Pablo Bertone ist das letzte Puzzlestück im Titans-Kader

Die Dresden Titans finalisieren ihren Kader mit Pablo Bertone. Der 34-jährige Guard sammelte über seine lange Karriere bereits Erfahrung in fünf europäischen Ligen.

Den Grundstein für seine Basketball-Laufbahn legte der Mann mit italienischer sowie argentinischer Staatsbürgerschaft an der Florida Atlantic University. Nach vier erfolgreichen Jahren in der NCAA I schloss er sich Fibwi Palma in der zweiten spanischen Liga an. Allerdings blieb er nur ein Jahr auf der Balearischen Insel und über eine Station in Argentiniens erster Liga kam er in die Serie A nach Italien. Dort spielte er in der Saison 2018/19 mit Pallacanestro Varese Euro Cup, wobei er durchschnittlich 19 Minuten auf dem Parkett stand und zwölf Punkte auflegte.

Danach kehrte er zurück nach Mallorca von wo er ein Jahr später wieder nach Argentinien und anschließend Island aufbrach. Vergangene Saison lief er im Trikot von UD Oliveirense auf. Mit seinem Team schloss er die Hauptrunde auf dem dritten Platz ab, scheiterte aber in den Playoffs gegen den späteren Meister Benfica Lissabon. Bei rund 27 Minuten in 22 Partien und einer Punkteausbeute von 11,9 Zählern leistete Bertone einen großen Beitrag zur starken Saison seiner Mannschaft.

Bei den Titans soll er mit seiner großen Erfahrung als Ruhepol dienen und zwischen den vielen jungen Spielern als Leader vorangehen.

Headcoach Fabian Strauß: „Pablo war genau der Spieler, der in unserer Mannschaft noch gefehlt hat. Er kann das Spiel lesen, wenn nötig beruhigen und auch für sich selbst kreieren. Charakterlich passt er perfekt in unsere Truppe und ist mit seiner Erfahrung prädestiniert dafür in so einer jungen Mannschaft eine Führungsrolle einzunehmen.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich bin sehr glücklich, dass wir mit Pablo noch einen sehr erfahrenen Spieler für uns gewinnen konnte. Er hat sein Können in vielen europäischen Ligen unter Beweis gestellt, weshalb ich mir sicher bin, dass er sich auch bei uns in Dresden wunderbar in den Kader einfügen wird.“

Quelle: Dresden Titans/Instituto Atlético Central Córdoba

Alvaro Sanchez erweitert den Coaching-Staff der SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars erweitern ihren Coaching-Staff. Der 32-jährige Spanier Alvaro Sanchez wechselt von den Landstede Hammers Zwolle aus der BNXT-League ins Ruhrgebiet. Sanchez wird zusammen mit den Assistant Coaches Petar Topalski, Jo-Lam Vuong und Headcoach Felix Banobre den Coaching Staff der SparkassenStars in der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bilden.

Die Stärkung des individuellen Trainings soll eine der Hauptaufgaben von Alvaro Sanchez, der mit vollen Namen Alvaro Sanchez Paredes heißt, werden. Insbesondere die jungen Spieler, die in der nächsten Saison zum Kader der SparkassenStars gehören werden, sollen von Alvaro weiterentwickelt werden. Dazu kommt die Videoanalyse und das Scouting, das von Alvaro übernommen werden soll.

Alvaro Sanchez wurde in der spanischen Hauptstadt Madrid geboren, wuchs aber in Barcelona auf und startete seine Coach-Karriere im Jugendbereich von Hospitalet del Llobregat. Seine ersten professionellen Coaching-Erfahrungen sammelte Alvaro in Spanien in der EBA bei CB Cornella, wo er als Assistant-Coach fungierte. Danach folgte ein Wechsel in die erste schwedische Liga zu den Norrköpping Dolphins. Dort war er Assistant Coach und Headcoach der U19. Nach zwei Jahren in Schweden führte Alvaros Weg in die erste ägyptische Liga zu Gezira Basketball als Assistant Coach. Nach einer Saison in Ägypten zog es Alvaro in die Niederlande zu den Landstede Hammers Zwolle, wo er Assistant Coach des Erstliga-Teams, Headcoach der U19 und Leiter der Academy war.

Wenn Alvaro sich mal nicht mit Basketball beschäftigt, was selten vorkommt, malt er gerne. Als Ausgleichssport betreibt er den immer populär werdenden Sport Paddel, der eine Mischung aus Tennis und Squash ist.

„Als wir die Möglichkeit hatten Alvaro zu verpflichten habe ich nicht lange gezögert. Ich kenne ihn schon länger und wir haben uns öfter ausgetauscht. Alvaro bringt Energie, ist ein unermüdlicher Arbeiter, hat ein großes Basketball-Wissen und hat eine sehr moderne Vorstellung vom Basketball. Ich bin mir sicher, dass nicht nur das Team, sondern die gesamte Organisation durch Alvaro ein Upgrade erfahren wird. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entscheiden hat und kann es kaum erwarten mit ihm zusammenzuarbeiten“, so Headcoach Felix Banobre.

„Nach der Analyse der letzten Saison haben wir festgestellt uns im Rahmen der individuellen Spielerentwicklung breiter aufstellen müssen. Alvaro ist ein sehr guter Individualcoach und verfügt über internationale Erfahrung, so das er genau in unser Profil passte. Zudem bestand bereits längerer Kontakt zwischen Alvaro Sanchez und Felix Banobre. Ich freue mich sehr, dass er in der nächsten Saison an Bord sein wird und wir mit ihm diese Lücke im Coaching-Staff schließen können“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Alexander Mihm

Zurück am Rhein: John Joseph Saigge verstärkt die ART Giants

Mit der nächsten Neuverpflichtung holen die ART Giants einen alten Bekannten zurück in die Landeshauptstadt. John Joseph Saigge wird als Shooting Guard die ProA-Mannschaft in der nächsten Saison verstärken.

Saigge begann seine Karriere 2014 beim TSV Bayer Leverkusen, bevor er 2015 zu den ART Giants Düsseldorf wechselte, wo er in der Junioren-Bundesliga spielte. In dieser Saison wurde er als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet. Anschließend führte ihn sein Weg über die Akademie von s.Oliver Würzburg zu den RheinStars Köln und schließlich zum BBC Coburg.

Sportdirektor Marin Petric: „Wir freuen uns, dass John Joseph Teil des Teams ist. Seine Erfahrung und seine defensiven Fähigkeiten, die er bereits in jungen Jahren unter Beweis gestellt hat, werden uns sehr helfen. Er kennt unseren Verein und die Liga sehr gut, und seine Auszeichnung als bester Verteidiger in der Junioren-Bundesliga spricht für seine Qualitäten.“

Trainer Andaç Yapicier ergänzt: „John Joseph zurück in Düsseldorf zu haben, ist ein echter Gewinn für uns. Er bringt eine außergewöhnliche Intensität und Energie mit, die uns defensiv eine neue Dimension eröffnen wird. Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten und seine Stärken im Team voll zur Geltung zu bringen.“

John Joseph kann sich aufgrund seiner Erfahrung gut mit den Giants identifizieren: „Ich freue mich sehr, wieder für die Giants spielen zu können. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Coach Andaç und möchte hier in Düsseldorf auf in der ProA die nächsten Schritte in meiner Karriere machen. Ich denke, dass ich dem Team besonders in der Defense helfen kann. Ich freue mich sehr auf das neue Team und natürlich auch auf die Fans!“

Quelle: ART Giants Düsseldorf

Matthew Strange kehrt zu den SparkassenStars zurück

Ein weiterer US-Spot im Kader der VfL SparkassenStars Bochum ist besetzt. Mit Matthew Strange kehrt ein bekanntes Gesicht nach Bochum zurück. Der 25 jährige Dreier-Spezialist aus The Woodland, Texas in den USA hat bereits in der vergangenen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA des Öfteren seine Qualität unter Beweis gestellt. Headcoach Felix Banobre will Matts Fähigkeiten in der kommenden Saison weiterentwickeln.

Es war einer der Highlight-Momente der vergangenen Saison. Am 21.01.2024 lief Matthew Strange komplett heiß und schenkte Phoenix Hagen beim Auswärtsspiel in der Ischelandhalle im letzten Viertel unfassbare 25 Punkte ein. Trotz mehrerer Auszeiten der Hagener ließ sich „Sniper“ Strange nicht unter Kontrolle bringen. Aber nicht nur in diesem Spiel konnte man erkennen, dass der Rookie von der Southeastern Louisiana University das Zeug dazu hat, sich auf ProA Niveau zu etablieren.

Daran glaubt auch Headcoach Felix Banobre: „Letztes Jahr hatten wir die Aufgabe Matt dahingehend zu entwickeln, dass er seine Fähigkeiten auf einem professionellen Level mit all seinen Charakteristiken einbringen kann. Er hat immer wieder herausragende Momente in den Spielen, aber da ist so viel mehr was er kann und daran arbeitet er hart“, so Banobre.

Matthew Strange erzielte in der vergangenen Saison durchschnittlich 6,7 Punkte in 32 Spielen und hatte eine Dreierquote von 38,3,%. Neben dem Highlight Spiel in Hagen war das Auswärtsspiel bei den Fraport Skyliners am 27.01.2024 ein weiteres Statement von Strange. In 18 Minuten Spielzeit erzielte der 1,80m große Guard 20 Punkte und hatte eine Dreierquote von 66,7%. „Ich freue mich sehr, dass Matt zu uns zurückkehrt. Er hat eine gute Entwicklung in der vergangenen Saison genommen und seine spektakulären Würfe in einigen Partien sind noch allen in guter Erinnerung. Wir glauben an die Weiterentwicklung seines Potentials und freuen uns, dass wir uns gemeinsam auf den Weg in die nächste Saison machen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars/Dmitrij Zibart

Rasheed Moore bleibt Science City Jena erhalten

Zum Saisonabschluss-Barbecue am 16. Mai hatte er seine verdiente MVP-Trophäe von Jenas Basketball-Fans persönlich übergeben bekommen, nun darf sich Science City Jena auf ein Comeback von Rasheed Moore freuen. Seit dieser Woche steht fest, dass der 29-jährige US-Amerikaner an die Saale zurückkehren und auch in der kommenden Saison „sein Trikot“ mit der Nummer 23 tragen wird. Science City Jena einigte sich mit dem Routinier auf einen Einjahresvertrag inkl. der Option auf Verlängerung.

Der offensiv variable, verteidigungsstarke und stets mannschaftsdienlich auftretende Kapitän des Thüringer Bundesligisten gehörte im zurückliegenden Spieljahr zu den wichtigsten Konstanten des Harmsen-Kaders. Dies sahen nicht zuletzt auch die Fans des Bundesligisten aus Burgau ähnlich und kürten ihn zu ihrem „MVP“, zum wertvollsten Akteur der Saison 2023/2024. Entsprechend positiv beurteilt auch Science-City-Trainer Björn Harmsen die Rückkehr seines Führungsspielers.

„Rasheed ist ein Spieler, der uns während der letzten Saison viel gegeben hat und auch im Training mit dem nötigen Einsatz dabei war. Ich bin froh, dass er unsere Mannschaft mit seinen Qualitäten auch im kommenden Spieljahr verstärkt. Er kennt das Umfeld, den Club und einen Teil seiner Teamkollegen ja schon aus der letzten Saison. Wir freuen wir uns auf jeden Fall über seine Ankunft in den nächsten Tagen“, so Björn Harmsen zur Rückkehr des US-Amerikaners.

An beiden Enden des Parketts stets mit intensiver Spielweise unterwegs, überzeugte der verlängerte Arm des Jenaer Trainers sowohl in der regulären Saison als auch im Playoff-Viertelfinale. Zuvor hatte das aus Pennsylvania stammende Kraftpaket bereits Deutschland-Erfahrungen in Schwenningen (2017 – 2020; ProB, ProA) sowie bei den Skyliners in Frankfurt (2020 – 2022; BBL) gesammelt, bevor es ihn 2022/2023 nach Voluntari in die Nähe der rumänischen Hauptstadt Bukarest zog. In der abgelaufenen Spielzeit 2023/2024 kam Rasheed Moore während aller 38 Liga- und Playoff-Duelle für Jena zum Einsatz, erzielte im Schnitt 9,3 Punkte und holte 5,1 Rebounds pro Partie.

„Ich komme in den nächsten Tagen wieder nach Jena und freue mich riesig über meine Rückkehr. Wir haben aus der vergangenen Saison noch ein paar Dinge zu erledigen und wollen dies in den kommenden Monaten so erfolgreich wie möglich nachholen. Natürlich freue ich mich auf die Jungs, auf die Stadt, vor allem aber auf unsere wunderbaren Fans, die ich während meiner Zeit in Jena ins Herz geschlossenen habe. Wir sehen uns bald wieder“, so Rasheed Moore kurz vor seinem Abflug nach Deutschland.

Quelle: Science City Jena/Christoph Worsch

Simeon Dimitrov wechselt aus Ulm ins Programm der Dresden Titans

Die Dresden Titans sichern sich mit Simeon Dimitrov den nächsten talentierten Neuzugang. Der bulgarische Forward wird zukünftig in Doppellizenz-Rolle für die erste und zweite Mannschaft der „Elbriesen“ auflaufen.

Der 20-Jährige verbrachte die letzten fünf Jahre seiner noch sehr jungen Karriere im renommierten Basketball Programm von Ulm. Dort spielte er in jeglichen Jugendmannschaften auf höchstem Niveau, kam früh in der ersten Regionalliga bei Ulm BBU 01 zum Einsatz und zeigte seit der Saison 2022/23 sein Können in der ProB-Süd beim Farmteam OrangeAcademy.

In seiner ersten Spielzeit in Deutschlands dritter Liga kam er zehnmal für rund acht Minuten zum Einsatz. Während der letzten Spielzeit wurde seine Rolle in der Ulmer Reserve größer und er absolvierte 24 Partien mit durchschnittlich 16 Minuten, 3,7 Punkten sowie 3 Rebounds. Mit diesen Leistungen empfahl sich Dimitrov für die bulgarische U20 Nationalmannschaft, mit der er in diesem Sommer bei der Junioren-Europameisterschaft auf Platz neun landete.

Mit den Titans möchte er in den nächsten zwei Jahren den nächsten Schritt machen und in der Doppellizenzrolle so viel Erfahrung wie möglich sammeln. Zudem wird der junge Spieler ein Studium aufnehmen.

Headcoach Fabian Strauß: „Mit Simeon haben wir einen Spieler, der sich hier über die nächsten zwei Jahre im deutschen Profibasketball etablieren möchte. Er ist ein junger athletischer Typ, der mit seiner kämpferischen Mentalität und guter Defense ein spannendes Profil bietet. Wir wollen mit ihm weiter an seinem Wurf und seinen offensiven Möglichkeiten arbeiten und ihn so dazu bringen in seiner zweiten Saison ein fester Bestandteil in der ProA zu werden.“

Geschäftsführer Michael Born: „Simeon ist ein außerordentlich talentierter Spieler, der sich bei uns fantastisch weiterentwickeln kann. Er wird uns sowohl in der ersten Regionalliga als auch im Kader der ProA weiterhelfen und dabei besonders in der zweiten Mannschaft viel Spielpraxis sammeln.“

Quelle: Dresden Titans/FIBA

Dylan Robertson stößt zu den ART Giants

Sweet new Home Düsseldorf: Der aus Alabama stammende Dylan Robertson wird als weiterer Neuzugang die ART Giants Düsseldorf auf der Center-Position verstärken. Mit dieser Verpflichtung verstärken sich die Rheinländer auch unter den Körben.

Dylan spielte in der vergangenen Saison bei Enosis Neon Paralimni in der zypriotischen Liga und kam dort auf durchschnittlich 6,7 Punkten – und 8,3 Rebounds. Diese starke Präsenz war den Giants bei der Verpflichtung von Dylan wichtig.

Sportdirektor Marin Petric dazu: „Seine athletischen Fähigkeiten, seine Spielintelligenz und besonders seine Dominanz auf der Position 5 werden uns helfen, unsere Ziele zu erreichen und in der Liga ein Ausrufezeichen zu setzen.”

Trainer Andaç Yapicier ergänzt: „Dylan bringt alles mit, was wir uns von einem Center wünschen: Größe, Stärke und eine unglaubliche Präsenz unter dem Korb. Er hat uns nicht nur durch seine physischen Fähigkeiten, sondern auch durch seine mentale Stärke und sein taktisches Verständnis überzeugt. Wir freuen uns darauf, mit ihm zu arbeiten und ihn in unser Team zu integrieren.“

Dylan Robertson freut sich auf seine zweite Profi-Station in Düsseldorf: „Ich habe nur großartige Dinge über die Liga, das Team und die Stadt gehört. Ich freue mich auf das Team und darauf, viele Spiele und während meiner Zeit in Düsseldorf zu gewinnen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf/Romeo T Guzman/BCU Athletics

Spielgestalter mit Biss und Europa-Erfahrung – Sincere Carry wechselt nach Hagen

Mit Sincere Carry komplettiert Phoenix Hagen den Kader für die anstehende ProA-Saison 2024/2025. Der 24-jährige US-Amerikaner machte sich bereits während seiner College-Zeit in einschlägigen Scouting-Kreisen einen Namen und verbrachte daraufhin seine Rookie-Saison bei Iraklis BC – wo er sogar das Finale um die griechische Zweitliga-Meisterschaft erreichte.

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Wir betonen immer wieder, wie sehr Phoenix sich über Wille, Einsatz und defensiven Biss definiert. Mit Sincere kommt ein Spieler zu uns, der genau diese Eigenschaften mitbringt. Er ist einer, der in der Verteidigung mit gutem Beispiel vorangeht, wodurch die gesamte Mannschaft mitgezogen wird.
Durch seine Erfahrung in Griechenland weiß er, was das Profidasein in Europa bedeutet – auf und abseits des Parketts. Mit seinem Ballhandling und guten Auge kann er für uns sowohl als Spielgestalter, aber auch als Scoring-Option wichtig sein.“

Sincere Carry (PG Phoenix Hagen): „Ich kenne Naz (Bohannon) schon seit Kindertagen, da wir im selben AAU-Team gespielt haben. Er hat mir viel Gutes über den Club und die Stadt berichtet, was meinen ersten Eindruck nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen nochmals bestätigte. Meine Rookie-Saison in Griechenland war nicht einfach, hat mich als Mensch und Spieler aber ungemein reifen lassen. Die gemachten Erfahrungen möchte ich bei Phoenix mit einbringen und dazu beitragen, als Team auf die vergangene Saison aufzubauen.“

Der aus Solon im US-Bundesstaat Ohio stammende Carry besuchte im Anschluss an die Highschool zunächst die renommierte Duquesne University. Dort trainierte er unter Coach Keith Dambrot, der in den frühen 2000ern in Akron einen gewissen Lebron James unter seinen Fittichen hatte.

Fun Fact: Heute werden die Dukes von Dru Joyce III trainiert, der in Deutschland einst für Ulm, Trier, Oldenburg, Braunschweig, Würzburg, München und Jena aktiv war. Ihm zur Seite steht als Assistent mit Stephen Wright ein weiterer ehemaliger Guard, der zwischen 2007 und 2011 in der Bundesliga spielte.

Im Sommer 2021 wechselte Carry an die Kent State University, wo er für die Golden Flashes in zwei aufeinanderfolgenden Saisons mit 17,9 (2021/2022) und 17,5 Punkten (2022/2023) jeweils zum Topscorer avancierte.

Zum Abschluss seiner College-Karriere feierte der Aufbau mit Kent State den Gewinn der Mid-American Conference (MAC) und den damit verbundenen Einzug ins NCAA Tournament – zum überhaupt erst siebten Mal in der Geschichte der Universität.

Während seiner gesamten NCAA-Zeit (132 Spiele) kam Carry auf ein beeindruckendes Defensive Rating von 98,6.

Im Laufe der Saison 2023/2024 schloss er sich Iraklis BC an, wo er in 20 Spielen mit 11,4 Punkten, 3,8 Rebounds und 2,6 Assists zu gefallen wusste.

Quelle: Phoenix Hagen/David Dermer

Shooting Guard Jake Biss verstärkt die Eisbären

Mit Jake Biss trifft ein alter Bekannter auf Eisbären Headcoach Steven Esterkamp und bringt viel Shooting nach Norddeutschland. Zuletzt war dieser, wie sein Coach, für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn tätig und überzeugte mit sehr gutem Shooting und Scoring.

Der US-Amerikaner stammt gebürtig aus Latrobe (Pennsylvania), wo er an der Greater Latrobe Senior High School erste Basketballerfahrungen sammelte. Der 1,88 Meter große und 84 Kilogramm schwere Guard startete anschließend seine College-Karriere in seinem Heimatstaat Pennsylvania bei den „Red Raiders“ an der Shippensburg University. Dort entwickelte er sich über fünf Spielzeiten zu einer dominierenden Spielerpersönlichkeit und wurde mit diversen Auszeichnungen belohnt.

2022 startete Jake Biss seine Profikarriere in Europa bei den Den Helder Suns. Für das niederländische Team stand er in der Saison 2022/23 in der BNXT League in 28 Spielen im Schnitt 27.6 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei pro Partie 12.7 Punkte, 1.1 Assists, 2.6 Rebounds und 1 Steal.

Nach einer überstandenen Verletzung verstärkte er zur Rückrunde der letzten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison die Paderborn Baskets. Für diese traf er 2.3 Dreipunktewürfe pro Spiel und erzielte damit 11.7 Punkte und 3.1 Rebounds in knapp 25 Minuten.

Nun soll er mit seinem Shooting die Eisbären Bremerhaven verstärken und freut sich auf die neue Saison. „Ich freue mich auf meine zweite Saison in der ProA und bin sehr glücklich, nach Bremerhaven zu kommen und mich dort beweisen zu können. Wir wollen erfolgreichen Basketball spielen und ich glaube, dass ich mich mit meinen Stärken gut ins Team einbringen kann. Bis bald im Eisbärenkäfig.“

Auch Headcoach Steven Esterkamp freut sich auf die zweite Saison mit seinem Schützling. „Jake versteht meine Spielphilosophie und kann helfen, diese ans Team zu vermitteln. Er wird unserem Team an beiden Enden des Spielfelds viel geben. Er ist ein guter Verteidiger, der immer mit viel Energie spielt und bringt offensiv viel sowie konstant Scoring von der Dreierlinie. Ich freue mich, dass er eine volle Saison in der ProA bekommt und bin überzeugt, dass wir als Team viel erreichen können.“

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Norbert Schulz

Jordan Samare wechselt aus Frankfurt zu den Eisbären Bremerhaven

Mit Jordan Samare stößt ein weiterer junger, deutscher und hochtalentierter zu den Eisbären Bremerhaven. Zuletzt war dieser für den Bundesliga-Aufsteiger FRAPORT SKYLINERS tätig und überzeugte sowohl mit starken Minuten in der ProA als auch beim Farmteam der Frankfurter in der ProB.

Der gebürtige Kölner stieß im Sommer 2018 zu den FRAPORT SKYLINERS. In insgesamt sechs Jahren in Frankfurt reifte Samare vom Talent zum gestandenen Profi. 2020 feierte er unter Headcoach Sebastian Gleim seinen erstmaligen Einsatz in der BBL. In der letzten Saison war er fester Bestandteil der Aufstiegsmannschaft und erzielte pro Spiel 5.8 Punkte und 3.1 Rebounds in 15:36 Minuten. Aufgrund seines immer noch jungen Alters war er bis zuletzt mit einer Doppellizenz ausgestattet und stand auch 16-mal für die FRAPORT SKYLINERS Juniors (ProB) auf dem Parkett. In der ProB überzeugte er mit sehr starken Statistiken von 14.5 Punkten und 5.2 Rebounds pro Spiel. Auch defensiv trumpfte er auf und erzielte 1.1 Steals im Schnitt.

Samare war ebenfalls Teil zahlreicher Jugendnationalmannschaften. Mit den deutschen U-16/18/20-Nationalmannschaften nahm er jeweils an Europameisterschaften teil. Im Sommer 2023 gehörte Samare einer U23-Auswahl des DBBs an, die an einem internationalen Turnier in Toronta, Kanada teilnahm. Samares damaliger Coach – Weltmeister- und Bundestrainer Gordon Herbert.

Nun soll er bei den Eisbären den nächsten Schritt in seiner Basketball-Kariere gehen und gibt den Seestädtern ordentlich Athletik und vor allem Tiefe auf der Flügelposition. Eisbären Headcoach Steven Esterkamp freut sich auf die Zusammenarbeit mit Jordan. „Jordan hat bewiesen, dass er ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen ProA-Mannschaft sein kann und in der ProB für Furore gesorgt. Bei uns kann er das bestätigen und sich auch mit den gegebenen Rahmenbedingungen gut weiterentwickeln. Ich freue mich sehr, dass Jordan sich für uns entschieden hat und auf die Zusammenarbeit sowie die Saison mit ihm!“

Jordan Samare freut sich nun auf die neue Herausforderung im hohen Norden. „Nach der Saison hatte ich das Gefühl, dass es an der Zeit war, meinen Weg weiter zu gehen und den nächsten Schritt zu machen. Ich glaube in Bremerhaven bei den Eisbären mit den Zielen der Organisation, dem Coaching Staff und allem drum herum, genau den richtigen Ort dafür gefunden zu haben und freue mich auf die Saison. “

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Dmitrij Zibart