mit seinem reichlichen Erfahrungsschatz in der Liga weitere wichtige Impulse im engen Kampf um die Playoffs zu geben. Zuletzt agierte der gebürtige Ludwigsburger beim Tabellenführer RASTA Vechta. Dort kam er zu elf Einsätzen und einer Einsatzzeit von rund zehn Minuten pro Partie. In dieser generierte der Big Man 3.7 PpS und 3.0 RpS.
Auf deutlich mehr Spielzeit kam Wolf bei seinen vorherigen Stationen. In 25 Begegnungen für die RÖMERSTROM Gladiators Trier sollte er knapp 21 Minuten auf dem Parkett verbringen und mit 9.8 PpS und 6.9 RpS solide Werte zum Playoff-Einzug produzieren. Seinen Ligabestwert mit 26 Zählern feierte der Neu-46er aber im Trikot eines anderen Spitzenteams in der ProA, Tigers Tübingen. Während er diese Leistung im Jahr 2019 feierte, lieferte der Hüne 2015 in der Kategorie Rebounds mit 17 eingesammelten Abprallern einen weiteren persönlichen Meilenstein ein.
Der 32-jährige NCAA-Champion stand insgesamt für Vechta, Tübingen, Hamburg, Kirchheim und Nürnberg knapp 200-mal auf dem ProA-Parkett. Zudem konnte Wolf für Bayreuth und Bonn ein wenig Erstligaluft schnuppern, sodass eine weitere wichtige Komponente für die JobStairs GIESSEN 46ers gefunden wurde.
Spielerdaten:
Enosch Wolf
Geboren am 18.10.1990, Ludwigsburg (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Center (5)
Größe: 215 cm
Gewicht: 113 kg
Stationen als Spieler:
Seit 2023 JobStairs GIESSEN 46ers
2022 – 2023 RASTA Vechta
2018 – 2022 RÖMERSTROM Gladiators Trier
2016 – 2018 Hamburg Towers
2015 – 2016 Ametx Zornotza (ESP)
2014 – 2015 VfL Kirchheim Knights
2015 medi bayreuth
2014 rent4office Nürnberg
2013 – 2014 Telekom Baskets Bonn
2010 – 2013 UConn Huskies (NCAA)
Bis 2010 BG 74 Göttingen
Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 17.01.2023):
Enosch Wolf, Karlo Miksic, Till Heyne, Christopher Herget, Igor Cvorovic, Terry Winn III, Justin Martin, Stefan Fundic, Jordan Barnes, Roland Nyama, Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Finn Döntgens, Nikola Stanic (Assistenztrainer), Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)
Nachberichte ProB Süd 15. Spieltag
/in APP, ProB Süd 22/23Foto: Gerd Käser
Spieltag 15: 14.01.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. WHITE WINGS Hanau 73:76
Mit dem sprichwörtlichen blauen Auge verabschiedeten sich die WHITE WINGS Hanau an diesem Wochenende aus Ludwigsburg. Auf der Habenseite steht insbesondere, dass das Team dazu in der Lage war, trotz großer Ups and Downs am Ende als Sieger vom Feld zu gehen. Die Serie reißt damit auch im 14. Spiel nicht ab. Dennoch: Zumindest unmittelbar nach dem Schlusspfiff fühlte sich das Spiel gegen Ludwigsburg für die Mannschaft fast wie eine Niederlage an. Mit 73:76 endete das Rückspiel gegen das Farmteam der MHP Riesen äußerst knapp und der Sieg stand insbesondere in den letzten Minuten auf Messers Schneide.
Ohne Johannes Patrick, Sebastian Hartmann und Mikey De Sousa musste Head Coach Kheeryoung Rhee am Samstag gleich auf mehrere Leistungsträger verzichten und sah im Duell mit den White Wings aus Hanau zunächst einen schlechten Start des Porsche BBA-Teams. Ludwigsburg leistete sich alleine in den ersten sieben Minuten acht Ballverluste und gestattete den hessischen Gästen um den ehemaligen BBA’ler Sören Urbansky mehrere zweite Chancen, sodass man sich bei einer Wurfquote von nur 25% (4/16) mit einem 8:20 Rückstand in die Viertelpause verabschiedete. In den zweiten zehn Minuten bekamen die Hausherren dann durch Esli Edigin einen wichtigen Schub in der Offensive. Der 17-Jährige traf im zweiten Spielabschnitt sieben von neuen Würfen, davon vier Dreier, um mit insgesamt 18 Punkten bis zur Halbzeit für die Wende zu sorgen, die das Heimteam zur Pause knapp mit 36:34 in Front brachte.
Leider gelang es der Porsche BBA nach dem Seitenwechsel nicht den Schwung mit ins dritte Viertel zu nehmen. Stattdessen häuften sich erneut die Turnover und nur 3/15 Feldwürfen fanden ihr Ziel, sodass Hanau auf 18 Zähler enteilen konnte, ehe Emmanuel Ugbo per Dreier für den 47:62 Zwischenstand vor den letzten zehn Minuten sorgte. An dieser Stelle sahen die
Gäste, die in der aktuellen Saison noch kein Spiel verloren haben und sogar den Aufstiegsfavoriten aus Koblenz auswärts besiegen konnten, für viele Beobachter schon wie der sichere Sieger aus, Ludwigsburg war im Schlussabschnitt aber wie bereits mehrfach in dieser Spielzeit bewiesen noch einmal für ein furioses Comeback gut und lieferte den White Wings einen sensationellen Fight. Die Barockstädter mobilisierten noch einmal alle Kraftreserven und gingen mit maximaler Energie und Intensität zu Werke, während Emmanuel Ugbo 16 seiner 24 Punkte in der zweiten Halbzeit erzielte, und konnten viereinhalb Minuten vor dem Ende durch einen spektakulären 19-1 Lauf mit 66:65 in Führung gehen. Was folgte war eine an Spannung kaum zu überbietende Schlussphase. George Cristian Cotoara und Nico Santana Mojica brachten die Gastgeber dabei 53 Sekunden vor Schluss mit 70:69 in Front und hatten wenig später die Chance den Vorsprung weiter zu
erhöhen, nachdem diese jedoch ungenutzt blieb, konnte Topscorer Bruno Albrecht (28 Punkte) die Partie für Hanau entschieden. Der Guard der Gäste war erst mit einem schweren Dreier für den größten Wurf des Spiels verantwortlich und sorgte anschließend mit vier erfolgreichen Freiwürfen endgültig für die Entscheidung zugunsten der White Wings.
„Man muss heute ganz klar die Leistung von Ludwigsburg anerkennen. Sie sind ein talentiertes Team, sie haben stark gespielt und hatten in Sachen Intensität heute klar die Nase vorn. Am Ende des Spiels hatten wir Glück, dass wir wichtige Würfe trafen, sie aber ihre Abschlüsse daneben setzten. Glück werden wir in den kommenden Wochen nicht immer haben. Es muss uns daher gelingen, uns unsere Spielidentität zurückzuholen. Wir müssen schneller laufen, aggressiver auftreten und immer einen Schritt mehr in der Defense machen“, sagt Zamora.
14.01.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 82:97
Das Team Ehingen Urspring hatte sich fest vorgenommen, im zweiten Anlauf das erste Erfolgserlebnis im Jahr 2023 zu feiern. Nach der recht deutlichen Niederlage unter der Woche beim Tabellenzweiten aus Koblenz und zwei intensiven Trainingstagen sollte gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer unbedingt ein Sieg her.
Und die Partie startete recht vielversprechend für das #teamingreen. Bereits in den ersten Minuten präsentierte sich die junge Mannschaft mit uneigennützigem Offensivspiel und konnte schnell einen 8:3-Run hinlegen. In der Folge kamen aber auch die Gäste in den Rhythmus. Dank einigen verwandelter Dreipunktwürfe gelang es Speyer, auf die offensive Schlagkraft der Gastgeber zu antworten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei Ehingen das erste Viertel mit einer 6-Punkte-Führung und 29 eigenen Zählern beenden konnte.
Da man den offensiven Fluss bereits früh in der Partie gefunden hatte, wollte man sich im zweiten Viertel noch mehr auf die Defensive fokussieren. Nichtsdestotrotz gelang es der jungen Truppe vorerst nicht, das Angriffsspiel der Gäste nachhaltig zu stören. Gleichzeitig kam man kurz vor der Halbzeitpause selbst aus dem offensiven Tritt, was Speyer die Chance gab, vorbeizuziehen und die erste Hälfte mit einer 48:43-Führung zu beenden.
Auch nach der Halbzeit setzte sich dieses Bild fort. Ganze 28 Punkte ließ Ehingen im dritten Viertel zu, was die 18 eigenen Zähler relativierte. Es fehlte weiterhin der defensive Zugriff, was angesichts der im Vergleich zum ersten Viertel stockenden Offensive jegliche Versuche, die Partie zu drehen, ins Leere laufen ließ. So muss das Team Ehingen Urspring ein 82:97 und somit die zweite Niederlage im neuen Jahr einstecken.
„Das war defensiv mit die beste Leistung von uns in dieser Saison“, erklärte Coach Mbassa auch beim Gedanken an das mit 42:32 gewonnenen Reboundduell: „Der Trend geht nach oben, wir werden immer besser.“
14.01.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. EPG Baskets Koblenz 62:85
Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben das Heimspiel gegen die EPG Baskets Koblenz mit 62:85 verloren. Trotz einiger Ausfälle schafften sie es in der ersten Halbzeit, mit den Gästen aus Koblenz mitzuhalten. Im zweiten Abschnitt setzte sich dann die individuelle Qualität der Gäste durch, so dass diese am Ende dann einen ungefährdeten Sieg einfahren konnten.
Auch wenn Moses Pölking auf Seiten der Gäste die ersten Punkte des Spiels erzielte (09:13), waren es die Frankfurter, welche besser in die Partie kamen. Mit einem 8:0 Lauf, abgeschlossen per Dunk von Felix Hecker, gingen die Juniors mit 8:2 in Führung (06:26). Die Koblenzer konterten mit einem 7:0 Lauf, der zum 11:15 aus Frankfurter Sicht führte (02:42). Zwei erfolgreiche 3er von Felix Hecker und Nolan Adekunle sowie ein Korbleger von Dusan Nikolic zum Viertelende sorgten dann aber für die 19:16 Viertelführung der Hausherren. Das zweite Viertel startete mit einem erfolgreichen 3er von Alani Moore II, welcher zum 19:19 Ausgleich führte (09:45). Auch wenn die Gäste jetzt zunehmend stärker wurden und mit 29:35 in Führung gingen (04:25), fanden die FRAPORT SKYLINERS Juniors immer die passenden Antworten. So war es ein 7:0 Lauf, welchen Dusan Nikolic per Korbleger vollendete, der zum 36:35 aus Frankfurter Sicht führte (01:57). Dieser Lauf wurde zum Ende dann noch einmal durch ein 5:0 der Gäste gekontert, so dass es bei Stand 36:40 in die Kabinen ging. Im dritten Abschnitt dauerte es ganze drei Minuten, bis Moses Pölking die ersten Punkte des Viertels zum 36:42 erzielte (07:00). Die Gäste zeigten sich nun deutlich stärker, Leon Christopher Friederici sorgte mit einem erfolgreichen 3er dann erstmals für eine zweistellige Führung zum 36:48 (06:15). Bis zum Ende des Viertels gelang es den Gästen, sich bis auf 15 Punkte zum 47:62 abzusetzen. Zu Beginn des finalen Abschnitts waren es Nils Leonhardt und Dusan Nikolic, welche den Abstand noch einmal auf elf Punkte zum 51:62 verkürzen sollten (09:13). Die Gäste antworteten mit einem 14:0 Lauf zum 51:76 (06:27), welcher dann für die Entscheidung sorgte. Mit zwei verwandelten Freiwürfen erzielte Moses Pölking dann den 62:85 Endstand.
Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Ich denke, dass wir es in der ersten Halbzeit geschafft haben, was als fast unmöglich erschien. Wir haben den Ton gesetzt, mit Energie gespielt und die Koblenzer zu Fehlern gezwungen. Dass sie in der zweiten Halbzeit dann so angezogen haben, war bei ihrer Qualität nur eine Frage der Zeit. Am Ende hatten wir nicht genügend offensive Lösungen parat, um gegen deren physische Verteidigung den Korb zu treffen. Wir haben uns gut verkauft, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt heißt es den Fokus weiter nach vorne zu richten.“
14.01.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II 79:58
Bei der Heimpremiere des neuen Head Coach des BBC Coburg besiegte das Team die Nachwuchsriege des FC Bayern Basketball mit 79:58 (50:27). Am Ende war es ein ungefährdeter Sieg gegen den Tabellenletzten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Offensivmaschine der Vestestädter kam nur im dritten Viertel ins Stocken, hier erzielten die Hausherren nur magere acht Punkte. Der dominanteste Akteur der Coburger war BBC-Center Leon Bulic mit 20 Punkten, sieben Rebounds und drei Steals. Bei den Münchner überzeugte Mo Sillah mit einem Double-Double aus 18 Punkten und 17 Rebounds.
Zu Beginn des Aufeinandertreffens mit dem FC Bayern Basketball II schickte der Serbe neben Kapitän Sven Lorber mit Tyreese Blunt, Adrian Petkovic, Milan Suput und Leon Bulic eine verhältnismäßig kleine Starting Five mit drei etatmäßigen Guards auf den Court. Lorber brauchte nicht lange, um in Fahrt zu kommen und schickte zum Auftakt einen Dreier ins Netz.
Eine bärenstarke Vorstellung vom Coburger Captain endete mit 14 Punkten und drei Assists. Die Gäste hielten anfangs noch Schritt. Weil Lorber aber im ersten Viertel weiterhin am offensiven Ende erfolgreich blieb, setzen sich Coburgs Basketballer gegen Ende des Durchgangs erstmals ab. In den zweiten Spielabschnitt nahmen sie eine 25:17-Führung mit.
Defensiv blühte der BBC dann im zweiten Viertel auf und limitierte die Landeshauptstädter auf eine magere Offensiv-Ausbeute von zehn Punkten. Sieben aus 16 Dreiern fielen für Coburg vor der Halbzeit. Mit einem 12:0-Lauf demoralisierte der BBC die jungen Münchner und stellte durch einen Korbleger von Jannis Sonnefeld auf 44:23. Bis zur Pause erhöhten die Vestestädter zur Freude der 600 Fans in der Arena noch auf 50:27, sodass die Messe bereits gelesen schien. Wie in dieser Saison schon so oft, kamen Coburgs Basketballer nach der Halbzeit aber nicht in Tritt und trafen knapp sechseinhalb Minuten lang den Korb nicht mehr. Die Jung-Bayern Lenny Anigbata und Luis Wulff hatten mehr Zielwasser getrunken und schenkten dem BBC zwei Dreier zum Start ins Viertel ein. Wulff schickte noch ein Triple hinterher und als Sillah zwei Freiwürfe traf, schmolz die komfortable Coburger Führung auf nur noch zehn Punkte. Adrian Worthy erlöste Coburg schließlich mit einem getroffenen Freiwurf (27.). Die Negativserie bei den Feldversuchen setzte sich für Coburgs Basketballer im vierten Viertel nicht mehr fort. Auch von Downtown traf Coburg wieder, Tyreese Blunt erhöhte mit einem Triple knapp acht Minuten vor dem Ende wieder auf 64:50. Viel überlegter und mit besserer Ballbewegung ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen. Die jungen Bayern, die im dritten Viertel noch einmal alles in die Waagschale geworfen hatten, fanden nun keine Antworten in der Offensive mehr.
“Wir wollten heute viele Sachen umsetzen. Zum Beispiel defensiv aggressiv zu agieren oder strukturiert zu spielen und wenige Turnover zu verursachen. Heute sind wir auf eine sehr aggressive und junge Mannschaft getroffen. Außerdem waren sie auf jeder Position einen Kopf größer als wir”, sagte Neu-BBC-Trainer Milos Petkovic nach seinem ersten Heimspiel in der HUK-COBURG arena.
15.01.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. SEEBURGER College Wizards 70:76
Die SEEBURGER College Wizards haben die Auswärtshürde Basketball Löwen Erfurt erfolgreich gemeistert. Die Karlsruher gewannen am Sonntagnachmittag eine enge Partie am Ende verdient mit 76:70 und sind nach der Niederlage in Frankfurt wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Das Team um Kapitän Christian Rodriguez begann trotz der langen Anfahrt nach Erfurt sehr konzentriert und konsequent und setzten die Vorgaben von Trainer Rouven Roessler von Beginn an um. Zwar konnten die Hausherren mit 2:0 in Führung gehen, was sich aber als einzige Führung im gesamten Spiel herausstellte. Die direkte Antwort folgte von Rodriguez und Christoph Rupp, so dass SEEBURGER College Wizards die Führung und die Kontrolle über das Geschehen auf dem Feld übernahmen und sich kurz vor dem Ende des ersten Viertels auf elf Punkte absetzten. Die Gastgeber legten noch einen kleinen Lauf hin und so endete Viertel Nummer eins mit 26:18 für die Wizards. Die zweite Viertel begann ausgeglichen, ehe die SEEBURGER Collage Wizards den stärksten Lauf des Spiels hinlegten und das Ergebnis dank eines 10-Laufs mit Punkten von Rodriguez, Rupp und Jakob Hanzalek auf 41:23 in die Höhe schraubten. Die Gastgeber hatten in der Offensive zunächst keine Antwort parat. Erst nach einer Auszeit und den richtigen Worten von Trainer Enrico Kufuor konterten die Hausherren den Lauf der Wizards und verkürzten auf 44:35 zum Ende des zweiten Abschnitts.
Das dritte Viertel bot ein ähnliches Bild, beide Teams spielten auf Augenhöhe. Die Erfurter versuchten den Abstand zu verkürzen, doch die Wizards antworteten ihrerseits mit Punkten. Einziger Wermutstropfen für die Karlsruher war das frühe vierte Foul des bis dahin gut spielenden Neuzugangs Karl Drammeh, den Rossler gezwungenermaßen auf die Bank schickte. Doch auch Viertel Nummer drei ging mit 20:19 an die Wizards, die mit einem 64:54-Vorsprung ins Schlussviertel starteten. Diesen begannen die KIT-Basketball jedoch äußerst nervös und mussten lange auf die ersten Punkte warten. Die Erfurter nutzten die Schwächephase, um zurück ins Spiel zu finden. Schnell stand es nur noch 64:58, doch Roessler versuchte den Lauf der Gäste mit einer Auszeit zu stoppen. Der Plan ging auf und die Wizards stellten den alten Abstand von elf Zählern zügig wieder her. Mehr und mehr machten sich jedoch die Reisestrapazen der Karlsruher bemerkbar. Es schlichen sich unnötige Fehler ins Spiel ein – für Spannung in der Schlussphase sollte gesorgt sein. Zwei Minuten vor dem Ende kamen die Gastgeber noch einmal gefährlich auf fünf Zähler heran. Roessler reagierte erneut mit einer Auszeit, um den Spielern eine kurze Pause zu gönnen und wichtige Anweisungen zu geben. Die Gastgeber schafften es zwar noch einmal auf 73:70 zu verkürzen. Die Wizards ließen aber nichts mehr anbrennen und verwandelten ihre Freiwürfe souverän zum Endstand von 76:70.
Löwen-Sportdirektor Florian Gut analysiert die Niederlage seiner Mannschaft folgendermaßen: „Zuerst einmal möchte ich ein großes Kompliment an Rouven Roessler und das Karlsruher Team aussprechen. Uns war bewusst, dass sie gerade offensiv richtig heiß laufen können. Das ist ihnen heute gut gelungen und sie haben verdient gewonnen. Für uns ist die Niederlage natürlich sehr schmerzhaft, da wir uns aktuell in einer äußerst sensiblen Saisonphase befinden. Die Mannschaft trainiert hart und die Trainer arbeiten viel an den zentralen taktischen Grundlagen, die normalerweise in den ersten Wochen einer Saison gelegt werden. Wir sehen in den Trainingseinheiten der letzten drei Wochen klare Fortschritte. Wichtig ist für uns, dass wir in den kommenden Partien stetig mehr spielerischen Rhythmus aufbauen und durch Erfolgserlebnisse noch selbstbewusster werden. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren außergewöhnlichen Fans, die heute erneut mit viel Verständnis hinter der Mannschaft standen und für eine tolle, positive Stimmung sorgten. Diese Rückendeckung ist sehr wertvoll.“
15.01.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Oberhaching Tropics 86:80
Nachdem man am letzten Mittwoch noch als Sieger vom Feld ging unterlag man am gestrigen Sonntagnachmittag im Rückspiel bei den Ulmern. Nach einer vielversprechenden ersten Halbzeit bauten die Oberhachinger Basketballer ab dem dritten Viertel jedoch entscheidend ab. Bei den Gastgebern stachen zwei Akteure hervor, die beim Hinspiel nicht mit von der Partie waren. Erstligaspieler David Fuchs und das französische Toptalent Pacome Dadiet, der sein Debüt für die Donaustädter gab, verbuchten jeweils 24 Punkte und waren von der Oberhachinger Defense kaum zu kontrollieren.
Nach einem 8-0 Blitzstart der Ulmer musste das Trainerteam der Oberhachinger sofort mit einer Auszeit regieren. Fortan fanden die Mannen um Janosch Kögler dann besser in die Partie und konnten die Partie bis Viertelende (23:25) wieder offen gestalten. Neben Kögler & Knox war es erneut das Centerduo Buchmann/Fischer, die Punkte auf das Scoreboard brachten. Auch Moritz Noeres traf zwei Dreier und es lief wie am Schnürchen für die Tropics. Obwohl Ulm mit dem starken französischen Neuzugang Dadiet sowie David Fuchs in der absoluten Topaufstellung war, führten die Gelbhemden zur Halbzeit mit 51:43.
Zu Beginn des dritten Viertels waren es erneut die Ulmer, die deutlich besser ins Spiel fanden und mit viel Aggressivität aus der Kabine kamen. Ein 13-0 Lauf der Orange Academy brachte die Gastgeber mit 55:51 in Führung. Doch nun waren die Tropics wieder am Zug und konterten Ihrerseits mit einem starken 11:0 Lauf. In dieser Phase hatten vor allem Jörg Dippold und der junge Benjamin Voit starke Aktionen. Mit einem knappen 63:60 Vorsprung ging es ins Schlussviertel. Hier verloren die Gelbhemden jedoch offensiv Ihre Struktur und ließen den Ball nicht mehr laufen. Erfolglose Einzelaktionen und Turnover der Gelben bauten die jungen Gastgeber nun auf. Die Ulmer bestraften die Fehler der Tropics eiskalt und setzten sich entscheidend ab. Zwar keimte nach vier erfolgreichen Dreiern durch Knox und Voit nochmal Hoffnung auf, aber die Orangen blieben bei am Ende eiskalt und sicherten sich den Heimsieg.
Mario Matic: „Nach einer starken ersten Halbzeit haben wir leider in den folgenden 20 Minuten abgebaut. Kämpferisch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Wir haben über große Strecken des Spiels gut verteidigt und gefightet. In der entscheidenden Phase haben wir in der Offense jedoch nicht gut gespielt und viele unnötige Turnover gemacht. Mit 20 Ballverlusten gewinnt man auswärts nur schwer ein Spiel. Wir sind mit einem aus zwei Siegen gegen Ulm jedoch insgesamt zufrieden. In der Aufstellung mit Fuchs sowie Dadiet gehört Ulm zu den Top4 der Liga.“
Nachberichte ProB Nord 15. Spieltag
/in APP, ProB Nord 22/23Foto: Stativ & Linse Fotoagentur
Spieltag 15: 14.01.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. LOK BERNAU 61:90
Vom Zweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, LOK BERNAU, war RASTA Vechta II am Samstag auf dem falschen Fuß erwischt worden. Die Vechtaer kassierten gegen das Farmteam von easyCredit Basketball Bundesliga-Champion ALBA BERLIN eine 61:90 (32:48) Heimniederlage. Nach einem völlig verkorksten 1. Viertel (9:29) hatten die Vechtaer zwischenzeitlich zwar großen Kampfgeist gezeigt, waren gegen die klar überlegenen Brandenburger insgesamt aber chancenlos.
Die mittlerweile gewohnte Starting Five mit Isiah Small, Rafail Lanaras, Rikus Schulte, Abdulah Kameric und Akim-Jamal Jonah ließ von Beginn an keine Frage offen, wer heute als Sieger den Platz verlassen sollte. Der Fokus im Spiel war zu 100% vorhanden und die LOK legte los wie die Feuerwehr und führte sehr schnell mit 6 bevor der Gastgeber seine ersten beiden Punkte machen konnte (6:2 nach 1:51). Das waren dann aber für lange Minuten die einzigen Punkte der Gastgeber. Bernau spielte sich in einen Rausch und punktete nach Belieben. Erst 04:13 Minuten vor Ende des 1.Viertels konnte Vechta seine nächsten beiden Punkte nachlegen. Allerdings waren die Hussitenstädter hier schon bei 21. Wenig überraschend ging man mit einer 29:9 Führung aus Bernauer Sicht in das 2. Viertel. Und hier begann sich die Pechmarie langsam in die Wurfquote der Bernauer einzuschleichen. Zwar konnte man weiterhin den Druck auf den Gegner hochhalten, aber die Würfe fielen nicht mehr so routiniert wie im 1. Viertel. So konnte sich zwar Vechta von 9 auf 32 Punkte hocharbeiten, aber dank der klaren Führung aus dem Startabschnitt, ging man mit einer klaren 48:32 Führung in die Kabinen.
Nach der Pause nahm das Wurfglück weiter ab. Die Bernauer Würfe fanden immer seltener das Ziel, obwohl es durchweg gute Würfe und Entscheidungen waren. Der starken defensiven Arbeit unserer Mannschaft war es zu verdanken, dass das Team von Hendrik Gruhn daraus keinen allzu großen Nutzen ziehen konnte. Man kam zwar bis auf 9 Punkt heran, das war aber der einzige Moment indem der Rückstand einstellig gehalten werden konnte. Ein sicherer 3er von Nils Machowski und ein krachender Dunk von Isiah Small führten zur verdienten 63:49 Führung Ende Viertel 3. Und im letzten Spielabschnitt kehrte dann das Wurfglück wieder zurück. Völlig ungefährdet und souverän konnten die Mannen um Kapitän Max Rockmann den 12. Sieg im 14. Spiel einfahren.
Coach Davide Bottinelli:
„Wir sind wieder einmal sehr stolz auf unser Team. Nicht nur darauf, dass unsere Jungs einen deutlichen Sieg eingefahren haben, sondern vor allem auch darauf, dass sich unsere Spieler von Anfang an zu 100% dem Spiel verpflichtet haben. Wir haben über die gesamte Spieldauer unseren Focus nicht verloren. Vor allem dann nicht, als wir ein wenig Pech in der Trefferquote hatten. Wir haben den Ball weiterhin offensiv sehr gut bewegt und in der Verteidigung nur wenig zugelassen. Jetzt freuen wir uns auf ein spielfreies Wochenende und vor allem auf unser nächstes Spiel vor heimischer Kulisse.“
14.01.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf 73:79
Trotz knapper Rotation mit erneut nur sieben Spielern lieferten die Dragons Rhöndorf eine der besten Performances der bisherigen Spielzeit ab und feierten beim Comeback von Zaba Bangala einen umjubelten Erfolg im RheinDerby bei den RheinStars Köln.
Wie erwartet waren die Rhöndorfer nach der Niederlage im Hinspiel mit einer anderen Motivation in die Partie gegangen. Und einem besseren Plan als in Spiel eins. Da aber auch die Kölner in der Grundanlage genau wussten, wie sie ihren Gästen das Leben schwer machen können, entwickelte sich ein zähes Ringen. Daraus resultierten auf beiden Seiten viele Fehlversuche. Und eine Punktausbeute bei 30:24 zur Pause, die eher auf ein Viertelergebnis hindeuteten. Die Drachen waren zudem nur mit sieben – allerdings sehr guten – Akteuren angetreten und naturgemäß wenig an einem zügigen Spielfluss interessiert.
Bis zum Seitenwechsel hatten sich trotzdem einige Merkmale dieser Begegnung herausgeschält. Köln bekam Zaba Bangala nicht in den Griff, der bis zum Seitenwechsel als „Ein-Mann-Offensive“ 15 der 24 Gästepunkte markierte. Und die Hausherren bekamen die sieben Drachen nicht ans Laufen, bewegten den Ball zu wenig und spielten schlampiger als sonst in der Verteidigung. So kassierten sie nach einer 30:19-Führung in den letzten Sekunden von Halbzeit eins noch fünf Punkte zum 30:24. Einmal nicht aufgepasst, einmal nicht gefoult. Und Rhöndorf hatte bis dato aus seinen Dreierversuchen zu wenig mitgenommen. Nur ein Treffer bei 14 Versuchen. Genau das aber sollte sich ändern.
Halbzeit zwei ist daher schnell erzählt. Die Dragons trafen in den zweiten 20 Minuten zehn ihrer 15 Dreierversuche. Je länger das Spiel dauerte und das Ziel näher rückte, wurden zudem die Schritte der Gäste leichter. Es spricht aber wiederum sehr positiv für die RheinStars-Einstellung dieser Saison, dass sich die Mannschaft bis zur Schlusssekunde nicht ergab. Weder die Spieler, noch die Trainer. Trotz 57:67 150 Sekunden vor Schluss oder 60:72 knapp 95 Sekunden vor dem Ende. So blieb es spannend und sehr unterhaltsam. Eine würdige Derby-Auseinandersetzung. Und wer weiß, ob da nicht noch die nächste Derby-Chance in den Playoffs folgt. Den Fans würde es sicher gefallen – auch wenn die RheinStars für die laufenden Hauptrunde erstmal den direkten Vergleich auf ihrer Seite behalten.
Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Das vergangene Spiel gegen Vechta hat uns extrem weh getan und uns war klar, dass wir agieren müssen, um hier in Köln bestehen zu können. Wir haben einige Anpassungen in der Defense vorgenommen, auch ein bisschen aus der Not geboren, die heute extrem gut funktioniert haben. Uns war zur Halbzeit klar, dass die Würfe irgendwann fallen werden, denn wir haben in der Offense wenig Fehler gemacht und smart den Ball bewegt. Es musste nur der Knoten platzen, der sich zum Glück im dritten Viertel gelöst hat. Mein Respekt aber auch nochmals an Köln, die eine sehr talentierte Mannschaft sind und mit Recht im Rennen um eine gute Playoff-Platzierung voll dabei sind.“
14.01.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm 93:76
Mit nur sieben einsatzfähigen Spielern mussten die EN Baskets beim Ligafavoriten in Wolmirstedt antreten. Neben Penda und Urspruch, die für ihren Stammverein Wuppertal in der Regionalliga aktiv waren, musste kurzfristig auch Johan Flaa passen. Der junge Norweger war umgeknickt und konnte noch nicht wieder eingesetzt werden.
Die Gastgeber starteten konzentriert und konnte sich leicht absetzen. Doch als Chris Frazier per Dreier seine Farben auf 11:10 Mitte des ersten Viertels heranbrachte, nahm Wolmirstedts Coach Potthast sofort eine Auszeit. Diese zeigte ihre Wirkung und seine Mannschaft konnte sich wieder auf 16:10 absetzen. Am Ende des ersten Viertels hieß es dann 22:17. Das Spiel war offen. Unsere Blau-Gelben erwischten den schlechteren Start ins zweite Viertel und lagen schnell mit 29:19 zurück, so dass Coach Falk Möller bereits nach zwei Minuten zur Auszeit bat. Danach folgte ein offener Schlagabtausch und ein Mini-Lauf der Gäste durch 2 Dreier von Viktor Ziring zum Stand von 40:34. Hoppe konterte diese ebenfalls durch 2 Dreier und der alte Abstand war wieder hergestellt. Kurz vor der Pause kamen die EN Baskets noch einmal auf 49:44 heran, was auch der Halbzeitstand war.
Das dritte Viertel war ähnlich wie die erste Halbzeit. Wolmirstedt kann sich leicht absetzen, nutzt Fehler der Gäste konsequent. Doch diese lassen sich nicht wirklich abschütteln und kommen immer wieder heran. 57:52 und 61:54 die Zwischenstände, Schwelm immer in Reichweite. Im Abschlussviertel machte sich dann die kleine Rotation bemerkbar. Während Wolmirstedt das Tempo hochhalten konnte, ließen die Kräfte bei den Gästen nach. Auch eine Zonenverteidigung der EN Baskets konnte dann am Ende die Niederlage nicht mehr abwenden.
Head-Coach Falk Möller nach dem Spiel: „Ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben drei Viertel gut mitgespielt, im letzten Viertel gingen und die Kräfte aus. Wir konnten die Physis nicht mehr matchen. Glückwunsch an Wolmirstedt zum verdienten Sieg.“
14.01.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers 70:75
Im letzten Abschnitt haben sich die Iserlohner bei ihrem bis dahin starken Heimauftritt in der Matthias-Grothe-Halle um den Lohn gebracht. Ohne die angeschlagenen Toni Prostran und Julius Treichel machten elf Kangaroos dem Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord das Leben lange schwer.
Das erste Viertel mussten sie punktetechnisch noch mit 15:21 abgeben, das Scoring verteilte sich auf viele Schultern, denn gleich sieben Spieler trafen einmal durch die Reuse. Auf Seiten der Sixers stach Marco Rahn mit neun Punkten im ersten Abschnitt hervor. In den zweiten zehn Minuten lief es für die Kangaroos sowohl defensiv als auch offensiv deutlich besser. Durch zwei Freiwürfe zum 28:28 von Mathias Groh konnten die Gastgeber das erste Mal seit dem 7:7 wieder ausgleichen. Groh war es auch, der sich kurz vor der Halbzeit den Fehlwurf von Mpacko schnappte und im Zurückfallen per Buzzerbeater zum 34:34-Halbzeitstand traf.
Im dritten Viertel gelang es den Kangaroos das erste Mal wieder in Führung zu gehen, und wie: Samuel Mpacko klaute Ex-Kangaroo Moritz Schneider den Ball, lief allein auf den Korb zu und dunkte. Das Momentum war nun spürbar auf Seiten der Iserlohner, Mpackos Dreier zum 52:45 ließ die Matthias-Grothe-Halle so richtig eskalieren – die Kangaroos zogen gerade mit einem 9:0-Lauf davon. Der Guard übernahm in dieser Phase mit abwechslungsreichem Scoring. Nach dem Dreier folgte ein Floater gegen zwei Sixers-Spieler, danach überwand er die Defense mit einem Layup. Aber auch die Gäste wurden wieder stärker, nach einem Kangaroos-Turnover besaß Kristaps Kilps die Chance, wieder auszugleichen, doch Emil Loch rannte ihm über das ganze Feld hinterher und setzte mit einem Chasedown-Block ein Zeichen. Die BSW Sixers schienen überrascht und überfordert zugleich, gleich zu Beginn des letzten Viertels bauten die Sauerländer durch Elias Marei den Spielstand auf 67:56 aus – die höchste Kangaroos-Führung des Abends. Auf den Tribünen war den Fans die Freude anzumerken, der Zehnte war ganz nah an einem Coup gegen den Tabellenführer. Doch auf einmal kam offensiv kaum noch etwas von Seiten der Iserlohner, die Sixers drehten die Partie mit einem ziemlich schnellen 18:0-Lauf innerhalb der letzten fünf Minuten. So stand es statt 67:56 plötzlich 67:74, auch ein Dreier von Mpacko konnte das Ruder am Ende nicht mehr herumreißen. Die Kangaroos verloren das Spiel in den letzten fünf Minuten.
Die Iserlohner trafen zum Ende vor allem von außen nichts mehr, zogen aber auch zu wenig zum Korb. Headcoach Dennis Shirvan hatte für den Totalausfall am Ende eine einfache Erklärung: „Wir nutzen da die freien Würfe nicht, der Gegner hingegen schon.“ Seiner Ansicht nach waren seine Schützlinge 36 Minuten lang die bessere Mannschaft. „Wir haben uns das Spiel selbst weggenommen“, zeigte sich Shirvan frustriert. „Defensiv war es bis dahin die beste Leistung der Saison und hätten wir gewonnen, wäre es wahrscheinlich sogar insgesamt unser bestes Spiel in dieser Saison gewesen.“
15.01.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. ROTH Energie Giessen Pointers 75:65
Der Auftakt passte nicht ganz zum Rahmen: Die Gastgeber machten Fehler, der Tabellenletzte nutzte das zur frühen Führung. „Energie!“ war von der Eagles-Bank zu hören. Es werde zu nachlässig gespielt, so das zutreffende Urteil. Das änderte sich schnell, und als Shaquille Rombley, der seine neun Punkte alle im ersten Viertel erzielte, zum 11:10 die erste Itzehoer Führung markierte, nahm Gießen die Auszeit. Bald darauf traf Tim Lang seinen zweiten Dreier zum 21:16, doch das letzte Wort hatte auf Gästeseite Jacob Ledoux: Durch seinen starken Dreier mit der Schlusssirene hielt der Gast den Anschluss, 15 der 19 Gießener Punkte hatte der Amerikaner erzielt.
Im zweiten Viertel kamen nur zwei Zähler hinzu, wie überhaupt die Eagles den besten Pointers-Akteur nun weitgehend im Griff hatten. Ledoux musste der vielen Spielzeit Tribut zollen wie auch dem Dauerdruck der Itzehoer Verteidigung, aus der immer wieder die langen Spieler herauskamen, um ihn zu doppeln. „Das haben die Großen sehr gut gelöst“, lobte Eagles-Coach Timo Völkerink. Den besseren Start ins zweite Viertel hatten dennoch die Gäste, aber nach dem 25:26 übernahmen die Eagles das Kommando. Fast acht Minuten lang bis zur Halbzeit gestatteten sie ihrem Gegner keinen Korb, gestützt auf Dreier von Trey McBride und Emil Marshall zogen sie bis zur Pause auf 42:26 davon.
Die zweite Hälfte begann mit einem besonderen Moment: Thore Dilschmann (16) aus dem Eagles-Nachwuchs bekam seine erste Einsatzzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und erzielte nach gut drei Minuten seine Premieren-Punkte. Es waren auch die ersten der Itzehoer, die nicht gut in das Viertel starteten. So ging es weiter, in der Offensive klappte nicht viel. Eine Minute vor Viertelende stand es nur noch 49:45, Völkerink nahm die Auszeit. Sein Team startete danach einen kleinen Lauf und führte im Schlussabschnitt wieder mit 58:48. Doch kurz darauf traf der Gast zwei Dreier, nur noch 58:56. Jetzt trug McBride sein Team durch die kritische Phase, Marshall traf vier Minuten vor Schluss einen wichtigen Dreier und sorgte 75 Sekunden vor dem Ende, wieder aus der Distanz, mit dem Treffer zum 71:61 für die Entscheidung.
Nach dem hohen Halbzeitrückstand zeigten die Pointers dennoch einen engagierten Kampf, was auch Trainer Dejan Kostic nach der Partie noch einmal betonte „Das zweite Viertel haben wir kopflos gespielt, was uns am Ende noch die Probleme bereitet hat. Das war schade, aber wir müssen positiv bleiben und das Gute aus dem Spiel im Fokus behalten. Wir sind gegen eine sehr gute Mannschaft noch einmal zurück ins Spiel gekommen und wenn wir so konzentriert bleiben, haben wir noch die Chancen auf wichtige Siege im Abstiegskampf.“
15.01.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers 57:67
Trotz einer soliden Abwehrleistung, der endlich erfolgten Spielberechtigungsfreigabe des Schweden-Imports Melvin Linde sowie eines weiteren kurzfristig transferierten Neuzugangs weitet sich die Pleitenserie der BBG Herford bedrohlich aus. Das mit 57:67 (10:20, 20:19, 11:13, 16:15) missglückte Rückrunden-Heimdebüt gegen die TKS 49ers Stahnsdorf war bereits die fünfte Pflichtspielniederlage in Folge.
Ein ums andere Mal ist es am dieswöchigen Samstagabend eine starke Defensive, die die TKS 49ers im Spiel hält und ihnen auch den ersehnten Sieg beschert. Ligaweit ist das Team von Vladimir Pastushenko derzeit das drittstärkste, was die Verteidigung anbelangt. Lediglich die Tabellenführenden BSW Sixers und LOK Bernau ließen diese Saison bislang weniger Punkte der gegnerischen Mannschaften zu. Beim Spiel in Herford führte diese starke Defensive dazu, dass man schon im ersten Viertel zweistellig in Führung gehen konnte und diese auch in der restlichen Spielzeit nicht mehr auf weniger als fünf Punkte schrumpfen ließ. Auf die frühe und gleichzeitig letzte Führung der Herforder (8:5) antworteten die 49ers mit einem 15:0 Lauf, der den Grundstein für den Sieg legte. Auch die gute Arbeit beim Rebounding bewies den Kampfgeist der 49ers, welchen Max Stölzel bereits im Vorhinein ankündigte. Die zwölf Offensivrebounds führten zu mehr Wurfchancen, die in Herford zudem im Zwei Punkte-Bereich besser genutzt worden sind (49%) als in den vergangenen Wochen. Statistisch fielen diesmal einige 49ers-Akteure positiv auf. Sowohl die standardmäßigen Anführer Robin Jorch (16 Pkt, 4 Reb) und Andrii Kozhemiakin (15 Pkt, 5 Ass, 6 Reb) als auch die langjährigen 49ers Leo Hampl (11 Pkt, 3 Ass, 3 Reb), Max Stölzel (8 Pkt, 3 Ass, 5 Reb) und Jordan Müller (4 Pkt, 5 Ass, 5 Reb) legten erwähnenswerte Statlines auf. Bei den Gastgebern überzeugte vor allem der brandneue Zugang Filmore Beck mit 19 Zählern.
TKS-Headcoach Vladimir Pastushenko nach der Begegnung: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Vor allem die geschlossene defensive Teamleistung war heute ausschlaggebend. Offensiv haben wir uns ebenfalls als Team viele gute Würfe herausgespielt, auch wenn sie nicht konstant gefallen sind.“
Nachberichte ProA 17. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Pressefoto Ulmer
Spieltag 17: 13.01.2023 20:00 Uhr Dresden Titans vs. VfL Kirchheim Knights 74:56
Zum Abschluss der Hinrunde müssen Kirchheims Basketballer eine derbe 74:56 Pleite gegen die Dresden Titans hinnehmen. Das Ergebnis der ersten Halbserie mit acht Siegen und neun Niederlagen ist in Ordnung, doch die Entwicklung der letzten zehn Tage geben Grund zur Besorgnis. Erneut kommen die Schwaben offensiv überhaupt in Tritt. Auch die sonst so stabilen Routiniers schwächeln und durchlaufen derzeit eine schwierige Phase.
Nicht nur ein 40-minütiges Basketballspiel hat viele Höhen und Tiefen, besondere Facetten und Geschichten zu bieten, auch der normale Saisonverlauf ist geprägt von einem Wechselbad der Gefühle. Vor knapp zehn Tagen noch der Bezwinger des unangefochtenen Tabellenführers aus Vechta, finden sich die Korbjäger nach zwei Niederlagen gegen Schwenningen und Dresden auf dem Boden der Tatsachen wieder. Nichts Neues für die Verantwortlichen der Knights und doch vermittelt zum Ende der Hinserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2022-2023 die Entwicklung der jungen Mannschaft ein unangenehmes Gefühl. Daran änderte auch der Auftritt in Dresden nichts. Nach einem 7:0 Start verloren die Teckstädter anschließend völlig den Faden, während die auf Tabellenplatz drei stehenden Titans vor Selbstbewusstsein nur so strotzten und sich schnell die Führung holten. Bis zur Halbzeitpause entwickelte sich ein einigermaßen ausgeglichenes Spiel, in dem die Dresdener besonders aus der Distanz effektiver und erfolgreicher waren, was eine 37:32 Führung zur Folge hatte. Im dritten Abschnitt folgte dann die Vorentscheidung der Partie. Bei den Schwaben ging nun fast nichts mehr, während die Gastgeber zu einem berauschenden Lauf ansetzten und die Führung auf über 20 Zähler ausbauen konnten. Das Spiel war zu diesem sehr frühen Zeitpunkt bereits entschieden.
„Das war mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung. Wir können damit leben, wenn unsere Jungs nicht treffen, aber es war phasenweise so, dass wir Würfe verweigert haben. Das ist nicht zu akzeptieren. Das sind alles gute Schützen und wir wollen, dass sie es versuchen. Wie man es macht hat uns Dresden gezeigt. Da hat jeder Spieler mit der absoluten Überzeugung abgedrückt,“ erklärte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.
14.01.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 78:74
Der 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA brachte den VfL SparkassenStars Bochum am vergangenen Samstagabend das Auswärtsderby bei Phoenix Hagen in der mit über 2.600 Zuschauern besetzten Krollmann Arena. Die SparkassenStars spielten ein intensives und umkämpftes Derby, welches im letzten Viertel zu Gunsten der Hausherren kippte und die Bochumer mit einer 74:78-Niederlage im Gepäck zurückkehren ließ.
Die ersten Zähler der Partie gingen auf das Konto von Phoenix-Center Marcel Keßen, der mit einem Korbleger abschloss und die Hausherren in Führung warf. Jonas Grof hielt im Anschluss für die SparkassenStars an seiner alten Wirkungsstätte dagegen. Die Anfangsphase der Partie entwickelte sich zu einem Privatduell zwischen Hagens Bjarne Kraushaar und Niklas Geske. Beide Akteure steuerten jeweils elf Zähler für ihre Teams bei und hielten das Spiel zur Mitte des ersten Viertels beim Stand von 17:17 ausgeglichen. Tom Alte sorgte für den Höhepunkt der rasanten Anfangsphase als er ein Alley-Oop-Anspiel von Jonas Grof mit einem Dunking in der Reuse der Hausherren versenkte. Zum Ende der ersten zehn Minuten stand eine hauchzarte 22:21-Führung der SparkassenStars auf der Anzeigetafel. Mit einem 5:0-Run durch Garrett Sams startete der VfL dann in das zweite Viertel, bevor JJ Mann für die Gastgeber ebenfalls fünf Zähler in Folge beisteuerte und das Ergebnis auf 27:26 stellte. Nach einem getroffenem Dreier von Hendrik Drescher hatten sich die SparkassenStars 1:21 Minuten vor der Halbzeitpause beim Stand von 40:34 erstmals ein kleines Polster herausgearbeitet, doch die Hagener erzielten die letzten vier Zähler der ersten Halbzeit und konnten so auf 42:40 verkürzen.
Nach der Halbzeitpause drehte Kyle Castlin mit einem Dreier promt die Partie beim Stand von 42:43 auf die Seite der Hausherren, doch Bernie Andre hatte von der Freiwurflinie die passende Antwort parat und konnte den VfL erneut beim Stand von 44:43 in Führung bringen. Es blieb in der Folgezeit ein ausgeglichenes Spiel, das mit einem 58:58-Ausgleich in das letzte Viertel ging. Marcel Keßen und Bjarne Kraushaar brachten Phoenix zu Beginn des Schlussabschnitts mit 58:62 in Führung, doch der VfL verkürzte über TJ Crockett zum 61:62. Die SparkassenStars blieben zwar auf Tuchfühlung, doch die Quoten aus dem Feld gingen im letzten Viertel nach unten. Einem Dreier von TJ Crockett 3:35 Minuten vor dem Ende zum 68:69 folgte die Antwort von Kyle Castlin von jenseits der Dreierlinie und Hagen führte mit 68:72. Crockett verkürzte per Korbleger, doch JJ Mann netzte aus der Mitteldistanz ein – 70:74. Dann verteidigten die SparkassenStars gut die Uhr herunter, Castlin musste den Notwurf nehmen, dieser landete auf dem Ring, doch Marcel Keßen tippte den Ball für Phoenix in die Reuse und so setzten sich die Hausherren 44 Sekunden vor Ende der Partie auf 70:76 ab. Niklas Geske verwandelte zwei Freiwürfe für den VfL und Keßen einen für Hagen. TJ Crocket versuchte dann per Dreier zu verkürzen, doch traf nur den Ring und der VfL musste Hagen an die Linie schicken während die Uhr herunterlief. Am Ende setzte Niklas Geske mit einem Layup den Schlusspunkt der Partie, doch dieser endete nichts mehr an der 74:78-Niederlage in diesem Derby.
„Es war ein unfassbar intensives Derby vor einer tollen Kulisse am heutigen Abend. Wir haben eine hohe Intensität an den Tag gelegt und das Team hat vorbildlich gefightet auf dem Court, so dass es eine über 40 Minuten enge Partie war. Am Ende haben Nuancen den Ausschlag für den Hagener Sieg gegeben – auch, weil unsere Trefferquote im letzten Viertel nach unten gegangen ist. Wir sind mit einer Dreierquote von 28 Prozent ins Ziel gekommen, was uns am Ende das Leben schwer gemacht hat. Am Freitag haben wir die Chance zur Revanche und ich freue mich auf eine höchstwahrscheinlich ausverkaufte Rundsporthalle“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.
14.01.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. PS Karlsruhe LIONS 99:97
Im letzten Hinrundenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die PS Karlsruhe LIONS am 14. Januar eine schmerzliche, weil unnötige Auswärtsniederlage hinnehmen. Die ART Giants Düsseldorf gewannen nach einer spannenden Crunchtime mit 99:97. Es war das erste Aufeinandertreffen beider Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die LIONS verpassten es damit am 17. Spieltag, ihre Serie von zuletzt drei Siegen auszubauen.
Es laufen die letzten 11,4 Sekunden im Düsseldorfer Castello: Die rund 605 Zuschauer in der Halle stehen und feuern ihre ART Giants beim Stand von 97:97 für letzten Angriff der Partie an. Point Guard Ryan Richmond bringt den Ball in die gegnerische Hälfte, tankt sich über die rechte Seite selbst durch in Richtung Grundlinie, setzt dann zum Wurf an und drin ist das Ding! Einen letzten Wurfversuch aus der eigenen Hälfte können die Karlsruher bei noch 0,7 Sekunden nicht mehr treffen und die Hausherren bejubeln den langersehnten Sieg (99:97).
Aber von vorn: Zunächst sah es danach aus, als würden die Gäste aus Süddeutschland diese Begegnung von Beginn an dominieren. Zwar kamen die ART Giants um Headcoach Florian Flabb vernünftig in die Partie, doch die Lions waren immer wieder durch ihre schnellen Guards im Zug zum Korb erfolgreich und leisteten sich im ersten Viertel nur wenige Ballverluste. Zwischenzeitlich lagen die Giganten bereits mit 18 Zählern deutlich zurück (16:34). Beim Debüt von Neuzugang Daniel Mayr, der nach fünf Minuten erstmals im Düsseldorfer Trikot das Parkett betrat, rannten die Gastgeber nach dem ersten Viertel schließlich einem 22:34-Rückstand hinterher. Gleich zum Start ins zweite Viertel zeigte das Flabb-Team aber schnell ein anderes Gesicht. Jacob Rigoni eröffnete den Abschnitt mit einem Dreier, der nicht sein letzter an diesem Abend bleiben sollte. Düsseldorf versuchte über die Physis besser ins Spiel zu finden und profitierte vom guten Zusammenspiel zwischen Richmond und Booker Coplin. Über das gesamte zweite Viertel überzeugten die Rheinländer durch guten Teambasketball und fanden immer wieder den freien Abschluss. Kurz vor der Halbzeitpause feuerte Rigoni zwei weitere sichere Dreier ab (48:51).
Nach dem Seitenwechsel wollten die Giganten endlich den Turnaround auf der Anzeigetafel herbeirufen, doch Karlsruhe kam mit deutlich mehr Energie aus der Kabine und der erfolgreichen Durchschlagskraft aus dem ersten Viertel im Zug zum Korb. Es brauchte also abermals die wichtigen Treffer von der Dreierlinie durch Rigoni, der am Ende gemeinsam mit Coplin durch 20 Punkte bester Werfer der ART Giants werden sollte, um die Partie offen zu halten (55:59). Auch wenn die Hausherren in dieser Phase des Spiels mit vielen Foulpfiffen gegen sich zu kämpfen hatten, hielten sie sich weiterhin in Schlagdistanz (65:73). Im letzten Viertel knüpften die Giganten an ihr gutes Offensivspiel an und brachten ein Kämpferherz aufs Parkett, das seines gleichen suchte. Mit der nötigen Geduld im Ballvortrag verkürzten Coplin und Co. Angriff für Angriff weiter den Rückstand, während das Selbstvertrauen die Lions aus Karlsruhe mittlerweile zum Großteil verlassen hatte. Drei Minuten vor Ende sorgte der starke Richmond per Dreier für die Führung (84:83). Bis in die Schlusssekunden blieb das Spiel völlig offen, da beide Teams an der Freiwurflinie die Nerven behielten. So brauchte es einen guten letzten Angriff für die Düsseldorfer, wie eingangs erwähnt, um die Partie durch den letzten Wurf von Richmond für sich zu entscheiden (99:97).
Florian Flabb (Headcoach): „Zunächst möchte ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs, wirklich jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir haben eine Truppe auf dem Spielfeld gesehen, die füreinander gekämpft und sich füreinander gefreut hat. Wir sind maximal unglücklich ins erste Viertel gestartet, haben aber nie aufgegeben und trotzdem einen Weg gefunden zurückzukommen. In dieser Phase zum Ende des Spiels wären wir in den letzten Wochen wahrscheinlich eingebrochen, aber heute sind wir zusammengeblieben und haben physisch nochmal eine Schippe draufgelegt. Dass wir dann den letzten Wurf treffen und dadurch gewinnen, haben wir uns über den kompletten Spielverlauf hart erarbeitet.“
14.01.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Uni Baskets Paderborn 83:73
Tigers-Coach Danny Jansson hatte nach dem knappen Erfolg gegen die WWU Baskets Münster unter der Woche recht deutlich seine zweite Garde kritisiert. Dies nahmen sich die Spieler um Kapitän Gianni Otto beim 83:73 (35:41)-Sieg gegen die Uni Baskets Paderborn vor 2.279 Zuschauern in der Paul Horn-Arena sichtbar zu Herzen, auch wenn wieder einmal Startschwierigkeiten vorhanden waren.
Die Tigers starteten sehr gut ins in die Partie. Die ersten vier Angriffe konnten die Schwaben allesamt erfolgreich abschließen. Auf Seiten der Gäste drückte zunächst Connor Anthony dem Spiel seinen Stempel auf. Er erzielte die ersten sieben Zähler seines Teams. Nach der Tübinger 8:7-Führung (zweite Minute) ging es zumindest aus Tübinger Sicht etwas ruhiger weiter. Die Hausherren erlaubten sich nun ein paar Fehlwürfe, während die Baskets aus Paderborn weiter punkten konnten. Die dreiminütige Durststrecke der Tübinger beendete Otto in der fünften Minute mit einem Dreier zum 11:13. Dennoch war nicht zu übersehen, dass die Schwaben noch auf der Suche nach dem offensiven Rhythmus waren. So treffsicher die Jansson-Schützlinge am Anfang waren, so wenig wollte danach gelingen (zwei von zwölf Versuchen in den folgenden sieben Minuten). Deshalb konnte sich Paderborn bis zur neunten Minute auf 19:13 absetzen. Wenig später ging es mit einem 16:21-Rückstand in die erste Viertelpause.
Im zweiten Viertel musste Coach Jansson beim Stand von 23:33 seine erste Auszeit nehmen (14. Minute). Auffallend bis dahin war vor allem der Unterschied in den Wurfquoten von außen: Während die Hausherren nur zwei von zehn Versuchen trafen, versenkten die Gäste drei von fünf Versuchen von der Distanz. Hinzu kamen einige unglückliche Entscheidungen gegen die Tigers, die sich zunehmend in Diskussionen mit den Schiedsrichtern verstrickten. Paderborn nutzte diese Phase geschickt aus und erhöhte die Führung auf 13 Zäher (41:28, 17. Minute). Und wie es dann nun mal so ist, kam auch noch Pech dazu. Der Dreier von Šerić überlegte es sich mehrfach reinzufallen – am Ende eben nicht. Besser machte es ausgerechnet Dibba im nächsten Angriff, der seinen zweiten Dreier der Saison zum 33:41 traf – Auszeit Paderborn (19. Minute). Eine gute Defensivsequenz am Ende sorgte dann für ein erträgliches 35:41 zur Halbzeitpause.
Auch zu Beginn des dritten Viertels lief offensiv im Tübinger Spiel nicht viel zusammen. Auf beiden Seiten wurde weiterhin sehr intensiv verteidigt. Da sich nun die Paderborner Wurfquote (starke 56 Prozent in der ersten Halbzeit) normalisierte, konnten die Tigers den Rückstand zur Freude der 2.279 Zuschauer allmählich verkürzen. Auch die Körpersprache der Tübinger stimmte nun. Nach zwei Offensiv-Rebounds erzielte Dibba in der 27. Minute das 44:45 – in der Paul Horn-Arena wurde es immer lauter. Kurze Zeit später stopfte erneut Dibba den Ball durch die Paderborner Reuse und peitschte anschließend die Zuschauer weiter an. Nach langem Rückstand lagen die Tigers nach 28 Minuten nun wieder mit 46:45 in Front. Da die Paderborner den Ball gleich wieder verloren, konnte Keppeler weiter auf 48:45 erhöhen. Die Hausherren gaben nun klar den Ton und punkteten munter weiter. Mit einer 57:49-Führung ging es folgerichtig in Schlussviertel. Šerić erhöhte mit dem ersten Angriff des Schlussabschnitts die Führung der Tigers erstmals auf zehn Zähler (59:49, 31. Minute).Von diesem Lauf sollte sich die Gäste nicht mehr erholen. Überraschenderweise schienen die Raubkatzen trotz des Spiels unter der Woche mehr Sprit im Tank zu haben. Ob es ein elegantes Tänzchen von Kivimäki gegen seinen Gegenspieler in der Zone war oder zwei harte Defensivaktionen von Šerić, die ihm allerdings leider auch zwei Fouls einbrachten. Den Tigers war anzumerken, dass sie nach der durchwachsenen ersten Halbzeit richtig Spaß hatten. Spätestens nach dem zweiten Dreier von Dibba zum 76:60 war die Messe dann gelesen (37. Minute). Zwar kamen die Gäste aus Paderborn nochmals etwas heran, doch aufgrund der tollen zweiten Halbzeit war der 83:73-Erfolg am Ende auch verdient.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Paderborn ist ein harter Gegner. Es ist die einzige Mannschaft, gegen die wir letzte Saison in der Hauptrunde beide Spiele verloren haben. Das hat man heute wieder in der ersten Halbzeit gesehen, als wir große Schwierigkeiten hatten dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. In der zweiten Hälfte haben wir uns besser auf Paderborn eingestellt und ein paar Würfe getroffen – plötzlich hatten wir einen Lauf. Zwei Spiele in so kurzer Zeit zu spielen, ist interessant. Es hatte eine Art von Playoff-Charakter. Zac Seljaas hat heute große Schwierigkeiten gehabt ins Spiel zu finden. Ich bin froh, dass Bakary Dibba für ihn eingesprungen ist und ein starkes Spiel gemacht hat.“
14.01.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bayer Giants Leverkusen 64:83
Die Artland Dragons haben ihr erstes Spiel nach zuletzt drei Siegen in Folge verloren. An einem perfekten Abend in der Artland Arena, an dem alles außer das Endergebnis stimmte, setzte es vor 2400 Zuschauern einen 64:83 Niederlage. Topscorer der Dragons war William Christmas mit 16 Punkten.
Beide Mannschaften hatten zu Beginn der Partie Probleme, Rhythmus in ihre Offensive zu bringen. Vor allem bei den Drachen lief nicht viel zusammen, weswegen sie ihre ersten Punkte des Spiels erst nach drei Minuten erzielen konnten. Auch wenn Leverkusen des Öfteren den Ball leichtfertig in der Anfangsphase hergab, konnten sie sich schnell ein kleines Polster erspielen (2:8). Allmählich fanden auch die Burgmannsstädter ins Spiel und kamen durch einen kurzen Zwischenspurt wieder an die Leverkusener heran (7:10). In der Folge verflachten die Offensivbemühungen der Heimmannschaft wieder. Die Drachen leisteten sich satte 8 Turnover im ersten Viertel, weswegen der Spielstand nach zehn gespielten Minuten nicht verwunderte (13:19). Zu Beginn des zweiten Viertels tauschten beide Mannschaften zunächst Korberfolge aus. Kapitän Demetrius Ward läutete den zweiten Spielabschnitt mit einem Dreier ein. Der starke Kovacevic zog auf der Gegenseite mit einem getroffenen Layup nach. Wieder schafften es die Giants, den Ballvortrag der Drachen so schwierig wie möglich zu gestalten und zahlreiche Turnover zu forcieren. Ein 7:0 Lauf gestaltete die Führung der Gäste erstmals zweistellig. Neuzugang Jordan Ratton, der über das gesamte Spiel zeigte, konnte mit seinen Debütpunkten ein kleines Zwischenhoch starten. Sein Big Man Kollege Perry tat es ihm gleich und brachte die Drachen mit einem Wurf vom Perimeter wieder auf drei Punkte ran (29:32). Leverkusen zog nun wieder die Defense an, was aber Körner in der Offensive kostete. So ging es mit einem Spielstand von 29:34 in die Halbzeit.
Auch der Beginn der zweiten Hälfte gehörte zunächst den Gästen vom Rhein. Drijencic und Kovacevic erhöhten die Führung auf +9, ehe die Dragons ihren ersten richtigen Lauf im Spiel starteten. Jannes Hundt mit fünf und De’Vondre Perry mit acht Punkten innerhalb kürzester Zeit brachten die Dragons zurück ins Spiel (42:44). Danach verloren die Burgmannsstädter jedoch den Zugriff. Offensiv ging der Rhythmus verloren und in der defensive ließ man zu viele einfache Punkte der Leverkusener zu. Kurz darauf gelang es den Gästen, ihre Führung mit einem erneuten Run zweistellig zu gestalten und in den Schlussabschnitt mitzunehmen (46:61).
Wer sich Hoffnungen auf ein spannendes Spiel im letzten Viertel gemacht hatte, sah sich schnell enttäuscht. Mit einem 11:0 Run in den ersten drei Minuten des Schlussabschnittes sorgten die Leverkusener schnell für klare Verhältnisse (48:72). Auch wenn die Drachen noch mal versuchten, sich aufzubäumen, hatte Leverkusen an diesem Tag die richtigen Antworten parat und spielte die Führung souverän bis zum Ende der Spielzeit runter. Somit verloren die Artland Dragons ihr erstes Spiel im Jahr 2023 am Ende mit 64:83 und stehen jetzt mit einer Bilanz von 10-7 auf dem sechsten Platz der Tabelle.
Patrick Flomo zur Niederlage gegen Leverkusen: „Leverkusen hat, einfach gesagt, einfach besser gespielt als wir. Wir haben zu vorsichtig gespielt und die nötige Intensität in unseren Aktionen vermissen lassen. Wenn du gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller spielst, musst du Selbstvertrauen an den Tag legen und ihnen das Gefühl geben, dass dieses Spiel nicht anders wird als die letzten Niederlagen. Wir haben 50 Punkte in der Zone zugelassen und in der zweiten Hälfte den Faden verloren. Natürlich waren wir auch in einer Transitionsperiode, aber wir müssen in der nächsten Woche hart an uns arbeiten und uns auf uns selbst fokussieren, denn in Karlsruhe wartet ein schwieriger Gegner auf uns. “
14.01.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Medipolis SC Jena 111:65
Die frustrierenden Wochen der Basketballer von Medipolis SC Jena wurden am Samstagabend um eine leidenschaftslose Episode verlängert. Von BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Spitzenreiter Vechta vor 3.140 Zuschauern mit 111:65 aus dem RASTA Dome geschossen, werden die Thüringer ihre Heimreise mit der fünften Niederlage in Folge antreten müssen. Nachdem die zuletzt angeschlagenen Storm Murphy und Carlton Guyton in Jenas Spieltageskader zurückkehrten, sich zugleich in der Startformation wiederfanden, verblieb Vuk Radojicic ohne Einsatz auf der Bank. Weiterhin schmerzlich vermisst wurden zudem erneut die beiden defensivstarken Säulen Alex Herrera und Shaq Hines.
Durch einen Distanzwurf von Stephan Haukohl zu Beginn der Partie kurzzeitig in Führung gehend, verloren die Thüringer anschließend zunächst den Faden sowie das Spiel. Über den zwischenzeitlichen 5:5-Ausgleich (2.) war es RASTA Vechta gelungen, sich in einen Rausch zu spielen, der die Gäste wie unter einer Lawine begrub. Nach einem Dreier von Julius Wolf in der 4. Minute auf 16:5 (4.) enteilt, hatte Jenas Headcoach Marius Linartas noch versucht, mit einer taktischen Auszeit gegenzusteuern und seinen Kader wachzurütteln. Doch bereits direkt nach dem Timeout unterlief den Gästen der nächste Turnover, einer von am Ende 26 Ballverlusten, der durch die Niedersachsen konsequent bestraft wurde und den Rückstand in die Höhe trieb. Begünstigt durch weitere Unzulänglichkeiten – allein sieben Turnover im Startviertel – sorgte Vechta mit einem 25:0-Lauf früh für klare Fronten und einen dominanten 32:8-Vorsprung während der ersten Pause. Nach dem Start in den zweiten Abschnitt sowie den nächsten Lauf vorentscheidend auf 42:8 (12., Joschka Ferner 3er) enteilt, marschierte der ProA-Tabellenführer schon in dieser Phase einem ungefährdeten Heimsieg entgegen. Den Schlusspunkt einer aus Jenaer Sicht desolaten ersten Hälfte setzte Vechtas Topscorer Ryan Schwieger (26 Pkt.), der beide Teams mit dem zwischenzeitlichen Score von 57:26 in die Kabinen schickte.
Nach dem Auftakt in die zweite Halbzeit konservierten die Niedersachsen ihren Vorsprung und schalteten dabei auch zunehmend häufiger in den Verwaltungsmodus. Die Jenaer Gäste zeigten sich in dieser Phase zwar bemüht, ihren um die 30-Punktemarke pendelnden Rückstand zu verringern, kassierten im Verlauf des dritten Viertels (31:24) jedoch auch weiterhin zu viele Körbe, um ihrem Vorsatz „Schadensbegrenzung“ nachhaltig Substanz zu verleihen. Schlussendlich genügte RASTA Vechta in dieser Phase ein solider Auftritt, um mit einer 88:50-Führung in den Schlussabschnitt zu starten. In der längst entschiedenen Begegnung bekam dann auch noch einmal der zweite Anzug der Gastgeber die Gelegenheit, um Einsatzminuten zu sammeln, bevor das Duell mit einer aus Jenaer Sicht mehr als schmerzhaften 46-Punkte-Niederlage austrudelte.
Ty Harrelson (Headcoach RASTA Vechta): „Es ist das erste Mal in dieser Saison,dass wir 40 Minuten konstant gut Basketball gespielt haben. In diesem Zusammenhang möchte ich meine beiden Co-Trainer Miguel (Zapata) und Marius (Graf) loben, die unser Team hervorragend vorbereitet und geholfen haben, einige Schwachstellen zu beseitigen. Insgesamt ist das auch ein Erfolg des gesamten Teams, die hinter den Kulissen arbeiten. Natürlich hat sich auch das Team Lob und Anerkennung verdient, nachdem es den Gameplan sehr gut umsetzen konnte. Es war vielleicht unser bestes Startviertel der Saison und wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir bereits waren.“
15.01.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons BC 88:82
Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons zum Hinrundenabschluss! Bei den Eisbären Bremerhaven überzeugten die Mittelfranken zwar in Halbzeit 1, gerieten nach dem Seitenwechsel aber deutlich in Schieflage und gaben die Partie so aus der Hand. Dank guter Moral kämpften sich Rocky Kreuser und Co. in den Schlussminuten noch einmal heran, konnten das 88:82 (40:49) und die damit verbundene achte Saisonniederlage am Ende jedoch nicht mehr abwenden. Am kommenden Samstag treffen sich beide Teams in Nürnberg zum Start der Rückrunde wieder.
1030 Zuschauer sahen einen ausgeglichenen Start in die Partie. Auf Eisbärenseite zeigte Matt Frierson direkt seine Ambitionen auf den Topscorer-Titel. Erneut punkteten die Eisbären vornehmlich von der Dreierlinie. Die Zweierquote dagegen lag zunächst nur bei 10%. Die Gäste traten mit einer dichten Defensive auf und konnten sich zum Ende der ersten zehn Minuten mit 16:22 leicht absetzen. Das zweite Viertel war das Schwächste der Eisbären des heutigen Spiels. Es gelang den Gastgebern, trotz zweier sehenswerter Zusammenspiele von Lennard Larysz und Bernat Vanaclocha Sanchez, die jeweils mit 2 Punkten belohnt wurden, nicht an die Gäste heranzukommen. Die Nürnberger hatten immer die passende Antwort parat und zogen zur Pause mit 40:49 davon. Sahnetag von Matt Frierson Nach der Halbzeit konnten die Eisbären Bremerhaven ihre defensiven Bemühungen auch offensiv besser nutzen und spielten sowohl schneller als auch effektiver nach vorne. So zog auch das Publikum wieder voll mit und konnte erst den 56:56 – Ausgleich und gleich darauf auch die 58:65 – Führung bejubeln. Matt Frierson erzielte alleine zwölf Punkte in dem offensiv besten Viertel der Bremerhavener. Mit der Führung im Rücken funktionierten auch die Zwei-Punkte-Würfe wieder besser: das dritte Viertel gewannen die Eisbären mit 31:16. Trotz Nürnberger Ballbesitz zum Start in die letzten Minuten der Partie gingen die ersten Punkte auf das Konto von Robert Oehle, der zwei Freiwürfe einnetzte. Erst nach der Hälfte der gespielten Zeit in diesem Viertel holten auch die Nürnberger ihre ersten Punkte und kamen noch einmal auf sieben Zähler heran. Den Eisbären gelang es klug zu Ende zu spielen und sich nicht nervös machen zu lassen. Zwei Freiwürfe Nürnbergs zum 88:82 beendeten die Partie.
Coach Steven Key war vor allem mit den zweiten zwanzig Minuten der Partie zufrieden: „Endlich haben wir auch mal ein knappes Spiel vor heimischem Publikum für uns entscheiden können. Nach der Halbzeit haben die Jungs ihre Intensität deutlich gesteigert und mit den zunehmenden Erfolgserlebnissen im Rücken konnten auch Spieler, die lange nicht getroffen haben, wieder ihre Körbe machen. Ich freue mich schon auf den nächsten Vergleich am kommenden Samstag, wenn wir zu Gast bei den Falcons sind.“
15.01.2023 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 109:97
Die JobStairs GIESSEN 46ers gewinnen ihr viertes Pflichtspiel in Serie und setzen der Siegesserie der RÖMERSTROM Gladiators Trier damit im achten Spiel ein Ende. In einem aufregenden und spektakulären Duell machen am Ende die überragende Dreierquote von 44% sowie die achtsamere Ballverteilung (10:17 Turnover) den Unterschied. Das Scoring wird angeführt vom überragenden Jordan Barnes, dem mit 28 Punkten und elf Assists ein Double-Double gelang. Ihm gleich tat es Stefan Fundic, der mit 22 Punkten und 15 Rebounds ebenfalls eine starke Leistung ablieferte. Neben ihnen scorten Justin Martin, Roland Nyama und Karlo Miksic zweistellig. Topscorer der Gäste war Parker van Dyke mit 26 Punkten. Kommende Woche wird es darauf ankommen, die gute Form der vergangenen Wochen in Schwenningen zu konservieren.
Barnes lieferte mit einem erfolgreichen Dreipunktespiel im ersten Gießener Angriff einen standesgemäßen Start in das Match. Weitere Korberfolge von seinen Teamkollegen Martin, Nyama und Fundic sorgten für eine punktereiche Anfangsphase sowie eine knappe 12:11-Führung für die Gastgeber nach vier gespielten Minuten. Um die heiß gelaufene Trierer Offensive zu stoppen (5/7 Dreier zu diesem Zeitpunkt), wurde nur wenig später die erste Auszeit von Ignjatovic nötig (20:23, 7.). Die zeigte auch schnell Wirkung und die Mittelhessen kamen mit einem 8:0-Run in nur anderthalb Minuten aus der Spielunterbrechung, weshalb nun auch Gästetrainer Pascal Heinrichs seine erste Timeout beim Kampfgericht beantrage (28:23, 9.). Ein Dreier von Martin erweiterte den Run sogar noch auf 11:0, doch die Gäste in Grün konnten mit einem 6:0-Lauf ihrerseits in nur 27 Sekunden schnell wieder verkürzen. Ein Monster-Dunking von Igor Cvorovic mit Foul sorgte 1,6 Sekunden vor Viertelende für das unumstrittene Highlight des Durchgangs. Da er auch den anschließenden Freiwurf verwandelte, ging es mit 34:29 in die erste Pause der Partie. Auch das zweite Viertel ging energiegeladen los: Zwei Korbleger von Karlo Miksic sowie einer von dem in dieser Phase stark aufspielenden Cvorovic sorgten für einen 6:2-Start im neuen Abschnitt (40:31, 13.). Ein erneuter Korbleger von Miksic brachte seine Mannen dann erstmals zweistellig in Front (44:34, 15.) und zwang die Gegenseite damit zur nächsten Auszeit. Da die Gladiators aber mit einem 5:0-Run zurückkamen, wurde nur 42 Sekunden später auch auf Seiten der Roten eine Timeout fällig (44:39, 26.). Die nachfolgenden Minuten waren nach wie vor von Tempo und Offensive geprägt, verliefen dabei jedoch ausgeglichen, sodass es auch zur Halbzeit mit 54:49 bei jenem fünf Punkte Vorsprung blieb.
Zur Halbzeitpause gab es leider zunächst eine Hiobsbotschaft für die Hausherren: Kapitän Brauner hatte sich bereits früh in der Partie eine Verletzung zugezogen und konnte aufgrund muskulärer Probleme nur noch von der Bank aus unterstützen. Unbeeindruckt dessen konnte sein Team zunächst den fünf Punkte Vorsprung verteidigen – nach 23 gespielten Minuten stand es 59:54. Mit einem weiteren Dreier nach sehenswertem Behind-the-back-Anspiel von Miksic konnte er die Führung nun sogar wieder auf acht Punkte ausbauen (67:59, 26.). Noch ein Dreier von Barnes nach Assist von Fundic sorgte anschließend wieder für den zweistelligen Vorsprung (70:60, 27.). Danach übernahmen jedoch wieder die Gäste das Ruder und konnten die Führung durch einen 2:11-Run bis auf einen Punkt einschmelzen (72:71, 29.). Bei dieser Differenz blieb es auch bis zum Viertelende, sodass es mit 76:75 in die letzten zehn Minuten ging. Nach einer Minute ohne Scoring auf beiden Seiten trug sich Martin per Dreier in das Scoreboard des letzten Quarters ein ehe Nyama zunächst per Layup und dann ebenfalls von Außen den 8:0-Start in den letzten Durchgang komplettierten (84:75, 33.). Fast drei Minuten am Stück konnte man den Kontrahenten aus Rheinland-Pfalz in dieser Phase am Scoring hindern. Ein Kracherdunking von Fundic besorgte kurz vor Viertelmitte erneut die zehn Punkte Führung (92:82, 35.). 4:12 vor Ende schwor „Frenki“ Ignjatovic sein Team beim Stand von 92:85 in seiner Auszeit auf die letzten Minuten ein. Ein Long-Distance-Shot von Martin sorgte 49 Sekunden vor Ende dann schließlich für die Vorentscheidung. Als die Anzeigetafel 109:97 zeigte, ertönte schließlich die Schlusssirene.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„Keiner kann sagen, dass ich nicht vor solch einem Spiel gewarnt habe in der Osthalle. Wir haben heute gegen eine der Top 3 Mannschaften der Liga gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir von beiden Mannschaften ein tolles offensives Spiel gesehen. Der Trierer Van Dyke hat sich in der ersten Hälfte mit 21 Punkten warm geschossen, dennoch konnten wir mit einer Führung in die Halbzeitpause gehen. Mein Team hat heute viele Rebounds geholt und insgesamt 80 Würfe geschossen, was eine sensationelle Statistik von uns ist. Es war ein toller Basketball-Tag für Gießen mit einem Sieg gegen einen starken Gegner und ein wichtiger Schritt in Richtung Playoffs. Ein großes Kompliment an Nico Brauner, der trotz Schmerzen und eine ganze Woche ohne Training heute alles versucht hat, aber selbst eingesehen hat, dass es heute leider nicht geht. Die Mannschaft hat das am Ende super kompensiert.“
15.01.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. wiha Panthers Schwenningen 80:69
Auch im achten Anlauf gelingt den wiha Panthers kein Sieg in der Fremde. Beim Aufsteiger WWU Baskets Münster mussten sich die personell dezimierten Doppelstädter mit 80:69 geschlagen geben. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Velcic hohe Einsatzbereitschaft und trotzte allen Widrigkeiten. Im Schlussviertel mussten die Raubkatzen der kurzen Rotation, der hohen Foulbelastung und der daraus resultierenden Müdigkeit Tribut zollen.
Die Gastgeber begannen entschlossen und mit viel Energie, versuchten ihr Spiel schnell zu machen. Adam Touray und Andreas Seiferth vollendeten jeweils im Nachsetzen am offensiven Brett, Seiferth legte über Freiwürfe und aus der Distanz noch fünf weitere Zähler nach (9:5, 6.). Insgesamt war es eine durch die Defensivreihen geprägte Anfangsphase. Eine starke Performance von Connor Harding mit fünf Zählern – der Vorsprung wuchs auf 16:10 nach acht Minuten an und zwang Gästecoach Alen Velcic zur Auszeit. Anschließend ging der Spielfluss etwas verloren. 17:12 stand es dann nach den ersten zehn Spielminuten. Der immer besser im Münsteraner Spiel zur Geltung kommende Jordan Jones eröffnete das zweiten Viertel mit einer Klasse-Sequenz. Zunächst setzte er sich beherzt zum Korbleger durch, holte gleich den Defensiverebound und spielte im folgenden Angriff einen feinen Durchstecker auf Adam Touray (21:14, 12.). Dann brach eine weitere Auszeit den Rhythmus der WWU Baskets, die Gäste kamen über einen 6:0-Lauf heran. Münster fing sich aber, behauptete die Führung. Stefan Weß war jetzt ein wichtiger Faktor, traf nacheinander aus der Mitteldistanz und von draußen (27:22, 16.). Ausgerechnet in dieser Phase verhinderten Fehler den Ausbau der Führung, der defensive Zugriff klappte wieder seltener. Es war nun ein Kopf-an Kopf-Rennen. Kurz vor der Halbzeit stand es 34:34, Cosmo Grühns Dreier brachte den Münsteranern immerhin wieder eine kleine Führung, die sie aber nicht in die Pause retteten. Mit der Schlusssirene nutzten die Panthers drei Freiwürfe zum Ausgleich (37:37).
Nach Wiederbeginn eröffnete die Münsteraner mit viel Elan und Effizienz. Adam Touray versenkte das feine Anspiel Cosmo Grühns. Ein Steal vom hellwachen Connor Harding, der Hilmar Pétursson zum Fastbreak auf die Reise schickte, der wiederum zur Begeisterung der Zuschauer Sekunden später gleich noch einen Dreier durch den Ring feuerte: Der 7:0-Lauf zwang Panthers-Coach Alen Velcic zur Auszeit (44:37, 22.). Die WWU Baskets behaupteten die Führung zwischen vier bis neun Punkten, über Dreier von Andres Seiferth, Topscorer des Abends mit 20 Punkten, und Cosmo Grühn (55:46, 27.). Einige Ballverluste bestraften die Panthers dann durch Einzelleistungen, der schöne Vorsprung war dahin: 57:55 nach drei Vierteln. Mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen von Harding erhöhte Münster schnell auf 63:55. Auch nach dem 5. Foul von Devonte McCall blieben die Panthers noch im Spiel (65:60). Doch durch weitere Distanzwürfe von Grühn und Seiferth schraubten die WWU Baskets den Vorsprung erstmals in den zweistelligen Bereich (71:60) und die Panthers konnten mit ihrer kurzen Rotation und der hohen Foulbelastung nicht mehr zurückschlagen. Am Ende jubelten die WWU Baskets Münster über einen 80:69-Heimerfolg.
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Verstärkung für den LIONS-Kader – Shungu kommt aus Ludwigsburg
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAIm Verlauf der ersten Saisonhälfte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatten die PS Karlsruhe LIONS verletzungs- und krankheitsbedingt häufig mit Personalausfällen zu kämpfen. Trotz der oftmals kleinen Rotation gelangen dem Löwenrudel in den ersten 16 Saisonspielen neun Siege. Um die positive Bilanz zu halten und Headcoach Aleksandar Scepanovic mehr Raum für taktische Überlegungen zu geben, hat Karlsruhe nun den 25-jährigen Point Guard Ben Shungu verpflichtet. Der US-Amerikaner kommt von den MHP RIESEN Ludwigsburg, wo er zuletzt mehrfach in der easyCredit Basketball Bundesliga zum Einsatz kam.
Die Barockstadt war Shungus erste Profistation. Zuvor stand der Aufbauspieler von 2017 bis zum Sommer 2022 für die University of Vermont auf dem Court. In der amerikanischen NCAA absolvierte er 127 Spiele und sammelte so reichlich Erfahrung. In seiner letzten Saison in Vermont erzielte er im Schnitt über 16 Punkte und knapp fünf Rebounds pro Begegnung. Dann folgte der Wechsel nach Europa. Für die MHP RIESEN kam Shungu bisher sechsmal in der Liga sowie zweimal im Pokal zum Einsatz und konnte in Ludwigsburg erste Akzente setzen. „Ben ist talentiert und körperlich robust. Bei uns kann er in einem kleineren Kader auf mehr Einsatzzeit als in der BBL hoffen und so weiter an seinem Feinschliff arbeiten,“ lässt sich Danijel Ljubic, Basketball-Abteilungsleiter der LIONS, zitieren.
Vorberichte ProB Süd 15. Spieltag
/in APP, ProB Süd 22/23Foto: Gerd Käser
Spieltag 15: 14.01.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. WHITE WINGS Hanau
In der Vorwoche haben die WHITE WINGS Hanau eine echte Härteprüfung gemeistert: Nach einer insgesamt durchwachsenen ersten Halbzeit mit fehlendem Biss in der Defensive berappelte sich die Mannschaft von Coach Marti Zamora und holte dank deutlich verbesserter Leistung in der zweiten Hälfte doch noch den 13. Sieg in Folge. In der neuen Woche soll die Intensität bereits von Spielsekunde 1 an voll da sein. Am Samstag treffen die Hanauer auf die Porsche BBA Ludwigsburg.
Die Kurve ging zuletzt ein wenig aufwärts für die Ludwigsburger, die bislang nur drei ihrer 13 Spiele gewinnen konnten. Neben einer nur knappen Niederlage gegen Erfurt standen in den vergangenen Wochen insbesondere der Sieg gegen Ehingen und München auf der Habenseite der Baden-Württemberger. Gegen Oberhaching setzte es zuletzt mit 82:69 jedoch wieder eine deutliche Niederlage.
Im Hinspiel gegen Hanau hatten die Ludwigsburger sich ziemlich teuer verkauft und den White Wings insbesondere in der ersten Hälfte Paroli bieten können. Die Grimmstädter schafften es an diesem Abend nicht, Small Forward Nico Santana Mojica zu stoppen – er erzielte am Ende 30 Punkte. „Gemeinsam mit Emmanuel Ugbo zählt er zweifelsohne zu den herausragenden Spielern seines Teams“, sagt Zamora. Allerdings hat das Farmteam der MHP Riesen Ludwigsburg diese Woche einen entscheidenden Vorteil: „Das BBL-Team spielt am Samstag nicht. Insofern rechnen wir fest damit, dass auch Jacob Patrick und Sebastian Hartmann auf dem Feld stehen werden.“
Dennoch: Die White Wings gehen an diesem Wochenende als Favoriten ins Rennen. Unter Druck gesetzt fühlt sich das Team davon jedoch nicht: „Wenn überhaupt fordern wir uns immer selbst – wir wollen jedes Spiel gewinnen“, so Zamora. Damit dies auch an diesem Wochenende wieder gelingt, soll insbesondere die mentale Einstellung besser sein: „Wir müssen jedes Team in dieser Liga respektieren und mit großer Intensität auftreten, um eine Situation wie gegen Ulm zu vermeiden. Entsprechend wollen wir 40 Minuten lang voll fokussiert sein und unseren Gameplan verfolgen“, sagt Zamora abschließend.
14.01.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer
Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer nehmen ein weiteres Mal Anlauf auf die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit einem Sieg am Samstag beim Team Ehingen Urspring will die Auswahl von Cheftrainer Carl Mbassa die Abstiegszone verlassen. „Die Gastgeber haben zwar eine gute, ausgeglichene Mannschaft. Wir haben aber das Zeug dazu, um dort zu gewinnen“, versichert der Coach der Speyerer.
Den Start ins neue Jahr hatte sich das TEAM Ehingen Urspring wohl definitiv anders vorgestellt. Nicht nur setzte es im ersten Spiel des Jahres 2023 eine deutliche Auswärtsniederlage bei den favorisierten EPG Baskets aus Koblenz, der Verein muss nun auch den langfristigen krankheitsbedingten Ausfall von Headcoach Johannes Hübner verkraften, der seinen Posten bis zum Saisonende an den bisherigen Co-Trainer Oliver Heptner übergeben wird. Nicht die erste Hürde die das teamingreen in dieser Spielzeit bereits gemeinsam meistern musste.
Zeit also um diesen Samstag beim Heimspiel gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer eine kleine Kehrtwende herbeizuführen und zurück in jene Erfolgsspur zu finden, welche das TEAM im bisherigen Saisonverlauf auf Playoffkurs hält. Die Gäste reisen dabei mit gehörig Schwung nach Ehingen, gelang ihnen doch zuletzt ein knapper Sieg im punktreichen Schlagabtausch mit dem BBC Coburg. Damit rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Carl Mbassa auf Platz neun der ProB Süd, ist allerdings bereits punktgleich mit den Ehingern, die sich mit einem Spiel weniger aktuell noch auf dem sechsten Tabellenplatz befinden.
Für das teamingreen geht es nun darum die wenigen Tage nach dem Spiel gegen Koblenz zu nutzen und sich bestmöglich auf den Gegner einzustellen. Offensiv dominieren für die Gäste zwei US-Amerikaner, Shooting Guard Daryl Woodmore und Forward Quadre Lollis, die beide etwas über 15 Punkte pro Partie verbuchen. Dabei lässt sich eine etwaige offensive Abhängigkeit von diesen beiden Personalien erahnen, spielte in der laufenden Saison doch kaum eine Mannschaft weniger Assists als Speyer. Der Schlüssel zum Sieg liegt für das TEAM also auch in der 1vs1- Verteidigung. Durchaus stark präsentieren sich die Baskets aber unter den Brettern, was sich in überdurchschnittlichen Reboundwerten manifestiert. Als Paradedisziplin erwies sich für die Gäste bisher aber das Blocken von Würfen, wo Speyer Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist. Der Kampf unter den Körben wird für die Ehinger, die sich hierbei zuletzt eher wacklig zeigten, also wegweisend.
Das TEAM selbst wird versuchen durch intensive Defensivarbeit die Partie zu kontrollieren und über ein gewohnt mannschaftsorientiertes Spiel eine ausgeglichene Scoringleistung zu erzielen. Dabei kann nun auch wieder auf Veteran Andre Nation gebaut werden, der nach überstandenen Verletzungsproblemen zuletzt wieder auf Topniveau agierte.
14.01.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. EPG Baskets Koblenz
Nach dem 85:65 Auftakterfolg gegen die SEEBURGER College Wizards steht für die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag direkt das nächste Heimspiel auf dem Plan. Am Samstag empfangen sie die EPG Baskets Koblenz zum Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd in Basketball City Mainhattan.
Mit zwölf Siegen aus 13 gespielten Partien haben die Gäste aus Koblenz bisher erst ein Spiel verloren und stehen damit auf dem zweiten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Lediglich gegen Tabellenführer Hanau haben sie kurz vor Jahreswechsel eine 83:86 Heimniederlage hinnehmen müssen. Headcoach Pat Elzie stehen insgesamt 15 Akteure zur Verfügung, wovon gleich sieben Spieler im Schnitt eine zweistellige Punkteausbeute aufzuweisen haben. Topscorer auf Seiten der Rhein-Mosel-Städter ist Leon Christopher Friederici, der im November verpflichtet wurde. In seinen bisher sechs gespielten Partien hat er durchschnittlich 18 Punkte pro Spiel erzielt. Ihm zur Seite stehen Alani Moore II (15,7), Marvin Heckel (12,8), Moritz Hübner (11,9), Moses Pölking (11,9), Dominique Kevin Johnson (11,8) und Brian Butler (10,3).
Durch den Heimerfolg am vergangenen Wochenende sind die FRAPORT SKYLINERS Juniors auf den vierten Platz der Tabelle vorgerückt. Das Hinspiel in Koblenz, welches gleichzeitig das erste Saisonspiel war, wurde Ende September mit 73:60 verloren. Hier fehlten allerdings einige wichtige Spieler auf Frankfurter Seite, welche sich im Laufe der aktuellen Saison zu Leistungsträgern entwickelt haben.
Headcoach Sepehr Tarrah zur Partie gegen die EPG Baskets Koblenz: „Koblenz ist eine komplett andere Hausnummer. Sie sind physisch, tief besetzt, gut gecoacht und spielen guten Basketball. Dennoch spielen wir zu Hause und möchten so gut und so lange wie möglich dagegen halten, auch wenn wir klarer Außenseiter sind. Ich denke, dass es wichtig wird sich ausschließlich auf ein gutes Spiel von uns zu konzentrieren.“
14.01.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II
Eine schwere Aufgabe erwartet die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer am Samstag: Die Münchner Talente sind beim BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Fünften BBC Coburg gefordert, die Oberfranken weisen derzeit eine Bilanz von 8:3 Siege auf. Die ersatzgeschwächten Bayern, aktuell das Schlusslicht, warten seit einigen Wochen auf ihren vierten Saisonerfolg.
Trotz zweier Niederlagen in den vergangenen Wochen sieht der neue Coburger Head Coach Milos Petkovic sein Team auf Kurs. “Ich denke, dass wir ein starkes Team haben und in dieser Liga jeden schlagen können”, zeigt sich der gebürtige Serbe überzeugt hinsichtlich der Qualität seiner Schützlinge. Nach seinem Debüt als BBC-Trainer ging man in Speyer bei den BIS Baskets in einer umkämpften Begegnung nach Verlängerung mit leeren Händen nach Hause. “Haben viel richtig gemacht”. Dem Spiel seines Teams konnte er dennoch viel Gutes abgewinnen. “Wir haben am Samstag viel richtig gemacht. Allerdings wurden unsere Fehler sofort und eiskalt von Speyer bestraft. Sie sind ein erfahrenes Team und wir wussten, dass sie sich nicht zweimal hintereinander so deutlich von uns schlagen lassen würden”, analysierte der 38-Jährige das Abschneiden seiner Mannschaft. Zudem hätte man in einigen Situationen in entscheidenden Situationen einfach Pech gehabt. “Wir haben unseren Schützen in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit und der Verlängerung gute Würfe herausgespielt. Beides mal sind sie nicht gefallen. So ist das manchmal im Basketball.”
Überhaupt nicht rund läuft es hingegen beim nächsten Gegner aus der bayerischen Landeshauptstadt. Beim FC Bayern Basketball II wartet man seit nunmehr sechs Spieltagen auf einen Sieg. Aus 13 Begegnungen holten die jungen Bayern nur drei Siege. Die logische Schlussfolgerung: das Team um Head Coach Mihajlo Mitic ist das Tabellenschlusslicht der ProB
Süd. Nachdem sich das Team zum Jahresauftakt auch beim vorherigen Tabellenletzten in Ludwigsburg knapp mit 69:71 geschlagen geben musste, nahmen sie die rote Laterne aus Schwaben mit an die Isar. Auch der BBC Coburg nahm erst vor vier Wochen beim Aufeinandertreffen mit den Münchnern in der Hinrunde einen Sieg aus dem Audi-Dome mit. Der Erfolgsgarant und Top-Scorer aus dieser Begegnung steht den Vestestädtern aber nach wie vor nicht zur Verfügung. Aufbauspieler Joaquin Carrasco spielte bei seiner Gala-Vorstellung in der Landeshauptstadt bereits mit einem gebrochenen Handgelenk. Bei der darauf folgenden Untersuchung verordnete ihm der Doc etwa zweieinhalb Monate Zwangspause.
“Wir wollen jedes Spiel gewinnen”
Sein neuer Trainer nimmt aber auch ohne seinen Einser am Samstag den ersten Sieg unter seiner Regie ins Visier. “Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Wir haben gesehen, dass wir viel erreichen können”, sagte Milos Petkovic im Hinblick auf das Aufeinandertreffen am Samstag. “Um das beste für uns herauszuholen, müssen wir uns noch besser kennenlernen. Ich bin
überzeugt, dass dies der Schlüssel zum Erfolg sein wird.”
15.01.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. SEEBURGER College Wizards
Die SEEBURGER College Wizards müssen auch im zweiten Spiel des neuen Jahres auswärts antreten. Am Sonntag wartet mit den Basketball Löwen Erfurt die längste Auswärtsfahrt der Saison auf die Karlsruher. Das Hinspiel im Oktober entschieden die Wizards mit 81:76 für sich, doch das Rückspiel wird nicht zuletzt aufgrund der Reisestrapazen eine schwierige Aufgabe für die KIT-Basketballer.
Die Wizards hatten nach der Niederlage in Frankfurt einiges aufzuarbeiten. Zudem galt es in dieser Trainingswoche den wiedergenesenen Jakob Hanzalek sowie Neuzugang Karl Drammeh in die Abläufe zu integrieren. Drammehs Können blitzte in Frankfurt bereits phasenweise auf. „Wenn Karl noch besser ins Spiel eingebunden ist, wird er eine echte Verstärkung für uns sein“, ist sich Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic sicher.
Die Gastgeber kämpfen seit Saisonbeginn mit zahlreichen Verletzungen, doch so langsam finden die Basketball Löwen zurück zu alter Stärke. „Starting Five“-Aufbauspieler Heber ist nach der längeren Pause wieder dabei und Big-Man Noah Kamdem findet gerade zurück zu alter Form. Hinzu kommen mit Eddie Guy und Tysem Lyles zwei weitere tragende Säulen im Spiel der Löwen.
„Uns erwartet mit der Rückkehr von Heber und Kamdem ein ganz anderer Gegner als noch im Hinspiel. Die Defensive ist am Sonntag der Schlüssel zum Erfolg“, so Trainer Rouven Roessler.
15.01.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Oberhaching Tropics
Nach dem fulminanten 81:70 Heimsieg am Mittwochabend kommt es bereits am kommenden Sonntag zum Rückspiel in Ulm.
Das Match bei den Schwaben hat bereits ein bisschen Playoff Charakter. Zwar sind die Tropics noch weit davon entfernt einen Platz in der Meisterschaftsrunde sicher zu haben, aber ein Rückspiel innerhalb von fünf Tagen könnte ein Vorgeschmack sein wie es laufen konnte. Einerseits trifft man auf einen Gegner, der nur vor Wiedergutmachung brennt und die Mannen um Kapitän Janosch Kögler unbedingt schlagen will. Außerdem wird der isländische Fachmann Baldur Ragnarsson taktisch einige Änderungen vornehmen und den Kyberg-Riesen das Leben schwer machen. Nachdem man am Mittwoch noch Heimvorteil genießen konnte, muss man sich nun auswärts neu beweisen. Peter Zeis befindet sich weiterhin im Aufbautraining und steht den Deisendomern immer noch nicht zur Verfügung. Bei optimalen Heilungsverlauf ist eine Rückkehr für das Auswärtsspiel in Hanau denkbar.
Da die BBL-Mannschaft bereits am Samstag spielt, ist fest davon auszugehen, dass auch David Fuchs für die Donaustädter auflaufen wird. Der Power Forward aus Österreich hat sich mit konstant starken Leistungen fest in die Rotation von Trainer Anton Gavel gespielt. Es komm also Höchstarbeit auf die große Garde der Gelben zu.
Milos Kandzic:“ Wir müssen von Anfang an hellwach sein. Ulm wird hochmotiviert in die Partie gehen und aggressiv rauskommen. Zudem spielen wir in deren Heimhalle, wo die Jungs von Coach Baldur hochprozentig treffen. Es wird kein einfaches Spiel und wir müssen all unsere Erfahrung in die Waagschale werfen um die Punkte nach Oberhaching mitzunehmen.“
Vorberichte ProB Nord 15. Spieltag
/in APP, ProB Nord 22/23Foto: Stativ & Linse Fotoagentur
Spieltag 15: 14.01.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. LOK BERNAU
Am kommenden Samstag reist der SSV LOK Bernau zum ersten Auswärtsspiel im Jahr 2023 in den hohen Norden zum Team von RASTA Vechta II Das Hinspiel konnten die Bernauer sehr deutlich und ungefährdet mit 89:61 gewinnen. Wie immer im Leben ist das aber nur noch eine schöne Erinnerung, maximal eine gute Ausgangslage für einen direkten Vergleich. Am Samstag beginnt das Spiel von 0.
Dreh- und Angelpunkt des Spiels der Gastgeber ist das Trio aus J. J. Culver, Johann Grünloh und Kevin Smit, wobei der US-amerikanische Flügelspieler aktuell leider verletzungsbedingt pausieren muss. Kevin Smit ist der Lenker des Angriffsspiels. Mit seinen durchschnittlich knapp 5 Vorlagen setzt er seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene. Klappt das nicht, steuert er zusätzlich 16,6 Punkte pro Spiel bei und das dann gerne auch jenseits der 3er-Linie. Der 2,10m große Center Johann Grünloh ist stets ein dankbarer Abnehmer der Vorlagen von Kevin Smit. Daraus macht er – bevorzugt direkt unter dem Korb – 10 Punkte im Schnitt pro Spiel. Wie es sich für einen Center seiner Größe gehört, packt er auch noch 8,1 Rebounds im Schnitt drauf. Unser Team ist am vergangenen Samstag gut in das Jahr gestartet. Vor allem in der Halbzeit hat man seinen gewohnten Rhythmus in der Verteidigung gefunden. Diesen gilt es in Vechta von Beginn an auf das Parkett zu bringen. Die aggressive Defense, dass schnelle Umschalten in den Angriff und die gute Ballbewegung haben im Hinspiel dem Gegner den Zahn gezogen. Und das wird auch in diesem Spiel der Schlüssel zum Sieg sein.
Coach Davide Bottinelli:
„Die Mannschaft von RASTA Vechta II ist in guter Form. Sie haben in den letzten drei Spielen zweimal Overtime gespielt, einmal davon erfolgreich letzte Woche in Rhöndorf. Es spricht für ihre Qualität, auf Augenhöhe mit unterschiedlichen Gegnern zu spielen. Die Kontrolle der Rebounds an beiden Seiten wird eine große Rolle spielen. Dazu werden wir uns bezüglich Spielschnelligkeit und Ballbewegung fokussieren und das gute Niveau der letzten Woche halten.“
14.01.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf
Vor einem spannenden Derby stehen die Fans der RheinStars aus Köln und der Dragons aus Rhöndorf. Am kommenden Samstag geht es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord diesmal in der ASV-Sporthalle zur Sache. Spannend vor allem deshalb, weil trotz des 83:59-Erfolgs im Hinspiel durch die RheinStars die Ausgangslage erneut völlig offen scheint. Und beide Teams mit acht Siegen in der Tabelle stehen. „Nur wenn wir die Intensität und das Niveau aus dem ersten Derby wieder erreichen können, haben wir eine Chance auf den nächsten Sieg“, sagt Trainer und Manager Stephan Baeck. „Die Mannschaft der Rhöndorfer ist individuell zu gut besetzt, da darf sich niemand Nachlässigkeiten erlauben.“
Baeck weiter: „Wir erwarten einen hochmotivierten Gegner, der für sich und seine Fans den Sieg holen will. Auch als Wiedergutmachung für den Vorweihnachtsabend.“ Während die RheinStars seitdem ein Spiel bestritten, dabei in der vergangenen Woche in eigener Halle das Schlusslicht Gießen Pointers 98:66 besiegten, hatten die Dragons zwei Begegnungen. Und das unter besonderen Vorzeichen: Aufgrund der Verletzungen von Jonas Falkenstein und Zabala Bangala, die beide auch im Kader von Erstligist Telekom Baskets Bonn stehen, traten die Drachen zweimal mit nur sieben Mann zu ihren Spielen an.
Sie gewannen dabei in Iserlohn zum Jahreswechsel 100:82 bei den Kangaroos und unterlagen vor Wochenfrist erst nach Verlängerung dem Farmteam von Rasta Vechta 93:99. Möglicherweise kehrt zumindest Bangala zurück ins Team und außerdem scheinen die Rhöndorfer für den nach Italien zurückgekehrten jungen Pointguard Leonardo Valensin noch Ersatz verpflichten zu wollen. „Mit wie vielen Spielern sie schließlich antreten, werden wir spätestens am Samstag sehen. Für uns ist viel entscheidender, dass wir unsere Intensität und unser Spiel auf den Platz bringen, damit wir unsere Möglichkeiten haben“, sagt Stephan Baeck.
Adrian Bergmann (#18 Dragons Rhöndorf): „Wir müssen an unsere Leistung aus dem Auswärtsspiel in Iserlohn anknüpfen, wo wir mit knapper Rotation unserem Gameplan durchgezogen haben. Wir bereiten uns schon die gesamte Woche auf Köln vor, die aktuell einen guten Lauf haben und einen talentierten Kader aufs Feld bringen. Wir haben unsere Ideen wie wir in Offense und Defense agieren wollen und freuen uns auf ein hoffentlich stimmungsvolles Spiel in Köln. “
14.01.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm
Nach der überflüssigen Derbyniederlage am vergangenen Wochenende, wollen die EN Baskets gegen die SBB Baskets den Negativlauf unbedingt beenden. Drei Niederlagen am Stück hat die Mannschaft hintereinander einstecken müssen.
Die beste Leistung riefen die Blau-Gelben dabei im Heimspiel gegen Wolmirstedt ab.
Nur elf Tage später steht das Auswärtsspiel auf dem Plan. Beim Heimspiel bekamen Fans und Mannschaft eine Kostprobe, welch enormes Potenzial in der Mannschaft von Eiko Potthast steckt. Eine beeindruckende Souveränität, gepaart mit physischer Präsenz, die in der Ausprägung nur Wolmirstedt besitzt, waren die Hauptgründe für einen verdienten 83:95 Auswärtssieg. Aus einem funktionierenden Kollektiv stachen Regisseur Bogdanov und der bewegliche Center Borekambi heraus. Die beiden Starakteure waren auch die Hauptverantwortlichen für die 36 Freiwurfversuche, sowie die absurd hohe Trefferquote von 86% von dort. Die Mannschaft von Falk Möller zeigte eine gute und kämpferische Vorstellung in der zweiten Hälfte, konnte zum Ende des Spiels aber den Gästen nichts mehr entgegensetzen. Der Rückstand aus der ersten Hälfte war eine zu große Hypothek, um gegen eine Topmannschaft erfolgreich sein zu können.
Für das Spiel am Samstag bedeutet das, dass vor allem ein guter Start elementar sein wird, um im Spiel bleiben zu können. Zu weiteren entscheidenden Faktoren und dem Leistungsvermögen der SBB Baskets äußert sich Headcoach Falk Möller wie folgt: „Wolmirstedt kommt immer besser in Schwung! Sie rufen mittlerweile ihr Potenzial ab, welches in ihrem Kader steckt. Wir müssen defensiv eine absolute Topleistung abrufen, um eine Chance zu haben.“
14.01.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers
Mit einer großen Portion Selbstvertrauen empfangen die Iserlohn Kangaroos nach dem Derbysieg gegen Schwelm nun den aktuellen Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die BSW Sixers, in der Matthias-Grothe-Halle. Dass sie aktuell den ersten Platz belegen, zeigt die neue Stärke der Mannschaft, die in der letzten Saison am Ende den gleichen Rekord wie die Kangaroos hatte. „Sie sind dieses Jahr eine echt gute Truppe“, lobt Iserlohns Headcoach Dennis Shirvan den kommenden Gegner.
Das Hinspiel mussten die Kangaroos mit 88:80 abgeben, damals waren sie aber noch verletzungsgeplagt. Am Samstag kann Shirvan auf einen vollen Kader hoffen. „In Sandersdorf haben wir kein gutes Spiel gemacht. Da haben wir vor allem die erste Halbzeit verpennt“, erinnert sich Dennis Shirvan, der sich mit seinem Team für Samstag Chancen ausrechnet. „Klar sind die Tabellenführer, aber wir wollen das Spiel hier Zuhause trotzdem für uns entscheiden.“ Die Iserlohner wollen weiter an ihrem Rhythmus feilen, der Headcoach sieht darin die Basis, um in der Rückrunde mehr Spiele zu gewinnen.
„Nach dem Derbysieg sind jetzt alle im Team gehyped und wollen noch mehr“, berichtet Shirvan. Er und seine Schützlinge haben sich in dieser Woche nicht ausgeruht und weiter hart und intensiv gearbeitet und auf den Gegner vorbereitet. Ziel ist es, an die Leistung der letzten Woche anzuknüpfen. „Wir möchten einen weiteren Schritt nach vorne machen und nochmal besser auftreten“, so der Kangaroos-Headcoach. „Wir wollen unbedingt eine Heimdominanz erzeugen.“ Bisher läuft es für die Kangaroos in der heimischen Matthias-Grothe-Halle nicht so gut, von sechs Heimspielen konnten sie bislang nur eins gewinnen. Die Gäste kommen hingegen mit einer Siegesserie von fünf Siegen in Folge nach Iserlohn.
Mit ihren vielen starken Guards haben die Sandersdorfer viel Talent in ihren Reihen, darüber hinaus verfügen sie mit Ex-Kangaroo Donte Nicholas über einen Routinier, der das Team trägt. Mit seiner Ruhe und Übersicht kreiert er auch gut für seine Mitspieler. Überragender Mann auf Seiten der Sixers war im Hinspiel Aleksa Kovacevic mit 26 Punkten. Der Serbe ist nicht nur bester Scorer des Teams, sondern neben Nicholas (5.7 Assists pro Spiel) auch noch bester Vorlagengeber (5.5). Die Topscorer auf Seiten der Kangaroos sind Mike Cubbage (16.6 Punkte) und Marko Boksic (14.2). Für Ersteren ist es das erste Duell mit den Sixers, am dritten Spieltag war Cubbage noch kein Kangaroo.
Headcoach Dennis Shirvan ist sich jedenfalls sicher, dass es am Samstag ein enges und hart umkämpftes Spiel wird. „Es wäre genial, wenn wir das Zuhause gewinnen würden. Erst der Derbysieg und dann den Tabellenführer zu schlagen, das wäre natürlich eine Motivationsbombe.“
Er fordert von seiner Mannschaft, von Anfang an wach zu sein. Dann ist ein Sieg über die BSW Sixers möglich, den sie dann nutzen wollen, um einen kleinen Run zu starten.
15.01.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. ROTH Energie Giessen Pointers
Als Siebter und damit auf einem Playoff-Platz gehen die Itzehoe Eagles in den 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Doch das kann sich schnell ändern, mehrere Teams stehen sehr dicht beieinander. Umso wichtiger ist das kommende Heimspiel: Am Pano-Spieltag geht es im Sportzentrum am Lehmwohld am Sonnabend gegen die Roth Energie Gießen Pointers.
Das Team aus Hessen rangiert am Tabellenende. Das deute auf ein leichtes Spiel hin, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Allerdings habe sich Gießen mit zwei neuen Spielern verstärkt und seither zumindest den ersten Sieg eingefahren. Der Amerikaner Jacob Ledoux habe in den ersten Partien herausragende Statistiken aufgelegt und sehr viel gepunktet mit durchschnittlich 25 Zählern. Auf der Position des Power Forwards kam der Franzose Thimothee Troussel neu nach Hessen. Mit Benjamin Lischka hätten die Pointers auch einen erstligaerfahrenen Spieler und dazu viele junge, hungrige Akteure, ergänzt Völkerink. Bisher habe das Team auswärts wenig überzeugt, aber er betont: „Die Mannschaft ist definitiv nicht zu unterschätzen.“
Das wird er seinem Team einimpfen, damit es von der ersten Minute an seine Stärken zeigt, um den Gast mit aggressiver Verteidigung zu Ballverlusten zu zwingen – und diese sollten dann auch zu einfachen Punkten verwertet werden. „Das ist uns in den letzten Spielen ein bisschen abhanden gekommen, dass wir aufgrund guter Defense zu Fastbreak-Punkten kommen“, sagt der Coach. Er geht davon aus, dass seine Mannschaft heiß darauf ist, nach der Niederlage am Sonntag bei den BSW Sixers eine Antwort zu geben. Und natürlich herrsche große Vorfreude auf drei Heimspiele in Folge: „Eine sehr angenehme Situation.“
15.01.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers
Für den 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord reisen die TKS 49ers zur BBG Herford nach Nordrhein-Westfalen. Beiden Teams würde ein Sieg sehr guttun. Der BBG, um sich weiter vom Tabellenende abzusetzen und den 49ers, um nach einer kleinen Schwächephase wieder auf einen Playoffplatz zu gelangen.
Am Team, das den TKS 49ers am kommenden Samstag zum zweiten Rückrundenspieltag gegenübersteht, hat sich seit dem Hinspiel personell einiges verändert. Damals gewannen die 49ers mit 88:79, verspielten beinahe eine hohe Führung aus der ersten Halbzeit. Ein maßgeblicher Grund für den Lauf der Herforder in der zweiten Hälfte war Lavon Hightower. Der US-Forward ist nun seit einigen Wochen nicht mehr Teil der BBG Herford. Den amerikanischen Kaderplatz hat seit einer Woche Aufbauspieler Jordan Mello-Klein inne. Anders als der zweite Neuzugang der letzten Woche, der schwedische Flügelspieler Melvin Linde, gab Mello-Klein am vergangenen Spieltag bereits sein Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Seit November neu in der Mannschaft ist der deutsche Forward Shawn Gulley, welcher eine lange Laufbahn in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorzuweisen hat, seine Stationen waren dabei Rostock, Licher, Schalke, Karlsruhe und Düsseldorf. Diese Saison hilft er Herford bislang mit durchschnittlich 12,8 Punkte und 9,4 Rebounds pro Partie. Weitere Leistungsträger sind weiterhin Omar Zemhoute (7,3 Assists) sowie Dainius Zvinklys (15,8 Pkt). Herford steht aktuell auf Tabellenrang 12, haben zudem die Giessen Pointers im Nacken, welche vor Neujahr ihren ersten Saisonsieg einfahren konnten.„Wir sind noch dabei, unsere neuen Spieler in die Systeme zu integrieren. Letzte Woche konnten wir im Training erste Fortschritte machen, in den jetzigen Einheiten geht es um den Feinschliff, um mit unseren Anhängern endlich den ersten Heimsieg feiern zu können“, lautet das Statement von David Bunts.
Die TKS 49ers stehen weiterhin auf Platz 9, haben die Playoffplätze aber weiterhin fest im Blick. Co-Kapitän Max Stölzel hat sich zur aktuellen Situation geäußert: „Die letzten Spiele waren nicht einfach, aber jede Niederlage macht uns nur noch wütender und ich denke, das wird man in Herford sehen. Wenn wir dort als Team auftreten und mit einer hohen Intensität agieren, denke ich, dass wir einen Sieg einfahren und den berühmten Bock umstoßen können.“
Vorberichte ProA 17. Spieltag
/in APP, ProA 22/23Foto: Simon Engelbert
Spieltag 17: 13.01.2023 20:00 Uhr Dresden Titans vs. VfL Kirchheim Knights
Der letzte Spieltag der Hinrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht an. Für Kirchheims Basketballer geht es am morgigen Freitag gegen den Tabellendritten aus Dresden. Nur eine Woche später findet das Rückrundenduell ebenfalls gegen die Titans statt, bevor es für die Knights zu Tabellenführer Vechta geht. Schwierige Aufgaben die vor den Korbjägern stehen.
Die Hessen besiegten in ihrem ersten Spiel in 2023 den Tabellenführer Vechta! Im darauffolgenden Spiel musste sich die Mannschaft um Trainer Igor Perovic allerdings Schwenningen geschlagen geben. Mit acht siegen sowie acht Niederlagen stehen sie nun auf Tabellenplatz elf. In der Up- and Down-Season der Knights gibt es aber zwei feste Konstanten. Die erste ist der erfahrene Center Tyrone Nash. Er stand diese Spielzeit fast 500 Minuten auf dem Parkett und holte im Schnitte 6,9 Rebounds pro Match. Zusätzlich ist er der Ritter mit den zweitmeisten Punkten (206). Nur Michael Flowers trifft häufiger. Mit soliden Dreier-Statistik (38,5%) sowie 45,3% getroffener Würfe für zwei Punkte besetzt er die Position des internen Topscorers für sich (240 Punkte).
Die meisten Titans-Punkte sammelte bisher Daniel Kirchner (215). Aus 6,75 Metern trifft er in 40,7% der Fälle sein Ziel und auch aus der Midrange sowie per Layup kann der 25-Jährige gefährlich werden (50,7% 2 Punkte). Diese stärken trugen dazu bei, dass die Titans aktuell das Team mit der besten Dreierquote sind und auf Tabellenplatz drei stehen. Doch auch die Dresdner verloren ihr letztes Spiel. Gegen Phoenix Hagen reichte es für die Athleten von Fabian Strauß nicht ganz zum Sieg. Somit riss auch die kleine Siegesserie der Landeshauptstädter. Nun ist es natürlich das Ziel einen neuen Run zu starten und schnellstmöglich den Klassenerhalt zu sichern.
„Dresden ist eine sehr gute Mannschaft die ihre Stärke aus dem Team holt. Sie spielen smart, physisch, mit viel Energie. Beide Spiele werden eine große Herausforderung. Unser Ziel muss sein an unser Leistungsmaximum heranzugehen,“ so Knights Coach Perovic.
14.01.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum
Der letzte Spieltag der Hinrunde der Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führt die VfL SparkassenStars Bochum am kommenden Samstag in die Krollmann Arena (vormals Ischelandhalle) zum ersten Teil des Back-to-Back-Derbys gegen Phoenix Hagen.
Vor dem Abschluss der Hinrunde stehen die Hagener Feuervögel mit zehn Siegen und sechs Niederlagen auf dem sechsten Tabellenrang, von dem die SparkassenStars mit ihrem Auswärtssieg am vergangenen Wochenende die Uni Baskets Paderborn vertrieben haben. Die SparkassenStars hingegen stehen mit fünf Siegen aus 16 Partien auf dem 15. Tabellenrang. Das Team von Headcoach Chris Harris wird angeführt von US-Aufbauspieler Kyle Castlin, der mit 16,2 Punkten und 2,3 Assists bislang überzeugte. Unterstützung erhält er von Center Marcel Keßen, der in dieser Saison 14,4 Punkte mit einer Dreierquote von 40,4 Prozent und 5,3 Rebounds auf den Scoutingbogen schreibt. US-Forward JJ Mann bringt sich mit 14,2 Punkten und einer Dreierquote von 42,0% ein und Big-Man Tim Uhlemann, der vor der Saison von den Gießen 46ers nach Hagen wechselte, erzielt 12,0 Punkte pro Spiel.
Die SparkassenStars sind zuversichtlich, dass sie den gleichen Kader wie im letzten Auswärtsspiel bei den Uni Baskets Paderborn aufbieten können. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Neuzugang TJ Crockett, der das Spiel in Paderborn mit einer Blessur beendete.
„Hagen agiert mit verschiedenen Offensiven und Defensiven und hat eine große Qualität im Kader. Für mich ist es nach der Analyse des Spiels nicht verwunderlich, dass sie auf einem Playoffplatz stehen. Wir sind aber auf uns fokussiert und machen kleine, stetige Fortschritte. Das Team hatte eine gute Woche im Training. Wir freuen uns auf diese zwei Spiele in Folge gegen Hagen und wir müssen nur das Erlernte aus dem Training umsetzen. Der Sieg in Paderborn hat uns einen kleinen Push vorwärts gegeben und führte zu mehr Stabilität. Bislang waren alle meine Spiele gegen Hagen sehr herausfordernd und das macht diese beiden Spiele besonders spannend“, so Headcoach Felix Banobre voller Vorfreude.
„Auf diese Derbys freuen sich Fans und Spieler gleichermaßen. Es werden mit Sicherheit zwei stimmungsgewaltige Partien. Phoenix spielt eine solide Saison und sie haben bis auf zwei Partien all ihre Heimspiele gewonnen. Doch wir haben mit den Siegen in Paderborn und Tübingen gezeigt, dass wir auch bei Playoffaspiranten auswärts nicht zu unterschätzen sind. Ich freue mich auf die Derby-Atmosphäre und auf zwei hoffentlich sportlich faire Partien“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.
14.01.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. PS Karlsruhe LIONS
Nach zuletzt acht Niederlagen in Serie stehen die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf spätestens im nächsten Heimspiel gegen die PS Karlsruhe Lions unter Zugzwang. Im heimischen Castello soll die Durststrecke endlich beendet werden.
Acht Niederlagen am Stück gab es zuletzt für die ART Giants und die nächsten Aufgaben dürften mit Sicherheit nicht leichter werden. Mit dem Tabellenzehnten gastieren die PS Karlsruhe Lions am kommenden Samstag im Düsseldorfer Castello. „Karlsruhe ist eine Mannschaft mit sehr viel Energie, die physisch agieren und einen schnellen Basketball aufs Parkett bringen“, so ART Giants-Trainer Florian Flabb. Krankheitsbedingt musste der 30-Jährige zuletzt das Auswärtsspiel in Gießen per Livestream vom Sofa aus verfolgen. Umso mehr wird sich der Düsseldorfer Headcoach freuen vor heimischem Publikum wieder selbst an der Seitenlinie stehen zu können.
Schließlich werden die Rheinländer gegen Karlsruhe, die mit drei Siegen in Folge nach Düsseldorf reisen werden, jede Energie auf und neben dem Spielfeld brauchen. In Point Guard Lovell Cabbil Jr. und Centerspieler Maurice Pluskota wartet ein ligaweit gefürchtetes Spieler-Duo auf die Giganten. „Mit diesen beiden Spielern haben sie ein Duo auf dem Spielfeld, das zusammen gut harmoniert. Aber auch die Akteure dahinter bringen viel Qualität mit, sodass die Lions ein unangenehmer Gegner sein können“, analysiert Flabb den kommenden Kontrahenten. Trotz der jüngsten Siegesserie der Lions blickt man in Karlsruhe bisher auf einen soliden, aber nicht konstanten Saisonverlauf. Mit 18 Punkten belegen die Lions aktuell den zehnten Tabellenrang und schnuppern an den Playoff-Plätzen, die nicht allzu weit entfernt sind. „Über den bisherigen Saisonverlauf hatten auch sie immer wieder mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Trotzdem haben sie es auch in kleinen Rotationen mehrfach geschafft ihre Spiele zu gewinnen“, so der Düsseldorfer Trainer.
Für die ART Giants kann es in diesem Heimspiel um nichts Anderes gehen, als die seit Mitte November andauernde Niederlagenserie endlich zu beenden. Zuletzt zeigte man in drei Partien jeweils eine gute Leistung und bedingungslosen Kampfgeist von allen Spielern, doch am Ende stand immer eine Niederlage. „Als Kollektiv müssen wir den Rhythmus der Karlsruher eindämmen, um erfolgreich sein zu können. Wir dürfen ihre stärksten Spieler von Beginn an erst gar nicht in die Partie kommen lassen“, fasst Flabb zusammen. Denn nur durch eine geschlossene Teamleistung und voller Energie bis zur letzten Sekunde können die Giganten ihren negativen Lauf beenden.
14.01.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Uni Baskets Paderborn
Genau 72 Stunden nach dem Duell gegen die WWU Baskets Münster öffnet der Tübinger Dschungel erneut seine Tore. Im zweiten Heimspiel des Jahres 2023 empfangen die Schützlinge von Trainer Danny Jansson die Uni Baskets Paderborn. Hochball ist am Samstag in der Paul Horn- Arena.
Paderborn? Da war doch etwas. Gegen die Mannschaft von Trainer Steven Esterkamp haben die Tigers Tübingen in der vergangenen Spielrunde 2021/2022 als einziges Team beide Partien in der Hauptrunde verloren. Am Ende qualifizierte sich der kommende Kontrahent am Zipfel von Nordrhein-Westfalen für die Playoffs, wo im Viertelfinale erst im fünften Spiel gegen Medipolis SC Jena das Aus kam. Auch in der neuen Spielrunde spielen die Paderborner wieder eine gute Saison. Aktuell stehen die Esterkamp-Schützlinge mit neun Siegen und sieben Niederlagen auf dem achten Tabellenplatz.
Im Sommer hieß es für Esterkamp, wieder ein neues Team zu formen. Alle Importspieler haben den Verein verlassen, dazu wechselte das 19-jährige Eigengewächs Peter Hemschemeier zur BG Göttingen in die easyCredit Basketball Bundesliga. Erneut gelang es Esterkamp Spieler aus Nordamerika zu verpflichten, die Leistung bringen. Topscorer ist Connor Anthony mit 16,1 Zählern, dazu verteilt der Rookie aus den USA gute 6,6 Assists. Mit einer Erfolgsquote von 43,2 Prozent ist der 24-Jährige auch bester Distanzschütze im Team. Mit James Fleming III (11,3 ppg) und dem deutschen Spieler Martin Linßen (10,1 ppg, 6,0 rpg) punkten zwei weiter Akteure zweistellig. Linßen startete im Sommer nach fünf Jahren am College in den USA seine Karriere als Profi in Paderborn.
Star des Teams ist aber zweifelsohne Esterkamp, der mit geringen Mitteln es immer wieder schafft, eine schlagkräftige Truppe an den Start zu bringen. „Er ist ein sehr guter Trainer, der das Maximum aus seiner Mannschaft herausholt“, lobt auch Danny Jansson seinen Trainerkollegen. Die Stärke des Teams ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Nach den Raubkatzen verteilen die Paderborner die meisten Assists (20,8) in der Liga. Steigerungsbedarf haben die Gäste jedoch bei den Freiwürfen. Mit einer Erfolgsquote von nur 70,5 Prozent belegt die Esterkamp-Truppe in dieser Wertung den letzten Platz aller Mitbewerber. Nach dem jüngsten Spiel gegen Münster schaut Jansson jedoch vielmehr auf das eigene Thema als auf den Gegner. „Gegen Münster hat einiges nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Es muss mehr von den Spielern von der Bank kommen, sonst haben wir ein Problem. Vor allem in der Defense müssen wir einen gewaltigen Schritt nach vorne, um gegen eine gut funktionierende Mannschaft wie Paderborn bestehen zu können.“
14.01.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bayer Giants Leverkusen
Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen in Folge dürfen die Artland Dragons am Samstag endlich wieder vor den eigenen Fans spielen. Im einzigen Heimspiel des Januars trifft man am 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die Bayer Giants Leverkusen.
Für die Artland Dragons ist das Jahr 2023 bisher perfekt gelaufen. Gegen Bochum konnte man sich deutlich durchsetzen und auch gegen Nürnberg zeigte man, trotz des überraschenden und plötzlichen Abgangs von Jalen Bradley, ein gutes Spiel und gewann gegen die Franken. Vor allem Neu-Starter Jannes Hundt hatte keine Startschwierigkeiten in seiner neuen Rolle und legte 15 Punkte und 4 Assists auf. Nun wollen die Burgmannsstädter die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis beenden. Bis auf den weiterhin verletzten Marko Bacak sind alle Spieler fit und einsatzbereit für das letzte Spiel der Hinrunde in der Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Anders als bei den Drachen läuft die bisherige Saison der Bayer Giants Leverkusen alles andere als nach Plan. Zahlreiche Verletzungen führten dazu, dass der letztjährige Playoff-Halbfinalist nur zwei Spiele gewinnen konnte und mit einer Bilanz von 2-14 auf dem letzten Tabellenplatz steht. Ganze neun Spiele in Folge verloren die Giganten vor der Partie gegen die Dragons. Zuletzt setzte es eine deutliche 82:102 Niederlage gegen die aufstrebenden Gladiatoren aus Trier. Wie groß die Verletzungssorgen bei den Farbenstädtern ist, zeigt der Fakt, dass bisher 22 Spieler von den Leverkusenern eingesetzt wurden. So wurde Leverkusen auch vor kurzem noch mal auf dem Transfermarkt tätig und holte zum einen Nick Hornsby zurück an den Rhein. Zum anderen konnte man Gabriel de Oliveira von den Rostock Seawolves loseisen. Beide Akteure zeigten zwar gute Leistungen im Team von Hansi Gnad in ihren ersten zwei Spielen, zum Sieg hat es dennoch nicht gereicht.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel gegen die Giants: „Auch wenn Leverkusen bisher nicht viele Spiele gewinnen konnte, ist die Liga so eng, dass jeder jeden schlagen kann. Sie spielen sehr physisch und rebounden den Ball gut. Für uns wird es darum gehen, ihnen unseren Basketball aufzuzwingen und das Tempo zu kontrollieren. Zusätzlich müssen wir die kleinen Dinge, die wir in den letzten Wochen hervorragend umgesetzt haben, auch in diesem Spiel zeigen.“
14.01.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Medipolis SC Jena
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
15.01.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons BC
An diesem Sonntag gastieren die Nürnberg Falcons bei den Eisbären Bremerhaven. Es ist die letzte Partie der Hinrunde 2022/2023, die man mit einem Auswärtssieg beim Ex-BBL Club auf einem Playoff-Platz abschließen möchte, bevor man sich in selber Konstellation bereits in einer Woche wiedersehen wird.
Neun Siege, sieben Niederlagen – so lautet nach 16 Spieltagen die Bilanz der Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Das bedeutet Platz 7 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Mittelfranken sind auf Kurs, brauchen nach mehreren Heimniederlagen gegen direkte Konkurrenten ab dringend Punkte um den Abstand auf das Niemandsland der Tabelle zu vergrößern. Momentan ist Nürnberg punktgleich mit Paderborn, Trier und Karlsruhe.
Eben in diesem Niemandsland befinden sich seit geraumer Zeit die Eisbären Bremerhaven. Die Mannschaft von Steven Key konnte bislang die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Nach einer starken Phase im Dezember gab es zuletzt drei Niederlagen in Folge. Zwar liefern insbesondre Jarelle Reischel und Robert Oehle solide ab, Tiefe und Qualität des Kaders spiegeln sich bislang aber nicht in den gewünschten Resultaten wider. Die Saison hat der Tabellenvierzehnte aber sicher noch nicht abgeschenkt.
Bei den Nürnberg Falcons ist das Gras nach 16 Partien grüner, gepflegt und gegossen werden muss es trotzdem. Ohne Frage helfen dabei Spiele wie gegen Artland nicht. Die Falcons konnten Intensität und Aggressivität der Dragons kaum matchen und nur dank einer Leistungssteigerung im Schlussabschnitt eine absolute Klatsche verhindern. Das 67:78 war dennoch deutlich. „Diese Niederlage hat natürlich wehgetan. Ich erwarte dass wir in Bremerhaven ein anderes Gesicht zeigen und dort über 40 Minuten oder länger alles geben. Über die Bremerhavener Stärken brauchen wir nicht sprechen. Sie sind hochkarätig besetzt und der Tabellenplatz entspricht nicht ansatzweise dem dort vorhandenen Potenzial.“
15.01.2023 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Einen Start nach Maß fanden die JobStairs GIESSEN 46ers mit den Siegen gegen Leverkusen und Düsseldorf in der vergangenen Woche ins Jahr 2023. Nun geht der gezielte Blick auf den kommenden Sonntag. Am Sonntag empfängt der Traditionsclub in der Sporthalle Gießen-Ost mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier, das wohl derzeit heißeste Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Moselaner brennen aktuell mit sieben Erfolgen in Serie ein wahres Feuerwerk ab und haben somit das Rennen um die Endrunde aufgenommen.
Ähnlich wie bei den Gladiatoren gestaltet sich die Scoring-Verteilung der 46ers sehr ausgeglichen. Angeführt wird die Mannschaft von Big Man Stefan Fundic, der mit durchschnittlich 16 Punkten und 9,8 Rebounds pro Spiel bärenstarke Mittelwerte in diesen Kategorien auflegt. US-Flügel Justin Martin (15,8 Punkte pro Spiel) und Point Guard Jordan Barnes (15,4 PpS), der im Sommer aus Paderborn nach Gießen wechselte, sorgen für die meiste Entlastung im Scoring. Die deutsche Rotation wird von Nico Brauner (12,3 PpS), dem ehemaligen Leverkusener Luis Figge (8,9 PpS) und Roland Nyama (8,7 PpS) angeführt und bringt eine Menge BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Erfahrung mit. Im Teamvergleich zeigt sich, dass sowohl Trier als auch Gießen zu den treffsichersten Dreierschützen der gesamten Liga gehören – mit 38,7% stehen die 46ers auf dem zweiten Platz im ligaweiten Vergleich, direkt gefolgt von den Gladiatoren mit 38,4%. Auch bei den erzielten Punkten pro Spiel belegen beide Teams Plätze in der Top-5 der Liga, die Moselstädter führen die ProA in dieser Kategorie mittlerweile an (89,9 Punkte pro Spiel). Somit können sich die Fans auf einen offensiven Schlagabtausch freuen, bei dem die bessere Defensivarbeit wohl spielentscheidend sein kann.
„Gießen hat viele erfahrene Spieler im Team, vor allem mit ProA-Erfahrung. Dazu kommt natürlich noch ein sehr erfahrener Trainer. Sie spielen insgesamt sehr abgezockt, trotzdem glauben wir, dass wir mit unseren Fans im Rücken das Spiel schnell machen und hohen Druck aufbauen können. Wir müssen das Trio um Barnes, Martin und Fundic defensiv in den Griff bekommen und sie gleichzeitig offensiv attackieren, damit sie verteidigen müssen. Wir möchten gegen einen direkten Playoff-Konkurrenten natürlich die Big Points an die Mosel mitnehmen“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs im Vorlauf des nächsten Auswärtsspiels der Gladiatoren.
Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Vieles spricht für ein gutes Basketballspiel, schließlich kommt das heißeste Team der Liga in unsere Osthalle. Seit der Neuzugang Jordan Johnson aus Vechta da ist, spielen sie einen richtig guten Basketball. Man findet auf keinen Spot eine Schwachstelle. Ich möchte keine Mannschaft unterschätzen, aber ich glaube, dass wir bisher kein besseres Team in der Osthalle gesehen haben. Sie spielen eine starke Defense und bewegen traditionell sehr gut den Ball. Die Guards-Lineup ist für mich die beste der gesamten Liga. Vier Spieler die komplett unterschiedlich sind. Unter dem Korb haben sie auch einiges zu bieten, sodass wir hoffentlich weiterhin eine gute Trainingswoche haben werden, um eine Chance auf den nächsten Heimsieg zu haben.“
15.01.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. wiha Panthers Schwenningen
„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Geldstrafe für Eisbären Bremerhaven
/in Liga-NewsIm Rahmen des ProA-Spiels 109088 Eisbären Bremerhaven – Dresden Titans am 03.01.2023 kam es im vierten Spielviertel zu einer Spielunterbrechung, nachdem der Schiedsrichter rechts unter dem Korb stehend von einem Zuschauer an seinem rechten
Arm angefasst wurde.
Nach Ermittlungen der Spielleitung konnte festgestellt werden, dass ein Zuschauer mit ausgestrecktem Arm den Schiedsrichter an der Körperrückseite anfasst, ohne dabei verbale oder körperliche Gewaltbereitschaft zu signalisieren. Nichtsdestotrotz ist das Anfassen eines Schiedsrichters durch Zuschauer während des laufenden Spiels stellt gemäß geltender Sportrechtsprechung einen Verstoß gegen die Sportdisziplin dar, welcher mit einer geringen Geldstrafe sanktioniert wurde. Die Entscheidung erging gemäß § 80 Abs. 2 SuVO in Verbindung mit § SuVO sowie 1.21 Strafenkatalog.